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Erauiederung auf Berr rliu $'a Bemnrkrtmgati Ute. BY Das voii Herrn Peligot entdeckte und arialysirte Baryt- raccharat rerliert bei 200° kein Wawr. Wie sol1 inau aber verstehen, data zwei Atome Weaver l e i dirser 'Teruperatur in dem Salze zuriickbleiben? \Venn man die \oil Herrii P e l i - g o t anfgestellte Formel veriindert in Ba 0 . Ce 11, 0 + H,O. Cb H,, 0, , d. h. wew insii die Verbindung rls eine doppelte aus Zackerbaryt mit wasserlialtigern Zucker betrach- tet analog dem Weiusteiii, so ist keiu Crund vorhaiiden, wnrum das Atom Wasser deli Zucker verlassen solltc, ehe dieoer st:lbst aelmtzt wird. Aller dieses zeigt auf eine uribcstreitbare Weise, dab Jaa Wasser, welchea. ill dieaer Art vori Reactionen nus Verbindun- gea ausgetriebeii wird, iiicht darin praexistirt , wonderii im Gegentheil emt durch einen Act der Umnzndlung erzeugt r i r d , welciieri man hie jetrt verkannt bat, weil intlii verriiunite die durch den Eiuflufv einer erliohten Temperacur erzcugten Substamen zu untersuchen. (Corupt. reuttulc de sdaiicei de I'Acrdemie 1839. No. 10. p. 86%) Erwiedeivng auf Be r L e I i us's Bemerkungen u ber Citronsiure ete. ; von Dumas, Peligot und Pqm. - Herr Durn ar hat der Pariaer Academie einige Resqltate, beziiglich auf die Mittheilungen von Berze1iu.n vurgelegt, woriiber dieaelbe folgendes bericlltet: ,$er beriililntz schwedirche Chemiker glaubt, dafs die Citronshe die Formel beibehalten musse, welchc er ihr friiher gegeben hat. Waun das erhitzte citronsaure Natroo, das eitromaure Silberoxyd eine Zusammensetzung haben, selche sich mit derreiben nicht in Uebereinrtimmung bringen

Erwiederung auf Berzelius's Bemerkungen über Citronsäure etc

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Page 1: Erwiederung auf Berzelius's Bemerkungen über Citronsäure etc

Erauiederung auf B e r r r l i u $'a Bemnrkrtmgati Ute. BY

Das voii Herrn Pe l igo t entdeckte und arialysirte Baryt- raccharat rerliert bei 200° kein Wawr . Wie sol1 inau aber verstehen, data zwei Atome Weaver l e i dirser 'Teruperatur in dem Salze zuriickbleiben? \Venn man die \oil Herrii P e l i - g o t anfgestellte Formel veriindert in Ba 0 . Ce 11, 0 + H,O. Cb H,, 0, , d. h. wew insii die Verbindung rls eine doppelte aus Zackerbaryt mit wasserlialtigern Zucker betrach- tet analog dem Weiusteiii, so ist keiu Crund vorhaiiden, wnrum das Atom Wasser deli Zucker verlassen solltc, ehe dieoer st:lbst aelmtzt wird.

Aller dieses zeigt auf eine uribcstreitbare Weise, dab Jaa Wasser, welchea. ill dieaer Art vori Reactionen nus Verbindun- gea ausgetriebeii wird, iiicht darin praexistirt , wonderii im

Gegentheil emt durch einen Act der Umnzndlung erzeugt r i rd , welciieri man hie jetrt verkannt bat, weil intlii verriiunite die durch den Eiuflufv einer erliohten Temperacur erzcugten Substamen zu untersuchen.

(Corupt. reuttulc de sdaiicei de I'Acrdemie 1839. No. 10. p. 86%)

Erwiedeivng auf Be r L e I i us's Bemerkungen u ber Citronsiure ete. ;

von Dumas, Peligot und P q m . -

Herr Durn a r hat der Pariaer Academie einige Resqltate, beziiglich auf die Mittheilungen von Berze1iu.n vurgelegt, woriiber dieaelbe folgendes bericlltet:

,$er beriililntz schwedirche Chemiker glaubt, dafs die C i t ronshe die Formel beibehalten musse, welchc er ihr friiher gegeben hat. Waun das erhitzte citronsaure Natroo, das eitromaure Silberoxyd eine Zusammensetzung haben, selche sich mit derreiben nicht in Uebereinrtimmung bringen

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92 Erwiederinig uuf Ber z e l iu s's Oetncrkangetz stc.

liifst, so erklert Herr I i e r z c l i i i o es diirch die Uildung einer neiieu Riiure RUC Kostrii der Eieiwnte dcr Citroasfure."

