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Die Energiewende nutzen – Chancen für die Märkte von morgen www.pwc.de/energy Unser Branchenwissen – Ihr Vorteil Erfahren Sie, wie Sie von unserer Kompetenz im Bereich Energiewirtschaft profitieren können.

Die Energiewende nutzen – Chancen für die Märkte … · Ziel, die Integrität, Authentizität und Ordnungsmäßigkeit durch angemessene Maßnahmen zu unterstützen. „Ein sensibler

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Die Energiewende nutzen – Chancen für die Märkte von morgen

www.pwc.de/energy

Unser Branchenwissen –Ihr Vorteil

Erfahren Sie, wie Sie von unserer Kompetenz im Bereich Energie wirtschaft profitieren können.

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Das Titelfoto zeigt Dr. Norbert Schwieters, Partner und Leiter des Bereichs Energiewirtschaft sowie Global Energy, Utilities & Mining.

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Die Energiewende nutzen – Chancen für die Märkte von morgen 3

Vorwort

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Energiebranche befindet sich im Umbruch. In den vergangenen Jahren haben sich die Rahmen bedingungen für die Akteure der Branche grund legend verändert. Die Liberalisierung der Märkte, umfang reiche regulatorische Anforderungen und die Energiewende setzen alle Markt teilnehmer unter Druck. Viele Unter nehmen sind zudem verunsichert. Denn die 2010 in Deutsch­land beschlossene Energie wende, die zunächst geplante Laufzeit verlängerung für Kern kraftwerke und schließlich der kurzfristige Atom ausstieg nach der Nuklear katastrophe von Fukushima 2011 haben nicht zum Vertrauen in die politischen Rahmenbedingungen beigetragen. Erklärtes Ziel der deutschen Bundes regierung ist es, sukzessive die Energie versorgung auf erneuerbare Energien umzustellen. Dieser Umbau ist für die Unternehmen in Deutschland mit erheblichen Risiken und einem hohen Restrukturierungs­bedarf verbunden. Doch die Energie­wende eröffnet den Markt teilnehmern auch Chancen.

Vorwort

Leiter des Bereichs Energie wirtschaft, Global Energy, Utilities & Mining

Wir helfen Unternehmen, diese Chance erfolgreich zu nutzen, indem wir sie dabei unterstützen, eine geeignete Geschäfts strategie zu finden und diese anschließend zügig umzusetzen. Dies beinhaltet eine Neuordnung von Kraft werkparks ebenso wie neue Vermarktungsstrategien oder ein optimales Prozessmanagement entlang der Wertschöpfungskette. Für den Aufbau von Erzeugungskapazitäten erstellen wir mithilfe eines von uns entwickelten Fundamentalmodells Markt studien und suchen im Auftrag von Unter nehmen konkrete Investitionsobjekte. Wir unterstützen Energieversorgungsunternehmen bei der optimalen Einbindung von erneuerbaren Energien in ihre Beschaffungs­ und Vertriebsstrategie und beraten sie betriebswirtschaftlich sowie rechtlich – vom Erwerb über die Einspeisung bis zum Verkauf der Energie aus erneuerbaren Quellen.

Gern erarbeiten wir auch gemeinsam mit Ihnen ein tragfähiges und nach­haltiges Gesamtkonzept für Ihr Unter­nehmen. Damit Sie in den Märkten von morgen erfolgreich agieren können.

Ihr Dr. Norbert Schwieters

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4 Die Energiewende nutzen – Chancen für die Märkte von morgen

Inhaltsverzeichnis

Vorwort ................................................................................................................... 3

Smart Energy .......................................................................................................... 5Wege in eine smarte Energie welt ............................................................................ 5Smarte IT: Datenqualität und ­sicherheit als Schlüssel zum Erfolg .......................... 7

Erneuerbare Energien ............................................................................................. 8Investitionen in erneuerbare Energien: Projekte planen und umsetzen ................... 8Strategie: Konzepte für die Energie wende ............................................................. 10

Transaktionen ....................................................................................................... 11Rekommunali sierung im Trend: Optionen prüfen und bewerten .......................... 11Auslaufende Konzessions verträge: Strom­ und Gasnetz bewertung zur Kaufpreis ermittlung ........................................................................................ 13

Investitionsprojekte .............................................................................................. 14Projekt management von Investitions projekten: Groß projekte erfolgreich finanzieren und abwickeln .................................................................. 14

Effizienzsteigerung ............................................................................................... 16Ergebnis sicherung in der Energie wende: Die Finanzen im Griff behalten ................................................................................................... 16Ganzheitliches Energie management: Senken Sie Ihre Energiekosten nachhaltig ...................................................................................... 18

Regulierung .......................................................................................................... 19Betriebliche Prozesse anpassen und optimieren .................................................... 19REMIT­Compliance sicherstellen .......................................................................... 21

Risikomanagement ............................................................................................... 23Risiko management in Energie beschaffung und ­vertrieb gestalten ....................... 23Energy Trading: Komplexe Risiken zentral steuern ............................................... 25Spezielle Anforderungen an das Risiko management bei Netz betreibern............... 26

Stromwirtschaft .................................................................................................... 28Stromerzeugung der Zukunft: analysieren, verstehen und profitieren .................. 28

Steuerliche Optimierungsmöglichkeiten ............................................................... 30Veränderungen im Geschäftsmodell mit neuen Steuerstrategien begegnen .......... 30

Unsere Kompetenz – Ihr Vorteil ............................................................................. 32

Ihre Ansprechpartner ............................................................................................ 34

Inhaltsverzeichnis

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Smart Energy

Smart Energy

•Welchen Einfluss hat Smart Energy auf Ihr Unternehmen?•Passen Ihre Prozesse zu Ihrer strategischen Ausrichtung und Ihrer Rolle

in der „smarten“ Energiewelt?•Kann Ihre IT­Landschaft die neuen Herausforderungen bewältigen?

Wege in eine smarte Energie­welt

Smart Meter, Smart Grid, Smart Energy – in der Energie­branche ist der Begriff „Smart“ allgegenwärtig. Im Mittel punkt stehen dabei die effiziente, intelligente Nutzung, Verteilung und Gewinnung von Energie. Aber was bedeutet das konkret für Energie versorger? Entscheidend ist die Strategie: Jedes Unternehmen muss eine klare Vorstellung seiner zukünftigen Positionierung entwickeln und alle Aktivitäten darauf fokussieren.

Viele Unternehmen sind verunsichert. Denn Atom ausstieg, Laufzeit­verlängerung und schließlich die Energie wende tragen nicht zum Vertrauen in stabile wirtschafts­politische Rahmenbedingungen bei. Umso wichtiger ist es, seine Kräfte zu bündeln und sich nicht in einer Vielzahl von Pilotprojekten zu verlieren. Unternehmen müssen strategische Ziele neu definieren und ihre zukünftigen Geschäfts aktivitäten planen. Die in der Planungs phase definierten Maßnahmen werden anhand interner und externer Meilen steine in eine zeitliche Reihen­folge gebracht. So entsteht eine Roadmap, die ein wesentliches Entscheidungs kriterium bei der Beurteilung zukünftiger Aktivitäten und Investitionen werden kann.

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6 Die Energiewende nutzen – Chancen für die Märkte von morgen

Smart Energy

Aus der Praxis: Zukunft planen – Sicherheit gewinnenDie SituationNetzbetreiber, Lieferanten und integrierte Energie versorger haben zunehmend Bedarf an einer klaren und fundierten Ziel setzung für die Zukunft ihres Unternehmens. Liberalisierung und Regulierung des Marktes sowie die Energie wende stellen Führungs­kräfte vor neue Herausforderungen. Viele Unternehmen investieren in dezentrale Erzeugung und Elektro­mobilität, entwickeln Contracting­Modelle und setzen auf Smart Metering. Aber eine gemeinsame, klare Strategie ist bei diesen Aktivitäten häufig nicht zu identifizieren. Zu diesem Zweck sind eine Bestandsaufnahme sowie ein klarer Fahr plan für die nächsten Jahre gute Hilfsmittel, um mehr Sicherheit in die heutigen und zukünftigen Unternehmens entscheidungen zu bekommen.

Die LösungPwC analysiert zu Beginn eines Projekts die Strategie, Strukturen und Prozesse eines Unternehmens. Mit Hilfe zielorientierter Checklisten für jede Markt rolle in der Energiewirtschaft werden anschließend die Ist­Situation und die Pläne mit den Zukunfts­szenarien von unseren Experten verglichen. Auf dieser Basis erstellt PwC eine GAP­Analyse. Sie ist die Basis, um weitere Maß nahmen zur Ausrichtung auf eine „smarte“ Energie­welt abzuleiten. Die Ergebnisse dieser Analyse diskutiert das PwC­Team mit dem Kunden und leitet von den Ergebnissen konkrete Maßnahmen ab.

PwC kann Kunden dabei mit einem Reifecheck unterstützen:•Er gibt die Sicherheit, alle Aspekte der

Energie wende zu berücksichtigen.•Er schafft Transparenz über

die eigenen Unternehmens­entscheidungen und zeigt Lücken auf.

•Er unterstützt bei der individuellen Positionierung des Unternehmens in dem sich verändernden Marktumfeld.

•Er dient als Kommunikations­instrument mit Stake holdern, um Rendite erwartung, Investitionen und Unternehmensentwicklung gezielt zu managen.

Mehr Informationen zu Smart Energy unter www.pwc.de/energy/smartenergy

„Es geht um die Zukunft. Wer klar definiert, wie sich das Unternehmen langfristig am Markt positioniert und was zu tun ist, um dieses Ziel zu erreichen, ist klar im Vorteil.“

Ralf Kurtz, Energy Consulting

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Smart Energy

Smarte IT: Datenqualität und ­sicherheit als Schlüssel zum Erfolg

Durch die Energiewende ergeben sich immer komplexere Strukturen und Abläufe. Marktrollen werden aufgebrochen, neue innovative Akteure treten in den Markt ein. Aufgrund der starken Differenzierung zwischen regulierten und wettbewerblichen Bereichen gestaltet sich die strategische und operative Ausrichtung traditioneller Markt­akteure schwieriger als zuvor.

