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BAHNEND a s A u g u s t i n u s - M a g a z i n
Lebens3 | 2019
Propst Pottbäcker Gedanken zum Weihnachtsfest Seite 8
Propsteikirche Zeitgenössische Krippe Seite 4
Singen und Musizieren Kindergartenchor probt für eigenes KonzertSeite 12
Beruf und Familie Familienbewusste Personalpolitik Seite 19
Zeit.Strahlen Eindrucksvolle Lichtinstallation Seite 14
2 3
ten auch als Fest der Liebe und
der Versöhnung.
Die aktuelle Ausgabe unseres
Augustinus-Magazin „Lebens-
bahnen“ nimmt den Advent
und Weihnachten in den Blick
– darüber hinaus berichten
wir über große und kleinere Er-
eignisse aus dem Kontext von
Propsteipfarrei und Unterneh-
mensverbund. Lassen Sie sich
ein auf die Lebendigkeit und
Vielfalt, auf die wir immer wie-
der stoßen und die wir gerne
dokumentieren.
Wie immer freuen wir uns auf
Ihre Anregungen und Rückmel-
dungen – zur aktuellen Ausga-
be des Augustinus-Magazins
„Lebensbahnen“ oder zu The-
men, die Sie bewegen und be-
rühren. Ich bin sicher: Es gibt
ganz viele große oder kleine
Begegnungen oder Ereignisse
EDITORIAL
Herausgeber: St. Augustinus Gelsenkirchen GmbHVirchowstraße 12245886 Gelsenkirchen
Redaktion: Unternehmenskommunikation St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH Wolfgang Heinberg [wh] (V. i. S. d. P.)Uwe Becker [ub]Ute Kwasnitza [uk] Milena Ochsmann [mo]Michael Seiß [ms] Tel.: 0209 172-54670E-Mail: [email protected]
TitelbildZeitgenössische Krippe: Sabine Reibeholz, Institut für Inszenierung Foto: Christian Diehl
Fotos: Uwe Becker, Colourbox, Christian Diehl, Gerd Kaemper, Joachim Kleine-Büning, Ute Kwasnitza, Milena Ochs-mann, Michael Seiß, Volker Wiciok
Textbeitrag:Steffen Branz, Sabrina Bülow, M. Hobohm-Nibius, Matthias Hommel, Propst Markus Pottbäcker, Finn Wilms
Gestaltung:Klaus in der WiescheTel.: 0201.6852844
Druck:Clasen GmbH, 40474 Düsseldorf
IMPRESSUMder historische Geburtstag
Jesu ist unbekannt, aber seit
dem vierten Jahrhundert wird
die Geburt Christi am 25. De-
zember gefeiert. In einigen
Ländern – darunter Deutsch-
land – ist auch der 26. Dezem-
ber ein Feiertag. An diesem Tag
wird des Heiligen Stephanus
gedacht. Weihnachten beginnt
aber eigentlich weit vor dem
Heiligen Abend, mit dem er-
sten Advent. In den Advents-
wochen bereiten sich die Men-
schen auf Weihnachten vor.
Meist mit Geschenke kaufen,
Plätzchen backen und Wunsch-
zettel schreiben.
Immer mehr Menschen emp-
finden die Vorweihnachtszeit
als Stress, während immer we-
niger Menschen wissen, was
eigentlich gefeiert wird. Was
bedeutet "Bon noel", "Mer-
ry Christmas" und "Fröhliche
Weihnachten"? Das deutsche
Wort Weihnachten kommt
vom Mittelhochdeutschen "ze
wihen nahten", was mit "in
den heiligen Nächten" über-
setzt wird. In der Heiligen
Nacht feiern die Christen die
Geburt Christi vor über 2000
Jahren in einem Stall in Bethle-
hem. Mit der Geburt Christi ist
nach dem christlichen Glauben
Gott Mensch geworden. Gott
möchte den Menschen nahe
sein, sie erlösen. Darum macht
er sich klein, wie ein hilfloses
Kind. Deshalb gilt Weihnach-
Liebe Leserinnen und Leser,
BLICKPUNKT4 Zeitgenössische Krippe für die Propsteikirche
St. Augustinus
6 Im Gespräch mit Pastor Mirco Quint
8 Advent und Weihnachten
ENGAGEMENT7 Respekt und Toleranz statt Hass und Gewalt
10 Sparkasse Gelsenkirchen spendet 70 Adventkalender
11 Offenes Adventsingen 11 Orchestermesse in der Propsteikirche zu
Weihnachten
12 Wann machen wir endlich wieder Chor?!
13 In der Weihnachtsbäckerei14 MHG 150 – Beeindruckende Lichtinstallationen
16 Neue Glasfaseranbindung für St. Josef
16 Ein spontaner Ausflug zu Schloss Berge
21 IHK-Bestenehrung für Einser-Absolventinnen
22 Erdbeeren schälen erlaubt!23 Sommerwetter und gute Laune beim Budenfest
24 Hilfe für Mosambik
in der Pfarrei, der Gemeinde, in
Verbänden oder wo auch im-
mer, die vielleicht einmal eine
Geschichte in „Lebensbahnen“
werden können. Wir, das Team
der Unternehmenskommu-
nikation der St. Augustinus
Gelsenkirchen GmbH, freuen
uns auf Ihre Anregungen und
Rückmeldungen!
Für heute wünschen wir Ihnen
einen besinnlichen Advent, ge-
segnete Weihnachten und ei-
nen guten Start ins Jahr 2020.
Herzliche Grüße!
Ihr
Wolfgang Heinberg
Leiter Unternehmens-
kommunikation
Auflage: 5.000 Exemplare
Das Augustinus-Magazin LebensBahnen erscheint dreimal pro Jahr
INHALT
26 Schunkeln und Tanzen im Alten- und Pflegeheim
St. Josef
27 Patronatsfest im St. Vinzenz-Haus
27 Geduld und Gelassenheit und der richtige Zeitpunkt
VERANTWORTUNG17 Ein klarer Sieg für den Fußball
18 2020 wird ein gutes Jahr!19 Familienbewusste Personalpolitik im
St. Augustinus-
Konzernverbund
20 Willkommen im St. Vinzenz-Haus
29 Gemeinsam Zeit verbringen29 Interkulturelle Woche im St. Vinzenz-Haus
UNTERHALTUNG28 Buchtipps
IN EIGENER SACHE30 Die Lebensbahnen kommen gerne auch
zu Ihnen!
31 Kontakte
8Advent und Weihnachten
14 Zeit.Strahlen –
Eindrucksvolle Lichtinstallation
4Zeitgenössische Krippe
für Propsteikirche St. Augustinus
24Hilfe für Mosambik
Abteilung Unternehmenskommunikation v. l. n. r. : Uwe Becker, Milena Ochsmann, Wolfgang Heinberg,
Ute Kwasnitza, Michael Seiß
12Kindergartenchor
St. Martin
4
BLICKPUNKT
5
ENGAGEMENT
Seit dem Kulturhauptstadtjahr 2010 veranstaltet „Ars Liturgica“ (lateinisch für „Li-turgische Kunst“) unter der Leitung von Pater Philipp Reichling im Ruhrbistum re-gelmäßig einen Kunstwettbewerb, bei dem Künstlerinnen und Künstler eingeladen sind, sakrale Gegenstände zeitgenössisch zu gestalten.
Die Künstlerin Sabine Reibe-
holz aus Wuppertal hat mit ih-
rem Entwurf den Wettbewerb
zur Findung einer Krippe für
die Propsteikirche St. Augus-
tinus in der Gelsenkirchener
Innenstadt gewonnen. Nach
der Jury-Entscheidung folgte
der Kirchenvorstand von St.
Augustinus dieser Empfehlung
und sprach sich für die von Sa-
bine Reibeholz gestaltete Licht-
Raum-Inszenierung „Fürchtet
euch nicht! Eine zeitgenössi-
sche Krippe“ aus.
Zur Adventszeit 2019 wird die
begehbare Installation mit ei-
nem Durchmesser von etwa
vier Metern in der Propstei-
kirche errichtet: Eine Krippe,
gefüllt mit Stroh und einem
großen weißen Tuch, umgeben
von einem etwa vier Meter
hohen Vorhang aus halbtrans-
parenten lichtdurchlässigen
Strängen. Um die Installation
herum ist ein halbtransparen-
tes Tuch gespannt, auf dem
Hirten, Schafe, ein Kamel und
die Heiligen Könige abgebildet
sind. Die Künstlerin spielt mit
Licht und Schatten, mit dem
Sichtbaren und dem Verborge-
nen. Auf diese Weise sollen sich
alle Besucherinnen und Besu-
cher der Propsteikirche einge-
laden fühlen, selbst Teil ihrer
ganz eigenen Weihnachtsge-
schichte zu werden. Die Einbe-
zogenheit des Betrachters ist
ein wesentliches Charakteris-
tikum dieser Installation. Der
Krippenbesucher wird selbst
Teil der Szene, er beeinflusst
und verändert diese.
Zuvor hatte die Jury aus Kunst-
sachverständigen allerhand zu
tun. 43 Einsendungen galt es
zu sichten und zu begutach-
ten, die in Form von Modellen,
Präsentationen, Skizzen oder
Beschreibungen aus Deutsch-
land, Polen, Österreich, Italien
und Russland übermittelt wor-
den waren.
Die drei Sieger-Objekte sowie
zehn weitere Einsendungen
wird das „Ars Liturgica“-Team
in einem Katalog präsentieren,
der parallel zu einer Wander-
ausstellung mit den Objekten
erscheint. Nach der Premiere
in Gelsenkirchen wird diese
Ausstellung an verschiedenen
Orten in Deutschland zu sehen
sein. Die Preisübergabe findet
am Sonntag, 12. Januar 2020
um 15 Uhr in der Propsteikir-
che statt. [ms]
„Fürchtet Euch nicht!“ Zeitgenössische Krippe für die Propsteikirche St. Augustinus
6
BLICKPUNKT ENGAGEMENT
Wie ist die Idee entstanden, ei-
nen Kunstwettbewerb zur Ge-
staltung der zeitgenössischen
Krippe in der Propsteikirche
auszuschreiben?
Es ging darum, eine Krippe
unter theologischen, spirituel-
len und künstlerischen Aspek-
ten zu gestalten. Eine Krippe,
mittels der man Aspekte der
Menschwendung ins Heute
hinein übersetzt bekommt.
