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#12 24.11.2008 Ein Medienprodukt der karp | communication company ¢ GEMEINSAM STATT EINSAM Wie eine Lehrerinitiative Teamgeist an den Schulen fördert ¢ SCHLUSS MIT DEM CHAOS Ob Schreibtisch, E-Mail oder Blackberry: Wie Sie sich besser organisieren ¢ RAUS AUS DER KRISE Leadership in schwierigen Zeiten. Worauf es jetzt ankommt BILDUNGSTREND SERIOUS GAMES Warum für die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter Computerspiele genau das Richtige sind Foto: istockphoto BILDUNG aktuell Das eMagazin für Management, Personalwesen und Weiterbildung

BILDUNGaktuell_12_2008

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¢ RAUS AUS DER KRISE Warum für die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter Computerspiele genau das Richtige sind BILDUNGSTREND Wie eine Lehrerinitiative Teamgeist an den Schulen fördert Ob Schreibtisch, E-Mail oder Blackberry: Wie Sie sich besser organisieren Leadership in schwierigen Zeiten. Worauf es jetzt ankommt Das eMagazin für Management, Personalwesen und Weiterbildung 24.11.2008 Ein Medienprodukt der karp | communication company Foto: istockphoto

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#1224.11.2008

Ein Medienprodukt der karp | communication company

¢ GEMEINSAM STATT EINSAM Wie eine Lehrerinitiative Teamgeist an den Schulen fördert

¢ SCHLUSS MIT DEM CHAOS Ob Schreibtisch, E-Mail oder Blackberry: Wie Sie sich besser organisieren

¢ RAUS AUS DER KRISE Leadership in schwierigen Zeiten. Worauf es jetzt ankommt

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SERIOUS GAMES Warum für die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter Computerspiele genau das Richtige sind

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BILDUNGaktuell Das eMagazin für Management, Personalwesen und Weiterbildung

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BILDUNGaktuell 12/2008 Seite 2

Impressum

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Herausgeber:Alexander KarpRedaktionsleitung:Mag. Annemarie Josef, Autoren dieser Ausgabe:Prof. Linda Breitlauch, DI Peter Kurt Fromme, Dr. Stefan Hell, Mag. Heinz Jarmai, Mag. Georg Neuhauser, Dr. Herwig Stage Grafik & Visual Design:Anton Froschauer (PDF) Thomas Nitschinger (Online)

Redaktion & Anzeigenverwaltung:Siegfriedgasse 52, 1210 WienTel. +43.1.87 668 18Offenlegung Medieninhaber & Herausgeber:Alexander Karpwww.karp.atSiegfriedgasse 52, 1210 WienUnternehmensgegenstand:Pressebetreuung, Konzeption und Erstellung von Special-Interest-Ma-gazinen im B2B- und B2C-Bereich.

Grundlegende Richtung:Journalistisch unabhängige Bericht-erstattung und Hintergrundberichte zu den Themen Aus- und Weiter-bildung, Karriere, Lernen, Bildungs-politik, Management, Schule, Uni-versitäten, alternative Lernformen, Persönlichkeitsentwicklung, Bildung im weitesten Sinne.Hinweis:Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte

Form für beide Geschlechter. Alle im Inhalt angeführten Preis- und Terminangaben sind vorbehaltlich Druckfehler und Änderungen. Bezahlte PR-Texte sind als „Promo-tion“, „Advertorial“ oder „powered by“ gekennzeichnet.COPYRIGHT: Alle Rechte sind vorbehalten. Ab-druck, auch nur auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Game over?Techforce, Emergency, Innov8 – nein, hier geht es nicht um gewaltverherrlichende Computer-spiele, die so manche auf ihrer Spielkonsole haben. Es sind „Serious Games“, die die Lern-motivation steigern, die Spieler herausfordern und damit die Aussichten auf einen Lernerfolg erhöhen sollen. Die Wissenschaft hat bereits passende Unter-suchungsergebnisse parat: „Neue Studien be-legen, dass Computerspiele intelligenter ma-chen“, schreibt etwa das Nachrichtenmagazin profil in seiner aktuellen Ausgabe und widmet dem Thema die Coverstory. Spielen heißt also etwas fürs Köpfchen und die Karriere tun – ein neuer Trend. Damit es für Sie morgen nicht heißt: „Game over“.

Wann Computerspiele in der Aus- und Weiter-bildung genau das Richtige sind, erklärt Prof. Linda Breitlauch, sie ist die erste Professorin für Gamedesign in Europa, ab Seite 10. „Game over“ heißt es ja derzeit für viele Un-ternehmen und ihre Manager. Hier gilt es den richtigen Weg aus der Krise zu finden. Worauf es beim Leadership jetzt ankommt und warum der „Lemming-Reflex“ vermieden werden soll-te, analysiert Mag. Heinz Jarmai von der Bera-tergruppe Neuwaldegg, ab Seite 7.Seminare, die Sie schon heute für nächstes Jahr buchen können, Bücher, die Sie unbedingt lesen sollten und Messen, die 2009 garantiert einen Besuch wert sind: BILDUNGaktuell hat für Sie eine Auswahl der wichtigsten High-lights zusammengestellt. Ab Seite 19.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Alexander KarpHerausgeber

PS: Wir wünschen Ihnen eine schöne Advents-zeit und einen gelungenen Jahreswechsel. Die nächste Ausgabe erscheint am 27. Januar 2009. Online auf www.bildungaktuell.at

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In Österreichs Klassenzimmern soll vieles anders werden. Gemeinsam statt einsam lautet das Motto. Eine Initiative hilft. Von Mag. Georg Neuhauser

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COOLE SCHULE

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Das Cooperative Offene Lernen (COOL) ist eine Lehrerinitiative, die das Ziel hat, mehr Selbststän-digkeit, Eigenverantwortlichkeit und Teamfähig-keit an unsere Schulen zu bringen. Wenn man sich die Entwicklung der letzten zehn Jahre an-sieht, scheint dies auch zunehmend zu gelingen. Mehr als 80 Schulen – vor allem im berufsbilden-den Bereich – leben diesen Ansatz, ca. 1.000 Leh-rer und an die 20.000 Schüler praktizieren der-zeit COOLen Unterricht. Das an der BHAK/BHAS Steyr entwickelte Konzept basiert auf dem Ansatz des Daltonplanes der US-amerikanischen Reform-pädagogin Helen Parkhurst. Im Mittelpunkt steht die Teamarbeit der Lehrerinnen und Lehrer, COOL ist damit vor allem ein Gegenentwurf zum Einzel-kämpfertum an den österreichischen Schulen. Kooperation ist das beste Mittel gegen Burnout. Gemeinsam wird geplant, gemeinsam werden fä-cherübergreifende Aufgabenstellungen formu-liert, gemeinsam werden Unterricht und Schule weiter entwickelt. Was den Lehrerinnen und Leh-rern gut tut, tut auch den Schülerinnen und Schü-

lern gut. In sogenannten COOL-Stunden (ca. ein Drittel des Ge-samtunterrichts) lernen Schüler mithilfe schriftlicher Aufträge,

ihre Arbeitszeit frei einzuteilen, sich in Gruppen zu organisieren, In-

formationen zu recherchieren und auszuwerten. So gestalten Schü-ler Lernprozesse selbstständig und eigenverantwortlich. Der Lernerfolg wird nicht nur im Be-reich der Sachkompetenz, son-

dern auch im Bereich methodischer, sozialer und individueller Kompe-

tenzen nachhaltiger. So wird auch die Lehrerrolle verändert, Pädagogen entwickeln sich von Allein-unterhaltern zu Coaches. In den offenen Lernpha-sen (COOL-Stunden) spielen sie sich frei für indi-viduelle Begleitung der Lernprozesse ihrer Schü-ler. Nicht umsonst gilt das Cooperative Offene Lernen als ein wesentlicher Ansatz für mehr Indi-vidualisierung und Differenzierung im österreichi-schen Schulsystem.Besonders attraktiv ist die Verbindung von COOL mit Elementen des E-Learnings. Die Nutzung von elektronischen Plattformen, z.B. für zusätzliche Unterrichtsmaterialien, Wikies, Selbsttests, indi-viduelle Feedbackbögen und E-Portfolios hat sich in der Praxis bewährt. COOL ist ein ganzheitlicher Ansatz, der auch die Eltern in das Schulgeschehen einbindet. Ganzheit-liche Lernprozesse, die über den reinen Wissens-erwerb hinausgehen, müssen von allen Beteilig-ten mitgetragen werden. Außerdem ist die Schu-le immer weniger in der Lage, die ihr von der Ge-sellschaft zugedachten Rollen allein zu erfüllen. COOL sieht Eltern, Schüler und Lehrer als gleich-berechtigte Partner im Erziehungsprozess. Nicht von ungefähr reagieren Eltern, aber auch Vertreter aus Wirtschaft und Arbeitswelt begeistert. Sind doch die Ziele von COOL ident mit ihren Forde-rungen. Diese spiegeln sich letztlich auch in den Präambeln und allgemeinen Bildungszielen unse-rer Lehrpläne wider. n

