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Super Stimmung auf dem Ostertorwall Ochse für alle – schmeckt und seht wie freundlich Gott ist. Ministerin von der Leyen besucht Mehrgeneratio- nenhaus in Lemgo 100-Jahre- Nachklang 24 18 30 Inhalt Informationen MAGAZIN UND INFORMATIONEN DER EV.-REF. KIRCHENGEMEINDE ST.PAULI IN LEMGO NR. 163 JAHRGANG 2009 SEPTEMBER – NOVEMBER

Brücke - Magazin 2010 Nachklang 100 Jahre St. Pauli-Lemgo

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2010 Nachklang 100 Jahre St. Pauli-Lemgo

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Page 1: Brücke - Magazin  2010 Nachklang 100 Jahre St. Pauli-Lemgo

Super Stimmung auf dem Ostertorwall

Ochse für alle – schmeckt und seht wie freundlich Gott ist.

Ministerin von der Leyen besucht Mehrgeneratio-nenhaus in Lemgo

10 0 - J a h r e - N a c h k l a n g

24

18

30

InhaltInformationen

M AG A Z I N U N D I N F O R M AT I O N E ND E R E V. - R E F. K I RC H E N G E M E I N D ES T. PAU L I I N L E M G O

N R . 16 3J A H RG A N G 2 0 0 9S E P T E M B E R – N OV E M B E R

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Ihr Helge Seekamp

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Stimmen vom Wall Interviews ______18Über die Kunst, Ohren zu schärfen zum Thema _______21Jubiläumsnachlese 100 Jahre Pauli Zum Thema _____22-25Kinder kriegen besondere Liebe neue Angebote ____26Unsere neue Küsterin Vorstellung _______27Die Ehrenamtskarte in Lippe?Ja!

Aus dem MGH ____28Ministerin lobt Engagement Aus dem MGH _____30Pinnwand________32

M AG A Z I N U N D I N F O R M AT I O N E ND E R E V. - R E F. K I RC H E N G E M E I N D ES T. PAU L I I N L E M G O

N R . 16 3J A H RG A N G 2 0 0 9S E P T E M B E R – N OV E M B E R

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es Engelke, Tel. 05261-777425Kinder t heat er-stück » An der Arche um Acht «gespielt von der Theatergruppe des Mehrgenerationen-hauses in Leipzig. Montag, 12.10. um 17 Uhr im Gemeinde-haus. Für Kinder ab 6 Jahre.

MusikertreffenMusikerInnen unserer Gemein-de treffen sich zum, Gebet und G e d a n k e n a u s -t a u s c h . S a m s t a g , 05.09., 15 Uhr im Gemeindehaus.

FrauenfrühstückThema: „ Mut zur Unvollkommenheit“ Referentin ist Lilo Greiff. Samstag, 26.09. , 9 Uhr im G e m e i n d e h a u s . Anmeldungen bis zum 24.09. bei Stefanie Hoyer, Tel. 0 5 2 31 - 9 6 2 8 0 5 oder bei In-

Goldene & Diamantene Konfirmationam Sonntag, 20.09., 10 Uhr in der Kirche Echternstraße. Es dürfen gern auch die Konfirmandinnen und Konfir-manden der Jahrgänge 1959 und 1949 kommen, die nicht bei uns konfirmiert wurden, sondern irgendwo anders ihre Goldene oder Diamantene Konfirmation in diesem Jahr

ReformationstagSamstag, 31.10., 18 Uhr, gemeinsamer Gottesdienst der Stadtgemeinden in St. Marien.

Re f o r m a t i o n s -nacht Samstag, 31.10.HalloCalween 20.00 -24.00 Uhr Kirche Echternstraße

» Pauli weltweit «(Missionssonntag)mit Berichten, Bazar, Tombola,Kirchkaffee und gemeinsamem Mittagessen. Am Sonntag, den 15.11. ab 10 Uhr Kirche Echternstraße.

Erzählcafé „Schul-geschichten“Alltagsgeschichten werden zur Möglich-keit, auf deneigenen biogra-fischen Weg zurück-zublicken und dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken. Samstag, 14.11., 15.30 Uhr im Begegnungscafé.

Buß- und BettagGottesdienst der Stadtgemeinden am Mittwoch, 18.11. um 18 Uhr in St. Johann.

Ewigkeits-sonntagZum Ewigkeits-sonntag am 22.11.laden wir alle An-gehörigen der im letzten Jahr Verstorbenen zu unserem Gedenk-gottesdienst um 10 Uhr in die Kir-che Echternstraße ein.

Öffnungszeiten Begegnungs-Café (Echternstraße 12) Mo – Mi – Fr: 15 - 18 Uhr; jeden 1. Fr bis 23 Uhr

1 x monatlich im Anschluss an den Gottesdienst - 27.9., 25.10. und 29.11..- Kaffee und Kuchen gegen Spende

Frauenwochenende im Adventvom 27. bis 29.11. im EC Freizeitheim in Horn. Weitere Informationen ab Mitte Oktober. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an das Gemeindebüro Tel. 15894

» Familienstellen « Seelsorgetage vom 27. bis 31. Oktober. Die MitarbeiterInnen unserer Beratungsstelle, Brigitte Remmert, RenateNottbrock und P. Kai Mauritz laden ein zu einer 5-tägigen Tagung auf dem Sanderhof in Dörentrup. Ausführlichen Infor-mationen bekommen Sie in der Be-ratungsstelle der St.-Pauli-Gemeinde

Neue Glaubenskurse ab September! Gemeindepädagoge Werner Schmidt wird Ende September neue Glaubenskurse anbieten, die sich sich mit den Grundlagen des christlichen Glaubens beschäftigen. Bei Interesse wenden Sie sich an Werner Schmidt Tel. 921820 od. 0176-29252721

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Gemeindebüro: Edda Würfel, Gerda Hattebuhr Tel. 1 58 94Mo–Do 10.00 –12.00 h, Echternstr. 20 Fax 9 34 96 11 Di 15.00 –16.00 h E-Mail: [email protected]

Pfarrbezirk Süd: P. Kai Mauritz Tel. 1 26 79 Ostertorwall 20 Fax 9 34 93 48 E-Mail: [email protected]

Pfarrbezirk Nord I: Pn. Cora Salzmann Tel. 37 70 Ostertorwall 18 E-Mail: [email protected]

Pfarrbezirk Nord II: P. Helge Seekamp Tel. 93 44 66 Heustraße 59 E-Mail: [email protected]

Gemeindepädagoge: Werner Schmidt Tel. 92 18 20 und Echternstr. 20 01 76 – 29 25 27 21 E-Mail: [email protected]

Informationsbüro: Melanie Liese-Evers Tel. 1 58 94 im Gemeindebüro oder Tel. 66 83 18 E-Mail: [email protected]

Küsterdienst: Alena Wedel Tel. 1 68 35 Echternstr. 20 E-Mail: [email protected]: Echternstraße 12 Tel. 9 20 46 08 E-Mail: [email protected]üro: Echternstraße 12 Tel. 66 89 29 E-Mail: [email protected]

