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BAHNEN Das Augustinus-Magazin Lebens 3 | 2019 Propst Pottbäcker Gedanken zum Weihnachtsfest Seite 8 Propsteikirche Zeitgenössische Krippe Seite 4 Singen und Musizieren Kindergartenchor probt für eigenes Konzert Seite 12 Beruf und Familie Familienbewusste Personalpolitik Seite 19 Zeit.Strahlen Eindrucksvolle Lichtinstallation Seite 14

Das Augustinus-Magazin - Marien-Hospital Buermarienhospital-buer.de/fileadmin/2019/web-LB-3-2019.pdf · 2019. 11. 27. · 24 Hilfe für Mosambik in der Pfarrei, der Gemeinde, in

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  • BAHNEND a s A u g u s t i n u s - M a g a z i n

    Lebens3 | 2019

    Propst Pottbäcker Gedanken zum Weihnachtsfest Seite 8

    Propsteikirche Zeitgenössische Krippe Seite 4

    Singen und Musizieren Kindergartenchor probt für eigenes KonzertSeite 12

    Beruf und Familie Familienbewusste Personalpolitik Seite 19

    Zeit.Strahlen Eindrucksvolle Lichtinstallation Seite 14

  • 2 3

    ten auch als Fest der Liebe und

    der Versöhnung.

    Die aktuelle Ausgabe unseres

    Augustinus-Magazin „Lebens-

    bahnen“ nimmt den Advent

    und Weihnachten in den Blick

    – darüber hinaus berichten

    wir über große und kleinere Er-

    eignisse aus dem Kontext von

    Propsteipfarrei und Unterneh-

    mensverbund. Lassen Sie sich

    ein auf die Lebendigkeit und

    Vielfalt, auf die wir immer wie-

    der stoßen und die wir gerne

    dokumentieren.

    Wie immer freuen wir uns auf

    Ihre Anregungen und Rückmel-

    dungen – zur aktuellen Ausga-

    be des Augustinus-Magazins

    „Lebensbahnen“ oder zu The-

    men, die Sie bewegen und be-

    rühren. Ich bin sicher: Es gibt

    ganz viele große oder kleine

    Begegnungen oder Ereignisse

    EDITORIAL

    Herausgeber: St. Augustinus Gelsenkirchen GmbHVirchowstraße 12245886 Gelsenkirchen

    Redaktion: Unternehmenskommunikation St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH Wolfgang Heinberg [wh] (V. i. S. d. P.)Uwe Becker [ub]Ute Kwasnitza [uk] Milena Ochsmann [mo]Michael Seiß [ms] Tel.: 0209 172-54670E-Mail: [email protected]

    TitelbildZeitgenössische Krippe: Sabine Reibeholz, Institut für Inszenierung Foto: Christian Diehl

    Fotos: Uwe Becker, Colourbox, Christian Diehl, Gerd Kaemper, Joachim Kleine-Büning, Ute Kwasnitza, Milena Ochs-mann, Michael Seiß, Volker Wiciok

    Textbeitrag:Steffen Branz, Sabrina Bülow, M. Hobohm-Nibius, Matthias Hommel, Propst Markus Pottbäcker, Finn Wilms

    Gestaltung:Klaus in der WiescheTel.: 0201.6852844

    Druck:Clasen GmbH, 40474 Düsseldorf

    IMPRESSUMder historische Geburtstag

    Jesu ist unbekannt, aber seit

    dem vierten Jahrhundert wird

    die Geburt Christi am 25. De-

    zember gefeiert. In einigen

    Ländern – darunter Deutsch-

    land – ist auch der 26. Dezem-

    ber ein Feiertag. An diesem Tag

    wird des Heiligen Stephanus

    gedacht. Weihnachten beginnt

    aber eigentlich weit vor dem

    Heiligen Abend, mit dem er-

    sten Advent. In den Advents-

    wochen bereiten sich die Men-

    schen auf Weihnachten vor.

    Meist mit Geschenke kaufen,

    Plätzchen backen und Wunsch-

    zettel schreiben.

    Immer mehr Menschen emp-

    finden die Vorweihnachtszeit

    als Stress, während immer we-

    niger Menschen wissen, was

    eigentlich gefeiert wird. Was

    bedeutet "Bon noel", "Mer-

    ry Christmas" und "Fröhliche

    Weihnachten"? Das deutsche

    Wort Weihnachten kommt

    vom Mittelhochdeutschen "ze

    wihen nahten", was mit "in

    den heiligen Nächten" über-

    setzt wird. In der Heiligen

    Nacht feiern die Christen die

    Geburt Christi vor über 2000

    Jahren in einem Stall in Bethle-

    hem. Mit der Geburt Christi ist

    nach dem christlichen Glauben

    Gott Mensch geworden. Gott

    möchte den Menschen nahe

    sein, sie erlösen. Darum macht

    er sich klein, wie ein hilfloses

    Kind. Deshalb gilt Weihnach-

    Liebe Leserinnen und Leser,

    BLICKPUNKT4 Zeitgenössische Krippe für die Propsteikirche

    St. Augustinus

    6 Im Gespräch mit Pastor Mirco Quint

    8 Advent und Weihnachten

    ENGAGEMENT7 Respekt und Toleranz statt Hass und Gewalt

    10 Sparkasse Gelsenkirchen spendet 70 Adventkalender

    11 Offenes Adventsingen 11 Orchestermesse in der Propsteikirche zu

    Weihnachten

    12 Wann machen wir endlich wieder Chor?!

    13 In der Weihnachtsbäckerei14 MHG 150 – Beeindruckende Lichtinstallationen

    16 Neue Glasfaseranbindung für St. Josef

    16 Ein spontaner Ausflug zu Schloss Berge

    21 IHK-Bestenehrung für Einser-Absolventinnen

    22 Erdbeeren schälen erlaubt!23 Sommerwetter und gute Laune beim Budenfest

    24 Hilfe für Mosambik

    in der Pfarrei, der Gemeinde, in

    Verbänden oder wo auch im-

    mer, die vielleicht einmal eine

    Geschichte in „Lebensbahnen“

    werden können. Wir, das Team

    der Unternehmenskommu-

    nikation der St. Augustinus

    Gelsenkirchen GmbH, freuen

    uns auf Ihre Anregungen und

    Rückmeldungen!

    Für heute wünschen wir Ihnen

    einen besinnlichen Advent, ge-

    segnete Weihnachten und ei-

    nen guten Start ins Jahr 2020.

    Herzliche Grüße!

    Ihr

    Wolfgang Heinberg

    Leiter Unternehmens-

    kommunikation

    Auflage: 5.000 Exemplare

    Das Augustinus-Magazin LebensBahnen erscheint dreimal pro Jahr

    INHALT

    26 Schunkeln und Tanzen im Alten- und Pflegeheim

    St. Josef

    27 Patronatsfest im St. Vinzenz-Haus

    27 Geduld und Gelassenheit und der richtige Zeitpunkt

    VERANTWORTUNG17 Ein klarer Sieg für den Fußball

    18 2020 wird ein gutes Jahr!19 Familienbewusste Personalpolitik im

    St. Augustinus-

    Konzernverbund

    20 Willkommen im St. Vinzenz-Haus

    29 Gemeinsam Zeit verbringen29 Interkulturelle Woche im St. Vinzenz-Haus

    UNTERHALTUNG28 Buchtipps

    IN EIGENER SACHE30 Die Lebensbahnen kommen gerne auch

    zu Ihnen!

    31 Kontakte

    8Advent und Weihnachten

    14 Zeit.Strahlen –

    Eindrucksvolle Lichtinstallation

    4Zeitgenössische Krippe

    für Propsteikirche St. Augustinus

    24Hilfe für Mosambik

    Abteilung Unternehmenskommunikation v. l. n. r. : Uwe Becker, Milena Ochsmann, Wolfgang Heinberg,

    Ute Kwasnitza, Michael Seiß

    12Kindergartenchor

    St. Martin

  • 4

    BLICKPUNKT

    5

    ENGAGEMENT

    Seit dem Kulturhauptstadtjahr 2010 veranstaltet „Ars Liturgica“ (lateinisch für „Li-turgische Kunst“) unter der Leitung von Pater Philipp Reichling im Ruhrbistum re-gelmäßig einen Kunstwettbewerb, bei dem Künstlerinnen und Künstler eingeladen sind, sakrale Gegenstände zeitgenössisch zu gestalten.

    Die Künstlerin Sabine Reibe-

    holz aus Wuppertal hat mit ih-

    rem Entwurf den Wettbewerb

    zur Findung einer Krippe für

    die Propsteikirche St. Augus-

    tinus in der Gelsenkirchener

    Innenstadt gewonnen. Nach

    der Jury-Entscheidung folgte

    der Kirchenvorstand von St.

    Augustinus dieser Empfehlung

    und sprach sich für die von Sa-

    bine Reibeholz gestaltete Licht-

    Raum-Inszenierung „Fürchtet

    euch nicht! Eine zeitgenössi-

    sche Krippe“ aus.

    Zur Adventszeit 2019 wird die

    begehbare Installation mit ei-

    nem Durchmesser von etwa

    vier Metern in der Propstei-

    kirche errichtet: Eine Krippe,

    gefüllt mit Stroh und einem

    großen weißen Tuch, umgeben

    von einem etwa vier Meter

    hohen Vorhang aus halbtrans-

    parenten lichtdurchlässigen

    Strängen. Um die Installation

    herum ist ein halbtransparen-

    tes Tuch gespannt, auf dem

    Hirten, Schafe, ein Kamel und

    die Heiligen Könige abgebildet

    sind. Die Künstlerin spielt mit

    Licht und Schatten, mit dem

    Sichtbaren und dem Verborge-

    nen. Auf diese Weise sollen sich

    alle Besucherinnen und Besu-

    cher der Propsteikirche einge-

    laden fühlen, selbst Teil ihrer

    ganz eigenen Weihnachtsge-

    schichte zu werden. Die Einbe-

    zogenheit des Betrachters ist

    ein wesentliches Charakteris-

    tikum dieser Installation. Der

    Krippenbesucher wird selbst

    Teil der Szene, er beeinflusst

    und verändert diese.

    Zuvor hatte die Jury aus Kunst-

    sachverständigen allerhand zu

    tun. 43 Einsendungen galt es

    zu sichten und zu begutach-

    ten, die in Form von Modellen,

    Präsentationen, Skizzen oder

    Beschreibungen aus Deutsch-

    land, Polen, Österreich, Italien

    und Russland übermittelt wor-

    den waren.

    Die drei Sieger-Objekte sowie

    zehn weitere Einsendungen

    wird das „Ars Liturgica“-Team

    in einem Katalog präsentieren,

    der parallel zu einer Wander-

    ausstellung mit den Objekten

    erscheint. Nach der Premiere

    in Gelsenkirchen wird diese

    Ausstellung an verschiedenen

    Orten in Deutschland zu sehen

    sein. Die Preisübergabe findet

    am Sonntag, 12. Januar 2020

    um 15 Uhr in der Propsteikir-

    che statt. [ms]

    „Fürchtet Euch nicht!“ Zeitgenössische Krippe für die Propsteikirche St. Augustinus

  • 6

    BLICKPUNKT ENGAGEMENT

    Wie ist die Idee entstanden, ei-

    nen Kunstwettbewerb zur Ge-

    staltung der zeitgenössischen

    Krippe in der Propsteikirche

    auszuschreiben?

