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Serviceanleitungfür die Fachkraft
VIESMANN
Vitodens 300-WTyp B3HA, 1,9 bis 35 kWGas-Brennwert-Wandgerätmit integrierter FunkschnittstelleErdgas- und Flüssiggas-Ausführung
Gültigkeitshinweise siehe letzte Seite
VITODENS 300-W
5459 996 3/2014 Bitte aufbewahren!
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Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schä-den für Menschen und Sachwerte auszuschließen.
Erläuterung der Sicherheitshinweise
GefahrDieses Zeichen warnt vor Perso-nenschäden.
! AchtungDieses Zeichen warnt vor Sach-und Umweltschäden.
HinweisAngaben mit dem Wort Hinweis enthal-ten Zusatzinformationen.
Zielgruppe
Diese Anleitung richtet sich ausschließ-lich an autorisierte Fachkräfte.■ Arbeiten an Gasinstallationen dürfen
nur von Installateuren vorgenommenwerden, die vom zuständigen Gasver-sorgungsunternehmen dazu berech-tigt sind.
■ Elektroarbeiten dürfen nur von Elekt-rofachkräften durchgeführt werden.
■ Die erstmalige Inbetriebnahme hatdurch den Ersteller der Anlage odereinen von ihm benannten Fachkundi-gen zu erfolgen.
Vorschriften
Beachten Sie bei Arbeiten ■ die gesetzlichen Vorschriften zur
Unfallverhütung,■ die gesetzlichen Vorschriften zum
Umweltschutz,
■ die berufsgenossenschaftlichenBestimmungen.
■ die einschlägigen Sicherheitsbestim-mungen der DIN, EN, DVGW, TRGI,TRF und VDEa ÖNORM, EN, ÖVGW-TR Gas,
ÖVGW-TRF und ÖVEc SEV, SUVA, SVGW, SVTI,
SWKI, VKF und EKAS-Richtlinie1942: Flüssiggas, Teil 2
Verhalten bei Gasgeruch
GefahrAustretendes Gas kann zuExplosionen führen, dieschwerste Verletzungen zurFolge haben.■ Nicht rauchen! Offenes Feuer
und Funkenbildung verhin-dern. Niemals Schalter vonLicht und Elektrogeräten betä-tigen.
■ Gasabsperrhahn schließen.■ Fenster und Türen öffnen.■ Personen aus der Gefahren-
zone entfernen.■ Gas- und Elektroversorgungs-
unternehmen von außerhalbdes Gebäudes benachrichti-gen.
■ Stromversorgung zumGebäude von sicherer Stelle(außerhalb des Gebäudes)unterbrechen lassen.
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
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Verhalten bei Abgasgeruch
GefahrAbgase können zu lebensbedro-henden Vergiftungen führen.■ Heizungsanlage außer Betrieb
nehmen.■ Aufstellort belüften.■ Türen in Wohnräumen schlie-
ßen.
Abgasanlagen und Verbrennungsluft
Sicherstellen, dass Abgasanlagen freisind und nicht verschlossen werden kön-nen, z. B. durch Kondenswasser-Ansammlungen oder äußere Einflüsse.Ausreichende Versorgung mit Verbren-nungsluft gewährleisten.Anlagenbetreiber einweisen, dassnachträgliche Änderungen an den bauli-chen Gegebenheiten nicht zulässig sind(z. B. Leitungsverlegung, Verkleidungenoder Trennwände).
GefahrUndichte oder verstopfte Abgas-anlagen oder unzureichendeZufuhr der Verbrennungsluft ver-ursachen lebensbedrohliche Ver-giftungen durch Kohlenmonoxidim Abgas.Ordnungsgemäße Funktion derAbgasanlage sicherstellen. Öff-nungen für Verbrennungsluftzu-fuhr dürfen nicht verschließbarsein.
Abluftgeräte
Bei Betrieb von Geräten mit Abluftfüh-rung ins Freie (Dunstabzugshauben,Abluftgeräte, Klimageräte) kann durchdie Absaugung ein Unterdruck entste-hen. Bei gleichzeitigem Betrieb desHeizkessels kann es zum Rückstromvon Abgasen kommen.
GefahrGleichzeitiger Betrieb des Heiz-kessels mit Geräten mit Abluft-führung ins Freie kann durchRückstrom von Abgasen lebens-bedrohende Vergiftungen zurFolge haben.Verriegelungsschaltung ein-bauen oder durch geeigneteMaßnahmen für ausreichendeZufuhr von Verbrennungsluft sor-gen.
Arbeiten an der Anlage
■ Bei Brennstoff Gas den Gasabsperr-hahn schließen und gegen unbeab-sichtigtes Öffnen sichern.
■ Anlage spannungsfrei schalten (z. B.an der separaten Sicherung odereinem Hauptschalter) und auf Span-nungsfreiheit kontrollieren.
■ Anlage gegen Wiedereinschaltensichern.
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise (Fortsetzung)
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GefahrHeiße Oberflächen können Ver-brennungen zur Folge haben.■ Gerät vor Wartungs- bzw. Ser-
vicearbeiten ausschalten undabkühlen lassen.
■ Heiße Oberflächen an Heiz-kessel, Brenner, Abgassystemund Verrohrung nicht berüh-ren.
! AchtungDurch elektrostatische Entladungkönnen elektronische Baugrup-pen beschädigt werden.Vor den Arbeiten geerdeteObjekte, z. B. Heizungs- oderWasserrohre berühren, um diestatische Aufladung abzuleiten.
Instandsetzungsarbeiten
! AchtungDie Instandsetzung von Bautei-len mit sicherheitstechnischerFunktion gefährdet den sicherenBetrieb der Anlage.Defekte Bauteile müssen durchViessmann Originalteile ersetztwerden.
Zusatzkomponenten, Ersatz- undVerschleißteile
! AchtungErsatz- und Verschleißteile, dienicht mit der Anlage geprüft wur-den, können die Funktion beein-trächtigen. Der Einbau nichtzugelassener Komponentensowie nicht genehmigte Ände-rungen und Umbauten könnendie Sicherheit beeinträchtigenund die Gewährleistung ein-schränken.Bei Austausch ausschließlichViessmann Originalteile oder vonViessmann freigegebene Ersatz-teile verwenden.
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise (Fortsetzung)
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Bestimmungsgemäße Verwendung................................................................. 7
Erstinbetriebnahme, Inspektion, WartungArbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung............................ 8Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten............................................................ 10
Codierung 1Codierebene 1 aufrufen........................................................................................ 42Allgemein.............................................................................................................. 43Kessel................................................................................................................... 45Warmwasser........................................................................................................ 46Solar..................................................................................................................... 47Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3.................................................................... 48
Codierung 2Codierebene 2 aufrufen........................................................................................ 55Allgemein.............................................................................................................. 55Kessel................................................................................................................... 64Warmwasser........................................................................................................ 66Solar..................................................................................................................... 68Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3.................................................................... 73
Diagnose und ServiceabfragenServiceebene aufrufen......................................................................................... 82Diagnose.............................................................................................................. 83Ausgänge prüfen (Aktorentest)............................................................................ 86
StörungsbehebungStörungsanzeige.................................................................................................. 88Störungscodes..................................................................................................... 89Instandsetzung..................................................................................................... 103
FunktionsbeschreibungRegelung für witterungsgeführten Betrieb............................................................ 111Interne Erweiterungen (Zubehör)......................................................................... 113Externe Erweiterungen (Zubehör)........................................................................ 115Regelungsfunktionen............................................................................................ 119Zuordnung der Heizkreise an der Fernbedienung................................................ 128Vitocom 100 PIN-Code Eingabe über Vitotronic.................................................. 128Hydraulischer Abgleich......................................................................................... 129Elektronische Verbrennungsregelung.................................................................. 129
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis54
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6
SchemenAnschluss-Schema intern..................................................................................... 131Anschluss-Schema extern.................................................................................... 132
EinzelteillistenÜbersicht der Baugruppen................................................................................... 134Baugruppe Gehäuse............................................................................................ 137Baugruppe Wärmezelle........................................................................................ 138Baugruppe Matrix-Kugelbrenner.......................................................................... 141Baugruppe Hydraulik............................................................................................ 143Baugruppe Aqua-Platine...................................................................................... 146Baugruppe Regelung........................................................................................... 147Baugruppe Sonstige............................................................................................. 149
Protokolle............................................................................................................ 151
Technische Daten............................................................................................... 152
BescheinigungenKonformitätserklärung.......................................................................................... 153Herstellerbescheinigung gemäß 1. BlmSchV....................................................... 153
Stichwortverzeichnis......................................................................................... 154
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis (Fortsetzung)
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Das Gerät darf bestimmungsgemäß nurin geschlossenen Heizungssystemengemäß EN 12828 unter Berücksichti-gung der zugehörigen Montage-, Ser-vice- und Bedienungsanleitungen instal-liert und betrieben werden. Es ist aus-schließlich für die Erwärmung von Heiz-wasser in Trinkwasserqualität vorgese-hen.
Die bestimmungsgemäße Verwendungsetzt voraus, dass eine ortsfeste Instal-lation in Verbindung mit anlagenspezi-fisch zugelassenen Komponenten vor-genommen wurde.
Die gewerbliche oder industrielle Ver-wendung zu einem anderen Zweck alszur Gebäudeheizung oder Trinkwasser-erwärmung gilt als nicht bestimmungs-gemäß.
Darüber hinausgehende Verwendung istvom Hersteller fallweise freizugeben.
Fehlgebrauch des Geräts bzw. unsach-gemäße Bedienung (z.B. durch Öffnendes Geräts durch den Anlagenbetreiber)ist untersagt und führt zum Haftungsaus-schluss. Fehlgebrauch liegt auch vor,wenn Komponenten des Heizungssys-tems in ihrer bestimmungsgemäßenFunktion verändert werden (z.B. durchVerschließen der Abgas- und Zuluft-wege).
Bestimmungsgemäße Verwendung
Bestimmungsgemäße Verwendung54
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8
Weitergehende Hinweise zu den Arbeitsschritten siehe jeweils angegebene Seite
Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme
Arbeitsschritte für die Inspektion
Arbeitsschritte für die Wartung Seite
• 1. Heizungsanlage füllen.................................................... 10
• 2. Elektrischen Netzanschluss prüfen
• 3. Sprachumstellung (falls erforderlich)........................... 11
• • 4. Uhrzeit und Datum einstellen (falls erforderlich)......... 12
• • 5. Funk-Zubehör anmelden (falls vorhanden).................. 12
• 6. Heizkessel entlüften....................................................... 16
• 7. Heizungsanlage entlüften.............................................. 17
• 8. Siphon mit Wasser füllen............................................... 17
• • • 9. Alle heiz- und trinkwasserseitigen Anschlüsse aufDichtheit prüfen
• 10. Heizkreise bezeichnen................................................... 18
• • 11. Gasart prüfen.................................................................. 18
• 12. Gasart umstellen (nur bei Betrieb mit Flüssiggas)...... 19
• • • 13. Funktionsablauf und mögliche Störungen................... 19
• • • 14. Ruhedruck und Anschlussdruck messen.................... 22
• 15. Max. Heizleistung einstellen.......................................... 23
• 16. Dichtheitsprüfung AZ-System (Ringspaltmessung). . . 24
• 17. Brenner ausbauen und Brennerdichtung prüfen........ 25
• 18. Flammkörper prüfen....................................................... 26
• 19. Zünd- und Ionisationselektrode prüfen und einstellen 27
• 20. Heizflächen reinigen und Brenner einbauen................ 28
• • 21. Kondenswasserablauf prüfen und Siphon reinigen.... 29
• • 22. Neutralisationseinrichtung prüfen (falls vorhanden)
• • 23. Ausdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen...... 29
• • • 24. Sicherheitsventile auf Funktion prüfen
• • • 25. Elektrische Anschlüsse auf festen Sitz prüfen
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung
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Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme
Arbeitsschritte für die Inspektion
Arbeitsschritte für die Wartung Seite
• • • 26. Alle gasführenden Teile bei Betriebsdruck aufDichtheit prüfen.............................................................. 30
• • 27. Verbrennungsqualität prüfen........................................ 30
• • • 28. Abgassystem auf freien Durchgang und Dichtheitprüfen
• • • 29. Externes Sicherheitsventil Flüssiggas prüfen (fallsvorhanden)
• • 30. Abgasführung prüfen
• 31. Regelung an die Heizungsanlage anpassen................ 32
• 32. Heizkennlinien einstellen............................................... 36
• 33. Regelung in LON einbinden........................................... 39
• 34. Anzeige „Wartung“ abfragen und zurücksetzen......... 40
• 35. Einweisung des Anlagenbetreibers.............................. 41
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme,… (Fortsetzung)
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Heizungsanlage füllen
Füllwasser
Dieser Wärmeerzeuger stellt Anforde-rungen an das Heizungswasser gemäßInformationsblatt Nr. 8 des BDH undZVSHK „Vermeidung von Betriebsstö-rungen und Schäden durch Steinbildungin Warmwasserheizungsanlagen“.
! AchtungUngeeignetes Füllwasser fördertAblagerungen und Korrosionsbil-dung und kann zu Schäden amGerät führen.■ Heizungsanlage vor dem Fül-
len gründlich spülen.■ Ausschließlich Wasser mit
Trinkwasserqualität einfüllen.■ Dem Füllwasser kann ein spe-
ziell für Heizungsanlagengeeignetes Frostschutzmittelbeigefügt werden. Die Eignungist durch den Hersteller desFrostschutzmittels nachzuwei-sen.
■ Füll- und Ergänzungswassermit einer Wasserhärte überden folgenden Werten mussenthärtet werden z. B. mit einerKleinenthärtungsanlage fürHeizwasser.
Zulässige Gesamthärte des Füll- und ErgänzungswassersGesamt-Wärme-leistung
Spezifisches Anlagenvolumen
kW < 20 l/kW ≥ 20 l/kW bis< 50 l/kW
≥ 50 l/kW
≤ 50 ≤ 3,0 mol/m3
(16,8 °dH)≤ 2,0 mol/m3
(11,2 °dH)< 0,02 mol/m3
(0,11 °dH)> 50 bis ≤ 200 ≤ 2,0 mol/m3
(11,2 °dH)≤ 1,5 mol/m3
(8,4 °dH)< 0,02 mol/m3
(0,11 °dH)> 200 bis ≤ 600 ≤ 1,5 mol/m3
(8,4 °dH)≤ 0,02 mol/m3
(0,11 °dH)< 0,02 mol/m3
(0,11 °dH)> 600 < 0,02 mol/m3
(0,11 °dH)< 0,02 mol/m3
(0,11 °dH)< 0,02 mol/m3
(0,11 °dH)
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten
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A
1. Vordruck des Membran-Druckaus-dehnungsgefäßes prüfen.
2. Gasabsperrhahn schließen.
3. Heizungsanlage an Kesselfüll- undEntleerungshahn A im Heizungs-rücklauf (am Anschluss-Set oderbauseits) füllen. Mindest-Anlagen-druck > 1,0 bar (0,1 MPa).
HinweisFalls die Regelung vor dem Füllennoch nicht eingeschaltet wurde,befindet sich der Stellantrieb desUmschaltventils in Mittelstellung. DieAnlage wird dann vollständig gefüllt.
4. Falls die Regelung vor dem Füllenschon eingeschaltet war:Regelung einschalten und Befüll-funktion aktivieren (siehe folgendesKapitel).
5. Kesselfüll- und Entleerungshahn Aschließen.
Befüllfunktion aktivieren
Servicemenü
1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s langdrücken.
2. „Servicefunktionen“
3. „Befüllung“Befüllfunktion ist aktiviert.
4. Befüllfunktion beenden:OK oder ä drücken.
Sprachumstellung (falls erforderlich)
HinweisBei Erstinbetriebnahme erscheint direktdas Menü zur Sprachumstellung undzum Einstellen von Uhrzeit und Datum.
Bei Erstinbetriebnahme erscheinen dieBegriffe in deutsch (Auslieferungszu-stand).
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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Erweitertes Menü:1. å
2. „Einstellungen“3. „Sprache“4. Mit / gewünschte Sprache einstel-
len.
Sprache
DanskCeskyBulgarskiDeutsch
Wählen mit
ê
ê
çDEBGCZDK
ê
ê
(
Uhrzeit und Datum einstellen (falls erforderlich)
Bei Erstinbetriebnahme oder nach län-gerer Stillstandzeit müssen Uhrzeit undDatum neu eingestellt werden.
Erweitertes Menü:1. å
2. „Einstellungen“3. „Uhrzeit / Datum“4. Aktuelle Uhrzeit und Datum einstel-
len.
HinweisWenn Uhrzeit und Datum eingestelltsind, prüft die Regelung selbsttätig dieFunktion des Abgastemperatursensors.Im Display erscheint: „Prüfung Abgas-temp.sensor“ und „Aktiv“.Weitere Angaben zur Prüfung Abgas-temperatursensor siehe Seite 106.
Funk-Zubehör anmelden (falls vorhanden)
Funkkomponenten anmelden
HinweisDer „Funk-Status“ muss auf „Akti-viert“ eingestellt sein (Auslieferungszu-stand). Falls „Funk-Status“ „Deakti-viert“ eingestellt ist, wird das weitereMenü „Funk“ nicht angezeigt.
1. Alle Komponenten in die Nähe desHeizkessels legen.Den Funk-Repeater (falls vorhanden)min. 1 m von der Regelung entferntplatzieren und Spannungsversor-gung herstellen.
2. OK und å gleichzeitig ca. 4 s langdrücken.
3. „Servicefunktionen“
4. „Funk“
5. „Funk-Teilnehmer hinzufügen“
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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6. Nur beim Anmelden der ersten Kom-ponente: „Hinzufügen mit Repea-ter“:■ Ohne Funk-Repeater: „NEIN“■ Mit Funk-Repeater: „JA“
HinweisFalls nachträglich ein Funk-Repeatererforderlich wird, alle Komponentenabmelden und über den Funk-Rep-eater wieder anmelden (sieheSeite 15).
7. „Funk-Schlüssel“ wird angezeigt.Die 3 Ziffern werden beim Anmeldenan der jeweiligen Funkkomponenteeingegeben (außer beim Außentem-peratursensor RF).Innerhalb von 15 min die Komponen-ten als Funk-Teilnehmer anmelden(siehe folgende Kapitel).Falls die Verbindung mit einem Teil-nehmer nicht zustande kommt, Funk-Repeater einsetzen oder anderenMontageort wählen.
Außentemperatursensor RF anmelden
A B
1. Gehäuse des Außentemperatursen-sors öffnen.
2. Taste A am Außentemperatursen-sor kurz drücken.Beim Verbindungsaufbau blinkt dieLED B am Außentemperatursensorkurz rot.Wenn die Verbindung aufgebaut ist,erscheint „Neuer Teiln.: OK“ im Dis-play der Regelung.Falls die Verbindung nicht zustandekommt, erscheint „Kein Teilneh-mer“ im Display.
Vitotrol 200 RF anmelden
1. Batterien (LR 6/AA, Lieferumfang) indie Fernbedienung einlegen.Der Konfigurationsassistent wirddanach automatisch gestartet.Im Display der Fernbedienungerscheint „CI“ und „Lrn“ blinkt.
2. An der Fernbedienung Taste OK drü-cken.Die Fernbedienung sendet ein Signalzur Anmeldung an der Regelung.■ Anmeldung erfolgreich:
Im Display der Fernbedienungerscheint „C2“ und „000“ (ersteStelle blinkt).
■ Anmeldung nicht erfolgreich:
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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Im Display der Fernbedienungerscheint „_ _ _ _ “ und .Anmeldevorgang wiederholen.
3. Bei erfolgreicher Anmeldung 3-stelli-gen Funkschlüssel an der Fernbedie-nung eingeben. Der Funkschlüsselwird an der Regelung angezeigt.■ Mit +/- erste Ziffer eingeben und mit
OK bestätigen.■ Mit nächste Position auswählen
und mit +/- nächste Ziffer eingeben.■ Eingabe jeweils mit OK bestätigen.
4. Wenn der Funkschlüssel vollständigeingegeben ist, erscheint an derFernbedienung „C3“ und „H 1“. Ander Regelung wird „Neuer Teiln.:OK“ angezeigt.Danach den gewünschten Heizkreisan der Fernbedienung zuordnen.
Vitotrol 300 RF anmelden
1. Vitotrol 300 RF mit Spannung versor-gen (über Akkus oder Tischständer).Der Inbetriebnahme-Assistent startetautomatisch.
2. Sprache wählen
DE
DKDansk
Deutsch
GBEnglish
OK
Sprache einstellen.
HinweisBei Erstinbetriebnahme erscheint„Sprache wählen“ in deutsch.
3. „RF-Verbindung aktivieren“erscheint.
4. An der Fernbedienung auf „OK“ drü-cken.
5. Eingabe Funk-SchlüsselFunk-Schlüssel eingeben und mit OK bestätigen.
OK
000
3-stelligen Funkschlüssel eingeben.Der Funkschlüssel wird an der Rege-lung angezeigt.
HinweisFalls die Anmeldung nicht erfolgreichwar:
Störung
In diesem Fall die RF-Verbindungerneut aktivieren.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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15
Bei erfolgreicher Anmeldung wird ander Regelung „Neuer Teiln.: OK“angezeigt.
6. Heizkreisauswahl
OK
Heizkreis 3 ç
Heizkreis 2 ç
Heizkreis 1
Heizkreise auswählen, die von derVitotrol 300 RF bedient werden sollenund mit „OK“ bestätigen.Initialisierungsbalken läuft (kann ca.5 min dauern).Nach erfolgreicher Initialisierungerscheint das Basis-Menü.
HinweisDie Funkübertragung kann einigeZeit in Anspruch nehmen, daher kön-nen Symbole verzögert angezeigtwerden.
HinweisIm Menüpunkt „Funk-Teilnehmer-liste“ werden alle angemeldeten Funk-Teilnehmer angezeigt.
Funk-Komponenten abmelden
Falls eine defekte Komponente ausge-tauscht wird oder die Funkverbindungnicht stabil ist, alle Komponenten (auchden Funk-Repeater, falls vorhanden)von der Regelung abmelden und alleKomponenten anschließend wiederanmelden.
Komponenten abmelden:
1. Servicemenü aufrufen: OK und ågleichzeitig ca. 4 s lang drücken.
2. „Servicefunktionen“
3. „Funk“
4. „Funk-Teilnehmer entfernen“
5. „Ja“Alle Funk-Teilnehmer werden abge-meldet.
Funk-Repeater (falls vorhanden)abmelden:
1. Funk-Repeater aus- und wieder ein-schalten (Netzstecker ziehen).
2. Innerhalb von 5 min DIP-Schalter 2an der Rückseite des Funk-Repea-ters auf „Reset“ stellen.Wenn die rote LED an der Vorder-seite blinkt (ca. 20 s lang), ist derFunk-Repeater von der Funk-Basisabgemeldet.
3. DIP-Schalter 2 anschließend wiederauf „Run“ stellen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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DIP-Schalter an der Rückseite des Funk-Repeaters
Reset
notused
on
on
Run
Level 1
Power
Radio
DIP2DIP1
Heizkessel entlüften
C
A
B
A
1. Heizwasserseitige Absperrventileschließen.
2. Ablaufschlauch A mit oberem HahnC und mit einem Abwasseran-schluss verbinden.
3. Hähne B und C öffnen. Mit Netz-druck so lange entlüften bis keineLuftgeräusche mehr hörbar sind.
4. Hähne B und C schließen, heiz-wasserseitige Absperrventile öffnen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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5. Ablaufschlauch A von Hahn Cabziehen und außerhalb des Heiz-kessels aufbewahren.
Heizungsanlage entlüften
1. Gasabsperrhahn schließen undRegelung einschalten.
2. Entlüftungsprogramm aktivieren(siehe folgende Arbeitsschritte).
HinweisFunktion und Ablauf des Entlüftungs-programms siehe Seite 122.
3. Druck der Anlage prüfen.
Entlüftungsfunktion aktivieren
Servicemenü
1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s langdrücken.
2. „Servicefunktionen“
3. „Entlüftung“Entlüftungsfunktion ist aktiviert.
4. Entlüftungsfunktion beenden:OK oder ä drücken.
5. Servicefunktionen beenden.
Siphon mit Wasser füllen
B A 1. Halteklammer A abziehen undSiphon B abnehmen.
2. Siphon B mit Wasser füllen.
3. Siphon B anbauen und mit Halte-klammer A befestigen.
HinweisZulaufschlauch beim Zusammen-bauen nicht verdrehen. Ablauf-schlauch ohne Bögen und mit steti-gem Gefälle verlegen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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18
Heizkreise bezeichnen
Im Auslieferungszustand sind die Heiz-kreise mit „Heizkreis 1“, „Heizkreis 2“und „Heizkreis 3“ (falls vorhanden)bezeichnet.Die Heizkreise können zum besserenVerständnis für den Anlagenbetreiberanlagenspezifisch bezeichnet werden.
Namen für Heizkreise eingeben:
Bedienungsanleitung
Gasart prüfen
Der Heizkessel ist mit einer elektron-ischen Verbrennungsregelung ausge-stattet, die den Brenner entsprechendder jeweils vorliegenden Gasqualität aufeine optimale Verbrennung einreguliert.■ Bei Betrieb mit Erdgas ist deshalb für
den gesamten Wobbeindexbereichkeine Umstellung erforderlich.Der Heizkessel kann im Wobbeindex-bereich von 9,5 bis 15,2 kWh/m3 (34,2bis 54,7 MJ/m3) betrieben werden.Bezogen auf Umgebungsbedingun-gen von 15 °C und 1013 mbar(101,3 kPa).
■ Bei Betrieb mit Flüssiggas muss derBrenner umgestellt werden (siehe„Gasart umstellen“ auf Seite 19).
