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Jahresbericht 2013Fernfachhochschule Schweiz
Impressum
Herausgeberin
Fernfachhochschule Schweiz (FFHS)
Überlandstrasse 12
CH-3900 Brig
Konzept / Gestaltung
tonic gestaltung.marketing.multimedia
CH-3900 Brig
Druck
Simplon Druck, Brig
Auflage
200 Exemplare
Inhalt
Editorial 4
1. Direktion 61.1 15 Jahre Fernstudium auf Hochschulebene 61.2 FFHS-Jubiläumsfeier 61.3 Strategie E-Hochschule 61.4 Änderung der Rechtsform 71.5 Ehrungen 81.6 Diplomfeier 91.7 SUPSI 101.8 Dank 10
2. Departement Wirtschaft & Technik 122.1 Allgemeines und Personelles 122.2 Ausbildung 122.3 Weiterbildung 152.4 Forschung und Dienstleistung 162.5 Ausblick 17
3. Departement Informatik 183.1 Allgemeines und Personelles 183.2 Ausbildung 193.3 Weiterbildung 223.4 Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistungen für Dritte 233.5 Ausblick 25
4. Departement Gesundheit 264.1 Weiterbildung 264.2 Betriebliche Gesundheitsförderung 264.3 Ausblick 27
5. Stabsstelle Forschung 285.1 Projekte im Bereich E-Collaboration 285.2 Dienstleistungsprojekte 325.3 Auftritte und Publikationen 32
6. Institut für Fernstudien- und eLearningforschung (IFeL) 346.1 Allgemeines und Personelles 346.2 Forschung und Entwicklung 346.3 Dienstleistungsprojekte 396.4 Ausbildung und Wissenstransfer 40
7. Zentrale Dienste & Qualitätsmanagement 427.1 Allgemeines und Personelles 427.2 Erweiterte Dienstleistungen für Studierende 427.3 Marketing und Studienberatung 427.4 Statistiken der Studierendenzahlen 447.5 Finanzbericht 467.6 Ausblick 51
8. Organigramm 52
9. Mitarbeitende 53
10. Gremien 54
Inhalt
4
Möglichkeiten und Grenzen des lebenslangen Lernen.
«Was Hänschen nicht lernt, das lernt Hans
nimmermehr». Lang ist her, seit Elternhaus
und Schule den heranwachsenden Genera-
tionen nach diesem Motto ganz bestimmte
klassische Wissensinhalte beizubringen
versuchten. Auch auf den Vergleich mit dem
berühmten Bildungsrucksack wurde damals
des Öfteren zurückgegriffen. Dahinter stand
die Vorstellung von einer Art Wissenspro viant,
den man im lernfähigen Alter aufzubereiten
und danach im Bildungsrucksack wohlgeord-
net zu verstauen hatte, damit er, wenn mög-
lich, für die ganze Lebensreise ausreichen
würde.
Solche Bild- und Denkmuster haben in der
heutigen Wissens- und Innovationsgesell-
schaft ihre prägende Kraft verloren. Zwar sind
sie nicht in jeder Hinsicht falsch, aber für das
Begreifen der Wissensgenerierung und der
Wissensweitergabe unserer Tage können sie
nicht genügen.
Heute weiss man, dass die Lernfähigkeit nicht
einfach mit dem «Hänschenalter» vorbei
ist. Die Halbwertszeit, vor allem des berufs-
relevanten Wissens, wird immer kürzer. Wer
z.B. nach einer erfolgreich abgeschlossenen
Informatiker lehre eine längere Auszeit nimmt,
der wird bei einer Neueinstellung damit kon-
frontiert, dass vieles vom bisher Gelernten
bereits zum Wissensschrott gehört. Wenn er
weiterhin beruflich mitgestalten will, dann
gibt es nur eines: Weiterbildung, immer wie-
der, lebenslang.
Es ist kein Zufall, dass es heute eine unüber-
schaubare Fülle von Weiterbildungsangeboten
gibt. In der Tat ist die Nachfrage riesig und
der konkrete Beweis dafür, dass die Wissens-
gesellschaft permanent Innovationen kreiert
und so auch das für die Anwender wichtige
Wissen in rasantem Tempo erneuert. Wer in
diesem wuchernden Informationsdschungel
überleben will, muss seinen Wissensbestand
– mindestens auf seinem Gebiet – permanent
anpassen und nachrüsten.
Dieser Sachverhalt wird heute fraglos akzep-
tiert. Und das ist auch gut so. Dennoch sollte
man jenes Korn Wahrheit nicht vergessen,
welches in den eingangs erwähnten Leitvor-
stellungen vom Wissensproviant und von der
Bedeutung des Lernens in der frühen Jugend
vorhanden ist.
Zwar weist unser Hirn während des ganzen
Lebens eine grössere Plastizität und Rege-
nerierbarkeit auf als bisher angenommen,
aber in der Jugend sind diese Eigenschaften
im Vergleich zu späteren Lebensphasen am
ausgeprägtesten. Daher wird das lebenslange
Lernen dann am erfolgversprechendsten sein,
wenn es auf soliden Grundlagen der ersten
Lernjahre eines Menschen aufbauen kann.
Es ist wie bei einem auf mehrere Stockwerke
angelegten Gebäude: Es kann dann am besten
erweitert und allenfalls auch erhöht werden,
wenn die Fundamente solide sind. Gemeint ist
damit in unserem Zusammenhang Folgendes:
Auch im unüberschaubaren Dschungel der
globalisierten Wissens-und Informations-
gesellschaft können als «live-long-learner»
nur jene überleben, die wissen, wer sie sind,
weil sie aufgrund einer Werteorientierung
spüren, was Sinn macht und wo das ständige
Lernen von rezyklierbarem Wissen in die Sinn-
losigkeit führt.
Editorial
Editorial
Präsident Stiftung
Fernfachhochschule Schweiz
Dr. phil. Hans Widmer
5
Werte sowie Reflexions- und Orientierungs-
wissen können nur bedingt virtuell gefördert
und vermittelt werden. Am besten gedeihen
sie im Umfeld einer lebendigen Gesprächs-
und Diskussionskultur. Je früher ein solches
wirksam werden kann − denken wir an das
«Hänschen-Alter» − desto grösser ist die
Chance, dass im Rahmen des lebenslangen
Lernens nicht nur das für berufliches Über-
leben notwendige Gebrauchswissen, sondern
das grundlegende Orientierungs- und Reflexi-
onswissen erweitert und differenziert werden
kann.
Dr. phil. Hans Widmer
Präsident Stiftung Fernfachhochschule Schweiz
Editorial
6
Direktion
1. Direktion
Direktor
Prof. Dr. Kurt Grünwald
1.1 15 Jahre Fernstudium auf Hochschulebene
Die Fernfachhochschule Schweiz blickt auf
15 Jahre ihres Bestehens zurück. Seit die
FFHS 1998 mit den ersten Studiengängen
gestartet ist, hat sie sich zu einem festen
Bestandteil in der Schweizer Hochschulland-
schaft ent wickelt und bietet als eidgenössisch
anerkannte Fachhochschule eine Studien-
alternative für all jene, die Berufstätigkeit,
Familie und Studium kombinieren möchten.
Das flexible Studienmodell «Blended Lear-
ning» ermöglicht eine weitgehend zeit- und
ortsunabhängige Aus- oder Weiterbildung
und fördert dadurch die Chancengleichheit
für Personen aus unterschiedlichen Regionen
der Schweiz mit alternativem Bildungsweg.
Die FFHS kann heute mit ihren vier Regio-
nalzentren in Zürich, Basel, Bern und Brig
die Bedürfnisse von Studierenden in der ge-
samten Deutschschweiz abdecken. Sie bleibt
gleichzeitig stark im Kanton Wallis verwur-
zelt, verwaltet die Schule vom Hauptsitz in
Brig aus und ist sich auch ihrer Bedeutung
als regionaler Arbeitgeber (mit überdurch-
schnittlich vielen Stellen auch für höher qua-
lifizierte Fachkräfte) bewusst. Das Jubiläums-
jahr bot einige Gelegenheiten, Vergangenes
und Erreichtes Revue passieren zu lassen. An
dieser Stelle sei insbesondere an den Mit-
initianten frühester Stunde, den Oberwalliser
Dr. Anton Bellwald sowie an den früheren
Präsidenten des Vereins Fernfachhochschule
Schweiz, Ernst Mühlemann erinnert.
Seit ihrer Gründung ist die FFHS von innova-
tiver Kultur geprägt, weshalb sie kontinuier-
lich in die Weiterentwicklung ihres Studien-
modells, in den didaktisch sinnvollen Einsatz
von E-Learning und dessen technologischen
Fortschritt investiert.
1.2 FFHS-Jubiläumsfeier
Anlässlich des 15. Geburtstags der FFHS ver-
brachten die Mitarbeitenden am 10. und 11.
August 2013 ein sonniges Wochenende in
Rapperswil. Auf dem Programm stand der Be-
such des Seenachtsfestes mit einigen High-
lights. So zeigten die Piloten der Patrouille
Suisse am Samstagabend ihre Präzision in
einer atemberaubenden Flugshow. Ebenso
beeindruckend war das anschliessende Feuer-
werk. Abgerundet wurde das Wochenende am
Sonntag mit einer Schifffahrt nach Zürich.
1.3 Strategie E-Hochschule
Anlass für die Entwicklung einer E-Hoch-
schul-Strategie war der Entscheid der Direkti-
on im Jahre 2008, die FFHS einer Bewertung
auf der Basis des EFQM-Modells für Excellence
zu unterziehen. Um im Bereich «Strategie»
Verbesserungen zu erzielen wurde beschlos-
sen, bottom-up einen Strategie-Prozess mit
allen Mitarbeitenden durchzuführen mit einer
Gesamtstrategie der FFHS als Endergebnis.
Das Projekt umfasste dementsprechend zwei
Teilprojekte: 1. «Strategieentwicklung in den
Organisationseinheiten (Einzelstrategien)»
und 2. «Erarbeitung einer Gesamtstrategie
(Konsolidierung)». Gemeinsamer Bezugs-
punkt war beim gesamten Strategieentwick-
lungsprozess die Zielvorstellung, die führende
E-Hochschule der deutschsprachigen Schweiz
zu werden, mit ausgewiesener Kompetenz
in den Bereichen Distance Learning und
E-Collaboration. Das Dokument «Strategie der
7
Fernfachhochschule Schweiz 2011-2016» be-
schreibt die zentralen strategischen Projekte,
das Leitbild, die Resultate der Umfeldanalyse
sowie die verwendeten Methoden und Instru-
mente der Strategieentwicklung.
Von den 30 strategischen Projekten der
Periode 2011-2016 sind bisher sieben ab-
geschlossen worden, 14 befinden sich in
Bearbeitung und die restlichen neun sind für
später vorgesehen. Elf bereichsübergreifende
Strategieprojekte stärken die Grundlagen für
selbstorganisiertes, zielorientiertes Lernen
und Arbeiten an der E-Hochschule mit neu-
sten Lerntechnologien und Netzwerken. Sie
stärken die Wettbewerbsfähigkeit der FFHS in
ihren spezifischen Zielmärkten der tertiären
Bildung. Fünfzehn Projekte im Bereich Aus-
und Weiterbildung dienen der Anpassung
des bestehenden Studienangebots (Aktuali-
sierung, Weiterausbau) als Antwort auf neue
Nachfragetrends und Märkte. Last but not
least gibt es vier Strategieprojekte im Bereich
angewandte F&E / Dienstleistung, welche ei-
nerseits die Nutzung der Forschungspoten-
ziale und Netzwerke der FFHS, im Sinne der
Alleinstellungsmerkmale der E-Hochschule
optimieren, zum anderen die Forschungs-
felder in den Kompetenzbereichen der De-
partemente ausbauen und neue Impulse für
die Lehre setzen.
1.4 Änderung der Rechtsform
An der Generalversammlung des Vereins Fern-
fachhochschule Schweiz (VFFHS) am 15. Mai
2013 in Brig konnte Präsident Dr. Hans Wid-
mer auf ein weiteres erfolgreiches Jahr mit
Rekord-Studierendenzahlen zurückblicken.
Um dem wachsenden Erfolg und Geschäfts-
umfang gerecht zu werden, stimmten die Mit-
glieder der Umwandlung des Vereins in eine
Stiftung zu. Der Stiftungsrat der neuen Stif-
tung Fernfachhochschule Schweiz (SFFH-CH)
setzt sich aus dem bisherigen Vereinsvorstand
zusammen und wird von Dr. Hans Widmer prä-
sidiert. Weiter in den Stiftungsrat gewählt
wurden Wilhelm Schnyder, Walter Borter,
Ursula Gugg, Armin Walpen, Franco Gervasoni
und Patrick Amoos. Mit einer Statutenrevi-
sion stimmten die Mitglieder zusätzlich der
Umwandlung des bisherigen Vereins in den
«Verein zur Förderung des Fernstudiums auf
Hochschulstufe Schweiz» zu. Dieser hat zum
Ziel, das Fernstudium in der Schweiz weiter
zu etablieren.
Gründerstifter Verein zur Förderung des Fernstudiums
auf Hochschulstufe Schweiz (FFH-CH),
Brig-Glis
Departement für Bildung und Sicherheit,
Dienststelle für tertiäre Bildung DTB,
Kanton Wallis
Stadtgemeinde Brig-Glis
Scuola universitaria professionale
della Svizzera italiana (SUPSI),
Manno (TI)
Zustifter Universitäre Fernstudien Schweiz,
Brig-Glis
Die Mobiliar Generalagentur Oberwallis,
Brig-Glis
Oberwalliser Verband der Raiffeisen-
banken, Naters
LONZA AG, Visp
CREDIT SUISSE AG, Brig-Glis
Walliser Kantonalbank, Visp
Direktion
8
Direktion
1.5 Ehrungen
2013 konnten wir folgende Mitarbeitende für
ihre langjähre Dienstreue zur FFHS ehren:
15 Jahre Kurt Grünwald, Direktor
Johannes Bühler, Leiter Finanzen &
Rechnungswesen
10 Jahre Désirée Guntern Kreuzer, Departements-
leiterin Wirtschaft & Technik
Silvio Andenmatten, Departementsleiter
Zentrale Dienste & Qualitätsmanagement
Ambros Bumann, Direktionsassistent
Mariette Schmid, Sachbearbeiterin
Departement Informatik
Ausserdem durften wir vier Dozierende für
ihre 15-jährige und 20 Dozierende für ihre
10-jährige Dozierendentätigkeit ehren:
Departement Wirtschaft & Technik
15 Jahre Adalbert Jung, Dozent in den Fach-
bereichen Allgemeine BWL, Marketing
und Wirtschaftsforschung
René Schwery, Dozent im Fachbereich
Wirtschaftsrecht
Martin Stupf, Dozent im Fachbereich
Wirtschaftsrecht
10 Jahre Daniel Bühler, Dozent im Fachbereich
Business English
Peter Wullschleger, Dozent im Fach-
bereich Accounting, Controlling &
Finance
David Rüetschi, Dozent im Fachbereich
Wirtschaftsrecht
Dominik Kuonen, Dozent im Fachbereich
Wirtschaftsrecht
Werner Wolff, Dozent im Fachbereich
Unternehmensführung
Michael Stros, Fachbereichsleiter
und Dozent in den Fachbereichen
Allgemeine BWL und Marketing
Gabriele Guidicelli, Dozent in den
Fachbereichen Allgemeine BWL und
Innovationsmanagement
Romeo Tüller, Fachbereichsleiter und
Dozent im Fachbereich Business English
Walter Gerber, Dozent im Fachbereich
Marketing
Beate Schmudlach, Dozentin in den Fach-
bereichen Allgemeine BWL und Marketing
Daniel Fankhauser, Fachbereichsleiter
und Dozent im Fachbereich Taxation
Departement Informatik
15 Jahre John Shiner, Fachbereichsleiter und
Dozent in den Fachbereichen Mathe-
matik, Statistik & Operation Research
10 Jahre Roman Fischer, Dozent in den Fach bereichen
Projektmanagement und Softwareentwicklung
Philipp Merz, Dozent im Fachbereich
Informationssicherheit
Heinrich Zimmermann, Fachbereichsleiter
und Dozent im Fachbereich Entreprise
Computing, Dozent in den Fachbereichen
E-Business und Softwareentwicklung
Günther Stattenberger, Dozent in
den Fachbereichen Rechnernetze und
Softwareentwicklung
9
Direktion
Martin Roth, Fachbereichsleiter und
Dozent im Fachbereich Datenbanken
Ernest Peter, Dozent im Fachbereich Ma-
thematik, Statistik & Operation Research
Severin Küpfer, Dozent in den Fach-
bereichen Projektmanagement und
Softwareentwicklung
Rudolf Büchi, Dozent in den Fach-
bereichen Informationssysteme und
Informations- & Wissensmanagement
Sandra Schlick, Dozentin im Fach bereich
Mathematik, Statistik & Operation
Research
Jürg Osterrieder, Dozent im Fachbereich
Mathematik, Statistik & Operation
Research
1.6 Diplomfeier
An der Diplomfeier am 14. September 2013
erhielten 192 Absolventen ihre verdienten
Diplome und Zertifikate. Die festliche Sim-
plonhalle in Brig bot den würdigen Rahmen
für die Feier, untermalt von musikalischen
Intermezzos. Der Präsident der Stiftung Fern-
fachhochschule Schweiz Hans Widmer lobte
in seiner Rede die herausragende Leistung
der Diplomanden.
