24. JAHRGANG – AUSGABE 2.17

Ein Herz für Tauben –

auch in Bochum

Pet�luencer –Tiere in den

sozialen Medien

Magazin des Tierschutzvereins Bochum, Hattingen & Umgebung e.V. Wir & das Tier

Bochum, Hattingen & Umgebung e.V.

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Vorwort unseres Vorstandes„Gott wünscht, dass wir den Tieren beistehen, wenn sie der Hilfe bedürfen“(Franz von Assisi, 1182-1226, katholischer Heiliger und Stifter des Franziskanerorderns)

Liebe Tierfreunde, heute möchten wir die Gelegenheit nutzen, um Ihnen den neuen Vorstand vorzustellen. Aus dem bisherigen Vorstand ist lediglich Annegret Teich-mann als unsere Schatzmeisterin in alter Funktion übrig geblieben. Dank ihres Einsatzes durfte sich Michael Schneider als neuer 1. Vorsitzenden darüber freuen, dass verschiedene Förderanträge erfolgreich beantragt (z.B. Volksbank oder RWE) und neue Sponsoren (z.B. Stadtwerke Bochum oder WeightWatchers) gewonnen wurden. Herr Schneider wird die Ver-handlungen mit der Stadt Bochum und Hattingen fortführen, die von Angela Niewand als bisherige 1. Vorsitzende bereits erfolgreich begonnen wurden. Künftig wird sie den Vorstand als wei-teres Vorstandsmitglied unterstützen und sich auch um die Katzengruppe kümmern. Julian Behrmann kümmert sich als 2. Vorsitzender primär um un-sere Gebäude und die Organisation von Veranstaltungen.

Die Position des Schriftführers bleibt leider bis zur Mitgliederversammlung im nächsten Jahr unbesetzt, da der Rücktritt uns einen Tag vor der Ver-sammlung überraschte, so dass nicht nachgewählt werden konnte. Nina Schmidt wird dieses Amt kommissa-risch besetzen, ist aber als weiteres Vorstandsmitglied hauptsächlich für das Personal und den Tierheimbe-trieb zuständig. Niko Korte, der be-reits unsere Homepage und die Wer-bung auf dem BOGESTRA-Bus erstellt hatte, übernimmt nun die Öffentlich-keitsarbeit.

Wir werden Alles versuchen, Ihr Ver-trauen zu rechtfertigen, den Tier-schutzverein dauerhaft auf eine ge-sunde finanzielle Basis zu bringen und ALLEN Mitarbeitern, Ehrenamtlern und Mitgliedern wieder den Spaß an der Arbeit im Tierschutz zu vermitteln.

Wenn Sie Kritik oder Ideen haben, so sprechen Sie uns bitte an!

Durch einen Bericht über unsere fi-nanzielle Situation in der BILD und in der Folge in vielen anderen Medien, erreichten uns in den letzten Wochen Futter- und Geldspenden in nie ge-glaubten Ausmaßes aus halb Europa! Nur durch den vorbildlichen Einsat-zes unserer Mitarbeiter und vieler Eh-renamtler gelang die Verteilung der Futterspenden. Herzlichen Dank allen Spendern und Helfern!

Die größte finanzielle Herausforde-rung wird der zwingend notwendige Neubau eines Kleintierhauses, da die aktuelle Unterbringung unzureichend ist. Hier hoffen wir auf die Unterstüt-zung der Stadt Bochum, einiger Spon-soren, Stiftungen und Spendern, um schnellstmöglich auch die Kleintiere und Vögel optimal unterzubringen.

Tierisch freundliche GrüßeDer Vorstand Ihres Tierschutzvereins Bochum, Hattingen & Umgebung e.V.

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v.l.n.r.: Julian Behrmann, Annegret Teichmann, Michael Schneider, Nina Schmidt, Niko Korte, Angela Nieswand

Ein Herz für Tauben

Man möchte es gern glauben, dass Bochum ein Himmelbett für Tauben ist, wie Herbert

Grönemeyer es in seiner Hymne zitiert. Die traurige Wahrheit ist jedoch, dass unsere Haustauben in allen großen Re-vierstädten ein ziemlich elendes Dasein führen. Sie gelten als krankheitsüber-tragende, gebäudeverschmutzende Plage und werden kaum geduldet, eher vertrieben. Sie sind mangelernährt durch das Fressen von Abfällen und gezeichnet von Verletzungen und Ver-stümmelungen als Folge von Angriffen anderer Tiere und ihres gefährdeten Lebens als Ausgestoßene.

Im krassen Gegensatz dazu stehen die zu Sportzwecken gezüchteten Brief- und Rassetauben, die ihren Besitzern auf Wettflügen und Ausstellungen Erfolg und Anerkennung verschaf-fen. Sie werden speziell gefüttert und

medizinisch versorgt, sind sie doch eine kostbare Kapitalanlage für ihre Taubenväter. Die zahlreichen Tau-benschläge gelten als typisches Ruhr-gebietsmerkmal und wohl niemand zweifelt daran, dass die Tiere respekt-voll gehalten und tadellos behandelt werden.

Eine „Bummeltaube“ als GastMeine Vorstellung vom Leben der Stadt- und Zuchttauben war arglos, bis die erste Brieftaube in unserem Garten landete. Wir hatten in jenem Sommer einen Teich angelegt und das erschöpfte Tier wollte seinen Durst löschen. Anhand der Nummer auf dem Fußring konnte ich den Be-sitzer ausfindig machen und anrufen. Der Taubenzüchter aus einer Nach-barstadt hatte kein Interesse, sein Tier zurückzubekommen und ließ mich entscheiden, sie zu bringen oder

sich selbst zu überlassen. Im örtlichen Raiffeisenmarkt erfuhr ich, dass soge-nannte Bummeltauben, welche einen Wettflug nicht schnell genug beenden, getötet werden, weil sie nutzlos seien. Eine Rückgabe kam daher nicht in Frage und sie blieb bei uns. Drei Tage lang fraß sie mit den Singvögeln ge-meinsam im Futterhäuschen und ver-schwand dann ohne Abschiedsbrief. Es blieben eine kleine Trauer und eine große Nachdenklichkeit.

Einige Wochen später kam der nächste beringte Gast. Diese Taube wirkte irgendwie selbstbewusst und entschlossen. Offensichtlich hatte sie sich vorgenommen, nicht mehr in ihr früheres Zuhause zurückzukehren, denn sie bezog am Abend eine kleine Regenrinne an unserer Dachgaube, die in den folgenden Monaten ihr Schlafplatz blieb. Ihre Anhänglichkeit

von Kati Mittag

Daisy und Trudy beim gemeinsamen MahlFotos: Kati Mittag

Daisys Zukunft im trauten Heim

Tagesgäste auf dem Hausdach

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rührte mich, ich gab ihr den Namen Daisy und geeignetes Futter. Nach ei-niger Zeit bekam Daisy Gesellschaft. Wieder wurde ich Zeugin, dass eine Brieftaube der Anstrengung des weiten Transportes zu einem Wett-flugort, eingepfercht mit vielen Lei-densgenossen und dem stundenlan-gen Heimflug nicht gewachsen war und bei uns notlandete. Die beiden Tauben schlossen rasch Freundschaft und schliefen fortan gemeinsam in der Dachrinne. Mein aufkeimender Argwohn gegenüber dem Taubens-port hatte sich durch die Ankunft von Trudy verstärkt.

