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Stand 27.03.2014 Folie: 1 www.context-seminare.de Stephan Dzulko Die neue PTVS Rechtliche Grundlagen Die Qualitätsprüfungs- Richtlinien (QPR-Entwurf) Transparenzkriterien Die Prüfanleitungen Praktische Vorbereitung auf die Prüfung Prüffragen (Auszug)

Die neue PTVS - Altenpflege Online · Hilfe einer Skala (z. B. Braden-Skala, Norton-Skala) zur Ermittlung des Dekubitusrisikos zu erkennen und einzuschätzen. Die Einschätzung des

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Die neue PTVSRechtliche GrundlagenDie Qualitätsprüfungs-

Richtlinien (QPR-Entwurf)TransparenzkriterienDie Prüfanleitungen Praktische Vorbereitung

auf die PrüfungPrüffragen (Auszug)

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§114 SGB XI Abs. 1 (neu angefügt)

Vollstationäre Pflegeeinrichtungen sind ab dem 1. Januar 2014 verpflichtet, die Landesverbände der Pflegekassen unmittelbar nach einer Regelprüfung darüber zu informieren, wie die ärztliche, fachärztliche und zahnärztliche Versorgung sowie die Arzneimittelversorgung in den Einrichtungen geregelt sind.

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§114 SGB XI Abs. 1 (neu angefügt)

Sie sollen insbesondere hinweisen auf1. den Abschluss und den Inhalt von Kooperationsverträgen oder die Einbindung der Einrichtung in Ärztenetze sowie2. den Abschluss von Vereinbarungen mit Apotheken.

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§114 SGB XI Abs. 1 (neu angefügt)

Wesentliche Änderungen hinsichtlich der ärztlichen, fachärztlichen und zahnärztlichen Versorgung sowie der Arzneimittelversorgung sind den Landesverbänden der Pflegekassen innerhalb von vier Wochen zu melden.§115 SGB XI Abs. 1b (neu)Die Pflegeeinrichtungen sind verpflichtet, die Informationen nach Satz 1 an gut sichtbarer Stelle in der Pflegeeinrichtung auszuhängen.

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§114 a SGB XI Abs. 3 (neu gefasst)

... Bei der Beurteilung der Pflegequalität sind die Pflegedokumentation, die Inaugen-scheinnahme der Pflegebedürftigen und Befragungen der Beschäftigten der Pflegeeinrichtungen sowie der Pflegebedürftigen, ihrer Angehörigen und der vertretungsberechtigten Personen angemessen zu berücksichtigen.

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§114 a SGB XI Abs. 3 (neu gefasst)Einsichtnahmen in Pflegedokumentationen, Inaugenscheinnahmen von Pflegebedürftigen und Befragungen von Personen nach Satz 2 sowie die damit jeweils zusammenhängende Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten von Pflegebedürftigen zum Zwecke der Erstellung eines Prüfberichts bedürfen der Einwilligung der betroffenen Pflegebedürftigen.

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§114 a SGB XI Abs. 3a (neu)Die Einwilligung nach Absatz 2 oder 3 muss in einer Urkunde oder auf andere zur dauerhaften Wiedergabe in Schriftzeichen geeignete Weise abgegeben werden, die Person des Erklärenden benennen und den Abschluss der Erklärung durch Nachbildung der Namensunterschrift oder anders erkennbar machen (Textform). Ist der Pflegebedürftige einwilligungsunfähig, ist die Einwilligung eines hierzu Berechtigten einzuholen.

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Die PTVS § 2

§ 2 Auswahl der in die Prüfungen einbezogenen Bewohner (1) In der zu prüfenden stationären Pflegeeinrichtung werden jeweils drei Bewohner aus jeder der drei Pflegestufen zufällig ausgewählt und in die Prüfung einbezogen.

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Die PTVS § 2(2) Sofern aus einer Pflegestufe weniger als drei Bewohner in die Prüfung einbezogen werden, sind bei der Bewertung eines Kriteriums für die fehlenden Werte die Mittelwerte aus den vorhandenen Daten der Pflegestufe zu nutzen. Kann aus einer Pflegestufe kein Bewohner in die Prüfung einbezogen werden, sind für die fehlenden Werte die Mittelwerte aus den Daten der beiden anderen Pflegestufen zu nutzen.

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Die PTVS § 3 – Auszug -• Die Prüfergebnisse der bewohner-

bezogenen Kriterien werden mit Anteilswerten (vollständig erfüllt bei „X“ von „Y“ Bewohnern) ausgewiesen.

• Die Prüfergebnisse der einrichtungs-bezogenen Kriterien werden mit „Ja“ und „Nein“ ausgewiesen.

• Die Prüfergebnisse der Qualitätsbereiche und die Gesamtbewertung werden mit Noten (sehr gut bis mangelhaft) benannt.

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Die PTVS Anlage 4 – Auszug -

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Die PTVS Anlage 4 – Auszug -Auf der 2. Darstellungsebene wird vor den Kriterien des Qualitätsbereichs 1 folgender Text eingetragen: „Bei den Kriterien 1 – 20 handelt es sich um besonders bedeutsame Aspekte der Pflege. Bitte prüfen Sie bei der Auswahl der stationären Pflegeeinrichtung insbesondere die Bewertung dieser Kriterien. Die Bewertung gibt Auskunft, bei wie vielen Bewohnern in der Prüfung die Qualitäts-anforderungen erfüllt oder nicht erfüllt worden sind.

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Die PTVS § 3 – Auszug -• Die neue Notenzuordnung

Alt:

8,7 - 10

7,3 - < 8,7

5,9 - < 7,3

4,5 - < 5,9

0,0 - < 4,5

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Die PTVS Anlage 3 – Prüfkriterien -Die folgenden bisherigen Prüfkriterien sind in der neuen PTVS weggefallen:• Werden Sturzereignisse dokumentiert• Ermittlung des individuellen

Kontrakturrisikos• Durchführung der

Kontrakturprophylaxen• Verfahrensanweisungen zu Erster Hilfe

und Notfällen

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Die PTVS Anlage 3 – Prüfkriterien -Die folgenden bisherigen Prüfkriterien sind in der neuen PTVS weggefallen:• Vorhandensein von zielgruppen-

gerechten Bewegungs- und Aufenthaltsräumen (auch nachts)

• Durchführung jahreszeitlicher Feste

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ErhebungsbogenPrüfanleitung /Transparenz-

kriterien

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1. BereichPflege und medizinische Versorgung (32 Kriterien)

1 bb Wird das individuelle Dekubitusrisiko erfasst?

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Ausfüllanleitung: zu 1bbDie Einschätzung des Dekubitusrisikos sollte bei allen Bewohnern erfolgen, bei denen eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden kann, und zwar unmittelbar zum Beginn der Pflege und danach in individuell festgelegten Abständen sowie unverzüglich bei Veränderungen der Mobilität, der Aktivität o-der bei Einwirkung von externen Faktoren (z. B. Sonden, Katheter), die zur erhöhten und/oder verlängerten Einwirkung von Druck und/oder Scherkräften führen.

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Ein bestehendes Dekubitusrisiko ist ggf. mit Hilfe einer Skala (z. B. Braden-Skala, Norton-Skala) zur Ermittlung des Dekubitusrisikos zu erkennen und einzuschätzen. Die Einschätzung des Dekubitusrisikos muss aktuell sein. Aktuell bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Veränderungen des Pflegezustandes und sich daraus ergebende Erfordernisse (z. B. Risikoeinschätzungen oder Anpassung von Maßnahmen) bis zur nächsten Übergabe zu dokumentieren sind.

