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Das Frohnleitner Pfarrblatt Sommer 2008 Nr. 2 P.b.b. Erscheinungsort: Frohnleiten Verlagspostamt: 8130 Frohnleiten Zl.-Nr.: 57798G59U BOTSCHAFT Gedanken zur Sommer- zeit von P. Simon Seite 2 WALLFAHRTEN Gedanken zum Pilgern Seite 3 SERIE Marien-Bildstock in Roth- leiten Seite 5 FESTE Erstkommunion und Firmung in unserer Pfarre Seite 8 und 9 GEDANKEN ZUM BILD In der tiefen Stille der Natur spüren wir die Kraft des Geistes. Angelika Mack Zugestellt durch Post.at Foto: Michael Bock

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Das Frohnleitner Pfarrblatt

Sommer

2008Nr. 2P.b.b.Erscheinungsort:FrohnleitenVerlagspostamt:8130 FrohnleitenZl

.-Nr.:

577

98G

59U

BOTSCHAFTGedanken zur Sommer-zeit von P. Simon Seite 2

WALLFAHRTENGedanken zum PilgernSeite 3

SERIEMarien-Bildstock in Roth-leitenSeite 5

FESTEErstkommunion undFirmung in unsererPfarreSeite 8 und 9

GEDANKEN ZUM BILDIn der tiefen Stille derNatur spüren wir dieKraft des Geistes.Angelika Mack

Zugestellt durch Post.at

Foto: Michael Bock

SOMMERZEIT Begegnung

DIE

BOTSCHAFT

Begegnung2 Sommer 2008

Impressum:Inhaber, Herausgeber undRedaktion: Römisch-KatholischesPfarramt Frohnleiten, 8130Frohnleiten, Hauptplatz 1, Tel.03126/2488-0, Fax: Dw 5, [email protected]. Simon Orec OFM; Schriftleitungund Redaktion: Mag. MichaelBock; Johann Melinz; GabrielePrietl; Mag. Hannes SchwabLayout: Mag. Michael BockLektorat:: Mag. Hannes SchwabHersteller: Styria Printshop DruckGmbH,Am Hartboden 33, 8101 GratkornOffenlegung gemäß Medien-gesetz: Eigentümer: Röm-Kath.Pfarre Frohnleiten zu 100%.Informationsorgan der R.-K. Pfarre

Frohnleiten.

Pfarrer P. Simon OREC

Leben ist

nicht genug,

sagt der

Schmetter-

ling, Sonnen-

schein, Frei-

heit und eine

kleine Blume

muss man

haben.

Hans Christian

Andersen

Die großen Feste des Kirchenjahres, mitdenen wir die Geheimnisse unseres Glau-

bens feierlich begehen, liegen wieder hinter uns:Die Menschwerdung von Gottes Sohn zu Weih-nachten, die Überwindung des Todes zu Osternund die Sendung des Heiligen Geistes zu Pfing-sten. Auch die beiden Familien- und PfarrfesteErstkommunion und Firmung sind vorüber, undich hoffe, dass Sie von all diesen Festen etwasmitbekommen haben und dass sie Spuren inIhnen hinterlassen haben. Nach der Erstkom-munion oder Firmung konnte man von vielen, diedaran teilgenommen haben, hören: „So schönwar es wieder, einfach schön. Es hat alles ge-klappt.“ Dieser Meinung kann ich mich voll undganz anschließen.Nun feiert Österreich und ganz Europa ein Festanderer Art. Das Fest begann vor einer Wocheund wird noch ein paar Wochen andauern. GanzEuropa ist wieder im Fußballfieber. Wenn es ir-gendwie geht, werde ich selbst wenigstens dieentscheidenden Fußballspiele anschauen. Mankann sich der Faszination des Fußballspielskaum entziehen. Der Fußball verbindet tatsäch-lich viele Menschen über soziale Unterschiede,über Sprachen und Grenzen hinweg. Arme undReiche, gebildete und einfache Menschen, Alteund Junge, Sportliche und weniger Trainierte –die unterschiedlichsten Menschen fiebern ge-meinsam vor den großen Leinwänden auf denFan-Meilen, freuen sich oder leiden miteinander.Was da entsteht, ist schon ein einzigartiges, tie-fes Gemeinschaftsgefühl. Man ist Teil einesgroßen Ganzen und das ist ein gutes Gefühl.Wenn das Finale vorbei ist, werden viele ähnlichwie bei unseren Pfarr- und Familienfesten sagen:Es war schön, es hat alles geklappt – außer dassdie eigene Nationalmannschaft nicht besondersgut abgeschnitten hat. Nach den Festen beginntwieder der Alltag und mit ihm ist dieses Gemein-schaftsgefühl auch ganz schnell wieder verflo-gen. Gemeinschaft, die der Fußball stiftet, hörtmit dem Abpfiff am Ende wieder auf. Das istnichts, was wirklich trägt. Es ist – und ich meinedas gar nicht abfällig – letztlich ein oberfläch-liches Gefühl, das in diesen Tagen inszeniertwird. So wenig man sich dem Moment entziehenkann, so schnell ist er auch wieder verflogen.Vor zehn Jahren, zur Zeit der Fußball-WM, hieltder bekannte deutsche Religionspädagoge Dr.Albert Biesinger einen Festvortrag zum 25-jähri-gen Jubiläum der Religionspädagogischen Aka-demie in Graz und sagte dabei: „Die Schülerin-nen und Schüler haben das Recht, ihre Gottes-beziehung nicht nur theologisch, sondern auchauf der Praxisebene zu verstehen und zu reali-

sieren.“ Dabei verwendete er einen Vergleich mitdem Fußballspiel: „Ein Fußballtrainer, der nurRegeln, Voraussetzungen und Strategien desSpiels an der Tafel erklärt, wäre kein guter Trai-ner, wenn er nicht das, was er erklärt, auch tut,das heißt spielt und spielen lässt: Man muss Re-ligion in der Schule tun.“Unter vielen Werbegegenständen zur laufendenFußball-EM wird auch das EM-Brot zum Verkaufangeboten, wie vor zehn Jahren das WM-Brot.Für einen Fußballfan wird dieses Brot einen be-sonderen Geschmack haben. Das eucharisti-sche Brot, das Mittelpunkt all unserer Feste ist,hat den Vorgeschmack des ewigen Lebens fürjeden, der an Jesus glaubt und ihn liebt, der seinFan ist. Denn Jesus sagt: „Wenn jemand michliebt, wird er an meinem Wort festhalten; meinVater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kom-men und bei ihm wohnen und das Mahl halten.Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten nichtfest“ (Joh 14,23-24).

Nach unseren Pfarr- und Familienfesten wieWeihnachten, Ostern, Pfingsten, Erstkom-munion und Firmung bleibt bei mir immer wiederein Wermutstropfen zurück und ich frage mich:War das alles? Wie geht es eigentlich weiter mitunseren kleinen und großen Christen? Mit unse-rer Pfarrgemeinde? Mit der Kirche hierzulande?Diese Frage führt mich dann zur entscheidendenFrage: Lieben wir den Herrn Jesus wirklich? Istsein Heiliger Geist, den wir in der Taufe und Fir-mung empfangen, in uns wirksam? Sind wirseine „Fans“? Davon hängt es ab, wie sein Wortund sein Vorbild in uns nachwirken.Mit diesen Gedanken, die ich Ihnen in die Som-merzeit mitgeben möchte, wünsche ich Ihneneinen erholsamen Urlaub und erlebnisreiche Fe-rien.

