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Inhaltsverzeichnis - 1 - Editorial Kurz vor knapp sind wir in arbeitsamen Wochen doch noch mit dem Kolbenfresser fertig geworden. Vielen Dank an alle, die Artikel beisteuerten. Wir wünschen euch viel Spaß bei unseren Einführungsveranstaltungen und beim Lesen des Kolbenfressers! Übrigens, wißt ihr schon ...? Nächstes Jahr seid ihr dran! Der AK Erstis Inhalt Grußwort des Dekans........................ 2 Ersti- Report........................... 17 Adressen und Öffnungszeiten............. 3 Kerbschlagprobe................ .... 18 Ablaufplan.................................... ..... 4 Überlebenskampf ................. 19 Grundstudienpläne......................... ... 5 Was ist der FSR?.................... 20 Prüfungsplan des Grundstudiums....... 9 Bücher.............................. ..... 23 Prüfungen..................................... ..... 10 Wissenswertes................... .... 27 Klausurensammlung......................... .. 11 HiWi gesucht......................... 34 Studienrichtungen des Hauptstudiums 12 Witze................................ .... 35 Impressum Auflage: 800 Stück Redaktionsschluß: 11. Juli 2001 Herausgeber: AK Erstis der Fachschaft Maschinenwesen der TU Dresden Mit freundlicher Unterstützung des Fachschaftsrats Maschinenwesen Sitz: ZEU 222 a Tel./ Fax: (03 51) 463 – 41 63 E-mail: maschbau_at_rcs.urz.tu-dresden.de Internet: http://frsmw.dhs.org Postanschrift: TU Dresden, FSR Maschinenwesen, 01062 Dresden

Editorial - TU Dresden · willkommen zum Studium an der Technischen Universität Dresden. Sie haben sich entschlossen, ... Anorganische Chemie 7 412 F Organische Chemie 3 210 S

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  • Inhaltsverzeichnis

    - 1 -

    Editorial

    Kurz vor knapp sind wir in arbeitsamen Wochen doch noch mit dem Kolbenfresser fertig geworden. Vielen Dank an alle, die Artikel beisteuerten. Wir wünschen euch viel Spaß bei unseren Einführungsveranstaltungen und beim Lesen des Kolbenfressers! Übrigens, wißt ihr schon ...? Nächstes Jahr seid ihr dran!

    Der AK Erstis

    Inhalt Grußwort des Dekans........................

    2 Ersti-Report...........................

    17

    Adressen und Öffnungszeiten.............

    3 Kerbschlagprobe....................

    18

    Ablaufplan.........................................

    4 Überlebenskampf .................

    19

    Grundstudienpläne............................

    5 Was ist der FSR?....................

    20

    Prüfungsplan des Grundstudiums....... 9 Bücher...................................

    23

    Prüfungen..........................................

    10 Wissenswertes.......................

    27

    Klausurensammlung...........................

    11 HiWi gesucht.........................

    34

    Studienrichtungen des Hauptstudiums 12 Witze....................................

    35

    Impressum Auflage: 800 Stück Redaktionsschluß: 11. Juli 2001 Herausgeber: AK Erstis der Fachschaft Maschinenwesen der TU Dresden Mit freundlicher Unterstützung des Fachschaftsrats Maschinenwesen

    Sitz: ZEU 222 a Tel./ Fax: (03 51) 463 – 41 63 E-mail: maschbau_at_rcs.urz.tu-dresden.de Internet: http://frsmw.dhs.org Postanschrift: TU Dresden, FSR Maschinenwesen, 01062 Dresden

  • Inhaltsverzeichnis

    - 2 -

    Redaktion: André Schulze as8_at_rcs.urz.tu-dresden.de

    Olaf Füger boss_at_atlantis.wh2.tu-dresden.de Carolin Mahn ma-hne_at_gmx.de Lucie Kittel luciefer_at_gmx.de Wolfgang Brühan WolliLiip_at_gmx.de Wolfbang Trümper wollet_at_web.det

    Druck: Zentrale Vervielfältigung der TU Dresden

  • Grußwort des Dekans

    - 3 -

    Liebe Studentinnen, liebe Studenten des ersten Semesters, ich heiße Sie - auch im Namen aller Hochschullehrer und Mitarbeiter der Fakultät Maschinenwesen - herzlich willkommen zum Studium an der Technischen Universität Dresden. Sie haben sich entschlossen, auf einem Gebiet des Maschinenbaus, der Verarbeitungs- und Verfahrenstechnik oder der Werkstoffwissenschaft ein universitäres Studium zu absolvieren. Ein universitäres Studium bedeutet, daß Sie im Grundstudium ein solides mathematisch-naturwissenschaftliches und ingenieurwissenschaftliches Grundwissen erwerben können. Sie können sich auch vertraut machen mit modernen Informations- und Kommunikationstechniken und erhalten die Möglichkeit, Ihre Fremdsprachenkenntnisse zu vertiefen. Wenn ich schreibe, daß Sie etwas erwerben "können", daß etwas "möglich" ist, so meine ich, daß an unserer Universität gute Rahmenbedingungen zum Erwerb von Wissen bestehen. In vergleichenden Betrachtungen zwischen den Universitäten - den Rankings - nimmt unsere Fakultät Spitzenpositionen ein. Diese guten Bedingungen zu nutzen, das ist Ihre künftige Aufgabe. Studieren heißt sich bemühen, heißt aktiv Wissen erwerben. Wenn Ihr Bemühen erkennbar ist, werden Sie stets von allen Lehrkräften Hilfe erwarten können. Das im Grundstudium erworbene. Wissen ist Grundlagenwissen. Es veraltet nicht, es bildet die Grundlage für die heute notwendige ständige Weiterbildung. Ab dem 5. Semester beginnt das Hauptstudium. Die Vermittlung wissenschaftlicher Methoden zur Lösung von Ingenieuraufgaben, das Erwerben an Fachwissen, die Mitarbeit in innovativen Forschungskomplexen, das Absolvieren von Industriepraktika - auch im Ausland - stehen dann im Vordergrund der Ausbildung. Wir haben die Studienpläne so gestaltet, daß Sie das Studium in 10 Semestern absolvieren können. Nutzen Sie dieses Angebot, denn heute herrscht Mangel an Ingenieuren. Dieser Mangel wird nach Hochrechnungen auch in 5 Jahren nicht behoben sein. Sie haben ausgezeichnete Berufschancen! Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches Studium und auch viele schöne Erlebnisse in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden, die mit ihrer reizvollen Umgebung und den hier vorhandenen vielfältigen kulturellen Angeboten zu den guten Studienbedingungen beiträgt. Prof. Dr.-Ing.habil. Marquardt

  • Adressen und Öffnungszeiten

    - 4 -

    Öffnungszeiten und Adressen wichtiger Institutionen

    Immatrikulationsamt Toepler-Bau, Mommsenstr. 12, 1. Etage Tel. (0351) 463-6293

    Di.: 9:00 – 18:00 Do.: 12:30 – 15:30 Fr.: 9:00 – 12:00

    Studienberatung Raum 213a, Zeuner- Bau; Tel. (0351) 463-3604 Prüfungsamt Raum 214 Zeuner- Bau; Tel. (0351) 463-2880 Praktikantenamt Raum 213 Zeuner- Bau; Tel. (0351) 463-4998

    Mo.: 13:00 – 15:30 Di.: 9:00 – 11:30, 13:00 – 18:00 Mi.: 13:00 – 15:30 Do.: 9:00 – 11:30, 13:00 – 15:30 Fr.: 9:00 – 11:30

    Fachschaftsrat Raum 222a Zeuner-Bau; Tel. (0351) 463-4163 E-mail: maschbau_at_rcs.urz.tu-dresden.de

    siehe Aushang

    Studentenrat StuRa-Baracke, hinter Hörsaalzentrum Tel. (0351) 463-2042 E-mail: stura_at_rcs.urz.tu-dresden.de

    früh bis spät

    Zentralbibliothek SLUB Zellescher Weg 17 Tel. (0351) 463–5184

    Mo. – Do.: 9:00 – 21:00 Fr., Sa.: 9:00 – 19:00

    Studentenbibliothek /Lehrbuchsammlung Nöthnitzer Str. 60 (Flachbau 51/52) Tel. (03 51) 4 63–47 40 (Verlängerungen)

    Mo. – Do.: 9:00 – 21:00 Fr.: 9:00 – 18:00 Sa.: 9:00 – 12:00

    Normen-/DIN-Auslegestelle Nöthnitzer Straße 50 (Flachbau 47) Tel. (0351) 463-5252

    Mo. – Mi., Fr.: 9:00 – 16:00 Do.: 9:00 – 19:00

    Teilbibliothek Werkstoffwissenschaft Berndt-Bau, Helmhotzstr. 7, Raum 207 Tel. (0351) 463-5029

    Mo.-Fr.: 9:00 – 12:00 Mo., Mi., Do.: 13:00 – 16:00 Di: 13:00 – 18:00

    Teilbibliothek Produktionstechnik Zeuner-Bau, George-Bähr-Str. 3c, 1. Etage Tel. (0351) 463-5306

    Mo.-Do.: 9:00 – 12:00 Di., Do.: 13:00 – 18:00 Mi.: 13:00 – 16:00

    CAE-Pool Zeuner-Bau, 3. OG

    Mo – Fr.: 7:00 – 21:00

  • Ablaufplan

    - 5 -

    TU Dresden Dresden, 10. Juli 2001 Fakultät Maschinenwesen

    Ablaufplan zum Studienjahr 2001/2002 1. Wintersemester 2001/2002: 01.10.2001 – 31.03.2002 Lehrveranstaltungen (15 Wochen): 08.10.2001 (1) – 21.12.2001 (1) 07.01.2002 (2) – 02.02.2002 (1) Prüfungen (4 Wochen): 04.02.2002 (2) – 02.03.2002 (1) Vorlesungsfreie Zeiten: Reformationstag 31.10.2001 (2) Buß- und Bettag 21.11.2001 (1) Jahreswechsel 22.12.2001 (2) – 06.01.2002 (1) 04.03.2002 (2) – 06.04.2002 (2) 2. Sommersemester 2002: 01.04.2002 – 30.09.2002 Lehrveranstaltungen (14 Wochen): 08.04.2002 (1) – 13.07.2002 (2) Prüfungen (4 Wochen): 15.07.2002 (1) – 10.08.2002 (2) Vorlesungsfreie Zeiten: Maifeiertag 01.05.2002 (2) Christi Himmelfahrt 09.05.2002 (1) Pfingsten 18.05.2002 (2) – 20.05.2002 (1) dies academicus 21.05.2002 (1) 12.08.2002 (1) – 30.09.2002 (2) Anmerkung: (1) ungerade (erste) Woche (2) gerade (zweite) Woche Prof. Dr.-Ing.habil. Marquardt Prof. Dr.-Ing.habil. Huhn

  • Grundstudienpläne

    - 7 -

    Grundstudienplan des Studienganges Maschinenbau

    Lehrfach Summe

    SWS 1.Sem. 2.Sem. 3.Sem. 4.Sem.

    V/Ü/P V/Ü/P V/Ü/P V/Ü/P Mathematik I 12 420 L 420 F Mathematik II 8 220 L 220 F Informatik 7 202 102 S Physik 8 210 212 F Chemie 3 210 F Statik/Festigkeitslehre 11 220 L 220 L 210 F Kinematik/Kinetik 5 320 F Technische Thermodynamik I 8 220 TF 220 TF[F] Technische Strömungslehre I 4 220 F Elektrotechnik 8 210 210 F 002 L Darstellung/Gestaltung/ Fertigungstechnik I:

    13 [F]

    - Technische Darstellung (3) 210 TF - Gestaltungslehre (4) 220 TF - Fertigungstechnik I (6) 200 L 200 L 011 TF Maschinenelemente 10 320 320 F Werkstofftechnik 6 201 201 F Sozialwissenschaften 1) 2 200 S Umweltschutz 2 200 S Fremdsprachen 2) (4) (2) (2 S)

    Summe Lehrfächer V/Ü/P 107 28 30 25 24 Fachprüfungen (F + K) 3) 10 1 3 2 4 Teilfachprüfungen (Schichten) (TF)

    5 1 1 2 1

    Leistungsnachweise (L + S) 9 3 3 3 1 Summe (F + TF + K + L + S) 3) 25 5 7 7 6

    1) Wahlobligatorische Kurse des studium generale, besonders aus den Gebieten

    Philosophie, Volkswirtschaftslehre, Ökologie, Technik- und Technologiegeschichte 2) Mindestforderung: 1 Fremdsprache (möglichst Englisch / Französisch / Russisch) 3) Zählung ohne [F]

  • Grundstudienpläne

    - 8 -

    Grundstudienplan des Studienganges Verarbeitungs- und Verfahrenstechnik

    Lehrfach Summe

    SWS 1.Sem. 2.Sem. 3.Sem. 4.Sem.