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Das Kriterium ist erfüllt, wenn der Nachweis der Risikoeinschätzung über die Pflege-dokumentation erbracht wird. Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzende Informationen beim Pflegepersonal eingeholt.Wenn der Einschätzung der stationären Pflegeeinrichtung eine Risikoskala zugrunde liegt, soll der Prüfer die gleiche Skala wie die stationäre Pflegeeinrichtung verwenden, wenn es sich um eine gängige Skala (z. B. Braden-oder Norton-Skala) handelt.

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2 bb Werden erforderliche Dekubitusprophylaxen

durchgeführt?

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Ausfüllanleitung: zu 2 bbDie Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, wenn bei dekubitusgefährdeten Bewohnern individuell angemessene Maßnahmen zur Dekubitusprophylaxe wie z. B. • haut- und gewebeschonende Lagerung und

Transfertechniken, • Maßnahmen zur Bewegungsförderung, • ggf. Beratung der Bewohner bzw. ihrer

Angehörigen hinsichtlich der Risiken und Maßnahmen

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in der Pflegeplanung berücksichtigt sind sowie die Durchführung in der Dokumentation und durch Inaugenscheinnahme erkennbar ist. Die sachgerechte Durchführung der Dekubitusprophylaxen ist z. B. daran erkennbar, dass die aktuelle Lagerung der Planung entspricht, notwendige Hilfsmittel eingesetzt werden und ordnungsgemäß zum Einsatz kommen. Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzend das Pflegepersonal und die Bewohner befragt.

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Die Frage ist mit „trifft nicht zu“ (t.n.z.) zu bewerten, wenn von der stationären Pflegeeinrichtung festgestellt wurde, dass kein Dekubitusrisiko vorliegt.

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3 bb Sind Ort und Zeitpunkt der Entstehung der chronischen

Wunde/des Dekubitus dokumentiert?

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Ausfüllanleitung: zu 3 bbAus der Pflegedokumentation muss klar erkennbar sein, ob und ggf. wann der Dekubitus oder die chronische Wunde innerhalb oder außerhalb der stationären Pflegeeinrichtung entstanden ist. Sofern der Dekubitus oder die chronische Wunde innerhalb der stationären Pflegeeinrichtung entstanden ist, muss der Zeitpunkt der Entstehung immer dokumentiert sein.

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4 bb Erfolgt eine differenzierte Dokumentation bei chronischen

Wunden oder Dekubitus?

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Ausfüllanleitung: zu 4bbDas Kriterium ist erfüllt, wenn die Pflegedokumentation bei chronischen Wunden oder Dekubitus bei nicht intakter Haut folgende Aspekte umfasst: a) Verlauf nachvollziehbar, b) Größe, c) Lage, d) Tiefe.

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Sofern die chronische Wunde oder der Dekubitus Auffälligkeiten aufweist (z. B. Taschenbildung, auffälliger Wundrand, auffällige Wundumgebung, Wundsekretion), sind auch diese zu dokumentieren.Die Beurteilung der Wunde oder des Dekubitus ist in individuell festgelegten Abständen innerhalb eines Zeitraums von ein bis zwei Wochen durchzuführen und zu dokumentieren.

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5 bb Basieren die Maßnahmen zur Behandlung der chronischen Wunden oder des Dekubitus auf

dem aktuellen Stand des Wissens?

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Ausfüllanleitung: zu 5bbDie Behandlung des Dekubitus/der chronischen Wunde entspricht dem aktuellen Stand des Wissens, wenn • sie entsprechend den ärztlichen

Anordnungen erfolgt, • soweit erforderlich die Prinzipien der lokalen

Druckentlastung, therapeutischen Lagerung bzw. der Kompression umgesetzt werden,

• die Versorgung der Wunde nach physiologischen und hygienischen Maßstäben erfolgt.

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Als chronisch gelten Wunden, wenn sie nach vier bis zwölf Wochen trotz konsequenter Therapie keine eindeutigen Heilungstendenzen aufweisen. Das Kriterium ist erfüllt, wenn aus der Pflegedokumentation ersichtlich ist, dass die Behandlung dem aktuellen Stand des Wissens entspricht und die Durchführung der Maßnahmen durch die Inaugenscheinnahme erkennbar ist.

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Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzend das Pflegepersonal und die Bewohner befragt. Das Kriterium, ist mit „trifft nicht zu“ (t.n.z.) zu kennzeichnen, wenn die stationäre Pflegeeinrichtung den Arzt nachweislich darüber informiert hat, dass die Behandlung nicht dem aktuellen Stand des Wissens entspricht und der Arzt seine Anordnung nicht angepasst hat.

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6 bb Werden die Nachweise zur Behandlung chronischer Wunden

oder des Dekubitus (z.B. Wunddokumentation)

ausgewertet, ggf. der Arzt informiert und die Maßnahmen

angepasst?

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Ausfüllanleitung: zu 6bbDas Kriterium ist erfüllt, wenn der Heilungsprozess kontinuierlich evaluiert, die Ergebnisse beurteilt und ggf. der Arzt informiert wurde. Sofern es erforderlich ist, sind die Therapiemaßnahmen entsprechend der ärztlichen Anordnung anzupassen. Die Pflegefachkraft überprüft spätestens alle vier Wochen die Wirksamkeit der gesamten Maßnahmen und schlägt ggf. allen an der Versorgung Beteiligten Änderungen vor.

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Die Information des Arztes ist dann erforderlich, wenn - sich die Wundsituation verschlechtert, • oder die pflegebedürftigen Menschen die

geplanten Maßnahmen nicht unterstützen, • Behandlungsziele erreicht wurden und

weitergehende Behandlungsschritte eingeleitet werden können.

Das Kriterium ist grundsätzlich anhand der Pflegedokumentation zu überprüfen. Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzende Informationen beim Pflegepersonal eingeholt.

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7 bb Werden individuelle Ernährungsrisiken erfasst?

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Ausfüllanleitung: zu 7bb Für alle Bewohner der stationären Pflegeeinrichtung soll bei Aufnahme oder relevanten Änderungen des Gesundheits-zustandes geprüft werden, ob ein Ernährungsrisiko besteht. Ist dies der Fall, ist das individuelle Ernährungsrisiko zu beschreiben. Dabei sind insbesondere folgende Symptome zu beachten:

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• grobe Anzeichen für einen Nahrungsmangel, z. B. auffällig niedriges Körpergewicht, zu weit gewordene Kleidung, tief liegende Augen,

• unbeabsichtigter Gewichtsverlust (mehr als 5 % in 1 - 3 Monaten, mehr als 10 % in 6 Monaten),

• auffällig geringe Essmengen, • erhöhter Energie- und Nährstoffbedarf bzw.

erhöhte Verluste (z. B. aufgrund von Erkrankungen, außergewöhnliche Mobilität).

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Das Kriterium ist erfüllt, wenn der Nachweis der Risikoeinschätzung über die Pflege-dokumentation erbracht wird. Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzende Informationen beim Pflegepersonal eingeholt.

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8 bb Werden bei Einschränkung der selbstständigen

Nahrungsversorgung erforder-liche Maßnahmen bei

Ernährungsrisiken durchgeführt?

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Ausfüllanleitung: zu 8bbDie Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, wenn bei Bewohnern mit individuellen Ernährungsrisiken und Einschränkungen der selbständigen Nahrungsversorgung gemäß T7 erforderliche Maßnahmen mit dem Bewohner abgestimmt, in der Pflegeplanung nachvollziehbar dokumentiert (Dokumentation) und die Durchführung der erforderlichen Maßnahmen durch eine Inaugenscheinnahme erkennbar sind.

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Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzend das Pflegepersonal und die Bewohner befragt. Die Erstellung eines individuellen Maßnahmen-plans kann in der Langzeitpflege über mehrere Tage bis Wochen dauern, denn häufig ist ein Ausprobieren unterschiedlicher Maßnahmen möglichst in Abstimmung mit dem Bewohner notwendig. Ggf. müssen kurzfristige Änderungen/Anpassungen erfolgen.