Ihr Pfarrer P. Simon OREC

Feste der Pfarreund des Fußballs

KräuterweiheAm Mariä-Himmelfahrtstag (15. August) findetim Anschluss an die 10-Uhr-Messe in unsererPfarrkirche wieder die bereits traditionelle Kräu-terweihe statt. Die Kräuterbüscherln werdenam 14. August um 14 Uhr im Klostergarten ge-bunden. Dazu sind alle Interessierten herzlicheingeladen. Wer selber Kräuter hat, kann diesegerne mitbringen. Die Bäuerinnen freuen sichauf Ihr zahlreiches Kommen!

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SOMMERZEITBegegnung Sommer 2008 3

Das Wallfahren gehört zu den uraltenAusdrucksformen religiösen Lebens.

Wallfahrten sind traditionelle Reisen, umSünden abzutragen, geheilt zu werden,für besondere Anliegen zu beten sowieauch ein Zeichen der Ergebenheit ge-genüber Gott. Ihren Höhepunkt fanden sieim Mittelalter, wurden daraufhin in der Re-formationszeit zurückgedrängt und erleb-ten in der Zeit der Türkennot und derSiege über die Türken wieder einen star-ken Aufschwung. Es entstanden zahlrei-che neue Gnadenstätten, meist aufgrundwundersamer Begebenheiten, so dassum 1700 nahezu jede kleinere Landschaftihren Wallfahrtsort besaß. Im Zeitalter derAufklärung und des Josephinismus erfolg-ten starke Einschränkungen: 1782 verbotJoseph II. die geschlossenen Wallfahrtenund hob zahlreiche Wallfahrtsorte auf. DieRomantik und die religiöse Restaurationdes 19. Jahrhunderts brachten einenneuen Aufschwung, der bis heute andau-ert. In jüngster Zeit erfreuen sich Wallfahr-ten wieder steigender Beliebtheit.Früher waren die Pilger oft schwerstenStrapazen ausgesetzt, da die Wallfahrts-orte recht weit entfernt lagen. Für die Fi-nanzierung solcher Pilgerreisen wurde oftGrundbesitz mit Rückkaufsrecht für denFall der Heimkehr veräußert. Das Wall-fahrtswesen wurde auch von Seiten derHerrscher geregelt und geschützt, fandendoch oft Übergriffe auf Pilger statt, welchemit schwersten Kirchenstrafen und mit derVerweigerung des kirchlichen Begräbnis-ses geahndet wurden. Man musste nichtselbst pilgern, sondern konnte auch an-dere für sich gegen Bezahlung pilgern las-sen. Die Pilgermarken vom Zielort solltenbelegen, dass der Beauftragte tatsächlichdort gewesen war, was jedoch durch Fäl-schungen oft unterlaufen wurde. Das Be-herbergen von Pilgern zählte zu den Wer-ken der Barmherzigkeit. Die Pilger hattenauch eine spezielle Tracht: Langer Man-tel, breitkrempiger Hut, Pilgertasche,Trinkflasche und Pilgerstab.Im frühen Mittelalter hatten viele christli-che Wallfahrten das Heilige Land zumZiel. Von besonderer Bedeutung alschristlicher Wallfahrtsort sind die Gräberder Apostel Petrus und Paulus in Rom,das Grab des Apostels Jakobus in San-tiago de Compostela und die Stätten desHeiligen Landes. Auch andere Religionenkennen den Brauch der Wallfahrt. ImIslam gibt es den Haddsch. Jeder freievolljährige Muslim, der es sich leisten

kann, ist verpflichtet, einmal im Lebennach Mekka zu pilgern. Im Hinduismus pil-gern Gläubige zu Orten wie Badrinath,Kedarnath, Gangotri, Yamunotri und vie-len anderen. Siddhartha Gautama gabden buddhistischen Gläubigen ebenfallsvier heilige Stätten in Indien als Ziele einerPilgerfahrt an. Der Shinto, die einheimi-sche Religion Japans, kennt Pilgerfahrtenzum Ise-Großschrein. Ein bekanntesWallfahrtsziel der anglikanischen Kircheist das Grab Thomas Beckets in Canter-bury. In der protestantischen Kirche dage-gen hat die Wallfahrt keinerlei Bedeutung.Auch im Judentum ist die Wall- oder Pil-gerfahrt nicht gebräuchlich, aber es gibtdie drei heiligen Pilgerfeste Pessach,Schawuot und Sukkot.Eine Wallfahrt war und ist immer auch einsoziales Ereignis. Sie führt zu Begegnun-gen zwischen Gläubigen, die sich sonstvielleicht nie getroffen hätten. Auch diePfarre Frohnleiten veranstaltet die schonzur Tradition gewordenen Fuß- und Bus-wallfahrten. Jährlich führen sie uns nachMaria Strassengel, zum Jordankreuz,nach Mariazell und Medjugorje.Ob, wann oder wohin jemand eine Pilger-reise unternimmt, ist jedem selbst über-lassen. Viele sind aus gesundheitlichenGründen nicht mehr in der Lage, die Stra-pazen einer solchen „Reise“ auf sich zunehmen, möchten aber nicht gänzlich da-rauf verzichten. In diesem Fall können siesich als Ziel eine in der Nähe befindlicheKapelle, ein Marterl, einen Bildstock oderein Wegkreuz wählen. In jeder Ausgabeder „Begegnung“ stellen wir ein solches„Zeichen unseres Glaubens“ vor. Viel-leicht befindet sich auch in Ihrer Nähe einsolcher kleiner Wallfahrtsort und Sie kön-nen sich ihre eigene, persönliche Pilger-reise gestalten.

Gute Reise wünscht IhnenGabriele PRIETL

Wallfahrt – Pilgerfahrt – Betfahrt Wallfahrten 2008Fußwallfahrt zum Jordankreuz

23. Juni um 16.00 Uhr ab Kirch-platz, hl. Messe um 19.00 Uhr

Fußwallfahrt nach Mariazell

20. bis 22. Au-gust, Informa-tionen und An-meldung beiFam. Paier(Telefon: 2083)

Buswallfahrt nach Mariazell

Sonntag, 31. Au-gustAbfahrt um 6.30Uhr ab Post,9 Uhr Wallfahrer-messe in der Ba-silika MariazellFahrtpreis:15 Euro

Anmeldung in der Pfarrkanzlei!

Medjugorje-Wallfahrt

12. bis 15. September Abfahrt amFreitag, 12.Septemberum 5.30 Uhrvom Krieger-d e n k m a l ,R ü c k f a h r tam Montag,15. Septem-ber, Rück-kehr: ca. 21UhrPreis für Fahrt plus Halbpension:200 EuroAnmeldung in der Pfarrkanzlei!

Ein müder Pilger brauchtauch mal eine Pause ...

PFARRGEMEINDERAT Begegnung4 Sommer 2008

Im Spiegel der Zeit ...