Eine Taubenfreundschaft in der DachrinneAls frischgebackene Taubenmutter legte ich zweimal am Tag Futter aus und war fasziniert, wie pünktlich sie sich einfanden und wurde mit ihren schönen Flugmanövern über unse-rem Haus und der Umgebung be-lohnt. Tagsüber hielten sie sich meis-tens bei uns auf, waren aber auch durchaus länger unterwegs. Zum Fressen und Schlafen kehrten sie stets rechtzeitig zurück. In der un-geschützten Dachrinne wurde es nach den ersten Herbststürmen dann doch zu ungemütlich und sie zogen unter ein kleines regen- und windsicheres Vordach. Im kalten Winter saßen sie tagsüber zusammengekuschelt unter unseren Terrassenmöbeln. Ich liebte die beiden wie Haustiere.

Es war ein Schock, als ich Trudy eines Tages mit gebrochenem Flügel vor-fand. Zwei Wochen lang musste sie

isoliert von ihrer Freundin drinnen gehalten und versorgt werden, mehr-mals war ich mit ihr zum Verbinden der Verletzung in der Essener Tau-benklinik. Daisy trotzte draußen al-lein der Kälte und schien verwirrt. Nach der erfolgreichen Rückkehr von Trudy in die Freiheit waren die beiden nach ein paar Anfangsschwierigkeiten wieder ein Herz und eine Seele und ich sehr erleichtert. Leider währte die-ses Glück nur noch ein paar Wochen, Trudy kam von einem gemeinsamen Ausflug nicht mehr zurück. Daisy suchte abermals tagelang verstört nach ihr und folgte irgendwann den Gesetzen der Natur. Sie schloss sich den anderen Tauben an und schlief nie wieder bei uns.

Für mich brach eine kleine Welt zu-sammen. Meine Tafel für herrenlose Tauben aber blieb, es kommen täglich bis zu dreißig, um sich satt zu fressen und auszuruhen. Daisy ist meistens dabei – ich würde sie aus hunderten erkennen.

Heute weiß ich, dass der Tauben-sport ein herzloses Geschäft und maßgeblich verantwortlich für die enorm hohe Population von Stadt-tauben ist. Tierschutzorganisatio-nen machen inzwischen verstärkt darauf aufmerksam und versuchen, gegen die Missstände vorzugehen.

Auf meine Art werde ich mich wei-terhin für diese friedlichen, scheuen Tiere einsetzen. Sie sind es wert, wie alle Lebewesen, dass man sich um sie kümmert. Weitere Informationen und die Möglichkeit sich ehrenamt-lich für den Schutz von Tauben ein-zusetzen finden Sie hier: Stadttauben Bochum e.V.

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Kunst für den guten ZweckDas Institut für Ausbildung in bilden-der Kunst und Kunsttherapie hat im Rahmen der Animalia-Benefiz-Ak-tion Gemälde von eingeschickten Fotos der geliebten Haustiere er-stellt. So wurde gemalt, gezeichnet oder auch mit Airbrush-Technik gearbeitet. Die Benefizaktion lief zugunsten von jungen Künstlern

und Tierheimen des Ruhrgebiets. So kamen Teile des Erlöses, in Form von 850 Euro, sowohl an Watten-scheid, Bochum, Mühlheim an der Ruhr, Essen und Herne-Wanne zugute. Am 08.06.2017 wurden die Schecks in kleinem, feierlichen Rahmen übergeben. Eine zweite Auflage der wohltätigen Veranstal-tung soll 2019 folgen.

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Tierisch was los!von Carmen Decherdt und Lina Einenkel

Eisverkauf für den Tierschutz Eine wirklich tolle Aktion hat sich Fabio für die Tiere des Bo-chumer Tierheimes einfallen lassen. Anstatt ins Freibad zu gehen oder mit Freunden zu spielen, hat sich Fabio ehren-amtlich engagiert. Zusammen mit seiner Mutter hat er Eis her-gestellt und dieses dann, für uns, an die Kinder der Nachbarschaft und an seine Freunde verkauft, wobei Insgesamt 150,- Euro zu-sammengekommen sind. Wir sagen DANKE und finden, dass Fabio sehr stolz auf sich sein kann, für so viel Engagement! Ein dickes Lob für diese tolle Idee und seinen Einsatz.

Welttierschutztag am Tierheim BochumNeben einer Vielzahl von unter-schiedlichen Ständen auf dem Ge-lände verteilt, einem Seminar zum Thema „Hund und Kind“ wurde auch der Flohmarkt zum Stöbern aufge-baut. In der überdachten Halle fand eine Vorführung von Hundetricks statt. Die Zuschauer hatten sichtlich

Spaß dabei, die beiden kleinen Hunde dabei zu beobachten, Wurzelrech-nungen zu „berechnen“. In diesem Jahr fand erneut ein Tiergottesdienst statt, der von Pastor Martin Röttger von der Evangelischen Petrigemeinde Wiemelhausen geführt wurde.

Als besondere Aktion bleibt wohl das Auftreten von Cornelia Milles,

die als Weight Watchers Coach ver-treten war und eine große Futter-spende im Namen ihrer Teilnehmer übergab. Der Vorsatz war, für jedes abgenommene Kilogramm ein kg Futter an das Tierheim zu spenden. In gut 8 Wochen haben die 60 Teil-nehmer 270 kg an Körpergewicht verloren und dies in gespendetes Futter umgewandelt.

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von Aldona Rzitki

Der Igel zählt zu den ältesten Säugetierformen auf der Erde. Insgesamt umfasst die Familie

der Igel (Erinaceidae) 24 Arten. Diese sind in zwei wesentliche Arten unter-teilt. Zum einen gibt es denn Stacheli-gel, der vor allem in Europa zu finden ist und zum Anderen den stachellosen Ratten- oder Haarigel. Dieser taucht allerdings nur in Ost- und Südostasien auf. Der Igel kann zwischen einer Größe von 10 bis 45cm variieren.

Stacheln als SchutzfaktorDie bodenlebenden Tierchen fressen sowohl Früchte und Wurzeln als auch Mäuse, Schlangen Insekten, Frösche und sogar Aas. Deshalb sind sie in Volksmärchen auch als Obstsamm-ler und Herr der Schlangen bekannt. Fühlt der Stacheligel sich bedroht,

richtet er seine Stacheln mithilfe eines Aufrichtemuskels auf. Der Stacheligel weist beispielweise 6000 bis 8000 Stacheln auf, die aus hohlen Haaren bestehen. Blitzschnell kann er sich zu einer stacheligen Kugel zusammen-rollen. Dem Haarigel mit seinem sim-plen Fell bleibt bei Gefahr hingegen nur die Flucht.

