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Juli / August / September 2019 DIE FAMILIE Stricken gegen die soziale Kälte Seiten 10/11

DIE FAMILIE - awo-fl.deRadlinger, Berta Plack, Elisabeth Gebert und Irmgard Reichel. Frau Reichel wird dieses Jahr auch für 40 Jahre Tätigkeit in der Kindertagesstätte Wintersdorf

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Juli / August / September 2019

DIE FAMILIE

Stricken gegen die soziale KälteSeiten 10/11

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DIE FAMILIE

Impressum:Herausgeber (V.i.S.d.P)AWO Kreisverband Fürth Land e.V.Marie-Juchacz-Str. 2a90513 ZirndorfTel. 0911/ 971914-0E-Mail: [email protected]

Redaktion:Frank Bauer, Silke Fruntke, Rowena Praast, Klaus Übler,Charly WeißleinKonzept, Umsetzung:www.mediaagentur-weisslein.de

Liebe AWO-Freunde,

ich möchte die Gelegenheit nutzen und Sie, verehrte Leserinnen und Leser auf zwei kommende Veranstaltungen hinweisen.

Am 7. Juli findet unser großes Sommerfest im Zimmermannspark in Zirndorf statt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Wir würden uns sehr freuen, Sie als Gast dort begrüßen zu dürfen. Es gibt ein buntes Programm und für Ihr leibliches Wohl ist auch gesorgt.

Außerdem nehmen wir am 17. August wieder mit einem Festwagen am Kirchweihzug in Zirndorf teil. Auch hier gibt es für Sie noch Gelegenheit mitzumachen, ob in der Fußgruppe oder auf dem Wagen. Einfach mitmachen und dabei sein, weitere Informationen unter 0911/971914-0.

Ihr/Euer

Frank BauerKreisvorsitzender

Inhaltsverzeichnis

In dieser Ausgabe lesen Sie

Seite 3Termine

Seite 4Neue Fachstelle für pflegende Angehörige

Seite 5-9Neues aus den Ortsvereinen

Seite 10/11Stricken gegen die soziale Kälte

Seiten 12Der Ortsverein Wachendorf stellt sich vor

Seite 13Marie Juchacz - Portrait einer Kämpferin / Teil III

Seite 14Weihnachtsfest im Juni

Seite 16-23Kida News

Seite 24/25Das Kreisjugendwerk der AWO präsentiert sich

Seite 26Nonna Günther wird neue Heimleiterin

Seite 27-30Aktivitäten im Helene-Schultheiß-Heim

Seite 29Neuer Heimbeirat gewählt

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Term

ine

AWO-Ortsvereine und Kreisverband

Programmänderungen vorbehalten

Sonntag, 14. Juli 201910 Uhr, Tagesfahrt zu den Luisenburg-Festspielen: Musical „Grease“ Vorstellung 15 Uhr. Restkarten bei Heidi Übler, Telefon 0911 - 60 16 88AWO Weiherhof

Mittwoch, 7. August 2019AWO-Ferientag für KinderTheaterhalle, am GalgenbuckAWO Großhabersdorf

Mittwoch, 7. August 2019Tagesfahrt zur Landesgartenschau nach WassertrüdingenGäste sind herzlich eingeladen, Anmeldung bei Heidi Übler, Tel. 0911 - 60 16 88AWO Weiherhof

9. bis 12. August 2019Losbude bei der Kirchweih RoßtalEvangelisches Gemeindehaus, Rathausgasse 8AWO Roßtal

Montag, 12. August 201914 Uhr, Kirchweih-Seniorennachmittag Festzelt der Kirchweih RoßtalAWO Roßtal

Sonntag, 25. August 201910 Uhr, Tagesfahrt zu den Luisenburg-Festspielen: „Ein Walzertraum“ AWO Weiherhof

25. bis 27.8.20193-Tagesfahrt in den OdenwaldInformationen bei Ingrid Schubert,Telefon 09127 - 90 54 028AWO Roßtal

Samstag, 7. September 201913 bis 16 Uhr: Repair-CaféAWO-Treff Roßtal, Auzancesplatz 1

Sonntag, 8. September 201913.30 Uhr, Seifenkistenrennen am SommerkellerVogtsreichenbacher Straße / Neuer FriedhofAWO Ammerndorf

12. bis 15. September 20194-Tages-Fahrt ins ZillertalEs sind noch Plätze frei. Preis 410 Euro pro Person im Doppelzimmer.Wer mitfahren möchte, meldet sich bei Heinrich Fachbach, Tel. 00105 - 793.AWO Großhabersdorf

16. bis 21. September 2019Mehrtagesfahrt in die RhönInformationen und Anmeldung bei Heidi Übler, Telefon 0911 - 60 16 88AWO Weiherhof

Donnerstag, 26. September 201914 Uhr, Tanz-Café mit Live-MusikAWO Soziales Kompetenz-Zentrum, Hans-Eckstein-Straße 1Roßtal

Mittwoch, 9. Oktober 2019Tagesfahrt nach Selb und Hohenberg zum PorzellanikumInformation + Anmeldung bei Heidi Übler, Telefon 0911 - 60 16 88AWO Weiherhof

Erfahrung für die Zukunft.Echt AWO. Seit 1919.

Term

ineHelene-Schultheiß-Heim

Juli:Sonntag 14.07.2019 15:00 – 16:00 Uhr Clowns besuchen WB 1

Samstag 27.07.2019 14:00 – 19:00 Uhr Sommerfest im Helene-Schultheiß-Heim

August:Montag 19.08.2019 ab 11:00 Uhr Kärwatreiben im Helene-Schultheiß-Heim

SeptemberDienstag 10.09.2019 ab 10:00 Uhr Modenschau mit Kleiderverkauf

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Neue Einrichtung in SteinFachstelle für pflegende Angehörige

Unter der Trägerschaft der AWO Fürth-Land e.V.

wurde in Stein die Fachstelle für pflegende

Angehörige im „infopunkt“ eröffnet.

Eine Einrichtung die auch vom Freistaat Bayern mitfinanziert wird. Landrat Matthias Dießl sprach von einer „qualitativ sehr hochwertigen Stelle“ die mit der Fachstelle besetzt ist. Bür-germeister Kurt Krömer be-tonte, dass mit der Fachstelle für pflegende Angehörige ein weiterer wichtiger Schritt in die Seniorenberatung erfolge.

Im „infopunkt“ steht damit den Bürgern ein ganzes Bündel von sozialen Themen zur Ver-fügung. So ergänzt sich die neue Einrichtung sehr gut mit den „Aktivsenioren“ oder dem „Senioren- und Behinderten-rat“. Im Altersdurchschnitt ist Stein die älteste Kommune im Landkreis Fürth und die Fach-stelle für pflegende Angehörige „rundet das Bild ab“.

Manuela Fuckerer, die neue Leiterin der Fachstelle stellte sich kurz vor. Nach ihrer Zeit als examinierte Krankenschwes-ter hat sie als Unterrichtskraft für pflegende medizinische Berufe gearbeitet. Sie habe selbst vier Pflegefälle in der

eigenen Familie begleitet und kenne die Belastung-en der Angehörigen, die damit verbunden sind. Die Arbeit als Leiterin der Fach-stelle bezeichnete sie als „schöne Stelle“.

Zwei Mal wöchentlich bie-tet die Fachstelle in Stein feste Sprechzeiten an.

Montags von 14-17 Uhr und mittwochs von 17-20 Uhr.

Möglich sind auch Termine nach Abstimmung oder Hausbesuche. Telefonisch ist Manuela Fu-ckerer unter: 0911 / 971914-69 zu er-reichen oder mobil unter 0152/38950256. Zusätzlich gibt es neben den festen Sprechzeiten jeden zweiten Mittwoch im Monat von 20-22 Uhr eine Angehörigenschulung mit Vortrag und Austausch.

Die Beratungs- und Unter-stützungleistungen der Fachstelle sind kostenfrei und erfolgen neutral. Zu den Aufgaben der Fach-stelle gehören u. a.: In-formationen über Hilfs-

Manuela Fuckerer (Foto: 2.v.r) ist die neue Leiterin der Fachstelle für pflegende Angehörige in der Geschäftstelle Stein

angebote und deren Finanzierung; Unter-stützung bei Behörden-angelegenheiten; Zu-gang zu örtlichen Leis-tungsystemen; Orga-nisation, Koordinierung und Begleitung von Angeboten zur Entlas-tung von Pflegenden nach § 45a SGB XI...

Thematisch stehen Pflegemittel, Pflege-versicherung, Pflege-grade etc. im Fokus.Das Netzwerk der Fach-stelle bietet darüber hinaus viele interes-sante Kontakte.

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Der AWO-Ortsverein Weinzierlein konnte eine positive Bilanz zum Ende des

Jahres bekannt geben. Die Mitgliederzahl ist wieder auf 123

Mitglieder gestiegen, trotz der altersbedingten Ausfälle.

Wir freuen uns sehr über jedes neue Mitglied. Sie er-halten, wie auch alle anderen, zu ihrem Geburtstag einen Glückwunsch oder werden besucht. Im ver-gangenen Jahr führten die Vorstandsmitglieder über 100 Besuche durch. Wir holen auch ehemalige Senio-renclubmitglieder, die bereits im Heim sind, zu un-seren monatlichen Treffen ab und bringen sie wieder zurück. In diesem Jahr wurden einige Mitglieder für 40-jäh-rige Zugehörigkeit zu unserem Verein geehrt: Else Radlinger, Berta Plack, Elisabeth Gebert und Irmgard Reichel. Frau Reichel wird dieses Jahr auch für 40 Jahre Tätigkeit in der Kindertagesstätte Wintersdorf geehrt, wo sie seit einigen Jahren die Leitung über-nommen hat. Eine andere Mitarbeiterin, Gabriele Volmer, wurde für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Ihnen allen ein herzliches Dankeschön!

AWO Weinzierlein

und EhrungenNeue Mitglieder

AWO Weinzierlein

Muttertagsausflug nach Freystadt

Bei durchwachsenem Wetter ging es mit dem

Bus in die westliche Oberpfalz.