Es ist ein Mysterium und für
andere Religionen gar ein Är-
gernis, dass wir sagen: Unser
Gott ist Mensch geworden in
Jesus Christus.
Wie groß war die Resonanz auf
diesen Kunstwettbewerb?
Wir haben 43 Einsendungen
erhalten, die eine sehr große
Spannbreite abdeckten. An-
gefangen von den typischen
geschnitzten Holzkrippen in
unterschiedlichen Größen bis
hin zu ganz abstrakten
Formen und Farbenspielen,
die – jede für sich – sehr viel
Interpretationsspielraum ge-
ben.
Spannend war auch, dass ein
Großteil der Künstler den Ort
für die Aufstellung der Krippe
nicht am Altar gesehen hat,
sondern im Turmbereich, dem
Eingangsbereich der Propstei-
kirche. Gewissermaßen sym-
bolisiert die Positionierung
der Krippe im Türbereich den
Start in das Christentum, das
Willkommensein im Christen-
tum mit der Geburt Jesu.
Wie wurde am Ende ein Ge-
winner ermittelt?
Die Jury bestand aus 13 Perso-
nen, die ganz unterschiedliche
Dinge gesehen haben, weil
jeder mit einem anderen Blick
zu einer Entscheidung gekom-
men ist. Von der technischen
Umsetzbarkeit bis hin zur Be-
wertung von Farbgestaltung,
Materialien oder Arbeitstech-
niken. Die drei von der Jury
ausgezeichneten Gewinner-
Modelle wurden im September
dem Kirchenvorstand präsen-
tiert. Dieser hat schließlich der
Siegerin den Auftrag erteilt, ihr
Modell in die Tat umzusetzen.
Am Ende konnte es nur einen
Hauptgewinner geben. Aber
auch viele andere Künstler
profitieren von diesem Wett-
bewerb. Die drei besten Ent-
würfe werden mit einer Geld-
prämie ausgezeichnet. Die
zwölf besten Krippen werden
in einem Katalog vorgestellt.
Für viele Künstler, die dort na-
mentlich erwähnt werden, ist
dies ein sehr schöner werbe-
wirksamer Effekt, denn dieser
Katalog wird in ganz Europa
verteilt, wird in einschlägigen
Bibliotheken und auch Künst-
lerwerkstätten in Umlauf ge-
bracht.
Wann wird die zeitgenössische
Krippe aufgebaut und zu se-
hen sein?
Ab dem 30. November 2019
wird die Krippe in der Propstei-
kirche stehen. Durch die Ad-
ventszeit hindurch werden
auch die Figuren der histori-
„Aspekte der Menschwerdung ins Heute übersetzen“ Im Gespräch mit Pastor Mirco Quint
schen St.-Augustinus-Krippe
in der Kirche wandern. Zum
Weihnachtsfest sind diese
dann an der zeitgenössischen
Krippe vorgerückt und komple-
mentieren durch ihre Anwe-
senheit die Licht-Raum-Instal-
lation.
Am 12. Januar 2020 werden
alle beteiligten Künstler, Kunst-
interessierte und die gesamte
Gemeinde zur Preisverleihung
eingeladen. Zu diesem Anlass
wird der Öffentlichkeit die
Theologie und die Spiritualität
dieser Krippe anschaulich er-
klärt. Die Krippe wird bis zum
2. Februar 2020 besuchbar
sein, weil wir davon ausgehen,
dass viele Menschen auch von
außerhalb nach Gelsenkirchen
kommen werden, um sich die
Krippe anzuschauen. [ms]
Die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH setzt als Unternehmensverbund ein klares Zeichen: Fahnen an allen Standorten in Gelsenkirchen, Gladbeck und Bottrop-Kirch-hellen mit der Aufschrift „Respekt und Toleranz statt Hass und Gewalt“ deuteten auf die Interkulturelle Woche hin, die vom 22. bis 29. September 2019 stattfand.
Respekt und Toleranz statt Hass und Gewalt Unternehmensverbund setzt klare Zeichen (nicht nur) in der Interkulturellen Woche
Hendrik Nordholt, Mitglied
der Geschäftsführung, betont:
„Erfolgreiche Arbeit in den Be-
reichen Medizin, Pflege und
Pädagogik setzt auf Qualität,
Empathie, Miteinander und
damit auf Respekt und Tole-
ranz. Respektlosigkeit, Intole-
ranz, Hass und Gewalt dürfen
in der Arbeit mit Menschen
und im gesellschaftlichen Mit-
einander keinen Platz haben.
Um dies auch in diesem Jahr
wieder ganz deutlich werden
zu lassen, haben wir es uns –
gut sichtbar für alle – auf die
Fahnen geschrieben. Damit
übernehmen wir als Unterneh-
mensverbund Verantwortung
in Stadt und Gesellschaft.“
Seit über zehn Jahren betei-
ligt sich die St. Augustinus
Gelsenkirchen GmbH an der
bundesweiten und ökumeni-
schen Interkulturellen Woche
– für das Unternehmen eine
Selbstverständlichkeit, wie
Hendrik Nordholt feststellt:
„Die Interkulturelle Woche
war – mit Blick auf aktuelle ge-
sellschaftliche Debatten und
Entwicklungen – vielleicht noch
nie so wichtig wie heute.
Wir beschäftigen rund 4.500
Mitarbeiterinnen und Mitar-
beiter. Menschen mit ganz
unterschiedlichen Herkunfts-
hintergründen, Religionszu-
gehörigkeiten und kulturellen
Prägungen.
Für unser Selbstverständnis als
wertegebundenes Unterneh-
men steht immer der einzelne
Mensch im Mittelpunkt – egal
ob als Mitarbeitender oder uns
anvertrauter Mensch. Darum
sind Respekt und Toleranz für
uns zentrale Dreh- und An-
gelpunkte unserer Arbeit, und
darum engagieren wir uns im
Rahmen der Interkulturellen
Woche.“ [wh]
7
8 9
BLICKPUNKTBLICKPUNKTBLICKPUNKT
Wir sollten aufhören, zu kla-
gen und zu jammern wie Kin-
der, denen man das Spielzeug
weggenommen hat. Gott wird
für alle Menschen ein Mensch,
nicht nur für ein paar Auser-
wählte; und Gott wird es aus-
halten, wenn es Spekulatius im
Oktober gibt und die ersten Bil-
der der Menschwerdung Chris-
ti auf den Weihnachtsmärkten
bereits Ende November zu se-
hen sind. Niemand zwingt uns,
das genauso zu tun. Hier ist
doch jeder frei und man kann
Tannenbaum und Krippe erst
ganz kurz vor dem Heiligen
Abend aufbauen, wenn es zeit-
lich hinkommt.
Nehmen wir Weihnachten
nicht den Zauber, den es nach
wie vor hat – nicht nur in den
Augen der Kinder.
Machen wir es lieber zu unse-
rem freundlichen Missionspro-
jekt. Geben wir Auskunft und
Zeugnis, dass Weihnachten
etwas ganz Wunderbares ist –
ein Geschenk Gottes, damit wir
alle durch SEINE Menschwer-
dung vollständige Menschen
werden!
Ihnen allen eine reiche Ad-
ventszeit und ein gesegnetes
Weihnachtsfest!
Propst Markus Pottbäcker
Weder der Advent noch das
Weihnachtsfest scheinen ihre
Attraktivität, ja ihren Zauber
einzubüßen, selbst wenn die
Christen in diesem Land in ab-
sehbarer Zeit noch nicht ein-
mal mehr die Hälfte aller Ein-
wohner stellen werden.
So mancher sieht darin eine
„feindliche Übernahme“. Und
tatsächlich ist es ja kaum aus-
zuhalten, dass die allermeisten
Menschen keine Geduld mehr
haben. Der Advent mutiert
zur Vorweihnachtszeit, die al-
lerdings auch schon im Sep-
tember beginnen könnte, denn
das ist Zeit vor Weihnachten.
Die Krippen auf den sogenann-
ten Weihnachtsmärkten sind
bereits vollständig. Nicht nur
das Kind in der Krippe, auch die
Hirten und die drei Weisen sind
schon längst angekommen und
harren bei Wind und Wetter die
vier Wochen des Advent aus. Al-
lerdings warten sie vermutlich
nur noch darauf, dass Weih-
nachten endlich vorbei ist …
Ein Teil von jahrhundertealter
Kultur geht natürlich verloren
mit einer solchen Handha-
bung. Und doch sträubt sich
in mir alles gegen eine solche
Sicht, die zwar richtig ist, aber
nicht vollständig. Christen, die
immer nur jammern und kla-
gen, sind keine Zeuginnen und
Zeugen einer frohen Botschaft!
Man kann es nämlich auch an-
ders sehen.
Mit einem Blick darauf, was
sich denn im Kern all dessen
widerspiegelt, muss es doch er-
staunen und freudig stimmen,
dass so viele Menschen mit uns
Christen das Geheimnis von
Weihnachten wertschätzen.
Denn das Weihnachtsfest – mit
all dem, was sich da herum ge-
bildet hat und bildet – erreicht
die Herzen und Seelen ganz of-
fensichtlich. Ostern und Pfings-
ten gelingt das nicht – trotz aller
Bemühungen von unterschiedli-
chen Seiten.
Das komplexe Geschehen von
Tod und Auferstehung sowie die
Existenz eines Geistes Gottes
sind weit unwirklicher als die
Geburt eines Kindes. Letzteres
ist ja Bestandteil eines jeden
Lebens: ohne Geburt keine Exis-
tenz. Wie oft erlebe ich junge
Eltern, die geradezu fassungslos
vor der Geburt ihres Kindes ste-
hen – voller Glück zwar, aber
auch völlig überwältigt.
Daher rührt auch so ein ers-
tes Faszinosum an Weihnach-
ten, weil es einfach so leicht
nachvollziehbar ist, denn es
geschieht millionenfach am
Tag. Und jeder Mensch, der
geboren wird, ist ein Individu-
um. Der Gott, an den Christen
glauben, reiht sich dort ein
und wird auch Mensch. Wenn
auch viele antiken Mythen so
etwas Ähnliches kennen, dass
die Götter in Menschengestalt
erscheinen, so ist doch diese
Botschaft aus dem Neuen Tes-
tament etwas Neues, etwas
Ungewöhnliches, ja etwas Un-
geheuerliches. Warum tut er
das? Er müsste das ganz sicher
nicht.
Aber er tut es aus Barmherzig-
keit und Liebe.
Diese Haltung ist auch für
Christen die angemessene.