Erziehung imWandel - Sittenverfall?Normalerweise finden Sie an dieserStelle immer Auszüge aus derPfarrchronik oder runde Jubiläen. Indieser Ausgabe möchten wir uns abereinem aktuellen Thema zuwenden:der Erziehung.Rücksichtslose Umgangsformen,derbe Ausdrucksweisen, dem Anlassnicht entsprechende Kleidung - ist dasunsere Jugend?Unlängst erschien in der Tageszei-tung “Die Presse” ein Artikel mit demTitel “Generation Stinkefinger?” Darinwird eine ausführliche Wertediskus-sion geführt, die unter anderem auchzu dem Schluss kommt, dass derWerteverfall mit dem Verlust der Reli-gion einhergeht. Fehlt der jüngerenGeneration die Kirche als moralischeInstanz? Der Pädagoge Heitger meintdazu: „Den Wert der Schöpfung aner-kennen wir nur, wenn wir an einenSchöpfer glauben. Sonst ist die Um-welt einfach nur ein Lager für Roh-stoffe.“ Dieses Zitat kann einen traurigstimmen, wenn man sich umsieht underkennen muss, dass in unserer Ge-sellschaft meist nur nach ökonomi-schen Gesichtspunkten optimiertwird.Wir sollten für unsere Jugendlichenein Vorbild sein, wobei wir uns aller-dings nicht in Widersprüche ver-stricken dürfen. Denn Werte könnennur vermittelt werden, wenn sie auchgelebt werden.

Mag. Michael BOCK

Ganz im Sinne des Franz von Assisitrafen sich am 5. April auf Initiative

des Integrationsausschusses 12 enga-gierte Menschen im Klostergarten, um ge-meinsam den Acker der Pfarre zu bestel-len und unsere Pfarrköchin Ruza beimJäten des Himbeergartens und beimSchnitt der Rosen und Sträucher zu unter-stützen. Erdäpfel, Mais und vor allemgroße Mengen von Zwiebeln, einemHauptbestandteil unserer Pfarrerskost,wurden in die Erde eingebracht und wer-den hoffentlich eine reiche Ernte bringen.Natürlich kam dabei auch die Kommuni-kation nicht zu kurz. Nach einem arbeits-reichen Vormittag lud Ruza, die denGemüsegarten des Klosters das ganzeJahr über betreut, alle fleißigen HelferIn-nen zu einem gemeinsamen Mittagessenein. Alle waren sich einig, dass sie sich füreinen solchen Arbeitstag bei Bedarf aufjeden Fall wieder zur Verfügung stellenwerden, da er ein christliches Neben-einander fördert und das gemeinsameLeben in der Pfarre bunter macht.

Monika WEINGERL-SCHALK

Kartoffelsetzen im Klostergarten (Foto: Weingerl)

Frische Pflanzen im Klostergarten

Wir gratulieren ...Der langjährige geschäftsführende Vor-sitzende unseres Pfarrgemeinderats,Rechtsanwalt Dr. Walter Ammann, voll-endete am 9. Juni die siebente Dekadeseines arbeitsreichen Lebens. Mit demverstorbenen Herrn DI Karl Gaulhofer

und mit Dominikus Holzapfel war er inden 60er- und 70er-Jahren eine der tra-genden Säulen des Pfarrlebens in Frohn-leiten. Fest verwurzelt im Glauben undgleichzeitig offen für neue Strömungen inder Kirche und der Welt, war er einer derMitbegründer des Frohnleitner Pfarrge-meinderats und dort 1970 bis 1982, dasheißt drei Wahlperioden lang, der ge-schäftsführende Vorsitzende. Die beidenSeelsorger P. Simon und P. Dominikus er-

innern sich gerne mit Dankbarkeit anseine treue und vielfältige Mitarbeit inder Pfarre und beglückwünschtenihn herzlich bei seiner Geburtstags-feier im Gasthaus Hoaterwirt. DieRedaktion der BEGEGNUNGschließt sich diesen Glückwünschenan. Ad multos annos!

P. Simon OREC

SERIEBegegnung Sommer 2008 5

“Zeichen unseres Glaubens”MARIEN-BILDSTOCK

IN ROTHLEITEN

Seit Februar dieses Jahres errichtet dieFirma Mondi Frohnleiten GmbH eine

neue Brücke über die Mur – einerseits wegendes schlechten Bauzustandes der bestehen-den Murbrücke und andererseits deshalb,weil der Bau eines neuen Murkraftwerkes ge-plant ist. Bei den dafür notwendigen Ro-dungsarbeiten im Auwald wurde ein langeZeit darin verborgener Marien-Bildstock wie-der sichtbar, der vor genau 50 Jahren voneiner Stelle an der alten Bundesstraße un-mittelbar neben dem Murknie hierher versetztund renoviert worden war. Damals wurdediese Grünanlage zwischen der Mur, der so-genannten „Koiner-Garage“ und dem Gams-bach angelegt, wobei man laut einem Berichtder „Schweizerpost“ besonders darauf Wertlegte, keine künstliche Parkanlage zu schaf-fen, sondern einen natürlichen Auwald. Derfrisch renovierte Bildstock, den man untereiner großen Fichte aufstellte, war ein be-sonderes Schmuckstück dieses Naherho-lungsgebietes. Er wurde am 22. Juli 1958durch Dechant P. Meinrad Maurer vom StiftRein im Beisein des damaligen Priors P. An-

gelikus M. Schwarzenbach vom Servitenor-den feierlich eingeweiht.Der aus Ziegeln gebaute und grau verputzteBildstock ist mit Tonziegeln gedeckt, und amFirst befindet sich ein schönes schmiedeei-sernes Kreuz. Die aus Holz gefertigte Ma-rienstatue darin, die auf einen Mauersockelgestellt wurde, ist von einem kunstvoll gestal-teten Schmiedeeisengitter geschützt, dasman mit einem Vorhängeschloss versperrte.Sowohl die Statue als auch der Außenputzsind aufgrund von Witterungseinflüssenschon etwas restaurierungsbedürftig.

Bis vor einigen Jahrentrafen sich in der Nähedieses Marien-Bild-stocks die Fußwallfah-rer aus Frohnleiten mitjenen aus Rothleiten,der Gams, Laufnitzdorfund dem Laufnitzberg,um gemeinsam nachPernegg zu pilgern. ImLaufe der Zeit sind je-doch die Bäume undSträucher des Auwal-des immer größer unddichter geworden, sodass vom Bildstocknicht mehr viel zusehen war. Es sollsogar vorgekommensein, dass einige Menschen dort heimlich ihre Notdurft verrichteten. Umsoerfreulicher ist es, dass sich die Leitung der Firma Mondi nun bereit erklärthat, nach der Freilegung des Bildstocks dieses wertvolle Zeichen des Glau-bens an einen würdigen Ort in dieser Gegend zu versetzen. Im Voraus ge-bührt Ihnen dafür schon jetzt ein herzliches Vergelt`s Gott! Möge die heiligeMaria alle an den Neubauten der Firma Mondi beteiligten Menschen vor jeg-lichem Unglück und Unwetter beschützen!

