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Anwenderhandbuch KUNBUS-COM für PROFIBUS DO0025R02 • 05.07.2016

COMS-Modul für PROFIBUS - kunbus.de · COMS-Modul für PROFIBUS 6 / 164 Sicherheitshinweise2 Benutzer2.1 Das Modul darf nur von qualifiziertem Fachpersonal montiert, installiert

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AnwenderhandbuchKUNBUS-COM für PROFIBUS

DO0025R02 • 05.07.2016

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Inhaltsverzeichnis KUNBUS GmbH

ii COMS-Modul für PROFIBUS

Inhaltsverzeichnis1 Allgemeines..................................................................................................................................... 4

1.1 Disclaimer.................................................................................................................................. 41.2 Hinweise zum Anwenderhandbuch ........................................................................................... 51.3 Gültigkeit.................................................................................................................................... 51.4 Haftungsbeschränkung.............................................................................................................. 51.5 Kundenservice........................................................................................................................... 5

2 Sicherheitshinweise........................................................................................................................ 62.1 Benutzer .................................................................................................................................... 62.2 Symbole..................................................................................................................................... 62.3 Allgemeine Sicherheitshinweise ................................................................................................ 72.4 Umgebungsbedingungen .......................................................................................................... 8

3 Übersicht.......................................................................................................................................... 93.1 Einführung ................................................................................................................................. 93.2 Abstandsbolzen ....................................................................................................................... 113.3 Applikations-Schnittstelle......................................................................................................... 133.4 Feldbus-Anschlussbuchse....................................................................................................... 173.5 Status LEDs............................................................................................................................. 193.6 Kodierschalter.......................................................................................................................... 21

4 Komponenten................................................................................................................................ 224.1 Modulkomponenten ................................................................................................................. 224.2 Speichereinheit........................................................................................................................ 234.3 Data Broker ............................................................................................................................. 244.4 Feldbus-Schnittstelle ............................................................................................................... 334.5 CDI - Configuration and Debug Interface ................................................................................ 344.6 DPR - Dual Port RAM.............................................................................................................. 354.7 SDI - Serial Data Interface....................................................................................................... 374.8 Synchrone serielle Schnittstelle............................................................................................... 394.9 Scripter .................................................................................................................................... 54

5 Inbetriebnahme ............................................................................................................................. 555.1 Installation ............................................................................................................................... 555.2 Konfiguration ........................................................................................................................... 565.3 Adressvergabe ........................................................................................................................ 575.4 Bitrate ...................................................................................................................................... 615.5 Firmware Update ..................................................................................................................... 61

6 Speicherregister............................................................................................................................ 626.1 Übersicht der Speicherregister ................................................................................................ 626.2 Allgemeine Geräteparameter .................................................................................................. 646.3 Register für das Mapping ........................................................................................................ 926.4 Speicher der Kommunikationskanäle ...................................................................................... 96

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KUNBUS GmbH Inhaltsverzeichnis

COMS-Modul für PROFIBUS iii

6.5 Feldbusspezifische Register.................................................................................................... 99

7 CDI ............................................................................................................................................... 1167.1 Eine serielle Verbindung einrichten ....................................................................................... 1167.2 CDI-Menüs ............................................................................................................................ 119

8 Entsorgung.................................................................................................................................. 1588.1 Demontage und Entsorgung.................................................................................................. 158

9 Technische Daten ....................................................................................................................... 1599.1 Technische Daten.................................................................................................................. 159

10 Anhang......................................................................................................................................... 16310.1Konfiguration über Modpoll.................................................................................................... 163

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1 Allgemeines

1.1 Disclaimer© 2016 KUNBUS GmbH, Denkendorf (Deutschland)

Die Inhalte dieses Anwenderhandbuchs wurden von der KUNBUSGmbH mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt. Aufgrund dertechnischen Weiterentwicklung behält sich die KUNBUS GmbH dasRecht vor, die Inhalte dieses Anwenderhandbuchs ohne vorherigeAnkündigung zu ändern oder auszutauschen. Die aktuellste Versiondes Anwenderhandbuchs erhalten Sie immer auf unsererHomepage: www.kunbus.de

Die KUNBUS GmbH haftet ausschließlich in dem Umfang, der in denAGB festgelegt ist (www.kunbus.de/agb.html).

Die in diesem Anwenderhandbuch veröffentlichten Inhalte sindurheberrechtlich geschützt. Eine Vervielfältigung oder Verwendungist für den innerbetrieblichen Bedarf des Benutzers gestattet.Vervielfältigungen oder Verwendung für andere Zwecke sind ohneausdrückliche, schriftliche Zustimmung der KUNBUS GmbH nichtgestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz.

Markenschutz– KUNBUS ist eine eingetragene Marke der KUNBUS GmbH– Windows® und Microsoft® sind eingetragene Marken von Microsoft,

Corp.– Modbus ist eine eingetragene Marke der Modbus-IDA Organization.

KUNBUS GmbHHeerweg 15 C73770 DenkendorfDeutschland

www.kunbus.deA

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1.2 Hinweise zum AnwenderhandbuchDieses Anwenderhandbuch stellt wichtige, technische Informationenzur Verfügung, die Ihnen als Anwender eine effiziente, sichere undkomfortable Integration der COMS-Module in Ihre Anwendungen undSysteme ermöglichen. Es wendet sich an ausgebildetesFachpersonal, bei dem fundiertes Wissen im Bereich derelektronischen Schaltungen und Kenntnisse von PROFIBUSvorausgesetzt werden.

Als Bestandteil des Moduls sollen die hier zur Verfügung gestelltenInformationen aufbewahrt und dem Benutzer zugänglich gemachtwerden.

1.3 GültigkeitDieses Dokument beschreibt die Anwendung des KUNBUS COMS-Moduls mit der Produktnummer:– PR100018, Release 01

1.4 HaftungsbeschränkungDer Gewährleistungs- und Haftungsanspruch erlischt wenn:– das Produkt unsachgemäß verwendet wurde,– die Schäden auf Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung

zurückzuführen sind,– Schäden durch nicht ausreichend qualifiziertes Personal entstehen,– Schäden durch technische Veränderung am Produkt entstehen (z. B.

Lötarbeiten).

1.5 KundenserviceBei Fragen oder Anregungen zum Produkt freuen wir uns auf IhreKontaktaufnahme:

KUNBUS GmbHHeerweg 15 C

73770 Denkendorf

Deutschland

+49 (0)711 3409 7077

[email protected]

Allg

emei

nes

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2 Sicherheitshinweise

2.1 BenutzerDas Modul darf nur von qualifiziertem Fachpersonal montiert,installiert und in Betrieb genommen werden. Vor der Montage ist eszwingend erforderlich, dass diese Dokumentation sorgfältig gelesenund verstanden wurde. Es wird Fachwissen in folgenden Gebietenvorausgesetzt:– Elektronische Schaltungen,– Grundlagen von PROFIBUS,– Arbeiten in elektrostatisch geschützten Bereichen,– Vor Ort gültige Regeln und Vorschriften zur Arbeitssicherheit.

2.2 SymboleDie verwendeten Symbole haben folgende Bedeutung:

GEFAHR GefahrBeachten Sie diesen Hinweis unbedingt!Es existiert eine Gefahrenquelle, die zu schweren Verletzungen und zumTod führen kann.

VORSICHT VorsichtEs existiert eine Gefahrenquelle, die geringe Verletzungen undSachschaden zur Folge haben kann.

HINWEIS HinweisHier finden Sie wichtige Informationen ohne Gefahrenquelle.

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2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise

GEFAHR Gefahr durch StromschlagDie Verwendung ungeeigneter Spannungsversorgung kann einenStromschlag verursachen.Ø Dieser kann zu Tod, schweren Verletzungen und Sachschaden an Ihren

Systemen und Modulen führen.èVerwenden Sie nur eine Spannungsversorgung, die den Bestimmungen

für Sicherheitskleinspannung (SELV) oder Schutzkleinspannungen(PELV) entspricht.

VORSICHT Defekt durch mechanische BelastungDauerhafte, mechanische Belastung über 5 G oder Schockbelastungenüber 15 G können Defekte an Ihren Modulen verursachen.èHalten Sie diese Belastungsgrenzen ein und vermeiden Sie unnötige

Belastungen.

VORSICHT Defekt durch fehlende oder unpassende AbstandsbolzenDurch falsche oder fehlende Abstandsbolzen entstehen hohe mechanischeBelastungen auf Ihr Modul und die Steuerplatine. Dies kann zu Defektenführen.èVerwenden Sie immer die für die Steckerhöhe der Steuerungsplatine

passenden Abstandsbolzen, damit das Modul nicht auf derSteuerplatine aufliegt. Genaue Informationen dazu finden Sie im Kapitel „Abstandsbolzen[} 11]“

VORSICHT Schäden durch nachträgliches BearbeitenVerzichten Sie darauf das KUNBUS-COM nachträglich zu bearbeiten.Ø Durch Lötarbeiten können sich Bauteile lösen und damit das Modul

beschädigen oder zerstören.Ø Beachten Sie, dass durch technische Veränderung der Produkte die

Gewährleistung erlischt.èSprechen Sie Ihren Ansprechpartner bei der KUNBUS GmbH auf

unsere kundenspezifischen Lösungen an.

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2.4 UmgebungsbedingungenBetreiben Sie das KUNBUS-COM nur in einer Umgebung, die denBetriebsbedingungen entspricht, um Schäden vorzubeugen.

Geeignete Umgebungsbedingungen:

Betriebstemperatur 0 °C bis +60 °CLuftfeuchtigkeit 0% bis 95%, nicht kondensierend

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3 Übersicht

3.1 EinführungMit dem KUNBUS-COM können Sie einen Sensor oder Aktorfeldbusfähig machen. Stecken Sie dazu das Modul einfach auf IhreApplikation und schließen Sie es an den Feldbus an.

Das KUNBUS-COM erspart Ihnen dadurch zeitintensiveEigenentwicklungen.

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234Abb. 1: Gesamtansicht

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1 Applikations-SchnittstelleDie 32-polige Kontaktleiste stellt die Verbindungzur Applikation her.

2 Status LEDsVier Lightpipes zeigen an, ob Modul, Feldbus oderScript funktionieren.

3 DrehkodierschalterHier kann man die Stationsadresse einstellen.

4 Feldbus-AnschlussbuchseDie D-SUB9-Buchse verbindet das Modul mit demFeldbus.

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3.2 AbstandsbolzenAm Modul befinden sich drei Bohrungen für Abstandsbolzen. DieseBolzen haben 2 Aufgaben:– sie stabilisieren das COMS-Modul bei einem direkten Aufstecken auf

die Grundplatine– sie sind Teil des Masse- bzw. Erdungskonzepts.

1

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Abb. 2: Bohrungen für Abstandsbolzen

Passende Abstandsbolzen Passende Abstandsbolzen haben folgende Eigenschaften:– Leitfähiges Material– Bohrungen für M3 Schrauben– Durchmesser: maximal 8 mm

Verbindungen Die Abstandsbolzen sind ein wichtiger Teil des Masse- undErdungskonzeptes des KUNBUS-COM .– Verbinden Sie Bohrung 1 mit Schutzerde auf der Feldbusseite– Bohrung 2 ist nicht elektrisch verbunden.– Verbinden Sie die Abstandsbolzen von Bohrung 3 mit GND (Masse

Spannungsversorgung)

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Höhe der Abstandsbolzen Die Höhe der Abstandsbolzen hängt von der Höhe der verwendetenSteckverbindung an der Applikationsseite ab.

Wir empfehlen Ihnen, den Stecker ERNI 254589 zu verwenden. DieAbstandshöhe bei diesem Stecker liegt bei 10,75 bis 12,3 mm überder Leiterplatte.

WARNUNG Defekt durch fehlende oder unpassende AbstandsbolzenDurch falsche oder fehlende Abstandsbolzen entstehen hohe mechanischeBelastungen auf Ihr Modul und die Steuerplatine. Dies kann zu Defektenführen.èVerwenden Sie immer die für die Steckerhöhe der Steuerungsplatine

passenden Abstandsbolzen, damit das Modul nicht auf derSteuerplatine aufliegt.

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3.3 Applikations-SchnittstelleDie Verbindung zur Grundplatine mit der Gerätesteuerung erfolgtüber eine 32-polige Steckerleiste. Sie haben die Möglichkeit, dasModul direkt aufzustecken.

VORSICHT Mechanische Belastungen können zu Defekten am Modul führenèVerwenden Sie passende Abstandsbolzen, um mechanische

Belastungen zu vermeiden (z. B. Best. Nr. 9774110360 von WürthElektronik).

Abb. 3: Applikations-Schnittstelle

Pin-Belegung an derApplikationsschnittstelle

Das Modul kann im seriellen oder im parallelen Modus betriebenwerden. Im seriellen Betriebsmodus können Sie wählen, ob Sie dasModul als Master oder als Slave einsetzen wollen.

Die Modi können Sie über logische Pegel aktivieren:

Modus Umschalt-PegelSerieller Slave-Modus a14: +3.3 V, a6 +3,3 VSerieller Master-Modus a14: +3.3 V, a6: 0 VParalleler Modus a14: GND

Sie können den Betriebsmodus über Pin a14 umstellen.

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Slave-Modus („a14“: +3.3V, „a6“ +3,3V)

Pin Bezeichnung Richtung Kommentara1 CDI.TX [OUT] CDI sendena2 CDI.RX [IN] CDI empfangena3 GND Versorgunga4 SPI.CLK [IN] SPI Clocka5 SPI.MOSI [IN] SPI Data Ina6 MODE (SPI/S) [IN] SPI Modus

1 = Slavea7 Reserved Nicht anschließen!a8 SDI.TX [OUT] SDI sendena9 SDI.TE [OUT] SDI 1 = Sender aktiviert

für RS485 Betrieba10-a13 Reserved Nicht anschließen!

a14 MODE (S/P) [IN] Mode-Select1 = Serieller Modus

a15 RESET [IN] Modul-Reset ( low-aktiv )a16 GND Versorgung

b1-b2 Reserved Nicht anschließen!b3 GND Versorgungb4 SPI.MISO [OUT] SPI Data Outb5 SPI.CS [IN] SPI Chip-Selectb6 SPI.READY [OUT] SPI Readyb7 SPI.RESET [OUT] Reset-Signal für die SSCb8 SDI.RX [IN] SDI empfangen

b9-b15 Reserved Nicht anschließen!b16 +3V3 Versorgung

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SSC-Master-Modus („a14“: +3.3V „a6“: 0V)

Pin Bezeichnung Richtung Kommentara1 CDI.TX [OUT] CDI sendena2 CDI.RX [IN] CDI empfangena3 GND Versorgung -a4 SSC.CLOCK [OUT] SPI Clocka5 SSC.DATA_OUT [OUT] SPI Data Outa6 MODE (SPI/SS) [IN] SPI Modus

0 = Master

a7 SSC.DATA_MID [IN] SPI Middlea8 SDI.TX [OUT] SDI sendena9 SDI.TE [OUT] SDI 1 = Sender aktiviert

für RS485 Betrieba10-a13 Reserved Nicht anschließen!

a14 MODE (S/P) [IN] Mode-Select1 = Serieller Modus

a15 RESET [IN] Modul-Reset ( low-aktiv )a16 GND Versorgung

b1-b2 Reserved Nicht anschließen!b3 GND Versorgung -b4 SSC.DATA_IN [IN] SPI Data Inb5 Reserved Nicht anschließen!b6 SSC.LOAD [OUT] Lade-Signal für die SSCb7 SSC.RESET [OUT] Reset-Signal für die SSCb8 SDI.RX [IN] SDI empfangen

b9-b15 Reserved Nicht anschließen!b16 +3V3 Versorgung

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Paralleler Betriebsmodus („a“14“ GND)

Pin Bezeichnung Richtung Kommentara1 CDI.TX [OUT] CDI sendena2 CDI.RX [IN] CDI empfangena3 GND Versorgunga4 ADDR0 [IN] Adress-Bit 0a5 ADDR1 [IN] Adress-Bit 1a6 ADDR2 [IN] Adress-Bit 2a7 ADDR3 [IN] Adress-Bit 3a8 ADDR4 [IN] Adress-Bit 4a9 ADDR5 [IN] Adress-Bit 5

a10 ADDR6 [IN] Adress-Bit 6a11 ADDR7 [IN] Adress-Bit 7a12 ADDR8 [IN] Adress-Bit 8a13 ADDR9 [IN] Adress-Bit 9a14 MODE (S/P) [IN] Mode-Select

0 = Paralleler Modusa15 RESET [IN] Modul-Reset ( low-aktiv )a16 GND Versorgung

b1-b2 Reserved Nicht anschließen!b3 GND Versorgungb4 DATA0 [IN/OUT] Databus-Bit 0b5 DATA1 [IN/OUT] Databus-Bit 1b6 DATA2 [IN/OUT] Databus-Bit 2b7 DATA3 [IN/OUT] Databus-Bit 3b8 DATA4 [IN/OUT] Databus-Bit 4b9 DATA5 [IN/OUT] Databus-Bit 5

b10 DATA6 [IN/OUT] Databus-Bit 6b11 DATA7 [IN/OUT] Databus-Bit 7b12 CS_B [IN] Chip-Select

(low-aktiv)b13 WR_B [IN] Write-Enable

(low-aktiv)b14 RD_B [IN] Read-Enable

(low-aktiv)b15 Reserved Nicht anschließen!b16 +3.3V Versorgung

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3.4 Feldbus-AnschlussbuchseDas Modul besitzt zur Verbindung mit dem Feldbus eine D-SUB9-Buchse.

Die Pin-Belegung für die D-Sub-9-Buchse entspricht der PROFIBUS-Norm.

Abb. 4: Feldbus-Anschlussbuchse

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Pin Belegung für PROFIBUS

Pin Signal KommentarGehäuse Schirmung (1) Elektrisch mit Bolzenloch „PE“

verbunden.1 Nicht belegt2 Nicht belegt3 RxD/TxD-P B-Leiter4 RTS (2)

5 GND BUS Daten Masse: galvanisch von GND derApplikations-Schnittstelle getrennt.

6 +5 V BUS 2 Speisespannung Busabschluss, galvanisch von der Applikations-Schnittstelle getrennt.

7 nicht belegt8 RxD/TxD-N A-Leiter9 Nicht belegt(1) Halten Sie die Schirmung galvanisch von GND getrennt. Verbinden Siedie Schirmung mit der Zentralerdung der Anlage.(2)RTS ist ein TTL Pegel und kann mit einem Repeater verbunden werden.Die meisten Repeater benötigen das Signal nicht, da diese automatischzwischen Senden und Empfangen umschalten.Strombelastbarkeit: Mindestens 10 mA

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3.5 Status LEDsDie COMS-Module sind zur Statusanzeige mit Leuchtdiodenausgestattet. Lightpipes führen die LED-Signale zur Seite.

Abb. 5: Status LEDs

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Nummer Bezeichnung Signal Bedeutung1 PROFIBUS

Bus onlineaus Buszustand undefiniertgrün Bus onlinerot, blinkend Bus in Anlaufphase, angehalten

oder Watchdog Timeout.2 Script Status blinkt Script deaktiviert oder nicht gela-

dengrün, an Script wird ausgeführtaus Kein FehlerRot, an Fehler im Script

3 ModulFehler

aus Status okgrün Reserviertgrün, blinkend Fehler im Modulrot Schwerer Fehler/Defekt im Mo-

dulrot, 1/s blin-kend

Fehler in Konfigurationsdaten

rot, 2/s blin-kend

Fehler in Parameterdaten

rot, 4/s blin-kend

Fehler bei Initialisierung desPROFIBUS-ASICs

rot, 8/s blin-kend

Watchdog-Timeout bei Bus-kommunikation (Unterbrechung)

rot, flackernd Fehler im DPR4 Modul

Statusaus keine Spannungsversorgunggrün Spannungsversorgung ok

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3.6 Kodierschalter

Abb. 6: Kodierschalter

Mit den beiden 10-stelligen Kodierschaltern können Sie dieStationsadresse des Moduls einstellen.

Sie können die Stationsadresse im Wertebereich zwischen 1-99vergeben. Die Stationsadresse 0 ist bei PROFIBUS reserviert.Verwenden Sie diesen Wert nicht.

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4 Komponenten

4.1 ModulkomponentenDas Modul ist in mehrere unabhängige Komponenten aufgeteilt, umeine hohe Flexibilität in der Anwendung sicherzustellen.

Die folgenden Seiten beschreiben die einzelnen Komponenten:

Abb. 7: Modulkomponenten

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4.2 SpeichereinheitDie Speichereinheit ist die zentrale Komponente für alle Funktionender COMS-Module. Sie ist in einzelne, jeweils 16 Bit breiteSpeicherregister unterteilt. In diesen Speicherregistern sind folgendeInformationen gespeichert:– Ein- und Ausgangsdaten– Konfigurationseinstellungen– Modul-Status– Fehler-Zustände

Die Funktionsweise der Adressierung wurde von Modbusübernommen. Die Registerbelegung ist applikationsabhängig undnicht von der Modbus-Spezifikation vorgegeben. Ein Speicherregisterbesitzt gemäß dieser Spezifikation eine Registernummer zwischen 1(0x0001) und maximal 65536 (0x10000), von denen das Moduljedoch nur einen kleinen Teil benutzt.

Bei 8 Bit Werten bleibt 1 Byte ungenutzt. 32-Bit-Werte werden in 2Registern abgelegt.

Intern werden die 16-Bit-Werte in Little Endian Reihenfolge imSpeicher abgelegt. Das muss beachtet werden, wenn Sie auf dieDaten über die Feldbus-Schnittstelle, SDI oder SSC zugreifen.

HINWEIS! In der Beschreibung der einzelnen Speicherregisterund des CDI werden die Speicherregister auch als Modbus-Register bezeichnet.

Im Kapitel „Übersicht der Speicherregister [} 62]“ haben wir für Sieeine detaillierte Registerübersicht zusammengestellt.

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4.3 Data BrokerDer Data Broker entkoppelt einzelne Komponenten voneinander undverteilt die Datenströme zwischen den Schnittstellen. Die gezielteWeitervermittlung der Daten zwischen den Datenquellen undDatensenken des Moduls ermöglicht eine hohe Funktionsvielfalt.

Abb. 8: Internes Mapping durch den Data Broker

MappingSie haben die Möglichkeit, die Zuordnung (Mapping) selbst zudefinieren. Damit können Sie festlegen, welche Daten der DataBroker aus welchem Input-Register in welches Output-Registerübernehmen soll.

Für jede der Schnittstellen können Sie bis zu 8 Registerbereiche mitfrei definierbarer Länge im jeweiligen Output-Registerbereichfestlegen. Den Output-Registerbereichen wird jeweils ein beliebiger,gleich langer Registerbereich aus einem der Input-Registerbereichealler Schnittstellen zugewiesen. Die 8 Zielbereiche liegen dabeiimmer an aufeinanderfolgenden Output-Registerpositionen,beginnend mit der niedrigsten Registeradresse für die jeweiligeSchnittstelle.

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Abb. 9: Mapping

HINWEIS BetrachtungsstandpunktBeachten Sie, dass bei der Beschreibung der Ein-und Ausgangswerte derBetrachtungsstandpunkt des Moduls beschrieben ist und nicht dieBetrachtungsweise des Gesamtsystems oder des Controllers.èOutput: Werte, die das Modul zum Feldbus oder zur Applikation sendet.èInput: Werte, die das Modul vom Feldbus oder der Applikation erhält.

Sie können Standardwerte konfigurieren, die der Data Broker beiAusfall eines Datenlieferanten anstelle eines Eingangsregisters indas entsprechende Ausgangsregister schreibt. Dies hat den Vorteil,dass die Datenverarbeitung nicht unkontrolliert abbrechen kann.

Das Modul verwendet zur internen Verarbeitung die Little EndianByteanordnung. Bei Bedarf können Sie den Data Broker auch sokonfigurieren, dass er beim Kopieren das High- und Low-Bytetauscht. Addieren Sie hierzu bei der Längenangabe für dengewünschten Mappingbereich den Wert 0x8000 bzw. 32768 (Detailsdazu siehe unten).

Extended MappingEinige Anwendungen arbeiten mit Daten, die bitweise betrachtetwerden. Um für solche Anwendungen das Mapping noch flexibler zugestalten, steht ein "Extended Mapping" zur Verfügung. Prinzipiellfunktioniert dieses Mapping analog zum oben beschriebenenMapping:

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Für einzelne Bereiche der Output-Speicherregister werden Bereichevon Input-Speicherregistern zugeordnet. Beim Extended Mappinglegen Sie für bis zu 16 Bereiche solche Zuordnungen fest. Dabeigeben Sie für jeden dieser Bereiche eine Anzahlaufeinanderfolgender Bits ein.

Die Grenze eines Registers darf dabei überschritten werden: DerBereich darf bis zu 1024 Bits lang sein. Anders als beim obenbeschriebenen einfachen Mapping liegen die 16 Zielbereiche abernicht zwingend an aufeinanderfolgenden Adressen. Sie legen diePosition des ersten Bits des Zielbereichs durch Eingabe einerOutput-Registeradresse und der zugehörigen Bitposition (0 bis 15)völlig frei fest. Der Quellbereich wird ebenfalls durch Eingabe desInput-Registers und einer Start-Bitposition definiert.

Abb. 10: Extended Mapping

Alle Mappingbereiche werden nacheinander abgearbeitet. Der DataBroker kopiert zuerst zyklisch alle einfachen Mappingbereiche.Danach führt er das Extended Mapping aus. Dabei kann es durchausgewollt zum Überschreiben eines Zielbereichs durch mehrereQuelldaten kommen.

HINWEIS Durch unterschiedliche Eingangsquellen ist es möglich, dass Bitsunbeabsichtigt überschrieben werden.Stellen Sie sicher, dass sich die Zielbereiche nicht ungewolltüberschneiden.

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Gültigkeitsdauer der ProzessdatenDatenquellen, die Daten in den Eingangsbereich des zentralenSpeichers schreiben, werden Produzenten genannt, weil sie dieProzessdaten produzieren. Der Data Broker holt diese Daten ab undkopiert sie in die Ausgangsbereiche des zentralen Speichers. Dortwerden die Daten über die zugehörigen Schnittstellen an ihr Ziel, diesogenannten Konsumenten verschickt.

Abb. 11: Verteilung an Produzenten/Konsumenten

In der Regel werden Prozessdaten zyklisch zwischen Produzentenund Konsumenten ausgetauscht. Wenn ein Produzent ausfällt (z. B.ein Stecker wurde gezogen oder ein Kabel ist gebrochen), muss der

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Konsument mit dieser Situation angemessen umgehen können.Deshalb können Sie vorab selbst festlegen, welche Werte derProduzent als Ersatz für die ausgefallenen Prozessdaten bekommt.

Die COMS-Module erlauben es, für jeden Produzenten (SDI, SSC,PROFIBUS , DPR) eine eigene Gültigkeitsdauer festzulegen. Wennein Produzent neue Prozessdaten abliefert, wird eine Stoppuhrgestartet. Liefert der Produzent vor Ablauf der zuvor festgelegtenGültigkeitsdauer keine neuen Prozessdaten ab, so sind die altenDaten ab diesem Zeitpunkt ungültig.

