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Das Thurbo-Magazin für Freizeit und Mobilität in der Ostschweiz. DORNIER MUSEUM FRIEDRICHSHAFEN: Ein Flugzeug-Paradies PIZOL: Neues für den Skispass Bahnorama Dezember 2010, www.thurbo.ch 51.16.d

DORNIER MUSEUM FRIEDRICHSHAFEN: Ein Flugzeug-Paradies ... · Ein Modell des Projekts ist in der Eventhalle auf dem Gipfel zu be-sichtigen. Mit dem neuen Hoteltrakt, der gleich an

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Das Thurbo-Magazin für Freizeit und Mobilität in der Ostschweiz.

DORNIER MUSEUM FRIEDRICHSHAFEN:

Ein Flugzeug-ParadiesPIZOL:

Neues für den Skispass

Bahnorama

Dezember 2010, www.thurbo.ch

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Ausflugsideen für die ganze Familie – in der neuen Thurbo-Freizeit-Broschüre.

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Kopf an Kopf mit Seepferdchen und Haien im Sea Life, Rodel-Spass auf dem Atzmännig oder zu Besuch im Walter Zoo Gossau. Ausflugs ideen für die ganze Familie finden Sie in der Broschüre «Thurbo Freizeittipps in der Ostschweiz», erhältlich am Bahnhof oder unter www.sbb.ch/railaway.

3Thurbo Bahnorama 22 | Dezember 2010

Liebe Leserinnen und Leser

Seit unser Magazin «Bahno-rama» erscheint, das heisst seit nunmehr sechs Jahren, hat eine Person den Auftritt der Zeitschrift wesentlich ge-prägt: die Fotografin Susann Basler. Mensch und Tier, Bahn und Natur in ungewohnten und über ra schen den Per-spek tiven darzustellen war ihr Mar ken zeichen. Jetzt ist

Susann Bas ler nach schwerer Krankheit ver-storben. Wir werden auf ihre Mitarbeit verzichten müssen. Das fällt uns schwer, müssen wir uns doch nicht nur von einer hochkarätigen Fotografin, sondern auch von einem uns lieb gewordenen Menschen verabschieden. Wir lernten eine unkomplizierte Susann Basler kennen und schätzen.In unseren Zügen werden Sie in diesen Wochen Bilder aus dem indischen Bahnalltag entdecken. Susann Basler verbrachte im vergangenen Jahr Ferien in Indien. Beim Anblick eines Bahnhofs war ihr Tatendrang nicht zu bremsen. Mit der Kamera fing sie das pulsierende Leben ein und hielt so ihre Eindrücke aus dem Subkontinent fest. Kaum zurück, erzählte sie uns von ihren Erleb nissen. Die Frage stand im Raum, ob dieser foto grafische Schatz nicht auch dem Publikum in den Thurbo-Zügen zugänglich gemacht werden könnte. Eine gute Idee, fanden wir, und machten uns an die Realisierung dieses Projekts. So kom-men wir alle nochmals in den Genuss von ein-maligen Bildern unserer Fotografin. Wir danken Susann Basler herzlich für die vielen tollen Bilder und den unermüdlichen Einsatz für Thurbo. Und allen unseren Fahrgästen wünschen wir viel Vergnügen, wenn sie auf ihrer nächsten Fahrt zur gewohnten Umgebung auch noch eine Prise indischen Alltag geniessen können.

Ernst Boos

Aktuell: Säntis-Schwebebahn

Thurbo-Buspartner: Neues auf dem Pizol

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Mobil: Das Toggenburger Chössi-Theater

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Impressum: «Bahnorama», das Magazin der Regionalbahn Thurbo. Ein Tochter unternehmen der SBB.Herausgeber: Thurbo AG, Bahnhofstrasse 31, CH-8280 Kreuz lingen 1, Tel. +41 (0)51 223 49 20, www.thurbo.ch, [email protected]: Ralph Hug, Pressebüro St.Gallen; Thurbo. Fotos: Susann Basler, www.fotografin.ch. Realisation: Quellgebiet AG, Amriswil, www.quellgebiet.ch. Druck: AVD Goldach. Auflage: 250 000. Verteiler: 235 000 Haus haltungen, Bahnhöfe und Thurbo-Züge. Erscheint: Ende April und Ende November.

Gleis frei

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Einsteigen bitte

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5Thurbo Bahnorama 22 | Dezember 2010

Aktuell

auch der Winterzauber stets Gäste in die Höhe. Ein Blick auf die verschneite Ostschweiz kann ebenso entzücken wie die Sicht auf entfernte Gletscher am Alpenhorizont. Tiefe Temperaturen brauchen die Gäste nicht zu küm-mern, schliesslich sitzt man im gut geheizten Pa no ra-ma-Restaurant. Gastronomisch wird man saison unab-hängig gleichermassen verwöhnt. Ein «Säntis-Zmittag» im günstigen Pauschalangebot schmeckt das ganze Jahr über gut. Wandern lässt sich auf der Schwägalp auch, wenn Schnee liegt. Besonders beliebt beim Publi-kum ist der «Laternliweg», ein beleuchteter Rundwan-derweg, der ab 11. November geöffnet ist. Während der Wintermonate steht der Eventkalender des Ostschwei-zer Hausbergs keineswegs still. Ein Blick auf die Home-page genügt: www.saentisbahn.ch.Derweil richtet sich der Blick der Betreiber bereits aufs Jahr 2012. Läuft alles nach Plan, soll dann mit dem Neu-bau des Hotels auf der Schwägalp begonnen werden. «Damit schlagen wir ein neues Kapitel in unserer Ge-schichte auf», ist Bruno Vattioni überzeugt. Ein Modell des Projekts ist in der Eventhalle auf dem Gipfel zu be-sichtigen. Mit dem neuen Hoteltrakt, der gleich an die Talstation anschliesst, wird der Ganzjahresbetrieb der Bahn nochmals stark aufgewertet. Die Säntis-Zukunft hat bereits begonnen.

Auch im Winter aktuellDie Säntis-Schwebebahn schliesst ihr Jubiläumsjahr mit einer Aus-stellung auf dem Gipfel ab. Und bricht gleichzeitig zu neuen Ufern auf: Bald soll mit dem Bau eines neuen Hotels begonnen werden.

Am 31. Juli 1935 brachte die Säntis-Schwebebahn die ersten Gäste auf den Gipfel. 75 Jahre später hält sie Rückschau auf eine bewegte Geschichte. Ab 18. De-zember wird in der Bergstation eine neue Ausstellung eröffnet, die den wechselvollen Weg der Bergbahn auf-zeigt. «Die Schau ist der Abschluss unseres Jubiläums-jahrs, das wir mit verschiedenen Aktionen feierten», sagt Geschäftsführer Bruno Vattioni. Er hofft auf ein interes-siertes Publikum. Denn die Bahn hat auch im Winter eini ges zu bieten. An schönen Wintertagen ist das Sechs-Länder-Panorama noch prächtiger als im Som-mer, weil die Luft klarer und die Fernsicht besser ist. Ein Besuch des bekanntesten Ostschweizer Gipfels auf 2502  Meter über Meer lohnt sich auch bei Minus-temperaturen. Zwar erwirtschaftet der Betrieb zwei Drittel seines Jahres umsatzes in vier Sommermonaten, doch lockt

Gäste aus aller Welt«Bahnorama» unterhielt sich mit Bruno Vattioni, Geschäftsführer der Säntis-Schwebebahn AG, über wirksame Wer-bung mit Thurbo und die Attraktivität des Säntisgipfels.

«Bahnorama»: Herr Vattioni, Sie werben auf Thurbo-Zügen für die Säntis-Schwebebahn. Peilen Sie damit vor allem Pendler an?Vattioni: Für uns ist die Werbung auf dem Motorblock von Thurbo-Zügen wie ein rollendes Plakat. Es ist nahe bei den

Menschen, die wir ansprechen wollen.

Der Säntis ist der bekannteste Gipfel in der Ost-schweiz. Braucht es da noch Werbung?Jedes Jahr kommen 250 000 Gäste zu uns. Die Mund-zu-Mund-Propaganda ist dabei am Wichtigsten. Wir wollen durch gute Angebote und Top-Erlebnisse überzeugen. Aber es ist wichtig, auch den Einheimischen den Säntis immer wieder in Erinnerung zu rufen.

Zuweilen ist auf dem Säntis sogar Russisch zu hören. Wer sind Ihre Stammgäste?Es kommen Gruppen aus aller Welt zu uns. Aber unser Haupteinzugsgebiet sind die Ostschweiz und Süddeutsch-land. Mit gezielten Aktionen sprechen wir auch Besuche-rinnen und Besucher an, die aus anderen Landesteilen an-reisen und sich einmal den Säntis ansehen wollen.