Jlcrr Di i inas hat gedaclit, dab unter vielen Mittelti, die iin Staiidc seyeit , jede Scliwierigkeit iii dieser Beziehue6 zu heben, die AnalTsc lies CitronWiers eiiies der geeignetnten rep. Er h a t i n clrei Aiialjaeir dcsselbeii gefuirdeii C 52,s urid 11 ?,Z, was ouf die cntscheidendste W e k c dartlint, dars die For- me1 dieses Aethrw aiisgedriickt werdeii inuk ilurcli C, .2 H, 0 , , $- 3 C, H, 0. 8% ist iiictit wok1 ~n~iiiieliineii, daP die in dcinsclben elitliniterle Sirire keiiie (Xroiis5we melir scy , dciin dcr :jether bccilzt keiiie wii dcii vckindernden Eigeasckaften, welchc (la* SilIJcroryd otlei. Natroii dorbieten kiiniien.

Ilinsiclitlich der WeiiiaEure , irelcl~a i i i dem wrsserfreien Brechweiiistein 4 At. Wasscr verh r t i i i it l i n dienein Palle keine Weinsiiirc mehr wiirc? , otter wei!igsteris keinc Wein- d a r e genaa melir erzetigen kiii:iite, hat sich Heir Dumas mit Iierrn P i r i a iiberzeugf, daCs dsr Illcicrsyd-11reclrweiiis~~iii

O,, PbO, Sb, 0, id , wenit iniiii itiii iinter sasserfrcicm Alko- hol durcti SeIi\vefelwasstmtoIT behanelc.lt, gewohnliche kry- etallisirte Weiiisiure liefcrt. Herr Dri m a s hat sich vorge- nomnieii, diesen Gegetistniid ir~ialistens i n eiaigcn Abbandliiii- geii nalier zu eriirleni.

Ilr. Peligot hat , utii sich gagen Berzeli i is Beliaiiptuiigen zu reclitfertigen, der Academic eine Schrift iiberreiclit, warin e r sagt: Herr Rerze l ins , inclein e r die RiditIgkeit ineiner Analpen clcs Bleisaccliarats, welche pr wiederholt hat, zegibf, zieht die Folgeriiiigen in %weifel, welclie icli daraus fiir die Znsarniiiciisetzung cles wasserlireien oder mit Uasen verbun- denen Ziickers abgeleitet habe. Er sagt, dare er durch Zer- setrung des bei h6chstens 160° getrockneten Bleisaccliarata miltelst einer Siiure eine ungehrbte Aufiosung erlidten habe,

- - C, 11, O , , , PbO, Sb, O, , welclicr getrocknet. -= C, H,

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.Erioiaderung arrf Ber zstiua'r Bemerkungen PIC. 93

welche einen, selbst n a d i laiiqer Zeit keiire Spur von Krytal- ligation zeigeadcii Sjriip lieferta iirid schlief'st IUS dierem Verauclie, d a b das von niir aiidyrirte Rleisacoharat bei einer zu holien 'I'emperatiir getrocknet. kriiicn Ziicker inehr eiitbielt; dieRer war, iircli ilirn, in Caramel iibergegaiigen.

Da die Analyse diesea Salzes der Aiisgaiigsyiiiikt fiir meins tlieoretisclien Schliisse iiber die %ii~:tinineiisetziiii~ der Zuk- kerartcn war, so ist Bqreiflicli, d a C ~ ich iiiicli beniiilrte, voii

meiiier Seite die voii Herrii n e r r e l i u c atigegebenen Resiiltale und somit die Feliler, \relohe ich i i i deni Stiidiiim der Eigm- schafteii dieses Salzes begangeii lialte, zu conetatiran. Ich glaubtc, dafs eiii negatives Ilesultat , wie das Niclrtkrystrlliti- ren eines Sgrups, selbst weiiii cs voii IIerrn Uerzel ius koinmt. uicht hinreicht, urn das Vorlriiideiiqii ton Carainel, welcher von tief scbtvurzer Farbe ist, iin einein wcitc i i init Ziicker kreiteten Salze aiizuuelrinen, wclclies iainier, wie die am be- sten bestimrnteii uad iiiclil ini Beringsten veriiidei teci Salze, dieselbeii Verhaltirisse zwiscliee seiiieii vercsclriedeiiee Ele- mentcii zeigle.

lcli wolltc rnerst genau erfiihreii , bei welclier 'l'emyera- tur dav Bleivaccliarat getrocknet werclen musse, damit es die voar B e r ze I i us friiher gkfundene Zuuamrneiieetziii~g habe. Eine g e r i s e Meage dieser Verbiiiduiig, auf das eorgraltigste uach der beliaiiiiteii Methode bcreitet. uiid VGJI krjstalliiiiecber 'I'eitur, wurde bei 10MJo in eirieiit Sslzwasserbade getrocknet. Ale es nach Verlauf einiger Stuiiden keiii Wasser mehr rer- lor, wilrde es einer Analyse unterworl'en, welclie lieferte :

Bleioxpd . . . . . . . . . . 69,1 Kohlenstoff . . . . . . . . . 19,O Wassenitoff . . . . . . . . . 2,6 SaaerstdT . . . . . . . . . . . 20.3

100,o. --

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94 Ercuiedertmg ouf Ber ie l in r ' r Bsmerkungsx eta.

