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Armin Buch Die ideale Sprache Philosophische Sprachen 17. Jahrhundert Unilingua Solresol Symbolsprachen A Common Writing aUI Bliss-Symbole Logische Sprachen Loglan & Lojban Ithkuil Die ‘ideale’ Sprache Philosophische und logische Sprachen Armin Buch 21. April 2016

Die ‘ideale’ Sprache - Arbeitsbereicheabuch/16ss/02.pdf · Ziel:Kulturunabhängige Sinnschrift; tatsächlich in Verwendung für behinderte Kinder Schrift:Grundsymbole und viele

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Die ‘ideale’ SprachePhilosophische und logische Sprachen

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21. April 2016

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Neue Motivation für Spracherfinder

I Aufklärung: Die ideale Sprache muss der Mensch selberkonstruieren.

I Mathematische Notation wird formalisiert und damituniversell. Damit kommt die Frage auf, ob auchBedeutung im linguistischen Sinn formalisiert werdenkann.

I Die chinesische Schrift wird in Europa bekannt. Sie wirddialekt- und sogar sprachübergreifend verwendet, und alsSchreibung reiner Bedeutung missverstanden.

I Wie sie wirklich funktioniert, verdeutlich MarkRosenfelder mit→ Yingzi, einer genausofunktionierenden Schrift für das Englische.

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Philosophische Sprachen

I Philosophische Sprachen sind i.d.R. a priori, weil es fürdie perfekte Sprache kein existierendes Vorbild gibt.

I Der Fokus liegt auf der Wortsemantik und ihrer Beziehungzur Wortform.

I Oft wird Homomorphie angestrebt: eine ein-eindeutigeBeziehung zwischen Form und Bedeutung.

I Phonologie, Syntax, und (kompositionelle) Semantikinteressieren weniger.

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Rechnen mit Buchstaben

I Sir Thomas Urquhart: Logopandecteision, 1652I Man verwende Buchstaben wie Zahlen.I Dann muss man nur noch den Algorithmus finden, nach

dem Sprache funktioniert; Grammatik wird zu einemzahlentheoretischen Problem.

I Eine Analogie dieser Zeit, die aber keine weiterenErkenntnisse brachte

I Vergleiche aber die moderne Computerlinguistik, wennAlgorithmen etwa eine binär kodierte Eingabe benötigen.

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Zahlen statt Wörter

I Cave Beck (1657): The Universal Character: By WhichAll the Nations in the World May Understand OneAnothers Conceptions

I Wörter im Lexikon durchnummeriert (!!), mitAusspracheregel (Ziffern zu Silben)

Example

leb2314leb toreónfo

p2477pee tofosénsen

&et

pf2477pif tofosénsen

“Honor thy father and thy mother”

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Transparente Semantik durch Multiplikation

I Gottfried Leibniz (1678): lingua generalisI Weist jeder (atomaren) Eigenschaft eine Primzahl zuI Bedeutungen sind Bündel von Eigenschaften (z.B. der

“ungefiederte Zweibeiner”1), also Schnittmengen.I Diese Mengen lassen sich eindeutig bezeichnen durch das

Produkt der zugeordneten Zahlen.I Probleme:

1. Zuerst braucht man die vollständige Liste atomarerEigenschaften.

2. Eindeutigkeit. Das “rationale Tier” bezeichnet auch denMenschen, und rational × Tier 6= ungefiedert ×zweibeinig.

3. Primfaktorzerlegung ist rechenaufwändig.

1Eine Platon zugeschriebene Definition des Menschen

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Systematisiertes Lexikon

I George Dalgarno (1661): Ars signorumI Der Wortschatz fasst Begriffe zu semantischen Feldern

zusammen und weist den Begriffen eines Feldesphonetische Minimalpaare zu.

I Hinzu kommen Funktionswörter und ein wenigDerivationsmorphologie.

I Nicht nur eine Relexifizierung des Lateinischen, denneinige grammatische Funktionen werden anders in denmeisten europäischen Sprachen durch gebundeneMorpeheme ausgedrückt (Kausativ; mehr Grade beiAdjektiven).

I Enthält eine eigene Grammatik und kleinere Texte, und istdamit eine voll verwendbare Sprache.

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Beispiel für Ars signorum

Example

as — Sternar — Mondal — Sonne

Example

pagel lalla lul tim bred Nammi, Tofu lηla skamroso. Kanu lηlaprηdeso. Tυsu lηla samoso ben Nommi, slυn ben Nammi.Stifesi shod lalli loldanve, flamu lalla danvesa. Stυpeso shodlalli strekku lalla, slυn, lalli stυpesi shod strekkel lalla. Trimpηteso lalli tηdosυ shom, sobreso lalli sod shimu; sas, KanuSefu, tηnu tim lηla, loldan tηf sundan. Tυpeso.