    Es ging darum, eine Krippe

    unter theologischen, spirituel-

    len und künstlerischen Aspek-

    ten zu gestalten. Eine Krippe,

    mittels der man Aspekte der

    Menschwendung ins Heute

    hinein übersetzt bekommt.

    Es ist ein Mysterium und für

    andere Religionen gar ein Är-

    gernis, dass wir sagen: Unser

    Gott ist Mensch geworden in

    Jesus Christus.

    Wie groß war die Resonanz auf

    diesen Kunstwettbewerb?

    Wir haben 43 Einsendungen

    erhalten, die eine sehr große

    Spannbreite abdeckten. An-

    gefangen von den typischen

    geschnitzten Holzkrippen in

    unterschiedlichen Größen bis

    hin zu ganz abstrakten

    Formen und Farbenspielen,

    die – jede für sich – sehr viel

    Interpretationsspielraum ge-

    ben.

    Spannend war auch, dass ein

    Großteil der Künstler den Ort

    für die Aufstellung der Krippe

    nicht am Altar gesehen hat,

    sondern im Turmbereich, dem

    Eingangsbereich der Propstei-

    kirche. Gewissermaßen sym-

    bolisiert die Positionierung

    der Krippe im Türbereich den

    Start in das Christentum, das

    Willkommensein im Christen-

    tum mit der Geburt Jesu.

    Wie wurde am Ende ein Ge-

    winner ermittelt?

    Die Jury bestand aus 13 Perso-

    nen, die ganz unterschiedliche

    Dinge gesehen haben, weil

    jeder mit einem anderen Blick

    zu einer Entscheidung gekom-

    men ist. Von der technischen

    Umsetzbarkeit bis hin zur Be-

    wertung von Farbgestaltung,

    Materialien oder Arbeitstech-

    niken. Die drei von der Jury

    ausgezeichneten Gewinner-

    Modelle wurden im September

    dem Kirchenvorstand präsen-

    tiert. Dieser hat schließlich der

    Siegerin den Auftrag erteilt, ihr

    Modell in die Tat umzusetzen.

    Am Ende konnte es nur einen

    Hauptgewinner geben. Aber

    auch viele andere Künstler

    profitieren von diesem Wett-

    bewerb. Die drei besten Ent-

    würfe werden mit einer Geld-

    prämie ausgezeichnet. Die

    zwölf besten Krippen werden

    in einem Katalog vorgestellt.

    Für viele Künstler, die dort na-

    mentlich erwähnt werden, ist

    dies ein sehr schöner werbe-

    wirksamer Effekt, denn dieser

    Katalog wird in ganz Europa

    verteilt, wird in einschlägigen

    Bibliotheken und auch Künst-

    lerwerkstätten in Umlauf ge-

    bracht.

    Wann wird die zeitgenössische

    Krippe aufgebaut und zu se-

    hen sein?

    Ab dem 30. November 2019

    wird die Krippe in der Propstei-

    kirche stehen. Durch die Ad-

    ventszeit hindurch werden

    auch die Figuren der histori-

    „Aspekte der Menschwerdung ins Heute übersetzen“ Im Gespräch mit Pastor Mirco Quint

    schen St.-Augustinus-Krippe

    in der Kirche wandern. Zum

    Weihnachtsfest sind diese

    dann an der zeitgenössischen

    Krippe vorgerückt und komple-

    mentieren durch ihre Anwe-

    senheit die Licht-Raum-Instal-

    lation.

    Am 12. Januar 2020 werden

    alle beteiligten Künstler, Kunst-

    interessierte und die gesamte

    Gemeinde zur Preisverleihung

    eingeladen. Zu diesem Anlass

    wird der Öffentlichkeit die

    Theologie und die Spiritualität

    dieser Krippe anschaulich er-

    klärt. Die Krippe wird bis zum

    2. Februar 2020 besuchbar

    sein, weil wir davon ausgehen,

    dass viele Menschen auch von

    außerhalb nach Gelsenkirchen

    kommen werden, um sich die

    Krippe anzuschauen. [ms]

    Die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH setzt als Unternehmensverbund ein klares Zeichen: Fahnen an allen Standorten in Gelsenkirchen, Gladbeck und Bottrop-Kirch-hellen mit der Aufschrift „Respekt und Toleranz statt Hass und Gewalt“ deuteten auf die Interkulturelle Woche hin, die vom 22. bis 29. September 2019 stattfand.

    Respekt und Toleranz statt Hass und Gewalt Unternehmensverbund setzt klare Zeichen (nicht nur) in der Interkulturellen Woche

    Hendrik Nordholt, Mitglied

    der Geschäftsführung, betont:

    „Erfolgreiche Arbeit in den Be-

    reichen Medizin, Pflege und

    Pädagogik setzt auf Qualität,

    Empathie, Miteinander und

    damit auf Respekt und Tole-

    ranz. Respektlosigkeit, Intole-

    ranz, Hass und Gewalt dürfen

    in der Arbeit mit Menschen

    und im gesellschaftlichen Mit-

    einander keinen Platz haben.

    Um dies auch in diesem Jahr

    wieder ganz deutlich werden

    zu lassen, haben wir es uns –

    gut sichtbar für alle – auf die

    Fahnen geschrieben. Damit

    übernehmen wir als Unterneh-

    mensverbund Verantwortung

    in Stadt und Gesellschaft.“

    Seit über zehn Jahren betei-

    ligt sich die St. Augustinus

    Gelsenkirchen GmbH an der

    bundesweiten und ökumeni-

    schen Interkulturellen Woche

    – für das Unternehmen eine

    Selbstverständlichkeit, wie

    Hendrik Nordholt feststellt:

    „Die Interkulturelle Woche

    war – mit Blick auf aktuelle ge-

    sellschaftliche Debatten und

    Entwicklungen – vielleicht noch

    nie so wichtig wie heute.

    Wir beschäftigen rund 4.500

    Mitarbeiterinnen und Mitar-

    beiter. Menschen mit ganz

    unterschiedlichen Herkunfts-

    hintergründen, Religionszu-

    gehörigkeiten und kulturellen

    Prägungen.

    Für unser Selbstverständnis als

    wertegebundenes Unterneh-

    men steht immer der einzelne

    Mensch im Mittelpunkt – egal

    ob als Mitarbeitender oder uns

    anvertrauter Mensch. Darum

    sind Respekt und Toleranz für

    uns zentrale Dreh- und An-

    gelpunkte unserer Arbeit, und

    darum engagieren wir uns im

    Rahmen der Interkulturellen

    Woche.“ [wh]

    7

  • 8 9

    BLICKPUNKTBLICKPUNKTBLICKPUNKT

    Wir sollten aufhören, zu kla-

    gen und zu jammern wie Kin-

    der, denen man das Spielzeug

    weggenommen hat. Gott wird

    für alle Menschen ein Mensch,

    nicht nur für ein paar Auser-

    wählte; und Gott wird es aus-

    halten, wenn es Spekulatius im

    Oktober gibt und die ersten Bil-

    der der Menschwerdung Chris-

    ti auf den Weihnachtsmärkten

    bereits Ende November zu se-

    hen sind. Niemand zwingt uns,

    das genauso zu tun. Hier ist

    doch jeder frei und man kann

    Tannenbaum und Krippe erst

    ganz kurz vor dem Heiligen

    Abend aufbauen, wenn es zeit-

    lich hinkommt.

    Nehmen wir Weihnachten

    nicht den Zauber, den es nach

    wie vor hat – nicht nur in den

    Augen der Kinder.

    Machen wir es lieber zu unse-

    rem freundlichen Missionspro-

    jekt. Geben wir Auskunft und

    Zeugnis, dass Weihnachten

    etwas ganz Wunderbares ist –

    ein Geschenk Gottes, damit wir

    alle durch SEINE Menschwer-

    dung vollständige Menschen

    werden!

    Ihnen allen eine reiche Ad-

    ventszeit und ein gesegnetes

    Weihnachtsfest!

    Propst Markus Pottbäcker

    Weder der Advent noch das

    Weihnachtsfest scheinen ihre

    Attraktivität, ja ihren Zauber

    einzubüßen, selbst wenn die

    Christen in diesem Land in ab-

    sehbarer Zeit noch nicht ein-

    mal mehr die Hälfte aller Ein-

    wohner stellen werden.

    So mancher sieht darin eine

    „feindliche Übernahme“. Und

    tatsächlich ist es ja kaum aus-

    zuhalten, dass die allermeisten

    Menschen keine Geduld mehr

    haben. Der Advent mutiert

    zur Vorweihnachtszeit, die al-

    lerdings auch schon im Sep-

    tember beginnen könnte, denn

    das ist Zeit vor Weihnachten.

    Die Krippen auf den sogenann-

    ten Weihnachtsmärkten sind

    bereits vollständig. Nicht nur

    das Kind in der Krippe, auch die

    Hirten und die drei Weisen sind

    schon längst angekommen und

    harren bei Wind und Wetter die

    vier Wochen des Advent aus. Al-

    lerdings warten sie vermutlich

    nur noch darauf, dass Weih-

    nachten endlich vorbei ist …

    Ein Teil von jahrhundertealter

    Kultur geht natürlich verloren

    mit einer solchen Handha-

    bung. Und doch sträubt sich

    in mir alles gegen eine solche

    Sicht, die zwar richtig ist, aber

    nicht vollständig. Christen, die

    immer nur jammern und kla-

    gen, sind keine Zeuginnen und

    Zeugen einer frohen Botschaft!

    Man kann es nämlich auch an-

    ders sehen.

    Mit einem Blick darauf, was

    sich denn im Kern all dessen

    widerspiegelt, muss es doch er-

    staunen und freudig stimmen,

    dass so viele Menschen mit uns

    Christen das Geheimnis von

    Weihnachten wertschätzen.

    Denn das Weihnachtsfest – mit

    all dem, was sich da herum ge-

    bildet hat und bildet – erreicht

    die Herzen und Seelen ganz of-

    fensichtlich. Ostern und Pfings-

    ten gelingt das nicht – trotz aller

    Bemühungen von unterschiedli-

    chen Seiten.

    Das komplexe Geschehen von

    Tod und Auferstehung sowie die

    Existenz eines Geistes Gottes

    sind weit unwirklicher als die

    Geburt eines Kindes. Letzteres

    ist ja Bestandteil eines jeden

    Lebens: ohne Geburt keine Exis-

    tenz. Wie oft erlebe ich junge

    Eltern, die geradezu fassungslos

    vor der Geburt ihres Kindes ste-

    hen – voller Glück zwar, aber

    auch völlig überwältigt.