Da diese Zalilen so c ~ t r ls rnSgIirIi init der neuen For- me1 uberciostiramen, welrlie icli vorgci;i.it!agcn liabe, U I A ~ die Herr Berzel i 11s verwirft so fiiiclitc ich, ob dae alirly-fjrte

8 d a nodl krystallisirharen Zncker enthielt. I n Alkaiiol zcr- theill uid durch Salzs%ure zi:rsrtzt, crliieli ich eiiie unge- fa'rbte A~illii~uiig, welche durch Verduastitng im luftleeren Raunm nacli eiiiigeri l ' a p t vollliommen kr_vstallisirten Can- rliaeuckrr lieferte. Nun glaubte ich, 5ei bias t ( H ) O operireiid, wie Herr Bcrze l ius gethan hat, zu den Zahlen zu gelaiigen, welclic e r aiigeriommeii ha t iind noch aiiiiimmt : icli lrockiiete slso iu cineni Wasserbada und eiiietn Strorn trockner kohlen- siiurefreicr Liift , Bleiaaccliarat von eincr aiidera Bareitling. Als es niclrts rnehr ail Gewicllt verlor, wurde es arialysirt rmd gab:

Bleioxyd . . . . . . 59,O

Wasserrtoff 1,s - 230 Kohlenstoff . . . . . . 19,O - 19,l

. . . . . . . d. h. iminer diesrlbei: Zalilen.

Uei 100° also, oder vic.lrnelir iioch nnter looo, denn die kalte Luh, $1 elclbe ff~rtwiihrend uber das Salv streiciir, rnllfsdje 'J'empcratur urn ciiiig Grade criiiedrigen, verliert das Bleirac- charat seiiieii gaiizen \)'ossergelialt und die niimliclie Menge rls bei 1M0, lao und l ? O O ; denu icli habc bewieeeti, dare der M'!psectverInst nicht betrichrliclier wird, wenil niati dies- && diesen verschiedeiieii Temperatureti aussetzt. Niclita war fibrigelis leicliter, alu atis dent bei 100° getrockneten Salze. krystallisirlen Zucker nuszuziehen.

Ich habe mir also bci meiuer ersten Arbeit eine unnothige M"he gemacht, iiidem icli das aur A n a l p bestimmte Blei- sacrliarat bei l?Oo trockiietc:. Indessert, da ich immer weifse Salre a,irlysirte und uberzeugt bin, dafs die geringste Zersea- zflng durcli iiitre bei Korperir , wie drr Zucker, eich durch cine stErkere oder ochrkhere firbong zu erkennen gibt, 80

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h ~ d e r w t ~ uuf Burocliur'a Benmkungen etc. 96

kaanten mich die Vorwiirfe nicht treffeii, w e l i e Herr Ber- zeliue mir macht, wenn seb von neuem eine gewiese Quatiti- tiit des &ht8 bei ltOo traeknete, iim dmin den Zucker nzcb- mweisen. Daa Salz, za Pange dem Trocknea unterworfen, war cia wenig gelblich gefirbt ; su jeder aiidero Zei l w u d c

ich er derswegen nicht tar Aiiatyse verwendet Baben. Dcni- ungeiclitet erhielt ich aus der Asalyec' dcsselben folgende Zahleii :

Bleiorgd . . . . . . . . . . 593 liolilenstoff . . . . . . . . . t9,O Wasqeratoff . . . . . . . . . 2,s Sauerstoff . . . . . . . . . . 19.2

1tw.o.

. Kaiin man aber aus dent so getrochetea Salze Zucker erhrlten? Ilr. Berzeliua etellt die& YO bestimmt iu .\brede, daro ich kaurn hoffte , es werde mir gdingeir. L)emuitgeachtet hale ich ee durch eiae Auflosung VOII Salzsiiure hi Alkahol zer- setzt und die erhaltene Loeung, Im laftleeryn l laume rerdun- stet, hat schon am antlerti hrgci i eiite reirklichz Krystallisa- tion rot1 Zncker geiiefert, welchen ich cler Akrdcmie rorlege.

Die Froge ncheint mir demnaeli, wan die Zitsammenser- rung deu wasserfreien Zuckeru in dem Bleisaccharat betrim, entschieden , da dieses Salz, wie die meisten Verbindungen des Bleioxycis, hei 100° seinen ganrcii Wiwrrgrtialt verliert, wIbrend es cine liinreicltende Stabilitat besitzt , um , ohne merkliche Veriiuderung, eiric hohere Temyentur ZII ertmgen."

Aucli Herr Payen hat der Akademie eiiie S h i f t iiber- reicht, worin er gegen das ron Berzel iar iiber das Stirk- meht Gerogte, fo~~;eiider erwiedert :

Herr Berzel ius bedieute sich mit Erfolg meines Ver- fahrens eur Darstellung des aweibasiecl~en Blelamylrts ; die Unte2whang d i e m Verblnduiig 6chien ihrn alter darzulhnn,

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90 Fmiederung auf R e r a d i u r ' s Bmnerkunp ctc.

dafs das darin erithaltene Stlrkinehl mehr Wasser abgeben ksnii, als i m freie!i Zostaiitle, und dafs, wenn sia bie 2u I?go erhitzt wird, letzteres i n Uertrin iibergelie.

lcli habe sogleir.11 diese F'rege wiedcr aufgenommen and mich roit den Vereuelien beschiihigt , welche sie entscheiden konn ten.