Johann MELINZ

Die Marienstatue im Inneren des Bildstocks und die heutige Ansicht des Marien-Bildstocks. Im Hin-tergrund die Fabriksanlagen von Mondi Frohnleiten (Fotos: Melinz)

Der Bildstock vor und nach seiner Versetzung und Renovierung vor 50 Jahren (Foto: Schweizerpost)

UNSERE PFARRE Begegnung6 Sommer 2008

Ganz nach dem Motto - „So klingt`s bei uns im Dorf“ – feiertedie Sängerrunde Laufnitzdorf am Sonntag, den 18. Mai ihr30-jähriges Bestandsjubiläum. Zahlreiche Besucherkamen zur heiligen Messe mit Pfarrer Pater Simon, die vonden Laufnitzdorfer Kindern und der Sängerrunde feierlich um-rahmt wurde. Genauso festlich und stimmungsvoll ging esdann im Schweizerhof weiter, und Frau Aloisia Mitteregger,die seit der Gründung Obfrau der Sängerrunde ist, bestätigtein einer Festrede, dass die Laufnitzdorfer seit jeher beson-ders sangesfreudig waren.Die Sängerrunde entstand im April 1978 anlässlich der Ein-weihung der Kapelle in Laufnitzdorf und wurde 10 Jahre langmit viel Einsatzfreude von Frau Fridl Glößl geleitet. Seit 1988übt Hubert Zöhrer das Amt des Chorleiters aus. Unter demMotto „Was der Tau den Fluren, sind der Seele Lieder“ wur-den in dieser Zeit zahlreiche Volkslieder, Advent- und Weih-nachtslieder einstudiert. Die „Deutsche Bauernmesse“ wirdbesonders gern gesungen – sie erklang bis heute 99-mal anden verschiedensten Orten. Ein besonderes Fest der Volks-musik stellt der alljährlich veranstaltete Heimatabend „G`sun-gen und g`spielt“ im Frohnleitner Volkshaus dar. Die Sänger-runde und Gäste aus nah und fern präsentieren ihr Könnenund ihre Freude an der Volksmusik. Auch musikalische Ta-lente wurden innerhalb des Chores entdeckt und gefördert.So sind aus ihm die „Griasmoar-Geiger“ und die „Laufnitz-

dorfer Jodler“ hervorgegangen. Zahlreiche Veranstaltungenund die Mitwirkung an kirchlichen und weltlichen Feierlichkei-ten haben die Sängerrunde zu einem weithin bekannten Kul-turträger gemacht.An diesem Festtag bewiesen die Laufnitzdorfer Kinder, dieLaufnitzdorfer Jodler, die Griasmoar-Geiger und die Sänger-runde Laufnitzdorf mehr denn je, dass die Volksmusik undVolkslieder im Dorf auch weiterhin zur Freude der Zuhörer er-klingen werden. Mit den flotten Stücken der Almhanslmusifand dieses Sängerfest einen würdigen Ausklang.

Hubert ZÖHRER

Von Mariazu MariaAm 13. Mai, dem Pfingst-dienstag und Fatimatag,starteten um 13 Uhr 13Wallfahrer mit einem kurzenGebet bei der Mariensäulein Frohnleiten, um zu Fußnach Maria Straßengel zupilgern. Zunächst ging esmit Genehmigung des Be-sitzers durch den schönenPark des Schlosses Pfann-berg in die PfarrkircheDeutschfeistritz, wo die Pil-gerInnen vom Pastoral-assistenten Mag. Anton

Gschier freundlich empfan-gen wurden und nach einerLabung eine Andacht in dergotischen St.-Martins-Kir-che mit der „Litanei fürunser Leben“ abhielten. InDeutschfeistritz, Kleinstü-bing und Gratwein geselltensich noch weitere Wallfahrer

zu den Pilgern aus Frohnlei-ten, unter anderem die Fa-milie Tonsern, so dass amAbend schließlich 20Fußwallfahrer, zwei Bus-wallfahrer und weitere Gläu-bige, die mit dem Privat-PKW angereist waren, inder Kirche Maria Straßen-

gel ankamen. Um 19.30 Uhrbegann die traditionelle

Lichterprozession vom Volksheim zur Kirche. P. Simon Orec

begrüßte den Hausherrn P. Philipp Helm, und gemeinsamfeierten alle die Wallfahrermesse, die heuer von der Sän-

gerrunde Laufnitzdorf festlich umrahmt wurde. Unser Pfar-rer und der Chorleiter Hubert Zöhrer hatten den ganzenWeg zu Fuß zurückgelegt. Besonders bemerkenswert ist dieLeistung des 12-jährigen Valentin Weingerl, der die 23 kmlange Pilgerstrecke mit Bravour bewältigte und sich an-schließend bei der Wallfahrermesse noch als Ministrant zurVerfügung stellte.

Johann MELINZ

Ein klingendes Dorf und99 Bauernmessen

DEKANATBegegnung Sommer 2008 7

In eigener Sache...Wir sind immer froh, Rückmeldungenvon unseren LeserInnen zu bekom-men und freuen uns über jede Anre-gung zu neuen Artikeln.Kontakt: Redaktion Pfarrblatt

Hauptplatz 18130 Frohnleiten

[email protected]

Redaktionsschluss: 27.08.2008

Nächste Ausgabe: 18.09.2008

Schau ReinDie Ausstellungssaison hat be-

gonnen. Die Bäurinnen vonFrohnleiten mit Frau Gerda Ebnerkamen am 3. Mai mit einem Busund Frau Elisbeth Schinnerl am13. Mai mit der “LIMA”-Gruppe. Vie-les erwartet heuer unsere Besu-cher. Der prunkvolle Schauraummit den Deckenfresken von JosephAmonte, Handschriften, Inkunabelnund wertvolle Drucke aus der eige-nen Sammlung sowie Einbändeaus der klösterlichen Buchbindereides 15. und 16. Jahrhunderts. Ins-gesamt beherbergt die Stiftsbiblio-thek 90.000 Bände mit Schwer-punkt Theologie und historischeDisziplinen. Das Wolfgang-Missaleund das Antiphonale Cistercienseaus den Jahren 1492/93 könnendank modernster Technik am Com-puter durchgeblättert und in Farbeausgedruckt werden. Der Besucherbekommt durch die gut aufgebauteHinführung einen Einblick in dieSchreibstube der Mönche vonRein. Sie zählte im 12. und 13. Jh.zu den bedeutendsten von Mittel-europa. Der Klosterladen bietetKunstdrucke und Karten aus demreichen Schatz der Reiner Buchma-lerei. Mehr unter: www.stift-rein.at.Führungen im Stift Rein:"Unsere Stiftsbibliothek - schauRein" führt in den Huldigungssaal,die Bibliothek und Basilika. Täglichum 10.30 Uhr mit der Möglichkeit,um 12 Uhr beim Chorgebet derMönche dabei zu sein."Stiftsführung - Mönche als Bau-meister" in die Kreuzkapelle, Basi-lika, Äbtegalerie, Sommerrefekto-rium und Marienkapelle mit dementdeckten Grab unseres Stiftersund ersten Landesherrn der Steier-mark, Leopold I. des Starken(+1129). Täglich um 13.30 Uhr

Musik im Stift ReinDie Keplerspatzen singen “DieSchöpfung” von Joseph Haydn amSamstag, den 28. Juni um 19.30Uhr in der Basilika . Am Mittwoch,den 9. Juli kommt der Dirigent Wil-liam Skoog aus den USA mit einemUniversitätschor im Rahmen von"Music Celebrations International"und gibt um 19.30 Uhr ein Chor-konzert in der Basilika. Der Karten-erlös dient zur Renovierung der Ma-rienkapelle.Das Vocalforum Graz unter der Lei-tung von Franz Herzog wird am 17.Juli um 20 Uhr mit der mit großemErfolg bereits 2007 konzertant auf-

geführten Missa Salisburgensis von H.Biber viele Musikfreunde anziehen.Karten zum Vorverkaufspreis für alle Kon-zerte erhalten Sie im Klosterladen (Tel.:03124/51621 oder unter [email protected]).

