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(hk) Es gibt Leute, die fahren deshalb nicht in den Urlaub, da- mit sie die von Tanja Oblinger organisierte Sommerakademie der Volkshochschule nicht ver- passen. Andere buchen erst den fünftägigen Englisch-Crash- Kurs, der am Montag beginnt oder Italienisch für die Reise (Freitag bis Sonntag), um sich sprachlich für die Ferien zu wappnen. Lust auf Körper verspricht der Sommer-Samba-Kurs. Die Faszination von Rhythmus im Ensemblespiel einer Trommel- gruppe mit dem brasilianischen Karnevalssamba Batucada wird zumindest die Tanzleidenschaft wecken. Lust auf Kräuter, die glück- lich machen, verheißt ein an- deres Angebot. Neben Tipps und Rezepten zur Verwendung von Kräutern wird auch über moderne Phytotherapie contra Volksheilkunde diskutiert. Ein Schlager, so Oblinger, sei seit jeher die Gesichtsdiagnose. Lange bevor eine Krankheit sich körperlich bemerkbar mache, könne man im Gesicht sehen, ob die Organe gut arbeiten – ver- spricht der Kurs. Wem es nur um Falten im Gesicht geht, auch dem kann geholfen werden: Durch Farben und Schattie- rungen das Gesicht, die Augen und den Mund vorteilhafter er- scheinen lassen – ist das Rezept des Angebots „Typgerechtes Schminken für die reife Haut“. Die Anmeldung für einen der VHS-Kurse erfolgt unter www. ingolstadt.de/vhs oder unter Tel.: 0841-3051854. Bei allen ge- nannten Kursen sind noch Plät- ze frei. Die Einwohnerzahl Ingolstadts stieg seit Kriegsende von etwa 40 000 auf 127 000 im Jahre 2013. Es kamen Menschen, die vertrie- ben wurden, Flüchtende aus der ehemaligen DDR, Deutsche aus Russland und viele Gastarbeiter aus südeuropäischen Ländern. Das allein schon zeigt, wie viele unterschiedliche Lebensentwürfe, kulturelle Einflüsse und Relgionen in Ingolstadt zusammen treffen. Was steht für Ingolstadt? Wie will die Stadt wahrgenommen werden - insbesondere im Tourismus. Damit wollte sich das 3. Bür- gerforum unter der Leitung von Christian Lösel beschäftigen. An die 40 Teilnehmer hatten sich im Gewerkschaftshaus versammelt, um über Ingolstadts Identität und Tourismus nachzudenken. Doch es ging, obgleich von Lösel mehrfach angemahnt, weniger um Identität und grundsätzliche Fragen. Bustourismus, Wohnmo- bilfahrer, Geschäftsreisende, Kon- gresse, Gastronomie, die „nicht an- fasssbare“ Universität und andere Einzelfragen wurden diskutiert. Visionen wurden nicht entwickelt, der Rückgriff auf Bewährtes (mit- telalterliche Stadt, Reinheitsgebot, Universität) dominierte. Aber klei- ne Schritte können auch zum Ziel führen. Kriminalität in der Region: Kripochef Alfred Grob gibt einen Einblick in die polizeiliche Ermittlungsarbeit Seite 2 Viel erlebt: Dr. med. Alfred Womes ist Facharzt für Chirurgie und Mitbegrün- der der Reiser-Klinik. Seite 8 Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: Kulturpreis für Ute Patel Mißfeldt • Zauberhafte Hochzeit von Sven Catello KW 31, Freitag / Samstag, 2. / 3. August 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in Sie rocken den Sommer: Ines (links) und Toni (rechts) haben getestet, was man bei hohen Temperaturen in Ingolstadt alles unternehmen kann. Strandfeeling am Seehaus, Schuhe shoppen und Sommerdrinks, dazu möglichst ein Cabrio. Mehr dazu unter www.espresso.in am Sonntag. Foto: A. Lutz BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Wer oder was ist Ingolstadt? Bürgerforum auf der Suche nach der Außenwirkung und Touristen Endlich ein Teil der Stammelf: Christoph Knasmüllner will beim FCI weiter Vollgas geben. Seite 14 www.stattzeitung.in Mehr unter Der Treffpunkt für Gartengenießer Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de fachkundige Beratung Bei uns ist immer Pflanzzeit! Portrait-Fotografiekurs: Tanja Oblinger (rechts) zeichnet für das Programm der Sommerakademie der VHS verantwort- lich. Dazu gehört auch ein Fotokurs über Portrait-Fotografie. Die Organisatorin selbst leitet den Kurs „Kleine Farbenlehre zum Anziehen“ (leider schon ausgebucht). Foto: Käbisch (hk) Wasserknappheit bei der Straßenreinigung: Wie nach einem Gespräch, das der Vorsitzende des Bezirksausschusses Mitte, Thomas Deiser, mit Dr. Thomas Schwaiger, Rudi Wagner und anderen Ver- tretern der Kommunalbetriebe (IN-KB) führte, verlautet, sollen die Reinigungstrupps künftig Wasser mit sich führen. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass die „Hand-Trupps“, die mit Greifern, Schaufel und Besen ausgestattet sind, vor auf dem Boden festge- klebten Speiseeis, Hundekot und „Kotzbrocken“ kapitulieren müs- sen. Derartige Verunreinigungen können besser mit Hilfe von Was- ser beseitigt werden. Und wenn es wochenlang, wie nach dem Bür- gerfest, nicht geregnet hat, schadet den Straßen und Plätzen ein Guss, der den Staub wegspült, auch nicht. Dafür wiederum bedürfte es eines „Spritzenwagens“, wie es ihn früher gab, der jetzt aber offenbar fehlt. Der soll auf Anregung von Deiser wieder angeschafft werden. Einigkeit besteht, dass die Stadt sauberer geworden ist. Möglicher- weise wird künftig in einigen Stra- ßen sogar seltener gereinigt, was zu einer Kostenreduzierung für die Anlieger führen dürfte. He- rabgestuft werden könnten unter anderem die Kellerstraße, die Se- bastianstraße, die Adolf-Kolping- Straße, Teile der Schrannenstraße, die Hallstraße, Teile der Münz- bergstraße, die Donaustraße, die Sauerstraße, Teile der Griessbad- gasse und die Pfarrgasse. Bezirksausschuss Mitte wird sich nach der Sommerpause mit den Fragen beschäftigen, so dass die Bürger noch Anregenungen und Erfahrungen zu diesen The- men einbringen können. Weniger reinigen? (ml) Sommer, Sonne, Bauar- beiten – Insgesamt werden etwa 1,7 Millionen Euro in den kom- menden zwei Monaten für Sanie- rungen und andere Straßen-Bau- vorhaben ausgegeben. Von der Harderstraße bis zur Proviantstraße wird ab dem 26. August gewerkelt. Zwei Wochen lang wird hier die Fahrbahn un- ter Vollsperrung saniert. Von der Lachnerstraße bis zum Audi-Tor 10 finden bis zum 24. August Bauar- beiten statt. In der Ettinger Straße wird Richtung Richard-Wagner- Straße noch eine Rechtsabbiege- spur angebaut. Bis Anfang Sep- tember wird die Fahrbahn in der Südlichen Ringstraße saniert. Auch die Fahrbahn der IN1 und IN2 wird erneuert. In Mailing wird der Marienplatz umgebaut und auch in der Münzbergstraße finden Baumaßnahmen statt. Die Baumaßnahmen in der Preysing- straße und am Hartmannplatz laufen auch über die Ferien weiter. Auch in der Jahnstraße herrscht weiterhin Baustelle. Die Flori- an-Geyer-Straße, Manchinger-/ Messerschmitt-Straße und Georg- Hauptmann-Straße werden eben- falls bearbeitet. Eine der größten Baustellen gibt es an der Schloss- lände. Aber auch in der Asamstra- ße, Mühlwiesenweg und in der Beilngrieserstraße wird gebaut. „Heiße Zeit“ für Baustellen Sommer, Samba, Lust auf Kräuter Sommerakademie der VHS für den Urlaub daheim www.espresso.in

BLICKPUNKT KW31

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Die Ingolstädter Wochenzeitung KW31 2013

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Page 1: BLICKPUNKT KW31

(hk) Es gibt Leute, die fahren deshalb nicht in den Urlaub, da-mit sie die von Tanja Oblinger organisierte Sommerakademie der Volkshochschule nicht ver-passen. Andere buchen erst den fünftägigen Englisch-Crash-Kurs, der am Montag beginnt oder Italienisch für die Reise (Freitag bis Sonntag), um sich sprachlich für die Ferien zu wappnen.

Lust auf Körper verspricht der Sommer-Samba-Kurs. Die Faszination von Rhythmus im Ensemblespiel einer Trommel-gruppe mit dem brasilianischen Karnevalssamba Batucada wird zumindest die Tanzleidenschaft wecken.

Lust auf Kräuter, die glück-lich machen, verheißt ein an-deres Angebot. Neben Tipps und Rezepten zur Verwendung von Kräutern wird auch über moderne Phytotherapie contra Volksheilkunde diskutiert.

Ein Schlager, so Oblinger, sei seit jeher die Gesichtsdiagnose. Lange bevor eine Krankheit sich körperlich bemerkbar mache, könne man im Gesicht sehen, ob die Organe gut arbeiten – ver-

spricht der Kurs. Wem es nur um Falten im Gesicht geht, auch dem kann geholfen werden: Durch Farben und Schattie-rungen das Gesicht, die Augen

und den Mund vorteilhafter er-scheinen lassen – ist das Rezept des Angebots „Typgerechtes Schminken für die reife Haut“. Die Anmeldung für einen der

VHS-Kurse erfolgt unter www.ingolstadt.de/vhs oder unter Tel.: 0841-3051854. Bei allen ge-nannten Kursen sind noch Plät-ze frei.

Die Einwohnerzahl Ingolstadts stieg seit Kriegsende von etwa 40 000 auf 127 000 im Jahre 2013. Es kamen Menschen, die vertrie-ben wurden, Flüchtende aus der ehemaligen DDR, Deutsche aus Russland und viele Gastarbeiter aus südeuropäischen Ländern. Das allein schon zeigt, wie viele

unterschiedliche Lebensentwürfe, kulturelle Einflüsse und Relgionen in Ingolstadt zusammen treffen. Was steht für Ingolstadt? Wie will die Stadt wahrgenommen werden - insbesondere im Tourismus.

Damit wollte sich das 3. Bür-gerforum unter der Leitung von Christian Lösel beschäftigen. An

die 40 Teilnehmer hatten sich im Gewerkschaftshaus versammelt, um über Ingolstadts Identität und Tourismus nachzudenken. Doch es ging, obgleich von Lösel mehrfach angemahnt, weniger um Identität und grundsätzliche Fragen. Bustourismus, Wohnmo-bilfahrer, Geschäftsreisende, Kon-

gresse, Gastronomie, die „nicht an-fasssbare“ Universität und andere Einzelfragen wurden diskutiert. Visionen wurden nicht entwickelt, der Rückgriff auf Bewährtes (mit-telalterliche Stadt, Reinheitsgebot, Universität) dominierte. Aber klei-ne Schritte können auch zum Ziel führen.

Kriminalität in der Region: Kripochef Alfred Grob gibt einen Einblick in die polizeiliche Ermittlungsarbeit

Seite 2

Viel erlebt: Dr. med. Alfred Womes ist Facharzt für Chirurgie und Mitbegrün-der der Reiser-Klinik.

Seite 8

Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:

• Kulturpreis für Ute Patel Mißfeldt• Zauberhafte Hochzeit von Sven Catello

KW 31, Freitag / Samstag, 2. / 3. August 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in

Sie rocken den Sommer: Ines (links) und Toni (rechts) haben getestet, was man bei hohen Temperaturen in Ingolstadt alles unternehmen kann. Strandfeeling am Seehaus, Schuhe shoppen und Sommerdrinks, dazu möglichst ein Cabrio. Mehr dazu unter www.espresso.in am Sonntag. Foto: A. Lutz

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Wer oder was ist Ingolstadt?Bürgerforum auf der Suche nach der Außenwirkung und Touristen

Endlich ein Teil der Stammelf: Christoph Knasmüllner will beim FCI weiter Vollgas geben.

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Der Treffpunkt fürGartengenießer

Ochsenmühlstraße 2585049 IngolstadtTelefon (08 41) 88 54 6220Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhrwww.pflanzen-lintl.de

fachkundige

Beratung

Bei unsist immerPflanzzeit!

Portrait-Fotografiekurs: Tanja Oblinger (rechts) zeichnet für das Programm der Sommerakademie der VHS verantwort-lich. Dazu gehört auch ein Fotokurs über Portrait-Fotografie. Die Organisatorin selbst leitet den Kurs „Kleine Farbenlehre zum Anziehen“ (leider schon ausgebucht). Foto: Käbisch

(hk) Wasserknappheit bei der Straßenreinigung: Wie nach einem Gespräch, das der Vorsitzende des Bezirksausschusses Mitte, Thomas Deiser, mit Dr. Thomas Schwaiger, Rudi Wagner und anderen Ver-tretern der Kommunalbetriebe (IN-KB) führte, verlautet, sollen die Reinigungstrupps künftig Wasser mit sich führen. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass die „Hand-Trupps“, die mit Greifern, Schaufel und Besen ausgestattet sind, vor auf dem Boden festge-klebten Speiseeis, Hundekot und „Kotzbrocken“ kapitulieren müs-sen. Derartige Verunreinigungen können besser mit Hilfe von Was-ser beseitigt werden. Und wenn es wochenlang, wie nach dem Bür-gerfest, nicht geregnet hat, schadet den Straßen und Plätzen ein Guss, der den Staub wegspült, auch nicht. Dafür wiederum bedürfte es eines „Spritzenwagens“, wie es ihn früher gab, der jetzt aber offenbar fehlt. Der soll auf Anregung von Deiser wieder angeschafft werden.

Einigkeit besteht, dass die Stadt sauberer geworden ist. Möglicher-weise wird künftig in einigen Stra-ßen sogar seltener gereinigt, was zu einer Kostenreduzierung für die Anlieger führen dürfte. He-rabgestuft werden könnten unter anderem die Kellerstraße, die Se-bastianstraße, die Adolf-Kolping-Straße, Teile der Schrannenstraße, die Hallstraße, Teile der Münz-bergstraße, die Donaustraße, die Sauerstraße, Teile der Griessbad-gasse und die Pfarrgasse.

Bezirksausschuss Mitte wird sich nach der Sommerpause mit den Fragen beschäftigen, so dass die Bürger noch Anregenungen und Erfahrungen zu diesen The-men einbringen können.