Advent und Weihnachten Gedanken dazu von Propst Markus Pottbäcker
10 11
ENGAGEMENT ENGAGEMENT
Die Freude war groß bei Dr.
Marcus Lutz, Chefarzt der Kli-
nik für Neonatologie und Kin-
der- und Jugendmedizin im
Marienhospital Gelsenkirchen.
Julia Wiemann, Mitarbeiterin
im Vorstandssekretariat und in
der Abteilung Öffentlichkeits-
arbeit der Sparkasse Gelsenkir-
chen, überbrachte im Auftrag
des Sparkassen-Vorstandes 70
Adventkalender an die MHG-
Wertvolle Fracht für die kleinen Patientinnen und Patienten Sparkasse Gelsenkirchen spendet 70 Adventkalender
Offenes Adventsingen am 1. AdventAm Samstag, 30. November,
dem Vorabend zum 1. Ad-
vent, laden die Chöre und Ins-
trumentalgemeinschaften der
beiden Pfarreien St. Augusti-
nus und St. Joseph zu einem
offenen Adventsingen in die
Propsteikirche St. Augustinus
ein. Die beteiligten Gruppen
möchten Sie und Dich auf die
beginnende Adventszeit ein-
stimmen. Gemeinsam wer-
den bekannte Adventslieder
gesungen, auch einige Chor-
stücke werden zu hören sein.
Außerdem gibt es adventliche
Musik für Trompete (Annabell
Bialas) und Orgel (Wolfgang
Ballhausen). Die Veranstaltung
unter der Gesamtleitung von
Bernd Sägebarth-Backwinkel
und Wolfgang Ballhausen be-
ginnt um 15 Uhr. Anschließend
gibt es für alle Gelegenheit zu
Gesprächen sowie Kaffee und
Kuchen im hinteren Teil der
Kirche. Herzlich willkommen!
Patronatsfest in St. Barbara
Am 8. Dezember wird die Festmesse um 10.30 Uhr in der Kirche
St. Barbara aus Anlass des Gedenktages der Hl. Barbara (4. De-
zember) vom Propsteichor musikalisch gestaltet.
Orchestermesse in der Propsteikirche zu Weihnachten
Propsteichor St. Augustinus
Auch in diesem Jahr wird es am 1. Weihnachtstag im Festhoch-
amt um 10 Uhr wieder eine Orchestermesse geben. Der Props-
teichor St. Augustinus singt die Missa brevis in Es aus der Feder
des Verfassers. Die Komposition ist im Stil einer klassischen
Pastoralmesse angelegt, angereichert mit gemäßigt moder-
nen Klangelementen. Darüber hinaus gibt es für die Gemeinde
Verse zum Mitsingen.
Wolfgang Ballhausen
Koordinierender Kirchenmusiker der Pfarrei
Quadratmeter für Kinderherzen Laminat-Depot verkaufte Bodenbeläge zu Gunsten der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung St. Josef
An zwei Aktionstagen im Ok-
tober 2019 hat die Gelsen-
kirchener Niederlassung des
Laminat-Depot an der Lockhof-
straße 5a im Rahmen der Cha-
rity-Initiative „Quadratmeter
für Kinderherzen“ die Kinder-
und Jugendhilfeeinrichtung St.
Josef unterstützt.
Hierbei wurden starke 2.241
Quadratmeter Bodenbeläge
verkauft – von Laminat über
Parkett bis hin zu Designbe-
lägen. Pro verkauftem Quad-
ratmeter wurde ein Euro ab-
geführt, um diesen als Spende
an die Einrichtung an der Huse-
mannstraße weiterzureichen.
Zur Unterstützung dieser
Kinderklinik. Die wertvolle
Schokoladen-Fracht wird zum
1. Dezember an die kleinen Pa-
tientinnen und Patienten auf
den Stationen verteilt.
Dr. Marcus Lutz und sein Team
sagen den Initiatoren dieser
Spende ein herzliches Danke-
schön für diese wiederholt tol-
le Geste.
Aktion war eine dreiköpfige
Delegation der Kinder- und
Jugendhilfeeinrichtung St. Jo-
sef mit einem Informations-
stand im Eingangsbereich des
Laminat-Depot präsent. Der
stellvertretende Einrichtungs-
leiter Martin Roth und seine
Mitarbeiterinnen Birgit Over-
kamp und Roswitha Zerta-Lork
versorgten die Kundinnen und
Kunden mit frisch zubereiteten
Waffeln und kamen auf diese
Weise mit vielen Menschen
ins Gespräch. Derweil sorgten
Filialleiter Markus Kimpel und
sein Expertenteam für reich-
lich Umsatz – stets fokussiert
auf den Service am Kunden
und auf den caritativen Gedan-
ken. [ms]
12 13
„Wann machen wir endlich wieder Chor?!“ Begeisterte Sängerinnen und Sänger im Kindergarten proben für ein eigenes Konzert
Häufig mussten die Erzieherinnen und Erzieher des Kindergartens St. Martin in den vergangenen Wochen die Frage nach dem Chor beantworten.
Der Grund liegt auf der Hand –
die Kinder haben sehr großes
Interesse am gemeinsamen
Musizieren und Singen. Und
die einmal wöchentlich statt-
findende Chorprobe reicht ih-
nen schon längst nicht mehr.
Es ist zur Regel geworden, dass
die jungen Sänger sich in Eigen-
absprache täglich in den Grup-
pen zusammensetzen und die
Lieder üben. Daraus entstand
dann schließlich auch der gro-
ße Wunsch, ein eigenes Kon-
zert auf die Beine zu stellen.
Doch was ist ein Chor? Wo-
durch zeichnet er sich aus?
Und worauf muss man bei ei-
nem Konzert achten?
Fragen über Fragen! Die Erzie-
her begleiteten die Kinder bei
der Suche nach Antworten.
Unter anderem probierten sie
eine alte Chorweste einer Er-
zieherin an und verglichen sie
mit den eigenen Chorshirts.
„Ein Chor singt immer zusam-
men und die haben immer die
gleiche Kleidung an.“ Das stand
schon einmal fest.
„Aber ihr habt immer Mappen
mit euren Noten drin, die brau-
chen wir auch!“ Und schon war
die zweite Einheit des Projek-
tes entstanden. Gemeinsam
mit den Erziehern entstanden
die eigenen Chormappen. Und
damit ein Sänger immer weiß,
welches Notenblatt zu wel-
chem Lied gehört, besprachen
die Kinder passende Symbole,
die auf den Kopf des Zettels ka-
men. Diese Mappen unterzogen
sie sofort einem Praxistest, bei
einem kleinen Konzert vor den
Kindern im U3-Bereich.
Und als feststand, dass das
Konzert am 28. November in
der Propsteikirche stattfinden
kann, gab es kein Halten mehr.
ENGAGEMENT ENGAGEMENT
Der Kindergarten St. Martin verwandelt sich vor dem Kinderchorkonzert in eine kleine Weihnachtsbäckerei.
In der Weihnachtsbäckerei
Vielleicht möchten Sie zu Hause ein paar Vanillekipferl
backen? Dann haben wir an dieser Stelle das Rezept für Sie!
Vanillekipferl
Zutaten:
250 Gr. Butter
320 Gr. Mehl
120 Gr. Mandeln
2 Eigelb
120 Gr. Zucker
5 Päckchen Vanillin-Zucker
(zum Wenden)
Das wird sonst noch benötigt:
Backblech
Backpapier
Zubereitung:
Aus Butter, Mehl, Mandeln, Ei-
gelb und Zucker einen Knetteig
bereiten und in den Kühl-
schrank stellen.
Etwas Teig abnehmen, kleine
Rollen formen und zu Kipferln
biegen. Diese auf ein mit Back-
papier ausgelegtes Backblech
legen und 10 Minuten bei 200
Grad Celsius backen.
Noch warm in Vanillin-Zucker
wenden.
Beinahe täglich entwickelten
sie neue Vorschläge und Ideen.
So hatten die Kinder auch den
Wunsch, ehemalige Kindergar-
tenkinder einzuladen, die mit
ihren Instrumenten einige Stü-
cke als Solisten vortragen. Nun
werden fleißig in den Gruppen
die Requisiten und Kostüme für
das Konzert erschaffen. Es ist
ein großes Miteinander, in dem
alle Altersklassen das gemein-
same Ziel im Blick haben – das
adventliche Kinderchorkonzert.
Die Mädchen und Jungen laden
außerdem ein, nach dem Kon-
zert bei Keksen und Kaffee zum
„Talk im Turm“ zusammen zu
kommen. Es versteht sich von
selbst, dass auch die Kekse Ei-
genproduktionen der Kinder
sind.
Der Eintritt, so haben es die
Kinder abgestimmt, ist frei. Je-
doch wird am Ende am Eingang
um eine Spende gebeten. Und
auch davon, was mit dem Erlös
passieren soll, haben die Kin-
der schon klare Vorstellungen.
„Wir möchten ein Eis essen
gehen. Den Rest können wir
spenden.“
Ob sie wohl noch weitere Ideen
äußern werden? Die Erzieherin-
nen freuen sich ebenso auf das
Konzert wie die Aktiven. Be-
reits die Vorbereitungen mach-
ten ihnen viel Freude. [fw]
14 15
ENGAGEMENT
Mit einer spektakulären Lichtinstallation an der Fassade des Marienhospitals Gel-senkirchen wurde am 2. November 2019 ein weiterer Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Krankenhausjubiläum zelebriert.
Zeit.Strahlen MHG 150 – Beeindruckende Lichtinstallationen
Zuvor hatte Propst Markus
Pottbäcker am späten Nach-
mittag auf den Katholischen
Altstadtfriedhof eingeladen.
An diesem Allerseelen sollte
nicht nur der eigenen Verstor-
benen, sondern vor allem der
in der 150-jährigen Geschichte
des Marienhospitals Gelsenkir-
chen handelnden Menschen
gedacht werden.