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Beispiel: Vaterunser in Ars signorumExample

pag-elerzeugen-NOM

lal-laich-GEN.PL

lulder

timist

b<r>ed<ANT>außerhalb

Nam-mi,Himmel-?,

Tof-uGestalt?-?

lηl-adu-GEN

skam<r>-oso<ANT>Dank?-IMP.PASS.PRÄS

I Das Antonym zu skam ‘Dank’ soll hier ‘Natur’ heißen;die meisten dieser Wortpaare sind aber sinnvoller gewählt.

I Gemeint sind wahrscheinlich Ton-u ‘Name’ und skad-r-‘loben’ (von skad ‘beten’).

I Das verdeutlicht die Probleme, wenn lautliche Ähnlichkeitsemantische Ähnlichkeit impliziert.

I Korrektur über den Kontext (wie in natlangs) ist nichtmöglich.

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Exhaustive Ontologie

I John Wilkins (1668): An Essay towards a Real Character,and a Philosophical Language

I Im Wesen eine Ontologie: eine Baum-artige Anordnungaller Begriffe

I Eine Ontologie liefert exakte Definitionen: Gattung(Mutterknoten) und Unterschied (zu Schwesterknoten)

I Sie muss vollständig sein: Neue Einträge verändern dieBezeichnung bestehender!

I Ausspracheregeln verwandeln die “Adresse”2 im Baum inWörter.

I Dazu eine universelle Lautschrift für Wörter andererSprachen.

2Vgl. Gorn-Adressen

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Abbildung : Real Character (Quelle: Wikipedia)

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Probleme einer universellen OntologieI Erstens: BeliebigkeitI Jorge Luis Borges’ (erfundenes) Beispiel (aus Die

analytische Sprache von John Wilkins) zur Einteilung vonTieren:

Example

1. dem Kaiser gehörige, 2. einbalsamierte, 3. gezähmte, 4.Milchschweine, 5. Sirenen, 6. Fabeltiere, 7. streunende Hunde,8. in diese Einteilung aufgenommene, 9. die sich wie tollgebärden, 10. unzählbare, 11. mit feinstem Kamelhaarpinselgezeichnete, 12. und so weiter, 13. die den Wasserkrugzerbrochen haben, 14. die von weitem wie Fliegen aussehen

I Zweitens: Eindeutigkeit. Minimale Definitionen reichennicht.

I Diogenes soll, als Platon den Menschen als ungefiedertenZweibeiner definiert hat, ein Huhn gerupft haben.

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Steckbrief: Mirad / Unilingua

Erfinder: Noubar Agopoff

Jahr: 1965

Ziel:

Schrift: romanisiert

Phonologie:

Morphologie:

Syntax:

Lexikon: teilweise kompositionell

Quellen: Agopoff (1965) Unilingua: langue universelleauxiliaire

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Steckbrief: Solresol

Erfinder: François Sudre

Jahr: 1827 – . . . , Publikationen: 1866, 1902

Ziel: Neutrales Kommunikationsmittel auf Basis derUniversalität von Musik

Schrift: Noten, Solmisation (do, re, mi, fa, sol, la, si, do)

Phonologie: 7 Phoneme (Notenstufen, aber auch als Farbenetc.)

Morphologie: Präfixe für Verben. Antonyme durchUmkehrung3

Syntax:

Lexikon: Ontologisch organisiert, 2600 Einträge

Quellen: Originalpublikation, Wikipedia

3Entgegen der Ontologie!

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Symbolsprachen

I Wegen der offensichtlichen Unzulänglichkeiten derAbbildung Bedeutung – Laut versucht man es nun mitLogo- und Piktogrammen

I Auch hier muss wieder die chinesische Schrift als Vorbildherhalten.

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Francis Lodwick: A Common Writing, 1647

I The Groundwork or Foundation laid (or So Intended) forthe Framing of a New Perfect Language and a UniversalCommon Writing, 1652

I Grundsymbole (Logogramme) und Derivationsdiakritika

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Abbildung : Lodwicks Symbolschrift

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Steckbrief: aUI - Sprache des Alls

Erfinder: W. John Weilgart

Jahr: 1950er, Publikationen: 1962, 1975

Ziel: Zerlegung von Gedanken in ihre Teile (semanticprimes)

Schrift: 31 Zeichen

Phonologie: 31 Phoneme (1-zu-1)

Morphologie: Intransparente Komposita

Syntax:

Lexikon: 31 elementare Beudeutungen zu über 3000Lexikoneinträgen kombiniert

Quellen: Homepage, Wikipedia

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Beispiel: aUI

Abbildung : aUI: All-Geist-Wort

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Steckbrief: Blisssymbolics

Erfinder: Charles Bliss

Jahr: 1949 – heute

Ziel: Kulturunabhängige Sinnschrift; tatsächlich inVerwendung für behinderte Kinder

Schrift: Grundsymbole und viele Modifikatoren

Phonologie: —

Morphologie: Symbolkomposition (lexikalisiert),Derivationssuffixe und Wortart-Diakritika

Syntax: In der Nominalphrase Kopf zuerst; SVO

Lexikon: 2300 Wörter kanonisiert

Quellen: Wikipedia, Homepage

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Blisssymbolics

Abbildung : “Ich will ins Kino gehen”

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Fazit

I Universalität im gleichen Sinne wie bei der Mathematikließ sich nicht auf Sprache übertragen.