    V/Ü/P V/Ü/P V/Ü/P V/Ü/P Mathematik I 12 420 L 420 F Mathematik II 8 220 L 220 F Informatik 7 202 102 S Physik 8 210 212 F Chemie 4 310 F Statik/Festigkeitslehre 11 220 L 220 L 210 F Kinematik/Kinetik 3 210 F Technische Thermodynamik I 8 220 TF 220 TF[F] Technische Strömungslehre I 4 220 F Elektrotechnik 8 210 210 F 002 L Grundlagen der Konstruktionslehre: 13 [F] - Darstellungslehre (3) 210 TF - Fertigung/Gestaltung (4) 220 TF - Konstruktionslehre/Maschinenelem. (3) 210 TF - Apparatekonstruktion (3) 210 TF Grundlagen der Meß- und Automatisierungstechnik

    3 201 S

    Grundlagen der Verarbeitungs- und Verfahrenstechnik

    12 420 L 420 F

    Werkstofftechnik 4 200 101 F Sozialwissenschaften 1) 2 200 S Umweltschutz 2 200 S Fremdsprachen 2) (4) (2) (2 S) Summe Lehrfächer V/Ü/P 4) 109 26 27 27 29 Fachprüfungen (F + K) 10 1 3 2 4 Teilfachprüfungen (Schichten) (TF) 6 1 1 2 2 Leistungsnachweise (L + S) 9 2 2 4 2 Summe (F + TF + K + L + S) 3) 26 4 6 8 8

    1) Wahlobligatorische Kurse des studium generale, besonders aus den Gebieten

    Philosophie, Volkswirtschaftslehre, Ökologie, Technik- und Technologiegeschichte 2) Mindestforderung: 1 Fremdsprache (möglichst Englisch / Französisch / Russisch) 3) Zählung ohne [F] 4) Zählung ohne Fremdsprachen

  • Grundstudienpläne

    - 9 -

    Grundstudienplan des Studienganges Werkstoffwissenschaft

    Lehrfach Summe

    SWS 1.Sem. 2.Sem. 3.Sem. 4.Sem.

    V/Ü/P V/Ü/P V/Ü/P V/Ü/P Mathematik I 12 420 L 420 F

    Mathematik II 8 220 L 220 F

    Informatik 6 202 002 S Physik 8 210 212 F Anorganische Chemie 7 412 F Organische Chemie 3 210 S Chemische Thermodynamik 5 320 S Physikalische Chemie 4 220 F Statik/Festigkeitslehre 11 220 L 220 L 210 F Elektrotechnik 6 210 210 F Darstellung/Konstruktionslehre/ Maschinenelemente:

    6 [F]

    - Darstellungslehre (3) 210 TF - Konstruktionslehre/Maschinenelem. (3) 210 TF Grundlagen der Meß- und Automatisierungstechnik

    3 201 S

    Werkstoffwissenschaft 12 210 210 TF 210 210 TF(F) Herstellung und Verarbeitung von Werkstoffen

    6 210 TF 210 TF(F)

    Grundlagen der Betriebswirtschaftsl. 3 210 F Sozialwissenschaften 1) 2 200 S Umweltschutz 2 200 S Fremdsprachen 2) (4) (2) (2 S) Summe Lehrfächer V/Ü/P 104 30 26 28 20 Fachprüfungen (F) 3) 8 1 2 2 3 Teilfachprüfungen (Schichten) (TF) 6 1 1 2 2 Leistungsnachweise (L + S) 10 2 3 4 1 Summe (F + TF + L + S) 3) 24 4 6 8 6

    1) Wahlobligatorische Kurse des studium generale, besonders aus den Gebieten

    Philosophie, Volkswirtschaftslehre, Ökologie, Technik- und Technologiegeschichte 2) Mindestforderung: 1 Fremdsprache (möglichst Englisch / Französisch / Russisch) 3) Zählung ohne [F] 4) Zählung ohne Fremdsprache

  • Grundstudienpläne

    - 10 -

    Zeichenerklärungen und allgemeine Erläuterungen zu den Studienplänen

    In den Studienplänen werden folgende Symbole und Zeichen verwendet. Spezielle Erläuterungen sind direkt unter den betreffenden Plänen angegeben. Sem. Semester SWS Semesterwochenstunden V Vorlesungen Ü Übungen P Laborpraktika F Fachprüfung TF Teilfachprüfung (Schicht) [F] Fachnote, gebildet aus einzelnen Teilfachprüfungen (Schichten) K Klausur (schriftliche Prüfung) L Fachspezifischer Leistungsnachweis S Studienbegleitender Leistungsnachweis (bei Zensierung einschließlich Note)

    Profs zum Sammeln Titel & Name Prof. Dr.-Ing. rer. nat. Michael Schaper

    Erreichbar unter

    463 – 37 20, Fax: 463 – 32 07 schaper_at_rcs.urz.tu-dresden.de

    Familie Sohn 28, BSc MSc Biochemistry / England Tochter 26, Stud. Oecotrophologie / FH Niederrhein

    Lebenslauf 1960-61 Hilfsarbeiter Deutsche Reichsbahn 1961-66 Studium Physik, Greifswald Diplomarbeit über Atom – Elektron – Stoß – Prozesse 1967-71 Aspirant an Akademie der Wiss. der DDR 1971 Promotion über Tieftemperaturverformung von höchstrei- nen Metallen 1971-92 AG/Abt.- Ltr. ZFW Dresden Arbeitsgebiete: Bruchmechanik, Werkstoffermüdung, Rißkorrosion 1992/93 Universität Gh Kassel, Vertr.-Prof. Werkstofftechnik seit 1994 TU Dresden, I WW Prof. für Werkstoffzuverlässigkeit

    Spezialgebiet - Bruchverhalten spröder Elektronikwerkstoffe - Mechanismen der Werkstoffermüdung / Ermüdungsrißausbreitung in Al.-Leg. und Stählen - Hochtemperaturermüdung (bis 1000°C) von Ni-Basis- Superlegierungen - Schadensfallanalyse

    Freizeit - zu wenig - Haus und Garten, Wandern, Reiten, Schach - Musik und Malen (wenig aktiv)

    Mensa Bestens Schumann-Bau Ein Irrweggebäude, ein “Palast von Knossos“ Bombentrichter Sehenswert Vorlesung Warum nicht mal im Grünen Vorlesungsfreie Zeit Ersehnt zum konzentrierten Arbeiten StudentInnen Deretwegen habe ich an die Uni gewechselt Welle Habe zu wenig Haare dafür Handy Für Notfälle wichtig, als Statussymbol entbehrlich, im Biergarten

  • Grundstudienpläne

    - 11 -

    entsetzlich

    Rahmenplan der Prüfungsperioden im Grundstudium

    der Fakultät Maschinenwesen in den Studiengängen Maschinenbau (MB), Werkstoffwissenschaft (WT) und Verarbeitungs- und Verfahrenstechnik (VVT) für Studierende ab IJ 98 sowie Studierende des IJ 96 und 97 ab SS 98 Alle Prüfungen sind schriftliche Prüfungen (Klausuren)!

    Wo.

    Mo.

    Di.

    Mi.

    Do.

    Fr.

    MB

    1

    WT 2

    Ch 1

    Th 1/1 3 + 1/2 4

    2

    Ph 2

    ME 4

    ET 3

    3

    Ma 2 4

    TD 1 + GL 2 + FT 1 3

    Strö 1 4

    4

    SF 3

    Ma 1 2

    KK 4

    WW

    1

    PCh 4

    ACh 1

    2

    Ph 2

    HVW 4

    ET 3

    3

    Ma 2 4

    DL 1 + KLME 3

    BWL 4

    4

    SF 3

    Ma 1 2

    WW 4

    VVT

    1

    WT 2

    Ch 1

    Th 1/1 3 + 1/2 4

    2

    Ph 2

    VVT 4

    ET 3

    3

    Ma 2 4

    DL 1 + FeG 2 + KLME 3 + AK 4

    Strö 1 4

    4

    SF 3

    Ma 1 2

    KK 4

    Erläuterungen:Prüfungsfach/(Dauer der Prüfung in Stunden) ACh Anorganische Chemie (3) AK TF Apparatekonstruktion (1) BWL Grundl. d. Betriebswirtschaftsl. (1.5) Ch Chemie (3) DL TF Darstellungslehre (1) ET Elektrotechnik (3) (Klausur im 3. Sem.,

    Endnote einschl. Praktikum im 4. Sem.)

    FeG TF Fertigung/Gestaltung (1) GL TF Gestaltungslehre (1.5) FT 1 TF Fertigungstechnik 1 (1) Inf Studienbegleitender

    Leistungsnachweis Informatik (3) KK Kinematik/Kinetik (3) KLME TF Konstruktionslehre/Maschinen-

    elemente (2) für WW, (1) für VVT Ma 1 Mathematik I (3) Ma 2 Mathematik II (3) ME Maschinenelemente (4) PCh Physikalische Chemie (3) Ph Physik (3) SF Statik/Festigkeitslehre (3)

    Strö 1 Technische Strömungslehre I (4) TD TF Technische Darstellung (1.5) Th 1/1 TF Technische Thermodynamik I nach

    dem 3. Semester (2) Th 1/2 TF Technische Thermodynamik I nach

    dem 4. Semester (2) HVW Herstellung und Verarbeitung von

    Werkstoffen (2) VVT Grundlagen der Verarbeitungs- u.

    Verfahrenstechnik (3) WT Werkstofftechnik (2) WW Werkstoffwissenschaft (4)

    TF: Teilfachprüfung (Schicht) Exponenten: Angabe des Prüfungsabschnittes des

    (Rahmen-) Grundstudienplanes, in dem die Prüfung (zum Ende des betr. Semesters) normalerweise liegt.

    Achtung! Fachspezifische und studienbegleitende Leistungsnachweise (außer Informatik) sind

  • Prüfungsplan des Grundstudiums

    - 12 -

    nicht in den Prüfungsplan eingeordnet! Ihre Organisation obliegt dem betr. Lehrstuhl

  • Prüfungen

    - 13 -

    Prüfungen Nicht zu verwechseln mit dem kleinen Bruder, dem Schein, den ihr so oft wieder -holen dürft, wie ihr wollt (aber wer will schon...) darf man Prüfungen höchstens zweimal wiederholen. Sie treffen jeden 5-7 mal pro Semester und zwar in einer vierwöchigen Prüfungsperiode nach der Vorlesungszeit (wenn die anderen schon längst Ferien haben). Wer sich richtig Mühe gibt, kann diese Zahl leicht steigern und darf dann auch zu Beginn des neuen Semesters noch mal ran, wenn eine Nachholprüfung angeboten wird, sonst müßt ihr meist bis zum nächsten Jahr warten. Es empfiehlt sich, es nicht unbedingt bis zum zweiten Versuch kommen zu lassen, denn das steigert die Spannung (auch bekannt als Streß) ungemein, und von der gibt es beim Maschinenbau schon genug. Doch was tun, um gleich beim ersten Versuch durchzukommen? Die Uni bietet zu fast jedem Prüfungsfach Übungen an, in denen das Fachchinesisch der Vorlesung auch Normalsterblichen verständlich gemacht wird. Es ist nicht weiter problematisch, mal eine Vorlesung zu verpassen, aber die Übungen sollte man unbedingt mitmachen.

    Außerdem kann man in Physik durch Leistungskontrollen Punkte sammeln, die vor der Prüfung am Semesterende bewahren. Und gerade in Mathe empfiehlt es sich, hinzugehen, auch wenn einem der Stoff aus der Schule bekannt vorkommt, denn oft kommen dann zusätzliche Schikanen zutage, mit denen einen die Schule verschont hat. Vor den Übungen werden die Aufgaben, die behandelt werden sollen, bekanntgegeben. Auch wenn man gerade überhaupt keinen Bock hat, sollte man die Aufgaben vorher selbst bearbeiten (nicht nur durchblättern), um die Wissenslücken in der Übung füllen zu können. Sonst kommt am Ende des Semesters der große Schreck, wenn nie vermutete Lücken zu Tage treten, man die Nächte durcharbeitet und sich den Kaffee gleich intravenös zuführen könnte. Also, so schwer es fällt, lieber gleich mitmachen, sonst kommt am Ende der Schrecken. Aber da bekanntlich nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird, braucht ihr euch nicht total verrückt zu machen, denn es sind schon ganz andere Trottel Diplomingenieure geworden. Uwe Scheithauer

    Profs zum Sammeln Titel & Name Prof. Dr. rer. nat. habil. Lukas M. Eng

    Erreichbar unter 0351/4634389, E-Mail: eng_at_iapp.de Institut für Angewandte Photophysik (IAPP), Mommsenstr. 13, 01062DD

    Familie Verheiratet, 2 Kinder (4,5 Jahre) Lebenslauf Schweizer,

    1990 Promotion 1998 Professor an der TUD

    Spezialgebiet Oberflächen, Photonen, Laser, Moleküle, Rastersondenmikroskopie Freizeit Musik, Lesen, Volleyball, Klettern Mensa Schlecht

    Schumann-Bau - Vorlesung Physik 1/ 2 Vorlesungsfreie

    Zeit Gemäß Vorlesungsverzeichnis

    StudentInnen Zu wenig, immer willkommen Welle Ab und an erholsam

  • Klausuren

    - 15 -

    Da jeder Student im Laufe seines Studiums (mindestens einmal im Semester) das dringende Bedürfnis verspürt, intensiv zu lernen und vielleicht auch ganz gern Anhaltspunkte hätte, was er denn lernen sollte, hat der Fachschaftsrat eine Klausurensammlung angelegt. Diese ist semesterweise nach den Studiengängen der Fakultät geordnet für jeden im Büro des Fachschaftsrates erhältlich. Des weiteren gibt es noch Aufgabensammlungen mit sehr alten Klausuren (ältesten sind Mathe 2.Sem bis 4.Sem. aus dem Jahre

    1975). Diese Sammlungen sind gegen einen gewissen Unkostenbeitrag (da mit erhöhtem Arbeitsaufwand verbunden) erhältlich. Natürlich müßt Ihr im Hauptstudium nicht auf die hoffentlich liebgewonnen Klausuren verzichten. Im Moment beinhaltet sie nur 48 Lehrveranstaltungen, wird aber nach jedem Semester nicht nur aktueller, sondern auch größer. Aber wir sind auf Eure Mithilfe angewiesen, bitte bringt zur Verbesserung der Klausurensammlung uns einfach Originale der Klausuren mit.

