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... macht leise Töne hörbar
Das Patientenmagazin der Kreisklinik Bad Neustadt
�Die Palliativstation hat eröffnet
�Chefarztwechsel in der Anästhesie
�Gesundheitsaktionen Diabetes
�Prävention in der Kreisklinik
� �
� Ausgabe III/�010
Liebe�Bürgerinnen�und�Bürger�unseres�Landkreises,
was�mit�einer�Vision�begann,�ist�nun�Wirklichkeit�geworden.�Am�1.�September�hat�auf�dem�Dach�der�Kreisklinik�die�neue�Palliativstation�eröffnet,�die�sechs�schwerkranken�Menschen�eine� ganzheitliche� Behandlung� bieten� wird� mit� dem� Ziel,�die�Lebensqualität�zu�verbessern.�Der�Versorgungsauftrag�bezieht�sich�auf�die�Landkreise�Rhön-Grabfeld�und�Bad�Kis-singen.�Es�ist�die�vierte�Palliativstation�in�Unterfranken.
Der� Bau� der� Palliativstation� unterstreicht,� welch� hohe� Be-deutung�der�Landkreis�der�medizinischen�Versorgung�der�Bevölkerung� beimisst.� Neben� ansprechender� Architektur�und�Einrichtung�verfügt�die�neue�Station�über�qualifizierte�Fachärzte�und�Pflegekräfte,�die�eine�hochwertige�medizini-sche�und�menschliche�Betreuung�sicherstellen.�Dem�ganz-heitlichen� Verständnis� der� Palliativmedizin� entsprechend�sind�Seelsorger�sowie�eine�Kunst-�und�Musiktherapeutin�in�die�Behandlung�der�Patienten�einbezogen.�
Dass� die� Station� planmäßig� öffnen� konnte,� liegt� an� der�hervorragenden�Zusammenarbeit�aller�Beteiligten.�Danken�möchte� ich� den� Regierungsbehörden,� Geschäftsführerin�Ebba-Karina� Sander,� Architekt� Michael� Hörtreiter,� dem�Technischen� Leiter� der� Kreisklinik,� Architekt� Albrecht� G.�Walther,� den� beteiligten� Firmen,� den� ehrenamtlich� Enga-gierten� sowie� den� Mitarbeiterinnen� und� Mitarbeitern� der�Kreisklinik,�die�das�Projekt�mitgetragen�haben.�
Die�Realisierung�konnte�nur�durch�den�Beitrag�vieler� För-derer�erfolgen.�Die�Regierung�von�Unterfranken�schulterte�gut�2/3�des�knapp�2,6�Millionen�Euro�teuren�Projektes,�der�Landkreis�Rhön-Grabfeld�trug�mit�einem�Zuschuss�von�fast�700�000�Euro�zur�erfolgreichen�Umsetzung�bei.
Das�große�Interesse�der�Bevölkerung�an�der�neuen�Station�war�eindrucksvoll�am�Tag�der�offenen�Tür�zu�sehen�und�hat�meine�Überzeugung�bestätigt,�wie�wichtig�die�Station� für�die�Menschen�ist.�Nicht�der�wirtschaftliche�Nutzen�steht�im�Fokus,�sondern�gelebte�Solidarität�und�Menschlichkeit.�
Ihr�Landrat�Thomas�Habermann
Liebe�Leserinnen�und�Leser,
Beständigkeit� im�Wandel�–�dieses�Zitat� trifft� zu�auf�den�Chefarzt-wechsel� für�Anästhesiologie�und�Intensivmedizin.�Nach�12�Jahren�im�Kreiskrankenhaus�Bad�Königshofen�und�acht�Jahren�in�der�Kreis-klinik�Bad�Neustadt�wurde�unser�geschätzter�Chefarzt� und�Ärztli-cher�Direktor�Dr.�Rudolf�Full�in�den�verdienten�Ruhestand�verabschie-det.�Seine�Aufgaben�nimmt�seit�1.�September�Dr.�Michael�Schneider�wahr,� der� seit� 1� ½� Jahren� als� Oberarzt� bei� uns� ist� und� in� dieser�Zeit� in� die� neue� Aufgabe� hineinwuchs.� Mit� ihm� haben� wir� einen�Nachfolger,�der�das�hohe�Niveau�in�der�Anästhesie�fortsetzen�und�neue�Impulse�setzen�wird.�Im�Gepäck�hat�der�38-jährige�Anästhesist�Berufserfahrung�aus�verschiedenen�Krankenhäusern�der�Maximal-versorgung.� Ihn� kennzeichnen� ein� kollegialer� Führungsstil,� Team-orientierung� sowie� Aufgeschlossenheit� gegenüber� neuen� Medien.�Mit�ihm�hält�ein�neuer�Typus�Chefarzt�Einzug�in�die�Kreisklinik.
Seit� 1.� Oktober� haben� wir� auch� einen� neuen� Ärztlichen� Direktor.�Vom�Aufsichtsrat�wurde�Dr.�Rainer�Kuhn,�Chefarzt�der�Klinik�für�In-nere�Medizin,�für�dieses�Amt�bestimmt.�Herr�Dr.�Kuhn�ist�seit�2007�im� Haus� und� durch� seine� medizinisch-fachliche� Kompetenz� und�menschliche�Art�bei�Mitarbeitern,�Patienten�und�einweisenden�Kol-legen�sehr�beliebt.
Als�Krankenhaus�liegt�unser�Auftrag�in�erster�Linie�darin,�kranke�Men-schen�zu�behandeln�–�das�ist�selbstverständlich.�Unserem�eigenen�Verständnis�entsprechend,�auch�Verantwortung�für�die�Gesellschaft�zu�übernehmen,�gehen�wir�einen�Schritt�weiter.�Ein�Thema,�das�mir�persönlich� wichtig� ist,� ist� die� Alkoholprävention� bei� Jugendlichen.�Durch�Schilderungen�von�Frau�Susanne�Dünisch,�der�Leitung�unserer�Notfallambulanz,� weiß� ich,� wie� häufig� gerade� an� Wochenenden�betrunkene� Jugendliche� eingeliefert� werden,� zum� Teil� bewusstlos.�Das�hat�mich�sehr�betroffen�gemacht,�so�haben�wir�ein�Pilotprojekt�gestartet�und�führten�eine�Informationsveranstaltung�für�die�7.�Klas-sen�der�Hauptschule�Bad�Neustadt�durch.�Mit�im�Boot�war�das�BRK,�Veranstalter�neben�der�Kreisklinik�die�Hauptschule�Bad�Neustadt.�Das�Projekt�wurde�begleitet�vom�Arbeitskreis�Suchtprävention�und�Gesundheitsförderung�im�Landkreis�Rhön-Grabfeld.�Im�kommenden�Jahr� sind�weitere� Info-Veranstaltungen� für�die�anderen�Schularten�bei�uns�im�Haus�geplant.�Um�betroffene�Eltern�zu�unterstützen�und�ihnen�ihre�Verantwortung�vor�Augen�zu�führen,�hat�der�Arbeitskreis,�dem�auch�die�Kreisklinik�angehört,�ein�Aufklärungsschreiben�entwik-kelt,�das�künftig�den�Eltern,�die�ihre�alkoholisierten�Kinder�aus�der�Klinik�abholen,�mitgegeben�wird,�und�das�Hilfen�und�Ansprechpart-ner�nennt,�an�die�sich�Eltern�wenden�können.�
Ebba-Karina�Sander�–MBA-Geschäftsführerin
�Ausgabe III/�010
Nach 20 Jahren Tätigkeit als Chefarzt der Anästhesie in der Kreisklinik Bad Neustadt bzw. im Kreiskrankenhaus Bad Königshofen wurde der Ärztli-che Direktor und Chefarzt Dr. Rudolf Full am 31. August in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Gleichzei-tig wurde Dr. Michael Schneider, seit 1 ½ Jahren Oberarzt der Klinik für An-ästhesiologie und Intensivmedizin, als Nachfolger und neuer Chefarzt einge-führt.