Beratungsstelle der St.-Pauli-Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz e.V.: Echternstraße 12 Tel. 77 01 33 E-Mail: [email protected] Ev. Kindergarten Am Flüt, Ltg.: S. Meier-Ortwein Tel. 31 18 E-Mail: [email protected] Verein für Gemeindeentwicklung der ev.-ref. Kirchengemeinde St. Pauli, Lemgo e.V.: Echternstraße 20 Tel. 1 58 94 E-Mail: [email protected]: Verein f. Gemeindeentwicklung, Konto-Nr. 16 51 59 Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10)Bankverbindung der St.-Pauli-Gemeinde: Konto-Nr. 1 25 59 Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10)

st·paulllemgoDie BRÜCKE wird herausgegeben im Auftrag des Kirchenvorstands der St.-Pauli-Gemeinde in Lemgo. Sie erscheint viermal im Jahr. Redaktionsschluss für diese Ausgabe: 1. August 2009.Für die kommende Ausgabe ist Redaktions-schluss am 1. November 2009. Redaktionsteam: Klaus R. Berger, Werner Kuloge, Kai Mauritz, Arndt Raimann, Bernd Reuter, Claudia Rochow, Alexandra Sauer, Martina Schlue, Helge Seekamp.Layout: Rüdiger Grob, Melanie Liese-Evers

Ev.-ref. Kirchengemeinde St. PauliEchternstr. 12–20 · 32657 Lemgo

Gottesdienste um 10 UhrSt.-Pauli-Kirche (Lemgo)Gottesdienste um 10 UhrSt.-Pauli-Kirche (Lemgo)

November01.11P. Helge Seekamp ? (Kanzeltausch?)

08.11.Rolf Salzmann

15.11.Missionssonntag der ÜMG P. Kai Mauritz Predigt: Hans Hermann Heldberg, ÜMG

22.11.P. Kai Mauritz

29.11. 1. AdventP. Kai Mauritz

September06.09. P. Kai Mauritz

13.09. Jahresfest der Stiftung Eben Ezer P. Ulrich Pohl (Bethel)

20.09.Goldene und Diamantene Konfirmation P. Kai Mauritz Abendmahl

27.09.Rolf Salzmann

Oktober04.10. ErntedankfestP. Kai Mauritz Abendmahl

11.10.Norbert Meier

18.10.P. Helge Seekamp

25.10.Werner Schmidt ?

31.10. Reformationstag18 Uhr, Gemeinsamer Gottes-dienst der Stadtgemeinden in St. Marien

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Hauskreise Zusammen in der Bibel lesen, gemeinsam beten, sich aus-tauschen – oder auch mitei-nander feiern, fröh lich sein, singen. Das alles in persön -licher Atmosphäre in einer kleinen Gruppe macht einen Hauskreis aus. Interesse? Die Ansprechpartner für Hauskreise sind Marion und Frank Düe, Tel. 1 63 93Bibel im Gespräch im Gemeindehaus dienstags ab 19.30 Uhr (Ltg.: Hans Greiff) Bibelkreisam 3. Donnerstag im Monat um 10 Uhr im Gemeindehaus (Ltg.: G. Steffen) Stammtisch »Christen in der Wirtschaft« (Kontakt: K. Schaefer, Tel. 66 93 11) Frauenkreis in Lüerdissen jeden 2. u. 4. Montag im Monat ab 15.30 Uhr (Ltg.: Helge Seekamp) Frauenkreis im Gemeindehaus mittwochs ab 15 Uhr (14täg.) (Ltg.: Sonja Laufer, K. Mauritz)

Single-Kreis monatlich Sonntag-nachmittag, Kontakt: Heike Pöhlmann, Tel. 1 31 94 und Ulrich Dierßen, Tel. 6 61 24Geburtstagsfest für Seniorinnen und Senioren, am Donnerstag, 10.9.09, 15.30–17.30 Uhr im GemeindehausSeniorentreff »Neue Horizonte« am 1. Donnerstag im Monat, im Gemeindehaus (Ltg.: W. Weiland)

Seniorenarbeit der Gemeinde (Herr Gerhard Steffen)

Das Gebet für Kranke – was be-wirkt es? (Herr D. Wermann)

J. H. Wichern und Diakonie (Frau Begemann)

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! Gottesdienst-Übertragung in den Babyraum, jeweils in Lemgo und in Lüerdissen! Kindergottesdienstab 10.00 Uhr im St.-Pauli-Turm3 – 4-Jährige können spielerisch erste Kontakte und positive Er-lebnisse mit der guten Nachricht von Jesus und Gott, der die Welt gemacht hat, bekommen.

st·paull spirituell

Für Kinder:

Gottesdienste Aufer stehungs-kirche (Lüerdissen) um 10 Uhr

September 06.09.Kirche Kunterbunt Das Wunder der Geburt… P. Helge Seekamp

Oktober04.10.Kirche Kunterbunt Ich in einer großen Welt… (mit Kinderabendmahl) P. Helge Seekamp

November08.11.Kirche Kunterbunt Menschen können so fies sein…P. Helge Seekamp

29.11.Kirche Kunterbunt Warum bin ich manch-mal schlecht gelaunt…? (mit Kinderabendmahl) P. Helge Seekamp

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Neue Kopfhörer-Anlage in der Kirche

DAS

SPENDEN-

PROJEKT

In unserer Gemeinde bieten wir Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen die Möglichkeit, den Gottesdienst über Kopfhörer mitzuverfolgen. Auch Eltern im Babyraum können sich dieses

Angebot zu nutze machen, um den Gottesdienst akkustisch vollwärtig zu erleben. Leider häufen sich schon seit längerer Zeit die Beschwerden: Die Hälfte der Hörbügel sind kaputt und müssten dringend repariert wer-den. Die Reperaturkosten übersteigen jedoch deutlich den Wert der Kopfhörer. Uns als Gemeinde ist es aber natürlich weiterhin wichtig, dass unsere GottesdienstbesucherInnen alles hören und verstehen können. Deshalb haben wir die Entscheidung getroffen, so bald es möglich ist, eine neue Kopfhörer-Anlage zu kaufen. Seit der Anschaffung der letzten Anlage hat sich einiges auf dem technischen Markt getan. Es gibt mittlerweile Anlagen, die von der Qualität und der Handhabung sehr viel besser sind. Kostenpunkt einer solchen Anlage wären ca. 6500,- ", die wir, obwohl die Anschaffung so dringend ist, aus dem laufenden Haushalt nicht decken können.

Deshalb bitten wir in den Monaten September und Oktober um Ihre Spende für dieses Projekt, damit zukünfitg wieder alle Besucher und Besucherinnen unseren Gottesdienst ungestört mitverfolgen können.

14 15

Ihre Spende kommt direkt ans Ziel:

Wenn Sie dieses Projekt der Kirchen-

ge meinde St. Pauli durch eine Spende unterstützen möchten,

nutzen Sie bitte folgende Bankverbindung:SPK Lemgo (BLZ 48250110), Konto-Nr.:

12559, Kennwort »Köpfhörer-Anlage«.

Bitte geben Sie Ihren Namen und die Adresse an, dann senden wir Ihnen die

Spendenbescheinigung automatisch zu!

Vielen Dank für Ihre Hilfe!

