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Feuerwehr-Dienstvorschrift 1 Grundtätigkeiten - Lösch- und Hilfeleistungseinsatz

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Feuerwehr-Dienstvorschrift 1 Grundtätigkeiten - Lösch- und Hilfeleistungseinsatz. Wasserentnahme Einsatz von Kleinlöschgeräten. Lernziel Die Aufgaben der Trupps nennen können. Feuerwehrdienstvorschriften. In Hessen in Kraft: - PowerPoint PPT Presentation

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Feuerwehr-Dienstvorschrift 1

Grundtätigkeiten - Lösch- und Hilfeleistungseinsatz

WasserentnahmeEinsatz von Kleinlöschgeräten

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Lernziel

Die Aufgaben der Trupps nennen können.

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Feuerwehrdienstvorschriften

• In Hessen in Kraft:

FwDV 1/1 Grundtätigkeiten - Lösch- und Hilfeleistungseinsatz (2006) FwDV 2 Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren (2003)

FwDV 3 Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz (2008)

FwDV 7 Atemschutz (2005)

FwDV 8 Tauchen (2002)

FwDV 10 Die tragbaren Leitern (1996)

FwDV 100 Führung und Leitung im Einsatz (1999) FwDV 500 Feuerwehren im ABC-Einsatz (2003) FwDV 810 Sprechfunkdienst (1985)

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Gesetzlicher Hintergrund

Die bundeseinheitlichen Feuerwehr-Dienstvorschriften (FwDV) wurden zur Anwendung bei allen Feuerwehren des Bundesgebietes eingeführt. Zweck der Feuerwehr-Dienstvorschriften ist es, die erforderliche Einheitlichkeit im Feuerwehrdienst in allen Bundesländern herbeizuführen und für die Zukunft sicherzustellen. Sie gelten nicht nur für die Ausbildung, sondern gleichermaßen für den Einsatz.

Diese Dienstvorschrift wurde vom Ausschuss Feuerwehrangelegenheiten, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung (AFKzV) auf der 18. Sitzung am 06. und07. September 2006 in Bremen genehmigt und den Ländern zur Einführung empfohlen.

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Wasserentnahme

SaugleitungTragen eines 1,60 m langen Saugschlauches. Der Saugschlauch sollte aus Gründender Unfallverhütung möglichst senkrecht getragen werden.

Das Tragen von zwei Saugschläuchen erfolgt durch zwei Feuerwehrangehörige.

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Die Saugschläuche werden beim Kuppeln zwischen den Beinen festgehalten. Die Kupplungen werden von Hand vorgekuppelt. Durch Rechtsdrehen fassen die Knaggen und werden mit dem Kupplungsschlüssel nachgezogen.Beim Kuppeln mit Schnellkupplungsgriffen erfassen die Hände die Griffe, setzen die

Wasserentnahme

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Beim Kuppeln mit Schnellkupplungsgriffen erfassen die Hände die Griffe, setzen dieKupplungen gegeneinander (Griffe waagerecht) und drehen die Knaggenteile jeweils nach rechts bis zum Anschlag.Das Kuppeln der Saugleitung beginnt am Saugkorb.Ein Trupp kuppelt, der andere Trupp unterstützt. Werden weniger als drei Saugschläuche benötigt, richtet der Wassertrupp die Wasserentnahme alleine her.

Wasserentnahme

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Nach dem Kuppeln von zwei Saugschläuchen treten alle Feuerwehrangehörigen inBlickrichtung zur Pumpe nach rechts neben die am Boden liegende Leitung beziehungsweise an der dem Wasser abgewandten Seite, gehen vorwärts zur neuen Position, treten wieder über die Leitung und führen einen erneuten Kupplungsvorgang durch.

Wasserentnahme

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Sofern eine Halteleine verwendet wird, ist diese am Saugkorb vor dem Anbringendes Saugschutzkorbes mittels Zimmermannsschlag oder Mastwurf und Spierenstich zu befestigen. Anschließend wird sie an jedem Saugschlauch mittels Halbschlag befestigt. Es ist darauf zu achten, dass die Halteleine angemessen fest verlegt wird. Sie wird an einem geeigneten Festpunkt befestigt. Das Anbringen der Halteleine ist insbesondere bei fließenden Gewässern und in Schächten zweckmäßig.