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Neben der Veränderung des Hilfebedarfs und der Risiken sind auch Veränderungen der Bedürfnisse des Bewohners (z. B. Abneigungen und Vorlieben bestimmten Speisen gegenüber) zu berücksichtigen.

Die Frage ist mit „trifft nicht zu“ (t.n.z.) zu beantworten, wenn keine Einschränkungen der selbständigen Nahrungsversorgung vorliegen.

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9 bb Ist der Ernährungszustand angemessen im Rahmen der

Einwirkungsmöglichkeiten der stationären Pflegeeinrichtung?

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Ausfüllanleitung: zu 9bbDer Ernährungszustand des Bewohners ist in folgenden Fällen als angemessen zu beurteilen: • Der Bewohner hat keine Einschränkungen

und Risiken bei der selbständigen Nahrungsaufnahme bzw. es liegt eine gewollte Gewichtsreduktion vor,

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• es bestehen Risiken und/oder Einschränkungen bei der selbständigen Nahrungsaufnahme und die stationäre Pflegeeinrichtung führt alle aus der Risikofeststellung abgeleiteten Maßnahmen durch, aber der Bewohner ist trotzdem unter-oder überernährt bzw. fehlernährt.

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Gründe für eine Gewichtsabnahme, die seitens der stationären Pflegeeinrichtung nicht beeinflussbar sind, können z. B. sein: • medizinisch begründbare Ursachen für eine

Gewichtsabnahme, • Bewohner befindet sich in der Sterbephase, • Bewohner möchte nicht künstlich ernährt

werden.

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Der Nachweis erfolgt über die Inaugenschein-nahme und Befragung der Bewohner sowie über die Pflegedokumentation. Sofern Zweifel an einem angemessenen Ernährungszustand bestehen, werden ergänzende Informationen des Pflegepersonals eingeholt.

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10 bb Werden individuelle Risiken bei der

Flüssigkeitsversorgung erfasst?

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Ausfüllanleitung: zu 10bbFür alle Bewohner der stationären Pflege-einrichtung, bei denen eine Gefährdung nicht offensichtlich ausgeschlossen werden kann, soll bei Aufnahme oder relevanten Änderungen des Gesundheitszustandes geprüft werden, ob ein Risiko bei der Flüssigkeitsversorgung besteht. Ist dies der Fall, ist dieses individuelle Risiko zu beschreiben.

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Dabei sind insbesondere folgende Symptome zu beachten • grobe Anzeichen für einen

Flüssigkeitsmangel, z. B. auf Flüssigkeits-defizite hinweisende Verwirrtheit, konzentrierter Urin,

• auffällig geringe Trinkmengen, • erhöhter Flüssigkeitsbedarf bzw. erhöhte

Verluste (z. B. aufgrund von Erkrankungen, hohen Außentemperaturen).

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Das Kriterium ist erfüllt, wenn der Nachweis der Risikoeinschätzung über die Pflegedokumentation erbracht wird. Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzende Informationen beim Pflegepersonal eingeholt.

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11 bb Werden erforderliche Maßnahmen bei

Einschränkungen der selbständigen

Flüssigkeitsversorgung durchgeführt?

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Ausfüllanleitung zu 11bb Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, wenn bei Bewohnern mit individuellen Risiken bei der Flüssigkeitsversorgung gemäß T10) bei denen Einschränkungen in der selbständigen Flüssigkeitsversorgung vorliegen, erforderliche Maßnahmen mit dem Bewohner abgestimmt und in der Pflegeplanung nachvollziehbar dokumentiert (Dokumentation) und die Durchführung der erforderlichen Maßnahmen durch eine Inaugenscheinnahme erkennbar sind.

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Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzend das Pflegepersonal und die Bewohner befragt. Die Erstellung eines individuellen Maßnahmen-plans kann in der Langzeitpflege über mehrere Tage bis Wochen dauern, denn häufig ist ein Ausprobieren unterschiedlicher Maßnahmen möglichst in Abstimmung mit dem Bewohner notwendig. Ggf. müssen kurzfristige Änderungen/Anpassungen erfolgen.

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Neben der Veränderung des Hilfebedarfs und der Risiken sind auch Veränderungen der Bedürfnisse des Bewohners (z. B. Abneigungen und Vorlieben bestimmten Getränken gegenüber) zu berücksichtigen. Hierbei können z. B. folgende Aspekte wichtig sein: • Individuelle Unterstützung bei der

Flüssigkeitsaufnahme • Angepasste Gestaltung der

Umgebung/soziales Umfeld Stand 27.03.2014 Folie: 57www.context-seminare.de

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• Geeignete, flexible Flüssigkeitsangebote sowie Darreichungsformen

• Angepasste Hilfsmittel • Information des Hausarztes und

Einbeziehung weiterer Berufsgruppen bei Bedarf.

Die Frage ist mit „trifft nicht zu“ (t.n.z.) zu beantworten, wenn keine Einschränkungen der selbständigen Flüssigkeitsversorgung vorliegen.

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12 bb Ist die Flüssigkeitsversorgung

angemessen im Rahmen der Einwirkungsmöglichkeiten

der stationären Pflegeeinrichtung?

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Ausfüllanleitung zu 12bb Die Flüssigkeitsversorgung des Bewohners ist in folgenden Fällen als angemessen zu beurteilen: Der Bewohner hat keine Einschränkungen und Risiken bei der selbständigen Flüssigkeitsaufnahme.

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Es bestehen Risiken und / oder Einschränkungen bei der selbständigen Flüssigkeitsaufnahme und die stationäre Pflegeeinrichtung führt alle aus der Risikofeststellung abgeleiteten Maßnahmen durch, aber der Bewohner ist trotzdem nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.

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Gründe für die nicht ausreichende Flüssigkeitsversorgung, die seitens der sta-tionären Pflegeeinrichtung nicht beeinflussbar sind, können z.B. sein: • medizinisch begründbare Ursachen für eine

nicht ausreichende Flüssigkeitsversorgung, • der Bewohner befindet sich in der

Sterbephase, • der Bewohner lehnt eine künstliche

Flüssigkeitszufuhr ab.

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Der Nachweis erfolgt über die Inaugenscheinnahme und Befragung der Be-wohner sowie über die Pflegedokumentation. Sofern Zweifel an einer angemessenen Flüssigkeitsversorgung bestehen, werden ergänzende Informationen des Pflegepersonals eingeholt.

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13 bb Erfolgt eine systematische

Schmerzeinschätzung?

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Ausfüllanleitung: zu 13 bbDie systematische Schmerzeinschätzung erfolgt durch die stationäre Pflegeeinrichtung bei Bewohnern mit chronischen Schmerzen und bei Bewohnern, bei denen erhebliche Schmerzen kurzfristig, zeitlich begrenzt und in einem kausalen Zusammenhang zu einem Ereignis (z. B. Fraktur) stehen.

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Die Schmerzeinschätzung erfolgt zu folgenden Inhalten: • Schmerzlokalisation, • Schmerzintensität, • Zeitliche Dimension (z. B. erstes Auftreten,

Verlauf, Rhythmus), • Verstärkende und lindernde Faktoren, • ggf. Auswirkungen auf das Alltagsleben. Bei Bewohnern mit eingeschränkten Kommunikationsfähigkeiten erfolgt eine systematische Schmerzeinschätzung mittels Beobachtung. Stand 27.03.2014 Folie: 66www.context-seminare.de

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Das Kriterium ist erfüllt, wenn der Nachweis der Risikoeinschätzung über diePflegedokumentation erbracht wird. Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzende Informationen beim Pflegepersonal eingeholt.

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14 bb Kooperiert die stationäre Pflegeeinrichtung bei

Schmerzpatienten eng mit dem behandelnden Arzt?