I)as Stiirkinehl ist iu der Verbindung, welclies es nlit dem Bleiorgd bildet, 3 oriibergelieiid seiiicr ruffalleiidsteii clio ieiaclien uiicl pliysidieu Eigctlscllafietl beraubt. Es hat sich in Wauser PO ziisaniiiicngezogen , daa cd vorher aufgequollen oder gelost Iiielt, dab es i i i m , selbat ilntcr Mitwirkuug der Hirze, nicht mehr rufqiiillt , ooch sich ISst.

Ole Uiastabe ist ohne Wirkung darauf und aelbvt das Jod, in grofaero Z'ebrrschub aiigeweiidel , ertlieilt ihm nicht mehr die schone hlaue Farbe, wie vorlier.

-4ber die Eigeiiscliaften des Stiirkinelils sirid iiur versteckt in Folge tlrr iriiiigen Verbintliing, die es mit dein Bleioxyd eingegaiigen hat : denn ivei i i i inail es mittelst einer Siiure an8 derselbeii rrci macht, SO crliiilt e8 aiigenblicklich alle seitie cl~aracteristisclieii Eigciiscliaft'ten wiedcr.

Wenn es aleo, wie l k r r Uerzeliris glaubt, eiiie Zeme2- z1111g erleiden tniirste , nni die Zusammeneetauiig 2u erbalten, welclie icli iru drnylat dafur gefuiidcn habe, so wiirden seine urspriingliclien Eigenachafteii 1 erwliwunden eeyii , well11 mau es Das ist es aucli, was Zir. Berze i iu s annimmt, ollein init der gehorigen Vorsiclit, iPt ~8 mir gelungeii das Gegenthcil zu beweisen, und die oga- nische Slltsiailz rein abzusclieiden mit ihren vorherigen Ei- genschafteo , oaiiieiitlirli der riiit dem Jod eine Elaue Verbin- dung einrugelieii , die z\viscl~en 6 5 O nnd 100° sich cntfirbt ulid &iIn Erlislteii ihre Farbe wieder annimnrt.

Herr Uerzel iue hai eine Urnwandlung dea in cler bin

der Verbiiidniig frei mocht.

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%riederrmg aid Berxs~iur 's Benierkimgen ete. D?

zil 1 ? 9 O crlritztcn Bleiverbindang rrhalteiien StPrkmeiils III

Dcxtrin bcobacbtet. Dieses zeiclinet sieh aber dadurclr Bus, dalu eg, i i i i t Jod in Beriiliruiig gebrncht, ungefirtt and durch- sictifig bleibt; ich habe niicli uberzeugt, did's clns Bleiainyiat bia 211 l?OO uiid leOo erliitzt werdeii Laiin, ahne dafs die or- gaaisdie Materie ilarin diesr: Eigensclisftcti des Uextriris er- iangt kitte. Ja selbst, wenn nimi die 'remprratur a u f cleiu PunLte orkr i~e~ i hat, clafu die Substam sicli 211 bAiine:i an- tziigt, ninimt die orgairisclie Matcrie, in Frcilieit gesctzt, mit Jod eine dunkel violette Farbe an.

Eine griindliche Cntermchung diesea interessanten Ge- genstsndes hat mich in den Stand gesetzt, dic Ursaclien der sclieinbaren Anomalien nnd der Verhderiingen , weletas SIr. Berzel i us gefiiiiden hat, zu erkeiiiien iriid,eudlich eine Er- klirung der Erscheiiiungen ou findeli, welche sich bei einem gewieseo Runkte der unvoilstjiniigsn Austrocki~ung dea Stirk-- meldo doratellen.

Man wird dariiber nrtheilen konncn bei Durchlcsiiog dsr hauptJclilielisren &*hIiise, welche icli 31s tileitien I'ersiiehen gezngen liabe niid des Details der Arialyxn, die ici; icii ihrea Stiitze anfiiiire.

&hbl/falgertcngcta. Das reine Stiirkmelil . 30 4.f.. 1. :.f. tnii;!icli nusge;rncliiiet, entlialt 0,418 #olii:iiatol'i , c--. i! i i.i,

aalircs \Tesseraroylat == C1.: H,, Op, IfzO.

I j i ~ A . ; d p e drs weirsen wncserhaltigen l?lcinmy!atj, we!- c:lius ~ i o r h #la* P.rqiiivitle!!L iles R'sss.earuune aus dem d r t i h - sisclieii Ilieiorydhydrat zuriicLliiiit , gibt 0,450 Knhlei:citoff,

ninilicli -ita melir , a!s ciaa freie , m5glicl;st getIocknefe. PtSrlrmc!il eiilliiit.