Weniger reinigen?

(ml) Sommer, Sonne, Bauar-beiten – Insgesamt werden etwa 1,7 Millionen Euro in den kom-menden zwei Monaten für Sanie-rungen und andere Straßen-Bau-vorhaben ausgegeben.

Von der Harderstraße bis zur Proviantstraße wird ab dem 26. August gewerkelt. Zwei Wochen lang wird hier die Fahrbahn un-ter Vollsperrung saniert. Von der Lachnerstraße bis zum Audi-Tor 10 finden bis zum 24. August Bauar-beiten statt. In der Ettinger Straße wird Richtung Richard-Wagner-Straße noch eine Rechtsabbiege-spur angebaut. Bis Anfang Sep-tember wird die Fahrbahn in der Südlichen Ringstraße saniert.

Auch die Fahrbahn der IN1 und IN2 wird erneuert. In Mailing wird der Marienplatz umgebaut und auch in der Münzbergstraße finden Baumaßnahmen statt. Die Baumaßnahmen in der Preysing-straße und am Hartmannplatz laufen auch über die Ferien weiter. Auch in der Jahnstraße herrscht weiterhin Baustelle. Die Flori-an-Geyer-Straße, Manchinger-/Messerschmitt-Straße und Georg-Hauptmann-Straße werden eben-falls bearbeitet. Eine der größten Baustellen gibt es an der Schloss-lände. Aber auch in der Asamstra-ße, Mühlwiesenweg und in der Beilngrieserstraße wird gebaut.

„Heiße Zeit“für Baustellen

Sommer, Samba, Lust auf KräuterSommerakademie der VHS für den Urlaub daheim

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Page 2: BLICKPUNKT KW31

EDITORIAL

Es wird geklebt!Von Hermann Käbisch

MEINUNG2 Blickpunkt KW 31/13

FORUM DER PARTEIEN

Schwimmen lernen

Interkulturelle Öffnung

Gut Ding hat Weile?

Kopfgeld auf Vandalen

Der IN-City Vorsitzende Tho-mas Deiser lobt bis zu 1.000 Euro Kopfgeld für die Ergreifung von Vandalen aus. Die Forderung zeigt die typische Doppelmoral in Deutschland. Anstatt die Ursachen anzugehen, doktort man an den Symptomen herum. Nächtliche Zerstörungen, vor allem in der schönen Altstadt, sind für uns alle ein Ärgernis. Es gibt jedoch sinn-vollere Lösungen, die sich seit dem Mittelalter abseits von Denunzian-tentum entwickelt haben.

Wir Piraten begrüßen die Aus-sagen der Stadt gegen Video-überwachung, vermissen aber die lange angemahnte angemessene Präsenz und Erreichbarkeit der Polizei für die Innenstadt. Diese sollte vermehrt zu Fuß oder mit dem Fahrrad stattfinden, da nur so ein wirklicher Dialog zwischen Bürgern und Sicherheitsbeamten stattfinden kann. Wie wäre es, wenn dieses „Kopfgeld“ für Street-worker und in eine vernünftige Suchtpolitik investiert wird?

Da immer wieder Alkohol als Grund für den Vandalismus ge-nannt wird, fordern wir Präventi-onsarbeit an Schulen. Das Ziel ist es, Jugendlichen ein Werkzeug für den risikoarmen Konsum an die Hand zu geben.

Benedikt Schmidt

Im Gegensatz zu Ingolstadt gibt München in ihrem inter-kulturellen Integrationsbericht eigene Schwächen zu. Es findet dort eine strategische Förderung der interkulturellen Öffnung des bürgerschaftlichen Engagements statt. München spricht gezielt die junge Bevölkerung mit Migra-tionshintergrund an, um deren Anteil als Stadt-Mitarbeiter zu erhöhen. In unserer Stadt sollte sich die interkulturelle Öffnung auch im Stadttheater durch mehr interkulturelle Schauspieler und Programminhalte widerspiegeln. Die VHS müsste mehr Migranten erreichen, die nicht nur Deutsch-kurse besuchen. Ebenso könnten städtische Museen verstärkt mit Veranstaltungen zur Migrations-geschichte zusammen mit den Migrantenvereinen mehr Publi-kum mit Migrationshintergrund erreichen. Damit der hohen Ab-brecherquote bei Schülern mit Mi-grationshintergrund besser entge-gensteuert werden kann, wollen wir eine frühkindliche Förderung. Weiter fordern wir, Strategien zu entwickeln, welche das Zusam-menleben – und wohnen zwischen Einheimischen und Migranten för-dert. Auch bei der Verleihungen der Ehrenamtskarte sollten mehr Migrantenvereine, vertreten sein!

„Jetzt wollen alle den Audi-Bahnsteig“, so lautete kürzlich eine Schlagzeile in unseren In-golstädter Printmedien. Dies war nicht immer so: Für die ÖDP war so ein Bahnhalt bei Audi ein The-ma seit Gründung des Ingolstäd-ter Kreisverbandes vor 20 Jahren. Diese Überlegungen mündeten dann 2001 – um dem hohen An-spruch eines „Tages der Visionen“ gerecht zu werden – in unserem Konzept für einen Stadtbahnring, zu dem der Audi-Bahnhalt ein wichtiger Baustein sein sollte. Im-merhin entstand dann 2002 eine Machbarkeitsuntersuchung für „zusätzliche Haltepunkte in Ingol-stadt“, die einen Audi-Bahnhalt Nord (TE) als „baulich machbar“ darstellte. Lange fühlten wir uns mit einem Audi-Bahnhalt recht allein auf weiter Flur, ehe dieser nun „hoffähig“ wurde.

Doch nun wartet die nächste hohe Hürde: Von 2200 Ein- und Aussteigern ist für den Haltepunkt die Rede – ein Ersatz für ein gan-zes Parkhaus. Hierfür ist die heu-tige Zugfrequenz jedoch sicherlich unzureichend. Nun muss das Zu-gangebot für die gesamte Region auf den Prüfstand! Es geht nicht nur um eine Realisierung, es geht wesentlich um Angebotsqualität.

Franz Hofmaier

Jeder stimmt mir zu, dass die Zeiten, in denen man in der Do-nau das Schwimmen gelernt hat, endgültig vorbei sind. Eine Stadt wie Ingolstadt muss jedenfalls die Infrastruktur bereitstellen, dass jedes Kind bis zum Ende der Grundschulzeit ausreichend gut schwimmen kann. Unsere Hal-lenbäder, die in den sechziger Jah-ren gebaut wurden, sind heute in einem entsprechenden Zustand, so dass enormer Sanierungsbe-darf besteht. Dies muss in Angriff genommen werden und jede, auch unkonventionelle Möglich-keit, ein Bad bereitzustellen, muss ausgeschöpft werden. Es nützt ja nichts, wenn der Lehrplan zwar Schwimmunterricht verlangt, aber zeitweise nur ein Hallen-bad in Ingolstadt in Betrieb ist! Viele Schulschwimmbäder sind aus Kostengründen geschlossen worden, ein Badestrand an der Donau schafft auch keine Abhil-fe! Die Schwimmvereine leisten gerade in der Jugendarbeit phan-tastische Arbeit und ehrenamt-liche Übungsleiter decken den Schwimmunterricht ab, den die Schulen nicht leisten können. Schlimm wäre es, wenn dies alles wegen fehlender Bäder die Do-nau runter schwimmen würde!

Siegfried Bauer

DER BÖSE BLOG

Plakative TricksereiVon Melanie Arzenheimer

Jetzt sprießen sie wieder - mit oder ohne Dünger. Diese Wahl-plakate.

Es gibt hübsche Traditionen, die man einfach beibehalten soll. Gerade in Zeiten der digitalen In-formationsvermittlung. Wie herr-lich altmodisch sind da doch Pla-kate. Wahlplakate. Ausgedruckt und aufgeklebt. So richtig analog. Fast könnte man diesen Plaka-ten eine bodenständige, weil auf dem Boden stehende, Ehrlichkeit unterstellen. Aber dann, beim ge-nauen Hinsehen, hat auch hier die digitale Trickserei Einzug ge-halten. Wenn die Politikerin, die man gerade noch bei der Eröff-nung der Krabbelgruppe gesehen

hat, plötzlich fast so jung aussieht, wie die Mitglieder jener Gruppe, ist das entweder das Ergebnis von Botox oder Fotoshop. Beides sehr bedenklich, will man dem Bürger doch Transparenz beweisen. Dy-namisch, faltenfrei und scheinbar alterslos kommt auch manch ein männlicher Kollege daher. Dazu ein flotter Slogan und schon wird der Kandidat auf die Menschheit los gelassen. Es ist ein Naturge-setz, dass Wahlplakate in der Zeit vor einer Wahl an allen Ecken und Enden zu sprießen beginnen. Und wie geht es dem Wähler? Bei dem kann es schon vorkommen, dass er den Wald vor lauter Bäu-men nicht mehr sieht.

(eha) Ungeklärte Todesursa-che, Rauschgift, Internetstraf-taten und saisonale Kriminali-tät – einen Blick in die polizei-liche Ermittlungsarbeit erlaubt der Chef der Ingolstädter Kri-minalpolizei Alfred Grob.

Herr Grob, mit welchen krimi-nellen Entwicklungen hatten Sie in der letzten Zeit zu tun?

Grob: Zum einen sind da die Wohnungseinbrüche. Da kom-men jetzt zwei „Hoch-Zeiten“ auf uns zu: Das sind die Ur-laubszeiten, wenn die Leute vier Wochen weg sind, und die Dämmerung im Herbst. Wenn es dann früher dunkel wird, nutzen Einbrecher den Schutz der Dun-kelheit, um unbemerkt das Haus auszurauben, während die Be-wohner noch bei der Arbeit sind.

Schockanrufe sind auch ein großes Problem. Hiervon haben wir mehrere Hundert im Jahr. Sie sind ein Phänomen, das aus den ehemaligen Staaten der UdSSR herkommt. Hier in Ingolstadt le-ben sehr viele russisch-sprachige Migranten. Da werden die Leute angerufen und es wird ihnen ge-sagt, es sei was Schreckliches pas-siert. Zum Beispiel: „Ihr Sohn hat einen Verkehrsunfall verursacht. Sie müssen jetzt gleich 20 000 Eu-ro zahlen, damit er sich einen Rechtsanwalt nehmen kann.“ Und im Hintergrund schreit noch einer „Oma hilf mir!“. Die Leute sind so unter Druck gesetzt – das Ganze geht in russischer Sprache, – dass sie an der Haus-tür große Beträge übergeben.

Was tun Sie dagegen?Grob: Wir haben alle Bürger,

die über 50 Jahre alt und in der ehemaligen UdSSR geboren sind, mit einem Aufklärungs-brief in russischer Sprache an-geschrieben. Wir haben ihnen darin erklärt, worauf sie achten müssen, dass sie das nicht glau-ben dürfen, dass sie kein Geld übergeben dürfen und dass sie sich umgehend mit der Polizei in Verbindung setzen müssen. Und das greift auch.

Sie haben vorhin die Rauschgift-Kriminalität angesprochen.

Grob: Mir geht es im Rausch-giftbereich vor allem um die schwerwiegenden Delikte, also um die Einfuhr- und Schmug-geldelikte. Von denen hatten wir 204 Fälle im letzten Jahr, aber die Dunkelziffer ist hier natür-lich auch groß. Für mich ist das deshalb so ein wichtiges Thema, weil ich weiß, dass wir mittler-weile die Strukturen einer Groß-stadt haben. Ich möchte nicht, dass Angsträume entstehen, wo unkontrolliert Drogen verteilt werden und die Polizei nichts dagegen macht. Das wird es nicht geben in Ingolstadt.

Letztes Jahr gab es 365 Todesfälle in unserer Region, bei denen die Polizei ermittelt hat. Wann wird die Polizei im Todesfall einge-schaltet?

Grob: Wenn jemand verstirbt, stellt ein Humanmediziner eine

Todesbescheinigung aus. Wenn er als Todesgrund eine natürliche Ursache benennt, bleiben wir au-ßen vor. Wenn er aber eine unna-türliche Todesursache feststellt, wird die Kriminalpolizei einge-schaltet. Sehr oft erfolgt auch eine Obduktion in der Rechtsmedizin in München. Im letzten Jahr lag die Obduktionsrate bei 30 Pro-zent.

Was sind die häufigsten Todes-ursachen?

Grob: Wenn wir die Statistik des letzten Jahres anschauen, dann sehen wir, dass wir in 186 Fällen einen natürlichen Tod nachträglich festgestellt haben. Ansonsten hatten wir 64 Suizide, 90 Unfälle und 25 sonstige Delikte wie Rauschgiftfälle in der Region. Bei den 365 Fällen handelt es sich aber immer um Tode, bei denen eine Dritteinwirkung, also zum Beispiel ein Mord, ausgeschlossen werden kann.

Das heißt Tötungsdelikte sind nicht unter den 365 Fällen zu fin-den?

Grob: Nein. Straftaten gegen das Leben sind in einer Extra-Statistik aufgefasst. 2012 hatten wir insge-samt 26 Tötungsdelikte. Hierunter fallen Mord, Totschlag, Körperver-letzung mit Todesfolge und fahr-lässige Tötung.

Nehmen wir an, Sie haben den Verdacht, dass es sich um einen Tötungsdelikt handelt. Wie laufen die Ermittlungen ab?

Grob: Zunächst stellen wir die Spuren am Tatort und in der Um-gebung sicher. Vor Ort bilden wir ein Ermittlungsteam. Zuerst schaut sich der Kriminaldauer-dienst die Leiche an und stellt eine erste Vermutung auf. Dann kom-men Dienststellenleiter mit Stab, dann die Mordkommission und die Leute vom Erkennungsdienst. Die müssen dann ineinandergrei-fen und natürlich kommt auch die Staatsanwaltschaft hinzu.

Mit wie vielen Tötungsdelikten sind Sie konfrontiert?

Grob: Schwere Tötungsdelikte haben wir nur ein bis zwei Mal im Jahr, so wie kürzlich in Pfaffen-hofen. Dort wurde ein Mann in einem Getränkemarkt kaltblütig erstochen. Wir konnten den Täter innerhalb von sechs Tagen festneh-men. Das war ein großer Erfolg für uns, auf den wir stolz sind. Wir ha-ben rund um die Uhr ermittelt und sind jedem Hinweis nachgegan-gen. Insgesamt haben wir mehr als 800 Einzelspuren von dem Tatort und der Umgebung gesammelt.

