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Thomas Nirschl M.A., 02. April 2008 Stadt Nürnberg Amt für Stadtforschung und Statistik Clusteranalyse – Softwareeinsatz anhand eines konkreten Beispiels mit SPSS (Thomas Nirschl, Stadt Nürnberg) 1. Vorüberlegungen und vorbereitende Schritte 2. Clusteranalyse mit SPSS Beispiel : Kleinräumige Sozialraumanalyse der Stadt Nürnberg 3. Ergebnis und Bewertung Gliederung:

Clusteranalyse – Softwareeinsatz anhand eines konkreten ... · Thomas Nirschl M.A., 02. April 2008 Stadt Nürnberg Amt für Stadtforschung und Statistik Clusteranalyse – Softwareeinsatz

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Thomas Nirschl M.A., 02. April 2008

Stadt Nürnberg

Amt für Stadtforschung und Statistik

Clusteranalyse – Softwareeinsatz anhand eines konkreten Beispiels mit SPSS

(Thomas Nirschl, Stadt Nürnberg)

1. Vorüberlegungen und vorbereitende Schritte2. Clusteranalyse mit SPSS

Beispiel: Kleinräumige Sozialraumanalyse der Stadt Nürnberg3. Ergebnis und Bewertung

Gliederung:

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Clusteranalyse – Softwareinsatz anhand eines konkreten Beispiels mit SPSS

Vorüberlegungen und vorbereitende SchritteHintergrund:

- Zunahme der sozialräumlichen Differenzierungsprozesse ⇒Nachfrage nach „verdichteten“ Informationen ist groß- Ergebnisse einer neuen Sozialraumanalyse (inkl. Gebiets-typisierungen) sollen in das stadtinterne Monitoring einfließen- Kommunalwahl 2008 ⇒ Analyse des Wahlverhaltens in den sozialen Stimmbezirkstypen (Vorwahl-, Nacht- und Ergebnisheft)

- pragmatisch: letzte Sozialraumanalyse aus dem Jahr 2004

- Ausgangspunkt für weitere Analysen ⇒ z.B. Wanderungen aus bzw. nach Sozialräumen

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Clusteranalyse – Softwareinsatz anhand eines konkreten Beispiels mit SPSS

Vorüberlegungen und vorbereitende SchritteAnforderungen:

Aufgabe:Kompromiss zwischen möglichst vielfältigen bzw. umfassen-den Daten einerseits und maximaler Kleinräumigkeit anderer-seits muss gefunden werdenBegriffsdefinition „Sozialraum“:„vom Menschen strukturierter und geprägter, physisch klar abgrenzbarer Raum“

Ansatz:explorative quantitative Raumanalyse ⇒ Existenz eines vorher festgelegten Untersuchungsraums

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Clusteranalyse – Softwareinsatz anhand eines konkreten Beispiels mit SPSS

Vorüberlegungen und vorbereitende SchritteZiel:

Bereitstellung einer umfassenden, kleinräumigen und möglichst realitätsgetreuen Informationsbasis über die

Lebensräume, sozialen Milieus, Wohnformen und ökonomischen Belastungen in den verschiedenen

Stadtvierteln

Analyse der Verteilung der Merkmalsausprägungen ausgewählter Daten

Strukturierung und Klassifizierung städtischer Teilgebiete

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Vorüberlegungen und vorbereitende SchritteMethodischer Ansatz:

Hierarchisch-agglomerative ClusteranalyseIdee:Gruppenbildung anhand ausgewählter Variablen ⇒ logisch-konzeptionelle Vorüberlegungen, Korrelationsanalysen

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Clusteranalyse – Softwareinsatz anhand eines konkreten Beispiels mit SPSS

Vorüberlegungen und vorbereitende SchritteMethodischer Ansatz:

Wichtig:Die EDV nimmt dem Anwender (noch) nicht die ganze

Arbeit ab !

Einige zentrale Fragen müssen vorab geklärt werden: z.B.:„Was will ich wie und mit welchen Daten analysieren?“

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Clusteranalyse – Softwareinsatz anhand eines konkreten Beispiels mit SPSS

Vorüberlegungen und vorbereitende SchritteSoftware:

SPSS 15 (seit 2008: v.16):- eigentliche Clusteranalyse- Projektdatei - Syntax inkl. Kommentierung

Excel 2000:- Darstellung der Ergebnisse- Interpretationshilfe(n)

ArcView 3.3:- kartographische Darstellung der Ergebnisse- räumliche Überprüfung (Expertenwissen)

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Clusteranalyse – Softwareinsatz anhand eines konkreten Beispiels mit SPSS

Clusteranalyse mit SPSSErzeugen der Grunddaten (.xls, .csv, .dbf ...)1.