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Ausfüllanleitung: zu 14 bbDieses Kriterium ist erfüllt, wenn erkennbar ist, dass aufgrund der Ergebnisse der Kranken-beobachtung oder der Schmerzeinschätzung bei Bewohnern mit Schmerzen der behandelnde Arzt im Bedarfsfall unverzüglich informiert wird, insbesondere dann, wenn durch die eingenommenen Medikamente keine aus-reichende Minderung der Schmerzen erreicht wird.

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Der Nachweis erfolgt über die Pflege-dokumentation, Telefonnotizen oder andere Belege, wie z. B. Änderung der Medikation. Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzende Informationen beim Pflegepersonal eingeholt. Das Kriterium ist mit „trifft nicht zu“ (t.n.z.) zu bewerten, wenn der Bewohner die Kommunikation mit dem Arzt selbständig vornimmt und deshalb nicht dokumentiert wird.

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15 bb Erhalten Bewohner mit chronischen Schmerzen die

ärztlich verordneten Medikamente?

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Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, wenn die stationäre Pflegeeinrichtung die ärztlich ver-ordneten Medikamente und deren Verabreichung dokumentiert hat. Eine Dokumentation enthält folgende Angaben: • a) die Applikationsform, • b) den vollständigen Medikamentennamen

oder Wirkstoff, • c) die Dosierung, • d) Häufigkeit, • e) die tageszeitliche Zuordnung der

Medikamentengabe. Stand 27.03.2014 Folie: 72www.context-seminare.deStephan Dzulko

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16 bb Werden bei Bewohnern mit Harninkontinenz bzw. mit Blasenkatheter individuelle

Risiken und Ressourcen erfasst?

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Ausfüllanleitung Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, wenn bei Bewohnern mit Harninkontinenz oder Blasenkatheter hieraus resultierende Risiken und die individuellen Ressourcen/Fähigkeiten in der Informationssammlung bzw. in der Pfle-geanamnese ermittelt und beschrieben sind. Relevante Veränderungen (z. B. Schwächung des Gesundheitszustandes aufgrund von akuten Erkrankungen, veränderte Medikation) sind aktuell zu dokumentieren.

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Das Kriterium ist erfüllt, wenn der Nachweis der Risikoeinschätzung über die Pflege-dokumentation erbracht wird. Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzende Informationen beim Pflegepersonal eingeholt.

Stand 27.03.2014 Folie: 75www.context-seminare.deStephan Dzulko

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17 bb Werden bei Bewohnern mit Inkontinenz bzw. mit

Blasenkatheter die erforderlichen Maßnahmen durchgeführt?

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Ausfüllanleitung: zu 17 bbBei Bewohnern mit Inkontinenz oder Blasen-katheter werden die erforderlichen Maßnahmen in Absprache mit den Bewohnern durchgeführt. Geeignete Maßnahmen sind insbesondere: • der Einsatz geeigneter Inkontinenzprodukte,

sofern dies im Ermessen der stationären Pflegeeinrichtung steht,

• ein Kontinenztraining/Toilettentraining bzw. die individuelle Planung und Durchführung von Toilettengängen

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• und ggf. nach ärztlicher Anordnung die Versorgung mit einem Blasenkatheter nach hygienischen Grundsätzen.

Die Frage ist mit „ja“ zu beantworten, wenn die Durchführung der erforderlichen Maßnahmen in der Dokumentation und durch ggf. Inaugenscheinnahme erkennbar ist. Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzende Informationen des Pflegepersonals eingeholt und die Bewohner befragt.

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Das Kriterium kann auch mit „ja“ beantwortet werden, wenn die stationäre Pflegeeinrichtung den Arzt nachweislich darüber informiert hat, dass die Behandlung nicht dem aktuellen Stand des Wissens entspricht und der Arzt seine Anordnung nicht angepasst hat.

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18 bb Wird das individuelle Sturzrisiko erfasst?

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Ausfüllanleitung: zu 18 bbDie Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, wenn für alle Bewohner der stationären Pflegeeinrichtung geprüft worden ist, ob aufgrund personen-und/oder umgebungsbezogener Risikofaktoren ein erhöhtes Sturzrisiko besteht und im Falle einer positiven Einschätzung eine aktuelle systematische Einschätzung dieses Sturzrisikos vorliegt. Das ist in der Informationssammlung bzw. der Pflegeanamnese zu ermitteln und zu beschreiben (Dokumentation).

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Das Kriterium ist erfüllt, wenn der Nachweis der Risikoeinschätzung über die Pflegedokumentation erbracht wird. Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzende Informationen beim Pflegepersonal eingeholt.

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19 bb Werden bei Bewohnern mit erhöhtem Sturzrisiko erforderliche

Prophylaxen gegen Stürze durchgeführt?

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Ausfüllanleitung: zu 19 bbDie Frage ist mit „ja“ zu beantworten, wenn die dem Risiko entsprechenden individuellen Maßnahmen durchgeführt werden. Solche Maßnahmen zur Sturzprophylaxe können unter anderem sein:• Veranlassung von Maßnahmen zur

Verbesserung der Sehfähigkeit, • Anpassung der Umgebung (z. B. Beseitigung

von Stolperfallen, Verbesserung der Beleuchtung, Einsatz geeigneter Hilfsmittel),

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• Übungen zur Steigerung der Kraft und Balance (Sitzgymnastik oder Seniorentanz sowie ähnliche Aktivitäten),

• Anregung zur Überprüfung und Anpassung der Medikation durch den Arzt.

Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzende Informationen des Pflegepersonals eingeholt und die Bewohner befragt.

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20 bb Wird die Notwendigkeit der freiheitseinschränkenden

Maßnahmen regelmäßig überprüft?

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Ausfüllanleitung: zu 20 bbDie Notwendigkeit freiheitseinschränkender Maßnahmen ist regelmäßig zu überprüfen und zu dokumentieren. Ggf. sind entsprechende Maßnahmen ein-zuleiten, z. B. solche mit geringeren freiheitseinschränkenden Effekten. Das Überprüfungsintervall ist abhängig vom Krankheitsbild und vom Pflegezustand des Bewohners und ggf. einer Verfahrens-anweisung der stationären Pflegeeinrichtung.

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Die Überprüfung der Notwendigkeit von freiheitseinschränkenden Maßnahmen wird anhand der Pflegedokumentation (oder an anderer Stelle) und durch Inaugenscheinnahme geprüft. Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzende Informationen des Pflegepersonals eingeholt und die Bewohner befragt.

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23 bb Entspricht die Durchführung der

behandlungspflegerischen Maßnahmen den ärztlichen

Anordnungen?

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Ausfüllanleitung: zu 23 bbDie Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, wenn der stationären Pflegeeinrichtung die ärztlichen Anordnungen vorliegen und deren Durchführung dokumentiert ist. Dokumentiert ist eine behandlungspflegerische Maßnahme, wenn entsprechend der ärztlichen Anordnung beschrieben ist, welche Maßnahme wann, wie, wie oft und womit durchgeführt werden soll und die entsprechenden Durchführungsnachweise vorliegen.

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Liegt eine schriftliche Anordnung des Arztes nicht vor, ist die mündliche Anordnung des Arztes (auch per Telefon) durch eine Pflegefachkraft entgegen zu nehmen und nach dem VUG-Prinzip (Vorgelesen Und Genehmigt) zu dokumentieren.

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24 bb Entspricht die Medikamentenversorgung

den ärztlichen Anordnungen?

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Ausfüllanleitung: zu 24 bbDie Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, wenn die stationäre Pflegeeinrichtung die ärztlich angeordneten Medikamente und deren Verabreichung dokumentiert hat. Eine Dokumentation enthält folgende Angaben: • a) die Applikationsform, • b) den vollständigen Medikamentennamen

oder Wirkstoff, • c) die Dosierung,

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• d) die Häufigkeit, • e) die tageszeitliche Zuordnung der

Medikamentengabe, Das Selbstbestimmungsrecht des Bewohners ist dabei ausschlaggebend.