Ein ehemaliger Pfarrer führ-te und erklärte die kleine, aber interessante Stadt. Nach dem Mittagessen folg-te der Besuch in der be-kannten Basilika und der wunderschönen Wall-fahrtskirche „Maria Hilf“. Der Führer informierte über die Entstehung des Gebäu-des. Nach einem Rundgang im naheliegenden Garten der Stille, welcher zu einem Zisterzienserkloster gehört,

ging die Fahrt nach Richthofen. Hier wohnt die bekannte singende Ziegenwirtin, Frau Dess. Das Ehepaar hat einen Ziegenhof mit 200 Ziegen, der biologisch betrieben wird. Nach

einer Führung durch den Ziegenstall wurde ge-zeigt, wie Ziegen bereits automatisch gemolken werden. Im Ziegenstall-Cafe ging es sehr lustig zu. Die Ziegenwirtin kann prima singen, spielte auf ihrer styerischen Quetschn und erzählte dazwischen lustige Witze. Die Senioren waren hell-auf begeistert. Es gab ein Kuchen- und Vesper-buffet, natürlich auch mit Ziegenkäse.

Resonanz: Das war der schönste Aus-flug aller Zeiten - ob das noch ge-toppt werden kann?

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Mitglieder und Interessierte waren zu einer Veranstaltung über Bienen eingeladen.

Der Geschäftsstellenleiter des Bayerischen Imker-bundes zeigte zunächst einen Film über das Leben eines Bienenvolkes: Von der Geburt der Königin bis zum Alltag der Arbeits- und Honigbienen. Ein Imker aus Roßtal hatte eine bevölkerte Bienenwabe dabei und erläuterte seine Tätigkeiten mit den nützlichen Tieren. Er ermutigte die Zuhörer/innen, es selbst einmal auszuprobieren.Ein wichtiger Aspekt des Vortragsabends waren die Hinweise auf bienen- und insektenfreundliche

AWO Weiherhof

Imker informierten, Kinder säten Blühwiese

Pflanzen. Der Weiherhofer Ortsverein hatte sich vorher bereits beim AWO-Bundesverband viele Samen-päckchen zum Aussäen für eine Blumenwiese besorgt. Auf Anregung der AWO-Ortsvorsitzenden Heidi Übler säten die Hortkinder der Kindertagesstätte „Sonnen-schein“ mit ihren Betreuerinnen Nicole Ansorge und Kathrin Klinger an der Weiherhofer Hauptstraße eine vorbereitete Fläche an. Unterstützung gab Ralf Klein von der Stadtgärtnerei Zirndorf. Nach einigen Regenfällen begann die Saat aufzugehen und die ersten Blüten waren zu sehen.

AWO Weiherhof

Tagesfahrt nach Schrobenhausen

Bevor das saisonale Gemüse verspeist wurde, besuchten die Teilnehmer das Spargelmuseum, das sich in einem früheren Gefängnisturm befindet. Ein Film sowie eine Mitarbeiterin erklärten Allerlei über die Geschichte und den Anbau des Spargels. Auch Kunst und Kurioses waren zu sehen. Ein paar Schritte weiter befindet sich die Galerie,

Der vierte Ausflug in diesem Jahr hatte

das bekannteste bayerische

Spargelanbaugebiet zum Ziel. In

Schrobenhausen ging es aber nicht

nur um Kulinarisches,

sondern auch um Kultur.

in der die Arbeiten des Künstlers Franz von Lenbach ausgestellt sind. Er war einer der bekanntesten Maler seiner Zeit. Die Teil-nehmer/innen bewunder-ten die Zeichnungen und Gemälde. Gut gestärkt ging es nach dem Mittagessen zur Stadtführung.Schrobenhausen hat in-nerhalb des Stadtgrabens und den Mauern viele his-torische Gebäude. Die Füh-rer wussten dazu interes-sante Geschichten zu erzäh-len. Zum Abschluss gönnten sich alle noch Kaffee und Kuchen oder einen Eisbe-cher. Das Wetter hatte es gut mit der Reisegruppe ge-meint, erst bei der Rück-kunft regnete es.

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Der AWO-Ortsverein gratulierte seinem ältesten Mitglied

Elise Bühler zum 99. Geburtstag.

AWO Roßtal

Ältestes Mitglied ist alt99 Jahre

Frau Bühler kommt immer noch jeden Mittwoch zur Strickgruppe und strickt fleißig Strümpfe für die AWO und ihre ganze Familie. Sie ist seit 63 Jahren Mitglied des Wohl-fahrtsverbandes und bei der AWO Roßtal immer mittendrin. Wir wünschen Frau Bühler weiterhin viel Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

Als Gäste erschienen 1. Bürgermeister Johann Völkl, die Seniorenreferentin Gisela Sommer-schuh sowie die Diakonin Judith Popp. Auch Personen aus dem Pflegeheim und der Tages-pflege des AWO Sozialen Kompetenzzentrums kamen vorbei. Bei Kaffee und Kuchen sowie musikalischer Unterhaltung von Hans Oppel wurde der Muttertag gefeiert. Dabei war auch die eigene Stimme der Besucher und Besuche-rinnen gefragt. Mit Unterstützung der Lieder-hefte konnten alle kräftig mitsingen. Die Kinder der Kindertagesstätte „Baumhaus“ trugen ein Lied vor und verteilten kleine Ge-schenke. Nach offiziellen Grußworten betei-ligten sich selbst Bewohner des Heimes am Programm: Herr Hager trug ein Gedicht vor. Margot Gruber vom Schreibkreis Roßtal las eine selbstgeschriebene Geschichte zum Muttertag vor. Und wie jedes Jahr durfte der Sketch von Heidi Rupprecht und Ingrid Schubert nicht fehlen. Ein Besuch beim Zahnarzt ist eigentlich nichts zum Lachen, bei Heidi und Ingrid schon. Das eingespielte Duo kann immer wieder begeistern. Zum Schluss durften alle Gäste einen Blumengruß mit nach Hause nehmen.

AWO Roßtal

im GemeindehausMuttertagsfeier

Jedes Jahr im Mai organisiert der Ortsverein

zusammen mit dem AWO-

Seniorenclub eine

Muttertagsfeier im

evangelischen Gemeindehaus.

Beim Stadtfest 2019, das zum 25. Jubiläum der Stadterhebung

von Oberasbach veranstaltet wurde, war neben vielen

anderen Vereinen auch der AWO-Ortsverein vertreten.

AWO Oberasbach

Stadtfest „25 Jahre Stadt Oberasbach“

Diese Veranstaltung bot eine ideale Gelegenheit, um alle Einrichtungen und Angebote der Arbeiterwohlfahrt von Oberasbach zu präsentieren, aber auch um neue Mitglieder zu werben. Denn der Mitglieder-schwund ist wohl im Moment das größte Problem vieler Vereine, be-sonders aber in den sozialen Be-reichen. Außerdem konnte an die Gründung der AWO vor 100 Jahren erinnert werden.

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Auf insgesamt 520 Jahre Mitgliedschaft in der Ar-beiterwohlfahrt können zwölf Mitglieder zurück-blicken. Sie wurden vom Kreisvorsitzenden Frank Bauer und dem Ortsvorsitzenden Michael Lutsch mit einer Urkunde und einer Rose geehrt.

Georg Bogendörfer, Franz Lindworsky und Elisabeth Neubert sind seit 60 Jahren beim Wohlfahrtsverband, Babette Seidl bringt es auf 50 Jahre. Heinz Bernecker, Helga Meier, Gertrud Möller, Hans Pfeiffer, Günther Reitzammer und Walter Schwarzendorfer sind seit 40 Jahren Mitglieder der AWO. Auf 25-jährige Mitglied-schaft blicken Elisabeth Sommerschuh und Johanna Werner zurück.

Auch im 100-jährigen Jubiläumsjahr der Arbeiter-wohlfahrt verteilte der Großhabersdorfer Ortsverein, einer langjährigen Tradition folgend, Spenden in Höhe von 1550 Euro: Je 200 Euro erhielten die beiden Kindergärten „Blumenwiese“ und „Tulipan“, der Kinderhort, sowie der Förderverein der Grundschule. 400 Euro nahm Frank Bauer für das Projekt „Wunsch-hase“ des AWO-Jugendwerkes entgegen, das Fami-lien mit behinderten und schwerkranken Kindern unterstützt. 350 Euro erhielt die Familie Raffegerst aus Vincenzenbronn für die Delphintherapie ihres Sohnes Jannis.

Bei den Neuwahlen wurden Vorsitzender Michael Lutsch, Stellvertreterin Susanne Tiefel, Schriftführerin Christa Kuhlmann, Kassier Heinrich Fachbach sowie die beiden Revisoren Elise Klaus und Irene Lutsch jeweils einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Peter

Die Ehrung langjähriger

Mitglieder und die Spendenübergaben

standen im Mittelpunkt der

Jahreshauptver-sammlung des AWO-

Ortsvereins Großhabersdorf.

AWO Großhabersdorf

und SpendenEhrungen

Steinl wurde nach 20-jähriger Mitarbeit in der Vorstand-schaft als Beisitzer mit einem Geschenk verabschiedet. Der leicht rückläufige Mitgliederstand beträgt derzeit 128 Personen.

AWO Großhabersdorf

Muttertagsausflug mit dem Schiff

Einen Tag vor dem

offiziellen Muttertag hatte

der AWO-Seniorenclub zu

seinem tradi-tionellen Ausflug eingeladen. Die Reise ging nach Volkach an den

Main.

Während der Schifffahrt durch die Mainschleife wurde an Bord der „Undine“ Kaffee und Kuchen serviert. Anschließend ging es weiter mit dem Bus zur Schoko-ladenmanufaktur „Art of Choco-lade“ nach Schwarzach. Viele Mitreisende stiegen mit gut ge-füllten Tüten wieder ein. Die letzte Station war Wilhelmsdorf, wo es im Gasthaus Brennerei-Stuben das Abendessen gab. Satt und gut gelaunt kam die Reise-gesellschaft nach Großhabers-dorf zurück. Alle waren rundum zufrieden, wie die Clubleiter Ger-hard und Hannelore Roth fest-stellten. Das Wetter hatte zwar nicht so richtig mitgespielt, doch das konnte die gute Laune der Teilnehmer nicht verderben.