Die Polizei Ingolstadt hat einen sogenannten „Cybercop“.

Grob: Damit reagieren wir auf neue kriminelle Entwicklungen, bei denen im oder mithilfe von Internet Straftaten verübt werden. Wir verfügen nun über eine eigene „Cybercrime“-Einheit. Dazu haben wir vor zweieinhalb Jahren einen studierten Informatiker eingestellt und ihn polizeilich ausgebildet. Das ist ein erster Schritt in die rich-tige Richtung.

Todesursache ungeklärtKriminalität in der Region - Interview mit Kripochef Alfred Grob

Bei der Aufstellung der Liste mit den Ingolstädter Stadtrats-kandidaten war die CSU mit am schnellsten. Da hinken die an-deren, zum Beispiel die immer noch auf der Suche nach einem OB-Kandidaten befindlichen Sozialdemokraten weit hinter-her. Doch beim Plakatieren für die Landtagswahl hatten die Genossen die Nase vorn. Un-beeindruckt von wenig schmei-chelhaften Umfrageergebnissen lächelt Christian Ude die vorbei - fahrenden Autofahrer an. Diese Arbeit teilt er sich in Ingolstadt mit dem Eichstätter Direktkan-didaten Werner Widuckel, der in Ingolstadt als Listenkandidat wählbar ist und zum Kompe-tenzteam Udes zählt, und mit dem Ingolstädter Landtagsab-geordneten Achim Werner. Wi-duckels Präsenz in Ingolstadt ist beachtlich.

Von den Freien Wählern, mit denen die Genossen gern eine

Koalition bilden würden, die sich aber recht zieren, mit den Roten gemeinsame Sache zu ma-chen, war bei Redaktionsschluss am Donnerstag noch nichts zu sehen. Die von allen als Koaliti-onspartner umworbenen Freien Demokraten sind optisch bereits präsent. Mit Jutta Tomei (Land-tag) und Anton Brandl (Bundes-tag) sind hier zwei Selbständige, wie es zur FDP passt, im Rennen.

Besonders interessant ist es bei der CSU: Als Direktkandida-tin tritt Christine Haderthauer an, die derzeit von den Medien regelrecht abgewatscht wird. Bekennt sich die CSU „plakativ“ zu ihr oder muss es Horst See-hofer richten, der in Ingolstadt wohnt, aber in Neuburg antritt. Dem Vernehmen nach soll er bei einer zweiten Plakatierungswel-le großflächig in Erscheinung treten. Markus Meyer als Listen-kandidat läuft sich wohl eher für den Stadtrat warm.

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Von Mord bis Totschlag: Alfred Grob ist Kripochef der Polizei. Foto: Hamburg

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Page 3: BLICKPUNKT KW31

THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 31/13

Von Franziska Knabel

Am vergangenen Wochenende fand es wieder einmal in Ingol-stadt statt: das Radifest. Veran-staltet von der Moosgmoa bei Familie Lögl im Mooshäusl.

In schneeweißen Spiralen, hoch aufgetürmt liegt er auf ebenso schneeweißen runden Keramikte-llern, mit kleinen grünen Schnitt-lauchröllchen bestreut. Leicht scharf im Geschmack. Beliebt als Brotzeit am Abend. Gerade an den heißeren Sommertagen. Der Radi. Oder Rettich, wie er auf Hoch-deutsch heißt. Die krautige Pflan-ze in Rübenform wird in Ingolstadt jedes Jahr beim Radifest im Moos-häusl fröhlich gefeiert.

Im Mooshäusl wuseln die Be-treiber Sieglinde und Josef Lögl fast täglich emsig durch die Bier-tischreihen. In den Händen im-mer mehrere Brotzeitteller mit der schneeweißen Delikatesse. „Dazu gibt’s Bier und Brot mit Butter. Das ist die traditionelle Weise den Radi zu essen“, weiß Sieglinde Lögl. Mit einer Radischneidemaschine wird bei Lögls im Mooshäusl der Radi in die Spiralform gebracht. Es geht aber auch anders. „Man kann den Radi beispielsweise raspeln, und wie einen Salat zubereiten. Etwa mit Speckwürfeln als Krautsalater- satz“, meint Norbert Schmidl, ei-ner der beiden Vorsitzenden der Moosgmoa. Die veranstalten das Radifest. Und das nun schon seit 1921. Echte Radikenner also.

Die Moosgmoa – ein bayerischer Gentlemen‘s Club

Wer jetzt aber bei der Moos-gmoa an einen Verein denkt, der irrt. „Wir sind eine Tischgesell-schaft“, erklärt Schmidl. Heißt: „Es

gibt eine Satzung und einen Vor-stand, aber eingetragen sind wir nicht“, so Schmidl. Als Tischgesell-schaft treffe man sich einfach so, setze sich zusammen und pflege die Gemütlichkeit.

Gegründet wurde die Moos-gmoa übrigens schon 1895. Anlass war ein recht griabiger Grund: Das gemütliche Beisammensein. Und dieser Geselligkeitsaspekt ist den heutigen Moosgmoa-Mitgliedern immer noch sehr wichtig. „Wir setzen uns zusammen, wenn wir uns im Mooshäusl treffen und unterhalten uns. Die Pflege die-ses Grundgedankens ist uns sehr wichtig“, sagt Schmidl.

„Damals waren allerdings nur diejenigen als Mitglieder zugelas-sen, die auch tatsächlich ein Häusl

im Moos hatten“, erläutert er. Heu-te sieht man das nicht mehr so eng. „Der Einzugsbereich unserer 85 Mitglieder ist viel größer gewor-den“, so der Vorsitzende, „wir ha-ben zum Beispiel einen Mann aus Ernsgaden mit dabei.“

Apropos Mann. Sollte sich eine Dame angesprochen fühlen vom kameradschaftlichen Miteinan-der der Moosgmoa – Pech gehabt! Denn: „Die einzigen Bedingungen, die wir haben, damit jemand Mit-glied werden kann, sind, dass derjenige 18 Jahre oder älter und männlich ist“, weiß Schmidl. Die reine Männergesellschaft ala Gentlemen‘s Club will aber nicht diskriminierend wirken. Es ist einfach so bei der Moosgmoa. „Bis in die 1920er Jahre durften auch

Frauen der Moosgmoa beitreten, aber das wurde geändert“, weiß Schmidl aus Überlieferungen, „es gab einfach zu viele Reibereien.“

„Es bleibt beim Alten.“Das Motto der Moosgmoa

Neben den zwei kleinen Vor-schriften, wer alles in die Moos-gmoa aufgenommen wird, hat die Ingolstädter Tischgesellschaft noch drei Grundsätze. „Die Pflege aufrichtiger Kameradschaft, die Abhaltung geselliger Zusammen-künfte und Veranstaltungen so-wie der Ausschluss von politischen Themen wurde 1895 festgelegt“, erzählt Schmidl, „und das gilt heu-te genauso, wie vor 118 Jahren.“ Denn das Motto der Moosgmoa

lautet: Es bleibt beim Alten.Wobei das mit den politischen

Themen recht kurios wirkt, wenn man bedenkt, dass viele der In-golstädter Politiker Mitglieder der Moosgmoa sind. Hermann Re-gensburger (CSU) oder Johann Sta-chel von den Freien Wählern sind da zu nennen. Doch das sei über-haupt kein Problem, meint Sch-midl. Im Gegenteil. „Die machen das alle ganz gut. Keiner politisiert. Es wird einfach über ganz normale Alltagsgeschichten gesprochen“, so der Vorsitzende.

Generell ist die Mitgliederschaft breit gefächert. „Vom Arbeiter bis zum Arzt haben wir alles dabei“, sagt Schmidl. Und die treffen sich zum Stammtisch einmal pro Wo-che – wer Zeit und Lust hat. Zur

großen Versammlung kommt es einmal pro Monat. Da geht man Punkt zwei der Satzung nach: Fes-te organisieren. Eben so, wie das beliebte und bekannte Radifest.

Den Radi richtig zubereiten

Wer am vergangenen Wochen-ende keine Zeit hatte zum Radifest zu fahren und die weiße krautige Pflanze zu Hause hat, der kann sich ja selbst eine Brotzeit mit dem Rettich zubereiten. Zuerst sollte man den Radi schälen. „Das geht am besten mit einem Kartoffel-schneider oder einem Spargel-schäler“, meint Schmidl. Danach: einsalzen und ziehen lassen. „Der Radi muss circa eine viertel Stun-de ‚weinen‘“, weiß Schmidl. Dabei entzieht das Salz dem Rettich sein Wasser, was ihn mild werden lässt.

„Ernten kann man den Radi übrigens von Mai bis Septem-ber“, verrät Sieglinde Lögl. Das weltweit bekannte Gewächs, das ursprünglich aus dem Mittelmeer-raum stammt, ist nur leider völlig ungeeignet für Balkonkästen. „Die Wurzeln reichen einfach zu weit in die Erde und die Rübe selbst ist von der Größe her auch nicht zu unter-schätzen“, so Schmidl.

Für alle, die den weißen Rettich gerne einmal anders genießen möchten, hat Norbert Schmidl noch einen Tipp der kulina-rischen Art: „Wo der Radi auch noch gut dazu passt, das sind asiatische Gerichte. Den rohen Radi einfach mit in den Wok rein-schneiden – die leichte Schärfe ist sehr angenehm und harmoniert wunderbar mit den Geschmä-ckern des fernen Ostens.“ Zu die-sem Gericht aber bitte kein Bier trinken. „Lieber einen trockenen Riesling“, meint Schmidl. Na dann: Mahlzeit!

Mit Brot und ButterEine Ode an die schneeweiße Rübe: Über den Rettich, das Radifest und die Tischgesellschaft Moosgmoa

So gehts elektrisch: Mit der Radischneidemaschine entstehen die Spiralen - angetrieben von einer Bohrmaschine! Fotos: Käbisch

Traditionelle Brotzeit: Radi mit Brot, Butter und Bier. Zwei Vorstände unter sich: Norbert Schmidl (links) und Felix Braun von der Moosgmoa. Mooshäuslwirtin Sieglinde Lögl.

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werden, umso mehr und umso länger haben wir unsere Geh-werkzeuge (täglich oft über vie-le Stunden hinweg) malträtiert. Ein kurzes Verwöhnprogramm (5-10 Minuten am Tag) danken Ihnen Ihre Füße mit Wohlbefi n-den. Ein wenig Fußgymnastik in den Alltag integrieren stärkt die Muskulatur und hält manche Fußprobleme länger fern.

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Die Stadt Ingolstadt trauert um Herrn

Peter Skodawessely

Er hatte als Fotograf und Videokünstler immer einen speziellen Blick auf Ingolstadt

und bereicherte die Kunstszene in Ingolstadt entscheidend.

Im Jahr 1981 verlieh die Stadt Ingolstadt Herrn Peter Skodawessely den Kulturförderpreis als Würdigung seines künstlerischen Schaffens.

Wir halten sein Andenken in Ehren.

Stadt IngolstadtDr. Alfred Lehmann Oberbürgermeister

Page 4: BLICKPUNKT KW31

Stadt & Region4 Blickpunkt KW 31/13

Von der Copacabana in Rio de Janeiro zum AUVC-Treffen in Ingolstadt: Audi Tradition präsentiert auf dem Volksfestplatz seine aktuellen Neuzugänge aus der Historischen Sammlung. Der DKW Belcar und der DKW Fissore (rechts) kommen aus Brasilien und wurden nur dort gebaut. Foto: Audi

(eha) Die ehemalige Audi-Mar-ke DKW genießt auch in Brasilien Kultstatus. In den 1950er und 60er Jahren wurden dort DKWs gebaut. Deshalb haben sich Ralf Hornung und Ralf Friese von Audi-Tradition 2010 auf eine Odyssee nach Brasi-lien gemacht. Das Ziel: Besonders

schöne DKWs zu finden. Ihre Aus-beute: Zwei Schmuckstücke der Marke im brasilianischen Stil, einen türkisfarbenen Belcar und einen grünen Fissore. „In Brasilien wur-den DKWs hergestellt, die es hier in Deutschland nie gab. Die Autos wurden dem lokalen Geschmacks-

empfinden angepasst, darum sind sie auch so interessant“, erklärt Ralf Hornung. Innerhalb eines Zeit-raums von fünf bis sechs Jahren wurden dort über 100 000 DKWs produziert. Jetzt werden die zwei Autos als Highlight bei dem 40. internationalen Treffen des Auto

Union Veteranen Club e.V. ausge-stellt. Anlässlich des Treffens wer-den dieses Wochenende auf dem Volksfestplatz mehr als 300 Autos und Motorräder aus der Unterneh-menshistorie gezeigt. Die Ausstel-lung ist vom zweiten bis vierten August zu sehen.

Kultmodelle aus BrasilienÜber 300 DKW-Modelle sind bis zum 4. August auf dem Volksfestplatz ausgestellt

Dank für Fluthelfer Hochwasser-Helfer ausgezeichnet

(bp) Das Hochwasser richtete auch in Oberbayern enorme Schä-den an. Innenminister Joachim Herrmann und Sozialministerin Christine Haderthauer zeichneten in der Paul-Wegmann-Halle Hoch-wasser-Helfer aus. Herrmann über-gab den Einsatzkräften von Polizei,

Feuerwehren, freiwillige Hilfsor-ganisationen, THW und weiteren Helfern das Abzeichen „Fluthelfer 2013“. Laut Herrmann engagieren sich in Bayern 450 000 Einsatzkräfte ehrenamtlich. Kein anderes Land habe eine so aktive Bürgergesell-schaft wie der Freistaat.

„Zurück in Kinderhände“Neue KiTa am Viehmarktplatz

(ml) „Glück auf für unsere Kin-der, Glück auf für unsere Fami-lien!“ – Oberbürgermeister Alfred Lehmann hielt sich angesichts der heißen Temperaturen kurz bei der Eröffnung der Kinderta-gesstätte KinderWelt. Peter Kar-mann, Chef der GWG und Bau-

herr, freute sich ebenfalls über den „tollen Kindergarten“. Was vorher einmal eine Viehmarkt-halle war und für Jugendprojekte genutzt wurde, wurde nun zu einem Ort für Kinder umgestaltet. „Wir geben es wieder zurück in Kinderhände“, meinte Karmann.