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»Stimmen vom Wall - super Stimmung auf dem Wall_

St. Pauli wird 100 - und feiert ein Fest. Bei schönstem Wetter außerhalb der Gemeinderäume auf

dem Ostertorwall. Mit Spiel, Spaß und Spieß samt Ochs, der portionsweise gratis verteilt wurde. Die

BRÜCKE-Redaktion ging im Superwahljahr unter den Feiernden auf anonymen und etwas anderen

„Stimmenfang”. Dabei wurde die Stimmung dieses Festes bei wunderschönem Sonnenschein

deutlich:

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Sie 71, Er 69 (Ehepaar): Wir sind hauptsächlich wegen des Vortrages von Prof. Klaus Berger gekommen. Aber auch diesen Rahmen des Festes finden wir sehr schön. Besonders deshalb, weil hier so viele Leute friedlich und fröhlich miteinander feiern - sogar beim Anstehen für den Ochsen gibt es keine Hektik. Wir selbst sind Baptisten aus Detmold und fühlen uns mit St. Pauli als evangelika-ler Gemeinde verbunden. Auch die leider nicht mehr stattfindenden Männerfrühstücke werden stets in guter Erinnerung bleiben. Sie 54: Den Wall finde ich super für dieses Fest geeignet, weil hier nicht nur Gemeindeinterne vorbeikommen. Die Leute sind sehr offen, lassen sich gerne ansprechen und nehmen Infomaterial mit - besonders nach der Einladung zum kostenlosen Ochs am Spieß. Das A und O ist in diesem Zusammenhang der persönliche Kontakt. Ich habe zum Beispiel einige Kinder gesehen, die zunächst scheu hinter den Absperrbändern standen. Erst nachdem ich auf sie zugegangen war und sie eingeladen hatte, kamen sie gerne und erfreuten sich an den Spielmöglichkeiten. Es sollte öfter solche Aktionen geben. Er 42: Hier ist für jedes Alter etwas dabei - und alles kostenlos, was ja für Lipper nicht ganz unwichtig ist. Für mich als Gemeinde-glied ist es schön, auch etwas mehr Zeit zum Plaudern zu haben. St. Pauli zeigt sich als fröhliche und offene Gemeinde in der Stadt und für die Stadt. Er 48: Man wird hier angesteckt durch die wohltuende Atmo-sphäre. Das Angebot für die Kinder, die kulinarischen Glanzpunkte und das tolle Wetter sorgen für beste äußere Bedingungen. Sie 41: Ich bin gekommen, um zu sehen, was auf unserem Gemeindefest so los ist - um daran Anteil zu nehmen. Die Musik ist toll und das Angebot sehr abwechslungsreich. Beim Schlan-gestehen am Ochsen ergeben sich gute Gespräche mit fremden Personen. Besonders hat mir die Begrüßungsrede unseres _Bürger-meisters Dr. Austermann gefallen, die zeigte, dass er im christlichen Glauben verwurzelt ist. Das Fest ist ein erster Schritt in Richtung missionarischer Tätigkeit. Wir brauchen mehr solcher einladenden Angebote. Er 12: Ich bin mit meiner Familie gekommen und es gefällt mir sehr gut. Leider gibt es für Kinder meines Alters aber kaum spezi-elle Angebote, eher für die Jüngeren, zum Beispiel die Hüpfburg. Sie 37, Er 61 (Ehepaar): Wir sind gekommen, um mitzufeiern. Auch wenn wir keine Mitglieder der Gemeinde sind, fühlen wir uns ihr doch geistlich verbunden. Das schöne Wetter, die vielen Leute,

das gute Essen und Trinken, die Musik und die fröhlichen Kinder tragen zum Gelingen des Festes wesentlich bei. Unserer Meinung nach könnte aber mehr Gewicht auf Evangelisation gelegt werden. Wir hoffen, dass Gott den eingeschlagenen Weg mit der Gemeinde weitergeht. Wir brauchen Erweckung. Sie 23: 100 Jahre St. Pauli Lemgo müssen gefeiert werden - nicht weil wir als Gemeinde so toll sind, sondern weil Gott uns dieses Miteinander schenkt. Es ist gut, das wir nicht in unseren Ge-meindegrenzen bleiben, sondern auf dem Wall öffentliches Gelände betreten. Die Gemeinde St. Pauli sollte ein klares Profil und kla-re Überzeugungen haben, aber auch den Mut beweisen, auf andere zuzuge-hen und den Dialog mit den Menschen suchen, die andere Standpunkte haben. In Zukunft wünsche ich mir weiteres Wachstum der Ge-meinde. Sie 50, Er 61 (Ehepaar): Wir sind gerne gekom-men, gerade auch als Nichtmitglieder, aber Freunde der Gemeinde St. Pauli. Wir haben noch nie Ochs am Spieß gegessen und finden es gut, dass das Essen nicht nur für die Insider da ist. Es ist beeindruckend, dass Pastor Mauritz intensiv für gutes Wetter gebetet hat und dieses nun auch so eingetroffen ist. Für die Zukunft könnten wir uns ein Wachsen der Gemeinde in Tiefe und Breite gut vorstellen. Ein reines Größenwachstum, oft verbunden mit mehr Gebäuden, führt unserer Erfahrung nach nicht unbedingt weiter. Sie 60, Er 59: Die Führung durch die Kirchenräume hat uns gut gefallen. Wir sind nicht so oft im Gottesdienst, würden aber gerne öfter bei Gemeindeveranstaltungen mitmachen. Schön, dass die Anregungen von der Kirchengemeinde ausgehen und man auf die Leute zugeht. So gefällt es uns auch sehr gut, dass St. Pauli mit dem Jubiläumsfest nach „draußen“ gegangen ist.

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Das erste Halbjahr 2009 stand mit einer Reihe von Vorträgen unter dem Stichwort 100-Jahre-Jubiläum. Unterschiedliche Schwer-punkte zur Geschichte und Zukunft der Gemeinde waren das Thema. Mit offenen Ohren hat sich das Redaktionsmitglied Klaus Berger auf die Fülle des Gehörten eingelassen und einen ganz eigenen Zugang zum Zuhören entdeckt. Lassen Sie sich überraschen und über-legen Sie selbst einfach: Was könnten meine Hörergebnisse sein? Zum Nachhören oder Nachlesen finden Sie die Beiträge auf unserer Internetseite unter www.fuerhimmelundewig.de

„Wer Ohren hat zu hören, der höre!“ sagte schon Jesus Christus zu seiner Zeit denen, die sich um ihn scharen und auf seine Worte lauschen. Er benutzt diese Redewendung an mehreren Stellen zu unterschiedlichen Anlässen. Mit dieser besonderen Schärfung meiner Ohren, besser meines Zuhörens, habe ich die Jubiläumsveranstaltungen zu den 100-Jahre-Feiern bewusst verfolgt. Was ich dabei gehört habe? Hier meine „Hörfrüchte“:

Dieter Schneider erinnerte uns am 4. März daran, dass die Gemeinde St. Pauli vor über 100 Jahren schon einen Auftrag für unsere Stadt Lemgo erhielt. Für alle historisch und geistesgeschichtlich Interes-sierten war der Abend eine reiche Fundgru-be von Denkanstößen. Als die Gemeinde 1909 gegründet wurde, gab es ja schon ein Gebäude, das vor genau 160 Jahren mit den Anfängen der ersten freien Gemeinde (1849) in Lippe gebaut worden war, die Bretterkirche. Herausfordernd waren da-mals die Zeiten in Europa, als europaweit Erweckungsbewegungen die Landschaft prägten. Er berichtete, was in Lippe speziell geschah, in den Dörfern rund um Lemgo, in Bergkirchen. Romantik und Restauration wirkten auf die Menschen und Kirchen. Es waren ähnliche Umbruchszeiten wie heute im 21. Jahrhundert die Globalisierung.

Ich fragte mich an diesem Abend. Wie nehmen wir als Gemeinde diese neuen He-rausforderungen wahr, wie interpretieren und bewerten wir sie und wie reagieren wir dann? Kurz: Wie hören wir unserer Zeit zu?