Das ehrende Gedenken der To-
ten ist ein Jahrtausende alter
weltweiter und entscheiden-
der Bestandteil der mensch-
lichen Kulturgeschichte. Es
bedeutet gleichermaßen, den
Menschen Würde und Achtung
zu geben. Bei seiner Andacht,
die gemäß dem Begriff der Auf-
erstehung mit Musik und Aus-
druckstanz in der Trauerhalle
gestaltet wurde, sprach Propst
Pottbäcker: „Der Friedhof
macht uns allen noch einmal
klar, dass das Leben begrenzt
ist. Aber dass wir gerade dann
und gerade hier der Hoffnung
und dem Leben einen besonde-
ren Ausdruck geben können, in
Wort, Gebet, Tanz, Musik und
auch der Erkenntnis. Es gilt, das
Leben in den Blick zu nehmen,
denn das Leben setzt sich fort.“
Bei einem anschließenden
Rundgang zu den Gräbern er-
innerte Propst Markus Pottbä-
cker an Pfarrer Heinrich Spaller,
den Gründer des Marienhos-
pitals, und an die zahlreichen
Prälaten und die Dernbacher
Schwestern, die sich über
eineinhalb Jahrhunderte im
Dienste der Menschen und
der Gesundheit verdient ge-
macht haben. Die Wege auf
dem Altstadtfriedhof sowie
die Grabsteine ausgewählter
Persönlichkeiten der Kranken-
hausgeschichte wurden dezent
ins Licht gesetzt.
Am Abend setzte ein spekta-
kuläres Farbenspiel am Mari-
enhospital Gelsenkirchen den
Feierlichkeiten im Jubiläums-
jahr einen weiteren wirkungs-
starken Höhepunkt. Die von
der Gelsenkirchener Firma
Stage Systems umgesetzte
Lichtinstallation „Zeit.Strah-
len“ ließ die Fassade des Kran-
kenhauses im Abenddunkel in
voller Pracht erstrahlen. Diese
Illumination, die das Unter-
nehmenslogo an der breiten
Krankenhauswand erstrahlen
ließ, schlug gewissermaßen
eine Brücke zwischen dem
Gründungsjahr 1869 und der
Gegenwart. Zwischen den
Menschen, die dieses Haus be-
gründet haben und denen, die
heute im und für das Haus Ver-
antwortung tragen und über-
nehmen. [ms/wh]
16 17
VERANTWORTUNGENGAGEMENT
Bislang hat die Einrichtung an der Husemannstraße lediglich über eine eingeschränk-te Internetanbindung verfügt, die nicht mehr zeitgemäß war. Nicht für die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter in Büro und Verwaltung bei den IT-Prozessen, auch nicht für die Jugendlichen hinsichtlich Bildung und Unterhaltung. Bei den heutigen An-wendungen im Internet sind Glasfaseranbindungen zukunftsorientiert und unver-zichtbar.
Die edataunited GmbH mit
Sitz in Gelsenkirchen fühlt sich
der Region und insbesondere
den jungen Menschen in der
Stadt verbunden. Deshalb hat
das Unternehmen mit seiner
Tochtergesellschaft edatasys-
tems GmbH, spezialisiert auf
Neue Glasfaseranbindung für St. Josef Ein hochmoderner Draht in die virtuelle Welt
IT-Nachrichtentechnik und
Glasfaseranbindung, die An-
bindung der Kinder- und Ju-
gendhilfeeinrichtung St. Josef
unterstützt.
Marco Abel, Leiter Netztechnik
und -service, hat hier gerne ge-
Mitte Juli 2019 fand die siebte Auflage der Fußball-Weltmeisterschaft der Jugendhil-fe statt. Fünf junge Menschen aus der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung St. Josef haben sich auf den Weg nach Warschau gemacht. Gemeinsam mit Akteuren der „Campus Kicker“ aus dem brandenburgischen Nauen bildeten sie die deutsche Na-tionalmannschaft. Neben zahlreichen europäischen Mannschaften kämpften auch Teams aus Japan, Vietnam, Thailand und Usbekistan um die WM-Trophäe.
Ein klarer Sieg für den Fußball Der Deutsche Meister „St. Jo Soccers“ wirkte an der „Hope for Mundial“ mit
Nachdem die St. Jo Soccers
in einer Spielvereinigung mit
den Campus Kickern im Juni
den Gewinn der Deutschen
Meisterschaft in Lübeck feiern
konnten und damit das Ticket
zur WM gelöst haben, waren
die Erwartungen natürlich
hoch. Leider reichte die Leis-
tung des deutschen Meisters
im internationalen Vergleich
nicht an die zuvor gezeigten
Auftritte heran. So war nach
der Gruppenphase mit einem
Sieg, einem Unentschieden
und vier Niederlagen bereits
Schluss.
Max aus dem Team der St. Jo
Soccers, der als Stürmer bei
der Deutschen Meisterschaft
sagenhafte 13 Treffer zum Ti-
telgewinn beigesteuert hat,
erinnert sich trotz des frühen
sportlichen Ausscheidens ger-
ne an die Tage in Warschau.
„Das war eine sehr interessan-
te Erfahrung, weil wir in Polen
mit Mannschaften aus aller
Welt zusammengekommen
sind. Insbesondere die Iren hat-
ten Top-Typen am Start, von
denen war echt jeder eine Klas-
se für sich. Es hat riesigen Spaß
gemacht und sich angefühlt,
als wären wir schon seit Jahren
miteinander befreundet.“
Unter dem Strich griff bei
den Aktiven bei der WM das
Olympische Motto. „Vor allen
Dingen habe ich mich gefreut,
überhaupt bei dieser WM da-
bei zu sein. Das war schon eine
sehr besondere Erfahrung“,
blickt Max zurück. „Natürlich
hatten wir einen gewissen
sportlichen Ehrgeiz. Wir hät-
ten fußballerisch durchaus
das Zeug gehabt, um weiter
zu kommen. Aber an dem Tag,
an dem die Vorrunde ausge-
spielt wurde, war irgendwie
der Wurm drin bei uns. Leider
hatten wir im Vorfeld nicht die
Möglichkeit, uns noch besser
mit den Campus-Kickern auf
das Turnier vorzubereiten. Ei-
nigen Teams konnte man anse-
hen, dass sie wesentlich besser
eingespielt waren.“ Am Ende
hat die Auswahl aus der Ukra-
ine den WM-Titel gewonnen.
Und doch überwiegt am Ende
eine beeindruckende Erkennt-
nis: Der Fußball hat junge
Menschen miteinander ins
Gespräch gebracht und geo-
grafische, sprachliche und kul-
turelle Grenzen überwunden.
So gesehen also doch ein klarer
Sieg: Fußball verbindet Men-
schen!
Im nächsten Jahr wird wieder
eine Mannschaft der Kinder-
und Jugendhilfeeinrichtung St.
Josef aufgestellt. Dann leider
ohne die Tormaschine Max.
Der heute 17-Jährige darf an-
gesichts der in den Statuten
festgelegten Altersbegrenzung
nicht mehr mitspielen.
[mh/ms]
holfen: „Wir hoffen, den Kin-
dern und Jugendlichen hiermit
beste Rahmenbedingungen
geschaffen zu haben, um sich
in den Weiten des Internet zu
informieren, zu lernen und un-
terhalten zu lassen.“ [ms]
Erst war es nur eine Idee, einen Ausflug zu Schloss Berge zu unternehmen. Schnell wurde daraus Realität. Einige Bewohnerinnen und Bewohner des St. Vinzenz-Hauses waren hellauf begeistert von dem Vorschlag und sagten sofort ihre Teilnahme zu.
Ein spontaner Ausflug zu Schloss Berge Bewohnerinnen und Bewohner aus dem St. Vinzenz-Haus unterwegs
Rollatoren und Rollstühle wur-
den in den Betreuungsbus ein-
geladen – und schon konnte es
losgehen in Richtung Schloss
Berge. Dort angekommen, ge-
nossen alle das traumhafte
Sommerwetter in der schönen
Parklandschaft. Der Spazier-
gang führte zum blühenden
Wappen von Gelsenkirchen,
welches im Schlosspark ge-
pflanzt ist, und zum Schloss-
teich, wo die riesige Wasser-
fontäne fast bis in den Himmel
reicht. Die Begeisterung war
allen ins Gesicht geschrieben.
An einem schattigen Plätzchen
wurde eine Pause eingelegt.
Am Kiosk bestellten sich einige
Damen und Herren Kaffee, ein
Glas Cola oder frische Pommes
mit Mayonnaise, was alle sicht-
lich genossen.
Die Zeit verging wie im Flug.
An diesen schönen Nachmittag
werden alle sicher noch lange
denken.
M. Hobohm-Nibius
18 19
VERANTWORTUNG VERANTWORTUNG
2020 wird ein gutes Jahr! Offener Brief von Susanne Minten und Hendrik Nordholt Geschäftsführung der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserinnen und Leser,
in wenigen Wochen endet das Jahr 2019. Ein Jahr, das unseren
Unternehmensverbund begeistert, herausgefordert und bewegt
hat. Ein Jahr, das uns manchmal auch vor Aufgaben gestellt hat,
die auf den ersten Blick kaum lösbar schienen, das aber – alles in
allem – für uns ein gutes Jahr war! Wir können gemeinsam stolz
sein auf unser Unternehmen.
Das Jahr 2019 war wieder ein Jahr, in dem wir Spitzenmedizin,
humane und sensible Pflege und wertschätzende Pädagogik ge-
meinsam erfahrbar machen konnten – dafür möchten wir uns bei
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Berufsgruppen an
allen Standorten herzlich bedanken!
Familienbewusste Personalpolitik im St. Augustinus-Konzernverbund Steffen Branz hat die Projektleitung für die Initiative Beruf und Familie übernommen
Seit 2010 hält die St. Augus-
tinus Gelsenkirchen GmbH
das Zertifikat „audit berufund
familie“. Hierbei stehen ins-
besondere Angebote zur Ver-
einbarkeit von Beruf und Fa-
milie und eine familienbewus-
ste Personalpolitik im Vorder-
grund. Dazu zählen nicht nur
die Unterstützung bei der
Kinderbetreuung und die Be-
ratung zur Elternzeit, sondern
ebenfalls die Unterstützung
von Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeitern, die pflegebedürftige
Angehörige versorgen müssen.
Selbstverständlich sind auch
solche Mitarbeiter angespro-
chen, die Unterstützungsbe-
darf beim Balanceakt zwischen
Beruf und Privatleben benöti-
gen.
Des Weiteren sind wir Mit-
glied im Unternehmensnetz-
werk „Erfolgsfaktor Familie“
des Bundesministeriums für
Familien, Senioren, Frauen
und Jugend. Dieses Netzwerk
unterstützt als zentrale Platt-
form Unternehmen bei der
praktischen Umsetzung einer
familienfreundlichen Personal-
politik.
Seit Oktober 2019 liegt die Pro-
jektleitung für die Initiative Be-
ruf und Familie in der St. Augus-
tinus Gelsenkirchen GmbH bei
Herrn Steffen Branz aus der Ab-
teilung Personalentwicklung.
