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Hinweise zur Abgasführung
Gas-Brennwertgeräte
Cerapur 9000i
6 720 647 719-000.1TD
GC9000i-20/30EGC9000i-20/30/40/50H
6720
8130
83 (2
015/
09) D
E/AT
/CH/
LU
Inhaltsverzeichnis
Cerapur 9000i – 6720813083 (2015/09)2
Inhaltsverzeichnis
1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . 21.1 Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.2 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
2 Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32.2 Gas-Brennwertgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32.3 Kombination mit Abgaszubehören . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32.4 Klassifikation der Abgasführungsarten nach CEN . . . . . . 3
3 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.1 Grundsätzliche Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.2 Anordnung von Prüföffnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.3 Abgasführung senkrecht mit Grundzubehör DO, DO-S . 53.4 Abgasführung waagerecht mit Grundzubehör WH, WS . 63.5 Getrenntrohranschluss mit Grundzubehör GAL-K . . . . . 73.6 Mehrfachbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.7 Verbrennungsluft-/Abgasleitung an der Fassade
mit Grundzubehör GAF-K . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.8 Abgasleitung im Schacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
4 Abgasrohrlängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94.2 Bestimmung der Abgasrohrlängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94.3 Abgasführungssituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
4.4 Beispiel zur Berechnung der Abgasrohrlängen GC 9000i-30 mit GA-K . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
1.1 Symbolerklärung
Warnhinweise
Folgende Signalwörter sind definiert und können im vorliegenden Doku-ment verwendet sein:• HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten können.• VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere Personenschä-
den auftreten können.• WARNUNG bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Perso-
nenschäden auftreten können.• GEFAHR bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Personen-
schäden auftreten werden.
Wichtige Informationen
Weitere Symbole
1.2 Allgemeine SicherheitshinweiseNur wenn diese Installationsanleitung eingehalten wird, ist die einwand-freie Funktion gewährleistet.Änderungen vorbehalten.Der Einbau muss von einem zugelassenen Installateur erfolgen.Beachten Sie bei der Montage des Gerätes die entsprechende Installati-onsanleitung.
Gefahr bei Abgasgeruch▶ Gerät ausschalten.▶ Fenster und Türen öffnen.▶ Zugelassenen Heizungsfachbetrieb benachrichtigen.
Aufstellung, Umbau▶ Gerät nur durch einen zugelassenen Fachbetrieb aufstellen oder um-
bauen lassen.▶ Abgasführende Teile nicht ändern.▶ Nur Originalersatzteile einbauen.
Warnhinweise im Text werden mit einem Warndreieck gekennzeichnet.Zusätzlich kennzeichnen Signalwörter die Art und Schwere der Folgen, falls die Maßnahmen zur Abwen-dung der Gefahr nicht befolgt werden.
Wichtige Informationen ohne Gefahren für Menschen oder Sachen werden mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet.
Symbol Bedeutung▶ Handlungsschritt Querverweis auf eine andere Stelle im Dokument• Aufzählung/Listeneintrag– Aufzählung/Listeneintrag (2. Ebene)
Tab. 1
Verwendung
Cerapur 9000i – 6720813083 (2015/09) 3
2 Verwendung
2.1 AllgemeinesInformieren Sie sich vor Einbau des Heizgeräts und der Abgasführung bei der zuständigen Baubehörde und beim Bezirks-Schornsteinfeger-meister, ob Einwände bestehen.Das Abgaszubehör ist Bestandteil der CE-Zulassung. Aus diesem Grund dürfen nur Original-Abgaszubehöre verwendet werden.Die Oberflächentemperatur am Verbrennungsluftrohr liegt unter 85 °C. Nach TRGI oder TRF sind keine Mindestabstände zu brennbaren Baupro-dukten erforderlich. Die Vorschriften (LBO, FeuVO) der einzelnen Bundesländer können hiervon abweichen und Mindestabstände zu brennbaren Bauprodukten vorschreiben.Die zulässige maximale Verbrennungsluft-/Abgasrohrlänge ist abhängig vom Gas-Brennwertgerät und der Anzahl der Umlenkungen im Verbren-nungsluft-/Abgasrohr. Ihre Berechnung Kapitel 4 ab Seite 9 entnehmen.
2.2 Gas-Brennwertgerät
Die genannten Heizgeräte sind entsprechend der EG-Gasgeräterichtlini-en (92/42/EWG, 2004/108/EG, 2006/96/EG, 2009/142/EG) und EN 677 geprüft und zugelassen.
2.3 Kombination mit AbgaszubehörenFür die Abgasführung der Gas-Brennwertgeräte können folgende Abgas-zubehöre verwendet werden:• Abgaszubehöre konzentrisches Rohr Ø 80/125 mm• Abgaszubehöre Einzelrohr Ø 80 mmDie Abgaszubehör-Bezeichnungen sowie die Bestellnummern der Original-Abgaszubehöre sind der aktuellen Preisliste zu entnehmen.