1. Gasart und Wobbeindex beim Gas-versorgungsunternehmen oder Flüs-siggaslieferanten erfragen.
2. Bei Betrieb mit Flüssiggas Brennerumstellen (siehe Seite 19).
3. Gasart in Protokoll auf Seite 151 auf-nehmen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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19
Gasart umstellen (nur bei Betrieb mit Flüssiggas)
A
1
2
1. Stellschraube A am Gaskombireg-ler auf „2“ stellen.
2. Netzschalter 8 einschalten.
3. Gasart in Codieradresse „82“ einstel-len:■ Codierung 2 aufrufen■ „Allgemein“ (Regelung für witte-
rungsgeführten Betrieb)oderGruppe 1 (Regelung für angehobe-nen Betrieb) aufrufen.
■ Codieradresse „11“ wählen undWert „9“ einstellen. Mit OK bestäti-gen. In der Anzeige erscheint„11:0“.
■ Codieradresse „82“ wählen undWert „1“ (Betrieb mit Flüssiggas)einstellen. Mit OK bestätigen.
■ Codieradresse „11“ wählen undWert „8“ einstellen. Mit OK bestäti-gen. In der Anzeige erscheint„11:0“.
■ Servicefunktionen beenden.
4. Gasabsperrhahn öffnen.
5. Aufkleber „G31“ (liegt bei den Tech-nischen Unterlagen) neben dasTypenschild auf dem Kapselblechkleben.
Funktionsablauf und mögliche Störungen
Displayanzeige Maßnahme Wärmeanforde-
rung durch Rege-lung
nein Sollwert erhöhen,für Wärmeab-nahme sorgen
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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20
ja
Gebläse läuft an nein nach ca. 51 s Stö-rung F9
Gebläse, Verbin-dungsleitungenzum Gebläse,Spannungsversor-gung am Gebläseund Gebläsean-steuerung prüfen
ja
Zündung nein Störung EE Zündbaustein prü-fen (Ansteuerung230 V zwischenStecker „X2.1“ und„X2.2“). Gasver-sorgung prüfen.
ja
Gaskombiregleröffnet
nein Störung EE Gaskombireglerprüfen (Ansteue-rung 230 V), Gas-anschlussdruckprüfen
ja
Ionisationsstrombaut sich auf Symbol A
nein Störung EE Einstellung der Io-nisationselektrodeprüfen und prüfen,ob Luft in der Gas-leitung ist.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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21
ja
Brenner in Be-trieb
nein schaltet unterhalbdes eingestelltenKesselwassertem-peratur-Sollwertesaus und startet un-mittelbar neu
Dichtheit derAbgasanlage prü-fen (Abgasrezirku-lation), Gasfließ-druck prüfen
ja
Selbsttätiges Ka-librieren der Ver-brennungsrege-lung
nein
Störung E3 Für ausreichendeWärmeabnahmesorgen. Entriege-lungstaste R betä-tigen.
Störung Eb Abstand der Ioni-sationselektrodezum Flammkörperprüfen.Zuordnung derGasart prüfen(Codieradresse82, EinstellungGaskombiregler).Abgassystem prü-fen, ggf. Abgasre-zirkulation beseiti-gen.EntriegelungstasteR betätigen.
Weitere Angaben zu Störungen sieheSeite 88.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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22
Ruhedruck und Anschlussdruck messen
GefahrCO-Bildung als Folge falscherBrennereinstellung kann schwer-wiegende Gesundheitsgefähr-dungen nach sich ziehen.Vor und nach Arbeiten an Gas-geräten den CO-Gehalt messen.
Betrieb mit FlüssiggasFlüssiggastank bei Erstinbetriebnahme/Austausch zweimal spülen. Tank undGas-Anschlussleitung nach dem Spülengründlich entlüften.
A
1. Gasabsperrhahn schließen.
2. Schraube A im Mess-Stutzen „PE“am Gaskombiregler lösen, nichtherausdrehen. Manometer anschlie-ßen.
3. Gasabsperrhahn öffnen.
4. Ruhedruck messen und Messwert inProtokoll auf Seite 151 aufnehmen.Sollwert: max. 57,5 mbar (5,75 kPa)
5. Heizkessel in Betrieb nehmen.
HinweisBei Erstinbetriebnahme kann dasGerät auf Störung gehen, weil sichLuft in der Gasleitung befindet. Nachca. 5 s Entriegelungstaste R zur Ent-riegelung des Brenners drücken.
6. Anschlussdruck (Fließdruck) mes-sen.
Sollwert:■ Erdgas: 20 mbar (2 kPa)■ Flüssiggas: 50 mbar (5 kPa)
HinweisZur Messung des Anschlussdrucksgeeignete Messgeräte mit einer Auf-lösung von min. 0,1 mbar (0,01 kPa)verwenden.
7. Messwert in Protokoll auf Seite 151aufnehmen.Maßnahme entsprechend der folgen-den Tabelle treffen.
8. Heizkessel außer Betrieb nehmen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
5459
996
23
9. Gasabsperrhahn schließen. Mano-meter abnehmen und Mess-Stut-zen A mit Schraube verschließen.
10. Gasabsperrhahn öffnen und Gerätin Betrieb nehmen.
GefahrGasaustritt an Mess-Stutzenführt zu Explosionsgefahr.Gasdichtheit am Mess-Stut-zen A prüfen.
Anschlussdruck (Fließdruck) MaßnahmenBei Erdgas Bei Flüssiggasunter 17,4 mbar(1,74 kPa)
unter 42,5 mbar(4,25 kPa)
Keine Inbetriebnahme vornehmen unddas Gasversorgungsunternehmen(GVU) oder Flüssiggaslieferanten be-nachrichtigen.
17,4 bis 25 mbar(1,74 bis 2,5 kPa)
42,5 bis 57,5 mbar(4,25 bis 5,75 kPa)
Heizkessel in Betrieb nehmen.
über 25 mbar(2,5 kPa)
über 57,5 mbar(5,75 kPa)
Separaten Gasdruckregler der Anlagevorschalten und Vordruck auf 20 mbar(2,0 kPa) bei Erdgas und 50 mbar(5,0 kPa) bei Flüssiggas einstellen. Gas-versorgungsunternehmen (GVU) oderFlüssiggaslieferanten benachrichtigen.
Max. Heizleistung einstellen
Für den Heizbetrieb kann die max. Heiz-leistung begrenzt werden. Die Begren-zung wird über den Modulationsbereicheingestellt. Die max. einstellbare Heiz-leistung ist durch den Kesselcodierste-cker nach oben begrenzt.
HinweisBevor die max. Heizleistung eingestelltwerden kann, wird der Volumenstromgeprüft. Für ausreichende Wärmeab-nahme sorgen.
1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s langdrücken.
2. „Servicefunktionen“
3. „Maximale Heizleistung“
4. „Ändern?“ „Ja“ auswählen.Falls der aktuelle Volumenstrom zugering ist, erscheint die Meldung„Prüfung Volumenstrom“. In die-sem Fall die Wärmeabnahme erhö-hen.Falls innerhalb von 5 min kein aus-reichender Volumenstrom erreichtwird, wechselt die Anzeige in dasAusgangsmenü.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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996
24
5. Bei ausreichendem Volumenstromerscheint im Display ein Wert (z.B.„85“). Im Auslieferungszustand ent-spricht dieser Wert 100% der Nenn-Wärmeleistung.
6. Gewünschten Wert einstellen.
7. Servicefunktionen beenden
Dichtheitsprüfung AZ-System (Ringspaltmessung)
A Verbrennungsluftöffnung
Für die gemeinsam mit dem Wärmeer-zeuger geprüften Abgas-/Zuluftsystemeentfällt die Dichtheitsprüfung (Über-druckprüfung) durch den Bezirksschorn-steinfegermeister bei der Inbetrieb-nahme.
In diesem Fall empfehlen wir, dass derHeizungsfachbetrieb bei der Inbetrieb-nahme der Anlage eine vereinfachteDichtheitsprüfung durchführt. Dafür istes ausreichend, die CO2- oder die O2-Konzentration in der Verbrennungsluftim Ringspalt der AZ-Leitung zu mes-sen.Falls die CO2-Konzentration kleiner als0,2 % oder die O2-Konzentration größerals 20,6 % ist, gilt die Abgasleitung alsausreichend dicht.Falls größere CO2- oder kleinere O2-Werte gemessen werden, ist eine Druck-prüfung der Abgasleitung bei einem sta-tischen Überdruck von 200 Pa erforder-lich.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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Brenner ausbauen und Brennerdichtung prüfen
A
GH
4x
F
D
B
C
E
1. Netzschalter an der Regelung undNetzspannung ausschalten.
2. Gasabsperrhahn schließen undsichern.
3. Elektrische Leitungen abziehen:■ Gebläsemotor A■ Gaskombiregler B■ Ionisationselektrode C■ Zündeinheit D■ Erdung E
4. Verschraubung des Gasanschluss-rohrs F lösen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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996
26
5. 4 Muttern G lösen und Brennerabnehmen.
! AchtungBeschädigungen des Draht-gewebes vermeiden.Brenner nicht auf den Flamm-körper ablegen!
6. Brennerdichtung H auf Beschädi-gungen prüfen, falls erforderlich aus-tauschen.
Flammkörper prüfen
Falls das Drahtgewebe beschädigt ist,Flammkörper austauschen.
B3xA D CE
1. Elektroden A ausbauen.
2. 3 Muttern B lösen und FlammkörperC abnehmen.
3. Flammkörperdichtung D undGemischblende E abnehmen.
4. Neuen Flammkörper mit neuer Dich-tung D und Gemischblende E ein-setzen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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996
27
5. Flammkörper mit 3 Muttern befesti-gen (Anzugsdrehmoment: 4 Nm).
Zünd- und Ionisationselektrode prüfen und einstellen
12+2 0
6 +20
3+2 0
A A B
14CD
±1
5+30
A ZündelektrodenB Ionisationselektrode
C Bis 19 kWD Ab 26 kW
1. Elektroden auf Abnutzung und Ver-schmutzung prüfen.
2. Elektroden mit kleiner Bürste (keineDrahtbürste) oder Schleifpapier reini-gen.
! AchtungDrahtgewebe nichtbeschädigen!
3. Abstände prüfen. Falls die Abständenicht in Ordnung oder die Elektrodenbeschädigt sind: Elektroden mit Dich-tung austauschen und ausrichten.Befestigungsschrauben für Elektro-den mit Anzugsdrehmoment 2,5 Nmfestziehen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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Heizflächen reinigen und Brenner einbauen
! AchtungAn der heizgasberührten Ober-fläche des Wärmetauschers soll-ten keine Beschädigungen auf-treten. Diese können zu Korro-sionsschäden führen. Heizflächen nicht ausbürsten.Durch Ausbürsten können sichvorhandene Ablagerungen inden Wendelspalten festsetzen.
HinweisVerfärbungen an der Oberfläche desWärmetauschers sind normale Betriebs-spuren. Sie haben keinen Einfluss aufFunktion und Lebensdauer des Wärme-tauschers.Der Einsatz von chemischen Reini-gungsmitteln ist nicht erforderlich.
A
1. Verbrennungsrückstände von derHeizfläche A des Wärmetauschersabsaugen.
2. Heizfläche A mit Wasser spülen.
3. Kondenswasserablauf prüfen undSiphon reinigen. Siehe folgendesKapitel.
4. Heizfläche nochmals mit Wasserspülen (dabei wird auch der Siphonmit Wasser gefüllt).
Brenner einsetzen
1. Brenner einsetzen. Mutter mit Zahn-scheibe und restliche Mutternanschrauben. Muttern mit Anzugs-drehmoment 4 Nm über Kreuz anzie-hen.
2. Gasanschlussrohr mit neuer Dich-tung anbauen.
3. Dichtheit der gasseitigen Anschlüsseprüfen.
GefahrGasaustritt führt zu Explo-sionsgefahr.Gasdichtheit der Verschrau-bung prüfen.
4. Elektrische Leitungen auf die ent-sprechenden Bauteile stecken.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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Kondenswasserablauf prüfen und Siphon reinigen
GefahrDer Kontakt mit Kondenswasserkann gesundheitliche Schädenverursachen.
Kondenswasser nicht mit Hautund Augen in Berührung bringenund nicht verschlucken. Persön-liche Schutzausrüstung tragen.
B A 1. Ungehinderten Abfluss des Kon-denswassers am Siphon prüfen.
2. Halteklammer B abziehen undSiphon A abnehmen.
3. Siphon A reinigen.
4. Siphon A mit Wasser füllen undanbauen. Halteklammer B aufste-cken.
HinweisZulaufschlauch beim Zusammen-bauen nicht verdrehen. Ablauf-schlauch ohne Bögen und mit steti-gem Gefälle verlegen.
Ausdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen
A
Vitodens 300-W, 1,9 bis 19 kW
HinweisPrüfung bei kalter Anlage durchführen.
1. Anlage so weit entleeren, bis Mano-meter „0“ anzeigt.
2. Falls der Vordruck des Ausdeh-nungsgefäßes niedriger ist als derstatische Druck der Anlage: AnAnschluss A Stickstoff nachfüllen,bis der Vordruck um 0,1 bis 0,2 bar(10 bis 20 kPa) höher ist als der sta-tische Druck der Anlage.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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3. Wasser nachfüllen, bis bei abgekühl-ter Anlage der Fülldruck 0,1 bis 0,2bar (10 bis 20 kPa) höher ist als derVordruck des Ausdehnungsgefäßes.
Zul. Betriebsdruck: 3 bar (0,3 MPa)
Alle gasführenden Teile bei Betriebsdruck auf Dichtheit prüfen
GefahrGasaustritt führt zu Explosions-gefahr.Gasführende Teile auf Gasdicht-heit prüfen.
HinweisZur Dichtheitsprüfung nur geeignete undzugelassene Lecksuchmittel (EN 14291)und Geräte verwenden. Lecksuchmittelmit ungeeigneten Inhaltsstoffen (z. B.Nitride, Sulfide) können zu Materialschä-den führen.Lecksuchmittel-Rückstände nach derPrüfung entfernen.
Verbrennungsqualität prüfen
Die elektronische Verbrennungsrege-lung sorgt automatisch für eine optimaleVerbrennungsqualität. Bei der Erstinbe-triebnahme/Wartung ist nur eine Kon-trolle der Verbrennungswerte erforder-lich. Dazu den CO-Gehalt und CO2- oderO2-Gehalt messen und im Messprotokollauf Seite 151 eintragen. Funktionsbe-schreibung der elektronischen Verbren-nungsregelung siehe Seite 129.
HinweisUm Betriebsstörungen und Schäden zuvermeiden, das Gerät mit unbelasteterVerbrennungsluft betreiben.
CO-Gehalt■ Der CO-Gehalt muss bei allen Gasar-
ten < 1000 ppm sein.
CO2 oder O2-Gehalt■ Der CO2-Gehalt muss bei unterer und
oberer Wärmeleistung jeweils in denfolgenden Bereichen liegen:– 7,5 bis 9,5 % bei Erdgas E und LL– 8,8 bis 11,1 % bei Flüssiggas P
■ Der O2-Gehalt muss bei allen Gasar-ten im Bereich von 4,0 bis 7,6 % lie-gen.
Liegt der gemessene CO, CO2- oder O2-Wert außerhalb des entsprechendenBereichs in folgenden Schritten vorge-hen:■ Dichtheit des AZ-Systems prüfen.
Siehe Seite 24.■ Ionisationselektrode und Anschluss-
leitung prüfen, siehe Seite 27.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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31
HinweisDie Verbrennungsregelung führt beiInbetriebnahme eine selbsttätige Kalib-rierung durch. Emissionsmessung erstca. 30 s nach Brennerstart beginnen.
A
1. Abgasanalysegerät an ÖffnungAbgas A am Kesselanschluss-Stück anschließen.
2. Gasabsperrhahn öffnen, Heizkesselin Betrieb nehmen und Wärmeanfor-derung herbeiführen.
3. Untere Wärmeleistung wählen (sieheSeite 31).
4. CO2-Gehalt prüfen. Falls der Wert ummehr als 1 % von den vorgenanntenBereichen abweicht, Maßnahmenvon Seite 30 durchführen.
5. Wert in Protokoll eintragen.
6. Obere Wärmeleistung wählen (sieheSeite 31).
7. CO2-Gehalt prüfen. Falls der Wert ummehr als 1 % von den vorgenanntenBereichen abweicht, Maßnahmenvon Seite 30 durchführen.
8. Nach der Prüfung OK drücken.
9. Wert in Protokoll eintragen.
Obere/untere Wärmeleistung aus-wählen
HinweisFür ausreichend Wärmeabnahme sor-gen.
Service-Menü
1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s langdrücken.
2. „Aktorentest“
3. Untere Wärmeleistung auswählen:„Grundlast Aus“ anwählen. Danacherscheint „Grundlast Ein“ und derBrenner läuft mit unterer Wärmeleis-tung.
4. Obere Wärmeleistung auswählen:„Volllast Aus“ anwählen. Danacherscheint „Volllast Ein“ und derBrenner läuft mit oberer Wärmeleis-tung.
5. Leistungsauswahl beenden:ä drücken.
6. Servicefunktionen beenden.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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996
32
Regelung an die Heizungsanlage anpassen
Die Regelung muss je nach Ausstattungder Anlage angepasst werden. Ver-schiedene Anlagenkomponenten wer-den von der Regelung automatischerkannt und die Codierung automatischeingestellt.
■ Auswahl des zutreffenden Schemassiehe folgende Abbildungen.
■ Arbeitsschritte zur Codierung sieheSeite 42.
Anlagenausführung 1
Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (mit/ohne Warmwasserbereitung)
5
1
4
2
3
ID: 4605131_1304_04
1 Vitodens 300-W2 Außentemperatursensor3 Speicher-Wassererwärmer
4 Speichertemperatursensor5 Heizkreis ohne Mischer A1 (Heiz-
kreis 1)
Funktion/Anlagenkomponente CodierungEinstellen Gruppe
Betrieb mit Flüssiggas 82:1 „Allgemein“Anlage mit Trinkwasserzirkulationspumpe: Anschluss Zirkulationspumpe an Stecker sK auf derGrundleiterplatte
— —
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
5459
996
33
Anlagenausführung 2
Ein Heizkreis mit Mischer M2 (mit/ohne Warmwasserbereitung)
1
4
2
3
M
5
6
7
8
ID: 4605132_1304_04
1 Vitodens 300-W2 Außentemperatursensor3 Speicher-Wassererwärmer4 Speichertemperatursensor5 Heizkreis mit Mischer M2
(Heizkreis 2)
6 Vorlauftemperatursensor M27 Heizkreispumpe M28 Erweiterungssatz Mischer M2
Funktion/Anlagenkomponente CodierungEinstellen Gruppe
Betrieb mit Flüssiggas 82:1 „Allgemein“Anlage nur mit einem Heizkreis mit Mischer mitErweiterungssatz für Mischer (ohne ungeregeltenHeizkreis)
■ Mit Speicher-Wassererwärmer 00:4 „Allgemein“■ Ohne Speicher-Wassererwärmer 00:3 „Allgemein“Anlage mit Trinkwasserzirkulationspumpe: Anschluss Zirkulationspumpe an Stecker sK auf derGrundleiterplatte
— —
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
5459
996
34
Anlagenausführung 3
Ein Heizkreis ohne Mischer A1 und ein Heizkreis mit Mischer M2 mit System-trennung (mit/ohne Warmwasserbereitung)
5 6
7
9
8
MqP
1
4
2
3
qW
ID: 4605133_1303_04
1 Vitodens 300-W2 Außentemperatursensor3 Speicher-Wassererwärmer4 Speichertemperatursensor5 Heizkreis ohne Mischer A1 (Heiz-
kreis 1)6 Heizkreis mit Mischer M2
(Heizkreis 2)7 Temperaturwächter als Maximal-
temperaturbegrenzung für Fußbo-denheizung
8 Vorlauftemperatursensor M29 Heizkreispumpe M2qP Erweiterungssatz Mischer M2qQ Wärmetauscher zur Systemtren-
nungqW Unterbau-Kit mit Mischer (Zubehör)
Funktion/Anlagenkomponente CodierungEinstellen Gruppe
Betrieb mit Flüssiggas 82:1 „Allgemein“Anlage nur mit einem Heizkreis mit Mischer mitErweiterungssatz für Mischer (ohne ungeregeltenHeizkreis)
■ Mit Speicher-Wassererwärmer 00:4 „Allgemein“
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
5459
996
35
Funktion/Anlagenkomponente CodierungEinstellen Gruppe
■ Ohne Speicher-Wassererwärmer 00:3 „Allgemein“Anlage mit Trinkwasserzirkulationspumpe: Anschluss Zirkulationspumpe an Stecker sK auf derGrundleiterplatte
— —
Anlagenausführung 4
Ein Heizkreis ohne Mischer, ein Heizkreis mit Mischer M2 (mit Erweiterungs-satz), ein Heizkreis mit Mischer M3 (mit Erweiterungssatz) und hydraulischeWeiche (mit/ohne Warmwasserbereitung)
M MqU
qP
9
87 qQ
qWqE
qR
qT
qZ
1
4
2
36
5
ID: 4605134_1304_04
1 Vitodens 300-W2 Außentemperatursensor3 Speicher-Wassererwärmer4 Speichertemperatursensor5 Heizkreis ohne Mischer A1 (Heiz-
kreis 1)6 Heizkreispumpe A17 Heizkreis mit Mischer M2
(Heizkreis 2)8 Vorlauftemperatursensor M2
9 Heizkreispumpe M2qP Erweiterungssatz Mischer M2qQ Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis
3)qW Temperaturwächter als Maximal-
temperaturbegrenzung für Fußbo-denheizung
qE Vorlauftemperatursensor M3qR Heizkreispumpe M3qT Erweiterungssatz Mischer M3
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
5459
996
36
qZ Hydraulische WeicheqU Vorlauftemperatursensor hydrauli-
sche Weiche
Funktion/Anlagenkomponente CodierungEinstellen Gruppe
Betrieb mit Flüssiggas 82:1 „Allgemein“Anlage nur mit 2 Heizkreisen mit Mischer mit Erwei-terungssatz für Mischer (ohne ungeregelten Heiz-kreis)
■ Mit Speicher-Wassererwärmer 00:8 „Allgemein“■ Ohne Speicher-Wassererwärmer 00:7 „Allgemein“Anlage ohne Trinkwasserzirkulationspumpe: Anschluss Heizkreispumpe A1 an Stecker sK auf derGrundleiterplatte
39:1 „Allgemein“
Anlage mit Trinkwasserzirkulationspumpe: Anschluss Heizkreispumpe A1 an interner Erweite-rung H1 oder H2
53:2 „Allgemein“
Anschluss Zirkulationspumpe an Stecker sK auf derGrundleiterplatte
— —
Anlage mit hydraulischer Weiche 04:0 „Kessel“
Heizkennlinien einstellen
Die Heizkennlinien stellen den Zusam-menhang zwischen Außentemperaturund Kesselwasser- bzw. Vorlauftempe-ratur dar.Vereinfacht: je niedriger die Außentem-peratur, desto höher die Kesselwasser-bzw. Vorlauftemperatur.Von der Kesselwasser- bzw. Vorlauf-temperatur ist wiederum die Raumtem-peratur abhängig.
Im Auslieferungszustand eingestellt:■ Neigung = 1,4■ Niveau = 0
HinweisFalls in der Heizungsanlage Heizkreisemit Mischer vorhanden sind, ist die Vor-lauftemperatur für den Heizkreis ohneMischer um eine eingestellte Differenz(Auslieferungszustand 8 K) höher als dieVorlauftemperatur für die Heizkreise mitMischer.Die Differenztemperatur ist über Codier-adresse „9F“ in Gruppe „Allgemein“einstellbar.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
5459
996
37
0,2
Außentemperatur in °C
Kess
elw
asse
r- bz
w.
Vorla
ufte
mpe
ratu
r in
°CNeigung
2,4
2,6
2,8
3,0
3,2
3,4
90
80
70
60
50
40
30
0 -5 -10 -15 -205102,
0
2,2
Raum-Solltemperatur in °C
3530
2520
1510
5
0,4
0,6
0,8
1,0
1,2
1,4
-30-25
1,8
1,6
Einstellbereiche Neigung:■ Fußbodenheizungen: 0,2 bis 0,8■ Niedertemperaturheizungen: 0,8 bis
1,6
Raumtemperatur-Sollwert einstellen
Für jeden Heizkreis getrennt einstell-bar.Die Heizkennlinie wird entlang derRaum-Solltemperatur-Achse verscho-ben. Sie bewirkt bei aktiver Heizkreis-pumpenlogik-Funktion ein geändertesEin- und Ausschaltverhalten der Heiz-kreispumpe.
Normaler Raumtemperatur-Sollwert
90
-2026 + 20
A
C
D E
B
Beispiel 1: Änderung des normalenRaumtemperatur-Sollwerts von 20 auf26 °C
A Kesselwassertemperatur bzw. Vor-lauftemperatur in °C
B Außentemperatur in °CC Raumtemperatur-Sollwert in °C
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
5459
996
38
D Heizkreispumpe „Aus“ E Heizkreispumpe „Ein“
Änderung des normalen Raumtempera-tur-Sollwerts
Bedienungsanleitung
Reduzierter Raumtemperatur-Soll-wert
+20 14 5
90
-20
D E
A
C
B
Beispiel 2: Änderung des reduziertenRaumtemperatur-Sollwerts von 5 °C auf14 °C
A Kesselwassertemperatur bzw. Vor-lauftemperatur in °C
B Außentemperatur in °CC Raumtemperatur-Sollwert in °CD Heizkreispumpe „Aus“ E Heizkreispumpe „Ein“
Änderung des reduzierten Raumtempe-ratur-Sollwerts
Bedienungsanleitung
Neigung und Niveau ändern
Für jeden Heizkreis getrennt einstell-bar.
