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1 U. A. IN DIESER AUSGABE Vereidigung Bundespräsident..... 1 Schülergruppe in Berlin .............. 2 Prakkumsbericht ...................... 3 Deutsche Minderheit in Polen .... 3 Schlosspark Stammheim ............. 4 Neuigkeiten vom Chempark ...... 5 Wahlkampf wie Boxkampf .......... 6 Präsenz im Wahlkreis.................. 7 Gasamilien gesucht .................. 8 Sprechstunde.............................. 8 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde, „Es ist das Osterfest alljährlich für den Hasen recht beschwerlich“ – das meinte schon Wilhelm Busch vor mehr als 100 Jahren. Allzu viel Mitleid sollten Sie jedoch nicht haben, denn dafür hat Meister Lampe im restlichen Jahr ein beschauliches Leben. Und was für den Osterhasen beschwerlich, ist für viele Bürgerinnen und Bür- ger zweifelsfrei eine willkommene Verschnaufpause vom ersten Quartal des Jahres. Auch im Bundestag verliefen die letzten Wochen gewohnt heksch und einiges stand an: die Vereidigung von Frank-Walter Steinmeier als neuen Bundespräsidenten, der Besuch einer Schülergruppe vom Berufskolleg Leverkusen und viele polische Debaen und Beratungen. Über diese Themen und Wissenswertes aus dem Wahl- kreis möchte ich Sie auf den folgenden Seiten informieren. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre und ein erholsames Osterfest mit viel Sonnenschein und dem einen oder anderen Schoko-Ei! Ihr Helmut Nowak Helmut Nowak MdB Ihr Abgeordneter für Leverkusen / Köln IV Ausgabe 3 | April 2017 Berlinaktuell Vereidigung des neuen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier wurde am 22. März als 12. Bundes- präsident vereidigt. Die offizielle Amtseinführung fand in ei- ner gemeinsamen Sitzung von Bundesrat und Bundestag im Plenarsaal des Reichstagsgebäudes sta. In seiner Antrisrede hielt Steinmeier ein Plädoyer für mehr Mut zur Verteidigung der Demokrae und richtete in diesem Zusammenhang klare Worte an den türkischen Präsidenten Erdogan, von dem er forderte, Nazi-Vergleiche zu beenden und den noch immer inhaſtierten Journalisten Deniz Yücel freizulassen. Zuvor dankten Bundespräsident Norbert Lam- mert und die amerende Bundesratspräsidenn Malu Dreyer Steinmeiers Vorgänger Gauck und wünschten dem neuen Bundespräsidenten eine erfolgreiche Amtszeit. Später wurde das neue Staatsoberhaupt auf der Frakons- ebene des Bundestags empfangen und von seinen ehemali- gen Parlamentskollegen beglückwünscht. Auch ich wünsche unserem neuen Bundespräsidenten viel Erfolg und eine glück- liche Hand für die bevorstehenden – sicherlich nicht immer einfachen – Aufgaben und Entscheidungen. Schloss Bellevue - Amtssitz des Bundespräsidenten

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U. A. IN DIESER AUSGABE

Vereidigung Bundespräsident ..... 1

Schülergruppe in Berlin .............. 2

Praktikumsbericht ...................... 3

Deutsche Minderheit in Polen .... 3

Schlosspark Stammheim ............. 4

Neuigkeiten vom Chempark ...... 5

Wahlkampf wie Boxkampf .......... 6

Präsenz im Wahlkreis. ................. 7

Gastfamilien gesucht .................. 8

Sprechstunde .............................. 8

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

„Es ist das Osterfest alljährlich für den Hasen recht beschwerlich“ – das meinte

schon Wilhelm Busch vor mehr als 100 Jahren. Allzu viel Mitleid sollten Sie jedoch

nicht haben, denn dafür hat Meister Lampe im restlichen Jahr ein beschauliches

Leben. Und was für den Osterhasen beschwerlich, ist für viele Bürgerinnen und Bür-

ger zweifelsfrei eine willkommene Verschnaufpause vom ersten Quartal des Jahres.

Auch im Bundestag verliefen die letzten Wochen gewohnt hektisch und einiges

stand an: die Vereidigung von Frank-Walter Steinmeier als neuen Bundespräsidenten,

der Besuch einer Schülergruppe vom Berufskolleg Leverkusen und viele politische

Debatten und Beratungen. Über diese Themen und Wissenswertes aus dem Wahl-

kreis möchte ich Sie auf den folgenden Seiten informieren.

