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EDITEL Frühstück
VMI – CPFR Vendor Managed Inventory
Collaborative Planning,
Forecasting and Replenishment
22. Mai 2012
ECR Pyramide
Efficient Replenishment-Methoden
CRP/VMI
ERU
Roll Cage
Sequen-
cing
Cross
Docking
Prognose-
datenaus-
tausch
CPFR
Efficient
Replenish-
ment
Continous Replenishment/VMI
VMI: Vendor Managed Inventory – teilweise auch CRP genannt
eine der Möglichkeiten des Collaborative Supply Chain Managements
Basisziel ex US: Glättung der Lagerbestands- mengen durch Pull statt Push ohne Forward Buying
durch Führung des Lagers durch den Hersteller (VMI) lassen sich in der gesamten Lieferkette Reduktionen der Lagerbestände Erhöhung des Service-Levels und Reduktion von o.o.s. erzielen
da Aktionen weiter üblich: next step CPFR
Automatisch Bestellen
alle Erkenntnisse zeigen, dass automatisches Bestellen dem händischen
vorzuziehen ist (Migros führt oos tw auf Eingriffe in Bestellvorschläge zurück; auch dm)
Probleme:
Fehler durch falsches Eingeben an der Kasse
Diebstahl
Fehler
diese Fehler müssen reduziert werden: falsche Bestände müssen korrigiert werden
dm reduzierte oos unter 2 % - sie empfehlen gegen falsche Bestände „Abendspaziergang zum Check“
lz 46/09
Das Bullwhip-Problem
P&G’s Supplier
Store Retailer
HQ Supplier
HQ Promotions? Initiatives?
Manufacturing Facility
Retail
Consumer Purchases
Transparenz
über Endkundennachfrage soll helfen,
den Bullwhip-Effekt zu reduzieren
Lagerbestände zu reduzieren
Out-of-Stock zu vermeiden
“Forward buying“ wird durch
kontinuierliche Bestandsauf-
füllung durch den Lieferanten
auf Basis aktueller Nachfrage-
daten des Handels ersetzt
Ziele VMI
Bewirtschaftung des
Handelslagers durch
den Lieferanten
Grundvoraussetzung
ist das gegenseitige
Vertrauen und Zuver-
lässigkeit
EDI im Einsatz
Rahmenvertrag zwischen Industrie und Handel
Zu erreichende Verfügbarkeit (Service-Level in
Prozent) und Lagerdauer
Maximale Lagerbestand (als Wert oder
Palettenanzahl)
VMI
Vertrauen seitens des Händlers nötig
Reservelager können reduziert werden, da der Hersteller die gesamte Logistikkette überblickt
Hersteller kann Liefermenge transportmäßig optimieren
Günstig bei nicht aktionsgetriebenen Kategorien, da Aktionen weiter per e-mail/Fax/Telefon vom Händler gemeldet werden und im System nicht berücksichtigt werden
Hersteller trägt aber auch die Personalkosten der Lagerdisposition
CPFR
Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment (gemeinsame Steuerung des Planungs-,Prognose- und Bevorratungsprozesses)
Grundprinzip: aus der Gruppendynamik: Zwei (Hersteller und Händler) sind gescheiter als einer
die Aktionsmengen werden von beiden geschätzt und üblicherweise vom Händler gemeldet
Vorteil zu VMI:
Inkludiert die Aktionen im Planungsprozess; kein unabhängiger e-mail/Fax/Telefonkontakt
Logistik ist beiderseits involviert
Angleichung der Lagerbestände an die Event getriebene Nachfrage
Ergebnisse einer stärkeren Zusammenarbeit bei Events und Promotions am Beispiel eines großen Retailers und eines Produzenten
Die Nachfrage der Händler (Entnahmen aus dem Verteilzentrum) sind orange eingezeichnet, die Lagerhöhe im Verteilzentrum grün. Nachdem als Reaktion auf den ersten Event zu viel Lagerbstand
aufgebaut wurde, haben die beteiligten Partner die Nachfrageschätzung und das Lagermanagement bei den folgenden Events verbessert.