P. August JANISCH

FESTE Begegnung8 Sommer 2008

ERSTKOMMUNION

Brot des Lebens ErstkommuniongruppenVOLKSSCHULE IAnette Dietrich, Ulrike Kaltner

Elisabeth Kaltner, Christiane Herler,Paul Petrischek, Maximilian Kernber-ger, Manuel Palzer, Kevin Schrottner

Margret Harrer, Sonja Pircher

Doris Harrer, Hanna Bodlos, AnnaHorn, Alina Kloiber, Chiara-MichelleRuzicka, Jakob Pircher

Monika Rex-Rainwald, Sabine Kle-

ment

Stefanie Rainwald, Annika Klement,Julia Fuchs, Tiffany Fuchs, Anna Leh-ner

VOLKSSCHULE IIHelga Fassl, Edith Prettenthaler

Nicole Berner, Lukas Fassl, AndreasMadner, Dario Maresic, Nicole Pret-tenthaler

Heike Ganster, Margret Weninger

Julia Barth, Elisabeth Ganster, TatjanaTurell, Elena Weninger, Lisa Wildpert

Monika Weingerl

Jakob Haushofer, Jonas Pucher, TheoRappold, Leonhard Weingerl

Andrea Grundauer, Birgit Schnedl

Rita Grundauer, Katharina Schnedl,Antonia Strunz, Anna-Sophie Win-disch

Elfi Bodlos, Claudia Fuchsbichler

Christoph Bodlos, Björn Fuchsbichler,Matthias Haushofer, Daniel Schweiger

Christiane Pusch

Lea Pusch, Kathrin Sauer, FranziskaSchmutz, Tina Vötsch

Katharina Schabernack

Marian Brajko, Anna Schabernack,Lukas Schmidt, Marc Steininger, Nata-scha Taibinger, Selina Tropper

Sonja Hitziger, Mag. Katharina

Knoll-Zach

Melanie Affenberger, Hanna Auer,Andreas Erblehner, Thomas Hitziger,Jakob Jost, Laura Rappold, JohannesZach

VOLKSSCHULE LAUFNITZDORFSusanne Berger, Carmen Harrer,

Susi Lembacher, Monika Maier,

Petra Mittasch

Marlies Berger, Daniel Deutsch, LauraHarrer, Lukas Lembacher, ChristianMaier, Fabio Mittasch

Ein herzliches Dankeschön

an alle Tischmütter!

Impressionen von der Erstkommunion in unserer Pfarre

Foto

s: Ullrich

FESTEBegegnung Sommer 2008 9

FIRMUNG

Begleiter auf dem Wegzur FirmungUlrike Baumegger, Monika Herdy, Angelika

Hütter, Andrea Klug, Edith Leski, Christiane

Pusch, Franz Rappold, Elisabeth Schmoll,

Rainer Schmutz, Anna Toscana

Firmung in unserer Pfarremit Abt Petrus Steigenberger

Fotos: Ullrich

Caritas-Haus-sammlungDankenswerterweise stellten sich wie-

der neue Mitarbeiter für die Caritas-Haussammlung in der Fastenzeit zur Ver-fügung. Keiner von ihnen scheute dieMühe, einige Tage von Tür zu Tür zugehen, um für die Mitmenschen Geld zusammeln, die in finanzielle Not geratensind. Das Sammelergebnis betrug heuerca. 10.300 Euro, von denen 10 Prozent inder Pfarre Frohnleiten verbleiben.

Am 2. April luden die Damen der Frauen-bewegung alle fleißigen SammlerInnen zueiner Jause in die Pfarre ein. Dabei konn-ten auch die Geburtagsjubiläen der bei-den unermüdlichen Caritas-Haussammler-innen Johanna Hörzer (80) und Maria

Terschi (85) gebührend gefeiert werden.Gott möge ihnen noch viele gesundeJahre schenken!Folgende 31 Personen, die den besonde-ren Dank der Pfarre verdienen, haben sichheuer bereit erklärt, für die ärmsten Stei-

rerInnen zu sammeln:Barth Alois, Bodlos Juliane, Frie-dam Magret, Fuchs Luise, GratzerErnestine, Gratzer Theresia, GünterGertrude, Herler Erika, Hörzer Jo-hanna, Kainz Gertrude, KamskerFranz, Kamsker Rosina, KornhäuslAloisia, Madner Franz, P. SimonOrec, Prückler Luise, Rait Paul undRosa, Dr. Reiter Marlene, RubelliUlrich, Schenk Christian, SchwarzHans-Peter, Spari Elisabeth, Stadl-hofer Franz, Stadlober Helene, Tos-cana Melanie, Windisch Rupert,Zeller Aloisia, Zink Franziska, ZinkWilma und Zöhrer Georg.Für ihren treuen und unermüdlichenDienst in der Pfarrcaritas möchte ichihnen auch auf diesem Wege einherzliches Vergelt´s Gott ausspre-chen. Bitte unterstützen Sie unsauch im nächsten Jahr wieder!

Hans-Peter SCHWARZ

UNSERE PFARRE Begegnung10 Sommer 2008

Am 19. Mai feierte unserelangjährige Pfarr-m i t a r b e i t e r i nMaria Terschi,die in Frohnleitenbesser unter demNamen “Blumen-mitzi” bekannt ist,ihren 85. Ge-burtstag. Aus die-sem Grund machtePater Simon mit ihr,der Bastelrunde und eini-gen weiteren Pfarrmitar-beiterInnen eine Reisenach Mariazell und weiternach Maria Schutz amSemmering. Am 1. Juniwurde der Jubilarin in derPfarrkirche noch einmalgratuliert. Frau Maria Zöh-rer, die PGR-Vorsitzende,

dankte ihr im Namen desPfarrgemeindera-

tes und PaterSimon über-reichte ihr die An-erkennungsur-kunde von Bi-schof Kapellari.Gleichzeitig wur-de ihre Nachfol-

gerin für den Blu-menschmuck in der

Kirche - Frau Erika Herler

- mit einem Blumengruß inihre neue Aufgabe einge-führt. Sie wird diesenDienst wie ihre Vorgänge-rin ehrenamtlich überneh-men. Beiden “Blumen-frauen” ein herzliches Ver-gelt’s Gott!

P. Simon OREC

Pfingstfest in luftiger Höhe

85. Geburtstag der “Blumen-Mitzi”

Auch heuerwanderten am

Pf ings tsonn tagwieder viele Men-schen aus derSchrems und denumliegenden Ge-meinden auf denüber 1000 Meterhohen Hoater-

berg, um dorteinen Berggottes-dienst zu feiernund sich überGottes schöneNatur zu freuen.Gleichzeitig galtes auch ein klei-nes Jubiläum zufeiern: Seit 35 Jah-ren wird der Gipfeldes Berges voneinem Kreuz ge-krönt, das derFassdaubenverein

Schrems unterdem Obmann Hel-

mut Unger errich-tete. Zum Gipfel-kreuzjubiläum undzur guten Organi-sation der Pfingst-feier gratulierenwir hier von Her-zen.