    Mathe II/ Strömungslehre I Wärmeübertragung

    Mathe II/ 2 Strömungslehre I Wärmeübertragung Mathe II/ 2 Strömungslehre I Wärmeübertragung

    Sem

    este

    r

    1.

    2.

    3.

    4.

  • Studienrichtungen des Hauptstudiums

    - 16 -

    Studienrichtungen im Hauptstudium der Studiengänge MB, VVT, WT und Vertiefungsfächer des 8. und 9. Semesters (es

    sind jeweils 2 Komplexe zu wählen) Studiengang Maschinenbau (MB) Allgemeiner und konstruktiver Maschinenbau Fördertechnik und Baumaschinen Landmaschinen Verarbeitungsmaschinen Entwicklung von Antrieben Produktentwicklung / CAD Ausgewählte Kapitel des Maschinenbaus Angewandte Mechanik

    Höhere Festigkeitslehre Höhere Dynamik Strömungsmechanik Turbomaschinen Arbeitsgestaltung Arbeitsgestaltung Arbeits- und Gesundheitsschutz Sicherheitstechnik Energietechnik Energiemaschinen Kälte- und Anlagentechnik Kernenergietechnik Wärmetechnik Thermodynamik und Wärmeübertragung Produktionstechnik Fertigungsverfahren und Werkzeuge Fabrikplanung und Prozeßgestaltung Werkzeugmaschinenentwicklung

    Fertigungsautomatisierung und Qualitäts- sicherung

    Spezielle Fertigungsverfahren und Mikro- fertigungstechnik Integrierte Produktionstechnik Kraft- und Schienenfahrzeugtechnik Kraftfahrzeuge

    Verbrennungsmotoren Schienenfahrzeugtechnik Triebfahrzeugtechnik Leichtbau Leichtbaukonstruktion Kunststofftechnik Konstruieren mit Faserverbundwerkstoffen Luft- und Raumfahrttechnik Luftfahrzeugtechnik

    Raumfahrzeugtechnik Konstruktion von Luft- und Raumfahrzeugen Technisches Design Entwurfslehre Konstruktionslehre Technische Gebäudeausrüstung Ver- und Entsorgungstechnik

    Heizungs- und Raumlufttechnik Betriebsverhalten von heizungs- und raumlufttechnischen Anlagen

    Textil- und Konfektionstechnik Textil- und Konfektionstechnik I (Grundlagen) Textil- und Konfektionstechnik II (Spezialisierung) Textilanwendung im Maschinen- und Bauwesen

    Studiengang Verarbeitung- und Verfahrenstechnik (VVT) Verfahrenstechnik Prozeßverfahrens- und Anlagentechnik Umweltverfahrenstechnik Verfahrensautomatisierung Produktentwicklung Verarbeitungstechnik Verarbeitungsanlagen und

    Verpackungstechnik Entsorgungs- und Recyclingtechnik

    Bioverfahrenstechnik Bioverfahrenstechnik I (Grundlagen) Bioverfahrenstechnik II (Bioreaktoren, Modelle,

    Prozeßsteuerung) Bioverfahrenstechnik III (Biosignale,

    Biokatalyse, Molekulare Techniken) Lebensmitteltechnik Lebensmitteltechnik I (Anlagentechnik) Lebensmitteltechnik II (Stoffliche

    Spezialisierung) Papiertechnik Papierherstellungstechnik Papierveredelungs-, Druck- und Verar- beitungstechnik Holz- und Faserwerkstofftechnik Holz- und Faserwerkstoffe Erzeugniskonstruktion Fertigungsprozeßgestaltung in der

    Holz- und Faserwerkstofftechnik Studiengang Werkstoffwissenschaft (WT) (es sind jeweils zwei Komplexe zu wählen bzw. als zweiter Komplex kann auch das mit *) gekennzeichnete Fach aus einer anderen Studienrichtung gewählt werden) Konstruktionswerkstoffe Werkstofftechnik Werkstoffentwicklung/ -prüfung *) Funktionswerkstoffe Sonderwerkstoffe

    Spezielle Methoden der Werkstoffdiagnostik *) Materialwissenschaft Mechanisches Verhalten Biomolekulare Materialien *)

    (Stand: Mai 2000)

  • Studienrichtungen des Hauptstudiums

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    Erläuterungen zu den Ausbildungszielen der Studienrichtungen

    Studiengang Maschinenbau– Die Studienrichtung Allgemeiner Maschinenbau vermittelt Kenntnisse auf Gebieten wie Aufbau und Wirkungsweise von Maschinen, Methoden der Gestaltung und Berechnung von Bauteilen sowie deren effizienter Herstellung unter Einsatz moderner CAD-Techniken. Das erworbene, breite Grundlagenwissen ermöglicht den Einsatz der Absolventen auf unterschiedlichsten Gebieten, der besonders in klein- und mittelständische Firmen oder Unternehmen mit einem breiteren Konstruktions- oder Fertigungsprofil gefordert wird. Typische Aufgaben sind dort Produktentwicklung, Fertigung sowie Fertigungs- und Betriebsplanung. – In der Studienrichtung Konstruktiver Maschinenbau werden Absolventen ausgebildet, die im Wertschöpfungsprozeß in allen Betriebsgrößen eine Tätigkeit finden. Dabei werden umfangreiche Grundlagen des konstruktiven Entwicklungsprozesses vom Entwurf bis hin zur kompletten Maschine gelehrt. Experimentelle Tätigkeiten an modernen Versuchständen fördern das Verständnis von Konstruktions- und Wirkprinzipien. Damit sind die Absolventen in den Entwicklungs- und Forschungsabteilungen und technisch/technologischen Bereichen der Unternehmen in verschiedenen Positionen gefragt. Die Möglichkeiten einer Spezialisierung im Hauptstudium sind vielfältig. Es kann zwischenfolgenden Studienschwerpunkten gewählt werden: - Fördertechnik und Baumaschinen (Maschinen zum Heben, Transportieren und Lagern von Gütern und zum Errichten von Bauwerken sowie die Vermittlung von Kenntnissen zur Gestaltung der Transportlogistik in Unternehmen) - Land- und Landschaftspflegemaschinen (Traktoren, Mähdrescher und andere Bodenbearbeitungs- und Erntemaschinen einschließlich Spezialtechnik für die Landschaftspflege und den Umweltschutz) - Kraftfahrzeugtechnik (Fahrzeug- und Zubehörindustrie, z.B. für Verbrennungsmotoren, Kraftfahrzeug- und Antriebstechnik, Fahrzeugbaugruppen – wie Getriebe, Bremsen, Radaufhängungen und Reifen - und komplette

    Fahrzeuge, Fahrzeug- und Motorzubehör, Kraftfahrzeugelektronik und -elektrik) - Schienenfahrzeugtechnik (schienenfahrzeugbauende Industrie und Zulieferer, z.B. für Triebfahrzeuge, Personen- und Gütertransportfahrzeuge für Fern- und Regionalbahnen, den öffentlichen Personennahverkehr, sowie Spezialgebieten wie Bergwerke und Hüttenwerke) - Verarbeitungsmaschinen (Spezialmaschinen z. B. für die Lebensmitteltechnik, Papierverarbeitungs- und Verpackungstechnik, Polygraphie/ Druckmaschinenindustrie, Holzverarbeitungsmaschinenbau, Glas- und Keramikmaschinenindustrie, Textilverarbeitungsmaschinenbau, Pharmazie, Medizintechnik, Recyclingtechnik) - Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme (Werk-zeug- und Werkzeugmaschinenbau einschließlich der Fertigungs- und Verkettungssysteme und Betriebsmittel sowie Pneumatik/Hydraulik für Steuerungs- und Bewegungssysteme) oder - Produktdesign (technische Formgestaltung im weitesten Sinne) gewählt werden. Dabei erfolgt die Ausbildung in Richtung Kraftfahrzeugtechnik und Schienenfahrzeugtechnik kooperativ mit der Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“. Für den Zugang zum Studienschwerpunkt Produktdesign ist bis spätestens Ende des 4. Semesters ein Eignungstest zu bestehen, der ausweist, daß künstlerische und gestalterische Begabungen vorhanden sind. – In der Studienrichtung Angewandte Mechanik werden Absolventen als Entwicklungs-, Berechnungs- und Testingenieure für die Behandlung von Aufgaben der Festkörper- und Strömungsmechanik sowie Thermodynamik ausgebildet. Viele Zweige der Industrie und Wirtschaft sowie Forschungseinrichtungen benötigen Absolventen dieser Studienrichtung zur Untersuchung des statischen und dynamischen Verhaltens von Konstruktionen, des technisch und ökonomisch begründeten Leichtbaues sowie der Lebensdauerprognose von Bauteilen. Der besondere Vorteil dieser Studienrichtung ist, daß der

  • Studienrichtungen des Hauptstudiums

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    Absolvent fast in jedem Industriezweig des Maschinen- und Fahrzeugbaus eingesetzt werden kann. Wer über gute Kenntnisse in Mathematik, Informatik und Physik verfügt, dem kann diese

    Studienrichtung sehr empfohlen werden. – Die Studienrichtung Produktionstechnik vermittelt Grundlagenwissen der Fertigungstechnik und auch zukunftsorientiertes Spezialwissen auf den Teil

    gebieten der Entwicklung und Einführung von Produktionsverfahren der Urform-, Umform-, Abtrenn- und Fügetechnik, der Konstruktion von Betriebsmitteln, der Produktionsplanung, -steuerung und –au-tomatisierung, der Fertigungsmeßtechnik und Qualitätssicherung sowie der Fabrikplanung und der Betriebsführung. Die Einsatzgebiete des Absolventen liegen in Forschungs-, Entwicklungs- und Führungsaufgaben bevorzugt in Unternehmen der metallverarbeitenden Industrie wie. – In der Studienrichtung Energietechnik werden die Absolventen auf allen Teilgebieten der thermischen Energieumwandlung für einen erfolgreichen Einsatz in kommunalen Energieversorgungsunternehmen, in konventionellen und Kernkraftwerken, in Planungsbüros für wärme- und kältetechnische Anlagen einschließlich der Nutzung regenerativer Energien, für Projektierungs- und konstruktive Aufgaben des thermischen Maschinenbaues und im Umweltschutz ausgebildet. Die kommunale und regionale Energieversorgung ist ein stabiler Wirtschaftsfaktor und bietet kreativen und umweltbewußten Ingenieuren gute Einsatzchancen. – In der Studienrichtung Arbeitsgestaltung werden Spezialisten für die Arbeitsgestaltung, den Arbeitsschutz und die Sicherheitstechnik, die Arbeits- und Zeitwirtschaft sowie das Arbeitsmanagement einschließlich der ergonomischen Gestaltung von Arbeitssystemen und die Gestaltung behindertengerechter Arbeitsplätze profiliert. Wegen der sozialen Dimension des entstandenen und sich ausweitenden europäischen Binnenmarktes hat das europäische Arbeitsschutzrecht an Bedeutung gewonnen. Aus diesem Grunde muß zukünftig besonders der Gesundheits- und Arbeitsschutz in Unternehmen viel stärker präventiv betrieben werden, auch unter Einflußnahme auf das Betriebsmanagement. Wer sozial- und psychologisch orientiert tätig sein möchte, dem wird diese Richtung empfohlen. – Die Studienrichtung Technische Gebäudeausrüstung bildet Absolventen für Forschung, Entwicklung, Planung, Betriebsführung und Servicefunktionen in Unternehmen der Heizungs-, Klima- und

    Sanitärbranche aus. Die späteren Arbeitsfelder lassen sich mit den Begriffen Gebäude- und Anlagensimulation, Gebäudemanagement, Anlagenoptimierung für Niedrigenergiehäuser, Einsatz erneuerbarer Energiequellen, Minderung der Schadstoffemissionen von Wärmeerzeugern und Analyse bauphysikalischer Problemstellungen umschreiben. _ Die Studienrichtung Textil- und Konfektionstechnik vermittelt klassisches Grundlagenwissen und zukunftsorientiertes Spezialwissen (Herstellung und Einsatz von High-Tech-Textilien für neue Anwendungsgebiete im Maschinenbau, im Bauwesen und im Fahrzeug- und Flugzeugbau). Der Absolvent nimmt Führungsaufgaben sowohl in den Unternehmen der Textil-, Bekleidungs-, Konfektions- und Chemiefaserindustrie und im Textil- und Konfektionsmaschinenbau als auch zunehmend in den Anwenderindustrien wahr. Seine Einsatzgebiete liegen in Forschung und Entwicklung, im Management und Marketing sowie in der Produktion. – Die Studienrichtung Luft- und Raumfahrttechnik bildet Absolventen als Entwicklungs-, Berechnungs- und Testingenieure für die Lösung von Aufgaben der Berechnung, Konstruktion, Dimensionierung, Fertigung und Prüfung von Baugruppen und Systemen für Luft- und Raumfahrzeuge sowie der Zulieferindustrie aus. Eingeschlossen sind dabei Antriebs- und Trägersysteme, Luft- und Raumfahrtwerkstoffe, Instandhaltung, Lageregelung für Raumfahrzeuge, Navigation und Satellitenkommunikation, Überschallaerodynamik und Thermodynamik der Antriebe. Die fachspezifische Grundlagenausbildung umfaßt Festkörper- und Strömungsmechanik, Aerodynamik und Flugmechanik sowie Thermodynamik. Absolventen dieser Studienrichtung erwerben auch Kenntnisse zur Untersuchung der Zuverlässigkeit von Konstruktionen, des technisch und ökonomisch begründeten Leichtbaues sowie der Lebensdauerprognose von Bauteilen. Wer über gute Kenntnisse und Fähigkeiten in der Anwendung der Mathematik und Physik verfügt, dem kann auch diese Studienrichtung sehr empfohlen werden.

