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EPDM UND GRÜNDACHDomizil für bekannte Flugobjekte: Seite 8
SANIERUNG VIERKANTHOF RADONGVom Schweinestall zum Architekturbüro – mit Licht: Seite 22
AUF DEM PRÜFSTANDDas Wichtigste zu Schutzwirkung und Nutzen des Umkehrdaches: Seite 28
DACHDECKERIN IM PORTRÄTAls Chefin zwischen Betriebsrat, Grillfest und Punktesystem: Seite 46
Weitere Fotos und Kurzvideo in DDH digital
Hier entsteht ein Luxusdomizil für ganze Bienenvölker
in organischer Architektur und voll ökologischer Bauweise.
DDM Hartmann setzte den Gedanken am Dach fort – mit
EPDM und extensiver Begrünung.
Gründach Kirsten Ohlendorf
Schwärmen erlaubt Als DDM Joachim Hartmann die Anfrage erhielt, das Dach eines Architektenhauses am Waldrand des Bückebergs abzudichten und zu begrünen, stellte er sich zunächst ein neues Zuhause für Familien in exklusiver Lage vor. Doch dann kam die Überraschung: Hier sollen bald zehn Bienenschwärme einziehen.
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Anna-Lisa Giehl ist Imkermeisterin im niedersächsischen Landkreis Schaum-burg. Sie hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht: Gemeinsam mit Ehemann Max Giehl betreibt sie die Schaumburger Wald-imkerei, die das Paar im alten Forsthaus in Reinsdorf aufgebaut hat. Hier ist die Lage für die Bienenhaltung ideal – am Südhang des Bückebergs, einem Ausläufer des We-
Ansicht von innen: Die Kuppeldachkonstruktion
wird von Bogenbindern gehalten.
Verlegung der selbstklebenden bituminösen
Vordeckung auf der Holzschalung
serberglands, befinden sich geschützte Waldränder. Direkt vor der Haustür bietet das Auental mit seiner land- und forst-wirtschaftlich geprägten Struktur eine vielfältige Bienenweide. Hier lassen sich Leben und Arbeit im Einklang mit der Na-tur perfekt verwirklichen. Durch eine öko-logische und naturnahe Bienenhaltung wollen die Giehls beste Voraussetzungen
für ihre Bienen schaffen. Die selbst ge-bauten Bienenkästen aus Hölzern der Re-gion werden an sorgfältig ausgewählten Standorten in der Umgebung platziert. Aus der langjährigen Erfahrung und dem Einfühlungsvermögen des Imkerpaares in die Bedürfnisse der Bienen entstand auch der Plan, ein Bienenhaus zu bauen. Hier soll die sonst so verborgene Welt der Bie-
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Die 1 m breiten EPDM-Bahnen wurden in ganzer Länge
von Traufe zu Traufe über das Kuppeldach gelegt, ausgerichtet
und dann verklebt.
nen interessierten Besuchern zugänglich gemacht werden.
ein haus für die BienenMit Unterstützung des Architekten To-bias Stolze planten Anna-Lisa und Max Giehl ihr Traumhaus für die Bienen. Auf dem Gelände des alten Forsthauses wurde ein geeigneter Platz gefunden, um das eigens entworfene Gebäude in
bienengerechter Holzbauweise zu er-richten. Am Südosthang, oberhalb einer jungen Streuobstwiese mit freiem Blick bzw. Flug in die schöne Schaumburger Landschaft, wurde ein kleiner Hügel an-geschüttet. Dieser wird später mit Ro-sensträuchern bepflanzt und im unteren Bereich mit einer Sandsteinmauer einge-fasst. Durch die Kombination aus ruhiger Hanglage, Ausrichtung und passendem
Verlegung der selbst-klebenden EPDM-Bahn auf der bituminösen Vordeckung. Darunter der Schichtenaufbau des belüfteten Daches als schematische Zeichnung
Vegetationsumfeld des Bauplatzes wird eine ganzjährige Versorgung der Bienen in einem warmen und windgeschützten Kleinklima gewährleistet. Ein weiterer Wunsch an den Planer war der Bezug zum denkmalgeschützten, ehemaligen Forsthaus, in dem der Wirtschaftsbe-trieb der Waldimkerei untergebracht ist. Gleichzeitig sollte das Bienenhaus aber auch ganz für sich wirken können.