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AWO Großhabersdorf

Spende fürKleinkind-schaukel

Durch eine Spende des AWO-Ortsvereins

konnte die Gemeinde Großhabersdorf das

Angebot für Kleinkinder auf dem Spielplatz am Freibad

(Kuhrs Wiese) erweitern.

Seit der Anschaffung einer Kleinkindschaukel, die im Mai 2019 aufgestellt wur-de, können auch die Kleins-ten ihren Bewegungsdrang ausleben. Auf dem Bild von rechts nach links: Bürgermeister Fried-rich Biegel, Seniorenbei-rats- und AWO-Mitglied Hans Himmelhuber, 1. AWO-Vorsitzender Michael Lutsch.

AWO Roßtal

Repair-Café für

FahrräderDas Repair-Café im Mai stand vor allem

unter dem Motto „Fahrradreparaturen“.

Bei schönem Wetter wurden mit

Unterstützung der Bürgerinitiative

„Roßtal bewegt sich“ zum zweiten Mal Fahrräder instand

gesetzt.

Neun Räder konnten wie-der auf Vordermann ge-bracht werden. Die Rad-fahrer erhielten zusätzlich nützliche Tipps zur Pflege, zum Reifendruck und zur Beschaffung von Ersatz-teilen. Das Repair-Café war auch für andere Repara-turen wieder gut besucht. Es gilt weiterhin die Devise „Gemeinsam reparieren statt wegwerfen“.

Die beiden AWO-Ortsvereine organisierten gemeinsam am Pfingstsamstag mit

Unterstützung der Velogruppe Großhabersdorf eine Familienfahrt

zwischen den beiden Orten. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „100 Jahre AWO“. Gestartet wurde in Weinzierlein am alten Rathaus und in

Großhabersdorf am Feuerwehrhaus. Ziel war der jeweils andere Ort.

AWO Weinzierlein + Großhabersdorf

im Familienradfahrt Bibertgrund

Die Velogruppe Großhabersdorf hatte für Inte-ressierte sogenannte "Spaßräder" zum Üben be-reitgestellt. Von diesem Angebot wurde sowohl von den Großhabersdorfer Startern, als auch von den Radlern aus Weinzierlein reger Gebrauch gemacht. Zur Stärkung gab es in Großhabersdorf Kaffee und selbst gebackene Kuchen, Käse- und Schinken-brote, sowie verschiedene Getränke. In Weinzier-lein bevorzugten die Teilnehmer/innen haupt-sächlich Feuerspatz´n und eine Vesper mit Preßsack und Stadtwurst.Dank einiger Sponsoren gab es in Großhabersdorf Live-Musik. Zudem fand am Ende der Veranstaltung eine Verlosung von Kinogutscheinen statt. Die Kinder bekamen als Überraschung für ihre Teil-nahme einen Schulbeutel.Verantwortlich für die Durchführung waren der AWO-Seniorenclubleiter Großhabersdorf, Gerhard Roth, der Leiter der Velogruppe Großhabersdorf, Gerhard Schermer, sowie die AWO-Vorsitzenden von Weinzierlein und Großhabersdorf, Elisabeth Keck und Michael Lutsch. Sie bedankten sich bei allen fleißigen Helferinnen und Helfern.

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100 Jahre AWO

Schal-Projekt: Strickfieber im Landkreis ausgebrochen

Seit der AWO-Kreisverband Fürth-Land das Projekt „Schals gegen soziale Kälte“ vor-stellte und Presse, Radio und Fernsehen darüber berichteten, meldeten sich viele Gruppen und Einzelpersonen. Sie alle wollten die Sache unterstützen. Seitdem wird fleißig gestrickt. Mehr als hundert Schals sind inzwischen bei der Koordina-torin, Heidi Übler von der AWO Zirndorf-Weiherhof, abgeliefert worden.

Die AWO-Einrichtungen im Landkreis (Kindertagesstätten, Pflegeheim, Begeg-nungsstätten) umwickelten Zäume, Pfos-ten und Bänke mit Strickwaren. Damit wird für das soziale Projekt geworben. Im No-vember soll die Aktion mit einer öffent-lichen Veranstaltung zunächst beendet werden. Dazu gibt es in der nächsten Ausgabe nähere Informationen.

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Nachdem es zunächst keinen Kindergarten im Ort gab, scharten Babette Hierer und Marianne Kirchner sowohl Einheimische als auch Flücht-lingskinder um sich. Mit die-ser Kindergruppe begannen die Aktivitäten der Arbeiter-wohlfahrt in Wachendorf.Neben der Freizeitgestaltung im Garten der Familie Hierer (da fuhr im Sommer auch eine Eisenbahn im Freien) gab es Ausflüge in die Umgebung.Mit der Zeit kamen weitere Mitglieder hinzu. Auch im Kreisverband Fürth-Land en-gagierte man sich. In der Gaststätte „Zum Dorf-brunnen“ traf sich der AWO-Stammtisch beim Gastwirt Besold. In guter Erinnerung sind die Angebote für die Kindererholung. Der Ortsver-ein konnte zeitweise 10 bis 12 Kinder melden, beispiels-weise für einen Aufenthalt in Alpirsbach im Schwarzwald. Damals gab es von der Kran-kenkasse und dem Landkreis

noch Zuschüsse zu den Erholungsmaßnah-men. Der Kreisverband organisierte Freizeiten in Leonrod. Dorthin wurde zu Fuß gewandert. Auf einem Kartoffelfeld neben dem Weg konn-ten Betreuer und Kinder noch Kartoffeln klau-ben und ins Heim mitbringen. Bei Bäckern hat man Küchle geschnorrt. Aus dem Bezirk Mittelfranken fuhren drei Omni-busse mit 130 Kindern und 17 Betreuerinnen und Betreuern an die Nordsee. Auch Wachen-dorfer Kinder und eine Betreuerin waren dabei. Der Ortsverein leistete einen Zuschuss zu den Aufenthaltskosten. Die Kindererholung war lange Zeit ein gutes Werbeargument für die Mitgliedschaft in der Arbeiterwohlfahrt. Die Seniorenarbeit begann etwas später. Zuerst traf man sich wöchentlich, dann in größeren Abständen. Heute trifft sich der Seniorenclub monatlich abwechselnd in Wachendorf (bei Zeitinger) und Egersdorf (bei Collischon). Die Mitglieder schätzen das ge-mütliche Beisammensein. Es kommen jeweils 35 bis 40 Personen, im Jahre 2018 waren es insgesamt 522 Besucher. Bei den Vorträgen geht es um Gesundheitsfragen, um die Arbeit der Polizei oder des Apothekers, die Bücherei oder das AWO-Mobil-Menü. Im Januar beginnt das Vereinsjahr mit Glücks-bringern für alle Besucher/innen. Im Februar wird Fasching gefeiert, da kommt die Kin-dergarde aus Seukendorf. Im April gibt es zum Thema Ostern ein Ratespiel. Im Juni finden die Kirchweihen in Wachendorf und Egersdorf statt. In den Sommermonaten gibt es ein wechseln-des Programm. Den Abschluss bildet die Adventsfeier mit Beteiligung des Kindergar-tens im Dezember. Da bekommen alle Gäste ein kleines Geschenk. Während des Jahres organisiert der Ortsverein drei Halbtagsfahrten. Im März geht es ins Blaue

(das Ziel wird nicht verraten), im Mai gibt es die Muttertags-fahrt und im Oktober die Weinfahrt. Vielleicht wird in diesem Jahr noch der Besuch der Landesgartenschau ein-geplant. Die Mehrtagesfahrten gibt es seit 30 Jahren. Sie gingen früher auch ins Ausland (z. B. Italien, Österreich). Jetzt bleibt man in Deutschland, vor allem wegen der kürzeren Strecken. Zum Programm er-halten die Teilnehmer aus-führliche Informationsblätter für jeden Tag. Bei den Nach-treffen werden Erinnerun-gen und Fotos ausgetauscht.

AWO-Ortsvereine stellen sich vor

Wachendorf-Egersdorf: Kinderbetreuung Mit der fing es an

Auch kranke Mitglieder und diejenigen, die inzwischen im Heim wohnen, werden mit einem Geschenk bedacht. Während des Jahres werden sie von den Vorstandsmit-gliedern besucht, vor allem bei Geburtstagen. So erhält man den Kontakt zu den Personen, die nicht mehr zu den Treffen kommen können. Die bewährten Kräfte des Ortsvorstands wurden bei der letzten Jahreshauptversam-mlung in ihren Ämtern be-stätigt: Vorsitzende Heike Raith, Stellvertreterin Käthe Kolesch, Kassier Josef Lin-decker. Gerlinde Stodolka hat das Amt der Schriftführerin zur Verfügung gestellt. Sie ist jetzt zusammen mit Ute Rösel als Revisorin tätig. Schriftführer ist nun Peter Niemz, Beisitzer Eberhard Ante, Lydia Mönius, Siggi Nostiz, Edith Pfuhl und Margarete Winkler. Den Sen-iorenclub leitet Edith Pfuhl (Stellvertreterin Siggi Nostiz).

Früher waren die Orte Wachendorf und Egersdorf zusammen mit

Steinbach eine eigene Gemeinde. Nach dem Zweiten Weltkrieg, als

viele Flüchtlinge und Heimatvertriebene kamen, wuchs

die Einwohnerzahl beträchtlich. Das Rathaus befand sich in Wachendorf. Während der

bayerischen Gebietsreform in den siebziger Jahren erfolgte die

Eingemeindung in den Markt Cadolzburg.

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Aus der AWO-Geschichte

Marie Juchacz - Ehrenvorsitzende der AWO

In den beiden vorangegange-nen Ausgaben wurde die Le-bensgeschichte von Marie Ju-chacz bis zum Ende des Ersten Weltkriegs bzw. bis zum Beginn des Dritten Reiches beschrieben. Weil sie gegen den Faschismus gekämpft hatte, fürchtete sie Zuchthaus und Konzentrations-lager. Sie flüchtete über Frank-reich, Spanien und die Karibik nach New York. Dort gründete sie die AWO-USA als Hilfsorga-nisation für Nazi-Opfer.

Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begann der Wiederaufbau der Arbeiter-wohlfahrt in Deutschland. Die westlichen Alliierten geneh-migten die Wohlfahrtseinrich-tung.

Jetzt war sie kein Teil der SPD mehr, sondern eine eigen-ständige, politisch unabhängige Organisation.

In der sowjetisch besetzten Zone wurde die AWO nicht zugelas-sen. Die Not war noch größer als nach dem Ersten Weltkrieg. Jetzt gab es zerstörte Städte und viele entwurzelte Menschen. Im Wes-ten begannen die Ortsvereine mit der Hilfe für Heimkehrer, Evakuierte und Flüchtlinge. Sie kümmerten sich um Alte und Einsame sowie Jugendliche.

Im Februar 1949 kehrte Marie Juchacz mit dem Schiff aus Amerika zurück. Von dort hatte sie vorher die Aktion „Care-Pakete“ unterstützt. Jetzt wollte sie sich eigentlich nicht mehr aktiv in die Arbeit einmischen. Doch das ruhige Leben auf dem Lande hielt sie nicht lange aus. Sie wurde zur Ehrenvorsit-zenden der Arbeiterwohlfahrt ernannt und war ständig auf Reisen. Bei den Veranstaltungen war sie überall herzlich will-kommen und wurde gefeiert.

Doch es fiel Marie Juchacz schwer, die gesellschaftliche und politische Entwicklung der Bundesrepublik zu verstehen. Sie wollte sich zwar nützlich machen, doch richtig heimisch wurde sie nicht mehr. Das ging damals auch anderen Personen so, die aus dem Exil zurück-kamen. Als die Kräfte nachließen und die Krankheit sie zur Ruhe zwang, konnte sie die Aktivi-täten der AWO nur noch beob-achten. Durch Briefe ihrer Nach-folgerinnen und von Bekann-ten wurde sie auf dem Lau-fenden gehalten. Ende Januar 1956 verstarb Marie Juchacz im Alter von 76 Jahren an Krebs.

In vielen Städten und Gemein-den wurden Straßen und Plätze nach ihr benannt, so auch in Zirndorf. Die Bundespost ver-ewigte sie gleich zwei Mal auf Briefmarken, zuerst in DM-Zei-ten, dann in Euro.

Seit 1998 besteht die Marie-Juchacz-Stiftung der AWO. Sie verfolgt ausschließlich gemein-nützige und mildtätige Zwecke. Es werden sowohl das bürger-schaftliche Engagement als auch das Wohlfahrtswesen sowie Kunst und Kultur gefördert. Vor zwei Jahren errichtete die AWO am Berliner Mehringplatz ein Denkmal zu Ehren von Marie Juchacz. Es steht unweit der Stelle, an der sich vor 1933 die Zentrale befand. In das Metall sind die Worte „Freiheit, Ge-rechtigkeit, Gleichheit, Toleranz, Solidarität“ gefräst.

Damit wird die große Kämpferin für die Frauenfrage und eine engagierte Sozialpolitik gewür-digt.

Klaus ÜblerGeschichtswerkstatt Zirndorf

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Nach einem Sektempfang begrüßte der Geschäftsführer Frank Bauer alle herzlichst zur Weihnachtsfeier, was gleich die Stimmung im Saal auf-lockerte. Hintergrund war, dass 2018 erstmals keine Weihnachtsfeier statt-fand, weil jeder in der Adventszeit viele Verpflichtungen hat und sich dadurch die Terminsuche schwierig gestaltet.Zunächst lud Herr Bauer zum gemein-samen Abendessen ein. Auf einem reichhaltigen italienischen Buffet und verschiedenen Fleisch- und Fischge-richten war für jeden Geschmack etwas dabei. Abgerundet wurde das Herzhafte durch eine Auswahl an verschiedenen Nachspeisen.Da unser Kreisverband in den ver-gangenen Jahren gewachsen ist, stellte Herr Bauer nach dem Essen jede Einrichtung mit der dazugehörigen Leitung vor. So konnte manch „Unbe-kannter“ dem entsprechenden Ar-beitsgebiet zugeordnet werden. Außerdem bedankte er sich bei allen für die gute Zusammenarbeit und den Arbeitseinsatz, wenn gleich die Be-dingungen manchmal schwierig sind. Spontan ergriff unser neuer Haus-meister Herr Bieberich das Mikrofon und lobte Herrn Bauer für seinen körperlichen Einsatz beim AWO-Fußballfest, das einige Tage vorher stattfand. Mit voller Kraft und unter Einsatz seiner (Fuß-)Gesundheit ver-hinderte er das letzte Tor, was der Gaudimannschaft den Sieg ein-brachte. Gewürdigt wurde dies mit viel Applaus, herzhaftem Lachen und einem Trikot vom FCN.Für die kulturelle Unterhaltung sorg-ten die Steinbacher „Wiesenthaler“ mit ihrem Theatersketch „Der Ge-schenkecoach“. In dem Kurzstück ging es um eine typische Situation zwischen Mann und Frau und die verschiedenen Erwartungen an ein Geburtstags-geschenk. Den Reaktionen im Publi-kum zufolge kam manchem diese Situation durchaus bekannt vor. Höhepunkt des Abends waren die Ehrungen langjähriger Mitarbeiter. Alle im Jahr 2019 zu ehrenden Mitarbeiter wurden namentlich er-wähnt und bejubelt. Drei Mitarbeiter

Im Juni wurden alle Mitarbeiter des AWO

Kreisverbandes Fürth-Land e.V. zum Mitarbeiterfest in die Paul-Metz-Halle eingeladen.

Weihnachtsfeier im Juni

hatten allerdings ein ganz beson-deres Dienstjubiläum zu feiern. 40 Jahre AWO-Mitarbeit! Das konnten Maria Büchner (Pflegeschwester im HSH), Marion Treuheit (Dauer-nachtwache im HSH) und Irmgard Reichel (Kindergarten- und Be-reichsleitung) vorweisen. Herr Bauer gratulierte herzlichst mit einem Blumenstrauß und so manch eine Kollegin hatte weitere lo-bende Worte übrig.

Nach dem offiziellen Teil saßen alle noch gemütlich beisammen. Es war genügend Zeit für nette, angeregte Gespräche, die während der Arbeit oft zu kurz kommen. Auch mit Mit-arbeitern aus anderen Einrich-tungen kam man in Kontakt. Han-nes Hoffmann (Erzieher in der Kita Wintersdorf) zog die Mitarbeiter an den einzelnen Tischen mit seinen Zauberkunststücken in seinen Bann.

Im März 2019 besuchte die Kunstpädagogin Sa-bine Schwarz auch die Kinder der Integrativen Kita „Zauberwald“ in Weinzierlein. Innerhalb einer Woche erstellten sie gemeinsam tolle Action-paint ing-Bi lder, die dann am 29.03.19 im Rahmen einer Vernis-sage ausgestellt wurden. Interessierte konnten diese Kunstwerke erwer-ben.Gleichzeitig hatten die Familien an diesem Tag die Möglichkeit, sich die Kita näher anzuschauen und sich Fragen zum Konzept u. ä. beantwor-ten zu lassen.

Kunstprojekt in Kita „Zauberwald“

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…und die Kinder von der AWO-KiTa „Lindwürmchen“ rannten dem Ziel entgegen. Bereits

zum 9. Mal in Folge beteiligten wir uns

am Fürther Kidsmarathon.

350 m oder 800 m – das waren in diesem Jahr die Distanzen für unsere beiden Altersgruppen. Zunächst wurden diese Entfer-nungen gemeinsam im an-grenzenden Wald ausgemes-sen. Nach einigen Trainings-läufen entschieden wir uns für die kürzere Strecke, damit wir gemeinsam starten können und unsere jungen Kinder nicht den Spaß am Laufen verlieren. Begleitend zum Lauftraining beschäftigten wir uns mit ge-sunder und ausgewogener Er-nährung. Es gab ein Sportler-frühstück, wir lernten die richtige Atem- und Lauftechnik

Fürther Kidsmarathon

5-4-3-2-1-los!

und Übungen zur Erwärmung und Dehnung unseres Körpers. Dies lohnte sich auch - alle Kinder schafften es in ihren blauen Laufshirts ins Ziel und nahmen stolz ihre Medaillen entgegen. Im Kindergarten wurden dann die Urkunden überreicht.

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In einigen Ländern müssen Familien die Kosten für die Impfung ihre Kinder gegen Kinderlähmung (Polio) selbst aufbringen. Viele der dort lebenden Familien können

sich dies nicht leisten. Die Idee von „Deckel gegen Polio“ ist, dass Familien aus

wohlhabenden Ländern - wie Deutschland – Plastikdeckel von Getränkeflaschen, Tetrapacks u.ä. sammeln und zu einer

Sammelstelle bringen.

Die nächste für uns erreichbare Sammelstelle ist der „Eine-Welt-Laden“ in Zirndorf St. Rochus. Dort wer-den die gesammelten Deckel von einer Recyclingfirma gewogen und aufgekauft. Pro 500 Deckel gibt es genug Geld, um einem Kind die Impfung ermöglichen zu können. Die Weiherhofer Kinder haben sich eingehend mit dem Thema Impfung und deren Sinn und Folgen, Drittländern und mangelnder Vorsorge fürs Kind beschäftigt. Bewusstsein für unsere vor-handene Lebensqualität und die eigene Rolle sind dabei auch ein Thema gewesen. Daher bringen Kindergarten und Hortkinder begeistert „Deckel“, um sie in unseren transparenten Sammeleimer zu werfen und gespannt den stetigen Anstieg zu verfolgen. Zwischen den Faschingsferien und den Pfingstferien haben wir mittlerweile 5237 Deckel gesammelt und abgeliefert. Vielen Dank.