Bruno Vattioni, Geschäfts führer der Säntis-Schwebe-bahn AG

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6 Thurbo Bahnorama 22 | Dezember 2010

aus Metall gefertigt und von starken Motoren angetrie-ben – und sie konnten schwimmen. Die geniale Verbin-dung von Schiff und Luftschiff machte ihn berühmt. Legen där wurde das mächtige Flugboot Do-X mit zwölf Propellern. Im Jahr 1929 war es das grösste Flugzeug der Welt. Zum Jungfernflug in Europa startete es von Altenrhein aus. In den luxuriösen Logen für 170 Passa-giere gab es Polstersessel, Tapeten und Porzellan-geschirr. Man kann das Interieur im Museum bestau-nen. Dornier konnte freilich nur gerade drei Modelle der Do-X bauen. So spektakulär der Riesenvogel war, so wenig wirtschaftlich war er.

KÜHNE EXPEDITION Als findiger Konstrukteur errang Dornier einen Erfolg nach dem andern: Seine Flug zeuge flogen weiter, schneller und höher als diejenigen der Konkurrenz. Mit dem Typ «Merkur» stellten die Piloten nicht weniger als sieben Weltrekorde auf. Als der nor-wegische Polarforscher Roald Amundsen 1925 zum Nordpol fliegen wollte, setzte er auf den «Wal» von

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Abheben mit DornierIm topmodernen Dornier Museum Friedrichshafen dreht sich alles um den deutschen Flugpionier Claude Dornier, den legendären Erfinder der Do-X. Eine Pilgerstätte nicht nur für Aviatikfans.

Als das Dornier Museum im Sommer 2009 mit viel Pro-minenz seine Pforten öffnete, waren die Medien des Lobes voll. Hier sei ein Museum modernster Art ent-standen, das Deutschland als «Land der Ideen» ins rechte Licht rücke. Die Pläne waren aus einem natio-nalen Wettbewerb hervorgegangen, der die Stärken des Standorts Deutschland aufzeigen sollte. Was eignet sich dazu besser als das Werk des berühmten Luftfahrt-pioniers Claude Dornier? «Er war ein Visionär, der Ge-schichte geschrieben hat», sagt Susi Peschke, Medien-beauftragte des Museums. «Die Liebe zur Technik und die Faszination für das Fliegen prägten sein ganzes Leben.» Claude Honoré Desiré Dornier (1884–1969) war der Mann, der den Traum vom Fliegen wahr machte, weil er anders als die anderen dachte. Nach dem Ersten Welt-krieg galt im Luftschiffbau noch das Prinzip «Leichter als Luft». Dornier aber fand, dass auch Maschinen flie-gen können, die schwerer sind als Luft. Dabei liess er sich vom Schiffbau inspirieren. Seine Fluggeräte waren

Die Do-X war Dorniers spektakulärstes Flugschiff.

7Thurbo Bahnorama 22 | Dezember 2010

Dornier. Zwar erreichte der Pionier sein Ziel nicht. 250 Kilometer vor dem Nordpol musste er auf dem Eis not-landen. Motorschaden! Doch Amundsen wurde mit seiner kühnen Expedition ebenso berühmt wie Dornier, der sie erst ermöglicht hatte. Im Jahr 2012 wird man im Museum in Friedrichshafen einen Originalnachbau dieses Pioniermodells bestaunen können. «Wir haben beschlossen, den ‹Wal N 25› nachzubauen», kündigte Silvius Dornier, der älteste noch lebende Sohn Dorniers, unlängst an. Der heute 85-Jährige ist der Initiant des Museums. Vom «Wal» existiert nur noch ein einziges Exem plar, das sich in Argentinien befindet. Zu weit, um es an den Bodensee auszuleihen. Der Originalnachbau wird die Lücke füllen. Für das Museum ist der «Wal» ein Muss, denn Dornier selbst sah in diesem Flugapparat mit seiner charakteristischen Luftschraube den Grund-stein für seine Weltkarriere. In der grossen Museumshalle stehen mehrere Original-maschinen, unter anderem der eindrucksvolle Senk-rechtstarter Do-31, auch er eine Pionierleistung im Luft-transport. Dorniers Innovationskraft ging weit über den Flugzeugbau hinaus. Er und seine Ingenieure kon-struierten auch Textilmaschinen, Marskameras sowie Nieren steinzertrümmerer und forschten für die Raum-fahrt. Am Ende der Firmengeschichte Mitte der 1990er-Jahre liefen noch Drohnen für die militärische Auf klärung vom Band. Das Museum setzt Dorniers technologische Kompetenz adäquat um. Die Besucherinnen und Be-sucher erleben raffinierte Ausstellungstechnik, die alle Sinne anspricht. Diorama-Vitrinen zeigen die Flugzeug-modelle hautnah. Videosequenzen und Hörboxen las-sen die bewegte Zeitgeschichte, die Dornier durchlief und die er selber prägte, in allen Facetten erlebbar wer-den. In einem Kino kann man den triumphalen Empfang der Do-X in New York ebenso mitverfolgen wie ihre Lan-dung auf dem Bodensee.

FUNDSTÜCKE In mehrjähriger Recherchearbeit haben die Museumsverantwortlichen Fundstücke und Expo-nate zusammengetragen. «Jede Familie in der Umge-bung hat jemanden, der bei Dornier gearbeitet hat», ver-weist Susi Peschke auf die grosse soziale Bedeutung des Unternehmens am Bodensee. Zu erwarten ist, dass in den kommenden Jahren noch so manches Original aus den Dornier-Werkstätten den Weg in die Aus-stellung finden wird. Neben Technikfans und Flug-begeisterten kommen auch Kunst- und Architektur-interessierte auf ihre Kosten. Das beginnt beim Ge bäude und setzt sich in der Ausstellungspräsen ta tion fort. Es liegt nahe, dass die Baukünstler fürs Museum die Form eines elegant geschwungenen Hangars wählten. Schliesslich steht das Museum gleich an der Rollbahn des Flughafens, und es werden darin hundert Jahre Aviatik geschichte dokumentiert. Die filigrane Halle wirkt so luftig-leicht wie Dorniers Konstruktionen. In der «Museums box», dem Herzstück der Ausstellung, kann man sich in Dorniers Zeit vertiefen. Die verrückten

Einsteigen bitte

Zwanzigerjahre mit ihrem «Tanz auf dem Vulkan» leben hier eindrücklich auf. Apropos Kunst: In der Dämmerung verwandelt sich das Museum in ein Kunstwerk, wenn die Lichtinstallation des US-Künstlers James Turrell zur Geltung kommt. Turrell hat die Fassade des Hangars mit Lichtelemen-ten versehen, welche die Flächen in wechselnden Hellig keiten und Farben aufleuchten lassen. So wird der Bau zum raffinierten Leuchtkörper. Dornier hätte daran gewiss seine helle Freude gehabt. «Turrell ist selber ein leidenschaftlicher Flieger», weiss Susi Peschke vom amerikanischen Künstler. Er nahm sich der Aufgabe in Friedrichshafen mit besonderer Leidenschaft an. Übrigens ist auch Schweizer Design präsent. Die Innen-einrichtung und die Museumsmöbel wurden von der Zürcher Architektin Jasmin Grego entworfen. Im Dornier Museum vergehen die Stunden im Nu. Wer vom Fliegen in allen Variationen genug hat, kann sich im Museumsrestaurant erholen. Von dort geht der Blick direkt auf die Startbahn des Flughafens Friedrichs hafen. Moderne Propellermaschinen, Dorniers Nachfahren, fliegen an südliche Strände. In unmittelbarer Nachbar-schaft liegt der Zeppelin-Hangar. Hier schliesst sich der Kreis: Als junger Berufsmann fing Dornier im Jahr 1910 bei Graf Zeppelin an, wo er bald zu dessen engstem Mitarbeiter aufstieg.

Dornier Museum, FriedrichshafenClaude-Dornier-Platz 1, D-88046 Friedrichshafen. Öffnungs-zeiten Di–So 10–17 Uhr. SBB RailAway Kombiangebot mit Ermäs sigung (Bahn, Fähre, Bus und Eintritt).

Thurbo/SBB bis Romanshorn. Fähre Ro-mans horn–Friedrichshafen im Stunden-takt, jeweils ab .36 (Fahrzeit 40 Min.). Anschluss in Friedrichshafen Hafen mit Bus Linien 7586 und 7394 (Haltestelle «Dornier Museum», stündlich .40 ab Platz 1, Fahrzeit 8 Min.).

www.dorniermuseum.de, Tel. 0049 7541 487 36 00

Dorniers Senkrechtstarter dominiert die grosse Ausstellungs halle.

8 Thurbo Bahnorama 22 | Dezember 2010

Es darf geflogen und gesprungen werden! Wer selber keine Lust dazu verspürt, gönnt sich im Riderpark eine Pause, um dem bunten Treiben der jungen Schnee-athleten zuzuschauen.