2.4 Klassifikation der Abgasführungsarten nach CEN
Cerapur 9000i Prod.-ID-Nr.GC9000i-20/30E CE0085 CQ0240GC9000i-20/30/40/50H
Tab. 2
Abgasführung mit konzentrischem Rohr Abgasführung mit GetrenntrohrC13C13x
WH/WS (eingeschränkte Installationsbedingungen) – C33C33x
DO – DO-S – C43C43x
– LAS-K – – Tab. 3
Verwendung
Cerapur 9000i – 6720813083 (2015/09)4
C53C53x
–
GAL-K GAF-KC83 –
– C93C93x
–
GA-KB23B23p
–
GA GN
Abgasführung mit konzentrischem Rohr Abgasführung mit Getrenntrohr
Tab. 3
Montage
Cerapur 9000i – 6720813083 (2015/09) 5
3 Montage
3.1 Grundsätzliche Hinweise▶ Installationsanleitungen der Abgaszubehöre beachten.▶ Abmessungen von Speichern für die Installation des Abgaszubehörs
berücksichtigen.▶ Dichtungen an den Muffen der Abgaszubehöre mit lösungsmittelfrei-
em Fett fetten.▶ Abgaszubehöre bis zum Anschlag in die Muffen schieben.▶ Waagerechte Abgasleitung mit 3° Steigung (= 5,2 %, 5,2 cm pro Me-
ter) in Abgasströmungsrichtung verlegen.▶ In feuchten Räumen die Verbrennungsluftleitung isolieren.▶ Prüföffnungen so einbauen, dass sie möglichst leicht zugänglich
sind.
3.2 Anordnung von Prüföffnungen• Bei zusammen mit der Gas-Feuerstätte geprüften Abgasführungen
bis 4 m Länge ist eine Prüföffnung ausreichend. Bei Cerapur GC 9000i genügen dafür die Messöffnungen auf dem Gerät.
• Die untere Prüföffnung des senkrechten Abschnitts der Abgasleitung darf wie folgt angeordnet werden:– im senkrechten Teil der Abgasanlage direkt oberhalb der Einfüh-
rung des Verbindungsstücksoder
– seitlich im Verbindungsstück höchstens 0,3 m entfernt von der Umlenkung in den senkrechten Teil der Abgasanlageoder
– an der Stirnseite eines geraden Verbindungsstücks höchstens 1 m entfernt von der Umlenkung in den senkrechten Teil der Ab-gasanlage.
• Abgasanlagen, die nicht von der Mündung aus gereinigt werden kön-nen, müssen eine weitere obere Prüföffnung bis zu 5 m unterhalb der Mündung haben. Senkrechte Teile von Abgasleitungen, die eine Schrägführung größer 30° zwischen der Achse und der Senkrechten aufweisen, benötigen in einem Abstand von höchstens 0,3 m zu den Knickstellen Prüföffnungen.
• Bei senkrechten Abschnitten kann auf die obere Prüföffnung verzich-tet werden, wenn:– der senkrechte Teil der Abgasanlage höchstens einmal bis zu 30°
schräggeführt (gezogen) wirdund
– die untere Prüföffnung nicht mehr als 15 m von der Mündung ent-fernt ist.
• Prüföffnungen so einbauen, dass sie möglichst leicht zugänglich sind.
3.3 Abgasführung senkrecht mit Grundzubehör DO, DO-S
3.3.1 Erweiterung mit AbgaszubehörenDas Abgaszubehör „Luft-/Abgasführung senkrecht“ kann zwischen dem Heizgerät und der Dachdurchführung an jeder Stelle mit den Abgaszube-hören „konzentrisches Rohr“, „konzentrischer Bogen“ (15° - 87°) oder „konzentrisches Rohr mir Prüföffnung“ erweitert werden.
3.3.2 Abgasführung über DachNach TRGI 2008 genügt ein Abstand von 0,4 m zwischen der Mündung der Abgaszubehöre und der Dachfläche, da die Nennwärmeleistung der aufgeführten Buderus Gas-Brennwertgeräte unter 50 kW liegt.
3.3.3 Aufstellort und Luft-/AbgasführungNach TRGI 2008 gelten folgende Vorschriften:• Aufstellung der Gas-Brennwertgeräte in einem Raum, bei dem sich
über der Decke lediglich die Dachkonstruktion befindet:– Wird für die Decke eine Feuerwiderstandsdauer verlangt, so müs-
sen die Rohrleitung für Verbrennungsluftzufuhr und Abgasabfüh-rung im Bereich zwischen der Oberkante der Decke und der Dachhaut eine Verkleidung haben, die ebenfalls diese Feuerwi-derstandsdauer hat und aus nichtbrennbaren Bauprodukten be-steht.
– Wird für die Decke keine Feuerwiderstandsdauer verlangt, so müssen die Rohrleitung für Verbrennungsluftzufuhr und Abgas-abführung von der Oberkante der Decke bis zur Dachhaut in ei-nem Schacht aus nichtbrennbaren, formbeständigen Bauprodukten bestehen oder in einem metallenen Schutzrohr verlegt werden (mechanischer Schutz).
• Werden durch die Rohrleitungen für die Verbrennungsluftzufuhr- und Abgasabführung im Gebäude Geschosse überbrückt, so müssen die Rohrleitungen außerhalb des Aufstellraumes in einem Schacht mit ei-ner Feuerwiderstandsdauer von mindestens 90 Minuten und bei Wohngebäuden geringer Höhe von mindestens 30 Minuten geführt werden.