Der zweifache Familienvater
kennt die Sorgen, Probleme
und den Zwiespalt zwischen
Arbeit, Kinderbetreuung, Pfle-
ge Angehöriger und berufs-
begleitender Weiterbildung.
Ziel von Steffen Branz ist es,
die Kultur der Vereinbarkeit
von Beruf und Familie in den
Betriebsstätten der St. Augus-
tinus Gelsenkirchen GmbH
zu erhalten und weiter aus-
zubauen. Bei Bedarf können
sich Familien und pflegende
Angehörige sowie Mitarbeiter
mit speziellen persönlichen Be-
langen im Zusammenhang mit
Beruf und Privatleben jederzeit
mit ihren jeweiligen Vorge-
setzten oder direkt mit Herrn
Branz in Verbindung setzen.
„Mütter, Väter und pflegen-
de Angehörige sind wertvolle
Mitarbeiter unseres Unter-
nehmens. In einem rücksichts-
vollen und wertschätzenden
Rahmen wird es uns gelingen,
dass unsere Mitarbeiter trotz
familiärer Verpflichtungen ein
Stück weit entlastet und mit
Freude zur Arbeit gehen kön-
nen. Selbstverständlich be-
halten wir auch diejenigen im
Blick, die keine Kinder oder An-
gehörige zu versorgen haben“,
so Steffen Branz.
Gleichzeitig haben wir als Unternehmensverbund soziale Ver-
antwortung übernommen und Flagge gezeigt – zum Beispiel am
Tag der Kinderhospizarbeit, rund um den Welt-Alzheimer-Tag, im
Rahmen der Herz-Wochen, der Interkulturellen Woche und in der
Woche der Wiederbelebung. Wir haben Menschen zusammenge-
führt – beim sogenannten Budenfest im Kinder- und Jugendhaus
St. Elisabeth, bei vielfältigen Aktivitäten in unseren Kindergärten,
in unseren Senioreneinrichtungen oder in der Kinder- und Jugend-
hilfeeinrichtung St. Josef, bei Arzt-Patienten-Seminaren unserer
Kliniken und nicht zuletzt rund um unser St. Barbara-Hospital in
Gladbeck beim Gesundheitstag St. Barbara und vielen weiteren
Gelegenheiten. Und wir haben ein großartiges Jubiläum gefeiert:
150 Jahre Marienhospital Gelsenkirchen – mit der längsten Kran-
kenhaus-Kaffeetafel des Ruhrgebiets, mit der Fahrrad-Wallfahrt
zu unseren vier Krankenhaus-Standorten in Gelsenkirchen, mit
den Schülerinformationsveranstaltungen „Übertragung Live-OP“
in der VHS, mit einem eindrucksvollen Mitarbeiterfest im Musik-
theater im Revier, der von der Propsteigemeinde St. Augustinus
gestalteten Predigtreihe zum Jubiläum und dem Licht-Event „Zeit.
Strahlen“ noch Anfang November.
Ganz besonders möchten wir uns bei allen Engagierten bedan-
ken, die das Top-Ereignis im Jubiläumsjahr, den Tag der offenen
Tür plus XXL-Kinderfest unserer Kinderklinik möglich gemacht ha-
ben. Nicht nur unser Jubiläumsclaim „Wir sind GEsundheit!“ war
und wurde lebendig, sondern wir haben uns als Team und starke
Dienstgemeinschaft erlebt und gezeigt – dafür noch einmal unser
Dank!
Wir haben gelernt und wissen mehr denn je, dass wertschätzende
und offene Kommunikation die Basis einer vertrauensvollen Zu-
sammenarbeit sein kann und muss. Jede und jeder ist eingeladen,
hieran mitzuwirken und so zu einem gelingenden Augustinus-Ver-
bund beizutragen.
Das Jahr 2020 steht in den Startlöchern. Es gilt unser größer ge-
wordenes, gemeinsames Unternehmen umsichtig und zielstrebig
weiter zu entwickeln. Dazu gehören zielgerichtete und zukunfts-
weisende Investitionen, ein zukunftsfähiges medizinisches Ge-
samtkonzept und viele größere und kleinere Aktivitäten in allen
Betriebsgesellschaften, denn nur so können wir auch in Zukunft
ein starker Partner und Dienstleister in Gelsenkirchen und der
Region für die Bereiche Medizin, Pflege und Pädagogik sein.
Wir können optimistisch nach vorne blicken. Dies ist auch der Ar-
beit der Gremien der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH zu ver-
danken – den Damen und Herren unseres Verwaltungsrates und
Herrn Propst Markus Pottbäcker als Vorsitzendem unseres Ver-
waltungsrates. Selbstverständlich gilt unser Dank auch den eh-
renamtlich Engagierten der Propsteipfarrei St. Augustinus für die
vielfältige Unterstützung, die wir immer wieder erleben dürfen!
2020 wird ein gutes Jahr – davon sind wir fest überzeugt. Sicher
wird es auch im neuen Jahr schwierige und herausfordernde Mo-
mente geben, aber wir werden Lösungen finden, wenn Probleme
auftauchen, wir werden neue Wege gehen, weil wir es können
und wir werden die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH weiter
entwickeln und zukunftsfähig gestalten. Dabei setzen wir auch
auf unser gemeinsames Engagement und nicht zuletzt auf Gottes
Segen!
Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit, frohe und ge-
segnete Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2020.
Ihre
Susanne Minten und Hendrik Nordholt
Geschäftsführung der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
20 21
Laura Stietenroth (BA Pflegewissenschaft) heißt die neue Pflegedienstleitung im St. Vinzenz-Haus. Die 27-jährige hat ihre neue Aufgabe für zwei Jahre von Monique Skalla übernommen, die ihre Elternzeit mit ihrer kleinen Tochter genießt.
Willkommen im St. Vinzenz-Haus Neue Pflegedienstleitung in der Pflege- und Betreuungseinrichtung
VERANTWORTUNG
Die examinierte Altenpflegerin
Laura Stietenroth liebt ihren
Beruf. Schon früh stand ihre
Berufswahl fest. Bereits als
Jugendliche hat sie in Senio-
reneinrichtungen gearbeitet.
Zielstrebig qualifizierte sie sich
auch nach Abschluss der Aus-
bildung. Sie absolvierte ein Stu-
dium der Pflegewissenschaft
an der Evangelischen Hoch-
schule Bochum und erfüllte
Wer am Ende der Berufsausbildung auf dem Prüfungszeugnis eine Eins vor dem Komma hat, kann seinen weiteren beruflichen Werdegang aus einer hervorragen-den Startposition heraus angehen und dient darüber hinaus als ein Vorbild, an dem sich nachfolgende Auszubildende orientieren und messen können.
IHK-Bestenehrung für Einser-Absolventinnen Zwei Auszubildende der Marienhospital Gelsenkirchen GmbH wurden von der IHK Nord Westfalen für ihre herausragende Leistung ausgezeichnet.
Im Oktober waren die Absol-
ventinnen und Absolventen
aus Gelsenkirchener Unterneh-
men, die bei den Prüfungen
im Winter 2018/2019 und im
Sommer 2019 die Traumnote
„sehr gut“ erreicht haben, zu
einer Festveranstaltung der
IHK Nord Westfalen im Mari-
tim Hotel eingeladen.
Unsere Mitarbeiterinnen Laura
Hans und Isabelle Woll, die im
Sommer 2019 ihre Ausbildung
zur Kauffrau im Büromanage-
ment im St. Augustinus-Kon-
zern mit „sehr gut“ abgeschlos-
sen haben, wurden als zwei von
insgesamt 51 Absolventinnen
und Absolventen mit Bestnote
im Rahmen einer feierlichen
Gala geehrt. Alle zu Ehrenden
wurden einzeln unter Nen-
nung ihres Ausbildungsberufs
und -betriebs auf die Bühne
gerufen und erhielten aus den
Händen von Oberbürgermeis-
ter Frank Baranowski und Lars
Baumgürtel, Vizepräsident der
IHK Nord Westfalen und Vor-
sitzender des IHK-Regionalaus-
schusses Gelsenkirchen, einen
Glaskubus sowie eine Urkunde.
Zu den Applaudierenden im
Saal zählten auch die beiden
Ausbildungsleiter der St. Au-
gustinus Gelsenkirchen GmbH,
Thorsten Seidel und Christoph
Husareck.
Die beiden ausgezeichneten
Mitarbeiterinnen sind dem St.
Augustinus-Unternehmens-
verbund auch über ihre Aus-
bildungszeit hinaus erhalten
geblieben. Laura Hans arbeitet
im Sekretariat der Geschäfts-
führung, Isabelle Woll im Zen-
traleinkauf. [ms]
ENGAGEMENT
Ich bin einMenschen -
Profi www.karriere-st-augustinus.de
Pfl egenGesucht: Examinierte Fachkräfte für Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
Unsere Leistungen für Profi s: - Karrierechancen und tarifl iche Vergütung- Variable Teilzeitmodelle- Fort- und Weiterbildung: fachlich und persönlich
können
währenddessen einen Lehrauf-
trag an der Altenpflegeschule
Essen. Zusätzlich bildete sich
die engagierte junge Frau zur
Pflegeberaterin weiter.
In der Dr.-Heinrich-Feuchter-
Stiftung war sie als Koordina-
torin für die Bereiche Betreutes
Wohnen und Servicewohnen
tätig. Als Projektleiterin über-
nahm Laura Stietenroth dort
auch die Gründung eines haus-
eigenen Pflegedienstes. Wäh-
rend ihrer Zeit als pflegewis-
senschaftliche Mitarbeiterin
in einer Softwarefirma war sie
unter anderem verantwortlich
für die Schulung der Experten-
standards und der Systeme in
den Einrichtungen sowie für
die Neukundenbegleitung.
Seit dem Wintersemester
studiert sie den Masterstudi-
engang „Management in so-
zialwirtschaftlichen und dia-
konischen Organisationen“ an
der Evangelischen Hochschule
Rheinland-Westfalen-Lippe in
Bochum.
Seit dem 1. August 2019 ist
Laura Stietenroth im St. Vin-
zenz-Haus tätig. [uk]
22 23
ENGAGEMENTENGAGEMENT
Bei strahlendem Sonnenschein haben die Kinder und Jugendlichen, die im Kinder- und Jugendhaus St. Elisabeth leben und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung gemeinsam mit ihren Familien, ehemaligen Bewohnerinnen und Be-wohnern und Gästen aus dem Stadtteil ihr diesjähriges Budenfest gefeiert.
