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Internationaler Komponistinnen Wettbewerb Festival 2008 Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V. Kulturbetriebe Unna Zentrum für Information und Bildung 14. und 15. November UNNA

Festival 2008 14. und 15. November UNNA€¦ · Jahrhun derts, Fanny Mendelssohn, benannt war. DER WETTBEWERB Die GEDOK, der 1926 gegründete, größte und traditionsreichs-te Künstlerinnenverband

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  • InternationalerKomponistinnen WettbewerbFestival 2008

    Verband der Gemeinschaften derKünstlerinnen und Kunstförderer e.V.

    Kulturbetriebe UnnaZentrum für Information und Bildung

    14. und 15. November

    UNNA

  • Kunst, Kultur, Musik sind kein Luxus, sondernvon grundlegender Bedeutung für jeden Men-schen und jede Gesellschaft. Musik ist indivi-dueller Genuss und prägt die Persönlichkeit,und sie verbindet Menschen und Völker. Musik,Komponistinnen und Komponisten, Musikerinnenund Musiker schaffen, was Politik und Pädagogikmanchmal so nicht vermag: Gemeinschaft, Inte-

    gration und Freundschaft über alle Grenzen, auch über die,die unüberwindbar scheinen. Musik ist eine Sprache, die alleverstehen. Und eine, die trotzdem individuelle Spielräumelässt. Das zeigen die Siegerinnen des Inter nationalen Kompo-nistinnen Wettbewerbs 2008. Komponistinnen aus allen fünfKontinenten haben sich beteiligt und schlagen mit ihrenKompositionen eine Brücke nicht nur zwischen den Konti nen-ten sondern auch zwischen Vergangenheit und Zukunft derMusik. Hier in Nordrhein-Westfalen wollen wir, dass jedesKind die Möglich keit bekommt, ein Musikinstrument zu er-lernen, weil die Bedeutung der Musik für die Entwicklungeines Kindes sehr hoch ist. Dabei ist nicht Erziehung zurMusik, sondern vor allem auch Erziehung durch Musik unserLeitbild, aber vielleicht erziehen wir so ja auch eine Kompo-nistin der Zukunft.

    Christa ThobenMinisterin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

    G R U S S W O R TG R U S S W O R T

    Seit 1989 setzt sich die Internationale Kompo-nistinnen Bibliothek in Unna gezielt für die Ver -breitung und Förderung der Musik von Frauen ein.Den Höhepunkt ihrer Aktivitäten bildet dabei dieVeranstaltung eines Komponistinnen Wettbe-werbs, des ‘Fanny Mendelssohn Wettbewerbes fürKompo sition’,der alle zwei Jahre ausgetragen wird.

    In diesem Jahr konnte der Wettbewerb seinen Wirkungskreisentscheidend erweitern. Durch das Zusammen gehen mit demKomponistinnen Wettbewerb des Verban des der Gemein-schaften der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V. (GEDOK)ist der im deutschsprachigen Raum bedeutendste Wettbewerbfür Kom position von Frauen entstanden.

    Dass unsere Stadt als Veranstaltungsort des mit dem Wett-bewerb verbundenen Internationalen Komponistinnen Festivalsgewählt wurde, ist ein Zeichen der Wertschätzung des kultu-rellen Standortes Unna, auf die wir stolz sein können. Beson-ders freuen wir uns über die enge Zusammenarbeit vonCelloherbst und Festival.

    Mein Dank gilt allen, die am Zustandekommen und an derDurchführung des Wettbewerbs und des Festivals mitgewirkthaben.

    Ich wünsche dem Festival viel Erfolg und den Besucherinnenund Besuchern interessante und anregende Konzerte.

    Werner KolterBürgermeister

  • D E R W E T T B E W E R B

    Können Frauen komponieren?Der Internationale Komponistinnen Wettbewerb 2008

    Dass Frauen den Beruf der Komponistin ergreifen, ist bis heutekeine Selbstverständlichkeit. Gerade in Deutschland ist derAnteil von Frauen im Berufsfeld Komposition mit circa 4%gegenüber anderen künstlerischen Berufsfeldern nahezuverschwindend gering. Auch das Fach Komposition an denMusikhochschulen wird kaum von deutschen Studentinnenbelegt. Die wenigen weiblichen Studie renden in diesem Fachkommen mehrheitlich aus dem europäischen und außereuro -päischen Ausland. Entsprechend ist – von wenigen Ausnahmenabgesehen – dem kompositorischen Schaffen von Frauen imdeutschsprachigen Raum eine breitere Öffentlichkeit versagtgeblieben.

    Die Tatsache, dass Mädchen, junge Frauen, selbst Musikerin -nen – auch wenn sie über eine außerordentliche Begabung indiesem Bereich verfügen – häufig gar nicht auf den Gedankenkommen, selbst zu komponieren oder Komponistin zu werden,liegt nach Einschätzung des LandesMusikRates NRW Frau undMusik in der abendländischen Musikgeschichte begründet.Sie kolportiert den Beruf des Komponisten als den eines Ge-nies, das nur im totalen Rückzug von der Welt die persönlichekünstlerische Kraft entfalten und produktiv machen kann.Dementsprechend fehlen Frauen weibliche Vorbilder, derenLe bens- und Arbeitsbiographien Wege aufzeigen, wie die ei-gene künstlerische Kreativität mit den komplexen Anforde-rungen eines Familien- und Berufslebens zu verbinden ist.