Mag. Georg Neuhauser leitet (gemeinsam mit Helga Wittwer) das Impulszentrum für Coopera-tives Offenes Lernen an der HAK/HAS Steyr.

Ê Klick! http://cool.schule.at

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Was Führungskräfte zu China-Experten macht und warum der chinesische Markt

für Europas KMU zunehmend wichtig wird, verrät Dr. Stefan Hell

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CHINA VERSTEHEN

Seit einigen Jahrzehnten wächst die chinesische Wirtschaft rasant. Trotz der derzeitigen Proble-me der Weltwirtschaft stehen die Zeichen gut, dass China auch in Zukunft zu den dynamischs-ten Märkten gehören wird – und damit auch zu einem der interessantesten Investitions- und Han-delspartnern der Europäischen Union. Zurzeit ist ein wichtiger Wandel zu beobachten: China ist mittlerweile mehr als die „Werkbank“ der Welt. Zwar spielt industrielle Produktion für westliche »

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CHINA VERSTEHEN

BILDUNGaktuell 12/2008 Seite 5

Unternehmen (KMU) – die die große Mehrheit der Unterneh-men in der Europäischen Uni-on ausmachen – haben die Potenziale des chinesischen

Marktes noch nicht ausge-schöpft. Häufig haben sie Schwierigkeiten, Mitarbeiter zu finden oder auszubilden,

die über ausreichende Kennt-nisse des chinesischen Marktes

verfügen. Neben fehlenden finan-ziellen Mitteln stellt auch eine gewisse Scheu gegenüber den sprachlichen und kulturellen Barrieren eine Hürde dar. Die Hemmschwelle, tatsächlich vor Ort Kontakte zu knüpfen und mit dem intensiven Erlernen von Business Chi-nesisch die nötige Basis für geschäftliche Akti-vitäten zu schaffen, ist nach wie vor groß.

Aus diesem Grund hat die Europäische Kom-mission zusammen mit der Volksrepublik Chi-na das „EU-China Managers Exchange and Training Programme“ (METP) entwickelt. Das

Programm wendet sich an Führungs-kräfte aus KMU aller Branchen sowie von Nichtregierungsorga-nisationen aus der EU – und da-mit auch aus Österreich. Die eu-ropäischen METP-Teilnehmer verbringen zehn Monate in China. Zum Programm gehö-

ren ein zweiwöchiges interkul-turelles Training mit chinesi-

schen Führungskräften, ein siebenmona- »

Exportmärkte beim Wachstum der chinesischen Wirtschaft nach wie vor eine wichtige Rol-le – doch in den letzten Jah-ren haben chinesische Un-ternehmen eine gewaltige Weiterentwicklung gemacht und eigene Forschungs- und Entwicklungsressour-cen aufgebaut. Unternehmen wie Haier und Lenovo haben zudem den Schritt in außerchi-nesische Märkte gewagt und agieren nun als weltweite Player.

Unternehmen aus der Europäischen Union kön-nen von dieser Entwicklung profitieren – aller-dings besteht hoher Bedarf an qualifiziertem europäischem Führungsnachwuchs, der mit den Gegebenheiten des chinesischen Mark-tes vertraut ist. Ein tiefes Verständnis für die Art und Weise, wie in China Netzwerke auf-gebaut und gepflegt werden und wie potenzi-ell interessante Partner effektiv angesprochen werden können, sind dabei oft unterschätzte Erfolgsfaktoren. Besonders in China sind gute Kontakte sehr wichtig. Ge-schäftserfolge basieren auf einer umfassenden Kennt-nis der Wirtschaft und Un-ternehmensethik sowie der Sprache und Kultur des Landes.

Kleine und mittelständische

„Die Anstrengung hat sich gelohnt“

Stefanie Schau, 31, war Teilnehmerin der ersten Phase des Managers Exchange and Training Programme. Ein Erfahrungsbericht.

„Als Art-Direktorin in der Kommunikations- und Designbranche habe ich viel mit inter-nationalen Kunden zu tun. Um erfolgreich zusammenzuarbeiten, ist es unumgänglich, kulturelle Unterschiede zu erkennen und mit diesen umzugehen. Ein beruflicher Aufenthalt in China war be-reits angedacht – mein Arbeitgeber war also sofort damit einverstanden, dass ich mich für METP bewerbe. Das Austauschprogramm hat mir sehr da-bei geholfen, mich ideal auf eine Tätigkeit in China vorzubereiten. Das Sprachtrai-ning der „University of International Busi-ness and Economics“ in Beijing war sehr umfangreich und vielschichtig. Aber die An-strengung hat sich gelohnt. Ich habe sehr schnell Fortschritte gemacht und konnte dadurch Gespräche besser verstehen und mich auch selbst einbringen. Sprachkennt-nisse sind aus meiner Sicht ein wesentlicher Baustein für die kulturelle Verständigung, ganz besonders in China. Durch den Besuch bei Unternehmen aus den verschiedensten Branchen habe ich einen Einblick erhalten, der für europäische Unternehmen entschei-

dend ist, um langfristige Beziehungen mit chinesischen Partnern aufzubauen. Das interkulturelle Training zu Beginn von METP war ein Einstieg, von dem ich sehr profitiert habe. Durch die gemeinsamen Ak-tivitäten mit den chinesischen Teilnehmern haben wir Europäer gleich zu Anfang einen Einblick in die chinesische Kultur, aber auch Verhaltensweisen erlangt. Dabei konnte ich auch mein eigenes bisheriges Denken und Handeln als Europäerin neu bewerten. Das Wissen, das ich mir während meines Auf-enthalts in China angeeignet habe, hat mich beruflich auf jeden Fall vorangebracht, denn ich kann jetzt sowohl europäische als auch chinesische Unternehmen besser beraten, die sich im jeweils anderen Markt bewe-gen möchten. Heute arbeite ich für eine chi-nesische Agentur, die sich auf europäische Kunden spezialisiert hat. Zudem konnte ich während des Programms viele Kontakte mit Managern aus anderen Branchen und EU-Ländern knüpfen und Erfahrungen austau-schen. Ich glaube, dass wir in Zukunft alle noch stärker länder- und kulturübergrei-fend arbeiten werden.“

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BILDUNGaktuell 12/2008 Seite 3

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tiges intensives Sprachtrai-ning in Beijing, eine dreimonatige Praxis-phase in einem Unter-nehmen in China sowie

viele Workshops und Un-ternehmensbesuche. METP bringt Chinesen und Europä-

er zusammen und ermöglicht damit den Aufbau langfristiger Beziehungen – eine Vor-aussetzung für nachhaltigen Unternehmenser-folg in China.