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„Unbekannte Flugobjekte“
Die Idee eines Bienenhauses kam be-reits im 19. Jahrhundert auf. Die Bau-werke waren vor allem im deutsch-sprachigen Raum weit verbreitet, bis zu ihrem Niedergang in den 1970er Jahren. Warum das traditionsreiche Bienenhaus in der Schaumburger Wald-imkerei eine Renaissance in neuem Ge-wand erlebt, berichtete uns das Imker-ehepaar Giehl.
Wie wurde die Idee für Ihr Bienenhaus geboren?Wir wollten den Bienen einen beson-deren Raum geben, der ihrer würdig ist. Hier wird ihnen ihr freier Entfal-tungsraum zurückgegeben. Im Schutz des Bienenhauses können wir uns einem Bienenvolk wetterunabhängig nähern und die gesundheitlich wert-vollen und ästhetischen Bienenpro-dukte mit allen Sinnen erfassen und kreativ verarbeiten. Es geht uns um die unmittelbare Begegnung zwischen Mensch und Biene.
Wie kam es zu der außergewöhnlichen Gebäudeform?
Wir wollten mit diesem Gebäude unse-rem großen Respekt vor dem Werden und Vergehen in der Natur Ausdruck ver-leihen. Es ist die Form einer Bienenlarve auf dem Entwicklungsweg zu neuem Le-ben. Eine Form, die in die Zukunft weist. Durch den Bau auf dem angeschütteten Hügel sollte das Bienenhaus etwas Er-habenes, Schwebendes bekommen. Das scheint uns gelungen zu sein, denn eini-ge Besucher der Baustelle hatten bereits die Assoziation eines gerade gelandeten ufo. Wir haben sie inzwischen darüber aufgeklärt, dass hier nur bekannte Flug-objekte ein- und ausfliegen werden.
Sie haben eine Dachbegrünung für das Kuppeldach geplant. Was war Ihnen hierbei wichtig?Die Grünflache, die wir durch den Bau unten genommen haben, wollten wir oben mit bienenfreundlichen Blüh-pflanzen wieder anlegen. Wir haben uns für eine niedrig wachsende Sedummi-schung entschieden, damit die organi-sche Form des Daches sichtbar bleibt. So fügt sich das Bienenhaus vollkommen in die umliegende Landschaft ein.
Was glauben Sie, wie die Bienen ihr neues Zuhause annehmen werden?Wir glauben, dass sie es gut an-nehmen werden, weil das Gebäude schon lange in unseren Herzen ge-wachsen ist – die Bienen spüren das.
Wofür wird das Bienenhaus künftig genutzt werden?Als Begegnungsstätte für Mensch und Biene und für den Menschen mit sich selbst. Es gibt einen Raum zur Honigverarbeitung, einen Ofen zur Wachsschmelze und einen geschütz-ten Beobachtungsplatz für Besucher, die durch ein großes Panoramafens-ter das harmonische Zusammenspiel der Bienenvölker unbehelligt beob-achten können.
Planen Sie noch weitere Bienenhäu-ser auf Ihrem Gelände?Wir nutzen für dieses Projekt alle zur Verfügung stehenden Kräfte und möchten das in großer Harmonie mit der Natur und der Familie zu Ende bringen. Wir planen keine weiteren Häuser in dieser Art.
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Imkerfamilie Giehl
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Detail Traufe: Das Hartmann-Team nutzte verzinkte
Rinneisenhalter, um die Schubschwellen-Rundhölzer
aufzunehmen, welche den gesamten Gründachaufbau
der 30° geneigten Fläche gegen Abrutschen sichern.
