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Wiener Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 1/2 · 10. 1. 2019 BEZAHLTE ANZEIGEN Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring 8-10, 1010 Wien, Post-Nr. 1 | € 1,45. Nicht retournieren Die Wiener Unternehmerin Barbara Havel ist neue Vorsitzende der Jungen Wirtschaſt Wien. Für junge Unternehmer will sie Bürokratieabbau, Steuerentlastungen und eine Gründungskarenz durchsetzen. Ihre Funktionsperiode dauert zwei Jahre. Seite 8 Neue Chefin der Jungen Wirtschaſt Wien Adrian Almasan Frau an der Spitze Wirtschaſtswachstum auch 2019 robust, privater Konsum wichtig Schwächere Weltwirtschaſt hat Auswirkungen auf Österreich, Unsicherheit wegen Brexit - Seite 6 Airbnb: Datenstreit Die Obfrau der Wiener Hotellerie, Andrea Steinleitner, kritisiert, dass in Wien Airbnb seine Vermieterdaten immer noch nicht offenlegen muss. Seite 9 Entlastung gefordert Die von der Bundesregierung angekündigte Steuerreform müsse für alle Betriebe spürbar sein, fordert WKÖ-Präsident Harald Mahrer - und macht konkrete Vorschläge. Seite 10 Buchtipps für Betriebe Von „Radikal digital” bis „Freiheit für Manager”: Mit diesen Fachbüchern und Broschüren können Unternehmer zu neuen Ideen finden, die sie weiterbringen. Seite 16 Start-ups ausgesucht Innovation to company (i2c): Fünf etablierte Wiener Betriebe haben sich entschieden, mit welchen Start-ups sie gemeinsame Sache machen wollen. Seite 22 ITP-RZ GmbH. Tel: 545 11 21/0, offi[email protected] Sie suchen Alternativen? Buchhaltung 2019 Lohnverrechnung Mit uns erfolgreich in das neue Jahr! www.lindeverlag.at Preisänderungen und Irrtum vorbehalten. Preise inkl. MwSt. Der Steuer-Profi SteuerSparBuch 2018/2019 Müller 24. Aufl. 2019, 456 Seiten, kart. ISBN 978-3-7093-0647-5 Abopreis EUR 24,— Regulärer Preis EUR 29,90 AUCH ALS E-BOOK ERHÄLTLICH Mit allen Änderungen 2018 und den aktuellen Formularen

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … 155.500 Menschen - und zwar exakt so viele - waren Ende Dezember in Wien beim Ar - beitsmarkt Service (AMS) Wien arbeitslos gemeldet

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Wiener

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 1/2 · 10. 1. 2019

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Die Wiener Unternehmerin Barbara Havel ist neue Vorsitzende der Jungen Wirtschaft Wien. Für junge Unternehmer will sie

Bürokratieabbau, Steuerentlastungen und eine Gründungskarenz durchsetzen. Ihre Funktionsperiode dauert zwei Jahre. Seite 8

Neue Chefin der Jungen Wirtschaft Wien

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Frau an der Spitze

Wirtschaftswachstum auch 2019 robust, privater Konsum wichtigSchwächere Weltwirtschaft hat Auswirkungen auf Österreich, Unsicherheit wegen Brexit - Seite 6

Airbnb: DatenstreitDie Obfrau der Wiener Hotellerie, Andrea Steinleitner, kritisiert, dass in Wien Airbnb seine Vermieterdaten immer noch nicht offenlegen muss.Seite 9

Entlastung gefordertDie von der Bundesregierung angekündigte Steuerreform müsse für alle Betriebe spürbar sein, fordert WKÖ-Präsident Harald Mahrer - und macht konkrete Vorschläge. Seite 10

Buchtipps für BetriebeVon „Radikal digital” bis „Freiheit für Manager”: Mit diesen Fachbüchern und Broschüren können Unternehmer zu neuen Ideen finden, die sie weiterbringen.Seite 16

Start-ups ausgesuchtInnovation to company (i2c): Fünf etablierte Wiener Betriebe haben sich entschieden, mit welchen Start-ups sie gemeinsame Sache machen wollen.Seite 22

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2018 hat der Leitindex der Wiener Börse fast ein Fünftel seines Wertes eingebüßt. Hauptgrund waren zunehmende Unsicherheiten durch inter-nationale Handelskonflikte und den geplanten EU-Austritt Großbritanni-ens. Vor diesem Hintergrund erneuert WK Wien-Präsident Walter Ruck seine Forderungen zur Belebung des heimischen Kapitalmarkts. So will er die Kapitalertragsteuer (KESt) von 27,5 auf 25 Prozent senken, einen Beteiligungsfreibetrag für Privatinvestoren durchsetzen und die Speku-lationsfrist wieder auf ein Jahr begrenzen. Dadurch sollen österreichische Unternehmen pro Jahr zwei Milliarden Euro Invest-Kapital mobilisieren.

Analysten zufolge werden durch den Brexit 890 Milliarden Euro an Vermögenswerten von Großbritannien in die EU verschoben.Das britische Parlament stimmt am 15. Jänner über den Austritt ab.

InhaltNeu im Bezirk Unternehmensgründungen 4

Thema der Woche Österreichische Konjunktur weiterhin robust 6

Aus der Wirtschaftskammer Neue Chefin bei Junger Wirtschaft 8 Wiener Hotellerie zu Airbnb 9 Was 2019 für Betriebe neu ist 10 WKÖ fordert entlastende Reformen 11

Neue Initiative in Simmering 12 Wirtschaft in Zahlen Studie zu Reizüberflutung 13

Tipps für Unternehmer Familienbonus: Was zu beachten ist 15 Buchtipps für Unternehmer 16 Sie fragen, wir antworten 18 Akademikerball: Hotline 19 E-Zustellung wird Pflicht 19 Werte im Arbeits- und Sozialrecht 20

Unternehmen Sieger der Startup-Challange i2c 22

Branchen Einlagensicherung neu in Kraft 24 Schützenswertes Handwerk 24 Weitere Branchenmeldungen 25 Insolvenzen 26Kleinanzeigen/Impressum 28

Veranstaltungen & Termine 30

2 · Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener Wirtschaft Sieben Tage Wirtschaft

Steuerzuckerl für Aktienkauf

Neues Angebot an der BörseDie Wiener Börse bietet ab 21. Jänner mit „direct market” und „direct market plus” zwei neue Produkte, die vor allem heimischen Klein- und Mittelbetrieben (KMU) den Zugang zur Wiener Börse ermöglichen sollen. WK Wien-Präsident Walter Ruck und Wiener Börse-Vorstand Christoph Boschan haben sich im Vorfeld gemeinsam für die notwendige Gesetzesänderung eingesetzt und diese Ende 2018 erreicht.

Gewaltiger Geldabfluss

GebührenanpassungAuf Basis des Wiener Valorisierungsgesetzes hat die Stadt Wien mit 1. Jänner 2019 die Wasser- und Abwassergebühren, die Müllabfuhrgebühren und die Gebrauchsabgabe um 3,2 Prozent angehoben. Eine Erhöhung steht an, wenn die Verbraucherpreise

seit der letzten Erhöhung um mindestens drei Prozent gestie-gen sind. Die letzte Anpassung erfolgte Anfang 2017. Parken wurde nicht teurer - hier müs-sen die Preise seit der letzten Anpassung zuerst um mindes-tens fünf Prozent steigen.

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Naturgewaltig. Während Wien diese Woche nur wenig Schnee zu Gesicht bekam, versank der Rest von Österreich zum Teil meterhoch in weißen Massen, wie das Bild einer Frau in der Ramsau (Steiermark) zeigt, die sich bemühte, einen Zugang zu ihrem Haus freizuschaufeln. Nur einen Tag später folgte ein weiterer Meter Neuschnee. In vielen Regionen wurde die höchste Lawinenwarnstufe ausgegeben, zahlreiche Ort-schaften waren von der Au-ßenwelt abgeschnitten. Einige Schulen sagten geplante Ski-kurse ab. Den wirtschaftlichen Schaden der heftigen Naturge-walt konnten Experten bislang nicht beziffern. Bild der Woche

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Kurz vor Weihnachten einigten sich die EU-Institutionen auf das Verbot von Einwegplastikprodukten, für die es umweltfreund-lichere Alternativen gibt, sowie auf höhere Sammelquoten für Einwegflaschen. Auch der österreichischen Bevölkerung ist

die Vermeidung von Plastik wichtig, wie eine Umfrage im Auftrag des Verbands

Österreichischer Entsorgungsbetriebe zeigt: 62 Prozent der Befragten haben Plastik vermeiden als Vorsatz für das neue Jahr, 54 Prozent wollen sorgsa-mer mit Lebensmitteln umgehen. Vor

allem Frauen zeigen sich engagiert.

Die Post AG hat 2018 108 Millionen Pakete zugestellt - um elf Prozent mehr als 2017. Grund für diese Entwicklung ist der rasant wachsende Online-Handel, der das Geschäft der Zusteller beflü-

gelt. Vor allem in der Vorweih-nachtszeit: Am 17. Dezember erreichte die Post mit 672.000 zugestellten Paketen einen neu-en Tagesrekord. Man spüre aber, dass der Online-Händler Amazon seit Oktober mit Part-nern in Wien selbst zustellt.

Wir schauen auf ein wirtschaftlich sehr erfolgreiches Jahr zurück. Er-neut ist die österreichische Wirtschaftsleistung schneller gewachsen als der Euroraum-Durchschnitt, es gab eine große Nachfrage nach österreichischen Produkten und Dienstleistungen in aller Welt, beacht-liche Investitionen in den Betrieben und weniger Insolvenzen. Auch heuer wird es ähnlich gut laufen - daran werden der Brexit und andere internationale Unsicherheiten nichts grundlegend ändern.

Damit steht uns allen ein Jahr bevor, das wir im vollen Umfang wirt-schaftlich nutzen können und müssen. Nicht zögern und zaudern ist angesagt, sondern Geschäfte machen, investieren, mitunter auch expandieren. Auch in der Interessenvertretung für Unter-nehmen sind gute Konjunktur-phasen ein guter Zeitraum, um viel zu erreichen. Zum Beispiel eine Durchforstung der wirt-schaftsrelevanten Gesetze, eine Vereinfachung von Verfahren, der Ausbau von E-Government, ein neuer Fokus auf die Ausbil-dung der Fachkräfte von morgen und vieles mehr. Auch der Ausbau der In-frastruktur in und um Wien sowie die Bewerbung unserer Stadt im Ausland sind Themen, denen man sich in guten Zeiten inten-siv widmen muss, um gut gerüstet zu sein, wenn es einmal nicht so läuft. All das haben wir schon im vergangenen Jahr mit der Stadt Wien in einer Zukunftsvereinbarung vorausschauend festgeschrieben. Dieses Grundsatzübereinkommen wird nun Kapitel für Kapitel durch die Fach-leute beider Seiten im Detail bearbeitet und zur Umsetzung gebracht. Einige Punkte aus dem Programm, wie die Öffnung der Anrainerpark-zonen für zigtausende Wiener Unternehmer, sind bereits umgesetzt. Auch einen Digitalisierungsgipfel der Sozialpartner gab es bereits - als Startschuss für neue Zukunftsinitiativen in diesem Bereich.

Ich wünsche Ihnen, dass 2019 ein gutes Jahr für Sie wird. Ein Jahr, in dem Ihre wirtschaftlichen Pläne aufgehen und sich Ihr Einsatz bezahlt macht. Eines ist dabei sicher: Wir stehen Ihnen jederzeit zur Seite.

· 3Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener WirtschaftSieben Tage Wirtschaft

Kommentar

Frühzeitig handeln

Schreiben Sie mir Ihre Meinung!E [email protected] www.facebook.com/WalterRuck

155.500Menschen

- und zwar exakt so viele - waren Ende Dezember in Wien beim Ar-beitsmarkt Service (AMS) Wien arbeitslos gemeldet oder in einer AMS-Schulung. Im Jahresvergleich ist die Zahl der Arbeitslosen damit um 4,6 Prozent zurückgegangen. Besonders gut entwickelt haben sich die Zahlen in der Warenproduktion und im Tourismus. Bei den über 50-Jährigen gibt es einen leichten Anstieg, bei den unter 25-Jährigen einen deutlichen Rückgang.

Christian Skalnik„Wir nutzen das Jahr, um viel zu erreichen.”Walter Ruck, Präsident der WK Wien

Plastik sparen als Vorsatz

Rekordzahlen am FlughafenAm 31. Dezember 2018 hat der Flughafen Wien bei seinen Passagier-zahlen die 27-Millionen-Marke übersprungen und damit einen neuen Reisendenrekord erreicht. Gegenüber 2017 ist die Zahl der Passagiere

um 10,8 Prozent gewachsen - so stark wie schon lange nicht mehr. 74 Fluggesellschaften nutzten den Wiener Flughafen, 205 Städte der Welt waren von Wien aus direkt er-reichbar - um zehn mehr als im Jahr davor. Der Bau einer dritten Piste wird damit immer dringender.N

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Paketrekord bei Post AG

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Gaspreis sinkt nur leichtDer Großhandelspreis für Gas liegt im Jänner um 2,1 Prozent niedriger als im Dezember, berichtet die Österreichische Energie-

agentur. Es gibt damit erneut einen leichten Rückgang. Der Jahresvergleich zeigt allerdings immer noch ein Plus von 27,3 Prozent. Grund ist der drasti-sche Preisauftrieb im letzten Sommer, der nun schrittweise abgebaut wird. ka

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4 · Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener Wirtschaft Neu im Bezirk

9., AlsergrundHausbetreuung mit neuem SchwungSeit mehr als 30 Jahren gehört die professio-nelle Hausbetreuung, Gebäudereinigung und Entrümpelung in Wien und Niederösterreich zu den Aufgabengebieten der Firma Jäger. Thomas Jäger, Sohn der Gründer Claudia und Rudolf Jäger, hat 2018 seine Meisterprüfung absolviert und führt das Unternehmen nun als Geschäftsführer, unterstützt von seinem Vater. „Ich arbeite bereits seit 2012 in unserem Fami-lienbetrieb und lief dann quasi alle Stationen

durch. Anfangs half ich bei Reinigungsarbeiten, Entrümpelungen oder dem Winterdienst”, er-zählt der Junior, der die Tradition des Betriebs weiterführen will: „Unser Name steht für Zuver-lässigkeit, Flexibilität, langjährige Erfahrung und Dienstleistung auf höchstem Niveau. Dafür werde ich mich auch in Zukunft einsetzen.” Jäger Hausbetreuung, Nussdorfer Straße 11, T 01 / 405 75 65, E [email protected]

Thomas Jäger will die Dienstleistungen ständig weitentwickeln und verbessern.

7., NeubauHier ist alles gold, was glänzt„Ich liebe Schmuck. Was ich nicht liebe, ist vergoldeter Modeschmuck, der nach ein paar Mal tragen abfärbt. Und viele Schmuckstücke aus Gold sind schön, aber auch hochpreisig”, erzählt Hanna Plank-Bachselten. Aus diesem Grund hat sie gemeinsam mit ihrem Freund Matthias Eckmayr ihr eigenes Schmucklabel Makaro Jewelry gegründet. „Wir setzen auf faire Arbeitsbe-dingungen, nachhaltige Handarbeit, langanhaltende Qualität und leistbare Produkte”, so Plank-Bachselten. „Alles was man braucht, sind neue Ideen, viel Leidenschaft und vor allem Mut, die Dinge anders zu machen”, fügt Eckmayr hinzu. Das Geheimmis ihrer langlebigen Schmuckstücke liege in einem spe-ziell entwickelten Verfahren, das eine viel dickere und robustere Vergoldung ermögliche. Makaro Jewelry, Stiftgasse 21, E [email protected] www.makarojewelry.com

50 Häuser als Test in Favoriten

Natürliche Kühlung in der StadtDer nächste heiße Sommer kommt bestimmt. Die Stadt Wien will dem Klimawandel mit Fassadenbegrünungen gegensteuern und entwickelt dafür Bepflanzungsmodule. Denn mehr Grün in der Stadt erhöht Wohlbefinden und Lebensqualität Als Pioniergebiet wurde Innerfavoriten ausgewählt. Zwischen Reumannplatz, Gudrunstra-ße, Südosttangente und Laaer-Berg-Straße sollen ab kommendem Sommer die ersten 50 Grünfassaden-Module installiert werden. Speziell in Erdgeschoßzonen dicht verbauter Gebiete wirken stra-ßenseitige Begrünungen positiv auf das Klima. Einen Prototyp soll es ab Februar geben, im Frühjahr startet dann die Bewerbungsphase für interessierte Hauseigentümer. Ab 2020 sollen die Sets im gan-zen Stadtgebiet ausgerollt werden. Mit einem Modul können etwa acht Quadratmeter begrünt werden, die Kosten dafür sollen unter 2000 Euro liegen. Weitere Infos: 50grünehäuser.at

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Sabine BitterNach erfolgreichen Pop-up-Stores haben Hanna Plank-Bachselten und Matthias Eckmayr den ersten Flagshipstore in Wien eröffnet.

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V.l.: Gert Ettlmayr (Vertriebsleiter Hansaton), Lyubomyr Dutka (Pfarrer Neuottakring(, Silvia Mödritscher (Fachgeschäftsleiterin), Bezirksvorsteher Franz Prokop, Ursula Rumplmayr (Geschäftsfüh-rerin von Hansaton), Olaf Matthias (Hansaton Gebietsleiter).

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Visualisierung: Vor allem entlang von Gehsteigen und in Erdge-schoßzonen wirken Begrünungen positiv auf das Mikroklima.

16., OttakringNeues Hörkompetenz-ZentrumHansaton hat in der Wattgassse 4 sein mittlerweile 19. Hörkom-petenz-Zentrum in Wien eröffnet. „Mit mehr als 95 Standorten sowie einer unvergleichbaren Beratungskompetenz verfügt Han-saton in Österreich über ein gesundes Fundament, auch weiterhin nachhaltig zu wachsen”, erklärte Hansaton-Geschäftsführerin Ursula Rumplmayr bei der Eröffnung des neuen Standorts. „Ich finde es toll, so kurz vor der Pension noch die Chance zu erhalten, ein neues Fachgeschäft mitaufzubauen”, freute sich Hörspezi-alistin und Fachgeschäftsleiterin Silvia Mödritscher. Hansaton habe es sich auch am neuen Standort zur Hauptaufgabe gemacht, durch individuelle Hörgeräte-Lösungen die Lebensqualität von Menschen zu erhalten und zu verbessern. Hansaton, Wattgasse 4, T 01 / 480 59 40, E [email protected]

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50 Häuser als Test in Favoriten

Natürliche Kühlung in der Stadt

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Neu im WebMit Filmen Geschichten erzählenLaurenz Freudenschuss startete seine Reise in der Kreativwirt-schaft mit einem Studium an der Graphischen Lehranstalt Wien. Bereits in seinem ersten Jahr hat er sich auf 3D-Animation und Motion Design spezialisiert. „Ich habe sehr schnell festgestellt, dass ich meine Geschichten besser mit Bewegtbildern erzählen konnte. Nun arbeite ich in der Film-, Werbe- und Musikindus-trie. Hauptsächlich als Beleuchter, jedoch mit der Ambition, im Kameradepartment zu landen”, erzählt Freudenschuss, der sich in Zukunft Richtung Kurz- und Spielfilme entwickeln will. „Was ich anbieten kann, ist eine Betreung bei kleinen bis mittleren Videoprojekten - von Vor-Produktion über Produktion bis Post-Produktion. Auch wenn ich selbst aktiv jeden Schritt übernehmen kann, nütze ich ein großes und zuverlässiges Netzwerk an Kreativen, die mich unterstützen, um auch den anspruchsvolleren Projekten einen Nährboden zu bieten.” Laurenz Freudenschuss, E [email protected]

Laurenz Freu-denschuss: „Um als guter Kameramann zu arbeiten, muss der Umgang mit Licht eine zwei-te Natur sein.”