Jeder Konsument legt zuvor fest, welche Daten er in so einem Fallvom Data Broker bekommen soll:– Alle Bytes auf 0– Alle Bytes auf 1– die letzten gültigen Daten beibehalten

Die eingestellten Gültigkeitsdauern werden vom KUNBUS-COM dauerhaft in den Speicherregistern hinterlegt. Sie stehen auch nacheinem Neustart zur Verfügung. Ebenso die für einen Konsumentenfestgelegte Regel, wie bei Überschreiten der Gültigkeitsdauervorzugehen ist. Die jeweiligen Zeitwerte der Gültigkeitsdauer müssennatürlich der Zykluszeit der betroffenen Schnittstelle angepasst sein.– Bei PROFIBUS wird diese Zykluszeit durch Parameter des Masters

bestimmt.– Bei der SSC-Schnittstelle ist die Zeit von der Schieberegister-

Kettenlänge, der Taktfrequenz und bei kurzen bzw. schnellenRegisterketten durch die Zykluszeit des COMS-Moduls bestimmt.

– Bei SPI-Slave Betrieb und SDI Übertragung bestimmt der Master dieZykluszeit der jeweiligen Schnittstelle, ebenso die Basisplatine bei derVerwendung des DPR.

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Beispiel für ein MappingDas folgende Beispiel erläutert schrittweise, wie Sie die ersten dreiSDI-Eingangsregister und die ersten fünf SSC-Eingangsregister aufdas Feldbus-Ausgangsregister mappen.

Wenn Sie dieses Beispiel gleich mitmachen möchten, benötigen Sieeine funktionsfähige CDI-Verbindung. Lesen Sie in Kapitel „Eineserielle Verbindung einrichten [} 116]“ wie das geht.

Eingabemöglichkeiten im CDI-Menü:

Sie können Zahlen im CDI-Menü hexadezimal (mit vorangestelltem0x oder mit angehängtem Buchstaben h) oder dezimal eingeben.

[Esc] Eine Ebene zurück gehen[Enter] Eingabe/Auswahl bestätigen[b] Wert wird binär dargestellt[h] Wert wird hexadezimal dargestellt[d] Wert wird dezimal dargestellt

◦ Öffnen Sie das Hauptmenü des CDI, wie im Anhang „Einrichten einerseriellen Verbindung über PuTTY“ beschrieben.

Hauptmenü Das Hauptmenü ist Ihr Einstiegspunkt für die Bedienung des Modulsüber das CDI. Nach einem Reset sendet das Modul diesesHauptmenü zum Terminal.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Main Menu--------------------------------------------------1 – Module Information2 – Interface Configuration3 - Monitor Communication4 – Module Status-------------------------------------------------->

Konfigurationsmenü ◦ Geben Sie im Hauptmenü [2]+[Return] ein.ð Sie gelangen in das Konfigurationsmenü „Interface Configuration“

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In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, das Mapping für denDatabroker einzustellen und die Betriebsparameter für dieverschiedenen Schnittstellen festzulegen.– Wählen Sie „Fieldbus Outputmapping“ um die Datenquelle für die

Feldbus-Ausgangsregister festzulegen. Geben Sie dazu [8] + [Return] ein.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Interface Configuration--------------------------------------------------Operating Mode: Config

1 - SDI Communication2 - CDI Communication3 - SSC Communication4 - DPR Configuration6 - SDI Output mapping7 - SSC Output mapping8 - Fieldbus Output mapping9 - DPR Output mapping11 - Fieldbus Specific12 - Set Arbitrary Register13 - Script Interpreter14 - Reset Module15 - Reset to Factory Settings16 - Extended Mapping-------------------------------------------------->

– Unter der Auswahl 1-8 stehen Ihnen 8 Positionen zur Verfügung um einMapping festzulegen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Fieldbus Outputmapping--------------------------------------------------Src Register Number1 - 1 (0x0001) | 02 - 1 (0x0001) | 03 - 1 (0x0001) | 04 - 1 (0x0001) | 05 - 1 (0x0001) | 06 - 1 (0x0001) | 07 - 1 (0x0001) | 08 - 1 (0x0001) | 0

9 - Default Data: all zero10 - Valid Time: disabled-------------------------------------------------->

◦ Geben Sie [1] + [Return] ein.◦ Legen Sie die ersten 3 Register der SDI Eingangsregister (Startadresse

0x1401) als Datenquelle fest.Geben Sie dazu [1401] + [Return] und danach [3] + [Return] ein.

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ð Sie gelangen nach der Bestätigung automatisch zurück ins Menü„Fieldbus Outputmapping“

Eine Übersicht der Startadressen finden Sie im Kapitel „Übersicht derSpeicherregister [} 62]“.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register: 0x1401Number of Registers: 3

◦ Erstellen Sie an der nächsten, freien Position ein weiteres MappingGeben Sie dazu [2] + [Return] ein.

◦ Wählen Sie als Datenquelle die ersten 5 Register der SSCEingangsregister (Startadresse 0x1001)Geben Sie dazu [1001] + [Return] und danach [5] + [Return] ein.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register: 0x1001Number of Registers: 5

Im Dialog für das Feldbus-Ausgangsmapping sehen Sie nun, dassdas Mapping eingerichtet ist.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Fieldbus Outputmapping--------------------------------------------------Src Register Number1 - 1521 (0x1401) | 32 - 4097 (0x1001) | 53 - 1 (0x0001) | 04 - 1 (0x0001) | 05 - 1 (0x0001) | 06 - 1 (0x0001) | 07 - 1 (0x0001) | 08 - 1 (0x0001) | 0

9 - Default Data: all zero10 - Valid Time: disabled-------------------------------------------------->

Das neue Mapping wird nach einem Neustart des Moduls aktiv. Umeinen Neustart vorzunehmen haben Sie folgende Möglichkeiten:1. Schalten Sie das Modul aus und wieder ein.¬

2. Mit [Esc] gelangen Sie ins CDI-Menü [2] "InterfaceConfiguration".Geben Sie hier [14] + [Return] ein.

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Im CDI-Menü [2] "Interface Configuration" unter demMenüpunkt "Set Arbitrary Register" haben Sie nun dieMöglichkeit, Werte in den SDI-In Datenbereich zu schreiben. Dazustehen Ihnen die Register 0x1401 - 0x1500 zur Verfügung.

Im Menü [3] „Monitor Communication", unter Menüpunkt"Arbitrary Register" können Sie die Feldbus-Ausgangsregister ab Adresse 0x2801 ansehen.

HINWEIS Defekt durch FehleinstellungenEinige Einstellungen führen zur Funktionsunfähigkeit des Moduls.Wenn Sie jetzt bereits einige Einstellungen testen möchten, lesen Sie dazuKapitel CDI-Menüs [} 119]CDI-Menüs.

Sehen Sie dazu auch2 [} 92]2 Register für das Mapping [} 92]2 Eine serielle Verbindung einrichten [} 116]

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4.4 Feldbus-SchnittstelleDie Feldbus-Schnittstelle verbindet das Modul mit PROFIBUS.

Sie ermöglicht zudem den Zugriff auf die feldbusspezifischenSpeicherregister.

Die Übersicht der verfügbaren Speicherregister finden Sie im Kapitel„Übersicht der Speicherregister“.

Sehen Sie dazu auch2 Übersicht der Speicherregister [} 62]2 Übersicht der Speicherregister [} 62]

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4.5 CDI - Configuration and Debug InterfaceAn der Applikationsschnittstelle stehen serielle Leitungen (UARTSchnittstelle mit 3,3 V Logikpegeln) zur Verfügung. Diese Leitungenkönnen Sie über ein Interface-IC auf der Grundplatine, an einTerminal oder einen PC mit Terminalemulation (z. B. PuTTY)anschließen (siehe dazu das Applikations-Beispielschaltbild, Anlage2). Über strukturierte Menüs können Sie Parameter lesen undverändern. Das CDI wird auch für den Download von Scripts undFirmware-Updates verwendet.

Das CDI eignet sich zur Konfiguration während der Entwicklung undfür Diagnosezwecke. Um mehrere Module automatisch zukonfigurieren, empfehlen wir Ihnen, die Einstellungen mit „Modpoll“vorzunehmen. „Modpoll“ ist eine frei verfügbare Software. EineEinführung und ein Beispiel dazu finden Sie im Anhang„Konfiguration über Modpoll [} 163]“.

Um die Leitungen zu verbinden, haben Sie folgende Möglichkeiten:– Verbinden Sie die Leitungen direkt mit den UART-Eingängen des

Mikroprozessors auf der Grundplatine– Wandeln Sie die Leitungen über Pegelwandler bzw. Interface-ICs auf

genormte Pegel. Danach legen Sie die gewandelten Pegel auf Steckerfür den Anschluss eines PCs oder eines Terminals.

Wir liefern Ihnen das Modul mit folgenden Standardeinstellungen, umden Zugriff über das CDI zu ermöglichen:

• 115200 bit/s

• 8 Datenbits

• 1 Stoppbit

• Gerade Parität (Even)

Im Kapitel CDI-Menüs [} 119] haben wir für Sie eine detaillierteBeschreibung der Menüs zusammengestellt.

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4.6 DPR - Dual Port RAMDas KUNBUS-COM enthält - einen speziellen Speicherbaustein(RAM mit 1 kByte Länge), auf dessen Speicheradressen derProzessor des KUNBUS-COM ebenso zugreifen kann, wie einexterner Prozessor, der über die DPR-Schnittstelle an das KUNBUS-COM angebunden ist.

Wenn die Applikation, in der das KUNBUS-COM verwendet wird,umfangreiche Daten schnell austauschen soll, ist diese Art derKommunikation zwischen Basisplatine und KUNBUS-COM optimal.Sie erfordert aber zwingend den Einsatz eines Mikroprozessors aufdem Basisboard, der die DPR-Schnittstelle bedient.

Für diesen parallelen Zugriff auf das DPR werden viele Pins derApplikations-Schnittstelle benötigt. Dadurch entsteht im DPR-ModusdesKUNBUS-COM (dieser wird über den Logikpegel an PIN a14ein- und ausgeschaltet) eine unterschiedliche PIN-Belegung. Imparallelen Zugriffsmodus stehen weder die SSC noch die SDI-Schnittstellen zur Verfügung.

Der Datenaustausch per DPR zwischen Applikationsschaltung unddem KUNBUS-COM kann über zwei unterschiedliche Wegeerfolgen:– Über zwei feste Adressbereiche für Eingangs- und Ausgangsdaten

werden vom Data Broker zyklisch Prozessdaten ein- und ausgelesen.Das DPR verhält sich in diesem Fall wie eine weitereKommunikationsschnittstelle als Produzent und Konsument. DieDatenverteilung erfolgt gemäß der im Data Broker eingestelltenVorgaben.

– Über zwei Adressbereiche für eine Eingangs- und eine Ausgangs-„Mailbox“ werden Nachrichten über ein festgelegtes Handshakingausgetauscht. Die Nachrichten enthalten:– Kommandos zum Schreiben und Lesen der Speicherregister– Adressen der Speicherregister– Datenlängen– zu schreibende bzw. gelesene Registerinhalte

Diese Kommunikation über Mailboxen ersetzt im parallelenZugriffsmodus die Modbus-Kommunikation über SDI (die in diesemModus nicht zur Verfügung steht). Alle Parameter können imparallelen Zugriffsmodus ausschließlich per CDI-Schnittstelle oderDPR-Mailboxen gelesen oder beschrieben werden.

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Um diese beiden Kommunikationsarten zu ermöglichen, ist der1 kByte große Speicher der DualPortRAMSchnittstelle in fünfBereiche aufgeteilt:

Dual-Port-RAMKonfiguration Mailbox

EingangMailbox Ausgang

ProzessdatenEingang

ProzessdatenAusgang

Die Größe der einzelnen Bereiche kann der jeweiligen Applikationangepasst werden und wird in Parameterregistern nicht-flüchtigabgelegt. Der Konfigurationsbereich hat eine feste Länge und stelltdie notwendigen Adressoffsets sowie Handshaking-Daten für denexternen Zugriff auf die restlichen Bereiche zur Verfügung.

Wir empfehlen Ihnen, für die Entwicklung der Applikationsseite einerDPR-Schnittstelle unser Evaluation-Board und die, damitausgelieferten, C-Quelldateien als Vorlage zu verwenden. AufAnfrage stellen wir Ihnen die Dokumente und Sourcecodes desEvaluation-Boards auch separat zur Verfügung. Daher beschreibenwir in diesem Kapitel nur die prinzipielle Vorgehensweise bei derVerwendung der DPR Schnittstelle.

Jede Mailbox kontrolliert und koordiniert bei der Kommunikationeigenständig die Datenübertragung durch entsprechendeKontrollwerte, Längenangaben und Fehlercodes in den jeweiligenHeadern der Datenpakete. Auch die Prozessdaten-Speicherbereichekoordinieren über einen entsprechenden DatenHeader denAustausch der Daten zwischen Basisplatine und dem KUNBUS-COM

HINWEIS Wichtige Hinweise zur Verwendung des DPRèSie können das KUNBUS-COM entweder im DPR-Modus oder im SPI/

SSC-Modus betreiben.

ð Den Modus bestimmen Sie, in dem Sie den Logikpegel an Pin a14einstellen (+3,3 V = 1 = SPI/SSC Modus, GND = 0 = DPR Modus).Informationen zum aktuellen Schnittstellenmodus erhalten Sie imCDI-Menü: „4 - Module Status > 1 - Common Status”

èWenn Sie den Scripter [} 54] im DPR-Modus verwenden, müssen Siebedenken, dass der Scripter nur über das CDI kommunizieren kann.

ð Änderungen an Parameter-Registern sind dann nur noch über dieDPR-Mailboxen möglich.

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4.7 SDI - Serial Data InterfaceDie serielle Datenschnittstelle ermöglicht der Applikation Zugriff aufdie einzelnen Speicherregister über das Modbus-RTU-Protokoll.Dadurch haben Sie die Möglichkeit, das KUNBUS-COM automatisiert zu konfigurieren und Prozessdaten in dieEingangsregister zu schreiben bzw. aus den Ausgangsregistern zulesen.

Die serielle Datenschnittstelle liegt an der Applikationsschnittstellean. Die jeweiligen Leitungen werden dort mit 3,3 V Logikpegeln zurVerfügung gestellt. Um diese Leitungen zu verbinden, haben Siefolgende Möglichkeiten:– Verbinden Sie die Leitungen direkt mit den UART-Eingängen des

Mikroprozessors auf der Grundplatine– Wandeln Sie die Leitungen über Pegelwandler bzw. Interface-ICs auf

genormte Pegel. Danach legen Sie die gewandelten Pegel auf Steckerfür den Anschluss eines PCs oder eines Terminals.

Wir liefern Ihnen das Modul mit folgenden Standardeinstellungen, umden Zugriff über das SDI zu ermöglichen:

• automatische Bitratenerkennung

• 8 Datenbits

• 1 Stoppbit

• Gerade Parität (Even)

Automatische Bitratenerkennung bedeutet, dass das Modul diefolgenden Bitraten nacheinander testet, bis es ein korrektes Modbus-RTU-Telegramm erhalten hat:

• 2400 bit/s

• 4800 bit/s

• 9600 bit/s

• 19200 bit/s

• 38400 bit/s

• 57600 bit/s

• 115200 bit/s

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HINWEIS! Bei automatischer Bitratenerkennung sendet dasModul keine Antwort an den Master, bis die korrekte Bitrateermittelt wurde. Dieser Vorgang kann bis zu 40 Abfragen desMasters erfordern.

TIPP: Stellen Sie eine feste Bitrate ein, wenn Ihnen dieautomatische Bitratenerkennung zu lange dauert.Die Einstellungen können Sie optional über das CDI [} 119] oder imSpeicherregister 0x0005 [} 68] vornehmen.

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4.8 Synchrone serielle SchnittstelleAn der Applikationsschnittstelle steht Ihnen eine synchrone serielleSchnittstelle zur Verfügung. Um diese Schnittstelle zu verwenden,müssen Sie den logischen Pegel von Pin a14 auf high (3,3 V) legen.

Die synchrone serielle Schnittstelle kann in 2 Betriebsartenverwendet werden. Die gewünschte Betriebsart wählen Sie über denlogischen Pegel an Pin a6 aus:– 0 (GND) = SPI-Slave zum Anschluss an einen SPI-Master– 1 (3,3 V) = SSC-Master zum Anschluss an eine Schieberegisterkette

Für den Betrieb als SPI-Slave zum Anschluss an einen SPI-Masterstehen folgende Pins zur Verfügung:– a4 SPI Clock (input)– a5 SPI Data in (MOSI, input)– b4 SPI Data out (MISO, output)– b5 SPI Chip Select (CS, input)– b6 SPI ready (output)

Für den Betrieb als SSC-Master zum Anschluss an eineSchieberegisterkette stehen folgende Pins zur Verfügung:– a4 SSC Clock (output)– a5 SSC Data out (MOSI, output)– a7 SSC Mittenabgriff (MID, input)– b4 SSC Data in (MISO, input)– b6 SSC Strobe-Signal (LOAD, output)– b7 SSC Reset (output)

In beiden Betriebsarten werden Ausgangsdaten vom Data-Broker inden SSC-Output-Registerbereich geschrieben und Eingangsdatenaus dem SSC-Input-Registerbereich gelesen. Die SPI-SlaveBetriebsart erlaubt einem SPI-Master auch Schreib- und Lesezugriffeauf alle anderen Speicherregister, die dafür freigegeben sind. DiesesKapitel beschreibt, wie das im Detail funktioniert.

Betriebsart als SPI-SlaveDie Übertragung der Prozessdaten zwischen einem SPI-Master undden SSC-Input- bzw. Output-Registern erfolgt im SPI-Slave-Modus inDatenblöcken, die neben den eigentlichen Prozessdaten auchMetadaten (z. B. zur Angabe der Registeradressen für Quell- oderZielbereiche) enthalten. Solche Datenblöcke werden mit einemHardware-Handshaking übertragen. Die eigentlichenDatenübertragungsleitungen MOSI, MISO und Clock werden mit 3,3V Logik in der allgemein üblichen Weise verwendet, wie sie unter

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anderem in dem Dokument S12SPIV4 „SPI Block Guide“ vonMotorola / Freescale® beschrieben sind. Die dabei üblicherweiseveränderbaren Parameter CPOL (Clock Polarität) und CPHA (ClockPhase) können Sie im KUNBUS-COM frei wählen und über das CDIMenü [} 125] oder Speicherregister [} 76] permanent festlegen. DieBitfolge (MSB first oder MSB last) ist bei COMS-Modulen festeingestellt, das Modul beginnt die Übertragung immer mit dem MSB(hochwertigstes Bit) eines Bytes. Alle zu einem Block zugehörigenBytes werden lückenlos und kontinuierlich hintereinander übertragen.

Das dafür notwendige Taktsignal wird von außen vom Master auf Pina4 eingespeist.

Das KUNBUS-COM kann maximale Taktfrequenzen von 20 MHzverarbeiten.

Handshaking Die Handshaking-Leitungen stellen sicher, dass ein Master dennachfolgenden Übertragungsblock erst sendet, nachdem das Modulden zuvor empfangenen Block verarbeitet hat.

Das Modul signalisiert durch den Pegel „low“ auf der SPI readyLeitung, dass ein Übertragungszyklus abgeschlossen wurde, derStatus der letzten Übertragung auf Abruf wartet und der Master dennächsten Zyklus anstoßen darf. Der Master beginnt diesen Zyklus,indem er dem Modul durch Setzen der SSC Chip Select Leitung auf„high“ signalisiert, dass Daten zur Übertragung bereitstehen und derfolgende Datenblock für das Modul bestimmt ist (theoretisch kann einMaster mehrere Module ansprechen). Sobald das Modul nun fürdiese Datenübertragung bereit ist, setzt es die SPI-ready-Leitung auf„high“ und der Master darf sofort mit der Übertragung des Blocksbeginnen. Die maximale Verzögerung zwischen dem Setzen des CS-Signals und der Freigabe durch das ready-Signal des Moduls beträgtdabei 10 ms. Alle Bytes eines Datenblockes werden nun im vomMaster vorgegebenen Takt direkt hintereinander übertragen.Nachdem das letzte Bit des Datenblocks übertragen wurde,signalisiert der Master das Übertragungsende, indem er die SPI-Chip-Select-Leitung auf „low“ zurück setzt. Das Modul reagiert daraufmit dem Rücksetzen der SPI-Ready-Leitung auf „low“. Diesgeschieht aber frühestens (maximal 10 ms nach Rücksetzen vonCS), wenn es die Daten soweit verarbeitet hat, dass der Statusermittelt wurde und im SPI-Ausgangspuffer bereit steht, so dass dienächste Übertragung beginnen kann. Dies muss aber zunächstdurch den Master (wie oben beschrieben) durch Setzen der SPI ChipSelect Leitung auf „high“ angefordert werden.

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Chip Select(Master)

Ready(Slave)

Data(Master & Slave)

Protokoll KUNBUS hat für den Datenaustausch über die synchrone serielleSchnittstelle ein eigenes Protokoll definiert. Mit Hilfe diesesProtokolls können Sie verschiedene Lese- und Schreibzugriffedurchführen. Der Master sendet dabei immer zuerst einenÜbertragungsblock mit mindestens 5 Bytes. Die ersten 3 bis 5 Bytesdieses Übertragungsblocks bestehen aus Metadaten (Zieladresse,etc.). Je nach Zugriffsart folgt dem ersten Block ein weitererÜbertragungsblock mit variabler Datenlänge. Schreib- undLesezugriffe erfolgen auf die Speicherregister des Moduls. Dabeikönnen natürlich nur Speicherregister beschrieben oder gelesenwerden, die dafür freigegeben sind. Folgende Bereiche können nichtbeschrieben werden:

Eingangsdatenbereiche:– Feldbus– SDI– DPR

Ausgangsdatenbereiche:– Feldbus– SSC– SDI– DPR

Beim Schreiben in den SSC-Eingangsdatenbereich wird dieZeitüberwachung für diesen Bereich zurückgesetzt (s. Valid Time,Kapitel „Data Broker [} 24]“).

Lesezugriffe auf die DPR-Bereiche sind grundsätzlich nicht möglich.Das Modul kann sich nicht gleichzeitig im SPI/SSC-Betrieb und imDPR-Modus befinden. Somit würden Zugriffe auf DPR-Bereichekeinen Sinn machen.

Im Folgenden werden die verschiedenen Zugriffsarten erklärt.Schreiben von 1 Byte Diese Zugriffsart wird verwendet, wenn 1 Byte vom Master in ein

Speicherregister des Moduls geschrieben wird.

Der Master sendet zunächst einen Übertragungsblock mit der festenLänge von 5 Bytes, die folgenden Inhalt haben:

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Übertragungsblock mit fester LängeBefehlsco-de(1 Byte)

Adressbereich(2 Byte)

Datenbereich(1 Byte)

Maskenbereich(1 Byte)

Beschreibung

0x01 0x0000-0xFFFF 0x00-0xFF 0x00-0xFF WRITE_LOW_BYTE0x02 0x0000-0xFFFF 0x00-0xFF 0x00-0xFF WRITE_HIGH_BYTE0x00 0xXXXX 0xXX 0xXX NO_OPEARATION*

Theoretisch könnten Sie alle Speicherregister-Adressen zwischen 0und 0xFFFF verwenden. Praktisch sind die Schreibzugriffe aber aufRegister beschränkt, die dafür freigegeben sind. Durch die Wahl deszugehörigen Befehlscodes kann das Byte in die High- oder Low-BytePosition des 16 Bit breiten Registers geschrieben werden. DasMaskenbyte ermöglicht es, nur einzelne Bits in das Zielregister zuschreiben. Dabei werden nur Bits, welche in der Maske auf „1“gesetzt sind, aus dem Datenbyte übernommen (d. h. diese Bitswerden auf den Wert gesetzt, wie er im Datenbyte vorgefundenwird). Alle anderen Bits werden unverändert im Register belassen).

Bei der Übertragung dieses ersten Blocks sendet das Modul denStatus der vorhergehenden Datenübertragung. Erst beim Sendendes nächsten Übertragungsblocks liefert das Modul den Status fürden vorhergehenden Zugriff zurück. Soll dem Schreibzugriff aberkein weiterer Schreib- oder Lesevorgang folgen, so muss der Masterfür den Abruf des Status einen weiteren Übertragungsblock mit demBefehlscode 0 („NO_OPERATION“) senden, bei dem das Modul denStatus für den letzten Schreibzugriff zurückliefert.

Die Statusantwort vom Modul ist für alle Schreibzugriffsarten wiefolgt gegliedert:

Übertragungsblock mit fester LängeStatuscode(1 Byte)

Fehlercode(2 Byte)

Nicht verwendet(2 Byte)

Beschreibung

0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_PREVIOUS_OPERATI-ON

0x01 0x0000 0xXXXX WRITE_SUCCESS0x02 ERROR_CODE1 0xXXXX WRITE_FAILURE

1 Siehe Tabelle“ ErrorCode“

Das erste Byte liefert den Status. Ist es auf „0“ gesetzt, so signalisiertder Master, dass er keine aktuelle Statusinformation liefern kann, daes keine vorhergehende Operation gab (in der Regel ist dies dieAntwort auf die allererste Blockübertragung). Eine „1“ signalisiert dieerfolgreich abgeschlossene vorhergehende Übertragung. Bei einer 2sendet das Modul im Folgebyte den Fehlercode eines Fehlers, der

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bei der vorhergehenden Blockübertragung aufgetreten ist. Diemöglichen Fehlercodes sind am Ende dieses Unterkapitelsaufgelistet.

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Schreiben von 2 Byte (Word) Prinzipiell verläuft diese Zugriffsart wie das Schreiben von 1 Byte.Sie unterscheidet sich in folgenden Punkten:– Statt eines Maskenbytes wird das zweite Byte der 16 Bit breiten

Nutzdaten mit dem Datenblock übertragen. Zugriff auf einzelne Bits imZielregister ist mit dieser Zugriffsart nicht möglich.

– Der zu schreibende 16 Bit breite Registerinhalt muss vom Master sobereitgestellt werden, dass das höherwertige Byte als 4. und dasniederwertige Byte als 5. Byte übertragen wird („Big-Endian“ oder„Motorola-Format“).

Übertragungsblock mit fester LängeBefehlscode(1 Byte)

Adressbereich(2 Byte)

Datenbereich(2 Byte)

Beschreibung

0x04 0x0000-0xFFFF 0x0000-0xFFFF WRITE_WORD0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_OPEARATION*

Die Statusantwort hat dieselbe Gliederung und Bedeutung, wie beimSchreibzugriff mit 1 Byte

Schreiben von mehr als 2Byte mit einem Zugriff (Bulk-Write)

Diese Zugriffsart ist für größere Datenmengen geeignet. Mit demersten Übertragungsblock werden die Anzahl der zu beschreibendenZielregister und die Startadresse übermittelt. Wie bei denvorangegangenen Zugriffsarten, hat auch hier der ersteÜbertragungsblock eine feste Länge von 5 Byte. Nach diesem Blockmit Metadaten folgen die Nutzdaten in einem eigenenÜbertragungsblock mit variabler Länge. Die maximal erlaubte Anzahlder zu beschreibenden Zielregister hängt vom Zielbereich ab: Fürdas Schreiben in den SSC-Eingangsregisterbereich sind maximal128 Register (á 16 Bit = 1 Word) erlaubt. Bei allen anderenZielbereichen sind maximal 16 Register pro Block zu beschreiben.