Das Austauschprogramm ermöglicht mit die-sem Konzept einen tiefgehenden und um-fassenden Einblick in die sozialen, kulturel-len und geschäftlichen Gepflogenheiten Chi-nas. Chengdu, Wuhan, Shanghai und Haikou: Die Teilnehmer von METP reisen durch ver-schiedene Regionen des Landes, um so auch die wirtschaftlichen Unterschiede, die inner-halb der Volksrepublik bestehen, kennenzu-lernen. Die bisherigen Teilnehmer des Aus-tauschprogramms berichteten be-sonders positiv über das chine-sische Ê Sprachtraining, da es ihnen persönlichen Nutzen gebracht und das Tor zur chi-nesischen Geschäftswelt ge-öffnet hat. n

Dr. Stefan Hell ist Projektleiter des „EU-China Managers Exchange and Training Programme“ in Beijing.

Ê Klick! www.metp.net.cn

Das Programm ist für die Unternehmen, die einen Teilnehmer entsenden, sehr at-traktiv: Die Studiengebühren und Reise-kosten innerhalb Chinas werden komplett übernommen. Die Teilnehmer bekom-men zudem einen monatlichen Zuschuss von 1.000 Euro für ihren Lebensunterhalt. Nach Abschluss ihres Aufenthalts erhalten sie ein offizielles Diplom, unterzeichnet vom EU-Botschafter in China. Die nächs-te METP-Phase startet im Sommer 2009. Unternehmen, die Mitarbeiter fit für den chinesischen Markt machen möchten, sollten diese Chance nutzen. Potenzielle Teilnehmer können noch bis zum 4. Januar 2009 ihre Unterlagen ein-reichen. Bewerber für METP sollten zwi-schen 26 und 40 Jahren alt sein, Berufser-fahrung vorweisen und nur geringe oder keine Kenntnisse der chinesischen Spra-che haben. Weitere Informationen inklu-sive Teilnahmeunterlagen zu METP erhal-ten Sie unter www.metp.net.cn oder der Telefonnummer +49-69-15402-638.

>> BILDUNGaktuell-Tipp

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Leadership in Krisenzeiten. Wenn die Welt Kopf steht, nichts mehr so ist, wie es vorher war, heißt es umdenken.

Worauf es jetzt ankommt, analysiert Mag. Heinz Jarmai

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WEGE AUS DER KRISE

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Was hat sich geändert seit dem 15. September 2008, jenem Tag, als Lehman Brothers Insolvenz anmeldeten? In der Wirtschaft und Poli-tik scheint seit diesem Ereignis nichts mehr unmöglich und der wirt-schaftlichen Entwicklung wurde ihre Basis – Vertrauen – entzogen. Seitdem ist das K-Wort in aller Munde und verengt unsere Aufmerk-samkeit auf Weniges: auf „hier, jetzt und sofort“.

„Krisen sind Bedrohungen nicht nur einzelner Werte, sondern des Systembestands in seinem eingelebten Anspruchsniveau.“

Niklas LuhmannDies macht den Unterschied, es geht nicht mehr um dies oder je-nes, sondern es steht die Welt, so wie wir sie gewohnt sind, auf dem Spiel. Denn jede Krise ist ein Zeitfenster der Auswahl – was sich be-hauptet, geht gestärkt aus ihr hervor, anderes verschwindet oder ver-liert dauerhaft an Bedeutung und manchmal entsteht auch Neues. Die Tageszeitung „Der Standard“ vom 14. November hat dankens-werterweise einen Kalender der Krisen – vom Bankrott des Hauses Habsburg 1557 bis zu 9/11 2001 – zusammengestellt und jeweils beschrieben, welche Wendepunkte diese Ereignisse markieren.

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WEGE AUS DER KRISE

BILDUNGaktuell 12/2008 Seite 8

Dieser Grundrahmen sollte für den eigenen Bereich, das eigene Unternehmen, die eigene Branche konkretisiert werden, und je Szenario dann entsprechend stimmige Entscheidungs-varianten überlegt werden. Entsprechend fo-kussiert, kann Ê Führung auch in der Krise Verantwortung übernehmen und Orientierung geben. Eine derartige Haltung, die auch in Kri-senzeiten für sich selber Handlungsspielräu-me identifiziert, vermeidet typische Fallstricke „unterkomplexer“ Stressmuster:

» angstvoll auf andere schauen – der Lem-ming-Reflex;

» hektisches „fire fighting“ – wie panikarti-ge Sparprogramme oder undifferenzierte Regulierungssucht;

» Opfermentalität bei sich selbst und Schul-digensuche bei anderen.

Dies führt uns weiter zur dritten Empfehlung, die darauf aufbaut, dass in Krisen die Welt, und wir selbst, auf dem Prüfstand stehen, Bisheriges radikal in Frage gestellt wird, aber

Nützen wir diese erste grundsätzliche Analyse der aktuellen Situation für unseren Fokus Füh-rung, so liefert sie zwei Empfehlungen:

1. Überprüfen und Sichern In Wirtschaftsorganisationen geht es hier in erster Linie um Liquidität, in zweiter um die Wertschöpfungskette und in dritter um die Vertrauensrelationen zu den wichtigen Stake-holdern. Und manchmal ist dieser dritte As-pekt entscheidend für die ersten beiden.Die Krise erzwingt jedoch mehr als einen Rou-tine-Check. Denn durch die radikal veränder-ten Rahmenbedingungen können genau die Erfolgsprinzipien der Vergangenheit die größ-ten Gefahrenpotenziale der Gegenwart sein. Gerade jetzt brechen bisher erfolgreiche Ge-schäftsmodelle fast schlagartig zusammen – Investmentbanken waren nur das erste Glied in dieser Kette im Finanzsystem und jede an-dere Branche hat vermutlich ebenfalls ihre sensiblen Glieder.

2. Die Krise durchschauen Viele Gespräche drehen sich heute um das „Wieso“ – versuchen zu verstehen und zu er-klären, wie es soweit kommen konnte, wenige um das „Was nun“ und nur selten erfolgt die konsequente Betrachtung, was dies nun für die mittelfristige Zukunft und dann vor allem für heutige Entscheidungen bedeuten könn-te. Methodisch eignet sich für diese Zukunfts-diskussion Szenarienarbeit und als Basis, um solche konkreten möglichen Zukünfte zu ent-werfen, könnte der folgende Rahmen dienen (siehe Abbildung).

gleichzeitig auch die Möglichkeit für Verände-rung so groß ist, wie sonst kaum.

3. Sinn und Zweck wiederentdeckenGerade in der Krise wird alles von Grund auf in Frage gestellt – von der Realität und von allen Beteiligten und Beobachtern. Daher lohnt es sich, einen Schritt voraus zu sein und selbst die Frage zu stellen: Was ist der Sinn und Zweck, für den wir als Unternehmen existieren und warum gilt dies heute und auch in Zukunft im-mer noch? Oder: Wie müssen wir uns erfinden, damit wir eine gute Zukunftschance besitzen? In der Krise trennt sich die Spreu vom Weizen; halbherzige Antworten werden bald von der Wirklichkeit entlarvt. Substantielle Antwor-ten – Lösungen, Geschäftsmodelle, Beziehung-sangebote – bieten die Chance des Überlebens und besitzen das Potenzial längerfristiger Ent-faltung einer kraftvollen Positionierung.Dies gilt sowohl für das Geschäft wie auch für Sie als Führungspersönlichkeit selbst. Be-

trachten Sie sich selbst, Ihr Führungshandeln im Spiegel der Ereignisse, holen Sie sich Feed-back von wichtigen Persönlichkeiten und über-legen Sie, welche Veränderungen Sie selbst zu einem glaubhaften Vorbild für die gewählte Richtung machen können. „An ihren Handlun-gen werdet ihr sie erkennen“ ist nicht nur eine überlieferte Weisheit, sondern auch eine der wesentlichsten Erkenntnisse moderner Füh-rungsforschung. Und, da Sie das alles sicher nicht alleine bewältigen werden:

4. Mitarbeiter wertschätzenErmutigen Sie möglichst viele, Verantwortung zu übernehmen, und unterstützen Sie jene deutlich, die im Sinne des Ganzen ihren Beitrag leisten. Sparen Sie gerade hier nicht, investieren Sie antizyklisch in Engagement. Die größte Ge-fahr ist, dass mit der verschlechterten Realsitu-ation auch die Motivation und Identifikation ab-nimmt und sich zur ökonomischen Krise die so-ziale Krise hinzugesellt; dies gilt auf gesellschaft-licher Ebene ebenso wie auf betrieblicher. Der einzige Weg aus der Krise, ist der Weg durch die Krise und diesen können wir auch als eine Art Feuerprobe unserer Konzepte und Verhaltensweisen sehen. Insofern geht es um Überleben, aber gleichzeitig um Neubesin-nung und neues Engagement. Wenn Führung beides im Fokus hat, steigen die Chancen – und Sie besitzen einen starken Motor gegen Depression und Mutlosigkeit. n

Mag. Heinz Jarmai ist Geschäftsführender Ge-sellschafter der Beratergruppe Neuwaldegg.