P. Simon OREC

Foto

: Mag. C

hristia

n K

löckl

KULTURBegegnung Sommer 2008 11

Mariä Himmelfahrt, Freitag,

15. August

10 Uhr, Hochamt

Musikalische Gestaltung:Adriacher Sängerrunde

Kulturtermine

Am Dreifaltigkeitssonntagkonnte jeder Kirchenbe-

sucher einem besonderenOhrenschmaus beiwohnen:Erstmals seit 15 Jahrenwaren die Grazer Kepler-

spatzen in Frohnleiten zuGast. Ohne Zweifel gehörensie zu den besten ChörenÖsterreichs. Gegründet wur-den sie vor 40 Jahren vonProfessor Fritz Haselwan-

der, der in den 60er-Jahrenauch Leiter des FrohnleitnerKirchenchors war. Bis heutesind die „Spatzen“ das Mar-kenzeichen des Keplergym-nasiums Graz. Seit 1993 lei-tet nun Professor Ulrich

Höhs den Chor. Inzwischensingen nicht nur Buben imChor, sondern auchMädchen sind herzlich will-kommen. So konnte Profes-sor Höhs den Chor auf 120SängerInnen vergrößern.Der Konzertchor besteht aus

50 Sängern, die in Frohnlei-ten zu hören waren – beglei-tet von Mag. Christian

Klöckl an der Orgel. Mag.Klöckl und der Chorleiter Ul-rich Höhs kennen sich nochaus der Zeit, als sie vor 28Jahren selbst gemeinsambei den Keplerspatzen san-gen.Das Programm zur musikali-schen Gestaltung der Messewar erstklassig: AlessandroStradellas „Exultate jubi-late“, Haydns „Lobe denHerrn“, Georg FriedrichHändels „Alleluja“ und an-dere Werke zeugten vomhohen Niveau des Chores.Nach der Messe gab es fürdie „Spatzen“ eine Jause imPfarrsaal. Wir hoffen, dassdieser Chor bald wieder inFrohnleiten zu hören seinwird.

Johann MELINZ

Der Chor der Pfarrkirche hat in der ersten Hälfte des Jahr-es wieder alle Hochfeste feierlich mitgestaltet und ein

großes Kirchenkonzert aufgeführt. Für diese Auftritte wurdenicht nur einmal wöchentlich geprobt, sondern beim Pro-benwochenende auf der Teichalm auch intensiv geübt. Inentspannter Atmosphäre wurden dabei die neuen Werke fürdas Konzert mit englischer Barockmusik einstudiert. Nebender Freude an der Musik war es dabei natürlich auch lustig,ein paar gemütliche Stunden mit den SängerkollegInnen zuverbringen! Nach der Sommerpause warten auf den Chorder Pfarrkirche wieder schöne Aufgaben: Beim Erntedank-fest wird die „Kleine Orgelsolomesse“ von Joseph Haydngesungen, zu Allerheiligen stehen Stücke von romantischenKomponisten am Programm, und für das Adventkonzert wirdBachs „Weihnachtsoratorium“ vorbereitet.Ab Schulanfang probt der Chor wiederjeden Montag um 19.30 im Chorstudio derPfarre. Neue SängerInnen, die Freude ander Kirchenmusik haben, sind jederzeitherzlich willkommen!

Mag. Miriam AHRER

Probenwochenende auf der Teichalm

Die Grazer Keplerspatzenin Frohnleiten

Unser Organist und Komponist wunderbarer Messenund geistlicher Lieder, Mag. Christian Klöckl, nahm

heuer am 5. Harmonia Classica-Kompositionswettbe-werb in Wien teil und gewann dabei den Publikumspreis.Der Wettbewerb stand unter dem Motto "Lebensfreudeund Harmonie" - Eigenschaften, die auf viele der Kom-positionen von Christian Klöckl zutreffen. Die BEGE-NUNG gratuliert sehr herzlich zu dieser Auszeichnungund wünscht unserem Musiker alles Gute für seine wei-teren Kompositionen.

PreisgekrönterKomponist

Mag. Christian Klöckl

Begegnung12 Sommer 2008 GOTT& DIE WELT

Muttertagsausflug der BäuerinnenDie Muttertagsfeier der Bäuerinnen der GemeindenFrohnleiten, Röthelstein, Schrems und Tyrnau führteuns heuer nach Stift Rein, dem ältesten Zisterzienser-kloster, das seit seiner Gründung 1129 durchgehendbestand. Pater August Janisch zeigte uns persönlichdie Bibliothek, die Kreuzkapelle, die Basilika, die Äb-tegalerie und die Marienkapelle. Besonders beein-druckend waren die ca. 400 Handschriften, über100.000 Bücher mit sehr wertvollen Einbänden ausder Buchbinderei des Stiftes im 16. Jh., die Reiner Prä-gestempel, das Tintenrezept von 1467 und Stahlsticheaus der Steiermark. Pater August führte uns auch inden Kapitelsaal – den ersten Versammlungsraum derMönche, der im vergangenen Jahr bei Grabungsar-beiten gefunden wurde – und zeigte uns die Grabstelledes Markgrafen Leopold I., deren Entdeckung im Vor-jahr für Schlagzeilen sorgte.Die barocke Stiftsanlage ist wohl ein einzigartiges Aus-flugsziel in unserer näheren Umgebung. Im Anschlussan die Besichtigung feierten wir in der neu gestalteten

Über denWolken…Bald beginnt wieder die

Ferien- und Urlaubs-zeit. Viele Menschen emp-finden es erst dann als Ur-laub, wenn sie nach Asien,Amerika, Afrika und nochweiter fliegen. Doch kaumjemandem ist bewusst,dass ein einzelner Passa-gier mit einem Flug vonWien nach Los Angeles undzurück das Klima so sehrerwärmt, als ob er 5 Jahremit dem Auto fahren würde.Die Hälfte aller geflogenen

Kilometer dient dem Tourismus und verursacht zweiDrittel des Flugzuwachses. Besonders Kurzurlaubeboomen. Der Flugverkehr ist schon heute für 10% desTreibhauseffekts verantwortlich. In 9.000 bis 12.000Kilometer Höhe injizieren die Flugzeuge ihre Abgasein den empfindlichsten Bereich des Klimageschehens.Stickoxide zerstören zusätzlich die natürliche Ozon-schicht der Erde. Doch wer traut sich, die Fluglobby öf-fentlich anzuprangern? Was helfen uns die Touristen,wenn unsere schöne Erde am Verkehr zugrunde geht?Die Artenvielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt leidetsehr darunter.Eine ökologisch verträglichere Alternative ist es, Ur-laubsreisen mit der Bahn oder mit dem Bus zu unter-nehmen. Nehmen wir uns doch wieder die Zeit, Klösterund Kirchen in Österreich zu besichtigen oder ausge-dehnte Wanderungen zu unternehmen und dabei Gottfür das Wunderwerk Natur zu danken! Bei uns gibt esso viele Sehenswürdigkeiten und ein gut gekenn-zeichnetes Wander- und Radwegenetz. Wozu in dieFerne schweifen, denn das Gute liegt so nah?Erholung beginnt erst dann, wenn man zur Ruhekommt. Diese findet man in Österreich mindestens ge-nauso leicht wie an einem fernen Strand. Und ein Got-tesdienstbesuch oder ein stilles Gebet in einer unsererschönen Kirchen kann uns im Urlaub nur gut tun.

Anni PLIENEGGERUmwelt & Schöpfung

Lob den Kirchen-reinigernSich gemeinsam um die Kirchebemühen macht Freude. Dies spür-ten wohl auch die neun Frauen undder eine Herr, die in der Karwocheunsere Pfarrkirche und die Sieben-väterkapelle gründlich reinigten.Umwelt-Pfarrgemeinderätin Anni

Plienegger vlg. Troll trommeltekurzfristig HelferInnen aus den Orts-teilen Gams, Hofamt und Am Grün-anger zusammen, um unsere Kir-che zum heurigen Osterfest wiederneu erstrahlen zu lassen.Es wurde den ganzen Vormittagfleißig gearbeitet. Sogar die Kerzen-flecken auf den Filzauflagen wurdenmit einem Bügeleisen entfernt. Mit-gewirkt haben neben der Organisa-torin Anni Plienegger bei diesemwertvollem Arbeitseinsatz auchnoch Theresia und Franz Affen-

berger vlg. Schwoager, Juliane

Bodlos vlg. Hanslbauer, Resi

Bodlos mit Schwiegertochter Elfi,Marianne Eisenpaß vlg. Weg-

scheider, Anna Hörzer vlg. Grob-

bauer, Johanna Konrad vlg. Han-

negger und Elisabeth Pichler vlg.