Auch die Kinder der Kita „Lindwürmchen“ beteiligten sich an der Aktion „500 Deckel für 1 Leben ohne Kin-derlähmung“ und sammelten fleißig die Plastikver-schlüsse von verschiedenen Getränkeflaschen. Da diese Aktion leider aufgrund gesetzlicher Änderungen zum 30.06.19 endet und bis dahin auch alles bei der Sammelstation abgegeben sein muss, wurden unsere Deckel bereits fleißig gezählt. Die Schätzungen der Mitarbeiter lagen zwischen 500 und 800 Stück. Wir waren total überrascht, was am Ende herauskam. 3 6 4 6 Deckel konnten wir zählen – das entspricht 7 Polio-Impfungen!

Verantwortung übernehmen

- Deckel gegen Polio

Sie verzichten nämlich seit ein paar Jahren auf ihr „kleines Weihnachtsgeschenk“ zur alljährlich statt-findenden „kleinen Weihnachtsfeier“ des Senioren-Clubs. Das dadurch ersparte „Weihnachts-Geld“ wird zwei bis drei Jahre angesammelt und gespendet. Heuer sollte der „kleine Wunscherfüller“ mal wieder in der Gemeinde bleiben. Die Vorsitzenden des Senioren-Clubs, Frau Oppelt und Frau Wrede, übergaben Anfang April die Geldspende an die Jugend-Feuerwehr Seukendorf. Für den persön-lichen aktiven Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr, welcher auch im Jugendalter aktiv repräsentiert und näher gebracht wird, kann nie hoch genug gedankt werden. Ein Dankeschön an die Jugendlichen und ihren Jugendleiter.

AWO Seukendorf

Spende an die Jugendfeuerwehr

Die Senioren und Seniorinnen des Senioren-clubs der AWO Seukendorf/ Hiltmannsdorf hatten Anfang dieses Jahres abgestimmt, wohin das angesparte Weihnachtsgeschenk-Geld gespendet werden soll.

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Nach einer spannenden Osterge-schichte und einem gemeinsamen Osterfrühstück begaben sich die Kinder der AWO-Kita „Lindwürmchen“ auf die Suche nach ihren vorher selbstge-bastelten Osternestern. Dazu gingen wir in den Wald und sangen unser Osterlied. Doch wir waren wohl zu laut und müssen den Osterhasen ver-scheucht haben. Wir fanden nämlich keine Nester, sondern viele kleine bunte Schokoladeneier, die er beim Weghoppeln verloren haben muss. Aber der Osterhase ist ziemlich schlau, denn während wir im Wald suchten, nutzte er die Zeit, um die Nester im Kindergarten zu verstecken. Danke, lieber Osterhase!

In den letzten Wochen ver-wandelte sich das Hort-zimmer der KiTa Winters-dorf in eine afrikanische Steppe. Grund dafür war unser Theaterprojekt „Der Löwenkönig“. In dieser süßen Geschichte be-schweren sich einige Lö-wenkinder lauthals über ihren eigenen König, der eigentlich „den ganzen Tag faul auf der Haut liegt“. Die Löwenfrauen stimmen dem zu und mit einem Trick und einer kleinen Maus schaffen die Kinder es, ihrem Anführer so einen Schrecken einzuja-gen, dass er für die Zukunft Besserung gelobt. Jeder Horti war an dem Projekt beteiligt, ob auf der Büh-ne, an der Technik, beim Bühnenbau, in der Maske, als Ansager oder beim Ti-cketverkauf. Trotz großer Nervosität meisterten die jungen Künstlerinnen und Künstler den Auftritt und ernteten Applaus von allen Zuschauern. Als Erinner-ung entstand ein wun-derschönes, wildes Foto-buch.

„Zeigt her eure !“Krallen

Has´, Has´, Osterhas´- hast du was

versteckt?

Nachdem die Hortkinder der Weiherhofer Kita „Sonnenschein“ in den Faschingsferien mit Herrn Lessmann von der unteren Naturschutzbehörde Nistkästen für Blaumeisen und eine Futterstation gebaut haben, durften wir Herrn Heubeck bei der Kontrolle der Nist- und Fledermauskästen begleiten. Wir konnten eine natürliche Starenhöhle und einen Starennistkasten bewundern, die Baustellen der Mehlschwalben besichtigen und eine Blaumeisen-familie im Nistkasten sehen. Eine Besonderheit stellte für uns die Kinderstube der Familie Abendsegler dar. In den Herbstferien möchten wir gerne Unterkünfte für die Fledermäuse auf unserem Hügel anfertigen. Ein erster Einblick in die Wohnung dieser nacht-aktiven Bewohner war sehr spannend für uns. Vielen Dank an Herrn Heubeck und seine Begleitung – der Foxterrier Xeno.

Nistkastenkontrolle mit dem Landesbund für Vogelschutz

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Auch im Monat Juni wurde im Rahmen des 100-jährigen AWO-Jubiläums eine Veranstaltung ausgetragen. So stellten die beiden AWO Horte aus Zirndorf und

Stein in Kooperation mit dem ASV Zirndorf ein Fußballfest auf die Beine.

100 Jahre AWOFußballfest

Wenn es in Winters-dorf lecker aus dem Backhaus nach fri-schem Streuselkuchen duftet, ist es wieder soweit: Die Mamas und Papas dieser Welt werden gebührend gefeiert.Am 10. Mai 2019 fand unsere diesjährige Mutter- und Vater-

Mutter, Vater, Kuchen!

Viele Einrichtungen des AWO Kreisverbandes Fürth-Land e.V. und auch andere Horte aus Zirndorf stellten Fußballteams zusammen, um gemeinsam in einen sportlich fairen Wettkampf zu treten. Im Turniermodus spielten alle Mannschaften gegeneinander. Neben dem eigentlichen Turnierschauplatz gab es für alle Besucher und Zuschauer auch ein buntes Alternativprogramm. Neben einer Hüpfburg, einem „Human Table Soccer“, einer Torwand und einem Torschussradar gab es auch eine Schmink- und Spielestation mit tollen Aktionen. Bei der Tombola konnte jeder sein Glück versuchen, um einen der famosen Preise zu gewinnen. Auch abseits des Hauptspielplatzes wurde natürlich viel gekickt. Sowohl Kinder als auch Erwachsene nutzten das weitläufige Vereinsgelände, um ein wenig gegen das runde Leder zu treten. Bei der Menge an sportlichen Aktivitäten an diesem heißen Sommertag wurde selbstverständlich auch für das leibliche Wohl gut gesorgt. Alle Anwesenden konnten sich in der heißen Mittagssonne mit kühlen Getränken, frischen Brat-würsten und Steaks vom Grill sowie Pommes oder Kaffee und Kuchen stärken. So war es bis in den späten Nachmittag ein geselliges Beisammensein mit einer

Menge an spaßigen Aktionen und selbstverständlich viel Fußball, bevor der Tag mit der krönenden Siegerehrung ausklang. Die ersten drei Plätze belegten der AWO-Hort Stein, der AWO-Hort Zirndorf und der Hort Riesengroß vom Familienzentrum. Aber natürlich erhielten alle Spieler zur Erinnerung an dieses schöne Fußballevent eine Medaille. Zum Schluss wollen wir noch ein großes Dankeschön aussprechen: sowohl an alle freiwilligen Helfer, alle euphorischen Zuschauer und Besucher als auch an alle Fußballspieler und ihre Mannschaftsbetreuer, die uns allesamt einen tollen Fußballtag beschert haben.

tagsfeier statt. Nachdem die Kinder in den Gruppen Lieder, Gedichte und kleine Szenen vorgetragen haben, trafen sich alle Eltern und deren kleine Fans in der Aula zum Kuchenessen. Schon vormittags belegten die Köchinnen und Köche aus dem Kindergarten die zwei riesigen Kuchenbleche mit Streuseln und Kirschen. Nach einer guten Stunde im heißen Backhaus war die süße Überraschung für die Eltern dann fertig und machte alle satt.

An diesem Tag waren sich alle einig: Hoch leben die Mamas und Papas!

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Die Kinder des Kindergartens „Lind-würmchen“ in Zirndorf/Lind luden ihre Mütter und Väter zur Elternfeier ein. Mit einem Rosenspalier und dem Lied „Danke für deine Liebe“ wurden alle empfangen, was jedem ein Lächeln ins Gesicht und so manchem auch ein Tränchen ins Auge zauberte. Nach dem Lied und dem einstu-dierten Tüchertanz überraschten die Kinder ihre Eltern mit ihren selbst-gemachten Geschenken. Bei Son-nenschein, Kaffee und vom Team selbstgebackenen Kuchen klang der Nachmittag gemütlich aus.

„Liebe Mama, lieber Papa, heute feiern wir Elterntag…“

WOW!.... was für eine gigantische Eltern-

Frühjahrsgartenaktion im Kindergarten

„Lindwürmchen“!

Viele fleißige Hände packten mit an und dadurch sind mehr Aufgaben erledigt worden als wir ursprünglich gedacht hat-ten. Der absolute Wahnsinn!!! Vielen herzlichen Dank für das Renovieren des Bauwagens, das Anlegen eines Barfußpfades, das Entfernen der alten Beete, das Entfernen des Laubs im ge-samten Garten, das Aufhängen der Sonnensegel, das Ab-

Elternaktion in Lind: Linder Kindergarten frühlingsfit

schleifen und Streichen unserer in die Jahre gekommenen Bier-bänke, das Entsorgen des Sperr-mülls und der Gartenabfälle, das Entrümpeln unserer Außen-kammer, das Sammeln von al-tem Laub und Geäst, das Grillen für alle Helfer, den Beitrag für das gemeinsame Buffet und... und... und...

Das gesamte „Lindwürmchen“-Team ist absolut überwältigt! Danke, danke, danke liebe El-tern für euren Einsatz in unse-rem Kindergarten an diesem schönen Frühlingstag!