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre und ein erholsames Osterfest mit viel

Sonnenschein und dem einen oder anderen Schoko-Ei!

Ihr Helmut Nowak

Helmut Nowak MdB Ihr Abgeordneter für Leverkusen / Köln IV Ausgabe 3 | April 2017

Berlinaktuell

Vereidigung des neuen Bundespräsidenten

Frank-Walter Steinmeier wurde am 22. März als 12. Bundes-

präsident vereidigt. Die offizielle Amtseinführung fand in ei-

ner gemeinsamen Sitzung von Bundesrat und Bundestag im

Plenarsaal des Reichstagsgebäudes statt.

In seiner Antrittsrede hielt Steinmeier ein Plädoyer für mehr

Mut zur Verteidigung der Demokratie und richtete in diesem

Zusammenhang klare Worte an den türkischen Präsidenten

Erdogan, von dem er forderte, Nazi-Vergleiche zu beenden

und den noch immer inhaftierten Journalisten Deniz Yücel

freizulassen. Zuvor dankten Bundespräsident Norbert Lam-

mert und die amtierende Bundesratspräsidentin Malu Dreyer

Steinmeiers Vorgänger Gauck und wünschten dem neuen

Bundespräsidenten eine erfolgreiche Amtszeit.

Später wurde das neue Staatsoberhaupt auf der Fraktions-

ebene des Bundestags empfangen und von seinen ehemali-

gen Parlamentskollegen beglückwünscht. Auch ich wünsche

unserem neuen Bundespräsidenten viel Erfolg und eine glück-

liche Hand für die bevorstehenden – sicherlich nicht immer

einfachen – Aufgaben und Entscheidungen.

Schloss Bellevue - Amtssitz des Bundespräsidenten

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Helmut Nowak MdB Ihr Abgeordneter für Leverkusen / Köln IV Ausgabe 3 | April 2017

Leverkusener Schüler zu Gast in Berlin

Berlinaktuell

Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Nicola Nassauer und Saskia

Bordemann machten sich Ende März rund 30 interessierte

Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Leverkusen auf

den Weg in die Hauptstadt. Im Rahmen der Studienfahrt er-

kundeten die jungen Wirtschaftsgymnasiasten das politische

Berlin und haben die günstige Gelegenheit genutzt, um mich

an meinem Arbeitsplatz im Bundestag zu besuchen. Hier be-

kam die Gruppe bei einem Informationsvortrag auf der Besu-

chertribüne des Plenarsaals zunächst einen Einblick in die

Geschichte und Arbeitsweise des Parlaments.

Anschließend empfing ich die Schülerinnen und Schüler gerne

zu einer persönlichen Diskussionsrunde im Reichstagsgebäu-

de. Ich berichtete von meinem Alltag im Parlament mit den

verschiedenen Gremien, Ausschüssen und Arbeitsgruppen,

bevor sich eine rege Fragerunde mit den Jugendlichen entwi-

ckelte. Diese interessierten sich für ganz konkrete politische

und persönliche Fragen: „Wie war Ihr Werdegang und wann

sind Sie in die CDU eingetreten?“ oder „Wie oft treffen Sie

Bundeskanzlerin Merkel?“. Ebenso wurden aktuelle politische

Sachverhalte und die heimatliche Brücken/Stelze/Tunnel -

Problematik lebhaft diskutiert.

Blick auf das Reichstagsgebäude im März 2017

Gemeinsame Diskussionsrunde im Reichstagsgebäude

Erinnerungsfotos mit Helmut Nowak

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Helmut Nowak MdB Ihr Abgeordneter für Leverkusen / Köln IV Ausgabe 3 | April 2017

Im März absolvierte Tomasz Czekała aus Oberschlesien ein

Praktikum in meinem Berliner Abgeordnetenbüro. Im folgen-

den schildert der engagierte Student seine persönlichen Ein-

drücke aus der Zeit im Deutschen Bundestag:

„Obwohl mein Praktikum im Abgeordnetenbüro von Helmut

Nowak nur zwei Wochen dauerte, konnte ich viele Erkenntnisse

über die Arbeitsweise des Deutschen Bundestages gewinnen.