    Daher rührt auch so ein ers-

    tes Faszinosum an Weihnach-

    ten, weil es einfach so leicht

    nachvollziehbar ist, denn es

    geschieht millionenfach am

    Tag. Und jeder Mensch, der

    geboren wird, ist ein Individu-

    um. Der Gott, an den Christen

    glauben, reiht sich dort ein

    und wird auch Mensch. Wenn

    auch viele antiken Mythen so

    etwas Ähnliches kennen, dass

    die Götter in Menschengestalt

    erscheinen, so ist doch diese

    Botschaft aus dem Neuen Tes-

    tament etwas Neues, etwas

    Ungewöhnliches, ja etwas Un-

    geheuerliches. Warum tut er

    das? Er müsste das ganz sicher

    nicht.

    Aber er tut es aus Barmherzig-

    keit und Liebe.

    Diese Haltung ist auch für

    Christen die angemessene.

    Advent und Weihnachten Gedanken dazu von Propst Markus Pottbäcker

  • 10 11

    ENGAGEMENT ENGAGEMENT

    Die Freude war groß bei Dr.

    Marcus Lutz, Chefarzt der Kli-

    nik für Neonatologie und Kin-

    der- und Jugendmedizin im

    Marienhospital Gelsenkirchen.

    Julia Wiemann, Mitarbeiterin

    im Vorstandssekretariat und in

    der Abteilung Öffentlichkeits-

    arbeit der Sparkasse Gelsenkir-

    chen, überbrachte im Auftrag

    des Sparkassen-Vorstandes 70

    Adventkalender an die MHG-

    Wertvolle Fracht für die kleinen Patientinnen und Patienten Sparkasse Gelsenkirchen spendet 70 Adventkalender

    Offenes Adventsingen am 1. AdventAm Samstag, 30. November,

    dem Vorabend zum 1. Ad-

    vent, laden die Chöre und Ins-

    trumentalgemeinschaften der

    beiden Pfarreien St. Augusti-

    nus und St. Joseph zu einem

    offenen Adventsingen in die

    Propsteikirche St. Augustinus

    ein. Die beteiligten Gruppen

    möchten Sie und Dich auf die

    beginnende Adventszeit ein-

    stimmen. Gemeinsam wer-

    den bekannte Adventslieder

    gesungen, auch einige Chor-

    stücke werden zu hören sein.

    Außerdem gibt es adventliche

    Musik für Trompete (Annabell

    Bialas) und Orgel (Wolfgang

    Ballhausen). Die Veranstaltung

    unter der Gesamtleitung von

    Bernd Sägebarth-Backwinkel

    und Wolfgang Ballhausen be-

    ginnt um 15 Uhr. Anschließend

    gibt es für alle Gelegenheit zu

    Gesprächen sowie Kaffee und

    Kuchen im hinteren Teil der

    Kirche. Herzlich willkommen!

    Patronatsfest in St. Barbara

    Am 8. Dezember wird die Festmesse um 10.30 Uhr in der Kirche

    St. Barbara aus Anlass des Gedenktages der Hl. Barbara (4. De-

    zember) vom Propsteichor musikalisch gestaltet.

    Orchestermesse in der Propsteikirche zu Weihnachten

    Propsteichor St. Augustinus

    Auch in diesem Jahr wird es am 1. Weihnachtstag im Festhoch-

    amt um 10 Uhr wieder eine Orchestermesse geben. Der Props-

    teichor St. Augustinus singt die Missa brevis in Es aus der Feder

    des Verfassers. Die Komposition ist im Stil einer klassischen

    Pastoralmesse angelegt, angereichert mit gemäßigt moder-

    nen Klangelementen. Darüber hinaus gibt es für die Gemeinde

    Verse zum Mitsingen.

    Wolfgang Ballhausen

    Koordinierender Kirchenmusiker der Pfarrei

    Quadratmeter für Kinderherzen Laminat-Depot verkaufte Bodenbeläge zu Gunsten der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung St. Josef

    An zwei Aktionstagen im Ok-

    tober 2019 hat die Gelsen-

    kirchener Niederlassung des

    Laminat-Depot an der Lockhof-

    straße 5a im Rahmen der Cha-

    rity-Initiative „Quadratmeter

    für Kinderherzen“ die Kinder-

    und Jugendhilfeeinrichtung St.

    Josef unterstützt.

    Hierbei wurden starke 2.241

    Quadratmeter Bodenbeläge

    verkauft – von Laminat über

    Parkett bis hin zu Designbe-

    lägen. Pro verkauftem Quad-

    ratmeter wurde ein Euro ab-

    geführt, um diesen als Spende

    an die Einrichtung an der Huse-

    mannstraße weiterzureichen.

    Zur Unterstützung dieser

    Kinderklinik. Die wertvolle

    Schokoladen-Fracht wird zum

    1. Dezember an die kleinen Pa-

    tientinnen und Patienten auf

    den Stationen verteilt.

    Dr. Marcus Lutz und sein Team

    sagen den Initiatoren dieser

    Spende ein herzliches Danke-

    schön für diese wiederholt tol-

    le Geste.

    Aktion war eine dreiköpfige

    Delegation der Kinder- und

    Jugendhilfeeinrichtung St. Jo-

    sef mit einem Informations-

    stand im Eingangsbereich des

    Laminat-Depot präsent. Der

    stellvertretende Einrichtungs-

    leiter Martin Roth und seine

    Mitarbeiterinnen Birgit Over-

    kamp und Roswitha Zerta-Lork

    versorgten die Kundinnen und

    Kunden mit frisch zubereiteten

    Waffeln und kamen auf diese

    Weise mit vielen Menschen

    ins Gespräch. Derweil sorgten

    Filialleiter Markus Kimpel und

    sein Expertenteam für reich-

    lich Umsatz – stets fokussiert

    auf den Service am Kunden

    und auf den caritativen Gedan-

    ken. [ms]

  • 12 13

    „Wann machen wir endlich wieder Chor?!“ Begeisterte Sängerinnen und Sänger im Kindergarten proben für ein eigenes Konzert

    Häufig mussten die Erzieherinnen und Erzieher des Kindergartens St. Martin in den vergangenen Wochen die Frage nach dem Chor beantworten.

    Der Grund liegt auf der Hand –

    die Kinder haben sehr großes

    Interesse am gemeinsamen

    Musizieren und Singen. Und

    die einmal wöchentlich statt-

    findende Chorprobe reicht ih-

    nen schon längst nicht mehr.

    Es ist zur Regel geworden, dass

    die jungen Sänger sich in Eigen-

    absprache täglich in den Grup-

    pen zusammensetzen und die

    Lieder üben. Daraus entstand

    dann schließlich auch der gro-

    ße Wunsch, ein eigenes Kon-

    zert auf die Beine zu stellen.

    Doch was ist ein Chor? Wo-

    durch zeichnet er sich aus?

    Und worauf muss man bei ei-

    nem Konzert achten?

    Fragen über Fragen! Die Erzie-

    her begleiteten die Kinder bei

    der Suche nach Antworten.

    Unter anderem probierten sie

    eine alte Chorweste einer Er-

    zieherin an und verglichen sie

    mit den eigenen Chorshirts.

    „Ein Chor singt immer zusam-

    men und die haben immer die

    gleiche Kleidung an.“ Das stand

    schon einmal fest.

    „Aber ihr habt immer Mappen

    mit euren Noten drin, die brau-

    chen wir auch!“ Und schon war

    die zweite Einheit des Projek-

    tes entstanden. Gemeinsam

    mit den Erziehern entstanden

    die eigenen Chormappen. Und

    damit ein Sänger immer weiß,

    welches Notenblatt zu wel-

    chem Lied gehört, besprachen

    die Kinder passende Symbole,

    die auf den Kopf des Zettels ka-

    men. Diese Mappen unterzogen

    sie sofort einem Praxistest, bei

    einem kleinen Konzert vor den

    Kindern im U3-Bereich.

    Und als feststand, dass das

    Konzert am 28. November in

    der Propsteikirche stattfinden

    kann, gab es kein Halten mehr.

    ENGAGEMENT ENGAGEMENT

    Der Kindergarten St. Martin verwandelt sich vor dem Kinderchorkonzert in eine kleine Weihnachtsbäckerei.

    In der Weihnachtsbäckerei

    Vielleicht möchten Sie zu Hause ein paar Vanillekipferl

    backen? Dann haben wir an dieser Stelle das Rezept für Sie!

    Vanillekipferl

    Zutaten:

    250 Gr. Butter

    320 Gr. Mehl

    120 Gr. Mandeln

    2 Eigelb

    120 Gr. Zucker

    5 Päckchen Vanillin-Zucker

    (zum Wenden)

    Das wird sonst noch benötigt:

    Backblech

    Backpapier

    Zubereitung:

    Aus Butter, Mehl, Mandeln, Ei-

    gelb und Zucker einen Knetteig

    bereiten und in den Kühl-

    schrank stellen.

    Etwas Teig abnehmen, kleine

    Rollen formen und zu Kipferln

    biegen. Diese auf ein mit Back-

    papier ausgelegtes Backblech

    legen und 10 Minuten bei 200

    Grad Celsius backen.

    Noch warm in Vanillin-Zucker

    wenden.

    Beinahe täglich entwickelten

    sie neue Vorschläge und Ideen.

    So hatten die Kinder auch den

    Wunsch, ehemalige Kindergar-

    tenkinder einzuladen, die mit

    ihren Instrumenten einige Stü-

    cke als Solisten vortragen. Nun

    werden fleißig in den Gruppen

    die Requisiten und Kostüme für

    das Konzert erschaffen. Es ist

    ein großes Miteinander, in dem

    alle Altersklassen das gemein-

    same Ziel im Blick haben – das

    adventliche Kinderchorkonzert.

    Die Mädchen und Jungen laden

    außerdem ein, nach dem Kon-

    zert bei Keksen und Kaffee zum

    „Talk im Turm“ zusammen zu

    kommen. Es versteht sich von

    selbst, dass auch die Kekse Ei-

    genproduktionen der Kinder

    sind.

    Der Eintritt, so haben es die

    Kinder abgestimmt, ist frei. Je-

    doch wird am Ende am Eingang

    um eine Spende gebeten. Und

    auch davon, was mit dem Erlös

    passieren soll, haben die Kin-

    der schon klare Vorstellungen.

    „Wir möchten ein Eis essen

    gehen. Den Rest können wir

    spenden.“

    Ob sie wohl noch weitere Ideen

    äußern werden? Die Erzieherin-

    nen freuen sich ebenso auf das

    Konzert wie die Aktiven. Be-

    reits die Vorbereitungen mach-

    ten ihnen viel Freude. [fw]

  • 14 15

    ENGAGEMENT

    Mit einer spektakulären Lichtinstallation an der Fassade des Marienhospitals Gel-senkirchen wurde am 2. November 2019 ein weiterer Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Krankenhausjubiläum zelebriert.

    Zeit.Strahlen MHG 150 – Beeindruckende Lichtinstallationen

    Zuvor hatte Propst Markus

    Pottbäcker am späten Nach-

    mittag auf den Katholischen

    Altstadtfriedhof eingeladen.

    An diesem Allerseelen sollte

    nicht nur der eigenen Verstor-

    benen, sondern vor allem der

    in der 150-jährigen Geschichte

    des Marienhospitals Gelsenkir-

    chen handelnden Menschen

    gedacht werden.