Insgesamt haben 155 Diplomanden ein Ba-
chelor-Studium (BSc) in Betriebsökonomie,
Informatik, Wirtschaftsinformatik oder Wirt-
schafsingenieurwesen abgeschlossen. 37 Per-
Festliche Diplomfeier in der
Simplonhalle in Brig.
10
Direktion
sonen nahmen ihre Diplome für eine Weiter-
bildung in Empfang. Die FFHS wünscht allen
Absolventen viel Erfolg in ihrer beruflichen
und privaten Zukunft.
Mit dem Preise für die beste Gesamtleistung,
gestiftet von der Burgergemeinde Brig-Glis,
wurden die folgenden Studierenden ausge-
zeichnet:
Kashif Allawala, BSc in Wirtschaftsingenieur-
wesen, Vertiefung Generalistisches Aufbau-
studium, für seine Bachelor-Thesis «Energie-
speicherung in der Schweiz»
Marcus Kesper, BSc in Informatik, Vertiefung
Kooperative Informationsverarbeitung, für
seine Bachelor-Thesis «Social Network Analy-
sis: Cliquensuche unter Berücksichtigung von
Intensität und Gegenseitigkeit der Kommuni-
kation»
1.7 SUPSI
Im Rahmen der Forschungskooperation zwi-
schen den Forschungsinstituten der SUPSI
und jenen der FFHS wurden 2013 folgende
Projekte bewilligt und umgesetzt:
Innovation DiffusionEntwicklung eines Modells für die Ver-
breitung der Solarenergie-Technologie
auf dem Schweizer Markt; das Projekt ist
komplementär zum bestehenden SUPSI-
Projekt «Smart Grids» und ergänzt es.
Organizational IntelligenceEntwicklung und Test eines neuartigen
Ansatzes von interdisziplinärer Zusam-
menarbeit, welcher Innovationsprozesse
in KMU verbessert; durch die Bildung
eines gemischten Teams SUPSI-FFHS im
Bereich des strategischen Managements
wirkt sich die Projektarbeit auch auf dem
gemeinsamen Master of Science in Busi-
ness Administration positiv aus.
The Library of makingEntwicklung einer kollaborativen Platt-
form zur Unterstützung der Dokumentati-
on und des Wissenstransfers im Fachgebiet
«Interaktives Prototyping». Die Plattform
soll in der Aus- und Weiter bildung ein-
gesetzt werden, z.B. in Bereichen wie in-
teraktive Kunst, Design digitaler Dienste,
Interface Design, Robotik, Künstliche In-
telligenz und andere.
INSOCHEine Untersuchung der Rahmenbedin-
gungen, Erfolgsfaktoren und Wirkungen
von innovationstreibenden Sozialfirmen
in der Schweiz. Damit soll ein grund-
legender Beitrag zur Weiterentwicklung
dieses relativ neuen Beschäftigungs-
zweigs sowie zur Beurteilung der zahl-
reichen Innovationen geleistet werden.
1.8 Dank
Wir nehmen die Gelegenheit wahr, den ver-
schiedenen Institutionen, Ämtern und Per-
sonen für die Unterstützung und angenehme
Zusammenarbeit im vergangenen Jahr un-
seren herzlichsten Dank auszusprechen:
Den verantwortlichen Personen der SUPSI:
Herr Alberto Cotti, Präsident des Schul-
rates der SUPSI
Herr Franco Gervasoni, Direktor der SUPSI
11
Direktion
Herr Manuele Bertoli, Departementsvor-
steher Erziehung, Kultur und Sport (TI)
Dem Departement für Bildung und Sicherheit
des Kantons Wallis (DBS):
Herr Oskar Freysinger, Departementsvor-
steher
Herr Stefan Bumann, Dienststelle für
tertiäre Bildung
Dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung
und Innovation (SBFI)
Herr Mauro Dell'Ambrogio, Staatssekretär
Herr Blaise Roulet, Leiter Leistungsbe-
reich Fachhochschulen
Herr Marco Scruzzi, Grundsatzfragen und
Verfahren
Danken möchten wir auch der Stadtgemeinde
Brig-Glis für ihre finanzielle Unterstützung.
Ein spezieller Dank gehört den verschiedenen
Gremien der Fernfachhochschule Schweiz,
Brig (Stiftungsrat, Strategischer und Wissen-
schaftlicher Beirat) für ihr grosses Engage-
ment.
Den Erfolg des vergangenen Jahres verdan-
ken wir dem Vertrauen unserer Studierenden
in unsere Institution und dem engagierten
Einsatz unserer Mitarbeitenden und Dozie-
renden. Ihnen allen gehört unser herzlichster
Dank.
Prof. Dr. Kurt Grünwald
Direktor
12
2.1 Allgemeines und Personelles
Im Rahmen der Strategieprojekte wurden die
Majors der Bachelor- und Master-Studiengän-
ge weiter optimiert und die Forschungsfelder
des Instituts für Management und Innovation
intensiviert. Ebenso wurden in Zusammenar-
beit mit dem Learning Center (LC) die Lehr-
angebote noch präziser an den Anforderun-
gen einer E-Hochschule ausgerichtet.
Trotz der erwarteten langsameren Zunahme
der Anzahl Studierenden an Schweizer Hoch-
schulen konnten wir auch dank neuen Stu-
dienangeboten und neuen Kooperationen die
Studierendenzahlen weiterhin erhöhen.
Die Kontakte zu Wirtschaft, Verbänden und
Schulen wurden in 2013 weiter gepflegt und
ausgebaut. Insbesondere im Bereich der
höheren Fachschulen konnten Kooperations-
gespräche geführt und Verträge abgeschlos-
sen werden.
Das Institut für Management und Innovation
(IMI) führte in seinen beiden Forschungs-
feldern Innovation & Finance sowie Innova-
tion & Strategy Projekte erfolgreich durch
und untermauerte mit Publikationen die
Kompetenz der FFHS in diesen und verwand-
ten Gebieten.
Das Forschungsfeld Innovation & Strategy
des Instituts für Management und Innovation
(IMI) veranstaltete im Frühling und Sommer
2013 vier Workshops zum Thema «Ohne Stra-
tegie zum Erfolg?». Im Herbst 2013 fand das
NPO-Symposium zum Thema «Externe Dienst-
leister und Vorstandsentschädigungen» des
Forschungsfeldes Innovation & Finance statt.
Im Institut für Management & Innovation
(IMI) wurde eine weitere Stelle gesprochen.
Dr. Daniela Schmitz nahm im November 2013
ihre Tätigkeit im Forschungsfeld Innovation
& Finance auf.
2.2 Ausbildung
BetriebsökonomieIm September 2013 konnten 66 Betriebs-
ökonomen in feierlichem Rahmen ihr Diplom
in der Briger Simplonhalle entgegennehmen.
Gleichzeitig starteten 98 Neuimmatrikulierte
im ersten Semester, womit am 15. Oktober
2013 der Stand von 447 Studierenden im
Bachelor-Studiengang Betriebsökonomie er-
reicht wurde.
Erstmals eröffneten wir neben Zürich-Regens-
dorf auch in Bern eine Passerellengruppe, be-
stehend aus Absolventen von höheren Fach-
schulen im gleichen oder verwandten Gebiet.
Zurückzuführen ist dies auf eine intensive
Bearbeitung des Berner Marktes im Bereich
der höheren Fachschulen.
Fundierte Marketingkenntnisse sind zu einer
unabdingbaren Schlüsselkompetenz im heu-
tigen kompetitiven Wirtschaftsumfeld gewor-
den. Aus diesem Grund wird während des Stu-
diums in der Vertiefungsrichtung Marketing
& Communications die notwendige Denkhal-
tung der zukünftigen Marketingexperten ent-
wickelt, die sie befähigt, strategische Ziele
sowie operative Konzepte fachgerecht und
kritisch zu hinterfragen, zu diskutieren, all-
fällige Schwachstellen aufzudecken sowie
Handlungsalternativen vorzuschlagen.
Des Weiteren handelt es sich bei der betriebs-
wirtschaftlichen Disziplin Marketing um ein
2. Departement Wirtschaft & Technik
Departement Wirtschaft & Technik
Departementsleitung
Désirée Guntern Kreuzer
Master-Studiengang
– Business Administration
Bachelor-Studiengänge
– Betriebsökonomie
– Wirtschafts-
ingenieurwesen
Executive Master (EMBA)
– Business Administration
Master of Advanced Studies
– Business Law
Diploma of Advanced
Studies
– General Management
Certificate of Advanced
Studies
– versch. Fachrichtungen
Institut
– Institut für Management
und Innovation (IMI)
13
höchst innovatives und dynamisches Feld.
Deshalb wurde im Jahr 2013 entschieden, in
der bisherigen Vertiefungsrichtung Marketing
die Bereiche Customer Relationship Manage-
ment und Marketing Communications mit
den Themen CI / Brandmanagement, PR &
Sponsorship, Online-Marketing, Social Media
Management sowie Media Channels zu stär-
ken und damit den Abschlusstitel dieser
Vertiefungsrichtung mit Communications zu
ergänzen.
Die Vereinsversammlung der AMS (Association
of Management Schools Switzerland) fand im
Jahr 2013 in St. Gallen statt. Alljährlich tref-
fen sich an einem jeweils alternierenden Ort
alle Wirtschaftsdepartemente der öffentlich-
rechtlichen Fachhochschulen der Schweiz,
um sich über bildungspolitische Themen zu
informieren und auszutauschen.
BSc WirtschaftsingenieurwesenDer markante Anstieg der Neuimmatrikula-
tionen im Jahr 2013 ermöglichte es, den
Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen mit
sechs Klassen zu starten. Neben den etab-
lierten Standorten in Regensdorf und Bern
konnte die FFHS eine Klasse mit solidem Be-
stand zum ersten Mal auch in Basel starten.
Im schweizerischen Vergleich ist die FFHS
mittlerweile zum grössten Anbieter dieses
Studienganges geworden. Damit wir dem Auf-
trag der Fachhochschulen bezüglich Praxis-
orientierung auch als Schule ohne stehende
Labors nachkommen können, begannen wir
2013 mit der Einführung von Fachseminaren
in Zusammenarbeit mit der Industrie. Dank
dem hohen Studierendenbestand gelingt es,
diese auch an Samstagen mit genügender
Teilnehmerzahl durchzuführen.
Neben dem bewährten Angebot an ein tägigen
Praktika konnten wir dieses im Modul «Kon-
struktion» erweitern. Unsere Studierenden
haben nun Zugang zu modernen mecha-
nischen Bearbeitungszentren an der Höheren
Fachschule für Technik in Biel.
Als weiterer Höhepunkt des vergangenen
Jahres ist die verbindliche Zusammenarbeit
mit der United Nations University (UNU) zu
werten. Die Wirtschaftsingenieur Studieren-
den der FFHS erhalten damit direkten und
persönlichen Zugang zum globalen Forscher-
netzwerk der Vereinten Nationen auf dem Ge-
biet der Rohstoffkreisläufe.
Departement Wirtschaft & Technik
Die neu konzipierte Vertie-
fungsrichtung Marketing &
Communications.
Vertiefungsrichtung Marketing & Communications (60 ECTS-Credits)
7. Sem. SPSS Marktforschung CRM
WissenschaftlichesPraxisprojekt
8. Sem.Strategisches Marketing
Marketing Management / Marketingrecht
Marketing Communications
9. Sem. InternationalMarketing Bachelor-Thesis
14
Departement Wirtschaft & Technik
MSc in Business AdministrationDer Master of Science (M. Sc.) in Business Ad-
ministration konnte mit über 30 Anmeldungen
2013 seinen Platz in der Schweizer Fachhoch-
schullandschaft sichern. Erfolgreich platzierte
wissenschaftliche Artikel von Dozierenden,
Fachbeiträge und Statements von Studieren-
den zeugen von der Attrak tivität des Studi-
engangs und der Qualität der Inhalte. Um die
Bedürfnissen des Marktes noch mehr aufzu-
nehmen, wurde die Vertiefungsrichtung «In-
novation Management» neu strukturiert und
inhaltlich durch die Themen «Leadership» und
«Creativity» ergänzt sowie das Thema «Intel-
lectual Property Right» gestärkt.
Bei den im Mittelpunkt des Studiengangs
stehenden Praxis- und Forschungsprojekten
haben wir die Zusammenarbeit mit Firmen
aus der Wirtschaft intensiviert sowie aktuelle
Forschungsthemen, wie Innovation Foresight,
Cross Indutry Innovation, Business Model In-
novation, Domotics für Aging People, Social
Entrepreneurship und Womens Entrepreneur-
ship, aufgegriffen.
Der Zukunftsworkshop, als ein Highlight des
Studiengangs und Bestandteil des Moduls
«Entrepreneurship & Innovation» wurde wie
geplant im Ausland durchgeführt. Die Modul-
inhalte von Ideengenerierung über Entrepre-
neurship und Start-Up bis hin zu Business
Modelling bieten einen sehr guten Rahmen,
sich vom Unternehmergeist und der Kreativi-
tät entsprechender Metropolen inspirieren zu
lassen und in die Welt junger, erfolgreicher
Unternehmen zu schauen.
Es ist geplant, unsere Kompetenz zum The-
ma Innovation Management − auch gemein-
sam mit dem Institut für Management und
Innovation (IMI) – in einer Seminarreihe,
in Workshops oder anderen Weiterbildungs-
modulen anzubieten.
Fachseminare im BSc
Wirtschaftsingenieurwesen:
Studierende knüpfen wert-
volle Kontakte zur Industrie.
15
Departement Wirtschaft & Technik
2.3 Weiterbildung
Executive MBAIm September 2013 haben 23 Absolven-
tinnen und Absolventen ihr berufsbegleiten-
des Studium erfolgreich abgeschlossen, das
beste Ergebnis erzielte Marcel Kubli, ein «sur-
dossier»-Student.
Auch in diesem Jahr bildete wiederum das
Thema einer Master-Thesis die Grundlage für
einen Beitrag in einer renommierten Fach-
zeitschrift. Basierend auf der Master-Thesis
des Diplomanden Prof. Dr. Nicolas Diehm ent-
stand in Zusammenarbeit mit dem Referenten
Henrique Schneider die Publikation «Cost-
effectiveness Analysis of Palitaxel-Coated
Balloons for Endovascular Therapy of Femo-
ropopliteal Arterial Obstructions».
Eine weitere bemerkenswerte Master-Thesis
schrieb Frau Monique Zurbrügg («Rückkehr –
Literaturübersicht und Relevanz für die Ent-
sendepraxis von Schweizer Unternehmen»),
über welche im FFHS-Newsletter berichtet
wurde.
Erstmals zur Austragung gelangten die bei-
den neuen Module «Strategic HRM» (Grund-
studium) und «New Leadership Approach»
(Wahlmodul des dritten Semesters), beide
mit erfreulichen Rückmeldungen aus den
Modulevaluationen. Das Wahlmodul erfreute
sich einer so grossen Beliebtheit, dass es
parallel an beiden Standorten Bern und Zü-
rich durchgeführt werden konnte.
Eine weitere Premiere betraf das Wahlmodul
«Sustainable Innovation Management»: In
einer Praxisübung (Besuch der Fotoausstel-
lung von Martin Parr im Museum für Gestal-
tung) hatten die Studenten die Gelegenheit,
Ideen und Möglichkeiten für Innovationen zu
entdecken und erste Schritte zu initiieren.
Um den Studierenden eine aktuelle und auf
die jeweiligen Interessen zugeschnittene Aus-
wahl an Wahlmodulen anbieten zu können,
haben wir ein neues Wahlmodul ins Angebot
aufgenommen: Business Process Management
ersetzt das Modul «New Risk Management»,
welches im kommenden Jahr überarbeitet
und zu einem späteren Zeitpunkt aktualisiert
wieder angeboten werden soll.
MAS Business Law2013 waren im Weiterbildungsstudiengang
MAS Business Law insgesamt 37 Studierende
eingeschrieben. Grosser Nachfrage erfreute
sich dabei das im Herbst erstmals angebote-
ne CAS Compliance & Corporate Governance.