Die schönsten JahreGerolfinger Pfarrer Hörl verabschiedet

Erfolgsbilanz27 000 Zuschauer bei Sommerkonzerten

rückblickAusnahmekünstler

aus der Region

Oliver Kügel erhält den Jazzför-derpreis der Stadt Ingolstadt 2013. Das wurde nun in der Pressekon-ferenz bekannt gegeben. Die Ingol-städter Jazztage finden heuer zum 30. Mal vom 20. Oktober bis 10. No-vember statt. Seit 20 Jahren werden im Rahmen dessen Ausnahme-künstler mit dem „Jazzförderpreis“ gewürdigt. Dieses Jahr geht der renommierte Preis an den 28-jäh-rigen Schlagzeuger. Die Preisver-leihung findet am 20. Oktober, um 18 Uhr, in der Fronte 79 statt. Das ist gleichzeitig der Startschuss für die Ingolstädter Jazztage.

Drei-Euro-Schein soll bekannter werden

Der IN-City-Drei-Euro-Schein soll künftig noch bekannter wer-den. Deshalb ruft IN-City den Mo-nat August zum „Drei-Euro-Schein-Monat“ aus. An allen Samstagen im August ist ein Promo-Team in der

Innenstadt unterwegs und wird auf diese Park- und Buskostener-stattung aufmerksam machen.

Freiraum statt Leerstand

Was beim ersten Bürgerforum gefordert wurde, wird nun in die Tat umgesetzt: Die IFG initiiert zusammen mit IN-City und dem Existenzgründerzentrum (EGZ) das Projekt „Cityfreiraum Ingol-stadt“. Mit einem Internetportal sollen dabei Existenzgründer un-terstützt werden und zugleich Leerstände in der Innenstadt ver-marktet werden.

„Experten des Alltags“ diskutieren

Bei der zweiten Bürgerwerk-statt hatten die Schanzer wieder die Möglichkeit, den Verkehr der Zukunft zu gestalten. Der Fokus lag dabei auf ÖPNV und Fuß- und Radverkehr. Das Büro Ino-vaplan GmbH, das die Bürger „als Experten des Alltags“ bezeichne-te, führte in die Thematik ein.

(hk) Eine Erfolgsbilanz konnte Sebastian Fischer, der Organisa-tor der Audi Sommerkonzerte, ziehen. Etwa 27 000 Zuschauer kamen zum diesjährigen Festi-val, davon 18 000 zu den beiden Open-Air-Konzerten im Klenze-park. Neun von fünfzehn Ver-

anstaltungen waren ausverkauft. Krönender Abschluss war das Konzert des Theresa Carreño Youth Orchestra als Gastbeitrag der Salzburger Festspiele. So viel Begeisterung bei Musikern und Zuschauern gab es im Festsaal ganz selten.

(hk) „Das waren die zehn schönsten Jahre meines Lebens“, so Wolfgang Hörl beim Gottes-dienst in der vollbesetzten Pfarr-kirche in Gerolfing. Pfarrer Hörl wurde nach Neuendettelsau ver-abschiedet. Ganz Gerolfing erwies dem Geistlichen Reverenz. Er

habe in den letzten zehn Jahren wohl nicht viel verkehrt gemacht, meinte Hörl scherzhaft in einer emotionalen Ansprache, weil so viele Menschen gekommen seien.

Ministerpräsident Horst See-hofer überreichte Hörl den baye-rischen Löwen aus Porzellan.

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Page 5: BLICKPUNKT KW31

(sf) Ingolstadt hat einen bedeu-tenden Wandel im Laufe der Zeit erfahren: wurde die Donaustadt bis zu Beginn des 19. Jahrhun-derts vor allem durch ihre Uni-versität geprägt, waren es nach deren Verlegung nach München dann vor allem die Bayerische Armee und die Landesfestung, die einen prägenden Einfluss auf die Stadt hatten. Erst ab Mitte des 20. Jahrhunderts hat Ingolstadt sich zu der Industrie-stadt entwickelt, wie man sie heute kennt. Die meisten der In-golstädter Festungsbauten sind sehr gut erhalten und können seit 2011 über den ersten Teil des Ingolstädter Festungsrund-gangs besichtigt werden, der demnächst noch weiter ausge-baut werden soll.

Vom Brückenkopf zur Fronte Rechberg

Da sich die Ingolstädter selbst als „Schanzer“ bezeichnen, kann man erkennen, wie stark die lan-ge Militärgeschichte die Stadt und ihre Bewohner geprägt hat. Denn Ingolstadt hatte schon seit jeher eine strategisch wichtige Lage und es galt daher, die Stadt gegenüber feindlichen Angriffen zu vertei-digen. Dazu trug vor allem das ausgefeilte System von Festungs-bauten bei, von dem man sich ei-nen Eindruck beim Ingolstädter Festungsrundgang machen kann. Der Rundweg führt durch die ehe-malige Bayerische Landesfestung Ingolstadt vom Brückenkopf an der Konrad-Adenauer-Brücke bis

hin zur Fronte Rechberg in der Rechbergstraße. Damit man auf seiner Erkundungstour kein Fes-tungsgebäude verpasst, weisen neue und gut sichtbare Schilder den Weg. „Der Festungsrundgang bietet bisher unbekannte und inte-ressante neue Perspektiven auf die Festungsbauten rund um die Alt-stadt und gestaltet neue Wegbe-ziehungen zwischen den Bauten“, erläutert Bürgermeister Albert Wittmann. Denn die meisten ken-nen wohl beispielsweise das „Ka-

valier Hepp“ eher als Heimat des Stadtmuseums und wissen relativ wenig über dessen Geschichte als Festungsgebäude.

Für Schanzer und Touristen

Damit sich alle Interessierten, die auf dem Festungsrundgang unterwegs sind, ein umfassendes Bild von der Geschichte der ein-zelnen Gebäude machen können, hat der Förderverein Bayerische Landesfestung Ingolstadt große

Informationstafeln vor den Bau-werken angebracht. Mit dem Fes-tungsrundgang möchte die Stadt Ingolstadt aber nicht nur Besucher der Donaustadt ansprechen, son-dern sich auch explizit an die Ingol-städter richten, damit diese mehr über die Geschichte ihrer Stadt er-fahren: „Wir wollen damit sowohl den Touristen als auch den Ingol-städter Bürgern und Bürgerinnen die Landesfestung näher bringen und durch die neue Beschilderung Informationen direkt an dem je-

weiligen Objekt bieten“, sagt Al-bert Wittmann. Darüber hinaus lasse sich der Festungsrundgang bestens mit einem gemütlichen Spaziergang durch das Ingolstäd-ter Glacis verbinden, so Wittmann.

Wer einen noch fundierteren Einblick in die Geschichte der Festungen haben möchte, kann übrigens auch an einer geführten Besichtigung teilnehmen. Tickets dafür gibt es in der Tourist Infor-mation der ITK unter der Telefon-nummer 0841 305-3030.

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 31/13

Spaziergang entlang der Schanzer Geschichte: Beim Festungsrundgang können die Besucher allerlei Wissenswertes über die Stadt erfahren. Foto: Stadt Ingolstadt

Auf den Spuren der VergangenheitFestungsrundgang bietet Besuchern die Möglichkeit, Ingolstadt neu zu entdecken

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(sf/bp) Wenn die Temperaturen, so wie am vergangenen Wo-chenende, über 35 Grad klet-tern, sorgt die Hitze nicht nur für volle Schwimmbäder und regen Betrieb in den Eisdielen: Bei lang anhaltenden Hitzeperi-oden werden die Abfälle in der Biotonne stark erwärmt, wo-durch es zu Geruchsproblemen und gegebenenfalls auch zur Madenbildung kommen kann. Damit dies nicht passiert, haben die Ingolstädter Kommunalbe-triebe einige Tipps zusammen-gestellt, um die lästige Geruchs-entwicklung einzudämmen.

Flüssigkeit aufsaugen mit Papier

Damit keine unangenehmen Gerüche entstehen, sollten die Bioabfälle in Papier gesammelt und verschlossen in die Bioton-ne gegeben werden. Am besten funktioniert dies mit Biotüten aus Papier, die die Kommunalbe-triebe kostenlos zur Verfügung stellen. Diese liegen in größeren Lebensmittelgeschäften, in der Problemmüllsammelstelle der

Kommunalbetriebe in der Hinde-mithstraße 32, im Kundencenter Ingolstadt in der Mauthstraße 4 oder im Bürgeramt am Rathaus-platz aus. In diesen Tüten können Obst-, Gemüse- und Essensreste schon direkt in der Küche gesam-melt und anschließend bequem in der Biotonne entsorgt werden. Da-mit nichts ausläuft, dreht man die Tüten am besten ein und gibt sie dann in die Abfalltonne. Falls Sie keine Papiertüte zur Hand haben, können die Abfälle in Zeitungspa-pier eingewickelt werden, um da-mit die Feuchtigkeit aufzusaugen.

Fleisch gehört in die Restmülltonne

Besonders leicht verderblich und damit anfällig für Geruchs-bildung sind Fleisch-, Wurst- und Fischreste. Diese sind daher nicht in der Biotonne, sondern gut ver-schlossen in Plastiktüten über die Restmülltonne zu entsorgen.

Damit die Tonne nicht unange-nehm riecht, hilft es auch, sie nach der Entleerung auszuwaschen. Ebenso ist es ratsam, die Biotonne an einem schattigen Platz aufzu-

stellen und sie nicht der direkten Sonneneinstrahlung auszusetzen.

Schnittgut bei Sammelstellen abgeben

Da im Sommer auch immer wieder Rasenschnitt und Obst-abfälle in großen Mengen über die Biotonnen entsorgt werden, können durch diese ebenfalls Ge-ruchsprobleme entstehen. Daher ist es ratsam, das Schnittgut di-rekt bei der Grüngutsammelstelle Fort Hartmann beziehungsweise dem gemeinsamen Recyclinghof mit der Firma Büchl abzugeben. Die Sammelstellen nehmen bis zu einem Kubikmeter dieser Abfälle kostenfrei entgegen. Auch große Mengen an Erde sowie Steine sind nicht über die Biotonne zu ent-sorgen, da das große Gewicht die Ausleerung behindert und häufig zu Materialverschleiß an der Ton-ne führt.

Für weitere Tipps stehen die Ab-fallberater der Ingolstädter Kom-munalbetriebe unter der Telefon-nummer 0841/305-37 21 gerne zur Verfügung.

Alles dufte?!So beugen Sie Geruchsproblemen bei Bioabfällen vor

Damit die Biotonne im Sommer nicht unangenehm riecht, sollten Abfälle im Papier eingewickelt werden. Foto: InKB

Reinheitsgebot und FrankensteinITK-Chef Jürgen Amann möchte den Tourismus stärken

Seit 1. Juli Prokurist der ITK: Jürgen Amann Foto: oh

(sf) 1100 Gästeführungen, rund 470 000 Übernachtungen pro Jahr: Der Tourismus in In-golstadt ist ein wichtiger Wirt-schaftsfaktor. Damit die Gäste einen angenehmen und ereig-nisreichen Aufenthalt in der Stadt haben, kümmert sich die Ingolstadt Tourismus und Kon-gress GmbH (ITK) seit einigen Jahren darum, dass sich der Reise- und vor allem Tagungs-ort Ingolstadt stets weiterentwi-ckelt und noch attraktiver wird.

Forcieren wird dies nun, nach einem Führungswechsel bei der städtischen Tochtergesellschaft, Jürgen Amann, der Geschäftsfüh-rerin Martina Benkel nachfolgt. Der promovierte Geograph und Wirtschaftswissenschaftler war zuvor bei der ITK für den Bereich Tagungs- und Kongressmanage-ment verantwortlich. Als Verant-wortlicher für den Gesamttouris-mus wird er nun neue Akzente setzen und den Schwerpunkt ver-stärkt auf die potentialträchtigen Tourismussegmente legen.

Geschäftsreisende ansprechen

Automobilstadt oder Indus-

triestadt - Mit Ingolstadt verbin-den die meisten Menschen alles, nur nicht das malerische Bild einer typischen Touristenstadt. „Ingolstadt hat touristisch ein kleines Imageproblem: es ist ei-ne Stadt für den zweiten Blick. Es ist zunächst relativ schwierig, potentielle Gäs-te von Ingolstadt zu überzeugen. Wenn sie aber einmal hier, zum Beispiel auf ei-ner Tagung oder einem Kongress waren, finden sie häufig Gefallen an der Stadt und kommen gerne wieder“, erzählt Jürgen Amann. Gerade für diese Geschäftsrei-senden möchte Amann die Stadt attraktiver machen, denn sie ge-ben meist pro Tag weitaus mehr in der Stadt aus, als ein Freizeit-gast. „Mit dem geplanten Kon-gresszentrum können wir noch einmal eine qualitative und quan-titative Steigerung des Geschäfts-tourismus erreichen“, erklärt Amann. Positiver Nebeneffekt: Nicht selten revidieren die Gäste nach einem Besuch in Ingolstadt angesichts der attraktiven his-

torischen Altstadt und des vielfäl-tigen Angebots ihre Meinung von der „Industriestadt Ingolstadt“.

Themenmarketing

und individuelle Beratung Aber nicht nur für Geschäftsrei-

sende soll sich der Besuch in In-golstadt lohnen. Amann wird die Alleinstellungsmerkmale der Stadt stärker als bisher in den Vorder-grund rücken: Dazu zählen neben der Landesfestung vor allem auch die ehemalige Universität, die die Stadt enorm geprägt hat. Aber auch das Reinheitsgebot oder Mary Shellys Roman Frankenstein, der in der Donaustadt spielt.

Darüber hinaus wird die Rolle der ITK als Dienstleister gestärkt. Die städtische Tochtergesellschaft wird mit dem Dienstleistungsan-gebot der zentralen Hotelreservie-rung und dem Tagungs- und Ver-anstaltungsmanagement punkten und setzt ganz auf persönliche Beratung in den Tourist Informa-tionen, damit die Touristen ein Programm finden, das ganz indi-viduell für sie gemacht ist.