Ê Klick! www.neuwaldegg.at

stimmige

Konjunktur-Delle,Selbstheilung des Systems

schmerzhafter Systemwandeleröffnet neue Wachstumschancen

bewahrend verändernd

Globale Rezession undlangsame Erholung

Systemzusammenbruch unddauerhafter Wohlstandsrückfall

pessimistisch

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Lernst du noch, oder spielst du schon?

Unternehmen setzen auf den Trend, der aus dem Kinderzimmer kommt: Warum für die Weiter-

bildung der Mitarbeiter Computerspiele genau das Richtige sind, weiß

Prof. Linda Breitlauch

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Computerspiele standen lange Zeit in der öffentlichen Kritik: „Killerspiele“ und Realitätsverlust bildeten den Höhepunkt der gesellschaftlichen Anklage. Dass Forscher und Entwick-ler auch durchaus positive Absichten hinsichtlich der Wir-kungen von Computerspielen verfolgen, ist erst seit Kur-zem Teil der Debatte. Und zwar immer dann, wenn es um Gamebased-Learning geht: Computerspiele, bei denen der Nutzer Wissen und Fertigkeiten erlernt, die ihm im Job weiterhelfen sollen. Solche ernsthaften Spiele haben

einen glaubwürdig darstellbaren Bezug zur Realität und bil-den einen historischen Aspekt oder etwas Alltägliches au-thentisch nach. Die Spiele versprechen, dass der Anwender etwas lernt, was er auch im wirklichen Leben gebrauchen kann – und das möglicherweise sogar besser, als es mit tra-ditionellen Weiterbildungsmaßnahmen zu erreichen wäre. Serious Games steigern die Lernmotivation, sie fordern den

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BILDUNGaktuell 12/2008 Seite 11

Unternehmen. Immer mehr Bildungsverant-wortliche setzen vor allem in der Ausbildung auf Serious Games. Die Spiele kommen bei der jungen „Generation Games“ gut an. Die Schulabgänger sind mit Computerspielen auf-gewachsen und verbinden das Spielen mit ei-ner privaten, entspannten Atmosphäre – opti-male Lernvoraussetzungen. Nach zwei Jahren Praxislauf steckt die neue Art der Wissens-

vermittlung zwar noch in den Kinderschuhen. Doch das US-Forschungsunternehmen Apply Group schätzt, dass in den nächsten Jahren vie-le große Firmen weltweit digitale Computer-spiele für die Fortbildung ihrer Führungskräfte und Mitarbeiter nutzen werden. Vorreiter sind die großen Konzerne. Mit dem Computer-spiel „Innov8“ von IBM beispielsweise können »

Spieler heraus und erhöhen damit die Aussich-ten auf einen Lernerfolg. Sie schaffen vor al-lem Gewinner – wichtig für die Motivation. Ist die Lernsoftware als gutes Spiel verpackt, bemerkt der Lerner gar nicht, dass er gerade Wissen ansammelt. Er spielt, hat Spaß und lernt ganz nebenbei. So zum Beispiel bei dem 3D-Adventure-Spiel „Techforce“: Der Gesamt-verband der Arbeitgeberverbände der Me-

tall- und Elektro-Industrie ließ das Game ent-wickeln, um Jugendlichen die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten in dieser Branche auf spielerische Art und Weise zu vermitteln.

Gestern im Kinderzimmer – heute im BüroComputergestützte Lernspiele halten in Deutschland seit gut drei Jahren Einzug in die

Wirtschaftsstudenten und junge IT-Fachkräfte Strategien erlernen, um in der Geschäftswelt zu bestehen: Als Mitarbeiter einer fiktiven Fir-ma sollen sie verschiedene Geschäftsziele er-reichen und dabei neue Technologien und Un-ternehmensstrategien einsetzen.

Simulieren: Was wäre wenn?Spielen bietet die Möglichkeit zum Probehan-deln: Gewisse Gesetzmäßigkeiten der realen Welt können erprobt und im besten Fall später genutzt werden. Ungestraft kann der Spieler hier Fehler begehen, die im wirklichen Leben schlimme Folgen haben könnten. Das Spiel „Emergency“ von Rondomedia gibt zum Bei-spiel Raum, den Einsatz von Rettungskräften in Katastrophensituationen zu simulieren. Der Was-wäre-wenn-Faktor ist auch bei prozess- orientierten Planspielen von großer Bedeu-tung. Betriebswirtschaftliche Games bringen zum Beispiel Schülern die ökonomischen Zu-sammenhänge des Alltagslebens nahe. Ein Strategiespiel für die Altenpflege-Ausbildung unterstützt die Lerner etwa bei der Koordi-nation bestimmter Pflegemaßnahmen und Personalplanungen – und gibt anschließend Rückmeldung, ob sich die Pflegequalität ver-bessert hat.

Wann machen Computerspiele Sinn?Serious Games können vieles vermitteln, aber nicht alles: Unternehmen sollten sich zunächst die Frage stellen, ob Weiterbildung in einem virtuellen Umfeld für ihren Arbeitsbereich in Frage kommt. So hat ein Chirurg beispielswei-se die Möglichkeit, an einer virtuellen Pup-

SERIOUS GAMES

1.Prüfen Sie, ob die gewünschten Lerninhal-te über Computer vermittelbar sind: Füh-rungsqualitäten lassen sich beispielsweise schlecht am Rechner lernen.

2.Ziehen Sie einen Berater aus dem didak-tischen Bereich hinzu, um sicherzustellen, dass die Lerninhalte sinnvoll transportiert und mit den geeigneten Spielherausforde-rungen abgestimmt werden.

3.Arbeiten Sie mit erfahrenen Entwick-lungsfirmen, wenn Sie ein individuell zu-geschnittenes Spiel entwickeln lassen möchten. Schließen Sie sich für eine kos-tengünstigere Alternative mit Firmen und Verbänden Ihrer Branche zusammen.

4.Achten Sie auf qualitativ hochwertige Er-gebnisse: Technische, grafische und akus-tische Funktionalitäten sollten mit kom-merziellen Unterhaltungsspielen ver-gleichbar sein.

5.Wichtig: Das Spiel muss Spaß machen. Machen Sie den Selbsttest!

>> BILDUNGaktuell-Tipp: Fünf Schritte zum erfolgreichen Lernspiel

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BILDUNGaktuell 12/2008 Seite 3

Kosten senken durch KooperationenNatürlich stellt die Produktion eigener Lern-spiele für Unternehmen eine Investition dar. Doch Serious Games lohnen sich: Wenn Mit-arbeiter gerne lernen, merken sie sich das Ge-lernte in jedem Fall besser. Es muss also nicht ständig nachgelernt und damit nachgeschult werden. In Deutschland haben sich mittler-weile eine ganze Reihe Firmen auf Serious Games spezialisiert. Nach der Vorlage eines gut gemachten Unterhaltungsspiels entwi-ckeln diese speziell auf das Unternehmen zu-geschnittene Lernspiele. Um die Kosten gering zu halten, ist es sinnvoll, sich mit anderen Fir-men oder Verbänden zusammenzuschließen und gemeinsam ein Programm entwickeln zu lassen. Wenn auch diese Lösung zu kostspielig ist, besteht alternativ die Möglichkeit, die Li-zenz eines bereits entwickelten Games zu er-werben. n

Linda Breitlauch ist die erste Professorin für Gamedesign in Europa. Sie forscht und lehrt an der Mediadesign Hochschule Düsseldorf. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Konzepti-on und Dramaturgie von Computerspielen, E-Learning-Anwendungen und Serious Games.