  • Studienrichtungen des Hauptstudiums

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    Studiengang Verarbeitungs- und Verfahrenstechnik– Verfahrenstechniker bearbeiten Prozesse und Verfahren, die Stoffe nach Art, Eigenschaften und Zusammensetzung auf physikalischem, chemischem und zunehmend auch biologischem Wege verändern. Die Dresdner Ausbildung betont insbesondere den Zusammenhang mit der Verarbeitungstechnik, enthält eine eigene Verfahrensautomatisierung und ermöglicht eine Spezialisierung in Umweltverfahrenstechnik, die besonders umweltbewußten Studenten empfohlen wird. Die Absolventen der Studienrichtung Verfahrenstechnik werden deshalb über den traditionellen Einsatz in der chemischen und pharmazeutischen Industrie hinaus auch in der Leicht- und Lebensmittelindustrie, im Apparate- und Anlagenbau, aber zunehmend auch in Behörden und Verbänden tätig. Sie wirken dort vorwiegend in Forschung und Entwicklung, Planung und Konstruktion sowie Betrieb und Produktion, aber auch in der Technischen Überwachung, in Controlling und Ein- und Verkauf. – Die Studienrichtung Verarbeitungstechnik verbindet maschinenbautechnische und verarbeitungstechnologische Fachspezifik und bildet Absolventen aus, die als Projektant, Technologe, Projektmanager, Marketing-Ingenieur oder technischer Berater sowohl im Maschinen- und Anlagenbau als auch in Zweigen der verpackenden und Packmittel herstellenden Industrie oder in Entsorgungs- und Recyclingfirmen, in Betrieben der Lebensmittel-, Textil- und Kosmetikindustrie oder in der Polygraphie, der Pharmazie und anderen verarbeitenden Betrieben zum Einsatz kommen können. – Die Studienrichtung Bioverfahrenstechnik steht an der Schnittstelle zwischen Ingenieur- und Biowissenschaften. Ihre Absolventen arbeiten in interdisziplinären Teams, z.B. auf dem Gebiet der Umweltsanierung, der Lebensmittel- und der pharmazeutischen Industrie. Sie entwickeln und betreiben technische Anlagen, in denen Mikroorganismen, Enzyme, Pflanzen- und Tierzellen umweltverträglich und hochspezifisch Synthese- oder Abbauleistungen vollbringen. Praktika an Bioreaktoren im Labor und Technikum schaffen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einsatz in Industrie und Forschung. – In der Studienrichtung Lebensmitteltechnik werden Absolventen für den breitgefächerten Bereich der Lebensmittelindustrie und Ernährungswirtschaft

    ausgebildet. Lebensmittelverfahrenstechnik, Physik und Chemie der biologischen Lebensmittelstoffe und Automatisierungstechnik bilden die fachspezifischen Grundlagen für die erfolgreiche Berufstätigkeit. Die Absolventen sind als Betriebs-, Fach- oder Forschungsingenieure tätig. Die Lebensmittel- und Genußmittelindustrie, die zahlreichen Wirtschafts-, Projektierungs- und Wissenschaftseinrichtungen, aber auch der Lebensmittelmaschinen- und -anlagenbau sowie die Verpackungsindustrie bieten insgesamt vielfältige Einsatzchancen. – Die Studienrichtung Papiertechnik bildet Absolventen für Führungsaufgaben in Produktion, Investition und Entwicklung der papierherstellenden und -verarbeitenden Industrie einschließlich ihres Maschinen- und Anlagenbaus aus. Tätigkeitsfelder sind die Verfahrens- und Verarbeitungstechnik zur Herstellung, Veredlung, Verarbeitung und Wiederverwertung von Papierfaserstoffen, Papier und Papierprodukten auf Holz- und Altpapierbasis, außerdem die Material- und Anwendungstechnik von Papier, Karton und Pappe für Druck-, Verpackungs-, Hygiene- und Technikzwecke als Mikro-, Dünnschicht-, Verbund- und Leichtbautechnik, und darüber hinaus der Maschinen- und Anlagenbau für Spitzenanforderungen an Präzision und Verfügbarkeit sowie an die Antriebs-, Sensor- und Prozeßleittechnik. Schon seit geraumer Zeit ist der Industriebedarf größer als die Zahl der Papiertechnik-Absolventen. Es gibt daher gute Berufsaussichten. – Die Absolventen der Studienrichtung Holz- und Faserwerkstofftechnik kommen überall dort zum Einsatz, wo es um die Konstruktion, Herstellung, Veredlung und Anwendung von Erzeugnissen aus Holz und holzanalogen Werkstoffen (Faserwerkstoffe, Spanplatten, Verbundwerkstoffe) und des spezifischen Maschinenparks einschließlich der Meß- und Automatisierungstechnik geht. Die Tätigkeitsfelder gehen von der umweltschonenden Rohstoffbereitstellung (Sägeindustrie, Faser- und Spanherstellung), über die Werkstoffentwicklung und -herstellung, die Erzeugniskonstruktion und ihre technologische Realisierung (Konstruktiver Holzbau, Boots- und Fahrzeugbau, Holz- und Kulturwaren, Musikinstrumente u.a.) bis hin zur Gestaltung von Möbeln und Innenräumen. Studiengang

  • Studienrichtungen des Hauptstudiums

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    WerkstoffwissenschaftDie Einsatzgebiete der Absolventen des Studienganges Werkstoffwissenschaft sind Herstellung, Eigenschaftswandlung, Verarbeitung und Anwendung von metallischen, polymeren und silikattechnischen Werkstoffen in allen Industriezweigen (z.B. Stahl- und Walzwerke, Aluminium- und Kupferhütten, Glaswerke, Feinkeramikhersteller, Kunststoffwerke, Recyclingindustrie, Betriebe der Elektrotechnik und Elektronik, der Feinwerk- und Medizintechnik, des Fahrzeugbaus, des allgemeinen Maschinen- und Anlagenbaus, der Luft- und Raumfahrttechnik, der Kraftwerkstechnik, der Großchemie, des Chemieanlagenbaus und der Kerntechnik) einschließlich deren Forschungs- und Entwicklungsabteilungen unter Einschluß der Werkstoffdiagnose (zerstörende und zerstörungsfreie Werkstoff- und Bauteilprüfung, Strukturuntersuchungen, z. B. der chemischen Zusammensetzung, der kristallinen und Realstruktur, Schadensfallanalyse) mit Hilfe modernster Verfahren und Geräte sowie Werkstoffrecycling. - In der Studienrichtung Konstruktionswerkstoffe werden Absolventen für die Entwicklung und den Einsatz vorwiegend mechanisch, thermisch und korrosiv hochbeanspruchter Werkstoffe für die Energie- und Umwelttechnik, den Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau sowie für die Luft- und Raumfahrt unter den Aspekten Leichtbau, wirtschaftlicher Werkstoffeinsatz und hohe Betriebssicherheit ausgebildet. Im Vordergrund

    stehen Kenntnisse zum Zusammenhang zwischen Struktur, Gefüge und Eigenschaften und deren technische Anwendung. Die Tätigkeiten schließen daher Werkstoffauswahl, -entwicklung und Technologie ihrer Herstellung ein. - Die Studienrichtung Funktionswerkstoffe bildet Absolventen für Entwicklung und Einsatzgebiete solcher Werkstoffe aus, die über besondere Eigenschaften verfügen (z.B. elektrische Leiter, Supraleiter, Halbleiter, Isolatoren, Magnetwerkstoffe als Werkstoffe der Elektrotechnik/ Elektronik, Biowerkstoffe, Lote). Auch hier spielen Struktur-Gefüge-Eigenschaftsbeziehungen eine besondere Rolle, sowie vor allem hochmoderne spezielle technologische Verfahren der Werkstoffherstellung und -verarbeitung und die Werkstoffoptimierung. - Bei der Studienrichtung Materialwissenschaft werden die naturwissenschaftlichen Grundlagen des Zusammenhanges zwischen dem strukturellen Aufbau idealer, fehlerfreier oder realer, baufehlerbehafteter Werkstoffe und deren Eigenschaften untersucht. Man erforscht ihre Verhaltensweisen unter mechanischer, thermischer, chemischer und/ oder Strahlenbeanspruchung über lange Zeiträume. Mathematisch-physikalische Rechnungen zur Modellierung von Strukturen und Gefügen und deren Einflüsse auf die Schaffung und Veränderung der spezifischen Materialeigenschaften werden entwickelt. Diese dienen dann zur Entwicklung neuer Werkstoffe und Technologien.

    Witzecke:Ein Mathematiker, ein Physiker und ein Maschinenbauer gehen im Großen Garten zu Dresden spazieren. Dort finden sie einen roten Spielball. Prompt beginnen sie zu überlegen, welches Volumen der Ball wohl haben könnte. Der Mathematiker zückt ein Maßband, mißt den Umfang und errechnet ein Volumen von 885 cm3. Der Physikerholt einen Meßbecher hervor, füllt ihn halsbrecherisch mit Wasser des Palaisteiches, taucht den dreimal ein, macht eine Fehlerrechnung und kommt auf 870 cm3. Was macht der Maschinenbauer? Er zieht die DIN-EN hervor, schlägt nach unter "Spielbälle" DIN-EN100364: Spielball, rot: 889,75 cm3. Was ist der Unterschied zwischen einer Fuhre

    Langholz und dem Sozialismus? Bei der Fuhre Langholz kommt zuerst das dicke Ende und dann die rote Fahne... Der Medizinstudent ist nicht gerade fleißig. Jetzt hat er sich auch noch ein Bein gebrochen und bleibt zwei Monate den Vorlesungen fern. Als er wiederkommt, fragt ihn der Professor teilnahmsvoll: "Na, wie geht's Ihnen denn?" "Oh", erwidert der Student, "ich laufe besser als je zuvor!" "Gut", meint der Professor, "jetzt fehlt Ihnen nur noch ein anständiger Schädelbruch..." Im Hörsaal hatte man eine neue Lautsprecheranlage installiert. Der Professor sprach zur Probe ins Mikrofon: "Können Sie mich auch auf den hinteren Sitzreihen hören ?" Ein Student aus der vorletzten

  • Studienrichtungen des Hauptstudiums

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    Reihe blickte kurz aus einer lebhaften Unterhaltung auf und rief: "Jawohl, Herr Professor, aber es stört

    uns nicht im geringsten !"

  • Ersti-Report

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    Liebe Mutti, heute ist schon der 20. Oktober, endlich habe ich Zeit gefunden, Dir einmal zu schreiben. Ich habe jetzt die ersten Wochen meines Studiums einigermaßen geschafft, doch auf diesen Schock war ich nicht vorbereitet. Wie Du weißt, war ja gleich am 04. Oktober eine sogenannte ESE. Was heißt das eigentlich? Ich dachte , die Verantwortlichen wissen schon, daß ich komme, doch ich glaube, es hat niemand nachgezählt, ob wir auch alle da sind! Nur mit Mühe habe ich den uralten Hörsaal gefunden, wenn die Ausrüstung hier überall so alt ist, das wird ja was! Glücklicherweise haben sich da ältere Studenten ganz lieb um mich gekümmert. Sie haben mir und meiner Seminargruppe manche Sachen erklärt, und viel gezeigt. Die meinten doch echt, man soll alles etwas ruhig angehen lassen und ja nur nicht den Anschluß verlieren. Zum Beispiel bringen manche Vorlesungen nichts, und wir sollen nicht alle Zettel, die überall rumliegen, schnappen - das wäre sinnlos. Außerdem sollen wir uns wohl nicht gleich jedes empfohlene Buch kaufen. Aber das habe ich ja gleich besser gewußt. Ich war bei allen Vorlesungen, habe alles ganz genau mitgeschrieben und alles aufgeschnappt, was ich kriegen konnte, Du kannst stolz auf mich sein, Mutti. Jetzt weiß ich nur nicht wohin, mit dem ganzen Kram, weil in meiner Studentenbude ist auch so wenig Platz. Außerdem habe ich mir schon 4 Fachbücher gekauft. Ach ja, nach der Einführung dachte ich ja, es geht gleich weiter, aber man ist irgendwie die ersten Tage auf sich selbst

    gestellt. Niemand hat gefragt, ob er mir den Weg zum Studentenwerk und Einwohnermeldeamt zeigen kann, alles muß man allein machen. Und ums Umziehen muß man sich auch selbst kümmern! Im Wohnheim gibt es auch kein Frühstück und Abendbrot! Und die Waschmaschinen sind im Keller! Ich werde meine Wäsche lieber zu Dir mitbringen, auch wegen dem Bügeln und so. Alle auf einer Etage müssen sich eine Küche teilen! Darauf war ich nicht vorbereitet. Mein Zimmernachbar ist im 7. Semester und studiert Bauingenieurwesen, er hatte aber auch keine Zeit, mit mir in den Zoo zu fahren. Was für ein Glück , daß ich die zahlreichen Möglichkeiten der ESE (Was auch immer das heißt!) in Anspruch genommen habe. So habe ich schnell Anschluß gefunden, und auch in meiner Seminargruppe kenne ich schon fast alle. Ich war auch auf mehreren Semestereinführungspartys, das war ja toll! Alle haben getanzt, und da waren sogar Mädchen. Weil, bei uns in den Vorlesungen gibt es ja kaum welche, in meiner Seminargruppe sogar nur 3 (bei 30 Kommilitonen). Aber die eine heißt Petra, und kommt aus Leipzig. Jetzt muß ich mir nur noch eine Kopierkarte und einen U-Key für die Mensa besorgen. So Mutti, wir wollen heute Abend feiern gehen, ich mach jetzt Schluß. In Liebe,

