Detail 2001-05

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    berdachung einer Freilichtbhnein Lapua

    Roof over Open-Air Stage in Lapua

    Architekt:

    Roy Mnttri, HelsinkiTragwerksplaner:Tensotectt Consulting, Matti Orpana,Kokkola

    A former munitions factory in Finland has been

    converted into a municipal cultural centre.

    The largest and oldest building is a red-brick

    structure that now houses a library, a school of

    music, adult education facilities and exhibition

    spaces. The complex is laid out about a small

    courtyard, in the north-east corner of which is

    a stage with a temporary fabric roof. The white,

    PVC-coated polyester sail is suspended from

    three black-painted steel masts. Two tetrahedral

    concrete foundations clad with prepatinated

    stainless-steel on two faces anchor the con-

    struction in the ground. A perforated polyesterfabric screen along the open south side of the

    courtyard provides additional wind protection.

    The lightweight construction of the roof, with its

    soft, white, curving form, creates a bold con-

    trast to the rectilinear character of the old

    red-brick buildings.

    Der Gebudekomplex einer alten Munitions-fabrik in der Nhe von Lapua in Finnland wur-

    de in ein stdtisches Kulturzentrum umge-wandelt. Der grte und lteste Bau aus ro-tem Ziegelmauerwerk beherbergt nun eineBibliothek, eine Musikschule, eine Einrichtungfr Erwachsenenbildung und Ausstellungs-rume. Der gesamte Komplex bildet einenkleinen Hof, in dessen Nord-Ost-Ecke eineVeranstaltungsbhne mit einer temporrentextilen berdachung geschaffen wurde. Die-se soll jedes Jahr nur ber die Sommersaisonaufgestellt werden. Das weie Polyesterdachist mit PVC beschichtet und wird an dreiPunkten von schwarz gestrichenen Stahl-sttzen gehalten. Zwei tetraederfrmigeStahlbetonfundamente verankern die Kon-struktion im Boden. Sie sind an den beidenueren Seiten mit vorpatinierten Stahlble-chen verkleidet. An der offenen Sdseite desHofes bietet ein Schild aus perforiertem Poly-estergewebe der berdachung den erforder-lichen Windschutz. Beim Entwurf des Son-nensegels war das Ziel, einen mglichstspannungsvollen Kontrast zur Ziegelkonstruk-tion der Fabrik zu bilden. So hebt sich dasDach nicht nur durch seine weiche Kurvaturvon der Rechtwinkligkeit der alten Gebudeab, sondern auch durch die Leichtigkeit derKonstruktion und die weie glatte Oberflchedes Gewebes, die im Gegensatz zu den rau-

    en roten Ziegelbauten steht.

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    Ansichten Grundriss Mastab 1:400Ansicht Sttze Mastab 1:100Detailschnitt aa Mastab 1:201 Polyestergewebe, PVC-beschichtet2 Stahlrohr 40/80/4 mm3 Unterspannung Rundstahl 40 mm4 Flachstahl 450/5 mm5 Edelstahlseil 8 mm

    a a

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    3

    4

    5

    aa

    Elevations Plan scale 1:400

    Elevation of mast scale 1:100

    Sectional detail scale 1:20

    1 PVC-coated polyester fabric

    2 40/80/4 mm steel RHS

    3 40 mm steel compression rod

    4 450/5 mm steel sheet

    5 8 mm stainless-steel cable

    2

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    3

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    2001 5 berdachung einer Freilichtbhne in Lapu 2

    Details

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    Fugngerbrcke in London

    Footbridge in London

    Architekten:Birds, Portchmouth, Russum Architects,

    LondonMitarbeiter:Paul Crawley, Don Schillenburg,Robert Barker

    Tragwerksplaner:Techniker, London

    Seit den 80er-Jahren nutzt die Plashet Schoolin London neben einem Gebude aus den

    60er-Jahren einen Schulbau aus Viktoriani-scher Zeit auf der gegenberliegendenStraenseite. Beide sollten durch einen siche-ren bergang verbunden werden, nachdemdie Schler fast zwanzig Jahre die stark be-fahrene Strae zwischen den Bauten ber-queren mussten. Ein Glcksfall fr die Archi-tekten, die vom Planungsamt aus dem Tele-fonbuch ausgewhlt und direkt beauftragtwurden, obwohl sie zuvor nur wenig gebauthatten. Die im Grundriss S-frmige Brcke istauf ganzer Lnge durch eine Membran-berdachung wettergeschtzt. Diese spanntber identische asymmetrische Bogentrger,die teils in gleicher, teils in wechselnder Rich-tung montiert wurden, was der Hlle eine leb-hafte, spielerische Form gibt. Die Membransteift die Bogentrger aus und kann nachge-spannt werden. An den Enden schlieenBrcke und Membrandach direkt an die Bau-krper der Schulgebude an; einer derAnschlsse ist gelenkig ausgefhrt. ber derStrae ist eine aus Stahlblechen verschweiteAussichtskanzel eingefgt. Die Brckeberwindet einen Hhenunterschied von 2 m.Zwei gebogene Stahltrger, die von vier un-terschiedlichen Sttzen aus dicken Stahlble-chen getragen werden, bilden die Tragkon-struktion. Unter die Trger ist ein aussteifen-

    der Kasten aus Stahlblech geschweit, derals Laufflche dient. Die Montage des Trag-werks dauerte lediglich eine Nacht.

    Designed to provide a safe link between two

    school buildings across a busy road, the bridge

    is enclosed over its entire S-shaped length

    within a membrane covering. The membrane,

    which is stretched over identical, asymmetric

    arched girders assembled in changing direc-

    tions, serves to stiffen the structure and can be

    post-tensioned. The bridge rises by a height of

    two metres to the crest and abuts the two

    school buildings at its ends. A welded sheet-

    steel outlook point was inserted over the road.The base structure consists of a welded sheet-

    steel hollow section ramp between two curved,

    steel -beams. The entire construction is

    supported by four different steel-plate columns.

    The assembly work was executed in the course

    of a single night.

    Ansicht AufsichtMastab 1:500

    Elevation View from

    above

    scale 1:500

    1 Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG 2001 5

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    Schnitt Mastab 1:50Membrananschluss Mastab 1:5Axonometrie Tragwerk

    ohne Mastab

    1 Membran Glasfasergewebe PTFE-beschichtet 2 Bogentrger aus Stahlprofil 130/10 mm und Stahlblech 10 mm 3 Stahlprofil 914/305/201 mm 4 Laufplatte, Kasten aus Stahlblech 8 mm, beidseitig auf Stahlprofil 127/76/13 mm geschweit 5 Sttze aus Stahlblech 32 mm 6 Edelstahlseil 10 mm in Membransaum 7 Edelstahlrundprofil 12 mm 8 Verbindungsklammer Edelstahl 9 Edelstahlblech 4 mm zur Fixierung von 710 Edelstahlrundprofil 16 mm11 Handlauf Stahlrohr 193,7/5 mm12 Stahlkeil13 Kopfplatte Stahlblech 50 mm

    1

    2

    3 4

    5

    Section scale 1:50

    Membrane fixing scale 1:5

    Axonometric of structure

    (not to scale)

    1 PTFE-coated glass-fibre fabric membrane

    2 arched girder: 130/10 mm steel flat and

    10 mm steel plate

    3 914/305/201 mm steel -beam

    4 welded hollow-section ramp: 127/76/13 mm steel

    -sections with 8 mm steel plates on both sides

    5 column: 32 mm steel plates

    6 10 mm stainless-steel cable in membrane seam

    7 12 mm stainless-steel rod

    8 stainless-steel connecting clip

    9 4 mm stainless-steel fixing plate for 7

    10 16 mm stainless-steel rod

    11 193.7/5 mm tubular steel handrail

    12 steel wedge

    13 50 mm steel head plate

    A

    2001 5 Fugngerbrcke in London 2

    Details

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    Foto: Heide Wessely, Mnchen3

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    3 Fugngerbrcke in London 2001 5

    Detailaxonometrien ohne Mastab

    Details Mastab 1:20

    Axonometric details (not to scale)

    Details scale 1:20

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    Eden Project in St Austell

    Architekten:Nicholas Grimshaw & Partners, LondonProjektleiter: Andrew WhalleyMitarbeiter: Jolyon Brewis,

    Michael Pawlyn, Perry Hooper,William Horgan, Oliver KonrathTragwerksplaner:Anthony Hunt, Cirencester

