Upload
others
View
5
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Blended Learning als Konzept
für eine neue Lernkultur
Ines Paland,
M.A.
Deutsch-Uni
Online (DUO)
Ablauf
1. Begrüßung und Vorstellung
2. Blended Learning Definitionen
3. Vor- und Nachteile der Vermittlungsformen
4. Szenarien netzbasierten Lernens
1. Elemente für individuelle Lerner
2. Elemente für Lerngruppen
5. Beispiele
6. Konzeptionelle Verzahnung und neue Rollen
Was ist DUO?
DUO ist ein internetbasiertes, modular aufgebautes
Sprachlernprogramm.
DUO ermöglicht innovatives Deutschlernen
für Studium und Wissenschaft.
DUO bereitet auf die deutsche Hochschule vor - durch
fundierte Inhalte, intensive Betreuung und gezieltes
Training für Studium und Sprachtests.
DUO wir angeboten von g.a.s.t. (TestDaF-Institut)* und
entwickelt an der Ludwig-Maximilians-Universität München
*Gesellschaft für Akademische Studienvorbereitung und Test-entwicklung e. V.
Ablauf
1. Begrüßung und Vorstellung
2. Blended Learning Definitionen
3. Vor- und Nachteile der Vermittlungsformen
4. Szenarien netzbasierten Lernens
1. Elemente für individuelle Lerner
2. Elemente für Lerngruppen
5. Beispiele
6. Konzeptionelle Verzahnung und neue Rollen
Definitionen I
Blended Learning
(Auch: Hybrides Lernen); Blended Learning ist ein Lehr-
/Lernkonzept, das eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung von
Präsenzveranstaltungen und virtuellem Lernen auf der Basis
neuer Informations- und Kommunikationsmedien vorsieht.
Quelle: http://e-teaching.org
http://e-teaching.org/http://e-teaching.org/http://e-teaching.org/
Definitionen II - Virtualisierungsgrad
Quelle: Bachmann et al. (2002). In Bachmann et al (Hrsg.) Campus 2002. München: Waxmann, 95.
Definitionen III – didaktisch-pädagogische Funktion der
Medien
Quelle: Reinmann-Rothmeier (2003) Didaktische Innovation durch Blended Learning. Leitlinien
anhand eines Beispiels aus der Hochschule Bern: Huber, 33.
Ablauf
1. Begrüßung und Vorstellung
2. Blended Learning Definitionen
3. Vor- und Nachteile der Vermittlungsformen
4. Szenarien netzbasierten Lernens
1. Elemente für individuelle Lerner
2. Elemente für Lerngruppen
5. Beispiele
6. Konzeptionelle Verzahnung und neue Rollen
Vor- und Nachteile – Ergebnisse der Gruppenarbeit:
+ ganzheitliche Wahrnehmung
in der face-to-face Situation
ermöglicht dem Dozenten
schnelle Situationseinschätzung
und Reaktion
- Flexibilität
- individuelle Betreuung
- bei heterogenen Gruppen
+ Verwendung bewährter
Materialien
+ Motivation durch soziale
Interaktion
+ praktische Erfahrung
…
- Mehrwert?
+ Flexibilität
- soziale Interaktion
+ Betreuung großer Gruppen
+ Zweitverwertung; einmaliger
Entwicklungsaufwand,
vielfacher Nutzen
- Unklare Anrechnung auf
Lehrzeiten
- Unklare Zuständigkeiten an
HSen
Chancen / Grenzen von
Online-Prüfungen
…
Präsenz-Lernen Online-Lernen
Fazit der Gruppenarbeit:
Blended Learning sollte die Flexibilität und Stärken im Bereich
effizienter Wissensvermittlung von elektronischen Lernformen
mit den sozialen Aspekten der face-to-face-Kommunikation
sowie deren Nutzung für den Erwerb praktischer Fertigkeiten
verbinden. Dabei werden verschiedene Lehr- /
Lernmethoden, Medien sowie lerntheoretische Ausrichtungen
mit dem Ziel Gestaltung einer optimalen Lehr / Lernumgebung
kombiniert. Dadurch sollen die Stärken der jeweiligen
Vermittlungsform möglichst optimal genutzt und die jeweiligen
Nachteile soweit möglich ausgeschaltet werden.
