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Psychosozialer Trägerverein Sachsen e.V.
Fetscherstraße 32/34
01307 Dresden
Depression und Familie
Eine Depression hat man selten allein
Auswirkungen
und Wirkungsmöglichkeiten
aus Sicht der Familie
17.11.2018
Seite: 1
Psychosozialer Trägerverein Sachsen e.V.
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Referentinnen
• Dipl. Psychologin Grit Reschnar
• Dipl. Rehabilitationspädagogin Juliane Luise Bürger
Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern mit
psychischen Belastungen und Erkrankungen
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17.11.2018
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Übersicht
• Einführung und Vorstellung KiElt
• Familie im Kontext von Depression - Ursache oder Hilfe?
• Psychisch erkrankte Eltern und deren Kinder - Risiko und
Resilienz
• Wenn Kinder, Eltern, Partner*innen und/ oder Großeltern
erkranken – Depression aus verschiedenen familiären
Perspektiven
• Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten für Familien
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Beratungsstelle
• 01.11.2006 - 31.10.2009 Modellprojekt KiElt (1,75 Personalstellen,
Aktion Mensch)
• 01.11.2009 - 31.01.2010 Übergangsphase ( ½ Personalstelle,
Spenden, Gesundheitsamt)
• ab 01.02.2010 Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche
und Eltern mit psychischen Belastungen
und Erkrankungen (1 Personalstelle,
Jugendamt)
• ab Januar 2013 Angliederung an die Kontakt- und
Beratungsstelle (1 Personalstelle, Gesundheitsamt)
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Beratungsstelle
Übergeordnetes Ziel: • Unterstützung der Familie bei der Bewältigung der psychischen
Erkrankung und daraus resultierender individueller und familiärer Probleme; Stärken von Ressourcen
Weitere Ziele: • Prävention bzw. Minderung von psychischen Störungen bzw.
Verhaltens- und Entwicklungsauffälligkeiten sowie Stärkung der Resilienzfaktoren
• Förderung elterlicher Erziehungskompetenz
• Unterstützung bei der Vermittlung weiterer Hilfen
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Angebote
• Systemische Einzel-, Paar- und Familienberatungen
• Psychoedukation, Erziehungsberatung
• Psychoedukationsgruppe für Kinder von psychisch erkrankten Eltern
• Inklusives Jugend-Projekt „Von der Rolle“
• Weiterbildung und Kollegiale Beratung für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, aus Bildungssystem und Psychiatrie
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Netzwerk
Privates und Stadtteilumfeld:
• Partner, Freunde, Nachbarn, Verwandte, Schule, Kita
Therapeutisches Umfeld:
• Familienhebammen, Haus- und Kinderarztpraxen, Fachärzt*innen,
Psychotherapeut*innen, PIA, Kliniken, KJP, Mutter-Kind-WG,
Mutter-Kind-Tagesklinik, Elternambulanz, AFT, Wohngruppen für
Kinder und Jugendliche, SPZ, Frühförderung, SPDi, Träger der
Kinder- und Jugendhilfe
Kommunale Gremien
• Kinder PsAG, PsAG, Psychosoziales Forum, Frühe Hilfen
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Familie im Kontext von Depression
Ursache oder Hilfe?
Familie als sozialer Stressor
• „daily hassels“: andauernde Konflikte, negatives Familienklima,
Überlastung...
• kritische Lebensereignisse: Geburt eines Kindes,
Hochzeit, Scheidung, Todesfälle…
• Weitergabe familiärer Traumata
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Familie im Kontext von Depression
Ursache oder Hilfe?
Familien mit depressiven Mitgliedern weisen gemeinsame
Merkmale auf (Heidelberger systemisches Institut, Arnold Retzer )
„harte Beziehungsrealitäten“
• Depression entsteht bei sozialer Mechanisierung
„…wo Neues, Zufälliges, Anstoßerregendes und ‚Dissidentes'
nicht möglich erscheint"
• Werte als „unhinterfragbare Naturgesetze“
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Familie im Kontext von Depression
Ursache oder Hilfe?
• Hoher familiärer Perfektionsanspruch – jedes Mittel zur
Zielerreichung ist recht, keine Wertschätzung des Erreichten - es ist
niemals gut genug, Katastrophisierung jeglichen Scheiterns
• "Liebe-durch-Leistung-Prinzip" bringen das Selbstwertgefühl zum
Sinken
• Familien, die ihre Mitglieder (nach außen) schlecht machen, über
andere stets schlecht reden – eigenes Selbstwertgefühl kann sich in
einer Atmosphäre ständiger Entwertung nicht entwickeln; Liebe
kann nicht verlangt bzw. gegeben werden
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Familie im Kontext von Depression
Ursache oder Hilfe?