• In Gebäuden der Klasse 1 und 2 mit nur einer Wohneinheit ist für den Schacht keine Brandschutzklasse erforderlich.
B33 –
GA-X mit GA-K GA-X mit LAS-K
Abgasführung mit konzentrischem Rohr Abgasführung mit Getrenntrohr
Tab. 3
Montage
Cerapur 9000i – 6720813083 (2015/09)6
3.3.4 Abstandsmaße über Dach
Flachdach
Bild 1 Abstandsmaße bei Flachdach
Schrägdach
Bild 2 Abstandsmaße und Dachneigungen bei Schrägdach
Bild 3 Mindestabstände zu Fenstern beim Bausatz DO (Beispiele nach der MuFeuVO); (Maße in m)
[*] kein besonderer Abstand erforderlich
3.4 Abgasführung waagerecht mit Grundzubehör WH, WS
3.4.1 Erweiterung mit AbgaszubehörenDas Abgaszubehör „WH/WS“ kann zwischen dem Heizgerät und der Wanddurchführung an jeder Stelle mit den Abgaszubehören „konzentri-sches Rohr“, „konzentrischer Bogen“ (15° - 87°) oder „konzentrisches Rohr mir Prüföffnung“ erweitert werden.
3.4.2 Luft-/Abgasführung C13x über Außenwand• Die unterschiedlichen Vorschriften der Bundesländer zur max. zuläs-
sigen Wärmeleistung (z. B. TRGI 2008, TRF 1996, LBO, FeuVO) be-achten.
• Die Mindestabstandsmaße zu Fenstern, Türen, Mauervorständen und untereinander angebrachten Abgasmündungen beachten.
• Die Mündung des konzentrischen Rohrs darf nach TRGI und LBO nicht in einem Schacht unter Erdgleiche montiert werden.
3.4.3 Luft-/Abgasführung C33x über Dach• Bei bauseitiger Eindeckung müssen die Mindestabstandsmaße nach
TRGI eingehalten werden. Es genügt ein Abstand von 0,4 m zwischen Mündung des Abgaszubehörs und Dachfläche, da die Nennwärme-leistung der genannten Buderus Gas-Brennwertgeräte unter 50 kW liegt.
• Die Mündung des Abgaszubehöres muss Dachaufbauten, Öffnungen zu Räumen und ungeschützte Bauteile aus brennbaren Bauproduk-ten, ausgenommen Bedachungen, um mindestens 1 m überragen oder von ihnen mindestens 1,5 m entfernt sein.
3.4.4 Anordnung von Prüföffnungen• Bei zusammen mit der Gas-Feuerstätte geprüften Abgasführungen
bis 4 m Länge ist eine Prüföffnung ausreichend. Bei Cerapur GC 9000i genügen dafür die Messöffnungen auf dem Gerät.
• In waagerechten Abschnitten von Abgasleitungen/Verbindungsstü-cken ist mindestens eine Prüföffnung vorzusehen. Der maximale Ab-stand zwischen den Prüföffnungen beträgt 4 m. Prüföffnungen sind an Umlenkungen größer 45° anzuordnen.
• Für waagerechte Abschnitte/Verbindungsstücke genügt insgesamt eine Prüföffnung, wenn– der waagerechte Abschnitt vor der Prüföffnung nicht länger als
2 m istund
– sich die Prüföffnung im waagerechten Abschnitt höchstens 0,3 m vom senkrechten Teil entfernt befindetund
– sich im waagerechten Abschnitt vor der Prüföffnung nicht mehr als 2 Umlenkungen befinden.
• Ggf. ist eine weitere Prüföffnung in der Nähe der Feuerstätte erfor-derlich, wenn Kehrrückstände nicht in die Feuerstätte gelangen dür-fen.
Zur Einhaltung der Mindestabstandsmaße über Dach gibt es bei Buderus eine Ausführung des Mündungsab-schlusses mit 1 m Dachabstand. Hierzu landesspezifi-sche Vorschriften beachten.
brennbare Bauprodukte nicht brennbare BauprodukteX ≥ 1500 mm ≥ 500 mm
Tab. 4
A ≥ 400 mm,in schneereichen Gebieten ≥ 500 mm
B ≥ 557 mm (je nach Zubehör)α zwischen 15º und 55º,
in schneereichen Gebieten ≤ 30°Tab. 5
Die Schrägdachpfannen sind für Dachneigungen zwischen 25° und 45° geeignet, je nach Variante.
X
6 720 612 662-16.1O
> 1,5< 1,5
6 720 647 719-001.1TD
Montage
Cerapur 9000i – 6720813083 (2015/09) 7
3.5 Getrenntrohranschluss mit Grundzubehör GAL-KDer Getrenntrohranschluss bei den genannten Geräten ist mit Abgaszu-behör „GAL-K“ möglich.Die Verbrennungsluftleitung wird mit Einzelrohr Ø 125 mm ausgeführt.
3.6 MehrfachbelegungDie Gas-Brennwertgeräte GC 9000i können bei Mehrfachbelegung ein-gesetzt werden.Zubehör: Umrüstsatz erhältlich.
