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Die Zeitung für Camping und Caravaning TCS-Camping «Les Iles» in Sitten Nichts für Langeweiler 32 Caravan-Salon in Düsseldorf Highlights im Einzelnen 4 Erstes Schweizer Airstream-Treffen Silbrige Glanzlichter 10

CampCar 07 / 2011 deutsch

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Die Zeitung für Camping und Caravaning / 22. September 2011

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22. September 2011 CampCar 7

Die Zeitung für Camping und Caravaning

TCS-Camping «Les Iles» in Sitten

Nichts fürLangeweiler 32

Caravan-Salon in Düsseldorf

Highlights im Einzelnen 4

Erstes Schweizer Airstream-Treffen

Silbrige Glanzlichter 10

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mw

ImpressumCampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm,Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Graniello (D), Sylvie Fallot (F). Kor-respondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail:[email protected]. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag,Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 0313872116, Fax 0313872100. Auflage: DeutscheAusgabe: 18000, Totalauflage: 24000.

Diese drei Titel haben eines gemein-sam: Sie beinhalten Caravaning, Lei-denschaft, Hobby, Urlaub, Lebensge-fühl und -qualität, Freiheit und Natur-verbundenheit. Von all’ dem ist in dieser«CampCar»-Ausgabe die Rede.Eindrücke vom 50. Caravan-Salon

in Düsseldorf vermittelt Stefan Senn.Sein Fazit: Nichts bahnbrechend Neuesunter der Caravaning-Sonne. Zu dieserErkenntnis kam vor einem Jahr bereitsder vormalige Präsident des Schwei-zerischen Caravangewerbe-Verbandes,Martin Maraggia: «Ich sehe keineTrends und erwarte in der Branchenichts Revolutionäres mehr. Die Ände-rungen liegen in Detailverbesserun-gen.» Ungebrochen geblieben ist dieNachfrage nach Caravaning; die Zahlender Neuzulassungen in der Schweiz be-stätigen es.Bei den silbrig-glänzenden Schönhei-

ten sind nicht etwa alternde, aber nochgut erhaltene Film-Divas gemeint, son-dern die Kult-Wohnwagen aus den USA,die Airstreams aus den 30er-Jahren(filmreif wären sie allesamt!). NadiaRambaldi hat sich in Colombier amNeu-enburgersee beim ersten Airstream-Meeting in der Schweiz umgeschaut.UmNatur pur ging esEndeAugust bei

der feierlichen Eröffnung desNaturzen-trums Thurauen auf demTCS-Camping-platz Flaach am Rhein. Im Beisein vonBundesrätin Doris Leuthardwurden dasNaturzentrum, der Erlebnispfad im Au-enwald, das Restaurant, das Schwimm-bad und das neue Mehrzweckgebäudedes Campings eingeweiht.

Peter Widmer

Salon-Neuheiten,Kult-Wohnwagenund Erlebnispfad

TitelbildMathias Wyssenbach

10 Stelldichein der Airstream-FansFür ihren Airstream, den Kult-Caravan, tunsie alles: Einige bauen mit Herzblut dasInterieur aus, andere lassen für den Neu-wagen viele tausend Franken springen.

31 Freude herrscht in FlaachRundum zufriedene Gesichter: Bundes-rätin, Regierungsrat, Gemeindepräsident,Campingleiter, Architekt und die Bevölke-rung freuen sich am neuen Naturzentrum.

Inhalt

4 50 Jahre Caravan-Salon Düsseldorf: Auch zum 50-Jahr-Jubiläum der Caravaning-Leitmesse waren keine bahnbrechenden Trends auszumachen, dafür nützliche Details.

12 Hochwertige Ausstattung, tiefer Preis: Der Sunlight T69 von Dethleffs ist ein preis-wertes, für zwei Personen grosszügig ausgestattetes Wohnmobil zu attraktivem Preis.

24 Camper von Welt bummeln mit T.E.C.: Der T.E.C.-Weltbummler 483 TE Energy ist einidealer, kompakter Wohnwagen für die junge Familie.

32 Nichts für müde Camper: Der TCS-Camping «Les Iles» in Sitten lässt keine Langeweileaufkommen. Schier unzählige Freizeitangebote lassen die Ferien zum Erlebnis werden.

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Carthago: besser-günstig

Zwar gilt der Chic c-line als Carthagos Design-

Ikone und Imageträger. Doch am diesjährigen

Caravan-Salon legte das Ravensburger Unter-

nehmen den Schwerpunkt auf ein anderes Fahr-

zeug: Der c-tourer soll denn auch neue Mass-

stäbe am Markt setzen. Erhältlich als Integrier-

ten- oder Teilintegriertenmodell, spricht er mit

seiner sportlich-kompakten Erscheinung und

der Konzentration auf die 3,5- bis 4,25-Ton-

nen-Klasse ein Publikum an, dem der Einstieg

in die Carthago-Premiumwelt aus finanziellen

Gründen bislang verwehrt blieb.

Die Modellreihe überzeugt durch kompakte

Grundrisse und zum Teil ungewöhnliche Lösun-

gen, zum Beispiel den unter den Längseinzel-

betten untergebrachten 150-Liter-Kühlschrank.

Konsequenz: kurze Bauform und Gewichts-

reduktion.

Der c-tourer nimmt technische Anleihen am

Erfolgsmodell Chic c-line. Betont seien weitere

Merkmale wie beispielsweise der holzfreie Ka-

rosseriebau, die Verwendung von Aluminium

auf Wand-Innenseiten und das hagelsichere

GFK-Dach. Der c-tourer als Teilintegrierter

lehnt sich an das Konzept der I-Modelle an und

übernimmt auch die vier Grundrisse des Inte-

grierten.

Infos: www.carthago.com

Westfalia und Jules Verne

Mit dem Jubiläumsmodell Jules Verne feiert

Westfalia das 60. Campingbus-Jubiläum und

Weltpremiere zugleich. Als erster Camper im

Van-Segment verfügt der Jules Verne über

zwei fest installierte Einzelbetten. Trotz der

kompakten Bauform ist der Van bestens aus-

gestattet, mit integriertem Küchenblock, Kühl-

schrank, Spülbecken und Rollsystemschrank

mit sehr viel Stauraum. Nützliches Detail: Un-

ter einem der Betten verstaut findet sich die

Toilette.

Die Durchfahrtshöhe des Fahrzeuges liegt

unter zwei Metern, das Aufstelldach lässt eine

Stehhöhe von 2,20 Metern zu. Das Modell wird

als 3- oder 5-Sitzer angeboten. Der Jules Ver-

ne ist das siebte Westfalia-Eigenmodell. Ein dy-

namisch wirkendes Fahrzeug, geeignet sowohl

für längere Reisen als auch für Städte-Kurz-

trips.

Von «mobiler Leidenschaft» getrieben legt

Westfalia mit der auf weltweit 60 Exemplare

limitierten «Jules-Verne-Edition 60» ein Son-

dermodell vor. Es gilt als Fahrzeug für Men-

schen, die das Besondere lieben: Lederausstat-

tung, Navigationssystem und Einparkhilfe sind

nur ein paar Details aus der Liste exklusiver

Zusatzausstattungen.

Infos: www.westfalia-mobil.de

Super Sonic von Adria

Mit Elan und zum Teil neuen oder völlig über-

arbeiteten Produkten in den Bereichen Reise-

mobile, Vans und Caravans, startet Adria in die

Saison 2012. Als Weltpremiere präsentierten

die Slowenen in Düsseldorf mit dem Super So-

nic das jüngste Kind der Sonic-Familie.

Im Innern überzeugt das integrierte Reise-

mobil mit einem Alde-Heizsystem, neuem Mö-

beldesign, erhöhtem Ausstattungsniveau und

mehr Komfort. Der Super Sonic gilt als Glanz-

stück im Programm von Adria. Mit den «inneren

Werten» und mit Äusserlichkeiten wie der sil-

bergrauen Aluminiumhaut, AL-KO-Chassis und

Doppelboden wird auch deutlich weshalb.

Auf drei Produktereihen ausgeweitet wurde

die Adria-Matrix-Familie. Der Matrix Axess re-

präsentiert das Einsteigermodell, und der neue

Matrix Supreme überzeugt mit seinem Innen-

raumdesign und Grundrissen, die besten Kom-

fort bieten, ohne das Fahrzeug zu gross wirken

zu lassen.

Die lange und erfolgreiche Tradition in der

Fertigung von Wohnwagen ergänzt Adria in der

Saison 2012 mit dem überarbeiteten Adria

Adora, der neuen Baureihe Adria Stella und der

neusten Version des seit Jahren beliebten

Adria Action.

Infos: www.adria-mobil.com

› Klare Trends waren an der diesjährigenAuflage der Weltleitmesse der mobilenFreizeit kaum auszumachen.Der Caravan-Salon beging in diesem Jahr das 50. Jubi-läum. Wohl deshalb konzentrierte sichJoachim Schäfer, Geschäftsführer der MesseDüsseldorf, in seinen Ausführungen zurEröffnung der Leistungsschau eher auf ei-ne Retrospektive denn auf einen Blick indie Zukunft. Den wagte jedoch Susanne

Köhler von der Zukunftsinstitut GmbH, inKelkheim (D) und Wien (A): «Caravaningprofitiert von mehreren aktuellen Mega-trends. Sie entsprechen in der einen oderandern Form den Wünschen der Konsu-menten», gab sie zu Protokoll. «Neo-Öko-logie», «Gesundheit» und «Individualität»mit ihren Auswirkungen auf das Ferien-verhalten würden das Interesse am Cara-vaning auch künftig fördern. «Es ist eine

Ferienform mit Zukunft», zeigte sich Köh-ler überzeugt.

Detailverliebt | Ein Messe-Rundgangverdeutlichte ihre Ausführungen: Was dieüber 570 Aussteller aus 25 Ländern prä-sentierten, war von höchster Güte. DerBesucher konnte sich zu Recht fragen, ob

Caravaning hat ZukunftDer Caravan-Salon 2011 in Düsseldorf zeigt: Die Entwicklung in der Brancheist auf Höchststand. Auffallend deshalb die Suche nach dem «gewissen Etwas».

Fortsetzung auf Seite 7

Höhepunkt Super Sonic, der Integrierte von Adria. Mit Westfalias Jules Verne auf Entdeckungsreise. Hochwertig, aber tiefer Preis: Carthago c-tourer.

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Publikumsmagnet Caravan-Salon: Über 500 Aussteller zeigen rund 1800 Fahrzeuge von 120 Marken.