Ein� bewegtes� Berufsleben� liegt� hinter�dem�65-jährigen�Rudolf�Full,�der�1945�in�Schmachtenberg� im� Kreis� Haßberge� das�Licht�der�Welt�erblickte.�Ursprünglich�spiel-te� er� mit� dem� Gedanken,� Kinder-� oder�Hausarzt�zu�werden,�entschied�sich�dann�aber�doch�für�die�Anästhesie.�
Nach�dem�Medizinstudium�an�der�Würz-burger� Julius-Maximilian-Universität� sam-melte�er�erste�berufliche�Erfahrungen�am�Juliusspital�Würzburg�in�der�Chirurgischen�Abteilung�und� in�der�Abteilung� für�Anäs-thesiologie� und� Intensivmedizin.� Weitere�wichtige�Berufsjahre�verbrachte�er�an�der�Klinik� für�Anästhesiologie�und�Intensivme-dizin�des�Universitätsklinikums�Würzburg.�1990�übernahm�er�die�Leitung�der�Anäs-thesieabteilung� des� damaligen� Kreiskran-kenhauses�Bad�Königshofen,�wo�er�auch�eine�Schmerzambulanz�einrichtete.�
2002�folgte�der�Wechsel�an�die�Spitze�der�Abteilung�für�Anästhesiologie�und�Intensiv-medizin�des�Kreiskrankenhauses,�der�jetzi-gen�Kreisklinik�gGmbH�Bad�Neustadt.�Sowohl�in�Bad�Königshofen�als�auch�in�der�Kreisklinik�hatte�für�ihn�die�optimale�Patien-tenzufriedenheit,�vermittelt�durch�ein�hohes�Leistungsniveau�auf�den�Gebieten�der�An-
ästhesie,�der�Intensivmedizin�und�der�post-operativen�Schmerztherapie,�höchste�Prio-rität.�
Bei�seiner�Verabschiedung�dankte�der�an-gehende� Ruheständler� Landrat� Thomas�Habermann� und�dem� Aufsichtsrat� für� die�Weichenstellungen� der� letzten� Jahre,� die�die� Kreisklinik� noch� attraktiver� gemacht�hätten.� Als� Beispiele� führte� er� die� Errich-tung� des� Erweiterungsbaus� in� 2007� an,�durch�den�der� Intensivbereich�ausgebaut�und� ein� Ambulantes� OP-Zentrum� einge-richtet� wurde,� sowie� die� gerade� eröffne-te�Palliativstation.�Geschäftsführerin�Ebba-Karina� Sander� dankte� er� für� die� vielfälti-gen�Impulse,�mit�denen�sie�das�Haus�vor-angebracht� hat,� vor�allem� für�den�neuen�kollegialen� Führungsstil.� Den� Chefärzten,�Ärzten,�Mitarbeitern�und� seinem�eigenen�Team�dankte�er�für�die�hervorragende�Zu-sammenarbeit.�
Frau� Sander� hob� bei� ihrem� Dank� die�menschlichen� Qualitäten� von� Herrn� Dr.�Full�hervor.�Der�Chefarzt�habe�stets�die�In-teressen� des� Gemeinwohls� über� die� per-sönlichen�gestellt�und�differenziert,�mit�viel�Fingerspitzengefühl,� seine� Abteilung� ge-führt.� „Sie� sind� im� Wortsinn� ein� Feingeist�und�es�ist�wunderbar,�wenn�Menschen�wie�Sie�sich�für�den�Arztberuf�entscheiden.�Vor�allem�auch,�weil�Sie�für�die�nachfolgende�Generation� ein� Vorbild� in� Menschlichkeit�sind“,�schloss�sie.�
Landrat� Thomas� Habermann� hob� hervor,�welch� erheblichen� Anteil� der� scheidende�Chefarzt�an�der�erfolgreichen�Entwicklung�der� Abteilung� und� der� Kreisklinik� gehabt�habe.�Auch�er�unterstrich�die�menschliche�Seite� des� scheidenden� Chefarztes,� der�selbst� in� schwierigen� Situationen� immer�
die�Contenance�bewahrt�habe�und�durch�seine�feinsinnige�Art�ein�sehr�angenehmer�Gesprächspartner�sei.�
Dr.�Rainer�Kuhn,�Chefarzt�der�Inneren�Me-dizin,�dankte�stellvertretend�für�seine�Kolle-gen�dem�Weggefährten�für�seine�Solidari-tät,�Kollegialität�und�Freundschaft.�Betriebs-ratsvorsitzende�Gudrun�Scheuplein�betonte�die�angenehme�und�stets�faire�Zusammen-arbeit�mit�Dr.�Full�und�wünschte�ihm�und�sei-ner�Frau�noch�viele�schöne�Reisen.
In�die�Fußstapfen�von�Dr.�Full� tritt�Dr.�Mi-chael�Schneider.�Der�gebürtige�Schwein-furter�hat�in�Gießen�und�Würzburg�studiert�und�berufliche�Erfahrungen� in�Aschaffen-burg,� Darmstadt� und� Augsburg� an� Häu-sern� der� Maximalversorgung� gesammelt.�Seit�Oktober�2008�arbeitet� er�als�Ober-arzt�bei�uns�in�der�Anästhesiologie�und�In-tensivmedizin.� Der� 38-Jährige� hob� in� sei-ner�kurzen�Ansprache�hervor,�dass�er�sich�auf� seine� neue� Aufgabe� freue,� da� er� in�der�Kreisklinik�sehr�gute�Voraussetzungen�–�ein�angenehmes�Betriebsklima�und�ein�breites�Behandlungsspektrum�„vom�Säug-ling�bis�zum�100-Jährigen“�–�vorfinde.�
In�den�letzten�Monaten�haben�drei�Kollegen�neu� angefangen,� zwei� weitere� folgen� im�Oktober.�Aufgewertet�werde�die�Abteilung�zudem�durch�die�neue�Palliativstation,�die�neben�der�Internistin�Dr.�Ute�Hiby�von�Peter�Diehl�aus�seiner�Abteilung�geleitet�werde,�sowie�dem�Ausbau�der�Intensivstation�auf�16�Betten.�„Wir�sehen�uns�dann�Ende�Septem-ber�im�OP“,�schloss�Dr.�Schneider�schmun-zelnd�mit�Blick�auf�seinen�Vorgänger.�Denn�dann� ist�Dr.� Rudolf� Full�wieder�an� seinem�vertrauten� Arbeitsplatz� -� als� Urlaubs-� und�Krankheitsvertreter�bleibt�er�der�Kreisklinik��erhalten.
Chefarztwechsel
�Vorbild in Menschlichkeit
Landrat Thomas Habermann, Dr. Rudolf Full, Geschäftsführerin Ebba-Karina San-der und das Ehepaar Dr. Michael und Katri Schneider bei der Feierstunde
Geschwungene fließende Gänge, war-me Farben, bodentiefe Fenster und ein traumhafter Ausblick auf die Dächer von Bad Neustadt und das Saaletal: So präsentiert sich die neue Palliativ-station auf dem Dach der Kreisklinik Bad Neustadt, die nach nur knapp 11 Monaten Bauzeit am 1. September er-öffnet hat.