• Tortürme der mittel- alterlichen Stadtmauer• Neues Schloss• Glacis• Reduit Tilly und Klenzepark• Fronte Raglovich• Fronte Rechberg• Fronte Vieregg• Fronte Butler• Fronte Preysing• Fronte Streiter

Auf dem Rundweg

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AnzeigeFakten & Visionen 7Blickpunkt KW 31/13

(sf) Ob Bezirkssportanlage, Er-weiterungsbau des Deutschen Medizinhistorischen Museums oder Kongresszentrum: In den vergangenen Monaten hat der Ingolstädter Stadtrat grünes Licht für zahlreiche Bauvorha-ben gegeben. Nun haben sich die Stadträte eine kleine „Ver-schnaufpause“ verdient, bevor im Herbst wieder die nächste Sitzung stattfinden wird. Ei-gentlich der perfekte Zeitpunkt, ein Resümee zu ziehen und die wichtigsten Projekte noch ein-mal genau zu betrachten, findet Professor Joachim Genosko, der Vorsitzende der Ingolstäd-ter Stadtratsfraktion der CSU und fasst die bedeutendsten Änderungen zusammen:

Bezirkssportanlage auf dem Gelände des ESV

Genügend Platz zum Trainie-ren haben nun die Ingolstädter Fußballvereine: Da sich in den vergangenen Jahren gerade der Amateur- und Jugendfußball in Ingolstadt enorm entwickelt hat, hat der Ingolstädter Stadtrat be-schlossen, die Anlagen auf dem Gelände des ESV-Stadions zu übernehmen. Glücklicherweise

konnten sich die Stadt Ingolstadt und der FC 04 einigen, die geleis-teten Investitionen des Fußball-vereins abzulösen, so dass das ESV-Stadion mit den angeglie-derten Trainingsplätzen wieder als Bezirkssportanlage genutzt werden kann.

Erweiterung des Deutschen Medizin-historischen Museums

Einzigartige Exponaten aus mehreren Jahrhunderten präsen-tiert das Deutsche Medizinhisto-rische Museum. Damit es auch in Zukunft weiterhin ein attraktiver Besuchermagnet bleibt, hat der Stadtrat sich nun für eine Erweite-rung entschieden. Ein moderner und gläserner Neubau soll sich nahtlos zwischen die Bestandsge-bäude einfügen und dann neben einem Museumsshop auch ein kleines Café mit Außenbereich be-herbergen.

Die Projektgenehmigung wur-de in der vergangenen Sitzung des Stadtrats erteilt, nun kann bald mit dem Bau begonnen werden.

Kongresszentrum

Noch nicht ganz so konkret sind die Pläne für das Kongress-

zentrum auf dem Gießereige-lände. Zwar wurde die Projekt-genehmigung schon im Februar erteilt, die eigentliche Ausschrei-

bung der Bauwerke muss aber noch erfolgen, wie Joachim Genosko erläutert. „Viele Men-schen fragen bereits, wann das

Kongresszentrum endlich ge-baut wird. Zwar wurden schon wichtige Teilentscheidungen getroffen, es stehen aber noch

weitere Beschlüsse aus“, erklärt er.

Ist das Kongresszentrum aber erst einmal fertiggestellt, wird es positiv zur Stadtentwicklung beitragen und zahlreiche Gäste aus Nah und Fern in die Do-naustadt bringen.

Museum für Konkrete Kunst und Design

Ebenfalls eine neue Heimat auf dem Gießereigelände wird künftig das Museum für Kon-krete Kunst und Design finden. Es ist das einzige Museum in Deutschland, das sich kom-plett auf die Präsentation dieser Kunstrichtung spezialisiert hat und soll demnächst in die Gie-ßereihalle umziehen. „Wichtige und entscheidende Beschlüsse wie die Detailplanung müssen aber erst noch im Oktober ge-troffen werden“, sagt Genosko.

Nach dieser ereignisreichen Zeit freut sich der Fraktionsvor-sitzende selbstverständlich auf die „sitzungsfreie“ Zeit: „Ich bin froh, dass wir nun in die Som-merpause gehen. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einen erholsamen Urlaub und eine schöne Zeit“.

Joachim Genosko, CSU-Fraktionsvorsitzender.

Von Sport bis KunstCSU-Stadtratsfraktionsvorsitzender Joachim Genosko fasst die wichtigsten Entscheidungen zusammen

Richten Sie bitte Fragen, Kritik und Anregungen an die Frak-tionsgeschäftsstelle. Gern auch per E-Mail: [email protected]. Bestellen Sie jetzt auch unseren kostenfreien E-Mail-Newsletter, der Sie regelmäßig über die neuesten Ent-wicklungen in der Stadtpolitik informiert. Mehr Infos auch auf www.facebook.com/csu.fraktion.ingolstadt

DeR DiRekte DRaHt 08 41 / 9 38 04 - 15 spaRen scHaDet nicHt

Bei den vergangenen Sitzungen des Stadtrats und des Beirats der Freizeitanlagen GmbH der Stadtwerke wurden einige Änderungen für das geplante Sportbad beschlossen. So soll beispielsweise die Gestaltung der Außenanla-gen und auch die Saunalandschaft nicht ganz

so großzügig ausfallen, wie ursprünglich ge-plant. So können Millionen eingespart wer-den, denn das Bad wird primär zum Schwim-men und nicht zum Verweilen genutzt wer-den. Dafür erhält es nun doch ein Gründach, das sich harmonisch in die Umgebung ein-

fügen wird. Außerdem wurde die Installation von Hubwänden anstatt von Schiebebrücken beschlossen, um die Becken zu teilen. Denn diese können schneller ausgefahren werden, eine Beckenteilung kann beispielsweise bei Wettkämpfen zügiger erfolgen.

Die Bundeskanzlerin kommt: Am 19. August wird Angela Merkel um 17 Uhr auf dem Rathausplatz erwartet.

Viktualienmarkt-Fest der CSU: Am 07. September um 10 Uhr erwartet alle Besucher wie jedes Jahr ein abwechslungsreiches Programm bei der traditionellen Veranstaltung.

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LebensLinien8 Blickpunkt KW 31/13

Von Sabine Roelen

15 000 Operationen in 44 Berufs-jahren – so lautet die Statistik seiner beeindruckenden Lebens-leistung: Dr. med. Alfred Womes, Facharzt für Chirurgie und Lei-tender Chirurg a.D. der Klinik Dr. Reiser in Ingolstadt, füllt die nüchternen Zahlen mit Leben. „Mein Wunschberuf war immer die Chirurgie. Zum einen, weil man hier handwerklich arbeiten kann und zum anderen, weil man relativ schnell einen Erfolg sieht. Internistische Erkrankungen ziehen sich meist lange hin. In der Chirurgie muss ich als Arzt sofort entscheiden: Operiere ich oder gehe ich den konservativen Weg?“, so der 85-Jährige, der im dezent karierten Jackett, farblich passender Krawatte und heller Hose jünger wirkt.

Medizinisches Fachwissen, handwerkliches Geschick und rasche Entscheidungskraft - Dr. med. Alfred Womes bringt alle Voraussetzungen für einen gu-ten Chirurgen mit, als er 1955 in der Liebl-Klinik am Ingolstädter Kreuztor seine erste Assistenten-stelle antritt. Der junge Arzt, 1928 in Ronsperg im Egerland geboren, hatte eben erst sein Staatsexamen und die Promotion in München ab-gelegt. Auf Ingolstadt war Womes nur deshalb gekommen, weil die Stadt verkehrstechnisch günstig auf dem Weg nach Regensburg liegt. Denn dort lebt seine Freun-din und spätere Frau Krystyna, die er regelmäßig besucht. 1962 macht Womes an der chirurgischen Liebl-Klinik Ingolstadt GmbH, seinen Facharzt. Anschließend geht der Chirurg als Oberarzt für ein Jahr nach Treuchtlingen, dann für vier Jahre nach Neuburg. In all diesen Jahren hält er Kontakt zu seinem ehemaligen Chef in Ingolstadt. „Ich habe Dozent Dr. med Bruno Reiser in der Liebl-Klinik kennengelernt. Später hat mir der Chirurg und Urologe den Einstieg in eine Ge-meinschaftspraxis, untergebracht in der Klinik Dr. Reiser, angeboten. Zwei Ärzte in einer Gemeinschafts-praxis - das war damals ein absolu-tes Novum“, erzählt Alfred Womes. Im April 1967 eröffnet in der Hansl-mairstraße in einem umgebauten Sechs-Familien-Haus die neue Pri-vatklinik Dr. Reiser. Das moderne Haus verfügt über 24 Betten, einen OP-Raum, Labor und Röntgenge-rät, einen Behandlungsraum und mehrere Sprechzimmer. Den bei-den Fachärzten für Chirurgie ste-hen elf Angestellte zur Seite, darun-

ter auch Womes‘ Ehefrau Krystyna. Sie kümmert sich zunächst um die Lohnbuchhaltung und später um die Kassenabrechnungen.

Alle Arten von Operationen

Das medizinische Leistungs-spektrum der beiden Chirurgen ist groß: Knochen- und Leisten-brüche, Blinddarm-Operationen, aber auch urologische sowie gy-näkologische Operationen, wie Uterus-Entfernung und Mamma-Plastik, gehören zum täglichen Ar-beitspensum der Dres. Reiser und Womes. „Heute ist jeder Chirurg auf bestimmte Fachgebiete speziali- siert. Wir waren damals eine Art Universal-Chirurg, zuständig für die komplette Unfall- und Visce-ralchirurgie (Bauchchirurgie). Das heißt, wir haben alle Arten von Operationen mittlerer Größenord-nung in der Reiser-Klinik durchge-führt. Auch kosmetische Chirurgie - damals noch Neuland. Dafür bin ich bis nach Hamburg zur Fortbil-dung gefahren“, berichtet Alfred Womes mit lebendigen Augen und fester Stimme. Das Arbeitspensum

ist riesig, die Arbeitsbelastung ent-sprechend hoch. Jeder der beiden Chirurgen absolviert jeweils eine Woche durchgehend Tag- und Nachtdienst: „Wenn ich Dienst hatte, musste ich immer erreichbar sein. Es gab ja kein Handy. Theater oder Oper am Abend, daran war nicht zu denken. Ich war jederzeit abrufbereit – zum Wohl der Pati-enten. Alles war ja damals - von der Untersuchung bis zu Operation und Nachsorge - in einer Hand.“ Die Patienten schätzen die persön-liche Atmosphäre und die individu-elle Betreuung in der Reiser-Klinik – und kommen gerne wieder. Die Reiser-Klinik wird durch einen Anbau auf 54 Betten erweitert, ein HNO-Trakt kommt dazu. Auch die OP-Methoden entwickeln sich weiter. Um 1990 sind die Ärzte der Reiser-Klinik Vorreiter in Sachen Laparoskopie (Bauchspiegelung). Das Verfahren der minimal-inva-siven Chirurgie setzt sich durch: „Wir haben sehr viele laparosko-pische Operationen an der Galle gemacht“, erinnert sich Womes. 1986 dann ein schwerer Schick-salsschlag: Dr. Bruno Reiser stirbt.

Zunächst führt Womes die Klinik allein. 1990 steigt Reisers Sohn, Do-zent Dr. med. Silvano Reiser, in die Gemeinschaftspraxis und Klinik-leitung ein. „Es ging mit frischen Kräften und neuem Elan weiter“, so Dr. Womes.

Noch immer pausenlos im Einsatz

Heute ist das alles Geschichte. Nach 32 Jahren als Leitender Chi-rurg an der Reiser-Klinik verab-schiedet sich Womes 1998 in den Ruhestand. 2010 übernimmt das Klinikum Ingolstadt die nochmals erweiterte Privatklinik. „Ich würde alles wieder genau so machen. Ich bin ja 1945, verfolgt von den Tsche-chen, mit einem Rucksack in Ba-yern angekommen. Wenn ich das bedenke, dann hat sich alles sehr gut entwickelt. Aber es war nichts geschenkt“, resümiert der Leitende Chirurg a.D., der heute noch als ärztlicher Gutachter tätig ist. Große Freude bereitet dem Mediziner aus Überzeugung, dass seine Tochter Nicola seine Leidenschaft für die Medizin teilt. Die Fachärztin für Chirurgie und Allgemeinmedizin,

Dr. med. Nicola Womes, führt ei-ne Praxis für Allgemeinmedizin in Ingolstadt. Gerne erinnert sich Womes daran, wie er als Diözesan-arzt der Malteser (1977 bis 2006) zu-sammen mit seiner Tochter im Jahr 2000 die notzärztliche Versorgung der Pilger übernommen hat: „Wir waren im Heiligen Jahr zusammen mit einer Gruppe von Malteser-Sa-nitätern zwei Wochen lang in Rom tätig. Alles ehrenamtlich natürlich, aber für unseren Einsatz haben wir einen Orden bekommen“, lächelt Womes, Träger der Malteser-Pla-kette in Gold.

„In arte voluptas“

Von Ruhestand kann bei Alfred Womes allerdings keine Rede sein. Als Mitglied in 13 Vereinen ist er pausenlos im Einsatz. Vom Ang-lerverein über drei verschiedene Mineralienvereine bis hin zum Gartenbauverein – der passionierte Sportfischer und Mineraliensamm-ler ist vielseitig interessiert. Im Kel-ler seines geräumigen Hauses zeu-gen mehrere Vitrinen von selbst gesammelten Mineralien und Ver-

steinerungen. Von den USA bis zur Sahara – Womes wählt seine Ur-laubsziele gerne nach Mineralien-vorkommen aus. Oder nach dem Vorkommen bestimmter Fischar-ten. Stolz zeigt er das Schwert eines vor den Kapverdischen Inseln gefangenen Blauen Marlins. Und den präparierten Blauhai, den er im Atlantik bei Portugal erlegt hat. „Ich bin gut ausgelastet, mein Ter-minkalender ist voll.“, sagt Womes, der passionierte Segler. Wenn der 85-Jährige Zeit hat, schaut er beim Stammtisch im Le Café vorbei. Die Runde um Peter Schnell und Hermann Regensburger schätzt Womes als „Freundschaftskreis mit guten Gesprächen“. Am aktivsten engagiert sich Dr. Alfred Womes jedoch im Lions-Club Ingolstadt sowie bei der „Schlaraffia Ingoldia e.V.“. Der Leitspruch des Vereins „In arte voluptas“ - „In der Kunst liegt das Vergnügen“ könnte auch sein persönliches Motto sein: Die Kunst des renommierten Chi-rurgen ist eng mit der Lebensfreude des Privatmannes Alfred Womes verknüpft. Ohne das eine würde es das andere wohl nicht geben.

„Eine Art Universal-Chirurg“Dr. med. Alfred Womes, Facharzt für Chirurgie und Mitbegründer der Reiser-Klinik, erzählt aus seinem Leben

Viel erlebt, viel erreicht: Dr. med. Alfred Womes genießt heute seinen Ruhestand im Ingolstädter Süden. Foto S. Roelen

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Page 9: BLICKPUNKT KW31

Wohnen im Grünen –und doch in der Stadt

Die neuen Wohngebäude lie-gen auf dem ehemaligen Pio-niergelände in unmittelbarer Nähe der Donauauen zum Monikaviertel hin ausgerich-tet. Wohnen im Grünen ist hier mitten in der Stadt möglich, es stört kein Durchgangsverkehr und doch sind sowohl die Alt-stadt als auch die Autobahn im Nu erreichbar. Und mit den

Wohnanlagen entsteht derzeit auch die nötige Infrasruktur des täglichen Bedarfs: auf dem Ge-lände, das einst Soldaten be-herbergte, sind ein Supermarkt und Flächen für Dienstleister, Büros und Arztpraxen geplant. Großzügige Grünflächen und verkehrsberuhigte Zonen las-

sen den neuen Stadtteil zum idealen Wohnort werden.