_Ein sprechendes Symbol war für mich die außergewöhnliche Spende für einen ko-stenlosen Ochsenbraten auf dem Lemgoer

Stadtwall. Es war als ein Zeichen gedacht nach dem biblischen Motto „Sehet und schmecket, wie freundlich der Herr ist!“ Es kam wohl gut an. 660 Portionen wurden ausgeteilt und Große und Kleine ließen es sich schmecken und erlebten einen Ge-schmack von Gottes Art, Leben umsonst zu verschenken

Fritz Schroth als Referent über die „Kirche der Zukunft...“

Der Referent: Fritz Schroth, im 67. Lebensjahr, verheiratet, 5 Kinder, 7 Enkel-kinder, lebt zur Zeit in einer Lebensgemein-schaft, der Bruderschaft auf Zeit „Ora et labora“. Fritz Schroth war jahrzehntelang Leiter der Tagungsstätte „Gästehäuser Ho-he Rhön“ in Bischofsheim (Rhön) und ist Synodaler der ev.-luth. Kirche in Bayern und darin zuständig für Außenbeziehungen und ökumenische Fragen.

Er ermahnte in seiner Predigt vom 17. Mai die rund 400 Gottesdienstbesucher mit dem Hinweis auf ein Zitat Jesu: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!“ Mir hallen seine Worte noch lange nach.

Diese Aufforderung ist sicher im All-tag nicht leicht zu beherzigen, steht aber

dem Frieden gerade in einer vielfältigen, mehrgenerativen Gemeinde hilfreich zur Seite. Bei so vielen unterschiedlichen Stilen, Lebensentwürfen, Interessen oder Vorlie-ben in einer Gemeinde, gibt es natürliche Reibungen. Fritz Schroth stellt sich die Umsetzung dieser Aufforderung so vor:

Jede und jeder einzelne wird zuerst an seine Nase packen und sich fragen: Wo verfalle ich gerade dem „Richten“? Ist meine Kritik oder mein Reden über andere gerechtfertigt oder Ausdruck einer aburteilenden, lieblosen Verachtung ande-rer Meinungen?

Was ist eine wirklich notwendige Re-aktion? Was dient dem Frieden und der Liebe in einer großen Gemeinschaft mit so unterschiedlichen Menschen?

Dieser Jubiläumsbeitrag von Schroth ist meiner Meinung nach so wichtig, dass wir hier genau zuhören müssen, um am Ende entsprechend positiv zu reagieren. Ich glaube: Mit einem jesusgemäßen Verhalten steht und fällt an diesem entscheidenden Thema unser christlicher Auftrag - zum Segen für uns und unsere Umgebung oder zum Gericht über uns selbst.

3.

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Über die Kunst, die Ohren zu schärfen

Höhepunkt der Jubiläums- Feier, Samstag, den 13. 6. 2009, war der emeritierte Professor Klaus Berger mit seiner he-rausfordernden Art den Horizont für die Gemeinde St. Pauli noch einmal zu weiten.

Prof. Dr. Klaus Berger, erlebte ich als überaus kundigen, ver-siertern Neutestamentler und glühenden Jesusnachfolger. Er ließ uns nicht im Unklaren darüber, was Jesus Christus selbst uns zu unserem 100. Geburtstag zu sagen hat. Ich fasse den 60-minütigen Vortrag vor den 150 interessierten Personen so zusammen:

Nachfolge immer wieder zu Gehör bringen. Klingen seine Worte bei uns nach? Nach dem Motto: „Wer Ohren hat zu hören, der höre!“?

„Wir alle sind Gottes Wunschkinder!“ _Eine wohlbegründete These aus dem Mund des Professors. Nicht nur mir ging dieser Gedanke direkt zu Herzen. Ich musste unwillkürlich an meine bis-herige Lebensgeschichte denken, wie viele Erfahrungen sprachen für diesen Satz - und wie viele dagegen? Mir wurde deutlich, allein die Tatsache, dass ich leben darf - in diesem schönen Lemgo - ist ein großes Geschenk Gottes. Meine Bewertung dieses Gedankens war eindeutig: positiv, die tiefe Annahme Gottes trägt mich. Meine spontane Reaktion: Glück und Zuwachs an Kraft, Lebensfreude, die mich nicht mehr davon schweigen lässt, was ich mit Gott erlebt habe. Vielleicht lassen Sie sich durch diesen Gedanken auch zur Begeisterung anstecken?

Gottes lasse ich mich gerne herausfordern: Die Erwartung Gottes an uns, ihm und seinem Wesen immer ähnlicher zu werden, ist richtig. Wie wird das konkret im Alltag aussehen? Meine Erfah-rung dazu: Ich erwarte, eine ständige Zunahme an Freiheit zu erfahren.

In meiner Interpretation bedeutet dies, dass ich immer freier von dem werde, was mich bindet, um frei zu werden für das, was Gott mir durch seinen Geist zeigt. Dazu gehört die Freiheit von Vorurtei-len genauso wie die Freiheit, nicht immer den Erwartungen anderer entsprechen zu müssen. Ich bringe es auf die Formel: Ich werde frei von etwas, um frei für etwas zu werden!

Wovon wir als Gemeinde frei werden sollen? Nun, das bleibt die bohrende Frage, der wir uns gemeinsam stellen werden. Aber wenn wir frei werden, dann, um danach dynamischer für unseren Auftrag als christliche Gemeinde in Lemgo zu wirken...

Zum Abschluss seiner Rede setzte Berger der atemlos lau-schenden Zuhörerschaft mit drei Fragen einen Denkanstoß, der viele in der anschließenden Aussprache auf eine völlig neue Ge-dankenspur setzte:

1. Was hat Jesus in der Bibel eigentlich nicht getan? Und was würde Jesus heute dementsprechend nicht tun?

2. Wozu hat Jesus in der Bibel geschwiegen? Wozu würde Jesus heute schweigen?

3. Wie würde es uns verändern, wenn wir Antworten auf diese Fragen finden würden?

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Wie feiert man einen 100-jäh-rigen Geburtstag weiter, der am Vortag schon ausgiebig gefeiert

wurde? Was soll noch gesagt werden, wenn bereits so vieles in unterschiedlichsten Ver-anstaltungen gesagt wurde? Konnte am Sonntag, den 14. Juni all das noch getoppt werden? Meine persönliche Antwort ist dazu „ja!“.

Es ging eigentlich ganz einfach. Eine zahlreiche Festgemeinde nahm sich Ruhe und ausgiebig Zeit von 10. – 14.30 Uhr. Nach der aufregenden öffentlichen Feier auf dem Ostertorwall tags zuvor „schal-teten alle einen Gang zurück“. Schwer-punktthema dieses letzten großen Festtages war nicht nur der 100. Geburtstag, sondern die Erinnerung an die jahrzehntelange Ge-schichte. So wurden einzelne Phasen dieser Geschichte entsprechend gewürdigt, um daraus zu lernen, den Bezug zum Hier und Jetzt herzustellen und einen Blick in die mögliche Zukunft zu werfen. Der Sonntag bot von allem etwas.

„Lorbeeren“ ausruhen? Oder bleibt die Frage dauernd im Raum: Tue ich, tun wir genug? Muss ich nicht noch mehr leisten und anbieten?

