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Experten sprechen über Servicerobotik: "The right way to go", sagt Schunk (Foto: Born) Expert Days Servicerobotik bei Schunk: Robotik-Experten, Anwender und Forscher aus aller Welt waren Ende Februar 2014 zum siebten Mal zu Gast bei Schunk anlässlich der diesjährigen Expert Days Servicerobotics. Gut hundert Fachleute folgten der Einladung zum inzwischen traditionellen Austausch. Das Unternehmen hat den Geschäftsbereich "Schunk Mobile Greifsysteme" nun in Form einer GmbH auf eigene Füße gestellt und beschäftigt sich mit fünf konkreten Anwendungsfeldern, über die Dr. Roko Tschakarow, Bereichsleiter Mobile Greifsysteme bei Schunk, informiert: "Da ist zum einen der Bereich 'Hazardous Enviroments', sprich explosionsgefährdete, radioaktive, heiße, giftige oder auch stark verschmutzte Umgebungen. Sei es die Entschärfung von Sprengkörpern, die zerstörungsfreie Materialprüfung von Kernreaktoren oder das Sandstrahlen von Stahlbauwerken. In all diesen Bereichen werden Schunk-Module bereits erfolgreich eingesetzt, um die Gefahr für Leib und Leben zu minimieren. Ein zweiter Schwerpunkt ist der Bereich Laboratory Automation, also die intelligente Automatisierung von Laboranwendungen. Hier geht es darum, den Faktor Mensch als Fehlerquelle auszuschließen, Fachkräfte von Routineaufgaben zu entlasten und Analyseprozesse durchgängig zu dokumentieren, indem Materialproben nachvollziehbar unterschiedliche Analysestationen durchlaufen. So automatisieren unsere Kunden beispielsweise rund um den Globus Zementprüflabore mithilfe der Schunk Powerball Lightweight Arme. In der Halbleiterproduktion übernehmen Serviceroboter das Materialhandling und senken so die Partikelbelastung der Reinräume. Anwendungsfeld Nummer drei ist der Bereich 'Material Handling'. Hier geht es darum, den Warentransport in der industriellen Produktion so zu automatisieren, dass einzelne Stationen unabhängig voneinander individuell angesteuert und be- und entladen werden können. Der vierte Bereich Health Care erstreckt sich von der Akutmedizin bis hin zu Reha- und Pflegeanwendungen. In Verbindung mit bildgebenden Verfahren, wie die Kernspin- oder Computertomographie, werden Ärzte künftig bei solchen Aufgaben durch Serviceroboter unterstützt, die eine besonders hohe Genauigkeit erfordern. Auch wiederkehrende Tätigkeiten, die unter kontrollierten Bedingungen nachvollziehbar zu erledigen sind, oder Assistenzaufgaben im OP werden zunehmend von Robotern übernommen. Unter dem Begriff 'Special Subjects' schließlich fasst Schunk Spezialanwendungen zusammen, beispielsweise Serviceroboter für Film und Fernsehen oder für die Gebäudereinigung". Eine Ausstellung mit Servicerobotik-Anwendungen begleitete den Fachkongress des Unternehmens im Page 1 of 15 Besuch bei den Schunk Expertdays 19.03.2014 http://www.handling.de/Bilder-Schunk-Expertdays.prhtm?printWithoutTeasers=true

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Page 1: Experten sprechen über Servicerobotik: The right way to go ... · Interesse am Thema ist riesig, und die Entwicklungsdynamik hat in den vergangenen zwölf Monaten einen neuen Höhepunkt

Experten sprechen über Servicerobotik: "The right way to go", sagtSchunk

(Foto: Born)

Expert Days Servicerobotik bei Schunk: Robotik-Experten, Anwender und Forscher aus aller Welt warenEnde Februar 2014 zum siebten Mal zu Gast bei Schunk anlässlich der diesjährigen Expert DaysServicerobotics. Gut hundert Fachleute folgten der Einladung zum inzwischen traditionellen Austausch.

