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Juli und August 2015 Gemeindebrief der Protestantischen Kirchengemeinde Konken mit den Gemeinden Albessen, Herchweiler, Konken und Selchenbach

eHorizonte Juli und August 2015 - kirchengemeinde … · (Sprüche 10,5) Der Sommer hat begonnen, auch wenn man dies (zumindest jetzt En-de Juni) noch gar nicht richtig merkt. Aber

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Juli und August 2015

Gemeindebrief der Protestantischen Kirchengemeinde Konken mit den Gemeinden

Albessen, Herchweiler, Konken und Selchenbach

„Wer im Sommer sammelt, ist ein kluger Mensch!“(Sprüche 10,5)

Der Sommer hat begonnen, auch wenn man dies (zumindest jetzt En-de Juni) noch gar nicht richtig merkt. Aber in den Monaten Juli und August gibt es immer wieder heiße Tage, richtige Sommertage, dazwi-schen können sich auch kalte und nasse Tage einschleichen.Jedoch die Tage sind recht lange, erst im August werden sie doch merklich kürzer. Viele genießen ger-ne laue Sommerabende und freuen sich über diese Jahreszeit. Sie ist ja auch ganz wichtig.Der Sommer ist die Zeit der ersten Ernten, es gibt frisches Obst und Gemüse. Das Korn wird reif. Alles, was wir zum Leben brauchen, gibt es nun in Hülle und Fülle. Doch auf den Sommer folgt schon bald der Herbst und dann der kalte Winter. Für diese Jahreszeit müssen wir Vorräte sammeln. Daran erinnert das Bibelwort aus dem Buch der Sprüche.Der Sommer ist die Zeit, in der wir sammeln sollen. Wer dies tut ist klug. Damals ging es ums nackte Überleben. Wenn ich nicht rechtzei-tig geerntet habe, wenn ich nicht die Vorräte aufgefüllt habe, dann erwar-tete mich eine harte Winterzeit. Dann musste ich hungern; es wird schwierig zu überleben. Deshalb

muss ich im Sommer viel sammeln; je mehr, umso besser. Das ist ein kluges Haushalten.Ich möchte heute diesen Vers aus dem Sprüchebuch aber noch im Sinne erweitern, der ursprünglich wahrscheinlich nicht mitgedacht war.Das erste ist: Im Sommer sind viele Menschen unterwegs. Viele verrei-sen in den Ferien. Sie sammeln Ein-drücke von anderen Ländern, sie sammeln Eindrücke von anderen Menschen und Kulturen. Wenn ich im Sommer viel erlebe, dann zehre ich davon den ganzen Winter über.Viele machen Bilder vom Sommer-urlaub, sie werden dann an kalten Winterabenden angeschaut. Wir erinnern uns an sonnige Tage, an Wärme und unbeschwerte Zeit. Das tut dann gut. Das schenkt Vorfreude auf den nächsten Sommer. Mancher erinnert sich im Winter auch an ge-mütliche Abende auf der Terrasse (im Sommer), an Feste, die im Frei-en gefeiert wurden, an schöne Be-gegnungen mit Freunden oder Fremden. Und die Erinnerungen tun auch gut.Deshalb sollen wir in den kommen-den Wochen ganz viel einsammeln: sowohl Früchte und Gemüse, das uns im Winter schmecken wird, als auch schöne Bilder und Eindrücke im Urlaub oder gute Gespräche auf den Sommerfesten, viel Lachen und

An(ge)dacht

Seite 2 eHorizonte Juli und August 2015

Freude, die uns dann sicher durch dunklere Zeiten begleiten und auf-muntern werden.Das zweite ist: Sommer kann auch ein Bild sein für die Zeit des frühen Erwachsenseins. Als Kind und Ju-gendlicher befinden wir uns im Früh-jahr. Als junge Erwachsene leben wir im Frühsommer, dann folgen die Jahre im Sommer, in der Blüte des Lebens. Das ist eine Zeit, in der viele sich etwas aufbauen, Familien gründen, Häuser bauen. In diesem Alter soll man auch viel „einsam-meln“, das später dann zur Verfü-gung steht. Denn allzu schnell fol-gen der Spätsommer und der Herbst des Lebens. Auch dann soll ich von dem zehren, was ich mir eingesammelt habe. Wenn die Kräf-te nachlassen, wenn ich nicht mehr das machen kann, was mir Freude bereitet hat, dann brauche ich gute Erinnerungen, die mich ermutigen. Wenn ich in meinem Leben einge-schränkt bin, dann ist es gut, wenn ich mich an viel Schönes erinnern kann; an das was ich erlebt habe, was mein Leben bereichert hat.Noch kann es im Herbst schön sein, auch eingeschränkt zu leben. Aber wenn ich nicht merke, dass mein Leben einmal reich war, prall gefüllt mit Leben, dann trauere ich nur dem Sommer nach und habe keine Freude mehr für die kommende Zeit.

