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KRIEG IM AETHER Vorlesungen an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich im Wintersemester 1975/1976 Leitung: Abteilung für Übermittlungstruppen, Divisionär A. Guisolan Die Fernmeldeanlagen der SBB Entstehung, heutiger Ausbau, Weiterent- wicklung Referent: Edgar Tschäppeler, El.Ing. Diese Vorlesung wurde durch die Stiftung HAMFU digitalisiert und als PDF Dokument für www.hamfu.ch aufbereitet.

Die Fernmeldeanlagen der SBB - HAMFU...freier Bahn Nothaltsignale : — Rote Fahne - Knallkapsel Bild 1 Fernmeldeanlagen der Eisenbahnen von damals Die Fernmeldeanlagen verliefen Uber

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  • KRIEG IM AETHER

    Vorlesungen an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürichim Wintersemester 1975/1976

    Leitung: Abteilung für Übermittlungstruppen, Divisionär A. Guisolan

    Die Fernmeldeanlagen der SBBEntstehung, heutiger Ausbau, Weiterent-

    wicklung

    Referent: Edgar Tschäppeler, El.Ing.

    Diese Vorlesung wurde durch die Stiftung HAMFU digitalisiert und alsPDF Dokument für www.hamfu.ch aufbereitet.

  • Die Fernmeldeanlagen der SBB - Vorlesung Krieg im Aether 1975/1976 (ETH Zürich) HAMFU History

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    DIE FERNMELDEANLAGEN DER SBBEnts tehung , heu t i ge r A u s b a u , k ü n f t i g e W e i t e r e n t w i c k l u n g

    E. Tschäppeler, Ing.

    1. Rückblick

    Lassen Sie mich zu Beginn meines Vortrages einen Blick werfen auf Fernmeldeanlagen von damals,

    wie sie im Zeitalter der Dampftraktion üblich waren« (Bild 1)

    Stations -

    Telephon

    S t r e c k e nTelephon

    OmnibusTelegraph

    StreckenLäutewerk 1

    Betrieb :Anfrage und Zusagefreier Bahn

    Nothaltsignale :— Rote Fahne- Knal lka pse l

    Bild 1 Fernmeldeanlagen der Eisenbahnen von damals

    Die Fernmeldeanlagen verliefen Uber die längs jeder Strecke vorhandene Freileitung»

    "Krieg im Aether", Folge XV

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    Bei den Sprechverbindungen beherrschten das Stations- und das Streckentelephon das Feld.

    Beides sind LB gespeiste Telephonanlagen. Während beim Stationstelephon alle Stationen einerStrecke (z.B. Bern-Langnau) parallel an einer 2-Draht-Leitung 1iegen.verbindet das Strecken-telephon 2 benachbarte Stationen und die dazwischen liegenden Streckenposten Beide besitzenauch heute noch ihre Bedeutung:

    - das Stationstelephon wegen der Möglichkeit der Abgabe von Kollektivmeldungen an alleStationen einer Linie,

    - das Streckentelephon als ständig verfügbare direkte Verbindung zur Nachbarstation.

    Daneben war auf jeder Linie ein Telegraphenstromkreis vorhanden, eine sog. Omnibusleitung, andie ebenfalls alle Stationen parallel angeschaltet waren.

    Wie beim Streckentelephon erfolgt der Anruf der einzelnen Stationen auch beim Telegraph durchfest zugeteilte Morsezeichen.

    Zu diesen Fernmeldeanlagen kam noch die Läutwerkeinrichtung, mit der die Züge von Station zuStation vorangekündigt wurden.

    Zwischen den Stationen verkehrten die Züge auf Anfrage und Zusage freier Bahn, während in denStationen ausschliesslich mit Pfeifen und Winken rangiert wurde.

    Gemessen an den heutigen komplexen Fernmeldeanlagen ist es inner wieder faszinierend zu sehen,mit welch einfachen Mitteln der Betrieb früher geführt wurde.

    Die Entwicklung der Fernmeldeanlagen nach der Elektrifizierung

    2.1 Das Kabel netz

    Wegen der Beeinflussung durch die Traktionsströme in den Fahrleitungen können die Fernmelde-anlagen längs elektrifizierten Bahnlinien nicht Uber Freileitungen geführt werden.