Die Tiere sind Dämmerungs- und Nachtaktiv und außerhalb der Paa-rungszeiten Einzelgänger. Der Paa-rungsakt an sich wird umgangssprach-lich auch Igelkarussel genannt, da das Männchen oft mehrere Stunden um das Weibchen herumläuft, bevor es zur Befruchtung kommt.

Kurze Beinchen, lange StreckenTrotz ihrer nur 10 cm langen Beine

sind Igel Langstreckenläufer und legen am Tag ca. 2 km zurück. Sie mästen sich im Herbst und suchen nach be-reits vorhandene Bauten. Innerhalb des Baus legen sie alles mit trockenem Laub aus um sich so vor dem Frost zu schützen.

Dort fällt der Igel in den sogenannten Winterschlaf. Dabei wird der Stoff-wechsel runtergefahren und die le-bensnotwenigen Tätigkeiten wie die Atmung, die Herztätigkeit sowie der Blutumlauf werden drastisch verlang-samt. Die Körpertemperatur passt sich der Außentemperatur an und kann nun auf bis zu null Grad herabsinken. Da der Herzschlag des Igels von 170 Schlägen die Minute auf gerademal 5 Schläge herabsinkt nennt man ihn auch den kleinen Tod.

Rasseportrait -Der Igel

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Zuhause gesuchtHier finden Sie noch viel mehr Tiere, die ein neues Zuhause suchen

www.tierschutzverein-bochum.de

VincentIch bin 2014 geboren und ein unglaublich netter und versch-muster Kerl, der eine Ruhe zum gemeinsamen Entspannen aus-strahlt. Mit Artgenossen bin ich verträglich. Eine schöne Woh-nung mit einem gesicherten Balkon finde ich super für mein neues Zuhause!

Prof. KonstantinIch bin ein Kater wie man ihn sich nur wünschen kann. Ausgeglichen, super sozialverträglich und verschmust. In meinem neuen Zuhause sollte ich einen Balkon oder auch Freigang bekommen.

VulkaniaAuch genannt „kleiner Vulkan“ genannt, habe ich mich mitt-lerweile beruhigt. Manchmal zeigt sie ihre innere Zicke oder Schmusekatze. Vulkania sollte in ihrem neuen Zuhause Frei-gang und keine Artgenossen haben.

MaikMein Besitzer ist leider verstor-ben, weswegen ich abgegeben werden musste. Ich bin 2006 ge-boren, sehr still und anfangs sehr schüchtern und wünsche mir ein ruhiges Zuhause wo ich meinen Freigang genießen kann.

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MikaIch bin ein lebensfroher, erst vier Jahre alter Hund der voller Power steckt! Leider bin ich taub, deshalb sollten meine neuen Menschen viel Geduld und Ver-ständnis mitbringen.

TashaIch bin eine Dame Bau-jahr 2009, also im bes-ten Alter. Ich brauche keine Artgenossen, nur meine Menschen als Bezugsperson zum Ku-scheln. Rottweiler ty-pisch passe ich gut auf meine Familie auf und bin sehr wachsam.

Big-BuddyIch suche eine neue Couch bei hundeerfahrenen Menschen. Lassen Sie sich bitte nicht von meinem Gebell im Zwinger verunsichern. Lernen Sie mich kennen!

Ning und Quan Wir sind zwei männliche, im August 2017 geborene, Hamster Campbell-Mixe. In Zukunft möchten wir lieber getrennt leben und zur Ruhe kommen. Keine Vermittlung in Kinderzimmer.

NoahIch ein Pointer-Mi-schling, zwei Jahre alt und neben meinem stark ausgeprägten Jagdtrieb bin ich auch genauso hochsensibel und temperamentvoll. Für mein neues Zu-hause suche ich defini-tiv konsequente Men-schen. Andere Hunde und Stress mag ich nicht besonders gerne.

Hansemann und Heide Unser Zebrafinkenpaar Hansemann und Heidi ist knapp ein Jahr alt. Das Männchen und das Weibchen werden nur gemeinsam vermittelt.

Sarafine und Klopfer An Kinder und Katzen sind wir gewöhnt und durch unser altes Zuhause an viel Auslauf gewöhnt, den wir uns auch für das neue Zuhause wünschen. Beide sind ungefähr 2 Jahre alt. Mo Ich, ein 2012 gebore-nes Männchen, suche ein neues Zuhause wo vielleicht ein kastrier-tes Degu Männchen auf mich wartet.

und Heide

Weibchen werden nur gemeinsam vermittelt.

vier Jahre alter Hund der voller

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Wenn sich Tiere im Kirchenjahr tummeln

Altes und Neues geben einander die HandDieser Tage zeigt sich die Natur in ge-deckten Braun- und Grautönen. Woh-nungen sind gemütlich beheizt, Fens-ter und Türen liebevoll mit Lichtern geschmückt. Eine bunte Farbenpracht strahlt in die Dunkelheit des Winters. Es ist Advent. Das kalendarische Jahr geht seinem Ausgang schnurstracks entgegen. Aber diesem anbrechenden Ende stellt sich ein neuer Anfang zur Seite. Das Kirchenjahr erlebt in dieser Zeit seine ersten Tage. In der Advents-zeit reichen sich bürgerliches Jahr und Kirchenjahr einander die Hand. Altes steht neben Neuem.

So erleben wir jedes Jahr im Advent, wie sich zwei Rhythmen in unser Leben drängen. Die Hektik des Alten, des bürgerlichen Jahres, schwillt in diesen Wochen noch einmal gewaltig an. Geschenke müssen gekauft werden, Sportvereine laden zu Weihnachtsfei-

ern und Kinder dürfen gefühlt jeden Abend in der Schule, auf dem Weih-nachtsmarkt oder der Musikschule altbekannte Weihnachtslieder auf ihren Musikinstrumenten zum Besten geben. Desgleichen ruft uns das Neue, das Kirchenjahr, zur Ruhe und Besin-nung. Am Heiligen Abend treffen beide Rhythmen sodann ungefiltert aufein-ander. Die Hektik des großen Famili-enfestes erfährt im Weihnachtsgottes-dienst eine heilsame Unterbrechung. Wir hören von dem Wunder des Kin-des, das damals im Stall in Bethlehem „zwischen Ochs und grauem Esel“, wie es in einem alten französischen Weih-nachtslied heißt, geboren wurde.

Tiere haben stetig den Lebensweg Jesu berührt und begleitet. Das Kirchenjahr vergegenwärtigt dies mit seinen Feier-tagen in einer eigentümlichen Inter-pretation. Dass Tiere daher auch einen Sitz im Kirchenjahr haben, dürfte nicht verwundern.

Im Rhythmus des KirchenjahresDas Kirchenjahr in seiner heutigen Gestalt blickt auf eine lange Entwick-lungsgeschichte zurück. Ähnlich wie das Christentum hat es sich durch die Jahrhunderte hindurch gewandelt. Verschiedene Einflüsse haben sich in den zyklischen Ablauf eingeschrieben. Elemente des Mondkalenders, Son-nenkultus, Naturjahres und des bür-gerlichen Jahres prägen seine Struk-tur. Eine einheitliche Gliederung des Kirchenjahres ist daher nur schwer denkbar.