Ich kann feststellen, dass der Parlamentsbetrieb in Berlin na-

hezu perfekt läuft. Das Parlament der kurzen Wege erleichtert

wesentlich die Arbeit, aber man muss sich zunächst an die

vielen verschiedenen Etagen, Gänge und Häuser gewöhnen,

weil der Bundestag keineswegs nur das Plenum ist. Die De-

batte im Plenum ist nur die Krönung dessen, was die Abgeord-

neten zuvor in den Arbeitsgruppen, Unterausschüssen und

Ausschüssen erarbeitet haben. Demokratie verlangt viel Ge-

duld, Ausdauer und Kompromissbereitschaft von allen Betei-

ligten. Aus meinen zwei Wochen im Deutschen Bundestag

kann ich die Lehre ziehen, dass in einer parlamentarischen

Demokratie die Arbeit in kleinen Schritten vorangeht und man

jedes noch so kleine Detail berücksichtigen muss.

Zu den Höhepunkten meines Praktikums in Berlin gehörten

außer der Tätigkeit im Abgeordnetenbüro die Vereidigung des

neuen Bundespräsidenten, der Besuch im Ausschuss für Wirt-

schaft und Energie, der Besuch von Plenarsitzungen und die

Teilnahme an einem Kongress der CDU/CSU-Bundestags-

fraktion, auf dem ich auch die Bundeskanzlerin sehen konnte.

Fast in allen Debatten spielten die Themen Industrie 4.0, Inno-

vation, Digitalisierung und die Arbeitswelt von morgen eine

große Rolle, was sehr wichtig ist, um den gegenwärtigen

Wohlstand in Deutschland aufrechtzuerhalten. Die Zeit im

Deutschen Bundestag lehrte mich, dass die angebliche Politik-

verdrossenheit in der Wirklichkeit erfunden ist. Im Bundestag

kann man viele junge Mitarbeiter und Praktikanten treffen,

die sich sehr für das politische Geschehen interessieren. Aus

diesem Grund habe ich keine Angst um die Zukunft Deutsch-

lands. Für mich persönlich war meine Zeit im Büro sehr lehr-

reich, wofür ich mich bei Herrn Nowak und seinen Mitarbeiten

herzlich bedanken möchte.“

„Meine zwei Wochen in Berlin“

Berlinaktuell

Praktikant Tomasz bespricht mit Helmut Nowak den Tagesablauf

Praktikant Tomasz Czekała berichtet über seine Eindrücke

Gedankenaustausch zur deutschen Minderheit in Polen

„Vor welchen aktuellen Herausforderungen steht die

deutsche Minderheit in Polen und welche Möglichkeiten gibt

es zur Unterstützung?“ Diese und andere Fragen standen

Ende März im Mittelpunkt meines Gedankenaustausches mit

Bernard Gaida, Vorsitzender des Verbandes der deutschen

sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VDG). Auch

bei dieser Gelegenheit von seinen Erfahrungen.

Für das offene Gespräch und die vielen hilfreichen Informatio-

nen zu den Anliegen und Problemen der Auslandsdeutschen

in unserem Nachbarland möchte ich mich ausdrücklich be-

danken. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit! Bernard Gaida und Helmut Nowak

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Helmut Nowak MdB Ihr Abgeordneter für Leverkusen / Köln IV Ausgabe 3 | April 2017

Besuch bei meinen Nachbarn von der Tropper Data Service AG

Neuigkeiten aus dem Wahlkreis

Berlinaktuell

Gemeinschaftsschreiben an Kölner OB Henriette Reker

In einem gemeinsamen Schreiben vom 8. März an die Kölner

Oberbürgermeisterin Henriette Reker habe ich mich zusam-

men mit meinen Parteifreunden Serap Güler MdL, Bezirksver-

treter Eric Haeming und Landtagskandidatin Andrea Horitzky

für den Schlosspark in Köln-Stammheim eingesetzt. Er ist

durch den Ausbau des nebenan liegenden Klärwerks gefähr-

det.

Wir bitten Frau Reker, den Schlosspark in seiner gegenwärti-

gen Form zu schützen, weil er als Naherholungsraum und Aus-

stellungsfläche wichtig ist und einen eigenen Denkmalswert

besitzt. Zudem weisen wir darauf hin, dass das dortige Ulrich-

Haberland-Haus seit 2001 leer steht und dem Verfall preisge-

geben ist. Deshalb bitten wie sie auch zu unterstützen, dass

mit Hilfe von Investoren ein Konzept für das Haus umgesetzt

wird, z. B. als Wohnstätte für alte Menschen.

Einen besonderen Firmenbesuch machte ich am 17. März,

denn seit Jahrzehnten ist Hans Troppers Dienstleistungsunter-

nehmen im Bereich des Informations- und Dokumentenmana-

gements mein Beinahe-Nachbar.