    Um das Spektrum und die Qualität der Leistungen von Kompo-nistinnen der Gegenwart sichtbar und hörbar zu machen,haben sich 2008 zwei Institutionen zusammengeschlossen,

    D E R W E T T B E W E R B

    die sich die Förderung der künstlerischen Arbeit von Frauenzum Ziel setzen: die Internationale Komponistinnen BibliothekUnna und die GEDOK, der größte und traditionsreichste Künst-lerinnenverband Deutschlands. Ihre Initiative vereint unter demNamen ‘Internationaler Komponistinnen Wettbewerb’ den 1987in Unna gegründeten und im zweijährigen Turnus veranstalte -ten ‘Fanny Mendelsohn Wettbewerb für Komposition’ mit demInternationalen Komponistinnen Wettbewerb der GEDOK, deralle vier Jahre, zuletzt 2002 in Mannheim, statt fand. Durchdiese Kooperation wird der Wettbewerb zu ei nem bedeuten-den Podium für Zeitgenössische Musik von Frauen im Bereichder Ernsten Musik. Austragungsort ist Unna.

    Der ‘Internationale Komponistinnen Wettbewerb’ verfolgt dasZiel, dem Berufsfeld der Komponistin Ausstrahlung zu verlei-hen, indem er die kompositorische Arbeit von Frauen syste-matisch fördert. Die Präsentation substantieller Beiträge vonFrauen zur Komposition der Gegenwart trägt unmittelbar zurErweiterung des Konzertrepertoires bei. Sie leistet einen we -sentlichen Beitrag zur Förderung zeitgenössischer Kompo -nistinnen in Deutschland und verleiht deren Arbeit öffentlicheAnerkennung.

    Das im Rahmenprogramm des Wettbewerbs stattfindenderound table-Gespräch wird die spezifische Ausbildungs- undBerufssituation von Komponistinnen thematisieren undmögliche Perspektiven für deren Veränderung diskutieren.Die Publikation der Preisträgerinnen-Kompositionen (1.Preis)im Tonger Musikverlag Köln sorgt für eine nachhaltige Präsenzdieser Werke im Kanon der musikalischen Werkliteratur.Durch die Zusammenarbeit mit den Medien - das Preisträ-ge r innenkonzert wird durch den Deutschlandfunk aufge-zeichnet – werden die von einer international besetzten Jury

  • D E R W E T T B E W E R B

    prämierten Kompositionen einer großen Öffentlichkeit zu-gänglich gemacht.

    Hundert Komponistinnen aus fünf Kontinenten haben sich indiesem Jahr an dem Internationalen Kompo nistinnen Wettbe-werb beteiligt. Diesen außerordentlichen Erfolg feiert das In-ternationale Komponistinnen Festival mit einer zweitägigenVeranstaltung, in deren Rahmen die Werke der diesmal vierPreisträgerinnen uraufgeführt werden. Da der diesjährigeWettbewerb für ein Kammermusikwerk für Violoncello aus-geschrieben wurde, verbindet sich die Uraufführung derpreisgekrönten Werke mit der Konzertreihe des Celloherbstes.

    Der Erfolg der Ausschreibung 2008 unterstreicht die Bedeu-tung der neuen Kooperation, die zwei unterschiedliche Insti-tutionen mit gemeinsamer Zielsetzung zusammenführt.Die Internationale Komponistinnen Bibliothek Unna wurde1987 als öffentliche Einrichtung ins Leben gerufen. Ihre Auf-gabe ist es, Werke von Komponistinnen zu sammeln, zu ar-chivieren und so auch vergessene Kompositionen wieder zuentdecken und zugänglich zu machen. Gegründet von der Di-rigentin Mascha Blankenburg und finanziell getragen von derSybil Westendorp Stiftung beherbergt sie Musikdrucke, Hand -schriften, Ton- und Bildträger, Komponistinnen-Biographienund Korrespondenzen, Programmhefte, Plakate, Presse -doku mente und Forschungsliteratur zur kompositorischenArbeit von Frauen und bietet mit ihrem vielfältigen Noten-und Veranstaltungsangebot eine Anlaufstelle für alle Musik-interessierten. Einen besonderen Schwerpunkt der Biblio-theks-Aktivitäten und Höhepunkt ihrer Veranstaltungsreihenbildet der Komponistinnen Wettbewerb, der bis 2006 nach derbedeutendsten Komponistin des 19. Jahrhun derts, FannyMendelssohn, benannt war.

    D E R W E T T B E W E R B

    Die GEDOK, der 1926 gegründete, größte und traditionsreichs-te Künstlerinnenverband Deutschlands, unterstützt bundes-weit Künstlerinnen ideell und finanziell. Die GEDOK hat zumZiel, die besondere Lebens- und Arbeitssituation von Künst-lerinnen zu verbessern und setzt sich auch in den kulturpoli -tisch wichtigen Gremien für eine geschlechtergerechte Gestal -tung aller Bereiche des künstlerischen Schaffens ein. Bereits1950 gründete Prof. Leni Neuenschwander in Basel einen In-ternationalen Kom ponistinnen Wettbewerb, der ab 1961 inMannheim in Verbindung mit der GEDOK stattfand. LeniNeuenschwander (1909-2000), die als Sängerin und Pädago-gin an der damaligen Mannheimer Hochschule für Musik undTheater (später Staat liche Hochschule für Musik Heidelberg-Mannheim) Gesang lehrte, organisierte und leitete 40 Jahrediesen Wettbewerb, der Komponistinnen aus aller Welt, vonChina bis Australien und Europa bis Nordamerika, zu seinenPreisträgerinnen zählte, deren anschließender künstlerischerWeg die Juryentscheidungen durchaus bestätigt hat.