AUFKLÄRUNG Sicherheit auf den Skipisten wird heute gross geschrieben, auch im Pizol-Gebiet. Unterhalb der Pizolhütte gibt es jetzt eine Geschwindigkeitsmess-strecke, die anzeigt, wie schnell man fährt. Das soll natür lich nicht zum Rasen animieren. Im Gegenteil: «Wir wollen damit das Bewusstsein der Skifahrer für ihr Tempo schärfen», sagt Simon Meyer. Die meisten wüssten gar nicht, wie schnell sie unterwegs sind. Die Pizol bahnen erhoffen sich von der Messanlage einen Aufklärungseffekt und als Folge davon einen sichere-ren Fahrstil. Ebenfalls zum Thema Sicherheit gehört «StarGate», eine weitere Neuinstallation, die bei der Pizol hütte zu finden ist. Es handelt sich um ein Tor für

Neues auf dem PizolRiderpark, Skidepot, Webshop: Der Pizol im St. Galler Oberland profiliert sich diese Wintersaison als Skigebiet mit vielen Neuerun gen, das gut mit Bahn und Bus erschlossen ist.

Vorbei die Zeiten, als die Pizol-Betreiber über die Mo-der ni sierung ihrer Bahnanlagen diskutierten. Nun sind die Fakten da. Vor drei Jahren wurde die Tal station aus dem Dorf Bad Ragaz ins freie Gelände von Matells ver-legt. Letztes Jahr wurden in Wangs neue Achter gondeln installiert, was die Transportkapazität deutlich erhöht. «Wir sind technisch auf dem neusten Stand», sagt Mar-ketingleiter Simon Meyer. Seit der neue Chef Klaus Nussbaumer sein Amt an-getreten hat, ist am Pizol viel neuer Schwung zu spü-ren. Nussbaumer stammt aus Vorarlberg und ist ein Bergbahnprofi. Er hat Ideen mitgebracht, die nun auch diesseits des Rheins umgesetzt werden – zum Vorteil des Skipublikums. Bereits letztes Jahr wurde auf der Furt oberhalb Wangs ein Riderpark eingerichtet. Er wurde von Freestylern aus der Region gepflegt. Jetzt steht ein technisch ausgereifter Park mit neuen Rails zur Verfügung, der von einer Spezialfirma betreut wird.

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Das Pizol-Skigebiet wartet diesen Winter mit verschiedenen Neuerungen auf.

9Thurbo Bahnorama 22 | Dezember 2010

Bus-Partner Bus und zügig

Tourenfahrer, das auf die Signale eingeschalteter La wi-nen suchgeräte reagiert und sich dann öffnet. Bleibt es verschlossen, so erinnert es die Tourenfahrer oder Schneeschuhwanderer daran, dass sie ihre LVS-Such-geräte einschalten sollten. Von der Pizolhütte aus steigt man Richtung Pizolgletscher und Graue Hörner auf. Am 11. Dezember ist am Pizol offizieller Saisonstart mit täglichem Fahrbetrieb. Bei ausreichender Schneelage wird der Wochenendbetrieb bereits Ende November aufgenommen. Verschiedene Events, so das Nacht-skifahren an den Freitagen im Januar 2011 oder der Rivella Family Contest, sorgen für viel Abwechslung. Beim Contest müssen die teilnehmenden Familien einen Skiparcours durchlaufen. Am Wettbewerb beteiligen sich mehrere Schweizer Skigebiete. Vergangenes Jahr stiess der Contest auf so viel Anklang, dass am Pizol schweizweit am drittmeisten Familien teilgenommen haben. Im Riderpark geht im Februar 2011 ein «Free-style Jam» über die Bühne. Hier kommen die Spezialis-ten zum Zug. Schliesslich wartet die Pizolbahn für ihre Gäste mit einem speziellen Angebot auf: Sie können nachts eine Stunde lang in den Pistenbully einsteigen und die Präparierung der Pisten live miterleben. Dieser exklusive Spass, der 100 Franken kostet, bringt nicht alltägliche Erlebnisse am Steilhang. «Wir sind sicher, dass das Ange bot auf Interesse stösst», ist Simon Meyer zuversichtlich. Erleichterungen beim Ticketing machen den Zugang zum Winterspass noch bequemer. Neu haben die Pizol-bahnen im Internet einen Webshop eingerichtet (www.pizol.com). Dort kann man die Tageskarten am Bild-schirm kaufen und muss nicht an der Kasse anstehen. Voraussetzung ist eine nummerierte KeyCard, mit der man via Kreditkarte die Käufe im Netz abbuchen kann. Die Elektronik am Bahneingang erkennt automatisch die getätigten Buchungen. Für solche, die den Schnee- mit dem Badespass verbinden möchten, haben die Pizol bahnen zudem ein Kombiangebot zusammen-gestellt: Damit kann man sich an einem Tag sowohl auf den Pisten als auch in der Tamina Therme in Bad Ragaz vergnügen.

PizolWintersaison vom 11. Dezember 2010 bis 3. April 2011. SBB RailAway Kombi ange bot mit Ermässigung (Bahn, Bus und 1- oder 2-Tages-Skipass). SBB/Thurbo nach Sargans, Bus Linie 430 bis Wangs-Pizolbahn (Fahrzeit 10 Min.). Oder SBB bis Bad Ragaz, Postauto-Shuttle zur Pizolbahn Bad Ragaz- Matells.

www.pizol.com, Tel. 081 300 48 20

Natur interaktiv in DornbirnIm Inatura-Museum in Dornbirn lässt sich die belebte und unbelebte Natur Vorarlbergs interaktiv und multi-medial erleben. Die Einblicke sind hautnah. Auf einem Rundgang sind lebende Tiere und Pflanzen aus nächs-ter Nähe zu sehen. Ein paar Schritte weiter laden lebens-echte Tierpräparate zum Begreifen ein. In den «Science Zones» werden verblüffende Phänomene der Physik demons triert. Nach der Ausstellung kann man sich im Museumsrestaurant stärken.

Inatura, Jahngasse 9, A-6850 Dornbirn. Täglich 10–18 Uhr (25. Dezem-ber und 1. Januar geschlossen). Erwachsene EUR 9.50, Kinder 6–15 EUR 4.80. Mo–Sa Thurbo/SBB bis Heerbrugg. RTB Linie 351 bis Dorn-birn Steggasse. So RheintalExpress bis Rheineck. Zu Fuss 10 Min. nach Gaissau Grenze. Länderbus Linie 50 bis Dornbirn Säger brücke.

www.inatura.at, Tel. 0043 5572 23235-0

Meditativ leben in FischingenNach der Regel des Heiligen Benedikt «ora et labora» (bete und arbeite) leben die sieben Mönche im Kloster Fischingen, Thurgaus einzigem belebten Kloster. Die Benediktiner Gemeinschaft nimmt auch Gäste bei sich auf, die für eine beschränkte Zeit das Klosterleben tei-len möchten. In der Klausur stehen modern eingerich-tete Gästezimmer zur Verfügung. Ein Bildungshaus dient als Seminarhotel für Kurse und Weiterbildungen. Der Kreuzgang ist von 8 bis 20 Uhr frei zugänglich. Be-sichtigungen sind nach Vereinbarung möglich. Das Kloster besticht auch durch ein breit gefächertes kultu-relles Angebot.

Kloster Fischingen. Thurbo/SBB bis Wil. WilMobil Linie 734 bis Fischingen Kloster.

www.klosterfischingen.ch, Tel. 071 978 72 20

10 Thurbo Bahnorama 22 | Dezember 2010

Wärme, Balance, Muse, Emotion – In gros-sen Lettern auf Glas graviert ziehen sich die verheissungsvollen Begriffe durch die luf-tige Architektur der Bodensee-Therme. Und fordern auf, sich Zeit für sich zu nehmen – oder zu verschenken. Direkt am Ufer des Boden sees gelegen, lädt der Wellness- Tempel mit Saunalandschaft, Thermal- und Freizeitbereich zu erholsamen Auszeiten.

In der lichtdurchfluteten Badehalle geniesst

man im 33 und 34 Grad warmen Thermal-

becken das Prickeln der Sprudelliegen, lässt

sich an Massagedüsen sanft massieren oder

entspannt im 36 Grad warmen Quelltopf.

Neu: Farbige Unterwasserleuchten tauchen

das Thermalwasser in ein wechselndes Far-

benspiel und ein 2,40 Meter hoher Wasser-

kelch sorgt für einen wohltuenden Wasser-

schwall. Wer im warmen Bad einen frischen

Kopf behalten möchte, taucht ein in das 400

Quadratmeter grosse, 34 Grad warme Aus-

sen becken und geniesst den Blick über den

See.

Junge Familien fühlen sich in der abgetrenn-

ten Kleinkindererlebniswelt geborgen. Hier

lädt ein grosszügiges Kleinkinderbecken

mit Bodenbrodler, Wasserspeier, Wasserpilz

und Schiffchenkanal zu ausgelassenem

Was serspass. Die kleinen Gäste freuen sich

über niedrig installierte Duschen und extra

kleine WCs, die Eltern über komfortable

Wickel möglichkeiten.