Deshalb gilt es im Sommer des Lebens viel einzusammeln, viele Kontakte zu schließen, Neues zu sehen und zu erleben. Dann komme ich auch besser gegen Ende meines Lebens mit Schwäche klar, mit ruhi-gem Dahinleben, denn ich kann in Erinnerung schwelgen und dankbar sein für all das, was einmal schon war.Nur wer im Sommer sammelt, der handelt klug! Nur wer im Sommer einsammelt, ist ein kluger Mensch. Jetzt ist diese Zeit!Nutzen wir sie aus, sammeln reich-lich Vorräte für Herbst und Winter, damit wir auch gut und sicher durch diese Zeiten kommen werden.Denn eines ist sicher: Auf den Sommer folgt der Herbst und der Winter. Auf die langen, oft warmen Tage folgen wieder die kurzen dunk-len Tage. Auf die Zeit der Ernte folgt die karge Zeit, auch in unserem Le-ben. Deshalb sollen wir die Zeit jetzt auskosten in vollen Zügen. Ich wünsche uns allen eine geseg-nete Sommerzeit mit vielen guten GabenIhre Pfarrerin

Ulla Steinmann

An(ge)dacht

eHorizonte Juli und August 2015 Seite 3

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Wir bitten um Ihr Verständnis!

Lebensspuren

Seite 4 eHorizonte Juli und August 2015

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Lebensspuren

eHorizonte Juli und August 2015 Seite 5

Herausgeber: Prot. Pfarramt, Hauptstraße 18, 66871 Konken Telefon: 06384/353 E-Mail: [email protected]

Spendenkonto: IBAN: DE80 5405 1550 0007 0008 39 BIC: MALADE51KUS

Team: Pfarrerin Ulla Steinmann (us), Philipp Schepper (ps) Satz und Layout: Philipp Schepper

Druck: Dieter Rücker, Altenkirchen (Pfalz) Ausgabe: Juli-August 2015 (15-5)

Auflage: 750 Stück

Termine für Juli

1 Mi

2 Do

4 Sa

5 So

7 Di7 Di

9 Do

12 So12 So

14 Di

16 Do

19 So19 So

21 Di

23 Do

26 So26 So

27 Mo

-31 Fr

14:30 Gemeindekreis in Herchweiler19:00 Probe Kirchenchor14:00 Traugottesdienst in Konken10:00 Gottesdienst in Konken9:30 Krabbelgruppe19:00 Bibelgesprächskreis in Konken19:00 Probe Kirchenchor10:00 Gottesdienst in Albessen im Dorfgemeinschaftshaus!14:00 Gottesdienst in Konken (mit Kirchenkaffee)9:30 Krabbelgruppe19:00 Probe Kirchenchor9:00 Gottesdienst in Herchweiler10:00 Gottesdienst in Konken9:30 Krabbelgruppe19:00 Probe Kirchenchor9:00 Gottesdienst in Selchenbach10:00 Gottesdienst in Konken

Kinderferienspielwoche der ev. JugendzentraleKinderferienspielwoche der ev. Jugendzentrale

Pfarrerin Ulla Steinmann hat in der Zeit von 6. Juli bis 30. Juli Urlaub, die Ver-tretung übernimmt in dieser Zeit das Pfarramt Hüffler (Tel.: 06384/8575).Ebenso können Sie sich bei weiteren Fragen an Herrn Reiner Beck (Berg-straße 22, Herchweiler, Tel.: 06384/7984) wenden.