Dutzmanns Antwort lautete „weder – noch“. Er ermutigte die anwesenden Ge-meindeglieder, in all ihren Aktivitäten und auch in den nötigen Ruhephasen nicht mü-ßig zu werden, sondern sich immer wieder zu fragen: Wer ist der „Arme“ in meiner nächsten Nähe? In seinen Beispielen wies er darauf hin, dass es nicht immer ein „großes Projekt“ sein müsse, das man dabei zu ver-folgen habe. Auch außergewöhnlich Arme müssten nicht zu suchen sein. Der oder die „Arme“ kann jemand sein, der einfach nur jemanden sucht mit Zeit für ein Gespräch, weil er sich sorgt oder alleine fühlt – oder eine Mutter oder ein Vater, die gerade drin-gend einen Babysitter für die Kinder benöti-gen. Hilfe wird viel gebraucht und auch die im Kleinen zählt und ist wichtig.

Der Gottesdienst wurde zudem be-reichert durch unterschiedlichste musi-

Nach der feierlichen Eröffnung des Fest-gottesdienstes, mit Gebet von Pfarrer Kai Mauritz und einer Lesung durch Bürger-meister Dr. Rainer Austermann, hielt Lan-dessuperintendent Dr. Martin Dutzmann, Detmold, eine Predigt über das Gleichnis vom reichen Mann und dem armen Laza-rus. (Lukas 16, 19–31).

Dutzmann bezog dieses Gleichnis gleich direkt auf die St.-Pauli-Gemeinde. Wem gleicht die Gemeinde? Wie geht sie mit den Lazarussen ihrer Zeit um?

Er beobachte die Gemeinde aus der Fer-ne und könne ihr doch bescheinigen: Wir dürften aus vielen Jahren Geschichte sehen, dass wir reich mit Gottes Liebe beschenkt wurden und uns Gottes Auftrag, uns um die „Armen“ zu kümmern, bewusst ist.

Er zeigte auf die in unserem Gemeinde-Alltag vielen Dienste an den Menschen in der Stadt Lemgo. Dann stellte er die selbstkritische Frage: Ist das jedoch genug? Können sich Gemeinden und in diesem Fall die St.-Pauli-Gemeinde auf solchen

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kalische Beiträgen, die zeigten, dass sich Gottes Vielfalt auch in der Musik wieder-finden lässt. Klassische Instrumentalstücke, Posaunenchor, Flöten und Lobpreismusik trugen ihren Teil zu einem festlichen, tief-sinnigen Gottesdienst bei.

Nach der intensiven geistlichen Zeit war das kulinarische Wohl an der Reihe. Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Gäste eingeladen zu einem leckeren Buffet im Gemeindehaus, wo dem „Geburtstags-kind“ St. Pauli Gratulationen und Ge-schenke durch die Vertreterin des Landrats, Frau Brigitte Nolting und Superintendent Dirk Hauptmeier übermittelt wurden.

Den geschichtlichen Teil deckten danach die Zeitzeugen-Interviews in der Kirche ab. Soweit es möglich war, wurden Menschen verschiedener Generationen zu ihren Erleb-nissen in den jeweiligen Jahrzehnten befragt. Wer die Befürchtung hatte, eine trockene Aneinanderreihung historischer Ereignisse zu bekommen, konnte sich glücklicherwei-

se entspannen, denn die Interviewten ließen die Geschichte lebendig werden.

Wir durften teilhaben an den Anfän-gen unserer Gemeinde, wurden zurückver-setzt in Zeiten, wo ehemalige Pastoren viel bewegten, ehrenamtliche Mitarbeiter mit den geringsten Mitteln unter erschwerten Bedingungen nach dem Krieg zurecht kom-men mussten und es Zeiten gab, wo Bü-ros, Computer & Co keineswegs selbstver-ständlich waren, wie die Anfänge unserer Jugendarbeit gelegt wurden u.v.m.

Zwischen den einzelnen Interviews wur-den die 100-Jahrfeier-Lieder vorgetragen, die Mitglieder unserer Gemeinde selbst komponiert hatten. Unter dem Jubiläums-motto „Für Himmel und ewig“ entstanden Lieder, mit Bezügen zur Gemeinde, die aber auch vor allem die Nähe und Liebe zu unserem Herrn Jesus Christus zum Thema hatten und unbestritten, gerade durch per-sönliche Prägung, im Vortrag der einzelnen Komponisten tief bewegten.

Lieder-Kompositions- Ausschreibung durch Norbert Meier

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Freitag Abend im Café - ein Begeg-nungsraum für alle Generationen

der Abenddämmerung sitze ich bei den Leuten im Cafégarten und genieße eine Unterhaltung. Dabei bemerke ich einen jungen Mann, der allein sitzt und sein Bier trinkt. Als die Unterhaltung zu Ende ist, setze ich mich zu diesem jungen Mann und stelle mich kurz vor. Schnell finden wir Gemeinsamkeiten und können uns über alles Mögliche unterhalten. Er erzählt, dass er bereits zwei mal da gewesen ist. Es tue ihm gut, unter Leute zu kommen, die keine Erwartungen an ihn stellen und ihn nach seinem Berufsstand oder anderen Qualifikationen fragen. Er sucht Begegnungen mit Menschen, die ihn als Person annehmen und ein offenes Ohr für ihn offen haben. Solche Begegnung prägen und verändern und sind vielleicht sogar Türöffner, um einen Zugang in die Kirchen-gemeinde zu bekommen.

Immer am ersten Freitag im Monat findet der „Lange CaféA-bend“ im Begegnungscafé im Mehrgenerationenhaus statt. Bis 23 Uhr ist dann geöffnet. Von Jamaika-Abend mit original jamaika-nischem Essen über eine Spielbar mit verschiedenen Gesellschafts-spielen bis hin zum Grillabend mit frischem Fleisch und Würstchen reicht das Programm.

Für uns als Café-Team war die Veranstaltung jedes Mal ein Erfolg. Dabei zählen nicht nur ein gelungenes Essen oder gar die Einnahmen in der Kasse, sondern vor allem die Begegnung mit den unterschiedlichsten Gästen. Es kommen einerseits Menschen aus der Gemeinde, mit denen man viel zu erzählen und zu lachen hat, und andererseits Lemgoer, die einfach eine Begegnung suchen.

Jede Person, die da ist, prägt die Atmosphäre, durch ihr Mit-reden oder auch einfach nur durch ihr Dasein und Zuhören. Es sind Momente, die hängen bleiben und Veränderung schaffen. Als Café-Team freuen wir uns auf jeden und jede, der oder die das nächste Mal dabei sein wird.

Außerdem sind wir offen für inhaltliche Anregungen und Menschen, die das Team für den „Langen Freitag“ verstärken möchten.

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Z U M T H E M A

Besonde-re Kinder verdienen besonders viel Liebe

Manche Kinder, insbesonde-re behinderte Kinder, sind mit der Vielfalt und der Dynamik von Promiseland überfordert. Diesen Kinder fällt es schwer, sich in großen Gruppen zurecht zu finden oder schnell wechseln-de Programme und Abläufe zu erfassen. Für sie ist eine enge Begleitung unabdingbar, um z.B. das Plenum besuchen zu können. Das Programm von Promiseland-Spezial ist eng an Promiseland angelehnt, berücksichtigt jedoch die Einschränkungen, die diese Kinder haben.

Promiseland-Spezial bietet Le-bensraum für Kinder, die sonst aufgrund ihrer Einschränkungen von Kirche und Gemeinde ausge-schlossen wären.

Darüber hinaus gibt es den betroffenen Eltern die Möglich-keit, sonntags den Gottesdienst zu besuchen. Zur Zeit findet Pro-miseland-Spezial erst einmal zwei mal pro Monat statt.

Ihre Ansprechpartnerin ist Regina von von der Heide (Tel. 68875). Neue Kinder sind jeder-zeit herzlich willkommen!