Ein relativ aktuelles Modell versucht das Kirchenjahr in Anlehnung an den menschlichen Lebensweg zu ver-anschaulichen. Auf vier Ackern, wie es in dem Modell heißt, spiegelt das Kirchenjahr die vier großen Phasen eines menschlichen Lebensweges. Die Geburt und Kindheit finden ihren Ausdruck im Advent und dem Kind in der Krippe. Die Jugend und das Heran-

von Niklas Peuckmann

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wachsen begegnen in Passionszeit und der Karwoche, in der erstmaliger Ver-zicht und das menschliches Leid sich greifbar in den Lebensweg schieben. Und doch bleibt nicht das Kreuz von Karfreitag das letzte Wort, sondern Ostern, das ungebrochene Bekenntnis zum Leben, das sich wie ein vitalisie-render Mantel über die Jugendzeit zu legen scheint. Das Erwachsenenalter ist von wegweisenden Entscheidun-gen, die für das Leben getroffen wer-den müssen, durchzogen. Dies bildet das Kirchenjahr mit der nachösterli-chen Zeit ab. Pfingsten als Geburtsfest der Kirche ist ein Symbol eines Ent-schlusses der Jüngerschaft Jesu, die in seiner Nachfolge die Lehre fortführ-ten. Im letzten Viertel des Kirchen-jahres begegnet die Endlichkeit eines jeden Lebens. Es wird symbolisch die eingeholte Ernte des gesamten Jahres im Erntedankfest gefeiert. Und auch am Totensonntag wird in seelsorg-licher Zuwendung das menschliche Leben in seiner Ganzheit, eben auch mit seinem diesseitigen Ende, in den Blick genommen.

Tiere im KirchenjahrAls gewachsenes Gebilde beherbergt das Kirchenjahr eine Vielzahl unter-schiedlicher Tiere, die ihrerseits dem Kirchenjahr symbolisch Ausdruck verleihen. Die Adventszeit hat sich ursprünglich in Anlehnung an den rö-mischen Kaiserkult entwickelt. Dem

Ankommen (lat. adventus) Jesu sollte eine Vorbereitungszeit vorangestellt werden. Entsprechend der römischen Vorlage wurde Jesus so als Erlöser, der hoch zu Ross in diese Welt tritt, dar-gestellt.

In der vor- bzw. österlichen Zeit tau-chen Tiere vielfach auf. Der Palmsonn-tag vergegenwärtigt beispielsweise den Einzug Jesu auf einem Esel in die Stadt Jerusalem. Am Karfreitag besingt die Gemeinde die Kreuzigung mit dem Lied „O Lamm Gottes, unschuldig“. Auch im Fortgang des Kirchenjahres bilden Tiere symbolisch die theologi-schen Inhalte der Festtage ab. Augen-fällig tritt dies bei der Verbindung von Pfingsten mit der Taube zutage.

Allegorie des LebensWie das Kirchenjahr zu interpretie-ren ist und welche Funktion Tiere hierin spielen, kann nicht erschöp-fend beantwortet werden. Wenn das Kirchenjahr eine Allegorie des Le-bens darstellt, dann ist es nur richtig, dass sich auch Tiere in ihm tummeln. Sie nehmen eine beschützende Rolle im Stall an (Weihnachten/Kindheit). Sie zeigen eine auffällige Präsenz in der Zeit des Leides und stiften so Hoffnung (Ostern/Jugend). Sie wer-den stellvertretend in der Taube zum verlässlichen Gefährten des Alltags (Pfingsten/Erwachsenenalter). Und natürlich bleiben sie auch Stütze und Hilfe im Herbst des Lebens (Ernte-dank).

Tauben – Sinnbildlich für die Gefährten des Alltags

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Längst sind soziale Medien nicht mehr nur das Zuhause der Men-schen, auch Tiere stehen oft im

Mittelpunkt des medialen Interesses. Oft nur gemacht um uns den Tag zu versüßen, können Berichte, Bilder oder kurze Videos auch deutlich hö-here Wellen schlagen.

Welche prominenten Tiere gibt es?Das beste Beispiel dürfte die welt-weit bekannte „Grumpy Cat“ sein. Als diese 2012 mit einem simplen Foto Berühmtheit erlangte, konnte wohl

noch niemand ahnen, welche Aus-maße diese Geschichte annehmen wird. Innerhalb von nur zwei Jahren hat Grumpy Cat ihrer Besitzerin rund 100 Millionen Dollar eingebracht sowie besitzt sie ihre eigene Internet-seite, samt Fanshop. Verkauft wurden bisher hunderttausende Stofftiere, T-Shirts und sogar zwei Bücher gibt es über die mürrisch guckende Katze. Auch wurde ein Weihnachtsfilm mit Grumpy Cat als „Darsteller“ gedreht. Sie erhielt Einladungen auf diverse rote Teppiche, darunter zu den MTV

Music Awards und war die erste Katze, die eine eigene Figur in Madame Tus-saud‘s bekam. „Tardar Sauce“, Grumpy Cats eigentlicher Name, ist somit einer der ersten „Petfluencer“. So werden Tiere genannt die über 100.000 Fol-lower auf Instagram oder Facebook besitzen.

Doch woher kommt der große Rum-mel um die kleine Katze? Grund dafür ist ein Unterbiss und eine kleine Be-hinderung, namens „feliner Klein-wuchs“, weswegen es wirkt als ob

von Lukas Franke

Pet�luencer – Tiere in social media

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Grumpy Cat immer schlecht gelaunt ihre Mundwinkel nach untern zieht. Wie angenehm der Medienrummel und wöchentliche Fotoshootings für die Katze wirklich ist, sei nun einmal dahingestellt. Für ihre Besitzerin je-denfalls ein lohnendes Geschäft.

Von der Straße auf die große Bühne„Tuna“, für viele besser bekannt als „Phteven“, ist ein Chihuahua-Dachs-und-Mischling und avancierte bereits 2011 zum Superstar der Tierszene. Was ihn ausmacht? Weder eine Krankheit noch eine Behinderung. Es ist ein simpler Überbiss, für diese Rasse typisch. Sage und schreibe 1,9 Millionen Menschen folgen dem Hund bei Instagram oder ähnlichem. Dabei hat Tuna keine rosige Vergangenheit. 2010 wurde er von Tierschützern am Straßenrand aufgelesen, ausgesetzt von seinen vorigen Besitzern. Jedoch, kurze Zeit später schon adoptiert und DAS Thema der sozialen Netzwerke. Auch Tuna darf sich ein Buch in den Lebenslauf schreiben. „The Underdog with the Overbite“ ist ein Bilderbuch, dessen Erlös von der Besitzerin an diverse Tierschutzorganisationen ge-spendet wird. So möchte Tuna, bzw. seine Besitzerin, darauf aufmerksam machen, dass alle Tiere ein Zuhause verdienen, auch wenn diese optisch nicht der Norm entsprechen.