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In der letzten Kindergartenzeitung schrieben wir, dass sich das Team des Linder Kindergartens für jede Gruppe ein Hochbeet wünscht. Familie Dörfler spannte beide Opas ein und organisierte alles komplett allein: vom Material besorgen, übers Zusammenbauen bis hin zum Aufstellen

für die „LindwürmchenZwei Hochbeete

im Kindergarten und der ersten Füllschicht! Ein herz-liches Dankeschön an die gesamte Familie für die Zeit, für die Arbeit und für die Erfüllung unseres Traumes. Gemeinsam mit den Kindern holten wir den Mist vom ortsansässigen Bauern. Außerdem lieferte uns die Stadt dankenswerterweise die Häckselschicht und die Erde. Die Kinder hatten viel zu tun, schaufelten übereifrig ihre Eimerchen und Schubkarren voll und befüllten damit beide Beete. Danach gab es Sachgespräche über Obst, Gemüse und Kräuter und es erfolgte in beiden Gruppen auf unterschiedliche Art und Weise eine Abstimmung über die Bepflanzung. Damit sind wir noch nicht ganz fertig, aber freuen uns jetzt schon sehr über das bisherige Ergebnis und über die zukünftige eigene Ernte.

Nach unserer Aktion „Blumenwiese ansäen“ mit dem AWO Ortsverein Weiherhof und der Stadtgärtnerei waren die Vorschul- und Hortkinder der Kita „Sonnenschein“ zu Besuch in der Umweltstation Liasgrube bei Eggolsheim. Vieles haben wir dort über Insekten, deren Lebensraum und Bedingungen erfahren können. Jedes Kind durfte dort zum Abschluss Honig der Bienen kosten und eine Samenbombe für Wildblumen bauen. Einige Anregungen konnten wir auch für den geplanten Bau unseres Insektenhotels mitnehmen. Neben den Infos des Lan-desverbands der bayrischen Imker kam noch der Imker Herr Kastner aus Roßtal mit seinem transportablen Bienenschaukasten zu uns in die KiTa. All unsere offenen Fragen konnten hier beantwortet werden und wir hatten einen guten Einblick in das Gewimmel eines Bienen-volkes. Voll Tatendrang warten wir auf die Sommerferien, um endlich mit dem Bau der Insektenhotelanlage starten zu können.

Ein Herz für Insekten

Der CSU-Ortsverband Weiherhof besuchte unseren Kindergarten „Sonnenschein“ mit einer be-sonderen Gabe. Zwar mutet es lustig an, bei 32°C an Glüh-wein und Weihnachtsmarkt zu denken, jedoch bestand der Inhalt des Kuverts, das dem Elternbeirat nun übergeben werden konnte, genau aus dem Verkaufsgewinn desselben und dem Erlös der Spendenbox. Mit der Spende in Höhe von 500 € wurde ein „Taxi“ für die Kinder angeschafft. Vom Restgeld werden demnächst die Roller und Rädchen repariert, an de-nen der Zahn der Zeit inzwisch-en nagt. Vielen Dank an den CSU Ortsverband, der uns jedes Jahr aufs Neue bedenkt.

„Taxi bitte!“

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25 Jahre, oder anders gesagt, ein Viertel-jahrhundert steht der AWO Kinderhort in

Cadolzburg nun schon.

Dank der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Mitarbeitern des Bauhofes sieht man ihm das Alter gar nicht an. Der 25. Geburtstag musste gefeiert werden. Aus diesem Grund luden wir am 05. Mai zum „Tag der offenen Tür“ ein. Viele Familien nutzten bei Kaffee und Kuchen die Gelegenheit, sich den Hort und das Außengelände anzuschauen. Auch den Kindern wurde nicht langweilig. Sie konnten sich Glitzertattoos machen lassen oder ihr Glück bei der großen Tombola versuchen, für die viele Firmen und Vereine spendeten.Ein weiterer Programmpunkt, der großes Interesse weckte, war der Auftritt der Märchenerzählerin Zorica Otto. Sie entführte Groß und Klein für eine Stunde in eine andere Welt. Schöner hätten wir den Geburtstag des Hortes nicht feiern können. Vielen Dank an alle Besucher und natürlich an alle fleißigen Helfer. Ramona Entzminger/Hortleitung

Der AWO Kinderhort feiert 25. Geburtstag!

Mein Name ist Yvonne Götz. Ich wohne in Roßtal mit meinem Mann und meinen beiden Kindern. 2010 absolvierte ich die Ausbildung zur Altenpflegerin, kurz darauf schloss ich die Weiterbildung zur Pflegedienst-leitung ab. Nach dem Ende meiner Elternzeit 2015 führte mich mein Weg in den AWO Kindergarten „Lindwürmchen“. Nach einiger Zeit als Kinderpflegerin zog es mich aber wieder zurück in die Pflege von Hochbetagten und ich bildete mich zum Fachwirt für Gesundheits- und Sozialwesen weiter. In der Zwi-schenzeit fand ich als AWO-Mitglied einen Platz im AWO Ortsverein Ammerndorf, wo das ehrenamtliche Mitein-ander eine große Rolle spielt. Zudem war mein Interesse für Qualitäts- und Organisationsentwicklung schon früher vorhanden und verstärkte sich durch meine Weiterbildungen mit der zusätzlichen Schulung

zum Qualitätsbeauftragten. Diese gesammelten Eindrücke be-stärkten mich in meinem Wunsch, in einer Führungsposition Fuß zu fassen. Seit 01.05.2019 bin ich Leiterin der AWO Tagespflege in Stein. An meiner Arbeit als Leitung gefällt mir besonders, meine Erfahrun-gen in innovativer Pflege mit meinen Planungs- und Organi-sationsgeschick zu verbinden und die pflegerischen Handlungen zu koordinieren, um die Pflege so in-dividuell und bewohnerorientiert zu gestalten und zu bewerten.

Neue Leiterin der AWO Tagespflege in Stein

Yvonne Götz / Leiterin der AWO Tagespflege Stein

Zum Einweihungsfest unserer neugebauten Kita „Sonnenschein“ erhielten wir viele Spenden für

die Neuanschaffung eines Gerätes. Wir haben uns für eine Wasserbahn von Wellenspieler

entschieden, die seit April ihren Platz auf unserer Dachterrasse bezogen hat.

Nun können sich die Kindergartenkinder - neben dem Wasserexperimentiertisch - auch mit diesem Forscher-spielgerät beschäftigen. Einmal mit Wasser befüllt, kann den ganzen Tag gespielt werden. Wasser wird mit der Handpumpe aus dem Becken in das Wellenrohr gepumpt und gelangt von dort über das Wasserrad und die Schleusen wieder ins Becken. Das klare Wellenrohr hat eine Fontänen-funktion. In den Wasserbecken sorgen Schleuse, Hahn, Schläuche und Stöpsel für großen Spaß beim Spielen und Forschen. Vielen Dank an alle Spender – wir freuen uns, dass wir uns dieses großartige Spielgerät anschaffen konnten.

Wellenspieler – von Spendenwelle

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Im Vorfeld haben wir Sand-steine am Feld gesucht, die Stadtgärtnerei besucht und Bücher gewälzt. Die Stadt-gärtnerei kam am Dienstag, 23.04., mit einem großen Anhänger voller Sand, Erde, Kompost, Schotter und Sack-leinen an unseren Garten gefahren. Doch bevor wir mit den Zutaten und den ge-spendeten Kräutern starten konnten, mussten noch ei-nige Vorarbeiten geleistet werden. Die Umrisse der Spi-rale mussten mit Sand vor-gezeichnet, die Erde aus-gehoben und unser Mini-teich ausgeschachtet wer-den. Danach wurde in Team-arbeit eine Händekette ge-bildet und die Sandsteine weitergereicht bis sie am Zielpunkt waren. Die Schot-tersteine bilden die Drai-nage, dass das Wasser ab-fließen kann. Dann folgen Erde für die Pflanzen in der Nähe des Teichs, Erde-Kom-post-Gemisch für die Mitte und Sandgemenge für die mediterranen Gesellen der Bepflanzung. Immer wieder wurden die Sandsteine spi-ralförmig nach oben erwei-tert, bis wir zufrieden waren.

Nein, ist es nicht. Die Kräuterspirale war während

der Osterferien das Gartenbauprojekt der AWO-

Kita „Sonnenschein“.

Kräuterspirale, ist das was Spirituelles?

Am Ende wurde noch das Sackleinen als Wasserspei-cher vom Teich zur Erde ge-führt und der Teich mit klei-nen Steinen befestigt. Insek-ten und kleine Tiere finden nun einen Unterschlupf zwi-schen den Natursteinen und eine Trinkgelegenheit. Als sich die Erde nach einigen Tagen gesetzt hatte, wurden die Kräuter gepflanzt, da-runter Brunnenkresse, Blut-ampfer, Oregano, Schnitt-lauch, Petersilie, Pimpinella, Lavendel, Thymian, Salbei, Rosmar in , Kaugummi-strauch, Eberraute und Basi-likum. In ein paar Monaten können wir unsere frischen Kräuter ernten und verar-beiten. Und weil´s so schön war, wurde von den Hortis noch ein Zaun aus Weiden-ruten zum Schutz gebaut und Wege aus Mulch angelegt. Ebenso vergruben wir kleine Hummelschlösschen aus ir-denen Blumentöpfen und einige der Samenbomben, die wir in der Liasgrube gefertigt hatten.

Im Mai gab es in der AWO-KiTa „Baumhaus“ in Roßtal ein tolles kreatives Angebot für alle Kinder – „ACTION-Painting“!Die Künstlerin Sabine Schwarz aus Roßtal erlernte den Beruf der Erzieherin mit dem Schwerpunkt der Kunsttherapie. Sie bietet Malkurse und kunsttherapeutische Aktionen an und ist bereits in Schulen, KiTas und auch bei vielen Unterneh-men bekannt!

Beim Action-Painting arbeiten die kleinen Künstler mit Acrylfarben, die mit Hilfe ver-schiedener Techniken tolle Kunstwerke auf Leinwand entstehen lassen!

Jedes Kind darf sich Farben und Technik selber aussuchen und hier ist eindeutig der Weg das Ziel! Das Tun und das Erleben, was und wie aus den Farben und Techniken ein Kunstwerk entsteht, ist für alle ein tolles Erlebnis gewesen!

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Das Jugendwerk Fürth-Land startet durch!

Das KJW Fürth-Land stärkt die Kinder- und Jugendarbeit

Kennen Sie schon das Jugendwerk der AWO? Bereits seit über 40 Jahren gibt es deutschlandweit Jugendwerke der Arbeiterwohlfahrt. Diese sind als eigenständige Vereine mit enger Bindung zum Mutterverein konzipiert. Die Ju-gendwerke sind dabei nicht als reine Anbieter von Kinder- und Jugendbetreuung gegründet, sondern auch als politische Vereine, welche die Forderungen der Kinder und Jugendlichen an die politischen und gesellschaft-lichen Entscheidungsträger*innen herantragen.