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Ausbildung FwDV3

AA

WW SS

AA

SS WW

M aM a

V H

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Saugleitung

Wasserentnahme

Anbringen der Ventilleine am Saugkorb

Die Ventilleine wird mit dem Karabinerhaken in das Auge oder den Ring des Rückschlagorgans eingehängt.

Anbringen eines Saugschutzkorbes.Die Ventilleine darf nicht eingeklemmt werden.

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Die Saugleitung wird zunächst durch den Maschinisten an die Pumpe angekuppelt.Danach erfolgt das Zu-Wasser-Bringen und das Positionieren der Saugleitung imGewässer. Sie soll genügend tief und entgegen der Fließrichtung liegen. Anschließend wird die Halteleine unter Spannung an einer geeigneten Stelle befestigt.Die Ventilleine wird lose verlegt und neben der Pumpe abgelegt.Beim Einsatz einer Tragkraftspritze ist diese bei Erfordernis vor Anschluss derSaugleitung gegen Ab-/Verrutschen zu sichern.Zur Wasserentnahme aus offenem Gewässer kann auch eine Turbinentauchpumpeoder eine Tauchmotorpumpe verwendet werden.

Wasserentnahme

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Wasserentnahme aus Saugschacht

Wasserentnahme

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Wasserentnahme aus Saugschacht

Die Entnahme aus einem Löschwasser-Sauganschluss bei Löschwasserbrunnen, -behältern und -teichen erfolgt unter Verwendung von Saugschläuchen.

Wasserentnahme

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Wasserentnahme aus Hydranten

Trageweise von Standrohr und Unterflurhydrantenschlüssel

Die Klauenmutter muss bis zum unteren Anschlag heruntergeschraubt sein.

Wasserentnahme

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Zum Einsetzen des Standrohres wird der Deckel der Straßenkappe abgehoben.Festsitzende Deckel werden durch Schläge mit demUnterflurhydrantenschlüssel gelockert.

Das Standrohr wird nach Entfernen des Klauendeckels und Reinigung des Sitzes inden Unterflurhydranten eingesetzt und durch Rechtsdrehen mit dem Griff festgezogen.

Muss das Standrohroberteil gedreht werden, darf das nur mit Rechtsdrehunggeschehen.

Wasserentnahme

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Ein Abgang am Standrohr wird geöffnet.

Danach wird mit dem Unterflurhydrantenschlüssel der Hydrant geöffnet (bis zum Anschlagaufdrehen und anschließend eine halbe Umdrehung zurück!) und gespült.

Nach dem Schließen des Hydranten ist zur Belüftung und Entwässerung ein freierDruckabgang zu öffnen.Bei einer Wasserentnahme aus Schachthydranten muss dieser zur Reinigung gründlich gespült werden, bevor das Standrohr aufgesetzt wird.

Wasserentnahme

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Mit dem Überflurhydrantenschlüssel wird durch Linksdrehen des Dreikants die Sperre des Fallmantels gelöst. Dann werden die oberen Ventilabgänge frei.Durch Linksdrehen des Haubendeckels (bis zum Anschlag und anschließend einehalbe Drehung zurück) wird das Hydrantenventil geöffnet und der Hydrant über einen vorher geöffneten freien Druckabgang gespült.

Wasserentnahme

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Mit dem Überflurhydrantenschlüssel ist die entsprechende Deckkapsel zu entfernen.

Anschließend wird das Absperrventil mit dem Schlüssel durch Linksdrehen der Haubenspitze geöffnet und der Hydrant gespült.

Dann wird der Druckschlauch angeschlossen.

Wasserentnahme

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Einsatz von Kleinlöschgeräten

Die Kübelspritze A wird von zwei Feuerwehrangehörigen eingesetzt.

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Der Feuerlöscher ist gemäß der Herstellerangaben (Brandklasseneignung, Warnhinweise) einzusetzen.

Bei Inbetriebnahme dürfen sich keine Körperteile in Wirkrichtung des Überdruckventils und des Löschstrahles befinden.

Nach Beendigung des Einsatzes ist der Feuerlöscher auf den Kopf zu stellen unddrucklos zu machen.

Einsatz von Kleinlöschgeräten