Am�Sonntag,�dem�29.�August,�öffnete�die�Station�ihre�Türen�für�die�Bevölkerung.�Hat-te�das�Leitungsteam�um�Dr.�Ute�Hiby,�Peter�Diehl�und�Gerlinde�Vatter�zwar�mit�großem�Interesse�gerechnet,�so�übertrafen�die�her-einströmenden� Menschenmassen� alle� Er-wartungen.�Schon�um�14�Uhr�war�fast�kein�Durchkommen� mehr� auf� der� neuen� Stati-on�im�dritten�Obergeschoss.�In�ihrer�Begrü-ßung�dankte�Geschäftsführerin�Ebba-Kari-na�Sander�allen�Beteiligten�–�dem�Landrat�
als� treibende� Kraft� für� die� Errichtung� der�Station,�dem�Architekten�Michael�Hörtrei-ter,�dem�Technischen�Leiter�Albrecht�Walt-her,� den� Mitarbeitern,� den� beteiligten� Fir-men,� den� Regierungsbehörden� und� eh-renamtlich� Engagierten� wie� dem� Hospiz-verein� -� für� ihr�großes�Engagement.� Land-rat� Thomas� Habermann� hob� die� Bedeu-tung�der�Station�für�die�Palliativversorgung�
der� Menschen� in�der� Region� hervor.�Nach� Würzburg,�Schweinfurt� und�Aschaffenburg� ist�es� die� vierte� Stati-on�in�Unterfranken,�in�der�nun�schwerst-kranke� Menschen�betreut� und� beglei-tet�werden.��B e e i n d r u c ke n d�war� es� für� die� Be-sucher,� verschiede-ne� Therapien,� die�in� der� Palliativme-dizin� Anwendung�finden,� kennenzu-
lernen.� Musiktherapeutin� Alev� Kowalzik�ließ� ihre� Dombra� erklingen� und� Kunstthe-rapeutin�Jessica�Thannheuser-Wagner�stell-te�Patientenzeichnungen�vor.�Beide�Thera-pien�setzen�da�ein,�wo�Worte� fehlen�und�helfen�den�Patienten,�Zugang�zu�verschüt-teten�Gefühlen�zu�finden.�Katrin�Steger�und�Oliver�Freibott�aus�der�Physikalischen�Ab-teilung� zeigten� die� wohltuende� Wirkung�einer� Klangschalentherapie.� Das� preisge-krönte�Theaterstück�„Oskar�und�die�Dame�
in�Rosa“�ging�einfühlsam�auf�einen� leukä-miekranken�Jungen�ein,�der�mit�Hilfe�einer�Krankenschwester�eine�neue,�Mut�machen-de� Sichtweise� auf� seine� Krankheit� gewin-nen� konnte.�Wer� sich� von�den� vielen�Ein-drücken� erholen� wollte,� konnte� dies� im�Raum�der�Stille�tun�oder�beim�Kaffee-�und�Kuchenbuffet� im�Wintergarten.� In�der�Ein-gangshalle� informierten� die� Sozialstatio-nen� von� BRK,� Caritas� und� Diakonie� über�ambulante�Pflege�sowie�die�Hospizvereine�Rhön-Grabfeld� und� Bad� Kissingen� über�ihre�Arbeit.
Freuen�über�den�erfolgreichen�Tag�durfte�sich�auch�der�Förderverein�der�Palliativsta-tion.�Letztes�Jahr� im�Dezember�gegründet�hat�er�inzwischen�gut�100�Mitglieder,�die�sich�für�die�Station�engagieren.�Anlässlich�der�Eröffnung�der�Station�flossen� ihm�etli-che�Spenden�zu,�unter�anderem�vom�Kol-pingchor�Bad�Neustadt�und�von�Mitarbei-tern� der� Kreisklinik.� Rudolf� Firnstein� und�sein� Küchenteam� hatten� für� den� Verkauf�von� Kaffee� und� Kuchen� einen� Erlös� von�965�Euro�erzielt� sowie�Katrin�Steger�und�Oliver�Freibott�aus�der�Physikalischen�Ab-teilung�für�ihren�Losverkauf�646,10�Euro.
Harmonisches GesamtkonzeptBei� der� Besichtigung� der� Station� zeigten�sich�die�Besucher�ohne�Ausnahme�begei-stert� von� den� großzügigen� Räumen,� den�leuchtenden�Farben,�der�edlen�Einrichtung�und�dem�sagenhaften�Ausblick.�Die�kühne�Architektur� zwischen� zwei� Satteldächern�im�3.�Obergeschoss�der�Kreisklinik�stammt�von�Dipl.-Ingenieur�Michael�Hörtreiter,�Ar-chitekt� aus� Bad� Kissingen,� dem� auch� die�
� Ausgabe III/�010
Geschäftsführerin Ebba-Karina Sander am Tag der offenen Tür bei der Begrüßung (Foto: Brigitte Chellouche)
�Schwerkranke würdevoll versorgen
Kunsttherapeutin Jessica Thannheuser-Wagner zeigte, wie Patien-ten mit Pinsel und Farbe ihre Gefühle verarbeiten
Bauleitung�oblag.�Die�Baukonstruktion�und�Statik�wurde�vom�Ingenieurbüro�Federlein�aus�Bad�Neustadt�erstellt.�Für�die�Gebäu-detechnik�war�das� Ingenieurbüro�Helfrich�aus� Bad� Kissingen� verantwortlich.� Die� In-nenarchitektur� und� Einrichtung� sowie� die�Projektsteuerung�lag�in�der�Hand�des�Tech-nischen�Leiters�der�Kreisklinik,�Dipl.-Ing.�Ar-chitekt� Albrecht� G.� Walther.� Frau� Sander�
bezeichnete�die�Gestaltung�der�Station�an-erkennend�als�„Meisterwerk“�des�erfahre-nen�Architekten.�Sie�spiegele�sein�humani-täres� Verständnis� von� Architektur� wieder,�die�dem�Menschen�und�seiner�Gesundheit�dienen�soll.�
Multiprofessionelles TeamDie� ärztliche� Leitung� der� Palliativstation�übernehmen� Frau� Dr.� Ute� Hiby� und� Herr�Peter�Diehl.�Mit�diesen�beiden�Ärzten�hat�
die�Station�eine�Internistin�und�einen�Anäs-thesisten�gewonnen,�die�das�erforderliche�Fachspektrum�ideal�abdecken.�
Insgesamt�12�Pflegekräfte� sind� künftig� für�die�Versorgung�und�Betreuung�der�Patien-ten�da,�wobei� die�pflegerische� Leitung� in�den�Händen�der�langjährigen�Pflegedienst-leitung� Gerlinde� Vatter� liegt.� Als� Brücken-
schwester�bereitet�Frau�Hedi�Dahinten�die�Aufnahme� und� Entlassung� der� Patienten�vor,�nimmt�Kontakt�mit�Patienten�und�Ange-hörigen�auf�und�organisiert�die�Weiterver-sorgung� der� Patienten� nach� deren� Entlas-sung�in�die�häusliche�Umgebung.�
Zwei�Seelsorger�beider�christlicher�Konfes-sionen,� je�eine�Kunst-�und�Musiktherapeu-tin� sowie� Physiotherapeuten� vervollständi-gen� das� multidisziplinäre� Team.� Unterstüt-
zung� leisten� viele� ehrenamtliche� Helfer,�allen� voran� der� Hospizverein� Rhön-Grab-feld,�aber�auch�der�Hospizverein�Bad�Kis-singen.�Die wichtigsten Zahlen auf einen BlickDie�neue�Station�umfasst�auf�einer�Fläche�von� ca.� 700� m²� insgesamt� sechs� Pflege-betten.� Sie� ist� für� die� Palliativversorgung�in�den�beiden�Landkreisen�Rhön-Grabfeld�und�Bad�Kissingen�zuständig.�
Ihre�Realisierung�konnte�nur�durch�den�Bei-trag� vieler� Förderer� erfolgen.� Die� Regie-rung�von�Unterfranken� schulterte�gut�2/3�des�knapp�2,6�Millionen�Euro� teuren�Pro-jektes,� der� Landkreis� Rhön-Grabfeld� trug�mit�einem�Zuschuss�von�fast�700�000�Euro�zur�Realisierung�bei.�
�Ausgabe III/�010
Auf der Palliativstation ste-hen seit dem 1.9.2010 sechs Betten zur Aufnahme zur Verfügung. Eine Einweisung erfolgt über den zuständi-gen Arzt. Nähere Informationen über die Aufnahmemodalitäten und über die Palliativsta-tion erhalten Sie von der Brückenpflege
Hedi DahintenTel.: 09771/907-602
Leuchtende Farben dominieren den Flur der neuen Palliativstation
Die Besucher ließen sich Kaffee und Kuchen im Wintergarten der Kreisklinik schmecken. Der Erlös ging an den Förderverein Palliativstation (Foto: Brigitte Chellouche)
� Ausgabe III/�010
Gesundheitstipp: Wie beugen Sie in der kühlen Jahreszeit einer Blasenentzündung vor?