    Die Bahnen, die ja nach den gesetzlichen Bestimmungen ihre Fernmeldeanlagen auf eigenenGrundstucken regalfrei erstellen dürfen, haben daher anlässlich der Elektrifizierung dieFreileitungen durch Kabel ersetzt.

    Dabei wurde längs jeder Linie ein Streckenkabel verlegt, das alle Stromkreise enthält,die das Stationsgebiet verlassen und zu den Nachbarstationen und weiter führen.

    Der Plan für dieses Fernkabelnetz ist in grossen Zügen vor ca. 55 Jahren entstanden,zu einer Zeit also, zu der nach heutigen Massstäben die Fernmeldeanlagen in denKinderschuhen steckten. Es erstaunt daher nicht, dass damals längs der Strecken nurKabel von 12 - 20 Paaren (je nach Wichtigkeit der Strecke) ausgelegt wurden.Bild 2 zeigt den typschen Aufbau eines solchen Kabels.

    5 Paare à 2.2mm 0 krarupiert(2 DM-Vierer + 1 Paar)

    5 Paare à 1.7mm 0

    5 Paare à 2.2mm 0

    Bild 2 Querschnitt durch das 15-paarigeKrarupkabel

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    Während bis 1932 sogenannte Krarupkabel verlegt wurden, kamen nach diesem Datum nur nochPupinkabel zur Anwendung.

    Der grundsätzliche Unterschied zwischen diesen beiden Kabelarten besteht darin, dass beimKrarupkabel die Adern einer Anzahl Paare zur Verkleinerung der Dämpfung im Sprachband miteinem Eisendraht umwickelt sind, während bei den Pupinkabeln zum gleichen Zweck Spulen inregelmassigen Abständen in Serie in die Stromkreise eingeschaltet werden.

    Diese Streckenkabel, die neben den Fernmeldestromkreisen auch noch Stromkreise fur dieSicherungsanlagen enthalten, sind auf den meisten Strecken bis heute die alleinigen Trägerder Fernverbindungen geblieben, was, wie Sie sehen werden nur dank des massiven Einsatzesvon Systemen zur Mehrfachausnutzung möglich wurde.

    2.2 Das automatische Telephonnetz

    Mit dem technischen Aufschwung und dem anwachsenden Verkehr stiegen die Uebermittlungs-bedurfnisse rasch an. Die SBB haben daher schon in den frühern 20-iger Jahren mit demAufbau eines eigenen automatischen Telephonnetzes begonnen, das vorerst nur wenigeOrtsnetze umfasste und später in vielen Ausbauetappen zu einem vollautomatischen Telephon-netz ausgebaut wurde.

    Bild 3 Automatisches Telephonnetz derSchweiz. Eisenbahnen

    Heute umfasst das Netz (Bild 3)

    10 Hauptämter mit z.T. mehr als 1000 Teilnehmer (die Zentrale Bern wirdgegenwärtig von 1900 auf 2400 Teilnehmer ausgebaut)

    59 Knotenämter (300 - 1000 Teilnehmer)

    89 Unterämter (30 - 100 Teilnehmer)

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    O HauptamtO Knotenamto Unteramt° Gruppenstelle

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    145 Gruppenstellen

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    Technisch finden wir neben den alten Hebdrehwählerämtern vor allem bei den Hauptämtern,

    z.T. aber auch bei den Knotenämtern die neuere N 52-Motorwählertechnik, während bei den

    Relaisgruppenstellen seit einigen Jahren die ESZ-Technik Einzug hält.

    Bis zu Beginn der 50-iger Jahre wurden in unserem Netz die Verbindungen allgemein über

    galvanische Leitungen geführt. Seither konnten die notwendigen Stromkreise nur durch

    massiven Einsatz der Trägerfrequenztechnik bereitgestellt werden.

    Dabei sind zwischen den Hauptämtern 12-Kanal-Trägeranlagen eingesetzt, die im Getrennt-lageverfahren arbeiten, während in der Knotenamtebene vorwiegend 6-Kanal-Systeme zurAnwendung kommen. Bild 4 zeigt, wie verbreitet diese Anlagen im Bahnfernsprechnetz sind.