Besser geht’s nicht: Sommerwetter und gute Laune beim Budenfest Spiel und Spaß und Unterhaltung rund um das Kinder- und Jugendhaus St. Elisabeth
Große und kleine Besucher
hatten viel Spaß bei den zahl-
reichen Spiel- und Bastelan-
geboten, die unter dem Mot-
to des Festes „Schön, bunt,
phantasievoll – Walt Disney“
standen. Kleine Feuerwehr-
leute stellten ihr Können beim
„Löschen“ eines brennenden
Hauses unter Beweis. Da jedes
Tombola-Los einen Gewinn
versprach, waren diese schnell
ausverkauft. Viele Menschen
trugen anschließend ihre ge-
wonnenen Schätze lächelnd
nach Hause. Die Cheerleader
des ETG Recklinghausen e.V.
(Starlight Juniors und Shooting
Stars) unterhielten die Gäste
mit ihrem schwungvollen und
artistischen Programm. Die Zu-
schauer dankten es ihnen mit
viel Beifall. Für den absoluten
Höhepunkt sorgten allerdings
vier Mitarbeiterinnen des Kin-
In einem würdevollen Rahmen fand am 20. September 2019 die zentrale Veranstal-tung der Stadt Gelsenkirchen anlässlich des Welt-Alzheimertages statt. Die Alzhei-mer Gesellschaft Gelsenkirchen hatte dazu in das Musiktheater Gelsenkirchen ein geladen Senioreneinrichtungen und zwei Krankenhäuser der St. Augustinus Gel-senkirchen GmbH haben sich beteiligt.
Erdbeeren schälen erlaubt! Veranstaltung zum Welt-Alzheimertag im Musiktheater im Revier
An einem Informationsstand
standen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter aus fünf St. Augus-
tinus-Einrichtungen (Elisabeth-
Krankenhaus, St. Josef-Hospi-
tal, Alten- und Pflegeheim St.
Josef, St. Vinzenz-Haus und
Seniorenzentrum St. Hedwig)
interessierten Besuchern gerne
Rede und Antwort – unter ih-
nen Dr. med. Andrea Erdmann
(Oberärztin der Klinik für Psy-
chiatrie und Psychotherapie
am Elisabeth-Krankenhaus)
und Dr. med. Andreas Reingrä-
ber, Chefarzt der Klinik für Ger-
iatrie am St. Josef-Hospital.
Nach der Begrüßung durch den
Gelsenkirchener Sozialdezer-
nenten Luidger Wolterhoff und
einleitenden Worten von Chris-
tel Becker-Reinartz (Alzheimer
Gesellschaft Gelsenkirchen),
erzählten zwei Akteurinnen
der Münchener Gruppe wohl-
BEDACHT e.V. unter dem Titel
„Erdbeeren schälen erlaubt“
aus dem Alltag mit Menschen,
die an Demenz erkrankt sind
und deren Angehörigen. Einen
besonderen Schwerpunkt bil-
dete dabei der Umgang mit
herausforderndem Verhalten.
Bei der anschließenden Po-
diumsdiskussion über das
Spannungsfeld von Selbstbe-
stimmung und Fürsorge – mo-
deriert von Dr. Wilfried Reckert
und Andrea Hundert von der
Alzheimer Gesellschaft Gelsen-
kirchen – gaben kompetente
Gesprächspartner Auskunft.
Unter ihnen Susanne Minten,
Geschäftsführerin der St. Au-
gustinus Gelsenkirchen GmbH,
die über die Versorgung von
Menschen mit Demenz in
Akutkrankenhäusern infor-
mierte sowie die Gerontopsy-
chiaterin Dr. Andrea Erdmann.
Ihrer Ansicht nach sind Zuhö-
ren und Zeitgeben und vor al-
lem Offenheit und Empathie
gegenüber dementiell erkrank-
ten Personen und ihren Ange-
hörigen sehr wichtig. Auf dem
Podium hatte auch eine Be-
troffene Platz genommen. Für
die offene Schilderung ihrer
Situation erhielt sie den kräf-
tigen Beifall aller Anwesenden.
Zum Abschluss der Veranstal-
tung konnten Bewohnerinnen
und Bewohner aus Gelsenkir-
chener Senioreneinrichtungen
im Demenz-Café das Tanzbein
schwingen. [uk]
Kompetente Gesprächspartner
gaben bei der Podiumsdiskussi-
on aufschlussreiche Auskünfte
der- und Jugendhauses. Sie
zeigten griechische Volkstänze
und konnten sogar einige Per-
sonen aus dem Publikum zum
Mittanzen animieren. Pom-
mes frites, Currywurst, Salat,
Gegrilltes und eine schier un-
überschaubare Anzahl leckerer
Kuchen und Torten standen für
hungrige Festbesucher bereit.
Ein gelungenes Fest für die gan-
ze Familie, das auch in diesem
Jahr vom Förderkreis des Kin-
der- und Jugendhauses ausge-
richtet wurde. Das nächste Bu-
denfest wird 2021 stattfinden.
[uk]
24 25
ENGAGEMENTENGAGEMENT
Die spanischen Ordensschwestern der Pfarrei St. Augustinus, die „Schwestern von der Liebe Gottes“, haben eine Ordensniederlassung in dem von dem Zyklon Idai überflu-teten Mosambik.
Hilfe für Mosambik Die Propsteipfarrei St. Augustinus hat bei einer Spendenaktion mehr als 10.000 Euro gesammelt.
Interview mit Sr. Ana-Maria (Orden der Schwestern von der Liebe Gottes)
Auszug aus dem Brief von Schwester Rocío zur Lage in Mosambik
(Übersetzung)
Murraça, 31.03.2019
Es gibt nur ein Wort, wenn man die Dörfer besucht: Hunger. Und
das Schlimmste ist, dass keine mittelfristige Lösung in Sicht ist.
Die gegenwärtige Ernte ist verloren, und die nächste Aussaat kann
nicht erfolgen. Was können diese armen Familien tun? Können die
Felder im Oktober oder November überhaupt wieder bearbeitet
werden?
Abgesehen davon, gibt es noch zwei weitere Probleme: Zuallererst
das Gesundheitsproblem: Malaria und Durchfall. Die stehenden
Gewässer sind Brutstätten für Moskitos. Der mangelnde Schutz
führt zu Malariaepidemien.
Das zweite Problem: die Krokodile. Nachdem der Sambesi über die
Ufer getreten war, verließen auch viele Krokodile den Fluss und
blieben in den stehenden Gewässern. Dies ist nun eine ständige
Gefahr für die Menschen. Personen wurden angegriffen und ver-
loren dabei einen Arm oder ein Bein. Bisher haben wir, so gut es
ging, individuelle Hilfe geleistet. So haben wir die von verschie-
denen Organisationen zur Verfügung gestellten Nahrungsmittel
verteilt.
Es gibt nun drei Dinge, die am nötigsten anzugehen sind: Nahrung,
Medizin und Wiederaufbau der zerstörten Häuser. Zurzeit haben
wir 247 obdachlose Familien gezählt, die in Lagern leben, zusam-
men mit anderen Familien oder sehr oft auch in noch einigerma-
ßen brauchbaren Wellblechhütten.
Der Zyklon Idai, der im März
2019 über Südostafrika hin-
weg zog, hat auch in Mosam-
bik eine Schneise der Ver-
wüstung hinterlassen. Der
Tropensturm verursachte
massive Überschwemmun-
gen, hat gesamte Landstriche
ausgelöscht und über 600
Wie ist die Hilfsmaßnahme
Ihres Ordens für Mosambik zu-
stande gekommen?
Unsere Kongregation unter-
stützt bereits seit 30 Jahren
Projekte in Mosambik. Hierfür
haben wir den „Förderkreis
Usera“ gegründet. Nachdem
im Frühjahr der Zyklon Idai
über das Land hereinbrach,
Todesopfer gefordert. Viele
tausend Menschen, die diese
Naturkatastrophe überlebt
haben, verloren ihr Zuhause.
Die Lage in dem Dorf Nak-
wecha ist nach wie vor sehr an-
gespannt. Hier leben in einem
Auffanglager 202 Familien. Da
nur 115 Zelte zur Verfügung
stehen, müssen in manchen
Zelten zwei Familien unterge-
bracht werden. Was sehr pro-
blematisch ist, denn hier sind
sehr viele kinderreiche Familien
zu beherbergen.
Sr. Rocío, Ordensschwester der
Kongregation der Schwestern
von der Liebe Gottes in Mosam-
bik, koordiniert die Hilfsmaß-
nahmen vor Ort. So sollen im
Dorf Nakwecha 62 Häuser ge-
baut werden für die Menschen,
die nach der Naturkatastrophe
kein Zuhause mehr haben. Die-
se Häuser werden mit Unter-
stützung von Jugendlichen, die
in der christlichen Gemeinde
leben, gebaut. Pro Haus entste-
hen, vor allem durch die Bereit-
stellung allernotwendigen Ma-
terialien, zunächst Kosten 500
Euro. Ein Bauingenieur wird die
Maßnahmen vor Ort begleiten.
Ohnehin ist die Wohnungspro-
blematik in dieser von Land-
wirtschaft geprägten Region
stark ausgeprägt. Hinzu kommt
die Problematik, dass bei der
in dieser Region verbreiteten
Tomatenzucht in diesem Jahr
ist ein starker Überfluss zu ver-
zeichnen ist. In die Ernte wurde
viel Geld investiert, aber das
Angebot übersteigt die Nach-
frage um ein Vielfaches. Der
Preis ist massiv eingebrochen:
auf ein Zwölftel des Vorjahres-
wertes. [ms]
hat mich ein Brief von Sr. Rocío
erreicht. Ihre Schilderungen
haben mich wirklich betroffen
gemacht. Denn neben der Ver-
wüstung hatten die Menschen
dort noch weitere Probleme.
Durch die Überflutungen wur-
den beispielsweise Krokodile
angeschwemmt, die zahlreiche
Menschen angegriffen haben.
Propst Pottbäcker und Pastor
Quint haben daraufhin das
Pastoralteam inspiriert, eine
Spendenaktion ins Leben zu
rufen. Auf diese Weise konn-
ten wir bislang mehr als 10.000
Euro sammeln.
Wie können Menschen das
Hilfsprojekt unterstützen?