Rebinger. Neben Gottes Lohn gabes vom Hausherrn Pater SimonOrec noch eine stärkende Jauseund ein gutes Mittagessen im Klo-ster. Ein großes Lob an alle Beteilig-ten, die dazu beigetragen haben,saubere und einladende Räumlich-keiten für die Begegnung mit Gott zuOstern und für die Zeit danach zuschaffen!

Johann MELINZ

Die “Kirchen-Putz-Engerln”

Marienkapelle gemeinsammit Pater Laurentius eineMaiandacht. Ihm konntenwir zum kürzlich begange-nen 80. Geburtstag herzlichgratulieren und er freutesich, so viele ihm bekannteMenschen zu treffen. Dengemütlichen Teil unsererFeier verbrachten wir in derStiftstaverne. Mit Musik derJugend und Beiträgen unse-rer Bäuerinnen fand derNachmittag einen schönenAusklang. Als Dank dafür,dass sie „Zeit haben, da sindund trösten, zuhören undverstehen“ bekam jede Mut-ter eine Blume überreicht.

Gerda EBNER

UNSERE PFARREBegegnung Sommer 2008 13

Am ersten April lud die Katholische Frau-enbewegung unter ihrer Leiterin Er-

nestine Gratzer wieder alle Geburtstags-jubilare zu einer Jause in den Pfarrsaalein. Hausherr Pater Simon Orec konntedabei viele rüstige Pfarrmitglieder be-grüßen, darunter auch die älteste Frohn-leitnerin, Anna Wieser (101), und die all-seits bekannte Berta Edler (93).Eingeladen waren all jene Jubilare, die imlaufenden Jahr ihren 75., 80. oder 85. Ge-

Geburtstagsjausefür Jubilare

burtstag bereits gefeiert hattenbzw. noch begehen werden,sowie alle Katholiken ab dem 90.Geburtstag. Die Frauenbewegungsorgte für reichlich Speis undTrank. Monika Rex-Rainwald

sorgte mit ihrer Erstkommunions-kindergruppe für die passendemusikalische Umrahmung. ZumAbschluss des gemütlichen Nach-mittags trugen die JubilarinnenErna Butter (85) und Johanna

Hörzer (80) noch eigene Gedichtevor. Johann MELINZ

Ausflug der Bastelrunde

Erstkommunionsgruppe von Monika Rex-Rainwald Der Ausflug der Bastelrunde führte nach Mariazell und weiter nach Maria Schutz.

P. Simon als Gratulant

INFORMATION Begegnung14 Sommer 2008

KOLLER Maria, Roseggerhöhe 8, am 21. März (86)MANDL Auguste, Adriach 76, am 28. März (88)MASSEGG Wilhelm, Weingartenweg 14, am 5. April (86)ZINKA Barbara, Lt. Günthersiedlung 23, am 29. April (82)BLUMRICH Reinhard Josef, Adriach-Oberreising 86,am 30. April (47)PAPST Aloisia, Brückenkopf 7, am 11. Mai (93)

AUER Hanna Stefanie, Schönaugürtel 61, am 15. MärzKUNGL Niklas, Römerpark 4/9, am 12. AprilSCHLEICH Jonas Philipp, 8600 Oberaich, Paulahof-siedlung B6, am 12. AprilGÖHSLER Sarah Berenike, Gams 22, am 27. AprilLANZ Nina, Schönaugürtel 14b, am 27. AprilHAJZERAJ Ayo-Zarah, Frankfurt (D), am 3. MaiGLETTLER Lena Marie, Schweizerriegel, am 3. Mai HÖLLER Lena, Adriacherstraße 9, am 10. MaiKUNISCH Lukas Leander Finley, Murweg 9, am 31. Mai

Aus dem Leben

unserer Pfarre

Serviceline zum Ortstarif:0810 820 600

E-Mail:[email protected]

Unser nächster Termin:17.09. hl. Messe am Schenken-berg um 16 Uhr, Treffpunkt für

Wandererinnen:12 Uhr bei der Kirche AdriachAuf Euer Kommen freuen sichEdith LESKI und Gabi PRIETL

Frauentreff

Neue Homepage-AdresseUm ein schnelleres Arbeiten zu ermöglichen,wurde in der Karwoche von der Webredaktionder Diözese der Server für alle Pfarren um-gestellt. Unsere neue Internet-Adresse lautet:

***www.dekanat.at/dekanat/rein/frohnleiten

***Besuchen Sie uns möglichst oft auf unserer neuen Webseite!

Die Online-Redaktion

WALLNER Otto, Zimmerer, und PRIETL Barbara Si-mone, Konditorin, beide Fürstenbergstraße 2, am 10. MaiBRAND Andreas, Schlosser, und EGGENREICHVerena, Bilanzbuchhalterin, beide Maria-Ebenort 23,am 24. MaiPÖSINGER Alfred, Pensionist, Schrems, undKERSCHBAUMER Friedeswinda Maria, Pensionistin,Laßnitzhöhe, am 25. MaiKURASCH Heinz Jörg, Angestellter, und WALLACHAngelika Hildegard, Bankangestellte, beide Quellen-weg 18 C, am 31. Mai

DANKSAGUNGFür alle trostspendenden Worte und Schreibenmöchten wir uns von Herzen bedanken. Unserbesonderer Dank gilt Pfarrer Pater Simon, deruns in den schweren Stunden durch sein Daseingestärkt hat.

Familie EBERHART

LIMALebensqualität im AlterEin Kurs für Menschen ab der Lebens-mitteSchnupperstunde am Mittwoch, 24.September, 17 bis 18.30 Uhr, PfarreFrohnleitenIn regelmäßigen Gruppentreffen werden Bausteine aus vier Berei-chen kombiniert:- Gedächtnis: mit Spaß fit bleiben- Bewegung: beweglich bleiben und sich entspannen- Alltagskompetenzen: mit den Veränderungen im täglichen Leben

umgehen- Lebenssinn: sich mit Sinnfragen auseinandersetzen und Kraft-

quellen im Glauben findenEs informiert Sie gerne Ihre LIMA-Trainerin Edith Leski

(Tel. 0664/5204306)

Jubelhochzeiten in

Frohnleiten

In unserer Pfarre ist wiederum

eine gemeinsame Feier für Ehe-

paare vorgesehen, die vor 25/50/60

Jahren geheiratet haben:

Sonntag, 12. Oktober um 10 Uhr in

der Pfarrkirche

Wir bitten um baldige Anmeldung

in der Pfarrkanzlei (Tel.: 2488-0).

Feste und Ankündigungen

JUNI21.06.

Jugendmesse um 19 Uhr

JULIIm Monat Juli entfallen die hl. Messenam Sonntag um 8 Uhr in der Pfarrkir-che!04.07.

Herz-Jesu-Freitag

AUGUSTIm Monat August entfallen die hl. Mes-sen am Sonntag um 8 Uhr in der Pfarr-kirche!01.08.