    Der besondere Charakter der neuen Kooperation zeigt sich indiesem Festival auch im Hinblick auf die Aufführungsformenund den Aufführungsort. Die Konzerte finden in den unterir-dischen Räumen des Zentrums für Internationale LichtkunstUnna statt. Zeitgenössische Musik und Lichtkunst gehen eineeinzigartige Verbindung ein - sie steht für die in die Zukunftweisende Perspektive des Wettbewerbs.

    Dr. Ursula Sinnreich, Bereichsleiterin Kunst, Kulturbetriebe Unna

    Ingrid Scheller, Präsidentin Bundesverband GEDOK e.V.

  • K O N Z E R T P R O G R A M MInternationaler Komponistinnen Wettbewerb 2008

    F E S T I V A L P R O G R A M MInternationaler Komponistinnen Wettbewerb 2008

    Internationales Komponistinnen Festival

    Freitag / 14. November 2008

    22.00 Uhr / FESTIVAL ERÖFFNUNG

    Ab 22.45 Uhr / AROUND MIDNIGHTStationenkonzert im Lichtkunstzentrum UnnaKarin Hatzel / Saxophon / Halina Deutschmann / Geige / Annette Maye /Klarinette / und Viola Kramer / Stimme, Elektronik / führen die Besucher durch diesen atmosphärisch einmaligen Ausstellungsort.Klang, Licht und Raum verdichten sich zu einem eindrucksvollen Erlebnis.

    24.00 Uhr / MITTERNACHTSSPLITTERModeriertes Konzert mit Neuer Improvisierter Musik im SäulenkellerCELLO EN VOGUE / Corinna Eikmeier, Krischa Weber, Anne Krickeberg,Marei Seuthe, Gesa Biffio, Martina PlumDie sechs klassisch ausgebildeten Cellistinnen sind gleichzeitig Inter-pretinnen und Komponistinnen. In eigens entwickelten Spieltechnikenfür traditionelle und Zeitgenössische Musik erklingen Improvisationenund Werke, die die Zuhörer in eine Klangwelt zwischen Alter Musik undNeuer Musik entführen.

    Samstag / 15. November 2008

    NACHMITTAGSPROGRAMM

    15.00 Uhr / GESPRÄCHSRUNDE im NicolaihausThema: Zur Situation der Berufsmusikerinnen heuteMusikerinnen und Komponistinnen des Festivals laden das Publikumzum Mitdiskutieren ein.Moderation: Mascha Blankenburg, Dirigentin

    ABENDPROGRAMM

    19.00 Uhr / PREISTRÄGERINNENKONZERT im SäulenkellerAusführende / Françoise Groben und Musikerinnen

    Preisträgerinnen-Konzert

    Samstag / 15. November 2008 / 19.00 Uhr

    BEGRÜSSUNG

    EINFÜHRUNG IN DIE WERKE

    KONZERT

    1. PreiseIluminada Pérez Frutos / TRAS LA SOMBRA DE LA DUDA / (UA)

    für Klavierquartett und FagottJi Youn Doo / BARAM / (UA)

    für Streichquartett

    2. PreisNahla Mattar / TRIO FOR VIOLONCELLO,

    BASS CLARINET AND PIANO / (UA)

    3. PreisSusanne Stelzenbach / d i z z y / FÜR VIOLONCELLO UND

    ZWEI SEKUNDIERENDE SAXOPHONE / (UA)

    Ausführende /Françoise Groben / Violoncello /Hyu-Kyung Jung / Violine /Halina Deutschmann / Violine /Christiane Veltmann / Viola /Volker Ax / Saxophon /Wardy Hamburg / Saxophon /Joachim Striepens / Baßklarinette /Minori Tsuchiyama / Fagott /Martin von Heydt / Klavier /

    Das Konzert wird vom Deutschlandfunk aufgezeichnet.

  • Nahla Mattar, 1971 in Ägypten geboren, arbeitetim Rahmen ihrer Lehr- und Forschungstätig-keiten an der Helwan Universität, Kairo. Nachihrer Promotion im Fach Musikwissenschaften

    im Jahr 2005 komponierte sie das prämierte Werk in einem‘Artists in Residence-Programm’ der Villa Sträuli in Winterthur,Schweiz. Interessiert an Grenzüberschreitungen und kultu-rellem Pluralismus komponiert sie mit elektro-akustisch-digitalen und interaktiven Medien ihre kraftvolle, ausdrucks -starke Musik.

    Die 1947 in Reudnitz (Thüringen) geboreneKünstlerin lebt als freischaffende Komponistinund Pianistin in Berlin. Nach dem Studium ander Hochschule für Musik ‘Hanns Eisler’ Berlin

    mit dem Hauptfach Klavier bei Hellmuth Nagel und RudolfDunckel erhielt sie zahlreiche Kompositionsstipendien. Vieleihrer Kompositionen wurden für den Rundfunk aufgezeichnetund so einem breiten Publikum zugänglich gemacht. IhreWerke wurden in verschiedenen europäischen Ländern undden USA aufgeführt und mit Förderungen und Preisen geehrt.