Die Veränderungen wirken sich in vielerlei Hinsicht auf den Markt aus. Der Weg hin zu einer intelligenten und integriert gesteuerten Energiewirtschaft ist vorgezeichnet. So sollen zukünftig die Wertschöpfungsstufen durch einen stärkeren Einsatz intelligenter Informations­ und Kommunikations­technologie miteinander vernetzt werden. Klassische energie­wirtschaftliche Komponenten müssen interaktiv zusammenspielen. Um den angestrebten Umbruch erfolgreich zu bewältigen, bedarf es einer breiten Informations­ und Datenbasis, auf die Unternehmen zurückgreifen können. Das Marktumfeld mit vielen Marktteil­nehmern und daher umfangreichen Kommunikationsprozessen mit immer schnelleren Abläufen hat tief greifende Auswirkungen auf die Systeme und Prozesse der Unter nehmen. Besonders die Themen Datenschutz und Datensicherheit stehen im Fokus der Diskussion. Immer dann, wenn Kunden­daten betroffen sind, erfordert die Menge an sensiblen Daten, die zwischen den Marktakteuren auszutauschen sind, hohe Sicherheits standards. Die Definition des Schutz profils sowie die technische Richtlinie des Bundesamtes für Sicherheit in der Informations­technik (BSI) sollen dem Rechnung tragen. Zu den umfang reichen Vorschriften zählt auch die Messsystemverordnung. Ein sensibler Umgang mit den Informationen ist auch eine wichtige Voraussetzung, damit Smart Metering von den Kunden akzeptiert wird.

Aus der Praxis: Prozess­ und Datenqualität im FokusDie SituationDie im Unternehmen eingesetzten IT­Systeme müssen in der Lage sein, den größeren Datenbestand sowie die steigende Datenvielfalt zu verarbeiten und gleichzeitig die Anforderungen an Datenschutz und ­sicherheit zu erfüllen. So ist u. a. der Grundsatz der Daten­sparsamkeit zu beachten, der bewirkt, dass zum Beispiel Ablesedaten unter­schiedlich zu behandeln sind, je nach­dem, ob der Verbraucher einen einfachen oder einen tagesaktuellen lastgangorientierten Tarif verwendet. Die Datenübertragung und Verarbeitung müssen abgesichert, die darauf aufsetzenden Abrechnungs­ und Planungs prozesse an die neuen Rahmen bedingungen angepasst werden. Die Nutzung der breiteren Daten basis schafft Optimierungs­potenziale, unterstützt aber auch die Forderung nach mehr Datenqualität im Unternehmen.

Die LösungPwC begleitet Unternehmen dabei, ihre Prozesse und IT­Systeme auf die neuen Rahmenbedingungen auszurichten. Im Mittelpunkt steht dabei die Optimierung von Prozessen durch übergreifende Analysen der Prozess­ und Daten­qualität. Von hoher Bedeutung ist die zielorientierte Nutzung der Datenbasis und die notwendige Implementierung von Sicherheitsmechanismen. Diese Analyse beginnt bei der Ermittlung des Reifegrads eines Unternehmens. Auf Basis von Referenzwerten ermöglicht dies, Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben und dadurch die Ergebnis qualität der Prozesse zu steigern. Ebenfalls unterstützten wir unsere Kunden bei der Umsetzung eines angemessenen Sicherheitsniveaus bei der Datenübertragung und ­ver­arbeitung und beraten bei der Umsetzung der regulatorischen Anforderungen gemäß Schutz profil und der Technischen Richtlinien der BSI. Wir helfen Unternehmen dabei, eine angemessene IT­ und Kommunikations­infrastruktur aufzubauen – mit dem Ziel, die Integrität, Authentizität und Ordnungs mäßigkeit durch angemessene Maßnahmen zu unterstützen.

„Ein sensibler Umgang mit den Informationen ist auch eine wichtige Voraussetzung, damit Smart Metering von den Kunden akzeptiert wird.“

Jörg Netzband, Leiter Risk Assurance Solution, Energy

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Erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien

•Wie stellen Sie sicher, dass Sie in die richtigen Projekte investieren?•Wie überzeugen Sie andere Investoren, sich an Ihren Projekten zu beteiligen?•Sind Sie auf die Energiewende vorbereitet?

Investitionen in erneuerbare Energien: Projekte planen und umsetzen

Erneuerbare Energien erfordern hohe Investitionen. Entscheidend für die Attraktivität von einzelnen Projekten ist dabei die Frage, ob die zu erwartende Rendite und das Risikoprofil günstig sind. Für die Umsetzung von Projekten benötigen Unternehmen zudem geeignete Projektpartner auf der Eigen kapitalseite – und auf der Fremd kapital seite eine kosten­günstige Finanzierung.

PwC erstellt betriebswirtschaftliche sowie rechtliche und steuerliche Machbarkeits studien für Projekte und analysiert deren Kosten­Nutzen­Verhältnis unter Berücksichtigung bestehender Risiken. Auch unterstützen wir Unternehmen dabei, Projekt partner zu finden. Wir suchen Investoren, führen eine umfassende Vendor­Due­Diligence durch und beraten unsere Mandanten während des gesamten Prozesses. Wir helfen ihnen bei der steuerlichen und rechtlichen Gestaltung sowie der vertraglichen Umsetzung einzelner Transaktionen. Als Entscheidungsgrundlage sowohl für Investoren als auch für finanzierende Banken erstellen wir Financial Models nach internationalen Standards oder führen Model Reviews durch. Dadurch behalten unsere Mandanten wesentliche Kennzahlen im Blick und können Sensitivitäts analysen durchführen, um deren Belastbarkeit zu überprüfen.

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Erneuerbare Energien

Auf der Fremdkapitalseite strukturieren wir als Financial Adviser die Projekte so, dass sie bankfähig sind – wir bereiten Unternehmen auf die Verhandlungen mit Banken vor. Dazu gehört auch eine sachgerechte Verteilung der Risiken zwischen den Projekt beteiligten. Wir begleiten unsere Mandanten anschließend von der ersten Banken ansprache und der Durchführung eines Banken­wettbewerbs bis zum Financial Close und stellen so eine kosten optimale Finanzierung sicher.

Aus der Praxis: Beratung zur Umsetzung eines Offshore­Beteiligungs modells unter Einbeziehung von StadtwerkenDie SituationIn der deutschen Nord­ und Ostsee wird derzeit eine erste Welle von kommerziellen Windparks umgesetzt. Dabei stehen Investoren und Banken vor zahlreichen Herausforderungen – insbesondere, da es sich bei Offshore­Wind nach wie vor um eine junge und noch relativ unerprobte Technologie handelt. In Deutschland wird die Situation noch dadurch erschwert, dass sich Windparks häufig relativ weit vom Festland entfernt und in tiefen Gewässern befinden.

Vor diesem Hintergrund entwickelte, errichtete und betreibt ein deutsches Energie versorgungs unternehmen einen Wind park in der deutschen Ostsee. Während der Umsetzungs phase des Projekts wurde einer größeren Anzahl von Stadtwerken angeboten, sich nach vollständiger Inbetrieb­nahme des Windparks an dem Projekt zu beteiligen. Der Energieversorger stand dabei vor der Aufgabe, den Stadtwerken eine geeignete Grundlage für ihre Investitions entscheidung bereitzustellen.

Die LösungPwC erstellte zunächst ein Finanz­modell für das Projekt, mit dem sich relevante Kennzahlen berechnen lassen. Anschließend plausibilisierte PwC dessen wirtschaftliche Annahmen im Rahmen eines Wirtschaftlichkeits­gutachtens. Das Ergebnis unseres Wirtschaftlichkeits gutachtens wurde den in das Projekt investierenden Stadtwerken präsentiert.

„Um Projekte erfolgreich umzusetzen, kommen einer präzisen Analyse der Ausgangs situation sowie einem strukturierten Transaktions­ und Verhandlungs prozess entscheidende Bedeutung zu.“

Dr. Henning Hönsch, Leiter Kompetenzzentrum Energiewende

Mehr Informationen zu Erneuerbare Energien unter www.pwc.de/energy/erneuerbareenergien

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Strategie: Konzepte für die Energie wende

Weltweit haben viele Länder die politischen Rahmen bedingungen für die Umsetzung von Projekten im Bereich erneuerbarer Energien geschaffen. In Deutschland ist es erklärtes Ziel der Bundes regierung, sukzessive die Energie versorgung auf erneuerbare Energien umzustellen. Dieser Umbau ist für die beteiligten Unternehmen mit erheblichen Risiken und einem hohem Restrukturierungs bedarf verbunden. Doch die Energie wende eröffnet den Markt teilnehmern auch viele neue Chancen.

Wir unterstützen Unternehmen dabei, eine geeignete Strategie zu finden und diese anschließend auch umzusetzen. Dies kann eine Neuordnung des Kraft­werks parks ebenso beinhalten wie neue Vermarktungs strategien. Für den Aufbau von Erzeugungs kapazitäten erstellen wir für Unternehmen Markt­studien und suchen in ihrem Auftrag konkrete Investitions objekte. Wir helfen ihnen bei der optimalen Einbindung von erneuerbaren Energien in ihre Beschaffungs­ und Vertriebs strategie und beraten sie betriebs wirtschaftlich und rechtlich – vom Erwerb über die Einspeisung bis zum Verkauf der Energie aus erneuerbaren Quellen. Wir erarbeiten gemeinsam mit unseren Mandanten – ausgehend von ihrer Ausgangssituation – ein tragfähiges und nachhaltiges Gesamtkonzept.

Aus der Praxis: Entwicklung einer Direkt vermarktungs strategieDie SituationEin Betreiber mehrerer Erneuerbare­Energien­Anlagen suchte auf Basis der geltenden rechtlichen Rahmen­bedingungen das für ihn optimale Direkt vermarktungs konzept. Hierbei sollten verschiedene Kosten­ und Erlös ­bestandteile sowie die Absatz chancen in den einzelnen Direkt vermarktungs­modellen untersucht werden.

Die LösungPwC entwickelte verschiedene Direkt­vermarktungs­Optionen und beriet den Mandanten in rechtlicher und betriebs wirtschaftlicher Hinsicht. Im Mittelpunkt standen dabei die Optimierung der Kosten und Erlöse sowie die Darstellung von Chancen und Risiken. Auf Basis unserer Analyse wurden mehrere Modelle parallel verwirklicht. Darüber hinaus begleiteten wir das Unternehmen bei der vertraglichen Umsetzung und bei Verhandlungen mit anderen Markt­teilnehmern.

„Um die Chancen von erneuerbaren Energien nutzen zu können, benötigen die Unternehmen ein schlüssiges Gesamtkonzept, das anschließend auch umgesetzt werden muss. Dabei entsteht unter Umständen sogar ein neues Geschäftsmodell.“

Peter Mussaeus, Leiter Praxisgruppe Energierecht

Erneuerbare Energien

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Transaktionen

•Welche Chancen und Risiken sind mit einer Rekommunalisierung verbunden?•Wie kann vergaberechtlich ein Konzessionsvergabeverfahren gestaltet werden?