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weitere Entwicklungsschritte nochmöglichsind. Indes, der Optimismus der Brancheführte zu einer Detailverliebtheit. Denn nurmehr das gewisse Etwas scheint einen Kauf-entscheid positiv beeinflussen zu können.

Massagesitze und Heimkino | GrosserBeliebtheit erfreuen sich nach wie vor teil-integrierte Reisemobile und Kastenwagen,die leichter sind als 3,5 Tonnen. Im Trendliegt auch der Komfort. Matratzen undSitze mit Massagefunktionen und Unter-haltungselektronik sind mehr als blosseGadgets.Thema ist auch der Umweltschutz:Moderne Komponenten reduzieren denEnergieverbrauch von Freizeitfahrzeugenund der Hybrid-Antrieb für Reisemobile istebenfalls bereits Tatsache.‹ Stefan Senn

Die Highlights von Fendt

Zwei Highlights flankieren das Fendt-Caravan-

Programm 2012, nämlich der Tendenza, er run-

det die sportliche Linie ab, und der Brillant, der

die Premiumlinie definiert.

Die Beliebtheit des Allrounders Tendenza

führte dazu, dass Fendt gleich drei neue Grund-

risse präsentieren kann. Auffallend dabei die

moderne Raumgestaltung. Das Spiel mit Far-

ben und Materialien trägt zur guten Wohnatmo-

sphäre bei, ebenfalls die Innenstehhöhe von

1,95 Meter. Erwähnenswert ebenfalls die Mit-

telwaschräume und die neuen Toiletten mit

mehr Kniefreiheit und das völlig neue Küchen-

design im 495 SF.

An der Spitze der Palette steht der Brillant.

Fünf Grundrisse sind auf dem Markt, einer da-

von (für den 465 SFB) ist komplett neu. Leder-

polster, 190-Liter-Kühlschrank mit Gefrierfach,

Backofen, farbig abgesetzte Staukastenböden,

neue Chrom-Waschbecken, ein zentrales Schalt-

panel im Eingangsbereich für Licht, Wasser-

standsanzeige, Zeit, Temperatur und Fussboden-

Temperierung sowie ein Multi-Mediaschrank

belegen, warum Fendt die Vertreter der Bril-

lant-Familie «als Hochkaräter im Programm»

bezeichnet.

Infos: www.fendt-caravan.com

Kleine Grössen bei Carado

Geringes Gewicht, niedriger Preis, gute Quali-

tätsanmutung: Mit diesen Merkmalen preist Ca-

rado die neue Caravan-Baureihe an, die mit drei

verschiedenen Grundrissvarianten in die Saison

2012 rollt. Keines der drei Modelle überschrei-

tet die 10 000-Euro-Marke. So wird deutlich,

wen Carado ansprechen will: Paare und junge

Familien. Funktional ausgerichtet ist das Mö-

belkonzept, es besticht durch moderne, frische

Optik. Praktisch auch der Küchenbereich, wo

trotz kompakter Abmessung viel Stauraum

bleibt.

Der C 160L verfügt bei einer Aufbaulänge

von 4,83 Meter (total 5,93 Meter) über drei

Schlafplätze, der kompakte Familien-Caravan C

161L bietet deren vier und dies bei einer Auf-

baulänge von 4,33 (gesamt 5,43 Meter). Der

Carado C 167L schliesslich besticht durch das

geschickte Raumkonzept. Die Aufbaulänge von

5,33 (total 6,53) lässt zwei Längseinzelbetten

im Heck, eine umbaubare Bug-Sitzgruppe, ein

geräumiges Badezimmer sowie einen breiten

Kleiderschrank zu.

Der niedrige Preis ist ein Argument, das nied-

rige Gewicht ein anderes. Damit wird der Ein-

satz auch von kleinen Zugfahrzeugen möglich.

Infos: www.carado.de

Eura: Profil mit Profila

Mit einem neuen Teilintegrierten setzte sich

Eura Mobil am Salon 2011 in Szene: Das

«Mehr-Wert-Mobil» Profila soll in der Klasse

unter 50 000 Euro Zeichen setzen. Bei einer

Gesamtlänge unter sieben Metern und ausge-

feilter Karosserietechnik, bietet das Fahrzeug

besten Reisekomfort. Auffallend bei einem

Blick ins Innere ist die offene Raumgestaltung.

Alle Grundrisse verfügen über eine L-Sitzbank

und eine weitere Sitzbank auf der Beifahrer-

seite. Ein besonderes Augenmerk richtete

Eura auf die Gestaltung der Waschräume.

Raffinierte Formgebung und die geschickt

integrierte Duschkabine bieten maximale

Bewegungsfreiheit. Das Innenraum-Ambiente

wird weiter geprägt von Möbeln in Kastanien-

holz-Optik und einem elfenbeinfarbigen Küchen-

block. Auch das Einstiegsmodell ist mit isolier-

tem und beheiztem Doppelboden ausgestattet.

Vervollständigt wird die Modelloffensive u.a.

mit dem neuen Integra, der für Eura den

Aufbruch in die Liner-Klasse symbolisiert. Und

als «Jumbo im Athletendress» bezeichnet

wird schliesslich mit dem neue Luxus-

Alkoven Activa Style eine weitere Salon-Über-

raschung.

Infos: www.euramobil.de

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Am Caravan-Salon in Düsseldorf wird bei vielen Herstellern der Schleier gelüftet.

Profila TI: Setzt Zeichen – aussen und innen. Kompakt und funktional: Carado 160L. Gute Figur: Fendts Allrounder Tendenza.

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Oben: Badespass im beheizten Freibad.Unten: Die terrassenförmige Anlage.

Radeln, Feste,WandernWer die reizvolle Bodenseeregionfür ein Wochenende oder denvergnügten Ferienspass auswählt,kann im Campingpark Orsingengleich mehrere Wünsche erfüllen.

›Verkehrsgünstig und doch idyllischam Waldrand gelegen, reicht die Un-terkunftswahl vom günstigen Hostelüber das eigene oder voll ausgestat-teteMietzelt, Stellplätze fürCaravansund Wohnmobile bis zu komfortab-len Mobilheimen für vier Personen.Neue sanitäre Anlagen, Spielhausund -areal mit Holzritterburg undBachlauf, Kiosk, Campingrestaurant,Brötchenservice und nahe Einkaufs-möglichkeit inklusive. Neben dem«wilden» Wohnzimmer ist das grossebeheizte Freibadmit Tischtennis undMinigolf Anziehungspunkt Nummereins. Von Schwimm- und Tauch-kursen über Mondscheinschwimmenbis zum Nacktbaden gibts hier Bade-spass für alle. Auch Radsportlerschätzen den Start- und Zielpunktfür Radtourenfahrten des DeutschenRadsportverbandes mit Punktever-gabe.Von der ruhigen Lage ist man

dennoch in zehn Autominuten amBodensee und rasch an beliebtenAusflugszielen. Dazu weiss dasCamping-Team immer, wo geradewieder eines der bekannten Festeam Bodensee stattfindet.‹ CC

CampCar-InfoCamping- und Ferienpark Orsingen,www.camping-orsingen.de

Camping- und Ferienpark Havelberge

Mit GütesiegelausgezeichnetNach 2008 erhielt der Camping- und Feri-enpark Havelberge am Woblitzsee in derMecklenburgischen Seenplatte zum zwei-ten Mal das Qualitätssiegel «GeprüfteQualität». Das Siegel dürfen nur jene An-bieter verwenden, die im Zertifizierungs-prozess die erforderliche Punktzahl er-reicht haben. Die Tests beinhalten u.a.den Besuch der Einrichtung durch Testfa-milien. Der Ferienpark Havelberge wurde2011 zum ADAC-Superplatz gekürt und isteiner von derzeit 33 Leading Campings inEuropa. Infos: www.haveltourist.de wi

Camping Au an der Donau

Mit Doppeldeckervon Mord zu MordMit dem roten Londoner Doppeldecker-Bus von Tatort zu Tatort: Auf einer krimi-nologischen Tagestour durch den öster-reichischen Strudengau, die am18. Septem-ber 2011 stattfindet, oder immer dann,wenn sich auf Voranmeldung 25 interes-sierte Freizeit-Kommissare zusammen-tun, blicken alle Teilnehmenden hinter dieKulissen von Ernst Reinhard Schögglsneuem Kriminalroman «Von Mord zuMord». Für Spürnasen und Feinschmeckerunter den Campern sehr zu empfehlen.Infos: www.camping-audonau.at wi

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›Für ausserordentliche Leistungen, eineausserordentliche Anerkennung: Deshalberhielt die Domaine Les Moulins vom Prä-fekten der Vendée den fünften Stern. Einebegehrte Zertifizierung, die eine langeVorarbeit belohnt, die gemeinsam mit denBehörden durchgeführt wurde, um den An-forderungen des Zertifizierungsgremiumszu entsprechen. Der Katalog stützt sichauf 204 Kriterien zur nachhaltigen Ent-wicklung, Behindertenzugang, Qualität derInfrastrukturen sowie der angebotenenDienstleistungen. Erst nach grossflächigenBauarbeiten und Investitionen konnten Les

Moulins die Zustimmung der unabhängi-gen Organisation Atout France bekommen.DieseAuszeichnung krönt das «Glamping»,

das neue Konzept zwischen Glamour undCamping in der Natur, zwischen Luxus undAuthentizität. Für den Glamour sorgen z.B.ein geheiztes Freibad und Wellnessbereichmit Spa, Hammam und entspannender Mas-sage, ein Bar-Restaurant, Kinderklub, Ani-mationen für alle, Piano-Bar.‹ wi

CampCar-InfoCamping Les Moulins, Ile de Noirmoutier (Vendée),Tel. 0033(0)251395138, www.camping-les-moulins.com

Prestige-CampingDer französische Camping «Domaine Les Moulins» aufder Insel Noirmoutier hat den fünften Stern erhalten.

Die echte Anbindung an die Natur macht den Charme des Campings Les Moulins aus.

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› Sie sind innen wie aussen wahre Schön-heiten und garantieren äusserst komfor-table Reisemobilität: Die Rede ist von denamerikanischen Airstream-Wohnwagen.Die ganze Welt scheint sich in der silbrig-glänzenden Oberfläche eines Airstreams zuspiegeln. Doch die grossen Wagen mit derAluminiumhülle sieht man in der Schweiznoch eher selten. Umso mehr beschwörendiese amerikanischen Träume ein Gemein-schaftsgefühl herauf. Aus diesem Grundhaben sich die Besitzer von 13 Airstreams

In Colombier am Neuenburgersee fand Ende August das ersteAirstream-Meeting der Schweiz statt. Die silbrig-glänzendenUS-Wohnwagen sind hierzulande noch eine Rarität.