    Das ehrende Gedenken der To-

    ten ist ein Jahrtausende alter

    weltweiter und entscheiden-

    der Bestandteil der mensch-

    lichen Kulturgeschichte. Es

    bedeutet gleichermaßen, den

    Menschen Würde und Achtung

    zu geben. Bei seiner Andacht,

    die gemäß dem Begriff der Auf-

    erstehung mit Musik und Aus-

    druckstanz in der Trauerhalle

    gestaltet wurde, sprach Propst

    Pottbäcker: „Der Friedhof

    macht uns allen noch einmal

    klar, dass das Leben begrenzt

    ist. Aber dass wir gerade dann

    und gerade hier der Hoffnung

    und dem Leben einen besonde-

    ren Ausdruck geben können, in

    Wort, Gebet, Tanz, Musik und

    auch der Erkenntnis. Es gilt, das

    Leben in den Blick zu nehmen,

    denn das Leben setzt sich fort.“

    Bei einem anschließenden

    Rundgang zu den Gräbern er-

    innerte Propst Markus Pottbä-

    cker an Pfarrer Heinrich Spaller,

    den Gründer des Marienhos-

    pitals, und an die zahlreichen

    Prälaten und die Dernbacher

    Schwestern, die sich über

    eineinhalb Jahrhunderte im

    Dienste der Menschen und

    der Gesundheit verdient ge-

    macht haben. Die Wege auf

    dem Altstadtfriedhof sowie

    die Grabsteine ausgewählter

    Persönlichkeiten der Kranken-

    hausgeschichte wurden dezent

    ins Licht gesetzt.

    Am Abend setzte ein spekta-

    kuläres Farbenspiel am Mari-

    enhospital Gelsenkirchen den

    Feierlichkeiten im Jubiläums-

    jahr einen weiteren wirkungs-

    starken Höhepunkt. Die von

    der Gelsenkirchener Firma

    Stage Systems umgesetzte

    Lichtinstallation „Zeit.Strah-

    len“ ließ die Fassade des Kran-

    kenhauses im Abenddunkel in

    voller Pracht erstrahlen. Diese

    Illumination, die das Unter-

    nehmenslogo an der breiten

    Krankenhauswand erstrahlen

    ließ, schlug gewissermaßen

    eine Brücke zwischen dem

    Gründungsjahr 1869 und der

    Gegenwart. Zwischen den

    Menschen, die dieses Haus be-

    gründet haben und denen, die

    heute im und für das Haus Ver-

    antwortung tragen und über-

    nehmen. [ms/wh]

  • 16 17

    VERANTWORTUNGENGAGEMENT

    Bislang hat die Einrichtung an der Husemannstraße lediglich über eine eingeschränk-te Internetanbindung verfügt, die nicht mehr zeitgemäß war. Nicht für die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter in Büro und Verwaltung bei den IT-Prozessen, auch nicht für die Jugendlichen hinsichtlich Bildung und Unterhaltung. Bei den heutigen An-wendungen im Internet sind Glasfaseranbindungen zukunftsorientiert und unver-zichtbar.

    Die edataunited GmbH mit

    Sitz in Gelsenkirchen fühlt sich

    der Region und insbesondere

    den jungen Menschen in der

    Stadt verbunden. Deshalb hat

    das Unternehmen mit seiner

    Tochtergesellschaft edatasys-

    tems GmbH, spezialisiert auf

    Neue Glasfaseranbindung für St. Josef Ein hochmoderner Draht in die virtuelle Welt

    IT-Nachrichtentechnik und

    Glasfaseranbindung, die An-

    bindung der Kinder- und Ju-

    gendhilfeeinrichtung St. Josef

    unterstützt.

    Marco Abel, Leiter Netztechnik

    und -service, hat hier gerne ge-

    Mitte Juli 2019 fand die siebte Auflage der Fußball-Weltmeisterschaft der Jugendhil-fe statt. Fünf junge Menschen aus der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung St. Josef haben sich auf den Weg nach Warschau gemacht. Gemeinsam mit Akteuren der „Campus Kicker“ aus dem brandenburgischen Nauen bildeten sie die deutsche Na-tionalmannschaft. Neben zahlreichen europäischen Mannschaften kämpften auch Teams aus Japan, Vietnam, Thailand und Usbekistan um die WM-Trophäe.

    Ein klarer Sieg für den Fußball Der Deutsche Meister „St. Jo Soccers“ wirkte an der „Hope for Mundial“ mit

    Nachdem die St. Jo Soccers

    in einer Spielvereinigung mit

    den Campus Kickern im Juni

    den Gewinn der Deutschen

    Meisterschaft in Lübeck feiern

    konnten und damit das Ticket

    zur WM gelöst haben, waren

    die Erwartungen natürlich

    hoch. Leider reichte die Leis-

    tung des deutschen Meisters

    im internationalen Vergleich

    nicht an die zuvor gezeigten

    Auftritte heran. So war nach

    der Gruppenphase mit einem

    Sieg, einem Unentschieden

    und vier Niederlagen bereits

    Schluss.

    Max aus dem Team der St. Jo

    Soccers, der als Stürmer bei

    der Deutschen Meisterschaft

    sagenhafte 13 Treffer zum Ti-

    telgewinn beigesteuert hat,

    erinnert sich trotz des frühen

    sportlichen Ausscheidens ger-

    ne an die Tage in Warschau.

    „Das war eine sehr interessan-

    te Erfahrung, weil wir in Polen

    mit Mannschaften aus aller

    Welt zusammengekommen

    sind. Insbesondere die Iren hat-

    ten Top-Typen am Start, von

    denen war echt jeder eine Klas-

    se für sich. Es hat riesigen Spaß

    gemacht und sich angefühlt,

    als wären wir schon seit Jahren

    miteinander befreundet.“

    Unter dem Strich griff bei

    den Aktiven bei der WM das

    Olympische Motto. „Vor allen

    Dingen habe ich mich gefreut,

    überhaupt bei dieser WM da-

    bei zu sein. Das war schon eine

    sehr besondere Erfahrung“,

    blickt Max zurück. „Natürlich

    hatten wir einen gewissen

    sportlichen Ehrgeiz. Wir hät-

    ten fußballerisch durchaus

    das Zeug gehabt, um weiter

    zu kommen. Aber an dem Tag,

    an dem die Vorrunde ausge-

    spielt wurde, war irgendwie

    der Wurm drin bei uns. Leider

    hatten wir im Vorfeld nicht die

    Möglichkeit, uns noch besser

    mit den Campus-Kickern auf

    das Turnier vorzubereiten. Ei-

    nigen Teams konnte man anse-

    hen, dass sie wesentlich besser

    eingespielt waren.“ Am Ende

    hat die Auswahl aus der Ukra-

    ine den WM-Titel gewonnen.

    Und doch überwiegt am Ende

    eine beeindruckende Erkennt-

    nis: Der Fußball hat junge

    Menschen miteinander ins

    Gespräch gebracht und geo-

    grafische, sprachliche und kul-

    turelle Grenzen überwunden.

    So gesehen also doch ein klarer

    Sieg: Fußball verbindet Men-

    schen!

    Im nächsten Jahr wird wieder

    eine Mannschaft der Kinder-

    und Jugendhilfeeinrichtung St.

    Josef aufgestellt. Dann leider

    ohne die Tormaschine Max.

    Der heute 17-Jährige darf an-

    gesichts der in den Statuten

    festgelegten Altersbegrenzung

    nicht mehr mitspielen.

    [mh/ms]

    holfen: „Wir hoffen, den Kin-

    dern und Jugendlichen hiermit

    beste Rahmenbedingungen

    geschaffen zu haben, um sich

    in den Weiten des Internet zu

    informieren, zu lernen und un-

    terhalten zu lassen.“ [ms]

    Erst war es nur eine Idee, einen Ausflug zu Schloss Berge zu unternehmen. Schnell wurde daraus Realität. Einige Bewohnerinnen und Bewohner des St. Vinzenz-Hauses waren hellauf begeistert von dem Vorschlag und sagten sofort ihre Teilnahme zu.

    Ein spontaner Ausflug zu Schloss Berge Bewohnerinnen und Bewohner aus dem St. Vinzenz-Haus unterwegs

    Rollatoren und Rollstühle wur-

    den in den Betreuungsbus ein-

    geladen – und schon konnte es

    losgehen in Richtung Schloss

    Berge. Dort angekommen, ge-

    nossen alle das traumhafte

    Sommerwetter in der schönen

    Parklandschaft. Der Spazier-

    gang führte zum blühenden

    Wappen von Gelsenkirchen,

    welches im Schlosspark ge-

    pflanzt ist, und zum Schloss-

    teich, wo die riesige Wasser-

    fontäne fast bis in den Himmel

    reicht. Die Begeisterung war

    allen ins Gesicht geschrieben.

    An einem schattigen Plätzchen

    wurde eine Pause eingelegt.

    Am Kiosk bestellten sich einige

    Damen und Herren Kaffee, ein

    Glas Cola oder frische Pommes

    mit Mayonnaise, was alle sicht-

    lich genossen.

    Die Zeit verging wie im Flug.

    An diesen schönen Nachmittag

    werden alle sicher noch lange

    denken.

    M. Hobohm-Nibius

  • 18 19

    VERANTWORTUNG VERANTWORTUNG

    2020 wird ein gutes Jahr! Offener Brief von Susanne Minten und Hendrik Nordholt Geschäftsführung der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    liebe Leserinnen und Leser,

    in wenigen Wochen endet das Jahr 2019. Ein Jahr, das unseren

    Unternehmensverbund begeistert, herausgefordert und bewegt

    hat. Ein Jahr, das uns manchmal auch vor Aufgaben gestellt hat,

    die auf den ersten Blick kaum lösbar schienen, das aber – alles in

    allem – für uns ein gutes Jahr war! Wir können gemeinsam stolz

    sein auf unser Unternehmen.

    Das Jahr 2019 war wieder ein Jahr, in dem wir Spitzenmedizin,

    humane und sensible Pflege und wertschätzende Pädagogik ge-

    meinsam erfahrbar machen konnten – dafür möchten wir uns bei

    den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Berufsgruppen an

    allen Standorten herzlich bedanken!

    Familienbewusste Personalpolitik im St. Augustinus-Konzernverbund Steffen Branz hat die Projektleitung für die Initiative Beruf und Familie übernommen

    Seit 2010 hält die St. Augus-

    tinus Gelsenkirchen GmbH

    das Zertifikat „audit berufund

    familie“. Hierbei stehen ins-

    besondere Angebote zur Ver-

    einbarkeit von Beruf und Fa-

    milie und eine familienbewus-

    ste Personalpolitik im Vorder-

    grund. Dazu zählen nicht nur

    die Unterstützung bei der

    Kinderbetreuung und die Be-

    ratung zur Elternzeit, sondern

    ebenfalls die Unterstützung

    von Mitarbeiterinnen und Mit-

    arbeitern, die pflegebedürftige

    Angehörige versorgen müssen.

    Selbstverständlich sind auch

    solche Mitarbeiter angespro-

    chen, die Unterstützungsbe-

    darf beim Balanceakt zwischen

    Beruf und Privatleben benöti-

    gen.