Rekommunali­sierung im Trend: Optionen prüfen und bewerten

Bis zum Jahreswechsel 2015/16 läuft die Mehrzahl der Konzessions verträge in Deutschland aus. Nach der Privatisierungs welle von Stadt­werken vor etwa zehn Jahren beginnt mit dem Auslaufen des Konzessions vertrags in vielen Kommunen die Diskussion um eine Rekommunalisierung der Strom­ und Gasnetze und die Gründung eines eigenen Stadtwerks.

Seit 2007 wurden fast 55 neue Energie­versorgungs unternehmen gegründet und mehr als 170 Konzessionen durch kommunale Unternehmen übernommen (Quelle VKU, Stand: Februar 2012). Dieser Trend wird sich weiterhin fortsetzen. Positive Effekte einer Rekommunalisierung ergeben sich aus der Möglichkeit, mit den erwarteten Erträgen eine Quer subventionierung defizitärer kommunaler Aufgaben zu ermöglichen, wie zum Beispiel den Betrieb von Bädern oder des Öffentlichen Personen nahverkehrs (ÖPNV), regionale Wert schöpfung zu fördern und Arbeits markt politik zu betreiben. Im Zuge der Energie­wende erhalten zudem dezentrale, verbrauchsnahe Versorgungs strukturen im Hinblick auf regionale Klimaschutz­ziele eine besondere Bedeutung.

Transaktionen

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12 Die Energiewende nutzen – Chancen für die Märkte von morgen

„Erfolgreiche Rekommunalisierungsmodelle zeichnen sich dadurch aus, dass die wirtschaftliche und die politische Sphäre strikt getrennt werden. Eine Politisierung der Kommunalwirtschaft könnte wieder den Ruf nach der Privatisierung öffentlicher Daseinsvorsorge verstärken.“

Dr. Sven­Joachim Otto, Partner Tax & Legal Services

Mehr Informationen zu Transaktionen unter www.pwc.de/energy/rekommunalisierung

Transaktionen

Chancen und Risiken der RekommunalisierungLaufen Konzessionsverträge aus, muss die vergebende Kommune ein diskriminierungs freies und transparentes Verfahren zur Neu­vergabe durchführen. Im Rahmen dieses Verfahrens bestehen für die Kommune verschiedene Optionen, vom vollständigen Rück kauf der Netze, über strategische Partnerschaften mit Energie versorgern bis hin zur kompletten Privatisierung. Im Vergabe­verfahren müssen diese Optionen analysiert und bewertet werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Wirtschaftlichkeitsberechnung einer möglichen Rekommunalisierung. Weiterhin gilt es, Chancen und Risiken alternativer Partnerschafts­modelle abzuwägen und objektive Kriterien kataloge für die Bewertung strategischer Partner und verschiedener Kooperations­ und Betreiber modelle zu erarbeiten.

Aus der Praxis: Gründung einer Stadt werke gesellschaftDie SituationIm Vorfeld auslaufender Strom­ und Gas konzessionen gab es in der Kommune die Diskussion, die Konzessionen neu zu vergeben oder im Zuge einer Rekommunalisierung eigenes Know­how in diesem Bereich aufzubauen und eine eigene Stadtwerke­gesellschaft zu gründen, die sich dann um die Strom­ und Gas konzessionen bewerben könnte.

Die LösungWirtschaftliche und strategische Überlegungen gaben den Ausschlag für eine Rekommunalisierung. Zu diesem Zweck hat die Kommune eine eigene Stadtwerke gesellschaft gegründet, die die zu übernehmenden Netze betreiben soll. Hierfür wurde in einem europa weiten Vergabe verfahren ein strategischer Partner für eine Minderheits beteiligung ausgewählt. Die Gesellschaft ist in einer Holding struktur verankert worden, die der Kommune ermöglicht, in den kommenden Jahren weitere Geschäftsfelder entlang der Wert schöpfungs kette von der Erzeugung bis zum Vertrieb gegebenenfalls auch mit anderen Partnern aufzubauen.

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Auslaufende Konzessions­verträge: Strom­ und Gasnetz­bewertung zur Kaufpreis­ermittlung

Vor dem Hintergrund der derzeitigen Konzessions­vergabewelle kommt es in vielen Netzgebieten zu einem Wechsel des Konzessionsnehmers. Dabei geht das Strom­ oder Gasnetz nach den Vorgaben des EnWG zu einer „wirtschaftlich angemessenen Vergütung“ von dem alten auf den neuen Konzessionsnehmer über. Die Ermittlung eines Kauf­preises mag auf den ersten Blick als Routine erscheinen, stellt aber in der Praxis aufgrund des regulatorischen Umfelds in jedem individuellen Fall eine neue Herausforderung dar.

Kommt es am Ende eines Vergabe­verfahrens zu einem Wechsel des Konzessionsnehmers, ist der bisherige Netzbetreiber verpflichtet, die Verteilungsanlagen dem neuen Konzessionär zu übereignen. Vor diesem Hintergrund ist ein angemessener Kaufpreis für das Netz zu ermitteln. Wie dabei vorzugehen ist, hat der Gesetzgeber jedoch nicht geregelt. In Endschaftsbestimmungen von Konzessionsverträgen wird oftmals auf den Sachzeitwert abgestellt. Der Bundesgerichtshof fordert als Plausibilitätskontrolle eine zusätzliche Bewertung nach dem Ertragswertverfahren. Die aktuellen Gerichtsurteile geben jedoch unterschiedliche Vorgehensweisen zur Ertragsbewertung vor. Aufgrund dieser ungeklärten Rechtslage kommt es bei Kaufpreisverhandlungen zwischen altem und neuem Konzessionsnehmer regelmäßig zu Konflikten.

Aus der Praxis: Netzbewertung und Ermittlung der KaufpreishöheDie SituationEine Kommune sprach sich im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens um die Strom­ und Gaskonzession für die Rekommunalisierung aus und vergab die ausgelaufenen Konzessionen an die neu gegründete Stadtwerkegesellschaft. Der bisherige Konzessionsnehmer und das neue Stadtwerk standen vor der Frage, zu welchem Preis das Strom­ und Gasnetz zu überlassen ist.

Die LösungDie Wertermittlung von Strom­ und Gasnetzen bei auslaufenden Konzessionsverträgen birgt erhebliches Konfliktpotenzial, da der Gesetzgeber keine Regelungen getroffen hat, nach welcher Methode bei der Netzbewertung zu verfahren ist. Vor diesem Hinter grund verständigten sich die Stadtwerke und der bisherige Konzessionsnehmer darauf, für die Kaufpreis ermittlung PwC als neutralen Gutachter einzubinden. PwC bildete ein interdisziplinäres Team aus Mitarbeitern mit umfassender Bewertungserfahrung sowie ausgewiesenen Kenntnissen über die regulatorischen Vorgaben und die technischen Spezifikationen von Strom­ und Gasnetzen. Das Ergebnis war eine belastbare und objektive Wertbandbreite, die eine geeignete Ausgangsbasis für die weiteren Kaufpreisverhandlungen darstellte.

Im weiteren Verhandlungsprozess schuf PwC als neutraler Gutachter die notwendige Akzeptanz, um gemeinsam mit allen Beteiligten in angemessener Zeit eine außer gerichtliche Einigung herbeizuführen.

„Die Bewertung von Strom­ und Gasnetzen ist vor dem Hintergrund der Anreizregulierung eine anspruchsvolle Aufgabe und birgt erhebliches Konfliktpotenzial. Damit sich die beteiligten Parteien in angemessener Zeit einigen, spielen die Themen Moderation, Transparenz und Glaubwürdigkeit eine entscheidende Rolle.“

Dr. Jan­Philipp Sauthoff, Leiter Energy Deals

Transaktionen

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Investitionsprojekte

•Sind Sie auf die Umsetzung komplexer Großprojekte vorbereitet?•Laufen Ihre Projekte wie geplant?•Sind Finanzierung und Abwicklung Ihrer Projekte ausreichend gesichert?

Projekt­management von Investitions­projekten: Groß projekte erfolgreich finanzieren und abwickeln

Die Energie wende ist eingeleitet, Kernkraft werke gehen nach und nach vom Netz und der Anteil erneuerbarer Energien steigt unaufhaltsam. Innerhalb kurzer Zeit müssen Energie versorger und Investoren neue Anlagen aufbauen. Die finanziellen und operativen Herausforderungen werden jedoch vielfach unterschätzt.

Offshore­Anlagen zu errichten, anzubinden und eine intelligente Netz­infra struktur zu installieren, ist mit einem hohen Aufwand verbunden. Innerhalb der letzten Jahre ist für die Offshore­WEA eine neue Industrie entstanden, innovative Lösungen wurden entwickelt. Jedoch geraten viele dieser Projekte bei der Errichtung und Netz anbindung ins Stocken. Die Gründe dafür sind vielfältig: Mangel an notwendigem Kapital, neuen Technologien oder fehlendes Know­how in der Abwicklung führen zu Verzögerungen. Auch die logistischen Herausforderungen, mangelnde

Investitionsprojekte

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„Zügige Genehmigungs verfahren, eine gesicherte Finanzierung, die erfolgreiche Abwicklung der Offshore­Projekte sowie deren Netz anbindung und der Netz ausbau entscheiden über Erfolg oder Misserfolg der Energie wende.“

Martin Bork, Partner Advisory, Consulting Capital Projects and Infrastructure

Investitionsprojekte

Mehr Informationen zu Projektierung unter www.pwc.de/energy/investitionsprojekte

Erfahrung und Kapazitäts engpässe bei Lieferanten werden oft unterschätzt. Insbesondere die Anbindung der Wind­parks, die Speicherung und flexible Bereitstellung einer bedarfs gerechten Energie menge an Industrie und Privat­haushalte spielt für den Erfolg der Energie wende eine entscheidende Rolle. In diesem Zusammenhang sind kalkulierbare Kosten von besonderer Bedeutung für alle Markt teilnehmer.

Aus der Praxis: Hohe Investitions­ und Finanzierungs­volumen erfordern Exzellenz und Erfahrung im Management – und zuverlässige Rahmen bedingungenDie SituationDerzeit werden in der Netz anbindung und dem Ausbau der Netz infra­struktur weitere Herausforderungen für die Realisierung der Energie wende ersichtlich. Die Risiken der technischen Realisierung, die teilweise fehlende Erfahrung in der Liefer kette, die Dauer der Genehmigungsverfahren und der Kapital bedarf wurden unterschätzt. Zudem werden aufgrund dieser zu spät erkannten Risiken Planungen und Projektierungen von Offshore­Projekten zurückgestellt. Die Unsicherheit in der Energie wirtschaft und bei Betreibern und Investoren wächst – es fehlen klare regulatorische und politische Rahmenbedingungen.