Silbrig-glänzendeSchönheiten

Vor einen Airstream gehört traditionsgemäss auch ein amerikanisches Fahrzeug. Im Innern sind die Wagen grosszügig eingerichtet.

Die Besitzer von 13 Airstream-Wohnwagen trafen sich in Colombier (NE) zum ersten Airstream-Meeting der Schweiz.

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sogar frische Muffins backen», sagt SandraMüller, Stephan Bolligers Partnerin. DasPaar legtmit seinemAirstream pro Jahr biszu 500 km zurück, verfügt aber noch übereuropäische Wohnwagen. «Der Airstreamist typisch amerikanisch, alles ist breiterund grösser als an europäischen Wohnwa-gen. Oder haben Sie bei einem Dethleffsschon mal eine 80 cm breite Tür gesehen?»,so Bolliger. Die grossen Aussenabmessun-gen sorgen für viel Komfort. Der Wohnwa-gen braucht aber auch sehr viel Platz, wasauf europäischen Strassen und Camping-plätzen nicht immer einfach ist.

Teuer, aber langlebig | Nicht nur dieDimensionen, auch die Preise der silber-nen Schönheiten sind hünenhaft. In derSchweiz muss für einen neuen Airstreammit 75000 Fr. gerechnet werden. Doch da-für sind die Wagen extrem langlebig: DerAirstream von Tobi Meyer, Organisatordieses ersten Airstream-Treffens in derSchweiz, hat Jahrgang 1968, innen wieaussen ist alles im Originalzustand. DieVermarktung der grossen Wagen sei in derSchweiz erst in einer Aufbauphase, inDeutschland aber bereits etwasweiter fort-geschritten. «Hierzulande sind erst etwaein DutzendWagen angemeldet», sagt Mey-er. Gekauft werden können die «Silberpfei-le» über den deutschen Importeur. «ArminHeun von Airstream-Germany ist auch deroffizielle Importeur für Airstreams in derSchweiz», weissMeyer. Er selbst hat seinenAirstream vor zwei Jahren übers Internetgekauft und von den USA nach Europa ver-schiffen lassen. Gezogen wird Meyers US-Wohnwagen von einem bunt bemaltenChevrolet Pick-up 1956. US-Wohnwagenund US-Musselcars sind eine beliebte Kom-bination: Unter den Airstream-Mobilistenscheint es fast ein ungeschriebenes Gesetzzu sein, dass vor einen US-Wohnwagenauch einwaschechter Amerikaner gespanntwerden muss. Das sorgt natürlich für Auf-sehen auf den Strassen: «Wir verursachenregelmässig Staus auf der Autobahn, weil

vorbeifahrende Autofahrer unser Gespannbegutachten», erzählt Tobi Meyer lachend.Dafür erhalte er und seine Familie wegender Attraktivität seines Gespanns auf demCampingplatz jeweils den schönsten Platz.«Unser Airstream vermittelt Kontakte, wowir mit ihm aufkreuzen, sorgt er für Ge-sprächsstoff», erzählt Meyer.

Erfolgreiches Treffen | Das erste Air-stream-Meeting in Colombier ist aus Sichtdes Organisators Tobi Meyer sehr erfolg-reich verlaufen. Nächstes Jahr findet zwarkein offizielles Treffen statt, aber: «Wirhaben beschlossen, als lose Airstream-Community via Internet in Verbindung zubleiben, mit dem Ziel, Rallyes zu veranstal-ten oder gemeinsam andere Treffen zubesuchen», sagt Tobi Meyer. InteressierteAirstream-Besitzer können sich über dieEmailadresse [email protected].‹ Nadia Rambaldi

und eines Currtis Wright-Wohnwagen ausder Schweiz, Frankreich, Deutschland undden USA an einem heissen August-Wochen-ende in Colombier (NE) getroffen, um ihrerLeidenschaft Ausdruck zu verleihen undunter Gleichgesinnten zwei schöne Tage zuverbringen.

Breiter und grösser | Einer der stolzenBesitzer der glänzenden US-Wohnwagenist Stephan Bolliger aus dem Kanton Aar-gau. Im Mai 2010 hat er seinen Airstreammit Jahrgang 1947 in den Verkehr gesetzt.Der kanadische Buick, der vor BolligersWohnwagen gespannt ist, hat ebenfallsschon 65 Jahre auf dem Buckel. «Ich habehier das älteste Gespann auf dem ganzenPlatz», freut sich Bolliger. Über dem silber-nen Dach des Wohnwagens weht eineUS-Fahne, gleich darunter aber auch dieSchweizer Flagge. Ein Blick in das Inneredes Wohnwagens zeigt, dass der Besitzersehr viel Arbeit in den 65-jährigen Airstre-am gesteckt hat. «Bis auf die praktisch un-verwüstliche Alu-Hülle ist alles neu», be-kennt Bolliger. Vier Jahre lang hat er seinGefährt umgebaut und renoviert. Die neueKüche verfügt nun sogar über einen Back-ofen. «So kann ich auf dem Camping-Platz

Die Geburtsstunde desersten AirstreamsUnternehmensgründer Wally Byam fuhr

im Amerika der 30er-Jahre gerne zum

Zelten. Seine Frau fand dies aber gar

nicht komfortabel. So baute er ihr eine

Unterkunft auf der Plattform eines

Ford T, die Geburtsstunde des ersten

Airstream-Wohnwagens hatte geschla-

gen. Wally Byam begann, die Bauanlei-

tungen für seinen Wohnwagen und spä-

ter auch fertig gebaute Wohnwagen zu

verkaufen und gründete die Airstream

Manufacturing Company. Der Wohnwa-

gen musste leicht sein, damit ihn jedes

normale Auto ziehen konnte, weshalb

Wally Byam für das Gehäuse unlackier-

tes Aluminium verarbeitete. Diese silb-

rig-glänzende Hülle wurde schnell zum

Markenzeichen der Firma. 2006 feierte

Airstream sein 75-Jahr-Jubiläum und

begann, speziell für Europa entwickelte

Produkte zu fertigen. nr

Die Schweizer Airstream-Community ist noch klein, man kennt sich untereinander.

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12 CampCar 7 | 22.September 2011

Auf einen Blick

2005 hat Dethleffs unter dem Namen Sunlight eine Günstigmarke aufgelegt. Mit dem T69kommen die Allgäuer mit einem Grundriss, der bislang nur in der Oberklasse verfügbar war.

+

Viel Reisemobilfür wenig Geld

›Nackt kommt der rund 7,5 Meter langeT69mit einem Preisschild von knapp 50000Franken richtig sensationell daher, und mitden quasi unverzichtbaren Optionen – 2,3-Liter-Motor, Klima, Beifahrerairbag usw. –bleibt er mit rund 55000 Franken immernoch echt günstig.Wozu auch der krass ein-gebrochene Euro seinen Beitrag leistet.Aber selbst hochgerechnet auf die frühereWährungsparität bliebe derT69 sehr preis-wert, um nicht zu sagen billig.

Ein Traum-Grundriss | DenT69 zeichnetaus, was bislang Oberklassemobilen vor-behalten war: Eine separate Dusche mit ge-genüber liegendem stillem Örtchen, übereine verschiebbare Türe zu erreichen undso den ganzen Wohnbereich zweiteilbar.Vorne Dinette, Einzelsofa und Küche, hin-ten Schlafzimmer mit längs montiertemQueensbett (190�150 cm) sowie daran an-schliessend Dusche und separate Sanitär-zelle.Das ist fast so komfortabel und geräu-mig wie zu Hause. Grosszügiger eingerich-tet kann man sich ein Wohnmobil nichtwünschen.AlsTribut muss man 743 cmAussenlänge

mit sich herum kutschieren und – schwieri-ger noch – damit rangieren und parkieren.Quasi alsAbfallprodukt fällt ein rechtseitigneben der Aufbautüre installiertes Sofa ab.Das ergibt zusammen mit den zwei gedreh-ten Fahrerhaussitzen und der Sitzbank fünfPlätze um den dann zu schmalenTisch. Dasso genannte Sofa wird man in der Praxisdeshalb eher als Garderobeablage nutzen.Möglich wird viel Reisemobil für wenigGeld über einen schlichten Möbelbau, einnüchternes Ambiente sowie eine eher dis-krete Ausleuchtung bei Dunkelheit.Sachlich imponiert die Funktionalitätmit

gut ausgestatteter Heckgarage inklusivebeiseitigen Portalen, genügend Schränkenmit Pushlookschlössern und einer seriösenVerarbeitung. Zu reklamieren ist die be-schränkte Fensterfläche – rechts gibt es abder Beifahrertür bis vor dem Schlafzimmerkeinen Ausblick – sowie der schmale undnicht sehr stabile Tisch in der Dinette.

Viel Stauraum | Neben dem Festbettsteht beidseitig ein schmaler Kleiderkas-ten,unter der Liege sindweitere Staukästen

geschieht über einen schlichten Stoffvor-hang, die Wassertanks sind nicht isoliert.

Fiat Ducato 2012 | Mit dem SunlightT69 sind wir erstmals mit dem aktualisier-ten Ducato von Fiat ausgefahren: Euro-Norm 5, haptisch im Fahrerhaus etwasPW-ähnlicher, in der Version 130 gleichstark, aber rund einen halben Liter Dieselauf 100 km sparsamer als der Vorgänger,und ohne weiteren Verzicht. Geblieben istallerdings die ungenügende Kalt-/Warm-luftverteilung im Fahrerhaus. Auf Wunschkann man den Fiat Ducato nun auch mitStart-/Stopp-Automatik spezifizieren. FürLangstreckenmobile macht die aufwändigeTechnik wenig Sinn.Der Sunlight T69 ist ein raumgreifendes

Wohnmobil für zwei Personen, die mög-lichst friktionsfrei aneinander vorbei kom-men wollen. Ideal für das ältere Paar, dassommers viel unterwegs sein und nicht nurauf Campingplätzen übernachten will.‹

Jürg Wick

GRUNDRISS 1111 Variable Einteilung

mit getrennter Dusche und WC. Sitze im

Fahrerhaus sind einfach zu drehen. Winkel-

küche mit wenig Rüstfläche. Kingsizebett

mit Kleiderkästen. Dinette schmal.

VERARBEITUNG 1113 Schlicht aber se-

riös, innen wie aussen. Gut funktionierende

Schubladen, Möbelkanten nur teilweise ab-

gerundet. Rüttelkanten sind Staubfänger.