    Des Weiteren sind wir Mit-

    glied im Unternehmensnetz-

    werk „Erfolgsfaktor Familie“

    des Bundesministeriums für

    Familien, Senioren, Frauen

    und Jugend. Dieses Netzwerk

    unterstützt als zentrale Platt-

    form Unternehmen bei der

    praktischen Umsetzung einer

    familienfreundlichen Personal-

    politik.

    Seit Oktober 2019 liegt die Pro-

    jektleitung für die Initiative Be-

    ruf und Familie in der St. Augus-

    tinus Gelsenkirchen GmbH bei

    Herrn Steffen Branz aus der Ab-

    teilung Personalentwicklung.

    Der zweifache Familienvater

    kennt die Sorgen, Probleme

    und den Zwiespalt zwischen

    Arbeit, Kinderbetreuung, Pfle-

    ge Angehöriger und berufs-

    begleitender Weiterbildung.

    Ziel von Steffen Branz ist es,

    die Kultur der Vereinbarkeit

    von Beruf und Familie in den

    Betriebsstätten der St. Augus-

    tinus Gelsenkirchen GmbH

    zu erhalten und weiter aus-

    zubauen. Bei Bedarf können

    sich Familien und pflegende

    Angehörige sowie Mitarbeiter

    mit speziellen persönlichen Be-

    langen im Zusammenhang mit

    Beruf und Privatleben jederzeit

    mit ihren jeweiligen Vorge-

    setzten oder direkt mit Herrn

    Branz in Verbindung setzen.

    „Mütter, Väter und pflegen-

    de Angehörige sind wertvolle

    Mitarbeiter unseres Unter-

    nehmens. In einem rücksichts-

    vollen und wertschätzenden

    Rahmen wird es uns gelingen,

    dass unsere Mitarbeiter trotz

    familiärer Verpflichtungen ein

    Stück weit entlastet und mit

    Freude zur Arbeit gehen kön-

    nen. Selbstverständlich be-

    halten wir auch diejenigen im

    Blick, die keine Kinder oder An-

    gehörige zu versorgen haben“,

    so Steffen Branz.

    Gleichzeitig haben wir als Unternehmensverbund soziale Ver-

    antwortung übernommen und Flagge gezeigt – zum Beispiel am

    Tag der Kinderhospizarbeit, rund um den Welt-Alzheimer-Tag, im

    Rahmen der Herz-Wochen, der Interkulturellen Woche und in der

    Woche der Wiederbelebung. Wir haben Menschen zusammenge-

    führt – beim sogenannten Budenfest im Kinder- und Jugendhaus

    St. Elisabeth, bei vielfältigen Aktivitäten in unseren Kindergärten,

    in unseren Senioreneinrichtungen oder in der Kinder- und Jugend-

    hilfeeinrichtung St. Josef, bei Arzt-Patienten-Seminaren unserer

    Kliniken und nicht zuletzt rund um unser St. Barbara-Hospital in

    Gladbeck beim Gesundheitstag St. Barbara und vielen weiteren

    Gelegenheiten. Und wir haben ein großartiges Jubiläum gefeiert:

    150 Jahre Marienhospital Gelsenkirchen – mit der längsten Kran-

    kenhaus-Kaffeetafel des Ruhrgebiets, mit der Fahrrad-Wallfahrt

    zu unseren vier Krankenhaus-Standorten in Gelsenkirchen, mit

    den Schülerinformationsveranstaltungen „Übertragung Live-OP“

    in der VHS, mit einem eindrucksvollen Mitarbeiterfest im Musik-

    theater im Revier, der von der Propsteigemeinde St. Augustinus

    gestalteten Predigtreihe zum Jubiläum und dem Licht-Event „Zeit.

    Strahlen“ noch Anfang November.

    Ganz besonders möchten wir uns bei allen Engagierten bedan-

    ken, die das Top-Ereignis im Jubiläumsjahr, den Tag der offenen

    Tür plus XXL-Kinderfest unserer Kinderklinik möglich gemacht ha-

    ben. Nicht nur unser Jubiläumsclaim „Wir sind GEsundheit!“ war

    und wurde lebendig, sondern wir haben uns als Team und starke

    Dienstgemeinschaft erlebt und gezeigt – dafür noch einmal unser

    Dank!

    Wir haben gelernt und wissen mehr denn je, dass wertschätzende

    und offene Kommunikation die Basis einer vertrauensvollen Zu-

    sammenarbeit sein kann und muss. Jede und jeder ist eingeladen,

    hieran mitzuwirken und so zu einem gelingenden Augustinus-Ver-

    bund beizutragen.

    Das Jahr 2020 steht in den Startlöchern. Es gilt unser größer ge-

    wordenes, gemeinsames Unternehmen umsichtig und zielstrebig

    weiter zu entwickeln. Dazu gehören zielgerichtete und zukunfts-

    weisende Investitionen, ein zukunftsfähiges medizinisches Ge-

    samtkonzept und viele größere und kleinere Aktivitäten in allen

    Betriebsgesellschaften, denn nur so können wir auch in Zukunft

    ein starker Partner und Dienstleister in Gelsenkirchen und der

    Region für die Bereiche Medizin, Pflege und Pädagogik sein.

    Wir können optimistisch nach vorne blicken. Dies ist auch der Ar-

    beit der Gremien der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH zu ver-

    danken – den Damen und Herren unseres Verwaltungsrates und

    Herrn Propst Markus Pottbäcker als Vorsitzendem unseres Ver-

    waltungsrates. Selbstverständlich gilt unser Dank auch den eh-

    renamtlich Engagierten der Propsteipfarrei St. Augustinus für die

    vielfältige Unterstützung, die wir immer wieder erleben dürfen!

    2020 wird ein gutes Jahr – davon sind wir fest überzeugt. Sicher

    wird es auch im neuen Jahr schwierige und herausfordernde Mo-

    mente geben, aber wir werden Lösungen finden, wenn Probleme

    auftauchen, wir werden neue Wege gehen, weil wir es können

    und wir werden die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH weiter

    entwickeln und zukunftsfähig gestalten. Dabei setzen wir auch

    auf unser gemeinsames Engagement und nicht zuletzt auf Gottes

    Segen!

    Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit, frohe und ge-

    segnete Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2020.

    Ihre

    Susanne Minten und Hendrik Nordholt

    Geschäftsführung der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH

  • 20 21

    Laura Stietenroth (BA Pflegewissenschaft) heißt die neue Pflegedienstleitung im St. Vinzenz-Haus. Die 27-jährige hat ihre neue Aufgabe für zwei Jahre von Monique Skalla übernommen, die ihre Elternzeit mit ihrer kleinen Tochter genießt.

    Willkommen im St. Vinzenz-Haus Neue Pflegedienstleitung in der Pflege- und Betreuungseinrichtung

    VERANTWORTUNG

    Die examinierte Altenpflegerin

    Laura Stietenroth liebt ihren

    Beruf. Schon früh stand ihre

    Berufswahl fest. Bereits als

    Jugendliche hat sie in Senio-

    reneinrichtungen gearbeitet.

    Zielstrebig qualifizierte sie sich

    auch nach Abschluss der Aus-

    bildung. Sie absolvierte ein Stu-

    dium der Pflegewissenschaft

    an der Evangelischen Hoch-

    schule Bochum und erfüllte

    Wer am Ende der Berufsausbildung auf dem Prüfungszeugnis eine Eins vor dem Komma hat, kann seinen weiteren beruflichen Werdegang aus einer hervorragen-den Startposition heraus angehen und dient darüber hinaus als ein Vorbild, an dem sich nachfolgende Auszubildende orientieren und messen können.

    IHK-Bestenehrung für Einser-Absolventinnen Zwei Auszubildende der Marienhospital Gelsenkirchen GmbH wurden von der IHK Nord Westfalen für ihre herausragende Leistung ausgezeichnet.

    Im Oktober waren die Absol-

    ventinnen und Absolventen

    aus Gelsenkirchener Unterneh-

    men, die bei den Prüfungen

    im Winter 2018/2019 und im

    Sommer 2019 die Traumnote

    „sehr gut“ erreicht haben, zu

    einer Festveranstaltung der

    IHK Nord Westfalen im Mari-

    tim Hotel eingeladen.

    Unsere Mitarbeiterinnen Laura

    Hans und Isabelle Woll, die im

    Sommer 2019 ihre Ausbildung

    zur Kauffrau im Büromanage-

    ment im St. Augustinus-Kon-

    zern mit „sehr gut“ abgeschlos-

    sen haben, wurden als zwei von

    insgesamt 51 Absolventinnen

    und Absolventen mit Bestnote

    im Rahmen einer feierlichen

    Gala geehrt. Alle zu Ehrenden

    wurden einzeln unter Nen-

    nung ihres Ausbildungsberufs

    und -betriebs auf die Bühne

    gerufen und erhielten aus den

    Händen von Oberbürgermeis-

    ter Frank Baranowski und Lars

    Baumgürtel, Vizepräsident der

    IHK Nord Westfalen und Vor-

    sitzender des IHK-Regionalaus-

    schusses Gelsenkirchen, einen

    Glaskubus sowie eine Urkunde.

    Zu den Applaudierenden im

    Saal zählten auch die beiden

    Ausbildungsleiter der St. Au-

    gustinus Gelsenkirchen GmbH,

    Thorsten Seidel und Christoph

    Husareck.

    Die beiden ausgezeichneten

    Mitarbeiterinnen sind dem St.

    Augustinus-Unternehmens-

    verbund auch über ihre Aus-

    bildungszeit hinaus erhalten

    geblieben. Laura Hans arbeitet

    im Sekretariat der Geschäfts-

    führung, Isabelle Woll im Zen-

    traleinkauf. [ms]

    ENGAGEMENT

    Ich bin einMenschen -

    Profi www.karriere-st-augustinus.de

    Pfl egenGesucht: Examinierte Fachkräfte für Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH

    Unsere Leistungen für Profi s: - Karrierechancen und tarifl iche Vergütung- Variable Teilzeitmodelle- Fort- und Weiterbildung: fachlich und persönlich

    können

    währenddessen einen Lehrauf-

    trag an der Altenpflegeschule

    Essen. Zusätzlich bildete sich

    die engagierte junge Frau zur

    Pflegeberaterin weiter.

    In der Dr.-Heinrich-Feuchter-

    Stiftung war sie als Koordina-

    torin für die Bereiche Betreutes

    Wohnen und Servicewohnen

    tätig. Als Projektleiterin über-

    nahm Laura Stietenroth dort

    auch die Gründung eines haus-

    eigenen Pflegedienstes. Wäh-

    rend ihrer Zeit als pflegewis-

    senschaftliche Mitarbeiterin

    in einer Softwarefirma war sie

    unter anderem verantwortlich

    für die Schulung der Experten-

    standards und der Systeme in

    den Einrichtungen sowie für

    die Neukundenbegleitung.

    Seit dem Wintersemester

    studiert sie den Masterstudi-

    engang „Management in so-

    zialwirtschaftlichen und dia-

    konischen Organisationen“ an

    der Evangelischen Hochschule

    Rheinland-Westfalen-Lippe in

    Bochum.