Juniper und Moose, ein unzertrennliches PaarEin eher ungewöhnliches Haustier ist „Juniper“, ein Fuchs, der Grumpy Cat in Sachen Berühmtheit wohl kaum nachsteht. Mit satten 1,8 Mil-lionen Followern ist auch Juniper ein Schwergewicht im Internet. Sie stammt aus Generationen der Fuchs-zucht für die Pelzindustrie. Da diese sich jedoch nicht mehr lohnt, wurde Juniper ausgesetzt. Glücklicherweise von der Amerikanerin Jessica gefun-den und großgezogen, bildet Juniper mit Hund „Moose“ ein unzertrennli-ches Paar. Die beiden sind absolute Stars im Netz und zeichnen sich größ-tenteils durch ihre verspielten Bilder im Alltag aus, wodurch man glatt vergessen mag, dass Füchse keine Haustiere sind. Vor dieser falschen Annahme, warnt aber auch Besitzerin

Jessica. So interessant und niedlich Füchse auch sind, es erfordert enor-mes Wissen und Zeitaufwand sie zu halten. In Deutschland ist das Halten als Haustier derweilen unmöglich, da Füchse als Wildtiere in Wildgehegen gehalten werden müssen.

Ist wirklich alles Gold, was glänzt?Nein! Das aktuellste Beispiel sind so-genannte „Schäm“-Videos. In diesen kurzen Internetclips werden Hunden nach einer „Schandtat“, wie dem An-knabbern eines Schuhs, das Handy vors Gesicht gehalten während der Besitzer auf das Tier einredet und den kaputten Gegenstand vor dessen Gesicht hin und her wedelt. In diesen Clips zeigen die Tiere ein vermensch-lichtes „Schäm“-Verhalten, indem sie sich zurückziehen, den Kopf senken und ihre Kulleraugen in die Kamera

halten. Ein wahrer Clickgarant. Das gezeigte Gefühl ist aber keineswegs Scham, sondern vielmehr Angst.

Egal wie glücklich Tiere im Internet zu seien scheinen, die erdrückende Mehrheit findet das tägliche Verklei-den gerade so zumutbar. Mehrmalige Fotoshootings die Woche, um die Internetkarriere voran zu bringen, spiegeln nicht gerade die natürlichen Bedürfnisse eines Tieres wieder. Viel mehr bedeutet dies enormen Stress und wird mit negativen Erinnerungen verknüpft. Einzig das Verlangen der Besitzer nach medialer Aufmerksam-keit, wird mit der Internetpräsenz der eigenen Tiere befriedigt. Man sollte daher sehr genau abwägen, ob man seinen Haustieren das alles zumuten möchte, für 15, sehr unwahrscheinli-che, Minuten Ruhm.

Das Halten eines Fuches erfordert enormes Wissen

Eine Übung des perfekten Welpenblicks für die Fans?

Wo kommt eigentlich die Weihnachtsgans her?

Einer Erzählung nach stammt der Gänsebraten, als traditionelles deutsches Festtagsessen, aus

Übersee. Es heißt zur Weihnachtszeit im Jahr 1588, soll Queen Elizabeth I, während des Verzehrs einer Gans, von dem Sieg der britischen Seemacht über die spanische unterrichtet wor-den sein. Aus Freude über diesen mi-litärischen Sieg, wurde die Gans als Festtagsgericht des Weihnachtsfests ernannt. Gut für die Briten, schlecht für die Gans und ihre Artgenossen. Das Pech, zur falschen Zeit am fal-schen Ort gewesen zu sein, ist noch heute verantwortlich für die jährli-che Degradierung von Millionen von Gänsen zum kulinarischen Höhepunkt der Feiertage. Doch wie verläuft das Leben, einer im örtlichen Supermarkt erhältlichen Weihnachtsgans, bevor es in seinem eigenen Saft schmorend in unseren Backöfen endet?

Früher Luxus, heute DiscountFrüher als Luxusgut angesehen, ist eine Gans mittlerweile für 9 bis 15 Euro im Supermarkt zu erwerben und somit für sämtliche Familien auch außerhalb der Weihnachtszeit erschwinglich gewor-den. Der größte Teil, der in Supermärk-ten landenden Gänse, hat allerdings nie eine deutsche Wiese unter den Füß-

chen gespürt. Knapp 80-90 Prozent der verzehrten Tiere werden aus Ungarn oder Polen importiert.

Während in der Natur stolze 25 Jahre kein ungewöhnliches Alter für eine gesunde Gans ist, beträgt die durch-schnittliche Lebensspanne in einem Mastbetrieb 8-10 Wochen. Danach: Endstation Schlachthof. Das Fleisch der Gans macht an sich nur einen kleinen Teil des Gewinns aus. Die hohen Kosten werden in vielen Be-trieben durch zusätzliche Erträge, wie Stopfleberproduktion und das Rupfen von Daunen gedeckt.

Gesetzeslücken auf Kosten des TierwohlsEbenso wie das weiche Untergefieder die Tiere vor warmen, als auch vor kaltem Wetter schützt, werden diese isolierenden Eigenschaften auch für menschliche Produkte wie Daunen-jacken, Bettwäsche oder Schlafsäcke benutzt. Lebendrupf beschreibt die namensgebende Weise, den Tieren lebend die Federn zu rupfen. Fixiert, getrennt von der schützenden Ge-meinschaft und vor Schmerzen schrei-end, müssen die Gänse die Prozedur über sich ergehen lassen. Einige Tiere verfallen in eine Schockstarre. Leben-

drupfen bedeutet Stress, Schmerzen, Wunden, gebrochene Flügel, aufge-rissene Haut. 3-4 Mal in ihrem kur-zen Leben, werden die Tiere gerupft. Eigentlich soll aus Gründen des Tier-schutzes kein Lebendrupfen mehr durchgeführt werden. Eine Ausnahme gibt es allerdings: In der Mauser, in der Zeit, in denen die Federkiele schlech-ter durchblutet sind und lockerer sitzen, dürfen diese entfernt werden. Wer prüft jedoch, ob alle Tiere wäh-rend des Rupfens tatsächlich in der Mauser sind?

Stopfleber als Teil des kulturellen Erbes FrankreichNeben der Daunengewinnung ist die Stopfleberproduktion eine wei-tere Ertragsquelle um die hohen Be-triebskosten zu decken. Durch eine Zwangsfütterung aus einem Brei von Schweineschmalz und Mais, 2-3 Mal täglich, vergrößert sich die Gänsele-ber krampfhaft und schwillt auf das 6 bis 10-fache ihrer Normalgröße an. Das Futter wird hierbei durch einen Trichter oder per Druckluft in den Hals der Tiere gepumpt. Neben der bewussten, krankhaften Verfettung der Leber sind auch, die bis zu 50 cm langen Rohre, für ein gesteigertes Leid der Tiere verantwortlich.

von Lina Einenkel

In artgerechter Haltung, freilaufend auf einer grünen Wiese

WIR & DAS TIER 2.17 13

„Die Rohre zerstoßen häufig den Hals der Vögel und verursachen schmerz-hafte Wunden; zahlreichen Vögeln wird der Hals regelrecht durchlö-chert. Häufig können die Tiere gar nicht mehr stehen und bekommen kaum noch Luft“, schreibt PETA in einem Bericht über Stopfleberpro-duktion.