Die LösungDas Capital Projects & Infrastructure­Team von PwC ist Weltmarkt führer in diesem Segment und verfügt über jahrelange Erfahrungen in der Unterstützung von Groß projekten und Investitions programmen.

Bei großen Investitions projekten geht es um sehr viel Geld. Entscheidungs­sicherheit und erfolgreiche Abwicklung sind wichtige Voraus setzungen, um negative Überraschungen zu vermeiden. Die Ursachen für negative Überraschungen entstehen meist früh im Projekt lebens zyklus. Exzellenz im Projektmanagement ist in der frühen Phase von Projekten unverzichtbar: Genauigkeit zahlt sich aus. In einer späten Phase von Projekten lassen sich Fehler häufig hingegen nur mit höheren Kosten beheben.

Fehler zu vermeiden und Chancen zu nutzen – das ist der Mehrwert, den unser Team mit Erfahrung aus mehr als 500 Groß projekten mitbringt.

Mehr als 600 Berater verschiedener Disziplinen unterstützen unsere Mandanten weltweit. Ein entscheidender Mehr wert unserer Arbeit besteht in dem interdisziplinären Ansatz – Ingenieure, Kauf leute, Finanzierungs experten, Wirtschafts­prüfer, Vertrags rechtler, Steuer berater und Regulierungs experten arbeiten in einem Team zusammen. Ob im konventionellen Kraftwerks bau oder im Offshore Wind­ und Solar bereich und der Netz infra struktur, die Erfahrung von PwC umfasst alle Bereiche der Energie branche. Wir unterstützen Sie bei der Analyse und Optimierung der Finanzierung, der Planung und Abwicklung komplexer Investitions­vorhaben, bei der Beschleunigung von Projekten sowie der Identifikation von Chancen und Risiken aus Groß projekten inklusive Maßnahmen empfehlungen und deren Umsetzung. Wir sind zudem für unsere Mandanten in Vergleichs­, Schieds­ und Gerichts verfahren tätig.

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16 Die Energiewende nutzen – Chancen für die Märkte von morgen

Effizienzsteigerung

•Wie entwickelt sich Ihr Ergebnis im Zuge der Energiewende?•Wie steuern Sie nachhaltigen Erfolg?•Nutzen Sie das ganze Spektrum zur Reduzierung der

energiebezogenen Abgabenlasten?

Ergebnis­sicherung in der Energie wende: Die Finanzen im Griff behalten

Die Energiewende führt neben weiter zunehmender Liberalisierung und Regulierungzu massivem Druck auf die Energie­ versorger. Insbesondere in Energie­ erzeugung und ­vertrieb sowie im Netzbetrieb führt dieser Druck vielfach zu einem nachhaltigen Renditeverlust.

Trotz sinkender Renditen müssen Energie versorger zunehmend in neue Projekte investieren. Denn die Energie ­ wende erfordert hohe Investitionen, um die Anforderungen zu erfüllen. Darüber hinaus sind weitere finanzielle Mittel nötig, um als Energieversorger in neuen Geschäftsfeldern zukünftig Wachstum generieren zu können.

Effizienzsteigerung

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Die Energiewende nutzen – Chancen für die Märkte von morgen 17

Effizienzsteigerung

Aus der Praxis: Rendite sichern – Investitionen ermöglichen Die Situation Viele Energieversorgungsunternehmen haben massive Probleme, die bisherigen finanziellen Ergebnisse halten zu können. Die Lage in den heutigen Geschäfts feldern verschärft sich durch die Marktsituation in der Erzeugung, zunehmenden Wettbewerb undstärker greifende Regulierung. Hinzu kommen häufig weitere Investitionen in Geschäfts felder der kommunalen Daseins vorsorge, so zum Beispiel den ÖPNV oder den Betrieb von Bädern. Motiviert durch die Energie wende und die aktuelle gesellschaftliche Dis kus sion haben kommunale Anteils ­ eigner vielfach ein Energie programm beschlossen, was zu weiteren massiven Investitionen für den Energie ver­sorger führt. Auch die zunehmende dezentrale Einspeisung erneuerbarer Energien führt zu Investitions­bedarf. Eine weitere Herausforderung besteht im Zusammenwachsen der technischen und kommerziellen IT, zum Beispiel im Zusammenhang mit intelligenten Mess systemen oder der Vermeidung von Verlusten durch ein portfolioorientiertes Erzeugungs­management. In diesem Spannungsfeld ist ein möglichst nachhaltiges Konzept zur Ergebnissicherung notwendig, um die Erwartung der Gesellschafter zu erfüllen und gleichzeitig die Wett­bewerbs fähigkeit zu gewährleisten.

Die LösungPwC unterstützt eine Vielzahl von Projekten zur Ergebnissicherung mit unterschiedlichem Fokus. Gemeinsames Ziel dieser Projekte ist es, die Renditezu sichern und Investitionen – über eine Verbesserung des Free Cashflow – zu ermöglichen.

In Projekten mit mittelfristigem Charakter ermittelt PwC auf Basis von umfangreichen Benchmarks die zu erreichenden Zielerlöse und ­kosten. Im Rahmen der Umsetzung begleitet und steuert PwC die notwendigen Schritte, um Erlöse zu steigern und Kosten zu senken. Mittelfristig wirksame Maßnahmen enthalten häufig strukturelle Veränderungen sowie aufwendige Prozess ­ und IT ­ Anpassungen.

Bei anderen Projekten zur Ergebnis­sicherung stehen mögliche kurzfristige Optimierungen im Mittelpunkt. PwC hilft in diesen Fällen dabei, ein zum Beispiel zur Ausschüttung erforderliches Ergebnis auch sicher zu erreichen. Beispiele für solche kurzfristigen Maßnahmen können sein:•Strategieorientierte Kürzung von

Investitionen und Projektbudgets•Vermeidung der Wiederbesetzung

von Stellen•Insourcing von Fremdleistungen •Reduzierung von IT­Kosten und

Neuausrichtung der IT­Strategie

Sowohl in den kurz ­ als auch in den mittelfristig orientierten Projekten stehen entweder das ganze Unter­nehmen oder nur einzelne Bereiche (Netzbereich, Vertriebs bereich, kaufmännischer Bereich etc.) im Fokus.

„Energieversorger sind die wesentlichen Gestalter und Betroffenen der Energie wende und in diesen Rollen vor große, insbesondere auch finanzielle Herausforderungen gestellt.“

Michael Kopetzki, Leiter Energy Consulting

Mehr Informationen zu Effizienzsteigerung unter www.pwc.de/energy/effizienzsteigerung

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18 Die Energiewende nutzen – Chancen für die Märkte von morgen

Ganzheitliches Energie management: Senken Sie Ihre Energiekosten nachhaltig

Unternehmen aus Industrie und Gewerbe in Deutschland mussten in den letzten fünf Jahren eine Steigerung der durchschnittlichen Endkundenpreise alleine für Strom um rund 30 Prozent hinnehmen.

Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Durch die Umsetzung der Energiewende ist mit weiter steigenden Strompreisen vor allem durch steigende Umlagen zu rechnen. Die aktuellen Diskussionen deuten zudem darauf hin, dass es eine Tendenz zur stärkeren Beteiligung der industriellen Groß­abnehmer an diesen Kosten geben wird. Darüber hinaus müssen Unternehmen die geplante Verschärfung der Vorgaben zur Steigerung der Energieeffizienz umsetzen.

Kosten für Strom und andere Energie­träger können die Ergebnisse von Unternehmen stark belasten, wenn diese nicht oder nur teilweise durch Preissteigerungen auf der Vertriebsseite an Kunden weitergegeben werden können. Deshalb stehen gerade produzierende Unternehmen heute vor der Herausforderung, die gesamte Wert­schöpfungs kette mit allen Prozessen nicht nur energie­ sondern vor allem auch kosteneffizient zu gestalten.

Da Energiekosten das Produkt aus Energie verbrauch und Energiepreis sind, sollten für eine Effizienzsteigerung stets die Optimierungspotenziale bei beiden Faktoren genutzt werden. Allerdings bestehen zwischen Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz und Senkung der Energiepreise erhebliche Wechselwirkungen, die es im Rahmen eines ganzheitlichen Energiemanagements zu beachten gilt.

Aus der Praxis: Senkung der Energiekosten durch ganzheitliches Energie mangementDie SituationEin Unternehmen mit 17 GWh/a Energiebedarf an einem Standort hatte mit steigenden Preisen für Strom und Gas zu kämpfen. Der Anteil der Energiekosten an den betrieblichen Gesamtkosten war auf rund 16 Prozent gestiegen. Neben Konzessionsabgaben, Energie ­ und Stromsteuer, Netzent­gelten und dem KWK ­Zuschlag musste das Unternehmen dabei die volle EEG ­Umlage zahlen, die sich in Summe auf 984.178 EUR belief.

Die LösungZur Vorgabe eines verbindlichen Rahmens für das Energiemanagement auf Produktionsebene wurde ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 eingeführt. Dieses stellt die Zuständigkeits­ und Ablauf­struktur für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess dar. Die dort generierten Informationen werden durch ein von PwC eingeführtes zentrales Energiecontrolling gesteuert, in welchem die Energieverbräuche, Lastspitzen und die jeweiligen Kosten zusammenlaufen. So kann das Unternehmen nun seine Optimierungsmaßnahmen möglichst effizient planen. Hinsichtlich einer Optimierung des Energiepreises hat der Gesetzgeber für Unternehmen des Produzierenden Gewerbes diverse Privilegierungen vorgesehen, mit denen die Steuer­ und Abgabenlast im Energiebereich reduziert werden kann. Auch hier hat PwC die möglichen Privilegierungen auf Basis der Daten aus dem Energiecontrolling identifiziert, sodass das Unternehmen seine Energiekosten investitionslos um ein Drittel senken konnte.

„Eine reine Steigerung der Energieeffizienz reicht bei den aktuellen Entwicklungen auf den Energiemärkten nicht mehr aus, um ausreichend Kosten zu sparen und wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Dr. Volker Breisig, Partner Finance & Regulation, Energy

Effizienzsteigerung

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Regulierung

Regulierung

•Welche Auswirkungen haben neue regulatorische Vorgaben auf Ihre Prozesse und IT ­Systeme?

•Haben Sie alle aktuellen regulatorischen Anforderungen umgesetzt?