Die Werte der Jugendwerke sind dabei insbesondere: Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität, Partizipation und Toleranz. Die Einzigartigkeit und Würde aller Menschen zu achten, ist dabei die Grundvoraussetzung. Kinder und Jugendliche sollen durch ihre Mitwirkung im Jugendwerk dazu befähigt werden, ihre Persönlichkeit zu entfalten, an der Gestaltung der Gesellschaft aktiv teilzunehmen und selbstbestimmt ihre Bedürfnisse und Wünsche zu formulieren.

Das Kreisjugendwerk der AWO Fürth-Land

Das Kreisjugendwerk (KJW) befindet sich derzeit im Aufbau. In enger Abstimmung mit den AWO-Ortsvereinen bietet das KJW eigenständige Angebote für Kinder und Jugendliche an.

In der Vorsitzenden des AWO-Ortsvereins Weiherhof, Heidi Übler, hat das KJW eine engagierte und offene Ansprechpartnerin gefunden, mit der bereits einige tolle Aktionen für Kinder geplant sind. Aber auch in Ammerndorf treffen die Wünsche des Kreisjugendwerks auf offene Ohren. Sowohl zum AWO-Ortsverein mit der Vorsitzenden Rowena Praast als auch zum TSV Ammerndorf bestehen gute Verbindungen. So kann das Jugendwerks-Zeltlager „SommerCamp“ im August auf dem Gelände des TSV stattfinden. Und auch für das kommende Jahr sind verschiedene Angebote in Ammerndorf angedacht. Zu weiteren Ortsvereinen bestehen bisher lose Kontakte, die jedoch spätestens ab kommendem Jahr in eine erfolgreiche Zusammenarbeit überführt werden sollen.

AWO und Jugendwerk:

gemeinsam die Zukunft gestalten

Die politische Positionierung des Jugendwerks soll in Zukunft verstärkt werden. In Zeiten des (Rechts)-Populismus ist es wichtig, dass sich alle gesell-schaftlichen Verbände laut und deutlich zu einer de-mokratischen und toleranten Gesellschaft positionie-ren. Die Fridays-for-Future-Proteste zeigen: die junge Generation ist so politisch wie lange nicht mehr. Beste Voraussetzungen also für die erfolgreiche Etablierung des Kreisjugendwerks. Entsprechend ist die Gründung des Kreisjugendwerks Fürth-Land als eigenständiger Verein mittelfristiges Ziel.

Dafür benötigt es junge, engagierte Menschen, die Lust haben, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten und sich für deren Belange einzusetzen.

Natürlich sollen die Angebote für Kinder und Jugendliche ausgeweitet und verstetigt werden. So soll das SommerCamp, welches derzeit noch hauptsächlich vom Bezirksjugendwerk der AWO Ober- und Mittel-franken getragen wird, zukünftige jährlich stattfinden und mehr und mehr in die Verantwortung des KJW übergehen.

Wichtiges Ziel des Kreisjugendwerks ist es, die Zusammenarbeit mit den AWO-Ortsvereinen zu intensivieren.

Denn nur gemeinsam können AWO und Jugendwerk die Herausforderungen der globalisierten, postmodernen Gesellschaft angehen. Die Verbandsreferentin des KJW freut sich deshalb sehr, wenn Verantwortliche der Ortsvereine, die offen dafür sind, die Kinder- und Jugendarbeit zu stärken, Kontakt zu ihr aufnehmen.

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Angebote 2019

5.-10.08.19: SommerCamp

Erlebe mit unserem Zeltlager tolle Abenteuer in der Natur! Du wolltest schon immer durch die Wälder streifen, abends am Lagerfeuer Gruselgeschichten hören und über die Wiesen toben? Anmeldung über www.awo-bezirksjugendwerk.de

31.10.19: Gruselspaß an Halloween

Wir veranstalten eine schaurig-schöne Halloweenfeier für Kinder ab 5 Jahren. Viele tolle Angebote machen den Nachmittag zu einem rundum schönen Erlebnis. Alter: 5 – 10 Jahre. Von 15:00 - 17:30 Uhr

Veranstaltungsort: AWO-Begegnungsstätte, Dorfplatz 1 in Weiherhof

21.11.19: Willkommen lieber Winter

Wir feiern mit einer Schatzsuche die kalte Jahreszeit und wärmen uns anschließend mit Plätzchen, Tee, Liedern und Spielen auf.

Alter: 5 – 10 Jahre. Von 15:00 - 17:30 Uhr

Veranstaltungsort: AWO-Begegnungsstätte, Dorfplatz 1 in Weiherhof

05.12.19: Kinder- Weihnachtsfeier

Mit Kinderpunsch, Lebkuchen, Bastelangeboten, Spielen und Weihnachts-liedern kommen wir so richtig in Weihnachtsstimmung.

Alter: 5 – 10 Jahre. Von 15:00 - 17:30 Uhr

Veranstaltungsort: AWO-Begegnungsstätte, Dorfplatz 1 in Weiherhof

Mehr Informationen zu den Angeboten des Kreisjugendwerks erfahren Sie

über die Homepage des Bezirksjugendwerks:

www.awo-bezirksjugendwerk.de

Mitmachen erwünscht!

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die Lust haben sich zu engagieren, sich auszuprobieren und etwas zu bewegen sind jederzeit willkommen, das Kreisjugendwerk aktiv zu gestalten. Für das nächste Jahr möchte das KJW in Zusammenarbeit mit dem Bezirksjugendwerk der AWO Ober- und Mittelfranken eigene Jugendleiter*innen ausbilden und so die Jugendarbeit im Fürther Land auf solide Beine stellen.

Ansprechpartnerin und Kontakt:

Dominique Ascherl (Verbandsreferentin)

E-Mail: [email protected]

Tel.: 0911 – 44 23 22

Internet: www.awo-bezirksjugendwerk.de

> JUGENDWERK in OMF > Kreisjugendwerke

> KJW Fürth-Land

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Guten Tag, mein Name ist Susanne Urban,

Des einen Freud' ist des ander'n Leid

Mit einem lachenden und einem wei-nenden Auge verabschiedeten wir unseren langjährigen Hausmeister Walter Krug in seinen wohlverdienten Ruhestand. Auch wenn wir ihm seinen Ruhestand wirklich gönnen, werden wir ihn wohl von Zeit zu Zeit vermissen, war er doch seit 15 Jahren Ansprech-partner für alle Dinge, die rund um unser Pflegeheim anfielen. Auch in den Kitas des Kreisverbandes kümmerte er sich immer wieder um Reparaturen wie z.B. Austausch der Leuchtröhren, Kon-trolle von technischen Geräten u.a. Wir bedanken uns für seine langjährige Tätigkeit in unserem Haus, die er immer vorbildlich und zuverlässig ausführte und wünschen ihm alles Gute und vor allem viel Gesundheit für die zukünf-tige Zeit als Rentner.

Hallo! Ich grüße Euch...

....als neuer Hausmeister des Helene-Schultheiß-Heims.

Mein Name ist Herbert Bieberich. Ich bin verheiratet und habe drei Kinder. Einige Zirndorfer kennen mich vielleicht noch als aktiven und erfolgreichen Ringer beim ASV Zirndorf. Diesem Sport ging ich etliche Jahre nach und konnte einige sportliche Erfolge einfahren. Ich bin ein geborener Zirndorfer, zog dann aber aus familiären Gründen irgendwann nach Roßtal. Zirndorf hat mich aber nie losgelassen - und jetzt bin ich zumindest arbeits-mäßig in meiner Heimat zurück.

Als neuer Hausmeister wurde ich im Seniorenheim gut aufgenommen und ich fühle mich schon richtig wohl.

Hausmeister Stabwechsel

Neue Pflegedienstleitung

DIE FAMILIE

Liebe Leserinnen und Leser,ich freue mich Ihnen

unsere neue Heimleitung im

Helene-Schultheiß-Heim vorstellen zu

dürfen.

Frau Nonna Günther wird ab 1. Juli 2019 diese Stelle übernehmen.Frau Günther ist 40 Jahre jung, verheiratet und hat zwei Söhne. Dass es durch-aus auch Karrieremöglich-keiten in der Pflege und bei der AWO gibt, zeigt Frau Günther eindrucksvoll. Sie ist im Jahr 2008 als Auszu-bildende in der Altenpflege gestartet und hat sich im Laufe der Jahre weiterqua-lifiziert. Bevor sie im Jahr 2018 die Heimleiterqualifi-kation erwarb sammelte sie Erfahrung als Wohnbe-reichsleitung und Pflege-dienstleitung. In der zuletzt genannten Funktion wirkt sie seit 2016 und unter-stützte mich bei meiner kommissarischen Heim-leitertätigkeit. Nach über zwei Jahren des „Unruhezustandes“, also der Personalwechsel in den Bereichen Heimleitung, Pflegedienstleitung und Hauswirtschaftsleitung, hoffe ich nun in Zukunft wieder auf geregelte Abläufe und festen Strukturen im gesamten Haus.

Frank Bauer

am 1.Juli 2019 trete ich die Stelle der Pflegedienstleitung im Helene-Schultheiß-Heim an. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung.

Zu meiner Person:Ich bin verheiratet, habe drei er-wachsene Kinder und bin seit über einem Jahr Oma von zwei Enkelkin-dern, die ich gerne verwöhne. Bald kommen noch weitere Enkel-kinder dazu, auf die ich mich jetzt schon freue ( die Familie wächst... ) Außer-dem gehört eine gutmütige Berner Sennenhündin zu unserer Familie.Ich lebe mit meiner Familie in Nürn-

berg, wurde in Fürth geboren und bin in Langen-zenn aufgewach-sen.In meiner Freizeit betreibe ich Sport, gehe gerne mit unserer Hündin spazieren und ver-bringe viel Zeit mit der Familie. Ich lasse mich ger-ne von Lachen und guter Laune an-stecken.