Die vier neuen Gebäude leh-nen sich an die hohen Quali-täts- und Energiestandards der bisherigen EM Wohnbau Pro-jekte in der Romy-Schneider-Straße und der Härtignerstraße an: Alle Gebäude entsprechen mit ihrer Fernwärmenutzung, der Art der Bauausführung und der hoch effizienten Wärme-dämmung der Energieeffizienz-klasse KfW 55. „Wir legen auch

diesmal großen Wert auf ein modernes Erscheinungsbild der einzelnen Häuser“, erklärt Sven Müller. Und auch diesmal ist alles von Kopf bis Fuß – oder besser von der Tiefgarage bis zum Dach - bestens durch-dacht, die Grundrisse der ein-zelnen Apartements entspre-chen modernen funktionellen Ansprüchen. Bodentiefe Fens-ter sorgen für licht durchflutete Räume, die Fußbodenheizung im Bad ist ebenso obligatorisch wie der Handtuchtrockner. „Die

2- und 3-Zimmerwohnungen haben ganz unterschiedliche Grundrisse. Wir können natür-lich auch individuelle Wünsche im Rahmen unserer techni-schen und rechtlichen Möglich-keiten umsetzen.“ Die Wohnun-gen im Erdgeschoss verfügen über einen eigenen Garten in unterschiedlicher Größe, alle anderen Apartements sind mit Terrasse bzw. Balkon ausge-stattet. Und in der „Autostadt“ Ingolstadt sind natürlich auch die Parkplätze ein wichtiges Thema: Eine Tiefgarage bietet ausreichend Platz für die Au-tos der künftigen Bewohner, die ihre Wohnungen außerdem direkt von der Tiefgarage aus erreichen können. Übrigens: Für die Bauarbeiten engagiert EM Wohnbau ausschließlich Firmen aus der Region. Mit den meisten arbeitet das Unterneh-men schon seit vielen Jahren sehr gut zusammen.

Interessiert? Dann setzen Sie sich mit der Firma EM-Wohnbau in Verbindung. „Sie sollten sich schon jetzt unter 0841/97466-0 melden, denn auch diese Woh-nungen sind heiß begehrt!“

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Die EM-Wohnbau GmbH wurde 1982 durch Elke und Heinrich Müller gegründet. Seit 2004 ist Sohn Sven Müller mit an Bord. Zu den EM-Wohnbau Projekten gehören u.a. verschiedene Ge-schäftshäuser, Arztpraxen, Einfamilienhäuser und ein Hotel mit 35 Zimmern, Saunabereich und Dachterrasse. Für das Baupro-jekt an der ehemaligen Bahnlinie südlich des Luitpoldparks in Ingolstadt ist das Unternehmen mit dem LBS Stadtwappen aus-gezeichnet worden. An dieses preisgekrönte Projekt soll nun die Anlage auf dem ehemaligen Pioniergelände anschließen.

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Monikaviertel entsteht das Gefühl im Grünen zu Wohnen - und das mitten in der Stadt.“

Ingolstadt ist heiß begehrt, wenn es darum geht, hier zu leben. Jeder will – aber nicht jeder kann! Es fehlt schlichtweg an Wohn-raum. Als engagierter Bauträger und Ingolstädter Familien-unernehmen hat es sich die EM Wohnbau GmbH zur Aufgabe gemacht, für neuen Wohnraum zu sorgen. Nachdem das Unter-nehmen auf dem ehemaligen Pioniergelände bereits drei Bau-projekte realisiert hat, kommen nun weitere vier Gebäude dazu. „Die Nachfrage nach Wohnungen gerade in diesem Bereich war von Anfang an enorm“, erklärt Geschäftsführer Sven Müller. „Gu-tes Bauland ist in Ingolstadt sehr rar, solche Bauflächen wie die im Bereich Manchinger Straße und Südlicher Ringstraße werden dringend benötigt. Wir würden uns natürlich wünschen, dass weitere Flächen ausgewiesen werden.“ Jetzt geht’s aber erstmal in der Inge-Meysel-Straße ans Werk.

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Page 10: BLICKPUNKT KW31

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Maria-de-Victoria-KircheKonzert-Reihe „Orgelmatinee um Zwölf“; bis 29.09.2013

04.08.2013 12:00// Uhr

vhs Ingolstadt, Kurfürstliche Reitschule

Sommerakademie der Volkhochschule Ingolstadt und des Bürgerhauses; bis 15.08.2013

04.08.2013 //

Diverse Veranstaltungsorte in NeuburgNeuburger Sommerakademie für Musik, Bildende Kunst und Theater; bis 16.08.2013

04.08.2013 //

Am Mooshäuslweg Ingolstadt 1. Ingolstädter Honigfest des Bezirks-Bienenzucht-vereins Ingolstadt - „Der Moosgarten summt“

04.08.2013 09:00// Uhr

Volksfestplatz NeuburgNeuburger Volksfest; bis 04.08.2013

04.08.2013 //

Innenstadt PfaffenhofenNachtflohmarkt

04.08.2013 16:00// Uhr

Museum im Pflegschloss SchrobenhausenLiterarische Sommerakademie mit Schreibkursen und Workshops; bis 11.08.2013

05.08.2013 //

08.08.2013 Einbruch der Dunkelheit//Turm Baur IngolstadtKino-Open-Air im Turm Baur: „Das Leben ist nichts für Feiglinge“

Ehem. fürstbischöfliche Residenz Eichstätt, SpiegelsaalKonzert: Tessa Catchpole - Klavierabend; Werke von Schumann, Haydn und Ravel

09.08.2013 19:30// Uhr

Volksfestplatz Schrobenhausen

Volksfest Schrobenhausen; bis 18.08.2013

09.08.2013 //

Turm Baur Ingolstadt

Kino-Open-Air im Turm Baur: „Before Midnight“

10.08.2013 Einbuch der Dunkelheit//

Treffpunkt: Kreuztor IngolstadtFührung: Türmerey - Der Ingolstädter Nachtwächter

10.08.2013 21:00// Uhr

Modenschau: Paradeisische Eichstätter Dirndl-Nacht

Restaurant - Café im Paradeis Eichstätt10.08.2013 19:00// Uhr

Turm Baur IngolstadtKino-Open-Air im Turm Baur: „More than honey“

11.08.2013 Einbuch der Dunkelheit//

Audi-Programmkino Kino: "Dominikanische Republik"

11.08.2013 11:00// Uhr

Bis 03.11.2013Porträts im Dialog - Bildnisse von Ingolstädter Bürgerinnen und Bürgern aus fünf Jahrhunderten und Werke von Ana Feiner-ZalácStadtmuseum im Kavalier Hepp Ingolstadt

Bis 13.10 2013„Von Sonnenblumen, Honigbaum und Liebesapfel“ - 400 Jahre Hortus EystettensisJura-Museum, Willibaldsburg Eichstätt

Bis 17.11.2013„Steppenkrieger - Reiternomaden des 7. bis 14.- Jahrhunderts aus der Mongolei“ Kelten Römer Museum Manching

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

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04.08. - 11.08.2013

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VORSCHAU10 Blickpunkt KW 31/13

Turm Baur IngolstadtKino-Open-Air im Turm Baur: „Drei Zimmer Küche Bad“

09.08.2013 Einbruch der Dunkelheit//

(bp) 25 Jahre, unzählige Schüs-se - die Böllerschützen feiern am Sonntag, 4. August, in der Kraut-fabrik Landes in Brunnenreuth ihr 25. Jubiläum. Mit einem groß-en Festzug ab 14 Uhr ziehen die Böllerschützen vom Schützen-haus los. Während des Umzuges gibt es ein Jubiläumsschießen und ein umfangreiches Programm.

Seit 1988 haben die Edelweiß-schützen, die 1906 gegründet wurden, eine eigene Böllergrup-pe. Karl, Georg und Horst Huber riefen den Verein damals ins Le-ben. Zurzeit umfasst die Gruppe 37 Mitglieder.

Doch wie wird man eigentlich Böllerschütze? Eine Vorausset-zung ist schon mal ein Alter von 21 Jahren. Das ist nämlich nach dem Sprengstoffgesetz Pflicht. Die Ausbildung zum Böllerschüt-zen beginnt mit einem ganz-tägigen Seminar mit anschlie-ßender schriftlicher, mündlicher und praktischer Prüfung vor dem Gewerbeaufsichtsamt. Die Kosten für die Prüfung betragen etwa 100

Euro. Bei der Anmeldung zu dem Seminar ist eine Unbedenklich-keitsbescheinigung notwendig.

Das Böllern selbst hat eine sehr lange Tradition. Seit Jahr-hunderten wird im gesamten deutschsprachigen Raum geböl-lert. Woher sich das Böllern ge-nau entwickelt hat, ist unbekannt. Zum einen soll es zur Abwehr von bösen Geistern und Dämo-nen dienen. Warnungen wurden durch Böller verbreitet. Aber auch bei Taufen, Geburtstagen oder Hochzeiten wurde häufig zum Ausdruck der Freude geböllert.

Zur Freude böllern die Schüt-zen auch heute noch. Das Fest zu Georgi, das Pfingstvolksfest und das Herbstfest werden re-gelmäßig von den Böllerschützen eröffnet.

Wer Interesse am Böllerschie-ßen hat, ist im Schützenhaus von Edelweiß Brunnenreuth in der Georg-Heiß-Straße 36 herzlich willkommen. Immer am Dienstag und Freitag ab 19 Uhr trifft man dort Schützen an.

Jubiläumsschüsse25 Jahre Böllerschützen Brunnenreuth

Genuss im BurghofVom 7. bis 11. August locken die Kulturtage Nassenfels mit Musik und Kabarett

Von Sabine Roelen

August – ein Synonym für Au-tobahn-Staus, überfüllte Strän-de und saure-Gurken-Zeit in Sachen Kultur in Ingolstadt. Wer jetzt nicht auf Kabarett und Konzert verzichten mag, der kommt um einen Ausflug aufs Land nicht herum. Am kommenden Mittwoch star-ten die 9. Kulturtage Nassen-fels mit „Da Huawa, da Meier und I“ (07.08., ausverkauft), Michael Altinger (08.08.), Die Keller Steff Band (09.08.), Claudia Koreck (10.08.) sowie Herbert und Schnipsi (11.08.).

Die Kulturtage Nassenfels le-ben nicht nur von ausgewählten Programmpunkten, sondern auch von der historischen Kulis-se. Zur rechteckigen Anlage der ehemaligen Wasserburg Nassen-fels gehören mehrere Jurahäuser, Ringmauern und vier Türme. Auf diesem geschichtsträchtigen Are-al lebt die Familie des Archäolo-gen Dr. Karl Heinz Rieder. „Die Nassenfelser Burg befindet sich im Eigentum des Freistaats Ba-yern. Holzproben aus dem Berg-fried, dem höchsten Turm, bele-gen ein ältestes Datum um 1158. In unseren Besitz sind im Jahr 1983 lediglich die Häuser über-gegangen. Seitdem wird fleißig renoviert – ist man beim letzten Haus angekommen, gibt es beim ersten schon wieder etwas zu

tun. Die Burg ist für uns wie eine gute Beziehung: Sie will gepflegt werden“, erzählt Lena Oginski, Tochter von Karl Heinz Rieder und Organisatorin vor Ort.

Festival mit Wohlfühlfaktor

Die Familie Rieder, deren Freunde und die Feuerwehr Nas-senfels stemmen die Verwand-lung des Burghofs zum bewir-teten Konzertsaal in zwei Tagen. Dabei haben sich Angebot und Ausstattung der Kulturtage Nas-senfels stetig verbessert. „Die Ver-anstaltung ist sozusagen mit uns gewachsen. Inzwischen legen wir großen Wert auf die Qualität der Speisen und Getränke, aber auch auf die gesamte Infrastruktur vom Parkplatz bis zu den Toiletten. Unsere Gäste sollen sich rundum wohlfühlen und einen besonde-ren Abend erleben, der dann noch von einem tollen Auftritt gekrönt wird“, so Lena Oginski. Für den tollen Auftritt sorgt südpolmusic. Von Gerhard Polt über die Bana-nafishbones bis hin zu Quadro Nuevo – viele namhafte Künst-

ler und Newcomer sind in Nas-senfels im Burghof aufgetreten. „Wir versuchen die süddeutsche Kabarett- und Musikszene abzu-decken. Nicht immer bekommen wir alle Künstler, die wir gerne hätten, aber ich denke, die letzten neun Jahre können sich sehen lassen. Wichtig ist mir, dass der Künstler nach Nassenfels passt. Die Kulturtage haben sich mitt-lerweile in ganz Süddeutschland einen Namen gemacht“, weiß Patrick Oginsiki, Geschäftsführer südpolmusic, München.

Glühwein im August

Klein, familiär, überschau-bar – das ist es, was die Kultur-tage Nassenfels auszeichnet. Auch die Verbindung zwischen Künstler und Publikum ist laut Lena Oginski „immer sehr eng“. Ein Pluspunkt, den die Gäste zu schätzen wissen. „Mit den Jahren haben wir einen großen Anteil an Stammgästen aufgebaut. Da-rauf sind wir richtig stolz, wenn es den Besuchern bei uns so gut gefällt, dass sie immer wieder kommen. Es gibt auch Gäste, die tatsächlich von weit her aus ganz Deutschland anreisen. Aber die beiden Fans, die 2009 extra für Schandmaul aus Japan gekommen sind, sind wohl nicht zu toppen“, schmunzelt Lena Oginski. Zu toppen war dafür an manchen Abenden das Wet-ter. Das hat Veranstaltern und

Gästen, die sich auf einen lauen Sommerabend gefreut hatten, schon einige Male die Suppe ver-hagelt – oder vielmehr das Kon-zert verregnet. Vor einigen Jah-ren zum Beispiel, da tanzte das Publikum bei Fiddlers Green im Matsch. Lena Oginski sieht die Witterungskapriolen jedoch ge-lassen: „Wir haben noch nie eine Veranstaltung wegen des Wet-ters abgesagt. Sogar als 2006 bei Rolf Miller der Regen waagrecht durch den Burghof peitschte, hielten Künstler und Publikum in stoischer Ruhe aus. In den Jahren haben wir wohl alles ge-sehen, von Gewitterstürmen bis zu 20 cm hohen Pfützen im Hof. Aber das Publikum hat immer zu uns gehalten, gewappnet mit Regenschirm, Vliesdecken und Gummistiefeln. Und wenn es kalt genug war, haben wir im August auch schon Glühwein ausgeschenkt. Wegen des Wet-ters aufzuhören, stand und steht bei uns nicht zur Debatte.“

Karten für die Kulturtage Nassenfels gibt es an allen be-kannten VVK-Stellen, unter www.suedpolshop.de oder bei unserer Verlosung. Gewinnen Sie für folgende Veranstaltungen je 2 x 2 Tickets:

Michael Altinger (Do., 08.08.), Die Keller Steff Band (Fr., 09.08.), Claudia Koreck (Sa., 10.08.) so-wie Herbert und Schnipsi (So., 11.08.). Infos zum Gewinnspiel finden Sie auf Seite 14.