BetrieblicheProzesse anpassen und optimieren

Den rechtlichen Rahmen für die Regulierung der Elektrizitäts­ und Gasversorgung bildet das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) und die darin begründeten Verordnungen. Durch die regel mäßige Novellierung des Rechts rahmens ändern sich die regulatorischen Anforderungen laufend. Unternehmen müssen diese Anforderungen erfüllen und gleichzeitig Ihre Prozesse innerhalb des regulatorischen Rahmens optimieren.

„Die regulatorischen Rahmenbedingungen verändern sich ständig. Wer sich frühzeitig darauf einstellt, der ist den entscheidenden Schritt voraus, um Spielräume für sich zu nutzen.“

Klaus Gerdes, Leiter Advisory Energy, Regulierung

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20 Die Energiewende nutzen – Chancen für die Märkte von morgen

Regulierung

Jede regulatorische Neuerung zieht unmittelbar Änderungen in den energiewirtschaftlichen Systemen und Prozessen nach sich. Ohne eine fristgerechte Anpassung der Prozesse und Systeme ist eine regulierungs konforme Abwicklung der Geschäftstätigkeit heute nicht mehr möglich. Dies erfordert ein hohes Maß an Prozess ­ und IT ­Kenntnissen, mit spezifischem Wissen um regulatorische Vorgaben.

PwC bietet Energieversorgungs­unternehmen eine Reihe von Dienst­leistungen und Tools an, die helfen, den Überblick über die sich immer wieder ändernden gesetzlichen Rahmen bedingungen zu behalten. Darüber hinaus unterstützen wir das Regulierungs management strategisch und operativ bei der Umsetzung dieser Vor gaben. Dabei erstrecken sich die angebotenen Dienst leistungen von der Unterstützung bei Antrags verfahren über die Begleitung von Verhandlungen mit der Regulierungs behörde bis zur

regulatorischen Bilanz optimierung. Außerdem unterstützen wir Unter­nehmen bei der regulatorischen Optimierung von Investitions­tätigkeiten.

Jedes Unternehmen der Energie­wirtschaft steht aktuell vor der Heraus­forderung, die entstehenden finanziellen Risiken aus der Regulierung zu mini mieren. So kann zum Beispiel die Ausgleichs energie zu hohen finanziellen Verlusten führen. Dies macht eine Optimierung der Prozesse Prognose, Bilanzierung und Umsatz­abgrenzung sowie eine transparente unterjährige Energiemengenbilanzie­rung notwendig.

Zur Sicherstellung der Überein­stimmung mit den gesetzlichen Anforderungen kann PwC Ihre Umstellungs projekte professionell begleiten. So ist sichergestellt, dass die erforderlichen Veränderungen Ihrer Prozesse die regulatorischen Vorgaben vollständig und richtig abbilden und durch ein effizientes internes Kontroll­system angemessen unterstützt werden. Gleichzeitig optimieren wir gemeinsam mit Ihnen Ihre energiewirtschaftlichen Prozesse und reduzieren damit die finanziellen Risiken aus der Regulierung.

„Die Komplexität der Umsetzung regulatorischer Anforderungen wird oft unterschätzt. Hier heißt es, rechtzeitig die richtigen Maßnahmen einzuleiten.“

Jörg Netzband, Leiter Risk Assurance Solution, Energy

Aus der Praxis: Energie mengen­bilanzierung im MonatsabschlussDie SituationAusgleichsenergie und Mehr­minder mengen entstehen durch ein abweichendes Verbrauchs verhalten der Kunden im Verhältnis zur bilanzier­geplanten und prognostizierten Menge. Die Kosten dieser Differenz mengen trägt hierbei der Vertrieb.

Unser Mandant stand vor der Heraus forderung, unter jährig die Ausgleichs energie­ und Mehr­ sowie Minder mengen zu schätzen und die finanziellen Auswirkungen daraus in den Monats abschlüssen zu bewerten. Gleichzeitig sollten die Prozesse so optimiert werden, dass die Belastungen aus den Differenz mengen möglichst gering gehalten werden können.

Die LösungPwC begleitete mehrere Vertriebs­gesellschaften beim Aufbau einer monatlichen Energie mengen­bilanzierung zur Schaffung von unter jähriger Transparenz über die finanziellen Risiken. Im ersten Schritt wurde dabei gemeinsam mit den Mandanten eine Analyse der wesentlichen Prozesse und der praktizierten Schätz verfahren vorgenommen. Hierbei erwies sich im Besonderen das hohe Know­how von PwC im Bereich der energie­wirtschaftlichen Daten analysen als wesentlicher Erfolgs faktor. Auf dieser Grund lage konnten not­wendige Auswertungen definiert und eine Optimierung der Prozesse vorgenommen werden. So ließen sich die Auswirkungen aus den Differenz­mengen transparent darstellen und die finanziellen Risiken für den Mandanten nachhaltig reduzieren.

Mehr Informationen zu Regulierung unter www.pwc.de/energy/regulierung

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Regulierung

REMIT­Compliance sicherstellen

Eine ständig steigende Regulierungs komplexität und ­dichte in der Energie wirtschaft machen ein professionelles Management von regulatorischen Compliance­Risiken unabdingbar. Zwischen zeitlich stehen nicht nur die Netze verstärkt im Fokus der Regulierung, sondern mittlerweile auch die Energie märkte auf nationaler und internationaler Ebene. Insbesondere durch neue Richtlinien und Verordnung wie zum Beispiel EMIR oder REMIT kommen neue Herausforderungen rund um die Bewältigung von Compliance­Risiken auf die Unternehmen zu.

Die größten Schwierigkeiten bestehen derzeit in der vollständigen Identifikation der für das jeweilige Energie unternehmen relevanten regulatorischen Anforderungen sowie die zeitnahe und effiziente Umsetzung und Verzahnung im Gesamt­unternehmen. Oftmals werden diese nur punktuell betrachtet, zum Beispiel im Rahmen von Einzel maßnahmen. Eine systematische Identifikation notwendiger Maßnahmen ausgehend von konkreten Compliance­Risiken erfolgt in den allermeisten Fällen nicht.

Mit Blick auf die REMIT stellen viele Energieunternehmen die Veröffentlichung von Insiderin forma­tionen und Fundamentaldaten in den Vordergrund. Dabei vernachlässigen sie jedoch andere wesentliche Elemente, wie zum Beispiel das das Erstellen einer Insider richtlinie, die Regelung der Schnitt stelle zu Behörden, die Verzahnung mit der Unter nehmenskultur, die Prozesse für Verdachts fälle, die interne Aufbau­organisation zum Umgang mit den REMIT­Anforderungen sowie die Ausbildung der Mitarbeiter hinsichtlich des Umgangs mit Insiderinformationen und zur Vermeidung von Markt­manipulation etc.

Aus der Praxis: Aufbau eines Regulatory Compliance Management System vor dem Hintergrund REMIT Die SituationNeben einer deutlichen Ausweitung der bereits bestehenden Veröffent­lichungspflichten sehen sich die Unternehmen durch REMIT mit umfangreichen Anforderungen an den Umgang mit Insider informationen, einem Insider handels­ und Markt­manipulations verbot, sowie der Definition umfang reicher Daten melde­prozesse konfrontiert. Die Folge sind weitreichende Anpassungsbedarfe, insbesondere an der Aufbau organi­sation, den IT­Strukturen oder auch den Unternehmensprozessen.

Es bestehen regulatorische Compliance­Risiken darin, dass diesen Anforderungen nicht zeitnah und umfassend nachgekommen wird. Für Verstöße sieht REMIT umfang­reiche Sanktionen im Bereich der Ordnungs widrigkeiten bis hin zu Straftatbeständen mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahre vor. Des Weiteren können festgestellte Verstöße zu erheblichen Reputationsschäden für das betroffene Unternehmen führen, wenn diesem Marktmanipulation oder Insiderhandel gegebenfalls öffentlich zum Vorwurf gemacht wird.

Viele Energieunternehmen stehen derzeit vor der Frage, ob und inwieweit sie durch die REMIT betroffen sind und welche der REMIT Vorgaben in welchem Zeitablauf in Kraft treten bzw. welche Teilregelungen gegebenenfalls bereits durch andere regulatorische Vorgaben umfasst werden.

„Nur eine umfassende Betrachtung der Regulierungs vorhaben mittels eines systematischen Ansatzes ist dazu geeignet, die regulatorische Compliance herzustellen und nachhaltig im Unternehmen zu verankern.“

Andreas Wermelt, Partner Compliance & Risikomanagement, Energy

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Regulierung

Die LösungPwC hat basierend auf Erfahrungen festgestellt, dass nur eine umfassende Betrachtung der Regulierungsvorhaben mittels eines systematischen Ansatzes dazu geeignet ist, die regulatorische Compliance herzustellen und nachhaltig im Unternehmen zu verankern. Die Lösung hierfür kann ein Regulatory Compliance Management System (RCMS) sein.

Kern eines solchen systematischen Ansatzes ist der IDW­Prüfungs­standard: Grundsätze ordnungsmäßiger Prüfung von Compliance Management Systemen (IDW PS 980) bzw. die darin adressierten sieben Grundelemente, welche als Basis eines angemessenen Compliance Management Systems (CMS) angesehen werden können (Ziele, Kultur, Risikobeurteilung, Programm, Kommunikation, Organisation und Überwachung).

Hierdurch wird nicht nur den spezifischen Inhalten des Regulierungs­vorhabens, sondern explizit auch dem systematischen Umgang mit den Anforderungen angemessene Beachtung geschenkt.

PwC bietet konkrete Unterstützung an, um die REMIT­Compliance durch einen ganzheitlichen Ansatz im Unternehmen sicherzustellen. Dazu gehören der Aufbau eines RCMS oder die Betrachtung von Teilaspekten des RCMS, z. B. durch•Betroffenheitsanalysen und

Workshops, um zunächst den Geltungsbereich der REMIT für das Energieunternehmen zu analysieren

•sogenannte REMIT Readiness Checks, um die bereits implementierten Maßnahmen im Energie unternehmen hinsichtlich ihrer REMIT­Compliance zu begleiten.

PwC unterstützte einen TSO dabei, eine Analyse zur Betroffenheit durch REMIT durchzuführen, um anhand der Kernelemente des RCMS die notwendigen Maßnahmen zur Einhaltung der Vorgaben abzuleiten. Hierzu eruierte PwC in einem ersten Schritt im Rahmen von Gesprächen sowie einer Analyse der Aufbauorganisation und Ablauforganisation gemeinsam mit dem Mandanten, welche Bereiche grundsätzlich von REMIT betroffen sein könnten. Die Beurteilung erfolgte maßgeblich anhand der einschlägigen REMIT­Artikel (Verbot von Insiderhandel, Verpflichtung zur Veröffentlichung von Insiderinformationen, Verbot der Marktmanipulation, Datenerhebung).