Alle zu schreibenden 16 Bit breiten Registerinhalte müssen vomMaster so bereitgestellt werden, dass das höherwertige Byte alserstes und das niederwertige Byte als zweites Byte übertragen wird(„Big-Endian“ oder „Motorola-Format“). Die Registerinhalte müssen inaufsteigender Adressreihenfolge geliefert werden, also dieStartadresse zuerst.

Übertragungsblock mit fester LängeBefehlscode(1 Byte)

Adressbereich(2 Byte)

Datenlänge(2 Byte)

Beschreibung

0x08 0x0000-0xFFFF 1-16/128 WRITE_BULK0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_OPEARATION*

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HINWEIS Die maximale Datenlänge für das Schreiben in den SSC-Eingangsdatenbereich beträgt 128 Register (256 Byte).Ein Überschreiten dieses Wertes führt zu Fehlern in derDatenkommunikation.

Das Modul schickt beim Übertragungsblock variabler Länge Bytesmit dem Wert 0 an den Master.

Die Statusantwort hat nahezu dieselbe Gliederung und Bedeutung,wie beim Schreibzugriff mit 1 Byte. Bei einem Fehler steht anPosition 4 und 5 bei dieser Übertragungsart eine 16 Bit breiteRegisteradresse, an welcher der erste Fehler aufgetreten ist. DieÜbertragung des Status erfolgt im ersten Übertragungsblock, der aufden Datenblock mit variabler Länge folgt.

Übertragungsblock mit fester LängeStatuscode(1 Byte)

Fehlercode(2 Byte)

Adressbereich**(2 Byte)

Beschreibung

0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_PREVIOUS_OPERATION0x01 0x0000 0xXXXX WRITE_SUCCESS0x02 ERROR_CODE1 0x0000-0xFFFF WRITE_FAILURE

1 Siehe Tabelle“ ErrorCode“

** Adresse, an der ein Fehler auftrittLesen von 2 Byte (Word) Diese Zugriffsart wird verwendet, wenn nur 1 Register vom Master

aus einem Speicherregister des Moduls gelesen werden soll. DerMaster sendet zuerst einen Datenblock mit der festen Länge von 5Bytes, die folgenden Inhalt haben:

Übertragungsblock mit fester LängeBefehlscode(1 Byte)

Adressbereich(2 Byte)

Nicht verwendet(2 Byte)

Beschreibung

0x10 0x0000-0xFFFF 0xXXXX READ_WORD0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_OPEARATION*

* Dieser Befehl ermöglicht dem Master die Statusabfrage einerLeseanforderung, ohne dass eine weitere Lese- oderSchreibanforderung durchgeführt werden muss.

Theoretisch könnten Sie alle Speicherregister-Adressen zwischen 0und 0xFFFF verwenden. Praktisch sind die Lesezugriffe aber aufRegister beschränkt, die dafür freigegeben sind.

Bei der Übertragung des ersten Datenblocks sendet das Modul denStatus der vorhergehenden Datenübertragung. Erst beim Sendendes nächsten Datenblocks liefert das Modul die zu lesenden Datenzurück. Soll dem Lesezugriff aber kein weiterer Schreib- oder

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Lesevorgang folgen, so muss der Master für den Abruf der zulesenden Daten einen weiteren Datenblock mit dem Befehlscode 0(„NO_OPERATION“) senden, bei dem das Modul den Status für denletzten Zugriff zurückliefert.

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Die Antwort vom Modul ist für alle Lesezugriffe wie folgt gegliedert:

Übertragungsblock mit fester LängeStatuscode(1 Byte)

Fehlercode(2 Byte)

Datenbereich(2 Byte)

Beschreibung

0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_PREVIOUS_OPERATION0x01 0x0000 0x0000-0xFFFF READ_SUCCESS0x02 ERROR_CODE1 0xXXXX READ_FAILURE

1 Siehe Tabelle“ ErrorCode“

Das erste Byte liefert den Status. Ist es auf „0“ gesetzt, so signalisiertder Master, dass er keine aktuelle Statusinformation liefern kann, daes keine vorhergehende Operation gab (in der Regel ist dies dieAntwort auf die allererste Blockübertragung). Eine „1“ signalisiert dieerfolgreich abgeschlossene vorhergehende Übertragung. Bei einer 2sendet das Modul im Folgebyte den Fehlercode eines Fehlers, derbei der vorhergehenden Blockübertragung aufgetreten ist.

Ist der Status „1“, enthalten die danach an Stelle 4 und 5 folgenden 2Bytes den zu lesenden Inhalt der Speicherregister an der Adresse,die beim letzten Block mit dem Lesebefehl übertragen wurde. Dergelesene 16 Bit breite Registerinhalt wird vom Modul sobereitgestellt, dass das höherwertige Byte als 4. und dasniederwertige Byte als 5. Byte übertragen wird („Big-Endian“ oder„Motorola-Format“).

Im Falle des Status „0“ oder „2“ sind die beiden Datenbytes anPosition 4 und 5 ungültig und müssen vom Master verworfen werden.

Lesen von mehr als 2 Byte(Bulk-Read)

In dieser Zugriffsart wird mit dem ersten Übertragungsblock festerLänge von 5 Byte die Anzahl der zu lesenden Quellregister sowie dieStartadresse übermittelt. Nach diesem Block mit Metadaten folgt dieÜbertragung der gelesenen Daten in einem eigenenÜbertragungsblock mit variabler Länge. Daher ist diese Zugriffsartprimär für größere Datenmengen geeignet. Die maximal erlaubteAnzahl der zu lesenden Quellregister hängt vom Quellbereich ab: Fürdas Lesen aus dem SSC-Ausgangsregisterbereich sind maximal 128Register (á 16 Bit = 1 Word) erlaubt. Bei allen anderenQuellbereichen sind maximal 16 Register pro Block zu lesen.Bytereihenfolge:

Alle gelesenen 16 Bit breiten Registerinhalte werden vom Modul sobereitgestellt, dass das höherwertige Byte als erstes und dasniederwertige Byte als zweites Byte übertragen wird („Big-Endian“oder „Motorola-Format“). Die Registerinhalte werden in aufsteigenderAdressreihenfolge geliefert, also die Startadresse zuerst.

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Übertragungsblock mit fester LängeBefehlscode(1 Byte)

Adressbereich(2 Byte)

Datenlänge(2 Byte)

Beschreibung

0x20 0x0000-0xFFFF 1-16/128/256 READ_BULK0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_OPEARATION*

Der Master schickt einen Block variabler Länge mit 0-Bytes an dasModul.

Die Statusantwort hat nahezu dieselbe Gliederung und Bedeutung,wie beim Lesezugriff mit 1 Byte. Bei einem Fehler steht an Position 4und 5 bei dieser Übertragungsart eine 16 Bit breite Registeradresse,an welcher der erste Fehler aufgetreten ist. Die Übertragung desStatus erfolgt im ersten Übertragungsblock, der auf den Datenblockmit variabler Länge folgt.

Im Falle eines Fehlers beim Bulkzugriff (Status „2“) sind die vomModul übermittelten Daten aus dem Datenblock mit variabler Längeungültig und müssen vom Master verworfen werden.

Übertragungsblock mit fester LängeStatuscode(1 Byte)

Fehlercode(2 Byte)

Adressbereich**(2 Byte)

Beschreibung

0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_PREVIOUS_OPERATION0x01 0x0000 0xXXXX READ_SUCCESS0x02 ERROR_CODE1 0x0000-0xFFFF READ_FAILURE

1Siehe Tabelle“ Fehlercode“

** Adresse, an der ein Fehler auftritt

Übertragungsblock mit variabler Länge (1-16/128 words)Datenbereich0x0000-0xFFFF"

Simultanes Lesen undSchreiben von mehr als 2Bytes mit einem Zugriff (Bulk-Read/Write)

In dieser Zugriffsart wird mit dem ersten Übertragungsblock festerLänge von 5 Byte die Anzahl der zu lesenden Quellregister bzw. derzu beschreibenden Zielregister übermittelt. Nach diesem Block mitMetadaten folgt die Übertragung der gelesenen Daten in einemeigenen Übertragungsblock mit variabler Länge. Anders als beimBulk-Read oder Bulk-Write können bei dieser Zugriffsart keinebeliebigen Startadressen festgelegt werden. Die Startadresse für denzu lesenden Block ist mit 0x2001 (SSC-Eingangsregister) und fürden zu beschreibenden Block mit 0x1001 (SSC-Ausgangsregister)fest vorgegeben. Bytereihenfolge:

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Alle gelesenen bzw. zu schreibenden 16 Bit breiten Registerinhaltewerden vom Modul bzw. Master so bereitgestellt, dass dashöherwertige Byte als erstes und das niederwertige Byte als zweitesByte übertragen wird („Big-Endian“ oder „Motorola-Format“). DieRegisterinhalte werden in aufsteigender Adressreihenfolge geliefert,also die Startadresse zuerst.

Übertragungsblock mit fester LängeBefehlscode(1 Byte)

Nichtverwendet(2 Byte)

Datenlänge(2 Byte)

Beschreibung

0x40 0xXXXX 1-128 READ_WRITE_BULK0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_OPEARATION*

Übertragungsblock mit variabler Länge (1-16/128 words)Datenbereich0x0000-0xFFFF"

Die Statusantwort hat nahezu dieselbe Gliederung und Bedeutung,wie beim Lesezugriff mit 1 Byte. Bei einem Fehler steht an Position 4und 5 bei dieser Übertragungsart eine 16 Bit breite Registeradresse,an welcher der erste Fehler beim lesen oder schreiben aufgetretenist. Die Übertragung des Status erfolgt im ersten Übertragungsblock,der auf den Datenblock mit variabler Länge folgt.

Übertragungsblock mit fester LängeStatuscode(1 Byte)

Fehlercode(2 Byte)

Nicht verwen-det(2 Byte)

Beschreibung

0x00 0xXXXX 0xXXXX NO_PREVIOUS_OPERATION0x10 0x0000 0xXXXX READ_WRITE_SUCCESS0x20 ERROR_CODE1 0xXXXX READ_WRITE_FAILURE

Im Falle eines Fehlers beim Bulkzugriff (Status „2“) sind die vomModul übermittelten Daten aus dem Datenblock mit variabler Längeungültig und müssen vom Master verworfen werden.

Error Codes Fehlercode Bezeichnung Beschreibung0x01 INVALID_DATA_

ADDRESSUngültige DatenadresseDer Master versucht, auf eine ungültigeAdresse zuzugreifen.Der Slave ignoriert die Anweisung.

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0x02 INVALID_DATA_LENGTH

Ungültige DatenlängeDie durch den Master vorgegebene Datenlänge ist zu groß.Der Slave ignoriert die Anweisung.

0x04 INVALID_DATA Ungültige DatenDer Master versucht Daten zu schreiben,deren Werte außerhalb eines gültigen Bereichs sind.Der Slave ignoriert die Anweisung.

0x08 INVALID_ACCESS Ungültiger ZugriffDer Master versucht, auf einen ungültigenBereich einer gültigen Adresse zuzugreifen.Der Slave ignoriert die Anweisung.

0x10 INVALID_RANGE Ungültiger BereichDer Master versucht über die Grenzen eines SSC- Eingangsdatenbereich zuschreiben bzw. über die Grenzen einesSSC-, SDI-, FBS- oder DPR- Ausgangs-datenbereich zu lesen.Der Slave ignoriert die Anweisung.

0x20 UNDEFINED_ERROR Nicht definierter FehlerEs ist ein nicht definierter Fehler aufgetreten.Der Slave ignoriert die Anweisung.

Tab. 1: Error Code

Betriebsart SSC MasterIn dieser Betriebsart werden Ausgangsdaten über die seriellesynchrone Schnittstelle aus dem SSC Output-Registerbereichgelesen und Eingangsdaten in den SSC Input-Registerbereichgeschrieben. Das geschieht über eine Hardware-Schieberegisterkette.

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Abb. 12: Hardware-Schieberegisterkette, Beispiel mit 4 In-und Outputs

Der Vorteil einer solchen Schnittstelle ist die Möglichkeit derWeiterleitung von Eingangs- und Ausgangssignalen auf den Feldbusohne die Notwendigkeit einer mikroprozessorgesteuertenApplikationsschaltung. Schalter, Kontakte, Relaisspulen oderMagnetventile können so zum Beispiel direkt über PROFIBUS ohnedie Verwendung eines Mikroprozessors angeschlossen werden.

Das KUNBUS-COM taktet mit seiner Clock (Pin a4) dieAusgangsdaten über die Data-out-Leitung (Pin a5) in dieEingangsregister der Kette, wo sie bitweise bis an das Endehineingeschoben werden. Zur selben Zeit werden mit demselbenTakt die Eingangsdaten über die Data-in-Leitung (Pin b4) bitweise indas KUNBUS-COM geschoben. Vor jedem solcher Schiebevorgängesetzt das Modul die LOAD-Leitung auf high (Pin b6). Dadurchübernehmen die parallelen Ausgänge aller Schieberegisterbausteinedie im vorherigen Zyklus übertragenen Daten von denEingangspuffern. Die Eingangsschieberegister hingegen nutzen diepositive Flanke vom LOAD-Signal, um alle parallelen Eingangswerte

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gleichzeitig in ihre Ausgangspuffer zu kopieren. Von dort werden siebeim aktuellen Zyklus bitweise in den SSC-Eingangsregisterbereichdes KUNBUS-COM geschoben.

Die Taktraten des COMS-Moduls können manuell oder automatischin 3 Stufen angepasst werden und betragen rund 300, 1200 oder4800 kbit/s. Der Loadimpuls ist zwischen 5 und 15 µs lang (activelow). Der Delay zwischen der Ladeflanke (positive Flanke desLoadimpulses) und der ersten Taktflanke (von high auf low) beträgtzwischen 1 und 2 µs. Diese Werte sind völlig unkritisch beiVerwendung der Schieberegisterbausteine 74HC165 (Input) und74HC594 (Output).

Eine optionale SSC-RESET-Leitung (Pin b7, aktiv low) Initialisiert dieSchieberegisterbausteine beim Startvorgang des COMS-Moduls(also auch bei jedem Reset des Moduls).

Bei einer Anordnung der Aus- und Eingangsschieberegister, wie siein unserem Beispiel zu sehen ist, werden alle Register in Seriehintereinander geschaltet, so dass das KUNBUS-COM seineeigenen Ausgangsdaten zur Kontrolle auch wieder in dasEingangsregister zurück geschoben bekommt. Durch ein Prüfmuster,welches ohne LOAD-Signal durch die komplette Kette geschobenwird, erkennt das KUNBUS-COM anhand der notwendigenTaktsignale für solch einen Schiebvorgang, wie lang die Gesamtketteist.

Durch einen Mittenabgriff (Pin a7) zwischen Aus- undEingangsbausteinen erkennt das KUNBUS-COM ebenfalls diejeweilige Anzahl der Ein- und Ausgangs Schieberegisterbausteinebei diesem Durchlauf eines Testmusters.

Beim Auftreten von Bitfehlern wird die Taktrate im Automatikmodusum eine Stufe reduziert. Daher kann mit einem solchen Aufbau dasKUNBUS-COM eigenständig die richtige Einstelllung für dieKettenlängen und die maximal mögliche Übertragungsrate finden.Über das CDI-Menü kann aber auch eine manuelle Zuweisung derLängen und der Taktrate erfolgen. In diesem Fall kann derMittenabgriff auch entfallen (er wird einzig zur Ermittlung derAufteilung zwischen Ein- und Ausgangs Schieberegisterbausteinebenötigt). Die Gesamt-Kettenlänge wird im laufenden Betrieb ständigüberwacht und muss der konfigurierten Länge entsprechen. Stelltdas Modul eine Abweichung fest, so schaltet es die SSC-Kommunikation ab und meldet einen Fehlerstatus über seinStatusregister.

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Das KUNBUS-COM kann maximal 32 Schieberegister bedienen. Siekönnen diese frei als Ein- und/oder Ausgangsschieberegisterverwenden.

Anmerkung zur Zykluszeit: Die Zykluszeit der Schieberegister-Schnittstelle ist in der Regel unabhängig von deren Kettenlänge, dadas KUNBUS-COM in seinem Arbeitszyklus lediglich dieÜbertragung eines Schiebevorganges startet. Der Schiebevorgangselber findet dann unabhängig vom Arbeitszyklus des COMS-Modulsstatt. Seine Länge wird durch die Anzahl der Takte und die Taktratebestimmt. Nach Abschluss eines Schiebevorgangs wird der nächsteSchiebezyklus, mit dem nächsten Arbeitszyklus des Modulsgestartet. Die maximale Verzögerung zwischen Abschluss undBeginn eines Schiebezyklus beträgt 10 ms.

Hinweis ! Wenn der Schiebevorgang länger als ein Arbeitszyklusdes Moduls ist, wird die Zykluszeit durch die Länge undGeschwindigkeit der Schieberegisterkette bestimmt.

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4.9 ScripterDas KUNBUS-COM beinhaltet einen Softwareteil, der es Ihnenermöglicht, kundenspezifische Datenaustausch-Protokolle für dieseriellen Schnittstellen SDI oder CDI einzurichten. Wenn das Modulz. B. in einer Applikation mit einem seriell angesteuerten Servomotorkommunizieren soll, erwartet dieser Servomotor die Abwicklungeines vorgegebenen Protokolls, um die Aktorwerteentgegenzunehmen oder Sensorwerte zurückzuliefern. Mit Hilfe desScripters können Sie kleine, ausführbare Programmabläufe in dasModul laden, die dort dann zyklisch ausgeführt werden. Mit dementsprechenden Datenaustausch-Protokoll kann das Modul solcheAktorwerte z. B. über PROFIBUS entgegennehmen und über dieserielle Schnittstelle des Moduls (SDI oder CDI) an den Servomotorübertragen. Die dafür notwendigen Programmabläufe werden inForm eines Scripts über die CDI-Schnittstelle des Moduls einmalig indas Modul geladen und dann dort immer zyklisch ausgeführt.KUNBUS liefert Ihnen ein PC-Tool, mit dem Sie solche Scriptserstellen und testen können. Alle notwendigen Details können Sie imseparaten Handbuch zum Scripter nachlesen.

HINWEIS! Beachten Sie, dass bei Verwendung des Scripters undAktivierung eines Scripts immer die für seine Kommunikationgewählte Schnittstelle (CDI oder SDI) für den Scripter belegtwird. Bei Wahl der CDI-Schnittstelle können Sie dann zum Beispieldiese Schnittstelle nicht mehr zur Kontrolle und Eingabe vonModulparametern verwenden („CDI-Menüs“ stehen dann nicht mehrzur Verfügung). Wählen Sie die SDI-Schnittstelle als seriellenKommunikationskanal für den Scripter, so können Sie über dieseSchnittstelle kein Modbusprotokoll mit Zugriff auf die Speicherregistermehr abwickeln.

Zur Erinnerung: Die SDI-Schnittstelle steht nicht zur Verfügung,wenn das Modul im DPR-Modus arbeitet.

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5 Inbetriebnahme

5.1 InstallationUm das Modul direkt mit der Steuerplatine zu verbinden, gehen Siewie folgt vor:ü Befestigen Sie passende Abstandsbolzen auf der Steuerplatine. Jedes

Modul verfügt über drei identische Bohrungen für Abstandsbolzen.Diese Bolzen stabilisieren das Modul bei einem direkten Aufstecken aufdie Steuerplatine.

◦ Stecken Sie das Modul „kopfüber“ auf die Applikations-Kontaktleiste derSteuerplatine. Die Abstandsbolzen müssen sich an denentsprechenden Bohrungen in der Platine befinden und das Modulparallel zur Steuerplatine auf Abstand halten.

◦ Befestigen Sie das Modul, indem Sie die Abstandsbolzen mit derModulplatine verschrauben

ð Sie haben Ihr Modul erfolgreich in Ihre Anwendung integriert undkönnen es jetzt konfigurieren.

Sehen Sie dazu auch2 Abstandsbolzen [} 11]

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5.2 KonfigurationDieses Kapitel beschreibt, wie Sie das Modul und die dazugehörigenKomponenten und Applikationen konfigurieren können.

HINWEIS Ø Das Modul verfügt über keine Undo-Funktion.èÄnderungen werden nach einem Reset oder Start des Betriebsmodus

ohne erneute Rückfrage übernommen.ð Wenn Sie alle Werte zurücksetzen möchten, verwenden Sie die

Funktion „Reset to factory settings“. [} 138] Beachten Sie, dass dabeialle bisher vorgenommenen Einstellungen verloren gehen.

Konfiguration über das CDI Um das Modul über das CDI zu konfigurieren und in Betrieb zunehmen, benötigen Sie einen PC oder ein Notebook mit seriellerSchnittstelle (RS-232) oder einem USB/seriell-Adapter. Stellen Siesicher, dass die Adaptertreiber installiert sind.

Die Kommunikation mit dem CDI (Configuration and DebugInterface) des Moduls erfolgt über ein Terminalprogramm (z. B.PuTTY für Microsoft Windows®).

TIPP!: Das CDI eignet sich zur Konfiguration während derEntwicklung und für Diagnosezwecke. Um mehrere Moduleautomatisch zu konfigurieren, empfehlen wir Ihnen, die Einstellungenmit Modpoll vorzunehmen. Eine Einführung und ein Beispiel dazufinden Sie im Anhang Konfiguration über Modpoll [} 163].

Konfiguration über das SDI Das KUNBUS-COM verfügt über eine UART-Schnittstelle mit 3,3 VLogikpegeln. Ihre Grundplatine muss diese Leitungen innormgerechte RS-485 Signale umwandeln, damit Modbus/RTUGeräte darauf zugreifen können. Für die Kommunikation mit einemPC wird in der Regel die Umwandlung in normgerechte RS-232Signale notwendig sein. Das Basisboard der Evaluationsplatineverfügt über beide Schnittstellen, die jeweils über Steckbrückenangewählt werden können.Für die Konfiguration über das SDI benötigen Sie ein Modbus-Mastergerät.

Hierfür eignet sich eines der folgenden Geräte:– Leitrechner,– Bedienfeld,– Programmiergerät,– SPS mit der Möglichkeit zur Modbus-RTU-Kommunikation.

Für die Kommunikation mit dem SDI des Moduls mit einem PCbenötigen Sie eine Modbus-Software (z.B. Modpoll).

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5.3 Adressvergabe

PROFIBUS- StationsadresseDurch die Vergabe einer Stationsadresse kann Ihr Modul imPROFIBUS-Netzwerk erkannt werden. Dies ermöglicht auch dieKommunikation mit anderen Netzteilnehmern.

Sie können die Konfiguration der Stationsadresse wahlweise überdie beiden Kodierschalter, das CDI, die Speicherregister, oder dasDPR vornehmen.

Da Sie grundsätzlich die Möglichkeit haben, an jederEinstellmöglichkeit eine andere Stationsadresse zu hinterlegen,müssen Sie in den Speicherregistern 0x4011-0x4012 [} 105]festlegen, welche der Einstellungen Sie verwenden wollen.

Zur Konfiguration der Stationsadresse haben Sie folgendeMöglichkeiten:

Konfiguration über die SpeicherregisterIm Speicherregister 0x400d haben Sie die Möglichkeit, dieStationsadresse zu vergeben. Um diese Adresse zu verwenden,müssen Sie in den Speicherregistern 0x4011-0x4012 [} 105] denWert „0“ einstellen.

Wenn Sie im Speicherregister 0x400d den Wert 126 einstellen,verwendet das Modul automatisch die Standardeinstellung 126(0x007e). Dadurch wird die Einstellung der Adressquelle im Register0x4012 ignoriert und stattdessen als Quelle die Adressvergabe überSet Slave Address (SSA) verwendet.

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Adressvergabe über Set Slave Address (SSA)Ihr Modul unterstützt die automatische Adresskonfiguration durchdas "Set Slave Address"-Telegramm des PROFIBUS-Masters.

Der PROFIBUS-Master sendet SSA Telegramme auf die spezielleStationsadresse 126. Dabei wird neben der gewünschtenStationsadresse auch eine Hersteller-Ident-Nummer übertragen. DieHersteller-Ident-Nummer ist spezifisch für ein bestimmtes Produkt.Sie kann dem Dateinamen der GSD-Datei des Gerätes entnommenwerden. Damit wird sichergestellt, dass nur ein Gerät mit derAddresse 126, welches eine bestimmte ID hat, die Adressänderungvornimmt.

Der Master kann in dem Telegramm auch bestimmen, dass derausführende Slave keine weiteren SSA-Telegramme mehrakzeptiert. Das KUNBUS-COM verarbeitet diese Adresssperre undspeichert sie permanent im Speicherregister 0x4102 ab. Einegesetzte Addresssperre wirkt sich allerdings nur aufAddressänderungen per SSA aus. Stellen Sie im Register 0x4012 alsQuelle zum Beispiel die Drehschalter ein, so kann auch nach einemerfolgreichen SSA-Lock die Adresse mit den Drehschaltern geändertwerden.

Sie haben drei Möglichkeiten, diese Funktion zu aktivieren:– Stellen Sie im Speicherregister 0x4012 den Wert „2“ ein– Stellen Sie im Speicherregister 0x400d einen Wert ein, der größer als

125 ist.– Wählen Sie die automatischen Adresskonfiguration im CDI-Menü:

"2 - Interface Configuration > 11 - Fieldbus

Specific > 1 – Node Adress > 3 - Auto Address

Assign from Profibus Master"

HINWEIS! Solange diese Einstellung aktiv ist, werden alleanderen Adresskonfigurationen (z.B. über die Speicherregisteroder die Kodierschalter) ignoriert.

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Adressvergabe über KodierschalterDie Adresse kann über die Kodierschalter in binärem oder BCD-Modus konfiguriert werden. Die Adressvergabe durch dieKodierschalter ist die Defaulteinstellung des Moduls.– Bei der Erstverwendung das Moduls oder nach dem zurücksetzen auf

die Ursprungseinstellungen können Sie die Stationsadresse direkt überdie Kodierschalter einstellen.

– Um eine vorhandene Adressquelle ändern, müssen Sie imSpeicherregister 0x4012 bei Bit 0,1 den Wert 11 einstellen. Dadurchbezieht das Modul die Adresse über die Kodierschalter.

BCD ModusDer BCD-Modus ist die Defaulteinstellung des Moduls. Er ist bei derErstverwendung und nach dem zurücksetzen auf dieUrsprungseinstellungen aktiv. Um den Modus zu ändern, müssen Sieim Speicherregister 0x4012 Bit 2 konfigurieren.

Im BCD-Modus bilden die beiden Kodierschalter eine zweistelligeDezimalzahl, wobei Schalter 1 die Zehnerstelle, Schalter 2 dieEinerstelle bestimmt.