    Seit dem 1. August 2019 ist

    Laura Stietenroth im St. Vin-

    zenz-Haus tätig. [uk]

  • 22 23

    ENGAGEMENTENGAGEMENT

    Bei strahlendem Sonnenschein haben die Kinder und Jugendlichen, die im Kinder- und Jugendhaus St. Elisabeth leben und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung gemeinsam mit ihren Familien, ehemaligen Bewohnerinnen und Be-wohnern und Gästen aus dem Stadtteil ihr diesjähriges Budenfest gefeiert.

    Besser geht’s nicht: Sommerwetter und gute Laune beim Budenfest Spiel und Spaß und Unterhaltung rund um das Kinder- und Jugendhaus St. Elisabeth

    Große und kleine Besucher

    hatten viel Spaß bei den zahl-

    reichen Spiel- und Bastelan-

    geboten, die unter dem Mot-

    to des Festes „Schön, bunt,

    phantasievoll – Walt Disney“

    standen. Kleine Feuerwehr-

    leute stellten ihr Können beim

    „Löschen“ eines brennenden

    Hauses unter Beweis. Da jedes

    Tombola-Los einen Gewinn

    versprach, waren diese schnell

    ausverkauft. Viele Menschen

    trugen anschließend ihre ge-

    wonnenen Schätze lächelnd

    nach Hause. Die Cheerleader

    des ETG Recklinghausen e.V.

    (Starlight Juniors und Shooting

    Stars) unterhielten die Gäste

    mit ihrem schwungvollen und

    artistischen Programm. Die Zu-

    schauer dankten es ihnen mit

    viel Beifall. Für den absoluten

    Höhepunkt sorgten allerdings

    vier Mitarbeiterinnen des Kin-

    In einem würdevollen Rahmen fand am 20. September 2019 die zentrale Veranstal-tung der Stadt Gelsenkirchen anlässlich des Welt-Alzheimertages statt. Die Alzhei-mer Gesellschaft Gelsenkirchen hatte dazu in das Musiktheater Gelsenkirchen ein geladen Senioreneinrichtungen und zwei Krankenhäuser der St. Augustinus Gel-senkirchen GmbH haben sich beteiligt.

    Erdbeeren schälen erlaubt! Veranstaltung zum Welt-Alzheimertag im Musiktheater im Revier

    An einem Informationsstand

    standen Mitarbeiterinnen und

    Mitarbeiter aus fünf St. Augus-

    tinus-Einrichtungen (Elisabeth-

    Krankenhaus, St. Josef-Hospi-

    tal, Alten- und Pflegeheim St.

    Josef, St. Vinzenz-Haus und

    Seniorenzentrum St. Hedwig)

    interessierten Besuchern gerne

    Rede und Antwort – unter ih-

    nen Dr. med. Andrea Erdmann

    (Oberärztin der Klinik für Psy-

    chiatrie und Psychotherapie

    am Elisabeth-Krankenhaus)

    und Dr. med. Andreas Reingrä-

    ber, Chefarzt der Klinik für Ger-

    iatrie am St. Josef-Hospital.

    Nach der Begrüßung durch den

    Gelsenkirchener Sozialdezer-

    nenten Luidger Wolterhoff und

    einleitenden Worten von Chris-

    tel Becker-Reinartz (Alzheimer

    Gesellschaft Gelsenkirchen),

    erzählten zwei Akteurinnen

    der Münchener Gruppe wohl-

    BEDACHT e.V. unter dem Titel

    „Erdbeeren schälen erlaubt“

    aus dem Alltag mit Menschen,

    die an Demenz erkrankt sind

    und deren Angehörigen. Einen

    besonderen Schwerpunkt bil-

    dete dabei der Umgang mit

    herausforderndem Verhalten.

    Bei der anschließenden Po-

    diumsdiskussion über das

    Spannungsfeld von Selbstbe-

    stimmung und Fürsorge – mo-

    deriert von Dr. Wilfried Reckert

    und Andrea Hundert von der

    Alzheimer Gesellschaft Gelsen-

    kirchen – gaben kompetente

    Gesprächspartner Auskunft.

    Unter ihnen Susanne Minten,

    Geschäftsführerin der St. Au-

    gustinus Gelsenkirchen GmbH,

    die über die Versorgung von

    Menschen mit Demenz in

    Akutkrankenhäusern infor-

    mierte sowie die Gerontopsy-

    chiaterin Dr. Andrea Erdmann.

    Ihrer Ansicht nach sind Zuhö-

    ren und Zeitgeben und vor al-

    lem Offenheit und Empathie

    gegenüber dementiell erkrank-

    ten Personen und ihren Ange-

    hörigen sehr wichtig. Auf dem

    Podium hatte auch eine Be-

    troffene Platz genommen. Für

    die offene Schilderung ihrer

    Situation erhielt sie den kräf-

    tigen Beifall aller Anwesenden.

    Zum Abschluss der Veranstal-

    tung konnten Bewohnerinnen

    und Bewohner aus Gelsenkir-

    chener Senioreneinrichtungen

    im Demenz-Café das Tanzbein

    schwingen. [uk]

    Kompetente Gesprächspartner

    gaben bei der Podiumsdiskussi-

    on aufschlussreiche Auskünfte

    der- und Jugendhauses. Sie

    zeigten griechische Volkstänze

    und konnten sogar einige Per-

    sonen aus dem Publikum zum

    Mittanzen animieren. Pom-

    mes frites, Currywurst, Salat,

    Gegrilltes und eine schier un-

    überschaubare Anzahl leckerer

    Kuchen und Torten standen für

    hungrige Festbesucher bereit.

    Ein gelungenes Fest für die gan-

    ze Familie, das auch in diesem

    Jahr vom Förderkreis des Kin-

    der- und Jugendhauses ausge-

    richtet wurde. Das nächste Bu-

    denfest wird 2021 stattfinden.

    [uk]

  • 24 25

    ENGAGEMENTENGAGEMENT

    Die spanischen Ordensschwestern der Pfarrei St. Augustinus, die „Schwestern von der Liebe Gottes“, haben eine Ordensniederlassung in dem von dem Zyklon Idai überflu-teten Mosambik.

    Hilfe für Mosambik Die Propsteipfarrei St. Augustinus hat bei einer Spendenaktion mehr als 10.000 Euro gesammelt.

    Interview mit Sr. Ana-Maria (Orden der Schwestern von der Liebe Gottes)

    Auszug aus dem Brief von Schwester Rocío zur Lage in Mosambik

    (Übersetzung)

    Murraça, 31.03.2019

    Es gibt nur ein Wort, wenn man die Dörfer besucht: Hunger. Und

    das Schlimmste ist, dass keine mittelfristige Lösung in Sicht ist.

    Die gegenwärtige Ernte ist verloren, und die nächste Aussaat kann

    nicht erfolgen. Was können diese armen Familien tun? Können die

    Felder im Oktober oder November überhaupt wieder bearbeitet

    werden?

    Abgesehen davon, gibt es noch zwei weitere Probleme: Zuallererst

    das Gesundheitsproblem: Malaria und Durchfall. Die stehenden

    Gewässer sind Brutstätten für Moskitos. Der mangelnde Schutz

    führt zu Malariaepidemien.

    Das zweite Problem: die Krokodile. Nachdem der Sambesi über die

    Ufer getreten war, verließen auch viele Krokodile den Fluss und

    blieben in den stehenden Gewässern. Dies ist nun eine ständige

    Gefahr für die Menschen. Personen wurden angegriffen und ver-

    loren dabei einen Arm oder ein Bein. Bisher haben wir, so gut es

    ging, individuelle Hilfe geleistet. So haben wir die von verschie-

    denen Organisationen zur Verfügung gestellten Nahrungsmittel

    verteilt.

    Es gibt nun drei Dinge, die am nötigsten anzugehen sind: Nahrung,

    Medizin und Wiederaufbau der zerstörten Häuser. Zurzeit haben

    wir 247 obdachlose Familien gezählt, die in Lagern leben, zusam-

    men mit anderen Familien oder sehr oft auch in noch einigerma-

    ßen brauchbaren Wellblechhütten.

    Der Zyklon Idai, der im März

    2019 über Südostafrika hin-

    weg zog, hat auch in Mosam-

    bik eine Schneise der Ver-

    wüstung hinterlassen. Der

    Tropensturm verursachte

    massive Überschwemmun-

    gen, hat gesamte Landstriche

    ausgelöscht und über 600

    Wie ist die Hilfsmaßnahme

    Ihres Ordens für Mosambik zu-

    stande gekommen?

    Unsere Kongregation unter-

    stützt bereits seit 30 Jahren

    Projekte in Mosambik. Hierfür

    haben wir den „Förderkreis

    Usera“ gegründet. Nachdem

    im Frühjahr der Zyklon Idai

    über das Land hereinbrach,

    Todesopfer gefordert. Viele

    tausend Menschen, die diese

    Naturkatastrophe überlebt

    haben, verloren ihr Zuhause.

    Die Lage in dem Dorf Nak-

    wecha ist nach wie vor sehr an-

    gespannt. Hier leben in einem

    Auffanglager 202 Familien. Da

    nur 115 Zelte zur Verfügung

    stehen, müssen in manchen

    Zelten zwei Familien unterge-

    bracht werden. Was sehr pro-

    blematisch ist, denn hier sind

    sehr viele kinderreiche Familien

    zu beherbergen.

    Sr. Rocío, Ordensschwester der

    Kongregation der Schwestern

    von der Liebe Gottes in Mosam-

    bik, koordiniert die Hilfsmaß-

    nahmen vor Ort. So sollen im

    Dorf Nakwecha 62 Häuser ge-

    baut werden für die Menschen,

    die nach der Naturkatastrophe

    kein Zuhause mehr haben. Die-

    se Häuser werden mit Unter-

    stützung von Jugendlichen, die

    in der christlichen Gemeinde

    leben, gebaut. Pro Haus entste-

    hen, vor allem durch die Bereit-

    stellung allernotwendigen Ma-

    terialien, zunächst Kosten 500

    Euro. Ein Bauingenieur wird die

    Maßnahmen vor Ort begleiten.

    Ohnehin ist die Wohnungspro-

    blematik in dieser von Land-

    wirtschaft geprägten Region

    stark ausgeprägt. Hinzu kommt

    die Problematik, dass bei der

    in dieser Region verbreiteten

    Tomatenzucht in diesem Jahr

    ist ein starker Überfluss zu ver-

    zeichnen ist. In die Ernte wurde

    viel Geld investiert, aber das

    Angebot übersteigt die Nach-

    frage um ein Vielfaches. Der

    Preis ist massiv eingebrochen:

    auf ein Zwölftel des Vorjahres-

    wertes. [ms]

    hat mich ein Brief von Sr. Rocío

    erreicht. Ihre Schilderungen

    haben mich wirklich betroffen

    gemacht. Denn neben der Ver-

    wüstung hatten die Menschen

    dort noch weitere Probleme.

    Durch die Überflutungen wur-

    den beispielsweise Krokodile

    angeschwemmt, die zahlreiche

    Menschen angegriffen haben.