I Es gelingt auch nicht, die Welt unmittelbar in Spracheabzubilden.

I Arbiträre atomische Bedeutungen: So ist Wasser bei Blissein Wellensymbol, aber in aUI komplex (definiert als “dashäufigste ruhende Element”).

I Intransparente Kombination: Herz + Pfeil = Liebe (Bliss)I Piktogramme haben ökologische Nischen:

I Emotions/EmojisI Beschilderungen im öffentlichen RaumI Siehe auch iConji

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Logische Sprachen

I Logische Sprachen sind neben den philosophischen eineweitere Unterart der engineered languages / engelangs /Plansprachen

I Charakteristischer Zweck: die Mehrdeutigkeit und dieKulturgebundenheit natürlicher Sprachen aufheben

I Damit dienen sie auch als Test des linguistischenRelativismus / Sapir-Whorf-Hypothese: inwieweit dieverwendete Sprache das Denken bestimmt.

I Der Fokus liegt nicht auf dem (ohnehin arbiträren)Lexikon, sondern auf eindeutiger syntaktischer Strukturund präzisen grammatischen Kategorien.

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Steckbrief: Loglan & Lojban

Erfinder: James Cooke Brown

Jahr: 1950er, publiziert 1960/1966; Lojban 1987

Ziel: Prädikatenlogik aussprechbar machen;SWH-Test. Erste logische Sprache (loglan)

Schrift: romanisiert

Phonologie: simpel; SAE (‘Standard Average European’)

Morphologie: isolierend; Wortart folgt aus Silbenstruktur

Syntax: strikte Grundreihenfolge plus Diathesen

Lexikon: a posteriori (europäisch); relexifiziert in Lojban(Rechtsstreit)

Quellen: Loglan, Lojban

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Loglan: Beispiel

radaku∀x:

dax

kanguHund

u→

dax

blanublau

Alle Hunde sind blau

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Lojban: Alice und der Märzhase

ei do cusku le do se skudjiyou are obliged to say the desired-to-be-said thingThen you should say what you mean

i mi go’i i y ju’oru’e y i mi skudji le mise cusku i ka’u la’e di’u mintuI am doing that last proposition just mentioned. I am thesaying-desirer of the desired-to-be-said thing of me. I knowculturally that the referent of the last utterance is the samething.I do. At least — at least I mean what I say — that’s the samething, you know.

na mintunot identicalNot the same thing a bit(Wort-für-Wort-Übersetzung aus: Arika Okrent — In the land of invented languages)

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Lojban: Schlusswort

Abbildung : xkcd über Lojban (Quelle)

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Steckbrief: Ithkuil

Erfinder: John Quijada

Jahr: 1978-2011

Ziel: Maximierung von Informationsdichte undPräzision (engelang)

Schrift: eigene + romanisiert

Phonologie: großes Inventar

Morphologie: agglutinierend, großes Inventar, maximal vieleKategorien

Syntax: minimal, unterliegt der Pragmatik

Lexikon: partiell kompositionell

Quelle: Homepage

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Ithkuil: Beispiel

Pull `uíqišx ma’wałg eryaufënien¯ pätwïç auxë’yaltxne’wïlta’sui tua kit öllá yaqazmuiv li’yïrziska’ p’ammaìlo’wëcca šu’yehtas

["pUl:` U"I´qISx "maPwaÏg EKjAUf7"nIEn¯ "pæTwWç aU"x7PjaìtxnEPwiì"taPùUI tUa kIt œl:"a´ ja"qazmUIv lIPjWR"zIùkaP p’am:´aIlO"w7tS:a SUP"jEhtaù]

Als unser Fahrzeug den Boden verlässt und über den Rand derKlippe in Richtung Talboden stürzt, grüble ich darüber nach,ob es möglich ist, dass mich jemand einer moralischverwerflichen Tat bezichtigt, nachdem ich es unterlassen habe,einen angemessenen Kurs entlang der Fahrbahnaufrechtzuerhalten.

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Hausaufgaben

I Diese Hausaufgabe kann in Gruppen bearbeitet werden.I Abgabefrist (Mail, oder in mein Postfach) ist Dienstag,

26.4., 9:00.I Bearbeiten Sie eine der folgenden Aufgaben:

1. Schlagen Sie die Wörter aus dem Ars-signorum-Beispielnach (PDF) und übersetzen Sie Wort für Wort. (Der ganzeText für 3 oder 4; Seitenzahlen als Beleg für jedeWortwurzel; gebundene Morpheme soweit ersichtlich)

I Zusatzfrage (Hausaufgabe für einen): Wie wird diePosition des -r-Infixes bestimmt?

2. Entwickeln Sie ein Fragment einer Schrift chinesischenTyps (analog zu Yingzi) für das Deutsche. (Mit Beispielenfür Flexion und längere Wörter)