    Trägerleitung

    Bild 4 Trägerfrequenzanlagen im Bahnfernsprechnetz

    Wegen der geringen Zahl der Stromkreis können die Hauptämter nicht jedes mit jedem ver-

    bunden werden. Direkte Verbindungsleitungen existieren immer nur zu den benachbarten

    Hauptämtern. Die einzelnen Abschnitte müssen deshalb bei Fernverbindungen möglichst ohne

    Erhöhung der Dämpfung hintereinander geschaltet werden.

    Aus diesem Grund sind die Fernämter unserer grossen Zentralen heute alle mit Ferntandem-

    gruppenwählern (FTGW) ausgerüstet, die ausser der eigentlichen Durchschaltung folgende

    Zusatzfunktionen erfüllen können:

    - automatische Schaltung eines 1. und 2. Umwegs bei besetzter Hauptrichtung

    - Impulswiederholung und Korrektur

    - Steuerung der Dämpfungsglieder und der 4-drähtigen Durchschaltung

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    Dadurch wird es möglich, ohne Dämpfungserhöhung viele Trägerstrecken hintereinander zu

    schalten. Bild 5 zeigt die vorhandenen Umwegmöglichkeiten.

    Bild 5 Umwegmöglichkeiten im Bahnfernsprechnetz

    2.3 Das automatische Fernschreibnetz

    Der Aufbau des automatischen Fernschreibnetzes begann im Jahr 1957 und brachte 2 wesentliche

    Vorteile

    - ein schriftliches Dokument bei Absender und Empfänger und

    - eine wesentliche Entlastung des Telephonnetzes

    Ich möchte Ihnen das Fernschreibnetz der Uebersichtlichkeit halber am Netzplan 1973 (Bild 6)

    erläutern :

    Das Netz besteht aus 5 Zentralen in TW 39-Technik, die über direkte WT-Leitungen(WT = Wechselstromtelegraphie) gegenseitig verbunden sind.

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    BRUXELLESSNOB

    MULHOUSE5NCFST- LOUIS A ^

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    SBB KREUZLINGEN ^ KONSTANZ

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    Bild 6 Automatisches Fernschreibernetz der

    Eisenbahnen (Stand 1973)

    Bei der WT-Technik wird das Spektrum eines Telephoniekanals, das von 300 -3400 Hz ..reicht in24 Kanäle von 120 Hz Breite aufgeteilt. Ein WT-System kann entweder über eine galvanischeLeitung geführt werden und beansprucht dann ein Aderpaar, oder es kann über einen Kanaleines Trägersystems geschaltet werden (Bild 7).

    An die 5 Zentralen angeschlossen sind die Teilnehmer und zwar

    Ortsteilnehmer über 2-Draht-Einfachstrom-Leitungen

    Fernteilnehmer über 2-Draht-Doppelstrom-Leitungen

    Dabei werden oft Staffel-WT-Systeme eingesetzt, die unterwegs ein Aussteigen mit

    einzelnen Kanälen gestatten.

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    GALVANISCHE - LEITUNG

    — Sprachband

    z.B. 1 Telephongespräch

    3 0 0 Hz 3 4 0 0 Hz

    W T - LEITUNG

    Bild 7 Prinzip der Wechselstromtelegraphieanlagen

    Seit 1973 hat durch die Mitbenützung des Fernschreibnetzes für die Datenübertragung d

    Zahl der Teilnehmer und WT-Systeme stark zugenommen. Bild 8 zeigt dunkler die neu

    dazugekommenen Teilnehmer.

    Bild 8 Fernschreibteilnehmer 1975(schraffiert: neue Tin seit 1973)

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    Speziell zu erwähnen sind noch die pro Zentrale vorhandenen Rundschreibeinrichtungen, diedie simultane Abgabe von Telegrammen an mehrere Teilnehmer gleichzeitig gestatten.Ueber die automatische Rundschreibeinrichtung können dabei max. 5 , über die manuelleRundschreibeinrichtung eine beliebige Anzahl Teilnehmer zusammengeschaltet werden.