Das Unternehmen hat den Geschäftsbereich "Schunk Mobile Greifsysteme" nun in Form einer GmbH aufeigene Füße gestellt und beschäftigt sich mit fünf konkreten Anwendungsfeldern, über die Dr. RokoTschakarow, Bereichsleiter Mobile Greifsysteme bei Schunk, informiert: "Da ist zum einen der Bereich'Hazardous Enviroments', sprich explosionsgefährdete, radioaktive, heiße, giftige oder auch starkverschmutzte Umgebungen. Sei es die Entschärfung von Sprengkörpern, die zerstörungsfreieMaterialprüfung von Kernreaktoren oder das Sandstrahlen von Stahlbauwerken. In all diesen Bereichenwerden Schunk-Module bereits erfolgreich eingesetzt, um die Gefahr für Leib und Leben zu minimieren.

Ein zweiter Schwerpunkt ist der Bereich Laboratory Automation, also die intelligente Automatisierung vonLaboranwendungen. Hier geht es darum, den Faktor Mensch als Fehlerquelle auszuschließen, Fachkräftevon Routineaufgaben zu entlasten und Analyseprozesse durchgängig zu dokumentieren, indemMaterialproben nachvollziehbar unterschiedliche Analysestationen durchlaufen. So automatisieren unsereKunden beispielsweise rund um den Globus Zementprüflabore mithilfe der Schunk Powerball LightweightArme. In der Halbleiterproduktion übernehmen Serviceroboter das Materialhandling und senken so diePartikelbelastung der Reinräume. Anwendungsfeld Nummer drei ist der Bereich 'Material Handling'. Hiergeht es darum, den Warentransport in der industriellen Produktion so zu automatisieren, dass einzelneStationen unabhängig voneinander individuell angesteuert und be- und entladen werden können.

Der vierte Bereich Health Care erstreckt sich von der Akutmedizin bis hin zu Reha- undPflegeanwendungen. In Verbindung mit bildgebenden Verfahren, wie die Kernspin- oderComputertomographie, werden Ärzte künftig bei solchen Aufgaben durch Serviceroboter unterstützt, dieeine besonders hohe Genauigkeit erfordern. Auch wiederkehrende Tätigkeiten, die unter kontrolliertenBedingungen nachvollziehbar zu erledigen sind, oder Assistenzaufgaben im OP werden zunehmend vonRobotern übernommen. Unter dem Begriff 'Special Subjects' schließlich fasst Schunk Spezialanwendungenzusammen, beispielsweise Serviceroboter für Film und Fernsehen oder für die Gebäudereinigung".

Eine Ausstellung mit Servicerobotik-Anwendungen begleitete den Fachkongress des Unternehmens im

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Werk Brackenheim/Hausen. pb

(Foto: Born)

Gastgeber Henrik A. Schunk: Einmal mehr freute sich Schunk über ein volles Haus in seinem Werk inBrackenheim-Hausen anlässlich der diesjährigen internationalen Expert Days Servicerobotics. DasInteresse am Thema ist riesig, und die Entwicklungsdynamik hat in den vergangenen zwölf Monaten einenneuen Höhepunkt erreicht. Bei Schunk liegt der Fokus auf der angewandten Servicerobotik. "The right wayto go", versicherte Geschäftsführer Henrik A. Schunk seinen Gästen, die für die Fachtagung am 26. und 27.Februar 2014 aus aller Herren Länder angereist waren. "Robots with Impact" war diesmal das Motto. pb

(Foto: Born)

Familienunternehmen: Die Schunk GmbH & Co. KG aus Lauffen/Neckar ist deutschesFamilienunternehmen und Global Player in einem. 1945 von Friedrich Schunk als mechanische Werkstatt

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gegründet entwickelte sich das Unternehmen unter Heinz-Dieter Schunk zum Kompetenz- undWeltmarktführer für Spanntechnik und Greifsysteme. Heute wird es von den Geschwistern Henrik A.Schunk und Kristina I. Schunk in der dritten Generation geführt. Mehr als 2.000 Mitarbeiter und ein Netzaus eigenen Ländergesellschaften und Vertriebspartnern in über 50 Ländern der Erde sichern dieMarktpräsenz. 2012 lag der Jahresumsatz bei 270 Millionen Euro. Schunk bietet weltweit das größteStandardspannbackenprogramm, das breiteste Sortiment in der Spanntechnik und das umfangreichsteProduktprogramm für Standardgreifer. Die Komponenten und Systeme werden in Werkzeugmaschinen undGießereien eingesetzt, im Automobilbau, in Hochleistungsmontageanlagen der Konsumgüter- undElektronikindustrie sowie in der Servicerobotik. Zum Kundenkreis zählen Hersteller wie Airbus, Bosch,DMG, Heidelberger Druck, Rolex, Schaeffler und alle europäischen Automobilmarken. Seit 2012 ist dieTorwartlegende Jens Lehmann als Markenbotschafter im Team von Schunk aktiv. pb