Blended Learning als erfolgreicher Methodenmix
Quelle: Baumbach,J. et al. (2004) Blended Learning in der Praxis.Dreieich: Imselbst; 35
Quelle: Schulmeister, R. (2006): eLearning: Einsichten und Aussichten. München: Odlenbourg; 207
Vorteile des E-Learning (nach Schulmeister 2006)
Ablauf
1. Begrüßung und Vorstellung
2. Blended Learning Definitionen
3. Vor- und Nachteile der Vermittlungsformen
4. Szenarien netzbasierten Lernens
1. Elemente für individuelle Lerner
2. Elemente für Lerngruppen
5. Beispiele
6. Konzeptionelle Verzahnung und neue Rollen
Quelle: Schulmeister, R. (2001) in Wagner / Kindt (Hrsg): Virtueller Campus. Waxmann, 29
Szenarien netzbasierten Lernens (nach Schulmeister)
Ablauf
1. Begrüßung und Vorstellung
2. Blended Learning Definitionen
3. Vor- und Nachteile der Vermittlungsformen
4. Szenarien netzbasierten Lernens
1. Elemente für individuelle Lerner
2. Elemente für Lerngruppen
5. Beispiele
6. Konzeptionelle Verzahnung und neue Rollen
Elemente für individuelle Lerner
- CBT, WBT, Lernmodule, tutorielle Systeme mit
automatisierten, programmierten Feedback
- Dateiablage für Seminarliteratur & Skripten
- Glossare, Wikis, virtuelle Bibliothek ...
- Podcasts, Videocasts, Vorlesungsmitschnitte ...
- Animationen und Simulationen ...
- Webquests, angeleitete Recherche im Netz...
- Einzelblogs, Podcasts, Videocasts
Animationen und Simulationen
- Eselsbrücken für chinesische Schriftzeichen
- Strichreihenfolge chinesischer Schriftzeichen
- animierte Grammatikerklärungen
- animierte Darstellung wissenschaftliche Modelle
- OP-Simulation zum Terminologieerwerb chirurgischer
Instrumente
Die im Workshop behandelten Beispiele sind hier nicht
eingebunden, finden sich jedoch in den Kursen der Deutsch-
Uni Online unter www.deutsch-uni.com
higashi_esel.swfhigashi.swfwechselpr.swfsprachbenutzermodell.swfMOVIE22.SWFMOVIE22.SWFMOVIE22.SWFMOVIE22.SWFMOVIE22.SWFMOVIE22.SWFMOVIE22.SWF
Ablauf
1. Vor- und Nachteile der Vermittlungsformen
2. Begrüßung und Vorstellung
3. Blended Learning Definitionen
4. Szenarien netzbasierten Lernens
1. Elemente für individuelle Lerner
2. Elemente für Lerngruppen
5. Beispiele
6. Konzeptionelle Verzahnung und neue Rollen
Elemente für Lerngruppen
- Foren
- Virtuelle Seminarräume und NetMeeting
- Wikis, Gruppenblogs, ...
- Chat und VoiP
- Präsentations- & Foto-Portale
- Google.docs, writeboard ...
Chancen für die Bewertung im Blended Learning
multidimensionales Feedback zur Lernleistung:
programmiertes Feedback
Selbstkorrektur mithilfe von Korrekturprogrammen
Beurteilung durch die Lehrkraft
Beurteilung durch weitere Beteiligte (z.B. Mitglieder der
Klein- und Großgruppen)
Dozent erhält ein multidimensionales Bild
Lerner erhält mehr direkt auf die Person bezogenes
Feedback
Anmerkungen der WS-Teilnehmer zu den Chancen für
die Bewertung im Blended Learning:
Beobachtungen aus der Praxis der WS-Teilnehmer:
v.a. Dozenten in Studiengängen mit großen Studierendengruppen können
ein solch differenziertes Bild gar nicht für alle Studierenden bearbeiten,
sondern wünschen eher eine Entlastung durch Online-Prüfungen
Studierende nehmen das Tutoren-Feedback in Online-Kursen oft als
„mechanisch“ und gerade wenig individuell wahr, bzw. verarbeiten das
gegenseitige Feedback in der Arbeitsgruppen nur sehr oberflächlich
vorgeschlagene Lösungsansätze
Tutoren-Systeme und Kategorienkataloge für die Rückmeldung der
Tutoren an Dozenten
Einüben von konstruktiven Feedback und Umgang damit, Fokussierung
der Prozessbegleitung durch die Tutoren
Ablauf
1. Vor- und Nachteile der Vermittlungsformen
2. Begrüßung und Vorstellung
3. Blended Learning Definitionen
4. Szenarien netzbasierten Lernens
1. Elemente für individuelle Lerner
2. Elemente für Lerngruppen
5. Beispiele
6. Konzeptionelle Verzahnung und neue Rollen
Beispiele
Quelle: http://www.grundig-akademie.de/e-learning/blended-learning.htm
(Aufruf: 13.02.2009)
ANMELDUNG UND EINSTUFUNGSTEST
Nominierung bis JuliPhase 0
PROPÄDEUTISCHE VORBEREITUNG IM HEIMATLAND
Juni / Juli vor Ausreise (bis Sept. / Okt.)