AUSSTATTUNG 1113 Ausreichende

Wohnausstattung. Automotive Ausstat-

tung unvollständig, dafür einige Nicht-

Selbstverständlichkeiten inklusive. Unbe-

friedigende Verglasung rechts.

WOHNEN 1111 Für zwei Personen sehr

grosszügig. Perfekte Lösung Dusche/WC.

Gutes Stauraumangebot. Ausruher und

Koch kommen gut aneinander vorbei. Ein-

zelsofa ist Verlegenheitslösung.

FAHREN 1133 Während der Fahrt nicht

ganz geräuschfrei. Sauberes Fahrverhal-

ten. Der hintere Überhang kann Probleme

beim Auslenken machen. Gute Fahrleistun-

gen. Verbesserter Verbrauch. Heckfenster

wäre möglich, fehlt aber.

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vorhanden, gegenüber der Winkelküche istüber demTrumatic-Kühlschrank hinter derRoulade der Platz für den Flachbildschirmreserviert: An Ablagen mangelt es alsonicht. Aus der Freifläche über dem Fahrer-haus könnte man aber – geschickter arran-giert – ohne Mehraufwand mehr heraus-holen. Zum Beispiel für gröbere Dinge, dieman schnell zur Hand haben möchte, ohnein die Garage greifen zu müssen.Zugegeben, es gibt ausreichend Haken

und Träger für Garderobe und Tücher imWC und im Schlafzimmer. Sunlight hatnicht übertrieben an der Sparschraube ge-dreht. Allseitig abgerundete Möbel, spiel-freie Verschlüsse, schön eingepasste Rah-menfenster, einen Dampfabzug oder garWinterfestigkeit darf man aber nicht er-warten. Die Abtrennung zum Fahrerhaus

Kurzbilanz

Günst+i+g+er Preis. Attraktiver Grundriss für

2+p+l+us 2+P+e+rsonen. Gute Verarbeitung. Ver-

n+ü+n+ftig+m+o+torisiert, ausgewogenes Fahrver-

halten, ausreichende Nutzlast.

Mit 7,5 m überlang. Grosser hinterer Über-

ha–n–g–. S–c–hlichter Möbelbau, wenig Fenster-

flä–c–h–e–, R–aum über Fahrerkabine als Schnell-

ablage ungenügend genutzt.

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22.September 2011 | CampCar 7 13

Der Sunlight T69: 7,45 Meter langer Teilintegrierter mit grossem Überhang hinten.

Kingsizebett, links und rechts Kleiderschränke.

Steckbrief Sunlight T69Masse und Gewichte: 743�233�291 cm (L�B�H), Radstand

404 cm, Stehhöhe 190 cm, Innenbreite 185 cm, Leergewicht

2870 kg, Gesamtgewicht 3500 kg.

Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail,

4 Zyl. 2287 cm3, 95 kW (130 PS) bei 3600/min, 330 Nm bei

2000/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 90 l.

Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in ca. 14,0 sec. Höchstgeschwindigkeit über

140 km/h; Verbrauch 10,8 l/100 km.

Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät, Bord-Batterie 95 Ah; Gas-

flaschenbox 2�11 kg, 3-Flamm-Kocher, Kühlschrank 113 l, Heizung Truma Combi 6; elektrische

Druckwasserpumpe, Frischwassertank 122 l, Abwassertank 92 l. Getrennte Nasszelle WC/Spüle

und Dusche, Thetford-Kassettentoilette.

Preis: Sunlight T69/Fiat Ducato 2,3 Multijet, 2+2 Schlafstellen Fr. 50080.– (€-bereinigt).

Fahrzeuglieferant: Lexa Wohnmobile, 4900 Langenthal, Tel. 0629234664, www.lexa.ch.

Fahrerhaussitze mit Überzügen, die das Innendesign übernehmen.Die Duschkabine schliesst an den Schlafbereich an; separate Sanitärzelle.

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22.September 2011 | CampCar 7 23

mw

› Schon seit den 90er-Jahren wird in derSchweiz in verschiedenen Clubs mit Huf-eisen geworfen. «Was anfänglich nur zumVergnügen mit richtigen Pferdehufeisen ge-spielt wurde, entwickelte sich durch densportlichen Ehrgeiz einzelner Spieler zuseriösen Turnieren», sagt Martin Zurbrügg,Präsident des Schweizer DachverbandesHufeisenwerfen (AHPA).Um in der Schweiz regelkonforme Turniere

durchzuführen, wurden 2005 die erstenSchiedsrichter ausgebildet. Seither organi-siert der AHPA jedes Jahr zwei Qualifika-tions-Turniere. Im 2007 fand in Belp die ersteSchweizer Meisterschaft im Hufeisenwerfenstatt. «Wir wollen diese Sportart, welcheWettkampf und Plausch so harmonisch ver-bindet, bekannt machen», so Martin Zur-brügg. Aus diesem Grund präsentieren sichdie «Hufiseler» an den verschiedensten An-lässen, so zumBeispiel am «Country FestivalSchwarzsee», an der «Country Music FunAir» in Münsingen oder beim «BluegrassFestival Grunderinseli» in Thun.

Eng mit TCS verbunden | «CampingTCS und das Hufeisenwerfen standen vonjeher nahe beisammen», erzählt AHPA-Prä-

sident Zurbrügg. «Bereits die Gründung desAHPA und das erste internationale Hufeisen-Wurfturnier in der Schweiz fand auf demTCS-Campingplatz Bern-Eymatt statt.»So ist es auch erklärtes Ziel des Dachver-

bandes, das Hufeisenwerfen den Camping-kunden näher zu bringen. Mit dem Pilotpro-jekt, dem «TCS-Challenge 2011», wurde einEvent ins Leben gerufen, bei welchem aufden sieben TCS-Campings Horw, Gampelen,Interlaken, Gwatt-Thun, Sempach, Salavauxund Bern-Eymatt den Campinggästen dasHufeisenwerfen in Form eines Plausch-Wettkampfes angeboten wurde.Insgesamt nahmen an den sieben Anlässen

282 Spielende teil, welche 727 Partien spiel-ten. Jeweils die besten drei bis fünf Teilneh-menden je Kategorie wurden zum Final-Turnier Ende August auf den TCS-CampingBern-Eymatt eingeladen. «Der Plausch warda, und doch entwickelte sich bei einigen derEhrgeiz um den Tagessieg, ging es doch da-rum, sich für den Final zu qualifizieren», re-sümiert Martin Zurbrügg zufrieden.‹ wi

CampCar-InfoAmerican Horseshoe Pitching Association Switzer-land AHPA, www.ahpa.ch.

TCS-Challenge imHufeisenwerfen«Hufeisenwerfen – mit oder ohne Pferd?» Diese Fragewird von Laien wohl am häufigsten gestellt. So auch amWettkampf auf sieben TCS-Campingplätzen.

Das Final-Turnier «TCS-Challenge 2011» fand auf dem TCS-Camping Bern-Eymatt statt. Zeltplatz-Miszellen

«Das Campingjahr 1955 zeichnet sich

durch eine von relativ schönem Wetter

begünstigte Vorsaison in den Monaten

April und Mai aus, wogegen der Som-

mer sich in das Gegenteil verkehrte,

dermassen, dass Ende Juli in Samedan

noch Schnee fiel und man auf unseren

oberländischen Zeltplätzen warme

Mäntel und pelzgefütterte Jacken an-

ziehen musste, um die nur wenig über

dem Gefrierpunkt stehende Temperatur

aushalten zu können. Zurzeit ist uns

wenigstens einigermassen passables

Herbstwetter mit dichten Morgenne-

beln und frischen Winden beschieden.»

Zeltplatz Tenero «Im Tessin setzte die

Campingsaison später als üblich ein,

erst um die Mitte des Monats Juli. Die

Uhrmacherferien brachten unseren

Camps Spitzenfrequenzen wie noch nie.

Von sämtlichen tessinischen Zeltplät-

zen stand der TCS-Zeltplatz Tenero

punkto Belegung weitaus an der Spitze.

Ein Unternehmer hat dort aus eige-

ner Initiative an den Ufern der Verzasca

und hinter seinem Kieswerk einen pri-

vaten Zeltplatz geschaffen, der uns

aber kaum je Konkurrenz machen wird.

In der Presse las man eine bombastisch

aufgemachte Meldung von einem neuen

«Grosszeltplatz» in Tenero. Dem Scrip-

tum scheint die Hundstagshitze zu Ge-

vatter gestanden zu haben...

Ein Pfarrer als Zeltplatzchef – das

gibts nur im Tessin, und zwar in Brissa-

go. Wiewohl uns diese Personalunion

nicht als durchwegs nachahmenswert

erscheint, möchten wir sagen: Ei, ei –

wie hat sich doch das Camping in den

letzten Jahren gemacht!»

Vor 56 Jahren

In dieser Ausgabe ein Blick in frühere Cam-per-Zeiten: Aus der «Revue der Campeureund Kanufahrer des TCS», August 1955.

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24 CampCar 7 | 22. September 2011

Pfiffige Raumeinteilung und eine umfangreiche Serienausstattung zu einem günstigen Preis:Der T.E.C. Weltbummler 483 TE Energy ist ein idealer Caravan für unbeschwerte Ferien.

+

Mit dem T.E.C.-CaravandieWelt erbummeln

›Von aussen wirkt er etwas bieder unddüster. Am Heck überhaupt kein Fensterund auf der linken Wohnwagenseite blosszwei eher kleine Fenster. Doch betritt manden Caravan durch die aufteilbare Ein-gangstür, ist die Überraschung perfekt:Dank insgesamt vier Dachfenstern – davoneines im Nassbereich – ist es innen trotz-dem überall schön hell. Gleich links vomEingang die Dinette, die für vier Personenausreichend Platz bietet. Dank einer gross-zügigen Deckenbeleuchtung lässt sich hierabends auf den eleganten Polstern unbe-schwert ein Jass klopfen. Die Dinette imHeck (Einhängetisch) kann mit wenigenHandgriffen in ein Doppelbettmit denMas-sen 201�111/131 cm umgewandelt werden.

Ideale Raumaufteilung | Der Caravanvermittelt einen grosszügigen Raumein-druck. Mitverantwortlich ist das halbhoheSideboard gleich gegenüber des Eingangs,das sowohl als Mediacenter – Anschlüssefür Flachbild-TV vorhanden – als auch alsAnrichte und zusätzliche Arbeitsfläche fürdie Küche verwendet werden kann. Ein cle-veres Detail: Das Sideboard kann auf zweiArten geöffnet werden: Entweder den De-ckel hochheben oder an der Front eine ArtSchublade öffnen. Als ideal erweist sichauch die Garderobe mit grossem Spiegel imGang – einfach aber praktisch.