(Foto: Born)

Dem Vorbild immer näher: Bei der neuesten Version der anthropomorphen Fünf-Fingerhand von Schunkist die Elektronik komplett in die Handwurzel integriert. Über definierte Schnittstellen lässt sich dieGreifhand mit Leichtbauarmen verbinden. Für den Einsatz in mobilen Anwendungen ist dieEnergieversorgung auf batteriegerechte 24-Volt-DC ausgelegt. Es gibt sie in linker und rechter Ausführung.In Größe, Form und Beweglichkeit gleicht sie verblüffend ihrem menschlichen Vorbild. Mit insgesamt neunAntrieben können die fünf Finger unterschiedlichste Greifoperationen ausführen. Zudem lassen sichzahlreiche Gesten darstellen, wodurch eine visuelle Kommunikation zwischen Mensch und Servicerobotererleichtert und die Akzeptanz für den Einsatz im menschlichen Umfeld erhöht werden. Der Einsatz vontaktilen Sensoren in den Fingern soll der Greifhand in Zukunft die nötige Feinfühligkeit verleihen, um auchin unstrukturierten und unvorhersehbaren Umgebungen Greif- und Manipulationsaufgaben zu bewältigen.Elastische Griffflächen sorgen für einen zuverlässigen Halt gegriffener Objekte. pb

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Zarter Zugriff: Ein Schunk-Greifer im Montage-Einsatz bei der Handy-Produktion. pb

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Materialfluss mit Servicerobotik: Auf den autonomen Servus-Transportroboter (Robocarrier) ist einKnickarmroboter mit Greifer aufgebaut. Diese fahrende Montage- und Transportplattform kann in dervollautomatischen Laborautomation sowie in der Montageautomation auch ohne Sicherheitseinhausungeingesetzt werden. In der Produktion besorgt sie den One-Piece-Flow. Es sind diverse Aufbauten möglich -unterschiedliche Roboteraufbauten, unterschiedliche Werkstückträger sowie Wechsel-Werkzeughalter fürunterschiedliche Montageprozesse. Die Strecke besteht aus einem Alu-Profilsystem, dessen Layoutveränderbar und anpassbar ist (www.servus.info). pb

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(Foto: Born)

Der Kraftball: Mit dem Leichtbauarm hat Schunk einen kompakten und wendigen Helfer für stationäre undmobile Anwendungen in der Servicerobotik und industriellen Handhabung geschaffen. Der Arm lässt sich inengen Räumen geschickt bewegen. Zentrale Elemente sind die ERB-Powerball-Module, die dieBewegungen zweier Achsen miteinander vereinen. Die komplette Steuer- und Regelelektronik ist in dieGelenkantriebe integriert. Position, Geschwindigkeit und Drehmoment sind flexibel regelbar. Über einSchnellwechselsystem mit integrierter Signaldurchleitung lässt sich das Greifsystem schnell per Plug &Performance in Betrieb nehmen. Die Versorgungsleitungen für Greifer und Tools verlaufen komplett imInneren. pb

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Sicherer Griff in die Kiste: Das Aufnehmen chaotisch abgelegter Teile aus einem Behälter bewerkstelligtdas Handhabungssystem mit integriertem Vision-System. pb

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Modulares Konzept : Der Powerball-Lightweightarm LWA 4P samt robustem Greifer von Schunk imEinsatz. pb

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Mit Fingerspitzengefühl: Von Weiss Robotics aus Ludwigsburg kommen taktile Sensormodule, die hieram gezeigten Beispiel an einer Roboterhand appliziert wurden. Diese WTS-Sensormodule werden bei"fühlenden" Greifern eingesetzt sowie für die Mensch-Roboter-Interaktion. pb

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Roboter sind längst drin: Auch wenn das Bauchgefühl sagt, ein Roboter am eigenen Leib sei einunangenehmer Gedanke, so ist hier doch ein höchst präziser und zuverlässiger Operateur am Werke. Erzittert nicht, ist stets ausgeschlafen und hat nichts weiter im Sinn, als seine Aufgabe zu erfüllen. Ob das beieinem menschlichen Chirurgen auch immer so ist, weiß der Narkotisierte nicht. Er darf hoffen, von derleiminimalinvasiven Operationen und Laparoskopien zu profitieren. Serviceroboter haben längst Einzug in dieOperationssäle gehalten, und Schunk-Leichtbauarme sind auch längst drin. pb

