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Bildungspartner Bibliothek und Schule:
Mehrwert für den UnterrichtBeispiel Klasse 5- 7
Gymnasium
Wenn ein Kind lesen gelernt hat und gerne liest,entdeckt und erobert es eine zweite Welt,
das Reich der Buchstaben.Das Land des Lesens ist ein geheimnisvoller,
unendlicher Erdteil.Aus Druckerschwärze entstehen Dinge, Menschen,
Geister und Götter,die man sonst nicht sehen könnte.
Erich Kästner: Als ich ein kleiner Junge war
Aus Gesprächen und Zusammenarbeit entstehen Ideen, Aufgabenstellungen,
Möglichkeiten und methodische Ansätze, die man sonst nicht finden könnte.
(nach: Heddrich, Gesine: Texte erschließen – Texte verstehen, Rot a. d. Rot 2004)
Bibliothek und Schule: Mehrwert für den Unterricht
• Zusammenarbeit im Rahmen der MedienpartnerschaftBedingungen in Schule und Bibliothek
• Umsetzung in der Praxis: Beispiel Mariengymnasium
• Voraussetzungen einer gelungenen Zusammenarbeit
Zusammenarbeit im Rahmen der Medienpartnerschaft Bibliothek und Schule
• Austausch in der „LIKo-Gruppe“:Lehrer verschiedener SchulformenBibliotheks-Team und LehrerAntolin: Schulträgerlizenz
• Bereitstellung von Unterrichtsmaterial und weiteren Informationen: Schulportal, Newsletter..
• Aktionen: Fortbildungen, Lernort Theater –Schulkino
• Entwicklung eines Spiralcurriculums
• Klasse 12: Medienkompetenz einsetzen: Recherchieren im Rahmen der Facharbeit
• Klasse 8 – 10: Medienkompetenz entwickeln und einsetzen: Informationen suchen, finden und bewerten und verschiedene Medien selbstständig einsetzen
• Klasse 7 Informationskompetenz üben und Medienkompetenz entwickeln: Informationen suchen, finden und bewerten
• Klasse 6 Informationskompetenz entwickeln: Informationen suchen und finden
• Klasse 5 Lesemotivation als Basis der Informationskompetenz erhalten: Bücher finden und ausleihen in der Stadtbücherei_____________________________________________________
•Klasse 1 - 4 Lesemotivation und Lesekompetenz entwickeln: Bücher und Büchereinutzung
Spiralcurriculum oderdie Schritte zur Medienkompetenz
Bedingungen in der Stadtbücherei
Bildungsauftrag der Bücherei wird für den schulischen Bereich zielgerichtet konkretisiert :
• Alle gemeinsamen Angebote sind an abgesprochenen Lernzielen orientiert
• Auskunftsdienst und Benutzerschulung fördern im Rahmen von Klassenführungen oder Unterricht in der Bibliothek die selbstständige Nutzung
• Bestandsaufbau und - präsentation passen sich dieser selbstständigen Nutzung an und orientieren sich an Lernzielen und Themen
Geben und nehmen - aktiv und passiv sein - verschieben sich im Verhältnis zwischen Bücherei und Nutzer zu Gunsten einer
Hilfe zur Selbsthilfe: Auskunft geben wird zu Recherche lehren.
Bedingungen am Mariengymnasium
• Selbstverantwortliches Arbeiten in den Jahrgangsstufen 5 und 6 in einer Doppelstunde pro Woche
• Methodentraining „Das Lernen lernen“ in den Jahrgangsstufen 5 und 6 an zwei Projekttagen pro Schulhalbjahr
• Projektorientiertes, fächerverbindendes Arbeiten in den Jahrgangsstufen 7 - 10
• Vorbereitung auf die Facharbeit in der Stufe 12• Schülerbücherei
Umsetzung der Zusammenarbeit im Rahmen von Freiarbeit und Projektarbeit
• Medienboxen zu Unterrichtsreihen und Projekten• Leserucksäcke und Bücherkisten zur Leseförderung• Unterricht in der vernetzten Schulbibliothek
Umsetzung der Zusammenarbeit im Rahmen des Methodentrainings 5/6
Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei in der Jahrgangsstufe 5.2
• Einbettung in 2 Projekttage „Lernen lernen“
Arbeitstechniken, Rasch lesen und nachschlagen, Informationen entnehmen, Schlüsselwörter
• Klassenführung an einem der Projekttage (alle Klassen)
Vorlesen aus Jugendbuch (Bibliothekarin)Suchaufgaben: zu Kinder- und Jugendbüchern zu SachbüchernBegleitung und Auswertung: Bücherei
• Deutsch: Bücher vorstellen, Klassenbücherei
Lesetraining in der Schule schafft Grundlagen: Jahrgangsstufe 6.1
• In 5 Schritten zum eigenen Textverständnis:Wie bekomme ich einen Text „in den Griff“?