3.7 Verbrennungsluft-/Abgasleitung an der Fassade mit Grundzubehör GAF-K
Das Abgaszubehör „GAF-K“ kann zwischen der Verbrennungsluftansau-gung und der Doppelmuffe oder dem „Mündungsabschluss“ an jeder Stelle mit den Abgaszubehören „konzentrisches Rohr“, „konzentrischer Bogen“ (15° - 87°) erweitert werden, wenn deren Verbrennungsluftrohr umgesteckt wird. Es kann auch das Abgaszubehör „Prüföffnung“ einge-setzt werden.
3.8 Abgasleitung im Schacht
3.8.1 PrüföffnungenGemäß DIN 18160-1 und DIN 18160-5 müssen Abgasanlagen für raum-luftabhängigen Betrieb leicht und sicher zu überprüfen und ggf. zu reini-gen sein. Hierzu sind Prüföffnungen einzuplanen ( Bild 4 und 5).
Prüföffnungen für die Bausätze DO und LAS-K Bei ausreichendem Installationsort ist eine Prüföffnung vorzusehen. Reicht der Installationsort nicht aus, kann bei Baulängen unter 4 m nach Rücksprache mit dem Bezirks-Schornsteinfegermeister auf die Prüföff-nung verzichtet werden. In diesem Fall sind die Messöffnungen am An-schlussstück ausreichend. Die Gebrauchsfähigkeit der Abgasanlage ist mit Messungen nachweisbar. Über die Messöffnungen am Anschluss-stück kann auch ein Endoskop zur Sichtprüfung verwendet werden.
Anordnung der unteren Prüföffnung• Beim Anschluss der Gas-Brennwertgeräte an eine Abgasleitung ist
eine untere Prüföffnung anzuordnen– im senkrechten Teil der Abgasleitung direkt oberhalb der Abga-
sumlenkung,– an der Stirnseite im geraden, waagerechten Abschnitt der Abgas-
leitung höchstens 1 m von der Umlenkung in den senkrechten Ab-schnitt entfernt, sofern sich dazwischen keine Umlenkung befindet ( Bild 4) oder
– seitlich im waagerechten Abschnitt der Abgasleitung höchstens 30 cm von der Umlenkung in den senkrechten Abschnitt entfernt ( Bild 5).
• Beim Anschluss der Gas-Brennwertgeräte an eine feuchteunemp-findliche Abgasanlage (LAS-Mehrfachbelegung) ist die untere Prüf-öffnung unterhalb des untersten Anschlusses an der Sohle des senkrechten Abschnitts der FU-Abgasanlage (LAS) anzuordnen.
• Vor der unteren Prüföffnung ist eine Standfläche von mindestens 1 m × 1 m nach DIN 18160-5 vorzusehen.
Anordnung der oberen Prüföffnung• Auf eine obere Prüföffnung kann verzichtet werden, wenn
– die untere Prüföffnung nicht mehr als 15 m von der Mündung ent-fernt ist,
– der senkrechte Abschnitt der Abgasleitung höchstens einmal um maximal 30° schräg geführt (gezogen) ist,
– die untere Prüföffnung nach DIN 18160-1 und 18160-5 ausge-führt ist ( Bild 4 und 5).
• Vor und nach jeder Umlenkung von mehr als 30° ist ein zusätzlicher Inspektionsbogen erforderlich.
• Vor der oberen Prüföffnung ist eine Standfläche von mindestens 0,5 m × 0,5 m nach DIN 18160-5 vorzusehen.
Bild 4 Beispiel zur Anordnung der Prüföffnung bei einer waagerechten Abgasleitung ohne Umlenkung im Aufstellraum (Maße in m)
Bild 5 Beispiel zur Anordnung der Prüföffnungen bei einer Abgaslei-tung mit Umlenkung im Aufstellraum – Draufsicht (Maße in m)
Legende zu Bild 4 und 5:[PR] Prüföffnung
3.8.2 Anforderungen an die Abgasführung• Wenn die Abgasleitung in einen bestehenden Schacht eingebaut
wird, müssen evtl. vorhandene Anschlussöffnungen baustoffgerecht und dicht verschlossen werden.
• Der Schacht muss aus nichtbrennbaren, formbeständigen Baupro-dukten bestehen und eine Feuerwiderstandsdauer von mindestens 90 Minuten haben. Bei Gebäuden mit geringer Höhe genügt eine Feuerwiderstandsdauer von 30 Minuten.
• In Gebäuden der Klasse 1 und 2 mit nur einer Wohneinheit ist für den Schacht keine Brandschutzklasse erforderlich.
Bei der Anordnung der Prüföffnungen ist außer den An-forderungen entsprechend DIN 18160-5 auch die jewei-lige Landesbauordnung einzuhalten. Hierzu empfehlen wir eine Rücksprache mit dem zuständigen Bezirks-Schornsteinfegermeister.
Ist keine Prüföffnung vorhanden, muss bei einer erfor-derlichen Reinigung die Abgasanlage mit erhöhtem Auf-wand demontiert werden.