Herz-Jesu-Freitag15.08.

Maria Himmelfahrthl. Messen um 8, 10 und 19 Uhrim Anschluss an die 10-Uhr-MesseKräuterweihe

SEPTEMBER05.09.

Herz-Jesu-Freitag21.09.

Erntedankfest, hl. Messe um 9 Uhr

AußengottesdiensteGottesdienstein der Pfarrkirche

Termine &

Ankündigungen

Montag bis Samstag:

hl. Messe um 19 Uhr

Sonn- und Feiertage:

hl. Messe um 8*, 10 und 19 Uhr

Medjugorje-Gebetstreffen:

jeden Donnerstag um 18 Uhr

Rosenkranzgebet:

täglich um 18.30 Uhr

* Im Juli und August entfallen an Sonn-tagen die hl. Messen um 8 Uhr in derPfarrkirche!!

ADRIACHInitien jeweils um 8.30 Uhr am:22.06., 29.06., 06.07., 13.07., 20.07.,27.07, 03.08., 10.08., 17.08. und 24.08.21.06.

Aloisiusfest, hl. Messe um 20 Uhr26.07.

Anna & Joachim hl. Messe um 20 Uhr

HANEGGKOGEL03.08.

hl. Messe um 11.15 UhrJORDANKREUZ23.06.

hl. Vorabendmesse um 19 Uhr,Fußwallfahrt, Abmarsch ab Kircheum 16 Uhr

24.06.

Hl. Johannes der Täuferhl. Messe um 9 Uhr

25.07.

hl. Messe um 9 Uhr23.08.

hl. Messe um 9 UhrSCHENKENBERG28.06.

Peter & Paul, hl. Messe um 20 Uhr

Ausstellung imGrazer Diözesan-museumUnter dem Titel „Eins + 385 – Kir-chenkunst zum Staunen“ präsentiertdas Diözesanmuseum in Graz bis 13.Oktober eine Sonderausstellung, inder Schätze aus den 358 steirischenPfarren zu sehen sind, die nun ineinem Museum versammelt sind. Aufdiese Zahlen spielt der Titel an. In 15-jähriger Arbeit haben Mitarbeiter desDiözesanmuseums steirische Kir-chenkunstwerke inventarisiert. Unterder Mitarbeit von Studierenden desKunstgeschichte-Instituts der Univer-sität Graz werden nun mehr als 90dieser Objekte gezeigt und derenFunktion erläutert. Denn nur wenigewerden wissen, was ein „Ziborium“ist, eine „Pyxis“ oder eine „VasaSacra“ und wofür man diese Gegen-stände in der Kirche verwendet. DieBesucher erwartet – begleitet von sa-kraler Musik – eine Schatzkiste, in dersich Kelche und Reliquien befinden,ein Weihwasserbecken, eine Betbanksamt Beichtgitter, ein Orgelpositiv, mitEdelsteinen besetzte Monstranzenund vieles mehr. Der Besuch dieserAusstellung kann auch dazu anleiten,die Kunstschätze der Frohnleitner Kir-chen mit neuen Augen zu sehen,wenn man weiß, wie diese Gegen-stände heißen und welche liturgischeFunktion sie haben.

WICHTIGES rund um die PfarreParteienverkehr in der

Pfarrkanzlei:Montag bis Freitag: 9 bis 12 Uhram Mittwoch auch 16 bis 18 Uhr

Achtung: Eingeschränkte Öffnungs-zeiten im Juli und im August:Montag bis Freitag: 9 bis 11 Uhr

Telefon: 03126/2488

Fax: 03126/2488-5E-Mail:[email protected]

Die Ministrantenstunden sind jeden 1.Samstag im Monat um 15 Uhr.Der Caritasausschuss der Pfarre wirdjeden 3. Sonntag des Monats eineSammlung für die Pfarrcaritas durch-führen. Die Gelder bleiben in derPfarre und werden hier vergeben.Dankeschön!

Eheseminar für Brautpaare im Pfarr-zentrum: 23. August von 14 bis 21 Uhr

Begegnung16 Sommer 2008

Bar freigemacht / Postage paid8130 Frohnleiten

Die Jugendseite des Frohnleitner Pfarrblattes

BEGEGNUNG

MIT

DER

JUGEND

Jugendmessein der Pfarrkirche

21. Juni um 19 Uhr

TeenSpirit-Redaktionsteam:

LisaAffenberger, Mag. Michael Bock, Sandra Ferstl,Harald Hörmann, Tina Konrath, Anna Lunghammer,Michaela Pichler, Silvia Ploder, Sarah Schmidt, JanaSchwarzenegger, Nicole Zötsch

Was wir unterJ u g e n d a r b e i tin der Pfarreverstehen. . .Die befragten Firmlingewollen sich in der Pfarretreffen, zusammen seinund gemeinsam etwas un-ternehmen. Die Gemein-schaft, der Zusammenhaltin der Gruppe und dieFreude auf die Firmung istfür sie das Wichtigste.Die Ansichten der befrag-ten Erwachsenen sindsehr ähnlich. Unter Ju-gendarbeit verstehen Siedie Bemühung, sich umdie Anliegen der Jugendkümmern, deren Gemein-schaft und gemeinsameAktivitäten zu stärken, dieProbleme und Sorgenernst zu nehmen undihnen gleichzeitig vielFreude zu bereiten.

BibelfischenBesonderen Spaß hatten wir beim “Bibelfi-schen”. Im Franziskusbrunnen im Pfarrgartenschwammen Holzklötze, auf denen Bibelstellendes Neuen Testaments geschrieben waren. Zieldes Spiels war es, möglichst viele dieser Holz-klötze innerhalb von 5 Minuten mit Hilfe einerAngel aus dem Brunnen zu fischen. An-schließend sollten die angegebene Bibelstellennoch im Neuen Testament nachgeschlagenwerden.

Singenim ChorEinmal im Monat istJugendmesse, beider wir uns freiwilliggemeldet haben,um die Kirchenlie-der zu singen. DieK inde rgä r tne r i nChristiane Pusch istschon längere Zeitbeim Chor und hatsehr viel Freude amgemeinsamen Sin-gen. Sie will damitzeigen, dass Kirchenicht immer lang-

Ablauf der FirmungDie Firmung findet während der Eucharistiefeierstatt. Der Bischof spendet das Sakrament derFirmung innerhalb der Heiligen Messe. Er stelltden Firmlingen fünf Fragen zum Taufbekennt-nis. Die Firmlinge kommen einzeln nach vorn,begleitet von ihren Paten. Der Pate legt dabeiseine rechte Hand auf die rechte Schulter desFirmlings. Dann legt der Abt dem Firmling dieHand auf die Stirn, salbt den Firmling und ruftden Heiligen Geist herab. Danach lesen einigeFirmlinge die Fürbitten vor.

Firmlinge machenZeitung

Im Rahmen der Firmvorbereitung wurde ein Zeitungsworkshop ver-

anstaltet. Einige Firmlinge versuchten sich als Zeitungsredakteure,

Journalisten und Pressefotografen. Kurzreportagen zu den The-

men “Bibelfischen”, “Jugendchor”, “Ablauf der Firmung” und

“Jugendarbeit in der Pfarre” wurden erarbeitet.

weilig sein muss, sondern auch interessant seinkann. Der Leiter des Chors heißt Rainer Schmutz,er leitet ihn schon seit einigen Jahren.