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Neobotix, Hersteller mobiler Roboter und Robotersysteme, ließ einer Maschine freien Lauf durch dieAusstellungshalle. Keine Sorge - der Roboter fuhr niemanden über die Füße und eckte auch nirgendwo an.Der Transportroboter ist eine Lösung für Materialfluss und Intralogistik. Die mobilen Roboter diesesHerstellers sind individuell konfigurierbar, es gibt sie als kleine mobile Plattform oder auch als großen

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mobilen Roboterarm sowie als omnidirektionalen Roboter (www.neobotix-roboter.de). pb

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Geht gern klettern: Diesen Kletterroboter hat die Uni Bremen sowie das DFKI Bremen zu den Expertdaysmitgebracht. Es sei ein robuster Space Climber für den Einsatz bei In-Situ-Untersuchungen in schwierigemTerrain. Steile Hänge, Geröll, Strahlung oder andere Kontaminationen sind für ihn kein Problem. An Kraterund Canyonwände lässt er sich bedenkenlos schicken, sogar auf den Mond oder auf den Mars. Ein solchesSystem kann auf Basis der integrierten Sensorik vor Ort autonom arbeiten und navigieren. Seinebesonderen Merkmale seien Robustheit, Ausfallsicherheit, Energieeffizienz und Autonomie. pb

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Kooperierende Forscher aus Bremen: Das Robotics Innovation Center (RIC) ist ein DFKI-Forschungsbereich mit internationalem Charakter mit derzeit gut 100 Mitarbeitern. Hinzu kommen mehr als

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50 studentische Hilfskräfte. Das RIC arbeitet eng mit der ebenfalls von Prof. Dr. Frank Kirchner geleitetenArbeitsgruppe Robotik an der Universität Bremen zusammen; diese Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit derEntwicklung mobiler, intelligenter Robotersysteme. Die Wissenschaftler kooperieren mit dem RoboticsInnovation Center des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI). Anwendungsfeldersind die Unterwasser-, Weltraum-, SAR- (Search and Rescue) und Sicherheitsrobotik, Logistik, Produktionund Consumer (LPC), Kognitive Robotik, E-Mobility sowie Rehabilitationsrobotik. (www.dfki-bremen.de) pb

(Foto: Born)

Kein Spielzeug, aber Lernzeug: Commonplace Robotics entwickelt, fertigt und vertreibt Roboter fürAusbildung und Forschung. Das Unternehmen bietet zum Beispiel Kursausstattungen zum ThemaAutomatisierungstechnik und Robotik an. Der Mover4 HD ist beispielsweise ein vierachsiger Roboterarm fürden Einsatz in Schulen und Hochschulen, mit dem die Lernenden realitätsnahe Automatisierungsszenariennachstellen können. So wird Physik, Mathematik und Informatik zu greifbarer Wirklichkeit. Ganz neu ist derMover6, der ab April 2014 zu haben sein wird und die Standard-Sechs-Achs-Kinematik vorführt (www.cpr-robots.com). pb

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Wirklich saubere helfende Hand: Beim Unternehmen Roth & Rau Ortner in Dresden stehen der optimaleMaterialfluss und die Fabrikautomatisierung im Fokus. Das Unternehmen entwickelt unter anderemTransportlösungen und automatische Handlinglösungen besonders für Reinräume. Bei den Expert Days inBrackenheim/Hausen hat Dr. Karli Hantzschmann den Scout vorgestellt - einen mobilen Roboter mitHandling-Einheit. Hierzu hat Ortner die mobile Roboterplattform mit einem kleinen Sechsachserausgestattet - den Leichtbauarm von Schunk - mit passendem Greifer. Der Scout bewegt sich autonomdurch die Fertigung und holt und verteilt Produkte und Teile. Die Batterieladung reicht für 18 Stunden. EineIntervention durch einen Werker sei nicht nötig, und die können sich dank Scout um andereAngelegenheiten kümmern - um Transport- oder Handlingaufgaben jedenfalls nicht mehr. Das Besonderean dieser Maschine: Sie ist rundherum reinraumtauglich (www.rr-ortner.com). pb