Das CAS konnte nicht nur aufgrund der ver-
pflichteten Dozenten aus der Praxis über-
zeugen, sondern auch wegen seiner hohen
Tagesaktualität, namentlich aus der Pres-
se bekannt gewordenen Korruptions- oder
Finanzskandalen.
Inhaltlich hat der Studiengang ein paar
Modifikationen erfahren: Neu wurde das
Modul «Zivilprozessordnung & Moot Court»
konzipiert. Beim Moot Court handelt es sich
um ein fiktives Gericht. Die Studierenden be-
arbeiten einen Zivilrechtsfall und spielen in
Teams die ihnen zugedachte Rolle des Klä-
gers, Beklagten oder Richters in einer Ge-
richtsverhandlung nach. Des Weiteren wur-
de das Modul «Negotiation & Leadership»
geschaffen. Den Studierenden soll dabei die
richtige Verhandlungsstrategie nach den Re-
geln des Harvard-Konzepts zur Bewältigung
von Rechtsproblemen vermittelt werden.
16
Departement Wirtschaft & Technik
Es hat sich gezeigt, dass sich der MAS Busi-
ness Law namentlich bei eidg. dipl. Treu-
händern, Steuerexperten, Buchhaltern und
Berufstätigen der Finanzbranche (Banken)
sowie aus dem HR-Management besonderer
Beliebtheit erfreut. Infolgedessen ist ange-
dacht, mit entsprechenden Verbänden, Orga-
nisationen und Unternehmen vermehrt auf
mögliche Kooperationen hinzuarbeiten.
CAS ApothekenmanagementIm Jahr 2013 führten wir wiederum im Auf-
trag von pharmaSuisse den Marketing-Kurs
für Apotheker im Rahmen der Kurswoche in
Jongny (VD) durch. Da sowohl Apotheker
aus der Romandie wie auch aus der Deutsch-
schweiz für diesen Marketing-Kurs einge-
schrieben waren, wurde der Kurs parallel in
zwei Gruppen auf Deutsch und Französisch
durchgeführt. Es handelt sich hierbei um den
ersten Kurs der FFHS, der vollumfänglich in
französischer Sprache unterrichtet wurde.
2.4 Forschung und Dienstleistung
KMU-Workshop «Ohne Strategie zum Erfolg?»Zwischen April und Juli 2013 veranstaltete
das Institut für Management und Innova-
tion (IMI) vier Workshops zum Thema «Ohne
Strategie zum Erfolg?». Ziel der interaktiven
Workshops war es, neue Ansätze für die nach-
haltige Unternehmensführung bei Strategie-
abwesenheit in KMU bekannt zu machen.
Über 40 Unternehmer und Geschäftsleiter
verschiedenster Organisationen nahmen
an den Workshops teil, mit denen die ent-
wickelten Konzepte diskutiert und Erfah-
rungen ausgetauscht sowie die Ergebnisse der
IMI-Forschung thematisiert wurden. Mit dem
Verband KMU SWISS sowie der Junior Cham-
ber International Switzerland (JCIS) standen
dem IMI zwei starke Partner zur Seite.
Zur Thematik Strategieabwesenheit wurde in
der KMU-Zeitschrift «Organisator» eine drei-
teilige Artikelserie veröffentlicht.
Untersuchung und Publikation zu «Externen Mandaten in Nonprofit-Organisationen»Externe Mandate sind bei gemeinnützigen
Organisationen weitverbreitet. Neben zahl-
reichen Vorteilen bringt die externe Mandats-
vergabe auch Herausforderungen mit sich. Als
erste umfangreiche Schweizer Fachpublika tion
geht die vom Institut für Management und
Innovation (IMI) in Zusammenarbeit mit dem
Centre for Philanthropy Studies der Universität
Basel (CEPS) herausgegebene Studie umfas-
send auf diese Fragen ein. Die Studie basiert
auf einer systematischen Befragung der 20
wichtigsten Stiftungsaufsichtsbehörden sowie
wichtiger Fachverbände im Nonprofit-Bereich.
Gemeinnützige Organisationen nehmen nicht
selten professionelle externe Dienstleister in
CEPS Forschung und Praxis – Band 10
Externe Mandate von Nonprofit-Organisationen
Welche Aspekte sind besonders zu beachten?
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Daniel Zöbeli, Luzius Neubert (Hrsg.)
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Zöbeli, Daniel /
Neubert, Luzius (Hrsg.):
Externe Mandate von
Nonprofit-Organisationen
– Welche Aspekte sind
besonders zu beachten?
CEPS Forschung und Praxis,
Band 10. Centre for
Philanthropy Studies
(CEPS), Universität Basel,
2013.
17
Departement Wirtschaft & Technik
Anspruch – etwa in der Mittelbeschaffung,
der Vermögensverwaltung, der Rechtsberatung
oder der Revision. Die Publikation beschreibt,
welche Ineffizienzen durch eine intranspa-
rente Vergabe praxis, überhöhte Honorare
oder ungenügende Qualifikationen entstehen
können. Zudem zeigt sie auf, wie sich solche
unerwünschten Begleiterscheinungen durch
einfache Massnahmen vermeiden lassen.
2.5 Ausblick
Im Rahmen der Strategieprojekte werden
auch in 2014 die Majors der Bachelor- und
Master-Studiengänge weiter optimiert. Im
Bachelor-Studiengang Betriebsökonomie wird
die aktualisierte Vertiefungsrichtung Marke-
ting & Communications ab Herbstsemester
2014 durchgeführt und im MSc in Business
Administration werden die Vertiefungsmodule
in Innovation and Management in Zusammen-
arbeit mit der SUPSI überarbeitet und eben-
falls ab Herbstsemester 2014 angeboten.
Des Weiteren ist im B2C-Bereich die Lan-
cierung von zwei neuen CAS-Angeboten in
«Strategic Resource Management» und «Lea-
dership» auf das Herbstsemester 2014 gep-
lant. Zudem werden Marktabklärungen für
weitere Angebote durchgeführt.
Die bestehenden Kontakte zur Wirtschaft, zu
Verbänden und Schulen werden auch in 2014
intensiv gepflegt. In Zusammenarbeit mit
der Verantwortlichen für Corporate Relations
sollen im Bereich B2B firmenspezifische Wei-
terbildungsangebote aus bestehendem Modu-
langebot oder vorhandenen Kompetenzen in
den Bereichen «Wirtschaft, Technik und Law»
entwickelt werden.
Neben der fachlichen Angebotserweiterung
und -anpassung steht auch 2014 die Positi-
onierung der FFHS als E-Hochschule im Zen-
trum. In Zusammenarbeit mit dem Institut
für Fernstudien- und eLearningforschung
(IFeL) wird dabei Wert gelegt auf einen ver-
mehrten Einsatz von E-Collaboration in der
Lehre sowie die methodisch-didaktische Aus-
gestaltung und Weiterentwicklung der Module
mit weiteren E-Aktivitäten.
Im Institut für Management und Innovation
(IMI) wird im Februar 2014 bei der KTI ein
Antrag für ein drittmittelfinanziertes Projekt
innerhalb des Forschungsfeldes Innovation
& Strategy eingereicht. Des Weiteren wird
in Zusammenarbeit mit dem renommierten
Fraunhofer-Institut das Onlinetool «InnoS-
core.Schweiz» lanciert, mit welchem Unter-
nehmen die Qualität ihrer Innovationsaktivi-
täten evaluieren können. Im März 2014 ist
in Zusammenarbeit des IMI mit dem MSc in
Business Administration ein KMU-Workshop
zum Thema «Innovationspotenziale erkennen
und nutzen!» geplant.
Im Forschungsfeld Innovation & Finance des
Instituts für Management und Innovation
(IMI) steht der Abschluss des BREF-Drittmit-
telprojekts «Die Sozialfirma als Grundstein
sozialer Innovation in der Schweiz: Rah-
menbedingungen, Erfolgsfaktoren und Wir-
kungen» im Zentrum sowie die Akquisition
eines weiteren drittmittelfinanzierten Pro-
jektes. Auch in 2014 sind wiederum vorwie-
gend praxis orientierte Publikationen; u.a. zur
Governance und Rechnungslegung für Pensi-
onskassen geplant sowie Vorträge/Workshops
zu aktuellen Forschungsprojekten und Publi-
kationen.
18
Departement Informatik
3.1 Allgemeines und Personelles
Am Wintermeeting der Dozierenden standen
drei Themen im Zentrum:
1. Die neue Verantwortliche für Corporate
Relations, Frau Anja Bouron, präsentierte
ihr Konzept für den Ausbau der Bezie-
hungen zu Firmen. Um die Studiengänge
zu stärken, ist nicht nur direktes Marke-
ting nötig, sondern auch die Teilnahme
an Events, Firmenbesuche mit Präsentati-
onen, Vortragsmöglichkeiten für die For-
schungsinstitute sowie auch die Öffent-
lichkeits- und Verbandsarbeit.
2. Das neu aufgebaute Learning Center (LC)
präsentierte sich und seine Aufgaben.
Aufbauend auf der FFHS-Vision der «füh-
renden E-Hochschule der Schweiz» sollen
die Eigenheiten des Fernstudiums durch
Didaktik und Organisation fruchtbar ge-
macht werden. Um dies über die ganze
Wirkungskette zu erreichen, begleitet das
LC den ganzen Entwicklungszyklus der
Kurse, von der Idee des Modulplans bis
zum fertigen Referenzkurs. Dabei spielen
neben der Kontrolle der Qualitätsstan-
dards der Lehre vor allem die Verknüpfung
der Lernziele mit den Lernaufgaben und
deren adäquate didaktische Umsetzung
eine zentrale Rolle.
3. In einem Workshop erarbeiteten die
Dozierenden Ideen, wie der MAS Infor-
matik überarbeitet werden könnte, um
wieder mehr Studierende anzuziehen. Der
neue Weiterbildungstudiengang soll sich
um das Thema Web Science aufbauen,
in welchem das Forschungsinstitut LWS
gründliches Know-how aufgebaut hat und
wo auch bereits eine Vertiefungsrichtung
im Bachelor-Studiengang besteht.
Im gemeinsamen Sommermeeting aller
Dozierenden konnten elf Angehörige des
Departements Informatik für ihr langjähriges
Engagement zugunsten der FFHS geehrt wer-
den (vgl. Kap. 1).
Im Team des Departements Informatik gab
es im Berichtsjahr lediglich am Laboratory
for Web Science (LWS) personelle Verände-
rungen: Dr. Fabio Mariotti, Forschungsfeld-
leiter Recommender Systems, verliess die
FFHS, um sich neuen Aufgaben zu widmen.
Neu gewinnen konnte das LWS im Februar
Dr. Beat Tödtli als wissenschaftlichen Mit-
arbeiter sowie im Dezember Jouri Semenov,
ebenfalls wissenschaftlicher Mitarbeiter.
Die Akquise-Massnahmen in Form von Fir-
menbesuchen, Teilnahme an einschlägigen
Messen und Ausstellungen, Überarbeitung
von Prospektmaterial, aktive Beteiligung am
Projekt Informa und Intensivierung von Kon-
takten zu Höheren Fachschulen wurden wie
schon in früheren Jahren weitergeführt.
Eine Zusammenfassung einer sehr gut gelun-
genen Bachelor-Thesis mit dem Titel «Identi-
fikation von Cliquen in sozialen Netzwerken»
von Marcus Kesper, BSc in Informatik, erschien
im FFHS-Newsletter 3/2013. Damit können
wir interessierten Leserinnen und Lesern des
Newsletters einen kleinen Einblick in die The-
mata zu geben, die an einer Fachhochschule
als Abschlussarbeit bearbeitet werden.
Die seit einigen Jahren gestartete Initiative,
die Fachbereichsleitenden (FBL) stärker an
die FFHS zu binden, verfolgten wir auch im
3. Departement Informatik
Departementsleitung
Prof. Dr. Martin Sutter
Bachelor-Studiengänge
– Informatik
– Wirtschaftsinformatik
Master of Advanced Studies
– Informatik
– Web4Business
– Business- & IT-Consulting
Certificate of Advanced
Studies
– versch. Fachrichtungen
Institut
– Laboratory for Web
Science (LWS)
19
Departement Informatik
Berichtsjahr weiter. Im FBL-Meeting vom Mai
2013 war die Auslegung und Definition der
Führungsrolle zentrales Thema:
1. Die FBL führen die in ihrem Fachbereich
angesiedelten Dozierenden personell und
fachlich.
2. Die FBL überwachen und kontrollieren die
Entstehung der Prüfungen.
3. Die FBL überwachen und kontrollieren die
Entstehung der zu ihrem Fachbereich ge-
hörenden Module (Modulpläne und Refe-
renzkurse).
Die schwierigste Aufgabe ist die unter Punkt
1 genannte Führungsarbeit, weil die FFHS
als virtuelle Organisation nur eine sehr lose
Kopplung an die Dozierenden hat, die nor-
malerweise bei einem anderen Arbeitgeber
in fester Anstellung oder sogar selbständig
sind. Hier spielt die Identifikation und Kon-
trolle des Weiterbildungsbedarfs eine wich-
tige Rolle. Das im Berichtsjahr neu entstan-
dene Dozierenden-Weiterbildungsreglement
vereinfacht die formale Kontrolle der Weiter-
bildungsanforderungen, nimmt aber die FBL
als direkte Vorgesetzte der Dozierenden ver-
mehrt in die Pflicht. Um die FBL in ihren Auf-
gaben zu unterstützen, erhalten sie sowohl
inhaltlichen wie administrativen Support
vom Departement Informatik. Zudem wurde
im FBL-Meeting vom Herbst 2013 erneut das
«Coaching durch das LC» im Entstehungs-
zyklus der curricularen Inhalte thematisiert.
Dabei soll den Dozierenden die grösstmög-
liche fachliche Freiheit eingeräumt werden,
bei gleichzeitiger Einhaltung der Qualitäts-
standards des LC.
Im Berichtsjahr summierten sich die Pro-
bleme mit der IT-Infrastruktur der FFHS,
sichtbar vor allem in Form von Performanz-
Problemen unseres Learning Management
Systems Moodle sowie einer Reihe von weite-
ren grundsätzlichen Informatikproblemen bei
den administrativen Systemen. Die Erkenntnis
verdichtete sich, dass die FFHS den Betrieb
aller Informatikmittel nicht vollumfänglich
an einen Drittanbieter auslagern darf, ohne
selbst die Kontrolle in der Hand zu halten.
Deshalb wurde im Herbst ein Projekt «IT an
der FFHS» gestartet, mit dem Ziel, die Infor-
matik an der FFHS grundsätzlich neu zu kon-
zipieren sowie die IT-Strategie, -Planung und
-Management und eventuelle Teile des IT-Be-
triebs einem neu einzustellenden IT-Koordi-
nator mit einem eigenen IT-Team zu überge-
ben. Die dazu nötige Aufbauarbeit übernahm
ein Projektteam, welches mithilfe einer ex-
ternen Beratung eine Situations analyse, eine
Soll-Konzeption und einen Umsetzungsplan
zu erarbeiten begann. Ziel ist, dass die FFHS
spätestens ab Oktober 2014 vom bisherigen
externen IT-Partner unabhängig wird. Dieses
Projekt wurde im Departement angesiedelt,
weil der Departements leiter in einer seiner
früheren Tätigkeiten selbst Informatikdienst-
leiter einer Fachhochschule war. Per Ende des
Berichtsjahr waren alle Arbeiten gemäss Pro-
jektplan auf Kurs.
3.2 Ausbildung
Erfolgreiche Absolventen/ -innenInsgesamt 36 Bachelors of Science erhielten
am 14. September 2013 ihre ersehnten
Abschlusszeugnisse: 21 Diplome wurden
im Studiengang Wirtschaftinsformatik und
25 Diplome im Studiengang Informatik ver-
geben.
20
Departement Informatik
Mit der Note 5.5 sicherte sich der Informa-
tiker Marcus Kesper den Preis der Stadtge-
meinde Brig-Glis für den besten Abschluss
des Departements Informatik, während die
Wirtschaftsinformatikerin Anita Kurz mit der
Note 5.4 den besten Abschluss ihres Studien-
gangs aufwies.
Zum zweiten Mal vergab das Departement
Informatik den Poster Award für das beste
Poster, das als Teil der Bachelor- bzw. Master-
Thesis benotet wird. Michael Studer, BSc in
Wirtschaftsinformatik, durfte als Anerken-
nung für das Poster seiner Bachelor-Arbeit
«Nutzen eines Mapping ISO 27002 / Grund-
schutzkatalog auf SAMM Security Practices»
eine «Gläcktricka» entgegennehmen. Auch
wenn das Thema seiner Bachelor-Thesis für
Aussenstehende nur schwer verständlich
ist, gelang es Herrn Studer, ein sehr anspre-
chendes Poster zu gestalten, das die wesent-
lichen Elemente seiner Arbeit auf einfache
und einprägsame Weise veranschaulicht.