• Gewalttätiges Familienklima
auf Kontrolle und Macht basierender starker Familienzusammenhalt mit
wenig individuellen Entfaltungsmöglichkeiten oder
Aufopferungsmentalität über Jahre kann zu Selbstentwertung und
innerer Leere führen
• Täter – Opfer – Dynamik
Angst- und Schuldgefühle sowie ständiges Unbehagen, soziale
Isolation, mangelnde Beziehungskompetenzen begünstigen
Depression
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Familie im Kontext von Depression
Ursache oder Hilfe?
Familie als Ressource
• soziale Entlastung, Unterstützung, Verbundenheit und Anerkennung
als Puffer gegen Belastungen und deren schädliche Wirkung
• Gefühl von Sinnhaftigkeit und Wertigkeit des eigenen Lebens (Teil
des Kohärenzgefühls, Salutogenese) – ermöglicht positive
Bewältigung
• Das Erlernen neuer elterlicher Kompetenzen stärkt Selbstwertgefühl
und Selbstvertrauen
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Familie im Kontext von Depression
Ursache oder Hilfe?
Chancen
• Bewältigung einer Depression als Chance, auch familiäre Strukturen
zur verändern
• Durch Therapie und Beratung, die Bewusstmachung eigener
Grenzen und Möglichkeiten oder durch das Einbeziehen von
Angehörigen kann sich die Qualität der Beziehungen auch positiv
verändern.
• Emotionale Stabilisierung / soziale Anerkennung durch Elternschaft
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Kinder psychisch erkrankter Eltern
Risiko und Resilienz
• 3,8 Mio. Kinder erleben im Laufe eines Jahres einen Elternteil mit
einer psychischen Erkrankung (Christiansen, 2012; Mattejat, 2014)
• ca. 175.000 Kinder machen innerhalb eines Jahres die Erfahrung,
dass ein Elternteil stationär psychiatrisch behandelt wird (Mattejat,
2010)
• 1/3 der Kinder in stationärer kinder- und jugendpsychiatrischer
Behandlung hat einen psychisch erkrankten Elternteil (Remschmidt
und Mattejat, 1994)
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Kinder psychisch erkrankter Eltern
Risiko und Resilienz
Kinder depressiver Eltern(-teile)
• vielfach erhöhtes Risiko allgemein, psych. Erkrankungen zu
entwickeln; Anpassungsschwierigkeiten im sozialen, emotionalen
und kognitiven Bereich, Verhaltensauffälligkeiten (Cummings &
Davis, 1994)
• verglichen mit Kindern gesunder Eltern: 2 - 4x so hohes Risiko,
selbst an einer affektiven Störung zu erkranken (Beardslee, Versage
& Gladstone, 1998)
• erhöhte Prävalenz von Abhängigkeitserkrankungen, schulischen
Problemen, Depression (Weissman et al. 1987)
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Kinder psychisch erkrankter Eltern
Risiko und Resilienz
Kinder depressiver Eltern(-teile)
• Risiko für Major Depression: 6x höher(Downey & Coyne, 1990)
Lebenszeit-Prävalenz allg. 10-25% Frauen, 5-12% Männer
• bei Kindern schwer erkrankter Eltern Erkrankungsraten von bis zu
50% in Spätadoleszenz und frühem Erwachsenenalter (Beardslee,
Versage & Gladstone 1998)
• Beide Eltern depressiv erkrankt: Lebenszeitprävalenz der Kinder
70% (Robins & Regier, 1991)
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Kinder psychisch erkrankter Eltern
Risiko und Resilienz
Bei den betroffenen Kindern zeigen sich häufig:
• allgemeine Funktionsbeeinträchtigungen (Forehand & Mc
Combs 1988),
• Schuldgefühle (Zahn-Waxler, Kochanska, Krupnick & McKnew
1990),
• interpersonale Schwierigkeiten (Rubin et. al.1991)
• Bindungsstörungen (Teti, Gelfand, Messinger & Isabelle 1995)
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Kinder psychisch erkrankter Eltern
Risiko und Resilienz
Teufelskreis: Belastung – Erkrankung
• Belastungen für die Kinder sind:
Unsicherheit, Angst, Sorge, Schuldgefühle,
Schamgefühle, Verantwortungsübernahme
• Resultierende Probleme: s.o.