Konzertsaal mitten in der Burganlage Nassenfels: Jedes Jahr im August genießen hier Kulturfreunde Live-Events unter freiem Himmel. Foto: südpolmusic

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Page 12: BLICKPUNKT KW31

(bp) Schon vor 2000 Jahren wurden die Gärten römischer Villen mit Naturstein ausgestat-tet, ein Inbegriff für Unvergäng-lichkeit und für die Deutschen ein Traum von der Toskana. Denn im Unterschied zu künst-lichen Baustoffen ist jeder Natur-stein ein Unikat, bleibt in Form und Farbe dauerhaft erhalten und gewinnt durch Patina zu-sätzlichen Reiz. Venusgrauer Muschelkalk, Travertin Troja und Sandstein von Traco sind besonders gefragt und erinnern uns an italienisches Flair.

Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielseitig und lassen keine Wünsche offen: Terrassen sind in den Garten hinein verlänger-te Wohnzimmer, angelegt mit klein- oder großformatigen Plat-ten. Wege aus Naturstein sorgen für harmonische Verbindungen

und locken zu kleinen Spazier-gängen ein. Dazu können eben-falls Platten, aber auch Pflaster genutzt werden. Auch gibt es die entsprechenden Podeste und Stufen. Durch Mauern werden Räume geschaffen und geglie-dert: Freistehend, als Wasserfall, Kräuterspirale, Lärmschutz und vieles mehr. Stützmauern ter-rassieren Gelände und machen es nutzbarer. Natursteinmauern gibt es in den verschiedensten Arten und Formen, als Trocken-mauer oder mit Kalkmörtel befes- tigt. Naturstein eignet sich aber auch hervorragend für Objekte und Mobiliar: Bänke, Tische, Brunnen, Wasserspeier, Pflanz-tröge und Skulpturen sind nur einige Beispiele.

Findlinge, Megalithen und Felspartien sind die ursprüng-lichste Form der Gestaltung mit

Naturstein, ganze Landschaften können, wie beispielsweise in der japanischen Gartenkunst, inszeniert werden und wirken beeindruckend. Auch als Quell- beziehungsweise Pflanzsteine haben Findlinge Tradition. Reiz-voll ist es auch, Garten und Haus als Einheit zu sehen. Passend zur Gartengestaltung können die gleichen Natursteine auch für Wohnräume verwendet wer-den. Auch hier sind sie nicht nur schön, sondern auch zweckmä-ßig, weil robust und pflegeleicht. Die Naturstein-Manufactur Tra-co aus Bad Langensalza hat sich die Wiederentdeckung dieser Deutschen Natursteinklassi-ker zur Aufgabe gemacht. Sie erregten schon Goethes Faszi-nation und wurden von den le-gendären Bauhaus-Architekten hochgeschätzt. Die Naturstein-

Oberfläche ist im Garten eher rauer bearbeitet, um rutsch-hemmend zu wirken. Sie kann geschliffen sein oder einfach gesägt, sandgestrahlt, geflammt oder gerillt.

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Von Melanie Arzenheimer

Sie sind die Spezialisten für Elektronik- und Informations-technologie. Und genauso ra-sant wie sich diese Bereiche entwickeln, hat sich auch ihr Unternehmen entwickelt: die Mitarbeiter von GIGATRONIK können auf äußerst erfolgreiche zehn Jahre am Standort Ingol-stadt zurückblicken. Der zehnte „Geburtstag“ ist jetzt gefeiert worden – mit Geschäftspart-nern, Kunden und der Lokal-politik, darunter Gaimersheims Erste Bürgermeisterin Andrea Mickel, Eichstätts Landrat Anton Knapp, Ingolstadts OB Referent Christian Lösel und der Bun-destagsabgeordnete Reinhard Brandl. Sie alle gratulierten dem Unternehmen zu zehn höchst erfolgreichen Jahren. GIGA-TRONIK Geschäftsführer Dr.-Ing. Edwin Tscheschlok im In-terview:

GIGATRONIK wurde in Stutt-gart gegründet. Was gab den Ausschlag, vor zehn Jahren den Standort Ingolstadt zu errichten?Als Stuttgarter Unternehmen wa-ren wir natürlich zunächst von der ansässigen Kundenklientel wie et-wa Porsche, Daimler und Bosch abhängig. Um das Unternehmen weiter zu entwickeln, war es na-he liegend unser Geschäftsmodell auf Räume auszuweiten, in denen es eine ähnliche Konstellation gibt, um dort weitere Standbeine zu schaffen. Auch, um nicht von einem Auftraggeber abhängig zu sein. Das Thema Ingolstadt war mit Audi als aufstrebendem Premi-umhersteller naheliegend. Wir ha-ben anschließend auch gleich un-

seren Standort München gegrün-det, wo mit BMW eben der zweite Wettbewerber sitzt, auch wenn man das in Ingolstadt vielleicht nicht gerne hört. Als wir gestartet sind, war unser Geschäftsmodell ziemlich einzigartig als speziali-sierter Partner für Elektronik und Informationstechnologie. Das hat uns von Anfang an von den üblichen Entwicklungsdienstleis-tern unterschieden, die eher das Gesamtfahrzeug fokussiert haben.

Sie haben mit 17 Mitarbeitern am Standort Gaimersheim begon-nen. Wie hat sich das Unterneh-men seitdem entwickelt?Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden und beschäftigen in der Zwischenzeit fast 200 Mitarbei-ter am Standort Ingolstadt. Aber wir haben auch ein Joint Venture mit Audi, die Elektronische Fahr-werksysteme GmbH (EFS), dort ist nochmal eine ähnliche Anzahl an Mitarbeitern beschäftigt. Wir ar-beiten in diesem Wirtschaftsraum also mit nahezu 400 Mitarbeitern. Wir gehören damit zu den Top-Entwicklungspartnern von Audi und das freut uns natürlich sehr.

Worin liegt die Stärke Ihres Un-ternehmen, dass so ein beacht-liches Wachstum möglich war?Ich bin seit 1988 in diesem Ge-schäft. Damals hat sich abgezeich-net, dass das Thema Elektronik in Fahrzeugen enorm nach vorne bewegt. Als ich begonnen habe, waren die Entwicklungspartner noch Konstruktionsdienstleister, doch nach und nach hat das The-ma Elektronik im Fahrzeug immer mehr Bedeutung erhalten. Da wir mit unserem Geschäftsmodell im Bereich Elektronik und IT im

Auto alleine unterwegs waren, hatten wir in diesem Fachbereich als Spezialisten das passende Leis-tungsspektrum. Und weil sich das ganze Unternehmen bis hin zur Geschäftsleitung mit diesem The-ma identifiziert, waren wir von Anfang an sehr glaubhaft und sind im Nachhinein gesehen genau zur richtigen Zeit damit auf den Markt gekommen.

Die Mitarbeiter sind das wich-tigste Kapital. Was tun Sie, um Ihre Mitarbeiter zu fördern?Wir stehen natürlich selbst auch im Wettbewerb und tun sehr viel, um unsere Mitarbeiter zu halten und ein attraktiver Arbeitgeber zu bleiben. Zum Beispiel in Sachen Aus- und Weiterbildung, das be-inhaltet zum einen das Thema Sozialkompetenz aber auch die fachliche Aus- und Weiterbildung. Letzteres ist auch dringend not-wendig, weil wir uns ja immer mit den aktuellsten Entwicklungen beschäftigen und immer auf den neuestem Stand sein müssen. Das macht für unsere Mitarbeiter auch den Reiz dieser Arbeit aus. Wir stellen unseren Mitarbeiten aber auch zahlreiche Incentives zur Verfügung und fördern die Teil-nahme an Sportveranstaltungen wie dem Drachenbootrennen oder 24-Stunden-Radrennen, wir bieten Skifahrten und ähnliches an, um auch das zu kompensieren, was ein Großunternehmen wie Audi seinen Mitarbeitern bieten kann und wir da auf Augenhöhe aufgestellt sind.

Ist es schwer für Sie, geeignete Fachkräfte zu bekommen?Es ist der größte Hemmschuh für unser Wachstum, dass die qualifi-

zierten Mitarbeiter nicht irgendwo im Schrank stehen. Deshalb sind wir in der Nachwuchsarbeit auch stark engagiert, etwa durch duale Studiengänge und allem, was der Ausbildung dient. Wir haben über das Jahr ca. 40 Werksstudenten im Einsatz und arbeiten eng mit der Hochschule zusammen, um auch so Mitarbeiter zu gewinnen. Wenn man interessante Themen bietet, ist die Quote dann auch re-lativ gut. Wir generieren viel von unserem Nachwuchs selbst. Dazu kommt, dass wir bei unserer Grö-ße inzwischen auch für Fachleute und Nachwuchsführungskräfte aus der Industrie sehr interessant sind.

Auf welche Entwicklung am Standort Ingolstadt sind Sie be-sonders stolz?Ein Thema, das uns gerade sehr intensiv beschäftigt und auf das wir auch sehr stolz sind, ist das neue Entwicklungszentrum, das auf über 10 000 Quadratmetern entstehen wird. Es wird auf der freien Fläche zwischen dem Lana-Grossa-Kreisel und dem BFFT-Ge-bäude gebaut werden. Dort kön-nen wir Projektflächen bieten, auf denen wir in Zusammenarbeit mit Audi Gesamtentwicklungspakete übernehmen können. Dort wird die EFS und die Gigatronik einzie-hen, wir werden Flächen für Audi zur Verfügung stellen und wir ha-ben dort alle Werkstattflächen, die wir brauchen.

Wo sehen Sie den Gigatronik Standort Ingolstadt in zehn Jah-ren?Wir sind auch in Ingolstadt mit dem Markt gewachsen. Das Wachstumspotential im Markt

für diese Art der Entwickelung und Dienstleistung insbesondere im Elektronik- und IT-Bereich ist allen Marktstudien zufolge unge-brochen. Ich denke, wir werden ein ähnliches Wachstum erfahren, wie wir es bisher hinbekommen haben. Zumindest aus der Sicht des Marktes spricht nichts dage-gen, dass wir uns auch Zukunft be-haupten können, wenn wir nicht sogar durch das Joint Venture mit Audi besser aufgestellt sind,weil wir näher an der „Familie“ sind. Ich sehe keinen Grund, der dage-gen spricht, dass wir in zehn Jah-ren doppelt so groß sind.

GIGATRONIK auf einen Blick:

Gigatronik Automotive fokus-siert die Bereiche Automobilelek-tronik und Informationstechnolo-gie und verbindet sie zur „Car IT“. Damit schafft das Unternehmen die Basis für die modernen Fahr-zeuge von morgen. Das Leistungs-spektrum der Sparte umfasst die Bereiche Systemarchitektur & Bordnetz, Komponentenentwick-lung, Systemintegration & Erpro-bung, Leitungssatzentwicklung, Fahrzeugintegration, Prozess- & Projektmanagement, Diagnose, Datenmanagement, und Son-derapplikationen. Durch die enge Verknüpfung mit den Entwick-lungsbereichen beraten die Con-sultants der Automotive- Sparte praxisfundiert und lösungsori-entiert und geben Antworten auf wichtigsten Mobilitätsfragen der Zukunft.

Die Unternehmenssparte Giga-tronik Technologies ist der Spezi-alist für Embedded Systems. Zu den Kernkompetenzen dieses Un-ternehmensbereichs gehören Em-

bedded Systems Engineering, Test & Verifikation, Systemintegration, Engineering und Consulting. Da-bei betreut Gigatronik Technolo-gies Kunden aus den Branchen Industrie & Robotik, Agrartechnik & Baumaschinen, Aerospace, Me-dizintechnik, Outdoor- & Electric Power, Smart Grids sowie Trans-port und Telematik. Mit spezia-lisiertem Expertenwissen in den einzelnen Branchen schaffen die Entwickler der Technologies-Spar-te beeindruckende Innovationen, die Consultants beraten unabhän-gig und kundenorientiert.

Gigatronik Mobile Solutions entwickelt maßgeschneiderte Ap-plikationen für mobile Endgeräte im Business-to-Business-Umfeld. Dabei sind die Experten auf die wichtigsten Plattformen wie iOS, Android, Windows Mobile und Windows Phone spezialisiert. Durch die jahrelange Erfahrung mit der Anbindung von Fahr-zeugen, Maschinen und anderen Schnittstellen bietet Gigatronik Mobile Solutions den entschei-denden Wettbewerbsvorteil bei der Integration und Realisierung anspruchsvollster App-Projekte Weitere Informationen unter www.gigatronik.com.

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Von Kevin Reichelt

Zwei Niederlagen in Folge und doch lächelt Christoph Knas-müllner beim Interview. Ver-ständlich. Im dritten Jahr an der Donaustadt hat der 21-Jährige den Durchbruch geschafft. So scheint es zumindest, denn der Mittelfeldakteur gehörte in den beiden bisherigen Saisonspie-len zur Stammelf der Schanzer. Trainer Marco Kurz setzt im de-fensiven Mittelfeld auf den Ös-terreicher. „Knasi“ will einfach weiter Vollgas geben.