A
BKe
ssel
was
ser-
bzw
.Vo
rlauf
tem
pera
tur i
n °C
90
+20 -20Außentemperatur in °C
3,5
1,4
0,2
A Neigung ändernB Niveau ändern (vertikale Parallel-
verschiebung der Heizkennlinie)
Erweitertes Menü:1. å
2. „Heizung“3. Heizkreis auswählen.4. „Heizkennlinie“5. „Neigung“ oder „Niveau“6. Heizkennlinie entsprechend den
Erfordernissen der Anlage einstellen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
5459
996
39
Regelung in LON einbinden
Das Kommunikationsmodul LON musseingesteckt sein (falls Zubehör, sieheMontageanleitung Kommunikationsmo-dul LON).
HinweisDie Datenübertragung über LON kanneinige Minuten dauern.
Beispiel: Einkesselanlage mitVitotronic 200-H und Vitocom 200
LON-Teilnehmernummern und weitereFunktionen über Codierung 2 einstellen(siehe folgende Tabelle).
HinweisInnerhalb des LON darf die gleiche Teil-nehmernummer nicht zweimal verge-ben werden.Nur eine Vitotronic darf als Fehlerma-nager codiert werden.
Alle in der Tabelle angegebenen Codieradressen sind in Gruppe „Allgemein“aufgeführt.Kesselkreisrege-lung
Vitotronic 200-H Vitotronic 200-H Vitocom
LON LON LON
Teilnehmer-Nr. 1,Codierung „77:1“
Teilnehmer-Nr. 10,Codierung „77:10“
Teilnehmer-Nr. 11,Codierung „77:11“einstellen.
Teilnehmer-Nr. 99
Regelung ist Fehler-manager,Codierung „79:1“
Regelung ist nichtFehlermanager,Codierung „79:0“
Regelung ist nichtFehlermanager,Codierung „79:0“
Gerät ist Feh-lermanager.
Regelung sendetUhrzeit,Codierung „7b:1“
Regelung empfängtUhrzeit,Codierung „81:3“einstellen.
Regelung empfängtUhrzeit,Codierung „81:3“einstellen.
Gerät emp-fängt Uhrzeit.
Regelung sendet Au-ßentemperatur,Codierung „97:2“ ein-stellen.
Regelung empfängtAußentemperatur,Codierung „97:1“einstellen.
Regelung empfängtAußentemperatur,Codierung „97:1“einstellen.
—
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
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996
40
Kesselkreisrege-lung
Vitotronic 200-H Vitotronic 200-H Vitocom
Viessmann Anlagen-nummer,Codierung „98:1“
Viessmann Anlagen-nummer,Codierung „98:1“
Viessmann Anlagen-nummer,Codierung „98:1“
—
FehlerüberwachungLON-Teilnehmer,Codierung „9C:20“
FehlerüberwachungLON-Teilnehmer,Codierung „9C:20“
FehlerüberwachungLON-Teilnehmer,Codierung „9C:20“
—
LON-Teilnehmer-Check durchführen
Mit dem Teilnehmer-Check wird dieKommunikation der am Fehlermanagerangeschlossenen Geräte einer Anlagegeprüft.
Voraussetzungen:■ Regelung muss als Fehlermanager
codiert sein (Codierung „79:1“ inGruppe „Allgemein“).
■ In allen Regelungen muss die LON-Teilnehmer-Nr. codiert sein.
■ LON-Teilnehmerliste im Fehlermana-ger muss aktuell sein.
Service-Menü:1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang
drücken.2. „Servicefunktionen“3. „Teilnehmer-Check“4. Teilnehmer wählen (z. B. Teilnehmer
10).5. Mit „OK“ Teilnehmer-Check starten.
■ Erfolgreich getestete Teilnehmer wer-den mit „OK“ gekennzeichnet.
■ Nicht erfolgreich getestete Teilnehmerwerden mit „Nicht OK“ gekennzeich-net.
HinweisFür einen erneuten Teilnehmer-Check:Mit „Liste löschen?“ eine neue Teil-nehmerliste erstellen (Teilnehmerlistewird aktualisiert).
HinweisIm Display des jeweiligen Teilnehmerswird während des Teilnehmer-Checksfür ca. 1 min die Teilnehmer-Nr. und„Wink“ angezeigt.
Anzeige „Wartung“ abfragen und zurücksetzen
Nachdem die in Codieradresse „21“ und„23“ in Gruppe „Kessel“ vorgegebenenGrenzwerte erreicht sind, blinkt die roteStöranzeige und im Display der Bedien-einheit erscheint „Wartung“ und „¸“.
Wartung quittieren und zurücksetzen
Zum Quittieren einer WartungsmeldungOK drücken.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
5459
996
41
HinweisEine quittierte Wartungsmeldung, dienicht zurückgesetzt wurde, erscheint amfolgenden Montag erneut.
Nach durchgeführter Wartung (War-tung zurücksetzen)
1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s langdrücken.
2. „Servicefunktionen“
3. „Wartung Reset“
HinweisDie eingestellten Wartungsparame-ter für Betriebsstunden und Zeitinter-vall beginnen wieder bei 0.
Einweisung des Anlagenbetreibers
Der Ersteller der Anlage hat dem Betrei-ber der Anlage die Bedienungsanleitungzu übergeben und ihn in die Bedienungeinzuweisen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung)
5459
996
42
■ Bei Regelung für witterungsgeführtenBetrieb werden die Codierungen imKlartext angezeigt.
■ Nicht angezeigt werden Codierungen,die durch Ausstattung der Heizungs-anlage oder Einstellung andererCodierungen keine Funktion haben.
■ Heizungsanlagen mit einem Heizkreisohne Mischer und einem oder zweiHeizkreisen mit Mischer:Der Heizkreis ohne Mischer wird imFolgenden mit „Heizkreis 1“ und dieHeizkreise mit Mischer werden mit„Heizkreis 2“ oder „Heizkreis 3“bezeichnet.Falls die Heizkreise individuellbezeichnet wurden, erscheint stattdessen die gewählte Bezeichnungund „HK1“, „HK2“ oder „HK3“.
1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s langdrücken.
2. „Codierebene 1“
3. Gruppe der gewünschten Codier-adresse auswählen:■ „Allgemein“■ „Kessel“■ „Warmwasser“■ „Solar“■ „Heizkreis 1/2/3“■ „Alle Cod. Grundgerät“
In dieser Gruppe werden alleCodieradressen der Codierebene1 (außer den Codieradressen derGruppe „Solar“) in aufsteigenderReihenfolge angezeigt.
4. Codieradresse auswählen.
5. Wert entsprechend der folgendenTabellen einstellen und mit OKbestätigen.
6. Falls alle Codierungen wieder inden Auslieferungszustand zurück-gesetzt werden sollen:„Grundeinstellung“ in „Codier-ebene 1“ wählen.
HinweisAuch die Codierungen der Codier-ebene 2 werden wieder zurückge-setzt.
Codierung 1
Codierebene 1 aufrufen
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43
„Allgemein“ wählen (siehe Seite 42).
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungAnlagenschema00:1 Anlagenausführung 1:
Ein Heizkreis ohne Mi-scher A1 (Heizkreis 1),ohne Trinkwassererwär-mung
00:2bis00:10
Anlagenschemen siehefolgende Tabelle:
WertAdresse00: ...
Anlagen-ausfüh-rung
Beschreibung
2 1 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), mit Trinkwas-sererwärmung (Codierung stellt sich automatisch ein)
3 2 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), ohne Trinkwas-sererwärmung
4 2 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), mit Trinkwasser-erwärmung
5 3 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) und ein Heizkreismit Mischer M2 (Heizkreis 2), ohne Trinkwassererwärmung(Codierung stellt sich automatisch ein)
6 3 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) und ein Heizkreismit Mischer M2 (Heizkreis 2), mit Trinkwassererwärmung(Codierung stellt sich automatisch ein)
7 4 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreismit Mischer M3 (Heizkreis 3), ohne Trinkwassererwärmung
8 4 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreismit Mischer M3 (Heizkreis 3), mit Trinkwassererwärmung
9 4 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ein Heizkreis mitMischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreis mit Mischer M3(Heizkreis 3), ohne Trinkwassererwärmung (Codierung stelltsich automatisch ein)
10 4 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ein Heizkreis mitMischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreis mit Mischer M3(Heizkreis 3), mit Trinkwassererwärmung (Codierung stelltsich automatisch ein)
Codierung 1
Allgemein54
59 9
96
44
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungFunktion interne Umwälzpumpe51:0 Anlage mit hydraulischer
Weiche: Interne Umwälzpumpewird bei Wärmeanforde-rung immer eingeschal-tet
51:1 Anlage mit hydraulischerWeiche: Interne Umwälzpumpewird bei Wärmeanforde-rung nur eingeschaltet,wenn der Brenner läuft.
51:2 Anlage mit Heizwasser-Pufferspeicher: Interne Umwälzpumpewird bei Wärmeanforde-rung nur eingeschaltet,wenn der Brenner läuft.
Teilnehmer-Nr.77:1 LON-Teilnehmernummer 77:2
bis77:99
LON-Teilnehmernummereinstellbar von 1 bis 99:1 - 4 = Heizkessel5 = Kaskade10 - 97 = Vitotronic 200-H98 = Vitogate99 = Vitocom
HinweisJede Nummer darf nur ein-mal vergeben werden.
Einfamilienhaus/Mehrfamilienhaus7F:1 Einfamilienhaus 7F:0 Mehrfamilienhaus
Separate Einstellung vonFerienprogramm und Zeit-programm für die Trink-wassererwärmung mög-lich
Codierung 1
Allgemein (Fortsetzung)
5459
996
45
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungBedienung sperren8F:0 Bedienung im Basis-Me-
nü und im erweitertenMenü freigegeben
HinweisDie Codierung wird erstaktiviert, wenn das Ser-vicemenü verlassenwird.
8F:1 Bedienung im Basis-Menüund im erweiterten MenügesperrtSchornsteinfeger-Prüfbe-trieb ist aktivierbar.
8F:2 Bedienung im Basis-Menüfreigegeben, im erweiter-ten Menü gesperrt.Schornsteinfeger-Prüfbe-trieb ist aktivierbar.
Vorlauftemperatur Sollwert bei externer Anforderung9b:70 Vorlauftemperatur-Soll-
wert bei externer Anfor-derung 70 °C
9b:0bis9b:127
Vorlauftemperatur-Soll-wert einstellbar von 0 bis127 °C (begrenzt durchkesselspezifische Parame-ter)
Kessel
„Kessel“ wählen (siehe Seite 42).
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungWartung Brenner Betriebsstunden in 10021:0 Kein Wartungsintervall
(Betriebsstunden) einge-stellt
21:1bis21:100
Anzahl der Brennerbe-triebsstunden bis zurnächsten Wartung einstell-bar von 100 bis 10 000 hEin Einstellschritt ≙ 100 h
Wartung Zeitintervall in Monaten23:0 Kein Zeitintervall für
Brennerwartung23:1bis23:24
Zeitintervall einstellbar von1 bis 24 Monate
Codierung 1
Allgemein (Fortsetzung)
5459
996
46
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungStatus Wartung24:0 Keine Anzeige „War-
tung“ im Display24:1 Anzeige „Wartung“ im
Display. Adresse wird au-tomatisch gesetzt, mussmanuell nach Wartung zu-rückgesetzt werden.
Befüllung/Entlüftung2F:0 Entlüftungsprogramm/
Befüllungsprogrammnicht aktiv
2F:1 Entlüftungsprogramm ak-tiv
2F:2 Befüllungsprogramm aktiv
Warmwasser
„Warmwasser“ wählen (sieheSeite 42).
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungWarmwassertemp. Soll Nachheizunterdrückung67:40 Bei solarer Trinkwasser-
erwärmung: Trinkwas-sertemperatur-Sollwert40 °C. Oberhalb des ein-gestellten Sollwerts istdie Nachheizunterdrü-ckung aktiv: Heizkesselwird nur unterstützendzugeschaltet, falls derAnstieg der Speichertem-peratur zu gering ist.
67:0bis67:95
Trinkwassertemperatur-Sollwert einstellbar von 0bis 95 °C (begrenzt durchkesselspezifische Parame-ter)
Freigabe Zirkulationspumpe73:0 Trinkwasserzirkulations-
pumpe: „Ein“ nach Zeit-programm
73:1bis73:6
Während des Zeitpro-gramms 1 mal/h für 5 min„Ein“ bis 6 mal/h für 5 min„Ein“
73:7 Dauernd „Ein“
Codierung 1
Kessel (Fortsetzung)
5459
996
47
„Solar“ wählen (siehe Seite 42). HinweisDie Gruppe Solar wird nur angezeigt,falls ein Solarregelungsmodul, Typ SM1angeschlossen ist.
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungDrehzahlsteuerung-Solarkreispumpe02:0 Solarkreispumpe nicht
drehzahlgesteuert.02:1 Solarkreispumpe dreh-
zahlgesteuert mit Wellen-paketsteuerung.
02:2 Solarkreispumpe dreh-zahlgesteuert mit PWM-Ansteuerung.
Speichermaximaltemperatur08:60 Trinkwassertemperatur-
Sollwert (Speichermaxi-maltemperatur) 60 °C.
08:10bis08:90
Trinkwassertemperatur-Sollwert einstellbar von 10bis 90 °C.
Stagnationszeit-Reduzierung0A:5 Temperaturdifferenz für
Stagnationszeit-Redu-zierung (Reduzierung derDrehzahl der Solarkreis-pumpe zum Schutz vonAnlagenkomponentenund Wärmeträgerme-dium) 5 K.
0A:0 Stagnationszeit-Reduzie-rung nicht aktiv.
0A:1bis0A:40
Temperaturdifferenz ein-stellbar von 1 bis 40 K.
Volumenstrom Solarkreis0F:70 Volumenstrom des Solar-
kreises bei max. Pum-pendrehzahl 7 l/min.
0F:1bis0F:255
Volumenstrom einstellbarvon 0,1 bis 25,5 l/min;1 Einstellschritt ≙0,1 l/min.
Codierung 1
Solar54
59 9
96
48
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungErweiterte Solarregelungsfunktionen20:0 Keine erweiterte Rege-
lungsfunktion aktiv.20:1 Zusatzfunktion für Trink-
wassererwärmung.20:2 2. Differenztemperaturre-
gelung.20:3 2. Differenztemperaturre-
gelung und Zusatzfunk-tion.
20:4 2. Differenztemperaturre-gelung zur Heizungsunter-stützung.
20:5 Thermostatfunktion.20:6 Thermostatfunktion und
Zusatzfunktion.20:7 Solare Beheizung über ex-
ternen Wärmetauscher oh-ne zusätzlichen Tempera-tursensor.
20:8 Solare Beheizung über ex-ternen Wärmetauscher mitzusätzlichem Temperatur-sensor.
20:9 Solare Beheizung von zweiSpeicher-Wassererwär-mern.
Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3
„Heizkreis ...“ wählen (siehe Seite 42).
Codierung 1
Solar (Fortsetzung)
5459
996
49
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungSparfunktion AußentemperaturA5:5 Mit Heizkreispumpenlo-
gik-Funktion (Sparschal-tung): Heizkreispumpe„Aus“, falls Außentempe-ratur (AT) 1 K größer istals Raumtemperatur-Sollwert (RTSoll )AT > RTSoll + 1 K
A5:0 Ohne Heizkreispumpenlo-gik-Funktion
A5:1bisA5:15
Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe„Aus“ siehe folgende Ta-belle
Parameter AdresseA5:...
Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreis-pumpe „Aus“
1 AT > RTSoll + 5 K2 AT > RTSoll + 4 K3 AT > RTSoll + 3 K4 AT > RTSoll + 2 K5 AT > RTSoll + 1 K6 AT > RTSoll
7bis
AT > RTSoll - 1 K
15 AT > RTSoll - 9 K
Codierung 1
Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung)
5459
996
50
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungErweiterte Sparfunktion gedämpfte AußentemperaturA6:36 Erweiterte Sparschaltung
nicht aktivA6:5bisA6:35
Erweiterte Sparschaltungaktiv: Bei einem variabeleinstellbaren Wert von 5bis 35 °C zuzüglich 1 °Cwerden Brenner und Heiz-kreispumpe ausgeschaltet.Der Mischer wird zugefah-ren. Grundlage ist die ge-dämpfte Außentempera-tur. Diese setzt sich zu-sammen aus tatsächlicherAußentemperatur und ei-ner Zeitkonstanten, die dasAuskühlen eines durch-schnittlichen Gebäudesberücksichtigt.
Erweiterte Sparfunktion MischerA7:0 Ohne Sparfunktion Mi-
scher (nur bei Heizkreismit Mischer)
A7:1 Mit Sparfunktion Mischer(erweiterte Heizkreispum-penlogik): Heizkreispumpe zusätzlich„Aus“:■ Falls der Mischer länger
als 20 min zugefahrenwurde.
Heizpumpe „Ein“:■ Falls der Mischer in
Regelfunktion geht■ Bei Frostgefahr
Pumpenstillstandzeit Übergang reduziert. BetriebA9:7 Mit Pumpenstillstandzeit:
Heizkreispumpe „Aus“bei Sollwertänderungdurch Wechsel derBetriebsart oder Ände-rungen des Raumtempe-ratur-Sollwerts
A9:0 Ohne Pumpenstillstand-zeit
A9:1bisA9:15
Mit Pumpenstillstandzeit,einstellbar von 1 bis 15
Codierung 1
Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung)
5459
996
51
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungWitterungsgeführt/Raumtemperaturaufschaltungb0:0 Heizkreis mit Fernbedie-
nung: Heizbetrieb/reduzierterBetrieb: Witterungsge-führt Codierung nur verändernfür den Heizkreis mit Mi-scher.
b0:1 Heizbetrieb: Witterungsge-führtReduzierter Betrieb: MitRaumtemperatur-Auf-schaltung
b0:2 Heizbetrieb: Mit Raumtem-peratur-AufschaltungReduzierter Betrieb: Witte-rungsgeführt
b0:3 Heizbetrieb/reduzierterBetrieb: Mit Raumtempera-tur-Aufschaltung
Sparfunktion Raumtemperaturb5:0 Heizkreis mit Fernbedie-
nung: Keine raumtemperatur-geführte Heizkreispum-penlogik-Funktion Codierung nur verändernfür den Heizkreis mit Mi-scher.
b5:1bisb5:8
Heizkreispumpenlogik-Funktion siehe folgendeTabelle:
Parameter Ad-resse b5:...
Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion:Heizkreispumpe „Aus“ Heizkreispumpe „Ein“
1 RTIst > RTSoll + 5 K RTIst < RTSoll + 4 K2 RTIst > RTSoll + 4 K RTIst < RTSoll + 3 K3 RTIst > RTSoll + 3 K RTIst < RTSoll + 2 K4 RTIst > RTSoll + 2 K RTIst < RTSoll + 1 K5 RTIst > RTSoll + 1 K RTIst < RTSoll
6 RTIst > RTSoll RTIst < RTSoll - 1 K7 RTIst > RTSoll - 1 K RTIst < RTSoll - 2 K8 RTIst > RTSoll - 2 K RTIst < RTSoll - 3 K
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungMin. Vorlauftemperatur HeizkreisC5:20 Elektronische Minimalbe-
grenzung der Vorlauftem-peratur 20 °C
C5:1bisC5:127
Minimalbegrenzung ein-stellbar von 1 bis 127 °C(begrenzt durch kessel-spezifische Parameter)
Codierung 1
Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung)
5459
996
52
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungMax. Vorlauftemperatur HeizkreisC6:74 Elektronische Maximal-
begrenzung der Vorlauf-temperatur auf 74 °C
C6:10bisC6:127
Maximalbegrenzung ein-stellbar von 10 bis 127 °C(begrenzt durch kessel-spezifische Parameter)
Betriebsprogramm-Umschaltungd5:0 Externe Betriebspro-
gramm-Umschaltungschaltet Betriebspro-gramm auf „Dauernd Be-trieb mit reduzierterRaumtemperatur“ oder„Abschaltbetrieb“ um.
d5:1 Externe Betriebspro-gramm-Umschaltungschaltet auf „Dauernd Be-trieb mit normaler Raum-temperatur“ um (abhängigvon Codieradresse 3A, 3bund 3C)
Ext.Betriebsprogramm-Umschaltung auf Heizkreisd8:0 Keine Betriebspro-
gramm-Umschaltungüber Erweiterung EA1
d8:1 Betriebsprogramm-Um-schaltung über EingangDE1 an der ErweiterungEA1
d8:2 Betriebsprogramm-Um-schaltung über EingangDE2 an der ErweiterungEA1
d8:3 Betriebsprogramm-Um-schaltung über EingangDE3 an der ErweiterungEA1
Max. Pumpendrehzahl im NormalbetriebE6:... Maximale Drehzahl der
drehzahlgeregelten Heiz-kreispumpe in % dermax. Drehzahl im Nor-malbetrieb. Wert ist vor-gegeben durch kessel-spezifische Parameter.
E6:0bisE6:100
Maximale Drehzahl ein-stellbar von 0 bis 100 %
Min. PumpendrehzahlE7:30 Minimale Drehzahl der
drehzahlgeregelten Heiz-kreispumpe: 30 % dermax. Drehzahl
E7:0bisE7:100
Minimale Drehzahl einstell-bar von 0 bis 100 % dermax. Drehzahl
Codierung 1
Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung)
5459
996
53
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungEstrichtrocknungF1:0 Estrichtrocknung nicht
aktivF1:1bisF1:6
Estrichtrocknung nach 6wählbaren Temperatur-Zeit-Profilen einstellbar(siehe Seite 122)
F1:15 Dauernd Vorlauftempera-tur 20 °C
Partybetrieb ZeitbegrenzungF2:8 Zeitliche Begrenzung für
Partybetrieb oder Exter-ne Betriebsprogram-mumstellung mit Taster:8 h*1
F2:0 Keine Zeitbegrenzung fürPartybetrieb*1
F2:1bisF2:12
Zeitliche Begrenzung ein-stellbar von 1 bis 12 h*1
Beginn TemperaturanhebungF8:-5 Temperaturgrenze für
Aufhebung des reduzier-ten Betriebs -5 °C, sieheBeispiel auf Seite 125.Einstellung Codier-adresse „A3“ beachten.
F8:+10bisF8:-60
Temperaturgrenze ein-stellbar von +10 bis -60 °C
F8:-61 Funktion inaktiv
Ende TemperaturanhebungF9:-14 Temperaturgrenze für
Anhebung des reduzier-ten Raumtemperatur-Sollwerts -14 °C, sieheBeispiel auf Seite 125.
F9:+10bisF9:-60
Temperaturgrenze für An-hebung des Raumtempe-ratur-Sollwerts auf denWert im Normalbetrieb ein-stellbar von+10 bis -60 °C
Erhöhung Vorlauftemperatur SollwertFA:20 Erhöhung des Kessel-
wasser- oder Vorlauftem-peratur-Sollwerts beimÜbergang von Betrieb mitreduzierter Raumtempe-ratur in den Betrieb mitnormaler Raumtempera-tur um 20 %. Siehe Bei-spiel auf Seite 126.
FA:0bisFA:50
Temperaturerhöhung ein-stellbar von 0 bis 50 %
*1 Der Partybetrieb endet im Betriebsprogramm „Heizen und Warmwasser“ auto-matisch beim Umschalten in Betrieb mit normaler Raumtemperatur.
Codierung 1
Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung)
5459
996
54
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungZeitdauer Erhöhung Vorlauftemperatur-SollwertFb:60 Zeitdauer für die Erhö-
hung des Kesselwasser-oder Vorlauftemperatur-Sollwerts (siehe Codier-adresse „FA“) 60 min.Siehe Beispiel auf Sei-te 126.
Fb:0bisFb:240
Zeitdauer einstellbar von 0bis 240 min
Codierung 1
Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung)
5459
996
55
■ In der Codierebene 2 sind alle Codie-rungen erreichbar.
■ Nicht angezeigt werden Codierungen,die durch Ausstattung der Heizungs-anlage oder Einstellung andererCodierungen keine Funktion haben.
■ Der Heizkreis ohne Mischer wird imFolgenden mit „Heizkreis 1“ und dieHeizkreise mit Mischer werden mit„Heizkreis 2“ oder „Heizkreis 3“bezeichnet.Falls die Heizkreise individuellbezeichnet wurden, erscheint stattdessen die gewählte Bezeichnungund „HK1“, „HK2“ oder „HK3“.
1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s langdrücken.
2. OK und gleichzeitig ca. 4 s langdrücken.
3. „Codierebene 2“
4. Gruppe der gewünschten Codier-adresse auswählen:■ „Allgemein“■ „Kessel“■ „Warmwasser“■ „Solar“■ „Heizkreis 1/2/3“■ „Alle Cod. Grundgerät“
In dieser Gruppe werden alleCodieradressen der Codierebene1 (außer den Codieradressen derGruppe „Solar“) in aufsteigenderReihenfolge angezeigt.
5. Codieradresse auswählen.
6. Wert entsprechend der folgendenTabellen einstellen und mit OKbestätigen.
7. Falls alle Codierungen wieder inden Auslieferungszustand zurück-gesetzt werden sollen:„Grundeinstellung“ in „Codier-ebene 2“ wählen.
HinweisAuch die Codierungen der Codier-ebene 1 werden wieder zurückge-setzt.
Allgemein
„Allgemein“ wählen (siehe Seite 55).
Codierung 2
Codierebene 2 aufrufen54
59 9
96
56
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung00:1 Anlagenausführung 1:
Ein Heizkreis ohne Mi-scher A1 (Heizkreis 1),ohne Trinkwassererwär-mung
00:2bis00:10
Anlagenschemen siehefolgende Tabelle:
WertAdresse00: ...