• Die kindlichen Probleme erhöhen wiederum die elterlichen
Belastungen und beeinflussen auf diese Weise die psychische
Erkrankung der Eltern - wiederum ungünstige Auswirkung auf
gesundheitliche Prognose (Lenz, 2017)
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Kinder psychisch erkrankter Eltern
Risiko und Resilienz
• Widerstandskraft gegenüber pathogenen Einflüssen
• „Prozess der bio-psycho-sozialen Adaption als auch Ergebnis der
Anpassung“ (Bender und Lösel 1998)
• “protektive Faktoren, die das Risiko von Kindern mit psychisch
kranken Eltern, selbst klinisch relevante Symptome zu entwickeln,
verringern.“ (Lenz 2005)
• Resilienzfaktoren: Persönliche, Familiäre, Soziale
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Kinder psychisch erkrankter Eltern
Risiko und Resilienz
Familiäre Resilienzfaktoren
• Erziehungsklima: häufige gemeinsame Aktivitäten, zugewandtes
herzliches Miteinander, klare feste Verhaltensregeln
• Gute Paarbeziehung der Eltern
• Krankheitseinsicht, -akzeptanz und aktive Bewältigung
Soziale Resilienzfaktoren
• Krankheitsaufklärung des Kindes
• soziale Unterstützung: Rückhalt/Sicherheit und Modell für
konstruktives Bewältigungsverhalten
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Kinder psychisch erkrankter Eltern
Risiko und Resilienz
Persönliche Resilienzfaktoren
• Robustes, aktives und kontaktfreudiges Temperament
• Emotionale Einfühlungs- und Ausdrucksfähigkeit
• Gute soziale Problemlösefähigkeiten
• Selbstvertrauen und positives Selbstwertgefühl
• Selbstwirksamkeitsüberzeugung
• Emotional sichere Bindung an eine Bezugsperson
• Intelligenz (umstritten)
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Kinder psychisch erkrankter Eltern
Risiko und Resilienz
Beratungsthemen für Kinder und Jugendliche
zur Verbesserung der Resilienz
• Kindgerechte Aufklärung über die elterliche Erkrankung
• Eigenes Erkrankungsrisiko
• Verringerung von Schuld-, Schamgefühlen, Parentifizierung,
Ängsten, Verantwortungsübernahme
• Copingstrategien
• Orientierung nach Trennung der Eltern
• Bewältigung von Fremdunterbringung
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Kinder psychisch erkrankter Eltern
Risiko und Resilienz
Beratungsthemen für Kinder und Jugendliche
zur Verbesserung der Resilienz
• Unterstützung bei der Bewältigung der Entwicklungsaufgaben
• Unterstützung bei der Bewältigung von Problemen, wie Mobbing,
Ängsten: z. B. Schulängste, soziale Ängste
• Leistungsverweigerung
• Verlust- und Trennungsängste
• Stärken des Selbstwertgefühls, Förderung der Selbsterkenntnis
• Umgang mit Gefühlen
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Verschiedene Perspektiven
Kinder von an Depression erkrankten Eltern
17.11.2018
Seite: 24
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Verschiedene Perspektiven
Erwachsene Kinder
17.11.2018
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Verschiedene Perspektiven
Depressiv erkrankte Mutter/ erkrankter Vater
17.11.2018
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Verschiedene Perspektiven
Elternschaft und Depression
• Unterschiedliche Lebensphasen, gesellschaftliche Schwellen
gehen mit erhöhtem Risiko für depressive Erkrankungsphasen
einher
• Spannungsfeld Familie, Beruf
• Anspruch an die eigene Perfektion und die des Kindes
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Verschiedene Perspektiven
Mein/e Partner/in ist depressiv
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Verschiedene Perspektiven
Depressiv erkrankte Kinder/ Jugendliche
17.11.2018
Seite: 29
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Verschiedene Perspektiven
Gerontopsychiatrische Erkrankungen und Depression
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Hilfs- und Unterstützungs-
möglichkeiten für Familien
Psychiatrische und therapeutische Angebote:
Ärzte*innen: Haus- und Kinderarztpraxen, Fachärzt*innen
Klinisch: (Tages-) Kliniken, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Mutter-
Kind-Tagesklinik,
Ambulant: PIA (Psychiatrische Institutsambulanzen), Elternambulanz,
Spezialambulanzen für einzelne Erkrankungen (z.B. bipolare
Erkrankungen, Traumaambulanz) Psychotherapeut*innen, SPZ,
Frühförderung, SPDi, ambulante gemeindepsychiatrische Hilfen (z.B.