Wirklich oft hat man den Mann mit der Nummer 7 auf dem Trikot in den vergangenen beiden Jahren nicht spielen sehen. Ganze fünf Spiele bestritt er in seiner Premie-rensaison 2011/12 für die Schanzer, im Vorjahr steigerte er sich auf sie-ben. Keine wirklich zufriedenstel-lende Ausbeute. „Das Schlimmste für einen Spieler ist es, wenn man nie im Kader ist, auch wenn man im Training alles gibt“, erinnert er sich. Umso mehr genießt er die jetzige Situation: „Ich bin sehr glücklich, dafür habe ich hart gear-beitet, dass ich jetzt auch mal von Anfang an spiele.“ Eine wirkliche Veränderung zu den vergangenen Jahren kann er nicht ausmachen: „Ich weiß wirklich nicht, woran es gelegen hat. Ich habe immer Vollgas gegeben und auch jetzt habe ich mein Bestes getan. Dies-mal wurde es ein bisschen mehr belohnt.“ Eventuell spielt auch der neue Trainer Marco Kurz eine Rolle, das weiß auch Knasmüllner: „Jeder Trainer hat andere Voraus-setzungen, wie er spielen lässt und wem er das Vertrauen gibt.“

Dabei hat der Österreicher auf der „Doppel-Sechs“ im defensiven

Mittelfeld einen ordentlichen Kon-kurrenzkampf zu meistern. Mit Al-mog Cohen hat der FCI unter der Woche den nächsten Spieler für diese Position verpflichtet. Roger, Alfredo Morales Pascal Groß und auch Marvin Matip können diese Position ebenfalls bekleiden. „Klar, jeder muss sein Bestes abliefern, keiner darf beim Training nachlas-sen. Ich werde weiterhin alles tun. Wie der Trainer aufstellt, ist seine Sache“, betont der flinke Mittel-feldmann.

Ein bisschen verbindet man den Namen Knasmüllner auch mit dem Image des „ewigen Talents“. In der Jugend beim deutschen Re-kordmeister FC Bayern München ausgebildet, war er später auch ein Teil der Reserve des FCB. An-fang 2011 wagte er den Schritt ins Ausland und wechselte zum italie-nischen Spitzenclub Inter Mailand, wo er allerdings nicht wirklich Fuß fassen konnte. Aus Mailand ging es dann nach Ingolstadt zum FCI. Im Hinterkopf hat er diesen Status

aber nicht mehr, sagt er. „Ein Ta-lent war ich ja mit 16,17,18. Jetzt bin ich schon 21. Langsam wird man auch schon mal ein Mann“, lacht er. Knas-müllner ist also selbst bewusst, dass er den Durchbruch schaffen muss: „Ich muss selbst da-ran arbeiten, dass ich meinen Platz nicht hergebe.“

Mit seiner Leistung in den ers-ten Spielen ist er zufrieden. Luft nach oben sieht er dennoch:„Ich denke, es geht immer mehr. Aber ich habe immer Vollgas gegeben,

trotz der Niederlagen.“ Für sei-nen Verein waren die ersten zwei Spiele mit zwei Niederlagen natür-lich alles andere als ein gelungener Auftakt: „Es war ein blöder Start in die Saison, aber wir müssen weiter an uns glauben, dann kommen die Siege“, betont er.

Umso wichtiger ist, dass am Samstag der erste Saisonsieg ein-gefahren wird. In der ersten Run-de des DFB-Pokals warten die Sportfreunde Baumberg auf den FCI. Gegen den Oberligisten (An-

pfiff 15.30 Uhr) zählt nur ein Sieg. „Wir fahren nicht hin und denken, dass es schon locker gehen wird. Wir müssen uns reinhauen, unse-re Stärken abrufen und als Sieger vom Platz gehen“, meint der Mit-telfeldakteur zuversichtlich. Ein Erfolgserlebnis könnte den Ingol-städtern auch in der Liga zurück in die Spur helfen. Erfolgreiche Spieler wünscht sich Knasmüllner natürlich auch wieder in der Liga. Am besten natürlich mit ihm in der Startelf.

Sport14 Blickpunkt KW 31/13

Vom Talent zum MannChristoph Knasmüllner erwischte einen guten Saisonstart in der zweiten Fußball-Bundesliga beim FC Ingolstadt 04

Spielfreudig, spritzig, sicher am Ball: Christoph Knasmüllner hat sich in der Vorbereitung auf die Saison ein gewisses Standing unter dem neuen Coach erarbeitet. Foto: Bösl

(bp) Täglich gibt es auf unserem Internet-Portal www.sportzei-tung.in die neuesten Nachrich-ten und Geschichten rund um den Sport in der Region. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Lokalfußball. Für unsere Be-richterstattung am Wochenende suchen wir nun zuverlässige und begeisterte Fußball-Reporter.

An jedem Wochenende gibt es bei uns brandaktuell alle Ergeb-nisse und Spielberichte von den Fußballplätzen der Region in-klusive der Torschützen und der

Stimmen der Verantwortlichen - und das nur wenige Stunden nach dem Spielende.

Für diese Berichterstattung suchen wir freie Mitarbeiter, die am Wochenende Zeit und Lust haben, mehrere Spielberichte zu schreiben, und ein Teil unseres Teams werden wollen - das Gan-ze natürich nicht ohne Bezah-lung.

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DFB-PokalSa., 3. August, 15.30 UhrSF Baumberg - FC Ingolstadt 04 Regionalliga BayernSa., 3. August, 14 UhrFC 04 II - 1. FC Schweinfurt

BayernligaSa., 3. August, 16 UhrBC Aichach - VfB Eichstätt LandesligaSa., 3. August, 17 UhrFC Gerolfing - TSV Dachau BezirksligaSa., 3. August, 15 UhrSV Manching - SV Sulzemoos So., 4. August, 15 UhrSV Karlshuld - SV N Lerchenau So., 4. August, 16 UhrFC Eitting - TSV Kösching So., 4. August, 17 UhrSV Lohhof - TSV Rohrbach Kreisliga Sa., 3. August, 17 UhrHitzhofen - FSV PfaffenhofenKraiberg - VfB Friedrichshofen So., 4. August, 15 UhrDJK IN - TSV GroßmehringFC Hepberg - SV DenkendorfST Scheyern - TSV EttingVfB Eichstätt II - FC Geisenfeld

So., 4. August, 17 UhrOberhaunstadt - GaimersheimSpielfrei: FC Sandersdorf

Kreisklasse ISa., 3. August, 16 UhrWolfsbuch - SpVgg Hofstetten Sa., 3. August, 17 UhrFC Arnsberg - FC MindelstettenFC Wackerstein - Altmannstein So., 4. August, 15 UhrTSV Mailing - TSV PförringSV Buxheim - SV StammhamDJK Enkering - TSV Kösching IIGerolfing II - Türk. SV Ingolstadt Kreisklasse IISa., 3. August, 17 UhrTSV Lichtenau - SV ZucheringHundszell - FC Hettenshausen So., 4. August, 13 UhrJetzendorf II - Baar-Ebenhausen So., 4. August, 15 UhrTSV Hohenwart - VfB PörnbachMünchsmünster - FC GW IN So., 4. August, 16 UhrManching II - TSV Rohrbach II So., 4. August, 17 UhrReichertshausen - SV Karlskron

Alle Berichte und Ergebnisse gibt es auf www.sportzeitung.in.

Wer spielt wann?

„Absolut pervers“Entscheidung des BFV sorgt beim TSV Kösching für Ärger und Unverständnis

(kr) Ein ehemaliger Spieler und AH-Mitglied des TSV Kösching wurde am Wochenende am Spielfeld wiederbelebt. Der Be-zirksligist wollte das anschlie-ßende Spiel verschieben – der BFV kam diesem Wunsch aller-dings nicht nach.

Bei einem Stammtischturnier am Samstagnachmittag brach Gerry S. plötzlich zusammen. Noch vor Ort musste er wiederbe-lebt werden. „Da auch sehr viele Spieler der ersten und zweiten Mannschaft des TSV unmittelbar daneben standen, steht natürlich jeder noch unter großem Schock“, erklärt TSV-Abteilungsleiter Mi-chael Lang. Keiner habe in diesen Momenten an Fußball oder gar an das Spiel gedacht. Ein Akteur der ersten Mannschaft hat gar gehol-fen, den ehemaligen Köschiner Akteur wiederzubeleben. Deswe-gen bat man den BFV, das Spiel zu verlegen. Ohne Erfolg.

„Es hieß, wir sollten das mit dem Gegner klären. Wir wurden rela-tiv unfreundlich abgekänzelt und uns wurde klar gemacht, dass das nicht die Sache des BFV ist“, ärgert

sich Lang. Gegner Lerchenau war dem TSV dann entgegengekom-men, verschoben wurde das Spiel aber nicht. Die Partie ging mit 0:3 verloren. „Das Spiel an sich war uns natürlich total egal. Wichtig ist nur, dass alle gesund wieder zurückgekehrt sind“, betont Lang. Über die Engstirnigkeit des BFV kann er nur den Kopf schütteln: „Ich finde es absolut pervers, dass eine Situation wie diese nicht an-nähernd ernst genommen wird. Hier steht das sportliche absolut im Hintergrund und ich hoffe nur, dass nicht noch mehr passieren muss dass man hier reagiert. Ich ver-stehe nicht, wieso man hier

nicht einmal die Regeln außer Acht lassen kann. Ich denke nicht, dass sich der Gegner beschwert hätte, wenn das Spiel verschoben worden wäre.“ Anders reagierte dagegen der TV Vohburg, der das angesetzte Testspiel gegen die zweite Köschinger Mannschaft ohne Zögern abgesagt hat. „Ein Dankeschön nach Vohburg“, so Lang und fügt an: „In solchen Situationen steht der Sport eben deutlich hinten an.“

Bezirksspielleiter Hans-Peter Schulte erklärte auf Anfrage von sportzeitung.in, wieso er dem Wunsch nicht entgegen gekom-men ist. „Ich kann nicht generell

ein Spiel absetzen, nur weil eine Mannschaft keine Lust hat. Mir wurde von irgendeinem Vorfall berichtet.“ Genaueres hatte man ihm nicht gesagt,. Unabhängig davon hätte eine Spielverlegung aber nicht mit dem BFV, sondern dem Gastgeber SV N Lerchenau besprochen werden müssen. „De-ren Heimspiel kann ich ja nicht einfach absetzen“, meint Schulte. Die Köschinger seien „schlecht informiert“ gewesen. Schulte weiß auch wieso: „Wenn sie bei der Spielgruppeneinteilung dabei ge-wesen wären, hätten sie gewusst, wie der Ablauf und die Regeln sind. Aber da haben sie unent-schuldigt gefehlt.“

Das wichtigste aber ist natürlich der Zustand von Gerry, der noch in der Nacht auf Sonntag in die Klinik nach Regensburg geflogen wurde. „ Wir sind natürlich in erster Linie in Gedanken bei un-serem langjährigen Spieler und Freund Gerry“, betont Lang. Ak-tuell sei sein Zustand einigerma-ßen stabil. „Eine gute Nachricht“, weiß Lang. Denn das ist das ein-zige, was in diesen Zeiten wirklich wichtig ist.

Teamwork und Zusammenhalt zeichnet die Köschinger aus. Foto: Schuhmann

Spielmacher und Abräumer – zwei Zugänge für die Schanzer

(kr) Nach dem schwachen Sai-sonstart mit zwei Niederlagen in zwei Spielen hat der FC Ingol-stadt 04 nochmal auf dem Trans-fermarkt zugeschlagen. Gleich zwei Mittelfeldspieler wechselten aus der ersten Liga an die Donau.

Mit Almog Cohen kommt vom 1. FC Nürnberg ein echter Kämp-fer zu den Schanzern. Der 24-Jäh-rige wird auch „Gattuso Israels“

genann, in Anlehnung an den zweikampfstarken Italiener Gen-naro Gattuso.

Zudem gab der FCI am Don-nerstag die Verpflichtung von Tamas Hajnal vom VfB Stuttgart bekannt. Der 32-jährige Ungar hat seine Stärken in der Offensive und bringt reichlich Erstliga-Er-fahrung mit. Cohen und Hajnal unterschrieben bis 2016.

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Verlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KGWagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41/95 15 4-0Fax: 08 41/95 15 [email protected]

Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Kajt Kastl,Melanie Lerzer, Kevin Reichelt, Patrick Roelen, Franziska Knabel, Silke Federsel, Sabine Roelen

Redaktion Sport: Patrick Roelen, Kevin Reichelt

Art Director: Sonja SchusterArt und Satz: Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Antonia Persy, Ines Lutz, Luisa Braun

Akquisition/Marketing:Simon Cannonier: 0841/9 51 54-101Isabella Feldschmid: 0841/9 51 54-204Sonja Schuster: 0841/9 51 54-205Stefan Huber: 0841/9 51 54-206 Druck: Mayer & Söhne, AichachVerteilung: Prospektverteilung Bauer

Nächste Ausgabe:9. / 10. August 2013

NOTDIENSTE

Ärztlicher Notdienst Rettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 3. / 4. August 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Wolfgang Rauh, Gaimersheimer Str. 36, Ingolstadt Tel: 0841 / 45 46Dr. Christian Saal, Gaimersheimer Str. 36, Ingolstadt Tel: 0841 / 3 40 85

Apotheken Notdienst

Samstag, 3. August 2013

Marien-Apotheke, Harderstr. 1/ Kupferstr. 1, Ingolstadt Tel. 0841 / 3 28 22

Engel-Apotheke, Herrnstr. 20, Reichertshofen Tel. 08453 / 70 46

Sonntag, 4. August 2013

Regenbogen-Apotheke, Berliner Str. 17, Ingolstadt Tel. 0841 / 3 70 57 80Christophorus-Apotheke, Goethestr. 113, Ingolstadt Tel. 0841 / 5 62 08

Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

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ZwiebelnZwiebeln1 kg = 0,60

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Doktorskaja o.Russkaja LackmannkaFleischwurst750 g Stange1 kg = 5,72

Dorade/ Goldbrassenrund, frisch1 kgHerk. s. Preisschild

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Makrele o. Kopfkaltgeräuchert1 kgHerk. s. Preisschild

Lachsfiletkaltgeräuchert1 kgHerk. s. Preisschild

Lachskaviaraus Lachsrogen300 g Dose1 kg = 33,30

5,99 3,992,994,99Russkaja LackmannkaRusskaja LackmannkaRusskaja LackmannkaRusskaja Lackmannka

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SerwelatAlexeewskij300 g Stange1 kg = 9,974,994,994,29 99

Teschina s chesnokomKnoblauchkrakauer700 g Ring1 kg = 7,13

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0,99

1,99 0,59 0,88

Saure Sahne18 % Fett400 g Becher1 kg = 2,20

ButtermilchErdbeeregeschmack1 L Flasche

Kefirnatur1 L Flasche

MalzgetränkKwas Ochakowskij2,0 L Flasche1 L = 1,00, + Pfand 0,25

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