Unsere Firmengebäude liegen nur wenige hundert Meter aus-

einander in Leverkusen-Manfort und -Schlebusch. Der gebür-

tige Österreicher Hans Tropper und ich kennen und schätzen

uns daher seit vielen Jahren und mir ist seine Einschätzung zur

gesamtwirtschaftlichen Situation und zu den Belastungen

durch Bürokratie sehr wichtig. Aktuelle Aufgaben für die Poli-

tik sind für ihn und den Vorstandsvorsitzendem Dirk Wilbertz

zum Beispiel der Abbau von Zertifizierungen, Audits, gesetz-

lichen Dokumentationspflichten und anderen bürokratischen

Hürden. Auch über die erfreuliche Expansion des Unterneh-

mens in den letzten 50 Jahren von zwei auf 350 Mitarbeiter

sprachen wir im Rahmen meines Besuchs.

Dirk Wilbertz erklärte, dass Tropper vor allem wegen der An-

bindung an das Glasfasernetz und der sehr guten sonstigen

Infrastruktur das erste Gebäude im Leverkusener Innovations-

park gebaut hat. Der Besuch bei der Tropper Data Service AG

zeigte mir wieder einmal, dass wir unsere Wirtschaftspolitik

unter der CDU/CSU-geführten Bundesregierung grundsätzlich

richtig angelegt haben. Ich werde weiter daran arbeiten, dass

Firmen in Deutschland von Bürokratie entlastet werden, auch

wenn andere Parteien immer wieder genau das Gegenteil

wollen.

Dirk Wilbertz, Helmut Nowak und Hans Tropper auf dem Dach des

Unternehmens

Henriette Reker und Helmut Nowak (Archivbild)

Unterstützung für den Schlosspark in Köln-Stammheim

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Helmut Nowak MdB Ihr Abgeordneter für Leverkusen / Köln IV Ausgabe 3 | April 2017

Am 2. April 2017 demonstrierte die Bürgerinitiative Kalkberg

Köln rund um Boris Sieverts gegen die im Bau befindliche

Rettungshubschrauber-Station auf dem Kalkberg. Insgesamt

kamen rund 250 Demonstranten, die ihrem Unmut über das

Vorhaben lauthals Luft machten. Mit Narrenkappen, Tromm-

lern und Bläsern sowie großen Schriftbändern („Kalkberg =

Giftberg“) zogen die Teilnehmer auch über einen Teil der

Stadtautobahn.

Mit meinen Parteifreunden, der Landtagskandidatin Andrea

Horitzky, Heinz Dieter Kopf, Halil Aydemir und Carl Kurlanda

zeigten wir beim Marsch auf der Stadtautobahn und bei der

Kundgebung, dass auch die CDU den Standort für falsch ge-

wählt hält.

Demo auf der Stadtautobahn

Berlinaktuell

Helmut Nowak mit Landtagskandidatin Andrea Horitzky, Heinz Dieter Kopf

und Carl Kurlanda (im Hintergrund)

Wechsel in der Leitung des CHEMPARK

Am 31. März 2017 wurde Dr. Ernst Grigat nach 10 Jahren als

Chemparkleiter verabschiedet. Bei einer schönen Veranstal-

tung im Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer in

Leverkusen-Schlebusch ehrte ihn Currenta-Geschäftsführer

Dr. Günter Hilken standesgemäß: mit vielen Zitaten aus Herrn

Dr. Grigats hervorragender Arbeit („Ich liebe Rohrbrücken.“),

einem Chempark-Gürtel sowie einem Chempark-Fahrrad.

Ich habe in den letzten Jahren oft Kontakt mit Herrn Dr. Gri-

gat gehabt und ihn als sehr angenehmen und kompetenten

Ansprechpartner erlebt. Schade, dass er seinen Posten ver-

lässt, doch bestimmt ist er – angelehnt an eines seiner be-

rühmten Zitate – „im richtigen Moment abgebogen“. Seinem

Nachfolger Lars Friedrich wünsche ich viel Erfolg und immer

gutes Gelingen für alle Vorhaben!