CPFR- Status
volles CPFR (vom Hersteller und Händler werden doppelt Kurant- und Aktionsmengen geschätzt und dann abgestimmt) wird in Europa nur mehr sehr selten durchgeführt
deshalb wurde CPFR light entwickelt:
VMI
plus: Kommunikation der Aktionsmengen
zeitgerecht
und elektronisch verarbeitbar
hierzu wird der neu errbeitete Prozess „Retail Event Collaboration“ eingesetzt
Industrie erarbeitet Bestellung für Standard- und Aktionsmengen
Basis für Kurantmengen:
tägliche Inventory – Reports (INVRPT)
Basis für Aktionsmengen:
Bedarfs- bzw. Bestellprognose seitens Handel (DELFOR bzw. GENRAL [alt])
Kernelemente des CPFR - Konzeptes
Vorteile gegenüber GENRAL (= alte Nachricht):
Standardisierter Prozess (einfachere Administration)
Maschinelle Verarbeitbarkeit
Präzise Datumsangaben (inkl. Anliefertranchen)
Langfristprognose
Jedenfalls einige Wochen vor Aktionslieferstart
Zusätzlich möglich nach Absprache Key Account/ Sortimentsmanager
Optionale Rückmeldemöglichkeit für Lieferanten
Eindeutige Qualifier für Bewerbungsart (zB Aktionstyp)
DELFOR (DELivery FORecast)
2. DELFOR – handelsseitig4 Wochen vor POS - Aktionsstart
fixe Mengen
Handels-
nachricht
Industrie-
nachricht
1. DELFOR – handelsseitig5 Wochen vor POS - Aktionsstart
Mengenprognose
.
2. DELFOR - industrieseitig
(z.B. KW 46/47)
Gespräch
Sortimentsmanager – KAM
(Gesamtmengenvorstellung)
(z.B. KW 38)
(z.B. KW 42)(z.B. KW 41)
OPTIONAL 1. DELFOR - industrieseitig
WOCHE 1 WOCHE 2
KW X KW Y
KW x – 4
(y – 3)
KW x – 5
(y – 4)
16.11.
I . Initial - DELFOR auf Ebene GESAMTORGANISATION - handelsseitig
OPTIONAL
(nicht im
Einsatz)
Steps im Zeitverlauf SPAR und Industrie
Ergebnisse CPFR
Händler:
Erhöhung Service Level - Produktverfügbarkeit
Reduzierung Lagerbestand
Reduzierung Abschriften im Outlet durch größere Frische
Hersteller übernimmt Disposition
Hersteller:
Erhöhung Produktverfügbarkeit am POS
Transportkostenoptimierung
Verbesserung der Produktionsplanung
Reduzierung Lagerbestand
besserer Ausgleich der Lieferungen im Falle von Engpässen
Österreich ist in Europa führend!
„CPFR light“ wird seit 2001 umgesetzt
Bereits über 70% des Mopro-Umsatzes werden bei SPAR über CPFR disponiert
Deutliche Erfolge beim Service-Level und Lageroptimierung
Bedeutung von CPFR in Österreich
Handel: dm (VMI)
Metro (VMI)
Pfeiffer (VMI)
REWE
SPAR
Industrie: – Alpenmilch Salzburg
– Berglandmilch / Tirolmilch
– Coca Cola
– Danone
– Ferrero
– Kärtnermilch
– Mars
– NÖM
– Procter & Gamble
– Vöslauer
– Dr.Oetker
Einsatz von CPFR in Österreich
Kontaktinformationen
Dr. Nikolaus Hartig
ECR Austria Manager
T: +43 (1) 505 86 01-55
F: +43 (1) 505 86 01-44
ECR Austria
GS1 Austria GmbH
Mayerhofgasse 1/15
1040 Wien
T +43 (1) 505 86 01-18
F +43 (1) 505 86 01-44
www.ecr-austria.at