Raffinierte Kleiderschränke | Anstelleeines sperrigen Wandschranks ist derWohnwagen mit zwei kleineren, halbtiefenKleiderschränken ausgerüstet, die am Fuss-ende der beiden Schlafplätze platziert sind.Diese öffnen sich aus Platzgründen mittelszweiflügeligen Türen. Das Schlafzimmerverfügt über zwei Einzelbetten mit Latten-couch, im Kopfbereich höhenverstellbar.Ein ausziehbares, praktisches Rollbett er-möglicht es, die beiden Einzelbetten zuverbinden und eine grosse Liegefläche zugestalten. Im Schlafbereich gibt es nichtnur sattsam bekannte Hängeschränke, son-dern auch offene Gestelle, die dem Caravaneinen edlen Touch verleihen.

Praktische Küche |Der Negativpunkt seivorweg genommen: Die dunkle Abdeckung

Hübsches Bad |Klein aber fein. So möchteman den Nassbereich des Caravans be-titeln. Eine Thetford-Banktoilette, zweigrosse Spiegel, zahlreiche Ablageflächen,vier Kleider- bzw. Badetuchhaken und einWaschbecken sind ebenso vorhanden wieeine Duschwanne. Eine Duschvorrichtungist gegen Aufpreis erhältlich.Der Caravan verfügt über ausreichend

Stauvolumen. Der Zugang zum Stauraumunter dem Bett ist durch eine grosszügigeKlappe (100�42 cm) gewährleistet. Optischzwar schön, aber wenig Nutzen bringt hin-gegen die Dachzierreling. Die Seitenwändedes Caravans sind in Glattblech gehalten.Für das Dach, den Bug und das Heck kommt– zum Schutz vor äusseren Witterungsein-flüssen – glasfaserverstärkter Kunststoff(GfK) zum Einsatz. Das fehlende Fenster imHeck desWeltbummlers behindert die Sichtnach hinten; insbesondere beim Manövrie-ren rückwärts muss deshalb unbedingt eineHilfsperson beigezogen werden. Der Cara-van zeigt dank der Antischlingerkupplunggute Fahreigenschaften; solider Radfussmit Kurbel.‹ Urs-Peter Inderbitzin

EINRICHTUNG 1111 Gemütliche Dinet-

te, grosszügiges Raumkonzept, dank Roll-

bett können die beiden Einzelbetten in eine

grosse Liegefläche umgestaltet werden.

Ideale Schrankkombinationen mit Ablage-

flächen. Viele hübsche Details; Küche mit

grossem Kühlschrank mit herausnehmba-

ren Tiefkühlfach, grosses Abwaschbecken

und Neonbeleuchtung.

FERTIGUNG 111 Der Caravan zeigt im In-

nern keine Schwächen, aussen quillt jedoch

an verschiedenen Stellen Füllmaterial he-

raus. Massive und solide, vielleicht deshalb

aber teilweise hakelige Schliessvorrichtun-

gen. Innenraum ist sauber verarbeitet; hüb-

sches Dekor. Deichsel ist nicht gedeckt.

Serienmässig mit Stahlfelgen.

AUSSTATTUNG 1111 Das Sondermodell

ist – bis auf die Dusche – umfangreich aus-

gerüstet. TV-Vorbereitung innen und aus-

sen, zahlreiche Steckdosen, Warmwasser-

aufbereitung, grosszügige Beleuchtungs-

einrichtungen.

Bild

er

Urs

-Pe

ter

Ind

erb

itzin

in der Küche ist zwar hübsch, leider korres-pondiert sie farblich aber nicht mit demweiss gehaltenen Tisch der Dinette. Leiderfehlen auch ein platzsparender Apotheker-auszug sowie eine Besteckschublade.Ansonsten gibt es im Küchenbereich

wenig zu beanstanden. Dreiflammiger Koch-herd, ein recht grosses Abwaschbeckensowie eine separate Besteckvertiefung unddarüber ein Baldachin mit einer Neonlampesind ebenso Standard wie das aufschieb-bare Küchenfenster. Der 110-Liter-Dometic-Kühlschrank mit herausnehmbarem Gefrier-fach rundet das alles in allem positive Bildab.

Auf einen Blick

Kurzbilanz

Idealer und kompakter Caravan, insbesonde-

re für zwei Personen geeignet. Bei Bedarf

genügend Platz, um auch zwei Kinder mit-

zunehmen. Dank geschickter Möblierung

grosszügige Platzverhältnisse. Ein preis-

wert+er Wohnwagen mit nahezu umfassender

A+u+s+sta+t+t+u+n+g, der dank der eleganten Spezi-

a+l+b+e+kle+b+u+n+g «Energy» auch optisch etwas

herg+ibt+.

Die Küche ist teilweise spartanisch einge-

richtet. Nützliche Details wie Besteckschub-

lade, Gewürz- oder Flaschenhalter sowie

Apothekerauszug fehlen. Wenig Platz in der

K–ü–c–h–e–n–z–e–ile für Pfannen, Geschirr oder Le-

be–n–s–m–i–t–t–el. Geringe Arbeitsfläche. Optische

Diskrepanz zwischen Küchenabdeckung und

Tisch.

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22. September 2011 | CampCar 7 25

Aussen unscheinbar und kein Blickfang, innen aber umso überraschender: Der T.E.C. Weltbummler 483 TE Energy.

Etwas beengend, aber vollständig ausgerüstetes Bad.

Zwei Einzelbetten ermöglichen einen störungsfreien Zustieg.Vier erwachsene Personen finden hier problemlos Platz.

Steckbrief T.E.C. Weltbummler 483 TE Energy

Masse und Gewichte: 697�232�258 cm (L�B�H). Innenlänge/Nutz-

länge 506 cm, Stehhöhe 195 cm. Bettenmasse: Bug 2�200�88 cm,

Heck 201�111/131. Leergewicht in fahrbereitem Zustand 1118 kg,

zulässiges Gesamtgewicht 1500 kg .

Ausstattung aussen: ALKO-Chassis, Anti-Schlinger-Kupplung, Grossraum-Gaskasten für zwei

Gasflaschen und Ersatzradhalterung, XL-Foots für stabilen Stand, Seitenwände in Glattblech,

Dach, Bug- und Heckwand GfK, grosse Serviceklappe, dritte Bremsleuchte LED, Vorzeltleuchte.

Ausstattung innen: 3-Flammen-Kocher und Spülbecken in Edelstahl – beides mit Glasabdeckung,

Truma-Therme für Warmwasseraufbereitung, rollbarer 25-Liter-Abwassertank, TV-Vorbereitung,

Hebekipp-Panoramadachfenster, aufschiebbares Küchenfenster, Multifunktionsrollos mit Sicht-

schutz und Fliegenschutztür, Kühlschrank 110 l, zweiteilige Eingangstür mit Fenster.

Preis: 25 190 Fr. (inkl. Weltbummler-Paket und Weltbummler-Design-Paket).

Testfahrzeug: Seetal Caravan GmbH, Dürrenäscherweg, 5705 Hallwil, Tel. 062 767 60 80

www.seetal-caravan.ch

Page 27: CampCar 07 / 2011 deutsch

22.September 2011 | CampCar 7 27

dwt Zelte (Suisse) AGNeugründung Das Unternehmen dwt Zeltehat in der Schweiz eine eigene AG gegrün-det, um bessere Serviceleistungen vor Ortsicherzustellen, sagt Wolfgan Müller, dwtZelte (Suisse) AG. ImZuge derNeugründunghat dwt massive Preissenkungen von bis zu20% in der Schweiz vorgenommen. Durchdie Harmonisierung der Preise auf demeuropäischen Markt, entsteht eine Trans-parenz, welche die lokalen Verhältnisse be-rücksichtigt. Infos: www.dwt-zelte.com

Suche per HandyMobile Website Swisscamps, Verband derCampingplatzbesitzer und -verwalter, hatmit anthrazit ag eine mobile Website und ei-ne iApp entwickelt, welche alle Campingplät-ze von Swisscamps und TCS auflisten. DieWebsite läuft auf jedem mobilen Endgerät.Kostenlos unter: http://m.swisscamps.ch.

Suisse Caravan Salon 2011 in Bern

Mit dem Shuttle-Busgratis an den SalonWie schon seit einigen Jahren, könnensich Besucherinnen und Besucher desSuisse Caravan Salons (27.–31.10.11) inBern gratis mit dem Shuttle-Bus vomTCS-Camping Bern-Eymatt an die Aus-stellung auf dem Gelände von Bernexpochauffieren lassen. Der Bus fährt zu ver-schiedenen Zeiten morgens und abends jezweimal. Diese Dienstleistung steht Gäs-ten zurVerfügung, die auf demTCS-Cam-ping übernachten. Infos: TCS-CampingBern-Eymatt, [email protected], Tel.0319011007, www.campingtcs.ch wi

Olympische Sommerspiele 2012 in London

Campingplätze inSpielnäheDer englische Camping- und Caravaning-Club richtet eigens für die OlympischenSommerspiele 2012 in London für Camperdrei Campingplätze ein.Wie der Club mit-teilt, sind der Olympic Park und das Olym-pic Stadion von allen drei Plätzen in etwa30Minutenmit den öffentlichenVerkehrs-mitteln erreichbar. Die Plätze werdendurch den englischen Club geführt, derauf eine über 100-jährige Erfahrung zu-rückblicken kann. Der Preis je Übernach-tung: 30 Pfund (mind. drei Nächte).Weite-re Infos: www.2012camping.co.uk wi

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›Ferien imWohnmobil sind begehrt wie niezuvor. Zu diesem Schluss kommt caravaning-suisse, der Schweizer Caravangewerbe-Ver-band aufgrund der neuesten Zulassungs-zahlen von Reisemobilen und Wohnwagen.«Bis Ende Juli 2011 wurden praktisch gleichviele Wohnmobile zum Strassenverkehr zu-gelassen wie im ganzen Jahr 2010», sagtChristoph Hostettler, Präsident von carava-ningsuisse. Das ergibt gegenüber den erstensiebenMonaten des letzten Jahres ein sattesPlus von 27,9%. Dagegen erscheint die Zu-nahme bei den Caravans mit 8,3% relativ ge-ring zu sein. Gegenüber dem Jahr 2009 ist es

aber auch bei den Wohnwagen immer nochein stattlicher Zuwachs von 29%.Von diesem nach wie vor wachsenden In-

teresse an Caravaning hofft auch der Suis-se Caravan Salon, der vom 27. bis 31. Okto-ber in Bern stattfindet, zu profitieren. «Wirkonnten imVorjahr – notabene während ei-ner Umbauphase – einen Besucherrekordverzeichnen.Dawir den Salon nun erstmalsin den neuen Hallen durchführen, erwartenwir daran anknüpfen zu können», sagtMesseleiterin Andrea Kerschbaum.‹ CC

CampCar-Infowww.suissecaravansalon.ch

Gute VorzeichenUnter viel versprechenden Vorzeichen startet am27. Oktober 2011 der Suisse Caravan Salon in Bern.