N e u e s Angebot für unsere Kleinsten jetzt total flexibel… Im August startet unter

der Leitung von Dana Heu-mann die offene Nachmittags-gruppe „Paulis Kindertreff“ mit einer Gruppengröße von 5 Kindern im Alter von 3–7 Jahren. Der „Kindertreff“ ist von montags bis freitags von 14 – 17 Uhr geöffnet und kostet 3,– Euro pro Kind / Stunde. Hier können Eltern ihre Kinder ganz flexibel be-treuen lassen. Jeden Mittwoch ist „Projekttag“. An diesem Tag finden besondere Ange-bote statt (z.B. Waldausflüge, Besichtigungen oder Bastelan-gebote).

Weitere Informationen fin-den Sie auf der Internetseite http://www.paulis-kinder-treff.de/ oder direkt bei Frau

Heumann unter 0176 / 290 720 46 oder 05264 / 8498

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Lena, stell dich/euch doch mal vor!Ich stamme aus Weißrussland und habe dort vor 12 Jahren mei-

nen Mann auf einer Freizeit kennengelernt, wo lippische Christen bei uns zu Gast waren. Jürgen arbeitet seit 12 Jahren bei Brasseler in Lemgo. Unsere Tochter Nicole ist 10 Jahre alt und geht im Sommer aufs MWG. Ursprünglich war ich katholisch, bin aber zur evangelischen Kirche übergewechselt. Durch meinen Mann habe ich erlebt, wie frei und lebendig man den Glauben leben kann. Danach hatte ich mich immer gesehnt!

Ihr seid nun seit 5 Jahren in der Pauli-Gemeinde, wo wart ihr vorher?

Mein Mann war 12 Jahre beim CVJM Hohenhausen und fühlt sich im CVJM-Kreisverband zuhause. Ich habe lange nach einer Gemeinde gesucht und mich dann daran erinnert, dass ich vor vielen Jahren mit Nicole im Pauli-Krabbelkreis war und mich dort sehr wohl gefühlt habe. So hatten wir entschieden, als ganze Familie dort hinzugehen!

Und mit der Berufung zum Küsterdienst hat Gott ein Wunder getan und mich so reich beschenkt. Ich wollte immer mit Menschen arbeiten. Es hat sich aber nie das Richtige ergeben, bis er mir diese Stelle geschenkt hat! Gott hat mal wieder gezeigt, dass er mein Leben in seiner Hand hält!

Hast du ein besonderes Anliegen für die Gemeinde, für Deine Stelle?

Ja, ich beziehe mich auf 3. Buch Mose 19, 18: „Du sollst Dei-nen Nächsten lieben wie Dich selbst!“, das ist mein Hauptanliegen! Ich spüre in mir ganz viel Bereitschaft, in Liebe zu Menschen da zu sein. Gott hat das so gefügt. Wenn ich zu mir selber und zu anderen freundlich und geduldig bin, dann kommt das auch zurück! Ich bin davon überzeugt. So passiert das, was Gott sich gedacht hat in einem liebevollen Umgang zwischen Menschen!

Noch irgend etwas, das dir wichtig ist?Ich habe viel Freude, es gemütlich zu machen, eine schöne At-

mosphäre zu schaffen ...

Ihr lest, liebe Gemeinde, auch wir haben Grund zur Freude und dürfen gespannt sein, was die nächste Zeit uns bringt. Ich für meine Person habe während dieser guten Stunde Interview mit Tee einen

bin komplett beschwingt nach Hause gefahren!Macht mal die Probe und klingelt bei Familie Wedel, wenn ihr

ein Pflaster oder einen wichtigen Schlüssel braucht. Ich bin gewiss, dass ein blonder Engel heruntergeschwebt kommt und zum Pflaster auch noch Gebäck und Gebet anbietet. Schlagt aber bitte nicht über die Stränge!

Und überhaupt wollen wir alle der lieben Lena erstmal die Zeit geben, sich in Ruhe einzuleben. Allein das Studium des 5 kg schweren Schlüsselbundes dauert gewiss eine Zeit!

Liebe Familie Wedel: Herzlich willkommen in der neuen Wohnung und der „alten“ Gemeinde, und besonders liebe Lena: Gottes Segen für deine neue Aufgabe! Das wünscht dir der Kir-chenvorstand der Kirchengemeinde St. Pauli.

Die feierliche Einführung in ihr Amt am Sonntag, den 6. Sep-tember um 10.00 Uhr in der Kirche Echternstraße stattfinden.

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Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wur-de repräsentativ der Trend zum Thema Ehrenamt, Freiwilligenarbeit und bürger-schaftliches Engagement erforscht. Diese Umfrage hieß Freiwilligensurvey.

Wie viele engagieren sich eigentlich in Deutschland freiwillig? Das erstaunliche Ergebnis: Es ist ein ganzes Drittel der Be-völkerung ( 36 %). Ein weiteres Drittel (32 %) der Bevölkerung über 14 Jahre wäre außerdem grundsätzlich bereit, ein Ehren-amt zu übernehmen... Wenn? – Ja, das ist die spannende Frage. Wie lassen sich diese potentiellen MitarbeiterInnen finden und motivieren?

Von diesem Trend in der Bevölkerung lebt auch die Arbeit der St.- Pauli-Gemein-de. Sie wäre ohne die vielen Freiwilligen nicht das, was sie ist: eine tragende Gemein-schaft für viele.

Um weitere Freiwillige zur Mitarbeit zu bewegen, kümmert sich das n.e.t.z.-Büro des Mehrgenerationenhauses mit Silke Schmidt nun verstärkt darum und nimmt auch die Unterstützung von Kreis und Land gerne an.

Lippe tut etwas, um das bürgerschaft-liche Engagement nachhaltig zu stärken. Darum hat der Kreis Lippe eine Anlaufstelle für freiwillig Engagierte eingerichtet: das Ehrenamtsbüro (www.lippe.de). Bei allen Fragen zur freiwilligen Mitarbeit stehen hier freundliche MitarbeiterInnen zur Un-terstützung bereit. Auch Vorschläge für die Vergabe der Verdienstorden der Bundesre-publik Deutschland sowie des Lippischen Ehrenrings können hier gemeldet werden.

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Spannend für Lipper ist dieser Ehrenring, durch den besonders Menschen in Lippe für lokale außergewöhnliche Leistungen in Vereinen oder Initiativen ausgezeichnet werden.

Die Ehrenamtskarte ist eine Plastikkar-te, wie Sie sie als Bank- oder Mitgliedskarte für Portmonee und Brieftasche kennen. Sie erhalten die Karte kostenlos von Ihrer Kir-chengemeinde für Ihr besonderes ehrenamt-liches Engagement. Entdecken Sie im Alltag am Eingang oder Kassenhäuschen einer öffentlichen oder privaten Einrichtung den Hinweis „Ehrensache“, erhalten Sie dort bei Vorlage Ihrer Ehrenamtskarte attraktive Vergünstigungen.

Die Ehrenamtskarte des Landes NRW ist eine Anerkennung für Menschen, die sich in überdurchschnittlich zeitlichem Um-fang freiwillig engagieren, d. h. sie sind seit 3 Jahren mit mindestens 5 Wochenstunden (bzw. 250 Stunden pro Jahr) ohne Auf-wandsentschädigung ehrenamtlich tätig.

Als Inhaberin oder Inhaber der Eh-renamtskarte werden Sie von vielen be-lohnt. Einrichtungen oder Unternehmen in Nordrhein-Westfalen, die das Projekt unterstützen, tragen einen entsprechenden Hinweis.