Studierendenzahlen 2013Aufs Herbstsemester 2013/14 meldeten sich
nur ca. 30 Personen für das Studium der
Wirtschaftsinformatik an, was gegenüber
2012 einem starken Einbruch entspricht. Der
grösste Teil trat ins erste Semester ein, etwa
ein Fünftel die Passerelle ins dritte oder fünf-
te Semester. Am Stichtag vom 15. Oktober
2013 betrug die Gesamtzahl der Studierenden
im Studiengang Informatik 157 Personen,
was einer Abnahme von 14% gegenüber dem
Vorjahr entspricht.
Erfreulicher zeigte sich die Situation bei den
Informatikern: Die Vorjahreszahl von ca. 50
Personen konnte gehalten werden. Allerdings
Michael Studer erhielt
den Poster Award
für das Poster seiner
Abschlussarbeit.
21
Departement Informatik
waren hier praktisch die Hälfte aller Neu-
eintretenden Passerellen-Eintritte ins dritte
oder fünfte Semester bzw. Quereinsteiger mit
einem Sondercurriculum. Am Stichtag vom
15. Oktober 2013 betrug die Gesamtzahl der
Studierenden im Studiengang Informatik 161
Personen, was einer leichten Abnahme von
2% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Zusammenarbeit mit Universitäre Fern-studien SchweizIm Sommer 2013 erhielt die FFHS von den
Stiftungsräten der FFHS und Universitäre
Fernstudien Schweiz den Auftrag, eines oder
mehrere gemeinsame Projekte im Ausbil-
dungsbereich durchzuführen. Die Wahl fiel
auf eine von der FFHS am Departement In-
formatik gestartete Initiative, erste Versuche
mit den weltweit viel Aufmerksamkeit auf
sich ziehenden Massive Open Online Courses
(MOOCs) durchzuführen. Der vom früheren
Propädeutikum abgeleitete Vorkurs für Ma-
thematik wurde überarbeitet und auf unsere
Lernplattform Moodle abgebildet, so dass die
Studierenden den Kurs nach eigenem Rhyth-
mus durchgehen können. Die physischen
Präsenzveranstaltungen wurden mit Online-
Präsenzen ersetzt, bei denen ein Dozent über
das Web-Kommunikationssystem Adobe® Con-
nect™ mit den «anwesenden» Studierenden
Übungen durchführt und Fragen bespricht.
Weil die FFHS diesen Kurs «Online-Einführung
für Mathematik an Fachhochschulen» vorerst
nur den Studierenden der FFHS anbietet, er-
hielt dieser die Bezeichnung «Campus Open
Online Course (COOC)». Im Berichtsjahr wa-
ren in der ersten Durchführung mehr als 250
Studierende eingeschrieben, wobei allerdings
nur etwa 50 aktiv mitmachten. Im Jahr 2014
ist es vorgesehen, den Kurs in Zusammen-
arbeit mit Universitäre Fernstudien Schweiz
weiter auszubauen und allen interessierten
Studierenden anzubieten.
Neuerungen in den StudiengängenIm Rahmen der Verbesserung der Betreuungs-
qualität von Bachelor-Thesen entwickelten
wir seit dem Jahr 2011 ein obligatorisches
Weiterbildungsangebot für Dozierende, die als
Referent oder Korreferent wirken. In einem
nächsten Schritt ging es 2013 darum, Studie-
rende übers ganze Studium – und nicht erst
kurz vor dem Start der Bachelor-Thesis – mit
der Thematik der wissenschaftlichen Arbeits-
weise vertraut zu machen. Das neue Konzept
der «Wissenschaftlichen Begleitqualifika-
tion (WBQ)» sieht vor, bereits ab dem ersten
Semester die Module mit einem 6. Block zu
erweitern, in welchem wissenschaftliche Ar-
beitstechniken, Skills und E-Tools vermittelt
und dann fachbezogen angewendet werden.
Das Ziel ist, dass sich die Studierenden einen
Werkzeugkoffer erarbeiten, der sie im achten
Semester im Rahmen der Seminararbeit und
insbesondere im neunten Semester mit der
Anfertigung der Bachelorthesis unterstützt.
Die Umsetzung soll schrittweise ab dem
Frühjahrssemester 2014 erfolgen. Während
im Studiengang Informatik die naturwis-
senschaftlich orientierte wissenschaftliche
Arbeitsweise im Vordergrund steht, soll im
Studiengang Wirtschaftsinformatik das Modul
Forschungsmethoden auch Schwerpunkte der
empirischen Sozialforschung enthalten, um
neben «technischen» auch «ökonomische»
Bachelor-Thesen verfassen zu können.
Das Modul «Analysis im ökonomischen
Kontext» des Studiengangs Wirtschafts-
informatik ist nun mehr anwendungs-, hand-
lungs- und domänenorientiert. Ökonomische
Sachverhalte, Phänomene und Gegeben-
22
Departement Informatik
heiten werden zuerst verbal im fachlichen
Kontext beschrieben, um das Verständnis zu
wecken, und anschliessend mathematisch
mithilfe der Differential- und Integralrech-
nung gelöst.
Im Rahmen der stärkeren Praxisorientierung
und der Erhöhung der Attraktivität des Studi-
ums wurden mehrere Massnahmen ergriffen:
Erste Studierende aller Studiengänge er-
reichten die ITIL-Zertifizierung (IT Infra-
structure Library).
Die neue Vertiefungsrichtung Informa-
tionssicherheit wurde für beide Bachelor-
Studiengänge erfolgreich initiiert, konzi-
piert und mit einer vorerst kleinen Gruppe
lanciert.
Die ehemalige Vertiefungsrichtung Koo-
perative Informationsverarbeitung wur-
de in «Web Science» unbenannt unter
gleichzeitigem inhaltlichem Facelifting
und Abstimmung der Inhalte mit dem
LWS. Zudem wurde die Thematik der Web
Science bereits im Grundstudium durch
ein einführendes Modul vertreten.
Das Informatik-Curriculum wurde leicht
angepasst, um mehr Module gemeinsam
mit dem Studiengang Wirtschaftsinforma-
tik durchführen zu können, so dass alle
Studierenden die Wahlmöglichkeit haben,
in Bern oder Zürich zu studieren, und dass
wenigstens für die unteren Semester auch
die Möglichkeit besteht, am Montaga-
bend den Präsenzunterricht zu besuchen.
Die Vertiefungsrichtung Enterprise Com-
puting des Studiengang Informatik er-
hielt einen eigenen Fachbereich, der auch
die Module des aufgelösten Fachbereichs
Rechnernetze umfasst.
3.3 Weiterbildung
Am 14. September 2013 konnten sieben neue
Masters of Advanced Studies (MAS) Informa-
tik ihr Diplom entgegennehmen. Den besten
Abschluss erreichte mit einer Gesamtnote
von 5.5 Silvan Becchio.
Der anstelle des nicht mehr angebotenen
MAS Informatik neu konzipierte MAS Web
und Data Science konnte offenbar den Wei-
terbildungsmarkt nicht überzeugen. Die zu
tiefen Anmeldezahlen liessen es als nicht
opportun erscheinen, den Studiengang im
Berichtsjahr zu starten. Das Curriculum wur-
de daraufhin erneut gründlich überarbeitet,
in «Web4Business» umbenannt und soll im
Herbstsemester 2014/15 wieder angeboten
werden. Der anwendungsorientierte Studien-
gang qualifiziert die Teilnehmenden, den
Webauftritt ihres Unternehmens im Sinne der
Marketing-Strategie zu optimieren und aufzu-
bauen. Sie lernen, wie das Benutzerverhalten
analysiert und Rückschlüsse für den Aufbau
der Internet-Seite gezogen werden. Der MAS
vermittelt ebenfalls die Kompetenzen für die
Erstellung von personalisierten Websites und
Online-Shops sowie die barrierefreie Gestal-
tung. Der Studiengang richtet sich an IT-Ver-
antwortliche von Firmen und Verwaltungen
mit interaktiven Webauftritten, IT-Projektlei-
tende und –mitarbeitende, Web-Entwickler,
Verantwortliche für Marketing und Corporate
Relations sowie Interessierte, die sich mit
modernen Web-Technologien vertieft ausein-
andersetzen wollen.
23
Departement Informatik
Das im Jahr 2012 konzipierte neue Weiterbil-
dungsangebot MAS Business- & IT-Consulting
startete erfolgreich mit einer ersten Klasse.
Das flexible Studienmodell, bei dem Module
kumulativ aus einem Pool zu massgeschnei-
derten CAS ausgewählt werden können, kommt
bei den Studierenden gut an. Der Studiengang
ist so gestaltet, dass Studierende auch im
Frühjahrssemester einsteigen können.
In der Sitzung vom 24. April 2013 äusserten
sich die Mitglieder des Wissenschaftlichen
Beirats zu den beiden neuen Weiterbildungs-
curricula. Einige wertvolle Hinweise konnten
in der Folge in die Gestaltung des Inhalts
einfliessen.
3.4 Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistungen für Dritte
Das Laboratory for Web Science (LWS) konnte
im Jahr 2013 seinen Bekanntheitsgrad deut-
lich erhöhen. Dies widerspiegelte sich vor
allem auch darin, dass das LWS vermehrt für
Projekte, Papers und Konferenzbeiträge/-auf-
tritte angefragt wurde. So wurde zum Beispiel
Dr. Marcel Blattner ins Programm-Komitee der
RecSys-Konferenz, der wichtigsten Konferenz
im Bereich Recommender-Systems, gewählt.
Das LWS war auch wieder aktiv am Transfer
in die Lehre beteiligt. Nebst der Mitarbeit an
der Neukonzeption des MAS Web4Business
betreute das LWS einige Bachelor-Thesen, die
thematisch im Fachgebiet des LWS angesie-
delt waren.
Ein bereits im Jahr 2012 erfolgreich durch-
geführtes erstes Projekt mit der Firma x28,
einer mit semantischen und weiteren mo-
dernen web-basierten Technologien operie-
rendes Arbeitsvermittlungsunternehmen, ver-
anlasste x28, dem LWS ein Folgeprojekt zum
Thema Karriereplanung anzuvertrauen.
Die Firma Sensirion, führender Hersteller von
hochwertigen Sensoren und Sensorlösungen
zur Messung und Steuerung von Feuchte, Gas-
und Flüssigkeitsdurchflüssen, fragte das LWS
an, eine Vorstudie zum Thema Kontext-Er-
kennung von Mobiltelefonen auszuarbeiten.
Aufgrund der Qualität des Ergebnisses und
im Vergleich mit Mitbewerbenden erhielt das
LWS in der Folge ein Dienstleistungsprojekt
im Umfang von CHF 30 000, welches im Jahr
2014 durchgeführt wird.
Viel Zeit in Anspruch nahm die Ausarbeitung
eines Projektantrags an die Kommission für
Technologie und Innovation (KTI). Als Teil
eines Konsortiums, der die SUPSI und wei-
tere Fachhochschulen angehören, gelang es
dem LWS, gegen Ende 2013 den Zuspruch zu
erhalten. Thema des im Jahr 2014 startenden
Projekts ist «Psychometric Recommendation
Engine for Multimedia Service Platforms».
Das Projekt hat einen Gesamtumfang von
CHF 800 000 mit einem Gesamtforschungs-
anteil von CHF 440 000. Der LWS-Anteil
beträgt CHF 140 000 und wird die Mitarbei-
tenden während ungefähr zwei Jahren be-
schäftigen.
Im Rahmen des «Fondo SUPSI» zur Anschub-
finanzierung von gemeinsamen Projekten
entstand die Idee, das Wissen des LWS im
Bereich Recommender-Systeme mit der Wahl
von Weiterbildungsfächern an der SUPSI
zu kombinieren. Auf der Website «Continu-
ing Education» der SUPSI, welche die schon
24
Departement Informatik
besuchten Kurse und Interessengebiete der
registrierten Benutzer kennt, kann mithilfe
des neuen Systems aus der grossen Anzahl
der angebotenen Kurse eine sinnvolle, perso-
nalisierte Kurs-Empfehlung gemacht werden.
Das Institut für Fernstudien- und E-Learning-
Forschung (IFeL) erhielt im Berichtsjahr den
Projektauftrag «Adaptives Lernen mit Moodle
(ALMoo)». Zusammen mit dem LWS erarbeite-
te das IFeL ein Konzept für ALMoo, welches
im Jahr 2014 starten wird.
Publikationen und Auftritte Paoli, B. «Recommendation System for
Continuing Education Courses», präsen-
tiert am Workshop on Data Analysis and
Interpretation for Learning Environments
(DAILE13), Villars-de-Lans, 28. Januar−
2. Februar 2013.
Paoli, B. «Preferential Attachment in On-
line Networks: Measurement and Expla-
nations», Web Science Conference, Paris,
2.-5. Mai 2013.
Blattner, M. «Data Scientist – ein neues
Berufsbild», Präsentation am Euroforum
Big Data Schweiz, Zürich, 27.−28. August
2013.
Blattner, M. «Data Science», Big Data
World Congress, München, 3.−4. Dezem-
ber 2013.
Blattner, M. «Web Monitoring», HMD Pra-
xis der Wirtschaftsinformatik, Oktober
2013, Volume 50, Issue 5, pp 7-12.
Blattner, M. Vortragsreihe Swiss Associ-
ation for Data Experts (SADEX), ETH Zü-
rich, vier Daten im Jahr 2013.
Blattner, M. «Wie funktioniert For-
schung?», FFHS-interner Vortrag, Brig,
20. Dezember 2013. In diesem Vortrag
ging es darum, den FFHS-Mitarbeitenden
einen Einblick in die Arbeitsweise der
Forschenden zu geben.
Schema zum Sensirion-
Projekt zur Kontext-Erken-
nung von Mobiltelefonen.
25
Departement Informatik
3.5 Ausblick
Die Hauptziele des Departements Informatik
im Jahr 2014 sind:
Weiterausbau und Integration der Wis-
senschaftlichen Begleitqualifikation WBQ
in die Curricula BSc Informatik und Wirt-
schaftsinformatik. Vorgesehen ist auch
die Abstimmung mit dem Departement
Wirtschaft und Technik, die Verbindung
mit empirischer Sozialforschung sowie
dem Einbezug des LWS.
Etablierung der neuen Vertiefungsrich-
tung Informationssicherheit, die erstmals
mit einer vollen Klasse durchgeführt wer-
den kann.
Start der Beiträge zum Forschungsprojekt
ALMoo.
Lancierung des neuen MAS Web4Business
sowie erfolgreiche Fortführung des MAS
Business- & IT-Consulting.
Angebot des Online-Mathematikkurses in
neuer Auflage als «COOC», Zusammenar-
beit mit der Fernuniversität und Suchen
der Zusammenarbeit mit der SUPSI.
Aufbau der FFHS-eigenen Informatik
(Strategie, Planung, Management) sowie
Aufbau des Informatikdienste-Teams.
26
Departement Gesundheit
4. Departement Gesundheit
Departementsleitung
Franziska Salvisberg
Master of Advanced Studies
– Gesundheitsförderung
Certificate of Advanced
Studies
– Gesundheitsförderung
und Prävention
– Betriebliche Gesundheits-
förderung
– Gesundheitspsychologie
Franziska Salvisberg ist nach ihrem dreimo-
natigen Mutterschaftsurlaub im Dezember
2013 wieder als Departements- und Studi-
engangsleiterin zur FFHS zurückgekehrt. Am
1. Dezember 2013 hat Carmen Gruber ihre
neue Funktion als Studiengangsassistentin
im Departement Gesundheit übernommen.
Aufgrund der leicht rückläufigen Studie-
rendenzahlen und im Hinblick auf das neue
Hochschulförderungs- und -koordinations-
gesetz (HFKG), welches voraussichtlich im
Jahr 2015 in Kraft tritt, werden neue Studien-
angebote diskutiert.
4.1 Weiterbildung
Der MAS Gesundheitsförderung lief 2013 be-
reits zum dritten Mal an. Auch in diesem Jahr
war das CAS Betriebliche Gesundheitsförde-
rung das am meistbesuchte Studienangebot.
Im September 2013 schlossen die ersten
MAS-Studierenden ihr viersemestriges MAS-
Studium ab. Die empirische Master-Thesis
mit dem Titel «Die Integration eines be-
trieblichen Gesundheitsmanagements in die
bestehende Betriebs- und Führungskultur am
Beispiel der Stadt Zürich» von Frau Esther
Maria Fischer schloss mit der Bestnote 5.7 ab.