6 720 647 719-002.1TD
> 1
6 720 647 719-002.1TD
Montage
Cerapur 9000i – 6720813083 (2015/09)8
3.8.3 Prüfen der Schachtmaße
Vor der Installation der Abgasleitung▶ Prüfen, ob der Schacht die zulässigen Maße für den vorgesehenen
Einsatzfall einhält. Wenn die Maße amin oder Dmin unterschritten werden, ist die Installation nicht zulässig. Die maximalen Schacht-maße dürfen nicht überschritten werden, da sonst das Abgaszube-hör im Schacht nicht mehr fixiert werden kann.
Bild 6 Rechteckiger Querschnitt
Bild 7 Runder Querschnitt
3.8.4 Reinigen bestehender Schächte und Schornsteine
Abgasführung im hinterlüfteten SchachtWenn die Abgasführung in einem hinterlüfteten Schacht erfolgt, ist kei-ne Reinigung erforderlich.
Luft-, Abgasführung im GegenstromWenn die Verbrennungsluftzufuhr durch den Schacht im Gegenstrom er-folgt, muss der Schacht folgendermaßen gereinigt werden:
3.8.5 Bauliche Eigenschaften des Schachts
Abgasleitung zum Schacht als Einzelrohr mit Grundbausatz GN, GA (B23, B23p) ( Bild 10, Bild 9)• Der Aufstellraum muss eine Öffnung mit 150 cm2 oder 2 Öffnungen
mit je 75 cm2 freiem Querschnitt ins Freie haben.• Die Abgasleitung muss innerhalb des Schachts über die gesamte
Höhe hinterlüftet sein.• Die Eintrittsöffnung der Hinterlüftung (mindestens 75 cm2) muss im
Aufstellraum der Feuerstätte angeordnet und mit einem Luftgitter abgedeckt werden.
Abgasleitung zum Schacht als konzentrisches Rohr mit Grundbau-satz GA-X (B33) ( Bild 10, Bild 10)• Im Aufstellraum ist keine Öffnung ins Freie erforderlich, wenn der
Raumluftverbund laut TRGI 2008 (4 m3 Rauminhalt je kW Nennwär-meleistung) sichergestellt ist.
• Anderenfalls muss der Aufstellraum eine Öffnung mit 150 cm2 oder 2 Öffnungen mit je 75 cm2 freiem Querschnitt ins Freie haben.
• Die Abgasleitung muss innerhalb des Schachts über die gesamte Höhe hinterlüftet sein.
• Die Eintrittsöffnung der Hinterlüftung (mindestens 75 cm2) muss im Aufstellraum der Feuerstätte angeordnet und mit einem Luftgitter abgedeckt werden.
Verbrennungsluftzufuhr durch konzentrisches Rohr im Schacht mit Grundbausatz DO, DO-S (C33x) ( Bild 12)• Die Verbrennungsluftzufuhr erfolgt durch den Ringspalt des konzen-
trischen Rohrs im Schacht. Der Schacht ist nicht im Lieferumfang enthalten.
• Eine Öffnung ins Freie ist nicht erforderlich.• Es darf keine Öffnung zur Hinterlüftung des Schachts angebracht
werden. Ein Luftgitter wird nicht benötigt.
Abgasleitung zum Schacht als konzentrisches Rohr mit Grundbau-sätzen GA-K und GAL-K (C53) ( Bild 12)• Im Aufstellraum ist keine Öffnung ins Freie erforderlich. • Die Abgasleitung muss innerhalb des Schachts über die gesamte
Höhe hinterlüftet sein. • Die Eintrittsöffnung der Hinterlüftung (mindestens 75 cm2) muss im
Aufstellraum der Feuerstätte angeordnet und mit einem Luftgitter abgedeckt werden.
Verbrennungsluftzufuhr durch den Schacht im Gegenstromprinzip mit Grundbausatz GA-K (C93x) ( Bild 18, Bild 19)• Die Verbrennungsluftzufuhr erfolgt als die Abgasleitung umspülende
Gegenstrom im Schacht. Der Schacht ist nicht im Lieferumfang ent-halten.
• Eine Öffnung ins Freie ist nicht erforderlich.• Es darf keine Öffnung zur Hinterlüftung des Schachts angebracht
werden. Ein Luftgitter wird nicht benötigt.
Abgasführung amin amaxØ 80 mm 120 mm 350 mmØ 80/125 mm 160 mm 400 mm
Tab. 6
Abgasführung Dmin DmaxØ 80 mm 1201)/140 mm
1) Rauigkeit < 1,5 mm
400 mmØ 80/125 mm 160 mm 450 mm
Tab. 7
Frühere Nutzung des Schachts/Schornsteins Erforderliche ReinigungLüftungsschacht gründliche mechanische ReinigungAbgasführung bei Gasfeuerung gründliche mechanische ReinigungAbgasführung bei Öl oder Fest-brennstoff
gründliche mechanische Reinigung; Versiegeln der Oberfläche, um Aus-
dünstungen von Rückständen im Mauerwerk (z. B. Schwefel) in die
Verbrennungsluft zu vermeiden Tab. 8
6 720 603 557-02.3O
a
6 720 603 557-03.3O
Ø D
Um ein Versiegeln des Schachtes zu vermeiden: Raumluftabhängige Betriebsweise wählen oder Verbren-nungsluft über konzentrisches Rohr im Schacht und Ge-trenntrohr von außen ansaugen.