Das können Museen, Bibliotheken, The-ater, Schwimmbäder,

Volkshochschulen und Parks genauso sein wie Einzelhändler, Apotheken, Kinos, Sportstätten oder Hotels. Sie räumen Ihnen bei Vorlage der Karte Vergunstigungen ein:

Gratis-Eintritt, zwei Karten für den Preis von einer oder eine Ermäßigung. Die Liste der örtlichen Partner der Ehrenamtskarte erhalten Sie bei

Ihrer ausgebenden Stelle. Im Internet fin-den Sie unter www.ehrensache.nrw.de oder auf der Homepage des Kreises Lippe www.lippe.de eine stets aktuelle Übersicht aller landesweit geltenden Vergünstigungen

Wer es schwarz auf weiß lesen will, was er freiwillig für die Gesellschaft eingebracht hat, erhält den besonderen Engagement-Nachweis NRW – Füreinander. Miteinan-der – Engagiert im sozialen Ehrenamt. Dieser Nachweis bescheinigt neben Art und Umfang des freiwilligen Engagements auch die dabei erworbenen Kompetenzen und ist so für Bewerbungen eine sehr interessante Anlage.

Unsere St.-Pauli-Gemeinde stellt ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf Wunsch den Engagementnachweis aus.

Fragen Sie nach, lassen Sie sich infor-mieren!

Mit Fragen rund um das Thema Ehren-amt wenden Sie sich bitte an das n.e.t.z.-Büro im Mehrgenerationenhaus. Wir bera-ten Sie gern zu Engagementmöglichkeiten in Mehrgenerationenhaus und St.- Pauli-Gemeinde und informieren Sie detailliert zu den oben beschriebenen Angeboten des Kreises Lippe.

n.e.t.z.-Büro im MehrgenerationenhausEchternstr. 1232657 LemgoTelefon 05261 /668929Bürozeiten:Dienstags 11-12 UhrMittwochs 15-18 Uhr und nach Vereinbarung

»Kirche Kunterbunt« in der Auferstehungs-kirche Lüerdissen

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13.00 Uhr: Beginn der Veranstaltung. Gemeindehaus und Mehrgenerationen-

haus sind offen für geladenen Gäste und Be-sucherinnen und Besucher. Alle, Groß und Klein, berühmt und normal, wichtiger oder unwichtiger ... warten auf den hohen Gast. Ein kleines Rahmenprogramm erleichtert das Warten.

13.15 Uhr: Begrüßung von Roland und Pfarrer Helge Seekamp:

Der Haussong und die Begrüßung mit der frechen Maulpuppe Roland (einem Lemgoer Punker) wird wohl allen Gästen im Gedächtnis bleiben.

Die beiden stellen die 3 Beispiels-Projekte vor, die der Ministerin wenige Minuten spä-ter präsentiert im Begegnungscafé im Mehr-generationenhaus präsentiert werden.

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Beratung für Schülerinnen und Schüler im Berufsfindungsprozess

Die Mitglieder des Vereins „...an die Arbeit e. V.“ haben es sich zum Ziel gesetzt, Jugendliche bei der Suche nach einem ge-eigneten Ausbildungsplatz zu unterstützen. Ehrenamtlich engagierte Fachkräfte aus Handwerk und Wirtschaft helfen, indem sie Bewerbungsunterlagen mit den Jugend-lichen durchsprechen oder diese auf die Gespräche mit eventuellen Arbeitgebern vorbereiten.

In Kooperation mit „Lippe pro Arbeit“ und dem Mehrgenerationenhaus bietet der Verein in den Räumen des Begegnungscafés kostenfrei Beratung für Eltern und Ausbil-dungssuchende an.

Spielgruppe Paulinchen Als Ergänzung zu den bestehen-

den Kinderbetreuungsangeboten in Lemgo bieten wir in unserem Haus an vier Vor-mittagen Spielgruppen für Kinder im Alter von 2 – 3 Jahren an, die es den Kleinen ermöglichen, erste Gruppenerfahrungen zu sammeln. Die Spielgruppe Paulinchen trifft sich immer dienstags und donnerstags unter der Leitung der selbständigen Erzieherin Heike Molter und einer ehrenamtlichen Seniorin.

n.e.t.z.-Büro Die Ehrenamtsvermittlung n.e.t.z.

berät freiwillig Aktive, wie sie sich ihren Neigungen und Interessen gemäß einbrin-gen können. Die Kompetenzen der Eh-renamtlichen werden gesammelt und an Menschen vermittelt, die in ihrem Alltag Unterstützung benötigen. Schwerpunkt da-bei sind haushaltsnahe Dienstleistungen, Besuchsdienste, Hausaufgabenhilfen und Betreuung von Kindern.

13.20 Uhr: Norbert Meier macht Mu-sik im Hintergrund mit seiner Gitarre, die Spannung steigt...

13.30 Uhr: Ankunft der Ministerin in der Echternstr. 20.

Pfr. Helge Seekamp und Koordinato-rin des Mehrgenerationenhauses Dagmar Begemann holen Frau von der Leyen vom Wagen ab und begleiten sie in den großen Saal des Gemeindehauses.

Begrüßung der Ministerin und der An-wesenden durch Dagmar Begemann.

13.40 Uhr: Die eindrucksvolle Rede von Ministerin Ursula von der Leyen un-terstrich, wie dankbar sie von den bisher entfalteten Aktivitäten war. Sie unterstrich, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement des Hauses sei.

13.50 Uhr: Als dann das Lied „Ich bin von oben unten innen außen glücklich alle Zeit“ durch die Kinder der KiTa „Am Flüt“ (o.ä.) mit Manfred Burger am Akkorde-on erklang, leuchteten sogar die Augen der Sicherheitskräfte und Bodyguards. Die Leiterin Saskia Meier-Ortwein überreichte das Exemplar des Buches „Tagträume“ (ein Produkt der Zusammenarbeit zwischen dem städtischen Museum Hexenbürgermei-sterhaus und dem Mehrgenerationenhaus). Die Kinder staunten zusammen mit der Ministerin über die selbsterstellten Drucke zum Thema „Zukunftsträume“.

14.00 Uhr:-

sestadt Lemgo mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Frau Veronika Sauerländer und Herrn Dirk Tolkemitt (1. Beigeordne-ter und Kämmerer)

-ternstr. 12

-len Interessierten zur weiteren Information

Besucherinnen dieses Events schließen den Besuch ab.

Bei der Besichtigung des Mehrgeneratio-nenhauses Echternstr. 12 werden an Tisch-gruppen im Cafébereich die Projekte vorge-stellt, im Sandkasten endet dann der Besuch der Ministerin mit fröhlichen Gesichtern, was die LZ zum Titelbild machte.

Alle erleben: Das unsichtbare Hilfe-Netzwerk dieser Arbeit ist für wenige Mi-nuten für alle sichtbar gewesen. Wieviele Personen und Institutionen gemeinsam an einem Strick ziehen, um die Generationen füreinander in Bewegung zu bringen, ist erstaunlich. Die Karawane unter Polizeibe-gleitung verlässt das Haus in der Echternstr. 12. Und wieder legt sich die Ferienstim-mung über die Szenerie und Ferienstille kehrt ein bei wunderbarem Sonnenschein.