    Propst Pottbäcker und Pastor

    Quint haben daraufhin das

    Pastoralteam inspiriert, eine

    Spendenaktion ins Leben zu

    rufen. Auf diese Weise konn-

    ten wir bislang mehr als 10.000

    Euro sammeln.

    Wie können Menschen das

    Hilfsprojekt unterstützen?

    Hierfür haben wir ein Spen-

    denkonto eingerichtet. Mir ist

    es hierbei wichtig, zu betonen,

    dass das Geld ohne Umwege

    wirklich direkt dorthin geht,

    wo es benötigt wird.

    Haben Sie eine besondere Ver-

    bindung zu Mosambik?

    Meine Beziehung zu Mosambik

    besteht seit über 30 Jahren.

    Ich war bereits in den frühen

    Neunziger Jahren dort, als im

    Land noch Krieg herrschte. Hier

    haben wir uns ganz besonders

    in Projekten in den Bereichen

    Bildung und Entwicklung enga-

    giert. Daraus hat sich eine sehr

    enge Verbundenheit zu diesem

    Land entwickelt.

    Gegenwärtig betreuen wir

    ganz konkret eine Landwirt-

    schaftsschule, an der Mäd-

    chen und Jungen ausgebildet

    werden. Hier haben wir den

    Aufbau der Schule unterstützt

    und kümmern uns um die Fort-

    bildung der Lehrkräfte. In einer

    anderen Stadt unterstützen

    wir ein Mädcheninternat, das

    leider von der Wasserversor-

    gung abgeschnitten ist. Das

    Wasser muss bisher kilome-

    terweit transportiert werden.

    Deshalb werden wir am Inter-

    nat einen Brunnen bauen, um

    die Wasserversorgung sicher-

    zustellen. [ms]

    Spendenkonto:

    Förderkreis Usera, IBAN

    DE83 3606 0295 0047 5100 15

    Aus Deutschland, Portugal und Spanien erhalten wir Unterstüt-

    zung von Verwandten und Freunden. Sie sind Zeichen der Nähe,

    die uns ermutigen, uns weiterhin mit Engagement, Begeisterung

    und Zuneigung einzusetzen und in dieser dramatischen Situation

    zu helfen.

    Danke, liebe Freundinnen und Freunde, für Eure Großzügigkeit.

    Der Herr, reich an Großzügigkeit, wird nichts ohne Lohn lassen.

    María del Rocío

    (Schwester von der Liebe Gottes, Mosambik)

    Schwester Rocío setzt sich vor Ort für die Opfer der

    Naturkatastrophe in Mosambik ein

  • 26 27

    ENGAGEMENTENGAGEMENT

    Sie verstehen es wirklich zu feiern, die Bewohnerinnen und Bewohner im Alten- und Pflegeheim St. Josef. Schon auf der Cranger Straße war die Musik aus den Lautspre-cherboxen zu vernehmen.

    Und dann die Hände zum Himmel… Schunkeln und Tanzen im Alten- und Pflegeheim St. Josef

    Einmal mehr verstand es DJ

    André, die Stimmung so rich-

    tig zum Brodeln zu bringen.

    Mit Hits vergangener Zeiten

    animierte er die Damen und

    Herren zum Schunkeln, Tanzen

    und Mitsingen. Fröhlich und

    bei guter Stimme stellte so

    mancher seine Textsicherheit

    unter Beweis. Zu den Feiern-

    den haben sich etliche Angehö-

    rige und externe Besucher ge-

    sellt. Das Team der Einrichtung

    unter der Leitung von Michaela

    Mell hatte unter dem Motto

    „Sommer – Sonne – gute Lau-

    ne“ alles für einen schönen

    Nachmittag vorbereitet. Bei

    der Tombola warteten tolle

    Preise – unter anderem sogar

    zwei Fernsehgeräte –, wäh-

    rend Kuchentheke und Grill

    keinerlei kulinarische Wünsche

    offen ließen. [uk]

    Am 27. September 2019 hat das St. Vinzenz-Haus sein Patronatsfest gefeiert. Um 15 Uhr begann eine heilige Messe mit vielen externen Gästen sowie Bewohnern und Mitarbeitern der Einrichtung. Im Anschluss waren alle Teilnehmerinnen und Teilneh-mer eingeladen zu einer Waffel mit Kirschen und Sahne sowie Kaffee.

    „Wo viele wirken, kann das Leben gelingen“! Patronatsfest im St. Vinzenz-Haus

    Da das Patronatsfest in der In-

    terkulturellen Woche lag, wur-

    den die Fürbitten zusätzlich in

    verschiedenen Sprachen vor-

    getragen: Spanisch, Türkisch,

    Indisch und Englisch.

    Nachfolgend ein Auszug aus

    der Rede von Sabrina Bülow

    (Leiterin Sozialer Dienst im St.

    Vinzenz-Haus):

    Wo viele wirken, kann das Le-

    ben gelingen!

    Der 27. September 2019 ist ein

    Gedenktag an den Heiligen

    Vinzenz von Paul. Seit mehr als

    30 Jahren begleitet der Name

    Sankt Vinzenz unsere Einrich-

    tung. Ein Name, der eine ganz

    besondere Bedeutung hat: Er

    steht für große Nächstenliebe

    und für ein großes Herz. Der

    Heilige Vinzenz ist für alle un-

    sere Mitarbeiter Vorbild und

    Orientierung. Zuwendung,

    Menschlichkeit und Nähe ste-

    hen im Mittelpunkt unseres

    Handelns. Im Sinne des Heili-

    gen Vinzenz möchten wir un-

    seren Bewohnern ein würdiges

    selbstbestimmtes Leben in

    vertrauter Umgebung ermögli-

    chen. Sabrina Bülow

    Wir sind niemals am Ziel, son-

    dern immer auf dem Weg!

    Die Demenz verändert einen bisher vertrauten Menschen nach und nach vollkom-men. Was tun, wenn ich doch sehe, dass er allein nicht mehr zurechtkommt? Dass Dinge, die er erzählt, so nicht stimmen? Dass sein Verhalten ihm schaden könnte, er aber partout nicht auf mich hören will? All dies sind Sorgen und Gedanken, die sich so mancher Angehörige macht.

    Geduld und Gelassenheit und der richtige Zeitpunkt Gesprächskreis über den Umgang und die Kommunikation mit an Demenz erkrankten Menschen

    Wolfgang Wessels vom Regio-

    nalbüro Alter, Pflege und De-

    menz in Bochum, der als kom-

    petenter Gesprächspartner in

    das St. Vinzenz-Haus gekom-

    men war, gab den Zuhörerin-

    nen und Zuhörern – Mitarbei-

    terinnen der Pflegeeinrichtung

    und externe Gäste – folgenden

    Ratschlag: „Bleiben sie gedul-

    dig. Lassen sie ihn in seiner

    eigenen Welt und versuchen

    Sie, sich darauf einzustellen.

    Versuchen Sie, sich in die Welt

    des Demenzkranken zu verset-

    zen und warten Sie den richti-

    gen Zeitpunkt ab, zum Beispiel

    für einen Umzug in eine Pfle-

    geeinrichtung.“ Er erläuterte,

    warum die Kommunikation

    mit Demenzkranken erschwert

    ist und was sie noch schwieri-

    ger machen kann. Zum Beispiel

    können Sinneseinschränkun-

    gen wie schlechtes Hören oder

    Sehen vorhandene Probleme

    zusätzlich verstärken. Dann

    kann es helfen, langsam und

    deutlich zu sprechen, das

    Gegenüber anzusehen und

    eventuell bei der Hand zu

    nehmen oder – wenn Eskala-

    tion droht – besser den Raum

    zu verlassen und nach kurzer

    Zeit zurück zu kommen, um

    noch einmal von vorn zu be-

    ginnen. [uk]

  • 28 29

    Buchtipps

    Michelle Obama: Becoming

    Meine GeschichteMichelle Obama, aufgewach-

    sen in einer Dachgeschoss-

    wohnung in der South Side von

    Chicago, wurde schon früh von

    ihren Eltern dazu erzogen, kein

    Blatt vor den Mund zu nehmen

    und sich nicht einschüchtern

    zu lassen. Ihr Weg führte sie

    über die ehrwürdigen Hallen

    von Princeton als Unterneh-

    mensanwältin in einen ver-

    glasten Büroturm, wo sie spä-

    ter den Jurastudenten Barack

    Obama kennenlernte, der ihre

    Lebensplanung komplett um-

    krempelte.

    In ihrem Buch beschreibt

    Michelle Obama, wie sie es

    schaffte, ihr Berufs- und Fami-

    lienleben mit der politischen

    Karriere ihres Mannes unter

    einen Hut zu bringen. Sie lässt

    den Leser die privaten Gesprä-

    che über seine Kandidatur für

    das Amt des Präsidenten mit-

    erleben und erlaubt ihm, hinter

    die Kulissen ihrer Geschichte

    zu schauen. Sehr offen und hu-

    morvoll erzählt sie vom Alltag

    im Weißen Haus.

    Anne Gesthuysen:

    MädelsabendSeit Ruth gestürzt ist, leben sie

    und ihr Ehemann Walter im Se-

    niorenheim Burg Winnenthal.

    Während Ruth es genießt, sich

    mit anderen Menschen auszu-

    tauschen und im Chor zu sin-

    gen, würde Walter am liebsten

    sofort wieder ausziehen. Steht

    ihre Ehe nach 65 Jahren vor

    dem Aus?

    Auch Sara, Enkelin von Ruth

    und Walter, muss eine Ent-

    scheidung treffen. Sie hat die

    Zusage für ein Forschungssti-

    pendium in Cambridge erhal-

    ten. Nun wird die junge Mutter

    von ihrem Mann vor eine Ent-

    scheidung gestellt. Sie sucht

    Rat bei Ruth.

    Anne Gesthuysen verflechtet

    in ihrem Buch die Geschich-

    ten zweier Generationen und

    spannt dabei einen großen

    Bogen vom zweiten Weltkrieg

    bis ins Jetzt. Dabei zeigt sie:

    Einfache Entscheidungen gibt

    es nicht.

    Martina Sahler:

    Die Stadt des ZarenDer große Sankt Petersburg-

    Roman

    Mai 1703: Auf einer unschein-

    baren Insel im Newadelta soll

    nach dem Willen von Zar Pe-

    ter seine Vorstellung von einer

    Stadt nach westlichem Vor-

    bild in die Realität umgesetzt

    werden: Sankt Petersburg.

    Wagemutige aus ganz Europa

    werden von diesem Projekt

    angezogen. Unter ihnen Graf

    Fjodor und seine Familie, ein

    italienischer Architekt und der

    deutsche Arzt Dr. Albrecht und

    seine Töchter. Schwedische

    Kriegsgefangene und russische

    Leibeigene stampfen die Fun-

    damente der Stadt aus dem

    Boden. Die heimliche Liebe

    zwischen Helena Albrecht und

    einem der Gefangenen muss

    sich bewähren.

    Und der Gottesnarr Kostja

    sieht und hört alles…

    Elisabeth George:

    Wer Strafe verdientEin Inspektor-Lynley-Roman

    Entsetzen macht sich im ver-

    schlafenen Städtchen Ludlow

    breit, als die Bürger erfahren,

    dass der Diakon der Anglikani-

    schen Kirche eines grausamen

    Verbrechens beschuldigt wird.