PSKB und KiElt), Netzwerk Frühe Hilfen (Familienhebammen…),
Ergotherapie, Haushaltshilfe, Präventionsangebote, Elternassistenz für
seelisch behinderte Elternteile
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Hilfs- und Unterstützungs-
möglichkeiten für Familien
Kinder- und Jugendhilfe/ Jugendamt und freie Träger der Kinder-
und Jugendhilfe:
• Familienberatungsstellen, Allgemeiner Sozialer Dienst, Frühe Hilfen,
Hilfen zur Erziehung, Mutter-Kind-WG, Aufsuchende
Familientherapie, Wohngruppen für Kinder und Jugendliche,
spezielle Angebote für Mütter/ Väter, Spezialberatungsstellen,
Kinder- und Jugendhäuser, offene Jugendarbeit, Prävention
Privates und Stadtteilumfeld:
• Partner, Freunde, Nachbarn, Verwandte, Schule
(Beratungslehrer*innen/ Schulsozialarbeit), Kita,
Patenschaftsangebote, Religionsgemeinschaften
Selbsthilfegruppen und Gruppen für Angehörige
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PSKB - KiElt & Gerda Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle mit
generationsübergreifendem Ansatz
Angebote für unterschiedliche Altersgruppen und Zielgruppen
unter einem Dach:
• Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle (PSKB) mit Café,
Gruppenangeboten und Beratung für alle Altersgruppen
• Gerda - Gerontopsychiatrische Beratungsstelle für ältere Menschen
mit chronischen psychischen und demenziellen Erkrankungen
• KiElt - Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern mit
psychischen Belastungen und Erkrankungen
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MUKI Sozialtherapeut. Wohngemeinschaft für
psychisch erkrankte Mütter/Väter mit ihren Kindern
Für wen?
• psychisch erkrankte Schwangere und Mütter/Väter, die
vorübergehend nicht in der Lage sind, einer eigenständigen
Lebensweise mit ihrem Kind gerecht zu werden
• einen erheblichen Bedarf an Unterstützung bei der Pflege und
Erziehung des Kindes haben
• Finanzierung Tagessatz / SGB VIII
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a casa Ambulante Hilfen für Kinder, Jugendliche
und Familien
Zielgruppe:
• Familien mit minderjährigen Kindern, in denen Eltern psychisch
belastet oder erkrankt sind
• Kinder und Jugendliche mit seelischen Belastungen oder
Erkrankungen
Leistungen/Gesetzliche Grundlagen:
• Grundlage SGB VIII - Hilfen zur Erziehung § 27
• Sozialpädagogische Familienhilfe § 31
• Erziehungsbeistand/Betreuungshelfer § 30
Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung § 35
• Eingliederungshilfe § 35a /Schulintegration § 35a (2)
• Unterstützung junger Erwachsener § 41
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Quellen
• Beardslee, W.R. (Hrsg.): Hoffnung Sinn und Kontinuität. Ein Programm für Familien depressiv
erkrankter Eltern, Deutsche Hrsg.: Röhrle, B., Mattejat, F., Christiansen, H., DGVT Verlag,
Tübingen, 2009
• Benecke, C.: Klinische Psychologie und Psychotherapie, Kohlhammer,2014
• /https://gedankenwelt.de/familientypen-die-zur-depression-fuehren
• Hackenbroch, V./ Kullmann, K.: Unter Wasser. DER SPIEGEL; 11/2018
• Hantel-Quitmann, W.: Klinische Familienpsychologie, Klett-Cotta, 2015
• Horn, J.: Depressive Störungen – Ursachen und Behandlung (Teil1) In: Arnold Retzer et al.
(Hrsg.): Familiendynamik. 30 Jg. Heft 4. Stuttgart, 2005.
• Lenz, A.: Kinder psychisch kranker Eltern, Hogrefe, Göttingen, 2005
• Lenz, A.: Interdisziplinäre Versorgung von Kindern psychisch kranker Eltern aus Sicht der frühen
Hilfen
• Müller, A.-K., Schmergal, C.: In Mamas Schatten. DER SPIEGEL; 20/2017
• Wesely, S.: Die Kehrseite des Mutterglücks. In Sächsische Zeitung, Dresden,10.09.2018
• Wittchen H.-U., Jacobi, F., Klose, M., Ry, L.: Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Heft 51
• Depressive Erkrankungen, Robert Koch Institut, Statistisches Bundesamt, 2010
• Vorsamer, B.: Liebe Magdalena, ich habe Depressionen. SZ Familie, 05/2018, Süddeutsche
Zeitung, München, 2018
17.11.2018
Seite: 36
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Weitere Informationen finden Sie auf:
www.ptv-sachsen.de
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