    Das Fernschreibnetz ist, wie übrigens auch das automatische Telephonnetz UberVerbindungsleitungen mit den Netzen der Nachbarverwaltungen zusammengeschlossen.Der Netzplan (Bild 9) orientiert über die Durchwahlmöglichkeiten in ausländischeBahnfernschreibnetze.

    L é g en d e Zeichenerklärung

    Bild 9 Netz der internationalen Bahn-

    Fern schreib Verbindungen

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    3. Die Entwicklung der bahnhofinternen Verständigungseinrichtungen

    Parallel zu den bisher geschilderten klassischen Fernmeldenetzen, die den Grundstock fur dieVerständigung zwischen den verschiedenen Dienststellen bilden, haben sich auch die bahnhof-internen Verständigungseinrichtungen beträchtlich entwickelt, wobei die stärksten Impulse vonder Funktechnik ausgegangen sind.

    Anfänglich wurden die Funkanlagen noch recht einfach konzipiert. Die Netze umfassten nur wenige

    Kanäle wobei Nachbarkanäle durch Frequenzumschaltung angewählt wurden (Bild 10).

    Stellwerk I Freigabe werk

    Ä Ä \

    /'2

    \\

    f 2 \ f 2

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    öR - L o k

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    RM Rangiermeister

    R.. Rangier

    Bild 10 Einfache Funkanlage ohne Vermittlungszentrale

    Bereits seit 1964 werden Funkanlagen von einem gewissen Umfang an mit der Wechsel- undLautsprecheranlage kombiniert (Bild 11). Das Herz dieser Anlage bildet eine Vermittlungs-zentrale, an die alle Teilnehmer angeschaltet werden. Sie besorgt die niederfrequenteDurchschaltung der Verbindungen, wobei die Teilnehmer wahlweise als Wechsel sprechteil nehmer,als Funktei1 nehmer, oder als Lautsprechergruppe ausgebildet sein können.

    Während von Wechselsprechstationen aus die gewünschten Teilnehmer durch Tastendruck angesteuertwerden, wird die Verbindung von Funkteilnehmern durch Aussenden von 2 Tönen aufgebaut.

    Da ein für den Verbindungsaufbau ausgerüstetes Funkgerät mit 6 Wahltasten zur Aussendung von

    6 Tonfrequenzen bestückt ist, können durch Aussenden von jeweils 2 Tönen von einem Gerät aus

    bis zu 30 Teilnehmer angewählt werden.

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    bewegliche Sprechstellen ortsfeste Sprechstellen

    1 Stellwerk 5 Allsprechstelle 9 Gleismelder

    2 Antenne 6 Allsprechstelle am Ablauf- lo ortsfeste Funkanlage

    5 Vermittlungszentrale b e r« m ì t Kont™lltongeber n + 1 2 t r a g b a r e P a r a t e7 Lnirwpr.hRpl RTirpnhHtpl 1 p

    13 tragbare Punkgeräte mit Kontrollton

    1 4 mobile Punkgeräte

    7 Lokwechselsprechstelle4 Allsprechstelle im Stellwerk 8 Gleisfeldlautsprecher

    Bild 11 Prinzip der kombinierten Funk- Wechselsprech-und Lautsprecheranlagen

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    Netzplan A = FunkteilnehmerB & E = WL - AussensprechstellenC & D = WL - InnensprechstellenI-III = Lautsprechergruppen

    Prinzip der Zentrale

    fi

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    F = FunkanschaltungS = SprechstelleneinschubV = VerstärkereinschubW = 1/2 WL - VerbindungseinschubE = 1/2 EL - Verbindungseinschub

    Bild 12 Prinzipschaltung der kombinierten Funk-Wechsel Sprech- und Lautsprecheranlagen

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    Das ganze System ist baukastenmässig aufgebaut (Bild 12). Aus dem Blockschema unten im Bildlassen sich leicht die einzelnen Elemente ablesen, die zur Realisierung einer einfachenAnlage gemäss darüberstehendem Netzplan notwendig sind.

    Der grosse Vorteil dieser Anlage liegt darin, dass sie beliebig erweitert werden kann.Im gezeigten Beispiel könnte z.B. die kombinierte Anlage ohne weiteres durch Anfügen einerSprechstellenanschaltung und der entsprechenden Verbindungseinschübe um eine Sprechstelleerweitert werden.