2006 wurde Foie Gras, so die fei-nere Bezeichnung der Stopfleber, in Frankreich zum Teil des kul-turellen und gastronomischen Erbes ernannt und somit vor Ver-boten seitens des Tierschutzes bewahrt.

Importe aus dem UmlandDiese Art der Gänse Haltung ist in Deutschland zwar verboten, der Im-port von Lebendrupf Daunen, Stopfle-ber und dem Fleisch, der dafür benutz-ten Tiere allerdings nicht. 4Deutsche Betriebe, die nach strengeren Tier-schutzauflagen handeln, können der großen Nachfrage nach Gänsefleisch mengenmäßig nicht nachkommen – daher die hohe Zahl der Importware aus Ungarn und Polen.

Steht das nächste Weihnachtsfest an und im Familienkreis wird über die Planung der kommenden Fest-lichkeiten geredet, sollte in Betracht gezogen werden, in eine Gans aus einem kleinen, ökologischen Betrieb

zu investieren. Diese müssen meist, aufgrund der geringen Kapazität, im Voraus reserviert werden.

In der Regel gilt aber: je höher der Preis, desto besser die Lebensbe-dingungen.

Im Gedanken an die teuren elekt-ronischen Geräte oder Erlebnisge-schenke, die an Weihnachten zuhauf gekauft werden, um einem anderen Menschen Freude zu machen, sollte eins im Hinterkopf bedacht werden. Wo doch so viel Geld in Freude an-derer investiert wird, wird ebenso daran geknausert, einem Lebewesen, Schmerzen und ein unwürdiges, ver-kürztes Leben zu ersparen.

Gänsedauen Lebendrupf in Luan, ChinaFotos: PETA-Asia

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Gänsedauen Lebendrupf in Luan, China

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Nudelvariationen sind momentan total im Trend. Neben der deutlich geringeren Kalorienzahl sind die Ge-müse-Alternativen auch richtig lecker und lassen sich mit den verschiedens-ten Zutaten kombinieren. Um die Zucchini in die richtige Nudelform zu bekommen, benutzt am besten einen Spiralschneider.

Zutaten für 2 Personen100 g Mandelmus½ Bund Petersilie200 g geräucherter Tofu1 Zwiebel1 Knoblauchzehe5-6 EL Olivenöl1 Bio Zitrone5 Zucchini

Zubereitung

1Mandelmus und 240 ml Wasser mit einem Schneebesen vermen-

gen. Petersilie nach dem Waschen fein hacken. Räuchertofu in kleine Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch-zehe fein hacken. Zitrone heiß abwa-schen, abtrocknen, die Schale abrei-ben und den Saft auspressen.

2 2 EL Olivenöl in einer Pfanne er-hitzen, Räuchertofu darin ca. 3

Min anbraten. Die Zwiebel- und Kno-blauchwürfel hinzugeben und 3 Minu-ten mitbraten. Mandelmus-Mix, Zitro-nenschale, Zitronensaft und Petersilie dazugeben, mit Salz und Pfeffer wür-zen. Das Gemisch kurz aufkochen und andichten lassen.

3Zucchini waschen und mit einem Spiralschneider zu Spaghetti

schneiden. Mit 2 EL Olivenöl und etwas Salz mischen, vorsichtig unter die heiße Soße geben und 1 Minute darin erhitzen.

4Nach dem Anrichten mit etwas Olivenöl beträufeln und mit ge-

mahlenem Pfeffer garnieren.

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Zucchini-Spaghetti alla Carbonaravon Nicole Guth

Tierärzte der Region

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■ Ja, ich möchte Mitglied beim Tierschutzverein Bochum, Hattingen und Umgebung e. V. werden.

Tierschutzverein Bochum, Hattingen und Umgebung e. V.

Kleinherbeder Str. 23, 44892 BochumTel: 0234-295950, 0176-31 38 28 25, Fax: 0234-291656

JahresbeitragLaut unserer Satzung beträgt der Jahresmindestbeitrag 30 Euro für Erwachsene, 50 Euro für Ehepaare und für Minderjährige 15 Euro.* Gerne können Sie einen höheren Mitgliedsbeitrag zum Wohl der uns anvertrauten Tiere entrichten. Der Beitrag ist jeweils bis zum 31.3. eines jeden Jahres fällig. Kündigung jederzeit möglich. Für das laufende Jahr ist der Beitrag noch voll zu entrichten.

Ich möchte folgenden Mitgliedsbeitrag entrichten:

■ 10 € ■ 20 €

■ 50 € ■ 100 €

■ monatlich ■ 1/4 jährlich

■ 1/2 jährlich ■ pro Jahr

■ *oder den Mindestbeitrag von 15/30/50 Euro pro Jahr.

BankverbindungSparkasse BochumIBAN: DE96 4305 0001 0001 3077 68BIC: WELADED1BOC

Angaben zum Mitglied

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Angaben zum Kontoinhaber: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben)

noch Verwendungszweck (insgesamt max. 2 Zeilen à 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 2 Zeilen 35 Stellen)

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BIC des Kreditinstituts (8 oder 11 Stellen)

Betrag: Euro, Cent

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Angaben zum Begünstigten: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 35 Stellen)

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Lieber Spender!Spenden an uns sind steuer-lich absetzbar. Um von uns eine Spendenbescheinigung zu erhalten, tragen Sie im Überweisungsträger bitte Ihren vollen Namen und Ihre Anschrift ein.

Wir sind wegen Förderung des Tierschutzes als besonders för-derungswürdig anerkannt, ge-meinnützigen Zwecken dienend, nach dem letzten zugestellten Freistellungsbescheid des Fi-nanzamtes Bochum Mitte, Steu-er-Nr. 306/5804/0230, vom 02.08.2016 nach § 5 Absatz 1 Nr. 9 des KStG von der Körper-schaftssteuer befreit. Es wird be-stätigt, dass die Zuwendung nur zur Förderung des Tierschutzes im Sinne der Anlage I Abschnitt A Nr. 11 zu § 48 Einkommenssteu-er-Durchführungsverordnung verwendet wird.

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Hiermit erkläre ich mich bereit, eine Tier-Patenschaft mit einermonatlichen Patenspende über ______€ zu übernehmen (min. 5 €)Tierart Zahlungsart■ Hund ■ monatlich (ab 15 € monatlich) ■ Katze ■ ¼ jährlich■ Kleintier ■ ½ jährlich■ egal ■ jährlich

Persönliche Daten*

Vorname: _____________________________ Name: ____________________________________

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PLZ / Ort: _________________________________________________________________________

Telefon: _______________________________Geburtsdatum: __________________________

Datum: _______________________________Unterschrift: _____________________________*Bei Minderjährigen: Name und Unterschrift des gesetzl. Vertreters

EinzugsermächtigungHiermit ermächtige ich den Tierschutzverein Bochum, Hattingen u. Umge-bung e.V, die Patenspende von meinem Konto abzubuchen.