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Bei der Verwendung von Generika muss zweifelsfrei nachvollziehbar sein, um welches Präparat es sich handelt (z.B. durch • Austauschliste oder • Dokumentation des Wirkstoffnamens oder • Kennzeichnung der Generikumspackung mit

dem Namen des verordneten Präparates.)

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Wenn statt des vom Arzt verordneten Medikamentes ein Austauschpräparat in einer anderen Darreichungsform zur Anwendung kommt, so ist die Frage ebenfalls als erfüllt zu bewerten, wenn Wirkstoff und Menge des Wirkstoffes mit der Verordnung identisch sind. Wenn die Applikationsform in der Pflegedokumentation nicht angegeben ist, dann ist regelhaft davon auszugehen, dass die Applikation oral erfolgt.

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Die Frage ist mit „Nein“ zu beantworten, wenn trotz ordnungsgemäßer Dokumentation offensichtlich ist, dass eine erforderliche Unterstützung bei der Medikamenteneinnahme nicht oder nur unzureichend erfolgt.

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25 bb Entspricht die Bedarfsmedikation der ärztlichen

Anordnung?

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Ausfüllanleitung: zu 25 bbIst eine Bedarfsmedikation angeordnet, muss in der Pflegedokumentation festgehalten sein, bei welchen Symptomen welches Medikament in welcher Einzel- und bis zu welcher Tageshöchstdosierung zu verabreichen ist, sofern die Tageshöchstdosierung vom Arzt jeweils festgelegt wurde.

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26 bb Ist der Umgang mit Medikamenten sachgerecht?

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Ausfüllanleitung: zu 26 bbDer Umgang mit Medikamenten ist sachgerecht, wenn: a) die gerichteten Medikamente mit den Angaben in der Pflegedokumentation übereinstimmen, b) diese bewohnerbezogen beschriftet aufbewahrt werden, c) ggf. eine notwendige Kühlschranklagerung (2 – 8°) erfolgt, d) diese als Betäubungsmittel verschlossen und gesondert aufbewahrt werden,

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e) bei einer begrenzten Gebrauchsdauer nach dem Öffnen der Verpackung das Anbruchs-oder Verbrauchsdatum ausgewiesen wird (es muss zweifelsfrei erkennbar sein, um welches Datum es sich handelt), f) Medikamente in Blisterpackungenentsprechend der Apothekenbetriebsordnung mit Namen des Bewohners, Angaben zum enthaltenen Medikament mit Chargenkenn-zeichnung, Verfalldatum, Einnahmehinweisen, eventuellen Lagerungshinweisen und ab-gebender Apotheke ausgezeichnet sind,

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g) bei Verblisterung die Medikamente direkt aus der Blisterpackung gereicht werden. Direkt bedeutet, es erfolgt keine Zwischen-lagerung der Medikation. Ein Reichen oder Einnehmen der Medikamente mit Hilfsmitteln (z. B. mit Löffel) oder unter Hilfestellung ist möglich. Die Frage bezieht sich nur auf die Bewohner, für die Medikamente durch die stationäre Pflege-einrichtung gestellt und verteilt werden. Die Frage bezieht sich auch auf die Bedarfsmedikation.

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27 bb Sind Kompressionsstrümpfe/-

verbände sachgerecht angelegt?

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Ausfüllanleitung: zu 27 bbKompressionsstrümpfe und –verbände werden sachgerecht angelegt, wenn: a) das Anlegen im Liegen bei entstauten Venen und abgeschwollenen Beinen erfolgt, b) der Kompressionsverband immer in Richtung des Körperrumpfes gewickelt wird, c) der Verband beim Anlegen faltenfrei ist.

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Das Kriterium ist mit ja zu beantworten, • wenn der Kompressionsverband/-strumpf

zum Zeitpunkt der Prüfung sachgerecht angelegt ist

• oder der Prüfer sich vom sachgerechten Anlegen überzeugt hat.

Ist der Kompressionstrumpf/-verband nicht sachgerecht oder nicht angelegt, klärt der Prüfer die Gründe hierfür (Pflege-dokumentation, Befragung der Bewohner oder Mitarbeiter) und entscheidet sachgerecht.

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Dieses Kriterium ist auch erfüllt, wenn das Anlegen nicht nach a - c erfolgt, weil der pflegebedürftige Mensch dies trotz nachweislicher Information der stationären Pflegeeinrichtung anders wünscht.

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29 bb Ist die Körperpflege angemessen im Rahmen der

Einwirkungsmöglichkeiten der stationären Pflegeeinrichtung?(Alt: Wird die erforderliche Körperpflege den

Bedürfnissen und Gewohnheiten desBewohners entsprechend durchgeführt? )

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Ausfüllanleitung: zu 29 bbDie Frage bezieht sich nur auf die Bewohner, bei denen von der stationären Pflegeeinrichtung Maßnahmen der Körperpflege übernommen werden. Die Frage ist mit „ja“ zu beantworten, wenn • der Bewohner einen gepflegten Eindruck

macht (z. B. keine fettigen und ungepflegten Haare) oder

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Defizite in der Körperpflege erkennbar sind und die stationäre Pflegeeinrichtung nachvollziehbar ihre Einwirkungsmöglichkeiten dokumentiert hat (z. B. Beratung oder wiederholtes Angebot). Das Selbstbestimmungsrecht des Bewohners ist dabei ausschlaggebend.Der Nachweis des Kriteriums wird durch Inaugenscheinnahme und die Pflegedoku-mentation erbracht. Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzende Informationen des Pflegepersonals eingeholtStand 27.03.2014 Folie: 110www.context-seminare.de

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Die Frage ist mit „trifft nicht zu“ (t.n.z.) zu beantworten, wenn der Bewohner die Körperpflege nachweislich selbständig durchführen kann.

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30 bb Ist die Mund- und Zahnpflege angemessen im

Rahmen der Einwirkungsmög-lichkeiten der stationären

Pflegeeinrichtung? (Alt: Wird die erforderliche Mund- und Zahnpflege

den Bedürfnissen und Gewohnheitendes Bewohners entsprechend durchgeführt?)

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Ausfüllanleitung: Die Frage bezieht sich nur auf die Bewohner, bei denen von der stationären Pflegeeinrichtung Maßnahmen der Mund- und Zahnpflege übernommen werden. Die Frage ist mit „ja“ zu beantworten, wenn • der Mund und die Zähne des Bewohners

einen gepflegten Eindruck machen (z. B. keine Beläge auf den Zähnen, keine borkige Zunge) oder

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• Defizite bei der Zahn- und Mundpflege erkennbar sind und die stationäre Pflegeeinrichtung nachvollziehbar ihre Einwirkungsmöglichkeiten dokumentiert hat (z. B. Beratung oder wiederholtes Angebot).

Das Selbstbestimmungsrecht des Bewohners ist dabei ausschlaggebend. Der Nachweis des Kriteriums wird durch Inaugenscheinnahme und die Pflegedoku-mentation erbracht.

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Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzende Informationen des Pflegepersonals eingeholt und die Bewohner befragt.Die Frage ist mit „trifft nicht zu“ (t.n.z.) zu beantworten, wenn der Bewohner die Mund-und Zahnpflege nachweislich selbständig durchführen kann.

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2. Umgang mit demenzkranken Bewohnern (9 Kriterien)

33 bb Wird bei Bewohnern mit Demenz die Biografie des

Bewohners beachtet und bei der Pflege und Betreuung

berücksichtigt?

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Ausfüllanleitung: zu 33 bbDas Kriterium ist erfüllt, wenn die Pflege und soziale Betreuung auf der Grundlage relevanter Biografieangaben des Bewohners erfolgt. Dazu gehören insbesondere Informationen zu Gewohnheiten und Vorlieben (z. B. Weck-rituale, die Berücksichtigung von Vorlieben bei den Mahlzeiten und Schlafgewohnheiten), Weitere relevante Biografieangaben können sich aus folgenden Bereichen ergeben: Bildung und Beruf, Freizeit und Familie sowie besondere Lebensereignisse.