Termine

Seite 6 eHorizonte Juli und August 2015

Termine für August

2 So

4 Di5 Mi

9 So9 So

11 Di11 Di

16 So16 So

18 Di

23 So23 So

25 Di

27 Do

30 So

10:00 Gottesdienst in Selchenbach, zum Dorffest im Zelt 9:30 Krabbelgruppe14:30 Gemeindekreis in Herchweiler10:00 Gottesdienst in Albessen im Dorfgemeinschaftshaus!14:00 Gottesdienst in Konken (mit Kirchenkaffee)9:30 Krabbelgruppe

Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief9:00 Gottesdienst in Herchweiler10:00 Gottesdienst in Konken9:30 Krabbelgruppe9:00 Gottesdienst in Selchenbach10:00 Gottesdienst in Konken9:30 Krabbelgruppe19:00 Probe Kirchenchor10:00 Gottesdienst in Konken

Wichtige Hinweise:Die Gottesdienste in Albessen finden bis auf Weiteres im dortigen Dorfge-meinschaftshaus/Mehrzweckgebäude statt!

Der nächste Gemeindebrief erscheint erst wieder Ende August für den Mo-nat September!!

Termine

eHorizonte Juli und August 2015 Seite 7

Das neue PresbyteriumAnni Bosshard

Zur PersonWie alt sind Sie?56 JahreWo wohnen Sie?In HerchweilerWas/wo arbeiten Sie und wür-den Sie Ihren Beruf wieder er-lernen/ergreifen?Auf unserem Bauernhof. Ja, das ist der schönste Beruf für mich.Was sind Ihre Hobbys?Garten, Kochen und Nähen

Wie lautet Ihr Taufspruch oder Konfirmationsspruch?

Siehe ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.(Matthäus 28, 20b)

Arbeit im PresbyteriumWie lange sind Sie schon im Presbyterium?5 MonateWarum haben Sie (wieder) für das Presbyterium kandidiert?Ich glaube an die Gemeinschaft und dafür möchte ich etwas tun.Haben Sie besondere Aufgaben/Funktionen im Presbyterium oder der Kirchengemeinde?Vertreterin für die BezirkssynodeWas liegt Ihnen bei der Arbeit in der Gemeinde besonders am Herzen?Den Zusammenhalt von Alt und Jung zu stärken, das Wohl der Ge-meinde nie aus dem Auge verlieren.Was ist Ihre Erklärung, warum immer weniger Menschen in die Kirche gehen?Wandel der Zeit, der Wohlstand wie auch Armut sind in dieser Gesell-schaft vertreten und jeder sucht nach seinem eigenen Heil. Was schlussendlich in die Sackgasse führt. Ich denke, das heute die meisten Menschen überfordert sind mit ihrem Leben.

Aus dem Gemeindeleben

Seite 8 eHorizonte Juli und August 2015

Wie könnte man dieses Problem lösen?Das ist nicht möglich so zu beant-worten, dazu gibt es keine Patentlö-sung. Die Kirche ist das Volk und das Volk die Kirche, beide müssen aufeinander zu gehen.

Lebenseinstellung/GlaubeWas würden Sie Jesus fragen, wenn Sie in seiner Zeit leben könnten? Was kommt nach dem Tod.Was würden Sie sich mit 100  € kaufen?Ich würde mit meinem Mann zur Burg Lichtenberg fahren und uns verwöhnen lassen bei einem guten Essen.Haben Sie eine Lieblingsstelle in der Bibel?

Werdet barmherzig, so wie euer Vater barmherzig ist!Verurteilt nicht andere, dann wird Gott auch euch nicht verurteilen. Sitzt über niemand zu Gericht, dann wird Gott auch über euch nicht zu Gericht sitzen.(Lukas 6, 36-37)

Welches der 10 Gebote ist Ihnen am wichtigsten?Für mich sind alle 10 Gebote wichtig und ich versuche, sie so gut es geht zu leben.

Ist Ihnen Gott schon einmal be-gegnet?Ja, nach dem tragischen Unfall von unserem Sohn. Gott gab mir die Kraft und Zuversicht, für nochmals ein neues Leben zu haben.Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod, wie es in der Bibel steht?Ich hoffe es, aber die Bibel hält nicht viel von Pharisäern.