    Dein Bernhard

    Was ist der StuRa?Die Abkürzung StuRa steht für Studentenrat und dahinter verbirgt sich die Vertretung aller Fachschaften an der Uni. Das heißt, jede Fachschaft entsendet Vertreter in den StuRa (die Anzahl hängt hierbei von der Größe der Fachschaft ab). Die Vertreter müssen dabei keineswegs nur aus dem Fachschaftsrat kommen. Dem StuRa obliegen die Finanzen der Studentenschaft, er kümmert sich um Belange der Lehre und des Studiums, organisiert

    studentische Events und gibt jährlich den „spiritus rector“ heraus. Des weiteren bietet der StuRa zahlreiche Beratungen an, wie Sozial-, Bafög-, Wehrdienst-, Ausländer- und Rechtsberatung. In der StuRa-Baracke hinter dem HSZ findet ihr auch die studentische Arbeitsvermittlung, den Tourismusinteressenkreis, einen Copyshop, die TU Umweltinitiative und immer ein offenes Ohr und eine Tasse Tee. Vorbeischauen lohnt sich also in jedem Fall.

  • Ersti-Report

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    Carolin Mahn

    StuRa-Vertreterin des FSR-Maschinenwesen

  • Kerbschlagprobe

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    Eine Kerbschlagprobe packt aus !

    Tatort TU Dresden, ein zwielichtiges Versuchsfeld: Ich habe mir einen Schnurrbart angeklebt und eine Perücke aufgesetzt, mein neues Kassengestell steht mir gut, ich betrete die Versuchswerkstatt. Ich möchte unerkannt bleiben, zuviel ist mir zu Ohren gekommen. Niemand fühlt sich beobachtet, sie fühlen sich sicher. Ich kann beobachten, was geschieht, das Unfaßbare scheint greifbar nahe. Dort werden Proben in riesige Maschinen eingespannt, anderswo sticht ein Drehmeißel in wehrloses Halbzeug. Der Lärm der Maschinen ist allgegenwärtig, dazwischen Stimmen, Gelächter, nirgendwo ein Vogel, keine spielende Kinder. Geschaffen, um zu dienen, namenloser Tod; ich bin froh, kein Werkstoff zu sein. Auf einmal ein Schlag, Metall auf Metall, „Sprödbruch“ fährt es mir in den Sinn, ich fahre zusammen, meine Brille fällt zu Boden. Stille. Meine Vorahnung wird zu Gewißheit, zwei zerborstene Probenhälften winden sich auf dem kalten Werkstattboden, zu spät. Die Menschen fahren herum, ihre Augen verengen sich zu Schlitzen, während sie mich anblicken. Betroffenheit macht sich breit, ich bin erkannt. Was jetzt? Der große Wagen mit dem Rundmaterial versperrt mir den Fluchtweg, stand er nicht eben noch woanders? Mein Schweiß rinnt. „Faßt ihn!“ höre ich sie rufen. Jetzt ganz schnell, links antäuschen, rechts vorbei, mein Trenchcoat, eigentlich zu groß, doch um so verwegener, verfängt sich im Schraubstock. Ich kämpfe, renne und komme doch nicht vom Fleck. Ich spüre ihren Atem, meine Nackenhaare stellen sich auf, ich spüre wieder das Pochen in den Schläfen, vor meinen Augen sehe ich mich als kleinen Jungen im Garten meiner Eltern, ist daß das Ende? Eine schwere Hand legt sich auf meine Schulter, ich falle zu Boden, da löst sich die Schlinge, ich kann es doch

    noch schaffen! Ich rappele mich auf, beginne zu rennen, finde die Tür, bin frei! Ich höre die Hunde, beschleunige meinen Schritt, um die Ecke, die Häuser entlang, wohin führt die Straße? Nur weg! Ich halte an, ducke mich tief in den Hauseingang, lausche nach ihren Schritten. Ich habe sie getäuscht, das Bellen entfernt sich langsam. Mein Herz rast, doch ich lebe. Was ich gesehen habe, wird mich mein Leben lang nicht mehr loslassen, alles war so intensiv und so grausam real, die Geräusche, die Gerüche, der Anblick, die Atmosphäre des Grauens, der Schauplatz. Ich gehe nach Hause, schlafen. Zwei Wochen später, ich versuche, mein Leben in geregelte Bahnen zu lenken. Ich kann nicht vergessen, selbst wenn ich es wollte. Ich träume von Tausenden von Kerbschlagbiegeproben, die meinen Namen rufen, meinen Namen und um Hilfe, doch ich kann nichts tun, bin in einen Schraubstock eingespannt und selbst der nächste, ich fahre schweißgebadet hoch, mein Leben, ein Scherbenhaufen. Zwei Monate später, bald erscheint der neue Kolbenfresser, inzwischen bin ich umgezogen, in eine fremde Stadt, wo mich keiner kennt und finden wird. Ich schreibe diese Zeilen als Therapie und als Mahnung und Aufruf für kommende Jahrgänge, nicht wegzusehen, sondern selbst aktiv zu werden. Ich sehe aus dem Fenster, Vögel und spielende Kinder, ein Zeichen der Hoffnung?

    Philipp Bürmann

  • Überlebenskampf

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    Knallhartes Überleben in der Freiheit – für Jungens ab 18

    Raus aus dem Elternhaus, rein in's bunte Leben, die eigene Wohnung, die eigene Freiheit! Das denkt man sich, wenn man das Studentenleben antritt, daß einem praktisch die Welt offen steht. Doch erst einmal in den eigenen vier Mietwänden angekommen, stellen sich die ersten Probleme ein... Zeit wird's, Essen zu beschaffen. Ist keine Mutti im Haus, so gilt es jetzt die Zeit zwischen Elternhaus und der nächsten Frau zu überleben. Damit Euch das leichter fällt, geben wir hier wichtige Tips, wie man in der Wildnis der Zivilisation überleben kann. Punkt 1: Die lebenswichtigen Grundnahrungsmittel eines Studiosi kommen vorrangig aus der Dose. Hierbei ist zu beachten, daß man in Zukunft die Dosen selbst aufmachen muß, und zwar mit einem Dosenöffner (am besten beim Auszug mitgehen lassen!). Stellt die Dose nicht auf den Herd, sondern kippt den zu erwärmenden Inhalt in einen geeigneten Kochtopf! (Bei Muttern fällt's nicht auf, wenn auch davon einer fehlt...) Legt außerdem in Eurer Küche (oder Wohnküche oder Küchenbereich des eigenen Zimmers oder Kochnische oder Diele) etwas Pflaster bereit, da beim Öffnungsvorgang auch gewisse Dinge schief gehen können. Die Tour: „Mami, Mami aua aua kommste pusten???“ zieht leider nicht mehr. Eure Schreie werden höchstens die Polizei herbeirufen, nicht jedoch die mobile Hausapotheke! Am sichersten ist immer noch, sich nach dem Abendessen mit der netten Nachbarin zu verabreden. Wenn Ihr dann nicht erscheint, weil Ihr verblutet auf dem Küchenboden liegt, wird sie schon die Polizei rufen und Euch helfen... Punkt 2: Habt Ihr keine Dosen zur Hand (legt Euch einen großen Vorrat an- sicher ist sicher!!!), dann tut es auch Mikrowellenfutter. (Mami wird es allerdings auffallen, daß die Mikrowelle nicht mehr da

    ist.) Beachtet hierbei, daß Ihr vor Zubereitung der Nahrung Löcher in die Verpackung stecht. Solltet Ihr dies einmal vergessen, wird sich Euer teuer erkauftes Eßbares nach spätestens ½ Minute homogen im Mikrowellenherd verteilen. In dem Falle müßt Ihr an diesem Abend mit Spachteln im Stehen essen. Punkt 3: Das Schlimmste, was Euch passieren kann, ist der Fall, daß Ihr rohes Gemüse zu Hause habt. Es ist gesund und schmeckt oft übel, da es keine Konservierungsstoffe beinhaltet und selten künstlich zubereitet wird. Das Gemüse macht es Euch nicht leicht, Ihr werdet es selbst phantasievoll zusammenstellen und kochen müssen, damit es eßbar wird. Euer Wissen läßt Euch an dieser Stelle im Stich, selbst Einstein und Newton können Euch dann nicht mehr helfen. Ihr müßt es mit Gefühl und Beobachtungsfähigkeit kochen, nicht zu lange, nicht zu kurz. So etwas hat man auf der Schule oder bei Sauf-Parties natürlich nicht gelernt. Kleiner Tipp: Wenn Ihr das Essen zu kurz kocht, legt schon mal ein scharfes Messer bereit, kocht Ihr es zu lange, könnt Ihr es zu einem nahrhaften Brei vermischen. In beiden Fällen sollte die nette Nachbarin nicht anwesend sein! Punkt 4: Die beste Lösung für Nahrungsprobleme ist es, in einer Wohngemeinschaft- kurz WG zu leben. Schon die Urmenschen wußten, daß es sich gemeinsam leichter jagt und Ihr solltet die Erfahrung nutzen. Eine WG bietet Schutz und macht das Essenmachen leichter. Sorgt dafür, daß Mädchen bzw. Frauen in der WG leben, sie sind Künstlerinnen in Sachen Essenzubereitung. Und wenn Ihr erst mal etwas von Ihnen gegessen habt, werdet Ihr auch das Gequatsche und Gefühlskrämereien willig über Euch ergehen lassen...

  • Was ist der Fachschaftsrat

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    Was ist der Fachschaftsrat?

    Dazu gibt es eine Begriffsbestimmung aus Sicht des Ministeriums, die sich vereinfacht so anhört: Alle an der TU Dresden immatrikulierten Studenten bilden die Studentenschaft. Sie hat das Recht auf Selbstverwaltung. Aber auch die Wahrnehmung der hochschulpolitischen, fachlichen, sozialen und kulturellen Belange der Studenten gehören zu den Aufgaben der Studentenschaft. Um diese Aufgaben wahrnehmen zu können, wurden die Organe Studentenrat (StuRa) und Fachschaftsrat (FSR) eingeführt. Der StuRa kümmert sich um universitäre Belange und die Fachschaftsräte um Angelegenheiten innerhalb der Fakultät, in unserem Fall der Fakultät Maschinenwesen. Sie werden durch die an einer Fakultät immatrikulierten Studenten gewählt. Der Fachschaftsrat beschäftigt sich mit allen Angelegenheiten, die mit dem Studium an unserer Fakultät zusammenhängen. Wir wählen die studentischen Vertreter für den Fakultätsrat und dessen Ausschüsse und Kommissionen. Auch in der Studienkommission und dem Prüfungsausschuß sind studentischen Vertretern immer gern gesehen. Die Arbeit in solchen Kommissionen ist teilweise etwas zeitaufwendig, es erlaubt aber einen Blick über den kleinen Tellerrand des Studiums hinweg. Es ist durchaus interessant an der Entscheidungsfindung über Belange unserer Fakultät teilhaben zu können. Falls Ihr Interesse an einer Gremienarbeit habt, meldet Euch einfach bei uns im Fachschaftsrat.

    Die Fakultätsgremien: Diese Gremien erlauben uns, die Politik an unserer Fakultät mitzubestimmen. Daher ist es wichtig einen kleinen Einblick in die Aufgaben der verschiedenen Gremien zu haben. Beginnen wir mit den aus studentischer Sicht wichtigsten:

    Der Fakultätsrat

    ist das höchste beschlußfassende Gremium der Fakultät, dem der Dekan vorsitzt. Der Fakultätsrat ist für alle Angelegenheiten zuständig, die Lehre und Forschung innerhalb der Fakultät betreffen. Insbesondere sind das Studien- und Prüfungsordnungen, Berufungsvorschläge, Planung des Studienangebots sowie Koordinierung der Studiengänge. Für die Professoren sind die Finanz- und Strukturentscheidungen sehr wichtig, da es

    dort für sie um existentielle Dinge geht. Unser Fakultätsrat setzt sich aus elf Professoren, je vier wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studenten sowie zwei sonstigen Mitarbeitern zusammen. Wie in allen beschlußfassenden Gremien, die über Angelegenheiten der Forschung und Lehre befinden, haben auch hier die Professoren die absolute Mehrheit der Stimmen. Jedoch entstehen Beschlüsse erst nach inhaltlichen Debatten, in denen letztendlich die besseren Argumente und keine Mehrheiten zählen.