tin tracknen luftieeren Raonic f h g t alas Eleia;ny!kt hei 145O an, diesrfi Iclzte Aeqriivilciit Wawer zu vc . : ! i , rc ;~ . ' I

organisciio. 3TT;rteric 'ukibt (liizc8rbt uiid wird u ' r i r t . i r i i h x

Awa1. ).. S'il>rup. XXX. 'Mi. I. Hrfi. 7

Page 8: Erwiederung auf Berzelius's Bemerkungen über Citronsäure etc

98 FCwiatleruag auf serreaiiis's Bt?TWrkUttpk# cic.

Crin umgawendelt ; rein 1.011 Ilrdratwasrer befrrites Hteioryd larht nac!i urtd iiaclr die Masse gelh von der li'srbo das Mas- eicots. Dabei hcstcht dic \-erbinduttg fort, deiiii .lod zcigt darin niclit ?her freies Sliirk!iiclil an, alr ttacli der Zersctzttng durcli eirie Giurr. Uie orgaiiiiiclic Materie bleibt uiiverihdert, denti man kann Bie oliiie Fiivbung oufloeen tiud Jiese Liisuiig durcli Zuratz TOR Jot1 l lnu firben. Einc bernei-kbare Vcriin- derung der Suktanz fiiidct iiur etatt, weitu man die noch ws- serheltige Subetaitz zu SC~I: IUII erhitzt.

Die ~tiuncllcn Forinelti sind Ciir dm xasserfrrie Stark- mehl C, % H g 0, ; f i r das W)-'asserzn?yiat H20, C, H, L( 0, ; fir die aweibaskche Bleivcrbindung, 2 I'hO, C,, H i , 09. Man erhait dieselbeti rnal>lischen Resultate, 05 man mit Km- bffel- oder Getreidesttrkmehl arbeitet.

Aelrtilicli siiid nuch die correspondircndeu Forineln dea Dextrinr und sciuer Verbindungen.

Dae freie uiid bei gewiihtiliclier 'rcmpenlur im IuRleeren Hac'me getrocknetc Stiirkin:!iil ist = J 1 2 0 , C , % H,, 0, + 2 Si* 0. Diemelbe orpi!iscltc Suilstanz, mit BIc!icrjd vrrbun- den, halt bei gewiitielicher 'I'emperatiir eiire gleiche Meuge Wwiser zuriick; aber iti dieseni Felle macht die Gegeiiwart des Bleioryds das drittc Atom frei, welches rriit drn beideii andern bei 1(nJo-130" weggeht, wiihrenl dns iiiclit inlt Ulei- oxyd verhuiidenr Stiirkmchl, utitrr denselkti C:institiden itur

fieine zuci dtoilie Hydrziwasscr rwlkr t , indcm dao dritte ZUT Verbitidung gehiirt. * )

Diesc 'I'hateacfien gehcn neue Mittrl an die H m d , dic Elemeiilaraudj6eii der Amglate LU controliren. lch gcbc hicr das Mittel dieser Analysen, Bcziiglich auf die beirlcu an- gefihrten Zustiinde : c_____ -

-1 Dss Bkioxydhyrlrat fingt bw' lSOo an, seiu A h i n Waawr zo terliervn.

Page 9: Erwiederung auf Berzelius's Bemerkungen über Citronsäure etc

Erraiedermng auf Berze Irks's Bmerkwgrn etc.

Mittel aus 5 hnolpoen der wasserfrcien Bleiamylato. 2ummmeusetraiig derorgan. Malsrieiii 100Th. : Foruel berechuet Kohlenstoff . . . . . 47.310 - ISM. - 4?$

09

Waeaerstoff . . . . . 5,??0 - 18 .. - 3,1 Sauerstoff . . . . . . 46,QpO - 9 ,, - 458.

cntnrltenden Bleirmylats :

Kohlenstoff . . . . . . . . . . 4552 - 45,W Washerstuff . . . . . . . . . . G,O4 - 5.m Sauemtoff . . . . . . . . . . 49,M .- *,IS.

Mittel aus 3 Analysen des das Wasser der Oryds mch

berecliiict

Bemilung , figms&fleu urd . h d g s e dea mnsserhol- leaden u?rd ?cassarfrekjr Bkia?trylals. h i rneincii friihern Yersuoheit liatte idi mich daraii gehaltcu mi aeigeii. uie man

das Iweibasischr. Bleiamylat erhalten Lane. * ) I)a dieyer Pi inkt nun diircli Ilerrn Berael ius bcstiitigt uiitl ;iiigenoiuinen ist,

mo glaubtc: icli die Proportionen, in welclieir die organislie Substauz oicli init dew lleioxyd terbiiidet teFiadern nad mehrera Verbinduirgeii anvlysireti zu nilissen, die elnem Atom neutralan bmylatr iait einem Atom zweibasischen entspriichen. Zu ditseri Bereitungrn Iialc ieh mich tlieila dea lieif's gewiia-

oerten a b r uickt Bltrirten Kartoflelrtarkmehls , theils des ebeuse behandelten (letreitleslarkmehls Bedient , urn Pile

Schwvierigkeiten des oollstiiridigen Aurtrockaens iiiid Palverns LU vereiiiigea. lclr IBHIW iiberdiefs gedacht, d a b , wetin 3cb vergIcichungsweise eine Verbinduiig bebaudeke , dereii Zu- nammensetzung sich sehr der dreibasieehen niiherte, uid sie achnell bei 1Wo his lao troclnete, ich die Ilauptuiikerschiede Lerverheheu wviirde wenn dieee Verbtdungeii wirkliclr variiren.