    Cornwall, der Sdwesten Englands, ist diemildeste Region auf der britischen Insel, woPalmen wachsen und Rhododendren blhen der richtige Ort fr einen botanischen Gar-ten. Seit Mrz dieses Jahres ist der weltweitgrte seiner Art mit dem Namen Eden Pro-ject erffnet, und die riesigen Gewchshu-ser, die Nicholas Grimshaw dafr entwarf,sind bezogen. Ihre internationalen Bewohner,Bume, Bsche und Blumen aus drei ver-schiedenen Klimazonen, ziehen tglich tau-sende Besucher in ihren Bann. Ein Glcksfallfr Cornwall, das wirtschaftlich einen wohltu-enden Aufschwung erhlt, denn die Regionzhlt zu den rmsten der EuropischenUnion. So wurde das Projekt auch zu einemgroen Teil aus EU-Mitteln finanziert, einenweiteren Teil trug der britische MillenniumFund. Doch der Erfolg spricht fr sich: Schondie Baustelle, die vom Besucher-Zentrum ausseit Mai letzten Jahres beobachtet werdenkonnte, zog 500 000 Gste an, in den erstenzwei Monaten nach der Erffnung kamen400 000 Besucher. Ein Publikumsmagnetalso, was nicht zuletzt der beeindruckendenArchitektur zu verdanken ist. Tief in die Grubeeines stillgelegten Steinbruchs geduckt

    schmiegen sich die riesigen Kuppeln an dieFelsen. Bis zu 124 Meter weit spannt die Kon-struktion, deren Grundform auf miteinanderverschnittenen geodtische Kuppeln beruht.Diese geometrische Form bietet einige Vor-teile: Sie erlaubt eine leichte und in sich steifeKonstruktion und konnte exakt vorgefertigtund in kleinen Einzelteilen angeliefert werden.Fr die Bebauung des schlecht tragfhigenGrundes war eine leichte Konstruktion zwin-gend notwendig. So ist das Tragwerk derKuppeln in zwei Schichten aufgelst: in eineuere Schicht, die auf einer Hexagonalstruk-tur basiert, und in eine innere Schicht aus

    Drei- und Sechsecken. An den Verschnei-dungslinien der Kuppeln liegen komplexeDreigurttrger aus Stahl. Fr die Deckungwurden ETFE-Kissen gewhlt, die durchKompressoren aufgepumpt werden und sehrleicht sind. Insgesamt wiegt die Konstruktionweniger als die Luft, die sie umhllt. Doch

    brachte der Bauplatz noch andere Schwierig-keiten mit sich: Bereits kurz nach Beginn derBauarbeiten wurde nach anhaltendenRegengssen die Baugrube berflutet unddas gesamte Projekt drohte ins Wasser zufallen. Erst nachdem die Planer ein einzigarti-ges und sehr aufwndiges Drainagesystemausgeklgelt hatten, wurde weiter gebaut.Das Regenwasser wird jetzt gesammelt undzur Befeuchtung des tropischen Gewchs-hauses benutzt. Auch Toilettensplungenund die Pflanzenbewsserung erfolgen mitgesammeltem Regenwasser. Das gesamteProjekt soll dem Anspruch folgen, ein ko-logisches System aufzubauen und die Sensi-bilitt der Besucher fr die Bedeutung derPflanzenwelt zu wecken. Daher sind nicht nurexotische Pflanzen zu sehen, sondern auchsolche, deren Frchte man sehr gut kennt Oliven, Wein, Paprika, Tabak, Baumwolle,Kaffee oder Tee. Besonders fr die jungenBesucher, fr die spezielle Fhrungen ange-boten werden, ist diese Auswahl interessant.Fr Erwachsene werden Seminare, Work-shops und Fhrungen organisiert. Im Restau-rant wird damit geworben, dass nur Speisen,die in Cornwall hergestellt oder gewachsen

    sind auf der Speisekarte stehen damit sollein kologisches Bewusstsein entwickelt wer-den. Dass im Self-Service-Restaurant aller-dings Wegwerfgeschirr verwendet wird, passtnicht so recht in das propagierte Konzept.

    1 Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG 2001 5

    LageplanMastab 1:5000SchnittMastab 1:1500

    Site plan

    scale 1:5000

    Section

    scale 1:1500

    In March this year, the largest botanical gar-

    dens of their kind in the world were opened.

    The Eden Project in Cornwall, south-west

    England, provides a habitat for trees and plants

    from three different climatic zones.

    Largely financed by the European Union and

    the British Millennium Fund, the gardens, with

    their huge greenhouses, are proving a great

    magnet for the public. During the constructionperiod alone, the site drew some 500,000

    visitors, and in the first two months after

    the gardens were opened, 400,000 people

    came to see the botanical and architectural

    attractions.

    The huge domes, with structural spans up to

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    124 metres, nestle in the hollow of a disused

    quarry. The basic form a series of intersecting

    geodesic domes offers a number of advan-

    tages: it facilitates a lightweight yet rigid form of

    construction; and it can be precisely prefabri-

    cated and delivered to site as a series of small

    components.

    A lightweight structure was essential in view

    of the poor load-bearing capacity of the soil.

    The dome construction is divided into two

    layers. The outer skin is based on a hexagonal

    framework, the inner layer on a triangular and

    hexagonal grid. At the lines of intersection be-

    tween the domes are complex, three-chord,

    triangular steel trusses. The covering consists

    of light ETFE cushions, which are inflated

    by compressors. The overall weight of the

    construction is less than that of the air it

    encloses. Heavy rain in the early phase of

    construction flooded the excavations and

    necessitated the design of a unique and

    elaborate site drainage system. Today, rain-

    water is collected and used for a number of

    purposes: to moisturize the tropical green-

    houses, to flush toilets and to water the plants.

    The scheme was designed as part of an eco-

    logical system and to sharpen visitors aware-

    ness of the importance of plants. For that

    reason, not only exotic species are on display,

    but plants whose fruits are in everyday use:

    olives, vines, paprika, tobacco, cotton, coffee,

    tea, etc. Seminars and workshops are also

    held, and in the restaurant, only products

    grown or processed in Cornwall are on the

    menu. The one blemish is the use of throwaway

    plastic plates, beakers, etc.

    2001 5 Eden Project in St Austell 2

    Foto. Heide Wessely, Mnchen

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    7

    6

    AxonometrieRegelknotenohne MastabSchnitt

    Mastab 1:20

    Axonometric of

    standard node

    (not to scale)

    Section

    scale 1:20

    3 Eden Project in St Austell 2001 5

    Details

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    6

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    1 triangular lattice truss: 219.1 mm, 159.6 mm,

    101.6 mm tubular steel members

    2 PVC ventilation duct with polythene fixing clips

    3 6 mm sheet steel bent to shape

    4 aluminium panel gutter with sealing sheet

    5 10 mm steel plate bracket for gutter

    6 three-layer inflated ETFE cushion

    7 aluminium clamping strip

    8 70 mm steel cylinder as safety rail

    9 cast-steel node

    10 89 mm tubular diagonal member

    11 extruded-aluminium frame to opening flap

    12 composite sheet-metal and plastic-sheet gutter; thermal insulation, steel section

    13 pneumatically operated cylindrical opening shaft

    14 high-pressure-air tube for operating flap

    15 PVC edge strip fixed to flange

    1 Dreigurtbinder aus Stahlrohren 219,1 mm, 159,6 mm, 101,6 mm 2 Lftungsrohre PVC mit PE-Clips befestigt3 Stahlblech gekantet 6 mm 4 Rinne aus Aluminiumpaneelen mit Foliendichtung5 Stahlschwert 10 mm als Auflager fr 4

    6 ETFE-Kissen dreilagig 7 Klemmprofil Aluminium8 Absturzsicherung Stahlstab 70 mm 9 Verbindungsknoten Gusseisen10 Diagonalstab 89 mm11 Rahmen ffnungsluke Aluminiumstrangpressprofi le12 Rinne aus Folienverbundblech,

    Wrmedmmung, Stahlprofil13 ffnungszyl inder pneumatisch betrieben14 Druckschlauch fr Lukenantrieb15 Randanschluss PVC-Folie mit Flanschbefestigung

    2001 5 Eden Project in St Austell 4

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    Foto: Werbefotografie Weiss, Gersthofen

    Mit dem glsernen Dach, das den Innenhof

    des Museums berspannt, erreichte man ei-

    ne Erweiterung der Ausstellungsflche, ohnedie bestehenden Renaissance-Gebude bau-

    lich zu beeintrchtigen. Die 37 Meter lange

    Glaskonstruktion nutzt die fast quadratischen

    Scheiben als vollwertige Konstruktionsele-

    mente, die durch eine auf Zug beanspruchte

    Seilunterspannung stabilisiert werden.

    Da Glas Druckkrfte besser ableitet als Zug-

    krfte, lag eine Schalenkonstruktion nahe. In

    Groversuchen wurden Glser und Tonnen-

    konstruktion auf Stabilitt und Verformungs-

    verhalten getestet. Wesentlich fr das Trag-

    system ist der Krfteverlauf in der Schale und

    die kontrollierte Krafteinleitung in die einzelne

    Glasscheibe. Hierfr entwickelten die Planer

    einen Verbindungsschuh, der werksseitig

    an den Scheiben befestigt wurde. Vier ber

    Klemmteller gesicherte Verbindungsschuhe

    bilden einen Knotenpunkt und sorgen fr ei-

    nen optimalen Krftefluss. Diagonal unter den

    Glsern verlaufen Seilverspannungen, die mit

    Seilklemmen an diesen Knotenpunkten befes-

    tigt sind. Das Netz aus Stahlseilen wird ber

    die Spinnenknoten vorgespannt. Die Endver-

    ankerung der Seile erfolgt an dem umlaufen-

    den Traufprofil der Tonne. Voraussetzung fr

    die gleichmige Kraftableitung des Tragsys-

    tems ist die sorgfltige Montage der Schei-

    ben, die mit Hilfe eines eigens eingemesse-

    nen Gerstes erfolgte. Nach der Glasmonta-ge senkte man das Gerst ab, um die Ab-

    spannung des Seilnetzes zu justieren.