�Packen Sie sich warm ein!
Eine�Blasenentzündung,�in�der�Fachsprache�auch�Zystitis�genannt,�ist�eine�Entzündung�der�Harnblasenschleimhaut.�Die�häufigste�Ur-sache�für�eine�Blasenentzündung�sind�Darmbakterien�(v.a.�E.�coli,�Enterokokken�und�Proteus),�die�über�die�Harnröhre�in�die�Harnbla-se�aufsteigen.�Da�die�weibliche�Harnröhre�viel�kürzer� ist�als�die�männliche,�gelangen�die�Bakterien�bei�Frauen�viel�schneller�in�die�Harnblase.�Auch�ein�Mangel�an�weiblichen�Hormonen�(Östroge-nen),�wie�er�nach�den�Wechseljahren�auftritt,�begünstigt�die�Ent-stehung�einer�Harnwegsinfektion.� Fast� jede� Frau�erkrankt�daher�statistisch�mindestens�einmal� in� ihrem� Leben�an�einer�Blasenent-zündung.�Im�höheren�Alter�gleicht�sich�dieser�Geschlechterunter-schied�ein�wenig�an.
Die�gutartige�Vergrößerung�der�Vorsteherdrüse�(Prostata)�führt�bei�Männern�häufig�zu�Harnabflussstörungen.�So�sammelt�sich�Rest-harn�in�der�Blase�an,�was�eine�Infektion�begünstigt.�Auch�Patienten�mit� einer� Fehlbildung�der�Harnwege�oder� einem�geschwächten�Abwehrsystem�neigen�zu�einer�Blasenentzündung.
Typische�Beschwerden�bei�einer�Zystitis�sind�häufiger�Drang,�auf�die�Toilette�zu�gehen,�ein�Ziehen�im�Unterbauch�und�brennende�Schmerzen�beim�Wasserlassen.�Auch�eine�Trübung�und�Geruchs-veränderung�des�Urins�können�Hinweise�für�eine�Harnwegsinfek-tion�sein.�In�selteneren�Fällen�kann�der�Urin�auch�durch�Beimen-gungen�von�Blut�rot�gefärbt�sein.�In�diesem�Fall�ist�es�ratsam,�um-gehend�einen�Arzt�aufzusuchen.�Schwangere,�Immungeschwächte�(z.B.�auch�Diabetiker)�und�ältere�Mensche�sollten�generell�beim�ersten�Anzeichen�einer�Harnwegsinfektion�einen�Arzt�aufsuchen.
Dieser�kann�bereits�durch�die�Schilderung�der�Beschwerden�und�die�Durchführung�eines�einfachen�Urinstreifentests� herausfinden,�ob�eine�Blasenentzündung�vorliegt.�Auch�die�Untersuchung�des�Urins�unter�dem�Mikroskop�dient�der�Diagnosefindung.�Handelt�es�sich�um�eine�komplizierte�Harnwegsinfektion�oder�besteht�häu-figer�eine�Blasenentzündung,�wird�zusätzlich�eine�Urinkultur�ange-legt.�In�der�Regel�verschreibt�der�Arzt�ein�Antibiotikum,�das�für�drei�bis�fünf�Tage�eingenommen�werden�muss.�
Die�Gefahr,�an�einer�Blasenentzündung�zu�erkranken,�kann�verrin-gert�werden,�wenn�man�sich�an�einige�einfache�Maßnahmen�hält.�Es�empfiehlt�sich,�z.B.�täglich�ausreichend�(ca.�1,5-2�Liter)�Flüssig-keit�zu�sich�zu�nehmen.�Dadurch�werden�die�Harnwege�gespült�und�die�Bakterien�können�sich�schlechter�festsetzen.�Sollten�Sie�an�einer�Erkrankung�des�Herz-Kreislauf-Systems�oder�der�Nieren�lei-den,�fragen�Sie�bitte�Ihren�Arzt,�wie�viel�Sie�trinken�dürfen.�Deswei-teren�sollten�Sie�versuchen,�regelmäßig�auf�die�Toilette�zu�gehen�und�den�Urin�nicht�über�längere�Zeit�einzubehalten.�Bei�der�Reini-gung�des�Intimbereichs�gilt�die�Devise�„weniger�ist�mehr“.�Über-triebene�Hygiene�und�scharfe�Seifen�reizen�die�Schleimhäute�und�erhöhen�das�Risiko� für� eine�Blasenentzündung.� Eine�Säuberung�mit�klarem�Wasser�ist�völlig�ausreichend.
Besonders� in�der�kalten�Jahreszeit� sollten�Sie�eine�Unterkühlung�des�Körpers�vermeiden,�da�Kälte�die�Durchblutung�der�Blasensch-leimhaut�vermindert�und�zu�einer�Schwächung�der�Abwehrkräfte�führt.�Vor�allem�Füße�und�Unterleib�sollten�warm�gehalten�werden.�Bauch-�und�somit�nierenfreie�Oberteile�in�Kombination�mit�Hüftho-sen�sind�besser�den�warmen�Tagen�vorbehalten.�Auch�das�Sitzen�und�Barfußlaufen�auf�kaltem�Untergrund�sollten�Sie�vermeiden.�Ich�wünsche�Ihnen�und�Ihrer�Blase�einen�entzündungsfreien�Herbst!
Melanie�Tutschkus,�Assistenzärztin�Innere�Medizin
Assistenzärztin Melanie Tutschkus gibt Tipps zur Vorbeugung von Blasenentzündungen
09771 / 601288 09771 / 601286
09771 / 1580 09771 / 2296
SanitätshausReha-TeamOrthopädie-TechnikOrthopädie-Schuhtechnik
�Ausgabe III/�010
Generationenwechsel in der Pflegedienstleitung
�„Ich habe großen Respekt“
Nach fast 16 Jahren als Pflegedienst-leitung kehrte Gerlinde Vatter zurück zu ihren Wurzeln und engagiert sich seit dem 1. September als Pflegeri-sche Leitung auf der neuen Palliativsta-tion. Ihre Nachfolgerin ist Diplom-Pfle-gewirtin Sabine Wenzel-Geier, die am 1. Juli in der Kreisklinik die Pflege-dienstleitung übernommen hat.