Ê Klick! www.mediadesign.de

pe zu lernen, wo Magen und Herz liegen, das Operieren kann er aber letztlich nur am Objekt üben. Geht es darum, die Hand-Augen-Koor-dination zu trainieren, eignen sich Spiele wie das beliebte „Moorhuhn“ ganz hervorragend – ein Szenario, das vom Spieler nichts anderes verlangt, als in kürzester Zeit eine bestimmte Interaktionsfrequenz zu erreichen. Social Skills wie Einfühlungsvermögen oder Menschen-kenntnis lassen sich hingegen schlecht am Rechner lernen. Hier stößt die Computertech-nologie an ihre Grenzen. Trotzdem sind die Anwendungsgebiete von Serious Games viel-fältig – und damit nicht nur für die Wirtschaft geeignet: Die Spiele lassen sich problemlos auch in der schulischen und universitären Bil-dung, in Politik, Gesundheit, Medizin oder zur Vermittlung ethischer Werte einsetzen.

Gut beraten ist halb gelerntWeil die Möglichkeiten von Serious Games für die Personalentwicklung so breit gefä-chert sind, ist es wichtig, sich gut beraten zu lassen. Die Lerninhalte etwa müssen so gut in das Spiel integriert sein, dass der Lernen-de gar nicht merkt, dass er lernt. Ein Berater aus dem didaktischen Bereich kann genau er-kennen, welches Spielprinzip sich für die je-weilige Form der Wissensvermittlung eignet. Die Spiele sollten zudem qualitativ so hoch-wertig entwickelt sein, dass sie den Standards von kommerziellen Unterhaltungsspielen ge-nügen. Und natürlich muss auch die Storyline überzeugen – eine Geschichte ist wichtig, da-mit der Spieler das Spiel mehr als einmal spie-len möchte.

Serious Games auf der LEARNTEC 3.–5. 2. 2009, Messe Karlsruhe

Ê www.learntec.de

>> BILDUNGaktuell-Tipp

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Der Einkauf verantwortet bereits 70 Pro-zent des Umsatzes eines Unternehmens und ist auch längst eine strategische Schlüssel-größe im Wettbewerb „Einkauf (Purchasing) und Supply Chain Management sind zu den spannendsten und wettbewerbentscheiden-den Faktoren im globalen Markt geworden“, sagt Dkfm. Heinz Pechek, Geschäftsführer des Bundesverbands Materialwirtschaft, Ein-kauf und Logistik in Österreich (BMÖ). Grund genug, um Leistungsträgern, die sich für diese Aufgaben weiter qualifizieren zu wollen, eine solide, akademische Weiterbildung mit hohem Praxisbezug anzubieten. Im März 2009 startet

das neue MBA Programm

des BMÖ: Teilnehmer/innen lernen hier, wie sie das professionelle Instrumentarium ent-lang der Wertschöpfungskette gewinnbrin-gend einsetzen können.

Die Kombination von zwei Ausbildungs-säulen – General Management einerseits und Strategic Purchasing & Supply Chain Manage-ment andererseits – ist das Besondere des viersemestrigen Studienprogramms unter dem Motto „Das Ganze sehen – das Spezielle wis-sen.“ Der Master-Lehrgang wird berufsbeglei-tend und im Blended-Learning (Kombination aus Fernlehre und Präsenzlehre) in Koopera-tion mit dem Joseph Schumpeter-Institut und der WWEDU in Wels/OÖ durchgeführt. Pra-xisbezogene Projektarbeiten vertiefen die In-halte und verknüpfen sie mit dem beruflichen Alltag der Teilnehmer/innen. „Der BMÖ als Verband entwickelt und vertritt seit mittler-weile zehn Jahren die Anliegen des Einkaufs

in Österreich“, betont Pechek, der auch die akademische Leitung des Lehr-gangs inne hat. „Studierende un-

seres neuen MBA-Pro-gramms profitieren von unserer langjährigen Er-

Know-how für BeschaffungsprofisUm die Potenziale entlang der Wertschöpfungskette richtig nutzen zu können, brauchen Führungskräfte im Einkauf und Supply Chain Management Fachkenntnisse auf höchstem Niveau, weiß Dkfm. Heinz Pechek

fahrung als Anbieter qualitativ hochwerti-ger Weiterbildungen. Unsere Vortragenden sind internationale Experten, die sich in Wis-senschaft und Praxis bewährt haben. So kön-

nen wir garantieren, dass das neu erworbene Fach-, Führungs- und Methodenwissen dem aktuellsten Stand von Wissenschaft und Pra-xis entspricht und daher unmittelbar im Beruf anwendbar ist.“

Hohe Erwartungen der BrancheDr. Josef Kinast, Einkaufsleiter bei Siemens und Mitglied des Lehrkörpers des neuen Mas-terprogramms des BMÖ, ist überzeugt, dass hinter einem professionellen Einkauf nicht nur

effiziente Prozesse und Strukturen, sondern in erster Linie kompetente Mitarbeiter/innen stehen. „Aus diesem Grund schätze ich sehr die Angebote zur persönlichen und fachlichen

Unsere Vortragenden sind internationale Experten, die sich in Wissenschaft und Praxis bewährt haben.

Dkfm. Heinz Pechek Geschäftsführender Vorstand BMÖ

Weiterbildung des BMÖ und dessen Bemühen um eine Hebung des Qualifizierungsstandards in Einkauf und Supply Chain Management. Ich begrüße es, dass es dem BMÖ jetzt gelungen ist, ein qualifiziertes MBA-Programm in Gene-ral Management – Strategic Purchasing & Sup-ply Chain Management auf die Beine zu stel-len und damit den akademischen Grad eines MBA zu verleihen.“ n

Ê Klick! www.einkaufs-mba.at

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Spiel, Spaß und Spannung in der Aus- und Weiter-bildung. Wie sogar Prüfungen zum Erlebnis werden können, verrät Dr. Herwig Stage

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LERN ERLEBNIS

Lebenslanges Lernen ist notwendig, denn eine einmal abgeschlossene Ausbildung ist längst nicht mehr genug. Entsprechend den Heraus-forderungen an die Wirtschaft, den sich än-dernden Berufsbildern, der Internationalisie-rung wird Aus- und Weiterbildung gefordert.

Weiterbildung heißt auch Weiterentwick-lung, neue Erkenntnisse, Erfahrungen,

komplexeres Wissen und nicht zu-letzt Kapital daraus zu schlagen

und Karriere zu machen. Wissen, Lehre und Wissens-

vermittlung unterliegen einer ständigen Weiter- »

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entwicklung. Dieser Wandel soll bewusst ge-macht werden, um ihn mit Neugier zu erleben. „Lebenslängliches“ Lernen wird aber oft als Zwang und unangenehm empfunden. Berufs-begleitend ist es eine besondere Herausfor-derung, verlangt gutes Zeitmanagement und zielgerichtetes Lernen.