    Maximilianmuseum in Augsburg

    Maximilian Museum in Augsburg

    Architekten:

    Hochbauamt Augsburg

    Projektleiter:Gnter Billenstein

    Tragwerksplaner:

    Ludwig und Weiler, Augsburg

    Krippl und Schiele, Augsburg

    Lageplan Mastab 1:2000 Site plan scale 1: 2000

    2001 5 Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG 1

    Schnitt Mastab 1:400 Section scale 1:400

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    8

    10

    1 Stahlprofile 2x

    180 mm mit

    angeschweiter

    Kopfplatte

    2 Verbindungsschuh

    Edelstahl

    3 Traufprofil Stahlrohr

    193 mm

    4 Formteil Edelstahl mitgeschnittenem Gewinde

    5 Klemmprofil Edelstahl

    6 Distanzstck

    Edelstahl

    7 VSG 2x 12 mm

    8 Spannschloss

    The glazed roof over the courtyard of the muse-

    um creates an extended exhibition space with-

    out impairing the view of the existing Renais-

    sance building. Since glass can bear compres-

    sion stresses better than tensile stresses, a

    shell construction seemed the appropriate form

    for this 37-metre-long roof. A special connect-

    ing shoe was developed to ensure an optimum

    transmission of loads between the individual

    panes of glass. The nodes between the panes

    are formed by four shoes secured by clampingplates. The structure is stabilized by diagonal

    cable stays fixed to the undersides of the

    nodes. The network of steel cables is tensioned

    via a web-like node construction and anchored

    to the existing structure and along the edges of

    the roof to a tubular eaves section.

    1 2 180 mm steel channelsections with head plate

    2 stainless-steel

    connecting shoe

    3 193 mm tubular steel

    eaves member

    4 stainless-steel member

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    Schnitt

    Mastab 1:400

    Details

    Mastab 1:10

    Section

    scale 1:400

    Details

    scale 1:10

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    7

    2 Maximilianmuseum in Augsburg 2001 5

    Edelstahl

    9 Anschlusslasche

    Stahl zweiteilig

    7,6/58 mm

    10 Edelstahlseil 8 mm

    11 Knotenblech Edelstahl

    with bored thread

    5 stainless-steel clamping

    strip

    6 41.3 mm stainless-steel

    distance piece

    7 laminated safety glass

    (2 12 mm)

    8 stainless-steel turnbuckle

    9 pair of 7.6/58 mm steelfixing lugs

    10 8 mm stainless-steel

    cable

    11 stainless-steel gusset

    plate

    Details

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    Eingangshalle der Universitt Bremen

    Entrance Hall to University of Bremen

    Architekten:

    Jan Strmer Architekten, Hamburg

    Mitarbeiter:Stefan Wirth, Frauke Schrder, Christine

    Delius, Anja Bremer, Christiane Forsting, Juliz

    Buse, Florian Oelschlger, Simon Schlke,

    Uwe Wunderlich, Sven Schfer, Cordula

    Clauen, Wolfgang Gesselmann

    Tragwerksplaner:

    Werner Sobek Ingenieure, Stuttgart

    Ingo Weiss, Heike Myland

    Die neue, ca. 1300 m2groe Empfangshalle ist

    Bestandteil einer stdtebaulichen Neuordnung

    des Zentralbereichs der Universitt Bremen.

    Die Halle verbindet zwei Ebenen einen auf-

    gestnderten Boulevard und den ffentlichen

    Straenraum mit Bahnlinie. Die minimierte Kon-

    struktion aus Stahl und Glas steht in deutlichem

    Kontrast zu den schweren Betonkonstruktionen

    der angrenzenden Gebude und wirkt, obwohl

    sie an zwei Seiten an den Bestand anschliet,

    von auen fast wie ein Solitr. Der nicht klimati-

    sierte Raum enthlt neben grozgigen Trep-

    penanlagen kleinere Lden, einen Aufzug und

    eine Medienwand. Das Dachtragwerk der 15 m

    hohen Glashalle wird von sechs V-Sttzen und

    sechs auf dem vorhandenen Gebude stehen-

    den Pendelsttzen getragen. Diese sind ber

    eingesetzte Edelstahlkugeln gelenkig gelagert.

    Die Dachkonstruktion selbst besteht aus einem

    orthogonalen, biegesteif verschweiten System

    von Haupt- und Nebentrgern. Neben den b-

    lichen Verkehrslasten nimmt sie Zugkrfte aus

    vertikal gespannten Seilen auf, an denen dieKlemmhalter der Fassadenverglasung befestigt

    sind. Die Trger aus verschweiten Blechen

    sind hierzu im Randbereich den Schnittgren

    entsprechend gevoutet. Sechs Haupttrger im

    Abstand von 7,20 m gliedern die Konstruktion.

    Zusammen mit den dazwischen eingehngten

    Nebentrgern bilden sie eine horizontale steife

    Dachscheibe. Die vertikale Aussteifung ist in

    Hallenquerrichtung durch die statisch bestimm-

    te Lagerung auf V-Sttzen und Pendelsttzen

    sowie zustzliche Abspannseile an den Giebel-

    seiten gewhrleistet; in Lngsrichtung sind zwei

    Felder zwischen den Pendelsttzen durch Seile

    ausgekreuzt. Die Dachflche ist mit vierseitiggelagerten, betretbaren Glasscheiben einge-

    deckt. Die Tragseile der Fassaden werden

    durch Federelemente an den Fupunkten unter

    konstanter Vorspannung gehalten. So konnten

    die Vorspannkraft und damit die Profilquerschnit-

    te des Dachtragwerks klein gehalten werden.

    The new entrance hall, roughly 1,300 m2in

    area, links the level of the raised boulevard

    with that of the public street and trams. The

    minimal steel-and-glass structure forms a

    bold contrast to the solid concrete construc-

    tion of the adjoining university. The internal

    space affords shelter from the elements, but

    is not air conditioned. In addition to the broad

    staircase, i t contains small shops, a glazed lift

    and a media wall. The roof of the 15-metre-

    high hal l is borne by six V-shaped columns,and six hinged columns on the existing build-

    ing. At the feet of the tubular steel columns

    are stainless-steel bal l and socket bearings.

    The roof construction, consisting of an or-

    thogonal, welded system of primary and sec-

    ondary beams that form a rigid horizontal dia-

    phragm, also bears the tension loads from

    the vertical cables that support the facade

    glazing. The beams are constructed of

    welded sheet steel and are haunched at their

    ends along the outer edge of the hall. The

    system is articulated by the s ix primary beams

    at 7.20 m centres over the columns. Vertica l

    bracing across the width of the hall is pro-

    vided by the columns and additional cable

    stays in the end wal ls. In the longitudinal

    direction, bracing is provided by crossedcables between the hinged columns in two

    bays. The roof is covered with sheets of

    glass supported on all four edges and capa-

    ble of bearing foot traffic. The facade cables

    are f ixed at the base to spring elements that

    maintain a constant degree of tension.

    1 Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG 2001 5

    1

    2

    4

    3

    Lageplan

    Mastab 1:2000Site plan

    scale 1:2000

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    13/35

    Schnitt

    Mastab 1:400

    1 berdachter

    Boulevard

    2 Mensa

    3 Eingangshalle

    4 Straenbahn

    Section

    scale 1:400

    1 Covered boulevard

    2 Dining hall

    3 Entrance hall

    4 Tram line

    Foto: Andreas Keller, Kirchentellinsfurt

    2001 5 Eingangshalle der Universitt Bremen 2

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    14/35

    1 2 3

    4

    12

    15

    1610

    11

    a

    a

    13

    14

    6

    7

    89

    4

    5

    3

    Detailschnitte

    Mastab 1:20

    1 Haupttrger, verschweite

    Stahlbleche 600 860/200 mm

    2 Nebentrger, verschweite

    Stahlbleche, 600/200 mm

    3 Deckung Glastafeln VSG aus

    ESG 6 + TVG 8 + TVG 8 mm farbig bedruckt

    4 Sttze Stahlrohr 273/30 mm

    5 Stahlblech 40 mm

    6 Stahlblech 20 mm

    7 Verstrkungsblech 50 mm

    8 Stahldrehteil mit Kugelkalotte

    9 Edelstahlkugel 90 mm

    10 Sockel Stahlbeton

    11 Stahlprofil HEB 600

    12 Glaslamellen VSG 10 mm

    13 Stahlseil VVS 2 26 mm

    14 Verglasung VSG 12 mm

    15 Seilklemme Stahlgussteil

    16 Vorspannfeder

    Sectional details

    scale 1:20

    1 200/600860 mm welded steel-

    plate primary beam

    2 200/600 mm welded steel-plate

    secondary beam

    3 lam. safety glass roof covering:

    6 mm toughened glass +

    2 8 mm partially toughened

    glass, colour printed

    4 273/30 mm tubular steel

    column

    5 40 mm steel plate

    6 20 mm steel plate

    7 50 mm steel reinforcing plate

    8 steel pivoting element with

    spherical cap

    9 90 mm stainless-steel

    ball bearing

    10 reinforced concrete plinth

    11 steel -section 600 mm deep

    12 10 mm lam. safety glass louvre

    13 26 mm sheathed steel cable

    14 12 mm laminated safety glass

    15 cast-steel glass fixing clamp

    16 tensioning spring

    aa

    3 Eingangshalle der Universitt Bremen 2001 5

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    15/35

    1 Rinne Titanzinkblech 1 mm

    2 Deckung Glastafeln VSG aus

    ESG 6 + TVG 8 + TVG 8 mm

    3 Deckleiste Aluminium

    4 Glasauflage Aluminiumprofil

    5 Silikonprofil

    6 Attika Glastafel ESG 12 mm

    7 Stahlgussplatte 100 x 50 mm

    8 Gabelseilhlse

    9 Stahlseil VVS 2 26 mm

    10 Rundstahl 78 mm

    11 Stahlplatte 196/50 mm

    12 Feder 180/35 mm

    13 Stahlblech 20 mm

    14 Augbleche 10 mm

    15 Stahlrohr 139,7/ 6,3 mm

    16 Verglasung VSG 12 mm

    1 1 mm sheet titanium-zinc gutter lining

    2 lam. safety glass: 6 mm toughened glass

    + 2 8 mm partially toughened glass

    3 aluminium cover strip

    4 aluminium glazing strip

    5 silicone gasket

    6 12 mm toughened glass upstand panel

    7 100/50 mm cast-steel clamping plate

    8 forked cable sleeve

    9 26 mm sheathed steel cable

    10 78 mm steel cylinder

    11 196/50 mm steel plate

    12 180/35 mm spring

    13 20 mm steel plate

    14 10 mm steel lugs

    15 139.7/6.3 mm steel tube

    16 12 mm lam. safety glass

    9

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    11

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    15

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    6

    7

    8

    1

    Vertikalschnitte DachrandAnsicht Federspanner

    Mastab 1:10

    Vertical sections through edge of roof

    Elevation of spring tensioning element

    scale 1:10

    2001 5 Eingangshalle der Universitt Bremen 4

    Details

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    16/35

    Foto: Serge Kreis / Camenzind Grfensteiner, Zrich

    Sporthalle in Uster

    Sports Hall in Uster

    Architekten:

    Camenzind Grfensteiner, Zrich

    Stefan Camenzind, Michael GrfensteinerMitarbeiter:

    Brigitta Wrsch-Fenner

    Tragwerksplaner:

    Geilinger Stahlbau, Blach

    Bedarf teleskopartig aus- und einfahren

    lassen.

    Die technische Ausrstung der Halle ist aufein Minimum beschrnkt. Um die Betriebs-

    kosten und den Energieverbrauch niedrig

    zu halten, setzte man auf konstruktive Ma-

    nahmen. In den schmalen Auskragungen

    der Glasfassaden ber dem Sockelbereich

    sind horizontal liegende Lftungsklappen in-

    tegriert, die zusammen mit den Glaslamellen

    der Nordfassade fr eine ausreichende

    Querlftung sorgen. Nur bei greren Ver-

    anstaltungen ist der Einsatz der mechani-

    schen Quelllftung ntig. Der Stahlbeton-

    sockel und der ebenso massive Teil der

    Tribne bieten ausreichend Speichermasse,

    um auch an heieren Tagen ausgleichend

    auf das Raumklima zu wirken.

    Zur Verbesserung der Raumakustik ist das

    Trapezblech der Dachkonstruktion perforiert.

    Das Dach ist ber die Lagen des Trapez-

    bleches als Scheibe ausgebildet und stabili-

    siert so das Stahltragwerk.

    Die Sporthalle wurde mittlerweile mit mehre-

    ren Architektur-Preisen ausgezeichnet.

    Eine klare, einfache Gebudeform und eine

    ebenso klare, ablesbare Konstruktion zeich-

    nen die Sporthalle in Uster in der Schweizaus, die 1994 den ersten Preis des ausge-

    schriebenen Wettbewerbes gewann.

    In unmittelbarer Nhe zur Autobahn, in einer

    Reihe von Sportsttten sitzt die Halle als

    flacher, glserner Quader auf einem Sicht-

    betonsockel. Auf der Nord- und auf der

    Sdseite ist die Glashlle transparent. Im

    Sden befindet sich auch der Eingangs-

    bereich, hier wird die Fassade durch ein

    Vordach und textile Elemente vor der Sonne

    geschtzt. Nach Westen und Osten ist das

    Glas transluzent. Diese Fassadenelemente

    bestehen aus lichtstreuendem Isolierglas

    mit Kapillarplatteneinlage und lassen eine

    Lichttransmission von 26% zu. Das Ge-

    budeinnere ist so tagsber bei jedem Wetter

    von Licht durchflutet, ohne dass strende

    Blendungen den Spielbetrieb behindern.

    Nachts kehrt sich die Lichtwirkung um, und

    die Halle zeigt sich als markant erleuchtetes

    Bauwerk.

    Das Stahltragwerk der zweischiffigen Halle

    besteht aus einem dreistieligen Rahmen-

    system mit drei Gelenken und einer Pendel-

    sttze. An seinen Fugelenken ist der Haupt-rahmen ber ein Gussteil auf dem umlaufen-

    den Stahlbetonsockel verankert.

    Das Stahltragwerk scheint auf den Fu-

    punkten zu balancieren und verdeutlicht

    so auf eindrucksvolle Weise den Krftefluss

    im System. Die Ausbildung der Rahmenbin-

    der entspricht dem Krfteverlauf und be-

    schrnkt sich auf die jeweils bentigte Di-

    mension. Durch die asymmetrische Lage

    des Riegelgelenks wuchs die erforderliche

    Dimension der Rahmenecke im Norden ein-

    seitig an. Die Architekten nutzten diesen

    Effekt, um dem Dach sein Geflle zu geben.

    Auf diese Weise ist fr eine einfache Entws-

    serung der extensiv begrnten Dachflche

    gesorgt.

    Der Besucher betritt die Sporthalle ber eine

    Rampe von Sden her. Im Foyer sind die

    Funktionen wie Ticketverkauf und Besucher-

    toiletten in einem eingestellten Pavillon unter-

    gebracht. Bis zu 1000 Zuschauer fasst

    die Tribne, deren untere Pltze sich bei

    Lageplan

    Mastab 1: 4000

    Site plan

    scale 1:4000

    2001 5 Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG 1

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    17/35

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    1

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    7 6

    2

    1 Rahmensttze, Flachstahlprofile geschweit 2 Sttzenfu, Gussteile mit Bolzen 110 mm

    3 Fuplatte mit Gewindeankern M24

    4 Fundamentsockel Stahlbeton

    5 Lftungsklappen aus Holzrahmenelementen

    6 Abdeckung Lochblech

    7 Wrmeschutzverglasung

    VSG 2 8 mm + SZR 16 mm + ESG 10 mm

    8 Zugstab, Stahl mit angeschweiten Gewindestben

    9 Gussteil Stahl mit gebohrtem Gewinde

    10 Anschlusslasche Flachstahl

    11 Tragflchenprofil, gepresstes Stahlblech 2,5 mm

    12 Glaslamellen

    13 Attikablech Aluminium

    14 Dachaufbau:

    extensive Begrnung

    Dachdichtung Kunststoffbahn

    Wrmedmmung 120 mm, Dampfsperre

    Wrmedmmplatten 30 mm,Trapezblech 200 mm

    15 Riegelgelenk, Gussteile mit Bolzen verbunden

    1 frame column: welded steel plates

    2 cast hinged column foot with 110 mm bolt

    3 foot plate with 24 mm threaded anchorings

    4 reinforced concrete plinth/foundation

    5 ventilation flap: wood framed element

    6 perforated sheet metal cover

    7 low-E glazing: 2 8 mm lam. safety glass +

    16 mm cavity + 10 mm toughened safety glass

    8 steel tension member with threaded rods welded on

    9 cast-steel element with bored thread

    10 flat steel connecting bracket

    11 2.5 mm press-moulded sheet-steel bearer

    12 glass louvres

    13 sheet aluminium covering to upstand14 roof construction:

    extensive planting, plastic roof sealing layer

    120 mm thermal insulation, vapour barrier

    30 mm sheet thermal insulation

    200 mm trapezoidal-section ribbed sheet-metal soffit

    15 hinged girder joint: cast-steel sections with bolted

    connection

    Schnitt

    Mastab 1:20

    Section

    scale 1:20

    2 Sporthalle in Uster 2001 5

    Details

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    18/35

    15

    aa

    Both the form and the construction of this

    Swiss sports hall are distinguished by their clar-

    ity and legibility. Laid out to a rectangular plan,

    the hall stands on a concrete plinth and is en-

    closed on all sides in a glazed skin. To the north

    and south, the skin is transparent; to the westand east, it is translucent. The facade elements

    consist of light-diffusing double glazing with a

    capillary intermediate layer. The light transmit-

    tance is 26 per cent.