    Der Prüfungsausschuß

    ist für die Durchsetzung und Kontrolle, der in der Diplomprüfungsordnung (DPO) stehenden Paragraphen verantwortlich. Er setzt sich aus den Studiendekanen, je einem Vertreter des Fernstudiums und der Fakultät Verkehrswissenschaften, weiterhin pro Studiengang einem weiteren Professor und je einem Studenten aus den drei Hauptstudienrichtungen zusammen. Er entscheidet bei Widersprüchen gegen Exmatrikulation, über Genehmigung von zweiten Wiederholungsprüfungen, Anerkennung von Studienleistungen und sonstige Anträge. Außerdem wird über die Verlängerung von Diplombearbeitungszeiten und die Anerkennung von Scheinen für das studium generale entschieden. Falls Euch im Laufe Eures Studiums eines dieser Probleme ereilt, wendet Euch rechtzeitig an die studentischen Vertreter. Sie können Euch im Vorfeld beraten. Wenn das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen ist, ist es schwer wieder herauszubekommen!

    Die Studienkommission(en)

    Eigentlich gibt es davon zwei an unserer Fakultät. Die eine, zuständig für den Maschinenbau und die zweite, für Verarbeitungs- und Verfahrenstechnik und Werkstoffwissenschaft. Diese Trennung hat sich als ungünstig erwiesen, so daß beide gemeinsam tagen. Da es nur einen Vorsitzenden gibt, kann man von nur einer sprechen. Die Studienkommission setzt sich paritätisch aus Professoren, Studenten und wissenschaftlichen Mitarbeitern zusammen. Sie darf nur beratende Funktionen für den Fakultätsrat ausüben,

  • Was ist der Fachschaftsrat

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    studienbezogene Angelegenheiten vorbereiten und durchführen. An ihre Empfehlungen ist zwar niemand

    gebunden, allerdings bilden sie eine wesentliche Entscheidungs-

    grundlage im Fakultätsrat.

    Die Berufungs- und Besetzungskommissionen

    Wenn ein Professor ausscheidet, wird in der Regel ein Nachfolger für ihn berufen. Damit sich nicht irgend jemand in sein stilles Kämmerlein verzieht und den Nachfolger ganz allein aussucht, hat der Gesetzgeber Berufungskommissionen für die jeweilige Professur vorgesehen, die sich aus Professoren und Assistenten verwandter Fachgebiete sowie einem Studenten zusammensetzen. Letzterer sollte aus der betroffenen Studienrichtung stammen. Auf jeden Fall wird der studentische Vertreter vom Fachschaftsrat benannt. Scheiden Dozenten aus Ihrem Amt, so muß dieses neu besetzt werden, wozu dann eine Besetzungskommission existiert, die nach denselben Spielregeln funktioniert. Der studentische Vertreter wird zwar vom FSR benannt, er braucht aber nicht Mitglied des FSR zu sein. Wenn also jemand Interesse hat und sich das ganze mal genauer ansehen möchte, dann melde er/sie sich bitte bei uns im FSR - Büro. Außer diesen, aus studentischer Sicht wichtigen Gremien, gibt es einige weitere Kommissionen: In der Strukturkommission wird über die Gründung von Instituten und Studienrichtungen gesprochen. Der Vollständigkeit halber möchten wir noch die Kommissionen Haushalt, Finanzen, Forschungs- und Bewirtschaftungsangelegenheiten und die Kommission Öffentlichkeitsarbeit Lehre und Forschung erwähnen. Neben den Gremien der Fakultätsselbstverwaltung gibt es eine Reihe von universitären Gremien. Eines davon ist das Konzil. Es besteht aus den Mitgliedern der Fakultätsräte (215) und 216 direkt gewählten Vertretern. Jede Fakultät der TU - Dresden verfügt entsprechend ihrer Größe über eine bestimmte Anzahl von Sitzen (wir haben zur Zeit drei). Die Verteilung der Sitze wird von euch, per Wahl bestimmt. Der Senat tagt mindestens einmal jährlich und wird vom Rektor einberufen. Zu den Aufgaben des Konzils gehören die Beschlußfassung über die Grundordnung, die Wahl des Rektors, der Prorektoren und die Wahl der studentischen

    Senatsmitglieder.

    Was macht der Fachschaftsrat sonst noch?

    Neben den Gremientätigkeiten bieten wir nützliche

  • Was ist der Fachschaftsrat

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    Serviceleistungen an. So unterhalten wir eine kleine Bibliothek mit Fachzeitschriften und diversen Nachschlagewerken, ferner eine Bücherbörse. Das Herzstück unseres Dienstleistungszentrums ist die Klausurensammlung, die von einer AG des FSR auf dem neuesten stand gehalten wird.. Natürlich sind wir hier auch auf Eure Mithilfe angewiesen. Stellt bitte von Euch durch Anfrage an eine Aufsichtsperson erhaltene Klausuren dem Fachschaftsrat zur Verfügung. Nur so könnt Ihr und weitere Studentenjahrgänge davon profitieren! Denn wenn man eine Vorstellung von Art und Umfang der Klausuren hat, fällt einem die Vorbereitung leichter. Daneben bekommt ihr aber zum Beispiel auch Euren neuen Stundenplan entweder als Kopie bei uns im Büro oder als Download von unserer Internethomepage. Die Adresse: http://fsrwm.dhs.org Aber nicht nervös werden, auch wir erhalten die Stundenpläne erst etwa 1 Woche vor Semesteranfang!! Hier kann man sich auch über unsere Fachschaftsarbeit informieren. Wenn der ein oder andere von Euch, bei der Lektüre des Artikels festgestellt hat, Mensch das wäre

    doch auch was für mich. Dann meldet Euch einfach im FSR-Büro Zeu 222a. Frischen Wind und neue Ideen können wir immer gut gebrauchen. Für die Fachschaftszeitung „Kolbenfresser" werden zum Beispiel immer Autoren und Mitarbeiter gesucht (auch als nicht FSR-Mitglieder seid ihr herzlich willkommen).

    Wie wird man nun Mitglied im Fachschafts- und Studentenrat?

    Um Mitglied im Fachschaftsrat zu werden, muß man sich der im Herbst stattfindenden Wahl stellen. Da die Kandidatenvorschläge bis spätestens 21 Kalendertage vor der Wahl abgegeben werden müssen, veranstalten wir zum Ende dieser Frist eine Fachschaftsvollversammlung, in der sich die bis dahin bekannten Kandidaten vorstellen, hier kann auch jeder andere seine Bereitschaft zur Kandidatur erklären. Weiterhin legt der alte Fachschaftsrat Rechenschaft über seine Arbeit ab und wird durch diese Vollversammlung entlastet. Wir hoffen, daß sich auch in diesem Jahr wieder mindestens 15 Kandidaten zur Wahl stellen. Sollten es weniger Kandidaten als Sitze, ist jeder mit seiner eigenen Stimme gewählt.

    Also habt ruhig Mut zur Kandidatur! Sobald sich der Fachschaftsrat konstituiert hat, wählt er ein bis fünf Studenten aus der Fachschaft in den StuRa, wobei mindestens die Hälfte der Vertreter gewählte Mitglieder des FSR sein müssen. Wie viele Sitze wir dort haben, hängt vom Verhältnis der Studenten unserer Fachschaft zur Gesamtzahl aller Studenten der TU Dresden ab.

    Wer hat innerhalb der Fakultät wofür den Hut auf?

    Der oberste Würdenträger der Fakultät ist der Dekan, Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Georg Marquardt. Er leitet die Geschäfte der Fakultät und vertritt sie im Senat. Sein Stellvertreter und damit Prodekan ist Prof. Dr.-Ing. habil. Horst Goldhahn, das Oberhaupt der Verarbeitungstechniker. Die Studiendekane sind für den reibungslosen Ablauf des Studiums und die Studiendokumente zuständig. Das sind für die Maschinenbauer Prof. Dr.-Ing. habil. Jörg Huhn weiterhin Prof. Dr. rer. nat. Thomas Bley für die Verarbeitungs- und Verfahrenstechnik und die Werkstoffwissenschaft. Noch ein paar Worte zu den Studiendokumenten:

    Die Diplomsprüfungsordnung ist das wichtigste Dokument für Euer Studium. Hier findet Ihr die allgemeinen Bestimmungen zu den Prüfungen und Anforderungen im Studium der Fakultät Maschinenwesen. Sie beinhaltet unter anderem die wichtigen Themen: Regelstudienzeit, Arten von Prüfungsleistungen, Nichtbestehen von Prüfungen, Termine und Fristen, Wiederholungen von Prüfungen, Diplomvorprüfung, Diplomprüfung und Diplomarbeit. In der Studienordnung sind die allgemeinen Bestimmungen zum Studium an der Fakultät Maschinenwesen festgehalten. Die Anlage bietet detaillierte Angaben zum Grund- und Hauptstudium, die Stundentafeln, mit allen Pflicht- und Wahlpflichtfächern. Die Praktikumsordnung ist Grundlage für die Praktika. Hier sind die Anforderungen bezüglich der zu absolvierenden Grund- und Fachpraktika festgelegt. Die Modalitäten für die Anerkennung der abgeleisteten Praktika oder Berufsabschlüsse können diesem Werk entnommen werden. Wir hoffen, Ihr seid nicht zu Tode gelangweilt bzw.

  • Was ist der Fachschaftsrat

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    irritiert durch dieses Gewirr aus Gremien und Ordnungen und werdet eifrige Mitstreiter an unserer

    Seite. Euer Fachschaftsrat

    Profs zum Sammeln

    Titel & Name Prof. Dr.-Ing. Volker Thoms Erreichbar unter 463 – 33 71 oder 0170/ 552 81 11 Familie verheiratet, 2 Kinder von 14 und 12 Jahren Lebenslauf Schule: 1953 – 1965

    Praktikum: 1965 – 1967, 1969 Bundeswehr NATO 1967-1969 Studium Fertigungstechnik: THW – Berlin 1969 – 1972 TU – Berlin 1974 – 1978 Promotion 1979 Daimler Benz ab 1978 Betriebsmittelbereich, Micro Compact Car Neue Technologie – Vorentwicklung Fahrzeug – Seit 1999 Technische Universität Dresden

    Spezialgebiet Blechumformung, Werkzeug und Maschinen Tribologie der Urformtechnik Profile, Sonderwerkstoffe für den Karosseriebau

    Freizeit Hobbys: Trockengebiete Nord – Afrika Holzbearbeitung

    Mensa – Schumann-Bau – Bombentrichter – Vorlesung Fertigungstechnik I – III, Werkzeuge in Verbindung mit Mikrotechnik Vorlesungsfreie Zeit Industriekontaktpflege, Studentenbetreuung StudentInnen Sollten sich mehr für die Umformtechnik entscheiden Welle – Handy 0170/ 552 81 11 incl. Mailbox

  • Bücher

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    Der Bücherwurm empfiehlt:

    Als Student braucht man sehr viele Bücher: manche sehr oft oder gar ständig, andere seltener, vielleicht auch nur einmal. Deshalb habe ich zusammen mit anderen Studenten einmal den Bücherschrank durchforstet und für Euch diese Literaturübersicht aufbereitet. Die Studenten der Werkstoffwissenschaft mögen mir verzeihen, daß sie nicht unmittelbar erwähnt werden, aber Eure Fachrichtung gibt - speziell für die entsprechenden Vorlesungen - eine eigene Literaturempfehlung heraus. Da Ihr bestimmte Fächer mit den Maschinenbauern und Verfahrenstechnikern gemeinsam habt, solltet auch Ihr diesen Artikel gelesen haben. Zunächst einmal möchte ich auf einige Standardwerke, die teilweise fächerübergreifend sind, aufmerksam machen. Sie sind im allgemeinen sehr teuer, und wer noch Weihnachtsgeschenke bekommen kann hätte damit schon Wünsche. Da ist für Maschinenbauer der „Dubbel, Taschenbusch für den Maschinenbau" (Beitz/ Grote), für die Verfahrenstechniker hat sich als Austauschobjekt „Hütte, Grundlagen der Ingenieurwissenschaft“ (Czichos; beide Springer-Verlag (das ist nicht der Verlag mit der bebilderten Zeitung)). Dieses sind umfangreiche und sehr teure Kompendien, welche man sich in seiner Ingenieurlaufbahn einmal kauft. In diesen Büchern sind viele Fachgebiete vereint und sie sind universelle Nachschlagewerke. Allerdings sind sie während des Studiums oft zu umfangreich (z.B. in Prüfungen). Darauf verzichten sollte allerdings niemand. Eigentlich für die Berufsausbildung gedacht ist das „Tabellenbuch Metall“ (Friedrich; Dümmlerbuch) welches auch oft „Friedrich“ oder „Friedrich-Metall“ genannt wird. Ein gleichnamiges Buch (versch. Autoren; Europa-Verlag) beinhaltet Formeln und Tabellen zur Mathematik, Statik, Festigkeitslehre, Werkstofftechnik, Fertigungstechnik und eine umfangreiche Zusammenstellung von wichtigen Auszügen aus der DIN. Es ist sehr nützlich, erspart es oft den Weg in die Normenstelle und die langwierige Suche dort. Auch hier die Empfehlung, kaufen oder schenken lassen und benutzen(!) - es lohnt sich. Wer zu Hause in Vaters Bücherschrank stöbert und noch ein Buch aus der DDR mit dem Titel „Arbeitstafeln Metall“ findet, kommt in den meisten Fällen aus, sollte sich aber die

    entsprechenden DIN-Normen vermerken. Was man ebenfalls zu Hause haben sollte, sind die Formelsammlungen aus der Schulzeit. Sie enthalten oft in sehr kompakter Form alles notwendige, sind allerdings nicht immer ausreichend. Abschließend zu den fachübergreifenden Titeln noch ein kleines und unscheinbares Büchlein. Es heißt „Technische Formelsammlung“ (Gieck; Gieck). In den alten Bundesländern ist es der Renner für Übung und Prüfung als Nachschlagewerk und deshalb der Hinweis darauf. Besonders für Statik und mathematische Probleme geeignet, ist es ein eher preiswertes Buch und auch noch nach dem Studium verwendbar. Häufig werden Lehrbriefe angeboten, die sich vorrangig an Fernstudenten wenden. Diese sind nicht immer besonders verständlich und deshalb nicht unbedingt eine Ergänzung. Bevor wir jetzt zur fachspezifischen Literatur kommen, will ich Euch nur noch eins sagen: Viele der nachstehenden Werke sind fachgebunden und meist nach wenigen Semestern durchforstet. Deshalb ist es ratsam, einmal bei höheren Semestern nachzufragen, die diese Bücher eh‘ nicht mehr brauchen und diese Euch sicherlich deutlich unter Neupreis verkaufen. Genau für diesen Zweck haben wir im letzten Jahr eine „Bücherbörse“ eingerichtet, um den „Handel“ etwas zu koordinieren. Diese befindet sich in einem Schaukasten neben dem FSR-Büro ZEU 222a. Eure Nachfragen und später Eure Angebote könnt Ihr dort auf kleine weiße Karten schreiben, die dann vom FSR ausgehängt werden, wenn Ihr diese in den Briefkasten werft! Auch die genauen Spielregeln findet Ihr dort.

