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Die neue Geschichte Österreichs – Nachkommen der ehemaligen GastarbeiterInnen in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur. Der internationale Vergleich. Koordination: IMES, Universität Amsterdam/Niederlande Belgien: Katholische Universität, Leuven Deutschland: IMIS, Universität Osnabrück - PowerPoint PPT Presentation
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Die neue Geschichte Österreichs – Nachkommen der ehemaligen
GastarbeiterInnen in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur
Der internationale Vergleich• Koordination: IMES, Universität Amsterdam/Niederlande
• Belgien: Katholische Universität, Leuven• Deutschland: IMIS, Universität Osnabrück• Frankreich: INED, Nationales Demografieinstitut, Paris • Niederlande: NIDI, Demografisches Institut Den Haag• Österreich: eif/Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien• Schweden: ceifo, Universität Stockholm • Schweiz: sfmd, Universität Neuchatel• Spanien: IEM, Pontifikale Universität Comilla, Madrid
• Kooperationspartner USA: City Univeristy New York
Vorgeschichte und Finanzierung
• EFFNATIS Projekt im 4. Rahmenprogramm der EU GD Forschung
• Publikation mit neuen Ländern -> IMR 2003/4• Pilotprojekt BMU-Stiftung Schweiz
Zur Zeit• ESF-Projekt im „Collaborative Programme“3-5 Jahre Laufzeit• Volkswagenstiftung „Studiengruppen zu Migration und
Integration“• Bertelsmannstiftung, Jacobsstiftung, King Boudwijn-Stiftung
ForschungslückenHerkömmlicher Zugang ist problematisch:
verschiedene MigrantInnengruppen in Land x zum (Erhebungs) Zeitpunkt y : unbeachtet bleiben dadurch
• Kohorten- u Generationenphänomene• Lokale u regionale Kontextfaktoren• Unterschiedliche Rahmenbedingungen für
unterschiedliche Gruppen=> Alleiniger Erklärungsfokus: die Migr.gruppe/n führt
oftmals zur Kulturalisierung von Unterschieden
Datenlücken• Meist nur Staatsbürgerschaft• Teilweise bereits Geburtsland• Kaum Geburtsland der Eltern• Offizielle Statistiken d. Gesamtbevölkerung
(abgesehen von der VZ) immer Stichprobe, daher Untererfassung bzw. Verzerrung (Sprache, Erreichbarkeit, Bereitschaft)
• Spez. Erhebungen – mangelnde internationale Vergleichbarkeit wegen Einschränkungen nach Alter, Herkunft, Einwanderungszeitpunkt, …
TIES versucht Lücken zu verkleinernA) Erklärung zielt auf unterschiedliche Opportunitätsstrukturen
- auf nationalstaatlicher Ebene- auf regionaler/lokaler Ebene zB Stadt-> daher Erhebung vergleichbarer Gruppen in versch. Städten
B) Hohe Qualität in der Datenvergleichbarkeit
- ExpertInnen internat. Fragebogenerhebungen- möglichst hoher Anteil der realisierten an der erwünschten Zielgruppe- gemeinsame Ausarbeitung des Fragebogens seit 2003 mit Piloterhebung
Über 10.000 Interviews in 15 europäischen StädtenÖsterreich: Wien, Linz
Deutschland: Berlin, Frankfurt
Schweiz: Basel, Zürich
Niederlande: Amsterdam, Rotterdam
Belgien: Antwerpen, Brüssel
Frankreich: Paris, Straßburg
Spanien: Madrid, Barcelona
Schweden: Stockholm
Wer sind die Befragten?• Altersgruppe: 18-35 Jährige -> bereits bildungsmäßige u. berufl. Mobilität
• Geboren im Befragungsland-> Länderspezifika (Kindergarten, Vorschule, Alter bei
Pflichtschulbeginn,…) kontrolliert
• Herkunftsland der Eltern Ex-Jug., Türkei, Marokko (ähnlicher Einreisezeitpunkt u –bedingungen durch Anwerbepolitik)-> ausreichende Anzahl in dieser Altersgruppe
Umfang, Repräsentativität und Kontrollgruppe• 250 Befragte jeder Gruppe in jeder der Städte, männl/weibl
gleichverteilt • Gr. Aufwand um Repräsentativität sicherzustellen =>
Stichprobenziehung auf Basis onomastisch erstellter Namenslisten
• Österreich: weitere 750 Befragte in Vorarlberg• Spanien: nur 1 Herkunftsgruppe u 1.5 Gen• Schweden: nur Stockholm
Kontrollgruppe:• + 250 Befragte mit eingeborenen Eltern in jeder Stadt
Intergenerationale soziale Mobilität• Leitgedanke bei ethnisch markierten Gruppen, die
in der Sozialstruktur unvorteilhaft und konzentriert platziert sind
• Bedingungen für sozialen Aufstieg, der an beruflichen Positionen, Einkommen und Bildungsabschlüssen gemessen wird
• Bedingungen für Vertrauen in Institutionen, Identifikation mit der Gesellschaft u Partizipation
Von B wie Bildung zu T wie Transnationalität
• Bildung:- Höchster Schulabschluss- Schullaufbahn: Schultypen, Rückstellung,
Wiederholung, Ausschluss,…- Bildungsaspirationen: Eltern, LehrerInnen,
Befragte/r- Zusammensetzung der Klasse- Lernfördernde/hemmende Faktoren- Eigenes Verhalten
Beschäftigung und Arbeitsmarkt
• Ausbildung• Arbeitslosigkeit• Erster, aktueller/letzter Job• Schwarzarbeit• Vermittlung• Beförderung, Weiterbildung• Diskriminierungserfahrungen• Einschätzung der Gruppenbeziehungen
Eltern, Geschwister, Partner/in, Kinder
• Herkunft u Zugehörigkeit• Migration der Eltern: wann, warum, wie• Partnerwahl• Bildung/sverlauf und Arbeit• Sprachkenntnisse• Staatsbürgerschaft• derzeitiger Aufenthalt• Familienzusammensetzung
Weitere Themen• Wohnen u Nachbarschaft• Soziale Beziehungen u politische Partizipation• Geschlechterrollen und Kinderbetreuung• Identität, Sprache, Transnationalismus• Religion und Religiosität• Einkommen• Selbsteinschätzung und Befinden• Einstellungen u Wahrnehmungen der jungen Erwachsenen ohne
Migrationshintergrund
Mehrebenenanalyse• Zusammensetzung der Herkunftsgruppen: Bildungshintergrund,
berufl. Positionen, lokale/regionale Herkunft, ethnische Affiliation, religiöse Orientierung
• Institutionelle Arrangements, Wirtschaftsstruktur u allg. Politiken:Bildungssystem, Arbeitsmarkt, Familienpolitik, Stadtpolitik,…
• Rechtliche Rahmenbedingungen bezüglich Einwanderung und Integration sowie die tatsächlich Umsetzung/Implementierung
anschließend komplementäre qualitative Erhebungen
Vorschau• Erhebung läuft derzeit in Wien, Linz u Vorarlberg
• Vorarlberg macht selbstfinanziert mit!
• Frühjahr 2008 erste Regionaldaten
• Ende 2008 erste Überblickspublikation zu den Länderdaten
• 2009 u.folgende Themenpublikationen