Und das soll ein Erlebnis sein?Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, die „Ar-beit“ der Wissensaneignung in einem Mix aus fachlichem Wissen, persönlicher Weiterent-wicklung und Erlebnis zu gestalten. Die per-sönliche, angenehme Atmosphäre in den

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LERN-ERLEBNIS

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(zum Beispiel bei Bühnenbau, Moderation).Die Lehrgangsteilnehmer der Akademie für In-tegrierte Kommunikation besuchen Agenturen oder die APA (PR-Schwerpunkt), setzen sich mit Vertretern des Parlaments oder Bundes-kanzleramts auseinander (Schwerpunkt Lob-bying & Public Affairs/Masterprogramm).Sogar Prüfungen werden zum Erlebnis, wenn etwa die zukünftigen Reiseleiter einen Teil der Prüfung als Prüfungsfahrt durchführen. Da-neben wirkt Shopping and Learning weniger stressig: nach dem Französisch-, Spanisch- oder Slowenisch-Kurs werden die Kenntnisse in Geschäften und Restaurants umgesetzt.Man kann es auch so lesen: Bildung ist ein Erlebnis, das konsumiert werden kann – die Kunden wollen und sollen partizipieren. Erle-

ben kann man es an unterschiedlichen Orten. Neben dem gemeinsamen Erleben in der Gruppe darf natürlich das Internet nicht feh-len: Netzwerke, Communities oder Lernplatt-formen wie Moodle unterstützen bei der Wis-sensaneignung und beim Informationsaus-tausch. Das wird auch bei Lehrgängen genutzt – wie mit E-Learning-Phasen beim Lehrgang für Information & Dokumentation in Koopera-tion mit dem ÖDGI.Ich wünsche allen spannende und erfolgreiche Erlebnisse mit Bildung! n

Dr. Herwig Stage ist Geschäfsführer des Berufsförderungsinstituts (bfi) in Wien.

Ê Klick! www.bfi-wien.at

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während des Kurses oder Lehrgangs. Man lernt viele interessante Persönlichkeiten ken-nen und tauscht untereinander Erfahrungen aus. Auch zusätzliche Kamingespräche mit ex-ternen Experten fördern dies. Netzwerke ent-stehen so fast wie von selbst, welche für die Teilnehmer persönlich und beruflich von Nut-zen sein können.

Erlebnis statt Bildung?Exkursionen zu relevanten Orten und Organi-sationen machen Bildung zum Erlebnis. Nicht nur bei den Facharbeiterintensivausbildungen geht’s aus den „Trainingsräumen“ hinaus. Beim Diplomlehrgang Eventmanagement fin-det ein Teil in einer Eventwerkstatt statt, um ein Feeling zu bekommen, wie es live läuft

Seminaren, Workshops, Trainings und Lehr-gängen ist die erste Voraussetzung.Weiterbildung am Puls der Zeit und mit Blick auf die Zukunft – entsprechend dem Motto: „If you always do what you always did – you will always get what you always got.“Das bfi Wien lädt ein, Aus- und Weiterbildung zu erleben. Wir wollen den (manchmal müh-samen) Weg der Wissensvermittlung zum Er-lebnis und das komplexe Wissen erlebbar ma-chen. Zur erwachsenengerechten Didaktik ge-hört, dass auf die Wünsche der Teilnehmer eingegangen und an dem Wissensstand an-geknüpft wird. Dialog ist kein Schlagwort, die Trainer führen mit den Teilnehmern, teilwei-se schon Experten auf ihrem Gebiet, Ausein-andersetzungen – ein fortlaufender Prozess

3. – 5. Februar 2009Messe Karlsruhe

www.learntec.de

17. Internationaler Kongress und Fachmesse für Bildungs- und Informationstechnologie

Bildung ist Nährboden für die Zukunft.

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Ob Schreibtisch, E-Mail oder Blackberry: Wie Sie sich gut organisieren und so Ihre Produktivität im Büro

steigern, weiß DI Peter Kurt Fromme

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SCHLUSS MIT DEM CHAOS

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Die Informationsgesellschaft hat uns nicht nur Vorteile gebracht. Unbestritten ist, dass die Verarbeitung der vielen Informationen auch ein großer Hemmschuh für die Produktivität von Kopfarbeitern sein kann. Wie gehe ich mit dieser Informationsüberflutung um, wo wer-den welche Informationen gespeichert, von welchen Informationen kann ich mich tren-nen, welche leite ich mit gutem Gewissen wei-ter? Hier fehlt praxisorientiertes Know-how und damit Handlungsbedarf – am Einzelar-beitsplatz, im Team und in ganzen Organisa-tionen. Ein wichtiger Anstoß zum Handeln sollte von Managern kommen. Denn in den Unterneh-mensleitungen herrscht häufig die Auffas-sung vor, dass nur die richtige Software ge-kauft werden muss, um Effektivität, Trans-parenz und damit Wirtschaftlichkeit zu errei-chen. Es wird vorausgesetzt, dass das Erlernen

von selbst läuft, der Einzelne und das Unter-nehmen schnell Vorteile erzielen. Wenn über-haupt Ê Schulungen durchgeführt werden, sind sie eher Software-Einführungen von IT-Spezialisten. Zu selten wird berücksichtigt, dass die sinn-volle Integration und Anwendung aller IT-Tools im Arbeitsalltag nur möglich ist, wenn sie durch eine praxisnahe Trainingsmethode mit den spezifischen Gegebenheiten am Ar-beitsplatz verknüpft werden. Die Mitarbeiter müssen mit einem ganzheitlichen Konzept da-bei unterstützt werden, Informationen zu ver-arbeiten, zu dokumentieren und den Wissens-transfer zu sichern.

Der richtige Umgang mit E-MailsBeim Umgang mit E-Mails wird in den meis-ten heimischen Unternehmen Tag für Tag ge-zeigt, wie ein im Prinzip sehr sinnvolles IT-

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BÜRO-ORGANISATION

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tivere und arbeitsplatzadäquate Nutzung der Software einsparen. Das sind auf der Basis von 60.000 Euro Mann-Jahreskosten bei 100 Mitarbeitern ungefähr 300 – 400 tausend Euro pro Jahr.

DREI PEP-PHASEN ZUM ORGANISIER-TEN INFORMATIONSMANAGEMENT:

Phase 1: Individuelle Tätigkeit Der Einzelne überprüft im ersten Schritt seine persönliche Effektivität und Handlungskom-petenz mit dem Ziel, seine arbeitsplatzbezo-gene Struktur, sein Dokumentenmanagement (Papier und EDV) und sein Selbstmanagement zu verbessern.

Tool falsch eingesetzt wird. Die Erklärung liegt auf der Hand: Der richtige Umgang mit die-sem Werkzeug wurde in den meisten Un-ternehmen nicht vermittelt. Man wollte eine schnellere und reibungslosere Kommunikati-on und dadurch Produktivitätssteigerung und Kostensenkung erreichen. Da man den Um-gang mit den Tools aber dem freien Spiel der Kräfte überlassen hat, wurde oft das Gegenteil von Kostensenkung erreicht:

» Es wird immer mehr Geld in größere Spei-cherkapazitäten und die entsprechenden Upgrades (MS Outlook, Lotus Notes, GroupWise) gesteckt

» Manager und Sachbearbeiter verbringen immer mehr Zeit mit dem Lesen und Be-antworten der E-Mails mit fragwürdiger Effizienz

Österreichische Manager verbringen zurzeit im Durchschnitt vier bis acht Stunden pro Woche mit dem Lesen und Beantworten von E-Mails. Damit nicht genug. Trotz dieses großen Zeit-aufwands gewährleisten sie keinesfalls, dass alle notwendigen Schritte zur sinnvollen wei-teren Bearbeitung der E-Mails eingeleitet sind. Kaum ein Manager schafft es, seinen Postein-gang „clean“ zu halten, sprich ein Mal pro Tag leer zu bekommen. Viele Sachverhalte werden nur zur Kenntnis genommen, können aber auf-grund der Vielfalt und Menge an schlecht ge-filterten Informationen und der mangelhaften Softwarenutzung gar nicht verarbeitet wer-den. Der mitunter falsche Einsatz von Black-berrys verschärft diese Tatsache noch. Mindestens zwei bis vier Stunden pro Mit-arbeiter und Woche lassen sich durch effek-

Kaum ein Manager schafft es, seinen Posteingang „clean“ zu halten, sprich ein Mal pro Tag leer zu bekommen. DI Peter Kurt Fromme PEP-Consultant

Er setzt sich mit seinem persönlichen Arbeits-verhalten („wie mache ich eine bestimmte Tä-tigkeit“) auseinander und lernt das spezifi-sche fachliche Know-how für seine persönli-che „Ablauforganisation“. Als Hintergrundwissen wird vermittelt, wel-che Faktoren erfolgreiches Lernen ausmachen, welche Persönlichkeitsstrukturen zu welchen Organisationsformen gehören und wie die Veränderung des eigenen Arbeitsverhaltens die Arbeitszufriedenheit und den Erfolg der Arbeit prägt.