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Monika Kudernatsch: „Baby-Shiatsu hat sich als hervorragende Unterstützung der frühkindlichen Entwicklung erwiesen.”

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„Bei der geplanten Steuerreform muss es Impulse für die Wirtschaft geben.”Walter Ruck, Präsident WK Wien

Foto: Christian Skalnik

6 · Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener Wirtschaft Thema der Woche

Von Gabriele Kolar

Die Konjunktur hat 2018 - wie erwartet - ge-brummt: Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo), das Institut für Höhere Studien (IHS) und die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) gehen für das abgelaufene Jahr von einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von real 2,7 Prozent aus. Damit liegt Österreich deutlich über dem für 2018 erwarteten Wachs-tum der Eurozone, das die Institute bei rund zwei Prozent sehen.

Die Aussichten für 2019 sind ebenfalls gut. Für 2019 sagt das Wifo ein reales BIP-Wachs-tum von 2,0 Prozent voraus und für 2020 ein Plus von 1,8 Prozent. Die OeNB erwartet heuer ebenfalls 2,0 Prozent reales BIP-Wachstum und 2020 ein Plus von 1,9 Prozent.

Etwas darunter liegen die Schätzungen des IHS, das für 2019 ein BIP-Plus von real 1,7 Pro-zent und für 2020 ein BIP-Plus von 1,6 Prozent prognostiziert (siehe Grafik Seite 7 oben).

Nach zwei Jahren Hochkonjunktur erwarten das Institut für Höhere Studien und das Wirtschaftsforschungsinstitut für 2019 in Österreich ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts zwischen 1,7 und 2,0 Prozent. Der private Konsum werde eine wesentliche Stütze der Konjunktur sein, auch die Exporte werden weiter wachsen. All das wirkt sich positiv auf den Arbeitsmarkt und den Staatshaushalt aus, so die Experten.

Dieselben Wachstumsraten erwartet das IHS auch im Euroraum und bei den 28 Mitglied-staaten der Europäischen Union (EU). Das Wifo rechnet heuer im Euro-Raum mit 1,9 Prozent und 2020 mit 1,7 Prozent BIP-Wachstum.

Unsicherheit wegen Brexit

Das für heuer erwartete, leicht geringere Wachstumstempo habe sich bereits ab dem zweiten Quartal 2018 abgezeichnet. Grund dafür sei unter anderem die hohe Unsicherheit über die Ausgestaltung des Brexits, also des Austritts Großbritanniens aus der EU, und über die weitere Entwicklung der handelspoli-tischen Spannungen wie z.B. zwischen den USA und China, so das IHS.

Eine Stütze der heimischen Konjunktur bleibt nach Ansicht aller drei Expertisen der private Konsum. Denn die Einkommen der privaten Haushalte entwickeln sich im Progno-sezeitraum günstig, so das Wifo. Dazu tragen

die etwas über den Erwartungen ausgefallenen Abschlüsse der Herbstlohnrunde ebenso bei wie die dynamische Beschäftigungsentwick-lung und die Einführung des Familienbonus, der ebenfalls den privaten Konsum stärke.

Privater Konsum und Exporte stützen die Konjunktur

Das Wifo erwartet heuer eine Steigerung der realen Konsumausgaben von 1,7 Prozent (nach ebenfalls 1,7 Prozent 2018) und von 1,8 Prozent 2020. Die OeNB sieht 2019 ein Plus von 1,7 Prozent und 2020 von 1,6 Prozent.

Das IHS geht von real 1,8 Prozent für 2018 aus und sieht beim privaten Konsum 2019 ein Plus von real 1,5 Prozent und 2020 von 1,4 Prozent (siehe Grafik Seite 7 unten).

Die heimische Exportwirtschaft bleibe eben-falls eine starke Konjunkturstütze, allerdings liegen die erwarteten Wachstumsraten leicht unter jener des Vorjahres. Der Zuwachs der Ge-samtexporte soll laut Wifo 2018 bei 4,7 Prozent liegen und in den beiden Folgejahren bei 3,9 bzw. 3,8 Prozent.

Diese Prognose des Wifo basiert auf der An-nahme eines geregelten Brexits, also darauf, dass der bereits vorliegende Vertragsentwurf zum Austritt Großbritanniens aus der EU von beiden Seiten angenommen wird. Dies ist derzeit aber keineswegs gewiss, wie das Wifo betont. Das IHS prognostiziert das Export-wachstum für 2018 mit 4,4 Prozent und für die Folgejahre mit 3,7 und 3,2 Prozent (siehe Grafik Seite 7unten).

Grundsätzlich positiv bleibe auch die Ent-wicklung am Arbeitsmarkt. Die erwartete Kon-junkturlage werde die bisher starke Beschäf-tigungsexpansion und den Rückgang der Ar-beitslosigkeit aber etwas verlangsamen, meint

ArbeitslosenquoteNationale Berechnung, Angaben in Prozent, 2018-2020 prognostiziert

Quelle: IHS, Wifo

9,18,5

7,77,47,3 7,4

7,2In der Phase der Hoch-konjunktur haben Stellenangebot und Beschäftigung kräftig zugelegt, die Arbeits-losigkeit ist gesunken. Durch die erwartete Konjunkturabkühlung wird sich ihr Rückgang verlangsamen, sie wird aber weiter sinken, so Wifo und IHS.

Konjunktur bleibt 2019 weiterhin robust

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· 7Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener WirtschaftThema der Woche

das Wifo. Das IHS erwartet 2019 einen Rück-gang der Arbeitslosenquote nach nationaler Definition auf 7,4 Prozent nach 7,7 Prozent 2018, das Wifo auf 7,3 Prozent (siehe Kasten Seite 6). Das anhaltend hohe Wachstum des Arbeitskräfteangebots als Folge des Zuzugs von Arbeitskräften aus dem Ausland und die steigende Erwerbsbeteiligung erschweren die Arbeitssuche, so das Wifo. Die heimische In-flationsrate sehen die Prognoseinstitute auch weiterhin bei Werten um die zwei Prozent. Sowohl Wifo als auch IHS rechnen 2019 mit 2,1 Prozent Plus beim Verbraucherpreisindex und 2020 mit einem Zuwachs von 2,0 Prozent.

Um das Wachstumspotenzial der heimischen Wirtschaft zu kräftigen und die Widerstands-kraft gegenüber internationalen Konjunktu-

reinbrüchen zu erhöhen, seien tiefgehende Strukturreformen nötig, betont das IHS.

Abgabenbelastung verringern

Gegenwärtig stelle sich die Lage der öf-fentlichen Haushalte recht erfreulich dar. Aufgrund der bisherigen Hochkonjunktur und der niedrigen Zinsen dürfte der Staat bereits 2018 einen annähernd ausgeglichenen Haus-halt verzeichnen, erwarten Wifo und IHS. Für 2019 und 2020 ergibt die Budgetprognose des IHS laut Maastricht-Definition einen Überschuss von 0,2 Prozent bzw. 0,4 Prozent des BIP, jene des Wifo ein Plus von 0,4 bzw. 0,5 Prozent des BIP. Aus Sicht des IHS sei es aber unbedingt nötig, weitere Reformmaß-

nahmen zur Dämpfung der Ausgabendynamik umzusetzen. Für die für 2020 geplante Steu-erreform, deren Ziel eine Verringerung der Abgabenbelastung ist, müssten kurzfristig fi-nanzielle Spielräume geschaffen werden. Diese Reform biete laut IHS auch Möglichkeiten für eine Optimierung der Steuerstruktur. Sinnvoll wäre ein struktureller Budgetüberschuss, da damit ein größerer Spielraum bei Konjunktur-abschwüngen geschaffen werden würde.

Auch Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck mahnt eine Verringerung der Abgabenbelastung ein. Speziell bei der Be-lastung der Betriebe seien deutliche Schritte notwendig: „Bei der geplanten Steuerreform muss es Impulse für die Wirtschaft geben, die die Unternehmen stärken”, so Ruck.

Konjunkturstütze

Privater Konsum stützt WachstumDer private Konsum und Exporte blei-ben laut Wirtschaftsforschern auch 2019 Stützen der Konjunktur. Beim privaten Konsum werden sich die etwas über den Erwartungen ausge-fallenen Lohnabschlüsse, die dynami-sche Beschäftigungsentwicklung und der Familienbonus positiv bemerkbar machen.

Das Exportwachstum werde zwar unter jenem des vergangenen Jahres liegen, aber immer noch kräftig ausfal-len, lautet die Einschätzung der beiden Prognoseinstitute Wifo und IHS.

Reales Wachstum des Brutto-Inlands-Produkts (BIP)Veränderung zum Vorjahr in Prozent, 2018-2020 prognostiziert Quelle: IHS, Wifo, OeNB

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Privater KonsumVeränderung zum Vorjahr in Prozent, 2018-2020 prognostiziertQuelle: IHS, WifoQuelle: IHS, Wifo

ExportVeränderung zum Vorjahr in Prozent, 2018-2020 prognostiziert

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8 · Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

Barbara Havel übernimmt das Ruder in der Jungen Wirtschaft WienMit Jahresbeginn übernahm Barbara Havel den Vorsitz in der Jungen Wirtschaft Wien. Gemeinsam mit ihrem neuen Vorstandsteam will sie den Bürokratieabbau vorantreiben sowie Steuererleichterungen und gezielte Gründungsförderungen erreichen.

Die Wiener Unternehmerin Barbara Havel ist neue Vorsitzende der Jungen Wirtschaft Wien (JWW). Seit vier Jahren arbeitet sie bereits im JWW-Vorstand als Interessenvertreterin für junge Unternehmer, zuletzt war sie stellver-tretende Vorsitzende.

Ihre Funktionsperiode und die des neu zusammengesetzten Vorstands beträgt zwei

Jahre. An Havels Seite arbeiten der zertifizier-te Daten- und IT-Sicherheitsexperte Vincenz Leichtfried und der Logistik-Unternehmer Jo-hannes Braith als ihre Stellvertreter sowie die Unternehmerin Ruth Gabler-Schachermayr, der Unternehmer Rainer Matiasek und der Unternehmer Christoph Czasch als weitere Vorstandsmitglieder.

Das Team um die 33-jährige Vorsitzende hat sich bereits klare Ziele gesteckt: Vor allem Maßnahmen für bessere und sichere Rahmen-bedingungen für Unternehmensgründungen stehen am Programm. Des Weiteren sind der Bürokratieabbau, die Verschlankung des Wiener Abgabendschungels, die Senkung der Abgabenlast für Jungunternehmer sowie ein attraktives Programm zur Vernetzung und zum Austausch der Wiener Jungunternehmer-szene auf der Liste der Ziele.

Wien als Gründungsstandort Nummer 1

„Wien hat das Potenzial, zu den Top-Standorten Europas zu gehören. Doch gerade Jungunternehmer sind noch mit einer Reihe an Hürden und Unsicherheiten konfrontiert. Gründungserleichterungen und Bürokratieab-bau stehen daher ganz oben auf unserer Liste - und wir werden nicht ruhen, bevor Wien nicht die attraktivste Gründungsregion Europas ist”, zeigt sich Havel höchst motiviert.

Um das zu erreichen, werde die bisherige Er-folgsstrategie der Jungen Wirtschaft Wien bei-behalten und intensiviert, so Havel. So sollen durch kreativen Aktionismus Problemfelder aufgezeigt und konstruktive Lösungsvorschlä-ge entwickelt werden. Ganz besonders auch zu inhaltlich neuen Themen wie Gründungs-karenz, Unterstützungen in der betrieblichen Gesundheitsförderung sowie sichere Rahmen-bedingungen für innovative Start-ups, für die sie sich einsetzen werde.

Der neue Vorstand der Jungen Wirtschaft Wien, v.l.: Rainer Matiasek, Johannes Braith, Ruth Gabler-Schachermayr, Vorsitzende Barbara Havel, Vincenz Leichtfried und Christoph Czasch.

Mehr Infos unter:www.jungewirtschaft.wien

Die neue Vorsitzende der Jungen Wirtschaft Wien, Barbara Havel,

will bestmögliche Bedingungen

für Wiener Jungunternehmer

erreichen.

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Vermieterdaten endlich offenlegenBuchungsplattformen. Die Stadt hat die Verhandlungen mit Airbnb zur Offenlegung der Vermieterdaten abgebrochen. In Deutschland wird die Online-Plattform bereits in die Pflicht genommen, sagt Hotellerie-Obfrau Andrea Steinleitner.

Seit der Novelle des Tourismusförderungsge-setzes im Jahr 2017 besteht für Vermittlungs-plattformen zur touristischen Wohnraumver-mietung die Pflicht, die Daten der Vermieter an die Gemeinde Wien zu übermitteln. „Einige Plattformen haben dies bereits getan, aber nicht der Marktleader Airbnb, der sich auch weiterhin beharrlich weigert, seine Vermie-terdaten offen zu legen. Als Begründung wird der Datenschutz vorgeschoben”, ärgert sich Andrea Steinleitner, Obfrau der Fachgruppe Hotellerie der Wirtschaftskammer (WK) Wien. Die Stadt hat nach zwei Jahren die Verhandlun-gen mit der internationalen Onlinebuchungs-Plattform nun abgebrochen. „Sehr bedauerlich, aber nachvollziehbar.”

„In Deutschland kann sich Airbnb nun nicht mehr hinter dem Datenschutz verstecken”, so Steinleitner. Denn laut einem Urteil des Münchner Verwaltungsgerichtshofes muss Airbnb deutsches Recht befolgen und seiner Pflicht nach Datenbekanntgabe nachkommen.

„Folgt man dem bayrischen Urteil, so muss auch österreichisches Recht für Airbnb in Wien gel-ten”, fordert Steinleitner. Nur mit der Abführung der Ortstaxe sei es noch lange nicht getan. „Wir fordern eine bundes-weite Regis-trierung zur Datenoffenle-gung, nur so können alle in die selbe Pflicht genommen werden”, so Steinleitner. Wichtig vor der Registrierung sei eine Autorisierung, damit eine Registrierung nur auf Grund ve-

Standpunkt

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rifizierter Daten erfolgen kann. „Die Wiener Hotellerie stöhnt unter der Flut von Auflagen und Vorschriften, während sich eine Online-Buchungsplattform nur die Rosinen aus dem Kuchen pickt”, so Steinleitner. Es gehe nicht an, dass ein internationaler Großkonzern sich seiner Pflichten entzieht, während dem ange-spannten Wiener Wohnungsmarkt Wohnun-

gen entzogen werden.

Die Forderun-gen für 2019 sind klar de-finiert: „Unser Ziel ist, dass die Daten der Vermieter von den Online-Plattformen of-fen gelegt sind. Darüber hinaus

muss jeder Vermie-ter über eine autorisierte Registriernummer verfügen, um auf Online-Plattformen aktiv zu sein”, erklärt Steinleitner. (pe)

W wko.at/wien/betriebshilfeT +43 1 514 50-1055

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„Wir fordern die bundesweite

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Obfrau der Fachgruppe Hotellerie, WK Wien

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Das bringt 2019 für die Wirtschaft

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Senkung der Kammerumlagen:

Mit Start des neuen Jahres entlas-tet die Wirtschaftskammer ihre Mitglieder. Die Hebesätze, die für die Berechnung von Kammerumlage 1 und Kammerumlage 2 herangezogen werden, werden gesenkt und für die Kammerumlage 1 degressiv gestaffelt. Investitionen werden im Hinblick auf die Kam-merumlage 1 überhaupt beitragsfrei gestellt. Allein diese beiden Maßnahmen entlasten die Unternehmen um insgesamt mehr als 60 Milli-onen Euro. Darüber hinaus werden Mehrfach-Grundumlagen innerhalb einer Fachgruppe abgeschafft. Somit fällt für die Mitgliedsbe-triebe in Zukunft pro Fachgruppe nur noch eine Grundumlage an. Neugründer werden im ersten Jahr nach Gründung gänzlich von der Grundumlage befreit.

Reduktion des AUVA-Beitrags:

Die Unternehmen profitieren von den Strukturmaßnahmen, die der Vorstand

Entlastung für die Unternehmender Allgemeinen Unfallversicherung (AUVA) beschlossen hat. Ihr AUVA-Beitrag wird mit 1. Jänner 2019 von 1,3 Prozent auf 1,2 Prozent ge-senkt. - eine Einsparung von mehr als 100 Mil-lionen Euro und gleichzeitig der erste wichtige Schritt einer Lohnnebenkostensenkung.

Familienbonus plus:

Der Familienbonus plus bringt eine Steuersenkung von bis zu 1500 Euro pro Kind. Er löst die Absetzbarkeit der Kinderbetreu-ungskosten ab und gilt - anders als diese - nicht nur für Kinder bis zehn, sondern bis 18 Jahre. Selbstständige können den Familienbonus Plus über die Steuererklärung beantragen, bei Arbeitnehmern kann er auch schon bei der Lohnverrechnung berücksichtigt werden.

Gegenüber den ursprünglichen Plänen konnte die Wirtschaftskammer Österreich noch wichtige Haftungsbeschränkungen für die Arbeitgeber erreichen, wenn sie den Fa-milienbonus für ihre Mitarbeiter abrechnen (Details dazu siehe Seite 15).

SV-Reform kommtDie Anzahl der Sozialversicherungsträger wird von 21 auf 5 reduziert. Gleichzeitig werden die Gremien verschlankt. Die neun Gebietskrankenkassen werden zu einer ös-terreichischen Gesundheitskasse zusam-mengelegt. Eine Selbstständigen-Kasse entsteht aus der Gewerblichen und der Bäuerlichen Sozialversicherung, weiters fusionieren Beamten- und Eisenbahner-Kasse. Die Pensionsversicherungsanstalt und die Unfallversicherung AUVA beste-hen weiter.

Rot-Weiß-Rot-KarteEine Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte macht es für ausländische Arbeitnehmer, die über gefragte Qualifikationen verfü-gen, leichter, in Österreich tätig zu sein. Die Verfahren werden unbürokratischer, so wird beispielsweise kein Vorliegen eines Wohnsitzes in Österreich mehr ver-langt. Bei der Mangelliste, die von 27 auf 45 Berufe aufgestockt wird, wird künftig unterschieden zwischen einer Bundesliste und einer lokalen Liste, die auf regionale Bedürfnisse eingeht.

GenehmigungenDurch das neue Standort-Entwick-lungsgesetz können Projekte, die im besonderen öffentlichen Interesse ste-hen, schneller verwirklicht werden. Die Genehmigungsverfahren werden bes-ser strukturiert und dadurch deutlich beschleunigt. Ein Standortanwalt, der von den Landes-Wirtschaftskammern gestellt wird, sorgt für rasche und vor allem ausgewogene Verfahren. Er ver-tritt bisher zu kurz gekommene öffent-liche Interessen wie zum Beispiel die Schaffung von Arbeitsplätzen.