Die folgenden tleaultate dies- hiialyseii zeigeii , dah keine eirizige die Bii~nmmensetruog der freicn Stiirkmeblr angibt a114 doch ist keinc weggelassea, die ich gt:iiiacht babe, seit dcr Brief des Herrn Berne l ias kkantit gemacht wurde. c

") A0V.L 4. Phrrm. Bd. XXViiI. 6. 271,

3'

Page 10: Erwiederung auf Berzelius's Bemerkungen über Citronsäure etc

100 fidetjmqmg mj Bcrselt'us'u ~umwk&gen etc.

me diere Resaltate etimmen entweder mit der Verbin- dung, welche das Hydrrtwasser des Bleioxyds noch enthat oder mit der iur wasserfreien Amght varhandenen Subatam.

I. Von der mit nicht filtrirtem Stiirkmelil bereiteten Vdindung, die ~ r s g n m von 1(M0 bis ].Xio und einen Augen- blik auf 1 W O erhitzt wurde und ein unfiihlbares gelbes Pal- fer damtellte , lieferten 1,Im Subetana 0,M Kulileiisiiure ulrd 8,265 Wasser.

11. 0,830 der bei I S o getrockneten mit nicht filtrirtem g[&kmeM berei teten Verbindung, Jieferten 0,625 KohlensSure pnd 0,189 Woseer.

111. 0,9?8 des mit nicht filtrirtem Getreidesttrkmchl be- reihten, bei 130° getrockneten Amylatn gaben 0 , a KO& lenlure und 0,m Wlls~ra

1V. 1,130 mit rileht lltrirtem Stiirkmehl bereitet and bci 14O0 getrockaet gaben 0,828 Kohleiisiiure und 0,m Wasoer.

V. 1,113 mit Altrirtem Sliirkmehl bereilet nnd bei 1400 getrocknet, gaben 0,663 Koblensiiure und 0,wS Wasser.

Dielii ergibt folgende procenthehe Ziiuamruenoetzurlg der in dei Verbinduag erithaltenen organiswhen Substauz :

1. 11. Ill. 1 V. V.

Warrentoff 5,78 - b,?S - S,7f - 6,W - 5 , ~ Ghknstoff 4?,85 - 4?,W - 4);9s - 46,32 - 46,W

Soumtoff 46,*W - 4W6 - 462% - 4130 - 4f,3O. Diese Beweise kounten liinreicliend ocheinen, ich suchte

indessen nocli ondere 8ufeu~ndea. Ich glaubte , dab, W C I ~ I ~

der Uaterschied von einem Atom Wasser zwischen der freien and der fin Verbindung befindlichen organiechen Substrnz coastant rey , er sich noch bei andern Gelegenlieiren reigeil mike. leh fiihre hier einen Fill an, der mir eiuen neueib, t k n r o batimmten Reweis 2u 'fefcm scheint, als dic orga- nircbe Annlgse uelbst, der rogtr Rhig i d , leichte scheinhare

Page 11: Erwiederung auf Berzelius's Bemerkungen über Citronsäure etc

Fehler hin8ichtlich d i e m vorhersehen zu lawen oder su ar- kliirm.

Wnsserhaltendee Bleiamylal und n e w Art der BmtBn- mrmg des wasuerfrciea. Die merkwiirdige Erhaltung der Et- gesrcbrken der in Verbindung mit dem metallitwhen Osyd begriffenen organischcn Subrfanz liefa mi& gicuben , dab diere in der Kiilte ihr Hydi.atwasser zuriickbthdte und drs wr Zi~sarniuei~setzung gellorise Atom uur durclr den verei- nigten Hiiiflul's der Base und der erlriibten 'I'emperatur verliere.

ich unterwarf diew Voraussetzung rnit urn so rnehr Sorg- fa!@ dern Versnche, 816 sic mich t in Mittcl vorrturaehtn lief$, die bestsittear Formel zu bestiitigen ; dean unte densetben Uiustiinden, wo das freie Stiirkmehl zwei Atome Wamcr rer- licrt, m u t das gebundene S Aiome redieren.

0,mZ deb Bleiamylab wurden, nach dem Auetrocknen im luftleeren llarime bei 10' bis 1 2 O sihreiid 12 Stundeo, aul 138O erliitzt erhirzt unti eine halbe Stuodc laud iia luft- Iecreii Hourne zwischen 128' - 1Wo erhulten. Es war noch vollkommen weirs, und hatte 0,060 verloren. Zwei neitere Austrocknuiigen unter denselben UmatZnden entlkrnten uur noch 0,002; die Menge dee aut' d i e Weise auegetriebenen M'awsers uberstieg Relion Lei der ersten Austrockiiung in der l+%rrnc die 3 rnit dern wawerfreien Stiirkrnehl irn Bleiamylat verbuiidenen A tome Wasser.