Helmut Nowak, Dr. Ernst Grigat und Dr. Günter Hilken

CDU zeigt Flagge gegen den Hubschrauberlandeplatz auf dem Kalkberg

Überraschung: Ein Chempark-Fahrrad für Dr. Ernst Grigat

Ehrung und Verabschiedung von Dr. Ernst Grigat

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Wahlkampf wie Boxkampf

Berlinaktuell

Seit August 2016 ist die 16-jährige Leverkusener Gymnasiastin

Paula Behnke als Stipendiatin des Parlamentarischen Paten-

schafts-Programms (PPP) in Houston / Texas und konnte dort

den Präsidentschaftswahlkampf live erleben. Hier schildert

uns Paula ihre Eindrücke:

„Die Zeit des Wahlkampfes war sehr interessant. Egal welchen

News-Sender man einschaltete, alle zeigten Trump und Clin-

ton und ihre "Campaigners" („Wahlkämpfer“). Hunderte Men-

schen kommen in den USA zu den Reden der Präsidentschafts-

kandidaten und jubeln für sie. Hier wird zudem sehr oft über

die negativen Seiten des Gegners gewettert. Der politische

Wahlkampf basiert stark auf Vergleichen.

In meiner Gastfamilie hatten wir durchgehend die Nachrichten

eingeschaltet. Jeden Tag haben wir uns dann über Trumps

neue Ideen beschwert, denn meine Familie ist demokratisch.

Es war sehr interessant, wie die Medien mit den Debatten

umgingen. Die Nachrichten-Sender präsentieren die Debatten

und so ziemlich alles, was mit dem Wahlkampf zu tun hat, mit

sehr viel Tam-Tam. Was dem am nächsten kommt, ist wohl

die Vorschau eines Boxkampfes auf SAT.1: dramatische Musik

im Hintergrund, eine "Kampfansager-Stimme“ und sogar die

typische Boxkampf-Glocke! Kurz vorm Wahltag waren wir

schon ein wenig erleichtert, dass der Medienwahnsinn bald

endet. Als das Wahlergebnis feststand, waren wir sprach- und

fassungslos. Nach einiger Zeit konnte man sich aber an den

Gedanken gewöhnen, vor allem weil Trumps Wahlsieg keine

lokalen Gesetze betrifft und man seine Amtszeit im Alltag eher

nicht bemerkt.

In der Woche vom 29. Januar bis zum 3. Februar 2017 war ich

dann in Washington DC und habe einen "Civic Education En-

hancement Workshop" („Kurs in politischer Bildung“) besucht.

Das Leitthema der Woche war „Leadership“, zu Deutsch

„Führungsverhalten“. Wir haben die Denkmäler bekannter

Führungsfiguren besucht: George Washington, Franklin

Roosevelt, Thomas Jefferson, Martin Luther King Jr. etc. Eben-

so haben wir diverse Museen besucht, darunter die National

Gallery of Art, das Smithsonian Museum for African American

History and Culture, das erst im September öffnete und sehr

beliebt ist, und das Newseum mit einer unfassbar guten Foto-

galerie des Pulitzer Preises.

Einmal waren wir auch im Hard Rock Café und haben das Bas-

ketball Spiel der Washington Wizards gegen die New York

Knicks besucht. Der spannendste Tag war jedoch, als jeder

PPP-Stipendiat die Senatoren seines Staates und den Con-

gressman des Distrikts, in dem der jeweilige Schüler sein Jahr

verbringt, besuchte. Einer der Mitarbeiter von Ted Cruz, dem

Senator für Texas, war vor zehn Jahren selbst Teilnehmer des

PPPs. Er verbrachte sein Auslandsjahr nahe Bremen, und hat,

zurück in den USA, weiterhin Deutschkurse genommen, so

dass sein Deutsch nahezu akzentfrei war!“

In Washington hatte die PPP-Stipendiatin Paula Behnke auch Zeit für einen Besuch im obersten Gerichtshof (Supreme Court)

PPP-Stipendiatin Paula Behnke berichtet aus Trumps Amerika

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Helmut Nowak MdB Ihr Abgeordneter für Leverkusen / Köln IV Ausgabe 3 | April 2017

Während der Sitzungswochen in Berlin kann ich leider nicht

alle anstehenden Termine im Wahlkreis wahrnehmen. Dann

übernimmt mein Team diese Aufgabe, berichtet mir und be-

treibt Netzwerkarbeit. Meine Mitarbeiter Gisela Schumann

und Lucas Melzig nahmen so am 2. März an der Regionalkon-

ferenz zum Stand der Planungen für den Rhein-Ruhr-Express

(RRX) im Komed in Köln teil.

Zusammen mit meiner Referentin Dr. Michaela S. Ast waren

sie auch beim offiziellem Baubeginn des RRX im alten Warte-

saal am Kölner Hauptbahnhof am 8. März. Hier fiel der Start-

schuss für das wichtige Schienenprojekt, das insgesamt etwa

3,5 Milliarden Euro kosten wird und ab 2030 im Viertelstun-

dentakt zwischen Köln, Düsseldorf und Dortmund fahren soll.