4.2 Betriebliche Gesundheitsförderung
Auch in diesem Jahr konnten die Mitarbei-
tenden der FFHS von diversen Angeboten
profitieren. Im Frühling stellten Mitarbei-
tende, Studierende und Alumnis in einer
gemeinsamen FFHS-Laufgruppe ihre sport-
lichen Leistungen am Grand Prix von Bern
unter Beweis. Die FFHS nahm erstmalig an
der Aktion «bike to work» teil, wo sich jähr-
lich 50 000 Velopendlerinnen und -pendler
aus der ganzen Schweiz beteiligen. Im Mai
frischte der Grossteil der Mitarbeitenden ihr
«Erste-Hilfe-Wissen» mittels eines vom ört-
Die ersten Absolventinnen
des MAS in Gesundheits-
förderung an der
Diplomfeier in Brig
27
lichen Samariterverein durchgeführten Kurses
auf. Monatlich werden unsere Mitarbeitenden
zudem mit einem der Lohnabrechnung beilie-
gendem Newsletter über Gesundheitsthemen
informiert. Ausserdem stehen ihnen täglich
frische Früchte und Wasserspender in den
Räumlichkeiten in Brig und Regensdorf ko-
stenlos zur Verfügung.
4.3 Ausblick
2014 wird insbesondere die Ausarbeitung
eines neuen Bachelor-Studienganges im Fo-
kus stehen. Ziel ist es, im Herbst 2015 mit
diesem neuen Angebot zu starten.
Departement Gesundheit
28
Die Stabsstelle Forschung (SF) hat im Jahr
2013 ihre Tätigkeiten auf Aufgaben und
Projekte im Bereich E-Collaboration kon-
zentriert. Die kollaborative Lösungsfin-
dungs-Methode «Solution Finder Model»
konnte dank der Einladung an die Europe-
an Conference on Knowledge Management
(ECKM) mit einem internationalen Publikum
diskutiert werden. Internationale Anerken-
nung fanden auch die von der Stabsstelle
Forschung konzipierte 1. Online-Konferenz
über virtuelles und digitales Storytelling
und das Konzept des kollaborativen, spiel-
basierten Lernens, das im Dezember an der
Online Educa Berlin mit grossem Erfolg
präsentiert wurde. Koordination der For-
schenden, Research Services, die Förderung
des Wissensaustausches sowie Beiträge zur
Qualitätssicherung wurden auch 2013 wei-
terhin als interne Dienstleistungen angebo-
ten. Dies fand in etwas geringerem Rahmen
statt, da die erfahrene Forschungsfeldleite-
rin Cindy Eggs bis zum Sommer im Mutter-
schaftsurlaub weilte und im Dezember die
FFHS verlassen hat.
5.1 Projekte im Bereich E-Collaboration
Online Conference on Virtual and Digital Storytelling (VIS 2013)Die Stabsstelle Forschung führte in Koope-
ration mit SWITCH eduhub die «1. Online
Conference on Virtual and Digital Storytel-
ling (VIS)» durch. Der halbtägige, virtuelle
Event vom 21. November 2013 sprach neben
Dozierenden und Forschenden auch Experten
aus dem E-Learning Bereich sowie all jene
an, die sich für den Einsatz von «Stories for
Learning in Education and Business» inte-
ressieren.
Zehn internationale Präsentatoren aus sieben
Ländern gaben unterschiedlichste Einblicke
ins Thema «Lernen mit Geschichten» und bo-
ten den Teilnehmenden Gelegenheit, eigene
Erfahrungen mit Experten zu teilen. In drei
innovativen Präsentationsformaten wurden
neben Use Cases und Best Practices auch He-
rausforderungen, Kritik und Fragen angeregt
diskutiert:
Learning Cafés zum Austausch von
persönlichen und/oder institutionellen
Erfahrungen
Tool Cave zur Präsentation neuer Tools,
Materialien und Lösungen
Vision Voyage zur Diskussion neuer, inno-
vativer Szenarien für die Zukunft
Als Highlight sprach der Gründer des Center
for Digital Storytelling im kalifornischen Ber-
keley, Joe Lambert, über die «Seven Stages of
Story». Die Konferenz bot Möglichkeiten zur
internationalen Vernetzung zu einem Thema,
das für Organisationen ebenso wie für Privat-
personen angesichts der zunehmenden Infor-
mationsdichte in Arbeit, Bildung und Alltag
immer wichtiger wird. Denn mit Geschichten
lässt sich die Welt erklären, Ordnung schaf-
fen, vereinfachen und verstehen.
Angesichts des grossen Interesses sowie aller
Vorzügen einer virtuellen Konferenz hinsicht-
lich der räumlichen sowie zeitlichen Flexibili-
tät, wird die VIS 2014 in die zweite Runde star-
ten. Dabei soll noch stärker der pragmatische
Einsatz von Geschichten im Fokus stehen.
Kollaboratives, spielbasiertes Lernen Die FFHS hat im Jahr 2011 und 2012 Pilot-
versuche mit Tablet-Computern im Unterricht
durchgeführt. Darin integriert waren sieben
Stabsstelle Forschung
5. Stabsstelle Forschung
Leitung Stabsstelle Forschung
Prof. Marco Bettoni
Schwerpunkte
– Forschungsmanagement
& -koordination
– Research Services
– aF&E/DL Qualitäts-
management
– E-Collaboration
29
didaktische Szenarien, u.a. Präsenzunter-
richt, projektbasiertes Lernen, offenes Lernen
mit Social Media und spielbasiertes Lernen.
Beim vielversprechenden spielbasierten Ler-
nen (game-based learning) konnte aber kein
einziges verfügbares App gefunden werden,
welches in einem der aktuellen Pilotkurse der
FFHS hätte aktiv zum Lernen eingesetzt wer-
den können.
Die Stabsstelle Forschung nahm dies zum An-
lass, um gemeinsam mit der SUPSI im 2013
das Forschungsprojekt «Games 4 Learning» zu
lancieren. Dies hat die Förderung von game-
based-learning an Hochschulen zum Ziel − in
einer Form, welche es den Dozierenden er-
laubt, selbsterstellte Inhalte leicht einzu-
bringen ohne auf technologische Hürden
zu stossen oder aufwändige Installationen
vornehmen zu müssen. Erarbeitet wurde ein
konzeptuelles Modell (wireframe), welches
einen Klassenwettbewerb auf der Basis von
unterschiedlichen Mini-Games erlaubt.
Das Konzept sowie Beispiele solcher Spielan-
wendungen wurden im Dezember 2013 an der
Online Educa Berlin, der weltweit grössten
Fachkonferenz für E-Learning und Lerntech-
nologien, zusammen mit Liz Boyle von der
University of the West of Scotland vorgestellt
und praktisch demonstriert. Das Interesse an
diesem Thema war derart gross, dass der vor-
gesehene Raum nicht alle Interessierten auf-
nehmen konnte und die Anwesenden zum Teil
auf dem Boden und auf den Fensterbänken
sitzen mussten.
Die nächsten Schritte im Projekt sind nun
Auswertungen im praktischen Unterricht
in Bachelor- und Masterstudiengängen der
SUPSI, sowie die Suche nach weiterer For-
schungsförderung zur Umsetzung, Inbetrieb-
nahme und Verbreitung des Konzepts.
Von Social Media zu Kollaboration in MOOCs: Ein Business ModelMOOCs (Massive Open Online Courses) sind
ein «hot topic» im Bildungsbereich. Jeder
spricht darüber, (fast) jeder bietet sie an und
jeder kann kostenlos an diesen Kursen teil-
nehmen. MOOCs werden derzeit meist als Mar-
ketinginstrumente gehandelt und finanziert,
nur ein kleiner Teil der Kosten wird demge-
genüber über Zertifizierungsaktivitäten oder
Kursgebühren gedeckt. Umso dringlicher wird
deshalb die Suche nach Business Modellen,
sollen MOOCs über ihre Funktion als Werbe-
fläche für (Fach-)Hochschulen hinauswach-
sen. Die Stabsstelle Forschung hat deshalb im
Rahmen der SWITCH Special Interest Group
Stabsstelle Forschung
Präsentation von
Willi Bernhard und Liz Boyle
an der Online Educa Berlin
2013 mit dem Titel
«design and develop your
own educational game».
30
Stabsstelle Forschung
for eCollaboration, deren Leitung sie innehat,
ein Business Modell für MOOCs entwickelt,
ausgehend von drei Social Media Modellen
für die Lehre. Das Modell erlaubt insbeson-
dere kleineren (Fach)Hochschulen, die MOOCs
anbieten (wollen), die Finanzierung der Kurse
sicherzustellen.
Eine ausführliche Darstellung des Modells ist
als Podcast auf YouTube sowie als Publikation
zur INTE Konferenz 2013 bei Elsevier erschie-
nen, siehe: Bernhard, W., Bittel, N., Van de
Vlies, S., Bettoni, M. & Roth, N. (2013).
Lifelong LearningLebenslanges Lernen (LLL) ist ein Konzept,
welches Menschen befähigen soll, während
ihres ganzen Lebens immer wieder Neues zu
lernen, sowohl in der Schule als auch im All-
tag und Beruf. Lebenslanges Lernen hat in
den letzten Jahrzehnten stetig an Aufmerk-
samkeit gewonnen, was auch für die Hoch-
schullandschaft neue Herausforderungen mit
sich bringt.
Um Bildungsinstitutionen bei der Umsetzung
von LLL-Strategien und Programmen zu un-
terstützen, hat die Stabsstelle Forschung zu-
sammen mit der UNI Zürich, der Hochschule
Luzern, der SUPSI und der UNI Genf im Jahr
2011 ein Projekt lanciert, welches Leitfäden
und Checklisten für die insgesamt 27 betei-
ligten Hochschulen in Form des eigens dafür
entwickelten «LLL-Transfer Tools» bereitstellt
(www.lll-transfer.ch).
Um herauszufinden, wie Schweizer Hochschu-
len das Konzept von LLL zwei Jahre nach
Projektbeginn umsetzen, welche Faktoren
die Implementierung begünstigen bzw. er-
schweren und wohin Trends in der kontinu-
ierlichen Wissensvermittlung hinweisen, hat
die Stabsstelle Forschung zusammen mit der
UNI Genf im Jahr 2013 im Rahmen des von
Schema des
Business Modells für MOOCs.
31
Stabsstelle Forschung
SUK und SWITCH organisierten «Learning
Infrastructure»-Programms ihre Forschung
weitergeführt. Entstanden ist eine umfas-
sende Untersuchung in Form eines Berichts
«Lifelong Learning at Swiss Higher Education
Institutions». Zudem wurde das bestehende
LLL-Transfer-Tools an die aktuellen Gegeben-
heiten angepasst und erweitert, um über So-
cial Media-Plattformen den aktiven Austausch
zwischen Vertretern der Hochschulen, Alumni
wie auch Laufbahnberatern zu schaffen und zu
fördern. Die Stabsstelle Forschung plant be-
reits weitergehende LLL-Projekte für das Jahr
2014, welche dann im Rahmen weiterer Aus-
schreibungen durchgeführt werden können.
Kollaborative Lösungsfindung: Das Solution Finder ModelDie Stabsstelle Forschung hat eine Methode
entwickelt, um Aussagen in Gruppendiskussi-
onen zu ordnen und zu systematisieren: Das
Solution Finder Model (SFM) legt die Basis für
eine effiziente, mehrheitsfähige und erfolg-
reiche Lösungsfindung. Zum Einsatz kommen
soll diese kollaborative Methode in Gruppen-
diskussionen rund um Lösungsfindung, also
beispielsweise bei moderierten Brainstor-
mings und Workshops, aber auch wenn sich
Mitarbeiter in Online-Foren äussern. Beson-
ders in der Frühphase einer Lösungsfindung
sollte dem Aspekt der Klarheit und Ordnung
grosse Bedeutung zugemessen werden. Denn
in einer angeregten Diskussion fehlt oft die
Zeit für die Reflektion und Eingliederung der
Aussagen in eine Systematik. Bedürfnisse,
Ziele und Lösungen werden falsch zugeordnet
oder sind in einer Aussage bereits kombiniert
oder vermischt. Das Herzstück des SFM bildet
eine Karte, worauf der Moderator Aus sagen
der Teilnehmenden den drei Kategorien Be-
dürfnisse, Ziele und Lösungsvorschläge zuord-
nen und festhalten kann. Ausserdem erlaubt
es die Karte, Triaden zu bilden, was bedeutet,
dass Bedürfnisse, Ziele und Lösungen bereits
früh miteinander verknüpft werden. Auch die
Bezüge zu den einzelnen Unternehmensab-
teilungen lassen sich auf dieser Basis besser
diskutieren. Mit einem Minimum an Systema-
tik schafft der Solution Finder Model somit
ein Maximum an Klarheit.
SFM Methode:
Bedürfnis, Ziel und Lösung.
SOLUTIONS
NEEDSTo be close
OBJECTIVESPraise
WALKING
32
Stabsstelle Forschung
5.2 Dienstleistungsprojekte
Die Kundensicht im Telekommunikations-bereich Die Stabstelle Forschung hat für Valaiscom
2012 bereits zum dritten Mal (2005, 2009,
2012) eine Kundenzufriedenheitsumfrage
durchgeführt, ausgewertet und Anfang 2013
der Öffentlichkeit präsentiert. Valaiscom baut
und betreibt im Oberwallis das Netz für Ra-
dio und Kabelfernsehen und bietet Telekom-
munikations-Dienstleistungen an. Per Post
und online wurden mittels einer durch die SF
konzipierten und durchgeführten flächende-
ckenden Umfrage 3‘736 Kunden kontaktiert.
Befragt wurden die Kunden zu den Produkten,
den Serviceleistungen und dem Image des
Oberwalliser Unternehmens. Die erhaltenen
Rückmeldungen haben gezeigt, dass Valais-
com ihr Image in den letzten drei Jahren
verbessern konnte und als vielseitig, aktuell
und professionell wahrgenommen wird. Die
Generation der unter 20-jährigen steht dem
Unternehmen allerdings kritischer gegenüber
als andere Altersgruppen. Um die junge Kun-
dengruppe zu gewinnen, empfahl die SF da-
her die Lancierung von spezifischen Kampa-
gnen und Produkteangeboten. Weiter erhielt
Valaiscom Rückmeldungen zu ihren einzelnen
Angeboten und dem Nutzungsverhalten. So
spielen mobile Endgeräte beim TV-Konsum
bereits eine derart wichtige Rolle, was ein
spezielles Abo rechtfertigen würde. Auch zu
den beliebtesten Themengebieten und den
drei regionalen TV-Sendern erhielt die Valais-
com wertvolle Feedbacks.
5.3 Auftritte und Publikationen
Ausgewählte Auftritte Bernhard W. (2013) Games for Learning,
Learning Café eduhub-days St. Gallen,
30.-31.1.2013.
Bittel, N. (2013) Social Media@Swiss
Higher Education Institutions. Lear-
ning Café eduhub-days St. Gallen, 30-
31.1.2013.
Bettoni, M. & Mazza, R. (2013) Didactical
Interpretation of Log Data: The MOCLog
Model. Presentation at the 4th STELLAR
Alpine Rendez-Vous (ARV) in Villard-de-
Lans, 29.1.2013.
Bittel, N. & Bettoni, M. (2013) In Linien zu
CSCW: Eine 2D-Lernumgebung. LEARNTEC
2013, Messe Karlsruhe, 30.1.2013.
Bettoni, M. (2013) Team collaboration
with Moodle. Presentation at the 8th
SAMOO meeting, University of Lugano,
2.5.2013.
Bernhard, W. The MOOCS Business Model,
INTE 2013, Virtual Presentation.
Bittel, N.(2013) Collaborative Solutions
Quick&Clean: The SFM Method. The 14th
European Conference on Knowledge Ma-
nagement (ECKM 2013), Kaunas Univer-
sity of Technology - Kaunas, Lithuania,
5.9.2013.
Bittel, N. (2013) Collaborative Problem
Solving with SFM. Presentation at 18°
Knowledge Management Forum, Milano,
9.10.2013.
Eggs, C. & Bernhard, W., Lifelong Lear-
ning: State-of-the-Art and Future Sce-
narios, Webinar, Eduhub (SWITCH),
28.11.2013.
Bernhard, W; Boyle, L.: Research Presen-
tation in «Design and Develop Your Own
Educational Game», Online Educa Berlin
2013, 6.12.2013, Berlin.