Im sogenannten «Schiffsbug» wartet die

Saunalandschaft mit vier verschiedenen

Saunaarten, Kalt- und Warmwasserbecken,

Ruheräumen und Sonnendeck mit Pano-

rama blick auf. In der 90 Grad warmen Auf-

guss-Sauna, der Aroma-Sauna mit anregen-

den Duftessenzen, dem 60 Grad warmen

Sanarium oder dem meergrün schimmern-

den Dampfbad lässt es sich abwechslungs-

reich schwitzen.

Mit verschiedenen Wohlfühlpaketen kön-

nen Gäste Thermalbad und Saunaland-

schaft inklusive kleiner Extras einen Tag

lang geniessen. Zum Preis von 28, 35 oder 48

Euro lässt sich die gebündelte Erholung

auch als Gutschein beispielsweise zu Weih-

nachten wunderbar verschenken.

Besondere AngeboteSalztag in der Sauna

Wer das Salzpeeling in der Sauna schätzt,

kommt donnerstags nun in einen besonde-

ren Genuss. Neben dem üblichen Meersalz

werden an diesem Tag auch verschiedene

Aromasalze angeboten, die die gesundheit-

liche Wirkung des Peelings erweitern. Die

mit Duftöl versetzten Salzkristalle regen

nicht nur die Durchblutung an, öffnen die

Hautporen und sorgen für eine geschmei-

dige, samtweiche Haut. In Verbindung mit

beispielsweise Menthol-Duftöl sorgen sie

auch für eine befreitere Atmung.

Technikführungen

Einen Blick hinter die Kulissen der Therme

gewähren regelmässige Technikführungen

durch die Kellergewölbe der Bodensee-

Therme. Bei den einstündigen Führungen

erfährt man Allerlei über die technischen

Die Bodensee-Therme KonstanzZeit für sich ist ein Geschenk / Gutscheine als Weihnachtsgabe

Besonderheiten des Thermalbades, um an-

schliessend noch ins wohl temperierte Nass

zu tauchen. Die Führungen finden ab fünf

Teilnehmern jeden ersten Montag des Mo-

nats um 19 Uhr statt und kosten 5,50 Euro

pro Person. Um Anmeldung wird gebeten

(Tel. 07531 363-070).

Verwöhn-Highlights

Am Freitag, den 26. November 2010 lädt das

Restaurant Seelig an der Bodensee-Therme

zum Candle Light Dinner mit Seeblick. In

romantischem Ambiente geniessen Gäste

ein mehrgängiges Gourmet-Menue mit mu-

si kalischer Begleitung von Alexandra Fors-

ter am Piano.

Um Hektik vor den Feiertagen gar nicht erst

aufkommen zu lassen lädt die Bodensee-

Therme am Mittwoch, den 1. Dezember 2010

zum «Saunieren gegen den Weihnachts-

stress». Weihnachtlich duftende Aufgüsse

und kulinarische Leckerbissen versetzen

Saunagäste in stimmungsvolle Vorfreude.

Publireportage

Bodensee-Therme KonstanzZur Therme 2D-78464 KonstanzTel.: +49 (0) 7531 – 363 070www.therme-konstanz.de [email protected]

Öffnungszeiten: Täglich von9 bis 22 Uhr. Saunabetrieb ab10 Uhr. Dienstags Damensauna(ausser an Feiertagen undwährend der Schulferien desLandes Baden-Württemberg).

11Thurbo Bahnorama 22 | Dezember 2010

Fahrplan

Vorzeigemodell SeelinieIm Thurgau soll der Halbstundentakt im Regionalverkehr flächen deckend eingeführt werden. Auf der Seelinie ist dieses Ziel praktisch schon erreicht.

Bis ins Jahr 2015 soll den Fahrgästen im Thurgau auf allen Regionalstrecken zwischen 6 und 24 Uhr ein Halbstundentakt zur Verfügung stehen. «Dies hat der Regierungsrat in seinem Konzept zum öffentlichen Regional verkehr 2010–2015 festgelegt», sagt Werner Müller, Leiter der Abteilung Öffentlicher Verkehr und Tourismus im Thurgauer Departement für Inneres und Volkswirtschaft. Das Mehrangebot an Zügen soll in den kommenden vier Jahren unter Beachtung der finan-ziellen Möglichkeiten Schritt für Schritt aufgebaut werden. Auf der Seelinie Schaffhausen–Stein am Rhein–Kreuz-lingen–Romanshorn ist der Halbstundentakt praktisch Tatsache. «Mit dem Fahrplan 2011 werden weitere Lücken gestopft. Es fehlt dann nur noch ein Zugpaar im Abschnitt Stein am Rhein–Kreuzlingen», bilan ziert Müller. Ein Blick zurück zeigt, dass die Aufwertung der Seelinie zu einem Schlüsselmodell für den Ausbau des Regionalverkehrs insgesamt wurde. Im Jahr 1997 über-nahm die damalige Mittel-Thurgau-Bahn (MThB) von der SBB die Strecke und begann mit gezielten Ausbau-ten. Unter der Woche verkehrten damals zwischen 33 bis 41 Regionalzüge, die Passagierzahlen beliefen sich auf 1,7 Millionen pro Jahr. Gut zehn Jahre später sah es ganz anders aus: Auf derselben Strecke verkehrten nun bis zu 75 Züge, und das Passagier volumen verdoppel-te sich auf 3,7 Millionen. «Das neue Eisenbahngesetz und die Einführung von Wettbewerb mit der Ausschrei-bung von Linien haben die Grund lage zu diesem Erfolg gelegt», blickt Müller auf diesen phäno menalen Erfolg zurück. Die Seelinie in der Ostschweiz war die erste, auf der die neuen gesetzlichen Möglichkeiten genutzt wurden. Inzwischen ist die Linie zu einem regional-politischen Vorzeigemodell avanciert, das viele Nach-ahmer gefunden hat. Zahlreiche weitere Regional-strecken in der Schweiz wurden nach diesem Vorbild ausgebaut und tragen zum heutigen hohen Niveau bei, das der Regionalverkehr erreicht hat.

VERBUNDENHEIT «Die Seelinie hat auch deshalb einen Boom erlebt, weil sich die Bevölkerung mit ihr identifizieren konnte», sagt Werner Müller. Das war schon zu Zeiten der MThB und erst recht in der Ära Thurbo so. Anerkennend verweist Müller auf die Mar-ketinganstrengungen und die Positionierung von Thurbo als «Freizeitbahn», mit der zusätzliche Poten ziale er-schlossen wurden. «Wenn sich die Leute mit einer Bahn

Die Seelinie ist ein Erfolgs beispiel des regio nalen öffentlichen Verkehrs.

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verbunden fühlen, dann benutzen sie auch das An-gebot.» Der Vormarsch des öffentlichen Verkehrs kommt also nicht von ungefähr. Etwa im Jahr 2018 soll das Bahnangebot im Thurgau nochmals spürbar besser werden. Geplant sind schlan-kere Anschlüsse in den Knotenbahnhöfen Kreuzlingen und Romanshorn sowie ein durchgehender Halbstun-dentakt auf allen Regionallinien, auch zwischen Wein-felden–Romanshorn und Konstanz–Kreuzlingen–Wein-felden–Wil. Dazu muss jedoch die Bahninfrastruktur ausgebaut werden. Es braucht zum Beispiel ein zusätz-liches Gleis samt Perron in Romanshorn, eine Doppel-spur im Kehlhof bei Berg sowie den Ausbau verschie-dener Bahnhöfe. Man schätzt, dass Bahnen, Bund und Kantone rund 250 Mio. Franken investieren müssen. Wahrscheinlich im Jahr 2012 werden die Thurgauer Stimmberechtigten über den Kantonsanteil abstimmen können.

12 Thurbo Bahnorama 22 | Dezember 2010

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Herblingen

Thayngen

Bietingen (D)

Gottmadingen (D)

Schloss Laufen

Stammheim

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Thalheim-Altikon

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ReutlingenWinterthurWallrüti

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Fahrplan-Netzkarte 2011

Linien mit Thurbo-Zügen

übrige Bahnlinien

Winterthur – Wil

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Winterthur – Weinfelden

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Weinfelden – Wil

Schaffhausen – Stein am Rhein – Kreuzlingen (Seelinie)

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NEU: Winterthur – Schaffhausen (Bülach –) Schaffhausen – Singen

NEU:

Winterthur – Bauma – Rüti ZH (Tösstal)

Winterthur – Bülach – Waldshut

NEU:

Winterthur – Stein am Rhein

Bülach – Schaffhausen (– Singen)

NEU:

13Thurbo Bahnorama 22 | Dezember 2010

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Wil – Wattwil (– Nesslau – Neu St. Johann)

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Weinfelden – Bischofszell – St. Gallen

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Wil – St. Gallen

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Kreuzlingen – Romanshorn (Seelinie)

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Weinfelden – Konstanz

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Weinfelden – Romanshorn

Romanshorn – St. Gallen – Herisau

Romanshorn – Rorschach

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14 Thurbo Bahnorama 22 | Dezember 2010

Kurz und zügig

Ein Globus als KunstwerkAttraktion in der Stiftsbibliothek St. Gallen

In über 7000 Arbeitsstunden entstand die originalgetreue Replik eines mittel alterlichen Kunstwerks: des Erd- und Himmelsglobus. Dieser stand einst in der St. Galler Stiftsbibliothek, bis er von Zürcher Truppen im Jahr 1712 erbeutet wurde. Lange trauerten die St. Galler dem Original nach, das im Landesmuseum in Zürich steht. Nach einem Streit kam man über-ein, eine Kopie für die Ostschweiz zu erstellen. Was Restauratoren und Künstler zu schaffen vermögen, ist seit August 2009 in der Stiftsbibliothek zu bewundern. Ein Grund mehr, der weltberühmten Büchersammlung wie-der einmal einen Besuch abzustatten.