Anlagen-ausfüh-rung
Beschreibung
2 1 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), mit Trinkwas-sererwärmung (Codierung stellt sich automatisch ein)
3 2 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), ohne Trinkwas-sererwärmung
4 2 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), mit Trinkwasser-erwärmung
5 3 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) und ein Heizkreismit Mischer M2 (Heizkreis 2), ohne Trinkwassererwärmung(Codierung stellt sich automatisch ein)
6 3 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) und ein Heizkreismit Mischer M2 (Heizkreis 2), mit Trinkwassererwärmung(Codierung stellt sich automatisch ein)
7 4 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreismit Mischer M3 (Heizkreis 3), ohne Trinkwassererwärmung
8 4 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreismit Mischer M3 (Heizkreis 3), mit Trinkwassererwärmung
9 4 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ein Heizkreis mitMischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreis mit Mischer M3(Heizkreis 3), ohne Trinkwassererwärmung (Codierung stelltsich automatisch ein)
10 4 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ein Heizkreis mitMischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreis mit Mischer M3(Heizkreis 3), mit Trinkwassererwärmung (Codierung stelltsich automatisch ein)
Codierung 2
Allgemein (Fortsetzung)
5459
996
57
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung11:≠9 Kein Zugang zu den
Codieradressen für dieParameter der Verbren-nungsregelung
11:9 Zugang zu den Codier-adressen für die Parameterder Verbrennungsregelungoffen
2A:0 Ohne Funk-Außentem-peratursensor
2A:1 Mit Funk-Außentempera-tursensor (wird automa-tisch erkannt)
2A:2 Funk-Außentemperatur-sensor wird nicht verwen-det
2d:1 Mit Strömungssensor(nicht verstellen)
32:0 Ohne Erweiterung AM1 32:1 Mit Erweiterung AM1 (wirdautomatisch erkannt)
33:1 Funktion Ausgang A1 anErweiterung AM1: Heiz-kreispumpe
33:0 Funktion Ausgang A1:Trinkwasserzirkulations-pumpe
33:2 Funktion Ausgang A1: Um-wälzpumpe zur Speicher-beheizung
34:0 Funktion Ausgang A2 anErweiterung AM1: Trink-wasserzirkulationspum-pe
34:1 Funktion Ausgang A2:Heizkreispumpe
34:2 Funktion Ausgang A2: Um-wälzpumpe zur Speicher-beheizung
35:0 Ohne Erweiterung EA1 35:1 Mit Erweiterung EA1 (wirdautomatisch erkannt)
36:0 Funktion Ausgang aBJan Erweiterung EA1: Stö-rungsmeldung
36:1 Funktion Ausgang aBJ:Zubringerpumpe
36:2 Funktion Ausgang aBJ:Trinkwasserzirkulations-pumpe
39:0 Funktion Ausgang sK:Trinkwasserzirkulations-pumpe
39:1 Funktion Ausgang sK:Heizkreispumpe
39:2 Funktion Ausgang sK: Um-wälzpumpe zur Speicher-beheizung
3A:0 Funktion Eingang DE1 anErweiterung EA1: KeineFunktion
3A:1 Funktion Eingang DE1:Betriebsprogramm-Um-schaltung
Codierung 2
Allgemein (Fortsetzung)
5459
996
58
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung3A:2 Funktion Eingang DE1: Ex-
terne Anforderung mit Vor-lauftemperatur-SollwertEinstellung Sollwert Vor-lauftemperatur: Codier-adresse 9bFunktion interne Umwälz-pumpe: Codieradresse 3F
3A:3 Funktion Eingang DE1: Ex-ternes SperrenFunktion interne Umwälz-pumpe: Codieradresse 3E
3A:4 Funktion Eingang DE1: Ex-ternes Sperren mit Stör-meldeeingangFunktion interne Umwälz-pumpe: Codieradresse 3E
3A:5 Funktion Eingang DE1:Störmeldeeingang
3A:6 Funktion Eingang DE1:Kurzzeitbetrieb Trinkwas-serzirkulationspumpe(Tastfunktion).Einstellung Laufzeit Trink-wasserzirkulationspumpe:Codieradresse 3d
3b:0 Funktion Eingang DE2 anErweiterung EA1: KeineFunktion
3b:1 Funktion Eingang DE2:Betriebsprogramm-Um-schaltung
3b:2 Funktion Eingang DE2: Ex-terne Anforderung mit Vor-lauftemperatur-SollwertEinstellung Sollwert Vor-lauftemperatur: Codier-adresse 9bFunktion interne Umwälz-pumpe: Codieradresse 3F
3b:3 Funktion Eingang DE2: Ex-ternes SperrenFunktion interne Umwälz-pumpe: Codieradresse 3E
Codierung 2
Allgemein (Fortsetzung)
5459
996
59
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung3b:4 Funktion Eingang DE2: Ex-
ternes Sperren mit Stör-meldeeingangFunktion interne Umwälz-pumpe: Codieradresse 3E
3b:5 Funktion Eingang DE2:Störmeldeeingang
3b:6 Funktion Eingang DE2:Kurzzeitbetrieb Trinkwas-serzirkulationspumpe(Tastfunktion).Einstellung Laufzeit Trink-wasserzirkulationspumpe:Codieradresse 3d
3C:0 Funktion Eingang DE3 anErweiterung EA1: KeineFunktion
3C:1 Funktion Eingang DE3:Betriebsprogramm-Um-schaltung
3C:2 Funktion Eingang DE3: Ex-terne Anforderung mit Vor-lauftemperatur-SollwertEinstellung Sollwert Vor-lauftemperatur: Codier-adresse 9bFunktion interne Umwälz-pumpe: Codieradresse 3F
3C:3 Funktion Eingang DE3: Ex-ternes SperrenFunktion interne Umwälz-pumpe: Codieradresse 3E
3C:4 Funktion Eingang DE3: Ex-ternes Sperren mit Stör-meldeeingangFunktion interne Umwälz-pumpe: Codieradresse 3E
3C:5 Funktion Eingang DE3:Störmeldeeingang
3C:6 Funktion Eingang DE3:Kurzzeitbetrieb Trinkwas-serzirkulationspumpe(Tastfunktion).
Codierung 2
Allgemein (Fortsetzung)
5459
996
60
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungEinstellung Laufzeit Trink-wasserzirkulationspumpe:Codieradresse 3d
3d:5 Laufzeit Trinkwasserzir-kulationspumpe bei Kurz-zeitbetrieb: 5 min
3d:1bis3d:60
Laufzeit Trinkwasserzirku-lationspumpe einstellbarvon 1 bis 60 min
3E:0 Interne Umwälzpumpebleibt bei Signal „ExternSperren“ im Regelbe-trieb
3E:1 Interne Umwälzpumpewird bei Signal „ExternSperren“ ausgeschaltet
3E:2 Interne Umwälzpumpewird bei Signal „ExternSperren“ eingeschaltet
3F:0 Interne Umwälzpumpebleibt bei Signal „ExternAnfordern“ im Regelbe-trieb
3F:1 Interne Umwälzpumpewird bei Signal „Extern An-fordern“ ausgeschaltet
3F:2 Interne Umwälzpumpewird bei Signal „Extern An-fordern“ eingeschaltet
4b:0 Funktion Eingang lH:Ohne Funktion
4b:1 Externe Anforderung4b:2 Externes Sperren
51:0 Anlage mit hydraulischerWeiche: Interne Umwälzpumpewird bei Wärmeanforde-rung immer eingeschal-tet
51:1 Anlage mit hydraulischerWeiche: Interne Umwälzpumpewird bei Wärmeanforde-rung nur eingeschaltet,wenn der Brenner läuft (mitPumpennachlauf).
51:2 Anlage mit Heizwasser-Pufferspeicher: Interne Umwälzpumpewird bei Wärmeanforde-rung nur eingeschaltet,wenn der Brenner läuft (mitPumpennachlauf).
52:0 Ohne Vorlauftemperatur-sensor für hydraulischeWeiche
52:1 Mit Vorlauftemperatursen-sor für hydraulische Wei-che (wird automatisch er-kannt)
Codierung 2
Allgemein (Fortsetzung)
5459
996
61
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung53:1 Funktion Anschluss sK
der internen Erweiterung:Trinkwasserzirkulations-pumpe
53:0 Funktion Anschluss sK:Sammelstörung
53:2 Funktion Anschluss sK:Externe Heizkreispumpe(Heizkreis 1)
53:3 Funktion Anschluss sK:Externe Umwälzpumpe zurSpeicherbeheizung
54:0 Ohne Solaranlage 54:1 Mit Vitosolic 100 (wird au-tomatisch erkannt)
54:2 Mit Vitosolic 200 (wird au-tomatisch erkannt)
54:3 Mit SolarregelungsmodulSM1 ohne Zusatzfunktion(wird automatisch erkannt)
54:4 Mit SolarregelungsmodulSM1 mit Zusatzfunktion, z.B. Heizungsunterstützung(wird automatisch erkannt)
6E:50 Keine Korrektur der ge-messenen Außentempe-ratur
6E:0bis6E:100
Korrektur der Außentem-peratur in 0,1 K-Schritten0 bis 49 = -5 K bis -0,1 K51 bis 100 = 0,1 K bis 5 K
76:1 Mit Kommunikationsmo-dul LON (nicht verstel-len)
77:1 LON-Teilnehmernummer 77:2bis77:99
LON-Teilnehmernummereinstellbar von 1 bis 99:1 - 4 = Heizkessel5 = Kaskade10 - 97 = Vitotronic 200-H98 = Vitogate99 = Vitocom
HinweisJede Nummer darf nur ein-mal vergeben werden.
79:1 Mit Kommunikationsmo-dul LON: Regelung istFehlermanager
79:0 Regelung ist nicht Fehler-manager
Codierung 2
Allgemein (Fortsetzung)
5459
996
62
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung7b:1 Mit Kommunikationsmo-
dul LON: Regelung sen-det Uhrzeit
7b:0 Uhrzeit nicht senden
7F:1 Einfamilienhaus 7F:0 MehrfamilienhausSeparate Einstellung vonFerienprogramm und Zeit-programm für die Trink-wassererwärmung mög-lich
80:6 Störungsmeldung erfolgt,wenn Störung min. 30 sansteht
80:0 Störungsmeldung sofort80:2bis80:199
Mindestdauer der Störung,bis Störungsmeldung er-folgt, einstellbar von 10 sbis 995 s; 1 Einstellschritt ≙5 s
81:1 Automatische Sommer-/Winterzeitumstellung
81:0 Manuelle Sommer-/Win-terzeitumstellung
81:2 Einsatz des Funkuhremp-fängers (wird automatischerkannt)
81:3 Mit KommunikationsmodulLON: Regelung empfängtUhrzeit
82:0 Betrieb mit Erdgas 82:1 Betrieb mit Flüssiggas Nur einstellbar, wennCodieradresse 11:9 einge-stellt ist.
86:0 Nicht verstellen 87:10 Nicht verstellen 88:0 Temperaturanzeige in °C
(Celsius)88:1 Temperaturanzeige in °F
(Fahrenheit)8A:175 Nicht verstellen! 8F:0 Bedienung im Basis-Me-
nü und im erweitertenMenü freigegeben
8F:1 Bedienung im Basis-Menüund im erweiterten MenügesperrtSchornsteinfeger-Prüfbe-trieb ist aktivierbar.
8F:2 Bedienung im Basis-Menüfreigegeben, im erweiter-ten Menü gesperrt
Codierung 2
Allgemein (Fortsetzung)
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996
63
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungHinweisDie Codierung wird erstaktiviert, wenn das Ser-vicemenü verlassenwird.
Schornsteinfeger-Prüfbe-trieb ist aktivierbar.
90:128 Zeitkonstante für die Be-rechnung der geändertenAußentemperatur 21,3 h
90:1bis90:199
Entsprechend des einge-stellten Werts schnelle(niedrigere Werte) oderlangsame (höhere Werte)Anpassung der Vorlauf-temperatur bei Änderungder Außentemperatur1 Einstellschritt ≙ 10 min
94:0 Ohne Erweiterung OpenTherm
94:1 Mit Erweiterung OpenTherm (wird automatischerkannt)
95:0 Ohne Kommunikations-Schnittstelle Vitocom 100
95:1 Mit Kommunikations-Schnittstelle Vitocom 100(wird automatisch erkannt)
97:0 Mit Kommunikationsmo-dul LON: Außentempera-tur des der Regelung zu-geordneten Sensors wirdintern verwendet
97:1 Regelung empfängt Au-ßentemperatur
97:2 Regelung sendet Außen-temperatur anVitotronic 200-H
98:1 Viessmann Anlagennum-mer (in Verbindung mitÜberwachung mehrererAnlagen überVitocom 300)
98:1bis98:5
Anlagennummer einstell-bar von 1 bis 5
99:0 Nicht verstellen 9A:0 Nicht verstellen 9b:70 Vorlauftemperatur-Soll-
wert bei externer Anfor-derung 70 °C
9b:0bis9b:127
Vorlauftemperatur-Soll-wert bei externer Anforde-rung einstellbar von 0 bis127 °C (begrenzt durchkesselspezifische Parame-ter)
9C:20 Überwachung LON-Teil-nehmer
9C:0 Keine Überwachung9C:5bis
Zeit einstellbar von 5 bis60 min
Codierung 2
Allgemein (Fortsetzung)
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996
64
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungFalls ein Teilnehmer nichtantwortet, werden nach20 min regelungsinternvorgegebene Werte ver-wendet. Erst dann erfolgteine Störungsmeldung.
9C:60
9F:8 Nur bei Heizkreis mit Mi-scher: Differenztempera-tur 8 K
9F:0bis9F:40
Differenztemperatur ein-stellbar von 0 bis 40 K
Kessel
„Kessel“ wählen (siehe Seite 55).
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung04:2 Brenner-Mindestpausen-
zeit abhängig von der Be-lastung des Heizkesselsmit Berücksichtigung ei-nes Schwellenwerts (vor-gegeben durch Kessel-Codierstecker)
04:0 Brenner-Mindestpausen-zeit fest eingestellt (vorge-geben durch Kessel-Codierstecker)
04:1 Brenner-Mindestpausen-zeit abhängig von der Be-lastung des Heizkessels(vorgegeben durch Kessel-Codierstecker)
06:... Maximalbegrenzung derKesselwassertempera-tur, vorgegeben durchKessel-Codierstecker in°C
06:20bis06:127
Maximalbegrenzung derKesselwassertemperaturinnerhalb der vom Heiz-kessel vorgegebenen Be-reiche
0d:0 Nicht verstellen 0E:0 Nicht verstellen 10:50 Schwellwert Abschaltung
BrennerAbhängig von Einstellungder Codieradresse 04
10:1bis10:100
Schwellwert einstellbarvon 5 bis 255Je größer der Wert um sospäter schaltet der Brenneraus
13:1 Nicht verstellen
Codierung 2
Allgemein (Fortsetzung)
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996
65
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung14:1 Nicht verstellen 15:1 Nicht verstellen 21:0 Kein Wartungsintervall
(Betriebsstunden) einge-stellt
21:1bis21:100
Anzahl der Brennerbe-triebsstunden bis zurnächsten Wartung einstell-bar von 100 bis 10 000 h1 Einstellschritt ≙ 100 h
23:0 Kein Zeitintervall fürBrennerwartung
23:1bis23:24
Zeitintervall einstellbar von1 bis 24 Monate
24:0 Keine Anzeige „War-tung“ im Display (keineaktive Wartungsmel-dung)
24:1 Anzeige „Wartung“ imDisplay Adresse wird automatischgesetzt, muss manuellnach Wartung zurückge-setzt werden.
28:0 Keine Intervallzündungdes Brenners
28:1bis28:24
Zeitintervall von 1 h bis24 h einstellbar. Brennerwird jeweils für 30 szwangseingeschaltet (nurbei Betrieb mit Flüssig-gas).
2E:0 Nicht verstellen 2F:0 Entlüftungsprogramm/
Befüllungsprogrammnicht aktiv
2F:1 Entlüftungsprogramm ak-tiv
2F:2 Befüllungsprogramm aktiv30:1 Interne Umwälzpumpe
drehzahlgeregelt (wirdautomatisch eingestellt)
30:0 Interne Umwälzpumpenicht drehzahlgeregelt (z.B. übergangsweise im Ser-vicefall)
31:... Solldrehzahl der internenUmwälzpumpe bei Be-trieb als Kesselkreis-pumpe in %, vorgegebendurch Kessel-Codierste-cker
31:0 bis31:100
Solldrehzahl einstellbarvon 0 bis 100 %
38:0 Status Brennersteuerge-rät: Betrieb (kein Fehler)
38:≠0 Status Brennersteuerge-rät: Fehler
Codierung 2
Kessel (Fortsetzung)
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66
„Warmwasser“ wählen (sieheSeite 55).
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungWarmwasser56:0 Trinkwassertemperatur-
Sollwert einstellbar von10 bis ≤ 60 °C
56:1 Trinkwassertemperatur-Sollwert einstellbar von 10bis > 60 °C
HinweisMax.-Wert abhängig vomKessel-CodiersteckerMax. zulässige Trinkwas-sertemperatur beachten.
58:0 Ohne Zusatzfunktion fürTrinkwassererwärmung
58:10bis58:60
Eingabe eines 2. Trinkwas-sertemperatur-Sollwerts Einstellbar von 10 bis60 °C (Codieradresse „56“beachten)
59:0 Speicherbeheizung:Einschaltpunkt -2,5 KAusschaltpunkt +2,5 K
59:1bis59:10
Einschaltpunkt einstellbarvon 1 bis 10 K unter Soll-wert
5b:0 Speicher-Wassererwär-mer direkt am Heizkesselangeschlossen
5b:1 Speicher-Wassererwär-mer hinter der hydrauli-schen Weiche angeschlos-sen
5E:0 Umwälzpumpe zur Spei-cherbeheizung bleibt beiSignal „Extern Sperren“im Regelbetrieb
5E:1 Umwälzpumpe zur Spei-cherbeheizung wird beiSignal „Extern Sperren“ausgeschaltet
5E:2 Umwälzpumpe zur Spei-cherbeheizung wird beiSignal „Extern Sperren“eingeschaltet
Codierung 2
Warmwasser
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Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung5F:0 Umwälzpumpe zur Spei-
cherbeheizung bleibt beiSignal „Extern Anfor-dern“ im Regelbetrieb
5F:1 Umwälzpumpe zur Spei-cherbeheizung wird beiSignal „Extern Anfordern“ausgeschaltet
5F:2 Umwälzpumpe zur Spei-cherbeheizung wird beiSignal „Extern Anfordern“eingeschaltet
60:20 Während der Trinkwas-sererwärmung ist dieKesselwassertemperaturum max. 20 K höher alsder Trinkwassertempera-tur-Sollwert
60:5bis60:25
Differenz Kesselwasser-temperatur zum Trinkwas-sertemperatur-Sollwerteinstellbar von 5 bis 25 K
62:2 Umwälzpumpe mit 2 minNachlauf nach Speicher-beheizung
62:0 Umwälzpumpe ohneNachlauf
62:1bis62:15
Nachlaufzeit einstellbarvon 1 bis 15 min
65:... Information zur Bauartdes Umschaltventils(nicht verstellen, vorge-geben durch den Kessel-Codierstecker)
67:40 Bei solarer Trinkwasser-erwärmung: Trinkwas-sertemperatur-Sollwert40 °C. Oberhalb des ein-gestellten Sollwerts istdie Nachheizunterdrü-ckung aktiv.
67:0bis67:95
Trinkwassertemperatur-Sollwert einstellbar von 0bis 95 °C (begrenzt durchkesselspezifische Parame-ter)
6C:100 Solldrehzahl interne Um-wälzpumpe bei Trinkwas-sererwärmung 100 %
6C:0bis6C:100
Solldrehzahl einstellbarvon 0 bis 100 %
6F:... Max. Wärmeleistung beiTrinkwassererwärmungin %, vorgegeben durchKessel-Codierstecker
6F:0bis6F:100
Max. Wärmeleistung beiTrinkwassererwärmungeinstellbar von min. Wär-meleistung bis 100 %
Codierung 2
Warmwasser (Fortsetzung)
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Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung71:0 Trinkwasserzirkulations-
pumpe: „Ein“ nach Zeit-programm
71:1 „Aus“ während der Trink-wassererwärmung auf den1. Sollwert
71:2 „Ein“ während der Trink-wassererwärmung auf den1. Sollwert
72:0 Trinkwasserzirkulations-pumpe: „Ein“ nach Zeit-programm
72:1 „Aus“ während der Trink-wassererwärmung auf den2. Sollwert
72:2 „Ein“ während der Trink-wassererwärmung auf den2. Sollwert
73:0 Trinkwasserzirkulations-pumpe: „Ein“ nach Zeit-programm
73:1bis73:6
Während des Zeitpro-gramms 1 mal/h für 5 min„Ein“ bis 6 mal/h für 5 min„Ein“
73:7 Dauernd „Ein“
Solar
„Solar“ wählen (siehe Seite 55). HinweisDie Gruppe Solar wird nur angezeigt,falls ein Solarregelungsmodul, Typ SM1angeschlossen ist.
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung00:8 Einschalttemperaturdiffe-
renz für Solarkreispumpe8 K
00:2bis00:30
Einschalttemperaturdiffe-renz einstellbar von 2 bis30 K
01:4 Ausschalttemperaturdif-ferenz für Solarkreis-pumpe 4 K
01:1bis01:29
Ausschalttemperaturdiffe-renz einstellbar von 1 bis29 K
02:0 Solarkreispumpe nichtdrehzahlgesteuert
02:1 Solarkreispumpe dreh-zahlgesteuert mit Wellen-paketsteuerung
Codierung 2
Warmwasser (Fortsetzung)
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Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung02:2 Solarkreispumpe dreh-
zahlgesteuert mit PWM-Ansteuerung
03:10 Temperaturdifferenz fürden Start der Drehzahlre-gelung 10 K
03:5bis03:20
Temperaturdifferenz ein-stellbar von 5 bis 20 K
04:4 Reglerverstärkung derDrehzahlregelung 4 %/K
04:1bis04:10
Reglerverstärkung einstell-bar von 1 bis 10 %/K
05:10 Min. Drehzahl der Solar-kreispumpe 10 % dermax. Drehzahl
05:2bis05:100
Min. Drehzahl der Solar-kreispumpe ist einstellbarvon 2 bis 100 %.
06:75 Max. Drehzahl der Solar-kreispumpe 75 % dermax. möglichen Dreh-zahl
06:1bis06:100
Max. Drehzahl der Solar-kreispumpe ist einstellbarvon 1 bis 100 %.
07:0 Intervallfunktion derSolarkreispumpe ausge-schaltet
07:1 Intervallfunktion der Solar-kreispumpe eingeschaltetZur genaueren Erfassungder Kollektortemperaturwird die Solarkreispumpezyklisch kurzzeitig einge-schaltet.
08:60 Trinkwassertemperatur-Sollwert (Speichermaxi-maltemperatur) 60 °C
08:10bis08:90
Trinkwassertemperatur-Sollwert einstellbar von 10bis 90 °C
09:130 Kollektor-Maximaltempe-ratur (zum Schutz derAnlagenkomponenten)130 °C
09:20bis09:200
Temperatur einstellbar von20 bis 200 °C
0A:5 Temperaturdifferenz fürStagnationszeit-Redu-zierung 5 KReduzierung der Dreh-zahl der Solarkreispumpezum Schutz von Anlagen-komponenten und Wär-meträgermedium.
0A:0 Stagnationszeit-Reduzie-rung nicht aktiv
0A:1bis0A:40
Temperaturdifferenz ein-stellbar von 1 bis 40 K
Codierung 2
Solar (Fortsetzung)
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Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung0b:0 Frostschutzfunktion für
Solarkreis ausgeschaltet0b:1 Frostschutzfunktion für
Solarkreis eingeschaltet(nicht erforderlich beiViessmann Wärmeträger-medium).
0C:1 Delta-T-ÜberwachungeingeschaltetZu geringer oder keinVolumenstrom im Solar-kreis wird erfasst.
0C:0 Delta-T-Überwachungausgeschaltet
0d:1 Nachtzirkulations-Über-wachung eingeschaltetUngewollter Volumen-strom im Solarkreis (z. B.nachts) wird erfasst.
0d:0 Nachtzirkulations-Überwa-chung ausgeschaltet
0E:1 Wärmebilanzierung inVerbindung mitViessmann Wärmeträ-germedium
0E:2 Nicht einstellen!0E:0 Keine Wärmebilanzierung
0F:70 Volumenstrom des Solar-kreises bei max. Pum-pendrehzahl 7 l/min
0F:1bis0F:255
Volumenstrom einstellbarvon 0,1 bis 25,5 l/min1 Einstellschritt ≙ 0,1 l/min
10:0 Zieltemperaturregelungausgeschaltet (sieheCodieradresse „11“).
10:1 Zieltemperaturregelungeingeschaltet
11:50 Trinkwassertemperatur-Sollwert solar 50 °C
11:10bis11:90
Trinkwassertemperatur-Sollwert solar ist einstellbarvon 10 bis 90 °C.
Codierung 2
Solar (Fortsetzung)
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Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung■ Zieltemperaturrege-
lung eingeschaltet (Co-dierung „10:1“):Temperatur, mit derdas solar erwärmteWasser in den Spei-cher-Wassererwärmereingeschichtet werdensoll.
■ Codierung „20:9“ (Be-heizung von 2 Spei-cher-Wassererwär-mern) ist eingestellt:Bei Erreichen desTrinkwassertempera-tur-Sollwerts einesSpeicher-Wasser-erwärmers wird derzweite Speicher-Was-sererwärmer beheizt.