    Literaturempfehlungen: Mathematik

    Für die Übungen benötigt Ihr die Übungshefte Ü 1 bis Ü 4 aus der MINÖL-Reihe (Teubner-Verlag) (Mathematik für Ingenieure, Naturwissenschaftler Ökonomen und Landwirte). Diese Reihe stammt schon aus DDR-Zeiten, wird aber immer noch aufgelegt und verkauft. Unser Tip: Sprecht ältere Semester an und achtet auf

  • Bücher

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    Aushänge der Bücherbörse, da könnt Ihr sie unter dem Neupreis bekommen. Allerdings könnt Ihr sie

    auch einfach ausleihen.

    In der Bibliothek sind reichlich – wenn auch teilweise etwas nostalgisch – vorhanden. Dann sind Nachschlagewerke wichtig, nicht nur für die Prüfung. Hier gleich drei zur Auswahl: „Formeln und Hilfen zur höheren Mathematik“ (Merziger u.a.; Binomi-Verlag), „Formeln und Fakten“ (Vetters; Teubner-Verlag) und „Taschenbuch der Mathematik“ (Bronstein; Teubner-Verlag). Mindestens eins sollte sich jeder kaufen, welches, bleibt jedem selbst überlassen, auch hier sollte man sich Rat bei höheren Jahrgängen holen. Für das Verständnis des Vorlesungsstoffes sind manchmal Lehrbücher notwendig, wenngleich diese teuer sind. Hier sollte man genau überlegen - kaufen oder leihen. Trotzdem drei Standardwerke: „Repetitorium der höheren Mathematik“ (Merziger/ Wirth; Binomi-Verlag), „Höhere Mathematik“ (Band 1 u. 2, Meyberg/ Vachenauer; Springer-Verlag) sowie „Mathematik für Ingenieure“ (sowie Nachschlagewerk und Übungen)(Band 1 u. 2, Papula; Vieweg-Verlag).

    Physik

    Hier wird unbedingt das „Übungsbuch Physik " benötigt. Es gibt eine gleiche ältere Variante die "Verstehen durch Üben" (Verzweifeln durch Üben) heißt. Wer kein älteres Exemplar hat oder sich besorgen kann (ältere Semester ansprechen!), der bekommt in der ersten Übung einen Hörerschein und in der Buchhandlung einen Preisnachlaß. Es empfiehlt sich immer, den Prof. nach Hörerscheinen zu fragen, wenn er Literatur empfiehlt, die von ihm oder einem Kollegen an der TU Dresden stammt. Dies gilt jedoch nur für Bücher, nicht für Lehrbriefe. Wer kein Lehrbuch mehr aus der Schule hat und das „Übungsbuch Physik“ nicht ausreichend findet, bekommt im Lehrbuch „Physik für Ingenieure“ (Versch.; Springer-Verlag) Hilfe. Für die Vorbereitung der Praktika ist aus der Bibliothek die Physik-Reihen (Grimsehl bzw. Recknagel) zu empfehlen, da viele Experimente dort beschrieben und vorgerechnet werden.

  • Bücher

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    Informatik Hier kommt man mit den angebotenen Lehrbriefen für die Belege zurecht. Zusätzliche Bücher lassen sich für dieses Fach schlecht empfehlen, da die Streubreite hoch ist und sie schnell veralten. Chemie

    Hier ist der gut dran, der bis zum Abitur durchgehalten hat. Die Bücher kann er verwenden. Wer keine mehr besitzt oder Chemie abgewählt hat, dem sei aus der Bibliothek "Allgemeine und Anorganischen Chemie" (Riedel; Walther de Gruyter-Verlag) empfohlen. Auch bei älteren Semestern nachfragen, ob es günstig gekauft werden kann, da es teuer ist und nur ein Semester benötigt wird. Statik/Festigkeitslehre

    Hier werden von der Uni eine Formelsammlung (wichtig für die Prüfung) und zwei Aufgabenhefte angeboten, die auch gekauft werden sollten - beim Übungsleiter. Andere angebotene weichen ab und enthalten meist nicht alle Aufgaben. Allerdings gibt es auch Lehrbriefe, welche für das Verständnis sehr nützlich sein können, wovon sich aber jeder selbst ein Bild machen sollte. Noch zwei Lehrbuchempfehlungen: „Leitfaden der Technischen Mechanik“ (Göldner/ Holzweißig (beide ehemalige Professoren der TU Dresden)) wird nicht mehr aufgelegt, ist aber in geringer Stückzahl in der Bibliothek zu finden. Allerdings sollte man ein wenig Verständnis für das Thema aufbringen, bevor einem das Buch weiterhilft. Besser erscheint „Technische Mechanik“ (Dankert/ Dankert; Teubner-Verlag). Es ist gut geeignet um die Vorlesung nachzuvollziehen. Elektrotechnik

    Hier wird ein Vorlesungsskript bestehend aus, einer Umdrucksammlung, einem Aufgaben- und einem Lösungsheft, angeboten. Dies erscheint ausreichend. Allerdings habt Ihr das Fach erst im zweiten und dritten Semester. Technische Darstellung/ Darstellungslehre/ Gestaltungslehre Hier gibt es wieder ein Buch, welches sich jeder kaufen sollte, da es für die meisten Belegarbeiten

    während des Studiums gebraucht wird. Es ist das Buch „Technisches Zeichnen“ (Hoischen; Cornelsen-Verlag) Es enthält alle wesentlichen Grundkenntnisse. Außerdem sind für die Maschinenbauer im Fach Technische Darstellung die angebotenen Lehrbriefe zu empfehlen. Sie ersparen eine Menge Zeichenarbeit in der Vorlesung und erleichtern das Verstehen. Als zusätzliches Buch sei noch „Darstellende Geometrie“ (Klix; Fachbuchverlag Leipzig) empfohlen. Fertigungstechnik In diesem Fach sollt Ihr einen Überblick bekommen. Auf Grund der Vielfältigkeit gibt es eine breite Palette an Büchern, von denen ich nur kurz einige erwähnen möchte. Zuerst das Buch „Einführung in die Fertigungstechnik“ (Warnecke/ Westkämper; Teubner-Verlag), das reichlich in der Bibliothek vorhanden ist und zur Prüfungsvorbereitung genutzt werden sollte. Ansonsten sind die Bücher aus dem VDI-Verlag, der seit einiger Zeit zum Springer-Verlag gehört, zu diesem Thema zu empfehlen. Allerdings sind nicht so viele Exemplare in der Bücherei vorhanden. Werkstofftechnik Das Standardwerk schlechthin ist hier das Buch „Einführung in die Werkstoffwissenschaft“ (Prof. Schatt (ehemaliger Professor der TU Dresden)). In der Bibliothek ist eine ältere Auflage vorhanden, die meist (leider nicht immer) ausreicht. Wer Interesse hat, sollte sich die neueste Auflage schon kaufen. Weiterhin ist notwendig „Metallographie“ (Schumann) und „Werkstoffprüfung“ (Blumenauer; beide: Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie). Für den Einstieg und Ergänzung bzw. Vertiefung ist das Buch „Grundlagen der Werkstofftechnik“ (Riehle/ Simmchen; Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie) durchaus sinnvoll. In der Verfahrenstechnik ist dieses Werk meist ausreichend, kann aber durch schon genannte Literatur ergänzt werden. Zu dieser Vorlesung wird ein Vorlesungsskript angeboten, welches in der Vorlesung eine Menge Schreibarbeit erspart, gut für die Prüfungsvorbereitung ist und sich in der Rechenübung im zweiten Semester verwenden läßt. Zum Abschluß noch folgender Tip: Nicht jedes Buch wird unbedingt benötigt. Meist genügt es, sich die

  • Bücher

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    notwendige Literatur auszuleihen bzw. wenn sich

    mehrere Leute ein Buch zusammen kaufen. Sollten trotzdem größere Bestellungen auftreten (gerade Mathe-Formelsammlungen, die jeder benötigt, E-Technik etc.), könnt Ihr Euch ja mal mit dem FSR kurzschließen, da lassen sich meist ein paar Rabatt-Prozente herausschlagen! Ansonsten reichen oft einige Kopien, die dann besser in den Hefter passen.

    Zusammenfassend:

    Die Bücherbörse nutzen und den FSR fragen spart meist eine Menge Geld, zumal Euch die älteren Kommilitonen meistens gleich einige Erläuterungen dazu geben können! Wenn der lieben Verwandtschaft mal wieder keine Geschenkideen einfallen,...

    Profs zum Sammeln

    Titel & Name Prof. Dr.-Ing. habil. Gustav Zouhar Erreichbar unter 463 7009, Fax-Nr. 463 3207

    zouhar_at_rcs.urz.tu-dresden.de Familie verheiratet, Tochter und Sohn, zwei Enkelkinder Lebenslauf geboren am 09.11.1939 in Hartha / Kreis Döbeln

    1953-57 Oberschule in Freiberg, Abitur 1957/58 Praktikant im Edelstahlwerk Freital und Preß- u. Schmiedewerk Brand Erbisdorf 1958-63 Studium Metallforschung, Bergakademie Freiberg, Diplom 1963-68 wissenschaftl. Aspirant, Bergak. Freiberg, PromotionDr.-Ing. 1968/69 Gruppenleiter Bereich Forschung, Edelstahlwerk Freital 1969-88 wiss. Mitarbeiter u. Arbeitsgruppenleiter, Zentralinstitut für Festkörperphysik u. Werkstoffsforschung Dresden 1985 Erwerb facultas docendi, Habilitation 1986 Honorardozent, TU-Dresden 1988 Berufung zum Professor für Werkstofftechnik, TU-Dresden 1993 Berufung auf C4-Professur Werkstofftechnik, TU-Dresden

    Spezialgebiet Gefüge-Eigenschaftsbeziehungen metallischeKonstruktionswerkstoffe, Entwicklung von Gefüge- uEigenschaftsalgorithmen zur off-line und on-line-Steuerung vonWärmebehandlungsanlagen u. Warmwalzstraßen

    Freizeit Wandern in Sächsischer Schweiz u. im Hochgebirge, Schwimmenhin und wieder Konzertbesuch

    Mensa Besuch nach dem Prinzip fdH Schumann-Bau Labyrinth mit Orakelspruch über Haupteingang Bombentrichter renovierungsbedürftiges Amphitheater Vorlesung Schwerstarbeit Vorlesungsfreie

    Zeit Zeit für Forschung, Projekte

    StudentInnen Überraschen oft mit anregenden Ideen und Ansichten Welle Synonym für das Auf und Ab im Leben Handy Praktisch, aber oft störend

  • Wissenswertes

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    Wissenswertes von A bis Z

    A Anmelden: Alle, die in Dresden eine Wohnung oder einen Wohnheimplatz gefunden haben, sind verpflichtet, sich innerhalb von zwei Wochen nach Einzug beim für den Stadtbezirk zuständigen Ortsamt zu melden. Wo sich das zuständige Ortsamt befindet, steht im Telephonbuch und sollte in den Wohnheimen aushängen. Siehe auch Artikel „Goldener Herd“ (S. 22) Assistentinnen: Wissenschaftliche Mitarbeiter am Lehrstuhl, oft Doktorandinnen. Sie leiten oft Übungen oder Seminare. Audimax: An vielen Unis heißt der größte Hörsaal Auditorium maximum (Audimax). An der TU Dresden trägt diese Bezeichnung der große Hörsaal im →Hörsaalzentrum (HSZ).

