Upload
siemen-reck
View
112
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
E-Government in Tansania – Eine Fallstudie
in Stadtbezirken von Dar es Salaam
Erika Cammi
Hochschule Pforzheim
Master of Information Systems
Januar 2006
University Computing Center
Inhaltsangabe
• Tansania – allgemeine Informationen
• Definition von E-Government
• E-Government in Tansania
• Dar es Salaam
• Phasenplan für die Einführung von E-Government
• Praktisches Beispiel: EMIS – Education Management Information System
Tansania im Überblick
Tansania in Zahlen
• Bevölkerung 36.5 Mio
• BIP - Wachstum: 5.8%
• BIP - pro Kopf: $700
• BIP - pro Sektor: LW: 43.2%, Ind 17.2%, DL: 39.6%
• Regierungsform: Präsidialrepublik
• Korruption: Rang 96 von 146 (CPI 2.8)
• Religionen: Chris. 30%, Musl. 35%, Trad. 35%
• Lebenserwartung: 45 Jahre
• Fruchtbarkeit: 5.06 Kinder/Frau
• HIV-Verbreitung: 8.8% der Erwachsenen
E-Government• “Electronic Government”
Gebrauch elektronischer Technologien zur Straffung oder anderweitiger Verbesserung von Verwaltungsabläufen.
• Effizienz, Wirtschaftlichkeit, Transparenz, Bürgerbeteiligung
ZWEI EBENEN:•Verbesserung der internen Abläufe (wichtiger Aspekt für TZ)•Verbesserung der Schnittstelle zu den Bürgern
E-Government in Tansania
• Nationale Agenda zur Informations- und Kommunikationstechnologie (März 2003):
“Da die IuK-Technik ein mächtiges Werkzeug des Fortschritts ist, setzt die Regierung IuK-Technik als integrierten Bestandteil ihrerEntwicklungsstrategie ein, und ermutigt alle Bürger, sie zu nutzen, um Armut, Unbildung und Krankheiten zu bekämpfen und deren Lebensqualität zu verbessern.”
Dar es Salaam
• 2.698.651 Einwohner
(Stand Januar 2005)
• Wichtigste Hafenstadt
• Wirtschaftliche und Administratives Zentrums Tansania
Stadtbezirke
• City Council
• Kinondoni Municipal Council
• Temeke Municipal Council
• Ilala Municipal Council
Phasenplan für die Einführung von E-Government
Sechs Phasen wurden identifiziert und beschrieben:
1. Initialisierung
2. Strategie
3. Analyse
4. High-Level-Design
5. Realisierung und Test
6. Einführung und Inbetriebnahme
BEMERKUNGEN:
• Workshop fand am 20. April 2005 statt
• E-Government Team:
IuK-Verantwortliche der Stadtbezirke, Prof. B. Mutagahywa, Direktor des UCC
Workshop für die Leitungsebene
Auswahl eines E-Government-
Teams
Beteiligung von Personalvertretern
Erste Information der Mitarbeiter
Einrichtung des E-Gov.-Projektes
Qualifizierung des E-Gov.-Teams
Phase 1 - Initialisierung
PRIORISIERUNG DER BEHÖRDENZIELE:
1 Effizienz,
2 Transparenz,
3 Kundenoffenheit
DATENERHEBUNG
durch angepasste Fragebögen
Kumulation von Wissen
parallel f. verschied. ofD
Bewertungskriterien für online-fähige Dienstleistungen (ofD)
Identifikation Infrastruktur-
Verfahren
Erhebung ofD
Klassifikation und Bewertung der ofD
Ergebnispräsentation
Auswahl, Ausschluss und Prioritätensetzung
Phase 2 - Strategie
Definition der Ziele
Festlegung der Qualitätsanforderungen d. ofD
Grobplanung der Ressourcen
Erstellung E-Gov. Leitlinien
Phase 3 - Analyse
Gestaltung des Online-Prozesses
Prüfung rechtlicher Rahmenbedingungen
Bewertung Aufwand und Nutzen
Systematische Prozessaufnahme
Erweiterte Prozessaufnahme
Feststellung desSchutzbedarfs
ProzessoptimierungAbleiten der
Sicherheitsanford.
Aktualisierung der E-Gov.-Strategie
Information aller Betroffenen
Parallel f.versch. Prozesse
Phasenabschluss
Phase 4 – High-Level Design
Restrukturierung der IT-Landschaft
Für gesamte Behörde
Erhebung IT-Infrastruktur
Festlegung Basiskomponenten u. -dienstleistungen
Auswahl Kommunikationsweg
Festl. Mechanismen der Authentisierung
DatenmodellModellierung d. Funktionalitäten
Technische Sicherheitsmaßn.