12:10 Kollektor-Minimaltempe-ratur (Mindest-Einschalt-temperatur für die Solar-kreispumpe) 10 °C
12:0 Keine Minimaltemperatur-Begrenzung aktiv
12:1bis12:90
Kollektor-Minimaltempera-tur einstellbar von 1 bis90 °C
20:0 Keine erweiterte Rege-lungsfunktion aktiv
20:1 Zusatzfunktion für Trink-wassererwärmung
20:2 2. Differenztemperaturre-gelung
20:3 2. Differenztemperaturre-gelung und Zusatzfunktion
20:4 2. Differenztemperaturre-gelung zur Heizungsunter-stützung
20:5 Thermostatfunktion20:6 Thermostatfunktion und
Zusatzfunktion20:7 Solare Beheizung über ex-
ternen Wärmetauscher oh-ne zusätzlichen Tempera-tursensor
Codierung 2
Solar (Fortsetzung)
5459
996
72
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung20:8 Solare Beheizung über ex-
ternen Wärmetauscher mitzusätzlichem Temperatur-sensor
20:9 Solare Beheizung von 2Speicher-Wassererwär-mern
22:8 Einschalttemperaturdiffe-renz bei Heizungsunter-stützung 8 KCodierung „20:4“ musseingestellt sein.
22:2bis22:30
Einschalttemperaturdiffe-renz einstellbar von 2 bis30 K
23:4 Ausschalttemperaturdif-ferenz bei Heizungsun-terstützung 4 KCodierung „20:4“ musseingestellt sein.
23:2bis23:30
Ausschalttemperaturdiffe-renz einstellbar von 1 bis29 K
24:40 Einschalttemperatur fürThermostatfunktion40 °CCodierung „20:5“ oder„20:6“ muss eingestelltsein.
24:0bis24:100
Einschalttemperatur fürThermostatfunktion ein-stellbar von 0 bis 100 K
25:50 Ausschalttemperatur fürThermostatfunktion50 °CCodierung „20:5“ oder„20:6“ muss eingestelltsein.
25:0bis25:100
Ausschalttemperatur fürThermostatfunktion ein-stellbar von 0 bis 100 K
26:1 Vorrang für Speicher-Wassererwärmer 1, mitPendelbeheizungCodierung „20:9“ musseingestellt sein.
26:0 Vorrang für Speicher-Was-sererwärmer 1, ohne Pen-delbeheizung
26:2 Vorrang für Speicher-Was-sererwärmer 2, ohne Pen-delbeheizung
26:3 Vorrang für Speicher-Was-sererwärmer 2, mit Pen-delbeheizung
26:4 Pendelbeheizung ohneVorrang für einen der Spei-cher-Wassererwärmer
Codierung 2
Solar (Fortsetzung)
5459
996
73
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung27:15 Pendelbeheizungszeit
15 min.Der Speicher-Wasser-erwärmer ohne Vorrangwird max. für die Dauerder eingestellten Pendel-beheizungszeit beheizt,wenn der Speicher-Was-sererwärmer mit Vorrangaufgeheizt ist.
27:5bis27:60
Pendelbeheizungszeit isteinstellbar von 5 bis60 min.
28:3 Pendelpausenzeit 3 min.Nach Ablauf der einge-stellten Pendelbehei-zungszeit für den Spei-cher-Wassererwärmerohne Vorrang wird wäh-rend der Pendelpausen-zeit der Anstieg der Kol-lektortemperatur erfasst.
28:1bis28:60
Pendelpausenzeit ist ein-stellbar von 1 bis 60 min.
Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3
„Heizkreis ...“ wählen (siehe Seite 55).
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungA0:0 Ohne Fernbedienung A0:1 Mit Vitotrol 200A/200 RF
(wird automatisch erkannt)A0:2 Mit Vitotrol 300A/300 RF
oder Vitocomfort 200 (wirdautomatisch erkannt)
A1:0 Alle an der Fernbedie-nung möglichen Einstel-lungen können vorge-nommen werden
A1:1 An der Fernbedienungkann nur Partybetrieb ein-gestellt werden (nur beiVitotrol 200)
A3:2 Außentemperatur unter1 °C: Heizkreispumpe„Ein“
A3:-9bisA3:15
Heizkreispumpe „Ein/Aus“(siehe folgende Tabelle)
Codierung 2
Solar (Fortsetzung)
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Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungAußentemperatur über3 °C: Heizkreispumpe„Aus“
! AchtungBei Einstellungen unter 1 °C besteht die Gefahr, dass Rohrleitungen außer-halb der Wärmedämmung des Hauses einfrieren.Besonders berücksichtigt werden muss der Abschaltbetrieb, z. B. im Urlaub.
Parameter Heizkreispumpe Adresse A3: ... „Ein“ „Aus“-9 -10 °C -8 °C-8 -9 °C -7 °C-7 -8 °C -6 °C-6 -7 °C -5 °C-5 -6 °C -4 °C-4 -5 °C -3 °C-3 -4 °C -2 °C-2 -3 °C -1 °C-1 -2 °C 0 °C0 -1 °C 1 °C1 0 °C 2 °C2bis
1 °Cbis
3 °Cbis
15 14 °C 16 °C
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungA4:0 Mit Frostschutz A4:1 Kein Frostschutz, Einstel-
lung nur möglich, wenn Co-dierung „A3:-9“ eingestelltist.
Codierung 2
Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung)
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Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungHinweis„Achtung“ bei Codierung„A3“ beachten
A5:5 Mit Heizkreispumpenlo-gik-Funktion (Sparschal-tung): Heizkreispumpe„Aus“, falls Außentempe-ratur (AT) 1 K größer istals Raumtemperatur-Sollwert (RTSoll )AT > RTSoll + 1 K
A5:0 Ohne Heizkreispumpenlo-gik-Funktion
A5:1bisA5:15
Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe„Aus“ siehe folgende Ta-belle
Parameter AdresseA5:...
Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreis-pumpe „Aus“
1 AT > RTSoll + 5 K2 AT > RTSoll + 4 K3 AT > RTSoll + 3 K4 AT > RTSoll + 2 K5 AT > RTSoll + 1 K6 AT > RTSoll
7bis
AT > RTSoll - 1 K
15 AT > RTSoll - 9 K
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungA6:36 Erweiterte Sparschaltung
nicht aktivA6:5bisA6:35
Erweiterte Sparschaltungaktiv: Bei einem variabeleinstellbaren Wert von 5bis 35 °C zuzüglich 1 °Cwerden Brenner und Heiz-kreispumpe ausgeschaltet.Der Mischer wird zugefah-ren.
Codierung 2
Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung)
5459
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Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungGrundlage ist die gedämpf-te Außentemperatur. Diesesetzt sich zusammen austatsächlicher Außentem-peratur und einer Zeitkon-stanten, die das Auskühleneines durchschnittlichenGebäudes berücksichtigt.
A7:0 Ohne Sparfunktion Mi-scher
A7:1 Mit Sparfunktion Mischer(erweiterte Heizkreispum-penlogik): Heizkreispumpe zusätzlich„Aus“:■ Falls der Mischer länge-
re Zeit zugefahren wur-de.
Heizpumpe „Ein“:■ Falls der Mischer in
Regelfunktion geht■ Bei Frostgefahr
A8:1 Heizkreis mit Mischer be-wirkt Anforderung auf in-terne Umwälzpumpe
A8:0 Heizkreis mit Mischer be-wirkt keine Anforderungauf interne Umwälzpumpe
A9:7 Mit Pumpenstillstandzeit:Heizkreispumpe „Aus“bei Sollwertänderungdurch Wechsel derBetriebsart oder Ände-rungen des Raumtempe-ratur-Sollwerts. Nur falls keine Raumauf-schaltung in Codier-adresse b0 eingestelltist.
A9:0 Ohne Pumpenstillstand-zeit
A9:1bisA9:15
Mit Pumpenstillstandzeit,einstellbar von 1 bis 15. Jehöher der Wert, umso län-ger die Pumpenstillstand-zeit.
b0:0 Mit Fernbedienung: Heiz-betrieb/reduzierter Be-trieb: Witterungsgeführt Codierung nur verändernfür den Heizkreis mit Mi-scher.
b0:1 Heizbetrieb: Witterungsge-führtReduzierter Betrieb: MitRaumtemperatur-Auf-schaltung
b0:2 Heizbetrieb: Mit Raumtem-peratur-Aufschaltung
Codierung 2
Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung)
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Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungReduzierter Betrieb: Witte-rungsgeführt
b0:3 Heizbetrieb/reduzierterBetrieb: Mit Raumtempera-tur-Aufschaltung
b2:8 Mit Fernbedienung undfür den Heizkreis mussBetrieb mit Raumtempe-ratur-Aufschaltung co-diert sein: Raumeinfluss-faktor 8 Codierung nur verändernfür den Heizkreis mit Mi-scher.
b2:0 Ohne Raumeinflussb2:1bisb2:64
Raumeinflussfaktor ein-stellbar von 1 bis 64. Je hö-her der Wert, umso größerder Raumeinfluss.
b5:0 Mit Fernbedienung: Kei-ne raumtemperaturge-führte Heizkreispumpen-logik-Funktion Codierung nur verändernfür den Heizkreis mit Mi-scher.
b5:1bisb5:8
Heizkreispumpenlogik-Funktion siehe folgendeTabelle:
Parameter Ad-resse b5:...
Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion:Heizkreispumpe „Aus“ Heizkreispumpe „Ein“
1 RTIst > RTSoll + 5 K RTIst < RTSoll + 4 K2 RTIst > RTSoll + 4 K RTIst < RTSoll + 3 K3 RTIst > RTSoll + 3 K RTIst < RTSoll + 2 K4 RTIst > RTSoll + 2 K RTIst < RTSoll + 1 K5 RTIst > RTSoll + 1 K RTIst < RTSoll
6 RTIst > RTSoll RTIst < RTSoll - 1 K7 RTIst > RTSoll - 1 K RTIst < RTSoll - 2 K8 RTIst > RTSoll - 2 K RTIst < RTSoll - 3 K
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungC5:20 Elektronische Minimalbe-
grenzung der Vorlauftem-peratur 20 °C
C5:1bis
Minimalbegrenzung ein-stellbar von 1 bis 127 °C(begrenzt durch kessel-spezifische Parameter)
Codierung 2
Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung)
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Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungC5:127
C6:74 Elektronische Maximal-begrenzung der Vorlauf-temperatur auf 74 °C
C6:10bisC6:127
Maximalbegrenzung ein-stellbar von 10 bis 127 °C(begrenzt durch kessel-spezifische Parameter)
d3:14 Neigung der Heizkennli-nie = 1,4
d3:2bisd3:35
Neigung der Heizkennlinieeinstellbar von 0,2 bis 3,5(siehe Seite 36)
d4:0 Niveau der Heizkennlinie= 0
d4:–13bisd4:40
Niveau der Heizkennlinieeinstellbar von –13 bis 40(siehe Seite 36)
d5:0 Externe Betriebspro-gramm-Umschaltungschaltet Betriebspro-gramm auf „Dauernd Be-trieb mit reduzierterRaumtemperatur“ oder„Abschaltbetrieb“ um
d5:1 Externe Betriebspro-gramm-Umschaltungschaltet auf „Dauernd Be-trieb mit normaler Raum-temperatur“ um (abhängigvon Codieradresse 3A, 3bund 3C)
d6:0 Heizkreispumpe bleibtbei Signal „Extern Sper-ren“ im Regelbetrieb
d6:1 Heizkreispumpe wird beiSignal „Extern Sperren“ausgeschaltet (abhängigvon Codieradresse 3A, 3bund 3C)
d6:2 Heizkreispumpe wird beiSignal „Extern Sperren“eingeschaltet (abhängigvon Codieradresse 3A, 3bund 3C)
d7:0 Heizkreispumpe bleibtbei Signal „Extern Anfor-dern“ im Regelbetrieb
d7:1 Heizkreispumpe wird beiSignal „Extern Anfordern“ausgeschaltet (abhängigvon Codieradresse 3A, 3bund 3C)
d7:2 Heizkreispumpe wird beiSignal „Extern Anfordern“eingeschaltet (abhängigvon Codieradresse 3A, 3bund 3C)
Codierung 2
Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung)
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996
79
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellungd8:0 Keine Betriebspro-
gramm-Umschaltungüber Erweiterung EA1
d8:1 Betriebsprogramm-Um-schaltung über EingangDE1 an der ErweiterungEA1
d8:2 Betriebsprogramm-Um-schaltung über EingangDE2 an der ErweiterungEA1
d8:3 Betriebsprogramm-Um-schaltung über EingangDE3 an der ErweiterungEA1
E1:1 Nicht verstellen E2:50 Mit Fernbedienung: Kei-
ne AnzeigekorrekturRaumtemperatur-Istwert
E2:0bisE2:49
Anzeigekorrektur –5 KbisAnzeigekorrektur –0,1 K
E2:51bisE2:99
Anzeigekorrektur +0,1 KbisAnzeigekorrektur +4,9 K
E5:0 Ohne drehzahlgeregelteexterne Heizkreispumpe
E5:1 Mit drehzahlgeregelter ex-terner Heizkreispumpe(wird automatisch erkannt)
E6:... Maximale Drehzahl derdrehzahlgeregelten Heiz-kreispumpe in % dermax. Drehzahl im Nor-malbetrieb. Wert ist vor-gegeben durch kessel-spezifische Parameter.
E6:0bisE6:100
Maximale Drehzahl ein-stellbar von 0 bis 100 %
E7:30 Minimale Drehzahl derdrehzahlgeregelten Heiz-kreispumpe: 30 % dermax. Drehzahl
E7:0bisE7:100
Minimale Drehzahl einstell-bar von 0 bis 100 % dermax. Drehzahl
E8:1 Minimale Drehzahl im Be-trieb mit reduzierterRaumtemperatur ent-sprechend der Einstel-lung in Codieradresse„E9“
E8:0 Drehzahl entsprechendder Einstellung in Codier-adresse „E7“
Codierung 2
Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung)
5459
996
80
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungE9:45 Drehzahl der drehzahlge-
regelten Heizkreis-pumpe: 45 % der max.Drehzahl im Betrieb mitreduzierter Raumtempe-ratur
E9:0bisE9:100
Drehzahl einstellbar von 0bis 100 % der max. Dreh-zahl im Betrieb mit redu-zierter Raumtemperatur
F1:0 Estrichtrocknung nichtaktiv
F1:1bisF1:6
Estrichtrocknung nach 6wählbaren Temperatur-Zeit-Profilen einstellbar(siehe Seite 122)
F1:15 Dauernd Vorlauftempera-tur 20 °C
F2:8 Zeitliche Begrenzung fürPartybetrieb oder Exter-ne Betriebsprogram-mumstellung mit Taster:8 h*1
F2:0 Keine Zeitbegrenzung fürPartybetrieb*1
F2:1bisF2:12
Zeitliche Begrenzung ein-stellbar von 1 bis 12 h*1
F8:-5 Temperaturgrenze fürAufhebung des reduzier-ten Betriebs -5 °C, sieheBeispiel auf Seite 125.Einstellung Codier-adresse „A3“ beachten.
F8:+10bisF8:-60
Temperaturgrenze ein-stellbar von +10 bis -60 °C
F8:-61 Funktion inaktiv
F9:-14 Temperaturgrenze fürAnhebung des reduzier-ten Raumtemperatur-Sollwerts -14 °C, sieheBeispiel auf Seite 125.
F9:+10bisF9:-60
Temperaturgrenze für An-hebung des Raumtempe-ratur-Sollwerts auf denWert im Normalbetrieb ein-stellbar von+10 bis -60 °C
FA:20 Erhöhung des Kessel-wasser- oder Vorlauftem-peratur-Sollwerts beimÜbergang von Betrieb mitreduzierter Raumtempe-ratur in den Betrieb mitnormaler Raumtempera-tur um 20 %. Siehe Bei-spiel auf Seite 126 .
FA:0bis
Temperaturerhöhung ein-stellbar von 0 bis 50 %
*1 Der Partybetrieb endet im Betriebsprogramm „Heizen und Warmwasser“ auto-matisch beim Umschalten in Betrieb mit normaler Raumtemperatur.
Codierung 2
Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung)
5459
996
81
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungFA:50
Fb:60 Zeitdauer für die Erhö-hung des Kesselwasser-oder Vorlauftemperatur-Sollwerts (siehe Codier-adresse „FA“) 60 min.Siehe Beispiel auf Sei-te 126.
Fb:0bisFb:240
Zeitdauer einstellbar von 0bis 240 min
Codierung 2
Heizkreis 1, Heizkreis 2, Heizkreis 3 (Fortsetzung)
5459
996
82
OK und å gleichzeitig ca. 4 s langdrücken.
„Service“ „Diagnose“ „Allgemein“ „Heizkreis 1“ „HK1“ „Heizkreis 2“ „HK2“ „Heizkreis 3“ „HK3“ „Warmwasser“ „Solar“ „Kurzabfrage“ „Daten zurücksetzen“ „Aktorentest“ „Codierebene 1“ „Codierebene 2“ „Fehlerhistorie“ „Servicefunktionen“ „Teilnehmer-Check“ „Service-PIN“ „Vitocom Pin-Code Eingabe“ „Funk“ „Wartung Reset“ „Brennereinstellung“ „Maximale Heizleistung“ „Mehrkesselanlage“
Nicht einstellen!
„Service beenden?“
Serviceebene verlassen
1. „Service beenden?“ wählen.
2. „Ja“ wählen.
Diagnose und Serviceabfragen
Serviceebene aufrufen
5459
996
83
3. Mit OK bestätigen. HinweisDie Serviceebene wird auch nach30 min automatisch verlassen.
Diagnose
Betriebsdaten abfragen
Betriebsdaten können in sechs Berei-chen abgefragt werden. Siehe „Diag-nose“ in der Übersicht Service-Menü.Betriebsdaten zu Heizkreisen mitMischer und Solar können nur abgefragtwerden, wenn die Komponenten in derAnlage vorhanden sind.Weitere Informationen zu Betriebsdatensiehe Kapitel „Kurzabfrage“.
HinweisFalls ein abgefragter Sensor defekt ist,erscheint „- - -“ im Display.
Betriebsdaten aufrufen
1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s langdrücken.
2. „Diagnose“
3. Gewünschte Gruppe auswählen, z.B. „Allgemein“.
Betriebsdaten zurücksetzen
Gespeicherte Betriebsdaten (z. B.Betriebsstunden) können auf 0 zurück-gesetzt werden. Der Wert „Außentemperatur gedämpft“wird auf den Istwert zurückgesetzt.
1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s langdrücken.
2. „Diagnose“
3. „Daten zurücksetzen“
4. Gewünschten Wert (z. B. „Brenner-starts“) oder „Alle Daten“ auswäh-len.
Kurzabfrage
In der Kurzabfrage können z. B. Tempe-raturen, Softwarestände und ange-schlossene Komponenten abgefragtwerden.
1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.
Diagnose und Serviceabfragen
Serviceebene aufrufen (Fortsetzung)
5459
996
84
2. „Diagnose“
3. „Kurzabfrage“.
4. OK drücken. Im Display erscheinen 11 Zeilen mit je 6 Feldern.
Diagnose Kurzabfrage
2:1:
3:4:
Wählen mit Ø
0000 4
000 0
000 A
000 0
001 2
000
Bedeutung der jeweiligen Werte in den einzelnen Zeilen und Feldern siehe fol-gende Tabelle:Zeile(Kurzab-frage)
Feld
1 2 3 4 5 61: Anlagenschema
01 bis 10SoftwarestandRegelung
SoftwarestandBedieneinheit
2: 0 0 Revisionsstand Ge-rät
Gerätekennung ZE-ID
3: 0 0 Anzahl KM-BUS-Teil-nehmer
Softwarestand Solar-regelungsmodul SM1
4: SoftwarestandGasfeuerungsauto-mat
TypGasfeuerungsauto-mat
Revisionsstand Gas-feuerungsautomat
5: Interne Angaben zur Kalibrierung Soft-ware-stand Er-weite-rungAM1
Software-stand Er-weiterungEA1
Diagnose und Serviceabfragen
Diagnose (Fortsetzung)
5459
996
85
Zeile(Kurzab-frage)
Feld
1 2 3 4 5 66: 0 0 0 Schaltzu-
standWasser-schalter(nur beiKombige-rät)0: Aus1: Aktiv
0 0
7: LONSubnet-Adresse/An-lagen-Nummer
LONNode-Adresse
0 0
8: LONSNVT-Configu-ration
LONSoftware-standKommu-nikations-Copro-zessor
LONSoftwarestand Neu-ron-Chip
Anzahl LON-Teilneh-mer
9: Heizkreis A1/HK1 Heizkreis M2/HK2 Heizkreis M3/HK3Fernbe-dienung0: Ohne1: Vitotrol200A/200 RF2: Vitotrol300A/300 RFoderVitocom-fort
Software-standFernbe-dienung
Fernbe-dienung0: Ohne1: Vitotrol200A/200 RF2: Vitotrol300A/300 RFoderVitocom-fort
Software-standFernbe-dienung
Fernbe-dienung0: Ohne1: Vitotrol200A/200 RF2: Vitotrol300A/300 RFoderVitocom-fort
Software-stand Fern-bedienung
Diagnose und Serviceabfragen
Diagnose (Fortsetzung)
5459
996
86
Zeile(Kurzab-frage)
Feld
1 2 3 4 5 610:(nur, fallsinternePumpeauch Heiz-kreisspum-pe Heiz-kreis 1 ist)
HeizkreispumpeHeizkreis A1/HK1
Drehzahl-geregeltePumpe0: Ohne1: Wilo2: Grund-fos3: Ascoli
Software-standdrehzahl-geregeltePumpe0: Keinedrehzahl-geregeltePumpe
0 0 0 0
11: 0 0 Soft-ware-standMischer-erweite-rungHeizkreisM20: KeineMischer-erweite-rung
0 Soft-ware-standMischer-erweite-rungHeizkreisM30: KeineMischer-erweite-rung
0
Ausgänge prüfen (Aktorentest)
1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s langdrücken.
2. „Aktorentest“
Diagnose und Serviceabfragen
Diagnose (Fortsetzung)
5459
996
87
Folgende Relaisausgänge können je nach Anlagenausstattung angesteuertwerden:Displayanzeige ErklärungAlle Aktoren Aus Alle Aktoren sind ausgeschaltetGrundlast Ein Brenner wird mit min. Leistung betrieben. Interne
Pumpe ist eingeschaltetVoll-Last Ein Brenner wird mit max. Leistung betrieben. Interne
Pumpe ist eingeschaltetAusgang Intern Ein Interner Ausgang sÖ (int. Pumpe) aktivAusg. sK Ein Interner Ausgang sK (Zirkulationspumpe) aktivVentil Heizung Umschaltventil in Stellung HeizbetriebVentil Mitte Umschaltventil in Mittelstellung (Befüllung/Entlee-
rung)Ventil Warm-
was.Umschaltventil in Stellung Warmwasserbereitung
HeizkreispumpeHK2
Ein Ausgang Heizkreispumpe aktiv (Erweiterung Heiz-kreis mit Mischer)
Mischer HK2 Auf Ausgang „Mischer auf“ aktiv (Erweiterung Heizkreismit Mischer)
Mischer HK2 Zu Ausgang „Mischer zu“ aktiv (Erweiterung Heizkreismit Mischer)
HeizkreispumpeHK3
Ein Ausgang Heizkreispumpe aktiv (Erweiterung Heiz-kreis mit Mischer)
Mischer HK3 Auf Ausgang „Mischer auf“ aktiv (Erweiterung Heizkreismit Mischer)
Mischer HK3 Zu Ausgang „Mischer zu“ aktiv (Erweiterung Heizkreismit Mischer)
Ausg. int. Erw.H1
Ein Ausgang an interner Erweiterung aktiv
AM1 Ausgang 1 Ein Ausgang A1 an der Erweiterung AM1 aktivAM1 Ausgang 2 Ein Ausgang A2 an der Erweiterung AM1 aktivEA1 Ausgang 1 Ein Kontakt P - S an Stecker aBJ der Erweiterung EA1
geschlossenSolarpumpe Ein Ausgang Solarkreispumpe sF am Solarregelungs-
modul SM1 aktivSolarpumpe Min. Ein Ausgang Solarkreispumpe am Solarregelungsmodul
SM1 auf min. Drehzahl geschaltetSolarpumpeMax.
Ein Ausgang Solarkreispumpe am SolarregelungsmodulSM1 auf max. Drehzahl geschaltet
SM1 Ausgang 22 Ein Ausgang sS am Solarregelungsmodul SM1 aktiv
Diagnose und Serviceabfragen
Ausgänge prüfen (Aktorentest) (Fortsetzung)
5459
996
88
Regelung für witterungsgeführten Betrieb
Bei einer Störung blinkt die rote Stö-rungsanzeige A. Im Display blinkt„ “ und „Störung“ wird angezeigt.
R
bar
A
Mit OK wird der Störungscode ange-zeigt. Bedeutung des Störungscodes siehe fol-gende Seiten.Bei einigen Störungen wird die Stö-rungsart auch im Klartext angezeigt.
Störung quittieren
Anweisungen im Display folgen.
Hinweis■ Die Störungsmeldung wird in das
Basis-Menü aufgenommen.■ Eine eventuell angeschlossene Stör-
meldeeinrichtung wird ausgeschaltet.■ Falls eine quittierte Störung nicht
behoben wird, erscheint die Störungs-meldung am nächsten Tag erneut unddie Störmeldeeinrichtung wird wiedereingeschaltet.
Quittierte Störungen aufrufen
Im Basis-Menü „Störung“ auswählen.Eine Liste der anstehenden Störungenwird angezeigt.
Störungscodes aus Störungsspei-cher auslesen (Fehlerhistorie)
Die letzten 10 aufgetretenen Störungen(auch behobene) werden gespeichertund können abgefragt werden.Die Störungen sind nach Aktualitätgeordnet.
1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s langdrücken.
2. „Fehlerhistorie“
3. „Anzeigen?“
Fehlerhistorie löschen
1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s langdrücken.