BaUtafeL
objekt: Neubau eines Bienenhauses, Apelern
Bauherren: Anna-Lisa und Max Giehl, Schaumburger Waldimkerei, Apelern
architekt: Dipl.-Ing. (FH) Tobias Stolze, Planungsbüro Tobias Stolze, Messenkamp
Betrieb: Hartmann Bedachungen Rodenberg, Dachdeckermeister Joachim Hartmann, Obermeister der Dachdeckerinnung Schaumburg, und Dachdeckermeister Johannes Hartmann
Material: Resitrix SK W Full Bond
hersteller: Carlisle Construction Materials GmbH, Hamburg
Das Gebäude entwarf der Architekt nach Vorlage der Bauherren in Form einer jungen Bienenlarve, als symbolische Ur-form des Lebens. Die bauchigen Wände und das geschwungene Dach sollen die Kunstfertigkeit und Anmut der zukünfti-gen Bewohner widerspiegeln und gleich-
zeitig einen Eindruck von der Geborgen-heit in Bienenstöcken vermitteln.
Öko? Logisch!Der lebendige Charakter des Gebäudes wird nicht nur durch die organischen Formen unterstützt, sondern auch
durch die Auswahl von Baustoffen nach baubiologischen Kriterien. Die verwen-deten Materialien Holz, Stroh, Lehm und Sandstein stammen vorwiegend aus der Region. Das weit überstehende Rund-dach wurde selbstverständlich als Grün-dach geplant. Das Gebäude steht auf einem Ringfundament aus Betonschal-steinen. Der Sockel wurde mit Sand-steinen verkleidet, die den optischen Bezug zum Forsthaus herstellen. Wand-aufbau und Dachkonstruktion wurden in Holzrahmenbauweise ausgeführt. Strohballen sollen als Dämmmaterial in den Zwischenräumen dienen. Ein Lehm-putz schließt den Wandaufbau ab. Das weit überstehende Gründach wird von 21 Stelen aus Kastanienholz gestützt. Das extrem witterungsbeständige Holz wurde mit handgeschnitzten Motiven verziert, die den Wabenbau symboli-sieren.
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Ansicht West mit den handbeschnitzten Stelen. Parallel dazu die Detailskizze (links)
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Grundriss des Bienenhauses
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InterVIeW
„Anspruchsvolle Dächer aller Art“
ddM Joachim hartmann, Inhaber der Firma Hartmann Bedachungen Roden-berg und Obermeister der Dachdecker-innung Schaumburg, führt den Betrieb gemeinsam mit seinem Sohn ddM Johannes hartmann in der vierten Ge-neration. Anspruchsvolle Dächer sind ihr Spezialgebiet, wie auch das Bienen-hausprojekt gezeigt hat.
War dieses tierische Domizil Ihr bisher außergewöhnlichstes Projekt?Mit Sicherheit ja, wir haben schon Wind-mühlen gedeckt und bekleidet, Fleder-mausgauben und Tonnengauben ein-gedeckt, aber dieses besondere Dach ist wirklich unser außergewöhnlichstes.
Vor welche Herausforderungen stellte Sie dieses Bauvorhaben?Eine technisch einwandfreie, sichere und langlebige Bedachung einschließ-lich Gründach herzustellen und das auf einer sicher einmaligen Dachform.
Warum haben Sie sich bei der Aus-führung der Dachabdichtung für eine selbstklebende Elastomerbahn ent-schieden?Aufgrund der Dachneigung und der Dachgeometrie war die exzellente So-
fortverklebung der Dachbahn auf dem Untergrund von sehr großem Vorteil, auch bei den niedrigen Temperaturen, die wir teilweise bei der Verlegung hat-ten. Wichtig war auch die nahezu ver-schnittfreie Verlegung, da die Bahn in al-len Bereichen miteinander verschweiß-bar ist, nicht nur in den Nahtbereichen. Nicht zuletzt lässt sich die Bahn schnell und einfach verlegen.