    P R E I S T R Ä G E R I N N E N

    Die Künstlerin, 1984 in Südkorea geboren, studiert bereits seit dem 9. Lebensjahr Klavierund zeigte schon frühes Interesse für Kompo-sition. Ihre ersten eigenen Kompositionen ver-fasste sie ab dem 15. Lebensjahr. Mit 17 Jahren

    begann sie ihr Studium der Komposition, Tonsatz und Musik -analyse an der Musikhochschule in Korea. Seit 2006 inDeutschland lebend, studiert sie das Fach ‘Komposition’ ander Musikhochschule für Musik und Theater ‘Felix Mendels-sohn Bartholdy’ in Leipzig bei Professor Claus SteffenMahnkopf.

    Die mit diversen internationalen Kompositions-Preisen ausgezeichnete Künstlerin, 1972 in Gerona (Spanien) geboren, studierte Komposi-tion am ‘Real Conservatorio Superior de MúsicaVictoria Eugenia’ in Granada. Iluminada Perez

    Frutos ist derzeit Studentin von Mauricio Sotelo. Sie erfüllteinen Lehrauftrag am Konservatorium für Musik ‘VictoriaEugenia’, Granada und arbeitet an ihrer Promotion an derUniversität von Granada. Im Oktober dieses Jahres erhieltsie den dritten Preis des ‘11. Internationalen KomponistenWettbewerbes Kazimierz Serocki’ der ‘Polnischen Gesell-schaft für zeitgenössische Musik’ (ISCM).

    P R E I S T R Ä G E R I N N E N

    1. Preis Ji Youn Doo/ Baram /

    3. Preis Susanne Stelzenbach/ d i z z y / für Violoncello und zwei sekundierende Saxophone /

    1. Preis Iluminada Perez Frutos/ Tras la sombra de la duda /

    2. Preis Nahla Mattar/ Trio for violoncello,bass clarinet and piano /

  • Viera Janárčeková, geboren 1941, studierte inBratislava und Prag. Sie lebt und arbeitet seitvielen Jahren in Deutschland. Ihre Kompositio-nen sind in zwei große Gruppen einzuteilen: die

    expressiven Kompositionen der achtziger Jahre orientierensich an der tschechischen und slowakischen Musik, sowie derklassischen Moderne. In den neunziger Jahren entwickeltesie neue Spiel- und Notationstechniken. Ihren phantasievollenUmgang mit Klängen und Geräuschen setzt sie in graphischnotierte Partituren um, komplex, überraschend, sinnlich,herausfordernd.

    Ewa Serafin, geboren 1955 in Polen, lebt seit1987 in Norwegen. Sie studierte Piano (W.Szlachta) und Komposition (Witold Szalonek)an der Musikhochschule in Kattowitz (Polen).Ihr Kompositions-Diplom erwarb sie 1979, das

    Piano-Diplom 1981. Ihre Kompositionen wurden bereits aufMusikfestivals für zeitgenössische Komposition in Polen,Deutschland und Norwegen aufgeführt. Ewa Serafin hatmehrere Preise im Rahmen von Kompositions-Festivals ge-wonnen: 1982 wurde sie für ihre ‘Fantasy for Piano Quintet’und 1985 für ihr 2. Streichquartett mit diversen Preisen aus-gezeichnet.

    L O B E N D E E R W Ä H N U N G

    L O B E N D E E R W Ä H N U N G

    Nach ihrer Ausbildung zur Pianistin und regerKonzerttätigkeit studierte die Künstlerin (Jahr-gang 1956) Theater-, Kulturwissenschaften undPhilosophie in Berlin und besuchte Seminarebei Dieter Schnebel, Luigi Nono und Helga de

    la Motte. Gleichzeitig befasste sie sich intensiv mit elektroni-scher Musik und Sample-Techniken und gewann 1992 denersten Preis des dritten Kompositionswettbewerbs für Syn-thesizer- und Computermusik. Iris ter Schiphorst erhieltzahlreiche Auszeichnungen und Stipendien.

    Rucsandra Popescu, geboren 1980 in Bukarest,Rumänien, erhielt bereits zahlreiche Stipendienund Auszeichnungen. Im Jahr 2004 beendetesie ihr Studium in Komposition und Chorleitung(u.a. bei Prof. Octavian Nemescu und Prof. Dan

    Dediu) in Bukarest und absolviert derzeit eine Zusatzausbil-dung in der Kompositionsklasse von Prof. Younghi Paghpaanan der Hochschule für Musik Bremen.

    S O N D E R P R E I S D E R J U R Y

    Iris ter Schiphorst / Miniaturen für Violoncello und Akkordeon /

    Rucsandra Popescu/ Trio Duelo für Violine, Violoncello und Klavier /

    Viera Janárčeková/ Obertonschatten und Tiefenschärfen für Violon-cello, Bassklarinette, Posaune und Akkordeon /

    Ewa Serafin/ Cantorina vionati per violin e cello /

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  • J U R YN A C H K L A N G

    Geboren in Bukarest. Studium der Komposition,Klavier und Pädagogik am Bukarester ‘CiprianPorumbescu’ Konserva torium. Seit 1982 lebtVioleta Dinescu in Deutschland und hat bereitsseit 1996 eine Professur für Angewandte Kompo -

    sition an der ‘Carl von Ossietzky’ Universität Oldenburg inne.Für ihre Kompositionen erhielt sie zahlreiche Stipendien,Auszeichnungen und internationale Preise.