Stiftsbibliothek, Klosterhof 6D, St. Gallen. Mo–Sa 10–17 Uhr, So 10–16 Uhr (24. und 25. Dezember, 1. Januar und Ostern geschlossen). Eintritt für Museum und Barocksaal CHF 10.–.

www.stibi.ch, Tel. 071 227 34 15

«Hört Ihr Leut …»Nachtwächter in Schaffhausen

Bekleidet mit Dreispitz und weitem Umhang, in der Hand die Laterne, in der anderen eine Hellebarde: So führt der Nacht-wächter die Besucherinnen und Besucher durch die Schaff-hauser Altstadt. Dabei weiss er viele spannende Geschichten von Aberglauben, Pest, schändlichen Mord taten und tragi-schen Unglücksfällen zu erzählen. Wissenswertes vermischt sich mit purem Grusel, das sich wieder in helles Lachen auf-löst. Der Rundgang durchs alte Schaffhausen ist immer auch ein kurzweiliger Parcours der Gefühle.

Nachtwächter-Rundgänge durch Schaffhausen am 19. und 26. November sowie am 2., 10., 17. und 23. Dezember 2010. Erwachsene CHF 12.–/15.–, Kinder 6–16 CHF 10.–. Voranmeldung empfehlenswert bei Schaffhauserland Tourismus.

www.schaffhauserland.ch, Tel. 052 632 40 20

Das neueste KulturzentrumLokremise in St. Gallen

In der St. Galler Lokremise stehen keine Dampfzüge mehr, die Kultur hat Einzug gehalten. Seit dem Herbst geben sich im neuesten Kulturzentrum in der Ostschweiz Kino, Theater, Kunst und Performance ein Stelldichein. Wie das Kino ist auch das Restaurant «Lokal» jeden Tag geöffnet.

www.lokremisesg.ch, Tel. 071 277 53 66www.kinok.ch, Tel. 071 245 80 72 (Cinema)www.psg-gastro.ch, Tel. 071 272 25 70 (Restaurant «Lokal»)www.kunstmuseumsg.ch, Tel. 071 277 88 40

Ausstellung in TrogenWie das Pestalozzidorf entstand

Die interessante Geschichte des Kinderdorfs Pestalozzi wird in einer neuen Ausstellung aufgezeigt. Sie führt vor Augen, wie nach dem Zweiten Weltkrieg in Trogen eine humanitäre Vision Wirklichkeit wurde. Kriegswaisen fanden im Pestalozzi-dorf Zuflucht und lernten dort das friedliche Zusammenleben zwischen den Kulturen.

Kinderdorf Pestalozzi, Kinderdorfstr. 20, Trogen. Besucherzentrum geöffnet Mittwoch 13.30–16.30 sowie Samstag und Sonntag10.00–16.30 Uhr (24. Dezember bis 2. Januar und Ostern geschlossen).Erwachsene CHF 8.–, Kinder 8–16 CHF 3.–, Familien CHF 20.–. Familiensonntage am 27. Februar und 3. April 2011. Thurbo/SBB bis St. Gallen, Appenzeller Bahn nach Trogen. Ca. 10 Min. zu Fuss.

www.pestalozzi.ch/besucherzentrum, Tel. 071 343 73 12

15Thurbo Bahnorama 22 | Dezember 2010

Schlitteln am HörnliWintervergnügen für die ganze Familie

Das Hörnli liegt im Tösstal auf 1133 Meter über Meer. Viereinhalb Kilo meter weiter unten steht der Bahnhof Steg. Runter gehts am besten mit dem Schlitten. Beim Hörnli-Wirt sind Davoser-Schlitten zu mieten. Auf zum Winter spass! Der Aufstieg zu Fuss vom Bahnhof aus dauert etwa andert-halb Stunden.

Schlittelweg Hörnli. Aufstieg ca. 1 Std. 30 Min., 4.5 km, 430 m Höhendifferenz, Schlittenmiete Erwachsene CHF 8.–, Kinder CHF 5.–, Rückgabe beim Bahnhof Steg. Thurbo S26 bis/ab Steg (Tösstal)

www.berggasthaus-hoernli.ch, Tel. 055 245 12 02

Vom See auf den BergWinterwanderung nach Walzenhausen

Wanderungen sind nicht nur im Sommer reizvoll. Auch im Winter entfaltet die Landschaft ihre Reize. Unser Vorschlag für eine Winterwanderung führt vom Bodensee ins Appenzeller Vorderland. Die Reise geht von Rheineck zuerst dem Alten Rhein entlang zum Eselschwanz. Nach der alten Kirche von St. Margrethen steigt man ins Appenzeller Vorderland auf. Bei gutem Wetter ist die Aussicht auf den Bodensee phänomenal. Der Kurort Walzen-hausen eignet sich für die Mittagsrast. Bei Hostet ist der höchste Punkt erreicht. Danach gehts talwärts über Allmendsberg zurück nach Rheineck.

Rundwanderung Rheineck–Eselschwanz–Romenschwanden–Schloss Wiberg–Walzenhausen–Hostet–Allmendsberg–Rheineck. 11,5 km, ca. 3½ Std. Beschreibung in der Broschüre «Wandern 2010» von Appenzellerland Tourismus. Thurbo/SBB bis Rheineck. Fakultativ Zahnradbahn Rheineck–Walzenhausen zur Verkürzung der Wanderung.

www.appenzellerland.ch, Tel. 071 898 33 00

Kesselhaus WinterthurIndustriedenkmal als Kinozentrum

Das Kesselhaus im Winterthurer Sulzer-Areal ist zu einem Kino zentrum mit Restaurants und Läden umgebaut worden. Sechs Kinosäle, drei von ihnen mit 3D-Technologie, bieten Enter tainment für jeden Geschmack. Der Gastrobereich war-tet mit einer breiten Palette von mediterran bis Sushi auf.

Kesselhaus, Zürcherstr. 1/3 (direkt beim Hauptbahnhof), Winterthur. Shopping Mo–Fr 9–20, Sa 9–18 Uhr, Kino Maxx Mo–Do und So 12–24, Fr und Sa 12–2 Uhr, Gastronomie täglich 11–24 Uhr (Ausnahmen siehe Webseite)

www.kesselhaus.chwww.kitag.com (Kino Maxx)

Wie Indien Bahn fährt Fotos von Susann Basler

Die langjährige «Bahnorama»-Fotografin Susann Basler ver-brachte im Jahr 2009 einige Ferienwochen in Indien. Auf dem südindischen Bahnhof von Ernakulam fotografierte sie den indi schen Bahnalltag. Entstanden ist eine Serie von aus-drucksstarken Bildern vom bunten Leben auf dem Subkonti-nent. In den Thurbo-Zügen findet in den nächsten Wochen eine «rollende Bilderausstellung» statt. Damit bedankt sich Thurbo postum bei der verstorbenen Thurgauer Fotografin für ihren grossen Einsatz seit dem Start der Regionalbahn. Die ganze Bildserie können Sie auf der Webseite von Thurbo in der Rubrik «Medien» ansehen.

www.fotografin.ch

16 Thurbo Bahnorama 22 | Dezember 2010

Mobil

steuern einen Obolus bei. Zudem gibt es Sponsoren aus der lokalen Wirtschaft. Doch grosse Sprünge las-sen sich damit nicht machen. «Ohne den Enthusiasmus unserer vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer kämen wir finanziell nicht über die Runden», sagt Bruno Sutter. Wozu die Mitglieder und Freunde des Trägervereins fähig sind, zeigt sich an den Veranstaltungsabenden am Wochenende. Licht, Technik, Kasse und Künstler-betreuung stehen rasch bereit. In der Theaterbeiz wird ab 18 Uhr ein Viergang-Menu aufgetischt, das die Koch-gruppe bestimmt hat. Eine Speisekarte gibt es nicht. Dafür sind Gerichte mit biologischen Zutaten garantiert. Vier Flaschenweine im Offenausschank sind auch zu haben. «Kreativ statt doktrinär» lautet das Motto der Kochbrigade. Früher soll die Bahnhalle einmal ein Fünf-sternehotel gewesen sein, berichten Einheimische. Aber niemand weiss es so genau. Jedenfalls hat sie die Zei-ten überdauert. So gerät ein Besuch leicht zum Ausflug ins 19. Jahrhundert. Im Restaurant (Platzreservation empfohlen!) wähnt man sich in einer Zeit, als wäre der Rickentunnel gerade erst eröffnet worden. Das passt nicht schlecht zur Illusionsmaschine Theater: Sie will uns für ein paar Stunden ins Land der Fantasie entfüh-ren. Und das heisst in Lichtensteig: mit Bahnanschluss.