In einem zweiten Schritt erfolgte dann eine detaillierte Analyse der Art und Intensität der Betroffen heit. Hierzu wurden zuerst sogenannte Risikokategorien definiert, die den Grad der Betroffenheit beschreiben (zum Beispiel wurde hierbei zwischen Bereichen mit und ohne Handelstätigkeit unterschieden). Anhand dieser Kategorien erfolgte im Anschluss im Rahmen einer Detail­analyse die Einstufung der in der Grob analyse identifizierten Bereiche. Die sich ergebende Betroffen heits­matrix, bestehend aus betroffenem Bereich, REMIT­Anforderung sowie Risiko kategorie bildete im Folgenden die Basis zur Ableitung risiko kategorie­spezifischer Maßnahmen. Hierdurch wurde dem Mandanten wunsch Rechnung getragen, die betroffenen Bereiche nicht mit generischen Maß­nahmen zu belasten, die eventuell die Arbeitsabläufe behindern würden. Vielmehr sollten, in Abhängigkeit des Grads der Betroffenheit und der einzelnen REMIT­Anforderung, spezifische Maßnahmen zur effizienten und wirksamen Abdeckung potenzieller Compliance­Risiken entwickelt und implementiert werden.

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Risikomanagement

Risikomanagement

•Konnten Sie gesetzliche Vorgaben adäquat umsetzen?•Sind Sie auf die Risiken handelsnaher Beschaffungskonzepte vorbereitet?•Wie bekommen Sie einen zentralen Überblick über Ihre Risikoposition?

Risiko­management in Energie­beschaffung und ­vertrieb gestalten

Handelsnahe Beschaffungs­konzepte und kunden orientierte Vertriebs produkte erfordern ein abgestimmtes Risiko management. Der durch die Liberalisierung der Energie märkte gestiegene Wettbewerb bietet Energie­versorgungs unternehmen eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Beschaffungs­ und Vertriebs­portfolios zu diversifizieren und zu optimieren.

Durch die Handels orientierung von Beschaffung und Vertrieb ergeben sich Risiken, denen sich Energie versorgungs­unternehmen stellen müssen. Diese Risiken richtig einzuschätzen und in der Unternehmens strategie zu berücksichtigen, ist eine wesentliche Voraussetzung, um im liberalisierten Energie markt wettbewerbs fähig zu bleiben. Um dies zu erreichen, ist das Thema Risikomanagement von Bedeutung.

Die Notwendigkeit der Einrichtung eines Risiko managements kann aus der gesetzlichen Vorgabe § 91 Abs. 2 Aktien­gesetz (AktG) auch für eine GmbH abgeleitet werden.

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Risikomanagement

„Bewältigen Sie die Herausforderungen handelsnaher Beschaffungs­ und Vertriebs konzepte durch ein individuelles Risiko management.“

Dr. Volker Breisig, Partner Finance & Regulation, Energy

Demnach hat die Geschäfts leitung eines Unternehmens „geeignete Maßnahmen zu treffen, insbesondere ein Überwachungs system einzurichten, damit den Fort bestand der Gesellschaft gefährdende Entwicklungen früh erkannt werden.“

Die Einhaltung eines durch das Risiko­management vorgegebenen Handlungs­rahmens stellt eine Absicherung der handelnden Personen gegenüber bestehenden Gremien wie zum Beispiel dem Aufsichtsrat dar. Die Einführung eines Controllings und Berichts wesens sorgt darüber hinaus für Transparenz und erfüllt bestehende Dokumentations­pflichten gegenüber den Gremien.

Aus der Praxis: Risiken identifizieren und steuernDie SituationRisikomanagementsysteme von Energie versorgungs unternehmen weisen in der Praxis trotz der aktuellen gesetzlichen Anforderungen erhebliche Optimierungs potenziale in den Bereichen Beschaffung und Vertrieb auf. Als Herausforderungen ergeben sich hierbei insbesondere Marktpreis­ und Mengen risiken, welche eine angemessene Berücksichtigung finden müssen. Um dies sicherzustellen, müssen Risiken identifiziert, bewertet, gesteuert und überwacht werden.

Die LösungPwC unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung eines Risiko­managements –sozumBeispieldurch die Erstellung von Vertriebs­ und Beschaffungs richtlinien sowie Risiko handbüchern. Darüber hinaus erarbeiten wir Modelle zur Risiko­bewertung und Markt beobachtung. Die Energie experten bei PwC verfügen über jahrelange Expertise aus vielen Risikomanagementprojekten und setzen diese Kompetenz in Verbindung mit der Implementierung von Beschaffungs­ und Vertriebskonzepten ein.

Der Weg zur Umsetzung Ihres Risikomanagements:•Analyse

– Checklisten zur Erfassung der Ist­Situation

– Sichtung vorhandener Richt linien und Dokumente

•Konzeption – Festlegung der Beschaffungs­, Vertriebs­ und Risikostrategie

– Definition von Limits und Eindeckungs graden

•Umsetzung – Erstellung Risikohandbuch – Erarbeitung von Beschaffungs­ und Vertriebsrichtlinien

– Definition von Kennzahlen und Reports

•Betreuung – Bereitstellung von Tools und Modellen

– Begleitung bei der Umsetzung der Strategien

Mehr Informationen zu Risikomanagement unter www.pwc.de/energy/risikomanagement

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Risikomanagement

Energy Trading: Komplexe Risiken zentral steuern

Die Energiehandelsmärkte verändern sich mit hoher Geschwindigkeit. Dieser Wandel hat die etablierten Geschäfts­modelle in der Energie wirtschaft infrage gestellt. Die neuen Rahmen bedingungen erfordern eine gezielte Risiko management­strategie zur Steuerung des Unternehmens portfolios.

Die Optimierung des Gesamt portfolios durch kurzfristige Transaktionen an den Handels märkten spielt eine immer wichtigere Rolle. Gleichzeitig wird deutlich, dass das Verhältnis zwischen den operativen Geschäfts­risiken einerseits und der erforderlichen Risiko transparenz andererseits häufig nicht ausgewogen ist. Ausgerichtet am Ziel einer zentralen Risikosteuerung ist es deshalb notwendig, bisher isoliert betrachtete Risiko bereiche in das Risiko management einzubeziehen. Die Interaktion der zentralen Handels­funktion mit anderen Unternehmens­teilen wie zum Beispiel der Produktion und dem Vertrieb muss zu markt­gerechten Transfer preisen erfolgen. Zugleich schenkt der Gesetz geber dem Handels geschehen in den Energie­ und Rohstoff märkten mit spezifischen Regulierungs ansätzen zunehmend Aufmerksamkeit. Mit EMIR und REMIT werden den Markt teilnehmern erhöhte Berichtspflichten neben Anforderungen an das Risikomanagement auferlegt. Über diese vielfältigen Handlungs­felder einen kontinuierlichen Über blick zu bewahren, wird zu einer Heraus­forderung bei der Gestaltung des Risiko­management systems im Energie handel.

Aus der Praxis: Prozess­optimierung der Risiko messungDie SituationEine große deutsche Energiehandels­gesellschaft mit Aktivitäten in Beschaffung, Handel, Produktion und Vertrieb hatte ein neues Programm zur Risiko messung, ­limitierung und ­berichterstattung ihres Energie­portfolios eingeführt. Das diversifizierte Portfolio setzte sich dabei aus komplexen, nicht­standardisierten Transaktionen in Beschaffung und Vertrieb sowie aus standardisierten Transaktionen an den Handels märkten zusammen.

Die LösungEin funktionsfähiges Risiko­management für den Energiehandel mit täglicher Risiko bericht erstattung ist ein elementares Bindeglied zwischen der Geschäfts strategie und der Umsetzung der Strategie in operative Prozesse. Mit einem Team von Energie­experten verifizierte PwC das zur Risiko messung eingesetzte Modell des Mandanten. Im Mittelpunkt standen die mathematischen Grundlagen, die verwendeten Eingangs parameter und die eingesetzten Back testing­Verfahren. Im nächsten Schritt erfolgte eine Analyse der Prozesse im Portfolio­ und Risiko management, mit Bezug zur konsistenten Einhaltung der Limit­strukturen. Als Ergebnis entwickelte PwC umfassende Handlungs­empfehlungen zur Steigerung der Robustheit der Prozesse. Darüber hinaus unterstützte PwC den Konsistenz abgleich der Risikobericht­erstattung mit dem Rechnungswesen.

„Marktrisiken aggregieren und anhand der richtigen Parameter tagesaktuell steuern – eine echte Herausforderung.“

Folker Trepte, Leiter Governance, Risk and Compliance, Energy

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Risikomanagement

Spezielle Anforderungen an das Risiko­management bei Netz betreibern

Neben den allgemeinen Anforderungen an das Risiko­management, sehen sich Netz betreiber aufgrund des regulatorischen Rahmens speziellen Risiken ausgesetzt. Diese Risiken resultieren aus dem besonderen Spannungs feld zwischen der Vermeidung von Markt barrieren auf der einen und der Wahrung schutz bedürftiger Interessen der Netz betreiber auf der anderen Seite. Eine solche Besonderheit ist beispiels weise der Kontrahierungszwang im Netz betreiber geschäft. Dieser erfordert spezielle Risiko­steuerungs maßnahmen, da sich der Netz betreiber seinen Geschäfts partner gerade nicht frei auswählen kann, sondern vielmehr zu einer Geschäfts­beziehung verpflichtet ist – auch dann, wenn er hiermit hohe Adressen ausfall­, Betrugs­ oder Compliance ­Risiken eingeht.

Speziell das Risiko des Adressen­ausfalls zum Beispiel durch Bilanz­kreismissbrauch ist für TSOs aktuell von großer Bedeutung. Hier bei wurden von Marktteilnehmern gezielt Bilanzkreisverträge geschlossen, um Betrugshandlungen zu begehen. Im Ergebnis wurden u. a. Bilanz kreise unterdeckt und die resultierende Ausgleichs energieabrechnung in Millionen höhe nicht beglichen. Schlüssel zum Risiko management sind aufgrund des Kontrahierungs­zwangs damit eingehende Beurteilung der Geschäftspartner (Know­Your­

Customer­Prozess) und strikte und laufende Überwachungs maßnahmen für die Geschäftspartneraktivitäten. Auch für DSOs stellt sich vor dem Hintergrund prominenter Insolvenzfälle, wie zum Beispiel Teldafax und Flexstrom, immer stärker die Thematik wirksamer Risiko steuerungsmaßnahmen zur Verhinderung von Forderungsausfällen.