    Die niederfrequente Durchschaltung bringt zudem den weiteren Vorteil, dass man in der Frequenz-planung viel freier wird. So lassen sich z.B. ohne weiteres Verbindungen zwischen Kanälendes 2 m und des 70 cm Bandes herstellen.

    Am folgenden Beispiel möchte ich Ihnen noch die enorme Flexibilität dieser Anlagen demonstrieren.Bild 13 zeigt die kombinierte Anlage im Bahnhof Chiasso im Jahr 1968.

    Rangierlok

    tj C i t r u

    Rangierlok

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    Zugfunk

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    Vi—Ü

    Rangiermeister

    Funkgerät aufRangierlok

    r n [-JJ-I Wohlgerät mit undI I I I ohne Kontrollton

    Bild 13 Bahnhofinterne kombinierte Sprechanlagein Chiasso (Stand 1968)

    Das Netz umfasste damals:

    ca 150 Verbindungsmöglichkeiten zwischen den Wechselsprechstellen unter sich

    ca 200 Verbindungsmöglichkeiten zwischen Funk- und Wechselsprechtei1 nehmern,sowie Funkteilnehmern unter sich

    ca 50 Verbindungen zu Lautsprechergruppen

    Z e nt r a l e S t e u e r a p p a r a t u r f ü r n ieder f requente D u r c h s ch a l t u n g

    3 0 Innen- und8 Aussensprechstellen

    Loksprech-stel len

    Lautsprechergruppen

    Zugfunk

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    Werfen wir einen Blick auf den Netzplan der heutigen Anlage, so sehen wir, dass diese in der

    Zwischenzeit wesentlich erweitert und dazu mit der später entstandenen Anlage des Personen-

    bahnhofs kombiniert worden ist (Bild 14).

    Bild 14 Netzplan der Anlage Chiasso (Stand 1975)

    Die kombinierten Bahnhoffernmeldeanlagen sind mittlerweile im ganzen Netz sehr verbreitet.

    Sie werden wegen ihrer vorteilhaften Eigenschaften je länger je mehr auch für kleinere

    Anlagen eingesetzt. Bild 15 zeigt die Einsatzorte.

    Bild 15 Einsatzorte der Funkanlagen der SBB

    o•

    Zugfunkgeräte ~

    Funkanlagen ohne Zentrale

    kombinierte Anlagen mit Zentrale

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    Spez. Fernmeldeanlagen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit einer Strecke

    4.1 Zugleitung, Lockleitung und Zugüberwachung

    Mit dichter werdendem Fahrplan und zunehmendem Verkehr stellte sich auf den Hauptlinien

    die Notwendigkeit der zentralen Betriebsführung ein.

    Die Mittel hiezu sind:

    - Zugleitung- Lokleitung- Zugüberwachung

    Zugleitung und Lokleitung befassen sich vereinfacht ausgedrückt mit den betrieblichenDispositionen für den folgenden Tag. Sie kommen mit den klassischen Fernmeldeanlagen aus.Zur Arbeitserleichterung werden Anrufautomaten wie Namentaster, etc. eingesetzt.

    Die Zugüberwachung dagegen befasst sich mit der aktuellen Zugslage. Pro Zugüberwachungs-strecke zeichnet ein Ueberwacher auf Grund der laufend ankommenden Meldungen die aktuelleZugslage graphisch auf und vergleicht sie mit dem Sol 1fahrplan. Er sorgt durch zweckmässigeDispositionen für einen flüssigen Betriebsablauf.

    Bild 16 Prinzipschaltung der Zugüberwachungs-

    Telephonanlage

    Zur Erfüllung ihrer Aufgabe benötigt die Zugüberwachung eine Spezialtelephoneinrichtung,

    (Bild 16) Diese gestattet

    - den Stationen die Durchfahrt der Züge sofort nach Abheben

    des Hörers an die Zugüberwachung zu melden

    - andererseits gestattet sie dem Zugüberwachungsbeamten die

    einzelnen Stationen selektiv aufzurufen, um die Dispositionen

    zu treffen

    Die Ueberwachungsstrecken der einzelnen Ueberwacher umfassen max. 35 Stationen.