2. „Fehlerhistorie“
3. „Löschen?“
Störungsbehebung
Störungsanzeige
5459
996
89
Störungs-code imDisplay
Verhalten der Anla-ge
Störungsursache Maßnahme
10 Regelt nach 0°C Au-ßentemperatur
KurzschlussAußentemperatur-sensor
Außentemperatursensorprüfen (siehe Seite 103)
18 Regelt nach 0°C Au-ßentemperatur
UnterbrechungAußentemperatur-sensor
Außentemperatursensorprüfen (siehe Seite 103)
19 Regelt nach 0°C Au-ßentemperatur
UnterbrechungKommunikationAußentemperatur-sensor RF
Funkverbindung prüfen.AußentemperatursensorRF in die Nähe des Heiz-kessels legen.Außentemperatursensorab- und wieder anmelden(siehe Seite 15).AußentemperatursensorRF austauschen.
1d Volumenstrom wirdnicht überwacht
Keine Kommunika-tion mit Sensor
Leitungen und Steckerprüfen
1E Volumenstrom wirdnicht überwacht
Strömungssensordefekt
Sensor austauschen
1F Volumenstrom wirdnicht überwacht
Strömungssensordefekt
Sensor austauschen
20 Regelt ohne Vorlauf-temperatursensor(hydraulische Wei-che)
Kurzschluss Vor-lauftemperatursen-sor Anlage
Sensor hydraulische Wei-che prüfen (siehe Sei-te 103)
28 Regelt ohne Vorlauf-temperatursensor(hydraulische Wei-che)
UnterbrechungVorlauftemperatur-sensor Anlage
Sensor hydraulische Wei-che prüfen (siehe Sei-te 103)Falls kein Sensor hydrau-lische Weiche ange-schlossen ist, Codierung52:0 einstellen.
30 Brenner blockiert Kurzschluss Kes-seltemperatursen-sor
Kesseltemperatursensorprüfen (siehe Seite 103)
38 Brenner blockiert UnterbrechungKesseltemperatur-sensor
Kesseltemperatursensorprüfen (siehe Seite 103)
Störungsbehebung
Störungscodes54
59 9
96
90
Störungs-code imDisplay
Verhalten der Anla-ge
Störungsursache Maßnahme
40 Mischer wird zuge-fahren
Kurzschluss Vor-lauftemperatursen-sor Heizkreis 2 (mitMischer)
Vorlauftemperatursensorprüfen (siehe Seite 110)
44 Mischer wird zuge-fahren
Kurzschluss Vor-lauftemperatursen-sor Heizkreis 3 (mitMischer)
Vorlauftemperatursensorprüfen (siehe Seite 110)
48 Mischer wird zuge-fahren
UnterbrechungVorlauftemperatur-sensor Heizkreis 2(mit Mischer)
Vorlauftemperatursensorprüfen (siehe Seite 110)
49 Mischer wird zuge-fahren
Codierung Erwei-terung MischerHeizkreis 2 falscheingestellt
Codierung prüfen und ein-stellen
4C Mischer wird zuge-fahren
UnterbrechungVorlauftemperatur-sensor Heizkreis 3(mit Mischer)
Vorlauftemperatursensorprüfen (siehe Seite 110)
4d Mischer wird zuge-fahren
Codierung Erwei-terung MischerHeizkreis 3 falscheingestellt
Codierung prüfen und ein-stellen
50 Keine Warmwasser-bereitung durch denHeizkessel
Kurzschluss Spei-chertemperatursen-sor
Sensoren prüfen (sieheSeite 103)
58 Keine Warmwasser-bereitung durch denHeizkessel
UnterbrechungSpeichertempera-tursensor
Sensoren prüfen (sieheSeite 103)
90 Regelbetrieb Kurzschluss Tem-peratursensor /
Sensor / am Solarrege-lungsmodul prüfen.
91 Regelbetrieb Kurzschluss Tem-peratursensor aÖ
Sensor aÖ am Solarrege-lungsmodul prüfen.
92 Keine solare Trink-wassererwärmung
Kurzschluss Kol-lektortemperatur-sensor
Temperatursensor & amSolarregelungsmoduloder Sensor an derVitosolic prüfen.
Störungsbehebung
Störungscodes (Fortsetzung)
5459
996
91
Störungs-code imDisplay
Verhalten der Anla-ge
Störungsursache Maßnahme
93 Regelbetrieb Kurzschluss Spei-chertemperatursen-sor
Temperatursensor an An-schluss S3 an derVitosolic 100 prüfen.
94 Keine solare Trink-wassererwärmung
Kurzschluss Spei-chertemperatursen-sor
Temperatursensor % amSolarregelungsmoduloder Sensor an derVitosolic prüfen.
98 Regelbetrieb UnterbrechungTemperatursen-sor /
Sensor / am Solarrege-lungsmodul prüfen.
99 Regelbetrieb UnterbrechungTemperatursensoraÖ
Sensor aÖ am Solarrege-lungsmodul prüfen.
9A Keine solare Trink-wassererwärmung
UnterbrechungKollektortempera-tursensor
Temperatursensor & amSolarregelungsmoduloder Sensor an derVitosolic prüfen.
9b Regelbetrieb UnterbrechungSpeichertempera-tursensor
Temperatursensor an An-schluss S3 an derVitosolic 100 prüfen.
9C Keine solare Trink-wassererwärmung
UnterbrechungSpeichertempera-tursensor
Temperatursensor % amSolarregelungsmoduloder Sensor an derVitosolic prüfen.
9E Regelbetrieb Zu geringer oderkein Volumen-strom im Solarkreisoder Temperatur-wächter hat ausge-löst
Solarkreispumpe undSolarkreis prüfen. Fehler-meldung quittieren.
9F Regelbetrieb Fehler Solarrege-lungsmodul oderVitosolic
Solarregelungsmoduloder Vitosolic austau-schen
A2 Notbetrieb mit zuniedrigem Anlagen-druck
Anlagendruck zuniedrig
Wasser nachfüllen Anlagendruck min. 1 bar(0,1 MPa)
A3 Brenner blockiert Abgastemperatur-sensor nicht richtigpositioniert
Abgastemperatursensorrichtig einbauen (sieheSeite 105).
Störungsbehebung
Störungscodes (Fortsetzung)
5459
996
92
Störungs-code imDisplay
Verhalten der Anla-ge
Störungsursache Maßnahme
A4 Regelbetrieb Max. Anlagen-druck überschrit-ten
Anlagendruck prüfen(Anlagendruck max.3 bar (0,3 MPa).Funktion und Dimensio-nierung des Ausdeh-nungsgefäßes prüfen.Heizungsanlage entlüf-ten.
A7 Regelbetrieb gemäßAuslieferungszu-stand
Bedienteil defekt Bedienteil austauschen
A8 Brenner blockiert.Entlüftungspro-gramm wird automa-tisch gestartet (sieheSeite 122).
Luft in der internenUmwälzpumpeoder Mindest-Volu-menstrom nicht er-reicht
Falls die Fehlermeldungweiterhin erscheint, Anla-ge entlüften
A9 Falls ein Heizkreismit Mischer ange-schlossen ist, läuftder Brenner mit unte-rer Wärmeleistung.Falls nur ein Heiz-kreis ohne Mischerangeschlossen ist,wird der Brenner blo-ckiert.
Interne Umwälz-pumpe blockiert
Umwälzpumpe prüfen
b0 Brenner blockiert KurzschlussAbgastemperatur-sensor
Abgastemperatursensorprüfen
b1 Regelbetrieb gemäßAuslieferungszu-stand
Kommunikations-fehler Bedienein-heit
Anschlüsse prüfen, ggf.Bedieneinheit austau-schen
b5 Regelbetrieb gemäßAuslieferungszu-stand
Interner Fehler Regelung austauschen
b7 Brenner blockiert Fehler Kessel-Codierstecker
Kessel-Codierstecker ein-stecken oder, falls defekt,austauschen
Störungsbehebung
Störungscodes (Fortsetzung)
5459
996
93
Störungs-code imDisplay
Verhalten der Anla-ge
Störungsursache Maßnahme
b8 Brenner blockiert UnterbrechungAbgastemperatur-sensor
Abgastemperatursensorprüfen
bA Mischer regelt auf20°C Vorlauftempe-ratur.
Kommunikations-fehler Erweite-rungssatz für Heiz-kreis 2 (mit Mi-scher)
Anschlüsse und Codie-rung Erweiterungssatzprüfen.
bb Mischer regelt auf20°C Vorlauftempe-ratur.
Kommunikations-fehler Erweite-rungssatz für Heiz-kreis 3 (mit Mi-scher)
Anschlüsse und Codie-rung Erweiterungssatzprüfen.
bC Regelbetrieb ohneFernbedienung
Kommunikations-fehler Fernbedie-nung Vitotrol Heiz-kreis 1 (ohne Mi-scher)
Anschlüsse, Leitung,Codieradresse „A0“ inGruppe „Heizkreis“ undEinstellung der Fernbe-dienung prüfen (sieheSeite 128). Bei Funk-Fernbedienun-gen: Verbindung prüfen,Fernbedienung in die Nä-he des Heizkessels brin-gen.
bd Regelbetrieb ohneFernbedienung
Kommunikations-fehler Fernbedie-nung Vitotrol Heiz-kreis 2 (mit Mi-scher)
Anschlüsse, Leitung,Codieradresse „A0“ inGruppe „Heizkreis“ undEinstellung der Fernbe-dienung prüfen (sieheSeite 128).Bei Funk-Fernbedienun-gen: Verbindung prüfen,Fernbedienung in die Nä-he des Heizkessels brin-gen.
Störungsbehebung
Störungscodes (Fortsetzung)
5459
996
94
Störungs-code imDisplay
Verhalten der Anla-ge
Störungsursache Maßnahme
bE Regelbetrieb ohneFernbedienung
Kommunikations-fehler Fernbedie-nung Vitotrol Heiz-kreis 3 (mit Mi-scher)
Anschlüsse, Leitung,Codieradresse „A0“ inGruppe „Heizkreis“ undEinstellung der Fernbe-dienung prüfen (sieheSeite 128).Bei Funk-Fernbedienun-gen: Verbindung prüfen,Fernbedienung in die Nä-he des Heizkessels brin-gen.
bF Regelbetrieb Falsches Kommu-nikationsmodulLON
KommunikationsmodulLON austauschen
C1 Regelbetrieb Kommunikations-fehler ErweiterungEA1
Anschlüsse prüfen
C2 Regelbetrieb Kommunikations-fehler Solarrege-lungsmodul oderVitosolic
Solarregelungsmoduloder Vitosolic prüfen
C3 Regelbetrieb Kommunikations-fehler ErweiterungAM1
Anschlüsse prüfen
C4 Regelbetrieb Kommunikations-fehler ErweiterungOpen Therm
Erweiterung Open Thermprüfen
C5 Regelbetrieb, max.Pumpendrehzahl
Kommunikations-fehler drehzahlge-regelte internePumpe
Einstellung Codier-adresse „30“ in Gruppe„Kessel“ prüfen
C6 Regelbetrieb, max.Pumpendrehzahl
Kommunikations-fehler drehzahlge-regelte, externeHeizkreispumpeHeizkreis 2 (mit Mi-scher)
Einstellung Codier-adresse „E5“ in Gruppe„Heizkreis“ prüfen
Störungsbehebung
Störungscodes (Fortsetzung)
5459
996
95
Störungs-code imDisplay
Verhalten der Anla-ge
Störungsursache Maßnahme
C7 Regelbetrieb, max.Pumpendrehzahl
Kommunikations-fehler drehzahlge-regelte externeHeizkreispumpeHeizkreis 1 (ohneMischer)
Einstellung Codier-adresse „E5“ in Gruppe„Heizkreis“ prüfen
C8 Regelbetrieb, max.Pumpendrehzahl
Kommunikations-fehler drehzahlge-regelte, externeHeizkreispumpeHeizkreis 3 (mit Mi-scher)
Einstellung Codier-adresse „E5“ in Gruppe„Heizkreis“ prüfen
Cd Regelbetrieb Kommunikations-fehler Vitocom 100(KM-BUS)
Anschlüsse, Vitocom 100und Codieradresse „95“ inGruppe „Allgemein“ prü-fen
CF Regelbetrieb Kommunikations-fehler Kommunika-tionsmodul LON
KommunikationsmodulLON austauschen
d6 Regelbetrieb Eingang DE1 anErweiterung EA1meldet Störung
Fehler am betroffenenGerät beseitigen
d7 Regelbetrieb Eingang DE2 anErweiterung EA1meldet Störung
Fehler am betroffenenGerät beseitigen
d8 Regelbetrieb Störung EingangDE3 an Erweite-rung EA1
Fehler am betroffenenGerät beseitigen
dA Regelbetrieb ohneRaumeinfluss
KurzschlussRaumtemperatur-sensor Heizkreis 1(ohne Mischer)
RaumtemperatursensorHeizkreis 1 prüfenExternen Raumtempera-tursensor bei Vitotrol 300oder eingebauten beiVitotrol 200/300
Störungsbehebung
Störungscodes (Fortsetzung)
5459
996
96
Störungs-code imDisplay
Verhalten der Anla-ge
Störungsursache Maßnahme
db Regelbetrieb ohneRaumeinfluss
KurzschlussRaumtemperatur-sensor Heizkreis 2(mit Mischer)
RaumtemperatursensorHeizkreis 2 prüfenExternen Raumtempera-tursensor bei Vitotrol 300oder eingebauten beiVitotrol 200/300
dC Regelbetrieb ohneRaumeinfluss
KurzschlussRaumtemperatur-sensor Heizkreis 3(mit Mischer)
RaumtemperatursensorHeizkreis 3 prüfenExternen Raumtempera-tursensor bei Vitotrol 300oder eingebauten beiVitotrol 200/300
dd Regelbetrieb ohneRaumeinfluss
UnterbrechungRaumtemperatur-sensor Heizkreis 1(ohne Mischer)
RaumtemperatursensorHeizkreis 1 und Einstel-lung der Fernbedienungprüfen (siehe Seite 128)Externen Raumtempera-tursensor bei Vitotrol 300oder eingebauten beiVitotrol 200/300
dE Regelbetrieb ohneRaumeinfluss
UnterbrechungRaumtemperatur-sensor Heizkreis 2(mit Mischer)
RaumtemperatursensorHeizkreis 2 und Einstel-lung der Fernbedienungprüfen (siehe Seite 128)Externen Raumtempera-tursensor bei Vitotrol 300oder eingebauten beiVitotrol 200/300
dF Regelbetrieb ohneRaumeinfluss
UnterbrechungRaumtemperatur-sensor Heizkreis 3(mit Mischer)
RaumtemperatursensorHeizkreis 3 und Einstel-lung der Fernbedienungprüfen (siehe Seite 128)Externen Raumtempera-tursensor bei Vitotrol 300oder eingebauten beiVitotrol 200/300
E0 Regelbetrieb Fehler externerLON-Teilnehmer
Anschlüsse und LON-Teilnehmer prüfen
Störungsbehebung
Störungscodes (Fortsetzung)
5459
996
97
Störungs-code imDisplay
Verhalten der Anla-ge
Störungsursache Maßnahme
E1 Brenner auf Störung Ionisationsstromwährend der Kalib-rierung zu hoch
Abstand der Ionisationse-lektrode zum Flammkör-per prüfen (siehe Sei-te 27).Bei raumluftabhängigemBetrieb hohe Staubbelas-tung in der Verbrennungs-luft vermeiden.Entriegelungstaste R drü-cken.
E2 Brenner auf Störung Keine Kalibrierungwegen zu geringenVolumenstrom
Für ausreichende Wär-meabnahme sorgen.Entriegelungstaste R drü-cken.
E3 Brenner auf Störung Zu geringe Wär-meabnahme wäh-rend der Kalibrie-rungTemperaturwäch-ter hat ausgeschal-tet.
Für ausreichende Wär-meabnahme sorgen.Entriegelungstaste R drü-cken
E4 Brenner blockiert Fehler Versor-gungsspannung24 V
Regelung austauschen.
E5 Brenner blockiert Fehler Flammen-verstärker
Regelung austauschen.
E6 Brenner blockiert Anlagendruck zuniedrig
Wasser nachfüllen.
Störungsbehebung
Störungscodes (Fortsetzung)
5459
996
98
Störungs-code imDisplay
Verhalten der Anla-ge
Störungsursache Maßnahme
E7 Brenner auf Störung Ionisationsstromwährend der Kalib-rierung zu gering
Ionisationselektrode prü-fen:■ Abstand zum Flamm-
körper (siehe Seite 27)■ Verschmutzung der
Elektrode■ Verbindungsleitung und
Steckverbindungen
Abgassystem prüfen, ggf.Abgasrezirkulation besei-tigen.Entriegelungstaste R drü-cken.
E8 Brenner auf Störung Ionisationsstromnicht im gültigenBereich
Gasversorgung (Gas-druck und Gasströmungs-wächter) prüfen, Gaskom-biregler und Verbindungs-leitung prüfen.Zuordnung der Gasartprüfen (siehe Seite 19).
Ionisationselektrode prü-fen:■ Abstand zum Flamm-
körper (siehe Seite 27)■ Verschmutzung der
Elektrode
Entriegelungstaste R drü-cken.
Störungsbehebung
Störungscodes (Fortsetzung)
5459
996
99
Störungs-code imDisplay
Verhalten der Anla-ge
Störungsursache Maßnahme
EA Brenner auf Störung Ionisationsstromwährend der Kalib-rierung nicht imgültigen Bereich(zu große Abwei-chung gegenüberdem Vorgänger-wert)
Abgassystem prüfen, ggf.Abgasrezirkulation besei-tigen.Bei raumluftabhängigemBetrieb hohe Staubbelas-tung in der Verbrennungs-luft vermeiden.Entriegelungstaste R drü-cken.Nach mehreren erfolglo-sen Entriegelungsversu-chen Kessel-Codierste-cker austauschen undEntriegelungstaste R drü-cken.
Eb Brenner auf Störung WiederholterFlammenverlustwährend der Kalib-rierung
Abstand der Ionisationse-lektrode zum Flammkör-per prüfen (siehe Sei-te 27).Zuordnung der Gasartprüfen (siehe Seite 19).Abgassystem prüfen, ggf.Abgasrezirkulation besei-tigen.Entriegelungstaste R drü-cken.
EC Brenner auf Störung Parameterfehlerwährend der Kalib-rierung
Entriegelungstaste R drü-ckenoderKessel-Codiersteckeraustauschen und Entrie-gelungstaste R drücken.
Ed Brenner auf Störung Interner Fehler Regelung austauschen.
Störungsbehebung
Störungscodes (Fortsetzung)
5459
996
100
Störungs-code imDisplay
Verhalten der Anla-ge
Störungsursache Maßnahme
EE Brenner auf Störung Flammensignal istbei Brennerstartnicht vorhandenoder zu gering.
Gasversorgung (Gas-druck und Gasströmungs-wächter) prüfen, Gaskombiregler prüfen.Ionisationselektrode undVerbindungsleitung prü-fen.
Zündung prüfen:■ Verbindungsleitungen
Zündbaustein undZündelektrode
■ Zündelektrode Abstandund Verschmutzung(siehe Seite 27).
Kondenswasserablaufprüfen.Entriegelungstaste R drü-cken.
EF Brenner auf Störung Flammenverlustdirekt nach Flam-menbildung (wäh-rend der Sicher-heitszeit).
Gasversorgung (Gas-druck und Gasströmungs-wächter) prüfen.Abgas-/Zuluftanlage aufAbgasrezirkulation prü-fen.
Ionisationselektrode prü-fen (falls erforderlich, aus-tauschen):■ Abstand zum Flamm-
körper (siehe Seite 27)■ Verschmutzung der
Elektrode
Entriegelungstaste R drü-cken.
F0 Brenner blockiert Interner Fehler Regelung austauschen.
Störungsbehebung
Störungscodes (Fortsetzung)
5459
996
101
Störungs-code imDisplay
Verhalten der Anla-ge
Störungsursache Maßnahme
F1 Brenner auf Störung Abgastemperatur-begrenzer hat aus-gelöst.
Füllstand der Heizungs-anlage prüfen. Anlageentlüften. Wenn die Abgasanlageabgekühlt ist, Entriege-lungstaste Rdrücken.
F2 Brenner auf Störung Temperaturbe-grenzer hat ausge-löst.
Füllstand der Heizungs-anlage prüfen. Umwälz-pumpe prüfen. Anlageentlüften. Temperaturbe-grenzer und Verbin-dungsleitungen prüfen. Entriegelungstaste R drü-cken.
F3 Brenner auf Störung Flammensignal istbeim Brennerstartbereits vorhanden.
Ionisationselektrode undVerbindungsleitung prü-fen. Entriegelungstaste R drü-cken.
F7 Brenner blockiert Kurzschluss oderUnterbrechungWasserdrucksen-sor
Wasserdrucksensor undVerbindungsleitung prü-fen.
F8 Brenner auf Störung Brennstoffventilschließt verspätet.
Gaskombiregler prüfen.Beide Ansteuerwege prü-fen.Entriegelungstaste R drü-cken.
F9 Brenner auf Störung Gebläsedrehzahlbeim Brennerstartzu niedrig
Gebläse prüfen, Verbin-dungsleitungen zum Ge-bläse prüfen, Spannungs-versorgung am Gebläseprüfen, Gebläseansteue-rung prüfen.Entriegelungstaste R drü-cken.
Störungsbehebung
Störungscodes (Fortsetzung)
5459
996
102
Störungs-code imDisplay
Verhalten der Anla-ge
Störungsursache Maßnahme
FA Brenner auf Störung Gebläsestillstandnicht erreicht
Gebläse prüfen, Verbin-dungsleitungen zum Ge-bläse prüfen, Gebläsean-steuerung prüfen.Entriegelungstaste R drü-cken.
FC Brenner auf Störung Gaskombireglerdefekt oder fehler-hafte AnsteuerungModulationsventiloder Abgaswegversperrt
Gaskombiregler prüfen.Abgasanlage prüfen.Entriegelungstaste R drü-cken.
Fd Brenner auf Störungund weiterer Fehlerb7 wird angezeigt
Kessel-Codierste-cker fehlt
Kessel-Codierstecker ein-stecken.Entriegelungstaste R drü-cken.Falls Störung nicht beho-ben, Regelung austau-schen.
Fd Brenner auf Störung Fehler Feuerungs-automat
Zündelektroden und Ver-bindungsleitungen prü-fen. Prüfen, ob starkesStörfeld (EMV) in der Nä-he des Geräts ist. Entriegelungstaste R drü-cken.Falls Störung nicht beho-ben, Regelung austau-schen.
FE Brenner blockiertoder auf Störung
Kessel-Codierste-cker oder Grundlei-terplatte defektoder falscher Kes-sel-Codierstecker
Entriegelungstaste R drü-cken. Falls Störung nichtbehoben, Kessel-Codier-stecker prüfen bzw. Kes-sel-Codierstecker oderRegelung austauschen.
FF Brenner blockiertoder auf Störung
Interner Fehleroder Entriege-lungstaste R blo-ckiert
Gerät neu einschalten.Falls Gerät nicht wieder inBetrieb geht, Regelungaustauschen.
Störungsbehebung
Störungscodes (Fortsetzung)
5459
996
103
Temperatursensoren prüfen
%
A
X3
Störungsbehebung
Instandsetzung54
59 9
96
104
1. ■ KesseltemperatursensorLeitungen am Kesseltemperatur-sensor A abziehen und Wider-stand messen.
■ SpeichertemperatursensorStecker % von Leitungsbaum ander Regelung abziehen und Wider-stand messen.
■ Vorlauftemperatursensor hydr.WeicheStecker „X3“ an der Regelungabziehen und Widerstand zwi-schen „X3.4“ und „X3.5“ messen.
■ Außentemperatursensor (lei-tungsgebunden)Stecker „X3“ von der Regelungabziehen und Widerstand zwi-schen „X3.1“ und „X3.2“ messen
2. Widerstand der Sensoren messenund mit Kennlinie vergleichen.■ Kesseltemperatursensor■ Speichertemperatursensor■ Vorlauftemperatursensor hydr.
Weiche
10
1
10 30 50 70 90 110Temperatur in °C
0,40,60,8
2
468
20
Wid
erst
and
in k
Ω
Sensortyp: NTC 10 kΩ
Bei starker Abweichung Sensor aus-tauschen.
GefahrKesseltemperatursensor sitztdirekt im Heizwasser (Verbrü-hungsgefahr).Vor Sensorwechsel Heizkes-sel heizwasserseitig entlee-ren.
Störungsbehebung
Instandsetzung (Fortsetzung)
5459
996
105
■ Außentemperatursensor (lei-tungsgebunden)
100
10
-20 -10 0 10 20 30Temperatur in °C
68
20
406080
200
Wid
erst
and
in k
Ω
Sensortyp: NTC 10 kΩ
Bei starker Abweichung von derKennlinie Adern am Sensor abklem-men und Messung direkt am Sensorwiederholen.Je nach Messergebnis Leitung oderAußentemperatursensor austau-schen.
Abgastemperatursensor prüfen
Bei Überschreiten der zulässigenAbgastemperatur verriegelt der Abgas-temperatursensor das Gerät. Verriege-lung nach Abkühlen der Abgasanlagedurch Betätigen des EntriegelungstasteR aufheben.
Störungsbehebung
Instandsetzung (Fortsetzung)
5459
996
106
A
1. Leitungen am Abgastemperatursen-sor A abziehen.
10
1
10 30 50 70 90 110Temperatur in °C
0,40,60,8
2
468
20
Wid
erst
and
in k
Ω
Sensortyp: NTC 10 kΩ
2. Widerstand des Sensors messenund mit Kennlinie vergleichen.
3. Bei starker Abweichung Sensor aus-tauschen.
Störung bei Erstinbetriebnahme (Fehler A3)
Die Regelung prüft bei Erstinbetrieb-nahme die korrekte Platzierung desAbgastemperatursensors. Falls dieInbetriebnahme abgebrochen wird undFehlermeldung A3 angezeigt wird:
1. Prüfen, ob der Abgastemperatursen-sor richtig eingesteckt ist. Siehe vor-hergehende Abbildung.
Störungsbehebung
Instandsetzung (Fortsetzung)
5459
996
107
2. Falls erforderlich, Lage des Abgas-temperatursensors korrigieren oderdefekten Abgastemperatursensoraustauschen.
3. Entriegelungstaste R drücken undInbetriebnahme wiederholen.Die Prüfung wird solange wiederholt,bis sie erfolgreich abgeschlossenist.