Phase 2: Optimierung im Team Das Team optimiert seine Effizienz im Infor-

mationsfluss und den Organisationsabläufen: Teamablage in Papier und EDV („Suchen statt Finden“), Kalenderführung, Vertretungsrege-lungen, Aufgabendelegation. Damit geht die Aufmerksamkeit von der personenzentrierten Sichtweise über auf eine kooperationsorien-tierte Entwicklung von Fähigkeiten – ein wich-tiger Beitrag zur Teamentwicklung und damit zur Erhöhung des Reifegrades von Teams als Erfolgsfaktor.Transparentes Informationsmanagement kann nur dann eingeführt werden, wenn eine ver-bindlich eingeführte Struktur nach übergrei-fenden Ablagekriterien „gelebt wird“. Eine hohe IT-Userkompetenz muss mit einem ef-fektiven Arbeitsverhalten verknüpft sein. Für die Praxis heißt das, Routineabläufe und Ab-lageformen so klar wie möglich zu definieren und so weit wie möglich zu standardisieren – Transparenz und Standards als Führungs- instrumente für das Team.

Phase 3: Erhöhung der Informations- Qualität unternehmensweit Das Ziel ist, Prozesse durch eine Optimierung der Schnittstellen kundenorientierter, präziser und schneller zu machen. Hierbei konzentrie-ren sich die Teilnehmer bereichsübergreifend auf die erfolgsentscheidenden Kriterien bei Veränderungsprozessen und der begleitenden Instrumente. Gerade hier geht es nicht nur um schnellere und transparentere Informationsstrukturen, sondern auch um Schnittstellenmanagement, Kosten- und Zeitminimierung und Qualitätser-höhung. »

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Zur „Office Excellence“ mit Prozessbegleitung durch PEP„Office Excellence“ bedeutet hohe Produktivi-tät bei gleichzeitig hoher Arbeitszufriedenheit und Motivation. Diese beiden – sich auf ersten Blick ausschließenden Erfolgsfaktoren – sind im erfolgreichen Team untrennbar miteinan-der verbunden: Denn sind wir besser organi-siert, dann sind wir nicht nur produktiver, son-dern auch zufriedener und motivierter bei der Arbeit und haben weniger Konflikte im Team.Diese Aufgabenstellung ist nicht in einem zweitägigen Seminar und schon gar nicht im Seminarraum zu erreichen. Da sich Produkti-vität kontinuierlich aus einer guten Organisa-tion und Zeitplanung speist, gepaart mit der Komponente „Mensch“ gleich Arbeitsverhal-ten, muss ein erfolgreicher Trainingsansatz ein Methodenmix aus Gruppenarbeit und Einzel-coaching mit mehreren Lernanstößen über ei-nen längeren Zeitraum beinhalten. PEP, das Personal Excellence Program, schafft durch seinen motivatorischen und personenbe-zogenen Trainingsansatz überdurchschnittliche Erfolge im Bereich der Effizienz- und Effektivi-tätssteigerung in Zeiträumen von wenigen Mo-naten – und das nachhaltig: gemeinsam einge-führte Strukturen und Verhaltensweisen werden von den Teilnehmern in hohem Maße „automa-tisiert“ – also verinnerlicht – beibehalten. n

DI Peter Kurt Fromme ist Geschäftsführender Gesellschafter des PEP-Institutes für Beratung und Training in Unternehmen.

Ê Klick! www.pep-coaching.com

BUCH-TIPP Mehr PEP im Team!

So organisieren Sie sich und Ihr Team mit dem Personal Excellence Program

Dietze, Strich, Fromme, Campus Verlag

» Tun Sie sofort, was Sie innerhalb von drei bis fünf Minuten erledigen kön-nen!

» Befreien Sie Ihren Arbeitsplatz von Post-its, Blöcken, Schreibzetteln und vermerken Sie alles Anstehende statt-dessen in einem Aktivitätenbuch.

» Bringen Sie Ordnung in Ihre Papier-unterlagen: Legen Sie für Arbeits- und Nachschlageakten Ordner oder Hän-geregister an.

» Bündeln Sie die Aufgaben, die Sie zu erledigen haben: Blocken Sie Aktivi-täten wie Korrespondenz, E-Mail-Be-arbeitung, Rechnungen, Rückrufe und ähnliches und reservieren Sie dafür ei-nen Zeitrahmen, der nur dieser einen Aufgabe gewidmet ist!

» Bauen Sie Routinen auf für immer wiederkehrende Aktivitäten.

» Machen Sie regelmäßig eine Wochen-planung und anschließend eine Tages-planung.

>> BILDUNGaktuell-Tipps, wie Sie Struktur in Ihren Büroalltag bringen

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BILDUNGaktuell 12/2008 Seite 1

Trends 2009

Seminare, die Sie jetzt schon buchen können, Bücher, die Sie

unbedingt lesen sollten und Messen, die 2009 garantiert einen Besuch

wert sind: BILDUNGaktuell hat für Sie eine Auswahl der wichtigsten

Highlights zusammengestellt. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

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+++ SEMINARE 2009 +++ SEMINARE 2009 +++ SEMINARE 2009 +++ SEMINARE 2009 +++

TU-WIFI-College: Universitätslehrgang „Industrial Engineering“Dauer: 4 Semester, berufsbegleitendAbschluss: Akademische Industrial EngineerProgrammstart im Oktober 2009: WIFI Oberösterreich, WIFI Salzburg, WIFI Vorarlberg und WIFI Wien.

Ê Klick! cec.tuwien.ac.at

Burnout-PräventionWas seriöse und nachhaltige Burnout-Prävention tatsäch-lich bewirkt und was hilft, wenn nichts mehr geht, das wird in diesem kompakten Aufbaulehrgang für Coaches und Be-rater aufgezeigt.Ausbildungsstart: 2. April 2009

Ê Klick! www.ausbildungsakademie.com

Discussion English CrashErweitern Sie aktiv Ihren Sprachschatz und bauen Sie Ihre Hemmschwelle ab. Das Diskussionsthema richtet sich nach aktuellem Anlass und Interesse.Jeden Mittwoch von 18 Uhr bis 19.30 Uhr, 7. Januar–11. März 2009

Ê Klick! www.spidi.at

HR als BusinesspartnerProduktivitätssteigerung und Kundenorientierung im Personalbereich. So leisten Sie einen nachweisbaren Beitrag zur Wertschöpfung des Unternehmens. 25.–26. Mai 2009

Ê Klick! www.wifiwien.at/wmf

Für starke FrauenKlarheit für Frauen in Führungspositionen: Frauenrollen, männliches und weibliches Führungsverhalten etc. Woman Leading – Stärkt weibliche Führungskräfte im Führungsalltag. 18.–20. März 2009

Ê Klick! www.aumaier.com

BetriebswirtschaftsakademieLernen Sie in sieben Tagen die Grundlagen zu Finanzierung, Bilanzlesen, Controlling, Kostenrechnung und Strategischem Management anhand zahlreicher Fallbeispiele. 22. September–21. November 2009

Ê Klick! www.ars.at

Prozessmanagement für Führungskräfte Neben der Vermittlung des grundlegenden Prozess- management-Know-hows für Führungskräfte steht vor allem das praxisorientierte Arbeiten im Mittelpunkt dieses Expertenworkshops. 11. Mai 2009

Ê Klick! www.nextlevelconsulting.eu

Selbstmanagement als Basis effektiver FührungSich selbst zu führen ist Grundlage erfolgreicher Mitarbei-ter-Führung. Wesentliche Kompetenzen einer Führungskraft von heute sind eine zielorientierte, effektive Arbeitsweise und die Fähigkeit Win-Win-Beziehungen aufzubauen. 4.–5. August 2009