Wie�Mutter�und�Tochter�sitzen�die�Beiden�am�Tisch�und� lachen.�Eines�verbindet� sie:�Beide� sind� bzw.� waren� Pflegedienstleitun-gen� an� der� Kreisklinik.� Mit� dem� Wechsel�von� Gerlinde� Vatter� auf� Sabine� Wenzel-Geier� hat� sich� ein� Generationenwechsel�vollzogen,�der�nahtlos� verlief,�auch�wenn�sich� die� beiden� Stelleninhaberinnen� von�ihrem� Werdegang� und� ihrem� Führungsstil�voneinander� unterscheiden.� Gerlinde� Vat-ter�absolvierte�ihre�Ausbildung�an�der�klinik-eigenen�Berufsfachschule� für�Krankenpfle-ge�und�stieg�intern�über�den�Weg�der�Stati-onsleitung�Innere�Medizin�zur�Pflegedienst-leitung� auf.� Die� gebürtige� Fuldaerin� Sabi-ne�Wenzel-Geier�hat�nach�dem�Abitur�eine�Kinderkrankenpflegeausbildung� am� Klini-kum�der�Philipps-Universität�Marburg�absol-viert� und� anschließend� als� Kinderkranken-schwester� der� Pädiatrisch-Onkologischen�Station�im�Zentrum�für�Kinder-�und�Jugend-medizin�gearbeitet.�Von�2004�bis�2008�hat�die� 32-Jährige� berufsbegleitend� Pflegema-nagement� an� der� Fachhochschule� Frank-furt/Main�studiert�und�sich�zur�Diplom-Pfle-gewirtin� (FH)� qualifiziert.� 2008� wechsel-te� die� Fuldaerin� nach� Gersfeld� und� leitete�zwei�Jahre�das�Evangelische�Altenheim.
In�Gerlinde�Vatter� findet� sie�eine�Vorgän-gerin,�vor�dessen�Leistung�sie�„großen�Re-spekt“� hat.� Zwei� Monate� des� fließenden�
Übergangs�hatte�Frau�Wenzel-Geier�Gele-genheit,�sich�einzuarbeiten,�zu�fragen�und�ihrer�Vorgängerin�bei�der�täglichen�Arbeit�über�die�Schulter�zu�schauen.�
Wenn�Frau�Vatter�auf�die�letzten�knapp�16�Jahre�zurückblickt,�so�erinnert�sie�sich�„an�gute�und�an�schlechte�Zeiten“,�in�denen�sie�vier�Geschäftsführer�erlebt�hat.�Dankbar�ist�sie,�dass�mit�Frau�Sander�eine�Chefin�ge-kommen� ist,� die� auf� Personalentwicklung�viel�Wert�legt�und�Eigeninitiative�der�Mitar-beiter�fordert.�Gern�denkt�Frau�Vatter�auch�an�die�gute�Zusammenarbeit�mit�der�Berufs-fachschule�für�Krankenpflege�unter�Leitung�von�Jürgen�Leiber�zurück.�Für�die�Schülerin-nen�und�Schüler�war�sie�Ansprechpartnerin�für�die�praktische�Ausbildung.�
An�die�für�sie�damals�ungewohnte�Rolle�als�Führungskraft�erinnert�sie�sich�mit�gemisch-ten�Gefühlen.�„Der�Wechsel�nach�20�Jah-ren�von�der�Pflege�in�eine�Führungsposition�fiel�mir�nicht�leicht,�ich�musste�erst�in�meine�neue�Aufgabe�hineinwachsen.�Der�direkte�Kontakt� zu� den� anderen� Schwestern� und�Patienten� fehlte� mir.� In� den� ersten� Jahren�habe�ich�meine�Bürotür�immer�offen�gelas-sen“,�erzählt�Gerlinde�Vatter.�Zufrieden�ist�die�54-Jährige,�dass� sie�die�anfänglichen�Hürden�gemeistert�hat�und�auf�ihrer�Stelle�gewachsen�ist.��
Warum�also�der�Wechsel�auf�die�Palliativ-station?�„Meine�Weiterbildung�zur�Paliativ-Care�habe�ich�absolviert,�um�die�Palliativ-station�mit�aufzubauen.�Mit�der�Zeit�habe�ich�gespürt,�wie�gerne� ich�wieder� zurück�zu� meinen� Wurzeln� in� die� Pflege� möchte�und� dass� mir� die� Verwaltungsarbeit� jetzt�reicht“,� erzählt� Frau� Vatter.� Nach� den� er-sten� Wochen� auf� der� Palliativstation� sieht�
sie� sich� in� ihrem� Schritt� bestätigt.� „Auch�wenn�ich�zurzeit�von�acht�bis�20�Uhr�arbei-te,�so�spüre�ich�doch�eine�große�Erfüllung.�Ich�habe�mehr�Zeit,�zu�den�Patienten�eine�Beziehung� aufzubauen.“� Die� Herausfor-derung,�sich�von�den�„schweren�Schicksa-len“,�denen�sie�bei�ihrer�Arbeit�begegnet,�emotional�abzugrenzen,�meistert�Frau�Vat-ter� mit� Hilfe� des� Palliativteams� und� regel-mäßiger�Supervision.�
Obwohl�erst�wenige�Monate�in�der�Kreis-klinik,�fühlt�sich�Nachfolgerin�Sabine�Wen-zel-Geier� an� ihrer� neuen� Wirkungsstätte�wohl.� „Ich� fühle� mich� gut� aufgenommen�von�Frau�Vatter�und�den�anderen�Mitarbei-tern.�Ich�bin�angekommen“,�sagt�sie.�Sie�ist��froh,�wieder� in�einem�Krankenhaus�zu�ar-beiten�und�ist�voller�Vorfreude�auf�die�neu-en�Aufgaben,�denen�sie�sich�gut�gewach-sen� fühlt:� „Nach� meinem� übergreifenden�Verantwortungsbereich�im�Altenheim�Gers-feld�kann�ich�mich�in�der�Kreisklinik�voll�und�ganz�auf�den�Bereich�der�Pflege�konzen-trieren.“�
Mit�ihrer�Qualifikation�bringt�sie�sehr�gute�Voraussetzungen�mit.� Sie� nimmt�Manage-mentaufgaben� wahr� und� kann� gestalten,�ohne� dabei� die� ihr� vertraute� Perspektive�der�Pflegekräfte�aus�den�Augen�zu�verlie-ren.�
Nach�Einarbeitung�und�einer�Bestandsauf-nahme� in� den� letzten� Wochen� sieht� Frau�Wenzel-Geier� ihre� nächsten� Ziele� darin,�die� Dokumentation� und� die� pflegerischen�Prozesse� weiterzuentwickeln.� Wichtig� ist�ihr,�bei�all�ihren�Plänen�die�Mitarbeiter�ein-zubeziehen� und� in� die� Verantwortung� zu�nehmen.
Alte und neue Pflegedienstleitung im Gespräch: Gerlinde Vatter und Sabine Wenzel-Geier
Vom 19. bis 26. September wurde die im letzten Jahr ins Leben geru-fene Reihe „Bad Neustadt in Bewe-gung – Für meine Gesundheit“ fortge-setzt. Nach den Erfahrungen in 2009 mit einem eher allgemeinen Gesund-heitsprogramm haben sich die dies-jährigen Veranstalter – die Tourismus und Stadtmarketing GmbH und die Kreisklinik – dieses Mal auf ein einzi-ges Krankheitsbild konzentriert: Dia-betes, die Volkskrankheit Nr. 1.