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Im April besuchten uns die Seelentiere vom Eselhof Harm aus Schwanstetten. Herr und Frau Winter brachten Esel, Ziege, Pony, Hund, einige Meerschweinchen, Hasen, Zwerg-hühner und einen Hahn mit. Jeder Bewohner durfte ein Meerschweinchen oder Huhn auf den Schoß nehmen, es streicheln oder füttern. Nacheinander wurden Esel, Ziege und Pony in den Raum geführt. Zu jedem Tier gab es interessante Informationen, z.B. wissen wir jetzt, woher der Esel seinen schwarzen Strich auf dem Rücken hat. Alle Bewohner*innen waren begeistert, es gab überhaupt keine Berührungsängste. Im Gegenteil, jeder genoss auf seine Art die Streicheleinheiten. Diese Aktion sorgt nicht nur für Abwechslung im Alltag, sondern hat auch einen therapeutischen Hintergrund. Deshalb ist die Tiertherapeutin Anja Winter bereits in vielen mittelfränkischen Orten mit ihrer mobilen Farm unterwegs.

Esel, Ziege und Co. besuchen das Helene-Schultheiß-Heim

Zweimal monatlich

besuchen uns die Vorschul-

kinder des katholischen

Kindergartens „Maria Goretti“.

Gemeinsam mit den Bewohner* innen wird gesungen, ge-spielt und ganz viel erzählt. Beim ersten Besuch waren die Kinder noch sehr aufgeregt, da die meisten zuvor noch nie in einem Alten-heim waren. Aber auch unsere Bewoh-ner*innen waren

Unbeschwerte Freude bei Jung und Alt„Tag der älteren

Generation“

Am 16.04.19 lud die Stadt Zirndorf wieder zum „Tag der älteren Generation“ in die Paul-Metz-Halle ein. Auch einige Bewoh-ner*innen folgten die-ser Einladung und ver-brachten einen schö-nen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Der Nürnberger Seemanns-chor, das Trio Acceler-ando und das Akkor-deonorchester der Mu-sikschule sorgten für beste musikalische Un-terhaltung.

Höhepunkt des Nach-mittags war die Ehrung der ältesten Senioren im Saal. Unsere Bewoh-nerin Anna Weigel war mit ihren 102 Jahren die älteste Dame im Saal und Bürgermeister Herr Zwingel überreich-te ihr einen Blumen-strauß, über den sie sich sehr freute.

ganz gespannt und voller Vor-freude. Die 24 Vorschulkinder werden in zwei Gruppen aufge-teilt, so dass immer 12 Kinder und 12 Bewohner*innen zu-sammen in einer Gruppe sind. Bei schönem Wetter gehen wir in den Garten, um zu singen oder zu spielen. Das macht sowohl den Kindern als auch den Senioren so viel Spaß, dass es bereits im gesamten Haus Gesprächsthema ist.

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Unter freiem Himmel und bei schönsten Sonnenschein sang der beliebte Seemannschor aus Nürnberg für unsere Bewohner*innen. Sogar Zaungäste gesellten sich hinzu, um

im Helene-Schultheiß-HeimMaritimes Feeling

den flotten Liedern zu lauschen. Bei so manchem weckte das Urlaubserinnerungen und die Sehnsucht nach dem Meer.

Unter dem Motto „ Gesund.Leben.Bayern“ fand am Dienstag, den 04.06.19 der

Gesundheitstag im Bibertbad Zirndorf statt.

Landrat Mathias Dießl übernahm die Schirmherrschaft. Organisiert wurde die Veranstaltung von Frau Seeger, Landratsamt Landkreis Fürth.Die Besucher des Freibades und die Schüler der vierten Klassen einer Zirndorfer Grundschule wurden zum richtigen Umgang mit der Sonne aufgeklärt. Außerdem konnten sie verschiedene Stationen durchlaufen, z.B. Bewegung im Wasser, gesunde Ernährung, nostalgische Spiele, die von unterschiedlichen Teilnehmern ( u.a. Medicon-Apotheke, Wasserwacht, Verein „Bürger retten Leben“) angeboten wurden. Einige Bewohner*innen vom Helene-Schultheiß-Heim bildeten die Station „Bewegtes Sitzen“ und boten den Sitztanz „Fliedertanz“ an. Unterstützt wurden sie dabei von den Betreuungskräften Elke und Manuela und deren Leitung Petra. Viele Kinder kannten das Lied und machten begeistert mit. Auch unseren Bewohner*innen hat es gut gefallen. Vielen Dank an unsere ehrenamtliche Mitar-beiterin Karin Kaljumäe, die uns an diesem Vormittag wieder tatkräftig unterstützte. Petra Huber

Gesundheitstage im Bibertbad

Die Zirndorfer Line-Dance-Gruppe trat im Mai zum ersten Mal in unserem Pflegeheim auf. Einige unserer Bewohner*innen konnten sich nichts da-runter vorstellen, aber die Neugierde siegte und wurde belohnt. Allen hat es sehr gut gefallen. Deshalb wird es auch nicht der letzte Auftritt gewesen sein.

...tanzten für die Bewohner*innen des Helene-Schultheiß-Heim

Therapy Dancers Zirndorf

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Die Mitarbeiter*innen konnten an folgenden Angeboten teilnehmen:

Cardio-ScanDieser verfolgt das Ziel, Hinweise auf krankhafte Veränderungen des Herz-Kreislauf-Systems bei vermeintlich gesunden Menschen zu erkennen. Die Nachfrage war so groß, dass noch Termine nachgebucht wurden.

Dr. Wolff Back-CheckDer Back-Check ist ein mobiles Mess-System zur wissenschaftlichen Analyse der Kraftfähigkeit unterschiedlicher Muskelgruppen und der Muskelbalance. Hier konnten die Mitarbeiter*innen ihre Stärken aber auch ihre Schwächen testen, um ggf. durch gezieltes Training entgegenzuwirken.

Workshop „Stressbewältigung mit Qi Gong“Es wurden vier Kurse angeboten, die bei unseren Mitarbeiter*innen regen Zu-spruch fanden. Der Workshop kam so gut an, dass wir ab September im Helene-Schultheiß-Heim und in der Kita Wintersdorf je einen Kurs mit 10 Einheiten durch die AOK anbieten können. Vielen Dank an Frau Rosi Roth, die uns Qi Gong nahe gebracht hat.

Am 21. und 22. Mai fanden in Kooperation mit der AOK die Gesundheitstage im Helene-Schultheiß-Heim für den gesamten AWO Kreisverband Fürth-Land e.V. statt.

Gesundheitstage im Helene-Schultheiß-Heim

Kurs „Nacken – Schulter“Auch hier wurden vier Kurse ange-boten, die sehr gut besucht waren. Wir bedanken uns bei Frau Letizia Heinrich, die uns viele wertvolle Tipps und Anregungen gegeben hat. Zur Stärkung wurden gesunde Schnittchen, Obst sowie Säfte und Wasser mit Zitrone und Melisse angeboten.Die Beteiligung von allen Mitar-beiter*innen unseres Kreisver-bandes war sehr hoch. Wir bedanken uns bei Herrn Hoffmann und allen Mitarbeiter*innen von der AOK für die gute Unterstützung!Die Gesundheitstage waren ein großer Erfolg und wir freuen uns schon auf das nächste Mal

Hella Höfling

Nachdem ein großer Teil der bisherigen Mitglieder alters-bedingt ausgeschieden ist, fanden sich nach der Neuwahl wieder einige ehrenamtliche Bewohner zusammen, um Wünsche und Klagen an die richtigen Bereiche weiterzu-leiten. Im Rahmen des „alten“ Beirats möchte ich mich nochmals für das Vertrauen der Mitbewoh-ner*innen in der Vergangen-heit bedanken und den Nach-folgern viel Erfolg wünschen.

Übrigens: am Eingang zum Café in Richtung Anschlagstafel be-findet sich immer noch der Briefkasten an der „Klage-mauer“ für Wünsche und Be-schwerden.

Robert Hoppe

Alle zwei Jahre wird in unserem AWO-Pflegeheim ein neuer Beirat gewählt.

Neuwahl des Heimbeirates

Der neu gewählte Heimbeirat. Foto v.l.n.r. hintere Reihe: Frau Kaljumäe, Herr Reimann, 2. Vorsitzende Frau Tischer; vordere Reihe: Frau Rauschenbach, 1.Vorsitzender Herr Segel

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Zu unserer traditionellen Muttertags-feier am 10.5.2019 besuchten uns die Singgemeinschaft Weiherhof und er-freute uns mit ihrem Repertoire an Liedern, die zum Mitsingen anregten. Sogar zwei neue Lieder gaben sie zum Besten. Anschließend gab es zum Kaffee den allseits beliebten Erdbeer-kuchen mit Sahne.

Die älteste Mutter unter den Seniorin-nen bekam einen Blumenstrauß ge-schenkt.

Am Muttertagssonntag überraschte der Heimleiter Herr Bauer und die Pflege-dienstleitung Frau Günther jede Be-wohnerin mit einem kleinen Blumen-stock.

Muttertagsfeier im Helene-Schultheiß-Heim

Die Frauen-Union schmückte auch in diesem Jahr wieder unse-ren Brunnen mit Ostereiern und Zweigen. Am Gründonnerstag feierten wir mit unseren Bewohner*innen das Osterfest. Zum Kaffee gab es einen Rüblikuchen. Musik und kleine Geschenke rundeten die Feier-lichkeit ab. Zur Freude der Bewohner*innen verteilte auch der Förderverein des Helene-Schultheiß-Heim kleine Osterpräsente.

Osterfest im Pflegeheim

Am Vatertag lud das Helene-Schultheiß-Heim die Bewohner zum Weißwurstessen ein. Bei einem Weizen ließen sie es sich gut schmecken. Unsere Betreuungskraft Car-men führte danach ein kleines Quiz durch. Richtige Antworten wurden belohnt und die Herren bekamen eine Kleinigkeit überreicht. Höhepunkt war allerdings der Auftritt der Bauchtänzerin Alina, den sich natürlich auch die Damen nicht entgehen lassen wollten.

Vatertagsfrühschoppen

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