Lehre digitalisierenBundesministerin Margarete Schram-böck hat angekündigt, im ersten Quar-tal 2019 weitere fünf Lehrberufe zu modernisieren und zu digitalisieren. Es sind dies die Berufe Friseur, Prozess-technik sowie Koch, Gastronomiefach-kraft und Restaurantfachkraft. Schon im Vorjahr wurden Lehrberufe moder-nisiert bzw. neue wie der E-Commerce-Kaufmann geschaffen.

Meldesystem NeuSeit 1. Jänner 2019 gilt ein neues Mel-desystem für Unternehmen, das die Meldevielfalt für Dienstgeber redu-ziert und die Anmeldung von Dienst-nehmern vereinfacht.

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· 11Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener WirtschaftAus der Wirtschaftskammer

WKÖ fordert entlastende ReformenMehr Freiräume, weniger Zwang und Belastungen - das wünschen sich die Menschen in Österreich. Daher stehen Entlastungsmaßnahmen für das Jahr 2019 im Forderungsprogramm der Wirtschaftskammer- Organisation ganz oben.

Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) wird 2019 einen klaren Schwerpunkt in Rich-tung Entlastung setzen. Das betonte WKÖ-Präsident Harald Mahrer bei einem Presse-gespräch Anfang des Jahres. „Die Regierung ist gut unterwegs, große Herausforderungen warten aber noch auf Österreich: Das Wirt-schaftswachstum wird sich verlangsamen, zudem sind der Handelskonflikt China-USA sowie der Brexit belastend, was zu schwä-cherer Exportnachfrage führt. Daher ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um zeitgerecht eine breite Entlastungsoffensive zu starten, damit Österreich auch in Zukunft erfolgreich bleibt”, so Mahrer.

Er sieht dafür zwei zentrale Punkte, an denen anzusetzen ist: Das ist einerseits das Lockern des bürokratischen Korsetts. „Hier erwarte ich mir sehr viel, die großen Würfe müssen 2019/20 kommen”, betont der WKÖ-Präsident. Andererseits die Steuer- und Abgabenreform, die von der Bundesregierung demnächst vorgestellt werden soll. „Dies muss wirklich die bislang größte Steuerreform werden, das haben sich die Österreicher verdient”, sagt Mahrer.

Steuersenkung muss für alle Betriebe spürbar sein

Die WKÖ unterstützt die Regierung auf ihrem Entlastungspfad - Stichwort Senkung der Steuer- und Abgabenlast unter 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) - und fordert konkret eine Senkung der Unternehmensbe-steuerung zur Förderung von Investitionen, zur Stärkung des Eigenkapitals und - damit verbunden - die Schaffung tausender Arbeits-plätze.

Es bedarf sowohl einer spürbaren Senkung der Einkommensteuer als auch der Körper-schaftsteuer (KöSt). Bei letzerer müsse, so Mahrer, „ein Einser vorn stehen”. Österreich liege mit derzeit 25 Prozent deutlich über den Nachbarländern: Ungarn habe 10,8 Prozent, Slowenien und Tschechien 19 Prozent, die Slo-wakei 21 Prozent, führte Mahrer aus. Selbst in Skandinavien seien die Unternehmenssteuern niedriger als bei uns. „In Finnland liegt der Ta-rif bei 20 Prozent, in Schweden und Dänemark bei 22 Prozent. Da geht es nicht um Geschen-ke für Unternehmer, sondern Österreich soll attraktiv für Betriebsansiedlungen auch von ausländischen Firmen sein, das bringt viele Tausende Jobs”, betont der WKÖ-Präsident.

Einen wichtigen Hebel sieht Mahrer auch bei den Abschreibungen: So müsse der Abschrei-

bungssatz für geringwertige Wirtschaftsgüter, der seit 1983 trotz vielfacher technologischer Entwicklungssprünge unverändert geblieben ist, von 400 auf 1500 Euro angehoben werden. Zudem solle sich die generelle Abschreibungs-dauer an der tatsächlichen Nutzung einer Betriebsanlage orientieren und somit auf ein vernünftiges Ausmaß gekürzt werden.

Steuerliche Entlastung, damit wir wettbewerbsfähig bleiben

„Auf den Punkt gebracht: Uns geht es um eine steuerliche Entlastung der Betriebe und ihrer Mitarbeiter und deren Familien, sodass nachhaltige Beschäftigung generiert und die Wettbewerbsfähigkeit gewahrt werden kann und allen hart arbeitenden Österreichern mehr Netto von Brutto bleibt.”

Wie drückend die Steuer- und Abgabenlast quer durch alle Branchen für die Betriebe ist, belegt eine aktuelle Umfrage, die das market-Institut im Auftrag der WKÖ durchgeführt hat. „Auf der Wunschliste der Unternehmen ganz oben sind eine Senkung des Lohn- und Einkommensteuertarifs sowie die Senkung des KöSt-Satzes und bessere steuerliche Ab-schreibungsmöglichkeiten”, erläuterte David Pfarrhofer, Leiter des market-Instituts. Damit werde klar, dass „die WKÖ-Forderungen gera-de im Sinne von Zukunfts- und Wettbewerbsfä-higkeit am Puls der Zeit sind und die Anliegen der Wirtschaft punktgenau abbilden.”

„Jetzt ist der Zeitpunkt, um eine Entlastungs- offensive zu starten“, sagt WKÖ-Präsident Harald Mahrer.

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Österreichs Unternehmer wurden im Rahmen einer market-Umfrage danach gefragt, welche möglichen Entlast- ungen für sie von höchster Relevanz sind. Das sind die Top 5 der gewünsch-ten Entlastungsmaßnahmen. Der jeweilige Prozentsatz der Befragten

schätzt die genannte Maßnahme als wichtig oder sehr wichtig ein.

Fakten

91Prozent der Befragten wünschen sich eine Senkung des Einkommensteuer-tarifs.

84Prozent der Befragten halten Verbesse-rungen beim Gewinnfreibetrag für sehr wichtig oder wichtig.

84Prozent der Befragten wünschen sich eine Senkung des Körperschaftsteuer-Satzes.

80Prozent der Befragten wollen die Förderung von Investitionen durch eine Verbesserung der Abschreibungs-regeln.

79Prozent der Befragten erachten die Förderung von Investitionen durch Verbesserung der Abschreibungsregeln als wichtig oder sehr wichtig.

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Auf ihrer Tour durch die Stadt besuchten die Sternsinger auch heuer die Wirtschaftskammer (WK) Wien am Stubenring und überbrachten Segens-wünsche für das Neue Jahr. WK Wien-Vizeprä-sident Josef Bitzinger (hinten, r.) und Direktor Meinhard Eckl (l.) be-grüßten die Gruppe aus der Pfarre Alser Vorstadt und bedankten sich bei den Kindern für die guten Wünsche und ihren Ein-satz. Die Dreikönigsakti-on ist eine Initiative der Katholischen Jungschar.

Mit guten Wünschen für 2019

Simmeringer Wirtschaftstreibende bündeln ihre Kräfte und starten durch Thekla Hochmayer und Joe Witke sind in Simmering wohlbekannt. Die Obfrau des Einkaufsstraßen-vereins und der WK Wien-Bezirks-obmann kümmern sich seit vielen Jahren um die ansässigen Betriebe.

„Händler an schwierigen Standorten müssen sich zusammentun, um ihr Gebiet zu mana-gen und zu revitalisieren. Sie müssen mit der Gastronomie zusammenarbeiten und ein ge-meinsames Profil entwickeln.” Diesen Rat von Walter Wölfler, gegeben am Handelstag im vergangenen Oktober, setzt Thekla Hochmay-er um - und das schon seit vielen Jahren. Zwei Schwerpunkte, die sie jedes Jahr gemeinsam mit den Simmeringer Kaufleuten gesetzt hat, waren die Weihnachtsbeleuchtung und das Straßenfest in der Simmeringer Hauptstraße. Das Straßenfest organisiert sie mittlerweile nicht mehr, sie bemüht sich aber weiterhin um die Händler in Simmering: „Auch wenn uns mittlerweile einige Fachgeschäfte fehlen, mir ist wichtig, dass die Simmeringer Hauptstraße keine Leerstände hat. Manche Dinge kann man eben nicht online kaufen. Wie soll man online zum Frisör gehen? Ohne die Geschäfte geht es nicht, aber sie brauchen auch Frequenz”, sagt die Wirtin. Gemeinsam mit Joe Witke, dem Simmeringer Wirtschaftskammer Wien-Bezirksobmann, hat sie jetzt weitere Gebiete in Simmering ins Auge gefasst, die mit Marke-ting-Maßnahmen unterstützt werden sollen.

Geiselberg, Leberberg, Kaiserebersdorf

Der Leberberg und der Geiselberg sollen als Grätzel mit Nahversorgern etabliert werden. Dafür besuchten Hochmayer und Witke die ansässigen Unternehmer - nicht nur jene in der Erdgeschoßzone, sondern auch darüber.

Einige von ihnen wurden im Magazin des Ein-kaufsstraßenvereins „Punkt 11” vorgestellt. Als nächstes Gebiet für eine Bewerbung haben sich die Obleute Kaiserebersdorf vorgenom-men.

Witke setzt sich auch dafür ein, dass im Industriegebiet von Simmering Hinweisschil-der errichtet werden, die Besucher zu den Unternehmen leiten. „Andere Anliegen der Un-ternehmer betreffen die Parkraumbewirtschaf-tung, die hohen Abgaben oder die Gebrauchs-abgabe, denn viele Werbeschilder müssen jetzt neu bewilligt werden. Ich setze mich gerade für einen Eissalonbesitzer ein, damit er sein Schild, das er abmontieren musste, im Früh-jahr wieder hat”, so Witke. Er besucht auch Unternehmer mit Migrationshintergrund,

hilft ihnen Bescheide zu erklären, oder sie bei Marketingmaßnahmen zu unterstützen.

Ball der Simmeringer Wirtschaft

Das erste Vernetzungstreffen im neuen Jahr wird der Ball der Simmeringer Gärtner und Wirtschaftstreibenden am 26. Jänner in der Simm City sein. Karten sind erhältlich in der Bezirksvorstehung und unter:www.vlsimmering.at

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v.l.: Joe Witke, WK Wien-Bezirksobmann, Bezirksvorsteher Paul Stadler und die Obfrau des Einkaufsstraßenvereins Thekla Hochmayer.

Das erste Sturmfest am Enkplatz war gut besucht. Bei Wienerliedern, Kulinarik und Sturm begrüßten die Simmeringer den Herbst.

Dabei wird jedes Jahr für Projekte in weniger begünstigten Regionen der Welt gesammelt, heuer besonders auf den Philippinen.

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Wir werden von Reizen überflutetUmfrage. Laufend neue E-Mails, dazu Dut-zende Nachrichten auf dem Handy und der ständige Griff zum Smartphone, selbst wenn man fernsieht: Im Alltag der Österreicher ist die Digitalisierung sichtbar angekommen. Wie sehr dies die Menschen belastet, zeigt nun eine neue Umfrage des Meinungs-forschungsinstituts Marketagent.com. 72

Prozent der 1000 befragten Österreicher zwischen 14 und 69 Jahren berichteten, mindestens einmal pro Woche ein Gefühl der Reizüberflutung zu haben - der Großteil sogar täglich. Bei ihnen führe das zu Stress, Müdigkeit, Reizbarkeit und Konzentrations-schwierigkeiten, so knapp die Hälfte der Be-fragten. 76 Prozent verspüren den Wunsch

nach Entschleunigung - im privaten Alltag und im Berufsleben. 81 Prozent sagen, die ständige Erreichbarkeit gehöre zur moder-nen Arbeitswelt. Deutlich zu sehen ist der Generationenunterschied: Während Teen-ager in einer Stunde im Schnitt neunmal auf ihr Handy schauen, lag der Schnitt bei Senioren nur bei dreimal. (gp)

Wirtschaft in Zahlen

Luis Molinero/Shutterstock Koldunov/Shutterstock

TVJeder Dritte greift mehrmals

pro Stunde zum Handy oder Tablet, während er vor dem Fernseher sitzt.

25 unbearbeitete E-Mails befinden sich gerade im Schnitt im

Posteingang der Österreicher.

23 Prozent klicken sofort auf die neue E-Mail, sobald sie die

Benachrichtigung auf dem Bildschirm sehen.21:00

50 Prozent sind mindestens einmal pro Woche auch nach

Dienstschluss noch erreichbar.

Rund drei Viertel der Österreicher haben mindestens einmal pro Woche das Gefühl, von

Reizen überflutet zu werden - und wünschen sich Entschleunigung.

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Wie oft haben Sie in der letzten Stunde auf Ihr Handy geschaut?

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Wie viele E-Mails erhalten Sie pro Tag?

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Summe: 38 E-Mails

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Wie viele Nachrichten erhalten Sie pro Tag auf Ihr Handy?

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oliaFamilienbonus Plus:

Was Arbeitgeber beachten müssenSeit Jahresanfang steht allen Steuerpflichtigen mit Kindern, für die sie Familienbeihilfe bezie-hen, der Familienbonus Plus (Fabo+) zu. Für unselbstständig Tätige kann er in der Jahres-veranlagung oder laufend in der monatlichen Lohnverrechnung berücksichtigt werden. Un-ternehmer können den Fabo+ nur im Rahmen der Jahresveranlagung geltend machen, also erstmals mit der Jahreserklärung für 2019. Der Bezug der Familienbeihilfe ist in jedem Fall Anspruchsvoraussetzung für den Fabo+.

Arbeitnehmer, die den Fabo+ im Nach-hinein in Anspruch nehmen wollen,

füllen im Rahmen der Steuererklärung bzw. Arbeitnehmerveranlagung das Beilagenblatt L1k aus. Der Arbeitgeber hat in diesem Fall mit dem Fabo+ nichts zu tun.

Soll der Fabo+ monatlich in der Lohn-verrechnung berücksichtigt werden, muss der Arbeitnehmer dem Arbeit-

geber das ausgefüllte Formular E 30 und die Finanzamtsbestätigung über den Familienbei-hilfenanspruch übergeben oder allfällige Un-terhaltszahlungen nachweisen. Änderungen wie z.B. den Wegfall der Familienbeihilfe oder Wohnsitzverlegung des Kindes in ein anderes Land sind binnen eines Monats bekanntzuge-ben (Formular E31).

Der Fabo+ kann von nur einem Elternteil zur Gänze oder von beiden Elternteilen je zur Hälfte beantragt werden. Dieses Wahlrecht gibt es für jedes Kind extra. Die gewünschte Aufteilung ist dem Dienstgeber im E 30-For-mular bekannt zu geben und darf nur jeweils zu Beginn eines Kalenderjahres geändert werden.

Pflichten des Arbeitgebers

ff Der Arbeitgeber muss alle Unterlagen zum Fabo+ beim Lohnkonto des jeweili-gen Arbeitnehmers aufbewahren.ff Der Arbeitgeber muss den Antrag und all-fällige Nachweise nur auf offensichtliche Unrichtigkeiten prüfen.

ff Auf der Lohn- bzw. Gehaltsabrechnung, die dem Arbeitnehmer monatlich aus-gehändigt wird, ist der Fabo+ extra aus-zuweisen.ff Wenn ein Kind das 18. Lebensjahr vollen-det hat, sollte die Berücksichtigung des Fabo+ eingestellt und erst dann wieder aufgenommen werden, wenn eine neuer-liche Bestätigung über den Familienbei-hilfeanspruch beigebracht wird.ff Am Lohnkonto sind für jedes Kind, für das der Fabo+ geltend gemacht wird, Name, Versicherungsnummer samt Geburtsda-tum, Wohnsitz sowie Anzahl der Monate und Höhe des Fabo+ zu vermerken.

Auf Initiative der Wirtschaftskammerorgani-sation wurde festgelegt, dass der Arbeitgeber nur dann für unrichtige Angaben zum Fabo+ haftet, wenn er Erklärungen des Arbeitnehmers berücksichtigt hat, die offensichtlich unrichtig waren. In erster Linie ist der Arbeitnehmer selbst für unrichtige Angaben im Formular E 30 zur Verantwortung zu ziehen.

Der Fabo+ ist ein Steuerabsetzbe-trag - er reduziert direkt die Steuerlast vor Abzug aller anderen Absetzbeträge. Seine Höhe ist abhängig vom Alter und vom ständigen Wohnort (Land) des Kin-des. Kein Anspruch besteht, wenn dieser außerhalb Österreichs oder des EU-Aus-lands inklusive der Schweiz liegt.

Familienbonus Plus

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Mehr Infos unter:WK Wien, Rechtsservice - SteuerrechtT 01 / 514 50 - 1625E [email protected]

Jetzt einreichen für den Staatspreis Digitalisierung Das Bundesministerium für Wirtschafts-standort und Digitalisierung hat die frühe-ren Auszeichnungen für Digital Solutions, Multimedia und e-Business zum Staatspreis Digitalisierung zusammengeführt, der heuer erstmals verliehen wird. Umfasst ist das ge-samte Leistungsspektrum des Digitalsektors - digitale Produkte, Dienste und Anwendungen. Einreichungen sind in drei Kategorien mög-lich: Digitale Produkte und Lösungen, Digitale

Transformation und Künstliche Intelligenz. Zusätzlich wird ein Sonderpreis „Digitale Ver-waltung” vergeben. Die Einreichung ist nur online bis 11. Februar 2019 (12 Uhr mittags) möglich (Link siehe unten). In Betracht kom-men Produkte und Projekte, deren Fertigstel-lung bzw. Markteinführung nach 31. Januar 2017 erfolgte. Die Bewertung erfolgt anhand der Kriterien Neuheit/Innovationsgrad, tech-nische und gestalterische Umsetzung, An-

wendernutzen, Usability und Marktpotenzial. Die Sieger erhalten Trophäe und Urkunde und dürfen das Staatspreis-Siegel im öffentlichen Auftritt verwenden. Die prämierten Lösungen und Produkte werden beim 4gamechangers Festival (9. bis 11. April) präsentiert.

Infos und Einreichen:www.ffg.at/staatspreis- digitalisierung-2019

(red)

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Fachbücher, Broschüren:

„Monatliche Beitrags-grundlagenmeldung”

WKO-BroschüreWKO-Webshop, 11 Euro Mit der neuen monatlichen Beitrags-grundlagenmeldung ab 1. Jänner 2019 wird das bisherige Melde- und Abrech-nungssystem auf eine vollkommen neue Basis gestellt. Die Broschüre gibt einen praxisorientierten Überblick über das neue Melde- und Abrech-nungssystem und eine Anleitung für den Übergang von alt auf neu.

„Steuertipps Ende 2018 & Jahresanfang 2019” WKO-BroschüreWKO-Webshop, 11 Euro Was auf den österreichischen Steuer-zahler zukommt. Die Broschüre deckt aktuelle Steuerthemen ab. Die Themen werden kurz und bündig besprochen - mit zahlreichen Tipps und Checklisten, wie man sich steueroptimal verhalten kann. Unter Berücksichtigung von Arbeitszeitflexibilisierung, Jahressteu-ergesetz 2018 und Familienbonus Plus.