Geschäftsführerin�Ebba-Karina�Sander�be-tonte�bei�der�Vorstellung�des�Programms,�dass�das�„kleine�Pflänzchen“�Gesundheits-tage�vom�Vorjahr� inzwischen�gewachsen�sei� und� sich� erfreulich� entwickelt� habe.�Sie�begrüßte�die�Zusammenarbeit�mit�der�Stadt� Bad� Neustadt� und� der� Tourismus�und�Stadtmarketing�GmbH.�Auch�Bürger-meister� Bruno� Altrichter� freute� sich� über�
das� gelungene� Projekt� und� hob� hervor,�dass� sich�das�Ergebnis� sehen� lassen�kön-ne:� „Wir� sind� eine� Gesundheitsstadt� und�bieten� mit� dieser� Veranstaltungsreihe� ein�breites�Informationsspektrum“,�sagte�er.
Mit�einem�bakteriellen�Angriff�auf�die�Lach-muskeln� startete� die� Gesundheitswoche�am�19.�September�im�Bildhäuser�Hof.�Die�„Steptokokken“�alias� Inken�Röhrs�und�Eli-sa�Salamanca�aus�Hildesheim�präsentier-ten�ihr�Kabarett�„Bacterial�World“,�wobei�kein�Auge�der�knapp�100�Besucher� trok-ken�blieb.�Mal�schlüpften�die�über�die�Büh-ne�wirbelnden�wandlungsfähigen�Darstel-lerinnen� in� die� Rolle� von� Krankenschwe-stern,�die�die�Top�10�Patienten�vorstellten,�mal�verkleideten�sich�die�beiden�als�Kari-es�und�Baktus,�die�eine�Zahnbrücke�zum�Übernachten�suchten.�Die�Zuschauer�muss-ten�schon�sehr�aufmerksam�sein,�um�jeden�der�zahlreichen�Wortwitze�–�angefangen�
von�Kreischsaal�bis�Simon�und�Furunkel�–�mitzubekommen.�Neben�ihrem�Humor�be-stachen�die�Künstlerinnen�durch�erstklassi-gen�Gesang�und�Stepptanzeinlagen.�
Nach�diesem�kulturellen�Highlight�folgten�in�den�folgenden�Tagen�zahlreiche�Vorträ-ge� und� Mitmachaktionen� an� verschiede-nen�Veranstaltungsorten.�Diabetes,�Bewe-gung,� Ernährung,� Zahngesundheit,� Herz-erkrankungen,�Schlaganfall�und�Möglich-keiten�der�modernen�Chirurgie�bei�krank-haftem� Übergewicht� standen� im� Vorder-grund.�
„Wir�sind�begeistert,�wie�viele�Partner�wir�für�die�Aktionen�gewinnen�konnten“,�freute�sich�das�Organisationsteam�mit�Kurdirekto-rin�Angelika�Despang,�Christine� Lux� vom�Stadtmarketing� und� Rita� Börste,� Presse-�und� Öffentlichkeitsarbeit� der� Kreisklinik.�Mit�dabei�waren�unter�anderem�das�Rhön-Klinikum,�Kurhaus�und�Point-Center,�nieder-gelassene�Ärzte,�ein�Rechtsanwalt,�Diabe-tes-� und� Ernährungsberater,� Apotheken,�Reformhäuser,� Sanitätshäuser� und� Schuh-geschäfte.�Auch�einzelne�Lokale�und�Ca-fés� beteiligten� sich� an� den� Aktionen,� in-dem� sie� in� der� Gesundheitswoche� spezi-elle�diabetische�Gerichte�anboten.�Sport-kurse�und�Sonderaktionen�von�Apotheken,�Reformhäusern� und� einem� Vitalstudio� für�Frauen�rundeten�das�Programm�ab.�
Kulinarisch� klang� die� Gesundheitswoche�aus.�Viele�Gäste�folgten�der�Einladung�von�Küchenchef�Rudi�Firnstein�und�Ernährungs-beraterin� Agnes� Demling� zum� Diabetes-Buffet�in�den�Wintergarten�und�ließen�sich�mit�schmackhaften�Snacks�verwöhnen.
� Ausgabe III/�010
Gesundheitswoche Diabetes
�Risiken kennen und frühzeitig vorbeugen
Die�„Steptokokken“�begeisterten�mit�ihrem�Programm�„Bacterial�World“
Tom Schäfer, Auszubildender Koch, Küchenchef Rudi Firnstein und Ernährungsberaterin Agnes Demling beim Diabetesbuffet
�Ausgabe III/�010
Jeden� Montag,�Mittwoch� und�Freitag� ist� Pe-tra� Meistrowitz�vier�bis�fünf�Stun-den� Patientin� in�der� Dialyse� der�Kreisklinik.� Und�das� seit� 1987.�Was� für� gesun-de� Menschen�schwer� vorstell-bar�ist,� ist�für�die�57-Jährige�selbst-verständlich;� der�Besuch� in� der�
Dialyseabteilung�ein�Ritual,�das�sie�in�ihren�Tagesablauf�einbaut.�Schwer�fällt�ihr�der�Gang�nicht,�fühlt�sie�sich�doch�dort�bestens�betreut.�„Ihr�seid�mein�zweites�Zuhause�und�wie�meine�Familie“,�schreibt�sie�in�einem�herzlichen�Dankesbrief�an�das�Dialyseteam�anlässlich� ihrer� 3.000� Dialyse� im� Juni.� Die� gebürtige� Gelsen-kirchnerin� leidet� unter� einer�Schrumpfniere,�bereits�mit�33� Jah-ren�musste�sie�zur�Dialyse.�Zunächst�erhielt�sie�eine�Heimdialy-se,�bevor�sie�1987�an�die�Kreisklinik�wechselte.�Sie�kennt�jedes�Gesicht�der�Mitarbeiter�und�die�meisten�der�anderen�Dialysepa-tienten�auch.� „In�den� letzten�23� Jahren� sind�wir�zusammenge-wachsen“,�erzählt�die�Patientin.�Die�Mitarbeiter�hätten�sie�immer�aufgefangen�und�gestützt,�wenn�es�ihr�körperlich�oder�seelisch�schlecht�ging.�„Ohne�Euch�hätte� ich�das�alles�nicht�geschafft“,�schreibt� sie.�Eine�der�angesprochenen�Pflegekräfte� ist�Dagmar�Niessner,�die�schon�seit�1985�auf�der�Dialysestation�arbeitet�und�Frau�Meistrowitz�von�Anfang�an�mit�betreut�hat.�Sie�schätzt�die�Arbeit�in�der�Dialyse,�da�hier�durch�die�regelmäßigen,�mehrstün-digen�Besuche�ein�intensiver�und�vertrauensvoller�Kontakt�zu�den�Patienten�aufgebaut�werden�kann.�Ihr�Umgang�mit�Frau�Meistro-witz�am�Patientenbett�wirkt�vertraut,�die�beiden�sind�ein�einge-spieltes�Team.�„Viele�Patienten�sind�über�Jahre�hinweg�bei�uns,�da�kennt�man�sich.�3.000�Dialysen�so�wie�bei�Frau�Meistrowitz�sind�allerdings�eine�Besonderheit“,�erzählt�sie.