Beispiel: Sie möchten den Wert 39 einstellen.

Einstellung für Schalter 1 = 3

Einstellung für Schalter 2 = 9

Abb. 13: Beispieleinstellung im BCD-Format

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HINWEIS Im BCD-Modus ist es nicht möglich, die automatische Adresskonfigurationüber den PROFIBUS Master zu aktivieren, da die maximal möglicheAdresse "99" beträgt.

Binärer ModusVoraussetzung: Sie haben folgende Voreinstellungen inSpeicherregister 0x4012 vorgenommen:– Bit 0,1 = 11– Bit 2 = 0

Im binären Modus bilden die beiden Kodierschalter eine 8 Bit langeZahl. Schalter 1 bestimmt dabei die oberen 4 Bit, Schalter 2 dieunteren 4 Bit.

HINWEIS Umrechnung der SchalterpositionenZur schnellen Umrechnung der Schalterposition in eine dezimale Adressemultiplizieren Sie die Einstellung von Schalter 1 mit 16 und addieren dieEinstellung von Schalter 2 dazu.

Beispiel: Die Einstellung "25" entspricht der Binärzahl"0010_0101".Umgerechnet ergibt das die dezimalen Adresse 37.

Abb. 14: Beispieleinstellung im Binär-Format

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Die maximal mögliche hexadezimale Adresse für eine manuelleKonfiguration ohne Adressvergabe über den PROFIBUS-Masterlautet also "99" (1001_1001), was einer dezimalen Adresse von 169entspricht. Da aber nur Adressen bis 126 erlaubt sind, darf beimersten Schalter maximal die Position 7 (x16) verwendet werden. DieStellung "7 9" entspricht dann der Adresse 121. Durch Wegfall derHexadezimalzahlen "A" bis "F" entstehen Lücken im Adressraum.

HINWEIS Um die Stationsadresse selbst zu definieren stehen Ihnen die Werte bis"79" (binär: "0111_1001", dezimal: 121) zur Verfügung. Wenn Sie höhereWerte einstellen, teilt der PROFINET-Master dem Modul die Adresse überSSA zu.

Letzte SSA-Stationsadresse verwendenStellen Sie am Kodierschalter 1 die Position 8 oder 9 ein. Dadurchverwendet das Modul die Stationsadresse, die zuletzt per SSAStationsadresse zugewiesen wurde. Falls keine Adresssperregesetzt ist, kann das Modul nun weitere SSA-Telegrammeakzeptieren.

Sehen Sie dazu auch2 [} 135]

5.4 BitrateDie Bitrate für die Profibusübertragung wird vom Master vorgegeben.Das Modul hat eine automatische Bitraten-Erkennung und stellt sichautomatisch auf die gewählte Bitrate ein. Diese Bitrate können Sieeinsehen:– im Speicherregisterregister 0x400f– im CDI-Menü "4 - Module Status > 5 - Fieldbus Status >Bitrate"

Eine Umstellung im KUNBUS-COM ist nicht möglich.

5.5 Firmware UpdateSollte ein Firmware-Update erforderlich sein, wenden Sie sich bittean unseren Support ([email protected]). Unsere Mitarbeiter stellenIhnen alle Informationen, die Sie für Ihr Produkt benötigen gernezusammen.

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6 Speicherregister

6.1 Übersicht der SpeicherregisterDie Speichereinheit ist die zentrale Komponente für alle Funktionender COMS-Module. Sie ist in einzelne, jeweils 16 Bit breiteSpeicherregister unterteilt. In diesen Speicherregistern sind folgendeInformationen gespeichert:– Ein- und Ausgangsdaten– Konfigurationseinstellungen– Modul-Status– Fehler-Zustände

Die Funktionsweise der Adressierung wurde von Modbusübernommen. Die Registerbelegung ist applikationsabhängig undnicht von der Modbus-Spezifikation vorgegeben. Ein Speicherregisterbesitzt gemäß dieser Spezifikation eine Registernummer zwischen 1(0x0001) und maximal 65536 (0x10000), von denen das Moduljedoch nur einen kleinen Teil benutzt.

Bei 8 Bit Werten bleibt 1 Byte ungenutzt. 32-Bit-Werte werden in 2Registern abgelegt.

Intern werden die 16-Bit-Werte in Little Endian Reihenfolge imSpeicher abgelegt. Das muss beachtet werden, wenn Sie auf dieDaten über die Feldbus-Schnittstelle, SDI oder SSC zugreifen.

HINWEIS! In der Beschreibung der einzelnen Speicherregisterund des CDI werden die Speicherregister auch als Modbus-Register bezeichnet.

Bitweiser Zugriff auf Input undOutput Daten

Wahlweise können Sie Input und Output Datenbereiche bitweiseansprechen. Dazu sind in Modbus die Funktionen 01 Read CoilStatus, 02 Read Input Status und 05 Force Single Coil definiert. Dajedes Bit eine eigene Adresse hat, werden sie wie folgt den Bits inden Registern zugeordnet: Coil 0x0001 entspricht demniederwertigsten Bit 0 von Register 0x0001, Coil 0x0002 entsprichtBit 1, usw. Coil 0x11 ist das Bit 0 von Register 0x0002 usw.

Die folgende Tabelle zeigt die Anfangs- und Endadressen derDatenbereiche:

Bereich Speicherregister Coil/Input AdresseInput SSC 0x1001 - 0x1080 0x0001 – 0x0800Input SDI 0x1401 – 0x1500 0x2001 – 0x3000Input FBS 0x1801 - 0x1880 0x4001 – 0x6001

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COMS-Modul für PROFIBUS 63 / 164

Input DPR 0x1c01 … 0x6001 …Output SSC 0x2001 – 0x2080 0x8001 – 0x8800Output SDI 0x2401 – 0x2500 0xa001 – 0xb000Output FBS 0x2801 - 0x2880 0xc001 – 0xe001Output DPR 0x2c01 … 0xe001 …

Registerbelegung des SpeicherbereichsDie folgende Tabelle enthält eine Kurzübersicht derRegisterbelegung des allgemeinen Speicherbereichs. Einedetaillierte Übersicht der einzelnen Register finden Sie auf denfolgenden Seiten.

Register-Nummer Belegung Beschreibung0x0001 – 0x0100[} 64]

Allgemeine Geräteparameter

z. B. Einstellung der Bitraten,Mailbox-Größen etc.

0x0101 – 0x0e00 Reserviert -0x0e01 – 0x0ea0[} 92]

Register für das Map-ping der Output-Daten

Jeder Kanal belegt 2 x 8 Register

0x0f01 – 0x0xf40[} 95]

Register für das Map-ping des Extended DataBrokers

16 Mappings belegen je 4 Register

0x1001 – 0x2000[} 96]

Input-Speicher derKommunikationskanäle

Jeder Kommunikationskanalbesitzt einen fest zugewiese-nen Speicherbereich von 128 - 256 Registern.

0x2001 – 0x3000[} 97]

Output-Speicher derKommunikationskanäle

Jeder Kommunikationskanalbesitzt einen fest zugewiese-nen Speicherbereich von 128 - 256 Registern.

0x3001 – 0x4000 Reserviert -0x4001 – 0x5000 Feldbus-spezifisch s. nachfolgende Tabelle0x5001 – 0x10000 Reserviert -

Die folgende Tabelle enthält eine Kurzübersicht derRegisterbelegung des Speicherbereichs für PROFIBUS. Einedetaillierte Übersicht der einzelnen Register finden Sie auf denfolgenden Seiten.

Registerbelegung desSpeicherbereichs fürKonfigurationen vonPROFIBUS

Register Beschreibung Zugriff0x4001 [} 99] Feldbus-Status Read Only0x4002 [} 99] Modul-Status Read Only0x4003 -0x4004 [} 101] Profibus Geräte ID Read/Write0x4005 -x4006 Reserviert -0x4007 –0x4008 [} 101] Feldbus-Version Read Only

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COMS-Modul für PROFIBUS 64 / 164

Register Beschreibung Zugriff0x4009 [} 101] Firmware-Version Read Only0x400a -0x400b [} 102] Seriennummer Read/Write0x400c [} 102] aktuelle Stationsadresse Read Only0x400d [} 103] Konfigurierte Stationsadresse Read/Write0x400f [} 104] aktuelle Feldbus-Bitrate Read Only0x4010 Reserviert -0x4011 -0x4012 [} 105] Feldbus-Konfiguration Read/Write0x4013-0x4015 Reserviert -0x4016-0x4035 [} 106] Produkt-Name Read/Write0x4036 [} 106] Größe Input-Image Read Only0x4037 [} 107] Größe Output-Image Read Only0x4101 [} 108] SSA Stationsadresse Read Only0x4102-0x4110 Reserviert -0x4111 [} 110] Anzahl Profibus Parameter Read/Write0x4112 [} 110] System Parameter Strobe Read/Write0x4113 [} 111] Anzahl benutzerspezifischer

ParameterRead/Write

0x4114 [} 111] Strobe benutzerspezifische Parameter

Read/Write

0x4133 [} 112] Länge der Fehler-Diagnosedaten Read/Write0x4134 [} 112] Länge der Info-Diagnosedaten Read/Write0x4135 [} 113] Benutzer-Diagnose-Strobe-Signal Read/Write0x4201.-0x420A [} 113] PROFIBUS Default-Parameter Read Only0x4211 -0x424b [} 114] PROFIBUS User-Parameter Read Only0x4411 -0x4420 [} 114] Fehler-Diagnose-Register Read/Write0x4421 -0x4440 [} 115] Info-Diagnose-Register Read/Write

6.2 Allgemeine Geräteparameter0x0001 Betriebsart einstellen In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Betriebsart

einzustellen.

Modbus Register 0x0001Wertebereich 0x0000-0x0003Defaultwert 0x0000Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read/WriteBedeutung

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COMS-Modul für PROFIBUS 65 / 164

0x0000 oder 0x0001 BetriebEin zyklischer Datenaustausch findet statt.

0x0002 Ursprungseinstellungen wieder herstellen (Factory Reset)Rücksetzen aller permanenten Parameter aufihre jeweiligen Ursprungseinstellungen. Ein Mo-dulreset erfolgt automatisch und muss hier nichtmanuell vorgenommen werden.

0x0003 ResetDurchführen eines Resets. Die Übernahme Ih-rer Einstellungen ist erst nach einem Resetmöglich.

0x0002-0x0003 AktuellerModulstatus

In diesen Speicherregistern erhalten Sie Informationen zum aktuellenModulstatus.

Bit 5 zeigt an, ob ein Fehler in der Konfiguration des SSC Master-Modus vorliegt. Es wird jedoch nur bei der Initialisierung des Modulsgesetzt. Tritt ein Fehler im laufenden Betrieb auf, wird dieser hiernicht angezeigt.

Speicherregister 0x0002 (Bit 0-15) enthält das Low-Word,Speicherregister 0x0003 (Bit 16-31) enthält das High-Word.

Modbus Register 0x0002-0x0003Wertebereich -Initialwert -Anzahl der verfügba-ren Bytes

4

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutungBit 0 Fieldbus Run State

1: Der Feldbus befindet sich im zyklischen Datenaustausch0: Die zyklische Datenverbindung ist unterbrochen

Bit 1(Nur im SSC-Modus ver-fügbar)

SSC SSR Master Run State1: Die synchrone serielle Schnittstelle befindetsich im SSC- Modus und tauscht zyklisch Daten aus0: Es findet kein zyklischer Datenaustausch statt.

Bit 2 Synchronous Serial Mapping Configuration ErrorState1: Konfigurationsfehler im Mapping der SSC-Schnittstelle.0: Konfiguration ist ok.

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COMS-Modul für PROFIBUS 66 / 164

Bit 3 SDI Mapping Configuration Error1: Konfigurationsfehler im Mapping für das SDI.0: Konfiguration ist ok.

Bit 4 Fieldbus Communication Mapping ConfigurationError1: Konfigurationsfehler im Mapping für die FBS-Schnittstelle.0: Konfiguration ist ok.

Bit 5 Synchronous Serial Configuration Error1: Allgemeiner Konfigurationsfehler der SSC-Schnittstelle0: Konfiguration ist ok.

Bit 6 SDI Configuration Error1: Allgemeiner Konfigurationsfehler des SDI.0: Konfiguration ist ok.

Bit 7 Fieldbus Communication Configuration Error1: Allgemeiner Konfigurationsfehler der FBS-Schnittstelle0: Konfiguration ist ok.

Bit 8 DPR Run State1: DPR Interface ist im RUN Mode0: DPR Interface ist nicht in Betrieb

Bit 9 DPR Configuration Error1: Allgemeiner Konfigurationsfehler der DPR -Schnittstelle0: Konfiguration ist ok

Bit 10 DPR Mapping Error1: Konfigurationsfehler im Mapping der DPR -Schnittstelle0: Konfiguration ist ok

Bit 11-13 ReserviertBit 14 Extended Mapping Error

1: Konfigurationsfehler im Extended Mapping0: Konfiguration ist ok

Bit 15 Script Run Status1: Script wurde erfolgreich geladen und wird zyklisch ausgeführt.0: Script ist gestoppt

Bit 16 Script Error State1: Bei der Ausführung des Scripts ist ein Fehleraufgetreten0: Script läuft fehlerfrei

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COMS-Modul für PROFIBUS 67 / 164

Beispiel: Der Statuswert „0x0093“ („00000_00010010011b“)bedeutet:

Bit 0: (1) Der Feldbus befindet sich im zyklischen Datenaustausch

Bit 1: (1) Die synchrone serielle Schnittstelle befindet sich im SSC- Modus und tauscht zyklisch Daten aus

Bit 2: (0) SSC-Mapping ok.

Bit 3: (0) SDI-Mapping ok.

Bit 4: (1) Feldbus-Mapping fehlerhaft.

Bit 5: (0) SSC-Konfiguration ok.

Bit 6: (0) SDI-Konfiguration ok.

Bit 7: (1) Feldbus-Konfiguration fehlerhaft.

Bit 8: (0) DPR ist deaktiviert.

Bit 9: (0) DPR-Konfiguration ok.

Bit 10: (0) DPR-Mapping ok.

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COMS-Modul für PROFIBUS 68 / 164

0x0004 Geräteadresse für dieSDI-Schnittstelle einstellen

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, eineeindeutige Geräteadresse für die Kommunikation über die SDI-Schnittstelle (Modbus) einzustellen.

Ein Modbus-Netzwerk (RS485) kann aus mehreren Modulenbestehen. Daher sieht das Modbus-Protokoll die eindeutigeAdressierung über Geräteadressen vor. Wenn Sie mit einem ModbusMaster (z. B. PC mit Modpoll) auf das KUNBUS-COM zugreifenwollen, muss der Master die in diesem Register eingestellteGeräteadresse als erstes Byte im Sendetelegramm verwenden.

Die neuen Einstellungen werden nach einem Reset übernommen(Power Off/On oder Speicherregister 0x0001 mit Wert 0x0003beschreiben).

Modbus Register 0x0004Wertebereich 0x01-0xF7Defaultwert 0x01Anzahl der verfügbaren Bytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/Write

0x0005 Bitrate für die SDI-Schnittstelle einstellen

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, festzulegen,mit welcher Bitrate die SDI-Schnittstelle kommunizieren soll.

Automatische Bitratenerkennung bedeutet, dass das Modul diefolgenden Bitraten nacheinander testet, bis es ein korrektes Modbus-RTU-Telegramm erhalten hat:

• 2400 bit/s

• 4800 bit/s

• 9600 bit/s

• 19200 bit/s

• 38400 bit/s

• 57600 bit/s

• 115200 bit/s

HINWEIS! Bei automatischer Bitratenerkennung sendet dasModul keine Antwort an den Master, bis die korrekte Bitrateermittelt wurde. Dieser Vorgang kann bis zu 40 Abfragen desMasters erfordern.

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COMS-Modul für PROFIBUS 69 / 164

TIPP: Stellen Sie eine feste Bitrate ein, wenn Ihnen dieautomatische Bitratenerkennung zu lange dauert.Die neuen Einstellungen werden nach einem Reset übernommen(Power Off/On oder Speicherregister 0x0001 mit Wert 0x0003beschreiben).

Modbus Register 0x0005Wertebereich 0x00-0x07Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbaren Bytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0x00 Automatische Bitraten-Erkennung0x01 2400 bit/s0x02 4800 bit/s0x03 9600 bit/s0x04 19200 bit/s0x05 38400 bit/s0x06 57600 bit/s0x07 115200 bit/s

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COMS-Modul für PROFIBUS 70 / 164

0x0006 Parity-Bits für dieSDI-Schnittstelle einstellen

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Einstellungder Parity-Bits für die Datenübertragung der SDI-Schnittstellevorzunehmen.

Die Anzahl der Stop-Bits wird automatisch der Parity angepasst umzu gewährleisten, dass eine Übertragung immer die gleiche Anzahlan Bits enthält.

Die neuen Einstellungen werden nach einem Reset übernommen(Power Off/On oder Speicherregister 0x0001 mit Wert 0x0003beschreiben).

Modbus Register 0x0006Wertebereich 0x00-0x02Defaultwert 0x00 (Even Parity)Anzahl der verfügbaren Bytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0x0000 Even Parity, 1 Stop-Bit0x0001 Odd Parity, 1 Stop-Bit0x0002 No Parity, (2 Stop-Bits)

0x0007 Aktuelle Bitrate derSDI-Schnittstelle

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur aktuellverwendeten Bitrate der SDI-Schnittstelle.

Modbus Register 0x0007Wertebereich 0x0000-0x0007Initialwert -Anzahl der verfügba-ren Bytes

1

Permanent gespei-chert

Nein

Zugriff Read OnlyBedeutung0x0000 Die Bitrate ist unbekannt oder noch nicht durch die

automatische Bitratenerkennung ermittelt.0x0001 2400 bit/s0x0002 4800 bit/s0x0003 9600 bit/s0x0004 19200 bit/s0x0005 38400 bit/s0x0006 57600 bit/s0x0007 115200 bit/s

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COMS-Modul für PROFIBUS 71 / 164

0x0012 Bitrate für das CDIeinstellen

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Bitrate fürdas CDI einzustellen.

Die neuen Einstellungen werden nach einem Reset übernommen(Power Off/On oder Speicherregister 0x0001 mit Wert 0x0003beschreiben).

Modbus Register 0x0012Wertebereich 0x01-0x07Defaultwert 0x07Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0x01 2400 bit/s0x02 4800 bit/s0x03 9600 bit/s0x04 19200 bit/s0x05 38400 bit/s0x06 57600 bit/s0x07 115200 bit/s

HINWEIS Eine automatische Bitraten-Erkennung ist mit dem CDI nicht möglich.Ø Falls die eingegebene Konfiguration ungültig ist, verwenden die

jeweiligen Register die folgenden Einstellungen, um die Schnittstelledurch falsche Angaben nicht zu blockieren:

è115200 bit/s, 8 Datenbits, 1 Stoppbit, Gerade Parität (Even)

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COMS-Modul für PROFIBUS 72 / 164

0x0013 Übertragungsformatfür die CDI-Schnittstelleeinstellen

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, das Formatder Datenübertragung für die CDI-Schnittstelle einzustellen.

Modbus Register 0x0013Wertebereich 0x00-0x07Defaultwert 1Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutungBit 0 Parity Enable (PEN)

1: Kontrolle der Parity aktivieren0: Kontrolle der Parity nicht aktivieren

Bit 1 Even or Odd (EOP)Nur bei aktivierter Kontrolle der Parity relevant.1: Odd Parity0: Even Parity

Bit 2 Stop Bit (STB)1: Synchronisation mit 2 Stoppbits benutzen0: Synchronisation mit 1 Stoppbit benutzen.

Beispiel: Der Wert „0x05“ („00000_101b“) bedeutet:– Bit 0: (1) Kontrolle der Parity aktivieren.– Bit 1: (0) Even Parity setzen.– Bit 2: (1) Synchronisation mit 2 Stoppbits verwenden.

Bit Anordnung:

b15 b14 b13 b12 b11 b10 b9 b8 b7 b6 b5 b4 b3 b2 b1 b0SBT EOP PEN

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COMS-Modul für PROFIBUS 73 / 164

0x0014 Aktuelle Bitrate derCDI-Schnittstelle

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur aktuellverwendeten Bitrate für die CDI-Schnittstelle.

Modbus Register 0x0014Wertebereich 0x01-0x07Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0x01 2400 bit/s0x02 4800 bit/s0x03 9600 bit/s0x04 19200 bit/s0x05 38400 bit/s0x06 57600 bit/s0x07 115200 bit/s

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COMS-Modul für PROFIBUS 74 / 164

0x0015 AktuellesDatenübertragungsformat derCDI-Schnittstelle

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zum aktuellenFormat eines Datenbytes für das CDI .

Modbus Register 0x0015Wertebereich 0x00-0x07Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutungBit 0 Parity Enable (PEN)

1: Paritätskontrolle aktivieren0: Paritätskontrolle nicht aktivieren

Bit 1 Even or Odd (EOP)Nur bei aktivierter Paritätskontrolle relevant.1: Ungerade Parität (Odd)0: Gerade Parität (Even)

Bit 2 Stop Bit (STB)1: Synchronisation mit 2 Stoppbits benutzen0: Synchronisation mit 1 Stoppbit benutzen.

Beispiel: Der Wert „0x05“ („00000_101b“) bedeutet:– Bit 0: (1) Paritätskontrolle aktiviert.– Bit 1: (0) Gerade Parität (Even) gesetzt.– Bit 2: (1) Synchronisation mit 2 Stoppbits verwendet.

Bit Anordnung:

b15 b14 b13 b12 b11 b10 b9 b8 b7 b6 b5 b4 b3 b2 b1 b0SBT EOP PEN

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COMS-Modul für PROFIBUS 75 / 164

0x0016 SSC-Moduskonfigurieren

Voraussetzung: Sie haben den SSC-Master-Mode [} 39] aktiviert.In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, den SSC-Modus des Moduls einzustellen.

Modbus Register 0x0016Wertebereich 0x0000-0x0002Defaultwert 0x01Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0x00 SSC SSR Master Mode, deaktiviert0x01 SSC SSR Master Mode automatische Erken-

nung0x02 SSC SSR Master Mode manuelle Konfiguration

0x0017 Aktueller SSC-Modus In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zum aktuellenSSC-Modus des Moduls.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel„Synchrone serielle Schnittstelle [} 39]“.

Modbus Register 0x0017Wertebereich 0x0000-0x0003Anzahl der verfügba-ren Bytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0x0000 SSC SSR Master-Modus deaktiviert0x0001 SSC SSR Master-Modus

(Schieberegister,automatische Erkennung)0x0002 SSC SSR Master Modus

(Schieberegister, manuelle Konfiguration)0x0003 SSC SPI Slave-Modus0x0004 SSC SSR Master Mode Fehlerzustand

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COMS-Modul für PROFIBUS 76 / 164

0x0018 SPI-Moduskonfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, Clock undDatenpegel für die SPI-Schnittstelle einzustellen.

Diese Einstellung wird nur im SPI Slave Modus verwendet. Im SSCMaster Modus verwendet der SPI Controller immer die Einstellung 4:"nachlaufende Flanke, CLK hoch, MSB zuerst" (siehe auchSynchrone serielle Schnittstelle [} 39])

Modbus Register 0x0018Wertebereich 0x0001-0x0004Defaultwert 4Anzahl der verfügba-ren Bytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0x0001 Führende Flanke

(CPHA=0, CLK low (CPOL=0), MSB zuerst0x0002 Führende Flanke

(CPHA=0, CLK high (CPOL=1), MSB zuerst0x0003 Nachlaufende Flanke

(CPHA=1, CLK low (CPOL=0), MSB zuerst0x0004 Nachlaufende Flanke

(CPHA=1, CLK high (CPOL=1), MSB zuerst

0x0019 Aktuelle Konfigurationdes SPI-Controllers

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur aktuellenKonfiguration von Clock und Datenpegel für die SPI-Schnittstelle.

Diese Einstellung wird nur im SPI Slave Modus verwendet. Im SSCMaster Modus verwendet der SPI Controller immer die Einstellung 4:"nachlaufende Flanke, CLK hoch, MSB zuerst" (siehe auchSynchrone serielle Schnittstelle [} 39]).

Modbus Register 0x0019Wertebereich 0-4Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0x0000 SSC-Modus aktiv

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COMS-Modul für PROFIBUS 77 / 164

0x0001 Führende Flanke (CPHA=0, CLK low(CPOL=0), MSB zuerst

0x0002 Führende Flanke (CPHA=0, CLK high(CPOL=1), MSB zuerst

0x0003 Nachlaufende Flanke (CPHA=1, CLK low(CPOL=0), MSB zuerst

0x0004 Nachlaufende Flanke (CPHA=1, CLK high(CPOL=1), MSB zuerst

0x001b Aktuelle Bitrate derSSC-Schnittstelle

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur aktuellenBitrate der SSC-Schnittstelle.

Modbus Register 0x001bWertebereich 0-3Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0x00 Bitrate nicht gesetzt bzw. ungültig0x01 ~ 300 kbit/s0x02 ~ 1200 kbit/s0x03 ~ 4800 kbit/s

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COMS-Modul für PROFIBUS 78 / 164

0x001c Anzahl der SSC-Outputs konfigurieren

Voraussetzung: Sie haben den Master-Modus aktiviert

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Anzahl derAusgangs-Schieberegisterbausteine für den zyklischenDatenaustausch zu bestimmen. Jeder Schieberegisterbaustein hateine Größe von 8 Bit.

Wenn Sie hier eine manuelle Konfiguration vornehmen möchten,müssen Sie darauf achten, dass die automatischeRegistererkennung nicht eingestellt ist, da diese Werte bevorzugtbehandelt werden. Wenn die Anzahl der angeschlossenenSchieberegisterbausteine nicht mit diesem Register übereinstimmt,geht die SSC-Schnittstelle in den Fehlerzustand.

Modbus Register 0x001cWertebereich 0-32Defaultwert 0Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0x00 0 Schieberegister0x01 1 Schieberegister0x02 – 0x1F …..0x20 32 Schieberegister

0x001d Aktuelle Anzahl derAusgangs-Schieberegisterbausteine

Voraussetzung: Sie haben den Master-Modus aktiviert.

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur aktuellenAnzahl der Ausgangs-Schieberegisterbausteine für den zyklischenDatenaustausch auf der SSC-Schnittstelle.

Modbus Register 0x001dWertebereich 0-32Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0x00 0 Schieberegister0x01 1 Schieberegister0x02 – 0x0F …0x20 32 Schieberegister

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COMS-Modul für PROFIBUS 79 / 164

0x001e Anzahl der Eingangs-Schieberegisterbausteinekonfigurieren

Voraussetzung: Sie haben den Master-Modus aktiviert

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Anzahl derEingangs-Schieberegisterbausteine für den zyklischenDatenaustausch zu bestimmen. Jeder Schieberegisterbaustein hateine Größe von 8 Bit.

Wenn Sie hier eine manuelle Konfiguration vornehmen möchten,müssen Sie darauf achten, dass die automatischeRegistererkennung nicht eingestellt ist, da diese Werte bevorzugtbehandelt werden. Wenn die Anzahl der angeschlossenenSchieberegisterbausteine nicht mit diesem Register übereinstimmt,geht die SSC-Schnittstelle in den Fehlerzustand.