• Textinformationen praktisch nutzen:
Der „Spickzettel“Mind Mapping
• Lesewoche: Vorlesetraining, Vorleseabend, Vorlesewettbewerb
• Deutsch: Lesetagebücher, Buch-Präsentationen
Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei in der Jahrgangsstufe 6.2
Kurzvortrag halten
Und nun: viel Erfolg bei deinem Vortrag!
Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei in der Jahrgangsstufe 6.2
Kurzvortrag halten
1. Schritt : Vorbereitung in der Schule
• Themenvergabe in verschiedenen Fächern• Schritt für Schritt zum Kurzvortag• Tipps zum Aufbau des freien Vortrags
(aus: Praxis Schule 1/99, S. 39)
Themen für Kurzvorträge
• Geschichte
Sklaven in GriechenlandAkropolis von Athen
Theater in AthenSieben Weltwunder
• Biologie
Eulen SpatzenReiher
• Englisch
• Robin HoodLoch Lomond
Tipps zum Aufbau eines freien Vortrags
Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei in der Jahrgangsstufe 6.2
Kurzvortrag halten
2. Schritt: Recherche in der Stadtbücherei
• Einführung in die Recherche: 4 Suchwege• Selbstständige themenbezogene Recherche in
Kleingruppen• Ausarbeitung der Kurzvorträge
Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei in der Jahrgangsstufe 6.2
Kurzvortrag halten
3. Schritt: Präsentation: Halten der Kurzreferate in verschiedenen Fächern
Zusammenarbeit in den Klassen 7 - 13
• Recherchen in der Stadtbücherei im Rahmen des projektorientierten Arbeitens
• Medienboxen von der Stadtbücherei zu Projektthemen• Eigenständige Recherchen für die Facharbeit, für
Referate, Hausarbeiten …
Voraussetzungen für eine gelungene Zusammenarbeit Bibliothek und Schulen 1
Schule
• Institutionalisierung durch feste Organisationsstrukturen wie Methodentraining, Freiarbeit, Projektarbeit
• Beteiligung aller Klassen einer Jahrgangsstufe• Integration in ein Konzept aufeinander aufbauender Einheiten
Fächerübergreifender AnsatzVerbunden mit den Fachcurricula
• Kooperation der beteiligten Kolleginnen und KollegenSchaffung von Zuständigkeiten (Wer macht was bis wann?)Weitergabe der Ergebnisse an das Kollegium, damit in allen Fächern darauf aufgebaut werden kann
• Verankerung im Schulprogramm
Voraussetzungen für eine gelungene Zusammenarbeit Bibliothek und Schulen 2
Bibliothek
• Bereitschaft, sich auf Veränderungen einzulassen im ganzen Bibliotheksteam, denn bei Erfolg der Maßnahmen verändern sich nach und nach viele Arbeitsbereiche
• Institutionalisierung durch feste Organisationsstrukturen schafft Planungssicherheit, verändert und vereinfacht die Arbeit
• Ressourcensicherheit (Personal, Medien, Raum) sind das feste Fundament von Veränderungen
• Möglichkeiten und Grenzen sollten - politisch abgesegnet, vom Bibliotheksteam und der Verwaltung getragen - im Rahmen des Bibliothekskonzeptes oder Leitbildes verankert sein
Voraussetzungen für eine gelungene Zusammenarbeit Bibliothek und Schule 3
Bibliothek und Schule• Kontinuierlicher Austausch zwischen Bibliothek und
Schule• Verlässlichkeit • Feste Ansprechpartner • Prozess der Optimierung• Vernetzung Stadtbücherei und Schülerbücherei