    Die Ueberwachungsbeamten sitzen in den 3 Hauptüberwachungszentralen Lausanne, Luzern und

    Zürich, sowie in den Nebenzentralen Biel und Bellinzona.

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    Dieses wirksame Betriebsführungsmittel ist heute auf allen Hauptlinien eingesetzt.Es gestattet durch Dispositionen wie Kreuzugsverlegungen, rechtzeitiges Aussetzen vonZügen zwecks Ueberholung durch raschere Züge etc. eine wesentlich bessere Ausnützung dervorhandenen Streckenkapazität.

    Bild 17 gibt einen üeberblick über die überwachten Strecken.

    4.2 Der Zugfunk

    Ein weiteres wirksames Mittel, den Verkehr einer stark belasteten Strecke in den Griff zubekommen ist der Streckenfunk oder wie er meistens genannt wird: der Zugfunk.

    Im Gegensatz zu der sehr weit verbreiteten Zugüberwachung ist er bis heute nur auf derNord-Süd-Achse zwischen Basel und Chiasso eingesetzt. Die SBB besitzen in ihm am Gotthardeine einfache Anlage, die sich seit über 10 Jahren ausserordentlich bewährt hat.

    Das Prinzip ist aus dem Netzplan ersichtlich. Im Anfang war die Anlage auf die BergstreckeErstfeld-Chiasso beschränkt. Im Vordergrund stand vor allem die Verbindung zwischen Lok-fuhrer und Schlussbesorger im Falle von Unregelmässigkeiten auf der Strecke, wie z BZugstrennungen.

    Für diese Verbindungen sind für die Zuge in Richtung Süd-Nord die Frequenz 1, für Züqe inder Gegenrichtung die Frequenz 2 eingesetzt.

    Ausserdem wurden anfänglich auf der Bergstrecke 11 Bahnhöfe mit Funk ausgerüstet.Die Zahlder mit Funk ausgerüsteten Stationen wurde später mit der Ausdehnung des Zugfunks bisBasel wesentlich erhöht.

    Heute sind alle in Bild 18 angegebenen Stationen mit Funk ausgerüstet. Sie sind abwechslunqsweise auf den Frequenzen 3 und 4, nördlich von Erstfeld z.T. auch auf den Frequenzen 5 und 6auf Empfang und können von den Zügen aus auf diesen Frequenzen angerufen werden.

    Anderseits rufen die Stationen die Züge je nach Fahrrichtung auf den Frequenzen 1 und 2 auf.

    Beim heutigen Ausbaustand ist es möglich, von jedem Punkt der Strecke (mit Ausnahme derTunnel) mit Funk mindestens 1 Station zu erreichen.

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    © HAMFU - www.hamfu.ch Seite 15

    Bild 18 Prinzip des Zugfunks am Gotthard

    Wenn der Zugfunk bis heute noch nicht auf weitere Strecken ausgedehnt worden ist, dann vorallem auch daher, weil seit längerer Zeit von der UIC (Union Internationale des Chemins de Fer)Bestrebungen im Gang sind den Streckenfunk im europäischen Rahmen auf gemeinsamen Frequenzenund mit kompatiblen Apparaten aufzuziehen.

    Nachdem Deutschland und Frankreich auf diesem Gebiet grosse Anstrengungen unternehmen, ist in

    den nächsten Jahren auch bei uns mit neuen Impulsen zu rechnen.

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    Spezielle Fernmeldeanlagen die vor allem der Rationalisierung dienen

    Zu den bisher erwähnten Uebermittlungsmitteln, die vor allem der Führung des Betriebes dienen,treten in den letzten Jahren mit dem Aufkommen der Datenverarbeitung verschiedene Applikationen,die vor allem der Rationalisierung dienen.

    Lassen Sie mich daraus 2 typische Anwendungen herausgreifen, nämlich die EPR und das WIKAS.

    5.1 Die elektronische Platzreservierung (EPR)

    Die EPR ersetzt das frühere manuelle Reservierungssystem. Die Reservierung erfolgt von44 Buchungspulten der Bahnen aus, die Uber 50-Baud-Standleitungen mit dem Rechner in Bernverbunden sind. Dazu sind analoge Reservationen von 27 über die Schweiz verteilten ReisebUrosaus über das Telexwählnetz möglich (Bild 19).