Name d. Kontoinhabers: _________________________________________________________

IBAN: ______________________________________________________________________________

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Datum: _______________________________ Unterschrift: _____________________________

DatenschutzerklärungHiermit erkläre ich mich einverstanden, dass meine persönlichen Daten vom Tier-schutzverein Bochum, Hattingen u. Umgebung e.V. in einer Datenbank gespeichert und ausschließlich zu Zwecken der Patenschaftsarbeit genutzt werden dürfen.

Datum: _______________________________ Unterschrift: ____________________________

Bitte alle Daten in Druckbuchstaben ausfüllen! ✂

Werden sie Pate! ImpressumTierheim und Geschäftsstelle:Tierschutzverein Bochum,Hattingen und Umgebung e. V.Kleinherbeder Str. 23, 44892 BochumTel.: 0234-295950, Fax: -291656www.tierschutzverein-bochum.de info@tierschutzverein-bochum.de

Öffnungszeiten Tierheim:Mo, Di, Do & Fr 14 - 17 UhrMi, Sa, So 11 - 14 Uhr

Herausgeber:Tierschutzverein Bochum, Hattingen u. U. e.V.

Vorstand:1. Vorsitzender: Michael Schneider, 2. Vorsitzender: Julian Behrmann, Schatzmeisterin: Annegret Teichmann, Amt für ÖA: Niko Korte, Schriftführerin: Ulla Theme, weitere Vorstandsmitglieder: Angela Nieswand, Nina Schmidt

Redaktionsteam:Lina Einenkel, Lukas Franke, Nicole Guth, Kathrin König, Tanja Lübeck, Angela Nieswand, Kati Mittag, Niklas Peuckmann, Aldona Rzitki, Ulla Theme

Titelfoto: fotolia.de

Verantwortlich für Werbung undProduktion:Deutscher Tierschutzverlag – eine Marke der x-up media AG Vorstand: Sara PlinzFriedenstr. 30, 52351 Düren Tel: 0 24 21-276 99 10verlag@deutscher-tierschutzverlag.dewww.deutscher-tierschutzverlag.de

Auflage: 8.000 Stück

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Das Leben in einer schwäbi-schen Kleinstadt findet ohne allzu große Höhen und Tiefen

statt. Das sollte sich allerdings ändern, denn eine dreifarbige Katze stattet, zunächst äußerst scheu, der Autorin einen Besuch ab.

Aus der anfänglichen Begegnung ent-steht eine große Zuneigung, allerdings eher auf der menschlichen Seite. Bis die Katze dann tatsächlich ihren Platz im neuen Heim einnehmen kann, sind ei-nige Hürden zu überwinden. Doch dann entfaltet sich eine Katzen-Menschbe-ziehung, von der eigentlich jeder Kat-zenbesitzer beste Kenntnisse besitzt. Bei vielen Begebenheiten, die in ein-fachen Worten aber immer realistisch erzählt werden, ist man hautnah am Geschehen dabei. Sei es nun mit Begeg-nungen mit Artgenossen oder anderen Tieren, Katze Laura benimmt sich so, wie wir Katzen kennen.

Detailgetreu darf der Leser an vielen Begebenheiten teilhaben, die mitunter einer gewissen Komik nicht entbehren. Selbst ein Umzug übersteht die Katze recht gut, obwohl es anfänglich nicht danach aussieht. So gehen wunder-volle gemeinsame Jahre ins Land und Laura hat irgendwann ein stolzes Alter erreicht. Gerade die Phase des Alterns und die entsprechenden Begleiter-scheinungen und Belastungen werden hier sehr einfühlsam geschildert.

Die Autorin versteht es bestens, die Ge-fühlslage wiederzugeben, wenn man die Gewissheit hat, dass bald der Ab-schied naht. Auch die Anstrengungen, diesem nahen Ende ein Schnippchen zu schlagen, gehen zu Herzen. Doch alles auf unserer Erde hat irgendwann ein Ende und wir müssen uns mit die-ser Tatsache abfinden. Und immer wieder verliebt man sich aufs Neue, zumindest was Katzen anbelangt.

Als ich das Buch zuklappte, war ich zu Tränen gerührt und gleichzeitig sicher, dass ich Ihnen diese Lektüre empfeh-len muss. Von jedem verkauften Ex-emplar geht 1 Euro als Spende an den Deutschen Tierschutzbund.

Doris Meissner, Glückskatze Laura, 151 Seiten, ISBN 978-3-7323-7026-9, 14,80 Euro, Verlag tredition Hamburg

Buchvorstellung – Glückskatze Lauravon Angelika Schmidt-Straube

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Hand auf’s Herz: Schläft Ihr Vierbeiner bei Ihnen im Bett?

Egal ob Ja oder Nein. Das Thema bewegt. Denn unsere Hunde und Katzen stehen uns nah. Sie

sind echte Familienmitglieder. Leider teilen sie noch viel mehr mit uns: näm-lich winzige Plagegeister in Form von Keimen und Parasiten.

Zoonosen sind keine TierparksErkrankungen, die von Tieren auf Men-schen und andersherum von Menschen auf Tiere übertragen werden können, werden Zoonosen genannt. Sollte Ihr Tierarzt beim nächsten Besuch von einer Zoonose sprechen, wissen Sie nun, dass keine Giraffen und Elefanten gemeint sind. Vielmehr handelt es sich um Erreger oder Parasiten, die potenti-ell auch für Sie und Ihre Familie gefähr-lich werden können. Die Liste möglicher Zoonosen ist lang, und wer sich eine Runde schaurig gruseln möchte, der gebe bei Wikipedia „Zoonose” ein. Um nur einige wenige Vertreter zu nennen: Tollwut, Salmonellen, Streptokokken, Staphylokokken, Hautpilze, Bandwür-mer, Milben. Dies sind alles gefährlich klingende Namen. Aber auch der ge-meine Schnupfen ist eine Zoonose und kann übertragen werden. Viele Tierhal-

ter kennen das aus eigener Erfahrung: Die ganze Familie hat sich einen dicken Schnupfen eingefangen, und am Ende hustet auch der Hund. Zeit, auch einmal etwas „Abstand zu halten“.

Gefahr für Kinder und SeniorenViele Zoonosen sind leider nicht ganz ungefährlich. Besonders gefährdet sind Kinder, Senioren, Schwangere und Im-munsupprimierte. Zusammengefasst werden diese Gruppen in der Wis-senschaft auch als YOPIs bezeichnet. Bei YOPIs ist das Immunsystem nicht ausreichend in der Lage, mögliche An-greifer abzuwehren. Eine Ansteckung ist also deutlich wahrscheinlicher als bei einem durchschnittlich gesunden Erwachsenen. Alle Eltern kennen das Phänomen, dass Kinder sich leicht anstecken und jede Erkrankung mit-nehmen. Auch der Krankheitsverlauf kann heftiger ausfallen, da das Immun-system noch wenig ausgebildet oder geschwächt ist. Hinzu kommt, dass Therapien oder Medikamente für diese Gruppen entweder nicht existieren (Kinder) oder mit Nebenwirkungen be-haftet sind (Schwangere). Wünschens-wert wäre es, wenn vor allem YOPIs

weniger mit gefährlichen Erregern oder Parasiten in Kontakt kämen. Hier ist eine wirksame Prophylaxe sinnvoll. Beim eigenen Tier sollte daher beur-teilt werden, wie viel Kontakt dieses mit Menschen allgemein und speziell mit YOPIs hat.