Rund 260 Aussteller präsentieren am diesjährigen Suisse Caravan Salon in Bern ihre Produkte.

Wohnwagen als rollende Ferien-domizile sind «in». Junge Leute ent-decken Caravaning als neue, cooleWohnform für die Urlaubszeit oderals Rückzugsort für jeden Tag. JaneField-Lewis und Chris Haddon ha-ben Bilder und Geschichten der 40trendigsten Retro-Wohnwagen ausverschiedenen Jahrzehnten und Län-dern zusammengestellt. Vom VW-Bus,Monza 1000,Airstream bis zumCitroën Typ H wurde jeder Caravanvon seinen Besitzern mit viel Liebezum Detail restauriert, mit Fantasieund Sinn für originelle Einrich-tungsideen ausgestattet und zu ei-nem hinreissenden Unikat designt.Eine Inspirationsquelle nicht nurfür Wohnwagenfans. Es sind fein-sinnige Texte, welche die Autorenihren Originalen – Menschen wieMobilen – widmen. Sie zeigen Sym-pathie für jede Schrulligkeit und fürdie Raffinesse des Interieurs. pd

CampCar-Info«Mein wunderbarer Wohnwagen», JaneField-Lewis, Chris Haddon, KnesebeckVerlag, 2011, 30.50 Fr.

Wohnwagen:Der Buchtipp

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28 CampCar 7 | 22.September 2011

Aargau5. November: Camperbuffet mit Tanz. Im RestaurantTraube in Küttigen um 19.00 Uhr. Das traditionelleSaisonabschlussfestmit Tanzmusik ist organisiert. Wirofferieren wieder ein sehr reichhaltiges Buffet. Ab 19Uhr treffen wir uns im Restaurant Traube in Küttigen.Dieser kulinarisch-gesellschaftliche Anlass kostet fürTCS-CCA-Mitglieder 30 Fr. Pro Campingmitglied ge-langen maximal 2 Personen in den Genuss dieses Spe-zialpreises. TCS-Mitglieder bezahlen 40 Fr. und Nicht-mitglieder 55 Fr. Die definitive Anmeldung gilt nach er-folgter Einzahlung auf das PC-Konto 50-70576-0 zuGunsten des TCS-Camping-Clubs Aargau (bitte Mitglie-derausweis und EZ-Abschnitt mitbringen). Platzzahlbeschränkt, die Reservationen werden nach Eingangder Anmeldungen vorgenommen. Anmeldungen sindbis spätestens Samstag, 22. Oktober, unter Angabeder Anzahl Personen schriftlich, telefonisch oder perE-Mail zu richten an: TheresMock, Hagenbüchlerstras-se 1, 5442 Fislisbach, Tel. 0564930538, E-Mail:[email protected] oder www.cca-aargau.ch.

Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9,

5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86,

Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@

bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Beider Basel23. Oktober: Herbstausflug.Wir besuchen das Muse-um fürMusikautomaten in Seewen/SO. Anschliessendmachen wir eine Wanderung zum Verpflegungspunkt.Nach gemütlichem Zusammensein organisieren wir ei-nen Shuttle-Service zum Ausgangspunkt. Anmelde-schluss für diesen Anlass ist der 11. Oktober.3. Dezember: Klausjass. Findet wieder im Rest. Röss-li in 4153 Reinach statt. Weitere Infos im nächstenCampCar.11. Dezember: Kinderweihnachten. Für alle unserenKleinen: Märchenbesuch mit anschliessendem Nacht-essen imMcDonald’s in Therwil. Weitere Details folgenim nächsten CampCar.Anmeldungen: Für alle Anlässe benötigen wir Ihre An-meldung. Aktiv-Mitglieder erhalten wie gewohnt einepersönliche Einladung oder den Newsletter. Alle übri-gen Interessenten melden sich bitte auf dem Sekreta-riat. Weitere Infos unter www.tcscampingbasel.ch.Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist don-nerstags zwischen 18 und 20 Uhr geöffnet. Zu diesenZeiten stehen wir für sämtliche Auskünfte zur Verfü-gung. Tel. 0617120240, Fax 0615993418, Haupt-strasse 76, 4153Reinach, E-Mail: [email protected], www.tcscampingbasel.ch.

Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159,

4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24,

Natel 079 644 72 27, E-Mail: [email protected]

Bern14. Oktober: Bowlingabend. Das Bowlingcenter 1001in Rubigen musste Konkurs anmelden und ist seit 29.Mai geschlossen. Für dieses Jahr konnte keine Ersatz-bahn für über 30 Teilnehmer gefunden werden. Ausdiesem Grund findet der Bowlingabend nicht statt.27.–31. Oktober: Suisse Caravan Salon. «Campingpur» in der Campinglandschaft. In der Halle 1.2, H001erfahren Sie alles über das Campieren in der Schweiz.Am Clubstand können Sie die Mitgliedschaft Motori-

siert, Nichtmotorisiert oder Camping erwerben; oderan unserem Wettbewerb teilnehmen. Fragen zu denTCS Campingplätzen beantwortet Ihnen gerne dasPersonal vonCamping TCS. Benötigen Sie Eintrittsgut-scheine (Reduktion 3 Fr. vom Normalpreis, nicht fürAHV-Bezüger), dann senden Sie ein frankiertes und anSie adressiertes Kuvert an Ernst Grossenbacher, Pfis-ternstrasse 10, 3414 Oberburg, mit der Angabe, wieviele Gutscheine Sie brauchen.25. November: Altjahreshöck. Um 19.30 Uhr imSaalbau Kirchberg, Türöffnung ab 18.45 Uhr. Thea-terlüüt Flamatt präsentieren uns «vertuuschtiSchwöschtärä». Unkostenbeitrag pro Person von 10Fr. wird beim Einlass in den Saal bar einkassiert. Ach-tung: Das gemeinsameNachtessen wird um19.30 Uhrserviert. Das Theater beginnt um ca. 20.45 Uhr. DieTeilnehmerzahl ist beschränkt. Der Eintrag in die Teil-nehmerliste erfolgt der Reihenfolge der Anmeldun-gen. Anmeldungen bis 6.11.2011 an Peter Zimmer-mann, Tel. 0795411606, E-Mail: [email protected]. Dezember: Klausabend.Wir treffen uns um 18 Uhrin der GMMB-Hütte im Lerchenfeld. Der Samichlouskommt und hört sich gerne die Verslein der Kinder an.Alle Mitglieder, ob gross oder klein, sind herzlich ein-geladen, gemeinsamden letztenAnlass in diesemJahrzu feiern. Es gibt einen Imbiss, demzufolge bitteAnmeldungen bis 19. November an Ernst Schneider,Buchshalde 262, 3661Uetendorf; Tel. 0333452354,E-Mail: schneider. [email protected].

Präsident: Ernst Grossenbacher, Pfisternstrasse 10,

3414 Oberburg, Tel. 0344223483, Natel

0795602568, E-Mail: [email protected]

Biel-Seeland19. November: Einladung zum Soiree.Um17.00 Uhrim Clubhaus des FC Wacker in Grenchen, Niklaus Wen-gistrasse 30. Anmeldungen bitte bis 19. November anUrs Henzi.

Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen,

Tel. 0323773309, Natel 0764417089,

E-Mail: [email protected]

FreiburgWir haben jetzt eine Internetseite. Besuchen Sie unsunter: www.campingtcs.ch/club-freiburg

23. März 2012: Generalversammlung. Anmeldungbis 13.03.2012: 0794715474.

Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12,

1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 0266640303,

E-Mail: [email protected], www.tcs.ch/travel/

fr/home/camping/clubs/freiburg.html; www.cam-

pingtcs./club-freiburg

Graubünden25. November: Jahresschlussfeier. Ab 18.00 Uhrim Forum im Ried, 7302 Landquart. Anmeldung bis19.11.2011 an Fredi Burkhalter Tel. 0813221740/0792213362, E-Mail: [email protected]. Februar 2012: 54. Generalversammlung. Ab18.00 Uhr im Personalrestaurant der Ems-Chemiein Domat/Ems, mit Nachtessen. Anmeldung bis 31.1.2012 an Fredi Burkhalter Tel. 0813221740/0792213362. E-Mail: [email protected].

Präsident: Fredi Burkhalter, Luxgasse 8a,

7206 Igis/GR, Tel. 081 322 1740, Natel 07922133

62, E-Mail: [email protected]

Schaffhausen23.–25. September: Herbsttreffen. Camping in Ten-gen, auch für Familien mit Kindern geeignet. Anmel-dung: bis 18.09.11 an Fridolin Veyhl Tel. 05265965 57.4. Oktober: Hock. Um 19.30 Uhr im Rest. Schützen-haus, Schaffhausen.22. Oktober: Exkursion/Besichtigung. Wie? Wo?Was? – Noch nicht bekannt.1. November: 40. Herbstversammlung. Jahrespro-gramm 2011/Diverses. Im Saal Rest.SchützenhausAnträge bis 28.10.11 an den Präsident.

Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176,

8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11,

www.tcs-ccsh.ch

Solothurn5. November: «Marroni ganz heiss» in Derendingen.Ab 15.00 Uhr im Blockhaus an der Emme, Derendin-gen, mit anschliessendem Grillen.6. Oktober, 3. November, 1. Dezember, 2. Februar,1. März: Clubhöcks. Restaurant «Lido», TCS-Cam-pingplatz «Lido», Solothurn.16. März 2012: 62. Generalversammlung. Beginn:19.30 Uhr im Restaurant «Rössli», 4702 Oensingen.

Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8,

4612 Wangen, Tel. 062 212 25 17, Natel 076 303 83

90, E-Mail: [email protected]

St.Gallen/Appenzell4. November: Kegelabend. Ab 20 Uhr im Rest. Kreuzin Haag. Schon wirds wieder Herbst und es gilt, denneuen Herbst-Kegelmeister zu ermitteln. Wir ladenauch Neumitglieder herzlich zu diesem Anlass ein, erbietet eine gute Gelegenheit, das Clubleben kennen zulernen. Auch Anfänger und die Jungmannschaft dür-fen teilnehmen. Wie gewohnt, gibts für jeden, der einBabeli oder einen Kranz wirft, Schleckereien. AuchRundensieger werden belohnt. Jasser können bei ge-nügendTeilnehmern ebenfalls ihremSport frönen. DerVorstand erwartet eine grosse Teilnehmerschar. Erwünscht schon jetzt allen «gut Holz».27. November: Wanderung im Appenzellerland. Wirbesammeln uns um 13.00 Uhr auf dem Parkplatz derKronbergbahn in 9108 Jakobsbad AI, dieser kannauch mit der Bahn erreicht werden. Von dort wandernwir ca. 1 Std. auf dem Barfussweg (kann bei schlech-ter Witterung auch mit Schuhen begangen werden).Nach einer Rast gehts zurück zum Parkplatz. Kosten 5Fr. pro Erwachsenes, Kinder sind gratis. Der Anlassfindet bei jederWitterung statt, bei schlechtemWetterwerden wir die Wanderung abkürzen. Über einen gros-sen Teilnehmeraufmarsch freuen wir uns. Wer Lusthat, darf auch dasWochenende auf dem CampingplatzJakobsbad verbringen. Unbedingt auf der Anmeldungerwähnen zwecks Platzreservation. Anmeldung bisspätestens am 19.11.11 an: Johannes Nänny, Höhen-weg 428, 9100 Herisau, Tel. 0713522821, E-Mail:[email protected]. Anmeldung mit Angabe von An-lass, Name, Vorname, PLZ-Wohnort, Anzahl Erwach-sene, Kinder und Jugendliche, evtl. mit Campingplatz.

Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16,

8880 Walenstadt, Tel. 0817351055,

Natel 076 588 97 82, E-Mail: [email protected]

Clubmitteilungen

Page 29: CampCar 07 / 2011 deutsch

22.September 2011 | CampCar 7 29

Thurgau19. Oktober: Betriebsbesichtigung.Der Vorstand freut sich, seine Mitglie-der in diesem Jahr zu einer spezielle-ren Betriebsbesichtigung einzuladen.In diesem Jahr werden wir den Stütz-punkt der Autobahnpolizei Oberbürenbei St. Gallen besichtigen. Bei dieserBesichtigung werden wir unter fach-kundiger Leitung interessantes überdie Arbeit der Autobahnpolizei sowieüber die Steuerungen der Tunnels derStadt St.Gallen erfahren. Die Besichti-gung findet um20.00Uhr statt. Treff-punkt ist auf dem Parkplatz der Auto-bahnpolizei in Oberbüren. Anmeldungschriftlich bis 1. Oktober.

Präsident: Michael Schmid, Hauptstr.

46 a, 8546 Islikon, Tel. 0523665547,

G. 0792870186, E-Mail: michael.r.

[email protected], www.tcs-cctg.ch

Waldstätte1.–9. Oktober: Herbsttreffen/Feri-enwoche. Auf dem Camping in Orsin-gen amBodensee. Anmeldeschluss istder 23. September. Anmeldung anBeat Bachmann. Tel. 0419800032,E-Mail: [email protected] oder unterwww.cc-waldstaette.ch.4. November: Filmabend. Film- undDiaabend im Clubhaus FC Alpnach,um 20.00 Uhr. Organisation: SeppSetz. Es ist keine Anmeldung nötig.

Präsident: Beat Bachmann,

Längmattweg 2, 6218 Ettiswil, Tel.

041 980 00 32, Natel 079 302 17 99,

E-Mail: [email protected].

Wallis19. November: Winterausflug.www.campingclubvs.ch, für weitere Infor-mationen: Beat Plaschy, [email protected], Tel. 0795705175 oderIrène Marty, [email protected], Tel.0786002184 (ab 18.00 Uhr).

Präsident: Plaschy Beat, Chemin de

la forêt de l'évêque 15, 1991 Salins,

Tel. 0272072160, Natel 07957051

75, [email protected],

www.campingclubvs.ch

ZürichTeam Veranstaltungen: Unsere Ver-anstaltungen werden künftig von ei-nem Team organisiert und be-treut.E-Mail: [email protected]. Veranstaltungen: 0793331388.

Schliessung unserer Campingplätze.Die Campingplätze des tcs-ccz schlies-sen ihre Tore wie folgt: Samstag,1.10.2011, Campingplatz «Rässen-wies» in Kleinandelfingen; Samstag,16.10.2011, Campingplatz «Maur-holz» in Maur. Wir bitten alle Saison-campeure, ihre Standplätze in saube-

Rek

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rem, geordnetem Zustand zu verlas-sen. Ausrüstungsgegenstände, dienach der Schliessung noch herumlie-gen, werden auf Kosten und Gefahrdes Eigentümers entfernt.12. November: Schlusshöck im Parkim Grünen in Rüschlikon. Apéro18.00 Uhr, Nachtessen 19.00 Uhr.Kosten 50 Fr. pro Familie. Anmelde-schluss: 23. Oktober. Der verantwort-liche Organisator, Thomas Fässler,freut sich auf eure Anmeldung bis15. Oktober an [email protected]ätze: Auf unseremCampingplatz Rässenwies, 8451 Klei-nandelfingen, haben Sie die Möglich-keit, Ihren Wohnwagen oder Ihr Wohn-mobil einzustellen. Preis: Mitglieder250 Fr., Nichtmitglieder 300 Fr.

Gruppe Senioren des tcs campingclub Zürich7. Oktober: Wanderung. Auf den Zür-cher Hausberg, zur Felsenegg, mitSeilbahn nach Adliswil, anschliessendmit S4 nach Zürich. Rastpause imRest. Utostaffel. Wanderzeit: 21⁄2 Std.Gruppentreff: HB Zürich, Zeit: 13.30Uhr,Wanderleiter Marcel Schoch, Tel.0444817695/0787546382.NEU finden die Höcks im Rest. Fried-brunnen, Püntstrasse 9, 8047 ZürichAlbisrieden statt. Dort ist das Säli mitca. 35 Plätzen reserviert. Das Rest.befindet sich bei der Tram EndstationLinie 3. Parkplätze in der Parkgarageder Migros nebenan.Nächste Höcks: Jeweils Donnerstag,6. Oktober, 3. November und 1. De-zember (Klaushöck).Obmann: Marco Picenoni, Tel. 0444315931, [email protected]

Gruppe Unterland des tcs campingclub Zürich5. Oktober: Programmhöck Rest. Ka-serne, Bülach.19. November: Jahresschlusshöck.Anmeldungen an: Obmann HansMessmer, Tel. 044 8600538, unter-land@tcs-ccz.

Präsident: Hans-Ulrich Etter,

Kleinzelglistr. 6, 8952 Schlieren,

Natel 079 438 34 44,

E-Mail: [email protected]

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22.September 2011 | CampCar 7 31

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Oben links: Das neue Naturzentrum Thurauen. Oben rechts: Verkehrs- und Umweltministerin Doris Leuthard freut sich sichtlich;im Hintergrund Regierungsrat Markus Kägi. Unten: Das neue Schwimmbad und das grosse Empfangsgebäude des TCS-Campings.

›Um das ZürcherThurtal vor Überschwem-mungen zu schützen, hat der Kanton Zürichdie Thur zwischen 1983 und 2005 in fünfEtappen naturnah saniert. 2008 kam mitdem Projekt «Hochwasserschutz und Auen-landschaft Thurmündung» der sechste undletzte Abschnitt bis zur Mündung der Thurin den Rhein hinzu.

Erlebnispfad | Mit dem Abschluss derersten Etappe sind wichtige Ziele des Pro-jekts erreicht: Feste Dämme und mobileHochwasserschutzelemente schützenwirk-sam gegen Hochwasser; die Landwirtschaftim Flaacherland profitiert von verbessertenProduktionsbedingungen; die Thur wurdeaus ihrem Korsett befreit und findet wiederihren eigenen Lauf bis zur Mündung in denRhein; ökologische Aufwertungen sorgendafür, dass die artenreiche Auennatur sichwieder entfalten kann; neue Rastplätze undFeuerstellen sowie Ein- und Auswasser-ungsstellen für Boote sind eingerichtet;parallel dazu ist ein umfangreiches Infor-mationsangebot zur Natur entstanden. So

nimmt die interaktive Ausstellung «KosmosAuenlandschaft» den Besucher im neuenNaturzentrummit auf eine Reise durch Zeitund Lebensraum einer Auenlandschaft. Deranschliessende Erlebnispfad mit Info-Ta-feln lässt in das Herz des Auenwaldes mitDschungel-Atmosphäre blicken (Eintrittfür Erwachsene sieben Franken, geöffnetvon März bis Oktober).

Musterbeispiel | Für Bundesrätin DorisLeuthard sind dieThurauen ein Musterbei-spiel für Konsenspolitik und ernsthaftesZuhören gegenüber allen Akteuren. «Allehaben sich zusammengerauft und nach ei-ner Lösung gesucht, die für Mensch undNatur stimmt.» Sie gab am Eröffnungsfestvon Ende August ihrer Hoffnung Ausdruck,dass dem Raumkonzept Schweiz, das un-längst von Gemeinden, Städten, Kantonenund Bund erarbeitet wurde, ein ebensonachhaltiger Erfolg beschieden sein werde,damit auch «unsere Kinder und Enkel-kinder in einem wirtschaftlich und gesell-schaftlich herausragenden Land mit ein-

zigartigen Landschaften leben können.»Der Flaacher Gemeindepräsident PeterBrandenberger blickte auf die lange Vorge-schichte des Projekts zurück, die mit demThur-Hochwasser von 1978 begann. Er un-terliess in seiner Ansprache nicht, auchdem TCS als Partner für die kooperativeZusammenarbeit zu danken.

Neues auf dem TCS-Camping | DerTCS-Camping Flaach am Rhein befindetsich auf dem Areal des Naturzentrums. Da-durch hat sich auch die Eingangspartiezum Campingplatz total verändert: Im Stildes Naturzentrums ist ein modernes, neuesMehrzweckgebäude entstanden mit Rezep-tion, Aufenthaltsraum mit Internetstationund TV, gedeckter Terrasse und behinder-tengerechtenToiletten. Im hinterenTeil desCampingareals sind im Zuge der Erweite-rung rund hundert Parzellen entstanden,welche gemietet werden können.‹

Peter WidmerCampCar-Infowww.campingtcs.ch, [email protected]

Eröffnungsfest in FlaachBundesrätin Doris Leuthard, Regierungsrat Markus Kägi und GemeindepräsidentPeter Brandenberger haben Ende August das Naturzentrum Thurauen eingeweiht.