Modbus Register 0x001eWertebereich 0-32Defaultwert 0Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0x00 0 Schieberegister0x01 1 Schieberegister0x02-0x1F …0x20 32 Schieberegister

0x001f Aktuelle Anzahl derEingangs-Schieberegisterbausteine

Voraussetzung: Sie haben den Master-Modus aktiviert.

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur aktuellenAnzahl der der Ausgangs-Schieberegisterbausteine für denzyklischen Datenaustausch auf der SSC-Schnittstelle.

Modbus Register 0x001fWertebereich 0-32Defaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0x00 0 Schieberegister0x01 1 Schieberegister0x02-0x1F …0x20 32 Schieberegister

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COMS-Modul für PROFIBUS 80 / 164

0x0021 Defaultwerte in derDaten-Kommunikationkonfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, das Verhaltendes Speicherregisters für den Fall festzulegen, dass an der SSC-,Modbus RTU- oder Feldbus-Schnittstelle keine Daten mehr vonaußen ankommen.

Modbus Register 0x0021Wertebereich 0x00-0x3fDefaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutungBit 1, Bit 0: SS1 und SS0 (SSC-Schnittstelle)

00: Ausgabedaten werden auf 0 gesetzt(Defaultwert)01: Ausgabedaten werden auf 1 gesetzt10: Die letzten geschriebenen Daten werdenbeibehalten

Bit 3, Bit 2: FB1 und FB0 (Feldbus-Schnittstelle)00: Ausgabedaten werden auf 0 gesetzt(Defaultwert)01: Ausgabedaten werden auf 1 gesetzt10: Die letzten geschriebenen Daten werdenbeibehalten

Bit 5, Bit 4: SD1 und SD0 (SDI-Schnittstelle, Modbus RTU)00: Ausgabedaten werden auf 0 gesetzt(Defaultwert)01: Ausgabedaten werden auf 1 gesetzt10: Die letzten geschriebenen Daten werdenbeibehalten

Bit 7, Bit 6: DPV1 und DPV0 (DPR-Schnittstelle)00: Ausgabedaten werden auf 0 gesetzt(Defaultwert)01: Ausgabedaten werden auf 1 gesetzt10: Die letzten geschriebenen Daten werdenbeibehalten

15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0DPV DPV SD SD FB FB SS SS

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COMS-Modul für PROFIBUS 81 / 164

0x0022 Gültigkeitsdauer derProzessdaten an der SSC-Schnittstelle konfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, dieGültigkeitsdauer der Prozessdaten an der SSC-Schnittstelleeinzustellen.

Innerhalb der festgelegten Zeit muss die nächste Produktionerfolgen, sonst werden die Eingangsdaten als ungültig markiert.Ausgangsregister, die Prozessdaten über den Data Broker ausdiesem Eingangsbereich geliefert bekommen stellen sich dann aufdie vorgewählten sicheren Werte ein. Diese Werte stellen Sie imSpeicherregister 0x0021 ein.

Genaue Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel „DataBroker [} 24]“.

Modbus Register 0x0022Wertebereich 0-255Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0 Die Daten sind im azyklischen Betrieb

unbegrenzt gültig.1-255 Geltungsdauer in Millisekunden (ms)

Innerhalb dieser Zeit muss die nächste Produktion folgen

Spe

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COMS-Modul für PROFIBUS 82 / 164

0x0023 Gültigkeitsdauer derProzessdaten an der SDI-Schnittstelle konfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, dieGültigkeitsdauer der Prozessdaten an der SDI-Schnittstellefestzulegen.

Innerhalb der festgelegten Zeit muss die nächste Produktionerfolgen, sonst werden die Eingangsdaten als ungültig markiert.Ausgangsregister, die Prozessdaten über den Data Broker ausdiesem Eingangsbereich geliefert bekommen stellen sich dann aufdie vorgewählten sicheren Werte ein. Diese Werte stellen Sie imSpeicherregister 0x0021 ein.

Genaue Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel „DataBroker [} 24]“.

Modbus Register 0x0023Wertebereich 0-255Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0 Die Daten sind im azyklischen Betrieb unbe-

grenzt gültig.1-255 Geltungsdauer in Millisekunden (ms)

Innerhalb dieser Zeit muss die nächste Produk-tion folgen

Spe

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COMS-Modul für PROFIBUS 83 / 164

0x0024 Gültigkeitsdauer derProzessdaten an derPROFIBUS -Schnittstellekonfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, dieGültigkeitsdauer der Prozessdaten an der PROFIBUS -Schnittstellefestzulegen.

Innerhalb der festgelegten Zeit muss die nächste Produktionerfolgen, sonst werden die Eingangsdaten als ungültig markiert.Ausgangsregister, die Prozessdaten über den Data Broker ausdiesem Eingangsbereich geliefert bekommen stellen sich dann aufdie vorgewählten sicheren Werte ein. Diese Werte stellen Sie imSpeicherregister 0x0021 ein.

Genaue Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel „DataBroker [} 24]“.

Modbus Register 0x0024Wertebereich 0-255Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0 Die Daten sind im azyklischen Betrieb

unbegrenzt gültig.1-255 Geltungsdauer in Millisekunden (ms)

Innerhalb dieser Zeit muss die nächste Produktion folgen

Spe

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COMS-Modul für PROFIBUS 84 / 164

0x0027 Größe der In-Mailboxkonfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Größe derIn-Mailbox des DPR einzustellen.

Dieser Wert hat einen Header von 12 Byte. Bei der Angabe desWertes müssen Sie die Länge des Headers jedoch nicht zurgewünschten Datengröße dazu zählen.

Achten Sie darauf, dass die Summe der Werte in denSpeicherregistern 0x0027-0x002a die konfigurierbare Gesamtgrößedes DPR nicht übersteigt. Diese Gesamtgröße von 1024 Byte setztsich folgendermaßen zusammen:– Header: 40 Byte– Konfigurierbare Größe: 984 Byte

Modbus Register 0x0027Wertebereich 20-500Konstantwert 110Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert JaZugriff Read/Write

0x0028 Größe der Out-Mailbox konfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Größe derOut-Mailbox des DPR zu bestimmen.

Dieser Wert hat einen Header von 12 Byte. Bei der Angabe desWertes müssen Sie die Länge des Headers jedoch nicht zurgewünschten Datengröße dazu zählen.

Achten Sie darauf, dass die Summe der Werte in denSpeicherregistern 0x0027-0x002a die konfigurierbare Gesamtgrößedes DPR nicht übersteigt. Diese Gesamtgröße von 1024 Byte setztsich folgendermaßen zusammen:– Header: 40 Byte– Konfigurierbare Größe: 984 Byte

Modbus Register 0x0028Wertebereich 20-500Defaultwert 110Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert JaZugriff Read/Write

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COMS-Modul für PROFIBUS 85 / 164

0x0029 Länge dereingehenden Prozessdaten-Pakete konfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Größe desProzessdaten-Eingang-Bereichs festzulegen.

Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel „DPR - Dual PortRAM [} 35]“.

Dieser Wert hat einen Header von 2 Byte. Bei der Angabe desWertes müssen Sie die Länge des Headers jedoch nicht zurgewünschten Datengröße dazu zählen.

Achten Sie darauf, dass die Summe der Werte in denSpeicherregistern 0x0027-0x002a die konfigurierbare Gesamtgrößedes DPR nicht übersteigt. Diese Gesamtgröße von 1024 Byte setztsich folgendermaßen zusammen:– Header: 40 Byte– Konfigurierbare Größe: 984 Byte

Modbus Register 0x0029Wertebereich 0x0000 – 0x0200 (0 – 512 Bytes)Defaultwert 0x017e (382 Bytes)Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert JaZugriff Read/Write

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COMS-Modul für PROFIBUS 86 / 164

0x002a Länge derausgehenden Prozessdaten-Pakete konfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Größe desProzessdaten-Ausgang-Bereichs festzulegen.

Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel DPR - Dual PortRAM [} 35]“.

Dieser Wert hat einen Header von 2 Byte. Bei der Angabe desWertes müssen Sie die Länge des Headers jedoch nicht zurgewünschten Datengröße dazu zählen.

Achten Sie darauf, dass die Summe der Werte in denSpeicherregistern 0x0027-0x002a die konfigurierbare Gesamtgrößedes DPR nicht übersteigt. Diese Gesamtgröße von 1024 Byte setztsich folgendermaßen zusammen:– Header: 40 Byte– Konfigurierbare Größe: 984 Byte

Modbus Register 0x002aWertebereich 0x0000 – 0x0200 (0 – 512 Bytes)Defaultwert 0x017e (382 Bytes)Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert JaZugriff Read/Write

0x002b Größe des Dual-Port-RAMs

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur Größe desDual-Port-RAM.

Dieser Wert beinhaltet die 5 Header von Speicherregister0x0027-0x002b. Das sind insgesamt 40 Byte.

Achten Sie darauf, dass die Summe der Werte der Register0x0027-0x002a (inkl. Header) die Größe des DPR nicht übersteigt:

Gesamtgröße:1024 Byte

Header:40 Byte

Konfigurierbare Größe:984 Byte

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COMS-Modul für PROFIBUS 87 / 164

Modbus Register 0x002bWertebereich -Defaultwert 1024 Byte (inkl. Header)Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x002c Gültigkeitsdauer desDual-Port-RAMskonfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, dieGültigkeitsdauer für die Prozess-Input-Daten in der DPR-Schnittstellefestzulegen.

Innerhalb der festgelegten Zeit muss die nächste Produktionerfolgen, sonst werden die Eingangsdaten als ungültig markiert.Ausgangsregister, die Prozessdaten über den Data Broker ausdiesem Eingangsbereich geliefert bekommen stellen sich dann aufdie vorgewählten sicheren Werte ein. Diese Werte stellen Sie imSpeicherregister 0x0021 ein.

Genaue Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel „DataBroker [} 24]“.

Modbus Register 0x002cWertebereich 0-255Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0 Die Daten sind unbegrenzt gültig.1-255 Geltungsdauer in Millisekunden (ms)

Innerhalb dieser Zeit muss die nächste Produktion folgen

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COMS-Modul für PROFIBUS 88 / 164

0x002d Aktuelle Größe derInput-Mailbox

In diesem Register erhalten Sie Informationen zur aktuellen Größedes Eingangsbereichs der Mailbox.

Dieser Wert hat einen Header von 12 Byte. Dieses Register zeigtjedoch nur die konfigurierte Größe an und zählt den Header nichtdazu.

Modbus Register 0x002dWertebereich 20-500Initialwert -Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x002e Aktuelle Größe derOutput-Mailbox

In diesem Register erhalten Sie Informationen zur aktuellen Größedes Ausgangsbereichs der Mailbox.

Dieser Wert hat einen Header von 12 Byte. Dieses Register zeigtjedoch nur die konfigurierte Größe an und zählt den Header nichtdazu.

Modbus Register 0x002eWertebereich 20-500Defaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x002f Aktuelle Länge derProzessdaten imEingangsbereich

In diesem Register erhalten Sie Informationen zur aktuellen Größedes Prozessdaten-Eingangs-Bereichs.

Dieser Wert hat einen Header von 2 Byte. Dieses Register zeigtjedoch nur die konfigurierte Größe an und zählt den Header nichtdazu.

Modbus Register 0x002fWertebereich 0Initialwert -Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

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COMS-Modul für PROFIBUS 89 / 164

0x0030 Aktuelle Länge derProzessdaten imAusgangsbereich

In diesem Register erhalten Sie Informationen zur aktuellen Größeder Prozessdaten-Ausgangs-Bereichs

Dieser Wert hat einen Header von 2 Byte. Dieses Register zeigtjedoch nur die konfigurierte Größe an und zählt den Header nichtdazu.

Modbus Register 0x0030Wertebereich 0Initialwert -Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x0032 Script EnableRegister

In diesem Register haben Sie die Möglichkeit, die Ausführung einesScripts zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Informationen zum erstellen eines Scripts erhalten Sie in dermitgelieferten Dokumentation „KUNBUS-Scripter“.

Modbus Register 0x0032Wertebereich 0x00 - 0xffDefaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0 Deaktiviert1 Aktiviert

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COMS-Modul für PROFIBUS 90 / 164

0x0033 Script Port Register In diesem Register haben Sie die Möglichkeit, die Schnittstelleauszuwählen, über die das Script kommunizieren soll.

HINWEIS Beachten Sie, dass die Aktivierung eines Scripts Einfluss auf dieeinzelnen Ports hat.Bsp.: Wenn der CDI-Port vom Script verwendet wird, kann das CDI-Menünicht mehr verwendet werden, bis Sie das Script deaktivieren.Wenn der CDI Port vom Script verwendet wird, können Sie das Script nurdeaktivieren, indem Sie den Wert 0 in das Speicherregister 0x0032schreiben. Damit die Deaktivierung übernommen wird, müssen Sie dasModul neu starten.

Modbus Register 0x0033Wertebereich 0x00-0x01Defaultwert 0x01Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0 CDI-Schnittstelle1 SDI-Schnittstelle

0x0034 Script Status Register In diesem Register erhalten Sie Informationen zum aktuellen Statusder Scripts.

Modbus Register 0x0034Wertebereich 0x00-0xffDefaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0 Scriptausführung befindet sich in der

Initialisierungsphase1 Script wird zyklisch ausgeführt2 Scriptausführung wartet auf Dateninput oder

Ablauf einer Wartezeit3 Script wurde gestoppt oder es ist kein Script zur

Ausführung geladen oder Scriptausführung istausgeschaltet

4 Script kann wegen eines schwerwiegendenFehlers nicht ausgeführt werden

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COMS-Modul für PROFIBUS 91 / 164

0x0035 Script Loop Register In diesem Register haben Sie die Möglichkeit, zu überwachen, ob IhrScript läuft. Bei jedem Durchlauf des Scripts wird der Wert imRegister hochgezählt.

Modbus Register 0x0035Wertebereich 0x0000- 0xffffInitialwert 0Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x0036 SSC Error Register In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zu möglichenFehlern, die beim Anschluss des Moduls an eine externeSchieberegisterkette aufgetreten sind.

Modbus Register 0x0036Wertebereich 0x00-0x05Defaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0 Kein Fehler1 Mittenabgriff empfängt keine Daten, Leitung

defekt2 Data In empfängt keine Daten3 Anzahl der Inputregister nicht wie erwartet4 Anzahl der Outputregister nicht wie erwartet5 Allgemeiner Fehler, z.B. elektrische Störungen

Sehen Sie dazu auch2 Data Broker [} 24]

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COMS-Modul für PROFIBUS 92 / 164

6.3 Register für das MappingIn den folgenden Speicherregistern haben Sie die Möglichkeit, dasDatenmapping des Data Brokers für die In- und Outputbereiche derSchnittstellen festzulegen.

Für jeden Konsumenten (Zielregister) gibt es einen Registerbereich,in dem alle Quellen ("Produzenten") aufgeführt sind, aus denen erDaten bezieht. Die Daten der Quellbereiche werden lückenloshintereinander im Zielbereich ("Konsument") abgelegt, so wie dieEinträge für diesen Konsumenten hier hinterlegt werden. Maximalsind 8 Einträge pro Konsument möglich. Ein Eintrag belegt jeweils 2Speicherregister. Im ersten Speicherregister können Sie dieBasisnummer des Registerbereichs angeben, aus dem die Datenkopiert werden sollen. Diese Nummer muss dabei in der internenDarstellung angegeben werden, d. h. um 1 vermindert.(Beispielsweise muss für die Basisnummer des Feldbus-Eingangsbereichs 0x1800 angegeben werden. Wenn Sie diesesMapping über das CDI Menü [} 126] konfigurieren, müssen Sie0x1801 eingeben.)

Im zweiten Speicherregister bestimmen Sie die Anzahl der Werte,die Sie kopieren möchten. Hier können Sie zudem das High- undLow-Byte tauschen (swappen).

Bei einem ungültigen Mapping wird ein Fehlerflag im Statusregister0x0002 gesetzt.

Im Kapitel „ Data Broker [} 24]“ erklären wir Ihnen, wie ein Mappingfunktioniert. Sie finden dort auch ein Beispiel für ein Mapping.

0x0e01-0x0e10 Output-Datenmapping SSC

Modbus Register 0x0e01 – 0x0e10Wertebereich -Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

32

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutungRegister 0x0e01, 0x0e03,0x0e05,…0x0e0 f

Basis-Registernummer

Register 0x0e02, 0x0e04,0x0e06,…0x0e010

Bit 0-14: Anzahl der zu kopierenden Register.Bit 15: erzeugt beim setzen einen Wechsel vonHigh- und Low-Byte (swap)

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COMS-Modul für PROFIBUS 93 / 164

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COMS-Modul für PROFIBUS 94 / 164

0x0e21-0x0e30 Output-Datenmapping SDI

Modbus Register 0x0e21 – 0x0e30Wertebereich -Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

32

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutungRegister 0x0e21, 0x0e23, 0x0e25, …,0x0e2f

Basis-Registernummer

Register 0x0e22, 0x0e24, 0x0e26, …, 0x0e30

Bit 0-14: Anzahl der zu kopierenden Register.Bit 15: Wenn hier der Wert „1“ gesetzt ist, wer-den High- und Low-Byte beim kopieren ver-tauscht (swap).

0x0e41-0x0e50 Output-Datenmapping Feldbus

Modbus Register 0x0e41 – 0x0e50Wertebereich -Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

32

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutungRegister 0x0e41, 0x0e43,0x0e45, …, 0x0e4f

Basis-Registernummer

Register 0x0e42, 0x0e44, 0x0e46, …, 0x0e50

Bit 0-14: Anzahl der zu kopierenden Register.Bit 15: Wenn hier der Wert „1“ gesetzt ist, wer-den High- und Low-Byte beim kopieren ver-tauscht (swap).

0x0e61-0x0e70 Output-Datenmapping DPR

Modbus Register 0x0e61 – 0x0e70Wertebereich -Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

32

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutungRegister 0x0e61, 0x0e63,0x0e65,…, 0x0e6f

Basis-Registernummer

Register 0x0e62, 0x0e64,0x0e66,…, 0x0e70

Bit 0-14: Anzahl der zu kopierenden Register.Bit 15: Wenn hier der Wert „1“ gesetzt ist, wer-den High- und Low-Byte beim kopieren ver-tauscht (swap).

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COMS-Modul für PROFIBUS 95 / 164

0x0f01-0xf40 ExtendedOutput Mapping

In diesen Speicherregistern haben Sie die Möglichkeit, einbitgenaues Mapping festzulegen. Einzelne Bits können aus einembeliebigen Input-Datenbereich in den Output-Datenbereich IhrerWahl gemappt werden.

Sie können insgesamt 16 verschiedene Mappings erstellen.

Beachten Sie, dass ein bitgenaues Mapping viel Laufzeitperformancekostet. Verwenden Sie diese Funktion nur, wenn Sie diesebenötigen.

Um ein bitgenaues Mapping festzulegen, müssen jeweils 4 Registerdefiniert werden:– Geben Sie im Speicherregister 0xf01 ein, aus welchem Eingangs-

Registerbereich Ihre Daten stammen sollen. Beachten Sie, dass es sichhier um die interne Modbus-Basisnummer handelt. Sie müssen denWert also um 1 reduzieren.

– Geben Sie in Speicherregister 0xf02 ein, in welchem Ausgangs-Registerbereich Sie die Daten benötigen. Auch hier handelt es sich umdie Modbus-Basisnummer. Reduzieren Sie den Wert deshalb um 1.

– Geben Sie in Speicherregister 0xf03 die Quell- und Zielposition desersten Bits ein, das Sie mappen möchten.– Legen Sie die Quellposition über Bit 0-3 fest.– Legen Sie die Zielposition über Bit 4-7 fest.

– Legen Sie in Speicherregister 0xf04 die Anzahl der Bits fest, die Siekopieren möchten.

Modbus Register 0x0f01 – 0xf40Wertebereich -Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

128

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutungRegister 0x0f01, 0x0f05,0x0f09 ,…, 0x0f3d

Quell-Basis-Registernummer

Register 0x0f02, 0x0f06, 0x0f0a, ..., 0x0f3e

Ziel-Basis-Registernummer

Register 0x0f03, 0x0f07, 0x0f0b, ..., 0x0f3f

Bit 0-3: Quell-BitpositionBit 4-7: Ziel-Bitposition

Register 0x0f04, 0x0f08, 0x0f0c,..., 0x0f40

Bit 0-14: Anzahl der zu kopierenden Bits.

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COMS-Modul für PROFIBUS 96 / 164

6.4 Speicher der KommunikationskanäleDie folgenden Speicherregister enthalten die Ein- undAusgangsdaten der Kommunikationskanäle. Zyklische Prozessdatenwerden dort hineingeschrieben bzw. von dort gelesen.

Der Data Broker verteilt diese Daten zyklisch gemäß der Mapping-Einträge. Die Eingangsdaten der Produzenten werden dabei denAusgangsdaten der Konsumenten zugeordnet.

Die Daten können jederzeit über das Modbusprotokoll aus denEingangsregistern gelesen werden. Das Schreiben inEingangsregister erfolgt aber ausschließlich über die jeweiligenKommunikationskanäle (lediglich bei SDI ist dies natürlich dieModbus-Kommunikation selber). Bis zu dem Zeitpunkt, an dem einRegister mit Prozessdaten beschrieben wird, steht der Initialwert 0 inden Eingangsregistern.

Ausgangsregister, die nicht durch den Data-Broker beschriebenwerden, enthalten ebenfalls den Initialwert 0, unabhängig von derEinstellung für den Rückfallwert im Falle der Überschreitung vonGültigkeitsdauern der Quelldaten. Ausgangsregister könnenausschließlich vom Data Broker beschrieben werden. Der Lesezugriffist aber über Modbus möglich.

Die DPR Eingangs- und Ausgangsregister stehen grundsätzlich nurim DPR-Modus zur Verfügung. Ein Zugriff ist ansonsten nichtmöglich und der Versuch (z.B. Lesen über Modbus oder Zugriff durchden Data Broker) führt zu einem Fehler.

0x1001 Input SSC Modbus Register 0x1001-0x1080Coil Adresse 0x0001 – 0x0800Wertebereich -Initialwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

256

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x1401 Input SDIModbus Register 0x1401-0x1500Coil Adresse 0x2001 – 0x3000Wertebereich 0x00-0xffInitialwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

512

Permanent gespeichert NeinZugriff Read/Write

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COMS-Modul für PROFIBUS 97 / 164

0x1801 Input Feldbus Beachten Sie, dass die 256 Bytes eine allgemeine Obergrenze fürdas KUNBUS-COM darstellt. Bei PROFIBUS ist die maximalverwendbare Größe durch die GSD-Datei sowie die maximale Größeder Data Exchange Telegramme vorgegeben und beträgt 244 Byte.

Auf Anfrage erhalten Sie von unserem Support eine GSD-Datei, diediese Größe auf 244 Byte erweitert. Diese GSD ist jedoch nichtzertifiziert.

Ein KUNBUS-COM verhält sich wie ein modularer PROFIBUS-Slave. Das bedeutet, dass die in der jeweiligen Applikation zurVerfügung stehende Menge der Prozessdaten von der Konfigurationabhängt, die der PROFIBUS-Master im ChkConfig-Telegramm vordem zyklischen Datenaustausch beim Slave anfragt.

Modbus Register 0x1801-0x1880Coil Adresse 0x4001 – 0x6001Wertebereich -Initialwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

256

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x1c01 Input DPR Diese Speicherregister können Sie nur verwenden, wenn sich dasKUNBUS-COM im DPR-Modus befindet.

In diesen Speicherregistern werden die Eingangsdaten des DPRvom Feldbus empfangen. Die Einstellungen dazu können Sie durchein Mapping [} 92] festlegen.

Falls das KUNBUS-COM nicht im DPR Modus betrieben wird, führtdie Auswahl dieser Register als Quellregister für einen Mapping-Eintrag zu einem Fehler.

Modbus Register 0x1c01-0x1d00Coil Adresse 0x6001 …Wertebereich -Initialwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

0-512 (konfigurierbar)

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x2001 Output SSC Modbus Register 0x2001-0x2080Wertebereich -

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COMS-Modul für PROFIBUS 98 / 164

Coil Adresse 0x8001 – 0x8800Initialwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

256

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x2401 Output SDI Modbus Register 0x2401-0x2500Coil Adresse 0xa001 – 0xb000Wertebereich -Defaultwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

0-512 (konfigurierbar)

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x2801 Output Feldbus Beachten Sie, dass die 256 Bytes eine allgemeine Obergrenze fürdas KUNBUS-COM darstellt. Bei PROFIBUS ist die maximalverwendbare Größe durch die GSD-Datei sowie die maximale Größeder Data Exchange Telegramme vorgegeben und beträgt 244 Byte.

Auf Anfrage erhalten Sie von unserem Support eine GSD-Datei, diediese Größe auf 244 Byte erweitert. Diese GSD ist jedoch nichtzertifiziert.

Ein KUNBUS-COM verhält sich wie ein modularer PROFIBUS-Slave. Das bedeutet, dass die in der jeweiligen Applikation zurVerfügung stehende Menge der Prozessdaten von der Konfigurationabhängt, die der PROFIBUS-Master im ChkConfig-Telegramm vordem zyklischen Datenaustausch beim Slave anfragt.

Modbus Register 0x2801-0x2880Coil Adresse 0xb001 – 0xe001Wertebereich -Initialwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

256

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x2c01 Output DPR Diese Speicherregister können Sie nur verwenden, wenn sich dasKUNBUS-COM im DPR-Modus befindet.

In diesen Speicherregistern werden die Ausgangsdaten des DPR anden Feldbus weitergeleitet. Die Einstellungen dazu können Sie durchein Mapping [} 92] festlegen.

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COMS-Modul für PROFIBUS 99 / 164

Falls das KUNBUS-COM nicht im DPR Modus betrieben wird, führtdie Auswahl dieser Register als Quellregister für einen Mapping-Eintrag zu einem Fehler.

Modbus Register 0x2c01-0x2d00Coil Adresse 0xe001 …Wertebereich -Initialwert 0x00Anzahl der verfügbarenBytes

0-512 (konfigurierbar)

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

6.5 Feldbusspezifische Register0x4001 Feldbusstatus In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zum aktuellen

Kommunikationsstatus der Feldbus-Schnittstelle.

Modbus Register 0x4001Wertebereich 0-5Anzahl der verfügbaren By-tes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0 Status ist undefiniert1 Bus in Betrieb2 Bus off Fehler3 Ungültige Stationsadresse oder ungültige

Bitrate4 Bus offline

0x4002 Modul-Status In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zumPROFIBUS-Zustand des Moduls.

Modbus Register 0x4002Wertebereich 0-4Anzahl der verfügbaren Bytes 2Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0 Initialisierung

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COMS-Modul für PROFIBUS 100 / 164

1 Fehler-Zustand2 Feldbus ist gestoppt3 Anlaufphase4 Betrieb

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COMS-Modul für PROFIBUS 101 / 164

0x4003-0x4004 PROFIBUSGeräte-ID

In diesen Speicherregistern befindet sich die PROFIBUS Geräte-ID.Bei der Geräte-ID handelt es sich um eine Identifikationsnummer, dievon der Nutzerorganisation PNO vergeben wird. Falls Sie die Geräte-ID für Ihre Anwendung ändern wollen, können Sie bei PNO eineneue Geräte-ID beantragen.