Der gesamte Bau erfolgte nach baubio-logischen Kriterien mit natürlichen Ma-terialien, die vorwiegend aus der Region stammen. Wie passen die Dachbahnen hierein?Die verwendete Bahn besteht aus öko-logisch unbedenklichen Werkstoffen: Glas, EPDM, TPE und Bitumen. Die Pro-dukte des Herstellers wurden mit der IBU-Umwelt-Produktdeklaration zer-tifziert und sind bei der DGNB entspre-chend gelistet. Das hat sowohl mich als auch die Bauherren überzeugt.
Die Bauherren sind von der Ausführung ihres außergewöhnlichen Bauvorha-bens begeistert. Nehmen Sie dieses Objekt auch in die Top Zehn Ihrer Refe-renzliste auf?Ohne Frage ja, auf jeden Fall!
Joachim (links) und Johannes HartmannFo
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DDM Hartmann wählte eine belüfte-te Dachkonstruktion mit einer 24 mm starken Vollholzschalung und 8 cm frei-em Lüftungsquerschnitt. Die Zwischen-sparren-Wärmedämmung besteht aus einer 200 mm dicken Steinwolleschicht. Den Abschluss bildet eine Klimamemb-ran-Dampfsperre. Die Zwischensparren unter der Decke sowie die Innenwände erhalten einen Lehmputz, der in vier Schichten aufgebracht wird. Die vielen Rundungen und Neigungen der 210 m² großen Dachfläche und die besonderen Ansprüche, die eine Begrünung an den Dachaufbau stellt, waren eine Heraus-forderung für DDM Hartmann. Bei der Wahl der Dachabdichtung wollte er gern doppelt auf Nummer sicher gehen. Er entschied sich für eine bituminöse Vor-deckung der Holzschalung. Darüber wur-de die EPDM-Dichtungsbahn Resitrix SK W Full Bond aus dem Hause Carlisle CM Europe verlegt. Diese Elastomerbahn ist eine vollflächig selbstklebende, heißluft-verschweißbare und wurzelfeste EPDM-Dichtungsbahn mit FLL-Prüfzeugnis und Zulassung nach DIN EN 13948. Sie kann auf einer Vielzahl von Untergründen standfest bzw. abrutschsicher verlegt werden und ist aufgrund ihrer hohen Funktionssicherheit für Gründächer aller Art geeignet. Resitrix SK W Full Bond bie-tet alle Vorteile einer dauerelastischen, einlagigen Dachabdichtung: Das Mate-rial ist extrem witterungsbeständig und absolut schrumpffrei. Es hält Dehnungen von über 500 % aus und kehrt danach wieder in seine Ausgangsposition zu-rück. Somit widersteht die EPDM-Bahn jeglichen Beanspruchungen, denen ein Flach- beziehungsweise Schrägdach im Laufe seines Lebens ausgesetzt ist. Das Süddeutsche Kunststoffzentrum be-scheinigt Resitrix SK W Full Bond eine Gebrauchsdauer von mehr als 50 Jahren, als einzigem Produkt auch für die Naht-fügung. Die gesamte Resitrix-Produkt-palette wurde mit einer Umweltprodukt-deklaration (EPD) des Instituts für Bauen und Umwelt (IBU) zertifiziert und ist bei der Deutschen Gesellschaft für nachhal-tiges Bauen (DGNB) gelistet.
Sicherer rückhaltFür den Gründachaufbau wurden 50 mm starke Wasserspeicherplatten
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Info Gründach
Ein Gründach ist nicht nur optisch schön, sondern auch funktional: Es schützt vor UV-Bestrahlung, speichert Regenwasser und gibt dieses über Verdunstung wieder in die Atmosphäre zurück. Hierdurch sorgt es für höhere Luftfeuchtigkeit sowie Kühlung und somit für ein besseres Mikroklima. Auch Feinstaub wird ge-bunden. Begrünte Dächer bieten einen ökologischen Ausgleich für Versiegelun-gen am Boden und dienen als Biotop für Käfer, Vögel und nicht zuletzt Bienen. Bei der Ausführung ist die zusätzliche Flächenlast zu bedenken. Eine extensive Begrünung mit einer Vegetationshöhe von etwa 3 bis 15 cm hat immerhin schon ein Gewicht von etwa 80 kg/m². Liegt die Dachneigung über dem für Gründächer empfohlenen Gefälle von 2 bis 5°, so ist auch der Schutz gegen ein Abrutschen des Vegetationssubstrats zu bedenken. Bei Gefälle ab 15° sind zusätzliche Schub-sicherungen einzubauen. Dies kann den Preis gegenüber einer Flachdachbegrü-nung deutlich erhöhen.
