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42 Jonason M. Untersuchung der industriellen Entwick- lung Schwedens in den Jahren 1925 bis 1936 anhand der Zahl der Patentanmeldungen. World Patent Infor- mation 4 (1), 3-11. Mit diesem Bietrag wird versucht, die industrielle Entwicklung Schwedens in der Zeit yon I925 bis 1936 anhand tier Statistik fiber die Patentanmeldungen unter verschiedenen Gesichtspunken zu er6rtern und zu erlautem. Folgende F, ragen werden behandelt: Ausmass und Schwere der Wirtschaftskrise, strukturelle Ver~ade- rungen, Aussenwirtschaftst~itigkeit und lntensivierung der systema- tischen Forschung auf Untemehmensebene. (im vorliegenden Tell I) Die beiden ersten Fragen werden (-t, die beiden weiteren Fragen in einem Teil I1 des Beitrags behandelt. Scherer F. M. Die Industriekonkordanz des OTAF (Amerikanisches Amt for Technologische Bewertung und Vorausschau) als Mittel zur Identifizierung der Herkunft von Industrietechnologie. World Patent In- formation 4 ( 1 ), 12-17. Der vorliegende Beitrag untersucht die Schwierigkeiten die bei dem Versuch auftreten, Patente mit Daten fiber Variablen wie den F-E- Ausgaben in den patentnehrnenden Industrien in Verbindung zu bringen. Ein vergleichender Versuch, Patente nach der OTAF- Industriekonkordanz einerseits und nach einem "manuellen" Ver- fahren mit wesentlich mehr Informationen andererseits zuzuweisen, ergab ein hohes Mass an Diskrepanz bezfiglich der Ursprungsindus- trien. Es werden alternative M6glichkeiten zur Gewinnung besserer Informationen fiber die Ursprungsindustrien aufgezeigt. Eisenschitz T. S. Die Genauigkeit des Informations- transfers mi! Hilfe von Patentklassifikationen. Worm Patent Information 4 (1), 18-22. Es wird die Anwendung der Internationalen Patentklassifikation und der britischen Patentklassifikation fur die Kennzeichnung yon Patentbeschreibungen und offizielle Recherchen miteinander vergli- chen. Weiter werden die Klassifikationsunterschiede bei Dokumenten und Recherchen im britischen und europ~iischen Patentamt dargestellt und entsprechende Schlussfolgerungen ~ber die Suchstrategien der beiden Patent~.mter gezogen. Die Strategien unterschieden sich erheblich, obwohl der rechtliche Rahmen fi.irdie Erteilung britischer Patente in beiden Veffahren der gleiche ist. Hack R. und Mat~jka L. Entwicklung k{instlicher Nieren: Prognose anhand der Patentliteratur. World Patent Information 4 (1 I, 23-32. In dem Beitrag wird eine grundlegende Methodik entwickelt, die es erm6glicht, aus dem Patentschrifttum gewonnene, for die k~inftige Entwicklung auf dem Gebiet der kiinstlichen Nieren relevante Informationen zu klassifizieren und zu sortieren. Entsprechend geordnete Informationsmengen werden in aufeinanderfolgenden kleinen Schritten bis hin zu einer abschliessenden Prognose anaty- siert und generalisiert. Diese zwar mfihsamen und zeitaufwendigen Analysen k6nnen wertvolle Erkenntnisse tiber die Entwicklung auf dern betrachteten Gebiet erbringen. Die Untersuchung gelangt in der Frage der kiinftigen Entwicklung von Einrichtungen f(Jr den Ersatz der Nierenfunktion zu Ergebnissen, die weitgehend den Angaben von J. W. Kolff entsprechen, der als Pionier auf diesem Gebiet und Entwickler der ersten erfolgreich eingesetzten ki.instlichen Niere zugleich als einer der ffihrenden Spezialisten auf dem Gebiet des Ersatzes versagender Nieren gilt. In einem historischen R/,ickblick folgt die Darstellung der schrittweisen Auswertung des Patent- schrifttums der yon Hoeltzenbein beschriebenen Entwicktung der Einrichtungen ftir den Ersatz der Nierenfunktion.

Die genauigkeit des informations-transfers mit hilfe von patentklassificationen

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J o n a s o n M. U n t e r s u c h u n g der indus t r i e l l en E n t w i c k -

lung S c h w e d e n s in den J a h r e n 1925 bis 1936 a n h a n d

der Z a h l der P a t e n t a n m e l d u n g e n . World Patent Infor- mation 4 (1), 3 -11 .