Theater mit Bahn anschlussSeit dreissig Jahren bringt das Chössi-Theater Kleinkunst und Kultur ins Toggenburg. In der alten Bahnhalle von Lichten steig SG zu Hause, zieht es viel Publikum an.

Gibt es ein Schweizer Theater, das näher an der Schiene liegt? Wer in Lichtensteig SG aus dem Zug steigt, steht nach wenigen Schritten vor dem Theatereingang in die alte Bahnhalle. Lange Jahre blieb das stattliche Ge-bäude auf Boden der Gemeinde Wattwil ungenutzt. Vor fünfundzwanzig Jahren wurde es von Kulturbegeister-ten entdeckt und als Spielstätte wiederbelebt. Seither zählt das Chössi-Theater zu den renommierten Klein-theatern im Land. Mit den Clowns Illi und Olli fing es 1981 an. Inzwischen gastiert alles, was auf den Klein-bühnen Rang und Namen hat, auch im Toggenburg – von Dodo Hug bis Victor Giacobbo und von Nils Althaus bis Michel Gammenthaler. Auch der Schriftsteller Peter Bichsel las schon aus seinen Geschichten. Und immer wieder gibts Konzerte zu hören – Jazz, Klezmer, neue Volksmusik und klassische Kammermusik.

SITZKISSEN Im romantischen Täferzimmer neben der Bühne sind oft Künstler als «Artists in Residence» zu Gast. «Sie können eine Woche bei uns wohnen und neue Stücke entwickeln», sagt Bruno Sutter, Präsident des Trägervereins. Der Preis ist dann eine Uraufführung vor heimischem Publikum. Aber wieso eigentlich « Chössi-Theater»? Ein Blick auf die vielen Sitzkissen im Theaterraum macht klar warum. Auf alten Stabellen lässt sich mit Kissen viel bequemer sitzen. Das Theater-team legt Wert darauf, dass das stimmungsvolle Ambi-ente möglichst erhalten bleibt. Die beschränkten Mittel, die zur Verfügung stehen, kommen dem entgegen. Zwar erhält das Theater regelmässig Subventionen aus der Kantonskasse, und auch die umliegenden Gemeinden

Chössi-TheaterBahnhalle, 9620 Lichtensteig. Im Dezember-Programm stehen die Klezmer-Band Kol Simcha, der Kabarettist Flurin Caviezel sowie ein Weihnachts-Special für Kleine und Grosse auf dem Programm.

Thurbo oder SOB bis Station Lichtensteig SG. Zwei Minuten zu Fuss bis zur alten Bahnhalle (am Bahnhofplatz).

www.choessi.ch, Tel. 071 988 13 17 (Restaurant), Tel. 071 988 57 57 (Vorverkauf Papeterie Kostezer, Wattwil).

Im Chössi-Theater sitzt man gut gepolstert.

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17Thurbo Bahnorama 22 | Dezember 2010

Genussvoll reisen

Weinstube zum BäumliSchmiedgasse 18, 9000 St.Gallen. Öffnungszeiten: Di–Sa 10–23.30 Uhr, So und Mo geschlossen (Dezember durch-gehend offen). Unbedingt vorreservieren. Thurbo/SBB bis St. Gallen HB, 10 Min. zu Fuss in die Altstadt (Klosterviertel).

www.weinstube-baeumli.ch, Tel. 071 222 11 74

können die Gäste aus einer gut assortierten Weinkarte mit Gewächsen aus Europa und Übersee auswählen. Stets gibt es fünf weisse und rote Flaschenweine im Offen ausschank. In der Apéro-Bar im Parterre steht Schwanders Sélection bereit: Von Dienstag bis Sams-tag kann man von 16.30 bis 18 Uhr das aktuelle Ange-bot degustieren. Das Motto dieser Weine lautet: «Eine Sünde wär’s, sie zu verschmäh’n.»Andrea Schirmer ist die Tochter des vormals bekann-ten «Hirschen-Migg» aus Trogen. Sie wirtet im «Bäumli» mit Leib und Seele. Die Schar ihrer Stammgäste ist gross, weshalb es sich unbedingt empfiehlt, vor einem Besuch einen Tisch zu reservieren. Denn auch dies ist typisch für die St.Galler Erst-Stock-Beizen: Das Platz-angebot ist begrenzt – damit es auch schön gemütlich bleibt.

Typisch St. GallenWer in der St. Galler Altstadt eine der bekannten Erst-Stock-Beizen besuchen möchte, ist im «Bäumli» an der richtigen Adresse.

Vor vier Jahren wurden im «Bäumli» die Gaststuben und Säli sanft renoviert, wie es sich für ein denkmalgeschütz-tes Altstadthaus gehört. Gotische Balkendecken, Wand-täfer und Nussbaumtische sowie die Butzen scheiben erstrahlen seither in neuem Glanz. Wer hier speist, tut dies an einem Ort mit langer Tradition. Schon seit zwei-hundert Jahren wird in diesen Stuben gewirtet. Gast-geberin in der «Weinstube zum Bäumli», wie das Restau-rant offiziell heisst, ist Andrea Schirmer. Sie hat dem alteingesessenen Restaurant ein neues Leben einge-haucht.

GEDIEGEN Am Bewährten wollte sie aber nicht rütteln. Dazu gehört die gepflegte Fleischküche nach Haus-mannsart, für die das «Bäumli» seit je bekannt ist. Stets auf der Speisekarte findet man hausgemachten Hack-braten, Leberli und Geschnetzeltes. Für Liebhaber gibt es auch Kutteln und selbstverständlich viel Feines vom Rind, Kalb und Schwein. Begleitet von einem «bäumi-gen» Salat je nach Saison und einem ausgewählten Dessert, etwa Holunderblüten-Parfait oder Toblerone-Mousse mit Beeren und Früchten, lässt sich in dieser Erst-Stock-Beiz gediegen speisen. Auch für die Bedürf-nisse jener, die auf Fleisch verzichten, ist mit einem Vegi-Angebot gesorgt. Dank persönlicher Bekanntschaft mit Philipp Schwan-der, dem bekannten Publizisten und «Master of Wine»,

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«Bäumli»-Wirtin Andrea Schirmer verwöhnt ihre Gäste traditionell im ersten Stock.

18 Thurbo Bahnorama 22 | Dezember 2010

Reise(ver)führer

Bald kommt das ChristkindIn der Adventszeit kommt feierliche Stimmung auf, die Weihnachtstage sind in Sicht. Auf den zahlreichen Christkindli- und Weihnachtsmärkten kann man sich für Geschenke inspirieren lassen. Oder sich auch einfach am bunten Treiben und am Lichterglanz erfreuen. Tipp: Warum nicht einmal einen Markt ausserhalb besuchen?

Christkindlimarkt, Zürich26. November–24. Dezember 2010, im Hauptbahnhofwww.christkindlimarkt.ch

Weihnachtsmarkt am See, Konstanz25. November–22. Dezember 2010www.weihnachtsmarkt-am-see.de

Bischofszeller Adventsmarkt26.–28. November 2010www.bischofszelleradvent.ch

Am 11.11. um 11 Uhr 11 beginnt die närrische Zeit. Aber echte Fasnacht gibts meist erst ab 3. März 2011, dem Schmutzigen Donnerstag. Wer mehrmals und an ver-schiedenen Orten tolle Tage erleben will, kann sich aus nachfolgender Liste das Passende aussuchen. Mit Thurbo kommt man überall hin.