Zu vervollständigende HalbsätzeFür mich ist Kirchensteuer …… etwas Selbstverständliches.Für mich wäre ein Leben ohne Kirche …… unvorstellbar, denn das ist der Ort, wo ich abschalten kann.

Aus dem Gemeindeleben

eHorizonte Juli und August 2015 Seite 9

Marliese Hög

Zur PersonWie alt sind Sie?62 JahreWo wohnen Sie?In KonkenWas/wo arbeiten Sie und wür-den Sie Ihren Beruf wieder er-lernen/ergreifen?Ich bin gelernte Bäckereiverkäuferin, arbeite aber im Westpfalz-Klinikum in Kusel in der Hausreinigung. Es macht mir großen Spaß.Was sind Ihre Hobbys?Meine Enkel Lisa-Kim und Marcel Wagner, sowie die Arbeit bei den Landfrauen. Leider bleibt mir im Moment wenig Zeit zu stricken und zu häkeln.

Wie lautet Ihr Taufspruch oder Konfirmationsspruch?

Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege(Psalm 119, 105)

Ich habe in meinem Leben versucht immer danach zu leben.

Arbeit im PresbyteriumWie lange sind Sie schon im Presbyterium?Seit November 2014Warum haben Sie (wieder) für das Presbyterium kandidiert?Aus Glaubensgründen. Ich möchte in der Kirchengemeinde mit meiner Person die Interessen mit gestalten.Haben Sie besondere Aufgaben/Funktionen im Presbyterium oder der Kirchengemeinde?Abendmahle, Taufen und Hochzei-ten werde ich mit gestalten. Frau von Blohn vertrete ich bei der Kir-chengestaltung. Bei der Bezirks-synode bin ich Vertreterin von Frau Häßel.Was liegt Ihnen bei der Arbeit in der Gemeinde besonders am Herzen?Die Aufgabe der Kirchengemeinde mitzugestalten, sowie den Kontakt zu den Kirchenmitgliedern zu su-chen.

Aus dem Gemeindeleben

Seite 10 eHorizonte Juli und August 2015

Was ist Ihre Erklärung, warum immer weniger Menschen in die Kirche gehen?Heute haben die jungen Menschen zu viele Alternativen und lassen sich von zu vielen Dingen ablenken. Der Druck und die Hektik sind mit schuld.Wie könnte man dieses Problem lösen?Wenn ich dieses Problem lösen könnte, würde ich es sofort tun. Vielleicht sollte man wieder Kinder-gottesdienst einführen. Damit die Kinder an die Kirche gewöhnt wer-den. Vielleicht sollte mehr Ökumene vollzogen werden.

Lebenseinstellung/GlaubeWas würden Sie Jesus fragen, wenn Sie in seiner Zeit leben könnten? Ich weiß nicht, es gibt so viele Ge-danken, die mir durch den Kopf ge-hen. Warum hat Gott zugelassen, dass du in einem Stall geboren wurdest? Warum hat Gott dir einen so schrecklichen Tod zugemutet?Was würden Sie sich mit 100  € kaufen?Ich wüsste im Moment nicht, was ich mir kaufen würde. Vielleicht wür-de ich sie meinen Enkeln schenken.

Haben Sie eine Lieblingsstelle in der Bibel?Ja, die Auferstehung und die Arche Noah und die Schöpfung.Welches der 10 Gebote ist Ihnen am wichtigsten?Ich denke man sollte alle Gebote einhalten, wenn es auch manchmal schwer fällt.Ist Ihnen Gott schon einmal be-gegnet?Gott begegnet einem täglich in viel-fältiger Weise.Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod, wie es in der Bibel steht?Ja, ich denke, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Vielleicht im Pa-radies; ohne Angst, Schmerzen und Trauer.

Zu vervollständigende HalbsätzeFür mich ist Kirchensteuer …… wichtig, um die Arbeit der Kir-chengemeinde zu finanzieren.Für mich wäre ein Leben ohne Kirche …… wertlos, wie Suppe ohne Salz.Ich gehe in die Kirche, um Kraft zu tanken, welche ich die ganze Wo-che über benötige.

Aus dem Gemeindeleben

eHorizonte Juli und August 2015 Seite 11

Seite 12 eHorizonte Juli und August 2015

HERR, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.(Psalm 36, 6)