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Fakultät für Gesundheit Fakultät für Gesundheit Gerhard Kienle Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin Journal Club Komplementärmedizin des Lehrstuhls für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin am Montag, den 4. Oktober 2010 Einführung Dr. phil Bettina Berger

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Gerhard Kienle Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin

Journal Club Komplementärmedizindes Lehrstuhls für Medizintheorie, Integrative

und Anthroposophische Medizin

am Montag, den 4. Oktober 2010

EinführungDr. phil Bettina Berger

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Journal Club – Zielsetzungen:

1. Einführung in spezifische Forschungsansätze im Bereich Komplementärmedizin

2. Schaffung von Zugängen zu den konkreten Wissenschaftlerinnen am Lehrstuhl für die Studierenden

3. Verknüpfung mit dem Klinikum 4. Verknüpfung von methodischen und inhaltlichen Aspekten

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Methodischer Aufbau:

1. Bereitstellung von Studienmaterialien für die Studierenden 1 Original-Studie (Pflichtlektüre) Hinweis auf geeignete Bewertungsinstrumente (Checklisten): Es genügt nicht, Studien zur Kenntnis zu nehmen, die

vorhandene Literatur muss einer eigenständigen kritischen Bewertung unterzogen werden. Auf der Homepage des EQUATOR-Netzwerkes finden Sie für zahlreiche Studiendesigne international anerkannte Bewertungsinstrumente:

o http://www.equator-network.org/resource-centre/library-of-health-research-reporting/

Ergänzende Literatur (fakultative Literatur)

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2. Durchführung des Journal Clubs:

- vorbereitendes Lesen zu Hause (verstehendes Lesen) - Kritisches Bewerten der Studie: Diskussion während des Journal

Clubs- auf Grund methodischer Anforderung an Studien

(Checklisten)- auf Grund der eigenen Positionierung (persönliche

Bewertung!)

- Ggf. Ergebnispräsentation:- Angelehnt an : Journal Club der Zeitschrift „Forschende

Komplementärmedizin“ - Journal Club Hortenzentrum, Schweiz

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Studien in der Komplementärmedizin: Bestandteil einer komplexen Intervention:

Für die Evaluation von Interventionen, in denen es nicht nur um einen potentiellen Wirkfaktor geht, sind verschiedenen Studiendesigne von Nöten. Theoriemodell und Qualitative Studiendesigne spielen hier eine maßgebliche Rolle. Einführende Arbeiten zu diesem Thema finden Sie unter:

Campbell M et al: Framework for designing and evaluation of complex interventions to improve health, BMJ 2000;321:694-696

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Sequential phases of developing randomised controlled trials of complex interventions.

Campbell M et al. BMJ 2000;321:694-696

©2000 by British Medical Journal Publishing Group

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Iterative view of development of randomised controlled trials of complex interventions.

Campbell M et al. BMJ 2000;321:694-696

©2000 by British Medical Journal Publishing Group

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Prof. Walach fordert eine gleichberechtigtes Nebeneinanderstellen verschiedener Studiendesigne, eine zu- oder abnehmende Evidenz ist von der Qualität der jeweiligen Studiendurchführung abhängig

Walach H: Zirkulär statt hierarchisch –methodische Überlegungen zur Evaluation komplexer therapeutischer Interventionen, in: Gesundheitsförderung und Selbsthilfe, Band 17: Evidenzbasierung in Gesundheitsförderung und Prävention, Bundesverband der Betriebskrankenkassen, Bremerhaven 2006

Die letzte Folie verweist auf eine alte Legende von den Mönchen, die in der buddhistischen und Sufi-Literatur bekannt ist. Die Mönche meinen, die Wahrheit über den Elefanten erfassen zu können, wenn sie sich jeweils nur den Schwanz, den Rücken oder ein Bein ansehen. Sie geraten in Streit darüber, wer recht hat. Der Weise ordnet an die Perspektiven zusammen zu bringen, um den ganzen Elefanten wahr nehmen zu können (letzte Folie).

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