Die�Station�bietet�acht�Behandlungsplätze.�Seit�dem�1.� Januar�2010�leitet�Dr.�Gholam�Nabi�Fakeri,�Nephrologe�und�Leitender��
Oberarzt� der� Inneren� Medizin,� die� Station.� Auch� ihn� schätzt�Stammpatientin�Petra�Meistrowitz�sehr:�„Wir�haben�einen�tollen�Doktor,�der�uns�gut�betreut.�So�kann�es�noch�Jahre�weitergehen“,�schließt�sie� ihren�Brief.�Ein�größeres�Kompliment�und�mehr�An-sporn�für�die�Dialyse�kann�es�nicht�geben!
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Petra Meistrowitz bei der Dialyse mit Dagmar Niessner
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�„Ihr seid mein zweites Zuhause und wie meine Familie“
10 Ausgabe III/�010
Jugendliche und Alkohol
�Alkohol macht doof und dick!
Zu viel Alkohol schädigt das Gehirn und hat viele Kalorien, erfuhren bei einem Aktionstag die 7. Klassen der Hauptschule Bad Neustadt in der Kreis-klinik. Der Leitende Notarzt Dr. Walde-mar Hohm, Thomas Schlott, Sachge-bietsleiter Ausbildung vom Kreisver-band Rhön-Grabfeld des BRK und Su-sanne Dünisch, Leitung der Interdiszi-plinären Notfallambulanz der Kreis-klinik, vermittelten Grundlagenwissen und schilderten ihre Erfahrungen.
Was� geschieht� mit� Alkohol� im� Körper?�Wie�wirkt�er�auf�Körper�und�Psyche?�Wel-che�körperlichen�Schäden�kann�er�verursa-chen?�Die�Schülerinnen�und�Schüler�erfuh-ren�von�Notarzt�Dr.�Hohm,�dass�zu�viel�Al-kohol� zur� Verzögerung� von� Entwicklungs-prozessen�wie�z.B.�Wachstum�oder�Ausbil-dung� des� Gehirns� führen� und� dauerhafte�Schäden� anrichten� kann.� Thomas� Schlott�vom�BRK,�ehrenamtlich�beim�Sanitätsdienst�engagiert�und�dort�immer�wieder�zu�Einsät-zen�wegen�Trunkenheit�gerufen,�zeigte�den�Jugendlichen� Erste-Hilfe-Übungen,� damit�diese� im� Ernstfall� helfen� können.� Wesent-lich�sei�es,�einen�Betrunkenen�in�die�stabile�Seitenlage� zu� bringen,� damit� dieser� nicht�an� seinem� Erbrochenen� ersticke.� Einige�Schüler�konnten�die�Seitenlage�unter�den�fachkundigen�Augen�ausprobieren.�
Einen� tiefen� Eindruck� machte� der� Aufent-halt� in� der� Interdisziplinären� Notfallam-bulanz� auf� die� Schüler.� Susanne� Dünisch�zeigte�Schritt�für�Schritt,�was�mit�einem�be-trunkenen� Jugendlichen� passiert,� wenn� er�eingeliefert� wird.� Nach� Erstuntersuchung,�EKG� und� Blutentnahme� wird� der� betrun-kene�Jugendliche�entkleidet�und�bekommt�eine�Windel�angelegt.�
Diese� Maßnahme� sei� nötig,� da� betrunke-ne� Jugendliche� häufig� die� Kontrolle� über�sich�und�ihren�Körper�verlieren.�„Für�die�Ju-
gendlichen� ist�es�eine� sehr�unangenehme�Erfahrung,�wenn�sie�auf�der�Intensivstation�aufwachen�und�sich�in�diesem�Zustand�se-hen.� Die� meisten� schämen� sich“,� erzählte�Frau� Dünisch.� Gerade� an� Wochenenden�mit� großen� Feten� wie� Schulabschlussfei-ern�sei�die�Zahl�eingelieferter�Jugendlicher�hoch,�an�Silvester�2009�zum�Beispiel�15�betrunkene�Jugendliche�innerhalb�weniger�Stunden.� Besonders� unangenehm� sei� die�Arbeit� für� die� Ärzte� und� Pflegekräfte,� da�die�Betrunkenen�sich�häufig�erbrechen�und�eingenässt�seien.�Etwa�70�%�der�Zugänge�seien�noch�ansprechbar,�20�%�bewusstlos�und�10%�würden�sich�gegen�die�Behand-lung�wehren�und�um�sich�schlagen,�weil�sie�nicht�mehr�zurechnungsfähig�sind.�
Gemeinsam�wurden�Ansätze�zur�Präventi-on�überlegt.�Zur�Sprache�kam�dabei�auch�die� Idee,� dass� betroffene� Jugendliche� im�Wiederholungsfall�beim�Putzen�von�Erbro-chenem�und�Urin�eingesetzt�werden�könn-ten,� um� zu� spüren,� wie� unangenehm� das�für�andere�ist.�
�Zur�Stärkung�ihrer�Gäste�hatte�die�Klinik-küche�vorgesorgt�und�servierte�unter�Leitung�von� Küchenchef� Rudolf� Firnstein� alkohol-freie� Cocktails,� die� begeistert� aufgenom-men�wurden.�Als�Abschiedsgeschenk�beka-men�die�70�Schüler�von�der�Kreisklinik�ein�T-Shirt� geschenkt,� das� von� der� Sparkasse�Bad�Neustadt�gesponsert�worden�war.�Die�Idee� für� den� Spruch� auf� der� Vorderseite�„Nur�Flaschen�füllen�sich�ab“�stammte�vom�Lehrerkollegium�der�Hauptschule.�
Geplant�und�umgesetzt�hatten�die�Infover-anstaltung�auf�Anregung�von�Frau�Sander�Jugendsozialarbeiterin� Anke� Marstaller�von� �der�Hauptschule�Bad�Neustadt,�und�Rita� Börste,� Referentin� für� Presse-� und� Öf-fentlichkeitsarbeit�an�der�Kreisklinik.�Initiiert�wurde� die� Aktion� vom� Arbeitskreis� Sucht-prävention� und� Gesundheitsförderung� im�Landkreis�Rhön-Grabfeld,�einer�Kooperati-on�verschiedener�Sozial-�und�Gesundheits-einrichtungen,�dem�auch�die�Kreisklinik�an-gehört.�Eine�Fortsetzung�mit�weiteren�Schu-len�ist�für�2011�geplant.�
Stolz präsentieren die Schüler der Hauptschule ihre neuen Anti-Alkohol-T-Shirts. Links die Lehrer Günther Madrenas, Ulrike Ritter, Silke Patermann, dahinter Anke Marstaller, in der Mitte Küchenchef Rudi Firnstein (mit Mütze), rechts Susanne Dünisch, Dr. Waldemar Hohm (2. Reihe), davor Rita Börste und Thomas Schlott
Die Kreisklinik bietet Patienten und An-gehörigen einen besonderen Service. Zwei Mal in der Woche berät Agnes Demling, seit über 10 Jahren Ernäh-rungsberaterin in der Kreisklinik, Pati-enten bei Problemen rund um das The-ma Ernährung.