„Länderreports der WKO”

WKO-AußenwirtschaftsCenterWKO-Webshop, Mitglieder: kostenlosLänderreports werden für Exportziele österreichischer Handelspartner er-stellt. Sie enthalten: Allgemeine sowie Wirtschaftsinfos, einen Überblick über Wirtschaftssektoren, den Außenhan-del, Infos zur Geschäftsabwicklung und Marktbearbeitung, zum Zoll- und Außenhandelsregime, zu den Import-bestimmungen, Rechtliches u.v.m.

„Mein Kopf gehört mir” Miriam MeckelPiper, 22,70 Euro Der technologische Fortschritt hat das Gehirn ins Visier genommen. Doch mit dem Fortschritt wachsen die Erwartun-gen an unser Gehirn. Das Buch zeigt, wie Brainhacking praktiziert wird und warum Gedankenfreiheit und Identität geschützt gehören. Wir müssen die Au-tonomie über unseren Kopf behalten - als Kreativraum, Privatsphäre des Den-kens und Refugium des Bewusstseins.

Wer auf der Suche nach Lesestoff ist, der betrieblich nützlich sein könnte, findet hier eine kleine Zusammenstellung von Broschüren und Neuerscheinungen aus verschiedenen Ratgeber-Genres.

2019 kommen wieder einige Neuerungen auf Unternehmer zu. Angefangen von der monat-lichen Beitragsgrundlagenmeldung bis zum

Steuerrecht und vielem mehr, müssen sich Betriebe aller Größen auf dem neuesten Stand halten. Darüber hinaus lohnt es sich aber auch, einen Blick auf die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse zu risikieren, die Bereiche wie Personalentwicklung, Digitalisierung und nicht zuletzt die Gesundheit betreffen.

Um von Fachbüchern zu profitieren, machen viele Unternehmer Notizen, damit interes-sante Inhalte besser im Gedächtnis bleiben. Eine weiter Möglichkeit wäre, eine Mind-Map

„Radikal digital”Reinhard K. SprengerDeutsche Verlags Anstalt, 25,70 Euro In diesem Buch geht es weniger um die Digitalisierung selbst, sondern um das Arbeiten in einer zunehmend digi-talisierten Welt. Der Autor reduziert die damit verbundenen Herausfor-derungen auf drei Kernaufgaben von Führungskräften: Kunde, Kooperation und Kreativität.

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· 17Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

Die Online-Ratgeber dier Wirtschafts-kammerorganisation (WKO) geben bei vielen Themen Entscheidungshilfen für Betriebe. Die Ratgeber werden stetig erweitert und aktualisiert. Derzeit stehen Ratgeber unter anderem für folgende Themen zu Verfügung:

ff Fachkräftesicherung: Er navigiert anhand von Fragen gezielt durch Informationen und Tipps, um neue Mitarbeiter zu finden und beste-hende Mitarbeiter längerfristig an das Unternehmen zu binden.ff Blockchain: Er unterstützt bei Vorhaben, für die eventuell eine Verwendung der Block-chain-Technologie infrage kommt. ff Arbeitszeitregelung neu: Hier können Betriebe die Möglichkei-ten durch die seit September 2019 neue Arbeitszeitregelung überprüfen.ff Datensicherung: Der Verlust von Daten bzw. die Wieder-herstellung ist meist aufwändig und teuer. Wenn es sich um personenbe-zogene Daten Dritter handelt, drohen überdies rechtliche Konsequenzen. Der Ratgeber gibt Tipps, wie man die Si-cherung von Daten optimieren kann.ff KMU digital Online Status-Check: Mit diesem Online-Ratgeber kann man rasch die aktuelle Ausgangslage des Unternehmens zum Thema Digitalisie-rung ermitteln. Nach Abschluss gibt es einige Tipps für kurzfristig umsetzbare Maßnahmen und man kann ein Info-blatt erstellen.ff KMU-Bonität: Dieser Ratgeber hilft, die Unterneh-mensbonität aus Bankensicht heraus-zufinden und gibt Tipps, diese zu ver-bessern. Er trägt dazu bei, sich besser auf das persönliche Bankengespräch vorzubereiten. Die Nutzung des Rat-gebers ist völlig anonymisiert. ff Verkehrsstrafen: Ein Ratgeber, der zeigt, welche Mög-lichkeiten man hat, gegen Verkehrs-strafen vorzugehen.ff Lkw-Fahrverbote: Der Ratgeber informiert, wo man auf österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen mit Lkw, Sattelzug oder selbstfahrenden Arbeitsmaschi-nen fahren darf.

Online-Ratgeber

Literatur für Unternehmer

„Betriebsübertragungen kompakt”

Wolf/Geiger (Hrsg.)Lindeverlag, 45 Euro Bei einer Betriebsübertragung gilt es, nicht nur rechtliche Bestimmungen einzuhalten, sondern auch wirtschaft-liche und persönliche Rahmenbedin-gungen zu beachten. Der Leitfaden bietet Beispiele aus der Perspektive des Übernehmers und des Übergebers sowie Tipps und Tricks für beteiligte Unternehmer und deren Berater.

„Bewegen Sie sich besser”

Maja Storch und Caroline TheissHogrefe, 30,80 Euro Regelmäßige Bewegung verhilft zu einer besseren und gesünderen Kör-perhaltung. Das Buch präsentiert zehn „Bewegungsperlen“ für den Alltag, jenseits von schönen Modells in knap-pen Gymnastikanzügen. Vier ganz un-terschiedliche Personen, in denen sich nahezu jeder wiedererkennen dürfte, begleiten den Leser durch dieses Buch.

„Freiheit für Manager”

Dorothea Assig und Dorothee EchterCampus, 34,95 Euro Wie Kontrollwahn den Unterneh-menserfolg verhindert. Die Autorin-nen stellen mit dem Ambition-Ma-nagement-System eine Alternative vor, die ganz ohne Tests und Kontrol-len auskommt - und gerade deshalb zu Höchstleistungen führt. Sie berichten von ihren Erkentnissen aus ihrer Be-rufspraxis.

anzufertigen, bei der Gedanken zum Gelesenen mit einer visuellen Darstellung festgehalten werden. Die zentrale Idee wird in die Mitte einer Seite geschrieben, davon ausgehend führen Verzweigungen und Bilder zu weiteren Ebenen. Das Konzept soll Ordung in die Gedan-ken bringen und dabei auch kreative Bereiche des Gehirns ansprechen.

Für besonders interessante Werke bietet sich ein Lesezirkel unter Unternehmern an, bei dem die Erkenntnisse gleich diskutiert werden.

„Meet up!” Martin J. Eppler und Sebastian KernbacheSchäfer/Poeschel, 19,95 Euro Impulsbuch für Leiter, Moderatoren und Teilnehmer von Sitzungen: Wie man zu besseren Ergebnissen kommt.

(red)

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18 · Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener Wirtschaft Tipps für Unternehmer

BetriebsanlagenWann ist eine gewerbliche Betriebsanlage genehmigungs-pflichtig?Die Genehmigungsfreistellungsverordnung sieht für einzelne Arten von Betriebsanlagen unter gewissen Voraussetzungen keine Ge-nehmigungspflicht vor. Genehmigungspflich-tig sind ansonsten Betriebsanlagen, wenn von ihnen schädliche Wirkungen ausgehen kön-nen. Eine potenzielle oder abstrakte Eignung von Gefährdungen oder Belästigungen reicht aus. Eine Genehmigung muss dann eingeholt werden, wenn:

f das Leben oder die Gesundheit des Ge-werbetreibenden, der Nachbarn oder der Kunden zu gefährdet sein könnten,

f das Eigentum oder sonstige dingliche Rechte der Nachbarn gefährdet sein könnten,

f die Nachbarn durch Geruch, Lärm, Rauch, Staub, Erschüt-terung oder in anderer Weise belästigt werden könnten,

f die Sicherheit, Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs wesentlich beeinträchtigt sein könnten,

f eine nachteilige Auswirkung auf die Beschaffenheit der Gewässer droht, sofern nicht ohnehin schon eine Bewilligung auf Grund wasserrechtli-cher Vorschriften vorgeschrieben ist,

SteuerrechtWie verläuft eine Außenprüfung (Betriebsprüfung)?

In der Regel meldet sich der Prüfer mindestens eine Woche vor Be-

ginn der Prüfung an. Die Außen-prüfung erfolgt grundsätzlich im Betrieb des Abgabepflich-

tigen oder, sollte er einen steuerlichen Vertreter haben, in dessen Kanzleiräumlich-

keiten (empfohlen). Nur wenn dies nicht möglich oder nicht

zumutbar ist, kann sie auch in den Amtsräumen des Finanz-

amts erfolgen. Der Prüfer muss sich zu Beginn der

Amtshandlung ausweisen (Dienstausweis)

f die Religionsausübung in Kirchen, der Unterricht in Schulen, der Betrieb von Kranken- und Kuranstalten oder der Betrieb anderer öffentlichen Interessen dienender Einrichtungen beeinträchtigt sein könnte.

Gibt es Zweifel über die Genehmigungspflicht einer Betriebsanlage, so empfiehlt sich eine Abklärung der Frage beim Projektsprechtag der Behörde. Auf Antrag des Betreibers hat die Behörde mittels Feststellungsbescheides darüber zu entscheiden. Auch die Änderungen einer genehmigten Betriebsanlage können genehmigungspflichtig sein.

VerkehrBrauche ich bei einer Probe-fahrt eine Mautvignette?Für Fahrzeuge, die mit einem Probefahrt- oder Überstellungskennzeichen ausgerüstet sind, gilt auf mautpflichtigen Autobahnen und Schnellstraßen die Vignettenpflicht. Anstelle des direkten Anklebens ist auch das getrennte Mitführen einer ordnungsgemäß entwerteten Zwei-Monats-Vignette gestattet. Das ge-trennte Mitführen einer Jahresvignette oder Zehn-Tages-Vignette ist nicht gestattet. Auch die Verwendung einer digitalen Zwei-Monats- oder Zehn-Tages-Vignette ist für Probe- oder Überstellungskennzeichen nicht gestattet.

Sie fragen, wir antwortenTausende Wiener Unternehmer lassen sich von den Experten der Wirtschaftskammer Wien beraten. Ein aktueller Auszug aus ihren Fragen.

DIE BESTE WAHL FÜR IHR ANLIEGEN!

Arbeitsrecht und Sozialrecht 1620Außenwirtschaft 1302Bildung und Lehre 2010Finanzierung 1020Förderungen 1055Frau in der Wirtschaft 1426Gründung und Übergabe 1050Innovation, Technologie und Digitalisierung 1144Junge Wirtschaft 1347Steuern 1625Umwelt und Energie 1045Verkehr und Betriebsstandort 1040Wirtschaftsrecht und Gewerberecht 1615WKOimBezirk 3900wko[forum]wien 1111Zahlen, Daten, Fakten 1155

+43 1 514 50 DWIm persönlichen KontaktZur Klärung dringender Fragen genügt oft ein Anruf. Wir sind gerne für Sie da.MO: 8 - 17 Uhr | DI-DO: 8 - 16.30 Uhr | FR: 8 - 16 UhrBitte nach Möglichkeit Ihre Mitgliedsnummer bereithalten.Wir nehmen uns auch gerne Zeit für ein persönliches Gespräch. Bitte vereinbaren Sie dazu immer einen Termin.

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» Digital rund um die UhrUnsere Online-Services bieten per Mausklick Know-how, Unterstützung und Informationen zu allen betrieblichen Fragen. Von A wie Arbeitsrecht bis Z wie Zoll.W wko.at/wien | E [email protected]

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und er muss dem Steuerpflichtigen eine Aus-fertigung des Prüfungsauftrages geben. Im Prüfungsauftrag wird festgehalten, welche Steuerarten und welche Zeiträume geprüft werden und ob vom Abgabepflichtigen bis zum Beginn der Amtshandlung eine Selbstanzeige erstattet wurde sowie der Prüfungsbeginn mit Datum und Uhrzeit. Der Abgabenpflichtige muss die für die Besteuerung bedeutsamen Umstände offenlegen (falls vorhanden in elektronischer Form). Über die Außenprüfung erfolgt eine Niederschrift, in der die relevan-ten Prüfungsfeststellungen zusammengefasst und die Berechnungen des Prüfers offengelegt werden.

Im Rahmen einer Schlussbesprechung wird das Prüfungsergebnis (Parteiengehör) bekannt geeben. Die Niederschrift wird (even-tuell unter Vorbehalt) unterschrieben. Danach ergehen, wenn notwendig neue Bescheide.

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· 19Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

Akademikerball: Wirtschaftskammer Wien richtet wieder Hotline für Betriebe ein In den letzten Jahren verliefen die Nächte zwar ruhig, die Hotline für Unternehmer steht trotzdem bereit.

Zur Zeit sind anlässlich des Akademikerballs für die Innere Stadt und in den umliegen-den Bezirken noch keine Demonstrationen angemeldet. Die Wirtschaftskammer (WK) Wien kooperiert mit der Wiener Polizei, die Schutzzonen und Sperren einrichten wird. In den letzten vier Jahren verlief die Nacht des Akademikerballs ruhig. Sollte es heuer im Zuge der Demos doch zu Zwischenfällen und Sachbeschädigungen bei Betrieben kommen, vermittelt die WK Wien Soforthilfe. Sie hat eine Hotline eingerichtet, bei der Betriebe Sicherheitstipps und Hilfe erhalten.

Mit einem Anruf kann zum Beispiel zur Absicherung eines betroffenen Betriebs rasch Security-Personal vermittelt werden. Weiters werden Handwerksbetriebe (Glaser, Tischler, Maler etc.) vermittelt, die Nacht- bzw. Wochen-enddienste anbieten, damit Schäden möglichst schnell behoben werden können.

HOTLINE AKADEMIKERBALL 2019

In der Nacht des Akademikerballs von 25. auf 26.1.2019 sind wir rund um die Uhr für Sie erreichbar.

Sie erreichen uns aber auch bereits von Montag, 21.1. bis Freitag, 25.1. jeweils von 8.00 bis 16.00 Uhr unter dieser Hotline-Nummer.

Zu Ihrer Unterstützung: n Sicherheitstippsn Bekanntgabe von Handwerksbetrieben mit

Wochenendnotdienst nBewachung beschädigter Lokale

Wir sind für Sie da!

01/514 50-1099

(red)

Weniger Maut für „saubere” LkwFür Fahrzeuge über 3,5 Tonnen höchstzulässigem Gesamtge-wicht (hzG) mit reinem Elek-troantrieb oder Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb gilt seit 1. Jänner 2019 ein günsti-gerer Mauttarif. Für Kfz über 3,5 t (hzG) wird die Maut über eine Go-Box, ein elektronisches Gerät, das mit den Mautporta-len kommuniziert entrichtet. Die Höhe der Tarife hängt von der Anzahl der Achsen, den zurückgelegten Kilometern und der Euro-Emmissionsklasse der Fahrzeuge ab. Das Mautsystem begünstigt umweltfreundliche Fahrzeuge. Damit man den günstigeren Tarif in Anspruch nehmen kann, muss man nach-weisen, dass das Fahrzeug die Antriebsart E/H2 besitzt. Dazu reicht eine Kopie der Zulas-sungspapiere. Unter anderem kann man dafür die dafür eingerichtete E-Mail Adresse [email protected] verwenden. www.asfinag

E-Zustellung behördlicher Schriftstücke wird heuer PflichtUnternehmen sind gemäß E-Government-Gesetz spätestens mit 1. Jänner 2020 verpflichtet, an der elektronischen Zustellung teilzunehmen.

Behördliche Schriftstücke sowie Zusendungen von Privaten können mittlerweile auch elekt-ronisch zugestellt werden. Jeder Bürger kann sich mit seiner Bürgerkarte bei einem zugelas-senen elektronischen Zustelldienst anmelden. Die zugelassenen Zustelldienste sind auf der Homepage des Bundeskanzleramts zu finden. Der Empfänger trägt die Verantwortung dafür, dass seine dem Zustelldienst bei der Anmel-dung übermittelten Daten korrekt sind und ist auch zur allfälligen Aktualisierung verpflich-tet. Langt ein Dokument elektronisch ein, bekommt der Empfänger eine - ebenfalls elek-

tronische - Nachricht. Die Rechtswirkungen der Zustellung treten mit der Abholung ein.

Für Unternehmen gibt es ein Anzeigemodul, das in das Unternehmensserviceportal einge-bunden ist.

Die neue Bestimmung des neuen E - Govern-ment-Gesetz, die mit 1. Dezember 2018 in Kraft treten wird, sieht vor, dass Unternehmen an der elektronischen Zustellung teilnehmen müssen. Unternehmen haben die Möglichkeit, der Teilnahme an der elektronischen Zustel-lung zu widersprechen. Dieser Widerspruch verliert mit 1. Jänner 2020 seine Wirksamkeit, ausgenommen für Unternehmen, die wegen Unterschreiten der Umsatzgrenze nicht zur Abgabe von Umsatzsteuervoranmeldungen verpflichtet sind.

Mehr Infos unter:wko.at/wien/service -> E - Zustellung

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20 · Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener Wirtschaft Tipps für Unternehmer

Werte im Arbeits- und Sozialrecht 2019

Pensionsversicherung

Beitragsgrundlage in Euro Beitragssatz Beiträge in Euro

monatlich jährlich monatlich pro Quartal jährlich

MBG 654,25 7851,00 18,50% 121,04 363,12 1452,48

HBG 6090,00 73.080,-- 18,50% 1126,65 3379,95 13.519,80

Krankenversicherung

Beitragsgrundlage in Euro Beitragssatz Beiträge in Euro

monatlich jährlich monatlich pro Quartal jährlich

fixe MBG 1. + 2. Jahr 446,81 5361,72 7,65% 34,18 102,54 410,16

MBG im 3. Jahr 446,81 5361,72 7,65% 34,18 102,54 410,16

HBG 6090,-- 73.080,-- 7,65% 465,89 1397,67 5590,68

Beitragssätze

Arbeiter Angestellte

DN DG Summe DN DG Summe

KV 3,87% 3,78% 7,65% 3,87% 3,78% 7,65%

UV 1,20% 1,20% 1,20% 1,20%

PV 10,25% 12,55% 22,80% 10,25% 12,55% 22,80%

ALV 3,00% 3,35% 6,35% 3,00% 3,35% 6,35%

WBF 0,50% 0,50% 1,00% 0,50% 0,50% 1,00%

AK 0,50% 0,50% 0,50% 0,50%

Summe 18,12% 21,48% 39,50% 18,12% 21,38% 39,50%

BMSVG 1,53% 1,53% 1,53% 1,53%

NSchG 3,40% 3,40%

SchlW 0,70% 0,70% 1,40%

ff AK Arbeiterkammerbeitragff ALV Arbeitslosenversicherungff BMG Bemessungsgrundlageff BMSVG Betriebl. Mitarbeiter- und Selbstständigenvorsorgegesetzff DG Dienstgeber(-Beitrag)ff DN Dienstnehmer(-Beitrag)ff HBG Höchstbemessungsgrundlage

ff KV Krankenversicherungff MBG Mindestbemessungsgrundlageff NSchG Nachtschwerarbeit-Gesetzff PV Pensionsversicherungff SchlW Schlechtwetterentschädigungff UV Unfallversicherungff WBF Wohnbauförderung

Abkürzungen

Eine umfangreiche Aufstellung der aktuellen Werte im Arbeits- und Sozialrecht gibt es online unter wko.at/wien/Arbeitsrecht

Erläuterungenff Die monatliche Geringfügigkeits- grenze liegt bei 446,81 Euro. ff Der UV-Beitrag enfällt ab Vollendung des 60. Lebensjahres.ff Die Verzugszinsen bei Nichtzahlung von Beiträgen betragen 3,38 Prozent.