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Diese Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, wenn • aus der Dokumentation erkennbar ist, dass für

die Pflege und soziale Betreuung relevante Biografieangaben berücksichtigt werden,

• die Berücksichtigung der relevanten Biografieangaben im Rahmen der Prüfsituation beobachtet werden kann. Sofern möglich, können die Bewohner ergänzend befragt werden.

Das Kriterium ist auch dann erfüllt, wenn aus der Dokumentation der Maßnahmen ein inhaltlicher Bezug zur Biographie erkennbar ist.

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Nicht erforderlich ist, dass bei der Dokumentation einzelner Maßnahmen jeweils ein schriftlicher Begründungszusammenhang zu pflegerelevanten Biografieangaben hergestellt wird. Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzende Informationen des Pflegepersonals eingeholt. Die Frage ist mit „trifft nicht zu“ (t.n.z.) zu beantworten, wenn nachvollziehbar keine Möglichkeiten der Informationssammlung zur Biografie bestanden haben.

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Dies ist der Fall, wenn• der Bewohner nicht befragt werden kann und • keine Angehörigen oder anderen

Bezugspersonen für Auskünfte zur Verfügung stehen und

• durch Beobachtung des Pflegepersonals keine verwertbaren Rück-schlüsse zur Biografie gewonnen werden können.

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36 bb Wird das Wohlbefinden von Bewohnern mit Demenz im

Pflegealltag beobachtet und dokumentiert und werden daraus ggf. Verbesserungsmaßnahmen

abgeleitet?

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Ausfüllanleitung: zu 36 bbBei Bewohnern mit Demenz sind Äußerungen des Wohlbefindens zu beobachten, auch wenn diese nicht verbal erfolgen, z. B. anhand der Mimik, Körperhaltung oder sonstigem Verhalten. Diese Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, wenn: • aus der Pflegedokumentation erkennbar ist,

dass das Wohlbefinden in Zusammenhang mit der Pflege und sozialen Betreuung beobachtet wird.

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Bei beobachteten Äußerungen des Unwohlseins werden im Rahmen der Einwirkungs-möglichkeiten der stationären Pflegeeinrichtung Maßnahmen eingeleitet. Sofern möglich, können die Bewohner dazu befragt werden. Sofern in der Pflegedokumentation keine aussagekräftigen Informationen enthalten sind, kann die Erfüllung des Kriteriums durch eine schlüssige Darlegung der Mitarbeiter nachgewiesen werden.

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Eine schlüssige Darlegung erfordert den konkreten Bezug zu der jeweiligen Person.Für die Einschätzung des Wohlbefindens können auch systematische Beobachtungs-instrumente wie z.B. H.I.L.DE oder DCM genutzt werden.

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50 eb Erfolgt eine nachweisliche Bearbeitung von Beschwerden?

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Ausfüllanleitung: zu 50 ebDie nachweisliche Bearbeitung ist gegeben, wenn die stationäre Pflegeeinrichtung den Nachweis durch bearbeitete Beschwerden erbringt. Sofern Zweifel an der Beurteilung des Kriteriums bestehen, werden ergänzend das Pflegepersonal und die Bewohner befragt.Die Anzahl bearbeiteter Beschwerden ist nicht bewertungsrelevant.

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Änderungen in den Qualitätsprüfungs-

Richtlinien(QPR)

ab 01.02.2014

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

Auf der Grundlage der PTVS gilt für die Qualitätsprüfungen stationärer Pflegeeinrichtungen:Die Prüfung der einrichtungsbezogenen (eb) Kriterien erfolgt anhand des Erhebungsbogens und der zugehörigen Ausfüllanleitung.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

Informationsquellen/Nachweise sind:- Auswertung der Dokumentation- Beobachtungen während der Prüfung- Auskunft/Information/Darlegung durch die Mitarbeiter- Auskunft/Information der Pflegebedürftigen / Bewohner.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

In den Ausfüllanleitungen zu den Kriterien der PTVS wird konkret beschrieben, welche Informationsquellen / Nachweise jeweils relevant sind. Die Bewertung der einrichtungsbezogenen Kriterien erfolgt schwerpunktmäßig auf Grundlage der Auswertung der Dokumentation und der Beobachtungen in der Einrichtung.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

Bei den per Zufall ausgewählten Pflegebedürftigen/Bewohnern wird die personenbezogene Qualität erhoben. Dies bildet den Schwerpunkt der Prüfung.Nach § 114a Abs. 3 SGB XI sind dabei insbesondere die Inaugenscheinnahme der Pflegebedürftigen/Bewohner, die Pflegedokumentation und die Befragungen der Beschäftigten angemessen zu berücksichtigen.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

Informationsquellen/Nachweise sind:- Inaugenscheinnahme des in die Stichprobe einbezogenen pflegebedürftigen Menschen- Auswertung der Pflegedokumentation- Auskunft/Information/Darlegung (Darstellung und Begründung anhand des konkreten Lebenssachverhalts) durch die Mitarbeiter- Auskunft/Information der Bewohner oder teilnehmende Beobachtung.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

In den Ausfüllanleitungen zu den Kriterien der PTVS wird konkret beschrieben, welche Informationsquellen / Nachweise jeweils relevant sind. Die Bewertung der personenbezogenen (bb) Kriterien erfolgt schwerpunktmäßig auf Grundlage der Inaugenscheinnahme und der Pflegedokumentation.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

Die Auswertung der Pflegedokumentation erfolgt in Anwesenheit eines Mitarbeiters der Pflegeeinrichtung. Sofern die Pflegeeinrichtung die Anwesen-heit eines Mitarbeiters nur zeitlich begrenzt gewährleisten kann, haben die Prüfer –soweit möglich – den Ablauf der Prüfung danach auszurichten.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

Die Auswertung der Pflegedokumentation erfolgt nur dann ohne die Anwesenheit eines Mitarbeiters der Einrichtung, wenn die Einrichtung im Zeitraum der Prüfung keine Mitarbeiter zur Verfügung stellen kann.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

Sofern nach Auswertung der Inaugenschein-nahme bzw. der Dokumentation Zweifel an der Erfüllung eines Kriteriums bestehen, werden zusätzliche Hinweise von Mitarbeitern und des Pflegebedürftigen / Bewohners mit einbezogen.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

Unter Berücksichtigung der jeweils in den Ausfüllanleitungen genannten Informations-quellen/Nachweisebenen macht sich der Prüfer ein Gesamtbild und entscheidet, ob das jeweilige Kriterium erfüllt ist oder nicht.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

Eine abweichende Einschätzung der ein-bezogenen Pflegefachkraft der Pflegeein-richtung zur Erfüllung des jeweiligen Kriteriums wird als Vermerk „abweichende fachliche Einschätzung“ protokolliert und inhaltlich zusammenfassend dargestellt.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

Die jeweiligen Nachweisebenen werden auch bei den Kriterien berücksichtigt, die nicht Gegenstand der PTVS sind.Im pflegefachlichen Abschlussgespräch berät das Prüfteam die Pflegeeinrichtung anhand erster Ergebnisse in Fragen der Qualitätssicherung mit dem Ziel, ggf. festgestellte Mängel direkt abzustellen, Qualitätsmängeln rechtzeitig vorzubeugen und

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

die Eigenverantwortung der Pflegeein-richtungen für die Sicherung und Weiterentwicklung der Pflegequalität zu stärken. Sofern die Einrichtung im Rahmen der Prüfung zu Prüfergebnissen abweichende Meinungen geäußert hat, werden diese im Abschlussgespräch vom Prüfer dargelegt.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

Ein umfassendes Bild über die Qualität der Pflegeeinrichtung ergibt sich aus dem Prüfbericht, der nach der Prüfung vom Prüfteam erstellt wird. Ein im Rahmen der Prüfung festgestellter Qualitätsmangel wird im Prüfbericht unabhängig davon, wann dieser Mangel abgestellt wird, als solcher dokumentiert.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

Die Prüfungen sind in der Regel von Prüfteams durchzuführen, die aus Pflegefachkräften bestehen. An die Stelle einer Pflegefachkraft können andere Sachverständige, z.B. Ärzte oder Kinderärzte treten, wenn dies das einzelne Prüfgebiet erfordert.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

Zur Sicherstellung bundeseinheitlicher vergleichbarer Prüfergebnisse in der Qualität der Pflege trägt die Regelprüfung einen abschließenden Charakter und kann nicht von den Landesverbänden der Pflegekassen verändert oder erweitert werden.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

Basis der Prüfung sind:- MuG- Der aktuelle Stand des Wissens,

insbesondere die Expertenstandards zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität in der Pflege

- die Expertenstandards nach § 113a SGB XI

- ...