Einlesen der Grunddaten je nach Format über • „Datei öffnen“ (.xls, .dbf o.ä.),• „Textdaten lesen“ (.csv, .txt o.ä.)

2.

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Clusteranalyse – Softwareinsatz anhand eines konkreten Beispiels mit SPSS

Clusteranalyse mit SPSS

3.

Hinweis:Kommandos über den Befehl „Einfügen“ zunächst in ein sog. Syntaxfenster kopieren und als .sps-Datei abspeichern. Dies hat den Vorteil, dass die vollzogenen Schritte dokumentiert und v.a. auch kommentiert werden. Zusätzlich kann dadurch – bei gewissen Vorkenntnissen – auch in die Befehlsstruktur von SPSS eingegriffen werden.

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Clusteranalyse – Softwareinsatz anhand eines konkreten Beispiels mit SPSS

Clusteranalyse mit SPSS

4. Nach den Berechnungen und dem Labeln von Variablen ist ein Blick auf die Korrelationen zwischen den Variablen oft hilfreich.

5.

Mit „Analysieren-Korrelation-Distanzen...“gelangt man zu folgendem Dialogfenster, über welches die entsprechenden Einstellungen zur Ausgabe einer Korre-lationsmatrix getätigt werden können.

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6. In einem weiteren Fenster –dem sog.Output – erscheint das Ergebnis.

Hinweis:Das Arbeiten im Output ist nicht immer komfortabel. Eine Aus-gabe z.B. nach Excel ist zu empfehlen. Dort können dann ohne größeren Aufwand For-matierungen o.ä. erfolgen.

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Clusteranalyse – Softwareinsatz anhand eines konkreten Beispiels mit SPSS

Clusteranalyse mit SPSS

7. Distrikte mit weniger als 50 Einwohnern werden von der Clusteranalyse ausgeschlos-sen. Zudem werden vier wie-tere Distrikte als extreme Aus-reisser identifiziert und eben-falls bei der Analyse nicht be-rücksichtigt.Es gehen somit 270 Distrikte in die Clusteranalyse ein.

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Clusteranalyse – Softwareinsatz anhand eines konkreten Beispiels mit SPSS

Clusteranalyse mit SPSS

Soziodemographische Merkmale

Sozioökonomische Merkmale

Physiognomische Merkmale

- Migrantenanteil- Anteil Haushalte deutsch an allen

HH- Anteil Haushalte ausländisch an

allen HH- Anteil Kinder von Migranten- Mobilität insg. je 1.000- Anteil Senioren ohne Senioren in

Heimen- Jugendquote- Anteil HH mit Kind(ern) an allen

HH- Anteil 1Personenhaushalte an

allen HH- Anteil 5u.m.-Personenhaushalte

an allen HH

- Arbeitslosenanteil- Anteil Arbeitsloser

Ausländer- Anteil Bedarfsgemein-

schaften an allen HH- Anteil Bed.gem. mit

Kind(ern) an allen HH m.K.- Anteil SGBII-Empfänger

an den Erwerbsfähigen- Personen in Bedarfs-

gemeinschaften an allen Einwohnern

- Anteil Ein- und Zweifamilienhäuser an allen Wohngebäuden

- Bebauungsdichte

Variablenübersicht:

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Clusteranalyse – Softwareinsatz anhand eines konkreten Beispiels mit SPSS

Clusteranalyse mit SPSS

8. z-Transformation aller Variablen:Basieren Variablen auf unterschiedlichen Maßeinheiten kann es bei der Cluster-analyse zu einer Vergrößerung der Distanzen zwischen den Merkmals-ausprägungen kommen.

9.Lösung: Standardisierung der VariablenVon jedem Wert wird der MW der betreffenden Variablen abgezogen und die Differenz anschließend durch бdividiert.Die standardisierten Variablen erhalten somit einen Mittelwert von „0“ und eine Standardabweichung von „1“*. * Werte mit einem pos.Vorzeichen sind als – im Vergleich zu allen anderen Werten – überdurch-schnittlich ausgeprägt zu interpretieren, während Werte mit neg. Vorzeichen als unterdurchschnittlich ausgeprägt zu verstehen sind.

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10. Die Korrelationsmatrix der z-transformierten Variablen wird dann aus dem Output nach Excel kopiert. Mittels bedingter Formatierungen können dann positive und negative Korre-lation sichtbar gemacht wer-den.

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Clusteranalyse mit SPSS

11. „Analysieren-Klassifizieren-Hierarchische Cluster ...“ führt schließlich zum Verfahren der Clusteranalyse.In diesem Beispiel wird ein hierarchisch-agglomeratives Verfahren zur Analyse herangezogen.