Das Speicherregister 0x4003 enthält das High-Word,Speicherregister 0x4004 das Low-Word der Geräteadresse.

Modbus Register 0x4003 - 0x4004Wertebereich -DefaultwertAnzahl der verfügbarenBytes

4

Permanent gespeichert JaZugriff Read/Write

0x4007-0x4008 Feldbus-Version

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur Feldbus-Version.

Das Speicherregister 0x4007 enthält das High-Word,Speicherregister 0x4008 das Low-Word der Feldbus-Version.

Modbus Register 0x4007 - 0x4008Wertebereich 0x00000000 - 0xffffffffKonstantwert 2Anzahl der verfügbarenBytes

4

Permanent gespeichert JaZugriff Read Only

0x4009 Firmware-Version In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur Versionder Firmware.

Modbus Register 0x4009Wertebereich 0x0000 - 0xffffDefaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert KonstantZugriff Read Only

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COMS-Modul für PROFIBUS 102 / 164

0x400a-0x400bSeriennummer

In diesen Speicherregistern haben Sie die Möglichkeit, dieSeriennummer des COMS-Moduls zu ändern.

Im Auslieferungszustand ist die KUNBUS-Seriennummer hinterlegt.

Das Speicherregister 0x400a enthält das High-Word, Register0x400b das Low-Word der Seriennummer.

Modbus Register 0x400a-0x400bWertebereich 0x00000000 - 0xffffffffDefaultwert KUNBUS SeriennummerAnzahl der verfügbarenBytes

4

Permanent gespeichert JaZugriff Read/Write

0x400c AktuelleStationsadresse

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zurStationsadresse, mit der sich das KUNBUS-COM aktuell auf demFeldbus meldet.

Diese Adresse können Sie an den Konfigurationsdrehschaltern desModuls selbst einstellen.

Modbus Register 0x400cWertebereich 0 - 126 (0x0000 - 0x007e)Defaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung1-125 Stationsadresse (frei konfigurierbar)126 Modul akzeptiert die Adresszuweisung durch

ein SSA-Telegramm vom Master.S

peic

herr

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COMS-Modul für PROFIBUS 103 / 164

0x400d Stationsadressekonfigurieren

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, diegewünschte Stationsadresse zu hinterlegen. Ob dieseStationsadresse verwendet wird hängt von der Auswahl ab, die Sie inden Speicherregistern 0x4011-0x4012 treffen.

Der Werteberich für die manuelle Konfiguration ist 0 – 125. Wenn Sie126 einstellen, wird die Stationsadresse automatisch vom Masterzugeteilt.

Modbus-Register 0x400dWertebereich 0 - 126Defaultwert 126Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung1-125 Stationsadresse (frei konfigurierbar)>125 Modul akzeptiert eine Adresszuweisung über

ein SSA-Telegramm vom PROFIBUS-Master.

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COMS-Modul für PROFIBUS 104 / 164

0x400f Aktuelle Feldbus-Bitrate

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur aktuelleingestellten Feldbus-Bitrate des Moduls.

Die Bitrate für die Datenübertragung zum Feldbus wird vom Mastervorgegeben. Das Modul hat eine automatische Bitraten-Erkennungund stellt sich automatisch auf die gewählte Bitrate ein. EineUmstellung im KUNBUS-COM ist nicht möglich.

Modbus Register 0x400fWertebereich 0-9, 15Defaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0 12 MBit/s1 6 MBit/s2 3 MBit/s3 1,5 MBit/s4 500 kBit/s5 187,5 kBit/s6 93,75 kBit/s7 45,45 kBit/s8 19,2 kBit/s9 9,6 kBit/s10-14 Nicht verfügbar15 Bitrate noch nicht erkannt (nach Reset)

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COMS-Modul für PROFIBUS 105 / 164

0x4011-0x4012 FeldbusKonfiguration

In diesen Registern können Sie festlegen, wie das KUNBUS-COM seine Geräteadresse erhält.

Modbus Register 0x4011 - 0x4012WertebereichDefaultwert 0x00000003Anzahl der verfügbarenBytes

4

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung

Bit 1 , Bit 0 Stationsadresse00: reserviert, Adresse wird auf 0 gesetzt01: SSC bestimmt Stationsadresse10: Stationsadresse wird vom PROFIBUS-Master automatisch zugewiesen11: Drehschalter bestimmen die Stations-adresse (Default). Interpretation der Schaltersiehe Bit 2.

Bit 2 Adressformat und Bitraten-EinstellungenErfordert 1 Input Schieberegister0: BinärformatKodierschalter 1 (Bit 6-4) bis Position 7 gül-tig. den Wert mit 16 multiplizieren und Positi-on von Kodierschalter 2 (Bit 3-0) addieren.Damit sind folgende zusätzliche Addressenoberhalb von 99 einstellbar:

– 100 bis 105 (Kodierschalter 1 auf Position 6)– 112 bis 121 (Kodierschalter 1 auf 7)

1: BCD-Format– 8 Bit Länge– Kodierschalter 1(Bit 7-4) bestimmen die

Zehnerstelle– Kodierschalter 2 (Bit 3-0) bestimmen die

Einerstelle– 0 .. 99: Adresse des Moduls

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COMS-Modul für PROFIBUS 106 / 164

0x4014-0x4015 Produktcode In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zumProduktcode des Moduls. Im Auslieferungszustand ist derProduktcode von KUNBUS hinterlegt. Sie haben die Möglichkeit, denProduktcode zu ändern.

Das Speicherregister 0x4014 enthält das High-Word,Speicherregister 0x4015 das Low-Word des Produktcodes.

Modbus Register 0x4014-0x4015Wertebereich 0x00000000 - 0xffffffffDefaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

24

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung Der Defaultwert ist die KUNBUS Produkt-

nummer des COMS-Moduls .

0x4016-0x4035 Produktname In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, denProduktnamen zu ändern. Im Auslieferungszustand ist der vonKUNBUS vergebene Produktname des Moduls hinterlegt.

Für die Namensvergabe stehen Ihnen bis zu 32 Zeichen im ASCII-Format zur Verfügung.

HINWEIS Wenn Ihr Produktname kürzer als 32 Zeichen ist, müssen Sie die restlichenZeichen mit dem Wert „0“ auffüllen.

Modbus Register 0x4016-0x4035Wertebereich 32-Byte-StringDefaultwert „KUNBUS-COMS PROFIBUS–DP V2“Anzahl der verfügbaren By-tes

32

Permanent gespeichert JaZugriff Read/Write

0x4036 Größe Input Image In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen über dieAnzahl der Bytes, die der Data-Broker über PROFIBUS empfangenkann.

Diesen Wert legen Sie über die Konfigurationsparameter durch denMaster fest.

Die zertifizierte GSD-Datei legt hierfür eine Größe von maximal 192Byte fest.

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COMS-Modul für PROFIBUS 107 / 164

Auf Anfrage erhalten Sie von unserem Support eine GSD-Datei, diediese Größe auf 244 Byte erweitert. Diese GSD ist jedoch nichtzertifiziert.

Modbus Register 0x4036Wertebereich 0 - 192Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x4037 Größe Output-Image In diesem Register erhalten Sie Informationen über die Anzahl derBytes, die der Data-Broker als Nutzdaten eines Telegramms überPROFIBUS senden kann.

Diesen Wert legen Sie über die Konfigurationsparameter durch denMaster fest.

Die zertifizierte GSD-Datei legt hierfür eine Größe von maximal 192Byte fest.

Auf Anfrage erhalten Sie von unserem Support eine GSD-Datei, diediese Größe auf 244 Byte erweitert. Diese GSD ist jedoch nichtzertifiziert.

Modbus Register 0x4037Wertebereich 0-192Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

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COMS-Modul für PROFIBUS 108 / 164

0x404c-0x404d Aktuelle IP-Netzwerkmaske

In diesem Speicherregister finden Sie die IP-Netzwerkmaske, dieaktuell verwendet wird.

Modbus Register 0x404c – 0x404dWertebereich 0.0.0.0 – 255.255.255.255Defaultwert 255.255.255.0Anzahl der verfügbarenBytes

4

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x4101 SSA Stationsadresse Dieses Speicherregister enthält die Stationsadresse, die zuletzt vomMaster vergeben wurde.

Dieses Speicherregister verfügt über Schreib- und Lesezugriff. DerSchreibzugriff wird verwendet um vom Master per SSA-Telegrammbeschrieben zu werden. Geben Sie deshalb über dieSpeicherregister keine Werte ein.

Voraussetzung: Sie haben das Modul so konfiguriert, dass dieStationsadresse vom PROFINET-Master zugewiesen wird:

◦ Beschreiben Sie dazu Register 0x400d mit dem Wert 126ð Das Modul übernimmt die übermittelte Stationsadresse sofort. Sie

müssen keinen Neustart durchführen.

HINWEIS! Beachten Sie, dass das Modul aktuell kein SSAQ-Lockvom Master entgegennehmen kann. Wird ein Telegramm mitSSA-Lock-Bit gesendet, geht das Modul in den Fehlerzustandund muss neu gestartet werden, ohne dass das Lock Bit gesetztwurde.

Modbus Register 0x4101Wertebereich 0-126Initialwert 126Anzahl der verfügbarenBytes

1

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COMS-Modul für PROFIBUS 109 / 164

0x4102 SSA-Sperre In diesem Speicherregister sehen Sie, ob der PROFIBUS-Mastereine SSA-Sperre gesetzt hat.

Im SSA-Telegramm kann der PROFIBUS-Master bestimmen, dassdie mit dem Telegramm übertragene Adresse nicht mehr geändertwerden kann. Ist diese Änderungssperre gesetzt, werden weitereSSA-Telegramme vom Slave nicht mehr verarbeitet, die übertrageneAdresse bleibt bestehen. Es gibt 2 Wege, diesen Zustand zu ändern:– per SDI Übertragung– durch eine Rückstellung des Moduls auf den Auslieferungszustand

Bei der Rückstellung des Moduls wird die SSA-Sperre wieder auf 0gesetzt. Dadurch werden die SSA-Telegramme erneut verarbeitet.Beachten Sie, dass Sie bei der Rückstellung des Moduls auf denAuslieferungszustand alle bereits gemachten Einstellungen wiederverlieren.

Modbus Register 0x4102Wertebereich 0-1Anzahl der verfügbarenBytes

2

Permanent gespeichert JaZugriff Read/WriteBedeutung0 Die Vergabe einer Adresse per SSA-Tele-

gramm ist vom Master nicht gesperrt.1 Die Vergabe einer Adresse per SSA-Tele-

gramm wurde durch den Master gesperrt.

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COMS-Modul für PROFIBUS 110 / 164

0x4111 Anzahl PROFIBUSParameter

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur Anzahl derParameter, die vom Master gesendet wurden.

Die Anzahl wird vom Modul gesetzt, sobald Parameter aus einemParametertelegramm vom Master vorliegen. Dieser Wert beinhaltetalle Parameterbytes. Diese setzen sich wie folgt zusammen:– 7 Byte Standardparameter– Ggf. User-Parameter zzgl. 3 DP-V1 spezifischer Parameter

Beachten Sie, dass die aktuell mitgelieferte GSD-Datei keine User-Parameter erlaubt. Wenn Sie User-Parameter verwenden möchten,müssen Sie die GSD-Datei anpassen und neu zertifizieren lassen.

Modbus Register 0x4111Wertebereich 0-128Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x4112 PROFIBUSParameter erhalten

Dieses Speicherregister signalisiert, dass neue Parameter vomPROFIBUS-Master eingegangen sind.

Nach dem Lesen der Parameter wird dieses Register von derApplikation auf 0 zurück gesetzt.

Modbus Register 0x4112Wertebereich 0-1Defaultwert 0Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read/WriteBedeutung0 Keine neuen Informationen1 Neue Informationen verfügbar

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COMS-Modul für PROFIBUS 111 / 164

0x4113 Anzahl PROFIBUSUser Parameter

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zur Anzahl derUser Parameter, die vom Master gesendet wurden.

Die Anzahl wird vom Modul gesetzt, sobald Parameter aus einemParametertelegramm vom Master vorliegen. Dieser Wert beinhaltetnur die User Parameter. Die zusätzlichen 3 Byte für DPV1spezifische Parameter werden hier nicht berücksichtigt.

Modbus Register 0x4113Wertebereich 0 - 118Defaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read OnlyBedeutung0x001 Parameter vom Master empfangen

0x4114 PROFIBUS UserParameter erhalten

Dieses Speicherregister signalisiert, dass neue Parameter vomPROFIBUS-Master eingegangen sind.

Nach dem Lesen der Parameter wird dieses Register von derApplikation auf 0 zurück gesetzt.

Modbus Register 0x4114Wertebereich 0 - 1Defaultwert 0Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read/WriteBedeutung0 Keine neuen Informationen1 Neue Informationen verfügbar

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COMS-Modul für PROFIBUS 112 / 164

0x4133 Anzahl der Fehler-Diagnosedaten

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Anzahl derFehler-Diagnosedaten festzulegen, die zum Master übertragenwerden sollen.

Stellen Sie diesen Wert auf „0“ ein, wenn keine erweitertenDiagnosedaten übertragen werden sollen.

Modbus Register 0x4133Wertebereich 0 - 32Defaultwert 0Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read/Write

0x4134 Anzahl der UserDiagnosedaten

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, die Anzahl derUser Diagnosedaten festzulegen, die zum Master übertragen werdensollen.

Stellen Sie diesen Wert auf „0“ ein, wenn keine erweitertenDiagnosedaten übertragen werden sollen.

Modbus Register 0x4134Wertebereich 0 - 62Defaultwert 0Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read/Write

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COMS-Modul für PROFIBUS 113 / 164

0x4135 User-DiagnoseStrobe-Signal

In diesem Speicherregister haben Sie die Möglichkeit, das Signal zurFreigabe der Übertragung von erweiterten Diagnoseblöcken zusetzen.

Sobald Sie hier den Wert „1“ einstellen, sendet das Modul, mit demnächsten Diagnosetelegramm, dass der Master anfordert alleaktuellen Einträge aus den Speicherregisterbereichen ErrorDiagnose und Info Diagnose an den PROFIBUS-Master.

Enthält der Speicherbereich für Diagnose-Fehlerdaten dabeimindestens einen Wert, der ungleich 0 ist, so wird beim Senden imDiagnosetelegramm das "Ext_Diag" Bit gesetzt und dadurch beimPROFIBUS-Master eine Fehlerbehandlung ausgelöst.

Das Modul setzt diesen Wert automatisch auf „0“ zurück, sobald allegesendeten Daten auf den PROFIBUS-Protokoll-Chip kopiertwurden.

Modbus Register 0x4135Wertebereich 0 - 1Defaultwert 0Anzahl der verfügbarenBytes

1

Permanent gespeichert NeinZugriff Read/WriteBedeutung1 Signal wurde an Master versendet0 Signal nicht versendet

0x4201-0x4205 Default-Parameter

In diesem Speicherregister erhalten Sie Informationen zu denDefault-Parametern, die der PROFIBUS-Master dem Modul zuletztzugesendet hat.

Der Bereich beinhaltet die 7 Byte des Standard-Parametertelegramms plus ggf. die ersten (DPV1 spezifischen)Bytes von User Parametern, falls diese vom Master übertragenwurden.

Die Default Parameter entsprechen dem PROFIBUS Standard.

Modbus Register 0x4201 - 0x4205Wertebereich -Defaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

7 - 10

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

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COMS-Modul für PROFIBUS 114 / 164

0x4211 - 0x4285 PROFIBUSUser Parameter

In diesen Speicherregistern erhalten Sie Informationen zu den UserParametern, die vom PROFIBUS-Master gesendet wurden.

Dieser Wert enthält nicht die ersten 3 DPV1-spezifischen Bytes, diefür DPV0 immer auf 0 gesetzt sein müssen.

Beachten Sie, dass die aktuell mitgelieferte GSD-Datei keine User-Parameter erlaubt. Wenn Sie User-Parameter verwenden möchten,müssen Sie die GSD-Datei anpassen und neu zertifizieren lassen.

HINWEIS! Diese Registerinhalte können nicht über den Data-Broker verteilt werden.

Modbus Register 0x4211 - 0x4285Wertebereich -Defaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

117

Permanent gespeichert NeinZugriff Read Only

0x4411 - 0x4420 ErweiterteDiagnose der Error-Daten

Dieses Speicherregister enthält die Daten, die im erstenDiagnoseblock zum Master gesendet werden.

Enthält der Speicherbereich für Diagnose-Fehlerdaten dabeimindestens einen Wert, der ungleich 0 ist, so wird beim Senden imDiagnosetelegramm das "Ext_Diag" Bit gesetzt und dadurch beimProfibus Master eine Fehlerbehandlung ausgelöst.

Voraussetzung: Damit die Daten zum PROFIBUS-Masterübertragen werden, müssen Sie im Speicherregister 0x4133 dieAnzahl Error-Daten angeben, die zum Master übertragen werdensollen. Dieser Wert darf nicht „0“ sein. Diese Daten werden gemeinsam mit den Info-Daten übertragen,wenn Sie im Speicherregister 0x4135 den Wert „1“ für die Freigabeder Daten einstellen.

HINWEIS! Diese Registerinhalte können nicht über den Data-Broker verteilt werden.

Modbus Register 0x4411 - 0x4420Wertebereich -Defaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

32

Permanent gespeichert NeinZugriff Read/Write

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COMS-Modul für PROFIBUS 115 / 164

0x4421-0x443f ErweiterteDiagnose der Info-Daten

Dieses Speicherregister enthält die Daten, die im zweitenDiagnoseblock zum Master gesendet werden.

Voraussetzung: Damit die Daten zum PROFIBUS-Masterübertragen werden, müssen Sie im Speicherregister 0x4134 dieAnzahl der Info-Diagnosedaten angeben, die zum Master übertragenwerden sollen. Dieser Wert darf nicht „0“ sein. Diese Daten werden gemeinsam mit den Error-Daten übertragen,wenn Sie im Speicherregister 0x4135 den Wert „1“ für die Freigabeder Daten einstellen.

Modbus Register 0x4421 - 0x443fWertebereich -Defaultwert -Anzahl der verfügbarenBytes

62

Permanent gespeichert NeinZugriff Read/Write

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COMS-Modul für PROFIBUS 116 / 164

7 CDI

7.1 Eine serielle Verbindung einrichtenBei der CDI Schnittstelle der COMS-Module handelt es sich um eineUART-Schnittstelle (asynchrone serielle Schnittstelle) mit 3,3VCMOS Signalpegel.

Wenn Sie über die RX und TX Anschlüsse dieser Schnittstelle amApplikationsstecker eine Schaltung mit Pegelwandler (z.B. "EXAR -SP3232EUEY") anschließen, steht Ihnen eine RS232 Schnittstellefür den Anschluss eines Terminals zur Verfügung (Details könnenSie unter "RS232 Interface for CDI" unserem Beispiel-Schaltplan imPDF „Anlage 2“ entnehmen).

Abb. 15: Serielle Verbindung einrichten

An solch eine Terminalschnittstelle können Sie die serielle COMx-Schnittstelle eines PCs anschließen (oder einen Seriell-USB-Wandler) und dann mit Hilfe einer Terminalemulation auf die CDI-Menüs zugreifen. Als Terminalemulation stellen wir Ihnen PuTTY aufunserer Support-Seite zur Verfügung.

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COMS-Modul für PROFIBUS 117 / 164

So starten Sie PuTTY:

Abb. 16: Putty Serial

◦ Wechseln Sie in die Ansicht “Connection > Serial“◦ Wählen Sie die serielle Schnittstelle aus, mit der Sie auf das CDI

zugreifen (hier: COM1)◦ Konfigurieren Sie die Schnittstelle mit den Standardeinstellungen der

CDI Schnittstelle (Werte s. Abb. oben). Deaktivieren Sie außerdem dieDatenfluss-Kontrolle.

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COMS-Modul für PROFIBUS 118 / 164

◦ Wechseln Sie in die Ansicht “Session”.◦ Aktivieren Sie als Verbindungstyp “Serial”. Die Felder “Serial line” und

“Speed” sind bereits mit den Einstellungen vorbelegt, die Sie zuvorangegeben haben.

◦ Vergeben Sie unter “Saved Sessions” einen Namen um dieseEinstellungen zu speichern.

◦ Klicken Sie auf “Save”.◦ Klicken Sie auf “Open”.ð Das Haupt-Menü öffnet sich im Terminal-Fenster.

HINWEIS! Wenn das Terminal Fenster schwarz bleibt, klicken Sieauf die [ESC]-Taste um die Datenübertragung über das CDI zustarten.

Abb. 17: Putty Session

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COMS-Modul für PROFIBUS 119 / 164

7.2 CDI-MenüsHauptmenü Das Hauptmenü ist Ihr Einstiegspunkt für die Bedienung des Moduls

über das CDI. Nach einem Reset sendet das Modul diesesHauptmenü zum Terminal.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Main Menu--------------------------------------------------1 – Module Information2 – Interface Configuration3 - Monitor Communication4 – Module Status-------------------------------------------------->

Menü 1 – „Module Information“1.Module Information In diesem Menü erhalten Sie allgemeine Informationen über das

Modul:– Software-Revision– Checksumme der Firmware– Seriennummer des Moduls– Modultyp (KUNBUS-weit eindeutig)

--------------------------------------------------KUNBUS-COM– Module Information--------------------------------------------------Revision: 1.0.4650Firmware CRC: 0xdea7dd4aSerial Number: 4294967295Module Type: ( 25) Profibus-------------------------------------------------->

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COMS-Modul für PROFIBUS 120 / 164

Menü 2 – „Interface Configuration“2. Interface Configuration In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Betriebsparameter für

die verschiedenen Schnittstellen festzulegen.

Sie können hier das Mapping für den Databroker einstellen.

Änderungen, die Sie in diesen Menüs vornehmen, werden erst nacheinem Neustart aktiv.

Die Auswahl „12 – Set Arbitrary Register“ ermöglicht IhnenSchreib-Zugriff auf alle beschreibbaren Modbus Register desModules.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Interface Configuration--------------------------------------------------Operating Mode: Running

1  - SDI Communication2  - CDI Communication3  - SSC Communication4  - DPR Configuration6  - SDI Output mapping7  - SSC Output mapping8  - Fieldbus Output mapping9  - DPR Output mapping11 - Fieldbus Specific12 - Set Arbitrary Register13 - Script Interpreter14 - Reset Module15 - Reset to Factory Settings16 - Extended Mapping-------------------------------------------------->

2.1 SDI Communication In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu den Einstellungen fürdie Modbus RTU-Kommunikation. Sie können die Werte in denUntermenüs konfigurieren.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - SDI Communication--------------------------------------------------1 – Bitrate: Automatic Bitrate detection2 – Parity:  Even Parity, 1 Stopbit3 - Modbus Node Address  1-------------------------------------------------->

HINWEIS! Wenn sich das COMS-Modul im DPR-Modus befindet,können Sie die SDI-Einstellungen nicht konfigurieren. Das CDIbricht die Aktion mit einer entsprechenden Fehlermeldung ab.

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 121 / 164

2.1.1 SDI CommunicationBitrate

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die passende Bitrate fürIhre Anwendung zu selektieren.

Der Defaultwert ist „Automatic Bitrate detection”.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – SDI Communication: Set Bitrate--------------------------------------------------1 – Automatic Bitrate detection2 – 2400   Bit/s3 – 4800   Bit/s4 – 9600   Bit/s5 – 19200  Bit/s6 – 38400  Bit/s7 – 57600  Bit/s8 – 115200 Bit/s-------------------------------------------------->

2.1.2 SDI Communication- Set Parity

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, aus den angezeigtenWerten die passende Parität für Ihre Anwendung zu selektieren.

Der Defaultwert ist „Even Parity (1 Stoppbit)“.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – SDI Communication: Set Parity--------------------------------------------------1 – Even Parity (1 Stopbit)2 – Odd Parity  (1 Stopbit)3 – No Parity   (2 Stopbits)-------------------------------------------------->

2.1.3 Set Modbus NodeAddress

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Modbus NodeAddress einzugeben.

Erlaubte Eingabewerte: 1-247

--------------------------------------------------------KUNBUS-COM - SDI Communication: Set Modbus Node Address--------------------------------------------------------Enter a Modbus Node Address between 1 and 247:-------------------------------------------------------->

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 122 / 164

2.2 CDI Communication In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu den aktuelleingestellten Werten von Bitrate und Parity. In den Untermenüskönnen Sie die Werte konfigurieren.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – CDI Communication--------------------------------------------------1 – Bitrate: 115200 Bit/s2 – Parity: Even Parity, 1 Stopbit-------------------------------------------------->

2.2.1 CDI Communication -Set Bitrate

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die passende Bitrate fürIhre Anwendung zu selektieren.

Der Defaultwert ist 115200 Bit/s.

Eine automatische Bitratenerkennung ist über das CDI nicht möglich.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – CDI Communication: Set Bitrate--------------------------------------------------1 – 2400   Bit/s2 – 4800   Bit/s3 – 9600   Bit/s4 – 19200  Bit/s5 – 38400  Bit/s6 – 57600  Bit/s7 – 115200 Bit/s-------------------------------------------------->

2.2.2 CDI Communication - Set Parity

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, aus den angezeigtenWerten die passende Parität für Ihre Anwendung zu selektieren.

Der Defaultwert ist „Even Parity (1 Stoppbit)“.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - CDI Communication: Set Bitrate--------------------------------------------------1 - Even Parity, 1 Stopbit2 - Even Parity, 2 Stopbit3 - Odd Parity,  1 Stopbit4 - Odd Parity,  2 Stopbit5 - No Parity,   1 Stopbit6 - No Parity,   2 Stopbit-------------------------------------------------->

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 123 / 164

SSC ModeIn diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Schieberegisterkettezu konfigurieren.

Über den Direction-Pin (b2) können Sie zwischen folgenden Modiwählen:– SSC SSR Master Mode (Defaultwert, Direction-Pin nicht gesetzt)– SSC SPI Slave Mode (Direction-Pin gesetzt)

2.3 Select SSC SSR MasterMode

Voraussetzung: Der Direction-Pin (b2) ist nicht gesetzt. Dadurch istder Master-Modus aktiv.

In diesem Menü haben Sie folgende Auswahlmöglichkeiten:– SSC SSR Master Mode , disabled: Mit dieser Auswahl schalten die

SSC ab.– SSC SSR Master Mode, auto detect shift registers: Mit dieser Auswahl

wird die Anzahl der Ein-/Ausgangs-Schieberegister und die Bitrateautomatisch ermittelt.