    Reisebüro

    Bild 19 Platzreservierungssystem der SBB

    Die Reservierung geschieht durch Ausfüllen einer Markierungskarte, die anschliessend zurUebermittlung an die Rechenanlage in Bern in den Kartenleser geschoben wird.

    Die Rechenanlage nimmt die Bestellung entgegen und schreibt nach wenigen Sekunden denReservierungsausweis für den Kunden auf der Fernschreibmaschine des Buchungsplatzes aus.

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    Die wichtigsten Zugausgangsbahnhöfe sind mit einem Auslistegerät ausgerüstet. Kurze Zeit vor

    der Aufstellung des Zuges im Abgangsbahnhof werden auf diesen Fernschreibern (mit Stech-

    walze ausgerüstet) direkt in die Reservierungsfächer in den Wagen einzuschiebende Reservierungs-

    zettel ausgeschrieben.

    Das System ist zudem über je eine 1200-Baud-Leitung nach Rom und Frankfurt an die Reservierungs-

    anlagen der FS und der DB angeschlossen. Seit 1975 können daher in vielen Landern Europas

    auch direkte Reservierungen für die Rückreise gebucht werden.

    5.2 Das WIKAS

    Das Waqen-, Informations-, Kontroll- und Abrechnungssystem "WIKAS" fasst alle wichtigen

    Daten aus dem Güterwagenverkehr zusammen. Dazu gehören Angaben über die Guterwagenbewegungen,

    die Grenzein- und Ausgänge der Güterwagen, Reperaturmeldungen, sowie die verladenen Güter-

    sendungen .

    Die Aufgabe des WIKAS besteht darin, die Daten in maschinell lesbare Form zu bringen und für

    die nachfolgenden Aufgaben aufzuarbeiten.

    Das Ziel ist, die Daten nur einmal (an der Quelle) zu erfassen, mehrfach auszuwerten und

    allen Benutzern rechtzeitig zur Verfügung zu steilen.

    Damit erreichen wir raschere Meldungen, bessere Befriedigung des Informationsbedürfnisses

    der Bahnstellen und der Kunden, sowie eine Entlastung der Aussenstellen von Doppelauf-

    schreibungen und Statistikarbeiten, vor allem aber auch einen rationelleren Wagenumlauf

    und kürzere Standzeiten.

    Das WIKAS umfasst heute das WAMS (Wagen-Message-Switching-System), die Leerwagenverteilung (LWV),sowie gewisse Abrechnungsaufgaben, die aber noch wesentlich ausgebaut werden.

    Der Fluss der WAMS- und LWV- Meldungen ist auf Bild 20 ersichtlich.

    Eingabe der Meldungen

    I) 850 Stationen

    _ N®, ^ 155 Stationen mitFernschreibern

    Zentralstelle

    Wagenläge

    Verteilpolitik

    Optimierung

    Ausgabe derVerfügungenund Zusagen

    Statistiken

    Beispiel einer Meldung, diezur Berichtigung zurückge

    wiesen wird

    Ausgabe der Verfügungenund Zusagen

    ^ !\\ k P

    Bild 20 Fluss der WAMS- und der LMV- Meldungen

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    © HAMFU - www.hamfu.ch Seite 18

    Die 850 Stationen melden 2 mal täglich den Bestand und den Bedarf an Wagen an die155 Sammelstellen.

    Diese lochen die Meldungen auf einem Fernschreiber vor und Ubermitteln sie mittels einesLochstreifens direkt an die Grossrechenanlage in Bern.

    Anschliessend erfolgt die Verarbeitung, worauf die Daten für die Verteilunq zum Abrufbereit sind.

    Mit der Einführung des WIKAS sind 66 weitere Bahnhöfe mit einem Fernschreiber ausge-rüstet worden (Bild 21).

    SEB-Fernschreib-Samnelsteil

    Bild 21 Uebermittlungsnetz für WAMS und LMV

    Die Uebertragung erfolgt mit 50-Baud über das automatische Wähl-Fernschreibnetz. Neben denStationen sind auch einige Grosskunden wie z.B. Raffinerien an das System angeschlossenSie geben und erhalten ihre Meldungen über das öffentliche Telexnetz.