Abgasrohrlängen
Cerapur 9000i – 6720813083 (2015/09) 9
4 Abgasrohrlängen
4.1 AllgemeinesDie Gas-Brennwertgeräte sind mit einem Gebläse ausgestattet, das die Abgase in die Abgasleitung transportiert. Durchflusswiderstände brem-sen die Abgase in der Abgasleitung.Deshalb dürfen die Abgasleitungen eine bestimmte Länge nicht über-schreiten, um eine sichere Ableitung ins Freie zu gewährleisten. Diese Länge ist die maximale, äquivalente Rohrlänge Lä,max. Sie ist abhängig vom Heizgerät, der Abgasführung und der Abgasrohrführung.In Umlenkungen sind die Durchflusswiderstände größer als im geraden Rohr. Deswegen wird ihnen eine äquivalente Länge zugeordnet, die grö-ßer ist als ihre physikalische Länge. Aus der Summe der waagerechten und senkrechten Rohrlängen und den äquivalenten Rohrlängen der verwendeten Umlenkungen ergibt sich die äquivalente Länge einer Abgasführung Lä. Diese Gesamtlänge muss klei-ner sein als die maximale äquivalente Rohrlänge Lä,max. Außerdem darf in manchen Abgassituationen die Länge der waagerech-ten Abgasleitungsteile Lw einen bestimmten Wert Lw,max nicht über-schreiten.
4.2 Bestimmung der Abgasrohrlängen
4.2.1 Analyse der Einbausituation▶ Aus der vorliegenden Einbausituation folgende Größen bestimmen:
– Art der Abgasrohrführung– Abgasführung nach TRGI 2008– Gas-Brennwertgeräte– waagerechte Abgasrohrlänge, Lw– senkrechte Abgasrohrlänge, Ls– Anzahl der zusätzlichen 87°-Umlenkungen im Abgasrohr– Anzahl der 15°-, 30°- und 45°-Umlenkungen im Abgasrohr
4.2.2 Bestimmen der Kennwerte Es können folgende Abgasrohrführungen vorliegen:• Abgasführung im Schacht • Abgasführung bei Kaskade • Abgasführung waagerecht/senkrecht• Abgasführung an der• Abgasführung bei Mehrfachbelegung ▶ Aus der entsprechenden Tabelle je nach Abgasführung nach
TRGI 2008, Gas-Brennwertgerät und Abgasrohrdurchmesser fol-gende Werte ermitteln:– maximale äquivalente Rohrlänge Lä,max– äquivalente Rohrlängen der Umlenkungen – ggf. maximale waagerechte Rohrlänge Lw,max
4.2.3 Kontrolle der waagerechten Abgasrohrlänge (nicht bei al-len Abgasführungssituationen!)
Die waagerechte Abgasrohrlänge Lw muss kleiner sein als die maximale waagerechte Abgasrohrlänge Lw,max: Lw ≤ Lw,max
Abgasrohrlängen
Cerapur 9000i – 6720813083 (2015/09)10
4.3 Abgasführungssituationen
[Lmax] maximale Gesamtbaulänge der Abgasleitung[Lw,max] maximale waagerechte Länge der Abgasleitung
Bild 8 Montagevariante mit dem Bausatz GA
[L] Gesamtbaulänge der Abgasleitung[Lw] waagerechte Länge der Abgasleitung
Bild 9 Montagevariante mit dem Bausatz GA + UB-flex
[L] Gesamtbaulänge der Abgasleitung[Lw] waagerechte Länge der Abgasleitung
Abgasführung im Schacht nach B23, B23p GA-K
GA-K mit ÜB-FLEX
äquivalente Längen der zusätzlichenUmlenkungen1)
1) 87°-Bogen auf Gerät und Stützbogen im Schacht sind in den maximalen Längen schon berücksichtigt
DN80Schachtdurchmesser Ø 120Heizgerät
Lmax[m]
Lmax[m]
Lw,max[m] [m] [m]
GC 9000i-20 10 10 2 1,5 0,5GC 9000i-30 19 15 2 1,5 0,5GC 9000i-40 10 7 2 1,5 0,5GC 9000i-50 5 3 2 1,5 0,5
Tab. 9 Rohrlängen bei B23, B23p
87° 15-45°
Lw
Ø 80L
Ø 8
0
6 720 809 144-001.1TD
Ø 80
Ø 8
0
L
Lw
A
6 720 809 144-002.1TD
Abgasrohrlängen
Cerapur 9000i – 6720813083 (2015/09) 11
[Lmax] maximale Gesamtbaulänge der Abgasleitung[Lw,max] maximale waagerechte Länge der Abgasleitung
Bild 10 Montagevariante mit dem Bausatz GA-X + GA-K
[L] Gesamtbaulänge der Abgasleitung[Lw] waagerechte Länge der Abgasleitung