Neben den Sedumsprossen pflanzten die Dachdecker
partiell kleine schnell anwachsende Grünpflanzen an.
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Exemplarische Zeichnung des Gründachaufbaus
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aus EPS mit Recyclinganteilen einge-setzt. Sie enthalten eine integrierte Dränfunktion und sind für die exten-sive Begrünung von Dächern mit 5 bis 15° Dachneigung geeignet. Bei einem Flächengewicht von nur 600 g/m² ha-ben die Platten ein Wasserspeicher-vermögen von ca. 10 l/m² und halten einen Druck von ca. 25 kN/m² aus. Die Wasserspeicherplatten haben gitter-artige Vertiefungen, die bereits einen Schutz gegen ein Abrutschen des auf-zubringenden Substrats darstellen. Der Hersteller empfiehlt jedoch ab 15° Dachneigung das Abdecken mit einem Holzlattenrost als Einbauhilfe und zur temporären Unterstützung der Schub-sicherung. Hier wurde ein aufgelegtes Lattengerüst im Kreuzverband einge-setzt, das im Laufe der Jahre verrottet. Bis dahin hat die Vegetationsschicht ein ausreichendes Wurzelwerk ausgebildet, sodass es von selbst hält. Auf die Kreuz-lattung wurde eine 10 bis 12 cm starke Schicht des Vegetationssubstrats auf-gebracht. Für die extensive Begrünung wurde eine Mischung von fünf niedrig wachsenden, bienenfreundlichen Se-dumarten ausgesät und in das Substrat eingearbeitet. Die unterste Schubsiche-rung erfolgte durch einen Dachrand-abschluss aus Baumstämmen, die mit
autorinKirsten ohlendorf, Manager PR & Corporate Communication bei Carlisle Construction Materials GmbH, Hamburg
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Eine rund 10 cm dicke Substratschicht
dient als Grundlage für den extensiven
Gründachaufbau.
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Rückhalteeisen befestigt und ebenfalls mit Resitrix abgedichtet wurden.Bienenfleißig geht es in den nächsten Wochen mit den Bauarbeiten weiter, da-mit die Türen des Bienenhauses pünkt-lich zum diesjährigen Honigfest erstma-lig für Besucher geöffnet werden kön-nen. Das Fest findet am 14. August 2016 auf dem Gelände der Schaumburger Waldimkerei statt und bietet ein kurz-weiliges Programm rund um die Bienen für Groß und Klein. Dann wird es auch einen Wettbewerb zur Namensfindung für das Bienenhaus geben, an dem alle Besucher teilnehmen können. Die end-gültige Fertigstellung des Gebäudes ist für 2017 geplant. //
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Bienen in DDH? Anzeigenverkäuferin Claudia Fiedler war sofort begeistert von der Titelstory über das Bienenhaus: „Als Hobbyimkerin kann ich ein solches Projekt nur befürworten. Wichtig ist es, der breiten Öffentlichkeit die Bedeutung der Bienen für unsere eigene Lebenserhaltung vor Augen zuführen. Dafür bietet so ein Bienenhaus den optimalen Ort, um Wis-sen zu vermitteln. Honig zu ernten ist das eine, aber wie das Ehepaar Giehl den wesengerechten Erhalt zu unterstützen, erachte ich ebenfalls für sehr wichtig.“ Fo
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