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Die Welt erfahrenWas brauchen kleine Kinder, damit sie sich gut
entwickeln können? Und wie können Eltern und Bezugspersonen sie
auf diesem Weg begleiten?
Forum Präven,on & GesundheitBildschirmmedien im Vorschulalter
21. Juni 2021Parallelveranstaltung von Giulie?a von Salis, Marie Meierhofer Ins,tut für das Kind
Ablauf des Workshops 19 bis 20 Uhr
• Vorstellen des MMI und Forschung zu digitalen Medien
• Input zu was Kleinkinder für ihre Entwicklung brauchen
• Fragen • Videobeispiele• Diskussion
Marie Meierhofer Institut für das Kind
1957 gründet Dr. med. Marie Meierhofer(1909 – 1998) das Institut für die Psychohygiene im Kindesalter
Seit 2017 ein assoziiertes Institut der Universität Zürich
Kompetenzzentrum für die frühe Kindheit und Umsetzung von Kinderrechten
• Enge Verbindung von Praxis und Forschung
• Multidisziplinäre Perspektive und Arbeitsweise
• Regional, national sowie international tätig und vernetzt
FachberatungGutachten / Expertisen / Anhörungen Kinder (im Auftrag KESB / Gerichte)Coaching / Supervision Telefonische BeratungKET: Kinder und Eltern in TrennungEntwicklungspsychologische Beratung und Psychotherapie
WeiterbildungLehraufträge, Referate, TagungenCAS - Lehrgänge
Grundlagenforschung und Evaluation
Fach-Zeitschrift undKinder
Praxisprojekt: MegaMarie
Psychologie
Forschung
Soziologie
Pädagogik
Aktuelle Forschung KiDiM
Ziel des Projekts «KiDiM» ist es besser zu verstehen, welchen Einfluss digitale aber auch nicht-digitale AkGvitäten eines Kindes auf dessen Entwicklung in den ersten Lebensjahren (bis 3 Jahre) haben.
Anhand von online Tagebuch der kindlichen AkGvitäten, Tagebuch Entwicklung, VideodokumentaGon einer AlltagssituaGon und Erfassung der Entwicklung.
Kleinkinder und ihre Eltern zu Zeiten der Covid-19 PandemieAlltagsgestaltung und Wohlbefinden von Kindern und ElternEine mixed-method Studie
Zeit mit anderen Kindern
Volle Aufmerksamkeit der Bezugsperson
Geteilte Aufmerksamkeit der Bezugsperson
Draussen
Körperlich aktiv
Bezugsperson am Bildschirm
Kind am Bildschirm
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12Anzahl Stunden
Auf wie viel Zeit treffen die folgenden Beschreibungen für Ihr Kind zu? (Grafik zeigt die durchschnittliche Anzahl Stunden pro Tag)
Rahmenbedingungen
Vertikale Linie = Mittelwert
Daten aus der Studie 'Kleinkinder und Ihre Eltern
zu Zeiten der Covid−19−Pandemie' (04.−05.2020; KiDiM)
Schlussfolgerungen der Studie
Die Alltagsgestaltung der Familien war sehr unterschiedlichViele Familien arrangierten sich nach ein, zwei WochenViel Zeit draussen und aktivDigitale Medien vergleichsweise wenig, Nutzung oft für soziale Kontakte
àFlexibel aber nicht beliebig, strukturiert aber nicht starràTraditionalisierung von Familien àEine Ausgangssperre hätte die Situation beachtlich verschärft
Wie sieht der Alltag junger Kinder und ihrer Eltern aus?