Unfallversicherung monatlich pro Quartal jährlich

fix in Euro 9,79 29,37 117,48

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· 21Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener WirtschaftAus dem wko[forum]wien

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Suche PR-Berater/in… Wir sind eine Werbeagentur spezialisiert auf App Entwicklung und SEO (Suchmaschienoptimierung). Wir suchen die Zusammenarbeit mit einem/r PR-Berater/in auf selbstständiger Basis als Zusatzange-bot für unsere Kund/innen (Bedarf und Anfragen sind vorhanden). Unsere Schwerpunkte sind die Positionierung von Internetpräsenzen und die Begleitung und Umsetzung von Start-Ups mit App-Ideen. Wir sind gut vernetzt und bieten auch Support bei Markenaufbau bzw. Ideenfindung.Chiffre-Nr.: 10464

Suche Betriebe für Lesungen…Wir veranstalten laufend Kulturevents in unserer Buchhandlung in Wien-Neubau - von Buchpräsentationen, Verkaufsveranstaltungen bis hin zu Autoren-Meetings (ein bis zwei Veranstaltungen/Monat). Unsere Events eignen sich hervorragend für Unternehmen, um vor Ort Promotion-Maßnahmen durchzuführen, Veranstaltungen mit diversen Angeboten zu kombinieren. Eine optimale Ergänzung wären z.B. Unternehmen aus den Bereichen Handel, Mode, Wein-handel, Spirituosen etc.Chiffre-Nr.: 10458

Suche Kids-Event Organisatoren…Ich bin selbstständige Lebens-und Sozialberaterin und biete mit „Hirnspinne” gruppendynamische Teamevents (sowohl für Kinder als auch für Erwachsene), um den Teamgeist zu stärken - mit Ge-schicklichkeits- und Koordinationsübungen, sowie vielen Rätseln und Denkaufgaben. Meinem Kooperationspartner möchte ich eine Angebotserweiterung für ihre Veranstaltungen bieten. (Kids-Event Organisatoren, Coach,…). Wechselseitige Empfehlung und Vernet-zung stehen für mich im Vordergrund.Chiffre-Nr.: 10447

Suche Partner aus Gesundheitsbereich…. Mit unserem Studio in 1130 Wien verbinden wir Kraft- und Ausdauertraining mit Physiotherapie, sowie Rehabili-tations- und Präventionstraining. Wir garantieren eine nachhaltige, individuelle Begleitung zum Trainingserfolg. Wir sind definitiv kein klassisches Fitnessstudio - wir schaf-fen für jeden Kunden ein Trainingsambiente, das zum Wohlfühlen einlädt und etwaige Hemmschwellen leichter überwinden lässt, denn bei uns steht die Gesundheit im Vordergrund und nicht nur die Ästhetik. Wir suchen Kooperations-partner, die ihren Kunden als Angebotser-weiterung unser Studio nahelegen. Wir brin-gen jahrelange Erfahrung im medizinischen Bereich und gegenseitige Empfehlung, sowie Erfahrungsaustausch in die Kooperation ein.Chiffre-Nr.: 10345

Aktuelle KooperationsangeboteDas POOL Kooperations-Service der Wirtschaftskammer Wien hilft Ihnen kostenlos bei der Suche nach Kooperationspartnern.

Kontakt: T 01 / 514 50 - 6724 | E [email protected] Alle aktuellen Angebote unter: W wko.at/wien/pool

Tipp: Sie können kostenlose Beratungsgespräche vereinbaren, um Ihr persönliches Kooperationsangebot zu erarbeiten. Im wko[forum]wien gibt es außerdem kostenlose Workshops zu „Networking” und „Kooperation”. Alle Termine: wko.at/wien/epu & wko.at/wien/kmu

Suche Nageldesigner/in, Friseur/in…Ich führe einen Coiffeur-Familienbetrieb in dritter Generation und suche zwecks Angebotserweiterung eine/n selbstständige/n Nagel-designer/in (1170 Wien). Für die Ausübung ist ein separater Raum vorhanden. Mitbenutzung der gegebenen Infrastruktur (Garderobe, Küche, Sanitäranlagen…) ist selbstverständlich. Auch eine Stuhlmie-te für selbstständige Friseur/in ist möglich. Ziel der Kooperation ist es, räumliche Ressourcen optimal zu nutzen und für beide Koope-rationspartner eine Win-win Situation herzustellen. Mein Angebot richtet sich auch an den Bereich Fußpflege - hierfür müsste der Raum aber noch adaptiert werden.Chiffre-Nr.: 10444

Suche kooperative Lagernutzung (10m²)…Ich importiere und handle mit qualitativ-hochwertigem Olivenöl aus Griechenland (sowohl B2B - Gastro & Catering sowie B2C im Zuge von temporären Märkten, Gelegenheitsmärkten). Ich suche aufgrund meiner Expansion eine Lagerfläche/-räumlichkeit, die ich kooperativ mitnutzen kann. Benötigt werden ca. zehn Quadratmeter, innerstädtische Lage. Aufgrund meines Wohnorts wäre der Standort nahe bzw. rund um den 7. Bezirk von großem Vorteil.Chiffre-Nr.: 10459

Suche Eventmarketing, Dekoration… Wir sind ein Luftballon-Großhändler (Standort Wien) und suchen für unsere Vertriebs-/Absatzkooperation Partner aus den Bereichen Event (Festival, Party, Konzert, Sportevent, Bälle, Wettbewerbe), Marketing (Event-Marketing, Kongresse, Messen), Hochzeitspla-nung, Dekoration (u.a. Floristik).Chiffre-Nr.: 10336

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setzte sich das Start-up myHausTechniker (www.my-ht.com) durch - mit einer App, die täglich anfallende To-Dos, Reparaturen etc. aufnimmt und verwaltet - inklusive ent-sprechender integrierter Dokumentation der Meldungen im Computersystem der Hausver-waltung.

Rosenberger wollte bei i2c innovative Start-ups aus dem Bereich Prop-Tech, mit speziellem Fokus auf Facility Management kennenlernen, um die täglichen Herausforderungen im Um-gang mit aktuellen Ereignissen in Immobilien bestmöglich zu meistern.

„Wir sind sehr happy solche Start-ups in Österreich zu haben und die Gelegenheit für eine Zusammenarbeit zu bekommen”, freut sich Alois Rosenberger, Eigentümer und

Die Sieger der WK Wien-22 · Nr. 1/2 · 10. 1. 2019

Wiener Wirtschaft Unternehmen

Xtramile gewinnt Eblinger-ChallengeDas Wiener Personalberatungsunternehmen Eblinger & Partner hatte innovative Start-ups aus dem Bereich Human Resources gesucht, um Themen wie (Self-)Assessment, multimediale Kandidaten-Interaktion, Audio- und Videoana-lyse oder Bewerber-Unternehmen-Matching mit digitalen Lösungen zu optimieren. „Beson-ders interessant war in diesem Zusammenhang zu sehen, ob es innovative Lösungen gibt, die sich speziell auf eine ‚Future Fit Analyse’ von Kandidaten konzentrieren. Das bedeutet, bereits im Rahmen eines (Self-)Assessments auch Aspekte einer zukünftigen Entwicklung eines Unternehmens bzw. einer Branche zu berücksichtigen und einfließen zu lassen”, sagt Eblinger-Geschäftsführer Florens Eblinger. Er hatte im Finale die Wahl zwischen je einem

Start-up aus Slowenien, Finnland und Frankreich. Der Sieg ging an die franzö-sische Xtramile (www.xtramile.io), die unter anderem auch am Artificial Intel-ligence (AI)-Programm von Microsoft teilnimmt und sich auf AI-basierte Antizipation von Mitarbeiter-Entwick-lung konzentriert. Xtramile bietet eine Lösung für die Evaluierung von Social Trends in Firmen, sowie Vorhersagen - z.B. über das Risiko von anstehenden Kündigungen. „Wir wollen mehr über Möglichkeiten dieser Technologie er-fahren und unser Know-how dabei ein-bringen”, so Eblinger, der auch mit dem finnischen Start-up rec-right in Kontakt bleiben will.

Florens Eblinger, Geschäftsführer der Eblinger & Partner Personal- und Managementbe-ratungs GmbH, hat sich für das französische Start-up Xtrami-le entschieden.

Das Team von myHausTechni-ker (v.l.): Drazen Ivanis, Srdjan Pajdic, Sasa Drekovic.

Rosenberger kürt myHaustechniker zum i2c-SiegerIn einem rein österreichischen Finale zur Chal-lenge der Immobilienverwaltung Rosenberger

Innovation to Company. Die Sieger der vierten Start-up-Challenge der Wirtschaftskammer Wien stehen fest. Fünf etablierte Wiener Unternehmen - darunter erstmals auch zwei Mittelbetriebe - hatten Aufgaben für Start-ups gestellt. Den Siegern - aber auch vielen anderen Finalisten - winken Kooperationen.

goodbag von bgood überzeugte VöslauerDrei Wiener Start-ups waren im Finale der Challenge der Vöslauer Mineralwasser GmbH, die Services für den Bereich „Digital customer experience” ausgeschrieben hatte. Das Ziel: Konsumenten in der digitalen Welt anzusprechen, die Themen Differenzierung und Individualisierung aufzugreifen und ein emotionales Produkterlebnis zu schaffen.

Als Sieger ging bgood mit seiner Lösung „goodbag” (www.goodbag.io) hervor. goodbag verbindet Umweltschutz, Einkaufserlebnis und Technologie - jede goodbag-Mehrwegtra-getasche ist mit einem NFC-Chip ausgestattet, der exklusive Rabatte und andere Aktionen in teilnehmenden Geschäften gewährt. Gleich-zeitig wird für jede verkaufte goodbag-Tra-getasche ein Baum gepflanzt, auch mit jedem

Max

Lam

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Geschäftsführer. Er will auch mit den beiden anderen Finalisten, Planradar und Frameless, kooperieren. „Wir sehen eine Anwendung mit allen drei Finalisten”, sagt Rosenberger, der myHausTechniker zum Sieger kürte.

„Für uns ist eine solche Zusammenarbeit schon eher Neuland und wir sind daher sehr gespannt auf die nächste Zeit der Kooperati-on”, erklärt er. Gemeinsam wolle man das Tool weiter entwickeln und einen Proof of Concept (PoC) starten. Auch myhausTechniker-Cofoun-der Drazen Ivanis freut sich auf die Koopera-tion. Nach den ersten Erfahrungen soll die Software an 20 Dienstleistungsunternehmen ausgerollt werden. Die Software könne Prob-leme lösen und auch in anderen Branchen zur Anwendung kommen, so Ivanis.

ff bringt internationale Start-ups mit etablierten Wiener Unternehmen zusammen.ff Die Wiener Betriebe stellen konkrete Aufgaben, um die sich Start-ups bewerben.ff In einem von Experten kuratierten Verfahren werden Finalisten ausgewählt, die sich einem Pitch stellen.www.innovation2company.wien

Innovation to company (i2c) der WK Wien

Drazen Ivanis

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Start-up-Challenge i2c · 23Nr. 1/2 · 10. 1. 2019

Wiener WirtschaftUnternehmen

OMV setzt auf Artificial IntelligenceDas britische AI Cybersecurity Start-up Elemendar (www.elemendar.com) konnte die Challenge der OMV AG für sich entscheiden - gegen starke Kon-kurrenz von Alyne aus Deutschland und Lucysecurity aus der Schweiz.

OMV war auf der Suche nach in-novativen Start-ups mit Produkten, Lösungen oder Technologien aus dem Bereich Cybersecurity, die Artificial Intelligence (AI)-basiert sind bzw. AI nutzen.

„Wir haben drei sehr interessante Start-ups als Finalisten gesehen, die alle überzeugend waren. Wir haben uns für Elemendar als Sieger entschieden, weil wir hier das größte gemeinsame Entwicklungspotenzial sehen”, erklärt OMV-CIO Jan Leitermann. OMV ist im Bereich Cybersecurity bereits sehr aktiv und will durch Corporate Start-up Engagement die Zusammenarbeit mit

goodbag von bgood überzeugte Vöslauer

Start-ups in diesem Feld forcieren. „Wir haben mit dieser Initiative und geplanten Zusam-menarbeit den ersten ganz konkreten Schritt gemacht, um eine Start-up-Kultur in die OMV zu bringen”, erklärt Martin Siencnik, Process Management & Systems der OMV.

Elemendar hat eine AI-basierte Lösung zur Automatisierung der Analyse von Daten über Cyber Security Threats entwickelt. Kern-technologie dabei ist NLP - natural language processing.

Das britische Team ist Alumni eines briti-schen Cybersecurity Accelerators und bringt Erfahrung aus dem Government Sektor mit.

„Wir bei OMV wollen uns mit Start-ups und deren Arbeitsweise weiterentwickeln und freuen uns nun auf die Kooperation mit Ele-mendar”, so Leitermann. Aber auch die beiden weiteren Finalisten Alyne und Lucysecurity werden mit OMV über weitere Kooperati-onsmöglichkeiten und Gelegenheit für einen Proof of Concept (PoC) sprechen.

In einem international besetzten Finale zur Mercer-Challenge hat sich das österreichische Start-up Carployee (www.carployee.com) durchgesetzt. Insgesamt vier Start-ups, neben dem Sieger noch blueopes aus Ungarn, 2days-mood aus den Niederlanden und Innoviduum aus Österreich waren im Finale angetreten. Mercer wird mit dem Siegerteam kooperieren, will aber auch mit anderen Finalisten über eine Zusammenarbeit sprechen.

Im Rahmen von i2c war Mercer auf der Su-che nach Produkten, Lösungen oder Services für die Verbesserung der „Employee Experi-ence”. Das Ziel: Die Arbeitswelt für Mitarbeiter und Arbeitgeber positiv zu verändern.

Der Fokus lag dabei auf den Themen Fi-nancial Well-being Modelling, Behavioral Prediction, Beratung und Bewusstseinsbil-dung sowie Future Skill Detection. Eine wei-

tere Vorgabe war der Business to Business to Employee-Ansatz (B2B2E).

„Wir haben uns für Carployee entschieden, weil das Geschäftsmodell neben dem Aspekt des Mitarbeitererlebnisses auch einen Nach-haltigkeitsgedanken verfolgt und eine span-nende Vision für die Zukunft bietet”, erklärt Josef Papousek, CEO von Mercer Österreich.

Carployee bietet mittelständischen Unter-nehmen und Businessparks eine White-Label-Plattform per Mobile App, die intelligent Fahrgemeinschaften für Mitarbeiter bildet. Algorithmen tragen zur Optimierung von Zeit- und Distanz-Komponenten bei. Die Kooperati-on mit Mercer ist schon angelaufen.

„Wir evaluieren gemeinsam Kundenbe-dürfnisse und Mercer wird Carployee seinen Kunden präsentieren. Ganz wichtig wird in weiterer Folge eine gemeinsame Weiterent-

V.l.: Oliver Turin, OMV,

Syra Marshall, CTO Elemendar

und Giorgos Georgopoloulos,

Co-Founder & CEO Elemendar. wkw/Regina Plas

Einkauf wird zu weiteren Baumpflanzungen beigetragen. Bisher wurden mittels goodbag schon rund 4000 Bäume gepflanzt.

Neben einem Halbjahresvorrat Vöslauer Mineralwasser für ihr Team und Eintrittskar-ten für die Therme in Bad Vöslau winkt den Siegern nun eine Kooperation mit der zur Ottakringer-Gruppe zählenden Vöslauer.

Besonders interessant für Vöslauer war der direkte Zusammenhang der Lösung mit Vös-lauer Produkten. „Wir haben uns für goodbag entschieden, weil es gleich mehrere Aspekte unserer Aufgabenstellung erfüllt”, erklärt Bir-git Aichinger, Geschäftsführerin von Vöslauer. In Kontakt bleiben und eventuell zusammen-arbeiten wolle Vöslauer aber auch mit den anderen beiden Finalisten, so Aichinger.

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wicklung des Produkts mit Schnittstellen zu Mercer-Angeboten hinsichtlich Mercer-Mitar-beiter-Benefits. Schon jetzt ist die Kooperation ein riesiger Gewinn für uns”, sagt carployee-CEO Albert Vogl-Bader.

Carployee gewinnt bei Mercer

V.l.: Ulrike Witt-mann, Vöslauer Trend- und Innovations-management, Birgit Aichinger, Geschäftsfüh-rerin Vöslauer Mineralwasser GmbH, Susanne Rall, Vöslauer F&E, Christoph Hantschk und Todor Lazov ,Co-Founders bgood gmbh

Das Carployee-Gründerteam: V.l.: Moritz Wenko (CTO), Gernot Panholzer (CPO), Albert Vogl-Bader (CEO).

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24 · Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener Wirtschaft Branchen

Schützenswerte HandwerkstechnikenDas Pflasterer- und das Goldschlägerhandwerk wurden vorigen Oktober von der Unesco (Uni-ted Nations Educational, Scientific and Cultural Organization - Organisation der Vereinten Na-tionen für Bildung, Wissenschaft und Kultur) in die Liste der schützenswerten Handwerks-techniken Österreichs aufgenommen. Mitte Dezember fand die Überreichung der Urkunden an die Vertreter der Handwerke statt.

Für die Goldschläger nahm Philipp Hof-mann, Chef der A. Wamprechtsamer GmbH, die Urkunde entgegen - gemeinsam mit seinem Vater Peter. Ihr Unternehmen in Wien Penzing ist eines von nur zwei österreichweit, das die

Unter den insgesamt 14 neu in die Liste des nationalen immateriellen Kulturerbes Auf-genommenen ist auch das Stegreifspiel auf der Tschauner-Bühne in Wien Ottakring. Das Theater gilt als letzte Stegreifbühne Europas. In der Freiluftsaison finden dort jährlich 100 Veranstaltungen statt. Darunter sind 40 Steg-reifspiele, für die im Vorhinein nur die Figuren und die Handlung in groben Zügen festgelegt werden.

Kunst der Herstellung hauchdünner Blattme-talle für Vergolder, Künstler und Steinmetze noch beherrschen. Die notwendigen Fach-kenntnisse dafür werden fast ausschließlich im Betrieb vermittelt.

Peter Nowotny, Wiener Pflasterermeister und österreichweiter Sprecher der Branche, sieht das Prädikat „immaterielles Kulturerbe” als „Anerkennung und gute Werbung” für seine Branche. Pflasterer schaffen Unikate mit Steinen. Auch in diesem Handwerk wird viel an Fachwissen und Erfahrung direkt in den Betrieben von Generation zu Generation weitergegeben.

Philipp (M.) und Peter Hofmann (A. Wamprecht-

samer GmbH) mit Gabriele Eschig,

Generalsekretärin der Österreichi-schen Unesco-

Kommission. Foto

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Peter Nowotny mit der Unesco-Urkunde, die

das Pflasterer-Handwerk als immaterielles

Kulturerbe ausweist.