33
Ausgewählte Publikationen Bittel, N. (2013) Was heisst Dankeschön auf
Bulgarisch? – Anregungen zur Herausforde-
rung von eCollaboration am Beispiel inter-
nationaler Forschungsprojekte. Blog Special
Interest Group Sicence 2.0, 02.05.2013 auf
http://science-evolution.ch/
Bernhard, W., Bittel, N., Van de Vlies, S.,
Bettoni, M. & Roth, N. (2013). The MOOCs
Business Model. In: Isman, A., Sexton,
C., Franklin, T. and Eskicumali, A. (eds):
4th International Conference on New Ho-
rizons in Education 2013, Rome, 25-27
June 2013. Procedia - Social and Behavi-
oral Sciences 106 ( 2013 ) 2931 – 2937.
Bettoni M. C. (2013) Weak and Strong
Constructivist Foundations. Constructivist
Foundations 9(1): 19–21.
Bettoni, M., Bernhard, W, & Bittel, N. (2013)
Collaborative Solutions Quick&Clean: The
SFM Method. In: B. Janiunaité & M. Petrai-
te (eds.) Proceedings of the 14th Europe-
an Conference on Knowledge Management
ECKM 2013. Sonning Common (UK): Acade-
mic Conferences and Publishing Internatio-
nal Limited (acpi), vol. 1, 44-51.
Stabsstelle Forschung
34
Stabsstelle Forschung
6. Institut für Fernstudien- und eLearningforschung (IFeL)
Institutsleitung
Prof. Per Bergamin
Schwerpunkte
– Selbstreguliertes Lernen
– Kompetenzorientiertes
Lernen
– Learning Usability
Kursangebot (Auszug)
– CAS eDidactics
– Workshops
– Webinare
6.1 Allgemeines und Personelles
Die Tätigkeiten des Institut für Fernstudien-
und eLearningforschung (IFeL) waren 2013
geprägt durch die Umsetzung der Strategie
E-Hochschule sowie die Weiterentwicklung
des Forschungsschwerpunktes Medien-
kompetenz im Rahmen des Projektes ICILS
(International Computer- and Informa tion
Literacy Study). Durch die Einladung in
das Panel der Moodle-Research-Konferenz
konnten wir zudem ein weiteres wichtiges
Projekt mit dem Namen «MobiLER» (Mobi-
ler LErnRaum) international präsentieren.
Schliesslich wurden die Vorarbeiten für die
Entwicklung des neuen Forschungsbereiches
«Adaptives Lernen» erfolgreich abgeschlos-
sen und dessen Grundfinanzierung zum Auf-
bau über 2.5 Jahre durch den Stiftungsrat
der FFHS beschlossen. Alle drei Einheiten
des Institutes haben durch ihre Aktivitäten
zum Erfolg beigetragen:
Lehr- und Lernforschung: Durchführung
von F&E-Projekten sowie Methodenent-
wicklung in den Bereichen SRL, Medien-
kompetenz und Qualität virtueller Lern-
umgebungen
Usability Labor: Durchführung von F&E-
sowie Dienstleistungs- Projekten im Be-
reich Usability und Lernen
Learning Center: Unterstützung der
Lehrmaterialproduktion, didaktische und
methodische Aus- und Weiterbildung,
Qualitätsverbesserung und Helpdesk für
organisatorische und technische Frage-
stellungen.
An dieser Stelle sei den Mitarbeitenden herz-
lich gedankt.
Personell ergab sich 2013 eine Mutation
durch den Weggang von Yves Bochud, dem
wir in seiner neuen Tätigkeit viel Erfolg wün-
schen.
6.2 Forschung und Entwicklung
Forschungsprojekte mit DrittenIm Jahr 2013 wurden folgende Drittmittel-
projekte eingereicht, durchgeführt oder be-
endet:
Learninfra13: Die FFHS-SUPSI beteiligte
sich als Projektpartner neben neun wei-
teren Hochschulen und Switch an dem
Projekt «learninfra13», das Bedarfs- und
Machbarkeitsanalysen zum Aufbau von
Infrastrukturen in den Bereichen Personal
Learning Environments und E-Assessment
durchführte. Das einjährige Projekt, an
dem von Seiten der FFHS das IFeL und die
Stabsstelle Forschung beteiligt waren,
begann im Januar 2013 und wurde zum
Teil im Dezember planmässig abgeschlos-
sen. Das Arbeitspaket WP 3.2 hat eine
Verlängerung bis Ende April 2014 erhal-
ten.
ICILS 2013: Nach dem Feldversuch
(Pilotstudie) 2012 wurde 2013 die
Hauptstudie durchgeführt. Das IFeL hat
unter der Leitung von Per Bergamin die
natio nale Forschungskoordination des
Projektes der acht Hochschulpartner in
der Schweiz inne. Egon Werlen führte
das zentrale Projektmanagement durch
und organisierte die Datenerhebungen
in der Schweiz, die inzwischen abge-
schlossen ist. Insgesamt wurden in der
Studie weltweit bis zu 60 000 Schüler/
35
innen und 45 000 Lehrpersonen in 3 000
Schulen aus 20 Ländern befragt. In der
Schweiz haben 99 Schulen mit 3305
Schüler/innen im achten Schuljahr so-
wie 907 Lehrpersonen an der Studie
teilgenommen. Weiter beteiligten sich
rund 140 Schuldirektor/innen und IKT-
Verantwortliche. Das Schweizerische
ICILS-Konsortium hat ergänzend zu der
internationalen Studie, weitere Frage-
stellungen in die Untersuchung aufge-
nommen. Diese Ergänzungsstudie er-
laubt die Analyse zusätzlicher aktueller
Themen (Nutzerprofile «Internet» und
«Medien» in Freizeit und Schule, Berufs-
orientierung im Internet. Ethisches /
moralisches Verhalten im Netz). In den
Kantonen Wallis, Tessin sowie im Ein-
zugsgebiet der HEP BEJUNE (Bern, Jura,
Neuen burg) wurden Oversamplings (Er-
Stabsstelle Forschung
Das Projekt «learninfra13»,
führte Bedarfs- und Mach-
barkeitsanalysen zum
Aufbau von Infrastrukturen
in den Bereichen Personal
Learning Environments und
E-Assessment durch.
36
Stabsstelle Forschung
weiterung der Stichprobe) durchgeführt.
Diese dienen einer differenzierteren
Analyse der Datenlage in den entspre-
chenden Regionen. Bereits 2013 begann
die Erstellung eines Publikationskon-
zeptes.
«The Library of Making»: Das aus dem
Forschungsfonds FFHS finanzierte Projekt
«The Library of making: A collaborative
platform for supporting interactive pro-
totyping in educational contexts» wurde
gemeinsam mit der SUPSI (Laboratory of
Visual Culture / Interaction Design Lab)
entwickelt. Seitens SUPSI wurde ein erster
Prototyp einer webbasierten Plattform er-
stellt, welche im Sinne einer Datenbank
Studierende und Lehrende beim kollabo-
rativen Erstellen und Dokumentieren von
interaktiven Prototypen unterschiedlichs-
ter Art unterstützt. Dabei untersuchte
das Usability Lab des IFeL diese Online-
Plattform auf deren Gebrauchstauglich-
keit hin. Geplant ist für das Frühjahr 2014
die Ausarbeitung eines weiteren Antrags
auf Forschungsgelder bei in Frage kom-
menden Programmen bzw. Stiftungen, um
den Prototypen dieser Online-Plattform
entsprechend weiterzuentwickeln.
Strategieprojekte QOMe (Qualität Online Module ent-
wickeln): Die Referenzkursentwicklungs-
perioden RP 4–5 wurden abgeschlossen.
Im April und Mai 2013 wurden 25 Re-
ferenzkurse, im Oktober und November
2013 zwölf Referenzkurse entwickelt
(Coaching). Zudem haben wir die Evalu-
ationsprozesse EVP3 + 4 abgeschlossen.
Bis im August 2013 wurden 94 Quali-
tätsberichte, in einer zweiten Phase bis
im Dezember nochmals 109 Qualitätsbe-
richte erstellt.
Das Projekt MobiLER
untersucht die Integration
von E-Reading in mobilen
Lernumgebungen.
37
Stabsstelle Forschung
SRL-Li (Selbstreguliertes Lernen in das
Lernangebot integrieren): Der geplante
Moodle-Kurs zur Förderung des Selbst-
regulierten Lernens konnte zum Teil be-
reits erstellt werden und soll spätestens
Anfang 2014 eingeführt werden. In Zu-
sammenarbeit mit der Studienberatung
wird nun für die Studierenden ein Kurs zu
Lerntechniken erarbeitet, die einen Teil
des Selbstregulierten Lernens ausmachen.
E-Read-Li (E-Reading und PLE in das
Lernangebot integrieren): Das Projekt
wurde in das Projekt MobiLER (Mobile
Lern umgebungen) überführt, das zu-
sätzlich die Integration von E-Reading
in mobilen Lernumgebungen untersucht.
Im Rahmen des Projekts haben wir einen
Kurs über das Unterrichten mit Tablet
PCs durchgeführt sowie drei E-Books von
Verlagen und zwei «Inhouse»-erstellte
Skripte mit Materialien und Lern-, Lese-
anweisungen angereichert. Diese dienten
im FS13 in vier laufenden Kursen als
Lehrbücher. Die Anreicherung und die
Distribution der Lehrbücher erfolgten
über die Softwarelösung taBook der Fir-
ma Scitix. Im September 2013 werteten
wir die Ergebnisse des Pilotversuchs in
einem Evaluationsbericht aus. In der Zwi-
schenzeit konnte mit der Moodle Mobile
App, die an der Università della Svizze-
ra italiana (USI) USI entwickelt worden
ist, eine alternative zukünftige Distribu-
tions-App gefunden werden. Diese App
ermöglicht den Zugriff der Studierenden
auf alle in Moodle abgelegten Ressour-
cen lokal auf dem Gerät. Gemeinsam mit
Entwicklern an der SUPSI haben wir für
diese App eine Erweiterung programmiert
die es uns erlaubt, die angereicherten E-
Books in einem SCORM Paket zu bündeln
und dieses über die App an die mobilen
Devices zu verteilen. Das SCORM Paket
kann dann in der App lokal auf dem Gerät
entpackt und benutzt werden. Innerhalb
dieses SCORM Players können Bücher im
HTML-Format mit den üblichen Funkti-
onen eines E-Book-Readers personalisiert
werden: Unterstreichen, Hervorheben,
Erstellen von Notizen usw. Für 2014 ist
geplant, diese Moodle Mobile App für die
ganze Schule bereitzustellen.
Interne Projekte OSLQ: Der geplante Fachartikel zum Fra-
gebogen betreffend Selbstreguliertes
Lernen bei Blended Learning-Modellen
ist in Bearbeitung. Damit Studierende
aktiv an einem Online-Kurs teilnehmen,
braucht es die Gelegenheit dazu (ein Kurs
mit entsprechendem Angebot) und die
Bereitschaft der Studierenden (u.a. die
Fähigkeit zum Selbstregulierten Lernen).
Ein zweiter Artikel mit einer Validierung
des Fragebogens befindet sich in Planung.
COSALOAD: In dieser Workload-Studie
wurde die COSAMUI-Applikation, welche
das Lösen von Multiple-Choice Aufgaben
in kooperativer Form erlaubt, experi-
mentell getestet. Neben einem Artikel in
einem Peer Reviewed Journal wird das Ex-
periment dazu dienen, die COSAMUI-Soft-
ware weiter zu entwickeln. Das Schreiben
des Artikels stellte sich aus methodischen
Gründen als sehr anspruchsvoll heraus.
Learning Usability: Nach der Erarbeitung
eines Konzepts für Learning Usability
soll dieses nun in internen Evaluationen
(z. B. im Rahmen anstehender Moodle-
Migrationen) angewandt und erprobt
38
Institut für Fernstudien- und eLearningforschung
werden. Ziel ist die fortlaufende Weiter-
entwicklung von Learning Usability und
die Implementierung in den Qualitätsent-
wicklungsprozess von Modulen.
CBA an der FFHS: Das Pilotprojekt «Com-
puter-Based Assessment (CBA) an der
FFHS» wurde evaluiert und die Ergebnisse
mit dem verantwortlichen Departement
Informatik diskutiert.
CASER: Eine Fallstudie wurde eingerichtet
und dokumentiert. Dabei wurde auf das
Moodle-Kernmodul «Workshop» zurück-
gegriffen. Das Projekt wurde Ende 2013
abgeschlossen.
Publikationen, Tagungen und KonferenzenIm Rahmen der Forschungstätigkeiten haben
die Mitarbeitenden des IFeL verschiedene
Artikel in Fachzeitschriften und -büchern pub-
liziert und an folgenden Tagungen und Konfe-
renzen mit Präsentationen teilgenommen:
Artikel in Fachzeitschriften Bergamin, P., & Hediger, A. (2013). Kom-
petenzorientierung an Hochschulen im
Kontext aktueller technologiegestützter
Lehr- und Lernmethoden. VSH-Bulletin/
APU-Bulletin, 39(2).
Tagungen und Konferenzen Porumb, I., Tardini, S., Bergamin, P, Pic-
co-Schwendener, A., (2013). Bringing the
technical and didactical perspective to-
gether in the design and development of
a Moodle App within the FRAME (Frame-
work for the Rational Analysis of Mobile
Education) model. Moodle Research Con-
ference 2013, 4th and 5th October, 2013,
Sousse, Tunisia.
Garbely, M., & Hediger, A. (2013). Lear-
ning Usability – Usability von Moodle-
Kursen optimieren. Workshop gehalten
an der SwissMoodleMoot 2013. Luzern,
Schweiz, 6. September 2013.
Bochud, Y. E. (2013). Usability testing:
On the relationship of objective and sub-
jective user data. Vortrag gehalten am
13. Kongress der Schweizerischen Gesell-
schaft für Psychologie. Basel, Schweiz,
11. September 2013.
Bergamin, P., Werlen, E. & Bochud, Y.
(2013). Scaffolding collaboration within
a technology enhanced learning environ-
ment (TELE) and the role of motivation.
The European Conference on Educational
Research 2013 (ECER 2013) «Creativity
and Innovation in Educational Research».
Istanbul, Turkey, 13th September 2013.
Calvo, S., Botturi, L., & Werlen, E.
(2013). Schools and ICT learning: dialo-
gue, conflict or silence? Presentation at
the conference of the Swiss Society for
Research Education SSRE2013, Integra-
ting formal and informal learning, Luga-
no, 21.08.2013.
Bochud, Y. E., & Garbely, M. (2013). Rea-
ding on eInk and Backlit LED – The Influ-
ence of Positive and Negative Contrast on
Eye Movements. International Conference
on Human Factors in Computing & Infor-
matics (southCHI 2013). Maribor, 01. -
03. Juli 2013.
Werlen, E. (2013). International Compu-
ter und Information Literacy Study. ICILS
2013. Ausschnitt aus den Ergebnissen der
Vorstudie. Stiftungsratsversammlung der
Schweizerischen Stiftung für audiovisuelle
Bildungsangebote. Bern, 14. März 2013.
Hediger, A., Bochud, Y. E., & Garbely,
M. (2013). Usability von Moodle-Kursen
39
Institut für Fernstudien- und eLearningforschung
optimieren. Ganztägiger Workshop, ge-
halten an der MoodleMoot2013, Mün-
chen.
Bergamin, P. & Werlen, E. (2013). Eva-
luation des Swisscom Medienkurses für
die Schüler/innen der Oberstufe. 2. Na-
tionales Fachforum Jugendmedienschutz.
Bern, 7. März 2013.
Bergamin, P. (2013, März). Erkenntnisse
aus der Studie «Wirksamkeit des Swiss-
com Medienkurses für Schüler und Schü-
lerinnen der Oberstufe». Nationales Fach-
forum Jugendmedienschutz, Bern.
Bücher Bochud, Y. E., & Garbely, M. (2013). Rea-
ding on eInk and backlit LED – The influ-
ence of positive and negative contrast on
eye movements. In A. Holzinger, M. Zief-
le, M. Hitz, & M. Debevc (Eds.), Human
Factors in Computing and Informatics.
First International Conference, SouthCHI
2013, Maribor, Slovenia, July 2013, Pro-
ceedings (pp. 711-720). Berlin: Springer.
Lecture Notes in Computer Science 7946.
Düggeli, A., Kinder, K., & Bergamin, P.
(2013). Informations- und Computerkom-
petenz im Kontext der beruflichen Orien-
tierung von Schülerinnen und Schülern
der Sekundarstufe I. In Förderung der
MINT-Kompetenzen zur Stärkung des Bil-
dungs-, Wirtschafts- und Wissenschafts-
standorts Schweiz (S. 107–113). Bern:
Akademien der Wissenschaften Schweiz.
Rakoczi, G., Bochud, Y. E., Garbely, M.,
Hediger, A. & Pohl, M. (2013). Sieht gut
aus – Visuelle Gestaltung auf wahrneh-
mungspsychologischen Grundlagen. In M.