    Prof. Violeta Dinescu/ Jury-Vorsitzende /

    Geboren in São Paulo, Brasilien als Sohn einerKünstlerfamilie. Schüler von Prof. Zygmunt Kubala und Stipendiat der Herbert-von-Karajan-Stiftung. Neben seiner Konzerttätigkeit ist erein gefragter Cellopädagoge. Er unterrichtetunter anderem an der Berliner Musikhochschule

    und an der Musikhochschule Münster. Matias de OliveiraPinto leitete bereits viele Violoncello- und Kammermusik-kurse in Deutschland, Frankreich, Brasilien, USA und Japan.Die Berliner Verlage ‘Edition Margaux’ und ‘Neue Musik’verpflichteten ihn als Herausgeber zeitgenössischer Cello-literatur. Viele Komponisten widmeten ihm ihre Werke.Rundfunk- und CD-Produktionen liegen vor.

    Prof. Matias de Oliveira Pinto

    „Die Entscheidungen sind der Jury nicht leicht gefallen.“ Sobeginnen viele Berichte von Juroren, so gilt es auch für un-sere Arbeit.Die Jury des Internationalen Komponistinnen Wettbewerbs2008 traf sich in Unna, um nach langem, intensivem Parti-tur-Studium nun gemeinsam die auszuzeichnenden Werkezu ermitteln. Fast 100 Frauen aus Australien, Hongkong, derTürkei, Israel, USA, Südamerika, Ägypten, Korea und zahl-reichen europäischen Ländern hatten sich mit ihren kammer-musikalischen Kompositionen an dem anonym durchgeführ -ten Wettbewerb beteiligt. Ein großer Erfolg!Im Nicolaihaus, Heimat der Internationalen Komponistinnen-Bibliothek, tagte die Jury, diskutierte und bewertete in an-geregten Gesprächen. Wir waren beeindruckt von der Fülleder Einsendungen, aber vor allem von deren Qualität. DieAusschreibung für Violoncello mit bis zu vier weiteren Instru-menten ließ die unterschiedlichsten Besetzungen und damitüberaus vielfältige Klangkombinationen zu. Es waren vieleernsthafte, beeindruckende Arbeiten. Wir entschlossen uns, den ersten Preis zu teilen, ganz spon-tan einen ‚Sonderpreis der Jury‘ ins Leben zu rufen und‚Lobende Anerkennungen‘ auszusprechen. Der schönste Preis ist aber sicher die Aufführung einesjeden Werks, wenn die Partitur endlich zum Klingen gebrachtwird. Und aus dem Material allein dieses Wettbewerbs lassensich noch viele Konzerte mit interessanten Stücken auf dieBühne bringen. Das ist mein Wunsch!

    Gudrun MettigJury-MitgliedFachbeirätin Musik der GEDOK e.V.

  • J U R Y

    K Ü N S T L E R I S C H E L E I T U N G

    Geboren in Bonn. Das Spektrum der Tätigkeitendes Musikwissenschaftlers reicht vom Musik-theater- und Schauspieldramaturgen, fest undfrei, in Frankfurt, München und Wien bis hin zujournalistischen Arbeiten für Tageszeitungen

    und Fachpresse. Seine CD-Einspielungen wurden für denHessischen Rundfunk konzipiert und durchgeführt. Dr. Christian Esch ist Musikbeirat des Goethe-Instituts.

    Dr. Christian Esch/ Direktor NRW KULTURsekretariat Wuppertal /

    Die in Unna lebende Cellistin Felicitas Stephankommt aus Mannheim, wo sie schon als KindSchülerin von Prof. Hans Adomeit war. Ihre mu-sikalischen Leistungen wurden durch diversePreise anerkannt. Seit 15 Jahren geht sie einerregen Konzerttätigkeit als Solistin unterschied-

    licher Ensembles nach, mit denen sie die Hellwegregionmusikalisch vervollkommnet. Sie spielte mehrere CDs mitaußergewöhnlicher Literatur ein, darunter ‘Werke bedeuten-der Komponistinnen’. Es folgten Einladungen zu Festivals,Sendungen im Rundfunk und viel Anerkennung durch dieFachpresse.

    Felicitas Stephan

    Elke Mascha Blankenburg studierte Kirchen-musik, Chor - und Orchesterleitung. 1981 grün-dete sie das Clara Schumann Orchester Köln,das einzige professionelle Frauensymphonieor-chester der BRD. Für ihre zukunftsweisende

    Tätigkeit als Dirigentin und Musikerin bekam sie zahlreicheinternationale Auszeichnungen und Stipendien. Auf ihre Ini-tiative entstanden renommierte Notenarchive, Arbeitskreise,Publikationen zu Frauenmusik. In Unna gründete sie 1987den ‘Fanny Mendelssohn Wettbewerb’, der seitdem alle zweiJahre für Komponistinnen ausgeschrieben wurde und Vor-läufer des Internationalen Komponistinnen Wettbewerbes2008 ist.

    Elke Mascha Blankenburg/ Dirigentin, Autorin /

    Studium der Tontechnik, Musikpädagogik, Musikwissenschaft, Chorleitung und englischenDidaktik. Beruflich tätig in der Musikindustrieund am Gymnasium. Seit Jahren engagiert siesich ehrenamtlich in der GEDOK, Gemeinschaft

    der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V., für professionelleMusikerinnen. Sie vertritt den Verband in kulturpolitischenGremien wie Landesmusikrat NRW, Deutscher und Europäi-scher Musikrat. Gudrun Mettig ist Initiatorin und künstleri-sche Leiterin einer GEDOK-Konzertreihe in Köln, sowieKuratorin bei Festivals wie Kölner Musiknacht undKLANG.KÖRPER Köln.