Wichtige FasnachtstermineFasnachtseröffnung: 11. November, 11.11 UhrGümpeli-Mittwoch: 2. März 2011Schmutziger Donnerstag: 3. März 2011Rosenmontag: 7. März 2011Aschermittwoch (Fasnachtsende): 9. März 2011

Schaffhauser FasnachtSamstag, 26. Februar 2011, grosser Umzugwww.fakos-sh.ch

Gossauer FasnachtSonntag, 6. und 13. Februar 2011, grosser Umzugwww.fakogossau.ch

Christkindlimarkt, Sargans27.–28. November 2010www.sargans-tourismus.ch

Weihnachtsstadt St.Gallen27. November–24. Dezember 2010www.weihnachtsstadt.ch

Advents-Sonntag, Heiden und Weihnachtsmarkt, Wienacht (bei Heiden)28. November 2010www.appenzellerland.ch

Jubiläums-Adventsmarkt, Trogen4. Dezember 2010www.adventsmarkt-trogen.ch

Wienachtsmärt Winterthur1.–23. Dezember 2010www.winterthurer-weihnacht.ch

Weihnachtsmarkt, Bad Zurzach4.–5. Dezember 2010www.badzurzach.ch

Weihnachtsmarkt, Wil SG10.–12. Dezember 2010www.stadtwil.ch

Adventsmarkt, Weinfelden11.–12. Dezember 2010www.adventsmarkt-weinfelden.ch

Weihnachts- und Handwerker-markt, Frauenfeld 17.–19. Dezember 2010www.weihnachtsmarkt-frauenfeld.ch

Sirnacher FasnachtSamstag, 5. März 2011, grosser Umzugwww.sifa.ch

Fasnacht, Altstätten SGSonntag, 6. März 2011, grosser Umzugwww.altstaetten.ch , www.roellelibutzen.ch

Wiler FasnachtSonntag, 6. März 2011, grosser Umzugwww.fgw.ch

Winterthurer FasnachtSonntag, 13. März 2011, grosser UmzugMontag, 14. März 2011, Kinderumzug www.fasnacht-winterthur.ch, www.fakowi.ch

Wo die Narren feiern

19Thurbo Bahnorama 20 | Dezember 2009

Veranstaltungen

Farbpigmente, Farbstoffe, Farb geschichtenGewerbemuseum, WinterthurBis 2. Januar 2011www.gewerbemuseum.ch

Fondue-Nostalgie-Extrazug Ab Schaffhausen bzw. St. GallenDonnerstag, Freitag, 25. und 26. November 2010www.railevent.ch

Adventsnacht, Altstätten SGSamstag, 27. November 2010www.einkaufen-in-altstaetten.ch

Adventskalender, RorschachAuf dem Lindenplatz 1.–23. Dezember 2010, jeweils um 18.30 Uhrwww.rorschach.ch

Märlistadt, Stein am Rhein1.–31. Dezember 2010www.maerlistadt.ch

Chlausmarkt, FrauenfeldMontag, 6. Dezember 2010www.frauenfeld.ch

Silvesterchlausen (Alter Silvester), UrnäschDonnerstag, 13. Januar 2011www.urnaesch-tourismus.ch

Fest- und Hochzeitsmesse, St. GallenSamstag–Sonntag, 15.–16. Januar 2011www.festundhochzeitsmesse.ch

Fespo – Ferien- und Freizeitmesse, ZürichDonnerstag–Sonntag, 27.–30. Januar 2011www.fespo.ch

Ferienmesse (mit Camping- Ausstellung), St. GallenFreitag–Sonntag, 11.–13. Februar 2011www.ferienmessestgallen.ch

«Die deutsche Avantgarde um Adolf Hölzel», Engen (D)Städtisches Museum20. Februar–22. Mai 2011www.engen.de

Inhaus – Messe für Wohnen, Haus und Garten, WeinfeldenFreitag–Sonntag, 4.–6. März 2011www.inhaus-messe.ch

Schlaraffia, WeinfeldenDonnerstag–Sonntag, 10.–13. März 2011www.schlaraffia.ch

Thurgauer Frühjahrsmesse, FrauenfeldDonnerstag–Sonntag, 24.–27. März 2011www.tg-messe.ch

OFFA, St. GallenMittwoch–Sonntag, 13.–17. April 2011www.offa.ch

Infos über Thurbo-Nachtzüge und -Extrazüge ca. 2 Wochen vorher unter www. thurbo.ch

It’s Showtime!Musicals begeistern die Massen. Kein Wun-der, steigt das Angebot an aufwendigen Shows und Themen fast jedes Jahr an. Von Swiss Christmas bis zu Art on Ice ist für jeden Geschmack das Richtige dabei.

Die SchweizermacherBis mindestens 19. Dezember 2010Maag MusicHall, Zürichwww.dieschweizermacher.ch

Space Dream Bis mindestens 31. Dezember 2010City Halle, Winterthurwww.spacedream.ch

Salto Natale – Welt des Zirkus18. November 2010–2. Januar 2011Zürich Flughafen (Gratis-Shuttle zum Zeltplatz)www.saltonatale.ch

Weihnachtscircus St. Gallen18. November–31. Dezember 2010St. Gallen Kreuzbleichewww.weihnachtscircus.ch

Swiss Christmas18. November 2010–2. Januar 2011Zürich Oerlikon (offene Rennbahn)www.swisschristmas.com

Art on Ice – Eislauf-Gala im Zusammenspiel mit Live-Musik 3.–6. Februar 2011Hallenstadion, Zürichwww.artonice.ch

Avenue Q26. Februar–21. Mai 2011Theater St.Gallenwww.theatersg.ch

Silvester-Nachtzüge• ab Zürich halbstündlich nach Winterthur (mit stündli-

chem Anschluss an die «Nachtwind»-Züge von Thurbo)• ab Winterthur 5 x Richtung Schaffhausen, 4 x Richtung

Wil–St. Gallen, 4 x Richtung Thurtal–Bodensee (An-schluss in Weinfelden nach Kreuzlingen), 3 x Richtung Bülach

• ab Schaffhausen 4 x Richtung Winterthur, 3 x Richtung Stein am Rhein

• ab Kreuzlingen 4 x Richtung Weinfelden (–Winterthur), 2 x Richtung Romanshorn, 1 x Richtung Stein am Rhein (–Schaffhausen)

• ab Romanshorn 3 x Richtung Winterthur, 2 x Richtung Arbon–Horn, 1 x Richtung St. Gallen

• ab St. Gallen Nachtzüge, Postautos und Nachtbusse in alle Richtungen

Details zu Fahrplan und Nachtzuschlägen unter www.thurbo.ch/events

Zur Party mit dem ZugAn der Silvesterparty darf es auch mal ein Gläschen mehr sein. Schliesslich gilt es, sich vom alten Jahr zu verabschieden und das neue willkommen zu heissen. Doch keine Probleme im neuen Jahr hat nur, wer mit dem Zug zur Party fährt. Thurbo ist in der ganzen Nacht für Sie da!

Silvesterzauber Zürichwww.silvesterzauber.ch

Silvester auf dem BodenseeFondue Chinoise und Live-Musik auf der MS St. Gallen, Käsefondue und TOP-DJ‘s auf der MS Zürich und Schlemmern mit Live-Musik auf der MS Thurgauwww.bodenseeschiffe.ch

Silvester auf dem SäntisJahreswechsel auf dem Säntisgipfel und im Berghotel Schwägalpwww.saentisbahn.ch

Weitere Silvesterpartys unter:www.lautundspitz.ch

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Gültig von 1.11.2010 bis 31.3.2011

Freizeittipps in der Ostschweiz,getestet von Sergio, Benoît und Beat.

51.15.d

Eventtipps – Ideen für Spass und Unterhaltung

1. August–11. Dezember 2010

51.0

8.d

mit vielen Tipps

für Erlebnis-

ausfl üge

Freizeitkarte Ostschweiz mit Fürstentum Liechtenstein

Wandern, Velofahren, Biken, Skaten und Kanufahren

1:120 000

Broschüre «Thurbo Freizeittipps» RailAway Kombi-Angebote und Ideen für Ausflüge in die Ostschweiz und nach Süddeutschland. Sie wählen zwischen aktiver Erholung oder entscheiden sich für Genuss und Gemütlichkeit mit Bahn, Bus und Schiff.

Erscheint am 1. April (Sommer) und 1. November (Winter)

Broschüre «Bahnerlebnis Thurgau» Ein Reisebegleiter für die Seelinie (Schaffhausen–Stein am Rhein–Kreuzlingen–Romanshorn– Rorschach) und die S5 durch den Mittelthurgau (Wein felden–Bischofszell–St.Gallen). Mit Sehens-würdigkeiten, Wander-, Velo- und Skatertipps, Sport- und Wassersport-Möglichkeiten.

Erhältlich am Bahnhof sowie unter www.thurbo.ch

Broschüre «Thurbo Eventtipps» Die wichtigsten Veranstaltungen in der Ost schweiz in einer Broschüre: Sommernachtsfeste, Openairs, Ausstellungen, Theatervorstellungen, Musicals usw. Mit Fahrplänen der Nachtzüge und -busse.

Erscheint am 1. März (Frühling/Sommer) und 1. August (Herbst)

Nächste Ausgabe am 1. März 2011

Freizeitkarte OstschweizEine Karte im Massstab 1:120 000 mit über 200  Ideen zum Ausfliegen. Eingezeichnet sind Wanderwege, Velo-, Bike- und Skate-Routen sowie Freizeitanlagen, Museen und Sehenswürdigkeiten. CHF 19.90.