12. z-transformierte Variablen

Raumbezug, hier: nach Distrikten

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13.

Clusteranalyse – Softwareinsatz anhand eines konkreten Beispiels mit SPSS

Clusteranalyse mit SPSSDie „Cluster-Methode“ bezeichnet den Algorithmus, der die Entfernung von Clustern zueinander bestimmt ⇒ Zusammenfassung von Objekten auf Basis der DistanzenDie Wahl eines geeigneten Ähnlich-keits- bzw. Distanzmaßes erfolgt im Dialog „Maß“ (hier: quadrierter euklidischer Abstand).

Sollten die Variablen noch nicht z-transformiert sein, dann könnte man die Werte hier standardisieren.

Unter „Neue Variable speichern“erfolgen die Einstellungen für die Zahl der Cluster (hier: 6)

14.

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16.

15.

Die Distanzmatrix zeigt die Distanzen vor dem Zusammenführen von Fällen zu Clustern („Ausgangsdistanzmatrix“)

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Clusteranalyse – Softwareinsatz anhand eines konkreten Beispiels mit SPSS

Clusteranalyse mit SPSS

18.

„Analysieren-Mittelwertevergleichen–Mittelwerte...“liefert neben MW auch Min, Max, σ etc. für die ermittelten Cluster und dient somit der Interpretation der Ergebnisse.Alternativ kann auch eine separate und nach Clustern aggregierte Datei ausgegeben werden.

17. Nachdem die Cluster-Zugehörigkeit in eine Variable geschrieben wurde, kann nun damit begonnen werden, die Cluster zu beschreiben.

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Ergebnis und Bewertung

Variable

Clu

ster

1

Clu

ster

2

Clu

ster

3

Clu

ster

4

Clu

ster

5

Clu

ster

6

Migrantenanteil +/- ++ +++ +/- -- ++

Anteil HH dtsch. an allen HH +/- - -- +/- + -

Anteil HH ausl. an allen HH - +++ +++ -- -- ++

Arbeitslosenanteil +/- ++ +++ - -- --

Anteil Arbeitsloser Ausländer + ++ ++ +/- -- +

Anteil Bedarfsgemeinschatften an allen HH +/- +++ +++ - -- --

Anteil Bedarfsgemeinschaften mit Kind(ern) an allen HH + +++ +++ +/- -- --

Anteil SGBII-Empfänger an den Erwerbsfähigen +/- +++ +++ +/- -- --

Personen in Bedarfsgemeinschaften an allen Einwohnern +/- +++ +++ - -- --

Anteil Kinder von Migranten + ++ +++ +/- -- +/-

Anteil Ein- und Zweifamilienhäuser an allen Wohngebäu- -- -- -- - ++ ++

Anteil Wohndauer bis 5 Jahre + + ++ +/- -- +

Anteil Wohndauer ab 20 Jahre -- -- -- +/- ++ --

Mobilität insg. je 1.000 ++ + ++ - -- ++

Anteil Senioren ohne Senioren in Heimen - - -- + + --

Jugendquotient -- + ++ - + ++

Anteil HH mit Kind(ern) an allen HH -- +/- ++ - + ++

Anteil 1 HH an allen HH ++ + +/- +/- - -

Anteil 5u.m. HH an allen HH -- - ++ -- + +++

Bebauungsdichte +++ ++ + - -- --

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Ergebnis und BewertungClusteranalyse mit SPSS

Vorteile Nachteile

- umfassendes (Standard-) Software-Paket mit vielen Funktionen

- Importfunktion von Daten; Export der Ergebnisse (graphisch)

- Dokumentation, Kommentierung und Änderungen sind über die Syntax sehr gut möglich

- umfangreiche Sekundärliteratur

- für KOSIS-Mitglieder vergünstigt

- Anschaffungspreis (z.B. 5 Netz-lizenzen ca. € 3.000)

- z.T. mit Funktionen und Optionen „überladen“

- Bedienung i.d.R. nicht intuitiv (Einar-beitung bzw. Schulung nötig)

- mit neuen Versionen verschwinden alte gewohnte Funktionen oder werden umbenannt

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Clusteranalyse und SIKURS – ein erster Einblick

„Cluster“-Modul in neuer SIKURS-Version

Ziel: demographisches Verhalten bei Prognosen differenzierter abbildenRelevante Raten und Quoten werden nicht mehr auf die Gesamtstadt bezogen ⇒ Typenbildung (Alter, Geschlecht, Bevölkerungs-gruppen) ⇒ anschließende Clusteranalyse in SIKURS berücksichtigt die strukturellen Unter-schiede in einer Stadt stärker.

Mehr Informationen unter http://www.sikurs.de/