Von einem Hofhund, der draußen schläft, geht nur ein geringes Risiko einer Infektion aus. Eine Katze mit Fa-milienanschluss hingegen, die täglich Mäuse fängt, sollte entweder nicht im Kinderbett schlafen oder regelmäßig entwurmt werden. Denn Mäuse über-tragen Würmer. Auch bei Therapie-hunden, die viel Kontakt mit chronisch kranken Menschen haben, sollten pro-phylaktische Maßnahmen zum Schutz der Zweibeiner getroffen werden.

Was Sie tun könnenDer beste Schutz für Sie und Ihre Fa-milie besteht darin, die Gesundheit des Vierbeiners zu stärken. Denn solange Hund und Katze keine Erreger in sich tragen, können sie auch keine Men-schen anstecken. Impfungen schützen nicht nur Ihr Tier, sondern auch Men-schen. Tollwutimpfungen verhindern

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von Dr. med. vet. Charlotte Kolodzey (DTSV)

Steckbrief Dr. Charlotte Kolodzey■ Studium an der Tierärztlichen

Hochschule Hannover ■ Promotion an der Ludwig-Ma-

ximilians-Universität München ■ Erfahrung als Tierärztin in einer

Kleintierpraxis, in einer Klinik als Tierärztin und in einem der größten veterinärmedizinischen Labore Deutschlands.

■ Heute betreibt sie eine tierärztli-che Ernährungsberatung in Neuss.

Mehr erfahren Sie unter www.vetfoodcoach.de

WIR & DAS TIER 2.17 19

eine Verbreitung dieser auch für den Menschen tödlichen Krankheit. Wuss-ten Sie, dass der Fuchsbandwurm für den Menschen tödlich ist? Aber auch die weniger gefährlichen Wurmarten können unangenehm sein. Regelmä-ßige Entwurmungen oder Kotuntersu-chungen helfen Ihrem Vierbeiner und Ihrer Familie, gesund zu bleiben. Se-riöse und unabhängige Informationen über Parasiten unserer Haustiere lie-fert die Expertenorganisation ESCCAP.

Auf www.hund-katze-wuermer.de er-rechnet Ihnen ein kostenloser Test, wie häufig Sie Ihren Hund oder Ihre Katze entwurmen oder Kotuntersuchungen durchführen sollten. Das individuelle Risiko einer Ansteckung und der Kon-takt mit gefährdeten Menschen wird hier berücksichtigt.

Tipp für alle BARFerDas Füttern von rohem Fleisch wird immer beliebter. Leider können dabei Würmer übertragen werden. Ein ein-facher Trick hilft, dieses Risiko zu mi-nimieren: Frieren Sie das Frischfleisch vor dem Verfüttern ausreichend tief und lange ein; mindestens 1 Woche bei -17°C bis -20°C. Bei diesen Tempe-raturen werden die lästigen Parasiten abgetötet. Zur Kontrolle können Sie ein Thermometer in den Gefrierschrank legen. Wenn Sie das Fleisch bereits tiefgefroren einkaufen, fragen Sie beim Hersteller nach, für wie lange er dies bei welchen Temperaturen lagert. Sie kaufen das Fleisch frisch und Sie wol-len es auch frisch verfüttern? Natürlich kriegt kein Tier von jeder Rohfleisch-fütterung Würmer. Aber es ist möglich und kommt leider immer wieder vor.

Ist die Haut verändertSollten Sie Hautveränderungen bei Ihrem Tier feststellen, lassen Sie diese von Ihrem Tierarzt untersuchen. Zum einen bedeuten Hautentzündungen oder permanenter Juckreiz Leiden für unsere Haustiere, zum anderen kann es sich um ansteckende Erkrankungen handeln. Viele Hautpilze sind für den Menschen hoch ansteckend. Aber auch Milben, wie die Krätze verursachende Sarcoptesmilbe, können auf den Men-schen übertragen werden. Hat der Vier-beiner Flöhe, kann auch der Mensch gestochen werden. Dies ist vor allem für Allergiker sehr unangenehm, da sich die Stiche stark entzünden können.

Übrigens... unser Kater schläft mit im Bett. Alles andere wäre auch undenkbar.

Ob Flöhe oder Würmer, Katzen können sich an vielen Stellen infizierenFoto: Jürgen Plinz

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von Christiane Stramka-Simon

Als ich Mitte August Jordy im Tierheim sah und mit ihm und seiner Pflegerin spazieren

ging, wusste ich, Jordy oder keiner. Wir brauchten gut drei Wochen um uns kennen zu lernen und am 16. September bezog Jordy sein neues Zuhause. Der erste Tag war sowohl für Jordy, als auch mich selbst, enorm stressig. Wir sind drei Mal spazieren gegangen, er hat gefressen und sich erst spät abends in sein Hundebett gelegt.

Die nächsten Tage verliefen ziemlich entspannt, aber immer noch sehr auf-regend für Jordy aufgrund der vielen neuen Hunde und der entsprechend vielen Nachrichten, die sie hinter-ließen und erst einmal in Ruhe von

ihm erkundet werden mussten. Sein neues Zuhause hat Jordy sehr gut angenommen. Dann bekam er ein Spielzeug, das mit Leckereien befüllt wurde und Jordy musste sich das Fut-ter durch Geschick holen, was er mit Bravour erledigte. Auch von der Fut-terrolle, gefüllt mit kleinen Lecker-chen, ist Jordy ganz begeistert.

Nachdem er sich von diesen Spiele-reien so begeistert gezeigt hatte, habe ich ihm ein Hundespielzeug, genauer ein Stoffschaf, besorgt, welches klein Jordy liebevoll zerlegt, aber trotzdem begeistert durch das Haus schleppt, es Frauchen vor die Füße legt, bzw. sich es aus dem Maul nehmen lässt. Übergeben bekommen hat er dieses Schaf von meiner Tochter, welche

Jordy auch sehr schnell akzeptiert hat, also auch mit ihr alleine spa-zieren geht und vieles anderes.

Mittlerweile fühlt er sich in seinem Zuhause so wohl, dass sein Teen-ager- Charakter immer mehr zum Vorschein kommt. So versucht er zum Beispiel Tüten aus dem Papiermüll zu stibitzen oder anderen harmlosen Unsinn anzustellen. Heute hatten wir unseren ersten Ausflug mit dem Auto seit seiner Ankunft, um ihn neu einzu-kleiden. Dabei war er ganz ruhig und wollte neugierig alles erkunden. Alles in allem scheint er sich immer besser einzuleben und ich bin sehr glücklich ihn an meiner Seite zu haben, und kann mir nicht mir vorstellen, ihn missen zu müssen.

Jordy – Teenager�lausen im neuen Zuhause

Auf Erkundungstour im neuen, eigenen GartenFotos: Christiane Stramka-Simon

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