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

In stationären Pflegeeinrichtungen gilt:In der zu prüfenden stationären Pflegeeinrichtung werden unabhängig von der Größe der Einrichtung jeweils drei Bewohner aus jeder der drei Pflegestufen zufällig ausgewählt und in die Prüfung einbezogen.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

Ist der in die Prüfung einbezogene Bewohner aufgrund kognitiver oder anderer Ursachen nicht auskunftsfähig, wird dies im Prüfbericht vermerkt. Eine ergänzende Einbeziehung von Bewohnern ausschließlich zur Durchführung der Befragung erfolgt nicht.Diese Anforderungen zur Stichproben-bildung gelten analog für die Kurzzeitpflege und die teilstationäre Pflege.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

Bezüglich der Gewährleistung einer Zufallsstichprobe gilt für die ambulante wie für die stationäre Pflege gleichermaßen:Die in die Prüfung einzubeziehenden Pflegebedürftigen/Bewohner werden innerhalb der Pflegestufen zufällig ausgewählt.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

Zur Gewährleistung einer Zufallsstichprobe soll die Pflegeeinrichtung eine nach Pflegestufen sortierte Liste der Pflegebedürftigen / Bewohner vorlegen, innerhalb der Pflegestufe sind die Pflegebedürftigen/Bewohner in alphabetischer Reihenfolge zu listen. Aus dieser Liste wird wie folgt ausgewählt:

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

• Nach einem Zufallsprinzip wird eine Zahl zwischen 1 und 6 ausgewählt. Diese Zahl bestimmt die Abstände der auszu-wählenden Personen.

• Der Prüfer entscheidet bei jeder Pflegestufe, ob er bei der Auswahl der Personen innerhalb einer Pflegestufe am Anfang, in der Mitte oder am Ende der Liste beginnt zu zählen.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

• Der Prüfer entscheidet bei jeder Pflegestufe, ob er nach oben oder nach unten zählt.

• Wenn eine ausgewählte Person die Zustimmung verweigert oder aus anderen Gründen eine Einbeziehung der ausgewählten Person nicht möglich ist, wird jeweils die nächste Person in der Liste ausgewählt.

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Die Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) - ab 01.02.2014 (Auszüge) -

• Wenn die Einrichtung keine geeignete Liste zur Verfügung stellen kann, legt das Prüfteam auf der Basis der vorliegenden Informationen eine Zufallsstichprobe fest.

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5.2 Setzt die stationäre Pflegeeinrichtung Sind die

folgenden zwei per Zufallsauswahl

ausgewählten Expertenstandards um vollständig im internen

Qualitätsmanagementimplementiert?

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• a. Dekubitusprophylaxe• b. Pflegerisches Schmerzmanagement –

Akutschmerz• c. Pflegerisches Schmerzmanagement –

chronischer Schmerz• d. Sturzprophylaxe• e. Kontinenzförderung• f. Chronische Wunden• g. Ernährungsmanagement

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Erläuterung zur gesamten Prüffrage 5.2:Am Beispiel der Implementierung von zwei per Zufall ausgewählten Expertenstandards wird überprüft, ob in der stationären Pflegeeinrichtung ein systematisches internes Qualitätsmanagement umgesetzt wird.Mit dieser Frage wird die Einrichtung vor Ort in ihrer Professionalität gestärkt.In die Prüfung werden exemplarisch zwei der o. a. Expertenstandards einbezogen.

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Erläuterung zur gesamten Prüffrage 5.2:Die Auswahl der in die Prüfung einzube-ziehenden Expertenstandards obliegt dem Prüfer. Die nicht einbezogenen Experten-standards werden mit „nicht geprüft“ gekennzeichnet.

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Beim Expertenstandard zum pflegerischen Schmerzmanagement bei chronischen Schmerzen ist zu beachten, dass dieser erst ein Jahr nach seiner ersten abschließenden Veröffentlichung in die Prüfung einbezogen werden kann.Die Frage ist jeweils mit „Ja“ zu beantworten, wenn ...

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• aus Dokumenten des internen Qualitätsmanagements zweifelsfrei erkennbar ist, dass die Implementierung des Expertenstandards entsprechend den Empfehlungen des DNQP erfolgt ist (beispielsweise ist aus Unterlagen erkennbar, dass standardspezifische Fortbildungen durchgeführt wurden und es liegen Protokolle von Arbeitsgruppensitzungen zur Anpassung des Standards an die Bedingungen in der stationären Pflegeeinrichtung vor) und

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• im Abstand von nicht mehr als einem Jahr vor der Qualitätsprüfung im Rahmen des internen Qualitätsmanagements standardspezifische Audits (mindestens bewohnerbezogene Daten) entsprechend der Empfehlungen des DNQP nachweislich durchgeführt und ausgewertet worden sind und

• erkennbar ist, dass die sich aus den Audits ergebenden Verbesserungsmaßnahmen geplant oder umgesetzt worden sind.

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Auch wenn die bisherigen Expertenstandards des Deutschen Netzwerks für Qualitäts-entwicklung in der Pflege keine direkte gesetzlich definierte Verbindlichkeit nach §113a SGB XI für die Pflegekräfte und Pflegeeinrichtungen entfalten, können die Expertenstandards dennoch als „vorweg-genommene Sachverständigengutachten“ gewertet werden, die bei juristischen Auseinandersetzungen als Maßstab zur Beurteilung des aktuellen Standes ...

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der medizinisch-pflegewissenschaftlichen Erkenntnisse herangezogen werden.Demgegenüber sind die Expertenstandards zur Sicherung und Weiterentwicklung in der Pflege nach § 113a SGB XI ab dem Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung im Bundesanzeiger für zugelassene Pflegeeinrichtungen unmittelbar verbindlich.

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8.7 Hat die stationäre Pflegeeinrichtung auf der

Grundlage des § 87bSGB XI Vergütungszuschläge für Pflegebedürftige mit erheblichemallgemeinem Betreuungsbedarf

vereinbart?Wenn ja, mit welchem

Stellenumfang?Stand 27.03.2014 Folie: 161www.context-seminare.de

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Erläuterung zur Prüffrage 8.7:Es ist durch den Prüfer festzustellen, ob auf der Grundlage des § 87b SGB XI Vergütungszu-schläge für Pflegebedürftige mit erheblichem allgemeinem Betreuungsbedarf vereinbart sind.Dabei ist von einer Wochenarbeitszeit von 38,5 h auszugehen.

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8.8 Sind die gesetzlichen und vertraglichen Anforderungen an

zusätzliche Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI im Hinblick

auf die Beschäftigung,Qualifikation und

Aufgabenwahrnehmung erfüllt?