Temperaturbegrenzer prüfen
Falls sich nach einer Störabschaltungder Gasfeuerungsautomat nicht entrie-geln lässt, obwohl die Kesselwassertem-peratur unterhalb von ca. 75 °C liegt, fol-gende Prüfung durchführen:
A
1. Leitungen des Temperaturbegren-zers A abziehen.
2. Durchgang des Temperaturbegren-zers mit einem Multimeter prüfen.
3. Defekten Temperaturbegrenzer aus-bauen.
4. Neuen Temperaturbegrenzer mitWärmeleitpaste bestreichen und ein-bauen.
5. Nach Inbetriebnahme Entriegelungs-taste R an der Regelung drücken.
Störungsbehebung
Instandsetzung (Fortsetzung)
5459
996
108
Sicherung prüfen
F1A
1. Netzspannung ausschalten.
2. Seitliche Verschlüsse lösen undRegelung abklappen.
3. Abdeckung A abbauen.
4. Sicherung F1 prüfen (sieheAnschluss- und Verdrahtungs-schema).
Erweiterungssatz Mischer
Einstellung Drehschalter S1 prüfen
Der Drehschalter auf der Leiterplatte desErweiterungssatzes definiert die Zuord-nung zum jeweiligen Heizkreis.
Heizkreis EinstellungDrehschalterS1
Heizkreis mit MischerM2 (Heizkreis 2)
2 2 3 45
6
109 87
Heizkreis mit MischerM3 (Heizkreis 3)
4 42 3
56
109 87
Störungsbehebung
Instandsetzung (Fortsetzung)
5459
996
109
Drehrichtung des Mischer-Motorsprüfen
Nach dem Einschalten führt das Geräteinen Eigentest durch. Dabei wird derMischer auf- und wieder zugefahren.
HinweisDer Mischer-Motor kann auch über denAktorentest in Bewegung gesetzt wer-den (siehe Kapitel „Ausgänge prüfen“).
Während des Eigentestes die Drehrich-tung des Mischer-Motors beobachten.Danach den Mischer von Hand in Stel-lung „Auf“ bringen.
HinweisDer Vorlauftemperatursensor muss jetzteine höhere Temperatur erfassen. Fallsdie Temperatur sinkt, ist entweder dieDrehrichtung des Motors falsch oder derMischereinsatz falsch eingebaut.
Montageanleitung Mischer
Drehrichtung des Mischer-Motors ändern (falls erforderlich)
gS
BU|
~
1. Obere Gehäuseabdeckung desErweiterungssatzes abbauen.
GefahrEin Stromschlag kann lebens-bedrohend sein.Vor Öffnen des Geräts Netz-spannung ausschalten, z. B.an der Sicherung oder einemHauptschalter.
2. An Stecker gS die Adern an denKlemmen „|“ und „~“ tauschen.
3. Gehäuseabdeckung wiederanbauen.
Störungsbehebung
Instandsetzung (Fortsetzung)
5459
996
110
Vorlauftemperatursensor prüfen
Widerstandskennlinie
10
1
10 30 50 70 90 110Temperatur in °C
0,40,60,8
2
468
20
Wid
erst
and
in k
Ω
Sensortyp: NTC 10 kΩ
1. Stecker ? (Vorlauftemperatursen-sor) abziehen.
2. Widerstand des Sensors messenund mit Kennlinie vergleichen.Bei starker Abweichung Sensor aus-tauschen.
Vitotronic 200-H prüfen (Zubehör)
Die Vitotronic 200-H ist über die LON-Verbindungsleitung mit der Regelungverbunden. Zur Prüfung der VerbindungTeilnehmer-Check an der Regelung desHeizkessels durchführen (sieheSeite 40).
Störungsbehebung
Instandsetzung (Fortsetzung)
5459
996
111
48°CKesseltemperatur
HK1
14°C 21°C
Heizbetrieb
Durch die Regelung wird eine Kessel-wasser-Solltemperatur ermittelt inAbhängigkeit von der Außentemperaturoder Raumtemperatur (bei Anschlusseiner raumtemperaturgeführten Fernbe-dienung) und von Neigung/Niveau derHeizkennlinie. Der ermittelte Kesselwassertemperatur-Sollwert wird zum Brennersteuergerätübertragen. Das Brennersteuergerätermittelt aus Kesselwassertemperatur-Soll- und -Istwert den Modulationsgradund steuert dementsprechend den Bren-ner. Die Kesselwassertemperatur wird durchden elektronischen Temperaturwächterim Brennersteuergerät begrenzt.
Heizwasservolumenstrom
Sinkt der Heizwasservolumenstromunter eine gerätespezifische Grenze,geht das Gerät in einen Taktbetrieb über.Unterschreitet der Heizwasservolumen-strom die Grenze des Mindestvolumen-stroms, schaltet der Brenner aus, um einÜberhitzen des Kessels zu vermeiden.Der Brenner wird wieder eingeschaltet,sobald der Heizwasservolumenstromdie Grenze des Mindestvolumenstromsübersteigt.Bei Aktivierung des Schornsteinfeger-Prüfbetriebs muss ebenfalls einbestimmter Heizwasservolumenstromvorhanden sein. Deshalb für ausrei-chend Wärmeabnahme sorgen.
Warmwasserbereitung
Falls die Speichertemperatur 2,5 K unterdem Speichertemperatur-Sollwert liegt,werden Brenner, Umwälzpumpe und 3-Wege-Ventil ein- bzw. umgeschaltet.
Funktionsbeschreibung
Regelung für witterungsgeführten Betrieb54
59 9
96
112
Der Kesseltemperatur-Sollwert liegt imAuslieferungszustand 20 K über demSpeichertemperatur-Sollwert (einstell-bar in Codieradresse 60 in Gruppe„Warmwasser“). Falls der Speicher-temperatur-Istwert den Speichertempe-ratur-Sollwert um 2,5 K übersteigt, wirdder Brenner ausgeschaltet und derNachlauf der Umwälzpumpe aktiv.
Zusatzaufheizung Trinkwasser
Die Funktion wird aktiviert, indem überdie Codieradresse 58 in Gruppe „Warm-wasser“ ein zweiter Trinkwassertempe-ratur-Sollwert vorgegeben und die 4.Warmwasser-Zeitphase für die Trink-wassererwärmung aktiviert wird.
Die Zusatzaufheizung erfolgt währendder in dieser Zeitphase eingestellten Zei-träume.
Funktionsbeschreibung
Regelung für witterungsgeführten Betrieb (Fortsetzung)
5459
996
113
Interne Erweiterung H1
Die interne Erweiterung wird in dasRegelungsgehäuse eingebaut. An denRelaisausgang sK können folgendeFunktionen alternativ angeschlossenwerden. Die Funktion wird über dieCodieradresse „53“ in Gruppe „Allge-mein“ zugeordnet:■ Sammelstörmeldung (Codierung
„53:0“)■ Zirkulationspumpe (Codierung „53:1“)
(nur bei witterungsgeführtem Betrieb)
■ Heizkreispumpe für Heizkreis ohneMischer (Codierung „53:2“)
■ Umwälzpumpe zur Speicherbehei-zung (Codierung „53:3“)
An Anschluss gD kann ein externesSicherheitsventil angeschlossen wer-den.
Funktionsbeschreibung
Interne Erweiterungen (Zubehör)54
59 9
96
114
Interne Erweiterung H2
Die interne Erweiterung wird in dasRegelungsgehäuse eingebaut. An denRelaisausgang sK können folgendeFunktionen alternativ angeschlossenwerden. Die Funktion wird über dieCodieradresse „53“ in Gruppe „Allge-mein“ zugeordnet:■ Sammelstörmeldung (Codierung
„53:0“)■ Zirkulationspumpe (Codierung „53:1“)
(nur bei witterungsgeführtem Betrieb)
■ Heizkreispumpe für Heizkreis ohneMischer (Codierung „53:2“)
■ Umwälzpumpe zur Speicherbehei-zung (Codierung „53:3“)
Über Anschluss aBJ kann ein Abluftge-rät abgeschaltet werden, wenn der Bren-ner startet.
Funktionsbeschreibung
Interne Erweiterungen (Zubehör) (Fortsetzung)
5459
996
115
Erweiterung AM1
A1 UmwälzpumpeA2 UmwälzpumpefÖ Netzanschluss
fÖ A Netzanschluss für weiteres Zube-hör
aVG KM-BUS
Funktionsbeschreibung
Externe Erweiterungen (Zubehör)54
59 9
96
116
Funktionen
An Anschluss A1 und A2 kann je eine derfolgenden Umwälzpumpen angeschlos-sen werden:■ Heizkreispumpe für Heizkreis ohne
Mischer■ Umwälzpumpe zur Speicherbehei-
zung■ Trinkwasserzirkulationspumpe
Die Funktion der Ausgänge wird überCodierungen an der Regelung des Heiz-kessels ausgewählt.
FunktionszuordnungFunktion Codierung (Gruppe „Allgemein“) Ausgang A1 Ausgang A2Trinkwasserzirkulations-pumpe sK
33:0 34:0 (Auslieferungszu-stand)
Heizkreispumpe sÖ 33:1 (Auslieferungszu-stand)
34:1
Umwälzpumpe zur Speicherbe-heizung sA
33:2 34:2
Funktionsbeschreibung
Externe Erweiterungen (Zubehör) (Fortsetzung)
5459
996
117
Erweiterung EA1
F1 SicherungDE1 Digitaler Eingang 1DE2 Digitaler Eingang 2DE3 Digitaler Eingang 30–10V 0 – 10-V-EingangfÖ Netzanschluss
fÖ A Netzanschluss für weiteresZubehör
aBJ Sammelstörmeldung/Zubringer-pumpe/Trinkwasserzirkulations-pumpe (potenzialfrei)
aVG KM-BUS
Funktionsbeschreibung
Externe Erweiterungen (Zubehör) (Fortsetzung)
5459
996
118
Digitale Dateneingänge DE1 bis DE3
Folgende Funktionen können alternativangeschlossen werden:■ Externe Betriebsprogramm-Umschal-
tung für je einen Heizkreis■ Externes Sperren■ Externes Sperren mit Störmeldeein-
gang■ Externe Anforderung mit Mindestkes-
selwassertemperatur■ Störmeldeeingang■ Kurzzeitbetrieb der Trinkwasserzirku-
lationspumpe
Externe Kontakte müssen potenzialfreisein. Beim Anschluss die Anforderungender Schutzklasse II einhalten: 8,0 mmLuft- und Kriechstrecken bzw. 2,0 mmIsolationsdicke zu aktiven Teilen.
Funktionszuordnung der Eingänge
Die Funktion der Eingänge wird überCodierungen in Gruppe „Allgemein“ ander Regelung des Heizkessels ausge-wählt:■ DE1: Codieradresse 3A■ DE2: Codieradresse 3b■ DE3: Codieradresse 3C
Zuordnung Funktion Betriebspro-gramm-Umschaltung zu den Heizkrei-sen
Die Zuordnung der Funktion Betriebs-programm-Umschaltung für den jeweili-gen Heizkreis wird über Codieradressed8 in Gruppe „Heizkreis“ an der Rege-lung des Heizkessels ausgewählt:■ Umschaltung über Eingang DE1:
Codierung d8:1■ Umschaltung über Eingang DE2:
Codierung d8:2■ Umschaltung über Eingang DE3:
Codierung d8:3Die Wirkung der Betriebsprogramm-Umschaltung wird über Codieradressed5 in Gruppe „Heizkreis“ ausgewählt. Die Zeitdauer der Umschaltung wirdüber Codieradresse F2 in Gruppe „Heiz-kreis“ eingestellt.
Wirkung der Funktion externes Sper-ren auf die Pumpen
Die Wirkung auf die interne Umwälz-pumpe wird in Codieradresse 3E inGruppe „Allgemein“ ausgewählt.Die Wirkung auf die jeweilige Heizkreis-pumpe wird in Codieradresse d6 inGruppe „Heizkreis“ ausgewählt.Die Wirkung auf eine Umwälzpumpe zurSpeicherbeheizung wird in Codier-adresse 5E in Gruppe „Warmwasser“ausgewählt.
Wirkung der Funktion externe Anfor-derung auf die Pumpen
Die Wirkung auf die interne Umwälz-pumpe wird in Codieradresse 3F inGruppe „Allgemein“ ausgewählt.
Funktionsbeschreibung
Externe Erweiterungen (Zubehör) (Fortsetzung)
5459
996
119
Die Wirkung auf die jeweilige Heizkreis-pumpe wird in Codieradresse d7 inGruppe „Heizkreis“ ausgewählt.Die Wirkung auf eine Umwälzpumpe zurSpeicherbeheizung wird in Codier-adresse 5F in Gruppe „Warmwasser“ausgewählt.
Laufzeit der Trinkwasserzirkulations-pumpe bei Kurzzeitbetrieb
Die Trinkwasserzirkulationspumpe wirddurch Schließen des Kontakts an DE1oder DE2 oder DE3 über einen Tastereingeschaltet. Die Laufzeit wird überCodieradresse „3d“ in Gruppe „Allge-mein“ eingestellt.
Analoger Eingang 0 – 10 V
Die 0 – 10 V-Aufschaltung bewirkt einenzusätzlichen Kesselwassertemperatur-Sollwert:0 – 1 V wird als „keine Vorgabe für Kes-
selwassertemperatur-Sollwert“gewertet.
1 V ≙ Sollwert 10 °C10 V ≙ Sollwert 100 °C
Zwischen Schutzleiter und Minuspol derbauseitigen Spannungsquelle musseine galvanische Trennung sicherge-stellt sein.
Ausgang aBJ
Folgende Funktionen können an Aus-gang aBJ angeschlossen werden:■ Zubringerpumpe zu Unterstation
oder■ Trinkwasserzirkulationspumpe
oder■ Störmeldeeinrichtung
Hinweis zur ZubringerpumpeFunktion nur möglich in Verbindung miteiner über LON angeschlossenen Heiz-kreisregelung.
Funktionszuordnung
Die Funktion des Ausgangs aBJ wirdüber Codieradresse „36“ in Gruppe „All-gemein“ an der Regelung des Heizkes-sels ausgewählt.
Regelungsfunktionen
Externe Betriebsprogramm-Umschaltung
Die Funktion „Externe Betriebspro-gramm-Umschaltung“ wird über dieErweiterung EA1 realisiert. An derErweiterung EA1 stehen 3 Eingänge(DE1 bis DE3) zur Verfügung.
Die Funktion wird über folgende Codier-adressen in Gruppe „Allgemein“ aus-gewählt:
Funktionsbeschreibung
Externe Erweiterungen (Zubehör) (Fortsetzung)
5459
996
120
Betriebsprogramm-Umschaltung CodierungEingang DE1 3A:1Eingang DE2 3b:1Eingang DE3 3C:1
Die Zuordnung der Funktion Betriebpro-gramm-Umschaltung für den jeweiligenHeizkreis wird über Codieradresse „d8“in Gruppe „Heizkreis“ an der Regelungdes Heizkessels ausgewählt:
Betriebsprogramm-Umschaltung CodierungUmschaltung über Eingang DE1 d8:1Umschaltung über Eingang DE2 d8:2Umschaltung über Eingang DE3 d8:3
In welche Richtung die Betriebspro-gramm-Umschaltung erfolgt wird inCodieradresse „d5“ in Gruppe „Heiz-kreis“ eingestellt:
Betriebsprogramm-Umschaltung CodierungUmschaltung in Richtung „Dauernd Reduziert“ bzw. „DauerndAbschaltbetrieb“ (je nach eingestelltem Sollwert)
d5:0
Umschaltung in Richtung „Dauernd Heizbetrieb“ d5:1
Die Dauer der Betriebsprogramm-Umschaltung wird in Codieradresse„F2“ in Gruppe „Heizkreis“ eingestellt:
Betriebsprogramm-Umschaltung CodierungKeine Betriebsprogramm-Umschaltung F2:0Dauer der Betriebsprogramm-Umschaltung 1 bis 12 Stunden F2:1 bis
F2:12
Die Betriebsprogramm-Umschaltungbleibt so lange aktiv, wie der Kontaktgeschlossen ist, min. jedoch so langewie die in Codieradresse „F2“ einge-stellte Zeitvorgabe.
Funktionsbeschreibung
Regelungsfunktionen (Fortsetzung)
5459
996
121
Externes Sperren
Die Funktionen „Externes Sperren“ und„Externes Sperren und Störmeldeein-gang“ werden über die Erweiterung EA1realisiert. An der Erweiterung EA1 ste-hen 3 Eingänge (DE1 bis DE3) zur Ver-fügung.
Die Funktion wird über folgende Codier-adressen in Gruppe „Allgemein“ aus-gewählt:
Externes Sperren CodierungEingang DE1 3A:3Eingang DE2 3b:3Eingang DE3 3C:3
Externes Sperren und Störmeldeeingang CodierungEingang DE1 3A:4Eingang DE2 3b:4Eingang DE3 3C:4
Die Wirkung auf die interne Umwälz-pumpe wird in Codieradresse „3E“ inGruppe „Allgemein“ ausgewählt.
Die Wirkung auf die jeweilige Heizkreis-pumpe wird in Codieradresse „d6“ inGruppe „Heizkreis“ ausgewählt.
Externes Anfordern
Die Funktion „Externes Anfordern“ wirdüber die Erweiterung EA1 realisiert. Ander Erweiterung EA1 stehen 3 Eingänge(DE1 bis DE3) zur Verfügung.
Die Funktion wird über folgende Codier-adressen in Gruppe „Allgemein“ aus-gewählt:
Externes Anfordern CodierungEingang DE1 3A:2Eingang DE2 3b:2Eingang DE3 3C:2
Die Wirkung auf die interne Umwälz-pumpe wird in Codieradresse „3F“ inGruppe „Allgemein“ ausgewählt.Die Wirkung auf die jeweilige Heizkreis-pumpe wird in Codieradresse „d7“ inGruppe „Heizkreis“ ausgewählt.
Der Mindest-Kesselwassertemperatur-Sollwert bei ext. Anforderung wird inCodieradresse „9b“ in Gruppe „Allge-mein“ eingestellt.
Funktionsbeschreibung
Regelungsfunktionen (Fortsetzung)
5459
996
122
Entlüftungsprogramm
Im Entlüftungsprogramm wird 20 minlang die Umwälzpumpe je 30 s abwech-selnd ein- und ausgeschaltet.Das Umschaltventil wird abwechselndfür eine bestimmte Zeit in Richtung Heiz-betrieb und Trinkwassererwärmunggeschaltet. Der Brenner ist während desEntlüftungsprogramms ausgeschaltet.
Entlüftungsprogramm aktivieren: Siehe„Heizungsanlage entlüften“.
Befüllungsprogramm
Im Auslieferungszustand ist dasUmschaltventil in Mittelstellung, so dassdie Anlage vollständig befüllt werdenkann. Nachdem die Regelung einge-schaltet wurde, fährt das Umschaltventilnicht mehr in Mittelstellung.Danach kann das Umschaltventil überdie Befüllfunktion in Mittelstellung gefah-ren werden (siehe „Heizungsanlage fül-len“). In dieser Einstellung kann dieRegelung ausgeschaltet und die Anlagevollständig befüllt werden.
Befüllung bei eingeschalteter Rege-lung
Falls die Anlage bei eingeschalteterRegelung befüllt werden soll, wird dasUmschaltventil im Befüllungsprogrammin Mittelstellung gefahren, und diePumpe eingeschaltet.Wenn die Funktion aktiviert wird, gehtder Brenner außer Betrieb. Nach20 min wird das Programm automatischinaktiv.
Estrichtrocknung
Bei der Aktivierung der Estrichtrocknungunbedingt die Angaben des Estrich-Her-stellers berücksichtigen.Bei aktivierter Estrichtrocknung wird dieHeizkreispumpe des Heizkreises mitMischer eingeschaltet und die Vorlauf-temperatur auf dem eingestellten Profilgehalten. Nach Beendigung (30 Tage)wird der Heizkreis mit Mischer automa-tisch mit den eingestellten Parameterngeregelt.
EN 1264 beachten. Das vom Heizungs-fachmann zu erstellende Protokoll mussfolgende Angaben zum Aufheizen ent-halten:■ Aufheizdaten mit den jeweiligen Vor-
lauftemperaturen■ Erreichte max. Vorlauftemperatur■ Betriebszustand und Außentempera-
tur bei ÜbergabeVerschiedene Temperaturprofile sindüber die Codieradresse „F1“ in Gruppe„Heizkreis“ einstellbar.
Funktionsbeschreibung
Regelungsfunktionen (Fortsetzung)
5459
996
123
Nach Stromausfall oder Ausschalten derRegelung wird die Funktion weiter fort-gesetzt. Wenn die Estrichtrocknungbeendet ist oder die Codierung „F1:0“manuell eingestellt wird, wird „Heizenund Warmwasser“ eingeschaltet.
Temperaturprofil 1: (EN 1264-4) Codierung „F1:1“
Vorla
uf-
tem
pera
tur °
C
1 5 10 15 20 25 30Tage
5040302010
Temperaturprofil 2: (ZV Parkett- und Fußbodentechnik) Codierung „F1:2“
Vorla
uf-
tem
pera
tur °
C
Tage
5040302010
1 5 10 15 20 25 30
Temperaturprofil 3: Codierung „F1:3“
Vorla
uf-
tem
pera
tur °
C
Tage
5040302010
1 5 10 15 20 25 30
Funktionsbeschreibung
Regelungsfunktionen (Fortsetzung)
5459
996
124
Temperaturprofil 4: Codierung „F1:4“
Vorla
uf-
tem
pera
tur °
C
Tage
5040302010
1 5 10 15 20 25 30
Temperaturprofil 5: Codierung „F1:5“
Vorla
uf-
tem
pera
tur °
C
1 5 10 15 20 25 30Tage
5040302010
Temperaturprofil 6: Codierung „F1:6“
Vorla
uf-
tem
pera
tur °
C
1 5 10 15 20 25 30Tage
5040302010
60
Funktionsbeschreibung
Regelungsfunktionen (Fortsetzung)
5459
996
125
Temperaturprofil 7: Codierung „F1:15“
Vorla
uf-
tem
pera
tur °
C
1 5 10 15 20 25 30Tage
5040302010
Anhebung der reduzierten Raumtemperatur
Beim Betrieb mit reduzierter Raumtem-peratur kann der reduzierte Raumtem-peratur-Sollwert in Abhängigkeit von derAußentemperatur automatisch angeho-ben werden. Die Temperaturanhebungerfolgt gemäß der eingestellten Heiz-kennlinie und max. bis zum normalenRaumtemperatur-Sollwert.
Die Grenzwerte der Außentemperaturfür Beginn und Ende der Temperaturan-hebung sind in den Codieradressen„F8“ und „F9“ in Gruppe „Heizkreis“ ein-stellbar.
Funktionsbeschreibung
Regelungsfunktionen (Fortsetzung)
5459
996
126
Beispiel mit den Einstellungen im Auslieferungszustand
A
B
-20Außentemperatur in °C
Kess
elw
asse
r- bz
w.
Vorla
ufte
mpe
ratu
r in
°C 80
70
60
50
40
30
0 -5 -10 -15510
Raum-Solltemperatur in °C
3530
2520
1510
50
90
A Heizkennlinie für Betrieb mit norma-ler Raumtemperatur
B Heizkennlinie für Betrieb mit redu-zierter Raumtemperatur
Verkürzung der Aufheizzeit
Beim Übergang vom Betrieb mit redu-zierter Raumtemperatur in den Betriebmit normaler Raumtemperatur wird dieKesselwasser- bzw. Vorlauftemperaturentsprechend der eingestellten Heiz-kennlinie erhöht. Die Erhöhung der Kes-selwasser- bzw. Vorlauftemperatur kannautomatisch gesteigert werden.
Der Wert und die Zeitdauer für diezusätzliche Erhöhung des Kesselwas-ser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwertswird in den Codieradressen „FA“ und„Fb“ in Gruppe „Heizkreis“ eingestellt.
Funktionsbeschreibung
Regelungsfunktionen (Fortsetzung)
5459
996
127
Beispiel mit den Einstellungen im Auslieferungszustand
10
0
20
3030
40
50
60
600 700 800 900
Kess
elw
asse
r- bz
w. V
orla
uf-
tem
pera
tur-S
ollw
ert i
n °C
Zeit in h
A
B
C
D
A Beginn des Betriebs mit normalerRaumtemperatur
B Kesselwasser- bzw. Vorlauftempe-ratur-Sollwert entsprechend einge-stellter Heizkennlinie
C Kesselwasser- bzw. Vorlauftempe-ratur-Sollwert entsprechend Codier-adresse „FA“:50 °C + 20 % = 60 °C
D Zeitdauer des Betriebs mit erhöh-tem Kesselwasser- bzw. Vorlauf-temperatur-Sollwert entsprechendCodieradresse „Fb“:60 min
Funktionsbeschreibung
Regelungsfunktionen (Fortsetzung)
5459
996
128
Bei Erstinbetriebnahme der Fernbedie-nungen muss die Zuordnung der Heiz-kreise konfiguriert werden.