Mehr Infos:www.unesco.at -> „Kultur”

(esp)

Tourismus hat ein Herz für HerzkinderSeit Jahren unterstützt die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien den Verein Herzkinder. So auch 2018. Knapp vor Weihnachten überreichte der Obmann der Sparte, Markus Grießler, einen Scheck über den Betrag von tausend Euro an Astrid Baumgartner vom Ver-ein Herzkinder (Foto).

Die Institution hilft Eltern und An-gehörigen von herzkranken Kindern und fungiert als Anlaufstelle bei allen nichtmedizinischen Anliegen, stellt Kontakte her, forciert den Erfahrungs-austausch zwischen betroffenen Fami-lien und organisiert für sie eine Reihe von Aktivitäten. www.herzkinder.at

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Mit Jahresbeginn trat im heimischen Banken-sektor eine Neuordnung des Einlagensiche-rungssystems in Kraft. Die bisher bestehenden fünf Einrichtungen wurden auf zwei zusam-mengeführt: Die Sparkassen Haftungs GmbH für den Sparkassensektor und die Einlagen-sicherung Austria GesmbH, die alle anderen Banksektoren abdeckt. Die Einlagensicherung Austria GesmbH ist bei der Wirtschaftskam-mer Österreich eingerichtet. Alle österreichi-schen Kreditinstitute müssen einem dieser beiden Sicherungseinrichtungen angehören.

Durch die Einlagensicherung sind Gut-haben auf Konten und Sparbüchern von bis zu 100.000 Euro pro Kunde und pro Bank gesetzlich garantiert, sollte eine Bank in wirt-schaftliche Turbulenzen geraten. Hinter den Sicherungseinrichtungen steht ein Fonds, in den alle Banken einzahlen. Auch die Fondsgel-der der bisherigen Sicherungseinrichtungen wurden per 1. Jänner an die neuen übertragen.

Laut der zuständigen Aufsichtsbehörde - das ist die Finanzmarktaufsicht (FMA) - ist die Einlagensicherung in Österreich derzeit mit insgesamt rund 670 Millionen Euro dotiert. Der Vollausbau soll im Jahr 2024 erreicht

werden, dann sollen 0,8 Prozent der gedeck-ten Einlagen der österreichischen Banken im Fondsvermögen vorhanden sein. Nach derzei-tigem Stand wären das rund 1,7 Milliarden Euro, so die FMA.

EU-Richtlinie als Grundlage

Die Neuordnung der Einlagensicherung in Österreich geht auf eine Richtlinie der Europäischen Union (EU) aus dem Jahr 2014 zurück. Sie zielt darauf ab, den Rahmen für die nationalen Einlagensicherungssysteme zu harmonisieren. Langfrist-Perspektive ist ein gemeinsames, EU-weites Einlagensiche-rungssystem. Die EU-Richtlinie wurde in Ös-terreich mit dem seit August 2015 geltenden Einlagensicherungs- und Anlegerentschädi-gungsgesetz auf nationaler Ebene umgesetzt. In diesem Gesetz ist auch die Neuordnung der Einlagensicherung festgelegt, die jetzt mit Jahresanfang verwirklicht wurde.

Einlagensicherung: Neues System in Kraft

Mehr Infos unter:www.einlagensicherung.at

(esp)

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· 25Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener WirtschaftBranchen

Silvester als Umsatzbringer85 Prozent der Wiener haben laut Vorab-Befragung durch die Wirtschaftskammer Wien den Jahreswechsel gefeiert. Ihr Budget für Delikatessen, Ge-tränke, Glücksbringer und De-koration betrug durchschnitt-lich 47 Euro pro Person. Insge-samt dürfte der Jahreswechsel dem Handel rund 60 Millionen Euro Umsatz gebracht haben. Die überwiegende Mehrheit der Wiener feierte Silvester im privaten Kreis.

E-Vignette auch in der TrafikDie digitale Vignette 2019 für die Benützung österreichischer Autobahnen und Schnellstra-ßen wird auch in rund 1500 heimischen Trafiken angeboten. Im Unterschied zum Online-kauf gibt es bei der digitalen Vignette aus der Trafik keine Wartefrist, sie ist sofort gültig. Die Jahresvignette 2018 gilt nur noch bis 31. Jänner 2019.

Kinos im Zweiten Weltkrieg„Angeschlossen und gleichge-schaltet” lautet der Titel eines neuen Buchs, das die Geschich-te der österreichischen Kinos zwischen 1938 und 1945 be-leuchtet. Autor Klaus Vögl, ein profunder Kenner der Branche, thematisiert darin auch die Ari-sierungen, die in Wien die Hälf-te der Kinos betroffen haben, und deren strukturelle Auswir-kungen auf die Nachkriegszeit. Das Buch ist im Böhlau-Verlag erschienen und kostet 60 Euro.

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Die Wiener tranken zu Silvester 2,5 Millionen Gläser Sekt.

Zertifikate für Experten auf ZeitKnapp vor Weihnachten erhielten die ersten Absolventen des Lehrgangs Interims Ma-nagement ihre Zertifikate, die sie als „Certified Interim Manager” ausweisen. Der Lehrgang ist ein Kooperationsprojekt des Fachverbands UBIT (Unternehmensberatung, Buchhaltung, IT) und der Dachorganisation Österreichi-sches Interim Management (DÖIM) und wird über die UBIT-Akademie incite angeboten. Er vermittelt Führungskräften die notwendigen

Skills für den zeitlich befristeten Einsatz in fremden Betrieben. Um als Certified Interim Manager zertifiziert zu werden, ist zusätzlich zum Lehrgangsabschluss umfangreiche prak-tische Berufserfahrung nachzuweisen. Der nächste Lehrgang startet am 21. Februar.

Mehr Infos unter:www.incite.at -> „Lehrgänge”

Nachwuchs für die Gastronomie 46 Kandidaten haben im zweiten Halbjahr 2018 ihre Gastgewerbe-Befähigungsprü-fung erfolgreich absolviert, davon zwei mit Auszeichnung. Die Wiener Sparte Touris-mus und Freizeitwirtschaft lud sie knapp vor Weihnachten ins Haus der Gastwirte am Judenplatz ein, wo ihnen Spartenob-mann Markus Grießler gemeinsam mit den

Vertretern der Tourismus-Fachgruppen die Prüfungsurkunden überreichten. Insge-samt fanden im Vorjahr vier Gastgewerbe-Befähigungsprüfungen statt. 88 Kandidaten haben sie erfolgreich bestanden und damit den Befähigungsnachweis erlangt, der für die selbstständige Ausübung des reglemen-tierten Gastgewerbes erforderlich ist.

V.l.: Wolfgang Binder (Obmann FG Kaf-feehäuser), Peter Dobcak (Obmann FG Gastronomie), Absolvent Gerhard Rauscher, Jascha Nouri (stv. Obmann FG Hotellerie) und Spartenobmann Markus Grießler.pi

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Transportwirtschaft startet mit Zuversicht ins Neue JahrDer Konjunkturmotor läuft rund, die Zuver-sicht ist nach wie vor groß, der Zenit aber möglicherweise schon überschritten - so fasst Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr, die Ergebnisse der Ende Dezember präsentierten Konjunktu-rumfrage für die heimische Verkehrsbranche zusammen. Sowohl bei der Nachfrage als auch bei der Beschäftigung ergab sie sehr gute Wer-te für das vierte Quartal 2018. 85 Prozent der befragten Unternehmen bezeichneten ihren Auftragsbestand als „zumindest ausreichend”- ein neuer Höchststand seit zehn Jahren.

Auch die Aussichten sind überwiegend positiv, wenn auch etwas gedämpfter. Sowohl bei der Entwicklung der Nachfrage als auch bei den Preisen erwarten die Unternehmer im

ersten Halbjahr 2019 weniger starke Steige-rungen als zuletzt.

Um den Konjunkturmotor am Laufen zu halten, fordert Klacska neben bürokratischen Erleichterungen vor allem Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel. Dieses Thema wurde zuletzt von den Branchenbetrieben regel-mäßig als häufigster Hemmschuh in ihrer Geschäftstätigkeit genannt. Mehr als drei von zehn Unternehmen der Verkehrswirtschaft se-hen sich bereits davon betroffen. Klacska tritt daher für Maßnahmen zur Imageverbesserung des Lenkerberufs ein - auch, um mehr Frauen dafür zu gewinnen. Außerdem spricht er sich für eine Art L17-Führerschein für Lkw aus, um junge Leute zum Einstieg in die Branche zu motivieren. (red

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Branchen26 · Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener Wirtschaft Insolvenzen

Wien

sektor5 GmbH; 1030 Wien, Erd-bergstraße 10/67; 2019.02.07; MV: Mag. Johanna Abel-Winkler, 1010 Wien„Pro Automation GmbH”; 1030 Wien, Franzosengraben 10; 2019.02.05; MV: Dr. Christof Stapf, 1010 WienQualityBoxx LTD & Co KG; 1160 Wien, Rumplerweg 22; 2019.02.07; MV: Mag. Martin Honemann, 1030 WienZoran Gradanski, geb. 25.6.1970; 1100 Wien, Favoritenstraße 219/9; 2019.01.22; MV: Mag.Dr. Günther Hödl, 1010 WienVision-Media & Event GmbH; 1010 Wien, Tuchlauben 7a; 2019.01.22; MV: Dr. Martina Simlin-ger Haas, 1030 WienAhmet Bulduk Gesellschaft m.b.H. 1020 Wien, Handelskai 265 (DDSG)/254; 1110 Wien, Manns-wörtherstraße 21; 2019.01.22; MV: Dr. Stephan Riel, 1030 WienNikolaus Moser, geb. 6.4.1956 selbstständig erwerbstätig (Entsorgung); 1060 Wien, Bürger-spitalgasse 22/3; 2019.01.22; MV: Dr. Georg Kahlig, 1070 WienJURBAU Baugesellschaft mbH 1100 Wien, Favoritenstraße 150/14; 1090 Wien, Sechsschim-melgasse 18/5; 2019.01.22; MV: Mag. Norbert Abel, 1010 Wien„de luxe” Bäckerei Konditorei und Gastronomiebetriebsgesell-schaft m.b.H.; 1160 Wien, Tha-liastraße 67; 2019.01.22; MV: Dr. Georg Freimüller, 1080 WienLika GmbH; 1230 Wien, Gorski-straße 14; 2019.01.22; MV: Mag. Wolfgang Herzer, 1010 WienVADO Technical Investment GmbH vorm: 1100 Wien, Leebgas-se 5, 3100 St. Pölten, Spratzener Hauptstr.68; 1120 Wien, Schneider-hangasse 51; 2019.01.29; MV: Mag. Georg Mitteregger, 1010 WienRRE Vindobona Realesta-te & Service GmbH; 1180 Wien, Währingergürtel 121/13; 2019.01.22; MV: Dr. Katharina Wid-halm Budak, 1030 WienADAS Schlosserei Gesellschaft m.b.H.; 1150 Wien, Goldschlagstra-ße 109; 2019.02.12; MV: Mag. Dr. Ilse Korenjak, 1040 WienMFC Commodities Trading GmbH; 1010 Wien, Rathausstraße 11/2; 2019.02.12; MV: Dr. Thomas Engelhart, 1030 WienFeri Bau GmbH, vormals: Feri MalergmbH, F.u.B Immobili-enverwertungs GmbH; vorm.: Fernkorngasse 33/1, 1100 Wien, vorm.: Palffygasse 21, 1170 Wien; 1050 Wien, Spengergasse 43/3; 2019.02.05; MV: Mag. Clemens Richter, 1030 Wien

Rozdeiar Younes, geb. 1.1.1984, Inh. d. pr. Fa. Pension & Ferien-apartments MIRACLE e.U.; 1230 Wien, Anton-Baumgartner-Straße 18; 2019.02.14; MV: Dr. Andrea Fruhstorfer, 1010 WienBait 2K Immo GmbH, vormals: ADM Immobilien GmbH (vorm. Adr.: 1160 Wien, Brunnengasse 14/7); 1080 Wien, Laudongasse 20/2; 2019.02.14; MV: Dr. Christian Bachmann, 1010 WienMartin Sigwald, geb. 2.9.1977; 1040 Wien, Margaretenstraße 40/14; 2019.02.14; MV: Dr. Annema-rie Kosesnik-Wehrle, 1030 WienKöttermann GmbH; 1210 Wien, Autokaderstraße 29/Bauteil 1; 2019.02.04; MV: Mag.Dr. Günther Hödl, 1010 WienVAROL Zeynep, geb. 8.6.1980, Inh. d. Firma Elektro Varol e.U.; 1110 Wien, Schmidgunstgasse 69/Top 1; 2019.02.04; MV: Mag. Susanne Pöltenstein-Rosenegger, 1010 WienOfiara Bogdan, geb. 10.6.1979, Inh. d. BOGDAN BAU e.U. (wh: 1120 Wien, Ehrenfelsg. 4/2/13); 1170 Wien, Klopstockgasse 23/9; 2019.02.04; MV: Dr. Susi Pariasek, 1010 WienMaden Bau KG (vormals: Maden Bau OG); 1100 Wien, Rotenhof-gasse 4/22; 2019.02.04; MV: Mag. Wolfgang Winkler, 1030 WienTotalbau & Handels GmbH (vorm: Infinity Montage & Handels GmbH); 1150 Wien, Chrobakgasse 3-5/1/16; 1100 Wien, Columbusgas-se 72/3/27; 2019.02.04; MV: Mag. Beate Holper, 1010 WienLale Aydin, geb. 13.10.1984; 1100 Wien, Waltenhofengasse 5/1/305; 2019.02.12; MV: Mag. Birgit Linder, 1030 WienMiladin Stojanovic Bau GmbH; 1100 Wien, Oberlaaer Straße 125b/5; 2019.02.26; MV: Dr. Michael Lesigang, 1030 WienMiroslav Dusanic, geb. 14.6.1990, Inh. d. MPS DUSANIC e.U.; 1120 Wien, Malfattigasse 43/39-40; 2019.02.26; MV: Mag. Maria Christina Nau, 1010 Wien

Bulut Akdogan, geb. 25.9.1995, Inh. d. Bulut Akdogan e.U.; 1220 Wien, Kurt-Absolon-Weg 1/36/8; 1110 Wien, Grillgasse 20; 2019.02.26; MV: Dr. Annemarie Kosesnik-Wehrle, 1030 WienMarek Andrzej Majerczak, geb. 24.3.1980; 1170 Wien, Haslinger-gasse 2/10; 2019.01.23; MV: Dr. Robert Gschwandtner, 1010 WienDipl. Ing. Walter Brada, geb. 24.4.1949, Architekt; 1080 Wien, Mölker Gasse 4; 2019.02.26; MV: Dr. Viktor Igali-Igalffy, 1030 WienMaria Sava; geb. 2.6.1993; Inh. d. MT Lighting e.U.; 1080 Wien; Florianigasse 16; 2019.02.26; MV: Dr. Michaela Jahn, 1080 WienGreen Cars Ges.m.b.H.; 1150 Wien; Kranzgasse 14/29; 2019.02.26; MV: MMag.Dr. Christian Hahn-Gergely; 1030 WienSTOLAH Immo GmbH; vormals Franzensgasse 2 Projekt GmbH; vormals: Reisnerstraße 40, 1030 Wien; 1010 Wien; Sterngasse 3/Stie-ge 2/6; 2019.02.19; MV: Dr. Michael Lesigang, 1030 WienEbenhöchwimmer Gastronomie GmbH; 1080 Wien, Buchfeldgasse 10/3; 2019.02.13; MV: Mag. Martin Kirnbauer, 1010 WienIW Property Delta GmbH, vormals: 1010 Wien, Lugeck 1-2/40; 1010 Wien, Graben 16/Habsburgergasse 2/Top 3 u.3A; 2019.02.21; MV: Mag. Norbert Abel, 1010 WienBVZ Bau GmbH; 1230 Wien, Breitenfurter Straße 401 413/8/1; 2019.03.21; MV: Mag. Dr. Peter Sommerer, 1010 Wien

Niederösterreich

HREBENDA GmbH in Liquidation; 2120 Wolkersdorf, Hauptstraße 15; 2019.02.08; MV: Dr. Werner Borns, 2230 GänserndorfAQUAPOL wasserpolarisations-technische Geräte Gesellschaft m.b.H.; 2651 Reichenau Rax, Schneedörflstraße 23; 2019.01.22; MV: Mag. Claudia Weinwurm, 2620 NeunkirchenCARCU Textilhandel OG; 3324 Euratsfeld, Hochkogelstraße 13; 2019.01.29; MV: Dr. Martin Brands-tetter, 3300 AmstettenRosenberger Tankstellen GmbH; 3382 Loosdorf, Gewerbestraße 12; 2019.02.05; MV: Dr. Kurt Weinreich, 3100 St. PöltenHorst Penka Gesellschaft m.b.H. & Co KG; 3911 Rappottenstein, Rapottenstein 34; 2019.01.30; MV: Dr. Martina Withoff, 3910 ZwettlTOLA Imbiss - GesmbH 7062 St. Margareten, Eisenstädter Str.34; 2534 Alland, Rehabilitationszentrum Alland; 2019.02.07; MV: Mag. Chris-tina Maria Juritsch, 2500 Siegenfeld

LUFT IST LEBEN Handels GmbH wh: Michael Hainisch Str. 10/4, 2493 Lichtenwörth; 2700 Wiener Neustadt, Wienerstraße Werkstraße 107; 2019.02.07; MV: Dr. Martin Schober, 2700 Wiener NeustadtTRUP Design for Living GmbH; 2483 Ebreichsdorf, Hutfabrikweg 6; 2019.02.07; MV: Mag. Michael Aurednik, 2500 BadenWeissensteiner GmbH; 3264 Gres-ten, Scheibbserstraße 1; 2019.02.05; MV: Mag. Oliver Simoncic, 3100 St. PöltenAndreas Neulinger, geb. 18.1.1968, Elektrotechniker; 3100 St. Pölten Waldstraße 11; 2019.02.05; MV: Mag. Hans Peter Pflügl, 3130 HerzogenburgMenschen.Leben ZVR-Zahl 623233753; 2500 Baden, There-siengasse 4/3; 2019.01.22; MV: Dr. Bernhard Schatz, 2500 BadenHOLZCO GmbH Holzbau Montage u. Service; 3343 Hollenstein a.d. Ybbs, Krenngraben 24; 2019.02.05; MV: Dr. Christine Riess, 3340 Waid-hofen a.d. YbbsAS Bau GmbH; 3300 Amstetten, Schulstraße 27; 2018.02.05; MV: Mag. Michael Pfleger, 3300 Ams-tettenMaschinenbau Radovanovic GmbH; 3364 Neuhofen a.d. Ybbs, Zauchweg 1; 2019.02.05; MV: Dr. Franz Hofbauer, 3370 Ybbs a.d. Donausam Vertrieb Österreich GmbH in Liqu. vormals: S.A.M. Armaturen und Metallwaren Handeslgesell-schaft m.b.H.; 3400 Klosterneuburg, Stadtplatz 24/3/4; 2019.02.06; MV: Dr. Christof Stapf, 1010 WienAndreas Heindl, geb. 15.7.1980; 3150 Wilhelmsburg, Ignaz-Krafft-Gasse 2/4/4; 2019.03.12; MV: Dr. Kurt Weinreich, 3100 St. PöltenKarin Moser, geb. 15.8.1972; 2763 Pernitz, Gentzschgasse 8/1; 2019.02.14; MV: Mag. Dr. Ulrike Grünling, 2700 Wiener NeustadtThomas-Klemens Windner, geb. 7.5.1979, Hauswartung; 4300 St. Valentin, Siegfriedstraße 8/Tür 7; 2019.02.19; MV: Dr. Wolfgang Strasser, 4300 St. ValentinJanina Folger, geb. 17.12.1990; 2560 Berndorf, Bergsteiggasse 4 2560 Berndorf, Sportpromenade 14; 2560 Berndorf, Kruppstraße 30; 2019.02.14; MV: Mag. Georg Rupprecht, 2500 BadenSabrina Krumböck, geb. 9.12.1981, sonst. spezialisierte Bautätigkeiten; 3130 Herzogen-burg, Dr.-Josef-Bayer-Gasse 8; 2019.02.19; MV: Mag. Hans Peter Pflügl, 3130 HerzogenburgYildiray DEDE, geb. 20.9.1975, Gastgewerbe; 3100 St. Pölten, Neugasse 36; 2019.02.19; MV: Mag. Anton Hintermeier, 3100 St. Pölten