Jutta� Schneider� aus� Hendungen� glaubte,�nicht�mehr�ohne�Schmerztabletten�leben�zu�können.�Seit�26�Jahren�leidet�sie�an�Morbus�Crohn,�einer�chronisch-entzündlichen�Darm-erkrankung,�die�den�gesamten�Verdauungs-trakt� betreffen� kann.� Meistens� ist� die� Regi-on�zwischen�Ende�des�Dünndarms�und�An-fang� des� Dickdarms� betroffen.� Neben� Ma-gen-�und�Darmbeschwerden�leiden�Betroffe-ne� häufig� unter� weiteren� Beschwerden� wie�Fieber,� Leistungsabfall,� Blutarmut,� Gelenk-entzündungen� sowie� Gewichtsverlust.� Vie-le�Morbus�Crohn�Patienten�weisen�Zeichen�einer� Mangelernährung� auf,� die� aus� man-gelndem�Appetit�und�einer�einseitigen�Ernäh-rung� aus� Angst� vor� Unverträglichkeiten� mit�entsprechender�Symptomatik�wie�Erbrechen�oder�Durchfall�resultieren.�Auch�Frau�Schnei-der� litt�unter�Komplikationen.�Jede�Mahlzeit�wurde�für�die�zierliche�Frau,�die�keine�Spei-sefette� verträgt,� zum� Übel.� Ein� stationärer�Aufenthalt,�kombiniert�mit�einer�Ernährungs-beratung� bei� Frau� Demling,� brachte� für� sie�eine�positive�Wende.�Von�ihr�erhielt�die�Pa-tientin� praxisnahe,� daheim� leicht� umzuset-zende�Tipps�für�einen�sinnvollen�Kostaufbau.�Als�besonders�nützliches�Hilfsmittel�empfand�Frau�Schneider�zwei�Listen,�die�ihr�Frau�Dem-ling� aushändigte,� mit� verträglichen� und� un-verträglichen�Lebensmitteln.�Sie�begrüßt�den�präventiven�Ansatz�ohne�Medikamente.�We-nige� Tage� nach� ihrem� Krankenhausaufent-halt�ging�es�Frau�Schneider�wesentlich�bes-ser.� „Ich� freu’� mich� wieder� auf� mein� Früh-
stück“,�erzählt�sie�glücklich.�Der�Kreisklinik�ist�sie�dankbar:�„Ein�lebendiges�Haus,�alle�küm-mern�sich“,�so�ihr�Fazit.
Nach�einer�kompletten�Entfernung�der�Bauch-speicheldrüse�im�Oktober�2008�lag�Ingbert�Söder�in�der�Kreisklinik.�Der�Sandberger�war�sehr�zufrieden,�angefangen�mit�der�medizini-schen�Versorgung�durch�das� Team�der�Vis-zeralchirurgie� bis� hin� zur� Küche,� die� gern�auf�Sonderwünsche�einging,�und�die�Ernäh-rungsberatung.� Gerade� bei� Frau� Demling�und� ihrer� Kollegin� Anja� Hein,� Diabetesas-sistentin� in�der�Kreisklinik,� fühlte�er� sich�gut�aufgehoben.�Von�ihnen�erfuhr�er,�wie�ein�Le-ben�ohne�Bauchspeicheldrüse�mit�Insulinga-ben� und� einer� Nahrungsumstellung� ausse-hen�kann.�Über� den� Erfolg� ist� Agnes� Demling� sehr�stolz,� sie�geht� in� ihrer�Arbeit� völlig�auf�und�ist�erst�zufrieden,�wenn�es�den�Patienten�bes-ser�geht.�Auch�nach�der�Entlassung�aufkom-mende� Fragen� ihrer� Patienten� beantwortet�sie�gern�telefonisch�oder�persönlich.
Frau�Demling�berät�zu�folgenden�Ernährungsthemen:•� Gesunde�und�ausgewogene�Kost•� Über-�und�Untergewicht•� Diabetes�mellitus�(Zuckerkrankheit)•� Erkrankungen�des�Magen-Darm-Traktes,�� der�Leber,�Galle�und�Bauchspeichel-� drüse•�Erkrankungen�der�Niere/Dialyse•� Osteoporose•� Stoffwechselerkrankungen�wie�Gicht,�� erhöhte�Blutfettwerte�(Cholesterin),�� Herzerkrankungen,�Bluthochdruck�und�� Behandlung�mit�Marcumar•� Magersucht�und�MangelernährungAngehörige�sind�bei�der�Beratung�immer�herzlich�willkommen.�
Sehr�gut�aufgehoben�in�der�Kreisklinik�fühl-te� sich� auch� Bernd� Gerhart,� als� er� uner-wartet�eine�Darmkolik�erlitt�und�vier�Tage�in�der�Klinik�verbringen�musste.�Der�Burg-wallbacher� leidet� seit� dem� 19.� Lebens-jahr�an�Morbus�Crohn�und�hat� schon�di-verse� Operationen� hinter� sich.� Ein� dik-kes� Lob� richtete�er�an�Chefarzt�Dr.�Kuhn,�der� ihm� stets� herzlich� und� mit� großer� Of-fenheit� begegnet� sei,� sowie� Oberarzt� Dr.�Ulf� Georgi� aus� der� Klinik� für� Allgemein-,�Viszeral-�und�Thoraxchirurgie.�Gute�Erinne-rungen� hat� Herr� Gerhart� auch� an� Chef-arzt�Prof.�Dr.�Heinrich�Pernthaler,�der�am�Sonntag�eine�Wanderung�unterbrach�und�in�Gummistiefeln�in�die�Klinik�kam,�um�sich�den�Patienten�persönlich�anzusehen.�
11Ausgabe III/�010
Ernährungsberatung in der Kreisklinik
�„Ich freu’ mich wieder auf mein Frühstück!“ Ingbert Söder und Jutta Schneider mit Ernährungsberaterin
Agnes Demling
KontaktAgnes�DemlingBeratungs-�und�Telefonzeiten:��Montag�+�Donnerstag��ab�15.15�UhrTelefon:�09771/907-7102Büro:�Kreisklinik,�2.�Stock,�Zimmer�215
�Auch am Sonntag in guten Händen
Bernd Gerhart beim Besuch in der Kreiskli-nik mit Wilma Dietz, Leitung der Endosko-pie, und Patientenbegleitung Inge Friedel
Impressum
Herausgeber:�Kreisklinik�Bad�Neustadt�Goethestr.�9�·�97616�Bad�Neustadt�a.d.�Saale�·�Tel.�09771/907-0�·�www.kreisklinik-bad-neustadt.deRedaktion:�Rita�BörstePresse-�und�Öffentlichkeitsarbeit�·�Tel.�09771/907-117�·�E-Mail:�[email protected].�Ebba-Karina�Sander�–�MBA�–
Fotos:�Kreisklinik�Bad�Neustadt�·�Novarte�Fotodesign,�Bad�Kissingen,�Brigitte�Chellouche�(Titelbild)Layout�und�Gesamtherstellung:�MIKADO�Werbeagentur,�Bad�KissingenDruck:��Rötter�Druck�und�Verlag�GmbH,�Bad�Neustadt�·�Auflage:�6.000�Ex.�
Neuer�Chefarzt
Blutwäsche
Ehemaliger�Chefarzt
Volks-krankheit
Neue�Pflege-dienstleitung
Neue�Station�in�der�Kreisklinik
Ultraschall
Andere�Bezeichnung�fürSchlüssellochchirurgie
BündelungsfunktionPalliativstation
Kabarett-Duo
�Angebote für werdende und junge Eltern: Infoabend Erlebnis Geburt Jeden�2.�Mittwoch�in�jedem�ungeraden�Monat,�20�-�22�UhrNächste�Termine:�10.�11.�2010�+�12.�01.�2011�Anmeldung�nicht�erforderlich
Rätsel
�Wer kennt sich aus in der Kreisklinik?
Stillcafé – Sich austauschen, Spaß habenJeden�1.�Dienstag�im�Monat��10�-�12�Uhr��Nächste�Termine:�2.�11.�2010��+�7.�12.�2010��Anmeldung�nicht�erforderlich