    Als dieser in Polizeigewahr-

    sam tot aufgefunden wird,

    lässt sein Vater alle Beziehun-

    gen ins Parlament spielen und

    schon bald wird Scotland Yard

    hinzugezogen. Zunächst wird

    Selbstmord vermutet. Doch

    die Ermittler Sergeant Barbara

    Havers und DI Thomas Lynley

    glauben nicht daran. Sie lassen

    nicht locker und müssen fest-

    stellen, dass die Idylle in der

    Stadt trügt.

    Otfried Preußler und Daniel

    Napp:

    Die kleine HexeAusflug mit Abraxas

    In einem kleinen Haus, das

    mitten im Wald steht, wohnen

    die kleine Hexe und ihr Rabe

    Abraxas. Die kleine Hexe be-

    reitet sich gerade auf die He-

    xenprüfung vor. Das ist aber

    gar nicht so einfach. An diesem

    Morgen geht aber so einiges

    schief: Erst fällt ein Regen aus

    Buttermilch und dann verhext

    sie auch noch ihren Besen, so

    dass er zerbricht. Nun muss sie

    einen neuen kaufen und macht

    sich deshalb auf den Weg in

    die Stadt. Aber auch dort sorgt

    die kleine Hexe für jede Menge

    Aufregung.

    VERANTWORTUNGUNTERHALTUNG

    Gemeinsam Zeit verbringen Denk()mal – das Demenzcafé im St. Vinzenz-Haus lädt ein

    Die Besucher des Demenz-Cafés erhalten Anregungen, Hinweise und Tipps für eine sinnvolle und für beide Seiten angenehme Freizeitgestaltung. Die Ansprechpartnerin-nen aus dem St. Vinzenz-Haus werden außerdem gerne auf ihre Fragen und Wünsche eingehen und sich gerne ganz persönlichen Anliegen der Teilnehmer zuwenden.

    Das Demenzcafé Denk()mal

    wurde vom Team der Pflege-

    und Betreuungseinrichtung

    speziell für Pflegepersonen

    konzipiert. Neben Gesprächen

    und Begegnungen, Kaffee und

    Kuchen bieten die Organisato-

    ren beispielsweise Informatio-

    nen, Hinweise und Tipps rund

    um das Thema Selbstpflege

    an. Ebenso stehen Antworten

    auf häufige Fragestellungen

    im Zentrum dieser Zusammen-

    kunft. Zum Beispiel, wie An-

    gehörige die Zeit mit Demenz-

    kranken gestalten können,

    wenn eine Unterhaltung oder

    ein Gedankenaustausch nicht

    mehr wie gewohnt möglich ist.

    Das Demenzcafé des St. Vinzenz-Hauses, ein Angebot für Men-

    schen, die einen Demenzkranken betreuen, öffnet jeweils am

    dritten Donnerstag eines Monats von 15 bis 17 Uhr seine Türen.

    Treffpunkt ist das Foyer des St. Vinzenz-Hauses, Kirchstraße

    32 in Gelsenkirchen. Das Organisationsteam bittet interessier-

    te Menschen um Anmeldung unter der Telefonnummer 0209

    17004 - 603.

    Insbesondere kulinarische Genüsse sind dazu angetan, Brücken zu bauen und das interkulturelle Miteinander zu fördern.

    Interkulturelle Woche im St. Vinzenz-Haus

    Münnever Yilmaz, zuständig für die

    Betreuung der Beschäftigten und Be-

    wohner im St. Vinzenz-Haus, hat im

    Rahmen der Interkulturellen Woche

    türkische Pizza frisch zubereitet. Am

    nächsten Tag hat die Pflegedienstlei-

    tung Laura Stietenroth Quiche (eine

    Spezialität der französischen Küche)

    mit Spinat und mit Schinken sowie

    Smoothies in grün und orange hin-

    gezaubert. Eine echte Vitaminbom-

    be. Alle Mitarbeiter und Bewohner

    haben es sich schmecken lassen und

    waren am Ende begeistert von den

    Geschmackserlebnissen.

    Sabrina Bülow

  • 30 3130

    Was gibt es Neues in St. Augustinus? Was tut sich in der Gemeinde und den Einrich-tungen? Dreimal im Jahr (Mitte März, Juli und November) informieren wir Sie aktuell und ganz nah über die Themen Ihrer Gemeinde. Die „Lebensbahnen“ liegen dann in den Kirchen der Großpfarrei und in den Einrichtungen des Konzerns für Sie aus.

    SO ERREICHEN SIE UNS: Telefon: 0209 172-54670

    E-Mail: [email protected]

    Ich würde mich freuen, wenn Sie mir _________ Exemplare zusenden.

    Bitte senden Sie die Lebensbahnen an

    Vorname, Name:

    Straße:

    Ort:

    Für Rückfragen erreichen Sie mich

    per Telefon unter der Telefonnummer:

    per E-Mail unter folgender Adresse:

    Bitte ausfüllen, kopieren oder ausschneiden in einen Briefumschlag stecken und dann per Post zu uns.

    Die Lebensbahnen kommen gerne auch zu Ihnen!

    per Brief:

    St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH

    Unternehmenskommunikation

    Virchowstraße 122 · 45886 Gelsenkirchen

    Wir haben auch einen

    Wunsch. Unser Magazin

    soll „unter die Menschen“.

    IN EIGENER SACHE

    Der Weg dahin ist Ihnen zu

    weit? Die „Lebensbahnen“

    wollen auch nicht so recht in

    Ihre Handtasche passen? Wir

    helfen Ihnen gerne! Melden Sie

    sich bei uns und wir senden Ih-

    nen das Magazin dann künftig

    einfach zu.

    Wer in Ihrem Kreis würde sich

    freuen, die Lebensbahnen zu

    bekommen? Würden Sie unser

    Magazin weiter geben? Wir

    senden Ihnen gerne so viele

    Exemplare zu, wie Sie möchten

    und würden uns sehr freuen,

    wenn Sie uns unterstützen.

    Sagen Sie uns einfach per Brief,

    Mail oder telefonisch, wie viele

    Lebensbahnen wir Ihnen zu-

    senden dürfen.

    Herzlichen Dank, Ihr

    Wolfgang Heinberg

    Unternehmenskommunikation

    St. Augustinus Gelsenkirchen

    Verwaltung Dipl.-Kaufmann Ansgar Suttmeyer Telefon: 0209 172-3107

    www.st-augustinus.eu Geschäftsführung Dipl.-Kaufmann Susanne MintenDipl.-Kaufmann Hendrik NordholtVerwaltungsleiter: Dipl.-Kfm. Ansgar SuttmeyerLeitung der Einrichtungen: Nicole Funke-WydraKindergarten St. Nikolaus Ansprechpartner: Monika Kenkenberg Tel.: 0209 1488197Kindergarten St. Martin Ansprechpartner: Finn Wilms Tel.: 0209 17004155Kindergarten St. Lucia Ansprechpartner: Alina Krisch Tel.: 0209 172-53144

    Elisabeth-Stift katholische caritative GmbHTel. 0209 7003-0 GeschäftsführungDipl.-Kaufmann Susanne MintenDipl.-Kaufmann Hendrik NordholtBetriebsleiter: Dipl.-Kaufmann Ansgar SuttmeyerAlten- und Pflegeheim St. JosefLeitung: Michaela MellTel. 0209 7099-0Kinder- und Jugendhaus St. ElisabethLeitung: Paul RütherTel. 0209 9707-20

    www.kkel.de Tel. 0209 504-0

    Geschäftsführung Dipl.-Kaufmann Susanne Minten Dipl.-Kaufmann Hendrik Nordholt

    Direktorium Verwaltungsdirektorin Anette Christiane Schwarz

    Ärztlicher Direktor Dr. med. Heinz-Dieter Oelmann

    Komm. Pflegedirektorin Sabine Perna

    www.humanitas.de Geschäftsführer: Oliver Aitcheson Tel.: 0201 2789670

    www.marienhospital-buer.de Tel.: 0209 364-0Geschäftsführung Dipl.-Kaufmann Susanne MintenDipl.-Kaufmann Hendrik NordholtDirektoriumVerwaltungsdirektor Dipl.-Kaufmann Sönke ThomasÄrztlicher Direktor Dr. Jochen JordanPflegedirektorin Irmgard Ellebracht

    www.elisabeth-krankenhaus-ge.deTel.: 0209 7003-0GeschäftsführungDipl.-Kaufmann Susanne MintenDipl.-Kaufmann Hendrik NordholtDirektoriumVerwaltungsdirektorDipl.-Kaufmann Sönke ThomasÄrztlicher DirektorDr. Willi LeßmannPflegedirektorinHerma Osthaus

    www.st-augustinus.eu Geschäftsführung Dipl.-Kaufmann Susanne MintenDipl.-Kaufmann Hendrik NordholtBetriebsleiter: Dipl.-Kaufmann Ansgar Suttmeyer St. Vinzenz-Haus Pflege- und Betreuungseinrichtung Leitung: Tim Smiezewski Tel. 0209 170040Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung St. Josef Leitung: Matthias Hommel Tel. 0209 179780Verwaltung Wohn- und Geschäftshäuser Tel.: 0209 172-4602Verwaltung des Altenzentrums Tel.: 0209 172-4601

    BEGEGNUNGSZENTRUM „Kirchenladen am Augustinus“ Ahstr. 7, 45879 GelsenkirchenÖffnungszeiten: Mo-Fr, 9 -13 Uhr und 15-18 Uhr, Pfarrbüro Tel.: 0209 92585801Beratungsbüro Tel.: 0209 92585802 Fax: 0209 92585809Beratungszeiten im Kirchenladen:Pfarrbüro: Mo-Fr, 9-13 Uhr und 15-18 UhrFriedhofsverwaltung und Vermietung von Räumen: Mo-Fr, 9-13 Uhr, Mi, 15-17:30 UhrEhrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind täglich zu bestimmten Zeiten für Sie da.

    www.st-augustinus.eu Tel.: 0209 172-3101Vorsitzender des Verwaltungsrates Propst Markus PottbäckerGeschäftsführung Dipl.-Kaufmann Susanne MintenDipl.-Kaufmann Hendrik NordholtInstitut Albertus Magnus Ana-María Vicente MartínUnternehmenskommunikation Wolfgang Heinberg

    www.marienhospital.eu Tel.: 0209 172-0Geschäftsführung Dipl.-Kaufmann Susanne MintenDipl.-Kaufmann Hendrik NordholtDirektoriumÄrztlicher Direktor Priv.-Doz. Dr. Dr. Hans Jürgen GerbershagenLeitende Pflegedirektorin Maike Rost Pflegedirektorin Ina Mentges-Schröter

    www.ArcheNoah.eu Leitung: Ina Mentges-Schröter Kontakt: Anja Dörner Tel.: 0209 172-2000

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    Elisabeth-Stift GmbH

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    Weihnachten ist Geburt eines Menschen und noch mehr als Geburt – es ist wahre Mensch-Werdung für jede menschliche Existenz!