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Wenn Du es eilig hast, gehe langsamZeitmanagement-Experte Peter Gall zeigt, wie Sie mehr Übersicht über Ihre Aktivitäten gewinnen und damit mehr Freiraum für Kreativität und Strategie erlangen. 13.–14. Oktober 2009

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Chinesisch - leicht gemachtSchöne, fremde Welt. Lernen Sie Schritt für Schritt, sich in der chinesischen Sprache auszudrücken. 3. März–23. Juni 2009

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BILDUNGaktuell 12/2008 Seite 21

MANAGEMENTaktuell TECHNOLOGIEaktuell PERSÖNLICHKEITaktuell SCHULEaktuellLernen von der Straße: eine Reportage, von der Manager profitieren können.Underground Economy. Was Gangs und Unternehmen gemeinsam haben. Sudhir Venkatesh, Econ

Personaler setzen auch auf Online-Bewerbung. Ein Nachschlagewerk, das zeigt, wie es geht. Die erfolgreiche E-Bewerbung. E-Mail-Bewerbung, Online-Formular, Internet-Recherche und Jobbörsen. Hesse/Schrader, Eichborn

Angst fressen Unternehmer auf. Optimismus und Ver-trauen sind wichtig: gerade nach einem Misserfolg.Flop und Top. Erfolg heißt einmal mehr aufstehen als hinfallen. Barry J. Moltz, Wiley

Erste Hilfe für Kinder, Lehrer und Eltern. Autorität und Gewalt-prävention. Erfolg durch Erziehungspartnerschaft von Schule und Familie. Reinhard Voß (Hrsg.), Carl-Auer

Der Praktiker weiß, was falsch läuft - und wie es richtig geht.Die richtige Corporate Governance. Mit wirksamer Unternehmensaufsicht Komplexität meistern.Fredmund Malik, Campus

In Google sein oder nicht sein. Marketing im Netz mit einfachsten Mitteln.Adwords für Dummies.Howie Jacobson, Wiley

Wissen Sie, was das Geld mit Ihnen macht. Neue Erkennt-nisse aus der Hirnforschung für jeden, der mehr über sich wissen will.Gier. Neuroökonomie: Wie wir ticken, wenn es ums Geld geht. Jason Zweig, Hanser

Vielfalt als Methode.Methodische und praktische Hilfen für lebendige Bewegungsstunden, Psychomotorik und Therapie. Helmut Köckenberger, Verlag modernes Lernen

Alter schützt vor Lernerfolg nicht. Ein Buch, das fundiert das Thema „Kompetenz Ü40“analysiert. Mythos: „alter“ Mitarbeiter. Lernkompetenz jenseits der 40?!Christian Stamov Roßnagel, BeltzPVU

Es ist gut zu wissen, wie sie ticken. Jene, die mit Google, WWW und E-Mail aufge-wachsen sind. Generation Internet. Die Digital Natives: Wie sie leben,was sie denken, wie sie arbeiten. Palfrey/Gasser, Hanser

Macht Ihnen Ihre Arbeit keine Freude? Selbst schuld. Hier heißt es hinschauen und vor der eigenen Türe kehren.Das Frustjobkillerbuch.Warum es egal ist, für wen Sie arbeiten. Kitz/Tusch, Campus

Knowhow für Kinder: Sozialverhalten, schulischer Erfolg und Wohlbefinden. Emotionale Kompetenz bei Kindern. Petermann/Wiedebusch, Hogrefe

Sie sind mitten unter uns: Mitarbeiter, die Potenzial zu mehr haben. Förderhilfe zum Nachmachen.Nachwuchskräfte fördernHerz/Pohl, wbv(erscheint Februar 2009)

Können Sie heute schon die Technik von morgen voraus-sagen? Lernen Sie es.Technolution. Wie unsere Zukunft sich entwickelt. Matthias Horx, Campus

Wer hat die goldenen Flügel. Bestsellerautor zeigt, wer warum was wird.Überflieger. Warum manche Menschen erfolgreich sind –und andere nicht. Malcolm Gladwell, Campus

Ein praxisnaher Handwerks-koffer für den Schulalltag. Was Lehrer stark macht. Neue Handlungsstrategien für die vier Tätigkeitsfelder Unterrichten, Erziehen, Beraten, Betreuen. N. Seeger/R. Seeger, Auer

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Der neue Weiterb i ldungstrend :HR-Webinare – l ive dabe i ! Was sind Webinare?Webinare sind Kurz-Seminare, die live über das In-ternet übertragen werden. Als Teilnehmer verfolgen Sie über Ihren Bildschirm die Präsentationen des Referenten und hören seinen begleitenden Vortrag. Ähnlich wie in einem Präsenzseminar können Sie auch selbst aktiv werden und – über Eingabemas-ken – Fragen oder Kommentare an den Dozenten senden.Die Webinare bieten Ihnen in 60 bis 90 Minuten kompakte Wissens-Updates sowie die Möglichkeit, Fachexperten jene Fragen zu stellen, die Sie in Ihrer

Arbeitspraxis beschäftigen. Anfahrtswege zur Wei-terbildung entfallen, da der Einstieg in die virtuelle Lernwelt über jeden Computer mit Internetzugang und Lautsprecher möglich ist.

personal manager WebinareDie neue Webinar-Reihe des Magazins personal manager informiert über aktuelle Trends und Ent-wicklungen im Human Resource Management. Un-sere Online-Seminare beschäftigen sich mit neuen Gesetzesänderungen, Studien und Best Practices aus der Welt der Personalarbeit.

WEB IN A R T I P P„Arbeitszeit neu!“Termin: Mittwoch, 3. Dezember, 16-17.00 UhrReferentin: Alexandra Knell, Rechtsanwältin und Wirtschaftsmediatorin

[email protected]

MESSEN 2009

British Education & Training TechnologyBETT-Show: Europas größte Bildungstechnologie-Messe14.–17. Januar 2009 / London

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Learntec 2009Internationaler Kongress und Fachmesse für Bildungs- und Informationstechnologie3.–5. Februar 2009 / Karlsruhe

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didactaGrößte Fachmesse für die Bildungswirt-schaft in Europa 10.–14. Februar 2009 / Hannover

Ê Klick! www.didacta.de

Personal Austria Fachmesse für Personalwesen11.–12. November 2009 / Wien

Ê Klick! www.personal-austria.at

InterpädagogicaFachmesse für Pädagogen, Lehrer, Erzieher, Kindergärtner und TrainerNovember 2009 / Wien

Ê Klick! www.interpaedagogica.at

Sprachen & Beruf Konferenz für Fremdsprachen und Business-Kommunikation 15.–17. Juni 2009 / Düsseldorf

Ê Klick! www.sprachen-beruf.com

„In der Wirtschaft sind höhere Qualifikationen heute unabdingbar – etwa in der Technik, beim Thema Umwelt und in der Betriebs-wirtschaft. Die berufli-

che Erwachsenenbildung gewinnt in die-sem Zusammenhang an Bedeutung. Ent-scheidend für viele Weiterbildungswillige ist allerdings, dass ihr Abschluss von der Wirtschaft auch anerkannt ist. Das WIFI pflegt eine Reihe von Kooperationen mit renommierten, teils internationalen Part-nern und Universitäten, um genau diese grenzüberschreitende Anerkennung zu gewährleisten. Die akademischen Lehr-gänge und Ausbildungen auf universitä-rem Niveau, die wir anbieten, fördern ge-zielt die Qualifikation der Beschäftigten nach den tatsächlichen Erfordernissen der Wirtschaft. Solche Bildungswege er-höhen darüber hinaus die Durchlässigkeit des Bildungssystems: Sie werden auch von Menschen besucht, die keine Reife-prüfung haben – und unterstützen damit den Trend zum Lebenslangen Lernen!“Dr. Michael Landertshammer ist Instituts-leiter des WIFI Österreich.

Ê Klick! www.wifi.at

>> Nachgefragt: „Was ist der Bildungstrend 2009?“ W

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