    The steel load-bearing structure of the two-bay

    hall consists of a three-column hinged frame

    system with a rocker column. The main frame is

    anchored in the peripheral concrete plinth by

    means of a cast-steel element. In view of the

    asymmetric geometry of the framed girders,

    their dimensions at the northern end are great-

    er. The architects exploited this to give the roof

    the necessary falls, thus achieving a simple

    means of drainage. Adequate cross-ventilationof the hall was ensured by incorporating hori-

    zontal ventilation flaps in the narrow projections

    of the glass facade along the plinth and glass

    louvres in the north face. Only for larger events

    is it necessary to operate the mechanical venti-

    lation plant.

    The concrete plinth and the solid parts of the

    stands with seating for up to 1,000 specta-

    tors provide adequate thermal storage mass

    to achieve balanced indoor conditions even on

    hot days. To improve the spatial acoustics, the

    ribbed sheet soffit lining is perforated. The rigid

    slab construction above this serves to stabilize

    the steel load-bearing structure.

    Schnitt aa Mastab 1:400

    Grundriss Spielfeldebene

    Grundriss Besucherebene

    Mastab 1:1000

    Isometrie ohne Mastab

    Section scale 1:400

    floor plan at playing level

    floor plan at spectators level

    scale 1:1000Isometric (not to scale)

    aa

    1 2

    3

    4

    1 2

    5

    6

    71 Sporthalle

    2 Teleskoptribne

    3 Gerteraum

    4 Umkleiden

    5 Gymnastikraum

    6 Foyer7 Kartenkiosk

    1 Sports hall

    2 Telescopic stands

    3 Equipment store

    4 Changing rooms

    5 Gymnastics room

    6 Foyer7 Ticket office

    2001 5 Sporthalle in Uster 3

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    19/35

    Werkhof in Hohenems

    Municipal Works Yard in Hohenems

    Architekt:

    Reinhard Drexel, Hohenems

    Mitarbeiter:Eveline Drexel, Sabine Schneider

    Tragwerksplaner:

    Merz, Kaufmann und Partner, Dornbirn

    Ingenieurbro Moosbrugger, Dornbirn

    In der kleinteiligen Dorfstruktur der Vorarl-

    berger Gemeinde bilden die Gebude fr

    die Feuerwehr, die Verwaltung und den std-

    tischen Werkhof einen ordnenden Schwer-

    punkt: Direkt an der Strae liegt der Sichtbe-

    tonbau fr die Einsatzfahrzeuge, dahinter der

    verputzte Verwaltungsbau, an den das ge-

    schwungene Dach des holzverkleideten

    Werkhofs anschliet. Die Hngedachkon-

    struktion ist ber einen gelenkig gelagerten

    horizontalen Fachwerktrger mit dem Massiv-bau verbunden. Das gegenberliegende Auf-

    lager besteht aus einem Stahlbock, dessen

    Diagonalstbe die Krfte in die Fundamente

    leiten. Die geschwungene Dachflche setzt

    sich aus 18 1,80 m groen Holzpaneelen

    zusammen. Als tragende Schicht dient eine

    1 Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG 2001 5

    The curved roof covering the works yard is

    connected on one side to the administration

    building by a trussed girder with hinged bear-

    ings. Along the opposite edge, the roof is sup-

    ported on a framed steel trestle structure, with

    diagonal members transmitting the loads to the

    foundations. The roof skin itself consists of

    18 1.80 m timber panels, with a bearing layer

    of 39 mm tension-loaded laminated wood

    boarding. To counteract the strong wind

    suction loads, the panels have a filling of stonechippings. The end bays are stayed by tie

    members fixed to concrete upstand walls.

    Different panel lengths also result in a counter-

    curvature at the two ends, where the roof area

    is drained via rainwater pipes. The roof follows

    the line of a catenary curve.

    39 mm dicke Furnierschichtstoffplatte, die in

    Lngsrichtung auf Zug belastet wird. Um den

    starken Windsogkrften entgegenzuwirken

    sind die Paneele mit einer Splittschttung

    gefllt. Damit sich die fr den Kraftverlauf ide-

    ale Krmmung als Seillinie einstellen konnte,

    wurden die Deckschalen aus OSB-Platten im

    Werk nur locker angeschraubt. Die Paneele

    wurden vor Ort montiert und auf die exakte

    Lnge einjustiert. Dann wurden sie schubfest

    vernagelt, um die notwendige Biegesteifigkeitzu erreichen. An den Randfeldern verhindern

    nach unten verankerte Zugstbe unerwnsch-

    te Verformungen. Unterschiedliche Lngen

    der Paneele fhren zu einer Gegenkrmmung

    zu den beiden Rndern hin, wo die gesamte

    Dachflche ber Fallrohre entwssert wird.

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    20/35

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    3

    4

    5

    1

    1

    a a

    aa

    Lageplan Mastab 1:4000

    1 Feuerwehr

    2 Verwaltungsgebude mit Werkhof

    Schnitt aa Grundriss Mastab 1:500

    1 Lager

    2 Tischlerei

    3 Schlosserei

    4 Bro

    5 Fahrzeughalle

    Site plan scale 1:4000

    1 Fire station

    2 Administration building with works yard

    Section aa Plan scale 1:500

    1 Store

    2 Joinery workshop

    3 Metalworking shop

    4 Office

    5 Vehicle hall

    2001 5 Werkhof in Hohenems 2

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

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    34 5

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    6

    7

    9 c

    c

    Schnitt Oberlichter Mastab 1: 20

    1 Dachaufbau Lagertrakt:

    Bitumenbahn zweilagig, obere Lage beschiefert

    Aussteifung Dreischichtplatte 50 mm, schubfest

    verbunden mit PE 200

    2 Stahlprofil PE 200

    3 Zugstab Stahlrohr 30 mm

    4 Spannstange Betonrippenstahl 36 mm

    5 Sttze Stahlrohr 177,8/16 mm 6 Oberlicht VSG 2 5 mm Floatglas

    7 Stahlprofil PE 100

    8 Bitumenbahn zweilagig obere Lage beschiefert

    9 Holzpaneel 1,8/18 m:

    Deckschale OSB-Platte 18 mm

    Kanthlzer 2 24/180 mm dazwischen Splittfllung

    Tragplatte Furnierschichtholzplatte 39 mm

    10 Gabelkopf mit Stellschraube zur Lngenjustierung

    11 Zugstab gegen Windsog Rundstahl 16 mm

    12 Fachwerktrger Untergurt

    Stahlrohr 101,6/12,5 mm

    13 Fachwerktrger Diagonale 76,1/6,3 mm

    14 Rckverankerung Fachwerktrger:

    Einlegeteil in Stahlbetonpfeiler aus Flachstahl 2x

    15/200/950 mm

    Section through roof light scale 1:20

    1 roof construction over store tract:

    two-layer bituminous sheeting with slate chippings

    50 mm three-ply laminated sheeting as reinforcing

    layer, with shear-resistant fixings to -beams

    2 steel -beam 200 mm deep

    3 30 mm tubular-steel tension member

    4 36 mm steel ribbed stressing bar

    5 177.8/16 mm tubular steel column6 lam. safety glass to roof light:

    2 5 mm float glass

    7 steel -section 100 mm deep

    8 two-layer bituminous sheeting with slate chippings

    9 1.8/18 m timber panel:

    18 mm oriented strand board top layer

    2 24/180 mm timber noggings with filling of

    stone chippings

    39 mm laminated wood sheet bearing layer

    10 clevis with screwed longitudinal adjustment

    11 16 mm tension rod against wind suction

    12 101.6/12.5 mm tubular steel lower chord of

    trussed girder

    13 76.1/6.3 mm tubular steel diagonal in

    trussed girder

    14 anchoring for trussed girder:

    2 15/200/950 mm steel fixing plates with

    head plates, cast into reinforced concrete pier

    3 Werkhof in Hohenems 2001 5

    Details

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    22/35

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    b

    b

    11

    Schnitt Verglasung Oberlicht

    Schnitt Hngedach

    Mastab 1:10

    8 Verglasung Oberlicht VSG 2x 5 mm Floatglas

    9 Gewindestab an 11 geschweit 6 mm

    10 Verschraubung Stahlelemente

    2x je Sto 10 mm

    11 Elementsto Stahlprofil

    2 L 100/50/8 mm

    12 Stahlprofil PE 100

    13 Stahlprofil L 100/50/8 mm

    14 Randfeld VSG 2 5 mm TVG15 Bitumenbahn zweilagig obere Lage beschiefert

    Untersicht Elementsto

    mit Anschlussblechen

    Mastab 1:20

    1 Stahlprofil PE 200

    2 Stahlblech

    3 Rillenngel 4/40 mm,

    von unten und oben versetzt genagelt

    4 Passbolzen 12 mm

    5 Elementsto Holzpaneel

    6 Gewindestahl mit

    aufgeschweiter Mutter 36 mm

    7 Fachwerktrger UntergurtStahlrohr 101,6/12,5 mm

    16 Holzpaneel 1,8/18 m:

    Deckschale OSB-Platte 18 mm

    Kanthlzer 2 24/180 mm

    dazwischen Splittfllung

    Tragplatte Furnierschichtholz 39 mm

    17 Elementste mit Wechselfalz, verschraubt

    18 Holzpaneel Randfelder:

    OSB-Platte 18 mm

    Holzbretter 30 mm

    Tragplatte Furnierschichtholzplatte 57 mm

    19 Attikablech Edelstahl

    20 Abspannung Rundstahl 16 mm

    21 Gewindemuffe einbetoniert M1622 Glasfassade ESG 10 mm

    2001 5 Werkhof in Hohenems 4

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    23/35

    8 9

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    21

    16

    1717

    20 22

    1918

    View from underside of abutment between

    elements with fixing plates scale 1:20

    1 steel -beam 200 mm deep

    2 steel plate

    3 4/40 mm grooved nails;

    top and bottom nailing staggered

    4 12 mm fitted bolt

    5 abutment between timber panels

    6 36 mm threaded steel rod with washer welded on

    7 101.6/12.5 mm tubular steel lower chordof trussed girder

    Section through roof light glazing

    Section through suspended roof

    scale 1:10

    8 lam. safety glass to roof-light:

    2 5 mm float glass

    9 6 mm threaded rod welded to 11

    10 2 10 mm bolt fixings per abutment

    11 abutment between elements:

    2 100/50/8 mm steel angles

    12 steel -section 100 mm deep

    13 100/50/8 mm steel angle

    14 lam. safety glass to edge bay:

    2 5 mm partially toughened safety glass

    15 two-layer bituminous sheeting with slate chippings16 1.8/18 m timber panel:

    18 mm oriented strand board top layer

    2 24/180 mm timber noggings with

    filling of stone chippings

    39 mm laminated wood sheet bearing layer

    17 screw fixing at abutments in rebated joints

    18 timber panel to edge bay:

    18 mm oriented strand board

    30 mm timber boarding

    57 mm laminated wood board bearing layer

    19 stainless-steel edge strip

    20 16 mm steel rod bracing

    21 16 mm threaded sleeve cast into concrete

    22 10 mm toughened safety glass facade

    cc

    bb

    5 Werkhof in Hohenems 2001 5

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    24/35

    Messehalle und Eislaufstadion in Dornbirn

    Exhibition Hall and Ice Rink in Dornbirn

    Architekten:Kaufmann 96, Dornbirn

    Oskar Leo Kaufmann,Johannes KaufmannMitarbeiter: Dark Schick

    Tragwerksplaner:Rsch, Diem, Schuler, DornbirnMartin Moosbrugger, Dornbirn

    Die Messehalle zeigt sich in Form und Ober-flche als klar definierter Baukrper in expo-

    nierter Lage am Rande des MessegelndesDornbirn. Ihr elliptischer Querschnitt ist nichtnur das Ergebnis formaler berlegungen, ererffnet auch die Mglichkeit, auf dem knappbemessenen Grundstck die erwnschteFreiflche zwischen nah vorbeifhrenderStrae und Gebude anzuordnen. Zudem istfr die vorgesehene Mehrfachnutzung ausbauphysikalischen Grnden eine mglichstkompakte Form von Vorteil; die Halle sollneben Messen und Sonderveranstaltungenim Winterhalbjahr dem Eislaufsport zur Ver-fgung stehen.Im Inneren sind dreiseitig um die Aktions-flche herum Tribnen angeordnet, vondenen die nrdliche bei Bedarf teleskopartigzusammen geschoben werden kann. Die

    Tribnen sind transparent gehalten, sodassdie Konstruktion dahinter wahrnehmbar bleibt.Flchen fr die Infrastruktur wie Eingangs-bereiche, Umkleidekabinen und Lagerrumesind in flachen Anbauten untergebracht.Das Tragwerk der Halle, eine Mischform ausBogentrger und Fachwerk, ist zum grten

    Teil sichtbar belassen und bestimmt die Wir-kung des Innenraums. Es soll in seiner Aus-sage den dynamisch wirkenden Querschnittuntersttzen.Die Obergurte der sthlernen Fachwerktrger

    sind in einer Richtung gekrmmt und in dievorgefertigten Dachelemente eingebaut. Da-durch bleibt die Deckenuntersicht geschlos-sen, was sowohl gestalterisch als auch ausGrnden der Schallabsorption erwnscht ist.Die einzelnen Dachkassetten messen 5 x 5Meter und werden jeweils von vier Strebendes Fachwerks gehalten. Integriert sindschon ab Werk die Lftungskanle undElektroleitungen.Die Untergurte sind rumlich gekrmmt undwerden durch Streben miteinander verbun-den, wodurch sich eine Querrahmenwirkungergibt. Die einzelnen Binder sind in Spann-

    richtung stabil, quer dazu werden sie von denDachelementen ausgesteift. Die Auflager-punkte sind so ausfhrt, dass sie eine festeEinspannung bewirken, whrend die beiden

    Teile des Bogens im Scheitelpunkt gelenkigmiteinander verbunden sind.

    Schnitt aaGrundrissObergeschoss

    Mastab 1:1000

    1 Ausstellungsflche / Eisflche2 Bewirtschaftung3 Sanitrrume

    Section aa

    Upper floor plan

    scale 1:1000

    1 Exhibition area /

    Ice rink

    2 Management

    3 Sanitary rooms

    2

    1

    3 3

    a

    a

    LageplanMastab 1:5000

    1 Messehalle /Eisstadion

    2 Sporthalle3 Sportgymnasium4 Sportinformations- zentrum5 Tanzschule

    6 Halle fr Gro- veranstaltungen7 Leichtathletikhalle8 Tischtennishalle9 Tennishalle

    Site plan

    scale 1:5000

    1 Trade fair hall /

    Ice rink

    2 Sports hall

    3 Sports school

    4 Sports information

    centre

    5 Dancing school

    6 Hall for large-scale

    events

    7 Athletics hall

    8 Table-tennis hall

    9 Tennis hall

    1

    2

    3

    45

    6

    78

    9

    1 Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG 2001 5

    aa

    Foto: Ignacio Martinez, Hard/A

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    25/35

    b

    b

    1

    2

    3

    4

    6

    65

    7

    89

    9

    4

    10 11

    Schnitte Mastab 1:50Sections scale 1:50

    2 Messehalle und Eislaufstadion in Dornbirn 2001 5

    Details

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    26/35

    1 Dachaufbau: Zinkblech mit

    Stehfalzdeckung Dachdichtungsbahn

    Bitumenglattstrich auf Foamglas 140 mm Kaschierung, selbstklebend2 Fassadenaufbau: Zinkblech mit Stehfalz Schalung 120 / 30 mm Hinterlftung 60 mm Winddichtungsbahn

    Dmmung Mineralwolle 100 mm Dmmung Mineralwolle 120 mm Dampfsperre Bitumenbahn3 vorgefertigtes Dachelement: 3-Schichtplatte 20 mm BSH 400 / 60 mm 3-Schichtplatte,

    teilweise gelocht 20 mm4 Trger Stahlprofil HEA 240

    5 Stahlprofil 193,7 / 12,5 mm 6 Stahlprofil 133 / 12,5 mm 7 Stahlprofil 101,6 / 12,5 mm 8 Stahlprofil HEB 200 9 Stahlbetonfertigteilplatte10 Fachwerktrger aus

    Stahlprofilen11 Verglasung12 Fassadenaufbau: Zinkblech mit Stehfalz Sparschalung 150 / 30 mm

    auf Unterkonstruktion / Hinter-

    lftung Winddichtungsbahn Wrmedmmung,

    Mineralwolle 50 mm Blechkassette mit Wrme- dmmung Mineralwolle

    145 mm Sttze Stahlprofil HEA 300 3-Schichtplatte 25 mm

    12

    1 4 3

    5 6

    1 roof construction:

    sheet-zinc standing-seam covering

    waterproof membrane

    bitumen coating on 140 mm

    foam glass

    self-adhesive covering

    2 facade construction:

    sheet-zinc standing-seam covering

    30/120 mm boarding

    60 mm ventilated cavity

    windproof layer

    100 mm mineral-wool insulation

    120 mm mineral-wool insulation bituminous layer as vapour barrier

    3 prefabricated roof element:

    20 mm three-layer laminated sheet

    60/400 mm laminated timber

    members

    20 mm three-layer laminated sheet,

    partly perforated

    4 steel -beam 240 mm deep

    5 193.7/12.5 mm steel tube

    6 133/12.5 mm steel tube

    7 101.6/12.5 mm steel tube

    8 steel -beam 200 mm deep

    9 precast concrete slab

    10 steel lattice beam

    11 glass strip

    12 facade construction:

    sheet-zinc standing-seam

    covering

    30/150 mm open boarding on

    battens/ventilated cavity

    windproof layer thermal insulation

    50 mm mineral-wool insulation

    sheet metal coffers with

    145 mm mineral-wool

    insulation

    steel -column 300 mm deep

    25 mm three-layer laminated

    sheet

    bb

    surface, which was in accordance with the

    design concept and also of advantage acous-

    tically. The individual roof units are 5 5 m in

    size and are held in position by the raking

    struts of the latticework. Ventilation ducts

    and electrical runs were incorporated in the

    elements at works.

    The lower chords are three-dimensionally

    curved and connected to each other by

    means of diagonal members, so that a cross-

    framing effect is achieved. The individual

    girders are stable in the direction of their

    span and braced laterally by the roof elements.