Aus der Praxis: Beratung hinsichtlich notwendiger Maß­nahmen zum Schutz vor Bilanz­kreis missbrauch bei einem TSODie SituationAufgrund erster konkreter Fälle sowohl im Strom­ als auch im Gas­markt wird das Risiko, als TSO bzw. Marktgebietsverantwortlicher Opfer eines Bilanzkreismissbrauches zu werden, derzeit in der Branche stark diskutiert.

Der regulatorische Rahmen bietet prinzipiell eine Reihe von Schutz­möglichkeiten, die allerdings in den Unternehmen oftmals noch nicht ausreichend etabliert sind. So sind häufig die Bereiche der Geschäfts­partnerbeurteilung sowie wirksame Überwachungsmechanismen wenig stark ausgeprägt, da dies in der Vergangenheit aufgrund der Strukturen mit bekannten, eher lokal geprägten Marktteilnehmern auch wenig sinnvoll war. Netzbetreiber sehen sich nun aber in wachsendem Maße ihnen unbekannten Geschäftspartnern gegen über, die ein erhebliches Risiko­potenzial besitzen. Insbesondere bisher eher lokal geprägte kleinere EVU, Internetvertriebe und ausländische Geschäftspartner entdecken zunehmend dendeutschenEnergiemarktfürsich –eine Geschäftsbeziehung mit den Netz­betreibern ist der Zugangsschlüssel.

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Risikomanagement

Effektives Risikomanagement bekommt vor diesem Hintergrund eine völlig neue Dimension, die nur mit einem durch­dachten, unternehmens weiten Ansatz bewältigt werden kann. In einem regulatorischen Umfeld der Gleich­behandlung und des Kontrahierungs­zwangs ergibt sich im Vergleich mit anderen Unternehmen eine echte Herausforderung für Netzbetreiber.

Entscheidend ist in diesem Zusammen­hang, die wenigen bestehenden Schutz­möglichkeiten, die der regulatorische Rahmen bietet, zu analysieren und durch angemessene Maßnahmen effektiv im Unternehmen zu verankern.

Notwendig sind als Teil des Gesamt­risiko managements hierzu auch Maß nahmen im gesamten Prozess, vom Vertrags abschluss (Geschäfts­partnerbeurteilung) über die laufende Transaktions verarbeitung (Monitoring Geschäfts partner verhalten) bis hin zu Maßnahmen in der Abrechnung, der Compliance­Abteilung, dem Forderungsmanagement und dem Risikomanagement.

Die LösungPwC unterstützt TSOs und DSOs dabei, die Schutzmöglichkeiten zu erkennen und voll auszuschöpfen, die das regulatorische Rahmenwerk bietet.

Im Rahmen eines aktuellen Projektes unterstützen wir beispielsweise einen deutschen TSO dabei, •die bisherige Ausnutzung möglicher

Schutz mechanismen des Markt­regel werkes zu analysieren und Optimierungs potenziale zu erarbeiten

•finanzielle und operationelle Risiken aus der Abwicklung des Fahrplan­ und Bilanzkreismanagements zu identifizieren

•herauszuarbeiten, welche Risiko­steuerungsmechanismen innerhalb der Prozesse bereits bestehen oder erforderlich sind

Im Ergebnis konzipierte PwC mit dem Mandanten einen Ziel prozess der im Rahmen bestehender regulatorischer Vorgaben best möglichen Schutz vor Bilanz kreis missbrauch bietet.

Über einen detaillierten Maß­nahmenkatalog erfolgte eine genaue Ausgestaltung und Priorisierung der erforderlichen Umsetzungsmaßnahmen, um die vorhandenen Strukturen in das Zielbild überzuleiten.

„Die bestehenden Risiken in Einklang mit den speziellen regulatorischen Rahmenbedingungen des Energiemarktes zu bringen, schützt Sie vor Finanz­, Haftungs­ und Reputationsschäden – wir unterstützen Sie dabei!“

Andreas Wermelt, Partner Compliance & Risikomanagement, Energy

Mehr Informationen zu Risikomanagement unter www.pwc.de/energy/compliance

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Stromwirtschaft

Stromwirtschaft

•Wie treffen Sie Entscheidungen über Projektbeteiligungen?•Soll das Kraftwerk stillgelegt oder modernisiert werden?•Wie kann man Preis und Potenzial langfristig prognostizieren?

Stromerzeugung der Zukunft: analysieren, verstehen und profitieren

Stromerzeugung und ­handel sind wesentliche Glieder der energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette. Unter dem Einfluss der Energiewende versagen herkömmliche Ansätze zur Analyse und Prognose künftiger Entwicklungen. Als Marktführer im Bereich der strategischen und energie­wirtschaftlichen Beratung von Versorgungsunternehmen hat PwC bewährte Methoden weiterentwickelt und an die Herausforderungen der Zukunft angepasst.

Im Zusammenhang mit zahlreichen essenziellen Fragestellungen zur Wirtschaftlichkeit von Strom erzeugung und ­handel ist eine verlässliche Lang­frist prognose von Strom­ und CO2­preisen sowie des Absatzpotenzials unentbehrlich, beispielsweise:•Strategische Ausrichtung von Strom­

erzeugung und ­beschaffung•Bewertung von Kraftwerken•Entscheidung über Projekt­

beteiligungen•Entscheidung über Modernisierung

oder Stilllegung•Impairmenttests•Werthaltigkeit von Beteiligungen

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Stromwirtschaft

PwC hat sich durch ein umfassendes Maßnahmenpaket auf diese Heraus­forderung des Marktes in Zeiten der Energiewende vorbereitet:•Ausarbeitung von Basis szenarien

unter Einsatz eines Fundmental­modells zur Langfristsimulation des europäischen Kraftwerkparks

•Analyse und Synopse der wesent­lichen (ca. 20) Gutachten zur deutschen Energiewende

•Nachbereitung von PwC­Gutachten und ­Stellungnahmen zu Kraftwerks­projekten der vergangenen Jahre zwecks Soll­/Ist­Abgleich

Unter Leitung des Energy­Core­Teams engagieren sich bei PwC mehr als 700 SpezialistenfürzeitgemäßePrüfungs­ und Beratungs leistungen im sich immer rascher ändernden Umfeld der Energieversorgung.

Aus der Praxis: Bewertung eines KraftwerkparksDie SituationDie Gesellschafterin einer Strom­erzeugungs gesellschaft wollte sich angesichts der stetig sinkenden Erträge ihres Beteiligungsunternehmens Klar­heit über die langfristige Perspektive ihres Engagements verschaffen. Hierzu sollten eine Langfristprognose zur Wirtschaftlichkeit erstellt und erste Maßnahmen für einen turn around abgeleitet werden.

Die LösungAm Beginn des Projekts standen Wirtschaftlichkeitsanalysen der vorhandenen Kraftwerke, die auf Grund lage eines Fundmentalmodells zur Langfristsimulation des euro­päischen Kraftwerk parks durchgeführt wurden. Die erforderlichen Eingangs­parameter zur Simulation, beispiels­weise Brennstoff preis szenarien, Strombedarfsprognosen, Entwicklung der CO2­Zertifikats preise, Ausbau des europäischen Kraftwerk parks etc., erarbeiteten wir in mehreren Workshops mit Spezialisten unseres Mandanten. Dabei berücksichtigten wir auch Prognosen, die in den gängigen Gutachten zur deutschen Energiewende entwickelt wurden.

Die Ergebnisse unserer Wirtschaftlich­keitsanalysen wurden anschließend kritisch reflektiert – so gibt zum Beispiel das sogenannte „Kupferplatten modell“ des Simulationstools die Wirklichkeit nur begrenzt wieder. Anschließend wurden in Absprache mit dem Mandanten weitere Szenarien ausgearbeitet und – in einem weiteren Schritt – Bewertungsbandbreiten für die einzelnen Kraftwerke bzw. den gesamten Kraftwerkpark ermittelt.Abschließend wurden Bewertungs­varianten unter Berücksichtigung mit dem Mandanten vereinbarter Stilllegungs­ bzw. Ausbau szenarien überschlägig ergänzt.

„Die Energiewende steht maßgeblich unter dem Einfluss der erneuerbaren Energien. Künftiger Unternehmenserfolg wird auf intelligenten, erneuerten Ansätzen und Planungs­modellen beruhen.“

Christian Liebaug, Leiter Kraftwerke und Stromwirtschaft

Mehr Informationen zu Perspektiven unter www.pwc.de/energy/stromwirtschaft

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Steuerliche Optimierungsmöglichkeiten

Steuerliche Optimierungsmöglichkeiten

•Wie stellen Sie sicher, dass die steuerliche Ergebnisverteilung dem Geschäftsmodell folgt?

•Welche Maßnahmen zum Schutz der steuerlichen Position haben Sie unternommen?

Veränderungen im Geschäfts­modell mit neuen Steuerstrategien begegnen

Unternehmen im Energie­sektor müssen zunehmend auf einem inter nationalen Markt agieren. Dadurch werden sie internationaler und bedürfen einer geeigneten Organisations­struktur. Gleichzeitig werden sie durch Veränderungen im nationalen Umfeld, sei es durch markt bedingte, regulatorische oder steuerliche Veränderungen, herausgefordert. Unter nehmen müssen daher (regelmäßig) untersuchen, ob das Geschäfts­modell im steuerlichen Umfeld noch richtig justiert ist. Hinweise

auf mögliche Fehlentwicklungen könnten sein, wenn die Ergebnis­verteilung nicht mehr im Einklang mit der Risikoverteilung steht oder Gesellschaften mit (hohen) Verlusten neben Gesellschaften mit (hohen) Gewinnen stehen.

PwC kann die Unternehmen im Energie­sektor steuerlich auf unterschiedlichen Ebenen unterstützen, beispielsweise bei der Entwicklung, Dokumentation oder steuerlichen Verteidigung eines steuerlich optimalen Geschäftsmodells, einer steuerlich optimalen gesellschafts­rechtlichen Struktur oder der Steuer­planung.