tutoriell begleiteter Online-Deutschkurs Phase 1
VERTIEFENDE PRÄSENZBEGLEITUNG IM GASTLAND
semesterbegleitend im Wintersemester
Blended LearningPhase 2
ERWEITERNDER FOLGEKURS IM HEIMATLAND
flexibler Startermin nach der Rückkehr ins Heimatland
Dauer: 12 Wochen
Online-Deutschkurs für Selbstlerner
Phase 3
Beispiel DUO-Erasmus-Sprachkurs an der LMU
Erasmus-Sprachkurs – Rahmenbedingungen
Zunächst Verschiedenste Standorte, dann gemeinsamer
Unterschiedliche Sprachkenntnisse
Spracherwerb steht im Zentrum
Eingebunden in Semesterzeiten
Ziele:
Sprachkenntnisse verbessern
Orientierungswissen über Deutschland / München
Kontakte zu anderen Erasmus-Studierenden
Entlastung des Auslandsamtes
Erasmus-Sprachkurs – Phase I
O n l i n e p h a s e
O n l i n e p h a s e
Präsenz Präsenz PräsenzPräsenz(Exkursion)
Präsenz PräsenzPräsenz
KW 45KW 43 KW 47 KW 49 KW 51 KW 53 KW 55
Klassen-chat
Klassen-chat
Klassen-chat
Gruppenarbeit (zu Forumsthemen aus
Onlinemodul)
Individuelle Tutoraufgabe
Individuelle Tutoraufgabe
Individuelle Tutoraufgabe
Individuelle Tutoraufgabe
Beratungs-chat
Beratungs-chat
evtl. 2. Gruppenarbeit
Erasmus-Sprachkurs Phase II
online tutor-training – Rahmenbedingungen
Gemeinsame Arbeitssprache
Ähnliche Vorbildung; lehr- und lernerfahrene Teilnehmer
Zeitliche Flexibilität
Ziele:
Kenntnis mediendidaktischer Grundlagen von E-Learning im
Fremdsprachenunterricht
Überblick über die Programme der Deutsch-Uni Online
Befähigung zum technisch wie methodisch kompetenten Umgang
mit dem E-Korrektor und den integrierten Kommunikationstools
Befähigung zur Erstellung von Einsatzszenarien der Module
Eigene Erfahrungen als Online-Lerner und Tutor sammeln
Beispiel online tutor-training
KW 20KW 18 KW 22 KW 24 KW 26 KW 28 KW 30
Klassen-chat
Klassen-chat
Quiz zum E-
Learningerstellen
Vorstellungs-spiel
Eigene Aufgabe an Tutor schicken
Aufgaben
für Chat
und
Forum aus-
tauschen
Kommuni-kation und Praktikum
Navigationund
Korrektur
Vor-treffen
Rahmenbedingungen
diskutieren
Lernerbeispiel korrigieren
über Nutzung von Kommunikations-
tools austauschen
Aufgabenanalyse
Praktikum
Ablauf
1. Vor- und Nachteile der Vermittlungsformen
2. Begrüßung und Vorstellung
3. Blended Learning Definitionen
4. Szenarien netzbasierten Lernens
1. Elemente für individuelle Lerner
2. Elemente für Lerngruppen
5. Beispiele
6. Konzeptionelle Verzahnung und neue Rollen
Gruppenarbeit: Betreuungsszenario am Beispiel online
tutor-training entwickeln:
P = Präsentation GN = Gruppennachricht
F = Forum IN = Individuelle Nachricht
CH = Chat Ix = Information zu "X"
GA = Gruppenarbeit Z = Zündfunke
HO = Hands-on Erkundung A = Abgabe
Pl = Plenum FB = Feedback
T = Tutoraufgabe K = Kritische Phase
Ergebnisse zur Entwicklung eines Betreuungsszenarios
Kritische ( = betreuungsintensive) Phasen: Beginn der ersten Online-Phase, Kursmitte,
Kursende
( = Semesterende / Prüfungsphase)
Zundfünke zu jeder Forumsaufgabe einstellen, Frist festsetzen und kontrollieren
Informationsmail zu Beginn jeder neuen Aktion auf der Lernplattform
Informationsmail nach jeder Präsenzsitzung mit Ergebnissen der Präsenz
Sammel-Feedback zu jeder Forumsaufgabe, Einzelfeedback zu Tutoraufgabe ...
Aus den unterschiedlichen Aufgaben ergeben sich neue Rollen für Dozenten /
Tutoren:
- Beobachter, Prozessbegleiter, Berater, Coach, Lernhelfer, Motivator
Blended Learning als Chance für eine neue
Lernkultur, wenn…
durchgängiges, über alle Phasen des Lernprozesses
gehendes Curriculum („Integrationskonzept“)
Transparenz des Zusammenspiels der Lernphasen
didaktisch begründete Wahl des Mediums
(„Vorteilsmaximierung“)
Überwindung der Zeit-, Raum-, Analog-Digital- und
Normenschranke („Mehrwert des Medieneinsatzes“)
Neue Lehrer- und Lernerrollen („lifelong learning“, Beratung,
Coaching, Tutoring)
Kooperation und Kollaboration
ggf. neue Formen der Leistungsmessung
Ines Paland,
M.A.