Bild 11 Montagevariante mit dem Bausatz GA-X + GA-K mit ÜB-Flex
[L] Gesamtbaulänge der Abgasleitung[Lw] waagerechte Länge der Abgasleitung
Abgasführung im Schacht nach B33 GA-X
GA-X mit ÜB-FLEX
äquivalente Längen der zusätzlichenUmlenkungen1)
1) 87°-Bogen auf Gerät und Stützbogen im Schacht sind in den maximalen Längen schon berücksichtigt
HeizgerätLmax [m]
Lmax [m]
Lw,max[m] [m] [m]
GC9000i-20 50 43 2 1,5 0,5GC9000i-30 50 45 2 1,5 0,5GC 9000i-40 - - 2 1,5 0,5GC9000i-50 - - 2 1,5 0,5
Tab. 10 Rohrlängen bei B33
87° 15-45°
Ø 8
0/12
5
Lw
Ø 80L
6 720 809 144-003.1TD
Ø 80
Ø 8
0/12
5
L
Lw
A
6 720 809 144-004.1TD
Abgasrohrlängen
Cerapur 9000i – 6720813083 (2015/09)12
[Lmax] maximale Gesamtbaulänge der Abgasleitung
Bild 12 Montagevarianten mit dem Bausatz FU/ LAS-K
[L] Gesamtbaulänge der Abgasleitung
Einzelführung/ Mehrfachbelegung Ø 80 mm nach B23
äquivalente Längen der zusätzlichen
Umlenkungen1)
1) 87°-Bogen auf Gerät und Stützbogen im Schacht sind in den maximalen Längen schon berücksichtigt
senk-recht
[m] [m]HeizgerätLmax [m]
GC 9000i - 20 2 0 0GC 9000i - 30 2 0 0GC 9000i - 40 2 0 0GC 9000i - 50 2 0 0
Tab. 11 Rohrlängen bei B23 (max. 3 zusätzliche Umlenkungen)
87° 15-45°
6 720 809 144-005.1TD
Abgasrohrlängen
Cerapur 9000i – 6720813083 (2015/09) 13
[Lmax] maximale Gesamtbaulänge der Abgasleitung
Bild 13 Montagevarianten mit dem Bausatz WH/WS
[L] Gesamtbaulänge der Abgasleitung
[Lmax] maximale Gesamtbaulänge der Abgasleitung
Bild 14 Montagevarianten mit dem Bausatz DO
[L] Gesamtbaulänge der Abgasleitung
Abgasführung waagerechtØ 80/125 mmnach C13x
äquivalente Längen der zusätzlichen Umlenkungen
1)
1) 87°-Bogen auf Gerät und Stützbogen im Schacht sind in den maximalen Längen schon berücksichtigt
waage-recht
[m] [m]HeizgerätLmax[m]
GC 9000i - 20 4 0 0GC 9000i - 30 4 0 0GC 9000i - 40 4 0 0GC 9000i - 50 4 0 0
Tab. 12 Rohrlängen bei C13x (max. 3 zusätzliche Umlenkungen)
87° 15-45°
6 720 809 144-009.1TD
Abgasführung senkrecht Ø 80/125 mmnach C33x
äquivalente Längen der zusätzlichen Umlenkungen
1)
1) 87°-Bogen auf Gerät und Stützbogen im Schacht sind in den maximalen Längen schon berücksichtigt
senk-recht
[m] [m]HeizgerätLmax [m]
GC 9000i - 20 14 keine keineGC 9000i - 25 24 1,5 0,5GC 9000i - 40 15 1,5 0,5GC 9000i - 50 7 1,5 0,5
Tab. 13 Rohrlängen bei C33x
87° 15-45°
6 720 809 144-010.1TD
Abgasrohrlängen
Cerapur 9000i – 6720813083 (2015/09)14
[Lmax] maximale Gesamtbaulänge der Abgasleitung[Lw,max] maximale waagerechte Länge der Abgasleitung
Bild 15 Montagevarianten mit dem Bausatz DO-S
[L] Gesamtbaulänge der Abgasleitung[Lw] waagerechte Länge der Abgasleitung
[Lmax] maximale Gesamtbaulänge der Abgasleitung[Lw,max] maximale waagerechte Länge der Abgasleitung[LwA,max] maximale waagerechte Länge der Abgasleitung bei alternati-
ver Luftansaugung
Bild 16 Montagevarianten mit dem Bausatz GAF-K
[L] Gesamtbaulänge der Abgasleitung[Lw] waagerechte Länge der Abgasleitung[LwA] maximale waagerechte Länge der Abgasleitung bei alternativer
Luftansaugung
Abgasführung mit konzen-trischem Rohr im Schacht nach C33x
äquivalente Längen der zusätzlichen
Umlenkungen1)
1) 87°-Bogen auf Gerät und Stützbogen im Schacht sind in den maximalen Längen schon berücksichtigt
HeizgerätLmax[m]
Lw,max[m] [m] [m]
GC 9000i - 20 10 2 keine keineGC 9000i - 30 21 2 1,5 0,5GC 9000i - 40 14 2 1,5 0,5GC 9000i - 50 7 2 1,5 0,5