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Steuerliche Optimierungsmöglichkeiten

Begleitung bei der Entwicklung eines einheitlichen Geschäfts­modellsIm Rahmen der organischen oder anorganischen Ausweitung der Geschäfts tätigkeiten sowohl national als auch gerade international ist es entscheidend herauszustellen, welche Werttreiber das Geschäft besitzt. Ist es, wie in der klassischen Sichtweise, die Produktion oder eher der Vertrieb? Oder ist es vielmehr die Ressourcenallokation oder die aktive Marktbearbeitung durch Brokertätigkeiten? Sofern diese bekannt sind, kann auch aus steuerlicher Sicht überlegt werden, wo diese allokiert sein sollen bzw. welche (steuerlichen) Werte den Gesellschaften zuzuweisen sind, welche die Werttreiber halten. PwC kann hierbei die Unternehmen aktiv unterstützen.

Optimierung der gesellschafts­rechtlichen und der steuerlichen StrukturBei oder nach Akquisitionen ist es sinnvoll, die gesellschaftsrechtliche Struktur zu analysieren. Das kann aber auch bei organischem Wachstum in regel mäßigen Abständen angezeigt sein. Nach der jüngsten Veränderung hinsichtlich der Behandlung von Betriebs räten muss sichergestellt werden, dass diese im Einklang mit der Behandlung von separaten rechtlichen Einheiten aufgestellt sind.

Wenn die gesellschaftsrechtliche Struktur optimal ist, kann noch ein steuerlicher Blick auf mögliche Optimierungs maßnahmen geworfen werden. Beispielsweise können Finanzierungs strukturen untersucht und optimiert werden.

Unterstützung bei der steuerlichen Dokumentation und der VerteidigungDie steuerlichen Modelle müssen bei grenzüberschreitenden Sachverhalten dokumentiert werden. Aber auch bei nationalen Vorgängen müssen diese erklärt werden. Das bedeutet, dass die Geschäftsbeziehungen sowohl umfassend dargestellt als auch auf ihre Erfüllung des Fremdvergleich­grundsatzes untersucht werden müssen. Hierzu können auch Datenbankstudien unterstützend hinzugezogen werden.

Darüber hinaus müssen die Strukturen in Betriebsprüfungen verteidigt werden. Gerade bei grenzüberschreitenden Sach­verhalten besteht die Gefahr der Doppel­besteuerung. Dieser kann abgeholfen werden, nachdem sie eingetreten ist – durch Verständigungsverfahren bzw. Schiedsverfahren – oder durch eine Vorabverständigung (APA). Letzteres ist bereits erprobt und ein sinnvoller proaktiver Schutz, gerade bei großvolumigen Transaktionen.

„Gerade aus steuerlicher Sicht sollte man einen Blick darauf haben, wo Gewinne und wo Verluste anfallen.“

Dr. Ludger Wellens, Partner, Tax Industry Energy Leader

Mehr Informationen zu steuerlichen Themen bei Energy unter www.pwc.de/energy/steuerstrategien

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32 Die Energiewende nutzen – Chancen für die Märkte von morgen

Unsere Kompetenz – Ihr Vorteil

Unsere Kompetenz – Ihr Vorteil

Wir helfen Ihnen, die tief­greifenden Veränderungen der Branche für sich nutzbar zu machen und eröffnen Ihnen so neue Perspektiven.

Die Zukunft der Energie vorausschauend gestaltenNeben den veränderten Rahmen­bedingungen werden auch innovative Technologien die Umstrukturierung in der Branche vorantreiben. Wir gehen davon aus, dass sich ein viel breiteres Spektrum an Technologien herausbilden und so die bisherigen Grenzen der Branche aufweichen wird. In einer Welt, in der Konvergenz immer wichtiger wird, arbeiten Energie erzeuger und ­versorger mit Unternehmen aus anderen Bereichen wie dem Anlagen bau, dem Fahrzeug­bau oder der Verfahrens technik zusammen, um gemeinsam smartere und saubere Städte und Lebens räume zu gestalten. Es wird sich jedoch nicht nur die Branchen struktur und

„Der Umbau der Energiewirtschaft hat begonnen – gemeinsam mit uns werden Sie die Herausforderungen als Chancen nutzen.“

Katrin Kaßner, Operations Manager Energy

der Energie mix selbst wandeln: Da sich immer mehr Menschen und Technologien auf smarte Weise in das Versorgungs netz einklinken, wird sich auch die Art und Weise, wie künftige Entwicklungen angestoßen werden und wie Strom überhaupt genutzt wird, verändern. Es gilt, sich mit all diesen herausfordernden und spannenden Veränderungen frühzeitig auseinander­zusetzen, um die eigenen Entwicklungs­möglichkeiten zu erkennen und erfolgreich zu nutzen.

Ganz auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingestelltBei PwC Deutschland stehen Ihnen dafür rund 600 Mitarbeiter an 28 Standorten mit ihrer Branchen­kenntnis und ­erfahrung zur Seite. Unsere Energie experten haben bereits verschiedenste Unternehmen und Stake­holder beim Umbau von Strukturen im Zeichen der Energie wende begleitet und zahlreiche kommunalen Stadt­werke, Energie versorger, Netz betreiber oder andere Unternehmen zu neuen Strategien und Aufgaben beraten. Auch haben sie in den vergangenen Jahren viele wichtige Entwicklungen der

Branche mitgestaltet sowie Handlungs­empfehlungen und praktische Lösungen für den regulatorischen Bereich entwickelt. Vor allem aber stehen sie in kontinuierlichem Dialog mit unseren Kunden, um deren individuelle Ziele, Wünsche und Bedürfnisse genau zu verstehen und gemeinsam mit ihnen und zeitnah eine maßgeschneiderte, nachhaltige Lösung zu entwickeln.

International vernetzt und engagiertVor wenigen Jahren wurde das Global Power & Utilities Centre of Excellence (CoE) von PwC gegründet, um die weltweit vorhandene Expertise des PwC­Verbunds im Energie sektor – das heißt von über 4.000 Spezialisten in 158 Ländern – zu bündeln und für unsere Kunden direkt nutzbar zu machen. Ein Team in Deutschland übernimmt die zentrale Steuerung. Das CoE steht im Dialog mit den Interessen gruppen der Branche (z. B. World Energy Council, Internationale Energieagentur, CERA und Eurelectric), führt internationale Markt untersuchungen durch und erarbeitet Lösungen für die aktuellen

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Unsere Kompetenz – Ihr Vorteil

Unsere komplettes Informationsangebot finden sich auf www.pwc.de/energy

„Die Energiebranche befindet sich bereits heute im Umbruch. Die große Frage ist, wie sich dieser Wandel auf Energieunternehmen, ihre Vermögenswerte und Technologien bis hin zur Markt­regulierung und Kundenbeziehung auswirken wird.“

Dr. Olesya Hatop, Global Power & Utilities Marketing Director

und künftigen Herausforderungen des Energie sektors, zum Beispiel in diesen Bereichen:

•Commodity Trading und Risiko­management

•Customer Management und Smart Energy

•Deals und Finanzierung•Enterprise Asset Management und

Energie transformation•Erneuerbare Energien•Großprojekte und Infrastruktur•Kernenergie•Rechnungslegung und Wirtschafts­

prüfung•Regulierung

Als Teil des CoE können wir unsere Kunden optimal zu den weltweiten Veränderungen und Entwicklungen in der Energie erzeugung und ­versorgung, zu neuen Marktchancen und Geschäfts­modellen beraten und unterstützen. Unsere Kunden profitieren dabei von ausgesprochen profunder Fach­ und Branchen kenntnis sowie wertvoller Information aus erster Hand, von unserer internationalen Präsenz und Vernetzung und nicht zuletzt von unserer Fähigkeit, Entwicklungen zu antizipieren und ganzheitlich zu betrachten.

Willkommen in unserem Blog „Auf ein Watt“ unter blogs.pwc.de/auf­ein­watt

Lesen Sie alles Wissenswerte in unseren Publikationen unter www.pwc.de/energy/energiepublikationen

Mehr Informationen zum Global Power & Utilities Centre of Excellence finden Sie auf www.pwc.com/utilities

Mit unserem internen Schulungs curriculum halten wir unsere Mitarbeiter fachlich fit. Ein externes Schulungs angebot Energy­Schulungen für Stadt werke finden Sie hier www.pwc.de/energy/veranstaltungen

Immer aktuell für Sie: unsere Newsletter zum Thema Energie www.pwc.de/energy/energienewsletter

Die PwC-Netzwerk initiative women&energy bietet weiblichen Führungs kräften aus der Energie wirtschaft ein Forum zum Austausch. Weitere Infos finden Sie unter www.pwc.de/energy/womenandenergy

Weitere Informationen zu unseren internationalen Aktivitäten finden Sie unter www.pwc.com/energy

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Ihre Ansprechpartner

Unsere Leistungen sichern Ihren Erfolg in folgenden Branchen

Automobilindustrie

Energiewirtschaft

Familienunternehmen und Mittelstand

Financial Services

Gesundheitswesen und Pharma

Handel und Konsumgüter

Industrielle Produktion

Öffentlicher Sektor

Technologie, Medien und Telekommunikation

Transport und Logistik

Ihre Ansprechpartner

Dr. Norbert SchwietersMoskauer Straße 1940227 DüsseldorfTel.: +49 211 981­[email protected]

Katrin KaßnerMoskauer Straße 1940227 DüsseldorfTel.: +49 211 981­[email protected]

Über unsUnsere Mandanten stehen tagtäglich vor vielfältigen Aufgaben, möchten neue Ideen umsetzen und suchen Rat. Sie erwarten, dass wir sie ganzheitlich betreuen und praxisorientierte Lösungen mit größtmöglichem Nutzen entwickeln. Deshalb setzen wir für jeden Mandanten, ob Global Player, Familienunternehmen oder kommunaler Träger, unser gesamtes Potenzial ein: Erfahrung, Branchenkenntnis, Fachwissen, Qualitätsanspruch, Innovationskraft und die Ressourcen unseres Expertennetzwerks in 158 Ländern. Besonders wichtig ist uns die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Mandanten, denn je besser wir sie kennen und verstehen, umso gezielter können wir sie unterstützen.

PwC. 9.300 engagierte Menschen an 28 Standorten. 1,49 Mrd. Euro Gesamt­leistung. Führende Wirtschaftsprüfungs­ und Beratungsgesellschaft in Deutschland.

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Die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bekennt sich zu den PwC-Ethikgrundsätzen (zugänglich in deutscher Sprache über www.pwc.de/de/ethikcode) und zu den Zehn Prinzipien des UN Global Compact (zugänglich in deutscher und englischer Sprache über www.globalcompact.de).

© September 2013 PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten. „PwC“ bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die eine Mitgliedsgesellschaft der PricewaterhouseCoopers International Limited (PwCIL) ist. Jede der Mitgliedsgesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich selbstständige Gesellschaft.

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