    The points of support are constructed as

    rigid connections, whereas the two seg-

    ments of the arch are linked at the crest with

    a hinged joint.

    be telescoped together as the need arises. The

    stands were designed with a maximum degree

    of transparency, so that the construction to the

    rear remains visible. Ancillary areas, such as the

    entrance zone, changing rooms and storage

    spaces, are housed in low-rise, flat structures

    around the periphery.

    The load-bearing structure of the hall in a

    mixed form of construction consisting of arched

    girders and lattice framing has been left large-

    ly exposed. It thus has a strong influence on

    the appearance of the internal space, accentu-

    ating the dynamic quality of the elliptical cross-

    section. The upper chords of the steel lattice

    girders are curved in a single direction and built

    into the prefabricated roof elements. This al-

    lowed the soffit to be constructed as a closed

    Formally and in terms of its surface finish, the

    hall is a clearly defined volume and occupies a

    prominent position on the edge of the trade fair

    site in Dornbirn, Austria. Its elliptical cross-

    section was not the outcome of formal consid-

    erations alone. On the tight site area, the form

    allowed the requisite space to be maintained

    between the building and the road that runs

    past on one side. In view of the multiple uses

    foreseen for the hall, the compactness of the

    volume is also of great advantage in terms of

    building physics.

    In addition to hosting trade fairs and special

    events, the hall is designed to serve as an ice-

    skating arena during the winter months. Inter-

    nally, the floor area or ice rink is enclosed on

    three sides by stands. The northern stand can

    2001 5 Messehalle und Eislaufstadion in Dornbirn 3

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    27/35

    Botanisches Museum in Koshi

    Botanical Museum in Koshi

    Architekt:

    Hiroshi Naito, TokioMitarbeiter:Nobuharu Kawamura, Tetsuya Kambayashi,Daijiron Takakusa, Taku Yoshikawa

    Tragwerksplaner:Kunio Watanabe, Structural Design Group,

    Tokio

    Hoch ber der Stadt, auf dem Rcken desMount Godai, liegt das botanische Museum

    Dr. Makino. Die zwei ber einen Steg verbun-denen Baukrper eine Ausstellungshalleund ein rechteckig gefasstes Haupthaus schmiegen sich mit ihren organisch geform-ten Dchern dicht an den Hang. Ausgehendvon der Topografie der Umgebung entwarfder Architekt einen Gebudekomplex, der mitder Landschaft zu verschmelzen scheint. Beider Formfindung der Dcher lie er sich vonpflanzlichen und tierischen Strukturen inspi-rieren wie Blttern und Skeletten. So habendie weit ausladenden Dcher ein Rckgrat,die Firstpfette, welche die Dynamik der Kon-struktion vorgibt. Sie fhrt das Dach jeweils ineinem Bogen um den Innenhof. Durch die

    freie Positionierung der Holzleimbinder ent-lang des Rckgrats erhielt der berdachte

    Raum seine organische Form. Die in unter-schiedlichen Neigungswinkeln verlaufendenBinder sind hofseitig ber ein dreieckiges,einzeln justierbares Stahlelement an dieFupfette angeschlossen.Zu den Innenhfen hin lassen sich die Aus-stellungsrume groflchig ffnen. Hier kra-gen die Dcher auch ber nicht umbauteFlchen aus und schaffen flieende bergn-ge von innen nach auen.Die Auenanlagen des Museums sind so kon-zipiert, dass die Gebude in einigen Jahrenvon hohen Bumen umgeben sein werdenund die Architektur dann umso mehr zueinem Bestandteil der Landschaft wird.

    Situated on Mt. Godai in Japan, the museum

    consists of two tracts an exhibition hall and a

    rectangular main building linked by a corridor.The design sought to reflect the topography of

    the site and thus allow this complex to merge

    into the landscape. The broad roof slopes are

    articulated by a spine-like ridge construction.

    This and the free arrangement of the laminated

    timber trusses and rafters lend the internal

    spaces their organic form. Laid out to varying

    pitches, the rafters on the courtyard side are

    fixed to a tubular eaves purlin by means of indi-

    vidually adjustable, triangular steel elements.

    Where the exhibition areas open on to the

    courtyards, broad cantilevered roofs create a

    flowing transition between internal and external

    space.

    LageplanMastab 1:5000

    1 Museum2 Ausstellungshalle3 Parkpltze

    1

    2

    3

    Site plan

    scale 1:5000

    1 Museum building

    2 Exhibition hall

    3 Parking area

    2001 5 Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG 1

    Foto: Shinkenchiku-sha, Tokio

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    28/35

    1

    2

    3

    4

    5

    67

    9

    2 Botanisches Museum in Koshi 2001 5

    Schnitte Untersicht Mastab 1:50Sections Underside of roof scale 1:50

    Grundrisse Mastab 1:1500Schnitt Mastab 1:500

    1 Eingang2 Cafeteria / Restaurant3 Ausstellung4 Auditorium5 Innenhof6 Dauerausstellung7 berdeckte Sitzstufen

    Floor plans scale 1:1500

    Section scale 1:500

    1 Entrance

    2 Cafeteria / Restaurant

    3 Exhibition space

    4 Auditorium

    5 Courtyard

    6 Permanent exhibition

    7 Covered steps for sitting

    1

    2

    3

    4

    5

    1

    2

    3

    3

    5

    6

    6

    7

    a a

    aa

    Erdgeschoss MuseumMuseum building: ground floor plan

    Erdgeschoss AusstellungshalleExhibition hall: ground floor plan

    Details

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    29/35

    8

    9

    6

    11 10

    8

    10

    b

    b

    bb

    6

    11 10

    8

    1 2 19 mm steel flats

    2 267.4 mm steel tube

    3 stainless-steel lightning conductor

    4 355.6 mm steel tube

    5 160 mm milled steel ball-and-socket joint

    6 roof construction:

    0.7 mm galvanized sheet stainless-steel roofing with

    open expansion joints

    0.4 mm sheet zinc

    bituminous felt

    12 mm waterproof-bonded plywood

    45 mm thermal insulation

    1.5 mm bituminous sealing layer

    45 mm Japanese cedar boarding

    7 100/150 mm Japanese cedar purlin

    8 171/298 mm laminated softwood upper chord

    9 171/221 mm laminated softwood lower chord

    10 60.5 mm steel tube

    11 7 mm galvanized steel rod

    1 Flachstahl 2 19 mm2 Stahlrohr 267,4 mm

    3 Blitzableiter aus Edelstahl 4 Stahlrohr 355,6 mm 5 Kugelgelenk Stahl gefrst 160 mm6 Dachaufbau:

    Edelstahlblech verzinkt 0,7 mm,mit offenen Bewegungsfugen

    Zinkblech 0,4 mmBitumenvlies

    Sperrholz feuchtigkeitsbestndig 12 mm Wrmedmmung 45 mm Abdichtung Bitumenbahn 1,5 mm

    Schalung japanische Zeder 45 mm7 Pfette japanische Zeder 100 150 mm8 Obergurt Douglasie BSH 171 298 mm

    9 Untergurt Douglasie BSH 171 221 mm10 Stahlrohr 60,5 mm11 Rundstahl verzinkt 7 mm

    2001 5 Botanisches Museum in Koshi 3

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    30/35

    Vielleicht ist der Wunsch einen Mythos wieder

    aufleben zu lassen der Grund, weshalb eine

    der weltweit grten Bibliotheken in Alexan-dria steht. Denn das Stadtviertel, in dem das

    Gebude errichtet wurde, gehrte im 4. Jahr-

    hundert v. Chr. zum kniglichen Quartier

    Alexanders des Groen. Sein Nachfolger

    schuf dort eine Akademie, der eine Bibliothek

    angeschlossen war. Euklid, Heron und Archi-

    medes studierten in ihren Rumen, auch die

    Thora wurde dort ins Griechische bersetzt

    und bildete die Grundlage fr das Alte Testa-

    ment. Im Krieg gegen Julius Csar 47 v. Chr.

    brannte die Bibliothek ab und ein Groteil des

    Bestands aus 700 000 Bcherrollen wurde

    zerstrt.

    Der gyptischen Regierung, der UNESCO

    und zahlreichen privaten Geldgebern aus

    arabischen Staaten ist zu verdanken, dass

    diese ruhmreiche Institution aufs Neue ent-

    standen ist. 1989 wurde ein internationaler

    Wettbewerb dafr ausgerufen, doch erst

    1993 erhielten die Gewinner den Auftrag fr

    die Planung der Bibliothek, die nach sieben

    Jahren Bauzeit nun bezugsfertig ist. Der Ent-

    wurf basiert auf einem riesigen runden Dach,

    das sich zum Meer hin neigt und bereichs-

    weise von einem knstlich angelegten Was-

    serbecken umgeben ist. Die Form des Dachs

    soll an das Sonnensymbol der altgyptischen

    Gtter erinnern. Doch auch die Erleuchtung

    der Welt und der menschlichen Zivilisationsollen mit diesem Symbol assoziiert werden.