Fernbedienung wirkt auf folgenden Heiz-kreis
Konfiguration
Vitotrol 200A Vitotrol 300A Vitotrol 200 RF Vitotrol 300 RFHeizkreis ohne Mischer A1 H 1 Heizkreis 1Heizkreis mit Mischer M2 H 2 Heizkreis 2Heizkreis mit Mischer M3 H 3 Heizkreis 3
HinweisDer Vitotrol 200A und 200 RF kann einHeizkreis zugeordnet werden.Der Vitotrol 300A und 300 RF können biszu drei Heizkreise zugeordnet werden.Es können max. 2 leitungsgebundeneFernbedienungen oder 3 Funk-Fernbe-dienungen an der Regelung angeschlos-sen werden.Falls die Zuordnung eines Heizkreisesnachträglich wieder rückgängig gemachtwird, die Codieradresse „A0“ in Gruppe„Heizkreis“ für diesen Heizkreis wiederauf den Wert 0 stellen (Störungsmel-dung bC, bd, bE).
Vitocom 100 PIN-Code Eingabe über Vitotronic
Falls eine Vitocom 100 (Zubehör) an denWärmeerzeuger angeschlossen ist,kann die PIN-Code Eingabe über dieVitotronic Regelung erfolgen.
1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s langdrücken.„Servicefunktionen“
2. „Vitocom PIN-Code Eingabe“
3. OK
4. Mit / Ziffern der PIN der Reihe nacheingeben.Mit / jeweils die nächste Positionwählen.
5. Mit OK bestätigen.
Weitere Informationen:
Funktionsbeschreibung
Zuordnung der Heizkreise an der Fernbedienung
5459
996
129
Montage- und ServiceanleitungVitocom 100
Hydraulischer Abgleich
Beim hydraulischen Abgleich mit „Ser-vicekoffer hydraulischer Abgleich mitVitosoft 300 “ wird im Display „Hydrau-lischer Abgleich AKTIV“ angezeigt.Solange die Funktion aktiviert ist, istkeine Bedienung an der Vitotronic Rege-lung des Heizkessels möglich.
Der Heizkessel steht während des hyd-raulischen Abgleichs nicht für den Heiz-betrieb oder andere Funktionen zur Ver-fügung. Der Brenner wird nicht einge-schaltet.
Elektronische Verbrennungsregelung
Die elektronische Verbrennungsrege-lung nutzt den physikalischen Zusam-menhang zwischen der Höhe des Ioni-sationsstroms und der Luftzahl λ. Beiallen Gasqualitäten stellt sich bei Luft-zahl 1 der maximale Ionisationsstromein.Das Ionisationssignal wird von der Ver-brennungsregelung ausgewertet und dieLuftzahl wird auf einen Wert zwischenλ=1,24 bis 1,44 einreguliert. In diesemBereich ergibt sich eine optimale Ver-brennungsqualität. Die elektronischeGasarmatur regelt danach je nach vor-liegender Gasqualität die erforderlicheGasmenge.
Zur Kontrolle der Verbrennungsqualitätwird der CO2-Gehalt oder der O2-Gehaltdes Abgases gemessen. Mit den gemes-senen Werten wird die vorliegende Luft-zahl ermittelt. Das Verhältnis zwischenCO2- oder O2-Gehalt und Luftzahl λ ist inder folgenden Tabelle dargestellt.
Funktionsbeschreibung
Vitocom 100 PIN-Code Eingabe über Vitotronic (Fortsetzung)
5459
996
130
Luftzahl λ– CO2- /O2-GehaltLuftzahl λ O2-Gehalt (%) CO2-Gehalt
(%) bei Erd-gas E
CO2-Gehalt(%) bei Erd-
gas LL
CO2-Gehalt(%) bei Flüs-
siggas P1,20 3,8 9,6 9,2 11,31,24 4,4 9,2 9,1 10,91,27 4,9 9,0 8,9 10,61,30 5,3 8,7 8,6 10,31,34 5,7 8,5 8,4 10,01,37 6,1 8,3 8,2 9,81,40 6,5 8,1 8,0 9,61,44 6,9 7,8 7,7 9,31,48 7,3 7,6 7,5 9,0
Für eine optimale Verbrennungsrege-lung kalibriert sich das System zyklischoder nach einer Spannungsunterbre-chung (Außerbetriebnahme) selbsttätig.Dabei wird die Verbrennung kurzzeitigauf max. Ionisationsstrom einreguliert(entspricht Luftzahl λ=1). Das selbsttä-tige Kalibrieren wird kurz nach demBrennerstart durchgeführt und dauertca. 5 s. Dabei können kurzzeitig erhöhteCO-Emissionen auftreten.
Funktionsbeschreibung
Elektronische Verbrennungsregelung (Fortsetzung)
5459
996
131
A
A1 GrundleiterplatteX ... Elektrische SchnittstellenA Strömungssensor§ KesseltemperatursensoraA IonisationselektrodeaG Abgastemperatursensor
dÖ Schrittmotor für UmschaltventilfJ TemperaturbegrenzergF Zündeinheita-Ö Gebläsemotora-ÖA Ansteuerung Gebläsemotora:Ö Modulationsspule
Schemen
Anschluss-Schema intern54
59 9
96
132
A1 GrundleiterplatteA2 SchaltnetzteilA3 Optolink
A4 FeuerungsautomatA5 BedienteilA6 Codierstecker
Schemen
Anschluss-Schema extern
5459
996
133
A7 AnschlussadapterA8 Kommunikationsmodul LONA9 Interne Erweiterung H1 Zube-
hör)LON LON-Schnittstelle (Stecker RJ
45)S1 NetzschalterS2 EntriegelungstasteX ... Elektrische Schnittstellen! Außentemperatursensor? Vorlauftemperatursensor hyd-
raulische Weiche% Speichertemperatursensor
Stecker am LeitungsbaumsÖ Interne Umwälzpumpe
sK TrinkwasserzirkulationspumpeoderExterne HeizkreispumpeoderUmwälzpumpe zur Speicherbe-heizung
dG GasmagnetventilfÖ NetzanschlussgD Externes Sicherheitsmagnetven-
til (Flüssiggas)lH Netzanschluss Zubehöra-Ö Gebläsemotora-ÖA Ansteuerung GebläsemotoraYA GasdruckwächteraVG KM-BUS
Schemen
Anschluss-Schema extern (Fortsetzung)
5459
996
134
Herstell-Nr. 7498628 und 7452947
A
B C
D
F
E
A Typenschild B Baugruppe Gehäuse
Einzelteillisten
Übersicht der Baugruppen
5459
996
135
C Baugruppe Wärmezellemit Brenner
D Baugruppe Hydraulikmit Aqua-Platine
E Baugruppe RegelungF Sonstige
Einzelteillisten
Übersicht der Baugruppen (Fortsetzung)
5459
996
136
Herstell-Nr. 7452948 und 7452949
A
B C
D
F
E
A Typenschild B Baugruppe Gehäuse
Einzelteillisten
Übersicht der Baugruppen (Fortsetzung)
5459
996
137
C Baugruppe Wärmezellemit Brenner
D Baugruppe Hydraulikmit Aqua-Platine
E Baugruppe RegelungF Sonstige
Baugruppe Gehäuse
Pos. Einzelteil Herstell-Nr. (sieheTypenschild)7542556,7542557
7542558,7542559
Best.-Nr.0001 Vorderblech 7833652 78336530002 Befestigungsclip (2 Stück) 7817500 78175000003 Schriftzug VIESSMANN 7817509 78175090004 Durchführungstülle (5 Stück) 7827996 78279960005 Membran-Durchführungstülle DG29/18 7815610 78156100006 Regelungsträger 7833698 78336990007 Zugriffschutz 7833700 78337010008 Durchführungstülle 7a = 54 7i = 18 (5 Stück) 7831812 7831812
Einzelteillisten
Übersicht der Baugruppen (Fortsetzung)
5459
996
138
0008
00050004
00070006
0002
00010003
00030002
Baugruppe Wärmezelle
Pos. Einzelteil Herstell-Nr. (sieheTypenschild)7542556,7542557
7542558,7542559
Best.-Nr.0002 Wärmetauscher 7833689 78336910003 Durchführungstülle DN 60 7827995 78279950004 Kesselanschluss-Stück 7826490 7826490
Einzelteillisten
Baugruppe Gehäuse (Fortsetzung)
5459
996
139
Pos. Einzelteil Herstell-Nr. (sieheTypenschild)7542556,7542557
7542558,7542559
Best.-Nr.0005 Verschluss-Stopfen Kesselanschluss-Stück 7822742 78227420006 Dichtung DN 60 7826471 78264710007 Abgastemperatursensor 7822767 78227670008 Kondensatschlauch 7826488 78264890009 Siphon 7828426 78284260010 O-Ringe (5 Stück) 35,4 x 3,59 7828007 78280070011 Sicherungsfeder Kondensatablauf 7831677 78316770012 Kondenswasserschlauch 7818021 78180210013 Gasanschlussrohr 7835793 78336960014 Dichtungssatz A 17 x 24 x 2 (5 Stück) 7826217 78262170015 Durchführungstülle 7a = 54 7i = 18 (5 Stück) 7831812 78318120016 Zylinderschraube M6x16 (5 Stück) 7833798 78337980017 Halteclip Gasanschlussrohr 7833693 78336930019 Linsen-Blechschraube 3,9 x 9,5 (5 Stk.) 7833789 78337890020 Schnellentlüfter G 3/8 7819971 78199710021 Matrix-Kugelbrenner 7121248 7121249
Einzelteillisten
Baugruppe Wärmezelle (Fortsetzung)
5459
996
140
0020
00160014
00110010
00060005
0004
0014
0008
0003
0019
0006
0005
0009
0013
0015
00070002
0011
0010
0016
0012
0017
0021
Einzelteillisten
Baugruppe Wärmezelle (Fortsetzung)
5459
996
141
Pos. Einzelteil Herstell-Nr. (sieheTypenschild)7542556,7542557
7542558,7542559
Best.-Nr.0001 Brennerdichtung 7823346 78265000002 Wärmedämmring 7835794 78283480003 Flammkörper 7835795 78265020004 Flammkörperdichtung 7823349 78265030005 Zündelektrode 7823350 78265040006 Ionisationselektrode 7835796 78390390007 Dichtung Brennertürflansch 7829796 78297960008 Radiallüfter NRG118/660 UPM 7835765 78357650009 Gaskombiregler CES10 7836324 78363240010 Brennertür 7835797 78265090011 Zündgerät 7835633 78356330012 Dichtung Ionisationselektrode (5 Stück) 7827031 78270310013 Dichtung Zündelektrode (5 Stück) 7827025 78270250014 Sechskantmutter M6 7835798 78357980015 Flachstecker (10 Stück) 7819839 78198390016 Dichtungssatz A 17 x 24 x 2 (5 Stück) 7826217 78262170017 Gemischblende 7836208 78362060018 Gasdüse 7833974 78339770019 Venturiverlängerung 7835792 7827959
Einzelteillisten
Baugruppe Matrix-Kugelbrenner54
59 9
96
142
0001
0018
0017
0004
0003
0013
0012
0005
0006
0019
0008
0009
0011
0014
0004001200130016
00040016
00040007001200130016
0016
0016
00070016
00120016
00130016 0002
0010
00070015
Einzelteillisten
Baugruppe Matrix-Kugelbrenner (Fortsetzung)
5459
996
143
Herstell-Nr. 7542556 und 7542557
Pos. Einzelteil Herstell-Nr. (sieheTypenschild)7542556,7542557
7542558,7542559
Best.-Nr.0001 Schnellentlüfter G3/8 7819971 78199710002 Vorlaufrohr WZ 7833685 78336850003 Entlüftungshahn G3/8 7822353 78223530004 Dichtungssatz O-Ring 17,86 x 2,62 (5 Stück) 7826215 78262150005 Manometer 0-4bar 7835421 78354210006 Clip 7 = 8 (5 Stück) 7827943 78279430007 Anschlussleitung MAG 7826474 78264740008 Runddichtring 8 x 2 (5 Stück) 7831409 78314090009 Dichtungssatz A 10 x 15 x 1,5 (5 Stück) 7828002 78280020010 Membranausdehnungsgefäß 7835799 78357990011 Anschlussrohr Volumenstromsensor 7835800 78358000012 Dichtungssatz O-Ring 20,63 x 2,62 (5 Stück) 7826214 78262140013 Sicherungsnadel (5 Stück) 7826446 78264460014 Satz Steckverbindersicherungen (2 Stück) 7822769 78227690015 Abdeckung MAG 7835802 78358020017 Clip 7=10 (5 Stück) 7827944 78279440018 Schlauch 10 x 1.5 x 1500 7835809 78358090019 Durchführungstülle (5 Stück) 7827996 78279960020 Volumenstromsensor 7835803 78358030021 Temperatursensor 7819967 78199670022 Thermoschalter 7819959 78199590023 Sicherheitsventil 3 bar (0,3 MPa) 7837400 78374000024 Clip 7 = 18 (5 Stück) 7828762 78287620025 Aqua-Platine Vitodens 300 7115376 7115376
Einzelteillisten
Baugruppe Hydraulik54
59 9
96
144
0014001300120004
001400120004
0017
0020
0013
0012
0011
0004
0010
00240023
0018
00080009
0006
00040003
00020021
0006
0009
0017
0009
0008
0019
0003
0019
0022
0004
0006
0014
0005 0001
0007
0015
0025
Einzelteillisten
Baugruppe Hydraulik (Fortsetzung)
5459
996
145
Herstell-Nr. 7542558 und 7542559
Pos. Einzelteil Herstell-Nr. (sieheTypenschild)7542556,7542557
7542558,7542559
Best.-Nr.0001 Schnellentlüfter G 3/8 7819971 78199710002 Vorlaufrohr WZ 7833687 78336870003 Entlüftungshahn G3/8 7822353 78223530004 Dichtungssatz O-Ring 17,86 x 2,62 (5 Stück) 7826215 78262150005 Manometer 7835421 78354210006 Clip 7 = 8 (5 Stück) 7827943 78279430011 Anschlussrohr Volumenstromsensor 7835801 78358010012 Dichtungssatz O-Ring 20,63 x 2,62 (5 Stück) 7826214 78262140013 Sicherungsnadel (5 Stück) 7826446 78264460014 Satz Steckverbindersicherungen (2 Stück) 7822769 78227690017 Clip 7 = 10 (5 Stück) 7827944 78279440018 Schlauch 10 x 1.5 x 1500 7835809 78358090019 Durchführungstülle (5 Stück) 7827996 78279960020 Volumenstromsensor 7835803 78358030021 Temperatursensor 7819967 78199670022 Thermoschalter 7819959 78199590023 Sicherheitsventil 3 bar (0,3 MPa) 7837400 78374000024 Clip 7 = 18 (5 Stück) 7828762 78287620025 Aqua-Platine Vitodens 300 7121145 71211450026 Anschlussgruppe MAG mit Schnellentlüfter 7486086 7486086
Einzelteillisten
Baugruppe Hydraulik (Fortsetzung)
5459
996
146
0011
0017
00040003
001400120004
0014001300120004
0004
0025
0004
00060021
0020
0017
00240023
0014
0022
0002
0003
0018
0019
00050026
0001
00130012
0004
Baugruppe Aqua-Platine
Pos. Einzelteil Herstell-Nr. (sieheTypenschild)7542556,7542557
7542558,7542559
Best.-Nr.0001 Umwälzpumpenmotor VIUPM2 50 7835805 78358070002 Linear-Schrittmotor 7822764 78227640003 Rücklaufeinheit Grundfos 7825722 78257220004 Adapter für Schrittmotor 7825723 78257230005 Schraube 50 x 14 (5 Stück) 7833796 7833796
Einzelteillisten
Baugruppe Hydraulik (Fortsetzung)
5459
996
147
00040005
0001
0002
0004
0003
Baugruppe Regelung
Pos. Einzelteil Herstell-Nr. (sieheTypenschild)7542556,7542557
7542558,7542559
Best.-Nr.0001 Regelung VBC132-D20.3xx 7841877 78418770002 Gehäuse Rückwand 7835808 78358080004 Sicherung T6,3 A 250 V (10 Stück) 7404365 74043650005 Sicherungsgriff 6,3AT 7823502 78235020006 Vitotronic 200 HO1C 7838070 78380700008 Leiterplatte IU100-B30 7841623 78416230010 Leitungsbaum X8/X9/Ion 7837897 78378970011 Leitungsbaum 100/35/54/Erde 7837607 78376070012 Leitungsbaum Schrittmotor/KM-Bus 145 7837827 78378270013 Gegenstecker Neptun 7837898 78378980014 Kabelfixierung (10 Stück) 7823516 7823516
Einzelteillisten
Baugruppe Aqua-Platine (Fortsetzung)
5459
996
148
Pos. Einzelteil Herstell-Nr. (sieheTypenschild)7542556,7542557
7542558,7542559
Best.-Nr.0015 Verriegelungsstücke links und rechts 7831618 78316180017 Außentemperatursensor RF 7455213 74552130018 Außentemperatursensor NTC 7837053 78370530019 LAN-Kupplung mit Leitung 7836273 7836273
Einzelteillisten
Baugruppe Regelung (Fortsetzung)
5459
996
149
000500080015
0013
0003
0006
0012
00110010
0019
0015
0018
0017
00140004
0005
0002
0008
0015
0001
Baugruppe Sonstige
Pos. Einzelteil Best.-Nr.0001 Sprühdosenlack weiß Dose 150 ml 78226810002 Lackstift weiß 7822682
Einzelteillisten
Baugruppe Regelung (Fortsetzung)
5459
996
150
Pos. Einzelteil Best.-Nr.0003 Mont.anl. Vitodens 300-W B3HA 56061110004 Serv.anl. Vitodens 300-W B3HA 56061120005 Bed.anl. Vitotronic 200 HO1C 56068370008 Spezial-Schmierfett 7819602
0005
0004
0003
0008
0002
0001
Einzelteillisten
Baugruppe Sonstige (Fortsetzung)
5459
996
151
Einstell- und Messwerte Sollwert Erstinbe-triebnahme
Wartung/Service
Datum Untersch. Ruhedruck mbar
kPa≤ 57,5≤ 5,75
Anschlussdruck (Fließ-druck)
= bei Erdgas E mbarkPa
17,4-251,74-2,5
= bei Erdgas LL mbarkPa
17,4-251,74-2,5
= bei Flüssiggas mbarkPa
42,5-57,54,25-5,75
Gasart ankreuzen Kohlendioxidgehalt CO2
bei Erdgas
■ bei unterer Wärmeleistung Vol.-% 7,5-9,5 ■ bei oberer Wärmeleistung Vol.-% 7,5-9,5 bei Flüssiggas ■ bei unterer Wärmeleistung Vol.-% 8,8-11,1 ■ bei oberer Wärmeleistung Vol.-% 8,8-11,1 Sauerstoffgehalt O2 ■ bei unterer Wärmeleistung Vol.-% 4,0-7,6 ■ bei oberer Wärmeleistung Vol.-% 4,0-7,6 Kohlenmonoxidgehalt CO ■ bei unterer Wärmeleistung ppm < 1000 ■ bei oberer Wärmeleistung ppm < 1000
Protokolle
Protokolle54
59 9
96
152
Nennspannung 230 VNennfrequenz 50 HzNennstrom 6 ASchutzklasse ISchutzart IP X 4 D gemäß
EN 60529Zulässige Umgebungstemperatur■ bei Betrieb 0 bis +40 °C■ bei Lagerung und
Transport -20 bis +65 °C
Einstellung elektron-ischer Temperatur-wächter 82 °CEinstellung Tempe-raturbegrenzer 100 °C (fest)Vorsicherung (Netz) max. 16 A
Nenn-Wärmeleistungsbe-reich
bei TV/TR 50/30 °C kW 1,9-11 1,9-19 4,0-26 4,0-35bei TV/TR 80/60 °C kW 1,7-10,1 1,7-17,2 3,6-23,7 3,6-32,0Nenn-Wärmeleistungsbe-reich bei Trinkwasser-erwärmung
kW 1,7-16,0 – – –
Nenn-Wärmebelastungs-bereich
kW 1,8-16,7 1,8-17,9 3,8-24,7 3,8-33,3
Elektr. Leistungsauf-nahme (im Auslieferungs-zustand)
W 35 58 76 122
Anschlusswerte bezogen auf die max. Belas-tung
mit Erdgas E m3/h 1,77 1,89 2,61 3,52Erdgas LL m3/h 2,05 2,20 3,04 4,10Flüssiggas kg/h 1,31 1,40 1,93 2,60Produkt-ID-Nummer CE-0085CM0463
HinweisAnschlusswerte dienen nur der Doku-mentation (z. B. im Gasantrag) oder zurüberschlägigen, volumetrischen Ergän-zungsprüfung der Einstellung. Wegender werkseitigen Einstellung dürfen dieGasdrücke nicht abweichend von diesenAngaben verändert werden. Bezug:15 °C, 1013 mbar (101,3 kPa).
Technische Daten
Technische Daten
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Konformitätserklärung für Vitodens 300-W
Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, erklären in alleinigerVerantwortung, dass das Produkt Vitodens 300-W mit den folgenden Normen über-einstimmt:
EN 483 EN 60 335-1EN 625 EN 60 335-2-102EN 677 EN 61 000-3-2EN 806 EN 61 000-3-3EN 55 014 EN 62 233
Gemäß den Bestimmungen folgender Richtlinien wird dieses Produkt mit CE-0085gekennzeichnet:
92/42/EWG 2006/95/EG2004/108/EG 2009/142/EG
Dieses Produkt erfüllt die Anforderungen der Wirkungsgradrichtlinie (92/42/EWG) fürBrennwertkessel.
Allendorf, den 1. Juli 2011 Viessmann Werke GmbH & Co KG
ppa. Manfred Sommer
Herstellerbescheinigung gemäß 1. BlmSchV
Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, bestätigen, dass dasProdukt Vitodens 300-W die nach 1. BImSchV § 6 geforderten NOx -Grenzwerteeinhält.
Allendorf, den 1. Juli 2011 Viessmann Werke GmbH & Co KG
ppa. Manfred Sommer
Bescheinigungen
Konformitätserklärung54
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AAbgastemperatursensor...................105Anhebung der reduzierten Raumtempe-ratur..................................................125Anlage füllen......................................11Anlagendruck.....................................11Anlagenschemen.........................32, 42Anschlussdruck..................................22Anschluss-Schemen........................131Aufheizzeit.......................................126Ausblenden einer Störungsanzeige...88Ausdehnungsgefäß............................29
BBefüllfunktion...................................122Betriebsdaten abfragen......................83Betriebsprogramm-Umschaltung.....119Betriebszustände abfragen................83Brenner ausbauen.............................25Brenner einbauen..............................28Brennkammer reinigen.......................28
CCodierung 1– aufrufen..........................................42Codierung 2– aufrufen..........................................55Codierungen bei Inbetriebnahme.......32Codierungen zurücksetzen..........42, 55
DDatum einstellen................................12Dichtheitsprüfung AZ-System............24Drehrichtung Mischer-Motor– ändern..........................................109– prüfen...........................................109
EElektronische Verbrennungsrege-lung..................................................129Entlüften.............................................16Entlüftungsprogramm.......................122Erstinbetriebnahme............................10
Erweiterung– AM1..............................................115– EA1...............................................117– intern H1.......................................113– intern H2.......................................114Erweiterungssatz für Heizkreis mitMischer ...........................................108Estrichfunktion.................................122Estrichtrocknung..............................122Externes Anfordern..........................121Externes Sperren.............................121
FFehlerhistorie.....................................88Fehlermanager...................................39Fernbedienung.................................128Flammkörper......................................26Füllwasser..........................................10Funktionen prüfen..............................86Funktionsbeschreibungen................111Funk-Zubehör– Abmelden.......................................15– Anmelden.......................................12
GGasanschlussdruck............................22Gasart................................................18Gasart umstellen................................19Gaskombiregler .................................22
HHeizflächen reinigen..........................28Heizkennlinie......................................36Heizkreise zuordnen........................128Heizleistung einstellen.......................23Herstellerbescheinigung .................153Hydraulischer Abgleich....................129
IIonisationselektrode...........................27
Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis
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KKesseltemperatursensor..................103Kommunikations-Modul LON.............39Kondenswasserablauf........................29Kurzabfragen.....................................83
LLON....................................................39– Fehlerüberwachung........................40– Teilnehmer-Check..........................40– Teilnehmernummer einstellen........39
MMembran-Ausdehnungsgefäß...........11Mischer auf/zu..................................109
NNeigung Heizkennlinie.......................38Niveau Heizkennlinie.........................38Normaler Raumtemperatur-Sollwert. .37
PProtokoll...........................................151
QQuittieren einer Störungsanzeige......88
RRaumtemperatur-Sollwert einstellen..37Reduzierter Raumtemperatur-Soll-wert....................................................38Relaistest...........................................86Ruhedruck..........................................22
SSchaltplan........................................131Serviceebene aufrufen.......................82
Service-Menü aufrufen.......................82Sicherheitskette ..............................107Sicherung.........................................108Siphon..........................................17, 29Speichertemperatursensor...............103Sprachumstellung..............................11Störungen..........................................88Störungscodes...................................89Störungsmeldung aufrufen.................88Störungsspeicher...............................88
TTechnische Daten ...........................152Temperaturbegrenzer......................107
UUhrzeit einstellen...............................12Umstellung Gasart.............................19
VVerbrennungsqualität prüfen..............30Verbrennungsregelung....................129Verkürzung der Aufheizzeit..............126Verringerung der Aufheizleistung.....125Vitocom 100– PIN-Code Eingabe........................128Vitotronic 200-H..............................110Vorlauftemperatursensor.................103
WWartung abfragen..............................40
ZZündelektroden..................................27Zündung.............................................27Zusatzaufheizung Trinkwasser........112
Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis (Fortsetzung)
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Gültigkeitshinweis
Herstell-Nr.:7542556 7542557 7542558 7542559
Viessmann Werke GmbH & Co KGD-35107 AllendorfTelefon: 0 64 52 70-0Telefax: 0 64 52 70-27 80www.viessmann.de 54
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