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a. Sind die Stellen der zusätzlichen Betreuungskräfte im vereinbarten Umfang besetzt?b. Verfügen die eingesetzten zusätzlichen Betreuungskräfte über die erforderliche Qualifikation gemäß § 4 der Betreuungskräfte-Rl?c. Haben alle eingesetzten zusätzlichen Betreuungskräfte im vergangenen Jahr nach § 4 Abs. 4 der Betreuungskräfte-Rl an mindestens einer zweitägigen Fortbildungsmaßnahme teilgenommen?Stand 27.03.2014 Folie: 164www.context-seminare.de

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d. Ist gewährleistet, dass zusätzliche Betreuungskräfte gemäß § 2 der Betreuungskräfte-Rl nicht regelmäßig grund-und behandlungspflegerische sowie hauswirtschaftliche Maßnahmen durchführen?Erläuterung zur Prüffrage 8.8 a:Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, wenn alle Stellen laut Vergütungsvereinbarung besetzt sind. Wenn nicht alle Stellen besetzt sind, ist der Stellenumfang der nicht besetzten Stellen im Freitext zu benennen.

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Erläuterung zur Prüffrage 8.8b:Die Qualifikation umfasst nach den „Richtlinien nach § 87b Abs. 3 SGB XI zur Qualifikation und zu den Aufgaben von zusätzlichen Betreuungs-kräften in stationären Pflegeeinrichtungen (Betreuungskräfte-Rl)“ ...

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• ein Orientierungs-praktikum im Umfang von fünf Tagen,

• einen Basiskurs im Umfang von 100 h (Modul 1),

• ein Betreuungspraktikum in einer stationären Pflegeeinrichtung im Umfang von zwei Wochen (Modul 2) sowie

• einen Aufbaukurs im Umfang von 60 h (Modul 3).

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Die Frage ist mit ja zu beantworten, wenn alle als zusätzliche Betreuungskräfte beschäftigten Mitarbeiter gemäß § 4 der Betreuungskräfte-Rlqualifiziert sind und dies über Nachweise belegt ist. Wenn die Kenntnisse in anderen Ausbildungen oder Fortbildungsmaßnahmen erworben worden sind, gelten die Qualifikationsmaßnahmen auch als erfüllt. Wenn Mitarbeiter nicht über entsprechende Qualifizierungen verfügen, ist der Stellenumfang dieser Mitarbeiter im Freitext anzugeben.Stand 27.03.2014 Folie: 168www.context-seminare.de

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Erläuterung zur Prüffrage 8.8c:Nach § 4 Abs. 4 der Betreuungskräfte-Rlumfasst die regelmäßige Fortbildung mindestens einmal jährlich eine zweitägige Fortbildungsmaßnahme, in der das vermittelte Wissen aktualisiert wird und die eine Reflexion der beruflichen Praxis einschließt. Im Jahr des Abschlusses der Qualifizierungsmaßnahme ist eine Fortbildung nicht erforderlich (erst im folgenden Kalenderjahr).

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Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, wenn alle als zusätzliche Betreuungskräfte beschäftigten Mitarbeiter im vergangenen Jahr im Umfang von 2 Tagen an einer entsprechenden Maßnahme teilgenommen haben. Wenn Mitarbeiter nicht an entsprechenden Fortbildungen teilgenommen haben, ist der Stellenumfang dieser Mitarbeiter im Freitext anzugeben. Sofern eine Betreuungskraft im vergangenen Jahr noch nicht in der stationären Pflege-einrichtung beschäftigt war, trifft die Frage für diese Kraft nicht zu.Stand 27.03.2014 Folie: 170www.context-seminare.de

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Erläuterung zur Prüffrage 8.8d:Nach § 2 Abs. 4 der Betreuungskräfte-Rlgehören zu den Aufgaben der zusätzlichen Betreuungskräfte auch die Hilfen, die bei der Durchführung ihrer Betreuungs- und Aktivierungstätigkeiten unaufschiebbar und unmittelbar erforderlich sind, wenn eine Pflegekraft nicht rechtzeitig zur Verfügung steht. Zusätzliche Betreuungskräfte dürfen nicht regelmäßig in grund- und behandlungs-pflegerische sowie hauswirtschaftliche Tätigkeiten eingebunden werden.

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Die Frage ist mit „Ja“ zu beantworten, wenn zusätzliche Betreuungskräfte nicht regelmäßig in der Grund- oder Behandlungspflege (z.B. Essen anreichen) eingesetzt werden. Dies ist anhand von Beobachtungen in der stationären Pflegeeinrichtung, Gesprächen mit den zusätzlichen Betreuungskräften und ggf. der Pflegedokumentation der Pflegebe-dürftigen zu prüfen, die in die Zufallsstichprobe einbezogen worden sind.

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Ziffer 10.4 „Sind die Anforderungen zur Bedarfsmedikation vollständig erfüllt?"Diese Frage ist zu streichen, da es sich um eine unzulässige Prüfung ärztlicher Tätigkeiten handelt und diese nicht in die Verantwortung der Pflegefachkraft fallen.

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11.3 Liegt eine Kontraktur vor?11.11 Liegt ein Kontrakturrisiko vor? (13.10 alt)11.12 Wird das individuelle Kontrakturrisiko erfasst?(13.11 alt)11.13 Werden die erforderlichen Kontrakturprophylaxen durchgeführt? (13.12. alt)Das Kriterium Kontraktur hat zwar eine Pflegerelevanz, eine vergleichende Bewertung und Messbarkeit ist allerdings nicht möglich.

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Die Fragen 11.3,11.11,11.12 und 11.13 sind zu streichen.Stattdessen ist folgende Frage als Informationsfrage ohne Bewertung aufzunehmen:Neu 11.3: „Ergreift die stationäre Pflegeeinrichtung Maßnahmen, um Kontrakturen zu vermeiden?"

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Erläuterung zur Prüffrage 11.3:Die stationäre Pflegeeinrichtung beschreibt dem Prüfer, welche internen Maßnahmen sie einsetzt, um eine Kontraktur zu vermeiden, wie z.B.: entsprechende Handreichungen für die Mitarbeiter, Fortbildungen, Teilnahme an Qualitätszirkeln, angepasste Standards, Bewegungs-und Mobilitätsförderung).

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Frage Ziffer 11.10 „Wenn der Prüfer abweichend von der Meinung der Pflege-einrichtung begründet feststellt, dass ein Dekubitusrisiko vorliegt: Werden erforderliche Dekubitusprophylaxen durchgeführt?" ist zu streichen.In der Frage 11.9 wird bereits gefragt, ob erforderliche Dekubitusprophylaxen durch-geführt werden. Wenn der Prüfer hier bereits feststellt, dass bei dekubitusgefährdetenBewohnern diese nicht durchgeführt werden, kann er dies schon unter 11.9 erfassen.

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Insofern besteht hier eine Dopplung.Wenn die Pflegeeinrichtung kein Risiko gesehen hat, wird sie auch keine Prophylaxe durchgeführt haben.

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Frage Ziffer 16.5 „Sind die Mitarbeiter bei behandlungspflegerischen Maßnahmen entsprechend ihrer fachlichen Qualifikation eingesetzt worden?"Es können keine berufsrechtlichen und /oder leistungsrechtlichen Setzungen durch die QPR vorgenommen werden. Diese Frage ist zu streichen. Stattdessen ist die bisherige Frage (Ziffer 18.5 aus der bisher geltenden QPR) als Ziffer 16.5 mit den entsprechenden Erläuterungen wieder aufzunehmen:

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16.5 Sind die Mitarbeiter entsprechend ihrer fachlichen Qualifikation eingesetzt worden?Erläuterung:Die Frage ist mit „ja"zu beantworten, wenn• die eingesetzten Mitarbeiter die formale

Qualifikation haben oder• für eingesetzte Mitarbeiter ohne formale

Qualifikation der Nachweis der materiellen Qualifikation (z.B. Fortbildung, Anleitung) vorliegt

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