– SSC SSR Master Mode, configured shift registers: Mit dieser Auswahlhaben Sie die Möglichkeit, die Anzahl der Ein-/Ausgangs-Schieberegister und Bitrate selbst festzulegen.– Geben Sie [3] + [Enter] ein, um diesen Modus als

Konfigurationsquelle zu selektieren.– Mit der Auswahl [9] öffnen Sie das Konfigurationsmenü.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM- Select SSC SSR Master Mode--------------------------------------------------Mode: SSC SSR Master Mode, configured shift registers

1 - SSC SSR Master Mode, disabled2 - SSC SSR Master Mode, auto detect shift registers3 - SSC SSR Master Mode, configured shift registers-------------------------------------------------->

2.3.3 SSC SSR Master Mode,configure shift registers

Voraussetzung: Sie haben im Menü „2.3 - Select SSC SSR MasterMode“ die Konfigurationsquelle „SSC SSR Master Mode, configureshift registers“ gewählt.

In diesem Menü haben Sie folgende Auswahlmöglichkeiten:– Anzahl der Eingangs-Schieberegister– Anzahl der Ausgangs-Schieberegister– Bitrate

--------------------------------------------------KUNBUS-COM- SSC SSR Master Mode, configure shift registers--------------------------------------------------1 - Number of overall Input Registers: 02 - Number of overall Output Registers: 03 - Configured Bitrate: 300 kBit/s-------------------------------------------------->

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COMS-Modul für PROFIBUS 124 / 164

2.3.3.1 Number of overallInput Registers

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Anzahl der Eingangs-Schieberegister festzulegen. Gültige Eingabewerte liegen zwischen 0und 32.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - SSC SSR Number of input shift registers-------------------------------------------------->

2.3.3.2 Number of overallOutput Registers

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Anzahl derAusgangs-Schieberegister festzulegen. Gültige Eingabewerte liegenzwischen 0 und 32.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - SSC SSR Number of output shift registers-------------------------------------------------->

2.3.3.3 SSC SSR Bitrate In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Bitrate einzustellen.Mit der Auswahl [1] „ Auto detect Bitrate“ wird die Bitrate automatischermittelt.

Die angegebenen Werte sind dabei als Richtwert für „schnell“,„mittel“ und „langsam“ anzusehen. Im SSC-Master-Modus werdendiese Werte um ca. 10% unterschritten.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - SSC SSR Bitrate--------------------------------------------------1 - Auto detect Bitrate2 - 300 kBit/s3 - 1200 kBit/s4 - 4800 kBit/s-------------------------------------------------->

2.3 SSC SPI Slave Mode In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, Einstellungen für denSSC SPI Slave Mode vorzunehmen.

In der ersten Zeile sehen Sie die aktuellen Einstellungen.

Über die Auswahl [1] „Configure settings“ haben Sie die Möglichkeit,die Einstellung zu konfigurieren.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - SSC SPI Slave Settings--------------------------------------------------Settings: Polarity Normal, Falling Edge, CLK High, MSB first

1 - Configure settings-------------------------------------------------->

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 125 / 164

2.3.1 SSC SPI Slave Settings In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, eine der folgendenKombinationen von Clock und Datenpegel auszuwählen.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in Kapitel„Synchrone serielle Schnittstelle [} 39]“.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - SSC SPI Slave Settings--------------------------------------------------1 - Polarity Normal, Rising Edge, CLK Low, MSB first2 - Polarity Normal, Rising Edge, CLK High, MSB first3 - Polarity Normal, Falling Edge, CLK Low, MSB first4 - Polarity Normal, Falling Edge, CLK High, MSB first-------------------------------------------------->

Hinweis! Leider ist die Darstellung in diesem CDI-Menü nicht ganzkorrekt. Im Speicherregister 0x0018 [} 76] können Sie die korrekteDarstellung sehen.

2.4 Dualport RAMConfiguration

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, den Dual-Port-RAM zukonfigurieren.

Beachten Sie, dass Sie den DPR nicht konfigurieren können, wennsich das Modul im SSC-Modus befindet.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Dualport RAM Configuration--------------------------------------------------The DPR has a size of NNN bytes.They are split into 4 sections:

1 – Mailbox In (20-500 Bytes):      NNN12 – Mailbox Out (20-500 Bytes):     NNN23 – Process Data In: (0-512 Bytes)  NNN34 – Process Data Out: (0-512 Bytes) NNN4

Press ESC to store the values.-------------------------------------------------->

Die Summe der Werte NNN1 bis NNN4 darf nicht größer sein als derWert NNN. Sollte die Summe aller Werte größer sein als dieGesamtspeichergröße, verwendet das COMS-Modul dieDefaultwerte.

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 126 / 164

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Dualport RAM Configuration--------------------------------------------------The DPR has a size of 984 bytes.They are split into 4 sections

1 – Mailbox In (20-500 Bytes):      3002 – Mailbox Out (20-500 Bytes):     1103 – Process Data In: (0-512 Bytes)  3824 – Process Data Out: (0-512 Bytes) 382

The length of the 4 sections together is too long.-------------------------------------------------->

Wenn Sie den Dialog über die [Esc]-Taste verlassen, bleiben diezuvor gültigen Werte unverändert.

2.6 SDI Output Mapping In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, das Data-Broker-Mapping für SDI zu konfigurieren.

Hier können Sie bis zu acht verschiedene Register-Bereiche (Start-Adresse und Anzahl der aufeinanderfolgenden Register) alsDatenquellen angeben. Optional können Sie eine Zeitüberwachungaktivieren sowie Defaultdaten angeben, die im Falle einerZeitüberschreitung gültig sein sollen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - SDI Outputmapping--------------------------------------------------Src Register Number1 - 1 (0x0001) | 02 - 1 (0x0001) | 03 - 1 (0x0001) | 04 - 1 (0x0001) | 05 - 1 (0x0001) | 06 - 1 (0x0001) | 07 - 1 (0x0001) | 08 - 1 (0x0001) | 0

9 - Default Data: all zero10 - Valid Time: disabled-------------------------------------------------->

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 127 / 164

Output Mapping konfigurieren

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register:

ü Legen Sie zunächst die Startadresse des Quellregisters fest. Eine Übersicht der Startadressen erhalten Sie im Kapitel Register fürdas Mapping [} 92].

◦ Wählen Sie dazu ein Register aus dem Input-Datenbereich derKommunikationskanäle und geben Sie anschließend die Anzahl der zuverwendenden Register ein.ð Nach Eingabe der Registeranzahl gelangen Sie automatisch zurück

in die Mapping-Übersicht.◦ Starten Sie das Modul neu.ð Ihr Mapping ist nun konfiguriert und wird im Betriebsmodus

übernommen..

--------------------------------------------------KUNBUS-COM– Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register: 0x1001Number of Registers:

HINWEIS! Im Falle eines ungültigen Mappings (z. B. durch eineRegisteradresse außerhalb des erlaubten Inputbereichs oder einezu hohe Registeranzahl) erscheint eine Fehlermeldung.

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 128 / 164

Default data in data brokerIn diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Defaultdaten fürKonsumenten festzulegen, die im Falle ungültiger Produktionsdatenzum Einsatz kommen.

Sollten die Daten in den Eingangsregistern ungültig sein, weil z. B.keine Daten mehr von außen ankommen, verwendet der Data Brokerdie folgenden Werte:– Alle Bits sind 1– Alle Bits sind 0– Alle Bits bleiben unverändert

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Default data in data broker--------------------------------------------------1 - all data bit are zero2 - all data bit are one3 - old production values are used-------------------------------------------------->

Production valid timeIn diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Gültigkeitsdauer derauszulesenden Registerinhalte zu bestimmen.

Die Gültigkeitsdauer kann im Wertebereich zwischen 0 und 255 msfestgelegt werden.

Sollten innerhalb der vorgegebenen Dauer keine neuen Daten vomProduzenten in den Eingangsregistern ankommen, verwendet derData Broker die bei den Defaultwerten eingestellten Daten.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Production valid time (0 = disabled)-------------------------------------------------->

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 129 / 164

2.7 SSC Output Mapping In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, das Data-Broker-Mapping für SSC zu konfigurieren.

Hier können Sie bis zu acht verschiedene Register-Bereiche (Start-Adresse und Anzahl der aufeinanderfolgenden Register) alsDatenquellen angeben. Optional können Sie eine Zeitüberwachungaktivieren sowie Defaultdaten angeben, die im Falle einerZeitüberschreitung gültig sein sollen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - SSC Outputmapping--------------------------------------------------Src Register Number1 - 1 (0x0001) | 02 - 1 (0x0001) | 03 - 1 (0x0001) | 04 - 1 (0x0001) | 05 - 1 (0x0001) | 06 - 1 (0x0001) | 07 - 1 (0x0001) | 08 - 1 (0x0001) | 0

9 - Default Data: all zero10 - Valid Time: disabled-------------------------------------------------->

Output Mapping konfigurieren

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register:

ü Legen Sie zunächst die Startadresse des Quellregisters fest. Eine Übersicht der Startadressen erhalten Sie im Kapitel Register fürdas Mapping [} 92].

◦ Wählen Sie dazu ein Register aus dem Input-Datenbereich derKommunikationskanäle und geben Sie anschließend die Anzahl der zuverwendenden Register ein.ð Nach Eingabe der Registeranzahl gelangen Sie automatisch zurück

in die Mapping-Übersicht.◦ Starten Sie das Modul neu.

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 130 / 164

ð Ihr Mapping ist nun konfiguriert und wird im Betriebsmodusübernommen..

--------------------------------------------------KUNBUS-COM– Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register: 0x1001Number of Registers:

HINWEIS! Im Falle eines ungültigen Mappings (z. B. durch eineRegisteradresse außerhalb des erlaubten Inputbereichs oder einezu hohe Registeranzahl) erscheint eine Fehlermeldung.

Default data in data brokerIn diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Defaultdaten fürKonsumenten festzulegen, die im Falle ungültiger Produktionsdatenzum Einsatz kommen.

Sollten die Daten in den Eingangsregistern ungültig sein, weil z. B.keine Daten mehr von außen ankommen, verwendet der Data Brokerdie folgenden Werte:– Alle Bits sind 1– Alle Bits sind 0– Alle Bits bleiben unverändert

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Default data in data broker--------------------------------------------------1 - all data bit are zero2 - all data bit are one3 - old production values are used-------------------------------------------------->

Production valid timeIn diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Gültigkeitsdauer derauszulesenden Registerinhalte zu bestimmen.

Die Gültigkeitsdauer kann im Wertebereich zwischen 0 und 255 msfestgelegt werden.

Sollten innerhalb der vorgegebenen Dauer keine neuen Daten vomProduzenten in den Eingangsregistern ankommen, verwendet derData Broker die bei den Defaultwerten eingestellten Daten.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Production valid time (0 = disabled)-------------------------------------------------->

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COMS-Modul für PROFIBUS 131 / 164

2.8 Feldbus Output Mapping In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, das Data-Broker-Mapping für Feldbus zu konfigurieren.

Hier können Sie bis zu acht verschiedene Register-Bereiche (Start-Adresse und Anzahl der aufeinanderfolgenden Register) alsDatenquellen angeben. Optional können Sie eine Zeitüberwachungaktivieren sowie Defaultdaten angeben, die im Falle einerZeitüberschreitung gültig sein sollen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Feldbus Outputmapping--------------------------------------------------Src Register Number1 - 1 (0x0001) | 02 - 1 (0x0001) | 03 - 1 (0x0001) | 04 - 1 (0x0001) | 05 - 1 (0x0001) | 06 - 1 (0x0001) | 07 - 1 (0x0001) | 08 - 1 (0x0001) | 0

9 - Default Data: all zero10 - Valid Time: disabled-------------------------------------------------->

Output Mapping konfigurieren

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register:

ü Legen Sie zunächst die Startadresse des Quellregisters fest. Eine Übersicht der Startadressen erhalten Sie im Kapitel Register fürdas Mapping [} 92].

◦ Wählen Sie dazu ein Register aus dem Input-Datenbereich derKommunikationskanäle und geben Sie anschließend die Anzahl der zuverwendenden Register ein.ð Nach Eingabe der Registeranzahl gelangen Sie automatisch zurück

in die Mapping-Übersicht.◦ Starten Sie das Modul neu.

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 132 / 164

ð Ihr Mapping ist nun konfiguriert und wird im Betriebsmodusübernommen..

--------------------------------------------------KUNBUS-COM– Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register: 0x1001Number of Registers:

HINWEIS! Im Falle eines ungültigen Mappings (z. B. durch eineRegisteradresse außerhalb des erlaubten Inputbereichs oder einezu hohe Registeranzahl) erscheint eine Fehlermeldung.

Default data in data brokerIn diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Defaultdaten fürKonsumenten festzulegen, die im Falle ungültiger Produktionsdatenzum Einsatz kommen.

Sollten die Daten in den Eingangsregistern ungültig sein, weil z. B.keine Daten mehr von außen ankommen, verwendet der Data Brokerdie folgenden Werte:– Alle Bits sind 1– Alle Bits sind 0– Alle Bits bleiben unverändert

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Default data in data broker--------------------------------------------------1 - all data bit are zero2 - all data bit are one3 - old production values are used-------------------------------------------------->

Production valid timeIn diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Gültigkeitsdauer derauszulesenden Registerinhalte zu bestimmen.

Die Gültigkeitsdauer kann im Wertebereich zwischen 0 und 255 msfestgelegt werden.

Sollten innerhalb der vorgegebenen Dauer keine neuen Daten vomProduzenten in den Eingangsregistern ankommen, verwendet derData Broker die bei den Defaultwerten eingestellten Daten.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Production valid time (0 = disabled)-------------------------------------------------->

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COMS-Modul für PROFIBUS 133 / 164

2.9 DPR Output Mapping In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, das Data-Broker-Mapping für DPR zu konfigurieren.

Hier können Sie bis zu acht verschiedene Register-Bereiche (Start-Adresse und Anzahl der aufeinanderfolgenden Register) alsDatenquellen angeben. Optional können Sie eine Zeitüberwachungaktivieren sowie Defaultdaten angeben, die im Falle einerZeitüberschreitung gültig sein sollen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - DPR Outputmapping--------------------------------------------------Src Register Number1 - 1 (0x0001) | 02 - 1 (0x0001) | 03 - 1 (0x0001) | 04 - 1 (0x0001) | 05 - 1 (0x0001) | 06 - 1 (0x0001) | 07 - 1 (0x0001) | 08 - 1 (0x0001) | 0

9 - Default Data: all zero10 - Valid Time: disabled-------------------------------------------------->

Output Mapping konfigurieren

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register:

ü Legen Sie zunächst die Startadresse des Quellregisters fest. Eine Übersicht der Startadressen erhalten Sie im Kapitel Register fürdas Mapping [} 92].

◦ Wählen Sie dazu ein Register aus dem Input-Datenbereich derKommunikationskanäle und geben Sie anschließend die Anzahl der zuverwendenden Register ein.ð Nach Eingabe der Registeranzahl gelangen Sie automatisch zurück

in die Mapping-Übersicht.◦ Starten Sie das Modul neu.

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COMS-Modul für PROFIBUS 134 / 164

ð Ihr Mapping ist nun konfiguriert und wird im Betriebsmodusübernommen..

--------------------------------------------------KUNBUS-COM– Edit one map entry--------------------------------------------------Source Register: 0x1001Number of Registers:

HINWEIS! Im Falle eines ungültigen Mappings (z. B. durch eineRegisteradresse außerhalb des erlaubten Inputbereichs oder einezu hohe Registeranzahl) erscheint eine Fehlermeldung.

Default data in data brokerIn diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Defaultdaten fürKonsumenten festzulegen, die im Falle ungültiger Produktionsdatenzum Einsatz kommen.

Sollten die Daten in den Eingangsregistern ungültig sein, weil z. B.keine Daten mehr von außen ankommen, verwendet der Data Brokerdie folgenden Werte:– Alle Bits sind 1– Alle Bits sind 0– Alle Bits bleiben unverändert

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Default data in data broker--------------------------------------------------1 - all data bit are zero2 - all data bit are one3 - old production values are used-------------------------------------------------->

Production valid timeIn diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Gültigkeitsdauer derauszulesenden Registerinhalte zu bestimmen.

Die Gültigkeitsdauer kann im Wertebereich zwischen 0 und 255 msfestgelegt werden.

Sollten innerhalb der vorgegebenen Dauer keine neuen Daten vomProduzenten in den Eingangsregistern ankommen, verwendet derData Broker die bei den Defaultwerten eingestellten Daten.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Production valid time (0 = disabled)-------------------------------------------------->

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COMS-Modul für PROFIBUS 135 / 164

2.11 Profibus Setting In den folgenden Menüpunkten Sie die Möglichkeit, die Konfigurationder Stationsadresse (Node Adress) sowie die Anzahl der zuverwendenden Info- und Fehler-Diagnose-Bytes festlegen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Profibus Setting--------------------------------------------------1 – Node Address2 – Number of Diagnosis Info Bytes3 – Number of Diagnosis Error Bytes-------------------------------------------------->

2.11.1 Profibus NodeAddress Settings

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit zu wählen, aus welcherQuelle Sie die Stationsadresse beziehen möchten. Der aktiveAdressmodus ist unterhalb der Kopfzeile sichtbar. Über die Eingabe[1]...[3] + [Return] können Sie den Modus zu wechseln.– Auswahl 1 – Modbus Register: Mit dieser Auswahl wählen Sie das

Speicherregister 0x400d als Konfigurationsquelle. Durch die Eingabe [9]+ [Return] können Sie den aktiven Adressmodus konfigurieren.

– Auswahl 2 – Rotary Switch at front: Mit dieser Auswahl wählen Sie dieDrehkodierschalter als Konfigurationsquelle. Durch die Eingabe [10] +[Return], die Ihnen nur hier zur Verfügung steht, können Sie bei einemvorliegenden SSA-Lock die Stationsadresse wieder auf denAusgangswert 126 zurücksetzen und die SSA Sperre aufheben(Speicherregister 0x4102 auf 0 setzen).

– Auswahl 3 – Mit dieser Auswahl bestimmen Sie, dass das Modul seineStationsadresse vom PROFIBUS-Master erhält. In diesem Moduskönnen Sie keine weiteren Einstellungen der Stationsadresse über dieSpeicherregister oder die Drehkodierschalter vornehmen.

Der Defaultwert ist "Rotary Switch at front".

HINWEIS! Beachten Sie, dass das Modul aktuell kein SSAQ-Lockvom Master entgegennehmen kann. Wird ein Telegramm mitSSA-Lock-Bit gesendet, geht das Modul in den Fehlerzustandund muss neu gestartet werden, ohne dass das Lock Bit gesetztwurde.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Profibus Node Address Settings--------------------------------------------------Actual Config Source: ROT-Switch

1 - Modbus Register2 - Rotary Switch at front3 - Auto Address Assign from Profibus Master

9 - Configure Actual Selection-------------------------------------------------->

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COMS-Modul für PROFIBUS 136 / 164

HINWEIS Achten Sie darauf, dass die Stationsadresse des COMS-Moduls nicht fürandere Netzwerkgeräte vergeben ist. In einem PROFIBUS-Netzwerkmüssen Netzwerkgeräte eindeutig zugeordnet werden, da es ansonsten zuProblemen in der Datenkommunikation kommt.

HINWEIS Wenn eine Adresse über Auto Address Assign gesetzt wurde, kann diesdurch Wiederherstellen des Auslieferzustands oder durch Überschreibendes Registers 0x4101 mit dem Wert 126 zurückgesetzt werden

HINWEIS Wird über das Speicherregister 0x400d die Adressen 126 eingestellt oderbei Verwendung der Kodierschalter im Binärmodus der Schalter 1 auf 8oder 9 gestellt, setzt das Modul die Adresse automatisch auf 126. Immerwenn die aktuelle Adresse 126 ist und kein SSA-Lock gesetzt ist, nimmtdas Modul ein SSA-Telegramm vom Master an und verwendet künftig dieAdresse daraus, unabhängig von der aktuell konfigurierten Adressquelle!

2.11.2 Anzahl der Info-Diagnose-Bytes

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Anzahl derDiagnosebytes festzulegen, die als Info gesendet werden sollen.

Der Wertebereich liegt zwischen 0 und 62.

Weitere Informationen zum diesem Thema finden Sie im KapitelDiagnose.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Profibus Number of Diag. Info Bytes--------------------------------------------------Actual Number of Bytes (Register 0x4134): 0

--------------------------------------------------New Number of Bytes (Range 0 - 62) >

2.11.3 Number of Diag. ErrorBytes

In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Anzahl der Diagnose-Bytes festzulegen, die als Error gesendet werden sollen.

Der Wertebereich liegt zwischen 0 und 32.

Weitere Informationen zum diesem Thema finden Sie im KapitelDiagnose.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Profibus Number of Diag. error Bytes--------------------------------------------------Actual Number of Bytes (Register 0x4133): 0

--------------------------------------------------New Number of Bytes (Range 0 - 32) >

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 137 / 164

2.12 Set Arbitrary Register In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, Einstellungen an denbeschreibbaren Registern vorzunehmen, die keinen eigenenMenüpunkt besitzen.

Geben Sie zunächst die Registernummer ein:

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Set Arbitrary Register--------------------------------------------------Register Number:

Sollte das Register nicht existieren oder schreibgeschützt sein,erhalten Sie eine entsprechende Fehlermeldung.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Set Arbitrary Register--------------------------------------------------Register Number: 0x5001 <<Register doesn‘t exist or no write access.Register Number:

Bei einer gültigen Registernummer zeigt Ihnen der Dialog zunächstden eingestellten Wert in dezimaler, hexadezimaler und binärerSchreibweise an.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Set Arbitrary Register--------------------------------------------------Register Number: 0x0013Current Value : 1 0x0001 0000_0000_0000_0001bEnter New Value:

Geben Sie nun einen neuen Wert für das Register an und bestätigenSie Ihre Eingabe mit [Return].

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Set Arbitrary Register--------------------------------------------------Register Number: 0x0013Current Value : 1 0x0001 0000_0000_0000_0001bEnter New Value: 2New Value Set : 2 0x0002 0000_0000_0000_0010b

Register Number:

Die Konfigurationsschnittstelle erkennt anhand der Schreibweise, obes sich um einen dezimalen, hexadezimalen oder binären Werthandelt und gibt zur Bestätigung den gespeicherten Wert erneut aus.

CD

I

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COMS-Modul für PROFIBUS 138 / 164

VORSICHT Beachten Sie, dass einige Einstellungen zur Funktionsunfähigkeit derCDI-Schnittstelle führen können.Sie können eine solche Fehleinstellung nur mit einer funktionsfähigen SDI-oder DPR-Schnittstelle beheben.Ø Bei der Fehlerbehebung werden alle bisher vorgenommenen

Einstellungen zurück gesetzt.èSchreiben Sie den Wert 0x0002 in das Register 0x0001ð Sie haben das Modul auf die Ursprungseinstellungen gesetzt. Die CDI-

Schnittstelle ist jetzt wieder verfügbar.

2.13 Script Interpreter In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, ein Script zu aktivieren,bzw. deaktivieren und den gewünschten Port auszuwählen.

HINWEIS Beachten Sie, dass die Aktivierung eines Scripts Einfluss auf dieeinzelnen Ports hat.Aktivieren Sie niemals ein Script bei Einstellung "Port used by script: CDI"wenn Sie außer über die CDI-Schnittstelle keinen anderenfunktionstüchtigen Zugang (SDI, DPR) zu den Parameter-Speicherregisternhaben! In einem solchen Fall ist Ihr Modul nicht mehr konfigurierbar! Siekönnen den Status durch die Eingabe [1]+[Return] zwischen disabled undenabled umschalten.

– Sie können das SDI oder das CDI als Port festlegen. Mit der Eingabe[2]+[Return] schalten Sie zwischen beiden Optionen um.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Script Interpreter--------------------------------------------------1 - State: disabled2 - Port used by script: SDI-------------------------------------------------->

2.14 Reset Module Mit dieser Auswahl starten Sie das Modul neu. Alle Änderungen, dieSie eingestellt haben, werden nach dem Neustart im Betriebsmodusaktiv. Die Feldbusverbindung wird während der Neustartsunterbrochen.

2.15 Reset to FactorySettings

Mit dieser Auswahl setzen Sie alle Parameter des COMS-Moduls aufdie Standardwerte zurück.

Zur Sicherheit müssen Sie die Auswahl mit Eingabe der Zahl “36”bestätigen. Danach startet das Modul neu.

HINWEIS Verlust aller EinstellungenBeachten Sie, dass Sie mit dieser Funktion alle Einstellungen, die Siebisher vorgenommen haben, löschen.

CD

I

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COMS-Modul für PROFIBUS 139 / 164

2.16 Extended (Bit)Mapping In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu den aktuellenEinstellungen des erweiterten Data Brokers. Sie können dieeinzelnen Werte in den entsprechenden Untermenüs konfigurieren.

Das Extended Mapping wird nach dem allgemeinen Mappingausgeführt. Sie können beide Mappingfunktionen kombinieren,indem Sie größere Bereiche mit dem Standardmapping kopieren undnachträglich einzelne Bits mit dem Extended Mapping ändern.

Sie dürfen insgesamt 16 Mappings definieren. Ein Mapping darf biszu 1024 Bit lang sein.

Für jedes Mapping müssen Sie folgende Angaben hinterlegen:– Adresse des Quellregisters– Bitposition innerhalb des Quellregisters– Adresse des Zielregisters– Bitposition innerhalb des Zielregisters– Anzahl der zu kopierenden Bits

Info!:– Bitweises kopieren kostet Performance.

Das Modul arbeitet zyklisch. In jedem Zyklus werden hintereinander dieverschiedenen Schnittstellen bedient und die Daten vom Data Brokerzwischen den Ein- und Ausgangsdatenbereichen verteilt. Da alleSchnittstellen jeweils für sich den Datenverkehr voneinanderunabhängig (asynchron) abwickeln und die dabei anfallenden bzw.verwendeten Daten in einem Puffer hinterlegen, sind sie vom Zyklusdes Moduls unabhängig. Bei sehr schnellen Schnittstellen und einerlangen Zykluszeit ist es aber möglich, dass der Data Broker nicht alleeingehende Daten komplett verteilt, wenn innerhalb eines Zyklusmehrere Datenpakete auf der Schnittstelle eingehen. Umgekehrt kannes bei langsamen Schnittstellen passieren, dass der 2. Zyklus bereitsdurchlaufen wird und die Ausgangswerte einer Schnittstelle durch denData Broker verändert werden, bevor die Werte aus dem ersten Zyklusüber die Schnittstelle übertragen wurden.Deshalb können die Zykluszeiten des Moduls relevant sein. In derRegel liegen sie unter 1 ms. Einzelne Zyklen können aber auch über 5ms dauern. Wenn Sie das Extended Mapping sehr umfangreicheinsetzen, können die Zykluszeiten stark anwachsen.– Setzen Sie es deshalb nur ein, wenn es nötig ist.– Setzen Sie es nur für kleine Bereiche ein.

– Beachten Sie:– Mappings werden nacheinander abgearbeitet. Wenn sich

Zielbereiche überschneiden kann dies zu Problemen führen.– Im erweiterten Data Broker können keine Defaultdaten eingestellt

werden, die beim Ausfall einer Datenquelle verwendet werdensollen.