    Gudrun Mettig/ GEDOK, Bundesfachbeirätin Musik /

    J U R Y

  • I N T E R P R E T I N N E NI N T E R P R E T I N N E N

    Halina Deutschmann studierte Violine in ihrerHeimatstadt Dresden an der Hochschule fürMusik Carl Maria von Weber bei Frau Prof.Annemarie Dietzte. Weitere Studien bei Prof.Karl Suske (Gewandhausorchester Leipzig) undMatthias Lingenfelder (Auryn-Quartett) ergänz-

    ten ihre Ausbildung. Es folgten feste Engagements an denOpernhäusern in Dessau, Dortmund und Essen, sowie beimRundfunkorchester des WDR.

    Halina Deutschmann

    Volker Ax studierte Saxophon und Kompositionam Konservatorium in Maastricht. Seine Kompo-sitionen werden im In- und Ausland aufgeführt.Er arbeitet als Dozent an den MusikschulenBornheim und Weilerswist und ist Mitglied desSaxophonquartetts Tetraphonics, des Raschèr-

    Saxophon-Orchesters und des Süddeutschen-Saxophon-Kammerorchesters. Außerdem konzertierte Volker Ax mit denSinfonischen Bläsern des Beethoven Orchesters Bonn, denBochumer Symphonikern, dem Alliage Saxophonquartettund zahlreichen Rock-, Pop- und Jazzbands.

    www.musica-viva.de/84-0-Volker-Ax.html

    Volker Ax

    ‘Cello en vogue’ vereint sechs klassisch ausge-bildete Cellistinnen, die gleichzeitig Interpretin-nen und Komponistinnen sind. In einer Verbin-dung von traditionellen, zeitgenössischen undexperimentellen Spieltechniken bringen sieWerke zur Aufführung, die die Zuhörer in eine

    Klangwelt zwischen Alter und Neuer Musik entführen. Ergänztdurch Stimmen, Elektronik, Spezialbögen und einem Stahl-cello führen sie Eigenkompositionen auf, die auch improvi-satorische Anteile haben. Der Wechsel von solistischenDarbietungen und orchestralem Spiel lässt ihre Konzertezur leben digen Raum-Klang-Performances werden.

    Cello en vogue

    Hyu-Kyung Jung wurde 1981 in Seoul, Koreageboren. Mit sechs Jahren bekam sie ihrenersten Geigenunterricht. Nach einem erfolg-reich abgeschlossenen ‘Bachelor of Music’ ander Kyung Hee University in Seoul im Jahr 2006studierte sie bei Professor Helge Slaatto an der

    Musikhochschule Münster. Außer ihrer solistischen Tätigkeitmusiziert sie viel in kammermusikalischen Bereichen und hatzahlreiche Konzerte in den verschiedensten Besetzungen inKorea und Deutschland gegeben. Aufgrund ihres Interessesan Zeitgenössischer Musik hat sie u.a. mit Rudolf Kelterborn,Kurt Schwertsik und Sidney Corvett zusammen gearbeitet.Zur Zeit ist Hyu-Kyung Jung Solo- als auch Kammermusik-Stipendiatin bei ‘Yehudi Menuhin Live Music Now-Muenster-land’.

    Hyu-Kyung Jung

  • I N T E R P R E T I N N E NI N T E R P R E T I N N E N

    Die 1974 in den Niederlanden geborene und auf-gewachsene Wardy Hamburg kann auf eine langeOrchester- und Ensembleerfahrung zurück -blicken. Sie ist eine gefragte Saxofonistin sowohlals Kammermusikerin wie auch als Solistin.Konzertreisen führten sie bisher u.a. nach Süd-

    amerika, Finnland, Russland und Portugal. Sie musizierte mitdem ‘Ensemble Modern’, dem ‘Raschèr Saxophone Orchestra’,John-Edward Kelly, ‘Notabu-Ensemble für Neue Musik’, mitden Bochumer Symphonikern, der Neuen Philharmonie West-falen und den Aachener Philharmonikern. Wardy Hamburgwar Tenorsaxofonistin im ‘Kelly Quartet’, das sich auf NeueMusik spezialisiert.

    www.beepworld.de/members59/wardyhamburg/index.htm

    Wardy Hamburg

    Die Komponistin, Sängerin und Pianistin ViolaKramer öffnete sich schon früh den neuenMedien, mit Vorliebe im Austausch mit anderenKünstlern und Kunstformen wie Theater, Lite-ratur und Bildender Kunst. Im Kammermusika-lischen Kontext entwickelt und überprüft sie neue

    musikalische Qualitäten der Elektronik zwischen Klängenund Geräuschen. www.violakramer.de

    Viola Kramer

    Karin Hatzel, geboren 1962 in Dortmund, spieltseit ihrem achtzehnten Lebensjahr Saxophon.Sie ist Mitglied in verschiedenen Ensembles, so z. B. beim Jazzquintett Blue News, dem Ge-sangsorchester Peter Janssens, dem Duo AlDente, dem Klangorchester Unna und der ABC

    Big Band. Karin Hatzel wirkte mit bei Konzerten der BochumerSymphoniker, sowie bei Musical- und Theateraufführungen.