    Bibliothek in Alexandria

    Library in Alexandria

    Architekten:

    Snhetta Hamza Consortium

    Snhetta AS, OsloCraig Dykers, Christoph Kapeller,

    Kjetil Thorsen

    Entwurf Dach:

    Robert Greenwood

    Hamza Associates, Kairo

    Tragwerksplaner:

    Hamza Associates, Kairo

    Mamdouh Hamza

    Thanks to the support of the Egyptian govern-

    ment, the UNESCO and numerous private

    sponors from Arab countries, the famous library

    of Alexandria, where many scholars of the

    ancient Greek world studied, has now been

    recreated in modern form. An international

    competition was held in 1989, and the Norwe-

    gian registered winner was commissioned with

    the planning in 1993. After 7 years of construc-

    tion, the library one of the largest in the world

    today has now been completed. The centralfeature of the design is the huge, inclined, cir-

    cular roof structure, which slopes down to the

    sea and is surrounded in part by a pool of wa-

    ter. The roof form makes reference to the sun

    worship of the ancient Egyptians and is also a

    symbol of enlightenment in the world.

    a a

    aaGrundriss

    Schnitt aa

    Mastab 1:2000

    Plan

    Section aa

    scale 1:2000

    2001 5 Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG 1

    1 Bibliothek

    2 Kongresszentrum

    3 Planetarium

    1 Library

    2 Congress centre

    3 Planetarium

    1

    2

    3

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    31/35

    3

    2 1

    4 5

    8 9 10

    136

    12

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    8

    6

    17

    4 5

    1

    7

    6

    1612

    Schnitte Dachaufsicht

    Mastab 1:100

    Sections Top view of roof

    scale 1:100

    bb

    Schnitt

    Mastab 1:20

    1 Stahlbetonfertigteil

    2 Technikkanal

    3 Mineralwolle 100 mm

    4 Sperrholzplatte

    wasserfest 21 mm

    5 Aluminiumblech 3 mm

    6 Paneel

    Aluminium 100 mm

    7 Deckenpaneel aus Aluminium-

    Lochblech mit Textil bespannt

    8 Stahlrohr 200 mm

    9 Stahlrohr 300/120 mm

    10 Aluminiumblech gekantet 2 mm11 indirekte Beleuchtung

    12 Isolierglas

    13 Profil Aluminium

    14 Stahlrohr 200/120 mm

    15 Fassadenpaneel

    Aluminium 35 mm

    16 Sonnenschutz aus VSG

    17 Kapitell der Stahlbetonsttze

    Section

    scale 1:20

    1 precast concrete element

    2 services duct

    3 100 mm mineral wool

    4 21 mm waterproof-bonded

    plywood

    5 3 mm sheet aluminium

    6 100 mm aluminium panel

    7 perforated aluminium soffit panel

    with fabric covering

    8 200 mm steel tube

    9 300/120 mm steel RHS

    10 2 mm sheet aluminium bent to

    shape11 indirect lighting

    12 insulating double glazing

    13 aluminium section

    14 200/120 mm steel RHS

    15 35 mm aluminium facade panel

    16 laminated sunscreen safety glass

    17 capital of reinforced concrete

    column

    2 Bibliothek in Alexandria 2001 5

    Details

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    32/35

    Foto: Gerald Zugmann, Wien

    Schnitte Dachaufsicht Mastab 1:100

    b

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    16

    6

    12

    12

    c c

    612

    16

    b

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    cc

    2001 5 Bibliothek in Alexandria 3

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

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    1

    2

    1

    43

    5

    1

    aa

    b

    b

    7 6

    8

    2

    5

    Weinkellerei in Otazu

    Wine Cellars in Otazu

    Architekten:

    Jaime de Gaztelu Quijano und

    Ana Fernandez de Menda, Pamplona(Gesamtplanung)

    Juan Jos Arenas de Pablo, Santander

    (Kellergewlbe)

    Located in the north of Spain, the wine cellars

    are laid out to a U-shaped plan. The basement

    area between the two hall tracts houses the

    new bodega, the roof of which is in the form of

    a series of reinforced concrete cross-vaults.

    This construction serves not only to bear the

    great loads; it also ensures constant, low tem-

    peratures. The vaulting is articulated into nine

    18 18 m bays with a clear height of 6 m at

    the crests. A system of tensile strip foundations

    was designed to link the haunched seatings ofthe vaulting and to bear the compression loads.

    The foundations were executed without joints,

    whereas the bays of the roof structure are

    separated by expansion joints at the edges of

    the modules. These joints absorb distortion

    within the vaulting and prevent cracking.

    Im kargen Norden Spaniens, 15 km von

    Pamplona entfernt, liegt die Weinkellerei

    Otazu. Inmitten dieses Weinanbaugebietes,auf dem Gelnde einer ehemaligen Finca aus

    dem 19. Jh., sind drei neue Gebude entstan-

    den. Die Anordnung der Baukrper ist sehr

    klar strukturiert: Zwei Hallen bilden mit der

    alten Weinkellerei eine U-frmige Anlage, in

    deren Mitten der unterirdische Bereich der

    neuen Bodega platziert ist. Dieser Keller ist

    mit einem massiven Kreuzgewlbe aus Stahl-

    beton berdeckt. Das hat den Vorteil, dass

    zum einen die Raumtemperatur unabhngig

    von der Auentemperatur gleichmig niedrig

    bleibt, und zum anderen groe Lasten aufge-

    nommen werden knnen. Das Kreuzgratge-

    wlbe besteht aus neun Jochen von jeweils

    18 Meter Seitenlnge, deren lichte Hhe in

    der Mitte 6 Meter betrgt. Um die Druckkrfte

    aufzunehmen, die an den Fupunkten der

    Bgen entstehen, gibt es ein System von

    zugbeanspruchten Streifenfundamenten,

    die die Auflager miteinander verbinden. Die

    Fundamente sind auf einer sorgfltig ge-

    gltteten Sauberkeitsschicht gelagert und

    verlaufen fugenlos ber die ganze Lnge.

    Die einzelnen Joche des Gewlbes sind hin-

    gegen durch Dehnungsfugen an den Modul-

    kanten voneinander getrennt. Die Fugen

    knnen Verformungen der Kreuzgewlbe

    aufnehmen, wodurch eine Rissbildung des

    Deckengewlbes verhindert wird. Das modu-lare System ermglichte zudem das additive

    Errichten des Gewlbes.

    Schnitt Grundrisse

    Mastab 1:2000

    1 Lager

    2 Museum

    3 Weinprobe

    4 Kche

    5 Verarbeitung

    6 Vertrieb

    7 Fsserreinigung

    8 Spedition

    Section Plans

    scale 1:2000

    1 Store

    2 Museum

    3 Wine tasting

    4 Kitchen

    5 Production

    6 Sales

    7 Cask cleaning

    8 Dispatch

    1 Institut fr internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co. KG 2001 5

    aa

    Foto: Roland Halbe, Stuttgart

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    34/35

    c

    d

    c

    d

    21

    4

    3

    bb

    4

    1

    5

    2

    5

    Axonometric (not to scale)

    Cross-section bb

    Foundation plan cc

    Plan of vaulting dd

    scale 1:500

    1 drainage

    2 expansion joint3 planted roof

    4 side retaining wall

    5 strip foundations

    Axonometrie ohne

    Mastab

    Vertikalschnitt bb

    Aufsicht Fundamente cc

    Aufsicht Gewlbe dd

    Mastab 1:500

    1 Entwsserung

    2 Dehnungsfuge

    3 Dachbegrnung

    4 seitliche Sttzmauer

    5 Streifenfundamente

    bb

    cc

    dd

    2001 5 Weinkellerei in Otazu 2

    Details

  • 7/13/2019 Detail 2001-05

    35/35

    4

    2

    1

    3

    4

    56

    5

    5f f

    e

    e

    6

    5

    5

    2

    1

    Vertikalschnitte

    Horizontalschnitt ff

    Mastab 1:50

    1 Dehnungsfuge 30 mm2 Abdeckung Kupferblech gekantet

    3 Aufkantung Stahlbeton 250 mm

    4 Dachaufbau:

    extensive Begrnung

    Wrmedmmung 50 mm

    Abdichtung Asphalt

    Stahlbetonplatte 120 mm

    Schttung Kies und Sand

    Abdichtung Acryl 3 mm

    Stahlbeton 200 mm

    Schttung Kies und Sand

    Abdichtung Acryl 3 mm

    Gewlbe Stahlbeton 200 340 mm

    5 Entwsserungsrinne

    6 Wandaufbau:

    Bruchsteinmauerwerk 200 mm

    Wrmedmmung 80 mm

    Stahlbeton 300 mm mit Widerlager

    Vertical sections

    Horizontal section ff

    scale 1:50

    1 30 mm expansion joint

    2 sheet copper covering bent to shape

    3 250 mm reinforced concrete upstand

    4 roof construction:

    extensive planting

    50 mm thermal insulation

    asphalt sealing layer

    120 mm reinforced concrete slab

    layer of gravel and sand

    3 mm acrylic sealing layer

    200 mm reinforced concrete slab gravel and sand filling

    3 mm acrylic sealing layer

    200 340 mm reinforced concrete vaulting

    5 drainage channel

    6 wall construction:

    200 mm rubble stone walling

    80 mm thermal insulation

    300 mm reinf. concrete with buttress

    ee

    3 Weinkellerei in Otazu 2001 5