Vide
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atro
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Fotos anschauen
Pepp
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Videos anschauen
Sendung mit Elefanten
Grizzly und die LemmingeLazilu
Boss
Bab
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Sandmann
Tayo der kleine Bus
Tage
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Sendung mit der Maus
Checker TobiMausApp
Blaze Din
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Teletubbies
Flap
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de Singen & tanzen mit Nelly
Shaun das Schaf
Pete
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Kinderyoga
Mia and me
Chips und ToffelMickeymaus Clubhaus
Disney Planes
Super WingsNils Holgersson
Zoes
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Bobo Siebenschlfer
KikaninchenPixi Wissen
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Mascha und der Bär
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Pumuckl
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osWonderkind
Mein Flughafen
Bauernhof Spiele
Tom und das Erdbeermarmeladenbrot mit Honig
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Die Schlümpfe
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ArielleRapunzel
Ab durch die Hecke
Barbie
Tom und Jerry
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Ice Age
Fussball
Mig
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Pub
Geronimo Stilton
Yaka
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Mario Party
Merkmale der frühen Kindheit
ØGrosse Abhängigkeit - körperlich und psychisch-emotional - von den BetreuungspersonenØSchnelle Entwicklung, viel Veränderung in Richtung Kompetenzen und AutonomieØIndividuell grosse UnterschiedeØGrundlagen werden gelegt für die psychische und physische Gesundheit
WHO Empfehlungen
h"ps://www.who.int/publica2ons/i/item/97892400020986
Empfehlungen zur Förderung der psychischen Gesundheitin der frühen Kindheit
Sabine BrunnerMarie Meierhofer Institut für das Kindwww.mmi.ch
1 Fürs Kind da sein – Verlässliche Fürsorge
• Vertraut - Verlässlich – Verfügbar
• Betreuungsnetz
• Unterbrüche und Übergängebegleiten
2 Freude zeigen – Das Kind wertschätzen
• Der liebevolle Blick
• Stolz zulassen und zeigen
• Wertschätzende Berührungen
• Grenzen wahren
3 Trösten – Emotionale Unterstützung
• Verständnis und Trost für
verschiedene negaXve Gefühlen
• Auch Kinder (Geschwister)können trösten
• SelbstregulaXon fördern
4 Mit Kindern reden – Beziehung herstellen
• Beziehung mit Worten
herstellen
• Worte finden für Gefühle und Bedürfnisse
• Sprachspiele, lustigePlaudereien und Dialog
5 Erklärungen abgeben - Orientieren
• Umgebung, Personen und
Handlungen kommenXeren
• SXmmungen, Gefühle erklären
• Wechsel, Übergänge
Schwierigkeiten in Wortefassen
6 Spielen – Sich und die Welt entdecken
• Freiraum für neue
Entdeckungen / Erlebnisse
• Anregung
• Begleitung bei Schwierigkeit
• Gemeinsames Spiel als Dialog
7 Neue Kontakte knüpfen –Das Zusammensein mit Anderen ermöglichen
• Sich einfügen in die eigene
GeneraXon
• Soziale Kompetenzen
• Eigene GesXmmtheit, Form von
Kontaktaufnahme
• Neue Bezugspersonen
8 Selber Können –Autonomie zulassen und Grenzen erfahren
• Eigene Ideen, Wünsche entwickeln
• Die eigene Persönlichkeit ausbilden
• Grenzen der Autonomie erfahren
• Mit Frustration umgehen lernen
9 Essen und Bewegung – Zusammenspiel von Körper und emotionalem Wohlbefinden
• Körperwahrnehmungen fördern
• Freude am Essen
• Wille des Kindes beachten
• Bewegungsdrang nachgeben
• Spiel mit verschiedenen Sinnen
10 Zur Ruhe kommen – Pausen und Rhythmen
• Genügende, dem Kind
angepasste Pausen
• Ruhemöglichkeiten schaffen
• Erkennbare und sinnvolle
Rhythmen
• Unterstützung durch Rituale
11 Dazugehören – Akzeptanz und Inklusion
• Wertschätzung der ganzen
Familie
• Akzeptanz der Verschieden-arXgkeit
• Dazugehörigkeit bei allen fürs Kind relevanten Systemen
12 Eltern, Kinder und weitere Personen –Eng verbunden und aufeinander angewiesen
• Das Wohlbefinden der Eltern
wirkt sich auf die Kinder aus
• Eltern benötigen selbstPausen und Unterstützung
• Rollen beim Kind definierenund aufeinander abstimmen
Zeit für Fragen
Da gibt es viel zu disku0eren!