Ebner & S. Schön (Hrsg.), L3T – Lehrbuch
für Lernen und Lehren mit Technologien
(2. Aufl.). E-Book (CC BY-SA L3T).
Artikel in Magazinen Porumb, I., Bochud, Y., & Bergamin, P.
(2013). Internal Research Project: Mobi-
le Learning Environment (MobiLER). Let‘s
Research, Issue 1, 2013.
Piller, P., & Bergamin, P. (2013). Blended
Learning – Erfolgsmodell für die firmenin-
terne Weiterbildung. In: KMU Rundschau,
04, S.102-103.
Fernsehbeiträge 15 Jahre FFHS (2013, November 13).
Tagesinfo. Brig-Glis. Abgerufen von
http://www.canal9.ch/tele-oberwallis/
emissions/tagesinfo/19-11-2013/tages-
info.html
6.3 Dienstleistungsprojekte
Externe Dienstleistungen Tormax Landert Motoren: Die Tormax AG
baut für ihre Verkaufsberater eine voll-
kommen neue interne Weiterbildung auf.
Unsere Leistungen betrafen die Beratung
und Begleitung dieses Aufbaus.
Prolek-Online-Trainingsplattform: Die Prolek
AG fördert und unterrichtet Sicherheits-
und Hygienestandards für die Lebensmittel-
branche. IFeL unterstützte und begleitete
den umfassenden Relaunch der entspre-
chenden Online-Umgebung in Zusammen-
arbeit mit der brain-tec.
Wirtschafts- und Kaderschule WKS Bern: Im
Rahmen eines über Jahre aufgebauten Sup-
ports für die Projektleitung E-Learning der
WKS Bern wurde ein ganztägiger Workshop
durchgeführt. IFeL unterstützte die Pro-
jektleiter für die Einführung von Blended
Learning Einheiten in der Weiterbildungs-
abteilung bei der Entscheidungsfindung.
40
Evaluation des Medienkurses für die
Oberstufe der Swisscom: Die Abteilung
Lern- und Lehrforschung erhielt nach
der Analyse des Swisscom Medienkurses
anhand bereits erhobener Daten, einen
erweiterten Auftrag zur Verbesserung des
Fragebogens und einer weiteren Evalua-
tion des Medienkurses für die Oberstufe.
Die kurzfristige Wirksamkeit des Medi-
enkurses konnte nachgewiesen werden.
Ende 2013 erteilte die Swisscom einen
weiteren Auftrag zur Evaluation der lang-
fristigen Wirksamkeit des Medienkurses
in der Oberstufe und des entsprechenden
Kurses in der Mittelstufe. Zusätzlich steht
eine Zusammenarbeit mit der JAMES Stu-
die (Swisscom, ZHAW) im Gespräch.
Interne Dienstleistungen (Auszug)Usability-Tests: Die sich in der Entwicklung
befindende neue FFHS-Moodle-App wurde im
Herbst 2013 durch das Usability Lab in einem
Experten-Review-Prozess untersucht. Hie-
raus wurden anschliessend Empfehlungen für
die weitere Entwicklung der App abgeleitet.
Zudem führte das Usability Lab während des
Jahres 2013 kleinere Untersuchungen (Exper-
ten-Reviews, Usability-Test) zur stetigen Op-
timierung der FFHS-Moodle-Plattform durch.
6.4 Ausbildung und Wissenstransfer
Bereits zum achten Mal boten wir 2013 Wei-
terbildungsveranstaltungen für Dozierende
und externe Interessierte. Wie bereits im
vorherigen Jahr wurden auch in diesem Jahr
sowohl Präsenzworkshops als auch Webi-
nare durchgeführt. Diese wurden neu in das
Studien angebot CAS eDidactics integriert,
welches im August 2013 gestartet ist. Da-
durch konnten mehr Teilnehmende für die
Workshops und Webinare gewonnen werden.
CAS eDidacticsDas CAS eDidactics befindet sich in der Ein-
führungsphase und wurde entwickelt, um
das veraltete CAS Teledozent/-in abzulösen.
Insgesamt sind sechs von zehn Ausbildungs-
blöcken bereits erstellt. Die restlichen vier
Blöcke werden bis im August 2014 fertig-
gestellt sein. Bisher haben 14 Teilnehmende
einzelne Blöcke besucht. Im Juni 2014 wer-
den die ersten Zertifikate verliehen.
Workshops und WebinareInsgesamt wurden 2013 neun Workshops
durchgeführt:
Moodle kompakt für Einsteiger
Moodle kompakt für Fortgeschrittene
Nutzung von Tablets und Ultrabooks in
der Lehre
Einführung mediengestütztes Lehren und
Lernen, Moodle kompakt 1
Moodle kompakt 2
Einführung Fernstudiendidaktik
Herstellung guter Multiple-Choice Fragen
eModeration
Zudem haben wir acht Webinare angeboten:
Interaktive E-Books im Hochschulkonzept
Online-Kollaboration
Aktuelle Praxiserfahrung mit FFHS-Kursen
Einführung Adobe Connect, Lernziele als
methodisches Instrument
E-xcellence
Moodle-Online-Aktivität
Online-Kollaboration
Institut für Fernstudien- und eLearningforschung
41
Einführung für DozierendeDie Einführung für neue Dozierende wurde
auf der Basis von Rückmeldungen der Teil-
nehmenden und der Departements- und Stu-
diengangsleitungen punktuell überarbeitet
und im Januar 2013 für 16 Neudozierende
sowie im Juni 2013 für 20 Neudozierende mit
jeweils mehrmals durchgeführten Präsenz-
treffen in Regensdorf durchgeführt.
CAS Teledozent/-inModul 2 – CAS Teledozent/-in konnte im
Februar 2013 aufgrund mangelnder Teilneh-
merzahl nicht durchgeführt werden.
Modul 1 – CAS Teledozent/-in: April bis
September 2013: Sieben Teilnehmer haben
das Modul 1 erfolgreich mit einer Kursbe-
stätigung abgeschlossen.
Modul 2 – CAS Teledozent/-in: Septem-
ber 2013 bis Februar 2014: Neun Personen
werden das Modul 2 höchstwahrscheinlich
erfolgreich abschliessen und das Zertifikat
(CAS) erhalten.
Dieses wird im Jahr 2014 zum letzten Mal ver-
liehen. Das Studienangebot CAS Teledozent/-
in wird durch das CAS eDidactics ersetzt.
TutorialsAuf der neu erstellten Learning Center Web-
site wurde bis heute mehr als 24 Moodle Lern-
videos als Hilfestellung für Studierende und
Dozierende zugänglich gemacht. Ausserdem
wurden E-Learning-Lehrmethoden entwickelt
und Anleitungen sowie Beispiele publiziert.
Die weiteren Hilfestellungen (FAQs, Tutorials
für Screencast-o-matic und Picasa) wurden
laufend ergänzt und weiterentwickelt.
Fernstudientag 2013Am 27. September 2013 organisierte das
Learning Center zum zweiten Mal den Fern-
studientag der FFHS. Rund 50 Teilnehmende
erlebten ein abwechslungsreiches Programm
mit Referaten und Workshops rund um das
Thema «Interaktion und Kollaboration».
Keynote-Referentin Prof. Dr. Patricia Arnold
(Hochschule München) legte am Vormittag
den Fokus auf die kooperativen Methoden
im E-Learning. Zum ersten Mal war auch
ein Studierender eingeladen, nämlich Silvan
Becchio, der seine Master-Thesis zum Thema
«Faszination E-Learning» vorstellte. Nach
dem spannenden Einblick in die Welt der
Emotionen, die im E-Learning genutzt werden
könnten, wurden am Nachmittag konkrete
Lehrmethoden vorgestellt, die allen Dozie-
renden für die Erweiterung Ihrer Module zur
Verfügung stehen. Im anschliessenden Nach-
mittags-Workshop wurde das Thema «Interak-
tion und Kollaboration» vertieft. Wie die Aus-
wertung der Evaluation des Fern studientags
ergab, waren die Teilnehmenden mit dem An-
lass sehr zufrieden. Der Fernstudientag 2014
zum Thema «Selbstreguliertes Lernen (SRL)»
findet am 19. September statt.
Institut für Fernstudien- und eLearningforschung
42
Zentrale Dienste & Qualitätsmanagement
7.1 Allgemeines und Personelles
Am 1. Januar 2013 hat Silvio Andenmatten die
Leitung des Departements Zentrale Dienste/
Qualitätsmanagement (ZD) übernommen. Der
Nachfolger von Ronny Mathieu kann auf eine
langjährige Tätigkeit bei der FFHS zurück-
blicken, zuletzt als Verantwortlicher für die
Organisation des Lehrbetriebs und das Qua-
litätsmanagement. Zudem gab es im vergan-
genen Jahr weitere personelle Wechsel im De-
partement:
Für das Aufgabengebiet Marketing und
Kommunikation ist seit 1. Januar 2013
Natascha In-Albon als Leiterin zuständig.
Zuvor lagen diese Tätigkeiten hauptsäch-
lich beim Leiter Zentrale Dienste. Ange-
sichts der umfangreichen Aktivitäten der
FFHS im Bereich Marketing in der gesam-
ten Deutschschweiz ist diese personelle
Neubesetzung eine wichtige zusätzliche
Stütze der Studierendenakquise.
Mit Jvan Hutter nahm am 1. November
2013 ein neuer Leiter Human Resources
Management (HRM) seine Tätigkeit an der
FFHS auf. Jvan Hutter kennt die FFHS be-
reits als ehemaliger Studierender und ist
somit mit den grundsätzlichen Abläufen
im Lehrbetrieb vertraut. Er wird sich um
die professionelle Weiterentwicklung des
HRM an der FFHS kümmern.
Elena Schwick unterstützt und ergänzt
seit 1. Juni 2013 das Hauptsekretariat als
Sachbearbeiterin.
Sabine Eggel, durfte im Sommer ihren
Lehrabschluss feiern und das eidg. Fähig-
keitszeugnis «Kaufmann/-frau EFZ» ent-
gegennehmen. Sie verlässt die FFHS nach
ihrer dreijährigen Lehrausbildung im Juli
2013.
7.2 Erweiterte Dienstleistungen für Stu-dierende
Im Sinne der Strategie zur E-Hochschule
konnten im vergangenen Jahr die Dienst-
leistungen für die Studierenden erweitert
werden. Ab Herbstsemester 2013/14 ersetzen
neue Studierendenausweise in Kreditkarten-
format die herkömmlichen Ausweise, die bis-
her auf Papier gedruckt wurden.
Zudem sind die nötigen Vorarbeiten im Schul-
verwaltungssystem Evento-Web vorgenom-
men worden, damit die Studierenden ihre
Leistungsbewertungen direkt online ein sehen
können. Ab Januar 2014 können sie ihre
Noten sowie die Leistungsübersicht über die
bisher erworbenen ECTS jederzeit abrufen.
7.3 Marketing und Studienberatung
Die Werbemassnahmen und Marketingaktivi-
täten im Jahr 2013 basierten auf einem brei-
ten Mix aus Print- und Onlinewerbung sowie
Messen und Ausstellungen. Die Schnittstellen
zwischen Marketing und Studienberatung
wurde zudem intensiver für Marketingaktivi-
täten genutzt.
Die Werbung im Onlinebereich wurde
ausgebaut und insbesondere auch auf
fachspezifische Medien ausgeweitet. So
können die einzelnen Studiengänge noch
zielgerichteter beworben werden.
7. Zentrale Dienste & Qualitätsmanagement
Abteilungsleiter
Silvio Andenmatten
Bereiche
– Finanz- und Rechnungs-
wesen
– Personalwesen
– Qualitätsmanagement
– Lehrbetrieb
– Marketing/Kommunikation
– Studienberatung
43
Zentrale Dienste & Qualitätsmanagement
Zudem konnte das E-Mail-Marketing neu
in den Mix integriert und regelmässige In-
teressenten-Newsletter etabliert werden.
Im Hinblick auf die Werbephase 2014 sind
zudem konzeptionelle Überarbeitungen
vorgenommen worden. So wurde das
Werbesujet komplett neu gestaltet und
hinsichtlich Botschaft und Design opti-
miert. Des Weiteren ist die Werbeplanung
2014 mit den zwei Ebenen Imagewerbung
(d.h. Bewerbung des Studienmodells)
und Produktewerbung (d.h. Bewerbung
der einzelnen Studiengänge) vorbereitet
worden.
Ein zentraler Pfeiler hinsichtlich des Mar-
ketings ist die Internetseite der FFHS. Um
diese bedienungsfreundlicher und zeitge-
mässer zu gestalten, ist im Verlauf des
Jahres ein komplettes Redesign in Angriff
genommen worden mit dem Ziel der Auf-
schaltung Anfang 2014.
2013 war die FFHS wieder an den wich-
tigsten Bildungsmessen vertreten, v.a.
die Bildungsmesse im HB Zürich und die
Mastermesse in Zürich generierten wert-
volle Kontakte zu Studieninteressierten.
Neu wird die Studienberatung in Zürich
durch Petra Kongehl ergänzt. Sie führt
alle Infoanlässe und Beratungsgespräche
im Regionalzentrum Regensdorf durch.
Die «Open Days» (Tag der offenen Tür im
Regionalzentrum in Regensdorf), organi-
siert durch die Studienberatung, fanden
Anfang April 2013 bereits zum zweiten
Mal statt und stiessen wiederum auf
grosses Interesse seitens der Interessier-
ten.
Meine Fachhochschuleist genau hier.Immer mehr Berufstätige setzen auf das Erfolgsmodell Fernstudium. Wann ist Ihr nächster Karriereschritt?
www.ffhs.ch
Erfolgsmodell Fernstudium:
Das neue Werbesujet der
FFHS bringt das flexible
Studienmodell der FFHS auf
den Punkt.
44
Zentrale Dienste & Qualitätsmanagement
Ausbildung:
Studierende nach
Studiengang
in % in Anzahl
BSc Betriebsökonomie 40% 434
BSc Wirtschaftsingenieurwesen 25% 270
BSc Informatik 15% 161
BSc Wirtschaftsinformatik 14% 157
MSc Business Administration 6% 69
Total 1091
40%15%
6%14%
25%
Weiterbildung:
Studierende nach
Studiengang
in % in Anzahl
EMBA 37% 52
MAS Business Law 27% 38
MAS Gesundheitsförderung 21% 30
MAS Informatik 10% 15
MAS Business- & IT-Consulting 5% 7
Total 142
37%21%
10%
7.4 Statistiken der Studierendenzahlen
27%
5%
45
Zentrale Dienste & Qualitätsmanagement
in % in Anzahl
Männer 75% 917
Frauen 25% 316
Total 1233
Studierende
nach Geschlecht
Studierende nach
Regionalzentrum
in % in Anzahl
Zürich 66% 816
Bern 27% 335
Basel 5% 65
Brig 2% 17
Total 1233
66%27%
2%5%
25%
75%
46
Zentrale Dienste & Qualitätsmanagement
Weiterbildung
Ausbildung
Entwicklung der Studierendenzahlen
Zentrale Dienste & Qualitätsmanagement
7.5 Finanzbericht
Das Jahr 2013 ist für die Stiftung Fern-
fachhochschule Schweiz auch aus finan-
zieller Sicht sehr erfreulich verlaufen. Per
31.12.2013 resultiert ein positives Jahres-
ergebnis von CHF 939 266.50. Aufwendungen
von insgesamt CHF 17 352 273.82 stehen
Erträge von CHF 18 291 540.32 gegenüber.
Das Stiftungskapital beträgt per Ende Jahr
CHF 185 000. Gründerstifter sind der VFFH-CH
(CHF 80 000), der Kanton Wallis (CHF 50 000),
die Stadtgemeinde Brig-Glis (CHF 20 000)
sowie die SUPSI (CHF 5 000). Des Weiteren
konnten 6 Zustifter (je CHF 5000) gefun-
den werden: Verein Oberwalliser Verband
der Raiffeisenbanken (OVRB), Fernstudien
Schweiz, Walliser Kantonalbank, Lonza Group
AG, Schweizerische Mobiliar, Credit Suisse.
Das kumulierte Eigenkapital inkl. Jahres-
ergebnis beträgt per Ende Jahr CHF 6.664
Millionen. Dies entspricht einer Eigenkapi-
talquote von 45.42% (Vorjahr: 50.76%). Im
Vergleich zum Jahresumsatz sind dies 36.43%
(Vorjahr: 33.78%).