Hierfür haben wir ein Spen-
denkonto eingerichtet. Mir ist
es hierbei wichtig, zu betonen,
dass das Geld ohne Umwege
wirklich direkt dorthin geht,
wo es benötigt wird.
Haben Sie eine besondere Ver-
bindung zu Mosambik?
Meine Beziehung zu Mosambik
besteht seit über 30 Jahren.
Ich war bereits in den frühen
Neunziger Jahren dort, als im
Land noch Krieg herrschte. Hier
haben wir uns ganz besonders
in Projekten in den Bereichen
Bildung und Entwicklung enga-
giert. Daraus hat sich eine sehr
enge Verbundenheit zu diesem
Land entwickelt.
Gegenwärtig betreuen wir
ganz konkret eine Landwirt-
schaftsschule, an der Mäd-
chen und Jungen ausgebildet
werden. Hier haben wir den
Aufbau der Schule unterstützt
und kümmern uns um die Fort-
bildung der Lehrkräfte. In einer
anderen Stadt unterstützen
wir ein Mädcheninternat, das
leider von der Wasserversor-
gung abgeschnitten ist. Das
Wasser muss bisher kilome-
terweit transportiert werden.
Deshalb werden wir am Inter-
nat einen Brunnen bauen, um
die Wasserversorgung sicher-
zustellen. [ms]
Spendenkonto:
Förderkreis Usera, IBAN
DE83 3606 0295 0047 5100 15
Aus Deutschland, Portugal und Spanien erhalten wir Unterstüt-
zung von Verwandten und Freunden. Sie sind Zeichen der Nähe,
die uns ermutigen, uns weiterhin mit Engagement, Begeisterung
und Zuneigung einzusetzen und in dieser dramatischen Situation
zu helfen.
Danke, liebe Freundinnen und Freunde, für Eure Großzügigkeit.
Der Herr, reich an Großzügigkeit, wird nichts ohne Lohn lassen.
María del Rocío
(Schwester von der Liebe Gottes, Mosambik)
Schwester Rocío setzt sich vor Ort für die Opfer der
Naturkatastrophe in Mosambik ein
26 27
ENGAGEMENTENGAGEMENT
Sie verstehen es wirklich zu feiern, die Bewohnerinnen und Bewohner im Alten- und Pflegeheim St. Josef. Schon auf der Cranger Straße war die Musik aus den Lautspre-cherboxen zu vernehmen.
Und dann die Hände zum Himmel… Schunkeln und Tanzen im Alten- und Pflegeheim St. Josef
Einmal mehr verstand es DJ
André, die Stimmung so rich-
tig zum Brodeln zu bringen.
Mit Hits vergangener Zeiten
animierte er die Damen und
Herren zum Schunkeln, Tanzen
und Mitsingen. Fröhlich und
bei guter Stimme stellte so
mancher seine Textsicherheit
unter Beweis. Zu den Feiern-
den haben sich etliche Angehö-
rige und externe Besucher ge-
sellt. Das Team der Einrichtung
unter der Leitung von Michaela
Mell hatte unter dem Motto
„Sommer – Sonne – gute Lau-
ne“ alles für einen schönen
Nachmittag vorbereitet. Bei
der Tombola warteten tolle
Preise – unter anderem sogar
zwei Fernsehgeräte –, wäh-
rend Kuchentheke und Grill
keinerlei kulinarische Wünsche
offen ließen. [uk]
Am 27. September 2019 hat das St. Vinzenz-Haus sein Patronatsfest gefeiert. Um 15 Uhr begann eine heilige Messe mit vielen externen Gästen sowie Bewohnern und Mitarbeitern der Einrichtung. Im Anschluss waren alle Teilnehmerinnen und Teilneh-mer eingeladen zu einer Waffel mit Kirschen und Sahne sowie Kaffee.
„Wo viele wirken, kann das Leben gelingen“! Patronatsfest im St. Vinzenz-Haus
Da das Patronatsfest in der In-
terkulturellen Woche lag, wur-
den die Fürbitten zusätzlich in
verschiedenen Sprachen vor-
getragen: Spanisch, Türkisch,
Indisch und Englisch.
Nachfolgend ein Auszug aus
der Rede von Sabrina Bülow
(Leiterin Sozialer Dienst im St.
Vinzenz-Haus):
Wo viele wirken, kann das Le-
ben gelingen!
Der 27. September 2019 ist ein
Gedenktag an den Heiligen
Vinzenz von Paul. Seit mehr als
30 Jahren begleitet der Name
Sankt Vinzenz unsere Einrich-
tung. Ein Name, der eine ganz
besondere Bedeutung hat: Er
steht für große Nächstenliebe
und für ein großes Herz. Der
Heilige Vinzenz ist für alle un-
sere Mitarbeiter Vorbild und
Orientierung. Zuwendung,
Menschlichkeit und Nähe ste-
hen im Mittelpunkt unseres
Handelns. Im Sinne des Heili-
gen Vinzenz möchten wir un-
seren Bewohnern ein würdiges
selbstbestimmtes Leben in
vertrauter Umgebung ermögli-
chen. Sabrina Bülow
Wir sind niemals am Ziel, son-
dern immer auf dem Weg!
Die Demenz verändert einen bisher vertrauten Menschen nach und nach vollkom-men. Was tun, wenn ich doch sehe, dass er allein nicht mehr zurechtkommt? Dass Dinge, die er erzählt, so nicht stimmen? Dass sein Verhalten ihm schaden könnte, er aber partout nicht auf mich hören will? All dies sind Sorgen und Gedanken, die sich so mancher Angehörige macht.
Geduld und Gelassenheit und der richtige Zeitpunkt Gesprächskreis über den Umgang und die Kommunikation mit an Demenz erkrankten Menschen
Wolfgang Wessels vom Regio-
nalbüro Alter, Pflege und De-
menz in Bochum, der als kom-
petenter Gesprächspartner in
das St. Vinzenz-Haus gekom-
men war, gab den Zuhörerin-
nen und Zuhörern – Mitarbei-
terinnen der Pflegeeinrichtung
und externe Gäste – folgenden
Ratschlag: „Bleiben sie gedul-
dig. Lassen sie ihn in seiner
eigenen Welt und versuchen
Sie, sich darauf einzustellen.
Versuchen Sie, sich in die Welt
des Demenzkranken zu verset-
zen und warten Sie den richti-
gen Zeitpunkt ab, zum Beispiel
für einen Umzug in eine Pfle-
geeinrichtung.“ Er erläuterte,
warum die Kommunikation
mit Demenzkranken erschwert
ist und was sie noch schwieri-
ger machen kann. Zum Beispiel
können Sinneseinschränkun-
gen wie schlechtes Hören oder
Sehen vorhandene Probleme
zusätzlich verstärken. Dann
kann es helfen, langsam und
deutlich zu sprechen, das
Gegenüber anzusehen und
eventuell bei der Hand zu
nehmen oder – wenn Eskala-
tion droht – besser den Raum
zu verlassen und nach kurzer
Zeit zurück zu kommen, um
noch einmal von vorn zu be-
ginnen. [uk]
28 29
Buchtipps
Michelle Obama: Becoming
Meine GeschichteMichelle Obama, aufgewach-
sen in einer Dachgeschoss-
wohnung in der South Side von
Chicago, wurde schon früh von
ihren Eltern dazu erzogen, kein
Blatt vor den Mund zu nehmen
und sich nicht einschüchtern
zu lassen. Ihr Weg führte sie
über die ehrwürdigen Hallen
von Princeton als Unterneh-
mensanwältin in einen ver-
glasten Büroturm, wo sie spä-
ter den Jurastudenten Barack
Obama kennenlernte, der ihre
Lebensplanung komplett um-
krempelte.
In ihrem Buch beschreibt
Michelle Obama, wie sie es
schaffte, ihr Berufs- und Fami-
lienleben mit der politischen
Karriere ihres Mannes unter
einen Hut zu bringen. Sie lässt
den Leser die privaten Gesprä-
che über seine Kandidatur für
das Amt des Präsidenten mit-
erleben und erlaubt ihm, hinter
die Kulissen ihrer Geschichte
zu schauen. Sehr offen und hu-
morvoll erzählt sie vom Alltag
im Weißen Haus.
Anne Gesthuysen:
MädelsabendSeit Ruth gestürzt ist, leben sie
und ihr Ehemann Walter im Se-
niorenheim Burg Winnenthal.
Während Ruth es genießt, sich
mit anderen Menschen auszu-
tauschen und im Chor zu sin-
gen, würde Walter am liebsten
sofort wieder ausziehen. Steht
ihre Ehe nach 65 Jahren vor
dem Aus?
Auch Sara, Enkelin von Ruth
und Walter, muss eine Ent-
scheidung treffen. Sie hat die
Zusage für ein Forschungssti-
pendium in Cambridge erhal-
ten. Nun wird die junge Mutter
von ihrem Mann vor eine Ent-
scheidung gestellt. Sie sucht
Rat bei Ruth.
Anne Gesthuysen verflechtet
in ihrem Buch die Geschich-
ten zweier Generationen und
spannt dabei einen großen
Bogen vom zweiten Weltkrieg
bis ins Jetzt. Dabei zeigt sie:
Einfache Entscheidungen gibt
es nicht.
Martina Sahler:
Die Stadt des ZarenDer große Sankt Petersburg-
Roman
Mai 1703: Auf einer unschein-
baren Insel im Newadelta soll
nach dem Willen von Zar Pe-
ter seine Vorstellung von einer
Stadt nach westlichem Vor-
bild in die Realität umgesetzt
werden: Sankt Petersburg.
Wagemutige aus ganz Europa
werden von diesem Projekt
angezogen. Unter ihnen Graf
Fjodor und seine Familie, ein
italienischer Architekt und der
deutsche Arzt Dr. Albrecht und
seine Töchter. Schwedische
Kriegsgefangene und russische
Leibeigene stampfen die Fun-
damente der Stadt aus dem
Boden. Die heimliche Liebe
zwischen Helena Albrecht und
einem der Gefangenen muss
sich bewähren.
Und der Gottesnarr Kostja
sieht und hört alles…
Elisabeth George:
Wer Strafe verdientEin Inspektor-Lynley-Roman
Entsetzen macht sich im ver-
schlafenen Städtchen Ludlow
breit, als die Bürger erfahren,
dass der Diakon der Anglikani-
schen Kirche eines grausamen
Verbrechens beschuldigt wird.