    Karin Hatzel

    1974 in Flensburg geboren. Studium der Osteuro-päischen Geschichte, Musikwissenschaft undSlawistik an der Univer sität Freiburg. Lebt inKöln. Im Jahr 2000 besuchte sie an der Musik-hochschule Hamburg den KontaktstudiengangJazz und Popularmusik. Von 2001 bis 2005 stu-

    dierte sie Klarinette und Bassklarinette im Fachbereich Jazzan der Kölner Musikhochschule bei Claudio Puntin undFrank Gratkowski. www.annettemaye.com

    Annette Maye

    Françoise Groben errang verschiedene nationaleund internationale Auszeichnungen. Ihre Kon-zerttätigkeit erstreckt sich über ganz West-und Osteuropa, Nordamerika und den FernenOsten. Die gebürtige Luxemburgerin begannmit dem Cellospiel am Konservatorium ihrer

    Heimatstadt bei Georges Mallach. Ihr Studium absolviertesie in der Meisterklasse von Boris Pergamenschikow an derMusikhochschule Köln mit dem Konzertexamen. Daneben warsie Schülerin von William Pleeth (London), Daniil Schafran(Moskau) und der Mitglieder des Amadeus-Quartetts.

    Françoise Groben

  • I N T E R P R E T I N N E NI N T E R P R E T I N N E N

    Joachim Striepens studierte an der Musikhoch-schule Detmold. Er gewann den ersten Preisfür die beste Interpretation ZeitgenössischerMusik beim Internationalen Duo Wettbewerb inBelgien. Der Klarinettist ist Mitglied des Ensem-ble TRA I TEMPI und des e-mex neue musik

    ensemble. Er tritt mit der musikFabrik NRW, dem EnsembleKöln, dem Thürmchen Ensemble und dem oh-ton ensembleauf. Durch enge Zusammenarbeit mit KomponistInnen spielteJoachim Striepens zahlreiche Ur- und Erstaufführungen, dieihm zum Teil auch gewidmet sind.

    www.traitempi.de

    Joachim Striepens

    Christiane Veltman studierte Bratsche an denMusikhochschulen Hamburg, Freiburg und Rot-terdam und Kammermusik an der Folkwang-Hochschule in Essen. Sie war Mitglied desEnsembles Junge Deutsche Philharmo nie, imOrchester der Beethovenhalle Bonn und im Ra -

    diosymphonieorchester des Belgischen Rundfunks Brüssel.Christiane Veltman ist Mitbegründerin des Ensemble TRA ITEMPI. Ihr Repertoire umfaßt die Spannbreite von Alter undNeuer Musik.

    www.traitempi.de

    Christiane Veltmann

    Martin von der Heydt studierte Klavier an derFolkwang-Hochschule Essen bei Prof. TillEngel. Sein Repertoire umfaßt alle musikali-schen Epo chen von der Renaissance bis zurZeitgenössischen Musik. Aufgrund seiner inten-siven Beschäftigung mit neuer Musik werden

    ihm viele Uraufführungen solistischer und kammermusika-lischer Kompositionen anvertraut. 1997 erhielt er den III.Preis beim Internationalen Chain-Wettbewerb InterpretationNeue Musik, 1998 war er II. Preisträger des Klavierwettbe-werbs des Lions-Club und gewann den Secondo Concorso diInterpretazione di Musica Contemporanea in Subiaco, Italien.

    Martin von der Heydt

    Minori Tsuchiyama begann das Fagottspiel imAlter von 15 Jahren bei Rie Tsukahara. Sie studierte bei Koji Okazaki an Tokyo-Geijyutsu- University, Prof. Dag Jensen an der Folkwang-Hochschule in Essen und Prof. Sergio Azzolinian der Musikhochschule Stuttgart. Während

    ihres Studiums war sie Stipendiatin der Stiftung Villa Musicaund bekam Engagements in verschiedenen OrchesternDeutschlands, u.a. beim Stuttgarter Kammerorchester undbeim SWR-Sinfonieorchester Freiburg/Baden-Baden. Seit 1998ist sie Solo-Fagottistin der Dortmunder Philharmoniker.

    Minori Tsuchiyama

  • Highlights des Celloherbstes am Hellweg 2008

    PATRICIA PAGNY KLAVIER & ALEXANDER HÜLSHOFF VIOLONCELLO 02.11.Alexander Hülshoff konzertiert in diesem Jahr zusammen mit der Pia-nistin Patricia Pagny. Ihr Spiel ist differenziert, einfallsreich und in-spirierend, dabei äußerst anpassungsfähig – eine seltene Kombination.

    HUGO PILGER VIOLONCELLO & MARCELLO VERZONI KLAVIER 05.11.Ein Weltklasse-Cellist, der die Zuhörer mit seinem außergewöhnlichsensiblen und anrührenden Spiel in seinen Bann zieht. Genießen Siedie perlende Virtuosität und das eindringliche Spiel dieses Brasilia-ners bei seinen einzigen Konzerten in Deutschland im Jahr 2008.

    Südamerikanische Musikperlen: DUO CASALS 13.11.Mit Leichtigkeit und Raffinesse, Vielfarbigkeit, lebendigem Puls undEntspanntheit präsentiert dieses Duo eine Musik mit Seele, eine Musik,die Tiefe besitzt und uns im Innersten berührt.

    RASTRELLI CELLO QUARTETT 20.11.Als Quartett beweisen sie, dass mit dem Cello jeder Musikstil, vomBarock bis zum Free Jazz, interpretiert werden kann. Zu diesem Zweckhat Sergio Drabkine alle Stücke eigens für das Quartett arrangiert–denn keins davon wurde ursprünglich für vier Celli komponiert.