Tab. 14 Rohrlängen bei C33x
87° 15-45°
Lw
LØ 80/125
Ø 8
0/12
5
6 720 809 144-011.1TD
Abgasführung an der Fassade nach C53x
äquivalente Längen der zusätzlichen Umlenkungen 1)
1) 87°-Bogen auf Gerät und Stützbogen an der Fassade sind in den maximalen Län-gen schon berücksichtigt
HeizgerätLmax [m]
Lw,max[m]
LwA[m] [m] [m]
GC 9000i - 20 21 5 5 keine keineGC 9000i - 30 36 5 5 1,5 0,5GC 9000i - 40 32 5 5 1,5 0,5GC 9000i - 50 16 5 5 1,5 0,5
Tab. 15 Rohrlängen bei C53x
87° 15-45°
Ø 80/125
Ø 8
0/12
5
Lw
LwA
L
6 720 809 144-013.1TD
Abgasrohrlängen
Cerapur 9000i – 6720813083 (2015/09) 15
[Lmax] maximale Gesamtbaulänge der Abgasleitung[Lw,max] maximale waagerechte Länge der Abgasleitung[LwZ,max]maximale waagerechte Länge der Zuluftleitung
Bild 17 Montagevarianten mit dem Bausatz GAL-K + GA-K
[L] Gesamtbaulänge der Abgasleitung[Lw] waagerechte Länge der Abgasleitung[LwZ] waagerechte Länge der Zuluftleitung
Getrenntrohrführung im Schacht nach C53x
GAL-KGAL-K mit ÜB-FLEX
äquivalente Längen der zusätzlichenUmlenkungen1)
1) 87°-Bogen auf Gerät und Stützbogen im Schacht sind in den maximalen Längen schon berücksichtigt
DN80
HeizgerätLmax [m]
Lmax [m]
Lw,max[m]
LwZ,max[m] [m] [m]
GC 9000i - 20 50 42 2 5 1,5 0,5GC 9000i - 30 50 42 2 5 1,5 0,5GC 9000i - 40 26 20 2 5 1,5 0,5GC 9000i - 50 12 8 2 5 1,5 0,5
Tab. 16 Rohrlängen bei C53x
87° 15-45°
Ø 8
0/12
5
L
LwZ Lw
Ø 80
Ø 8
0
6 720 809 144-012.1TD
Abgasrohrlängen
Cerapur 9000i – 6720813083 (2015/09)16
[Lmax] maximale Gesamtbaulänge der Abgasleitung[Lw,max] maximale waagerechte Länge der Abgasleitung
Bild 18 Montagevarianten mit dem Bausatz GA-K (DN80/ 125)
[L] Gesamtbaulänge der Abgasleitung[Lw] waagerechte Länge der Abgasleitung
Bild 19 Montagevarianten mit dem Bausatz ÜB-Flex (DN83) mit GA-K
[L] Gesamtbaulänge der Abgasleitung[Lw] waagerechte Länge der Abgasleitung
Abgasführung im Schacht nach C93x
GA-KGA-K mit ÜB-Flex
äquivalente Längen der zusätzlichen
Umlenkungen1)
1) 87°-Bogen auf Gerät und Stützbogen im Schacht sind in den maximalen Längen schon berücksichtigt
HeizgerätSchachtsquerschnittsmaß ( Seitenlänge
oder Ø Durchmesser) [mm]Lmax[m]
Lmax[m]
Lw,max[m] [m] [m]
GC 9000i - 20 alle Querschnitte 10 10 2 0 0GC 9000i - 30 Ø 120 2)
2) Rauigkeit ≤ 1,5 mm
17 15 2 1,5 0,5Ø 140 21 20 2 1,5 0,5
¨ 120 x 120 21 20 2 1,5 0,5GC 9000i - 40 Ø 1202) 10 7 2 1,5 0,5
Ø 140 20 16 2 1,5 0,5¨ 120 x 120 18 14 2 1,5 0,5
GC 9000i - 50 mit Rohr im Schacht DN80
Ø 120 2) 5 3 2 1,5 0,5Ø 140 11 8 2 1,5 0,5
≥ 140 x 140, ≥ 150 12 9 2 1,5 0,5GC 9000i - 40 mit Rohr im Schacht DN110
Ø 170 21 22 2 1,5 0,5¨ 150 x 150 21 22 2 1,5 0,5
GC 9000i - 50 mit Rohr im Schacht DN110
Ø 170 5 3 2 1,5 0,5¨ 150 x 150 11 8 2 1,5 0,5
Tab. 17 Rohrlängen bei C93x
87° 15-45°
L
Lw
Ø 8
0/12
5
Ø 80
6 720 809 144-014.1TD
Lw
L
Ø 8
0/12
5
Ø 80
6 720 809 144-015.1TD
Abgasrohrlängen
Cerapur 9000i – 6720813083 (2015/09) 17
4.4 Beispiel zur Berechnung der Abgasrohrlängen GC 9000i-30 mit GA-K
Bild 20 Beispiel Abgasrohrlängen
[1)] 87°-Bogen auf Gerät und Stützbogen im Schacht sind in den maximalen Längen schon berücksichtigt Ltatsächlich = L + L45° + L87°
= 10 m + (2 × 0,5 m) + (2 × 1,5 m)= 14 m
Ltatsächlich ist mit 14 m kleiner als die maximale Gesamtbaulänge der Abgasleitung Lmax mit 16 m.
6 720 809 144-016.1TD
L45° = 0,5 m
L45° = 0,5 m
L87° = 1,5 m
L87° = 1,5 m
L = 10 m
Lw= 2 m
1)
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