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glav-oslav
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Hrvatska pojka/pěsan pisana arabskimi pismeni, s kraja 16. stolětja, s prěpisom u latinicu i němëčkim popratnim štivom. (eng.:Croatian love song in writen arabic script from the end of 16th century, with latin transcription and comment in german.)
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K l e i n e M i t t e i l u n g e n.
Ein kroatiscl�es Liecl in tii'rkischer Transk'ription aus dem JSnde des
XVI. Jaltrhunderts.
a. Turk. Transkription.
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b. L a te in. Transkription.
Ah nevista duša moja
Daj mi se da obveselim l)
Doklam ne izišlo duša
Daj mi se da poveselim.
Kad te vidi oči moje
Veseli se sirče 3) moje
Ja sam tvoje ti si moje
Daj mi se da obveselim.
t Ist tiirkisch und heil3t •Kroatisches Lied e.
2) Hier ist in der tUrk. Transkription •Daj mi sec zusammengeschrieben (Dajmise) und •obveselimc getrennt ob veselim). Ich habe im folgenden in der lat. Transkription derartige Zusammensetzungen resp. Trennnngen stillschweigend verbessert.
3) Statt sirce, weil das Tiirkische den slaviscben Laut •cc nicht kennt.
61-t Kleine Mitteilungen.
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Ovo svit je kako noču bit
�ikamo dugo mi živ bit .
�e bud svagde tako sii·dit,
Daj mi se da poveselim.
Ne mori me, prosirn tebe,
Izgubil sam ja sam sebe .
Ob den ob nok molim tebe
Daj mi se da obveselim.
Iz sirče ja tebe ljubim.
Hok li bit, jost dn. te girlim
Od žalost ne znam što činim
Daj mi se da poveselim.
Gizdava si, gizdav budi,
' Sto ko istom zdrav mi budi
Ont pesmu Mehmed zagudi
Daj mi sc da obveselim.
Das obige kroatische Lied befindet sich in einer tiirkischen Sammelbandscbrift der k. k. Hofbibliothek in Wien (G. FlUgel, Die arab., pera. und ti.irk. Handschriften der k. k. Hof bibliothek, Wien 1 n5-67, Bd. ID. Nr. 2006, fol. o ). Sie enthalt unter anderem auf3er dem erwahnten kroat. auch noch mebrere deutsche und ungariscbe Lieder. Nach der in dem Texte der Handschrift (fol. 78 v.) vorkommenden Jabreszah\997 der Hidscbra'= 15 l 9 n. Chr.)
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Kleine Mitteilungen.
stammt sie wahrscheinlich aus diesem Jahre, sicherlicb wnrde sie wmuend der Regierung Sultan )Im·ads Ill. reg. 1514-1595 verfal3t. Diese Uehanptun� sti.itzt sich auf den U m stand, daB eine chronologische Cuersicht tl cr osmanischeu Sultane, die sich in der Handschrift auf fol. 139 v. u. 70 r. bcfindet, nnr bis ultan Murad Ul. reicbt, von ibm also nur das .Jahr seines Hcgiernngsantrittes ·� 2 der Hidschra = 15 7 4 n. Cbr.) verzeichnet ist. Der • chreiber bezw. Verfasser 'var, nach dem ausgesprochen europiiischen Duktus der tUrk. Schrift zu schlieBcn, gewiB kein TUrke. Huchstwahrscheinlich war er ein Dolmetsch der tUrk. Sprache, dessen Heimat das siidwest1iche Ungarn odrr Kroatien gewesen sein dlirfte. Die Handschrift befand sich bereits im Besitze Sebastian Tengna.gels (gest. 1636 , ehemaligen Bibliothekars und Priifek-ten der k. k. llofbibliothek in Wien. Dr. Frielh·icl1 von Kraelit:.
Die Vor1·ede zum Statut von Trsat (Tersatto). In Monumenta juridica Slavornm Meridionalium Ban1l IV n Zagrebu
1 690) wurden die bis dahin be kann ten in k.Toatischer Sprache geschriehenen Ortsstatnte des Mittelalters herausgegeben. An der Her·ausgabe beteiligteu sich Rački, Crnčić und ich. Mir wurde die Pnblikation des Poljicer Statutes anvertraut, das Vinodoler Statut, das ich ja bereits 18iU in Petersburg herf' usge�eben hatte, tibernahm fUr diese akademische Ausgabe Rački, und im Zusammenhang damit auch die 1\eubearbeitnngen desselben alten Statutes, n�imlich die Bestimmungen des Statutes von Trsat und Yeprinac. Merkwiirdigerweise drnckte der Herausgeber des Statutes von Trsat nicht vollinbaltlich eine Vorrede zn jenem Statute ab, die ich schon in meinen jn ngen .Jabreu zur Hiilfte mir abgeschrieben hatte aus einer Handschrift, die damals noch im Privatbesitz KukuljeYićs sich befand, spater samt der ganzen Bibliothek in den Besitz der sUdslavischen Akademie in Agram gelangte. Die Tiandschrift wird jetzt im Akademischen Archiv auf bewabrt, wo sic zur Zeit der llerausgabe des Statutes von Trsat clru·ch Rački mit der Nnmmer LXXXIX verseben war {vergL .Mon. j ur. IV, pag. LXXXl), spater jedoch nicht mehr unter dieser Signatur zu finden war. Als ich das Bruchsttick meiner Ende der sechziger Jahre des vorigen .Jahrhunderts gemachtenAbschrift vor kurzcm unter meinen Papieren vorfand. bei Rački aber nicht abgedruckt sah, ersuchte ich Herrn Professor undAkademiker A.Musić in Agram, meineAbscbrift mit der llandschrift zn kollationieren und eventuell das Fehlenđe abschreiben zu lassen. Bei des verdanke ich seiner Freundlichkeit und bin jetzt in der Lage, den Text der Vorrede in vollem Umfange zum Abd.ruck zn bringen. Ich bediene mich der Ub lichen Transkripti on, nur in zweifelhaften Fallen bleib t das w· ort in unveriinderter Form. Auch die Interpnnktion ist Yon mir.
Abgesehen von dem Interesse des Inhaltes fiir die Lokalgescbichte der Gemeinde Trsat. zeigt auch die Sprache des Textes viele EigentUmlichkeiten des Ortsdialektes nebst starken Spuren der italienischen Beeinfiussung Der fleiBige Ortspfarrer von Trsat, der so gewissenhaft die Dokumente der Gemeinde samrnelte, ordnete und abschrieb, Yerdient noch nachtriiglich unser<'