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st·paull juniorst·paull junior

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Ansprechpartner: Werner SchmidtGemeindepädagogeEchternstr. 20 (Gemeindebüro)Tel. 92 18 20 und 01 76 – 29 25 27 21E-Mail: [email protected]

! Jugendtreff ab 14 J. im Turm, donnerstags ab 18.00 Uhr (W. Schmidt)

! Kleingruppe für Mädchen ab 14 J., dienstags ab 17.00 Uhr (D. Westerheide/ J. Neumann)

! Kleingruppe für Mädchen ab 13 J., freitags ab 18.00 Uhr im Bistro (K. Sander und Th. Düe)

! Kleingruppe für Mädchen ab 12 J., samstags ab 17 Uhr (Th. Düe, S. Devran, S. Tram-penau)

! Kleingruppe für Jungen, diens-tags ab 18.00 Uhr im Bistro (S. Düe und J. Neumann)

! Kleingruppe für Jungen ab 13 J., freitags ab 18.30 Uhr im Hornschen Weg 6 (B. Hoffmann, B. Greiff)

! Bistro im Pauli-Turm samstags ab 18.30 Uhr für alle Jugendlichen www.pauli-bistro.de

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! Krabbelmäuse im Pauli-Turm montags, 9.30–11.00 Uhr (14täg.) für Kinder von 6 Mo-naten bis 3 Jahre und Mütter/Väter mit Stefanie Levers (Tel. 58 02) und Silke Viertmann (Tel. 0 52 65 - 95 44 78)

! Jungschar, für Kinder von 8–11 J., im Pauli-Turm, montags, 17.00–18.30 Uhr mit Werner Schmidt, Lennart Dubbert

! Bibel-Kreativ im MGH-Café, Theater uvm. für Kinder von 10–14 J., mittwochs ab 18 Uhr, mit Undine Pysall (Tel. 8 71 66)

! KreaTeens im Turmsaal, Theater, Tanz uvm., ab 12 J., donnerstags ab 16.15 Uhr und Projektar-beit mit Henriette Seekamp (Tel. 93 44 80)

! Theatergruppe in der Kirche, nach Absprache mit Kai Rosin (Tel. 0 5232 - 28 02)

! Teentreff für alle ab 12 J., im Pauli-Turm, dienstags, ab 17.30 Uhr (W. Schmidt)

Beratungsstelle der St.-Pauli-Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Weissen Kreuz e.V., Beratung in Lebenskrisen, Fragen rund um Ehe- und Familienpro-bleme, Tel. 77 01 33 »Endlich-leben!«-Gruppen für Männer und Frauen, die mit Problemen, Abhängig-keiten und seelischen Ver-letzungen konfrontiert sind, Kontakt: Tel. 77 01 33Gesprächskreis für pflegende Angehörige Demenzerkrank-ter, am 1. Mi im Monat, 15 Uhr, Begegnungscafé, Kontakt: D. Begemann, Tel.

Vermittlung von Nachbarschaftshilfe, Hausaufgabenhilfe, Besuchsdiensten, Finanzberatung, Annahme von Sachspenden, Kontaktstelle für Mitarbeitende uvm.

9 20 46 08 S e e l s o r - ge durch geschulte Mitarbeiter/innen, Vermittlung durch Tina Messal-Veldink, Tel. (0 52 65) 95 57 19LichtblickfrühstückEin Zuhause für Menschen auf der Suche, am 1. Mi im Monat, 9.30 Uhr, Tel. 9 20 46 06 Holzwurm – kreative Holz- werkstatt dienstags 17-19 Uhr, Hinter-gebäude MGH, Kontakt: Falk Honermeyer, Tel. 18 65 05 CH.I.N.A – Christliche Initiative für neue Arbeit, Kontakt: Falk Honermeyer, Tel. 18 65 05

Mehr-Generationen-CaféMo, Mi, Fr: 15 - 18 Uhr,jeden 1. Fr im Monat bis 23 Uhr1 x im Monat nach dem Gottes-

Rat und praktische HilfeTel. 66 89 29

im Mehrgene-rationenhaus: Dipl-Sozialpäd.DagmarBegemannund Dipl.-Sozialpäd.Karin Prentzel,Tel. 9 20 46 08E-Mail: mgh@st- pauli-lemgo.de

im n.e.t.z.-Büro:Dipl.-Sozial-pädagogin Silke Schmidt,Bürozeiten.Di, 11–12 Uhr,Mi, 15–18 Uhrund nach Vereinbarung.Tel. 66 89 29E-Mail: [email protected]

Ansprechpartnerinnen:

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st·Paull informiertGetauft wurden:

Mai 2009:Fabienne Busse, Am Kattenholz 8Lea Sophie Ikert, Brahmsweg 15aTom Jonah Begemann, Petristr. 5a

Juni 2009:Isalie Nolting, Leipziger Str. 12Justus Franz Wagner, Klosterkamp 13

Getraut wurden:

Mai 2009:Bianca geb. Flender und Henning Thies, Dorfstr. 14, Lemgo

Bestattet wurden:

11.05.09 Erich Tovote ( 87 ) Pahnsiek 1525.05.09 Karl Wilhelm Heusinger von Waldegge ( 92 )

Hamelner Str. 3428.05.09 Klaus-Dieter Rosendahl ( 69 ) Blomberger Weg 3904.06.09 Gisela Büngener ( 80 ) Echternstr. 13105.06.09 Wolfgang Krumme ( 63 ) Kestnerstr. 7A08.06.09 Mathilde Jarczak ( 87 ) Birkenstraße 910.06.09 Achim Jülicher ( 56 ) Littstraße 5, Lage

Weitere Informationen zu unserer Gemeinde bekommenSie im Informationsbüro:Melanie Liese-EversTel.: 66 83 18E-mail: [email protected]

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st·Paull kreativBibel-Kreativ im MGH-Café, Theater uvm. für Kinder von 8–12 J., mittwochs ab 18 Uhr, mit Undine Pysall (Tel. 8 71 66)KreaTeens im TurmsaalTheater, Tanz uvm., ab 12 J., donnerstags ab 16.15 Uhr und Projektarbeit mit Henriette Seekamp (Tel. 93 44 80)Theatergruppe in der Kirche nach Absprache mit Kai Rosin (Tel. 0 5232 - 28 02)»Holzwurm« – kreative Holzwerkstatt dienstags, 17 – 19 Uhr, in der Echternstr. 12 (Hintergebäude MGH), Kontakt: F. Honermeyer , Tel. 18 65 05 »Stückwerk« – Vereinigung christlicher Künstler/-innen in der GemeindeInformationen und Veranstaltungsprogramm bei: Henriette SeekampE-Mail: [email protected]ückwerk-lemgo.de

Ansprechpartnerin: Henriette Seekamp, Tel. 93 44 80 E-Mail: [email protected]

st·Paull musikIn unserer Gemeinde haben Musikerinnen und Musiker die Möglichkeit, sich mit ihrer Begabung einzubringen, sei es in den Gottesdiensten, bei Veranstaltungen oder in Kreisen und Grup-pen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Norbert Meier.

Ansprechpartner::Norbert Meier, Tel.: 8 97 37 E-mail: [email protected]

Flötengruppe im Turmsaaldienstags, 15.00 – 18.00 Uhr (Ltg.: Gisela Simon)Tamburin-Tanzgruppe in der Kirche freitags, 18.00-19.30 Uhr (Ltg.: Miriam Fröhlking)Flaggen-Tanzgruppe in der Kirchefreitags, 14täg., 19.30-20.30 Uhr (Ltg.: Rebecca Pütz)Trommelgruppe für Fortgeschrittene im Turmmontags, 18.30 – 19.30 Uhr (Ltg.: W. Schmidt)