CD

I

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COMS-Modul für PROFIBUS 140 / 164

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Extended (Bit)Mapping--------------------------------------------------Source | Bitp | Dest. | Bitp | Length

1  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 02  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 03  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 04  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 05  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 06  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 07  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 08  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 09  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 010 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 011 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 012 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 013 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 014 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 015 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 016 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 0

-------------------------------------------------->

Durch Eingabe einer Zahl von1 bis 16 wird das Untermenü zurEingabe des Mappings angezeigt:

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Extended Mapping, 1 Entry--------------------------------------------------Entry : 1Source : 0x1001, Bitpos: 2Destination: 0x2001, Bitpos: 0(Bit)Length: 8

1 - change mapping2 - clear mapping-------------------------------------------------->

Durch Eingabe [2]+[Enter] wird ein ggf. vorhandenes Mappinggelöscht.

Nach Eingabe [1]+[Enter] werden nacheinander die Source Address,Bitpos, Destination Address, Bitpos und Bitlength abgefragt:

Source– Geben Sie hier an, aus welchem Register die Daten stammen sollen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Extended Mapping, 1 Entry--------------------------------------------------Entry : 1Source : 0x1401, Bitpos: 14Destination: 0x2401, Bitpos: 2(Bit)Length: 0x2400, Bitpos: 2

1 - change mapping-------------------------------------------------->1Source Register >

CD

I

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COMS-Modul für PROFIBUS 141 / 164

Source Bitposition– Geben Sie hier die genaue Position des Bits an, das Sie mappen

wollen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Extended Mapping, 1 Entry--------------------------------------------------Entry : 1Source : 0x1401, Bitpos: 14Destination: 0x2401, Bitpos: 2(Bit)Length: 0x2400, Bitpos: 2

1 - change mapping-------------------------------------------------->1Source Register >0x1810Source Bitposition >

Destination Register– Geben Sie hier das Register an, in dem Sie die Daten ausgegeben

möchten.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Extended Mapping, 1 Entry--------------------------------------------------Entry : 1Source : 0x1401, Bitpos: 14Destination: 0x2401, Bitpos: 2(Bit)Length: 0x2400, Bitpos: 2

1 - change mapping-------------------------------------------------->1Source Register >0x1810Source Bitposition >5Destination Register >

CD

I

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COMS-Modul für PROFIBUS 142 / 164

Destination Bitposition– Geben Sie die genaue Position des Bits an, auf das Sie die Daten

mappen möchten.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Extended Mapping, 1 Entry--------------------------------------------------Entry : 1Source : 0x1401, Bitpos: 14Destination: 0x2401, Bitpos: 2(Bit)Length: 0x2400, Bitpos: 2

1 - change mapping-------------------------------------------------->1Source Register >0x1810Source Bitposition >5Destination Register >0x2405Destination Bitposition >

Bit Length– Geben Sie hier die Anzahl der Bits an, die Sie mappen möchten.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Extended Mapping, 1 Entry--------------------------------------------------Entry : 1Source : 0x1401, Bitpos: 14Destination: 0x2401, Bitpos: 2(Bit)Length: 0x2400, Bitpos: 2

1 - change mapping-------------------------------------------------->1Source Register >0x1810Source Bitposition >5Destination Register >0x2405Destination Bitposition >3Number of Bits to map >

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 143 / 164

Hauptmenü mit MappingeintragNachdem Sie die Anzahl der Bits mit der Eingabetaste bestätigthaben, gelangen Sie automatisch zurück ins Hauptmenü.

Hier sehen Sie nun das Mapping, das Sie in den vorangegangenenSchritten erstellt haben:

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Extended (Bit)Mapping--------------------------------------------------Source | Bitp | Dest. | Bitp | Length

1  - 0x1810 | 5 | 0x2405 | 3 | 272  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 03  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 04  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 05  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 06  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 07  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 08  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 09  - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 010 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 011 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 012 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 013 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 014 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 015 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 016 - 0x0001 | 0 | 0x0001 | 0 | 0

-------------------------------------------------->

Das Extended Mapping wird permanent im Modul abgespeichert,aber erst nach einem Neustart ausgeführt.

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 144 / 164

Menü 3 – „Monitor Communication“3 Monitor Communication In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die aktuellen Werte der

Speicherregister einzusehen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Modbus Register Monitor--------------------------------------------------1 – SSC In2 – SDI In3 - Fieldbus In (from Master)4 - DPR In (from Base Board)5 – SSC Out6 – SDI Out7 - Fieldbus Out (to Master)8 - DPR Out (to Base Board)9 - Arbitrary Register-------------------------------------------------->

3.1 Monitor SSC InputRegisters

In diesem Menü erhalten Sie einen Überblick der aktuellen Wertedes Eingangsbereichs der Schieberegisterkette.

In der ersten Zeile sehen Sie die Einstellwerte für die Darstellung.Hier haben Sie die Möglichkeit eine binäre [b], hexadezimale [h] oderdezimale [d] Darstellung zu wählen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Monitor SSC Input Registers--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x1001: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1009: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1011: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1019: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1021: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1029: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1031: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1039: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000>

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 145 / 164

3.2 Monitor SDI InputRegisters

In diesem Menü erhalten Sie einen Überblick der aktuellen Wertedes Eingangsbereichs der SDI-Schnittstelle.

In der ersten Zeile sehen Sie die Einstellwerte für die Darstellung.Hier haben Sie die Möglichkeit eine binäre [b], hexadezimale [h] oderdezimale [d] Darstellung zu wählen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Monitor SDI Input Registers--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x1401: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1409: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1411: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1419: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1421: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1429: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1421: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1439: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000

3.3 Monitor Fieldbus Input (from Master)

In diesem Menü erhalten Sie einen Überblick der aktuellen Wertedes Eingangsbereichs der PROFIBUS-Schnittstelle.

In der ersten Zeile sehen Sie die Einstellwerte für die Darstellung.Hier haben Sie die Möglichkeit eine binäre [b], hexadezimale [h] oderdezimale [d] Darstellung zu wählen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Monitor Fieldbus Input (from Master)--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x1801: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1809: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1811: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1819: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1821: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1829: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1831: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1839: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000>

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 146 / 164

3.4 Monitor Dualport RAMInput (from Base Board)

In diesem Menü erhalten Sie einen Überblick der aktuellen Wertedes Eingangsbereichs des Dual-Port-RAM .

In der ersten Zeile sehen Sie die Einstellwerte für die Darstellung.Hier haben Sie die Möglichkeit eine binäre [b], hexadezimale [h] oderdezimale [d] Darstellung zu wählen.

HINWEIS! Beachten Sie, dass statt der Zahlen Punkte angezeigtwerden, wenn sich das Modul im SSC-Modus befindet.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Monitor Dualport RAM Input (from Base Board)--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x1c01: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1c09: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1c11: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1c19: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1c21: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1c29: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1c31: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x1c39: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000>

3.5 Monitor SSC OutputRegisters

In diesem Menü erhalten Sie einen Überblick der aktuellen Wertedes Ausgangsbereichs der Schieberegisterkette.

In der ersten Zeile sehen Sie die Einstellwerte für die Darstellung.Hier haben Sie die Möglichkeit eine binäre [b], hexadezimale [h] oderdezimale [d] Darstellung zu wählen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Monitor SSC Output Registers--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x2001: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2009: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2011: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2019: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2021: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2029: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2031: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2039: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000>

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 147 / 164

3.6 Monitor SDI OutputRegisters

In diesem Menü erhalten Sie einen Überblick der aktuellen Wertedes Ausgangsbereichs der SDI-Schnittstelle.

In der ersten Zeile sehen Sie die Einstellwerte für die Darstellung.Hier haben Sie die Möglichkeit eine binäre [b], hexadezimale [h] oderdezimale [d] Darstellung zu wählen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Monitor SDI Output Registers--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x2401: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2409: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2411: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2419: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2421: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2429: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2431: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2439: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000>

3.7 Monitor Fieldbus Output (to Master)

In diesem Menü erhalten Sie einen Überblick der aktuellen Wertedes Ausgangsbereichs der PROFIBUS-Schnittstelle.

In der ersten Zeile sehen Sie die Einstellwerte für die Darstellung.Hier haben Sie die Möglichkeit eine binäre [b], hexadezimale [h] oderdezimale [d] Darstellung zu wählen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Monitor Fieldbus Output (to Master)--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x2801: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2809: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2811: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2819: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2821: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2829: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2831: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2839: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000>

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 148 / 164

3.8 Monitor Dualport RAMOutput (to Base Board)

In diesem Menü erhalten Sie einen Überblick der aktuellen Wertedes Ausgangsbereichs des Dual-Port-RAM

In der ersten Zeile sehen Sie die Einstellwerte für die Darstellung.Hier haben Sie die Möglichkeit eine binäre [b], hexadezimale [h] oderdezimale [d] Darstellung zu wählen.

HINWEIS! Beachten Sie, dass statt der Zahlen Punkte angezeigtwerden, wenn sich das Modul im SSC-Modus befindet.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Monitor Dualport RAM Output (to Base Board)--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x2c01: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2c09: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2c11: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2c19: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2c21: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2c29: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2c31: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x2c39: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000>

3.9 Arbitrary Register In diesem Menü erhalten Sie einen Überblick aller Register.Verwenden Sie diese Funktion, um Register einzusehen, die keineneigenen Menüpunkt besitzen.

Geben Sie zunächst die Registernummer ein(z. B. “0x4001”):

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Monitor Arbitrary Register--------------------------------------------------

Register Number: 0x4001

Das CDI zeigt anschließend 64 Register ab dem angegebenenRegisterwert an.

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 149 / 164

In der ersten Zeile sehen Sie die Einstellwerte für die Darstellung.Hier haben Sie die Möglichkeit eine binäre [b], hexadezimale [h] oderdezimale [d] Darstellung zu wählen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Monitor Arbitrary Register--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x4001: ...... ...... ...... 0x0490 ...... 0x002b ...... 0x01020x4009: 0x0ef5 0x0001 0xe240 ...... ...... 0x0000 ...... ......0x4011: ...... 0x0001 ...... ...... 0x0004 0x004b 0x0055 0x004e0x4019: 0x0042 0x0055 0x0053 0x002d 0x0043 0x004f 0x004d 0x00530x4021: 0x0020 0x0045 0x0074 0x0068 0x0065 0x0072 0x004e 0x00650x4029: 0x0074 0x002f 0x0049 0x0050 0x0000 0x0017 0x0000 0x00000x4031: 0x0000 0x0008 0x00e1 0x0000 0x0020 ...... ...... ......0x4039: ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ......>

Nicht vorhandene Register stellt das CDI durch Punkte dar.

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 150 / 164

Menü 4 – „Module Status“

4 Module Status In den folgenden Untermenüs erhalten Sie Informationen zumaktuellen Betriebszustand des Moduls und aller Schnittstellen.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Module Status--------------------------------------------------1 – Common Status2 – SDI Status3 - SSC Status4 – CDI Status5 – Fieldbus Status6 - DPR Status7 - Error Stack8 – Script Status-------------------------------------------------->

4.1 Common Status In diesem Menü erhalten Sie Informationen zum aktuellenBetriebszustand aller Kommunikationskanäle.

Das CDI zeigt die Zustände der Schnittstellen, denVerbindungsmodus zur Grundplatine, Konfigurationsfehler sowieFehler im Data Broker Mapping an.

In der ersten Zeile wird angezeigt, ob das Modul sich im SSC oderDPR Modus befindet. Beachten Sie bitte, dass im DPR Modus SSCund SDI deaktiviert sind. Im SSC Modus ist das DPR deaktiviert. Inden entsprechenden Statusmenüs wird dann nur eine kurze Meldungangezeigt.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Common Status Flags--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

Baseboard connection mode: DPR

Fieldbus State: is runningFieldbus Configuration: is okFieldbus Mapping: is ok

Synchron serial communication: is stoppedSync. serial comm. Configuration: is okSync. serial comm. Mapping: is ok

Modbus RTU (SDI) Mapping: is okModbus RTU (SDI) Configuration: is ok

Dual Port RAM: is runningDual Port RAM Configuration: is okDual Port RAM Mapping: is ok

Script execution status: is stopped-------------------------------------------------->

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 151 / 164

4.2 SDI Status In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu den aktuellenSchnittstellenparametern und der Node-ID.

Falls die Schnittstelle im Modus "Automatic Bitrate detection" läuftund noch keine Bitrate erkannt wurde, wird die Meldung "ActualBitrate: undefined" statt der Schnittstellenparameter angezeigt.

--------------------------------------------------KUNBUS COM – SDI Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

Modbus Node Address: 1Actual Bitrate: 38400 Bit/sActual Parity: evenActual Stopbits: 1 Stopbit-------------------------------------------------->

4.3 SSC Status In diesem Menü erhalten Sie Informationen zum Status der SSC-Schnittstelle. Die Darstellung ist abhängig vom gewählten Modus undden Konfigurationen:

SSC SSR Master Mode, auto detect shift registers– Sie haben als Konfigurationsquelle für das SSC „auto detect shift

registers“ gewählt.

In diesem Menü erhalten Sie folgende Informationen:– Anzahl der Schieberegister– Bitrate

Bei einer Störung der Schieberegisterkette wird statt derSchnittstellenparameter der Text "Shift Register chain not working"angezeigt.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - SSC Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

SSC SSR Master Mode, auto detect shift registers

Actual Number of Input registers: 4Actual Number of Output registers: 2Actual Bitrate: 4800 kBit/s-------------------------------------------------->

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 152 / 164

SSC SSR Master Mode, configured registers– Sie haben als Konfigurationsquelle für das SSC „configured shift

registers“ gewählt.

In diesem Menü erhalten Sie folgende Informationen:– Anzahl der Schieberegister– Bitrate

Falls die Anzahl der konfigurierten Register nicht mit der Anzahl derangeschlossenen Register übereinstimmt oder dieSchieberegisterkette gestört ist, sehen Sie die Meldung "ShiftRegister Chain not working“.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM- SSC Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

SSC SSR Master Mode, configured shift registersActual Number of Input registers: 4Actual Number of Output registers: 2Actual Bitrate: 4800 kBit/s-------------------------------------------------->

SSC SSR Master Mode, disabledDiese Darstellung erhalten Sie, wenn der SSC Master über dasMenü ausgeschaltet wurde.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - SSC Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

SSC SSR Master Mode, disabled-------------------------------------------------->

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 153 / 164

SSC SPI Slave Mode– Sie haben als Konfigurationsquelle den „SSC SPI Slave Mode“ gewählt.

In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu Clock undDatenpegel.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - SSC Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

SSC SPI Slave Mode

Actual SPI Settings: Polarity Normal, Falling Edge, CLK High, MSBfirst-------------------------------------------------->

4.4 CDI Status In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu den aktuellenParametern des CDI.

--------------------------------------------------KUNBUS-KUNBUS-COM – CDI Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

Actual Bitrate: 115200 Bit/sActual Parity: evenActual Stopbits: 1 Stopbit-------------------------------------------------->

4.5 PROFIBUS Status In diesem Menü erhalten Sie Informationen zum aktuellen Status derPROFIBUS-Schnittstelle.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Profibus Status--------------------------------------------------1 – Common Profibus Status2 - Diagnosis Error Bytes3 – Diagnosis Info Bytes4 – Display Parameters-------------------------------------------------->

4.5.1 PROFIBUS CommonStatus

In diesem Menü erhalten Sie Informationen zum aktuellenBetriebszustand aller Kommunikationskanäle.

Das CDI zeigt die Zustände der Schnittstellen, denVerbindungsmodus zur Grundplatine, Konfigurationsfehler sowieFehler im Data Broker Mapping an.

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 154 / 164

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Profibus Common Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

Device Id: 0x0e04Serial number: 4294967295Node ID: 16Bitrate: 12 MBit/sBusstate: offlineProfibus Version: DP-V0Number of received parameters: 0Number of diagnosis InfoBytes: 0Number of diagnosis ErrorBytes: 0-------------------------------------------------->

HINWEIS Weitere Informationen und Definitionen zu den Einträgen „Busstate“ und„Profibus“ finden Sie im Kapitel „PROFIBUS-Schnittstellen implementieren“

4.5.2 Profibus DiagnosticError Bytes

In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu den Daten desSpeicherbereichs für die Diagnostic Error Bytes.

Weitere Informationen zum diesem Thema finden Sie im KapitelDiagnose.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Profibus Diagnosis Error Bytes--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x4411: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x4419: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x4421: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x4429: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x4431: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x4439: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 ......0x4441: ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ......0x4449: ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ......>

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 155 / 164

4.5.3 PROFIBUS DiagnosticInfo Bytes

In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu den Daten desSpeicherbereichs für die Diagnostic Info Bytes.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Profibus Diagnosis Info Bytes--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x4421: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x4429: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x4431: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x4439: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 ......0x4441: ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ......0x4449: ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ......0x4451: ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ......0x4459: ...... ...... ...... ...... ...... ...... ...... ......>

4.5.4 Display Parameters In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu den erweitertenParameterdaten, die zuletzt vom Master empfangen wurden. Eshandelt sich dabei um User Parameter ohne die 3 Byte DP-V1spezifischen Parameter.

--------------------------------------------------KUNBUS-IC - Profibus Parameter Bytes--------------------------------------------------

b=binary, h=hex, d=decimal, n=next, p=previous <cr>=refresh

0x4211: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x4219: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x4221: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x4229: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x4231: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x4239: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x4241: 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x00000x4249: 0x0000 0x0000 0x0000 ...... ...... ...... ...... ......>

4.6 DPR Status In diesem Menü erhalten Sie Informationen zum Status des DPR undden Parametern des DPR.

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 156 / 164

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – DPR Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

DPR Status: ReadyIn Mailbox Size: 32In Mailbox State: emptyOut Mailbox Size: 122Out Mailbox State: emptyIn Process Data Size: 384Out Process Data Size: 384-------------------------------------------------->

4.7 Error Stack In diesem Menü erhalten Sie Informationen zu den Fehlern, diezuletzt aufgetreten sind. Bitte halten Sie diese Einträge bereit, wennSie unseren Support kontaktieren. Durch die Auswertung derEinträge können wir Ihnen schneller helfen.

Bei dem Wert 0x00000000 liegt kein Fehler vor.

Der Error Stack belegt die Register 0x000a bis 0x0011 und bietetPlatz für 4 Einträge in einer Länge von jeweils 32 Bit.

Im Register x+0 (0x….0000) steht das High-Word des Fehlers. ImRegister x+1 (0x0000….) steht das Low-Word des Fehlers.

Wenn alle vier Einträge belegt sind und es tritt ein weiterer Fehlerauf, ersetzt dieser den ältesten Fehler im Error Stack. Der neusteFehler wird immer an erster Stelle angezeigt.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM – Error Stack--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

Entry 0: = 0x00000000Entry 1: = 0x00000000Entry 2: = 0x00000000Entry 3: = 0x00000000-------------------------------------------------->

4.8 Script Interpreter Status In diesem Menü erhalten Sie Informationen zum aktuellen Script-Status.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Script Interpreter Status--------------------------------------------------<cr> = refresh; <Esc> = return

Port used by script: CDIExecution status: StoppedLoop counter: 0-------------------------------------------------->

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 157 / 164

4.9 Notfall Menü Im unwahrscheinlichen Fall eines schwerwiegenden Fehlers könnenSie dieses Menü aufrufen.– Mit der Eingabe „R“ können Sie versuchen, das Modul zu starten.– Mit der Taste „F“ können Sie das interne EEPROM wieder auf die

Werkseinstellungen zurück setzen. Dies kann nützlich sein, wenn z.B.nach einem Firmwareupdate ein permanent gespeicherter Wert einenschwerwiegenden Softwarefehler auslöst.

Wenn sich der Fehler nicht beheben lässt, kontaktieren Sie unserenSupport. Halten Sie dazu die Nummer des Fehlereintrags bereit.

--------------------------------------------------KUNBUS-COM - Fatal Error Handler--------------------------------------------------A severe error occurred. Error Stack:

Entry 0: = 0x34030000Entry 1: = 0x00000000Entry 2: = 0x00000000Entry 3: = 0x00000000--------------------------------------------------press 'R' for Reset orpress 'F' for Reset with Factory Defaults-------------------------------------------------->

Sehen Sie dazu auch2 Synchrone serielle Schnittstelle [} 39]2 Allgemeine Geräteparameter [} 76]

CD

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COMS-Modul für PROFIBUS 158 / 164

8 Entsorgung

8.1 Demontage und EntsorgungIn diesem Kapitel erhalten Sie wichtige Informationen dazu, wie Siedas KUNBUS-COM sachgerecht und sicher demontieren,austauschen und entsorgen.

Demontage

GEFAHR Gefahr durch StromschlagStellen Sie vor der Demontage sicher, dass das Gerät, in dem Ihr Modulverbaut ist, nicht mehr an die Stromversorgung angeschlossen ist.èEntfernen Sie den Netzstecker des Geräts von der Stromversorgung.èGehen Sie entsprechend der Dokumentation des Geräteherstellers vor

um sicher zu stellen, dass das Gerät von der Stromversorgung getrenntist und keine Schäden bei der Demontage entstehen.

WARNUNG Defekt durch elektrostatische EntladungBeachten Sie alle Regeln, die für Arbeiten in elektrostatisch geschütztenBereichen nötig sind um Defekte am Modul zu vermeiden.èStellen Sie sicher, dass Sie selbst und das Modul geerdet sind.

ü Sie haben das Gerät, in dem Ihr Modul verbaut ist von derStromversorgung getrennt.

ü Sie haben ggf. den Deckel des Gehäuses nach Anweisung desHerstellers entfernt.

◦ Lösen Sie ggf. den Sicherungshebel und ziehen Sie Ihr Modul vorsichtigaus dem Sockel.

◦ Wenn Sie ein neues Modul einsetzen möchten, gehen Sie vor, wie inKapitel Installation [} 55] beschrieben.

Entsorgung

Entsorgen Sie ein defektes Modul nach EU-Richtlinie 2002/96/EG beieiner Sammelstelle für Elektronik-Altgeräte. Entsorgen Sie das Modulnicht über den Hausmüll.

Entsorgen Sie ein defektes Modul gemäß den vor Ort gültigenRegelungen für Elektronik-Altgeräte.

Ent

sorg

ung

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COMS-Modul für PROFIBUS 159 / 164

9 Technische Daten

9.1 Technische Daten

Maße

Länge 85 mmBreite 65 mmHöhe 12 mmGewicht 32 g

Umgebungsbedingungen

Betriebstemperatur 0 °C bis +60 °CLuftfeuchtigkeit 0% bis 95%, nicht kondensierendMechanische Schockbelastung 15GMechanische Dauerbelastung 5GBetauung nicht erlaubtLagertemperatur -30 °C bis +85 °C

Technische ZeichnungenIm Folgenden Abschnitt finden Sie alle notwendigen Bemaßungen.Alle Werte auf den Zeichnungen sind in Millimeter angegeben.

Tech

nisc

he D

aten

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COMS-Modul für PROFIBUS 160 / 164

Abb. 18: Gesamtansicht

1 Maximale Höhe über der Basisplati-ne

5 mm

Tech

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he D

aten

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COMS-Modul für PROFIBUS 161 / 164

Abb. 19: PROFIBUS Anschluss

1 Basisplatine

Abb. 20: Kodierschalter

1 Basisplatine

Tech

nisc

he D

aten

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COMS-Modul für PROFIBUS 162 / 164

Abb. 21: Position LED-Lightpipes

1 Frontabdeckung2 Basisplatine

Tech

nisc

he D

aten

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COMS-Modul für PROFIBUS 163 / 164

10 Anhang

10.1 Konfiguration über ModpollVoraussetzung: Sie haben die SDI-Schnittstelle amApplikationsstecker durch Ihre Applikationshardware (z.B. einenPegelwandler) PC-tauglich gemacht.

Tipp!: Mit dem KUNBUS-COM Evaluation Board steht Ihnen einSub-D Stecker mit RS-232 Pegeln zur Verfügung, der an eineserielle COM-Schnittstelle des PCs oder an einen Seriell-USB-Wandler angeschlossen werden kann.

KompletteAnwendungskonfiguration

Um das Modul komfortabel für eine Anwendung zu konfigurieren,empfehlen wir Ihnen, die Einstellungen mit Hilfe des mitgeliefertenProgramms Modpoll vorzunehmen.ü Öffnen Sie hierzu im ersten Schritt die Eingabeaufforderung und

wechseln Sie dann in das Verzeichnis, in dem sich Modpoll befindet.Legen Sie die modpoll.exe Datei per Drag- and Drop in dieEingabekonsole.

◦ Beginnen Sie neue Befehle grundsätzlich mit der Eingabe „modpoll“.ð Definieren Sie Ihre Anwendung, indem Sie Protokollart,

Registeradresse, Baudrate, etc. festlegen. Die entsprechenden Befehlefür Modpoll haben wir für Sie in der folgenden Tabellezusammengestellt.

Beispiel zur Konfiguration desSSC Ausgangsregisters

modpoll –m rtu –r 0x1401 –t 4:hex –b 19200 COM1 0x1234

modpoll –m rtu –r 0x2401 –t 4:hex –b 19200 COM1

Übersicht der Modpoll-Befehle

Start modpoll.exeHilfe -hProtokollauswahlModbus-ASCII-Protokoll -m asciiModbus-RTU-Protokoll -m rtuModbus-TCP-Protokoll -m tcpVerschachtelte Modbus RTU über TCP -m encAdressenSlave Adresse -a #Registeradresse -r #Anzahl der Register -c #I/ODiskreter Ausgang (Spule) -t 0Diskreter Eingang -t 116-Bit Eingangsregister -t 316-Bit Eingangsregister mit hexadezimaler Anzeige -t 3:hex

Anh

ang

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COMS-Modul für PROFIBUS 164 / 164

32-Bit Integer Datentyp im Inputregister Tabelle -t 3:int32-Bit Modul 1000 Datentyp im Inputregister Tabel-le

-t 3:mod

32-Bit Float Datentyp im Inputregister Tabelle -t 3:float16-Bit Ausgangsregister (holding) mit Standardwert -t 416-Bit Ausgangsregister (holding) mit hexadezima-ler Anzeige

-t 4:hex

32-Bit Integer Datentyp im Ausgangsregister (hol-ding) Tabelle

-t 4:int

32-Bit Modul 1000 Datentyp im Outputregister (hol-ding)Tabelle

-t 4:mod

32-Bit Float Datentyp im Outputregister Tabelle -t 4:floatSlave arbeitet auf Big-Endian32-Bit Integer -iSlave arbeitet auf Big-Endian 32-Bit Floats -fNur einmal Abfragen (statt jede Sekunde) -1Verwende Daniel/Enron single register 32-Bit Mo-dus

-e

Erste Referenz ist 0 statt 1 (PDU-Adressierung) -0Optionen für Modbus TCPTCP Port-Nummer (Standartwert: 502) -p #Optionen für ASCII und Modbus RTUBaudrate (9600, 19200,... Standartwert: 9600) -b #Databits (7 oder 8 für ASCII, 8 für RTU) -d #Stopbits (1 oder 2, Standartwert:1) -s #Parity: None -p noneParity: Even -p evenParity: Odd -p oddRS-485 Modus -4 #Timeout in Sekunden (0,01-10,0 Standartwert: 0) -o #

Anh

ang