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· 27Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener WirtschaftInsolvenzen

Patterer Industries GmbH; 2604 Theresienfeld, Gewerbeparkstraße 18; 2019.02.05; MV: Dr. Wilhelm Franz Häusler, 2700 Wiener NeustadtLÖWENBAU GmbH; 2011 Siern-dorf, Industriepark 1; 2019.02.06; MV: Dr. Reinhard Lachinger, 2100 KorneuburgFranz Reiterer, geb. 8.1.1969; 2732 Willendorf, Neue-Welt-Straße 55; 2019.01.22; MV: Mag. Christian Hajos, 2620 Neunkirchen

Burgenland

My-Bau Aranyi OG vormals: 1230 Wien, Akazieng. 34/Büro 3; 2491 Neufeld/Leitha, Hauptstraße 14; 2019.01.21; MV: Mag. Mirko Matkovits, 7000 EisenstadtRolland Radowan, geb. 10.11.1968, Verspachteln von Decken und Wänden; 7222 Rohrbach, Höhenstraße 23/3; 2019.02.11; MV: Mag. Adalbert Hausmann, 7000 EisenstadtYilmaz ARSLAN, geb. 4.11.1969, Pizzeria, wh: 2632 Wimpassing, Johann-Strauß-Gasse 7/H3 und 7423 Pinkafeld, Marktplatz 1/11; 7423 Pinkafeld, Schlossgasse 8; 2019.03.11; MV: Dr. Gerhard Schilcher, 7000 EisenstadtVUK-Automobile GmbH; vormals: 2460 Bruckneudorf, Römerstraße 2C; 7111 Parndorf, Industriezent-rum - Kälberweide 15; 2019.03.11; MV: Mag. Mirko Matkovits, 7000 EisenstadtMartin Steinprecher, geb. 31.12.1966, Inh. d. prot. E-Unt. MS Designtechnik e.U. (vormals Top-Werbung e.U.) (vorm. 7000 Eisenstadt, Winzerweg 7a/3); 7000 Eisenstadt, St.-Antoni-Straße 11/1; 2019.03.11; MV: Mag. Michael Wagner, 7100 Neusiedl/See

Oberösterreich

TioZ GmbH Dienstleistungen in der Vermittlung von Immobilien; 4020 Linz, Wiener Straße 175/Top 29; 2019.02.12; MV: Ing. Mag. Wil-helm Deutschmann, 4020 LinzSchütz Gesellschaft m.b.H. Friseur- und Perückenmacher, Handel; 4063 Hörsching, Humer-straße 21; 2019.02.12; MV: Mag. Wolfgang Kempf, 4020 LinzKurt Auzinger, geb. 24.5.1960, Datenverarbeitung/Informati-onstechnik; 4633 Kematen, Grübl 21; 2019.03.01; MV: Mag. Gunnar Rieger, 4710 GrieskirchenRami Bau Info GmbH; 4400 Steyr, Kleinraminger Straße 2C; 2019.02.12; MV: Dr. Günther Grassner, 4020 Linz

Ertas Karakus, geb. 3.4.1974, Betreiber eines Kebabstandes wh.: 4707 Schlüßlberg, Rosenau 33; 4710 Grieskirchen, Roßmarkt 8; 2019.03.01; MV: Mag. Josef Hofin-ger, 4710 GrieskirchenSchmitzberger Brot GmbH Geschäftsfilialen: 5280 Braunau, Stadtplatz 54 und 5280 Braunau, Höfterstraße 29; 5280 Braunau, Laabstraße 109; 2019.02.06; MV: Mag. Michaela Speer Vejnik, 5230 MattighofenAichberger Gesellschaft m.b.H., 4470 Enns, Linzer Straße/Bäcker-gasse 2 und 4470 Enns, Maut- hausner Straße 10; 2019.02.26; MV: Dr. Wolfgang Strasser, 4300 St. ValentinWalter Huber, geb. 10.11.1956, Tischlerei; 4142 Hofkirchen im Mühlkreis, Altenhof 18; 2019.02.26; MV: Mag. Rene Lindner, 4020 Linz

Salzburg

Andreas Aigner, geb. 9.10.1964 Bauunternehmer; 5662 St.Georgen, Sankt Georgenstraße 44; 2019.01.30; MV: Dr. Reinhard Huber, 5450 WerfenMcFly Metalltechnik GmbH (vormals McFly Handels GmbH) FMNR 401584s; 5020 Salzburg, Josef-Schwer-Gasse 9; 2019.02.13; MV: Dr. Gernot Franz Herzog, 5020 Salzburg

Tirol

HBS-Varan Reisen Yilmaz GmbH FN 87448a; 6020 Innsbruck, Ster-zingerstraße 8a; 2019.02.04; MV: Mag. Christian Mair, 6020 InnsbruckArmin Reisenbauer, geb. 23.7.1969, Bodenleger; 6176 Völs, Innsbrucker Straße 14/2; 2019.02.04; MV: MMag. Mathias Demetz, 6020 InnsbruckRomih Blumenbinderei GesmbH & Co KG; 6200 Jenbach, Huber-straße 6; 2019.01.23; MV: Dr. Ingrid Hochstaffl Salcher, 6300 WörglTrado GmbH; 6060 Hall in Tirol, Schergentorgasse 1; 2019.01.23; MV: Dr. Thomas Obholzer, 6060 Hall in TirolMatey Petkov, geb. 13.3.1979, Einzelunternehmer „ Vitamine-cke”; 6176 Völs, Cytastraße 1 Shop 224a; 2019.02.04; MV: Dr. Herbert Matzunski, 6020 InnsbruckGüler Ilhan, geb. 7.2.1970, Restaurant Mamma Mia; 6300 Wörgl, Bruder-Willram-Straße 20a; 2019.01.23; MV: Dr. Michael Gumpoltsberger, 6300 Wörgl

Steiermark

REnova Mauertrockenlegung und Altbausanierung GmbH; 8047 Graz-Ragnitz, Edelweißweg 16; 2019.01.28; MV: Dr. Arno Roman Lerchbaumer, 8010 GrazThe Samurais Holding GmbH; 8010 Graz, Vogelweiderstraße 14/2/7; 2019.02.11; MV: Dr. Franz Krainer, 8010 GrazDVF Dienstleistungs Verwal-tungs- und Forschungs GmbH; 8412 Allerheiligen bei Wildon, Europapark 1; 2019.02.11; MV: Dr. Wolfgang Reinisch, 8430 LeibnitzForschungszentrum Stiefing-tal Gesellschaft m.b.H.; 8412 Allerheiligen bei Wildon, Europapark 1; 2019.02.11; MV: Dr. Wolfgang Reinisch, 8430 LeibnitzMegasus Horsetech GmbH; 8280 Fürstenfeld, Stadtwaldsiedlung 10; 2019.02.14; MV: Mag. Friedrich Filzmaier, 8010 GrazISA Fassaden GmbH; 8311 Markt Hartmannsdorf, Obertrum 176; 2019.02.14; MV: Mag. Peter Imre, 8200 GleisdorfVerlassenschaft nach Ing. Gernot Hiebler, geb. 1.6.1975, gest. 25.4.2018; 8510 Stainz, Blumenweg 21; 2019.02.26; MV: Mag. Dr. Michael Axmann, 8010 GrazSTB GmbH; 8274 Buch bei Hart-berg, Oberbuch 39; 2019.02.18; MV: Mag. Bertram Schneeberger, 8230 Hartberg

Heimo Kockel, geb. 6.6.1966; 8010 Graz, Neutorgasse 27; 2019.02.25; MV: Mag. Walter Krautgasser, 8010 GrazIonut Dominic Giurgiu, Trocken-bau, geb. 31.3.1995; 8232 Grafendorf bei Hartberg, Reibers-dorfstraße 109; 2019.02.26; MV: Mag. Bertram Schneeberger, 8230 HartbergK.L.N. Handels-Bau KG; 8055 Graz-Puntigam, Otto-Baumgartner-Straße 7; 2019.02.26; MV: Dr. Sophie Kinsky, 8010 GrazLaura Makaeva, Kurierdienst, geb. 25.6.1985; 8051 Graz-Gösting, Augasse 114/67; 2019.02.18; MV: Mag. Dr. Regina Schedlberger, 8045 Graz-Andritz

Kärnten

Internationale Transporte Harnisch Wolfgang GmbH; 9161 Maria Rain, Göltschacher Straße 11b/15; 2019.01.22; MV: Dr. Leopold Wagner, 9020 KlagenfurtLignatec GmbH Maschinen- und Anlagenbau, vormals: HSS Maschinenbau GmbH; 9330 Treibach-Althofen, Industriepark 10; 2019.01.14; MV: Dr. Franz Josef Hofer, 9360 FriesachSLED Bauservice GmbH; 9020 Klagenfurt, Salmstraße 5; 2019.01.22; MV: Mag. Robert Levovnik, 9020 KlagenfurtIng. Werner Hugo Konrad, geb. 3.2.1970, Elektrounternehmen; Privat: 9063 Maria Saal, St. Michael am Zollfeld 50/2; 9300 St. Veit an der Glan, Industrieparkstraße 2; 2019.01.14; MV: Mag. Klaus Haslinglehner, 9020 KlagenfurtAdam Scheidel, geb. 21.11.1991, Fliesenleger; 9535 Schiefling am See, Panoramaweg 9/ Top 3; 2019.02.05; MV: Mag. Christof Alexander Mörtl, 9020 Klagenfurt

Quelle: KSV 1870

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Page 28: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … 155.500 Menschen - und zwar exakt so viele - waren Ende Dezember in Wien beim Ar - beitsmarkt Service (AMS) Wien arbeitslos gemeldet

28 · Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener Wirtschaft Promotion

Jännerff Bildung, Personal und Karriere 17. 1.

ff Messen in Österreich 17. 1.

ff Mobilität 31. 1.

Februarff Sprachdienstleister 14. 2.

ff Buchhaltung 21. 2.

ff Mobilität 28. 2.

Märzff Starke Partner für das Bürogebäude 7. 3.

ff Gebäudeinstallation 7. 3.

ff Kälte und Klimatechnik 7. 3.

ff Bildung, Personal und Karriere 14. 3.

ff Finanz 21. 3.

ff Steuerberater 21. 3.

ff Unternehmensberater 28. 3.

Aprilff Mobilität 4. 4.

ff Office und Einrichtung, EDV 11. 4.

ff Telekommunikation 11. 4.

ff Jungunternehmer 25. 4.

ff Rund um den Bau 25. 4.

Maiff Logistik 2. 5.

ff Mobilität 2. 5.

ff Gewerbegrundstücke und Immobilien 9. 5.

ff Sicherheit 16. 5.

ff Finanz 16. 5.

ff Steuerberater 16. 5.

ff Schilder, Druck und Beschriftungen 23. 5.

ff Mein digitaler Auftritt 23. 5.

Juniff Mobilität 6. 6.

ff Umwelt und Energie 13. 6.

ff Sonderthemenmantel:

30 Jahre Ostöffnung 27. 6.

Augustff Bildung, Personal und Karriere 29. 8.

ff Mobilität 29. 8.

Septemberff Firmenfeiern 5. 9.

ff Partner der Gastronomie 5. 9.

ff Starke Partner für das Bürogebäude 12. 9.

ff Gewerbegrundstücke und Immobilien 12. 9.

ff Sprachdienstleister 19. 9.

ff Office und Einrichtung 26. 9.

ff Telekommunikation 26. 9.

Oktoberff Mobilität 3. 10.

ff Logistik 3. 10.

ff Finanz 10. 10.

ff Notare 10. 10.

ff Einkaufsstadt Wien 10. 10.

ff Sicherheit 10. 10.

ff Unternehmensberater 17. 10.

ff Bildung, Personal und Karriere 17. 10.

ff Franchise 24. 10.

ff Jungunternehmer 24. 10.

ff Mobilität 31. 10.

Novemberff Finanz 7. 11.

ff Buchhaltung 7. 11.

ff Schilder, Druck und Beschriftungen 21. 11.

ff Mein digitaler Auftritt 21. 11.

ff Investieren zum Jahresende 28. 11.

ff Steuerberater 28. 11.

ff Mobilität 28. 11.

Dezemberff Weihnachtswünsche der Unternehmen 19. 12.

Erhard WittyT 01/546 64-283E [email protected]

Thomas Keinrath T 01 54664 225 E [email protected]

Info und Beratung

Mit Sicherheit gute IntralogistikAls Intralogistik bezeichnet man die logistischen Material- und Warenflüsse, die sich innerhalb eines Betriebsgeländes abspielen. Der Begriff wurde definiert, um eine Abgrenzung zum Waren-transport außerhalb eines Wer-kes zu schaffen, z. B. durch eine Spedition. Heutzutage wird diese Art der Logistik immer wichtiger. Denn bevor eine Ware das Unter-nehmen Richtung Kunden ver-lässt, wird einige Vorarbeit gelei-stet. Bei Bestellungen per Internet etwa kommt zuerst die Software zum Tragen, die für die Bestel-lung und Erfassung der Waren zu-ständig ist. Danach wird die Ware aus dem Lager geholt, versandfer-tig gemacht und dann verschickt.

Geprüfte Qualität von Maschinen

Eng verwoben mit diesem Begriff ist die Sicherheit von Maschi-nen. Diese beginnt bereits bei

der Konstruktion und der Her-stellung von Geräten. Daher ist es schon in diesem Stadium sehr wichtig, Berechnungen anzu-stellen, um die Standsicherheit, Festigkeit und Tragfähigkeit ab-zusichern. In Österreich ist der

TÜV AUSTRIA für diese Vorprü-fungen, d. h. Prüfungen von tech-nischen Unterlagen wie Statische Berechnungen, Standsicherheits-nachweise und Festigkeitsbe-rechnungen von Bauteilen und Gesamtanlagen von Maschinen,

Hebezeugen und Förderanlagen zuständig. Es geht dabei um ei-ne Vereinfachung der gesetzlich vorgeschriebenen Abnahmeprü-fungen bei Seriengeräten und einer Gewährleistung auch bei nicht abnahmepflichtigen Gerä-ten, damit die Sicherheit, Quali-tät und Gebrauchstauglichkeit im Vordergrund steht.

Positiver Blick in die Zukunft

Laut einer Studie der IWL AG in Deutschland ist die Intralogis-tikbranche weiter im Aufwind. Sie profitierten im letzten Jahr vom Wirtschaftswachstum und sehen auch weiterhin optimi-stisch in die Zukunft. Besonders gute Wachstumschancen pro-gnostizieren die Studienteilneh-mer für die Branchenbereiche Logistiksysteme, integrierte Sy-steme wie ERP sowie für Lager- und Fördertechnik.

Wir nehmen Ihnen die Last ab

MPH ist der professionelle Part-ner, wenn es um die Planung und Fertigung individueller Kompo-nenten aus Metall geht. Vorab können wir CAD-Pläne erstellen und nach den Vorstellungen un-serer Kunden arbeiten, oder wir arbeiten mit bereits bestehen-den Plänen. MPH übernimmt die

professionelle Montage der Ma-schinen und Anlagen. Um Pro-duktionsausfälle zu reduzieren sind wir auf Wunsch auch zu den regulären Stillstandzeiten für un-sere Kunden im Einsatz. MPH hat die Ressourcen, um Kleinaufträge und Großprojekte samt statischer Berechnungen abzuwickeln. MPH hilft, einen störungsfreien Betrieb zu erhalten und den Wert der An-lage langfristig sicherzustellen.

www.mph.co.at

Information:

WKO verleiht Hermes Logistik-Preis 2014Mit dem HERMES Verkehrs.Lo-gistik.Preis zeichnet die Bundes-sparte Transport und Verkehr in Kooperation mit Logistik Kurier, AUVA, Volvo und Continental Reifen Betriebe aus, die durch In-novationskraft, Aus- und Weiter-bildung ihrer Mitarbeiter, durch umweltschonende und energie-sparende Maßnahmen sowie Si-cherheit am Arbeitsplatz ihren Betriebserfolg nachhaltig verbes-sert haben und damit auf lang-fristige Erfolge setzen. Die Logi-stikbranche ist eine wichtige Zu-kunftsbranche für Österreich und Europa. Deshalb ist es wichtig, Betriebe, die für den Erfolg und die Nachhaltigkeit ihren Beitrag leisten, auszuzeichnen und vor den Vorhang zu bitten, damit sie als Vorbild für andere dienen. Es wird auch weiterhin in den Aus-bau der Infrastruktur investiert: Für den Ausbau der Verkehrsin-frastruktur in Europa stehen 26,2

Milliarden Euro in der Budgetpe-riode bis 2020 zur Verfügung.

HERMES 2014: Die Preisträger

In der Kategorie Sicherheit wur-de die Schenker AG mit ihrem DB Schenker Online Tool zur Auswahl gesicherter Parkplätze ausgezeich-net. Die Kategorie Nachhaltigkeit gewann Kellner & Kunz AG mit dem Projekt einer gesamthaften Optimierung der Logistikkette. In der Kategorie Bildung war STEKO-TRANS GmbH mit der Steko-Trans Fahrerakademie die Nummer 1, der Ehrenpreis Entrepreneur für Persönlichkeiten in der Transport- und Verkehrswirtschaft wurde an KR Max Schachinger verliehen.

wko.at

Information:

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· Nutzfahrzeuge/Logistik · E7Nr. 18 · 2. 5. 2014Wiener Wirtschaft

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Mit Sicherheit gute IntralogistikAls Intralogistik bezeichnet man die logistischen Material- und Warenflüsse, die sich innerhalb eines Betriebsgeländes abspielen. Der Begriff wurde definiert, um eine Abgrenzung zum Waren-transport außerhalb eines Wer-kes zu schaffen, z. B. durch eine Spedition. Heutzutage wird diese Art der Logistik immer wichtiger. Denn bevor eine Ware das Unter-nehmen Richtung Kunden ver-lässt, wird einige Vorarbeit gelei-stet. Bei Bestellungen per Internet etwa kommt zuerst die Software zum Tragen, die für die Bestel-lung und Erfassung der Waren zu-ständig ist. Danach wird die Ware aus dem Lager geholt, versandfer-tig gemacht und dann verschickt.