    B BAföG: Bundesausbildungsförderungsgesetz. Staatliche Förderung des Erststudiums für Kinder nicht allzu reicher Eltern. Zum Thema

    BAföG gibt es im →StuRa Informationsmaterial sowie Anträge. Beantragt wird BAföG beim BAföG-Amt, Fritz-Löffler-Straße 18 - im eigenen Interesse so schnell wie möglich, da frühestens ab Antragsmonat gezahlt wird. Bahn-Card: Den vollen Service der Bahn ein Jahr lang zum halben Preis! Für bahnfahrende StudentInnen empfehlenswert. Bibliothek: Sächsische Landes- und Universitäts-Bibliothek ( kurz: SLUB). Blumenauer: Kurzbezeichnung für das Buch „Werkstoffprüfung“ von Horst Blumenauer, das in der Werkstofftechnik benötigt wird. Bombentrichter: Inoffizielle Bezeichnung für den großen Hörsaal im →Zeuner-Bau (ZEU 222), dessen steil ansteigende Sitzreihen im Halbkreis zu dieser Assoziation Anlaß geben.

    C CAE-Pool: Computerräume für Computer Aided Engineering im →Zeuner-Bau, weniger überfüllt als das →Delphinarium.

    Profs zum Sammeln Titel & Name Prof. Dr. Michael Hinze

    Erreichbar unter 0351/4637584 www.math.tu-dresden.de/∼hinze

    Familie Ledig Lebenslauf 1982 – 1990 Studium Mathematik (Bonn)

    1990 – 1995 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin 1994 Promotion - 2000 Wissenschaftlicher Assistent an der TU Berlin; Habilitation seit 2000 Professor an der TU Dresden, Institut für Numerische Mathematik

    Spezialgebiet Kontrolle partieller Differentialgleichungen Freizeit Wandern/ Rad

    Mensa OK Schumann-Bau Kenne ich nicht Vorlesung Soll sein Vorlesungsfreie

    Zeit Muß sein

    StudentInnen Sind was nettes (Studierende aber auch...) Welle Nicht immer was Neues Handy Praktisch

  • Wissenswertes

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    D Dekan: Der Dekan leitet und vertritt die →Fakultät und führt die Beschlüsse des Fakultätsrates aus. Delphinarium: Rechnerkabinett im →Willers-Bau, Raum A117. So genannt, weil hier die Informatik-Übungen im Programmiersystem Delphi stattfinden. Oft überfüllt oder von Lehrveranstaltungen belegt. Dies academicus: Am Dies academicus (einmal pro Jahr) finden keine Vorlesungen statt, dafür sollten normalerweise Sonderveranstaltungen zu einem bestimmten Thema laufen. Diplom-Ingenieur: Der akademische Titel, den ihr mit eurem Studium anstreben solltet. Dazu muß am Ende des Studiums eine Diplomarbeit (im letzten Semester) angefertigt und in einer mündlichen Prüfung verteidigt werden. Dozentinnen: Wer eine Vorlesung hält, ist ein(e) Dozentin. Das kann ein Professor sein, muß es aber nicht. Dubbel: Kurzbezeichnung des „Taschenbuch für den Maschinenbau“, eines umfangreichen Nachschlagewerks für Maschinenbauer.

    E E 55: Fernstraße Berlin – Prag, welche die Dresdner Innenstadt und die TU (zer)schneidet. Spiegel-TV zufolge der längste Straßenstrich der Welt (wohl erst etwas weiter südlich). Die E 55 verläuft direkt vor der neuen →Mensa. Laßt euch nicht überfahren, wenn ihr zum Mittagessen hetzt! Einschreibung: Zu allen Prüfungen müßt ihr euch im Prüfungsamt (Zeuner-Bau, 2. OG) einschreiben. Nicht vergessen! Elbe: Fluß, der in der Tschechischen Republik entspringt und über Dresden bis Hamburg fließt. Die Elbe trennt die Dresdner Altstadt und Neustadt. Exmatrikulation: Beim Austritt aus der Hochschule (Studienabschluß, Hochschulwechsel, Studienabbruch) müßt ihr euch exmatrikulieren. Wenn ihr das Vordiplom nicht in sechs Semestern schafft, die Höchststudiendauer überschreitet, vergeßt, euch zurückzumelden oder notwendige Prüfungen endgültig nicht besteht, könnt ihr zwangsexmatrikuliert werden.

    Profs zum Sammeln

    Titel & Name Prof. Dr.-Ing. habil. Rüdiger Liskowsky

    Erreichbar unter 463 – 83 89 rl2_at_inf.tu-dresden.de

    Familie verheiratet mit Frau Renate, zwei Kinder , neunfacher Onkel Lebenslauf Geboren: 10.12.1940 in Berlin

    Kindheit in Reichenbach, Vogtland 64 Studium Elektrotechnik TU Dresden 70 Assistent Feingerätetechnik TU Dresden 70 Promotion 70-84 Industrie Robotron 83 Habilitation Informatik 84-92 Dozent 92 o. C3-Professur Programmierumgebung und Werkzeuge TU Dresden

    Spezialgebiet Werkzeuge für teamorientierte Softwareentwicklung Freizeit Familie, Hobbybauer, Schwimmen, Lesen, Autofahren

    Mensa sollte Fakultät Informatik wieder haben Schumann-Bau vom Gericht zum Lehrgebäude finde ich gut Bombentrichter scheußlicher Name für einen schönen Hörsaal Vorlesung könnte bei mehr Ruhe Spaß machen Vorlesungsfreie Zeit schön für Studenten und die Forschung StudentInnen begehrenswerter Blickfang Welle Grundlage des Fernsehempfangs Handy ebenfalls auf Wellen basierendes, oft unnötiges Gerät

  • Wissenswertes

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    F Fachschaft: Alle StudentInnen einer Fakultät. Fachschaftsrat: Die Interessenvertretung der →Fachschaft. Das Büro ist im Zeuner-Bau 222A. Siehe auch Artikel „Was ist der FSR“. Fachsprachenzentrum: Das FSZ in der Semperstr. 16 bietet Kurse in verschiedenen Fremdsprachen an. Neben dem obligatorischen Seminar (englisch, französisch oder russisch) können weitere Sprachen belegt werden. Die Einschreibung für die Kurse findet zu Beginn des Semesters statt. Fahrrad: Ideales Nahverkehrsmittel, mit dem ihr nicht nur zur Uni kommt, sondern auch schnell von einem Gebäude zum anderen. Aufgrund des Straßenzustandes und der hohen Lage der TU sind Mountain-Bikes zu empfehlen. Zur Diebstahlvermeidung stets einen guten Platz zum Anschließen suchen! Fakultät: Lehr- und Verwaltungseinheit verschiedener zusammengehöriger Fachrichtungen. Die Fakultät Maschinenwesen besteht aus den Fachrichtungen Maschinenbau, Verarbeitungs- und Verfahrenstechnik und Werkstoffwissenschaft. Flucht- und Rettungswegplan: Rot eingerahmter

    Grundrißplan, der in jedem Geschoß der Uni-Gebäude aushängt. In vielen Gebäuden (insbesondere dem →Schumann-Bau) die beste (oder einzige) Möglichkeit, sich zurechtzufinden. Fritz-Förster-Bau: Chemie-Gebäude an der Mommsenstraße (denkmalgeschützt) mit sehenswertem Hörsaal. Wie die meisten Uni-Gebäude ist er nach einer wichtigen Persönlichkeit, die an der TU wirkte, benannt.

    G Gieck: Technische Formelsammlung - kleines weißes Buch, in Prüfungen hilfreich. Grundstudium: Der Teil des Studiums vor dem Vordiplom, im Regelfall die ersten vier Semester.

    H Härteprüfung: Verfahren der Werkstofftechnik, um den Widerstand zu bestimmen, den ein Stoff dem Eindringen eines härteren Körpers entgegensetzt. Keine Sorge, eure eigene Härte wird nicht geprüft! Hauptstudium: Der Teil des Studiums zwischen Vordiplom und Diplom, im Regelfall das fünfte bis zehnte Semester

    Profs zum Sammeln Titel & Name Prof. Dr. rer. nat. habil. Karl-Heinz Modler

    Erreichbar unter 463 – 29 89 Familie Frau Maria; 2 Kinder (Niels 31; Daniella 24) Lebenslauf Geboren: 29.12.1944 in Goltzen (Schlesien)

    59 (Grundschule); 61 (Mittelschule); 64 (Stahlwerkerlehre mit Abitur); 69 (Mathematikstudium )TU Dresden; 71 Promotion; 78 Habilitation; 77-80 Industrie; 80-85 Dozent; 85-94 o. Prof.; ab 94 C4-Prof.;

    Spezialgebiet Nichtlineare Bewegungsübertragung Freizeit Familie, Gartenarbeit, Fußball, gut essen

    Mensa 11.00 Uhr mittags ein Bedürfnis Schumann-Bau Sitz mehrerer Institute der Fakultät Bombentrichter Lieblingshörsaal; schnelle Rekonstruktion, mein Traum Vorlesung macht Spaß; wichtiges Element zur Kontaktaufnahme Vorlesungsfreie Zeit schön für Studenten StudentInnen im Maschinenbau leider zu wenige Welle schnödes Maschinenelement Handy absolutes Verbot in Lehrveranstaltungen

  • Wissenswertes

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    Hochschulsport: Die Uni bietet eine breite Palette von Sportarten an, darunter findet sich eigentlich für jede(n) etwas. Um an den Veranstaltungen teilnehmen zu können, ist der Besitz eines Ausweises erforderlich, der Anfang des Semesters erworben werden kann. Welche Sportarten angeboten werden, steht im Hochschulsport-Prospekt, der ab Semesterbeginn in der Mensa ausliegt. Zu Studienbeginn kann der Ausweis an 3 bis 4 Tagen (siehe Prospekt) in der Sporthalle Nöthnitzer Straße erworben werden. Hochschulwahl: Bei den Hochschulwahlen am Anfang des Wintersemesters wählen die Studierenden ihre Verstreterinnen in den Fachschaftsrat und das Konzil. Hörerschein: Der Hörerschein ermöglicht es den Hörern einer Vorlesung, Bücher des →Dozentinnen billiger im Buchhandel zu erwerben. Hörsaalzentrum: Kurz HSZ. Hier befinden sich mehrere Hörsäle, so auch das →Audimax. In den vielen kleinen Räumen finden häufig Übungen statt. Hülsse-Bau: Kreuzförmiges Gebäude, das an den →Schumann-Bau anschließt. Hier finden auch (im HS S186 bzw. S386) etliche Vorlesungen statt.

    I Immatrikulation: Zu Beginn des Studiums immatrikulieren sich alle Studenten im Immatrikulationssamt (Mommsenstraße 12, Toepler-Bau). Internet: Viele werden während ihres Studiums zum ersten mal mit dem Internet in Berührung kommen. Dafür wird eine Nutzungsberechtigung benötigt, oder ein Anschluß im Wohnheim

    K Kaffee: Für manche die letzte Rettung an einem langen Vorlesungstag, um nicht am Nachmittag friedlich einzudämmern.... In verschiedenen Gebäuden (etwa →Zeuner-Bau, →Hülsse-Bau, →Trefftz-Bau) stehen Kaffee-Automaten, die mit Kleingeld funktionieren. Außerdem gibt es Kaffee in jeder →Mensa und im →U-Boot. Kanzler: Der Kanzler der TU Dresden wird vom Ministerium ernannt und ist Dienstvorgesetzter für alle nicht-wissenschaftlichen Mitarbeiter der Uni. Kommilitoninnen: All die anderen, die das gleiche studieren wie ihr. Kopfsteinpflaster: Häufiger Straßenbelag in Dresden, der für jede Menge gebrochene Speichen

    bei denen, die mit dem →Fahrrad zur Uni fahren, sorgt. Kopieren: Kopieren geht über Studieren? Vielleicht nicht, aber dennoch ist es oft wichtig, sich Mitschriebe von →Kommilitoninnen oder Auszüge aus Büchern zu kopieren. Dazu gibt es nicht nur Kopierläden. In vielen Gebäuden der Uni stehen Kopierer, die mit der Omni-Card (grün/ weiße Plastekarte) funktionieren. Die Omni-Card kann am Automaten in der alten →Mensa erworben und dort auch aufgeladen werden. Billiger sind die Kopierer in der →StuRa-Baracke, hierfür gibt es in der StuRa-Baracke CopyCheck-Karten aus Pappe. Krankenversicherung: Zur Einschreibung müßt ihr einen Nachweis eurer Krankenversicherung vorlegen. Privatversicherte benötigen eine Befreiung von der Krankenversicherungspflicht.

    L Lehrbrief: Für das Fernstudium wurden Lehrbriefe erstellt, die aber auch zum Verständnis der Vorlesungen und zur Prüfungsvorbereitung sehr hilfreich sind. Leistungskontrolle: Meist unangekündigte Kurztests in Physik- und Statikübungen, die euch →Prüfung bzw. →Testate ersparen können. Auch als Eingangstest bei Praktika zu absolvieren. Lunker: Gußfehler in großvolumigen Gußstücken.

    M Matrikelnummer: Siebenstellige Nummer auf dem →Studentenausweis. Sie wird bei Prüfungen benötigt; Prüfungsergebnisse werden zum Schutz von Persönlichkeitsrechten unter der Matrikelnummer bekanntgegeben. Früher oder später werdet ihr sie auswendig wissen. Mensa: Für das Mittagessen gibt es in Dresden mehr