    5.3 Weitere Anwendungen

    Neben den bereits erwähnten Netzen, die mit Schrittgeschwindigkeiten von 50-Baud arbeiten,kommen in jüngerer Zeit auch Anwendungen, die grössere Uebertragungsgeschwindigkeitenbenutzen. Erwähnt habe ich bereits die Leitungen für die internationale Platzreservierungmit einer Uebertragungsgeschwindigkeit von 1200 bit/s.

    Ebenso mit 1200 bit/s arbeitet das Uebertragungsnetz für die Betriebsdatenerfassung derWerkstatten, das gegenwärtig im Entstehen ist, und das die Werkstätten Yverdon, Biel,Bel 1 inzona, Zürich und Chur über das Wählnetz mit der Rechenanlage in Bern verbinden'wird.

    Weitere Leitungen mit mittleren und hohen Uebertragungsgeschwindigkeiten werden folgenWir sind daher daran, unser Netz auch in dieser Richtung auszubauen.

    Einstweilen sind, wegen der beschränkten Leitungszahl, nur Verbindungen über das Wählnetzmöglich, was uns vorläufig zur Beschränkung auf 1200 bit/s zwingt.

  • Die Fernmeldeanlagen der SBB - Vorlesung Krieg im Aether 1975/1976 (ETH Zürich) HAMFU History

    © HAMFU - www.hamfu.ch Seite 19

    Der Ausbau des Streckenkabelnetzes der SBB

    Ich habe Ihnen eingangs unser bescheidenes Streckenkabelnetz vorgestellt. Die anlässlich der

    Elektrifizierung ausgelegten Kabel sind inzwischen zum Bersten voll belegt. Durch Mehrfachaus-

    nutzung der Stromkreise und Konzentration der Leitungen in möglichst starke Bündel konnten wir

    uns bis heute über Wasser halten.

    Seit 1965 sind wir daran, unser Kabelnetz auf den Hauptlinien durch ein neues Streckenkabel zu

    verstärken.

    Ausqeleqt wird auf den meisten dieser Strecken ein Kabel vom Typ 2/42 (Bild 22). Die erste Zahl_gibt dabei die Zahl der Kleinkoaxial-Tuben an, die 2. Zahl die Anzahl der symetrischen Stromkreise.

    Ans ich t p o s i t i v e s ( r o t e s ) K a b e l e n d e

    K o b e l o u f b a u :

    1 K o a x i a l p a a r 1,2 / 4 , 4 m m

    2 S t e r n v i e r e r m i t 1 , 4 m m C u - L e i t e r n3 S t e r n v i e r e r m i t 0 , 9 m m Cu - L e i t e r n

    4 B e w i c k l u n g : M e h r e r e L a g e n Pap ie r5 A l u m i n i u m - M a n t e l6 K o r r o s i o n s s c h u t z7 B e t t u n g :2 La ge n b i t u m i e r t e s Pap ie r8 B e w e h r u n g I 2 L a g e n S t a h l b a n d je 0 , 8 m m9 Zw is chen po ls t e r 1 Lage J u t e b a n d

    10 Bewe hrung II 1 L a g e S t a h l f l a c h d r ä h t e ver z ink t , 0 , 8 m m11 Schutzhü l l e aus s c h w a r z e m P o l yä t h y len

    0 A I - Mante l ca 2 9 m m0 aussen ca 4 7 m m

    Bild 22 Querschnitt durch das neue Streckenkabel 2/42

    Zur Vermeidung von Störungen durch Traktionsströme sind die neuen Kabel mit einem Aluminium-Mantel versehen, der einen besseren Schutzfaktor ergibt, als der bei älteren Kabel üblicheBleimantel Darüber liegt zur weiteren Verbesserung der Schutzwirkung eine schwere Eisenarmatur.

  • Die Fernmeldeanlagen der SBB - Vorlesung Krieg im Aether 1975/1976 (ETH Zürich) HAMFU History

    © HAMFU - www.hamfu.ch Seite 20

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    Streckenkabel

    Verstärkeramt

    Einführung A

    Einführung B

    Stationen ohne

    Kabeleinführung