Mit diesem Bietrag wird versucht, die industrielle Entwicklung Schwedens in der Zeit yon I925 bis 1936 anhand tier Statistik fiber die Patentanmeldungen unter verschiedenen Gesichtspunken zu er6rtern und zu erlautem. Folgende F, ragen werden behandelt: Ausmass und Schwere der Wirtschaftskrise, strukturelle Ver~ade- rungen, Aussenwirtschaftst~itigkeit und lntensivierung der systema- tischen Forschung auf Untemehmensebene. (im vorliegenden Tell I) Die beiden ersten Fragen werden (-t, die beiden weiteren Fragen in einem Teil I1 des Beitrags behandelt.

Schere r F. M. D i e I n d u s t r i e k o n k o r d a n z des O T A F

( A m e r i k a n i s c h e s A m t for T e c h n o l o g i s c h e B e w e r t u n g

und V o r a u s s c h a u ) als Mi t t e l zur Iden t i f i z i e rung der

H e r k u n f t von I n d u s t r i e t e c h n o l o g i e . World Patent In- formation 4 ( 1 ), 12-17.

Der vorliegende Beitrag untersucht die Schwierigkeiten die bei dem Versuch auftreten, Patente mit Daten fiber Variablen wie den F-E- Ausgaben in den patentnehrnenden Industrien in Verbindung zu bringen. Ein vergleichender Versuch, Patente nach der OTAF- Industriekonkordanz einerseits und nach einem "manuellen" Ver- fahren mit wesentlich mehr Informationen andererseits zuzuweisen, ergab ein hohes Mass an Diskrepanz bezfiglich der Ursprungsindus- trien. Es werden alternative M6glichkeiten zur Gewinnung besserer Informationen fiber die Ursprungsindustrien aufgezeigt.

E i sensch i tz T. S. Die G e n a u i g k e i t des I n f o r m a t i o n s -

t ransfers mi! Hilfe von Pa t en tk l a s s i f i ka t ionen . Worm Patent Information 4 (1), 18-22.

Es wird die Anwendung der Internationalen Patentklassifikation und der britischen Patentklassifikation fur die Kennzeichnung yon Patentbeschreibungen und offizielle Recherchen miteinander vergli- chen.

Weiter werden die Klassifikationsunterschiede bei Dokumenten und Recherchen im britischen und europ~iischen Patentamt dargestellt und entsprechende Schlussfolgerungen ~ber die Suchstrategien der beiden Patent~.mter gezogen. Die Strategien unterschieden sich erheblich, obwohl der rechtliche Rahmen fi.ir die Erteilung britischer Patente in beiden Veffahren der gleiche ist.

H a c k R. und M a t ~ j k a L. E n t w i c k l u n g k{instl icher

N i e r e n : P r o g n o s e a n h a n d der Pa t en t l i t e r a tu r . World Patent Information 4 (1 I, 23 -32 .

In dem Beitrag wird eine grundlegende Methodik entwickelt, die es erm6glicht, aus dem Patentschrifttum gewonnene, for die k~inftige Entwicklung auf dem Gebiet der kiinstlichen Nieren relevante Informationen zu klassifizieren und zu sortieren. Entsprechend geordnete Informationsmengen werden in aufeinanderfolgenden kleinen Schritten bis hin zu einer abschliessenden Prognose anaty- siert und generalisiert. Diese zwar mfihsamen und zeitaufwendigen Analysen k6nnen wertvolle Erkenntnisse tiber die Entwicklung auf dern betrachteten Gebiet erbringen. Die Untersuchung gelangt in der Frage der kiinftigen Entwicklung von Einrichtungen f(Jr den Ersatz der Nierenfunktion zu Ergebnissen, die weitgehend den Angaben von J. W. Kolff entsprechen, der als Pionier auf diesem Gebiet und Entwickler der ersten erfolgreich eingesetzten ki.instlichen Niere zugleich als einer der ffihrenden Spezialisten auf dem Gebiet des Ersatzes versagender Nieren gilt. In einem historischen R/,ickblick folgt die Darstellung der schrittweisen Auswertung des Patent- schrifttums der yon Hoeltzenbein beschriebenen Entwicktung der Einrichtungen ftir den Ersatz der Nierenfunktion.