    NOMOS QUARTETT & KLAUS KÄMPER 23.11.„Das Nomos-Quartett macht die Seele der Musik hörbar!“ titelte dieSZ. Neben dem Quintenquartett von Joseph Haydn und Schubertsberühmtem Streichquintett C-Dur werden die Musiker auch eineKomposition der vielfach preisgekrönten jungen Berliner Kompo-nistin Sarah Nemtsov interpretieren.

    Weitere Informationen zu allen Konzerten unter /www.celloherbst.de / Kartentelefon: 02303/303422

    C E L L O H E R B S TC E L L O H E R B S T

    Dritter Celloherbst am Hellweg 2008Passionierter Klangrausch – Antonio Meneses,Neue Philharmonie Westfalen, Nomos Quartett,Rastrelli Cello Quartett und viele mehr.

    Der Celloherbst, das Musikfestival am Hell-weg, geht in die dritte Runde. 30 Konzerte in 30 Tagen in 20Städten, dazu Kinderkonzerte, offene Geigenbauwerkstättenund ein Celloworkshop bringen vom 18. Oktober bis zum 23.November kulturelles Leben an ungewöhnliche Aufführungs-orte. Weltweit gibt es nicht einmal eine Handvoll Cellofestivals.Um so mehr freuen wir uns, dass wir auf Initiative des Kulturkreises der Unnaer Wirtschaft ein solches Festival erfolgreich etablieren konnten.

    Intendant Uli Bär und die künstlerischen Leiter Felicitas Stephan und Prof. Matias de Oliveira Pinto präsentieren inKooperation mit zwanzig Veranstaltern der Hellwegregionwieder ein attraktives Programm.

    Im Mittelpunkt wird die südamerikanische Musik stehen,denn gibt es eine Musik, die leidenschaftlicher und tempera-mentvoller sein kann als diese? Freuen Sie sich auf vielTango, Bossa-Nova, Samba und auch zeitgenössische Musikaus Südamerika beim 3. Celloherbst am Hellweg!

  • Herausgeberinnen /

    Internationale Komponistinnen Bibliothek Unna /Internationaler Komponistinnen Wettbewerb 2008Nicolaistraße 3 / 59423 Unnawww.kompo-unna.de

    GEDOKVerband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V. Weberstraße 59 a / 53113 Bonnwww.gedok.de

    Veranstaltungs-Organisation / Dr. Ursula Sinnreich, Ludmila Dlugosch, Anja Herzberg, Felicitas Stephan

    Redaktion / Dr. Ursula Sinnreich, Anja Herzberg, Gudrun Mettig

    Texte / Dr. Ursula Sinnreich, Ingrid Scheller, Gudrun Mettig, Anja Herzberg,Ludmila Dlugosch

    Karten-Vorverkauf und Information /

    i-Punkt im Zentrum für Information und Bildung,Lindenplatz 1 / 59423 UnnaTel: 02303/103 777 oder [email protected]

    Presse / Katharina Mannel

    Grafisches Konzept, Satz und Layout / Linda Opgen-Rhein

    Druck / DruckVerlag Kettler, Bönen

    I M P R E S S U M

    Besonderer Dank gilt unseren Förderern und Kooperationspartnern /Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und JugendLandesmusikrat NRWSybil Westendorp StiftungKulturregion HellwegKreisstadt UnnaKulturbetriebe UnnaKulturkreis der Unnaer WirtschaftDeutschlandfunkMusikVerlag Tonger, KölnNRW KULTURsekretariat WuppertalCelloherbst am HellwegGeigenbauerwerkstatt Caroline Henry, Unna

    D A N K

    Kulturbetriebe UnnaZentrum für Information und Bildung

  • 1 Zentrum für Information und Bildung

    2 InternationaleKomponistinnen Bibliothek

    von den Autobahnenkommend

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    1

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    Tiefgarage Neumarkt

    Tiefgarage Bahnhof

    ParkhausMassener Straße

    S I E E R R E I C H E N U N S :

    Anfahrt mit der Bahn:Ihren detaillierten Fahrplan erhalten Sie unter www.vrr.de oder www.bahn.de.

    Bahnhof → Internationale Komponistinnen BibliothekCa. 7 Min. vom Bahnhof Unna. Auf der Bahnhofstr. in Richtung Innenstadt.Nach etwa 200 m links in die Morgenstr., dann die 2. rechts in die Nicolaistr.

    Bahnhof → Zentrum für Information und Bildung / zib /Ca. 15 Minuten vom Bahnhof Unna. Auf der Bahnhofstr. in Richtung Innen-stadt bis Marktplatz, dann rechts in die Massener Str. einbiegen: zib nachetwa 300 m auf der rechten Seite.

    Anfahrt mit dem Auto:Autobahnkreuz Dortmund / UnnaAus West / Ost: im Kreuz Richtung BremenAus Süd / Nord: im Kreuz Richtung Unna

    Auf der B1, links Richtung Unna-Mitte,Nächste Abfahrt auf die Feldstr. links, 2. Ampel rechts auf die Massener Str.,von dort aus:

    / zib / Zentrum für Information und BildungLindenplatz 1 / 59423 Unna2. Ampelkreuzung geradeaus, ca. 200 m, Parkhaus auf der linken Seite

    Internationale Komponistinnen BibliothekNicolaistraße 3 / 59423 Unna2. Ampelkreuzung rechts, auf den Käthe-Kollwitz-Ring, nach der 5. Ampel vor dem Tunnel rechts, in die Tiefgarage am Bahnhof

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