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32 CampCar 7 | 22.September 2011

Der 800 m lange, zweigeteilte Baggersee lädt zum Baden ein oder – wie auf dem Bild – zum Fischen. Es soll sogar Welse geben im See; Petri Heil!

Auf dem TCS-Camping «Les Iles» gibt es sechs vollständigausgerüstete so genannte Cabanes für vier bis sechs Personen.

Der grosse, helle Aufenthaltsraum bietet Billardtisch, Gross-bild-TV, Tischfussball, Internetcorner und eine Bibliothek.

Der TCS-Familien-Camping imWallisEin idyllischer Familien-Campingplatz in Sitten? Kann auf diesemurbanen Gebiet etwas idyllisch sein? Kann es, und zwar auf dem TCS-Camping «Les Iles» nahe der Walliser Metropole, wo sich ein Baggersee,ein Beach-Volleyballplatz und eine Kletterwand befinden.

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22.September 2011 | CampCar 7 33

›Die «Domaine des Iles», auf welcher sichauch der gleichnamige Vierstern-Campingdes TCS befindet, ist ein grosses, frei zu-gängliches Freizeit- und Erholungs-ArealimRhonetal westlich von Sitten.Das Gelän-de wartet mit einem vielfältigen Sport-An-gebot auf: Kletterwand, Beach-Volleyball,Tennis, Surfen usw. Betrieben wird dieAnlage um die Kiesabbaustellen von der«Bourgeoisie Sion», welcher auch das Cam-ping-Terrain gehört.

Attraktion Baggersee | Die «Domainedes Iles» mit dem TCS-Camping liegt zwi-schen der Autobahn und der Rhone – einRechteck von 1,8 Kilometern Länge und 300Metern Breite mit einer Gesamtfläche vonüber 50Hektar.Der Rhonetal-Veloweg führtdirekt an der Domaine vorbei. Grossflächi-ge Liegewiesen mit Schatten spendendenBäumen umranden den gut 800 Meter lan-gen, zweigeteilten Baggersee. Ein Spazier-weg führt um den See. Der See eignet sichzum Baden und wird auch intensiv so ge-nutzt. «Allerdings gibt es keine Badeauf-sicht», warnt Campingleiterin ChristianeJegerlehner, welche den Platz seit 2009führt. «Der See eignet sich nur für Schwim-mer und sollte nicht unterschätzt werden.»DieVerlockung zumkühlendenBade ist ver-ständlicherweise gross, ist doch das klareWasser im Sommer meist etwa 23 Gradwarm, wie Christiane Jegerlehner zu be-richten weiss.

Viele Stammgäste | CampingleiterinJegerlehner, im Jura aufgewachsen und seitvielen Jahren im Wallis ansässig, führtevorher zwei Jahre lang denTCS-Camping inMartigny. Gibt es Unterschiede zwischenden beiden Plätzen? «Ja, die beiden Cam-pings sind total verschieden», stellt Chris-tiane Jegerlehner fest. «In Martigny hatteichmehrTransitkunden auf der Durchreise.Auf dem «Les Iles» in Sitten darf ich vieletreue Stammgäste begrüssen,die jedes Jahrwieder kommen und hier ihre Ferien ver-bringen.» Es sind vor allemDeutschschwei-zer, die den 440Touristen-Parzellen zählen-den Camping aufsuchen. Bei den ausländi-schen Gästen sind es vor allem die Hollän-der, welche die Schönheit und die Vorzügevon «Les Iles» zu schätzen wissen.Auch die Saisonniers stammen vorwie-

gend aus der Deutschschweiz. Die 120 Dau-er-Stellplätze sind von den Touristenplät-

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Links: Kinder finden auf dem «Les Iles» den ganzen Tag genügend Abwechslung und Beschäf-tigung. Rechts: Im geräumigen Selbstbedienungsladen sind auch Frischprodukte erhältlich. Fortsetzung auf Seite 35

Page 34: CampCar 07 / 2011 deutsch

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Nächste Ausgabe17.11.201126.01.201222.03.2012

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22.September 2011 | CampCar 7 35

TCS-Camping «Les Iles», Sitten

Adresse: TCS-Camping «Les Iles», chemin du Cam-

ping 6, 1951 Sitten, Telefon 0273464347, Fax 027

3466847, E-Mail: [email protected], www.cam-

pingtcs.ch Leitung: Christiane Jegerlehner Öff-nungsperiode: 1.1. bis 31.12.2011 (ausgenommen

31.10. bis 15.12.) Anfahrt: Autobahn-Ausfahrt Nr. 25 Conthey-Vétroz,

dann beschildert. In Kürze: Sommer- und Winterplatz, Schwimmbad,

Kids-Club, Kinderanimationen, Hüpfburg, Aufenthaltsraum, Restaurant

«Pic-Vert», Laden, möblierte Cabanes, Zeltbungalows, WiFi, E-Bikes,

Hochseilpark, Raclette- und Paella-Abende, Baggersee zum Baden, zahl-

reiche Vergünstigungen mit der Gästekarte. Touristisches Angebot:Städte Sitten und Siders, Thermalbäder in der Umgebung, Suonen-Wan-

derungen (Wasserleiten). Infos: www.wallis.ch, www.nendaz.ch wi

Schatten spendende Bäume, Baggersee und Berge: Das ist der TCS-Camping «Les Iles» in Sitten.

zen getrennt. Grosser Vorteil: Die Wohn-wagen können ganzjährig auf der Parzellebelassen werden. «Die Saisonplätze sindbegehrt, die Nachfrage ist gross.Wir führeneineWarteliste und die Interessenten müs-sen sich gedulden», erzählt die Camping-chefin.

Mieten und campieren | Stark im Trendsind die Mietunterkünfte auf dem Platz. Diesechs schmucken, farbigen Cabanes sindvollständig möbliert und bieten Platz fürvier bis sechs Personen: Badezimmer mitDusche, Küche mit Geschirr, Kaffeema-schine, Kühlschrank usw. Die Eltern schla-fen in einem kleinen Zimmer mit Doppelbettund die Kids nächtigen meist auf der Gale-rie mit zwei Betten. Gegessen und gejasstwird entweder im gemütlichen Wohnbe-reich oder auf der gedeckten Terrassedraussen. Die Cabanes können jeweils abMitte Dezember bis Ende Oktober gemietetwerden.Etwas mehr Camping-Feeling kommt auf,

wer sich in den Zeltbungalows einmietet.Auch in diesen für fünf Personen ausgestat-teten Behausungen fehlt es an nichts: Kom-plette Küchenausrüstung, Schlafräume miteinem Doppelbett (140�190 cm), einem Eta-gen- und einem Einzelbett (80�190 cm),Aufenthaltsecke, Küche mit Kühlschrank,Gaskocher,Tisch mit fünf Stühlen,Vorplatzmit Holzboden, wasserfestes Überdach.

Viel Abwechslung | Auf dem «Les Iles»kommt nie Langeweile auf, weder bei denErwachsenen noch bei den Kindern undJugendlichen.Ein Blick insVeranstaltungs-programm 2011 lässt tatsächlich kaumWünsche offen; hier finden auch die an-spruchsvollsten Gäste ihren «Event», nach-folgend einige Muster: Stadtführung durchSitten, Karaokemit Karayann, Bogenschies-sen durch «les Archers de la Tour», Ein-führung Nordic Walking, Zirkusspektakel«Toamême», musikalische Unterhaltungmit der StimmungskanoneWilliam, Zirkus-spiele mit dem Clown Vijoli, Live-Show mitZirkusartist Velinos, Besuch des Rebbau-museums Salgesch, Bowling-Animation fürJugendliche, Fussballturniere,Mondschein-spaziergang, Einführung in die Jonglage,Abenteuerpark und Kletterwand. Die Listeliesse sich noch beliebig verlängern.Ist es den Campern mal nicht nach selber

kochen zumute, sind sie «Chez Gigi au PicVert» gut aufgehoben. Der Pächter, CauliDionigi, organisiert in seinem gemütlichen(öffentlichen) Camping-Restaurant wäh-rend der Hochsaison regelmässig Raclette-und Paellaabende, die jeweils rasch ausge-bucht sind. Sogar der Tag kann mit einemkleinen Frühstück von 8 bis 10 Uhr auf der

grossen gedeckten Terrasse begonnen wer-den (Reservation) erwünscht. Als Speziali-täten bezeichnet «Gigi» hausgemachtePizzas, Barschfilet, Grillteller, Salate undEisbecher. Guten Appetit!Im Supermarkt gleich neben dem Restau-

rant können sich Campingkunden mit Brot,frischem Grillfleisch, Gas, Mineralwasser,Bier, Walliser Weinen, Früchten und Ge-müse eindecken. Der Laden ist im Juli undAugust täglich von 8 bis 21 Uhr geöffnet.

Für historisch Bewanderte | ImWallisfinden sich Routen, die eigentliche Lecker-bissen unter den Wanderungen darstellen:Strecken entlang der Suonen, viele Jahr-hunderte alte Wasserleiten, die im Mittel-und Unterwallis auch «Bisse» genanntwerden. Die Suonen fassen das Wasser derGletscher und führen es in die regenarmenTäler. Auf dem Höhepunkt ihrer BlütezeitEnde des 19. Jahrhunderts versorgte diesesüber 1800 km lange Bauwerk dasWallis mit

dem begehrtenWasser und ermöglichte da-durch eine üppige Landwirtschaft. Dieseshistorische Erbe wird heute von vielen Ge-meinden aufwändig gepflegt und wiedermitWasser geflutet. Entstanden ist nun ei-ne reiche Auswahl von Wanderungen ent-lang der Suonen, von der kurzen Strecke biszur ausgedehnten Tagestour, die meistenohne viel Gefälle und damit nicht beson-ders anstrengend. Zu verdanken ist diesden Erbauern, die darauf achteten, dass dieSuone ab ihrer Fassung bis dort, wo dasWasser gebraucht wird, möglichst wenigGefälle hat. Allerdings sind einige Suonennicht immer ganz ohne körperlichen Ein-satz zu erreichen. Auf den Wegen dorthinkann man schon mal ins Schwitzen kom-men. Wallis Tourismus bietet zurzeit nichtweniger als 23 Suonen-Wanderungen an.Mit der Gästekarte profitieren die Cam-

pinggäste von zahlreichen Vergünstigun-gen: Abenteuerpark, Tennisplatz, Bäder,Bahnen, Skilifte usw.‹ Peter Widmer

Fortsetzung von Seite 33

Page 36: CampCar 07 / 2011 deutsch

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