Evaluierung des DV-Grobkonzeptes
Dokumentation des IT-Sicherheitskonzeptes
Planung d. Vorgehens bei der Realisierung
Ausschreibung und Vergabe
Erstellung eines Qualifizierungsplanes
Information aller Betroffenen
Bei Problemen Zurück
Phase 5 – Realisierung und Test
Dokumentation
Produktbezog. Anpassung des IT-Sicherheitskonzeptes
Erstellung eines Testplanes
Testdurchführung und Abnahme
Beschaffung u. Installation von SW & HW
SW-Erstellung u. -Anpassung
Phasenabschluss
Information aller Betroffenen
Änd
erun
gsdi
enst
Ggf. zurückin frühere Phasen
Phase 6 – Einführung und Inbetriebnahme
Pilotbetrieb
Migration der Altdatenbestände,
Stammdaten
Festlegung der Einführungsstrategie
Durchführung organisatorischer
ÄnderungenDurchführung
von Qualifizierungs-
maßnahmen
Migration der alten IT-Landschaft
Audit und Revision
Endgültige Inbetriebnahme, Pflege und Wartung
Information aller Betroffenen
Bezirksrathaus Kinondoni: Netzwerk-Blockdiagramm
MUNICIPAL HALL
DC - BULDING HEALTH
CCM
CIUP
IT
SDP
VALUATION
WATER
FOREST
SCHOOL
AUDITING
WATER
AUDITING
INTERNAL LEGAL
LEGAL
VALUATION
PLANNING
AND
COODINATION
COOPERATIVE
WORKS
EDUCATION
LANDS
AGRICULTURE
STORES
LIVESTOCK
CCM
POOL
KINONDONI MUNICIPAL EXISTING NETWORK
LINKS BETWEEN BLOCKS
Switch 24 ports
Switch 24 ports
Switch 24 ports
Switch 8 ports
Switch 8 portsHubs 24 ports
Hubs 16 ports
Hubs 8 ports
Stadtbezirk Kinondoni: Netzwerkinfrastruktur
Praktisches Beispiel: EMIS
• Education
• Management
• Information
• System
Daten-nutzug
Daten-management
Datensammlung
Für die Bedürfnisse von:
• Tansanisches Bildungsministerium (Central Government)
• Distrikte und Stadtverwaltungen (Local Autorities)
• Schulen
Hauptfunktionalitäten von EMIS
• Registrierung und Verwaltung der Schulen und Hochschulen
• Registrierung der Lehrer, Schüler und Studenten
• Personalführung und -verwaltung
• Budgetplanung und -steuerung
• Koordination von Unterrichtsinhalten
• Informationen und Führung von Statistiken
Zusammenfassung• Die online-fähigen Dienstleistungen in der öffentlichen
Verwaltung wurden katalogisiert, analysiert und priorisiert
• Mit meiner Arbeit steht ein für Tansania angepasstes Aufbaukonzept (Phasenplan) zur Verfügung
• Im Bildungsektor steht EMIS zur Implementierung bereit
• IuK-Technik kann Transparenz schaffen, Effizienz steigern und Korruption zurückdrängen
• E-Government-Lösungen können die Modernisierung Tansanias und anderer Entwicklungsländer beschleunigen und Entwicklungsdefizite aufholen
LiteraturhinweiseThe Roadmap to e-Governance Implementation: Selected Perspectives Rogers W'O Okot-Uma
BSI Phase Plan Bundesamt für Informationssicherheit
Annual Report 2005 - Transparency International
Kinondoni Municipal Council eGovernance ProgrammeProject Proposal as 14th November 2003Consultants: J. Kyaruzi, B. Shah, E. Mpenzwa, E. Mugerezi, E. N. Nfuka, N. Sola
CobiT Framework - ITGovernance InstituteControl Objectives for Information and related Technology (CobiT) Framework
The Commonwealth Center for e-GovernanceInvestigation of the long-term impacts of realizing electronic governance in countries and institutions
Media@Komm Transfer – Vorgehensweise
EU-UNESCO – Educational Statistics Capacity Building Programme in support to the United Republic of Tanzania – Workshop on the Harmonisation of Educational Management Information System and the Local Governement Management Infomartion System – Bagamoyo, Tanzania 25 – 27 October 2004 –Analytical Report
Tanzanian Ministry of Education and Culture – EMIS Development Plan 2005 -2007 – Education Sector Development Programme – Information and Communication Technology (ICT).
Danksagung
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!