Dasaelbe Resultat wnrde in drei andern Versnchen er- halten nnd ich salt k i d ein, dds er eich geiiau erkliren lie& wenn man bei der Bereclrnuag Riichicht nlhm auf dle dern 8basisclien Bieioxydbgdrat, dessen Existenz, mwie eeine For- me1 ich kenneir gelehrt babe, cugehiirige Wmer. Man fin- det ruf diem Weiae folgendc Formd fir das r rsseddtende Bleurnglat :

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162 Bmikdernng rnf Befrslitrs's Beawkungm stc.

%= 1,-

- 2 Bleioryd . . . . . . . . . . . - C , t H , s 0 9 - . . . . . . . . . . -

H1O, Zur Zummmensebung den freien Stiirkmehl gehorig = 112,%

2 H,O, Hydratwrsver desselben = m , 4 0,412

3 5,131. 2 H, 0, Wasser desBleioxydhydrnts= 74,4 1 -

Dieh irt gleich 8 pet. Der rngefuhrte Vermch giebt %,DS pCt. Wenn mail den Verlust von 2 *At. Wsseer an- niihrne, niirde derselbe nur 5JK? betragen diirfce, dm aua dem @leiasydhydnt weggegangeue Wmser mit inbegriffen. Die er6mfscho Materie dee Bleiamylrts verliert also ibre dref bteme W.rcer oboe drfi rie au56rt . vellkommen weirs und rein ZR r e p ; sie wird nur gelblich, wenn du Bleiexyd in den wamerfreien Zuetand iibergeht.

Man hat Ips den vorhergehenden Detrih der Anstrack- .noguvenuche p b e n , dafs die Zummmeoeetmng den 814- amylrtr enteprechend der wasserfreien erganischeti Substans mit Bleiorydhydrat eiaige Stabilitlt besitzt, drfe weniptens die aequivalenten Zahlen iibereinstimmen, wenn die Austrock- nung bei einem gewissen Pualtte nnterbrochen worden bt.

Wenn dieb eintrifft, kann es eine h i g e Meinnng Qkr das Verhgltuirs des Kohlenstoff vennlassen ; man findet ia dsr That alsdann 43,Q pCt. Kohlenstoff in der Verbiudmng.

Drei Andyren warden mit Amylaten iiigeetcllt, relche nach dem Punkt ihrer Audrecknuag der obigen Verbhdang entapnchce.

1. @,?@El Sabetrnz bei 18o0-l~* getrocknet, liefertca -1 K o h h n l o r e und O,l?O Waseer.

11, 1,160 Qubst\Rz bei 100°-1500 getrocknet, liefartea 0,Sle Kahlensinre und @,%I1 Waaser.

ill. 1,clee Snbtanz Bei 1300 getrocknet, lieferten 0,WB Kolilemiiure uud SJe#i W8ner.

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1Frrriccierung OM Bcrrsliho'a &rtrsr)rrog.R SCC. 1Iw

111 1iM Theilea der orgnnischen Materie waren dcmnaeh enthnltcn :

1. IJ. 111. Kohlenstoff . . . . . . 4!5,W - %,M - 45,s Waaeerstoff . . . . . . 6pO - 6,35 - &M Sauersioff . . . . . . 48.14 - M,55 - 48,a.

Atle Amylate, bis lao - lsOo ohae merkliche Fahen- verhderuiig erliibi, bieten die- Ztisamrnensetxiiiig dar; denn ca gelingt emt von 130° - lSOO alley der Constitucioii des Bleioxydligdracs rngehiirige Wasser vollstandig zu entferiiea. Bei diesern Pankte ist iibrigens dae Sta'rkmebl iiiclit zersetrt, es hat nur eiiic Zertbeilang erlitten, kaum dcr gleieh, welche m u ihm mecboiiiech geben taiiti. Denii, niit Ewigsiiure be- handelt, liefwt ea eiae ringefirbte ,4uflOsung, welche von Jod &en blau gefiirbt w i d .

Die aafserordentliche Empfitidlichkeit mehrerer R e a p - tien, urn die geringate Veriiiitleruiig der stPrkmelilorliger Substonz anzazeigen, echiea mir eiiies voii den Miteln 21

sep, urn eine wichtige Fnrge iiber die Gesetze der orgnni- sclien Verbinduiigen xu entdieideri. Zwei leichte Proben mit dem xwdbasirchen Amylat , sowolil mit dem wasrerhol- tenden, a h mit dem'hrlt und dem bei 130° getrockneten mgatellt, fihrea direkt za diesem doppelten Resultat :

Mail riihrt das dmylet ?on diesen drei Zustiiiideo mit ungetiihrt dem lmfrcheo Wasser an ; jede dieser emulsion- artigen Fliirsigkeiten bringt man in rwei Probirgiiiser and fii@, iii cines derselbtn einea leicliteir Ueberschuh von Essig- Gum ru. Angeiiblicklich wird die Fliireigkeit dumhsichtig darch die Auikiauy dea Oxjds, welches die oqaniscbe subetaax frei liifst, welche rich auflost oder rerthcilt und s w a r ohne Veriinderung, denn ein Zusatr von Jod firbt da rchiin blau. Die Gegenwnrt des gebildeten essigsauren B l d ~ bediwt die Zusammsnsiehung des Jodrtifrkmehlu .. welcher