Dass die finanzielle Entwicklung weiterhin
positiv verlaufen ist, ist in erster Linie auf
den erneuten Zuwachs an Studierenden zu-
rückzuführen resp. auf die erhöhte Zahl ab-
zurechnender ECTS-Credits. Per 15.10.2012
zählte die FFHS 1042 Studierende. Dies
entspricht 18 416.50 ECTS-Punkten. Per
15.04.2013 sank diese Zahl wie erwartet um
140 (oder 2 170 ECTS) auf 902 Studierende
(16 246.50 ECTS). Per 15.10.2013 konnte die
FFHS jedoch wieder einen markanten Studie-
rendenanstieg verzeichnen (1 110 Studieren-
de / 19 332 ECTS), womit sogar die Vorjah-
reswerte ein weiteres Mal übertroffen werden
konnten. Zu berücksichtigen gilt, dass dieser
Anstieg ausschliesslich dank dem BSc Wirt-
schaftsingenieurwesen (+62 Studierende =
+893 ECTS) und dem MSc in Business Admi-
nistration (+20 Studierende = +258.50 ECTS)
möglich war. Bei allen andern Studienange-
boten ist ein Rückgang resp. eine Stagna-
tion der Studierendenzahlen zu verzeichnen.
Zukünftig muss davon ausgegangen werden,
dass kein Zuwachs mehr möglich sein wird,
sofern kein neues Angebot, Studierenden-
47
Zentrale Dienste & Qualitätsmanagement
übernahmen von andern Schulen, o.ä. reali-
siert werden kann.
Des Weiteren gilt festzuhalten, dass in diesem
Jahr Projekterträge von Total CHF 255 557.15
generiert werden konnten. Es handelt sich
hierbei vor allem um das «learninfra»-Pro-
jekt (CHF 140 077), gefolgt von weiteren
kleineren Forschungs- und Dienstleistungs-
projekten, wie «Mitarbeiterumfrage Kt. VS»,
«Gender», «Usability Lab» und «Evaluierung
von Medienkursen für die Swisscom».
Die aktive Rechnungsabgrenzung fällt ge-
genüber dem Vorjahr um ca. CHF 0.56 Mio.
tiefer aus und beträgt per Ende Jahr
CHF 3 489 785.93. Die wesentlichsten Posten
sind die noch nicht eingegangene Schluss-
zahlung des Bundes (CHF 1.118 Mio.), die
Gelder der Interkantonalen FH-Vereinbarung
(CHF 2.008 Mio.) sowie die noch ausstehende
Restzahlung der Gemeindesubvention 2013
von CHF 180 442.70.
Die passive Rechnungsabgrenzung beträgt
CHF 703 753.50. Diese beinhaltet neben den
transitorisch gebuchten Studiengebühren von
CHF 350 000, voraussichtliche Aufwendungen
für den MAS Gesundheit (CHF 30 000).
Ebenfalls sind zusätzliche Gelder für diverse
Projekte im Forschungs- und Dienstleistungs-
bereich (CHF 100 000) geplant. Des Wei-
teren sind folgende Posten in die laufende
Rechnung aufgenommen worden: SUPSI-
Beitrag für den MSc Business Administration
(CHF 54 000) sowie die Eintrittsgebühr an
die EFHG (Schulverwaltungssoftware EVENTO)
von CHF 115 951.
Da das Projekt «Campus Brig» immer konkretere
Formen annimmt, sind die Rückstellungen um
CHF 2 Mio. erhöht worden. Zusätzlich ist für
die Einzahlung des Stiftungskapitals (SKZ)
ein weiterer Betrag von CHF 200 000 zurück-
gestellt worden.
Bei der Walliser Kantonalbank besteht ein Kon-
to mit einem Guthaben von CHF 223 467.80.
Dieses Geld ist zweckgebunden bestimmt für
den Aufbau eines Nationalen Kompetenzzen-
trums für Fernstudien und E-Learning. Diese
einfache Gesellschaft wird getragen von Uni-
versitäre Fernstudien Schweiz (FS-CH) und
der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS).
Stichdaten: 15.10.11 15.04.12 15.10.12 15.04.13 15.10.13
Studiengang Anz. ECTS +/- Anz. ECTS +/- Anz. ECTS +/- Anz. ECTS +/- Anz. ECTS
BSc Wirtschaftsingenieurwesen 3 530 -696 2 834 1153 3 987 -554 3 433 1522 4 955
Anzahl Studierende 185 -33 152 67 219 -29 190 91 281
BSc Wirtschaftsinformatik 2 737 -325 2 412 464 2 876 -196 2 680 -74 2 606
Anzahl Studierende 155 -25 130 39 169 -13 156 -4 152
BSc Betriebsökonomie 7 526 -681 6 845 1213 8 058 -1199 6 859 1193 8 052
Anzahl Studierende 404 -46 358 93 451 -80 371 76 447
BSc Allgemeine Informatik 2 695 -411 2 284 456 2 740 -319 2 421 284 2 705
Anzahl Studierende 150 -24 126 30 156 -13 143 20 163
MSc in Business Administration 822 -78 744 11 755 98 853 160 1 014
Anzahl Studierende 52 -7 45 2 47 -5 42 25 67
TOTAL ECTS 17 310 -2191 15 119 3297 18 416 -2170 16 246 3085 19 332
Total Anzahl Studierende 946 -135 811 231 1042 -140 902 208 1110
48
Zentrale Dienste & Qualitätsmanagement
Bilanz per 31. Dezember 2013 2012
CHF CHFAktivenFlüssige Mittel 10 729 070.47 6 691 380.98Forderungen 392 439.00 363 320.30Aktive Rechnungsabgrenzung 3 489 785.93 4 051 874.57Total Umlaufvermögen 14 611 295.40 11 106 575.85
Finanzanlagen 2.00 4 502.00Sachanlagen 61 000.00 107 000.00Total Anlagevermögen 61 002.00 111 502.00
Total Aktiven 14 672 297.40 11 218 077.85
PassivenFremdkapital kurzfristig 315 464.90 300 377.05Passive Rechnungsabgrenzung 703 753.50 492 952.30Fremdkapital langfristig 6 988 872.00 4 729 808.00Total Fremdkapital 8 008 090.40 5 523 137.35
Stiftungskapital / Eigenkapital 185 000.00 3 426 496.29Reserven 5 539 940.50 0.00Total Eigenkapital 5 724 940.50 3 426 496.29
Jahresergebnis 939 266.50 2 268 444.21
Total Passiven 14 672 297.40 11 218 077.85
Erfolgsrechnung 1.1.-31.12.2013
CHFErtragBeiträge Kantone 7 983 566.40Ertrag Studiengelder 4 974 803.40Beiträge Bund 4 507 731.07Übriger Ertrag 114 991.35Erträge Projekte 255 557.15Beiträge Gemeinde 460 442.70Ertragsminderung -5 551.75Total Ertrag 18 291 540.32
AufwandPersonalaufwand 10 177 488.28Aufwand für Drittleistungen 4 395 699.91Sonstiger Betriebsaufwand 2 640 798.27Abschreibungen 46 000.00Finanzerfolg -5 546.31Ausserordentlicher Erfolg 97 833.67
Total Aufwand 17 352 273.82
Jahresergebnis 939 266.50
49
Zentrale Dienste & Qualitätsmanagement
Verteilung der Kosten
nach Leistungsauftrag
(DB 1–5)
76.15%
in % in CHF
Ausbildung 76.15% 12 557 458
Weiterbildung 13.55% 2 234 388
aF+E 7.79% 1 283 819
Dienstleistungen 2.51% 413 662
Kosten pro Student/in
in CHF
BSc Informatik 24 401
BSc Wirtschaftsingenieurwesen 21 707
BSc Betriebsökonomie 18 813
BSc Wirtschaftsinformatik 21 712
MSc Business Administration 31 638
13.55%
7.79%2.51%
21 71231 638 18 813 24 401
21 707
50
Zentrale Dienste & Qualitätsmanagement
51
Zentrale Dienste & Qualitätsmanagement
7.6 Ausblick
Auch für 2014 wird die Weiterentwicklung in
Richtung E-Hochschule das übergeordnete
Ziel innerhalb des Departements Zentrale
Dienste / Qualitätssicherung sein. Unter die-
sem Gesichtspunkt sollen die Aktivitäten des
Marketing und der Studienberatung sowie die
Organisation des Lehrbetriebes kontinuierlich
ausgebaut werden.
Internetseite und Multimedia: Mit
Aufschaltung der neuen Internetsei-
te sollen die Voraussetzungen für eine
zielgruppen gerechte Ansprache von Inte-
ressenten, Studierenden und Dozierenden
sowie Forschenden geschaffen werden.
Ziel ist es, die Internetseite mit aktuellen
und service orientierten Inhalten kontinu-
ierlich weiterzuentwickeln. Dazu gehört
auch der vermehrte Einsatz von Multime-
dia-Inhalten wie kurze Videos oder Clips.
Support der Studierenden: Derartige
Inhalte sollen auch zur Unterstützung
von Studierenden zur Anwendung kom-
men, indem spezifische Supportthemen
wie etwa Zeitmanagement oder Lerntech-
niken aufbereitet werden. Diese sollen in
einem eigenen Bereich auf der Internet-
seite zugänglich gemacht werden.
QM-Stufe II «Recognised for Excellence»: Nach den erfolgreichen Vorarbeiten soll
die zweite Umsetzungsphase des QM-
Prozesses mit der offiziellen Urkunde
«Recognised for Excellence» abgeschlos-
sen werden. Diese Auszeichnung wird von
der SAQ Swiss Association for Quality als
nationaler Partner der EFQM European
Foundation for Quality Management ver-
geben.
52
Organigramm
8. Organigramm
SUPSI
Stiftungsrat
DirektorProf. Dr. Kurt Grünwald*
WissenschaftlicherBeirat
Strategischer Beirat
DirektionsassistentAmbros Bumann*
MSc Business Administration Ute Eisenkolb
BSc Business Administration Désirée Guntern Kreuzer
BSc Engineering & Management Rolf Singer
Executive MBA Dr. Claudia Stadelmann
MAS Business Law Martin Stupf
Institut für Management & Innovation Dr. Daniel Zöbeli
MSc (in Vorbereitung) NN
BSc Gesundheitsförderung (in Vorbereitung) Franziska Salvisberg
MAS Gesundheitsförderung Franziska Salvisberg
Institut für Gesundheits - förderung & Prävention (in Vorbereitung) NN
BSc Informatik Dr. Urs-Martin Künzi
BSc Wirtschaftsinformatik Dr. Oliver Kamin
MAS Web4Business Dr. Urs-Martin Künzi
MAS Business- & IT-Consulting Dr. Oliver Kamin
Laboratory for Web Science Dr. Marcel Blattner
Finanz- & Rechnungswesen Johannes Bühler
Human Resources Jvan Hutter
Marketing / Kommunikation Natascha In-Albon
Lehrbetrieb Silvio Andenmatten
Studienberatung, Gender Rafaela Meyer, Renate Gerritzen
Qualitätsmanagement Silvio Andenmatten
Hauptsekretariat Iris Lomatter
IT-Support brain-tec AG
Corporate RelationsAnja Bouron
StabsstelleForschung
Prof. Marco Bettoni*
Institut für Fernstudien-& eLearningforschung
Learning CenterProf. Per Bergamin
DepartementWirtschaft & TechnikDésirée Guntern Kreuzer*
Departement Gesundheit
Franziska Salvisberg*
DepartementInformatik
Prof. Dr. Martin Sutter*
Zentrale Dienste & Qualitätsmanagement
Silvio Andenmatten*
* Mitglied der Direktion
Stand 31.12.2013
53
Mitarbeitende
Direktion Prof. Dr. Kurt Grünwald, Direktor
Ambros Bumann, Direktionsassistent
Corporate Relations Anja Bouron
Departement Wirtschaft & Technik Désirée Guntern Kreuzer, Departements leiterin und
Studiengangsleiterin BSc in Betriebsökonomie
Ute Eisenkolb, Studiengangsleiterin MSc Business
Administration
Rolf Singer, Studiengangsleiter BSc in
Wirtschaftsingenieurwesen
Dr. Claudia Stadelmann, Studiengangs leiterin
Executive MBA
Prof. Dr. Daniel Zöbeli, Forschungsschwerpunktleiter (IMI)
Dr. Andrea Sablone, Forschungsfeldleiter (IMI)
Franziska Jäger, Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Jan Pieper, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Jasmine Stoffel, Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Hagen Worch, Wissenschaftlicher Mitarbeiter (IMI)
Sandra Rota, Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Petra Kongehl, Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Hannah Instenberg, Sachbearbeiterin
Daniela Munari-Bottamedi, Sachbearbeiterin
Tatjana Schmid, Sachbearbeiterin
Departement Informatik Prof. Dr. Martin Sutter, Departementsleiter
Dr. Oliver Kamin, Studiengangsleiter BSc in
Wirtschaftsinformatik
Dr. Urs-Martin Künzi, Studiengangsleiter Informatik
Dr. Marcel Blatter, Forschungsschwerpunktleiter des
Laboratory for Web Science (LWS)
Dr. Beatrice Paoli, Forschungsfeldleiterin (LWS)
Dr. Beat Tödtli, Wissenschaftlicher Mitarbeiter (LWS)
Jouri Semenov, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Mariette Schmid, Sachbearbeiterin
Erika Lagger, Sachbearbeiterin
Departement Gesundheit Franziska Salvisberg, Departements- und
Studiengangsleiterin
Carmen Gruber, Sachbearbeiterin
Zentrale Dienste & Qualitätsmanagement Silvio Andenmatten, Departementsleiter
Johannes Bühler, Leiter Finanz- und Rechnungswesen
Jvan Hutter, Leiter Human Resources
Natascha In-Albon, Leiterin Marketing und Kommunikation
Renate Gerritzen, Verantwortliche für Werbung und Gender,
Studienberaterin
Rafaela Meyer, Verantwortliche Studienberatung
Sandra Gemmet, Sachbearbeiterin
Ruth Herrendorf, Sachbearbeiterin
Luzia Kummer, Sachbearbeiterin
Iris Lomatter, Sachbearbeiterin
Michel Mathieu, Sachbearbeiter
Elena Schwick, Sachbearbeiterin
Sabine Eggel, Lernende
Stabsstelle Forschung Prof. Marco Bettoni, Leiter Stabsstelle Forschung (SF)
Prof. Willi Bernhard, Bereichsleiter Dienstleistungen (SF)
Prof. Per Bergamin, Leiter des Instituts für Fernstudien-
und eLearningforschung (IFeL)
Cindy Eggs, Forschungsfeldleiterin (SF)
Nicole Bittel, Wissenschaftliche Mitarbeiterin (SF)
Andreas Hediger, Wissenschaftlicher Mitarbeiter (IFeL)
Jetmire Sadiki, Wissenschaftliche Mitarbeiterin (IFeL)
Dr. Egon Werlen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter (IFeL)
Yves Bochud, Wissenschaftlicher Mitarbeiter (IFeL)
Aurelia Ittig, Wissenschaftliche Mitarbeiterin (IFeL)
Ioana Porumb, Wissenschaftliche Mitarbeiterin (IFeL)
Pascal Piller, Wissenschaftlicher Mitarbeiter (IFeL)
Marc Garbely, Wissenschaftlicher Mitarbeiter (IFeL)
Ueli Zumkehr, Wissenschaftlicher Mitarbeiter (IFeL)
Barbara Fuhrer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin (IFeL)
9. Mitarbeitende Stand 31.12.2013
Gremien
10. Gremien
Stiftungsrat Hans Widmer, Alt-Nationalrat,
Präsident, Luzern
Wilhelm Schnyder, Vizepräsident, Steg
Walter Borter, Vizepräsident, Brig
Armin Walpen, Herrenschwanden
Franco Gervasoni, Direktor SUPSI
Patrick Amoos, Stadtrat, Brig-Glis
Ursula Gugg, Vertretung der lokalen
Wirtschaft, Brig
Kurt Grünwald, Direktor FFHS
Strategischer Beirat Hans Widmer, Alt-Nationalrat,
Präsident, Luzern
Wilhelm Schnyder, Vizepräsident, Steg
Walter Borter, Vizepräsident, Brig
Armin Walpen, Herrenschwanden
Stefan Bumann, Dienststelle für
tertiäre Bildung, Kanton Wallis
Uwe Haug, Vertreter Steinbeis Stiftung,
Deutschland
Ursula Gugg, Vertretung der lokalen
Wirtschaft, Brig
Erich Kalbermatter, Management Services,
Gümmenen
Kurt Grünwald, Direktor FFHS
Wissenschaftlicher Beirat Prof. Dr. Thomas Myrach, Universität Bern
Prof. Dr. Urs Frey, Hochschule St. Gallen
Prof. Dr. Hans Hinterberger, ETH Zürich
Prof. Dr. Rolf Pfeiffer, Export-Akademie
Baden-Württemberg
Externe Rekurskommission Peter Margelist, Verwaltungs- und Rechts-
dienst DEKS, Kanton Wallis
Niklaus Holzer, Brig-Glis
54
Stand 31.12.2013
Fernfachhochschule Schweiz
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