Erhältlich im Buchhandel sowie unter www. thurbo.ch

Elektronischer NewsletterDer neue elektronische Newsletter von Thurbo infor-miert die Leserinnen und Leser vier bis fünf Mal im Jahr über interessante Reiseziele, attraktive An ge bote und Aktuelles von Thurbo.

www.thurbo.ch/newsletter

Broschüre «Natour pur»Die Ostschweiz bietet unbegrenzte Freizeitmöglich-keiten für Aktive. Die neue Broschüre von Ostschweiz Tourismus und Thurbo enthält buchbare Angebote und viele Routen tipps für Wanderer, Velofahrer, Mountainbiker und Inline skater.

Erhältlich unter www.ostschweiz.ch und www.thurbo.ch

Ausflüge unter www.thurbo.chAuf der Webseite von Thurbo finden Sie fix fertige Ausflugsvorschläge mit Beschreibungen, Bildern und GPS-Referenzierung. Oder Sie fertigen selbst einen Ausflug nach Mass an. Sie bestimmen einen Karten-ausschnitt, blenden Kate gorien ein (z.B. Sehenswür-digkeiten, Ausflugspunkte) und verbinden die Punkte mit einer Fortbewegungsart (z.B. Wanderweg, Bahn).

www.thurbo.ch/reisen

Das Thurbo-Streckennetz

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Mit Bahn, Bus und Schiff fahren – nichts leichter als das! Die Ost schweiz und die Euregio Boden see sind mit einem dichten ÖV-Netz erschlossen! Für Ausflüge besonders ge eignet sind Tageskarten (z.B. Ostwind-Tages-karte, Eure gio- Karte). Damit reisen Sie spontan und unbeschwert. Am Bahnhof oder auch im Internet sind alle nötigen Fahrpläne sofort greifbar.

Weitere Informationen: www.thurbo.ch, www.sbb.ch, www.ostwind.ch, www.euregiokarte.comBroschüren und Newsletter: Benützen Sie das Bestellformular auf unserer Webseite. Ihr Bahnschalter zu Hause: Für Auskünfte, Reservationen und Billett-bestel lun gen: Rail Service, Tel. 0900 300 300 (CHF 1.19/Min. vom Schweizer Festnetz)

Die Partner von Thurbo

Natour purErlebnisregion Ostschweiz & Fürstentum Liechtenstein

Das Dornier Museum befindet sich in ...

Knobeln und Rätseln

Die Talstation der Seilbahn auf den höchsten Berg im Alpstein heisst ...

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Die Haltestelle Land-schlacht liegt an der ...

Im Toggenburg befin-det sich ein Theater unmittelbar beim Bahnhof. Es heisst ...

Die S29 fährt stündlich von Winterthur nach ...

Tragen sie die Lösung auf der Webseite www.thurbo.ch in der Rubrik Freizeit / Bahnorama ins Wettbewerb-Formular ein oder senden Sie den Talon auf einer Postkarte an Thurbo.

Teilnahmeschluss 28. Februar 2011

Die Barauszahlung der Gewinne ist ausgeschlossen. Über den Wettbe-werb wird keine Korrespondenz geführt. Lösung und Gewinner finden Sie ab Mitte März auf der Webseite von Thurbo.

Auflösung Bahnorama # 21 (Mai 2010):«Regionalbahn»«Ferien auf dem Bauernhof» im Wert von 1000 Franken hat Roger Utzin-ger gewonnen. Alle Gewinner wurden persönlich benachrichtigt.

Vorname __________________________________________

Name ____________________________________________

Adresse __________________________________________

PLZ/Ort __________________________________________

Talon auf frankierte Postkarte kleben und einsenden an: Thurbo, Bahnorama-Wettbewerb, Postfach, CH-8280 Kreuzlingen 1

Gewinnen Sie «Ferien auf dem Bauernhof» im Wert von 1000 FrankenWettbewerbspreise:1. Preis: Reka-Checks im Wert von CHF 500.– für Reisen mit Bahn und Bus2. Preis: 2-Jahres-Halbtaxabo im Wert von CHF 250.–3. Preis: 1-Jahres-Halbtaxabo im Wert von CHF 150.–

4.–10. Preis: je zwei Ostwind-Tageskarten 2. Klasse im Wert von je CHF 90.–11.–20. Preis: je 1 Freizeitkarte Ostschweiz im Wert von je CHF 19.90

Das Lösungswort heisst:

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23Thurbo Bahnorama 22 | Dezember 2010

Zu Gast bei Thurbo

Werdenberg AG aus der Taufe gehoben wurde. Heute ist sie mit der RTB Rheintal Bus AG fusioniert, aber als Marke weiterhin eigenständig. Zoller sitzt im RTB-Ver-waltungsrat. «Ich amte dort als Vertreter der Sarganser, bin aber ursprünglich ein Rheintaler», schmunzelt er. So gehen Herkunft und Beruf neue Konstellationen ein. Bei der RTB arbeitet er mit den Verantwortlichen der Regio-nal bahn Thurbo zusammen, deren Netz bis nach Sargans reicht. Die Partner Thurbo, RTB und WilMobil zählen zu den bedeutendsten Dienstleistern im Ost-schweizer Regionalverkehr.Aufgewachsen in St. Margrethen, betätigte sich Zoller zuerst im Bankwesen, bevor er in die öffentliche Ver-waltung wechselte und zum Gemeindepräsidenten von Weesen gewählt wurde. Von dort gelang ihm dann der Sprung ins Sarganser Rathaus. Noch heute ist er sei-nem ursprünglichen Beruf treu geblieben: Als Zins-spezialist verfasst er gelegentlich Berichte für die Finanz presse. Das Thema öffentlicher Verkehr beschäf-tigt ihn in diesen Tagen stark. Viel Leidenschaft wird spürbar, wenn er darüber spricht. Schon heute ist klar, dass das Städtli seinem Präsidenten für die Moderni-sierung der Bahnanlagen viel zu verdanken hat.

Der Erneuerer

Mit dem öffentlichen Verkehr im Rheintal gehts auf-wärts. Das ist nicht zuletzt dem Einsatz von auf ge-schlossenen Gemeindepräsidenten zu verdanken. Zu ihnen zählt zweifellos Erich Zoller. Seit acht Jahren amtet er als «Bürgermeister» von Sargans. Im Bahnhofareal, einem Knotenpunkt für Züge aus Zürich und St. Gallen, erklärt er den grossen Umbruch, den seine Region der-zeit in Sachen öffentlicher Verkehr erlebt: «Hier legen die SBB ein zweites Gleis auf der Rheintalseite, damit zwei Züge halten können, und wir bauen gleichzeitig einen neuen Bushof.» Anfang 2012, in gut einem Jahr, sollen die Umbauten abgeschlossen sein. Die Aus-masse der Baustelle sind imposant. Zwar bringt sie den Fahrgästen erhebliche Umtriebe, doch resultiert am Schluss eine wesentliche Aufwertung des Bahnhofs. Insgesamt investieren SBB, Gemeinde und Privat-investoren einen dreistelligen Millionenbetrag. Sargans mausert sich damit zu einer veritablen Verkehrsdreh-scheibe mit modernen Perrons, Bushof und Park-and-Ride-Anlage. «Darauf sind wir stolz», sagt Zoller.Geschickt wird der Ausbau der Bahnanlagen genutzt, um das angrenzende Industriegebiet Tiefriet aufzu-werten. Dort sind noch beträchtliche Landreserven vor-handen. Zoller hofft, dass man mit der Toplage am Bahnhof und einer verbesserten Erschliessung neue Unternehmen ansiedeln kann. Die Chancen stehen gut: Sargans ist im Richtplan des Kantons St. Gallen als in-dustriell-gewerbliches Schwerpunktgebiet verzeichnet. Das Städtchen kann hier an eine bedeutende Industrie-tradition anschliessen. Bekannt war insbesondere das Bergwerk am Gonzen. Auch wenn es den Betrieb längst eingestellt hat, existiert die Firma Eisenbergwerk Gon-zen AG immer noch. Sie ist die grösste Landbesitzerin im Sarganser Siedlungsgebiet.

MOTIVATIONSARBEIT Der Aufbruch in Sargans kam nicht aus heiterem Himmel. Viel Motivationsarbeit und Verhandlungen waren nötig, bis die Bereitschaft aller Beteiligten geweckt und die rechtlichen und finanziel-len Voraussetzungen für die Projekte geschaffen waren. «Eine gute Vernetzung ist entscheidend», weiss Zoller aus Erfahrung. Als langjähriger Politiker – er sitzt auch im St. Galler Kantonsrat – bringt er die nötigen Bezie-hungen mit. Bei der Verabschiedung des S-Bahn-Kon-zepts 2013 war er ebenso dabei wie bei weiteren Aus-bauvorlagen des öffentlichen Verkehrs. Natürlich wirkte er auch mit, als vor drei Jahren die Bus Sarganserland-

Auch der Sarganser Gemeinde präsident Erich Zoller benutzt den Thurbo-Zug.

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Nichts verpassen und gut heimkommen.

Freitag- und Samstagnacht im Stundentakt durch die Ostschweiz. Mit Halt an exakt 99 Bahnhöfen. Infos unter www.thurbo.ch.