Als dieser in Polizeigewahr-
sam tot aufgefunden wird,
lässt sein Vater alle Beziehun-
gen ins Parlament spielen und
schon bald wird Scotland Yard
hinzugezogen. Zunächst wird
Selbstmord vermutet. Doch
die Ermittler Sergeant Barbara
Havers und DI Thomas Lynley
glauben nicht daran. Sie lassen
nicht locker und müssen fest-
stellen, dass die Idylle in der
Stadt trügt.
Otfried Preußler und Daniel
Napp:
Die kleine HexeAusflug mit Abraxas
In einem kleinen Haus, das
mitten im Wald steht, wohnen
die kleine Hexe und ihr Rabe
Abraxas. Die kleine Hexe be-
reitet sich gerade auf die He-
xenprüfung vor. Das ist aber
gar nicht so einfach. An diesem
Morgen geht aber so einiges
schief: Erst fällt ein Regen aus
Buttermilch und dann verhext
sie auch noch ihren Besen, so
dass er zerbricht. Nun muss sie
einen neuen kaufen und macht
sich deshalb auf den Weg in
die Stadt. Aber auch dort sorgt
die kleine Hexe für jede Menge
Aufregung.
VERANTWORTUNGUNTERHALTUNG
Gemeinsam Zeit verbringen Denk()mal – das Demenzcafé im St. Vinzenz-Haus lädt ein
Die Besucher des Demenz-Cafés erhalten Anregungen, Hinweise und Tipps für eine sinnvolle und für beide Seiten angenehme Freizeitgestaltung. Die Ansprechpartnerin-nen aus dem St. Vinzenz-Haus werden außerdem gerne auf ihre Fragen und Wünsche eingehen und sich gerne ganz persönlichen Anliegen der Teilnehmer zuwenden.
Das Demenzcafé Denk()mal
wurde vom Team der Pflege-
und Betreuungseinrichtung
speziell für Pflegepersonen
konzipiert. Neben Gesprächen
und Begegnungen, Kaffee und
Kuchen bieten die Organisato-
ren beispielsweise Informatio-
nen, Hinweise und Tipps rund
um das Thema Selbstpflege
an. Ebenso stehen Antworten
auf häufige Fragestellungen
im Zentrum dieser Zusammen-
kunft. Zum Beispiel, wie An-
gehörige die Zeit mit Demenz-
kranken gestalten können,
wenn eine Unterhaltung oder
ein Gedankenaustausch nicht
mehr wie gewohnt möglich ist.
Das Demenzcafé des St. Vinzenz-Hauses, ein Angebot für Men-
schen, die einen Demenzkranken betreuen, öffnet jeweils am
dritten Donnerstag eines Monats von 15 bis 17 Uhr seine Türen.
Treffpunkt ist das Foyer des St. Vinzenz-Hauses, Kirchstraße
32 in Gelsenkirchen. Das Organisationsteam bittet interessier-
te Menschen um Anmeldung unter der Telefonnummer 0209
17004 - 603.
Insbesondere kulinarische Genüsse sind dazu angetan, Brücken zu bauen und das interkulturelle Miteinander zu fördern.
Interkulturelle Woche im St. Vinzenz-Haus
Münnever Yilmaz, zuständig für die
Betreuung der Beschäftigten und Be-
wohner im St. Vinzenz-Haus, hat im
Rahmen der Interkulturellen Woche
türkische Pizza frisch zubereitet. Am
nächsten Tag hat die Pflegedienstlei-
tung Laura Stietenroth Quiche (eine
Spezialität der französischen Küche)
mit Spinat und mit Schinken sowie
Smoothies in grün und orange hin-
gezaubert. Eine echte Vitaminbom-
be. Alle Mitarbeiter und Bewohner
haben es sich schmecken lassen und
waren am Ende begeistert von den
Geschmackserlebnissen.
Sabrina Bülow
30 3130
Was gibt es Neues in St. Augustinus? Was tut sich in der Gemeinde und den Einrich-tungen? Dreimal im Jahr (Mitte März, Juli und November) informieren wir Sie aktuell und ganz nah über die Themen Ihrer Gemeinde. Die „Lebensbahnen“ liegen dann in den Kirchen der Großpfarrei und in den Einrichtungen des Konzerns für Sie aus.
SO ERREICHEN SIE UNS: Telefon: 0209 172-54670
E-Mail: [email protected]
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir _________ Exemplare zusenden.
Bitte senden Sie die Lebensbahnen an
Vorname, Name:
Straße:
Ort:
Für Rückfragen erreichen Sie mich
per Telefon unter der Telefonnummer:
per E-Mail unter folgender Adresse:
Bitte ausfüllen, kopieren oder ausschneiden in einen Briefumschlag stecken und dann per Post zu uns.
Die Lebensbahnen kommen gerne auch zu Ihnen!
per Brief:
St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
Unternehmenskommunikation
Virchowstraße 122 · 45886 Gelsenkirchen
Wir haben auch einen
Wunsch. Unser Magazin
soll „unter die Menschen“.
IN EIGENER SACHE
Der Weg dahin ist Ihnen zu
weit? Die „Lebensbahnen“
wollen auch nicht so recht in
Ihre Handtasche passen? Wir
helfen Ihnen gerne! Melden Sie
sich bei uns und wir senden Ih-
nen das Magazin dann künftig
einfach zu.
Wer in Ihrem Kreis würde sich
freuen, die Lebensbahnen zu
bekommen? Würden Sie unser
Magazin weiter geben? Wir
senden Ihnen gerne so viele
Exemplare zu, wie Sie möchten
und würden uns sehr freuen,
wenn Sie uns unterstützen.
Sagen Sie uns einfach per Brief,
Mail oder telefonisch, wie viele
Lebensbahnen wir Ihnen zu-
senden dürfen.
Herzlichen Dank, Ihr
Wolfgang Heinberg
Unternehmenskommunikation
St. Augustinus Gelsenkirchen
Verwaltung Dipl.-Kaufmann Ansgar Suttmeyer Telefon: 0209 172-3107
www.st-augustinus.eu Geschäftsführung Dipl.-Kaufmann Susanne MintenDipl.-Kaufmann Hendrik NordholtVerwaltungsleiter: Dipl.-Kfm. Ansgar SuttmeyerLeitung der Einrichtungen: Nicole Funke-WydraKindergarten St. Nikolaus Ansprechpartner: Monika Kenkenberg Tel.: 0209 1488197Kindergarten St. Martin Ansprechpartner: Finn Wilms Tel.: 0209 17004155Kindergarten St. Lucia Ansprechpartner: Alina Krisch Tel.: 0209 172-53144
Elisabeth-Stift katholische caritative GmbHTel. 0209 7003-0 GeschäftsführungDipl.-Kaufmann Susanne MintenDipl.-Kaufmann Hendrik NordholtBetriebsleiter: Dipl.-Kaufmann Ansgar SuttmeyerAlten- und Pflegeheim St. JosefLeitung: Michaela MellTel. 0209 7099-0Kinder- und Jugendhaus St. ElisabethLeitung: Paul RütherTel. 0209 9707-20
www.kkel.de Tel. 0209 504-0
Geschäftsführung Dipl.-Kaufmann Susanne Minten Dipl.-Kaufmann Hendrik Nordholt
Direktorium Verwaltungsdirektorin Anette Christiane Schwarz
Ärztlicher Direktor Dr. med. Heinz-Dieter Oelmann
Komm. Pflegedirektorin Sabine Perna
www.humanitas.de Geschäftsführer: Oliver Aitcheson Tel.: 0201 2789670
www.marienhospital-buer.de Tel.: 0209 364-0Geschäftsführung Dipl.-Kaufmann Susanne MintenDipl.-Kaufmann Hendrik NordholtDirektoriumVerwaltungsdirektor Dipl.-Kaufmann Sönke ThomasÄrztlicher Direktor Dr. Jochen JordanPflegedirektorin Irmgard Ellebracht
www.elisabeth-krankenhaus-ge.deTel.: 0209 7003-0GeschäftsführungDipl.-Kaufmann Susanne MintenDipl.-Kaufmann Hendrik NordholtDirektoriumVerwaltungsdirektorDipl.-Kaufmann Sönke ThomasÄrztlicher DirektorDr. Willi LeßmannPflegedirektorinHerma Osthaus
www.st-augustinus.eu Geschäftsführung Dipl.-Kaufmann Susanne MintenDipl.-Kaufmann Hendrik NordholtBetriebsleiter: Dipl.-Kaufmann Ansgar Suttmeyer St. Vinzenz-Haus Pflege- und Betreuungseinrichtung Leitung: Tim Smiezewski Tel. 0209 170040Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung St. Josef Leitung: Matthias Hommel Tel. 0209 179780Verwaltung Wohn- und Geschäftshäuser Tel.: 0209 172-4602Verwaltung des Altenzentrums Tel.: 0209 172-4601
BEGEGNUNGSZENTRUM „Kirchenladen am Augustinus“ Ahstr. 7, 45879 GelsenkirchenÖffnungszeiten: Mo-Fr, 9 -13 Uhr und 15-18 Uhr, Pfarrbüro Tel.: 0209 92585801Beratungsbüro Tel.: 0209 92585802 Fax: 0209 92585809Beratungszeiten im Kirchenladen:Pfarrbüro: Mo-Fr, 9-13 Uhr und 15-18 UhrFriedhofsverwaltung und Vermietung von Räumen: Mo-Fr, 9-13 Uhr, Mi, 15-17:30 UhrEhrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind täglich zu bestimmten Zeiten für Sie da.
www.st-augustinus.eu Tel.: 0209 172-3101Vorsitzender des Verwaltungsrates Propst Markus PottbäckerGeschäftsführung Dipl.-Kaufmann Susanne MintenDipl.-Kaufmann Hendrik NordholtInstitut Albertus Magnus Ana-María Vicente MartínUnternehmenskommunikation Wolfgang Heinberg
www.marienhospital.eu Tel.: 0209 172-0Geschäftsführung Dipl.-Kaufmann Susanne MintenDipl.-Kaufmann Hendrik NordholtDirektoriumÄrztlicher Direktor Priv.-Doz. Dr. Dr. Hans Jürgen GerbershagenLeitende Pflegedirektorin Maike Rost Pflegedirektorin Ina Mentges-Schröter
www.ArcheNoah.eu Leitung: Ina Mentges-Schröter Kontakt: Anja Dörner Tel.: 0209 172-2000
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Elisabeth-Krankenhaus GmbH
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Impuls
Weihnachten ist Geburt eines Menschen und noch mehr als Geburt – es ist wahre Mensch-Werdung für jede menschliche Existenz!