Geprüfte Qualität von Maschinen

Eng verwoben mit diesem Begriff ist die Sicherheit von Maschi-nen. Diese beginnt bereits bei

der Konstruktion und der Her-stellung von Geräten. Daher ist es schon in diesem Stadium sehr wichtig, Berechnungen anzu-stellen, um die Standsicherheit, Festigkeit und Tragfähigkeit ab-zusichern. In Österreich ist der

TÜV AUSTRIA für diese Vorprü-fungen, d. h. Prüfungen von tech-nischen Unterlagen wie Statische Berechnungen, Standsicherheits-nachweise und Festigkeitsbe-rechnungen von Bauteilen und Gesamtanlagen von Maschinen,

Hebezeugen und Förderanlagen zuständig. Es geht dabei um ei-ne Vereinfachung der gesetzlich vorgeschriebenen Abnahmeprü-fungen bei Seriengeräten und einer Gewährleistung auch bei nicht abnahmepflichtigen Gerä-ten, damit die Sicherheit, Quali-tät und Gebrauchstauglichkeit im Vordergrund steht.

Positiver Blick in die Zukunft

Laut einer Studie der IWL AG in Deutschland ist die Intralogis-tikbranche weiter im Aufwind. Sie profitierten im letzten Jahr vom Wirtschaftswachstum und sehen auch weiterhin optimi-stisch in die Zukunft. Besonders gute Wachstumschancen pro-gnostizieren die Studienteilneh-mer für die Branchenbereiche Logistiksysteme, integrierte Sy-steme wie ERP sowie für Lager- und Fördertechnik.

Wir nehmen Ihnen die Last ab

MPH ist der professionelle Part-ner, wenn es um die Planung und Fertigung individueller Kompo-nenten aus Metall geht. Vorab können wir CAD-Pläne erstellen und nach den Vorstellungen un-serer Kunden arbeiten, oder wir arbeiten mit bereits bestehen-den Plänen. MPH übernimmt die

professionelle Montage der Ma-schinen und Anlagen. Um Pro-duktionsausfälle zu reduzieren sind wir auf Wunsch auch zu den regulären Stillstandzeiten für un-sere Kunden im Einsatz. MPH hat die Ressourcen, um Kleinaufträge und Großprojekte samt statischer Berechnungen abzuwickeln. MPH hilft, einen störungsfreien Betrieb zu erhalten und den Wert der An-lage langfristig sicherzustellen.

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WKO verleiht Hermes Logistik-Preis 2014Mit dem HERMES Verkehrs.Lo-gistik.Preis zeichnet die Bundes-sparte Transport und Verkehr in Kooperation mit Logistik Kurier, AUVA, Volvo und Continental Reifen Betriebe aus, die durch In-novationskraft, Aus- und Weiter-bildung ihrer Mitarbeiter, durch umweltschonende und energie-sparende Maßnahmen sowie Si-cherheit am Arbeitsplatz ihren Betriebserfolg nachhaltig verbes-sert haben und damit auf lang-fristige Erfolge setzen. Die Logi-stikbranche ist eine wichtige Zu-kunftsbranche für Österreich und Europa. Deshalb ist es wichtig, Betriebe, die für den Erfolg und die Nachhaltigkeit ihren Beitrag leisten, auszuzeichnen und vor den Vorhang zu bitten, damit sie als Vorbild für andere dienen. Es wird auch weiterhin in den Aus-bau der Infrastruktur investiert: Für den Ausbau der Verkehrsin-frastruktur in Europa stehen 26,2

Milliarden Euro in der Budgetpe-riode bis 2020 zur Verfügung.

HERMES 2014: Die Preisträger

In der Kategorie Sicherheit wur-de die Schenker AG mit ihrem DB Schenker Online Tool zur Auswahl gesicherter Parkplätze ausgezeich-net. Die Kategorie Nachhaltigkeit gewann Kellner & Kunz AG mit dem Projekt einer gesamthaften Optimierung der Logistikkette. In der Kategorie Bildung war STEKO-TRANS GmbH mit der Steko-Trans Fahrerakademie die Nummer 1, der Ehrenpreis Entrepreneur für Persönlichkeiten in der Transport- und Verkehrswirtschaft wurde an KR Max Schachinger verliehen.

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Von 1. November bis 15. April

des Folgejahres gilt in Österreich

für Pkw, Pkw mit leichtem oder

schwerem Anhänger, für Klein-

Lkw (also bis 3,5 t und B-Führer-

schein) und für Moped autos (seit

der 31. Kraftfahrgesetz-Novelle)

die witterungsabhängige Win-

terausrüstungspflicht. Es müs-

sen aber nicht immer Winterrei-

fen sein, Lenker haben auch die

Möglichkeiten, Sommerreifen

mit Schneeketten auszurüsten.

Die richtigen

Winterreifen

Bei winterlichen Fahrverhältnis-

sen, also Schneefahrbahn, Schnee-

matsch oder Eis, müssen an allen

Rädern des Fahrzeugs Winterrei-

fen montiert sein. Als Winterrei-

fen werden gesetzlich nur jene

anerkannt, die die Bezeichnungen

M+S, M.S. oder M & S aufweisen

und mindestens vier Millimeter

(Diagonalreifen fünf Millimeter)

Profiltiefe haben. Das gilt auch für

Ganzjahresreifen, Allwetterreifen

und Spikereifen.

Sommerreifen und

Schneeketten

Wer Schneeketten anlegt, muss

keine Winterreifen montiert ha-

ben, allerdings darf man mit

Schneeketten nicht auf Fahrbah-

nen fahren, die nicht durchgängig

mit Schnee und Eis bedeckt sind.

Montiert werden die Schneeketten

auf den Antriebsrädern (bei den

meisten Fahrzeugen sind das die

Vorderräder) und sie sollten im

Winter stets mitgeführt werden,

um Überraschungen zu vermeiden.

Spike-Reifen

Die Verwendung von Spikes ist

von 1. Oktober bis 31. Mai erlaubt.

Allerdings unterliegen solche

Fahrzeuge strengeren Geschwin-

digkeitsbegrenzungen: 80 km/h

auf Freilandstrecken und 100

km/h auf Autobahnen.

Spikes dürfen nur an Fahr-

zeugen bis max. 3,5 t Gesamtge-

wicht und Anhängern mit max.

1,8 t Achslast in Verbindung mit

typengeprüften Stahlgürtelrei-

fen auf allen Rädern angebracht

werden. Zusätzlich müssen Fahr-

zeuge, die mit Spikes unterwegs

sind, mit einem Spike-Aufkleber

am Heck versehen werden. Erhält-

lich sind diese Kleber z. B. bei den

Autofahrerclubs. Die Verwendung

von Reifen, deren Spikes mehr als

zwei Millimeter über die Laufflä-

che herausragen, ist unzulässig.

Strafen und

Versicherungsschutz

Wer bei winterlichen Fahr-

bahnbedingungen ohne Winter-

ausrüstung unterwegs ist, riskiert

eine Strafe von 35 Euro. Sollten

durch das Nichteinhalten der ge-

setzlichen Regelungen andere

Verkehrsteilnehmer gefährdet

werden, drohen Strafen sogar bis

zu 5000 Euro. Letztenendes wird

das Fahrzeug aus dem Verkehr ge-

zogen.Wer ohne Winterausrüstung un-

terwegs ist und einen Schaden ver-

ursacht, hat meist das Nachsehen.

Sollte es sich herausstellen, dass

ein Unfall auch mit Winterausrü-

stung passiert wäre, trifft den Len-

ker zumindest ein Teilverschulden.

Die Haftpflichtversicherung

übernimmt in jedem Fall den

Schaden des Unfallopfers, selbst

wenn keine Winterausrüstung

montiert war. Allerdings kann die

Versicherung einen Teil der Lei-

stung zurückverlangen, wenn die

falsche Bereifung ausschlagge-

bend für den Unfall war.

Sollten mehrere Vergehen (z. B.

Telefonieren während der Fahrt

oder überhöhte Geschwindigkeit)

gleichzeitig vorliegen, kann auch

die Kaskoversicherung die Zah-

lung verweigern.

Wer auf winterlicher Fahrbahn ohne entsprechende Ausrüstung unterwegs ist, riskiert eine Strafe von

bis zu 5000 Euro - im Schadenfall kann auch die Versicherung Geld zurückverlangen.

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k Fit für den Winter

Wir haben für jedes Budget das richtige FormatMit uns erreichen Sie alle Wiener Unternehmen ohne Streuverlust

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· 29Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener WirtschaftKleinanzeigen / Impressum

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dienst. Täglich 24 Stunden erreichbar, 365 Tage im Jahr. Tel.: 05 1704

Wochenend- bzw. Nachtdienste In dieser Rubrik finden Sie eine Reihe von Störungs-, Not- und Service diensten, die Ihnen, zum Teil rund um die Uhr, an Wochenenden und Feiertagen zur Verfügung stehen.

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Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Wien 1010 Wien, Stubenring 8–10 T 01 / 514 50 - 1814 F 01 / 514 50 - 1470 E [email protected]: Martin Sattler (DW 1561/sat) Gabriele Kolar (DW 1296/kol) Petra Errayes (DW 1415/pe) Gary Pippan (DW 1320/gp) Erika Spitaler (DW 1291/esp) Anita Bock (DW 1311/anb) E-Mail: [email protected]Änderung der Zustelladresse: DW 1353Anzeigenverkauf: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, T 01 / 546 64 - 444Anzeigenannahme: Annahme nur schriftlich per E-Mail an [email protected] oder per Post an den Österreichischen Wirtschaftsverlag GmbH (Adresse s. o.). Anzeigenleitung: Erhard Witty, T 01 / 546 64 - 283, Anzeigenverkauf: Thomas Keinrath, T 01 / 546 64 - 225Anzeigentarif Nr. 40, gültig ab 1. 1. 2019Hersteller: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6Jahresbezugspreis: € 54,– Für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet.

Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem Mediengesetz: Wirtschaftskam-mer Wien, 1010 Wien, Stubenring 8–10. Siehe auch: wko.at/wien/offenlegungDruckauflage: 103.507 (1. HJ 2018). Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

AnsprechpartnerSparte Gewerbe und Handwerk: Michaela Schuster, T 01 / 514 50 - 2221Sparte Industrie: Alexander Schrötter, T 01 / 51450 - 3030Sparte Handel: Klaus Puza, T 01 / 51450 - 3241Sparte Bank und Versicherung: Wolfgang Pettighofer, T 01 / 51450 - 1285Sparte Transport und Verkehr: Ernst Pollak, T 01 / 514 50 - 3510Sparte Information und Consulting: Florian Robetin, T 01 / 514 50 - 3710Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft: Alexandra Griess, T 01 / 514 50 - 4105WIFI Wien: Eva Hofer, T 01 / 476 77 - 5310Junge Wirtschaft und Frau in der Wirtschaft: Susanne Metz, T 01 / 514 50 - 1255

Impressum

Nächste Ausgabe:17. Jänner 2019

GeschäftlichesGewerbeberechtigung IMMOBILIEN-MAKLER ab sofort zu vergeben Tel. 0664/913 52 25

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30 · Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener Wirtschaft Veranstaltungen & Termine

Für Dienstleister: Die Kosten fest im Griff

Themen auf dem Programm wie „Personalstun-densätze - Vermeiden Sie Fehlkalkulationen”, oder „Preiskalkulation - Rasch und schnell richtig kalkulieren”.

Holen Sie sich Infos zum Projekt „Call Gender”Österreichs duales Ausbildungssystem gilt in-ternational als Best practice-Beispiel. Das Pro-jekt „Call Gender” im Rahmen der betrieblichen Lehrstellenförderungen richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit dem Interesse, ein ausgewogenes Geschlechterver-hältnis in der dualen Ausbildung zu erreichen. Im Rahmen einer Infoveranstaltung können sich interessierte Betriebe über das Projekt mit seinen Ausschreibungsschwerpunkten, Inhalten und über die Höhe der möglichen Förderung informieren. Die Antragsfrist für die Förderungen läuft noch bis 10. März: www.projektfoerderung-lehre.at

Weitere Tipps

Dienstag, 15. Jänner

9 bis 17 Uhr: Patentsprechtag. Beim Patentsprechtag der Unternehmensberatung der Wirtschaftskammer Wien infor-miert ein Experte zu Patent- und Musterschutz, unterstützt Un-ternehmer bei ihren innovativen Projekten durch Recherche in Pa-tentdatenbanken und hilft bei der Anmeldung von Patenten beim Österreichischen Patentamt. Die kostenlosten Beratungen finden im Stundentakt statt. Ort: WK Wien, wko[forum]wien, 4., Operngasse 17-21, 5. Stock

Weitere Infos & Anmeldung:T 01 / 514 50 - 1160E unternehmensberatung@ wkw.at

Mittwoch, 16. Jänner

Ab 9 Uhr Uhr: Buchhalter-Sprechstunde. Das Gewerbe steht fest, die Rechtsform eben-falls - dann folgt als nächster Schritt die Buchhaltung. Die Fachgruppe Unternehmensbera-tung, Buchhaltung und IT (UBIT) bietet für Gründer persönliche Beratungen durch einen gewerb-lichen Bilanz-/Buchhalter. Auf dem Programm stehen folgende Themen: Einnahmen-/Ausgaben-Rechnung; Einkommensteuer; Umsatzsteuer; Mitarbeiter; nächste Schritte.Ort: WK Wien, wko[forum]wien, 4., Operngasse 17-21, 5. Stock

Weitere Infos & Anmeldung:Terminvereinbarung unter: T 01 / 514 50 - 3600

Alle Termine und Veranstaltungen W wko.at/wien/veranstaltungen

Infos & Anmeldung: Montag, 21. Jänner, 10 bis 12 Uhr Ort: WK Wien, Gewerbehaus, 3., Rudolf-Sallinger-Platz 1 E [email protected]

Unternehmer können im Call Vorschläge für Projekte einreichen, die es jungen Frauen und Männern erleichtern, abseits von geschlech-ter-typischen Berufswahlmustern einen erfolgreichen Lehrabschluss zu erreichen.

KMU-Chefsache. Erfolgreiche Unternehmer müssen neben ihren Einnahmen auch anfallen-de Kosten im Auge behalten. Denn fehlendes Wissen über die Kostenstruktur des eigenen Betriebs führt in vielen Fällen in eine finanzielle Sackgasse. Im Rahmen des Spezialworkshops „Kosten sehen lernen” für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Bereich Dienstleis-tung zeigt Unternehmensberater Peter Hochen-berger, wo und wie Unternehmer rasch Kosten erkennen und klassisch versteckte Kosten immer im Fokus haben können. Dabei stehen

Erfolgreiche Unternehmer haben einen genauen Überblick über die Kosten-struktur im Betrieb.

leszekglasner/Fotolia Image Source/Corbis

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Infos & Anmeldung: Donnerstag, 24. Jänner, 14.30 bis 16.30 Uhr Ort: WK Wien, wko[forum]wien, 4., Operngasse 17-21, 5. StockW wko.at/wien/kmu„KMU-Chefsache”

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Page 31: Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. … 155.500 Menschen - und zwar exakt so viele - waren Ende Dezember in Wien beim Ar - beitsmarkt Service (AMS) Wien arbeitslos gemeldet

Weitere Tipps

Mittwoch, 23. Jänner

8.30 bis 12 Uhr: Gründer- Workshop. Experten des Grün-derservice der Wirtschaftskam-mer (WK) Wien vermitteln die wichtigsten Infos zum Thema Selbstständigkeit:ff Gewerbeberechtigung,ff mögliche Rechtsformen,ff Gewerbliche Sozialversiche-rung, Kleinunternehmerregelung,ff Steuern,ff Fördermöglichkeiten (z.B. Neugründerförderung).

Ort: WK Wien, Stubenring 8-10

Infos und Anmeldung:wko.at/wien/gruenden

März, September Oktober

Gesundheitsprogramm: Gesund ist erfolgreich. Heuer startet die fünfte Runde des „Gesundheits-programms: Gesund ist erfolg-reich” der Wirtschaftskammer Wien und der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA). Es richtet sich an alle Wie-ner Ein-Personen-Unternehmen (EPU) und Chefs von Klein- und Mittelunternehmen (KMU), die aktive Mitglieder der WK Wien sind. Die Anmeldung für die verfügbaren Plätze ist ab sofort möglich. Das Gesundheitspro-gramm 2019 besteht aus 17 Sporteinheiten und zwölf Vorträ-gen zu u.a. Ernährung, Herzge-sundheit, Schlaf, Motivation und Resilienz. Es dauert mit den ver-schiedenen Traningseinheiten insgesamt sechs Monate.

Weitere Infos & Anmeldung:wko.at/wien/ gesundheitsprogramm

· 31Nr. 1/2 · 10. 1. 2019Wiener Wirtschaft

Mit den richtigen E-Mails zum Verkaufserfolg

Für EPU & KMU. Unternehmensberaterin Cindy Luisser-Haller bietet in Einzelgesprächen einen „Unternehmerpersönlichkeits-Check” nach der von ihr entwickelten Methode des „pbroker Persönlichkeits-Checks”,.Dieser basiert auf neues-ten Erkenntnissen der Gehirnforschung, Kogniti-onswissenschaften und Psychologie, erhebt unbe-wusste Verhaltensmuster, beschreibt Stärken und deckt persönliche Stolpersteine auf. Nach einem Interpretationsgespräch erfahren die Teilnehmer, wo genau sie bei ihrer Persönlichkeit zur Erfolgs-verbesserung ansetzen müssen.

Veranstaltungen & Termine

KMU-Spezial. Neben Telefonaten und persön-lichen Verkaufsgesprächen tragen auch E-Mails entscheidend zum Verkaufserfolg des Unterneh-mens bei. Jede E-Mail ist ein direkter Kontakt und eine Chance, den Kunden anzusprechen. Dabei gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder wird die E-Mail sofort gelöscht oder bleibt in positiver Erinnerung. Kommunikationsprofi Andrea Khom zeigt in dem Workshop „Jedes E-Mail verkauft! Die klassische E-Mail-Kommunikation als Verkaufs-Instrument” im Rahmen des Formats „KMU-Spe-

Wie steht’s um Ihre Unternehmerpersönlichkeit?

Infos & Anmeldung: Mittwoch, 30. Jänner, 15 bis 17 Uhr Ort: WK Wien, wko[forum]wien, 4., Operngasse 17-21, 5. StockW wko.at/wien/kmu„KMU-Spezial”

zial”, wie Unternehmer die Macht der Emotionen nützen und mit guten E-Mails verblüffend mehr erreichen können.

Cindy Luisser-Haller ist Entwicklerin des „pbroker Persönlichkeits-Checks”.

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Unternehmer erfahren im

Workshop, wie sie Emotionen in einer

E-Mail einsetzen und damit den Verkaufserfolg

steigern können.

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G E S U N D H E IT & VO R SO RG E

Gesund ist , wenn Gesundheit gefördert wird .Die Gesundheitsförderungenauf einen Blick

Infos & Anmeldung: Montag, 28. Jänner, Termine ab 8.30 Uhr Ort: WK Wien, wko[forum]wien, 4., Operngasse 17-21, 5. StockW wko.at/wien/ unternehmerpersoenlichkeitscheck

Foto: Barbara Zapfl

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Neu ab Jänner:Der Wiener Gutschein

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Der Wiener Gutschein