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Der mobile Arbeiter: Dieser robust anmutende Truck kommt aus Spanien (www.robotnik.eu) und mischtesich ebenfalls unter die Gäste der Servicerobotik-Ausstellung bei Schunk. Diese mobile Roboter-Plattformlässt sich je nach Anwendung unterschiedlich ausstatten und konfigurieren, in der Version "omni" auch mitzwei unterschiedlichen Kinematik-Möglichkeiten. pb

(Foto: Born)

Forschen für die Wirklichkeit: Die Hochschule Ulm befasst sich unter anderem mit autonomen mobilenServicerobotern. Die Forscher- und Entwicklergruppe unter der Führung von Prof. Dr. Christian Schlegelsetzt den Schwerpunkt auf Methoden, Algorithmen und Software für den Einsatz in Servicerobotern undmobilen Systemen für den Alltagsbedarf. pb

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Service im Alltag: In nachgestellten Alltagsumgebungen und realistischen Anwendungsszenarien prüfen

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und testen die Ulmer Forscher ihre Ergebnisse -hier ein haushaltsnahes Umfeld in einer Küche. Es geht umechten Service bei dieser Robotik: Gegenstände bringen und platzieren, Becher füllen, Kaffee servieren. pb

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Manuelles und automatisches Arbeiten im Labor: Das Polab-Shuttle ist ein neues, flexibles Labor-Automations-System. Der Material- und Teiletransport durch dieses mobile Robotersystem ermöglichegroße Freiheiten hinsichtlich Systemkonfigurationen, Ausbaubarkeit und Anlagenlayout. Derschienengeführte Roboter ermögliche eine barrierefreie Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschineim Labor. Der mobile Roboter besteht aus Schienensystem, Transportmodul, Roboterarm mitentsprechendem Greifmodul sowie einer Ablage für die zu handhabenden Laborproben. pb

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Ein Affe voller Technik: Diesen Kerl haben die Forscher aus Bremen nicht nach Brackenheim/Hausen

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mitgebracht, nur dieses Poster. Besonders sympathisch wirkt er nicht gerade. Die AG Robotik sollte ihmunbedingt noch ein Fell überziehen. pb

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Mobiler Roboter putzt das Büro: Gehört der Reinigungsroboter bald schon so selbstverständlich zurprofessionellen Gebäudereinigung wie die Kehrmaschine oder der Dampfstrahler? Unter Federführung desFraunhofer IPA in Stuttgart und in Kooperation mit Dussmann Service, einem Spezialisten fürDienstleistungen rund um das Gebäudemanagement, will das vom Bundesministerium für Wirtschaft undTechnologie (BMWi) geförderte Verbundprojekt "Plug & Play für Automatisierungssysteme" (AutoPnP)unter anderem ausloten, wie sich eine robotergestützte Reinigung realisieren und möglichst effizient aufandere Roboterplattformen übertragen lässt. Mit dabei: ein standardisierter Leichtbauarm, eine Greifhandund ein elektrisches Schnellwechselmodul von Schunk. pb

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Backenwechsel in nur 60 Sekunden:Ein Produktbeispiel aus dem Schunk-Portfolio ist dasHandspannfutter Rota-S. pb

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Von ganz einfach bis hoch komplex: Das Programm an Kleinteile- und Universalgreifmodulen vonSchunk ist sehr umfassend. Durchdacht abgestufte Baureihen decken mit ihren Baugrößen das kompletteSpektrum an Werkstückgrößen ab. Die Greifer arbeiten pneumatisch, elektrisch oder hydraulisch. pb

(Foto: Born)

Bereit für neue Aufgaben: Schunk steht dafür, Herausforderungen anzunehmen und Ideen umzusetzen.Da das Thema Servicerobotik auch Einzug in die industrielle Produktion hält, sind auch hierfür passendeLösungen zu entwickeln. Hier gibt es für Dr. Roko Tschakarow und seinen Bereich Mobile Greifsystemeauch künftig viel zu tun. Die Mitarbeiter scheinen gern darauf zu warten! pb

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Warten auf das nächste Event: Schunk präsentiert auf der Automatica vom 3. bis 6. Juni in MünchenNeuheiten und Weiterentwicklungen zur Produktivitätssteigerung in der automatisierten Montage. AuchApplikationen für die Serviceroboitk werden zu sehen sein. pb

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