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nfedermlt. *) ?n jedm der andern G h e r gibt man eln glei- ches Volumeu wlwrigcr Jodl6sung. Eiu Theil des Jodr verc bindet eich mit dem Amylat firbt er ~elbbmnn und f i U t da- mit riieder. Oein Uebersclinfe zeigt, d& sowohl in dem nie- dergdallenen Amylat .Is in der uberstehenden Fliissbkeit, nicht efne Spiv von freiem Stiirkmehl enthalten bt. Mm gldrt nun eiu renig Essiguhre zn, wodurch sogleiclr die or- ganbche snbstanx frei gernacht wird, aufschwillt und rich diirch das Jod bku forbt.

Dlesc zwei Reihen won Vemnchen haben, mit Getreide- and Kartoffelr#rkmehl angestellt, ahnliche llesultate gegeben. Dan Volumen oder die Loslichkeit nud die Nuance der dnrcb Jod gefiirbten Flocken gestatteten die physischeu Unkmchiede der StSrkmehlayten von verschiedenem Ursprnng aowohl, ds den Grad der Veriinderung, welchen sie vor der Verbindung erlitten hatten, zu erhenneu.

Man rieht also, dab die blaue Fiirbnng und die Contrac- tion, welche Ten dcr eigenthiimlichen Gruppirung der StSrk- mehlpartilieln herriihren , nach der Verbindung noch fortbe- stelren. Sie bilden ein so feines choncteristirchea Merkmrl, deb es durch ilir Fortbestellen evident w i d , dals drs aur der SRbbtPIU entfernte Wmer nicht die g e h p t e cbemiache Ver- hierung hot hervorbringcn kiinnen.

Die Zusammettsetsung des reinen wwsserfreien Bleiamy- lob fst a h nach rilem diesem uohl 2 PbO + C,, H18 09.

Urrrrchc der rcbcrkbarm dnomaiisn zcPircAm rnahtn RemUoten t a d Bsnm des ff’n. Bcrsdiur. lch hbe Quch noch die \JrsacIit der voii Hewn Barzeliur bemerkten Ver-

Bf&d~?q ..f ~ c r z ~ l i ~ a ’ s ~ ~ ~ h n g ~ CtC.

.) Die Entledripug der Tcntperntmr oder du Zclmtz von Koeknlc beecbleuuigen die@ Fdhng, welche ubrigeiis nicht rtuttbmbcn w”Ue, wetin dIa AustrocLtiutlg Ws EU 170. gctrieb.a, lortgectzt worden *ire, biu riel, dar Amylat gclbhmuo farbtc.

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EimiedePerzmg B er z e l i t 4 s'a lemePer&ungm OM. 105

Hiidcmng des bei l l O o getreckrreteu Aingiats ZIP inden mich beiniilit.

Dal's durcli diebc Ver~iiderung die organisdoe Materie niclit in Destriii u i n p \ a n d e l t w ird , liabe irb bfnlinglich be- wieseH; tvolrl aber kaiin dieselbe so weil gelien, dafs die or- gclnisctie Sttbdanz rnit Essigsatrre eine andmfarbene Auflosung gibt iind durcli Jod siolctt gera'rbt Ijird.

Aber da ich erhnitiit Iiatte, c l a h diebe Verhlereng urn so aiiflilletider \tar, als iiiaii die 'I'einperatur rischer erhoht liatte, EO glabbte icli zu derriselben Piiiiht der 4ustrocknung gelangen zu kiiiiiieii , iiiclem ictr melir htofeii\c-ciw erhitzte.

Es ist mir ruch so wollkomineii geliiiigeii, c lah die ega-

nische Materie siclr nicht briuiite, saiicierii bloe die gelbe Farbe dee Mwsicots anrialin! , welclie ctcr eritwSh~erten Fer- bindung eigeiithiimlich ist, iiliniich d w Farbe, w e l c l ~ das rnit alrnlicher Vorsiclit getroc-kiietc Hlcio\~~dlir drat hat. Die IGr- buirg iiimmt bei lX&" i h m i Aiifaiig iiirt! die Aiisrrockiiuiig ist iolldiinciig bei P4G0.

In der Absiclit zu crfal i iwi , oh zwisclicri den iiiifsersten ~r:~trackniin,~spn~~k teii diescr Zl;ubstatiz i i i l r f des Bleioxpllty- drat8 bemerkbart: \iiiterscliieclr, atattl'tiiicleii, hnbe ich dlases

isolirt iiacli uric1 iiac!i eriiitzt , iiidem i d 1 den Zcitpiinkt be- obachtete, tvo die ci-ten Portionen Was*er wegpiiii\*l,. N e b

fatid gegeii lM0 slntt, alleiri erst bci I4h0 war die Eoewvisre-

rung \ollstiiiclig urid eritsprecliend eineni Atom. (Comptes readus dt.s simces de l'ncadeniie 1835. So. 14. S. 628. sqq.)