Dafür werden in den kommenden Jahren die Gleise umge-

baut, Überholmöglichkeiten geschaffen, Bahnhöfe moderni-

siert und Brücken verbreitert. Bahnvorstand Ronald Pofalla

sprach also nicht umsonst von einer „neuen Qualität im Regi-

onalverkehr“. Meine Mitarbeiter/innen nutzten die Gelegen-

heit und richteten Ronald Pofalla und dem nordrhein-

westfälischen Verkehrsminister Michael Groschek meine

herzlichen Grüße aus. Mit beiden stehe ich immer wieder im

Kontakt, wenn es um infrastrukturelle Fragen geht.

Leider konnte ich auch beim Industriekongress „Weltweit

erfolgreich, zuhause unbekannt? Der industrielle Mittelstand

in Medien und Öffentlichkeit“, der von der Industrie- und

Handelskammer Köln (IHK) veranstaltet wurde, nicht mit da-

bei sein. Frau Ast berichtete mir jedoch anschließend von den

Möglichkeiten, die die Öffentlichkeitsarbeit für eine leistungs-

fähige mittelständische Industrie bietet, z. B. für wettbe-

werbsfähige Standortbedingungen, für eine größere Bekannt-

heit der im Mittelstand oft anzutreffenden „Hidden Champi-

ons“ und um die Unterstützung vieler Menschen sowie neue

Arbeitskräfte zu gewinnen.

Trotzdem gibt es noch unterschiedliche Ansichten darüber bei

Medienprofis und Firmenchefs, wie die Podiumsdiskussion

mit Fred Arnulf Busen, Geschäftsführer der Polytron Kunst-

stofftechnik GmbH & Co. KG, Markus Franz, Journalist und

Redenschreiber, Reinhard Kowalewsky, Chefreporter Wirt-

schaft Rheinische Post, Michael Pfeiffer, Gesellschafter der

BPW Bergische Achsen KG und Laszlo Trankovits, ehem.

Chefreporter dpa und internationaler Korrespondent, zeigte.

Präsenz im Wahlkreis

Berlinaktuell Baustart für den RRX und Industriekongress der IHK Köln

Minister Michael Groschek, Staassekretär Enak Ferlemann, Minister

-präsidentin Hannelore Kraft, Bahnvorstand Ronald Pofalla, Kölns

Verkehrsdezernentin Andrea Blome und Düsseldorfs OB Thomas

Geisel (Foto: Deutsche Bahn AG/Michael Neuhaus )

Ronald Pofalla beim offiziellen Baubeginn des RRX im alten Warte-

saal (Foto: Deutsche Bahn AG/Michael Neuhaus )

Industriekongress im DOCK.ONE in Köln-Mülheim

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Herausgeber: Berliner Büro: Wahlkreisbüro:

Helmut Nowak MdB Platz der Republik 1 Kalk-Mülheimer-Str. 320

[email protected] 11011 Berlin 51065 Köln

www.helmutnowak.de Telefon: 030 227 73400 Telefon: 0221 9777 6075

Telefax: 030 227 76400 Telefax: 0221 9777 6074

Berlinaktuell

Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) ermög-

licht seit über 30 Jahren jungen Menschen aus Deutschland

und den USA, als "Junior-Botschafter" für ein Schuljahr das

jeweils andere Land zu erkunden. Auch Paula Behnke ist Teil-

nehmerin des Programms und berichtet uns regelmäßig von

ihren Erlebnissen, wie Sie auch auf Seite 6 im aktuellen

Newsletter nachlesen können. Ich unterstütze diese Initiative

und den interkulturellen Austausch sehr gerne.

Im Spätsommer kommen nun erneut 50 Schülerinnen und

Schüler aus den USA für zehn Monate nach Deutschland, die

ein Stipendium des PPP erhalten haben. Gemeinsam mit der

Austauschorganisation Experiment e. V. suche ich Gasteltern

für die jungen Botschafter.

Weltoffene und neugierige Familien, die Interesse haben, das

„Abenteuer Gastfamilie“ zu wagen, können sich an die Ge-

schäftsstelle von Experiment e.V. in Bonn wenden. Ansprech-

partner ist Matthias Lichan (Tel. 02228 95722-21, E-Mail: lich-

[email protected]). Weitere Informationen rund um das

Thema Gastfamilie gibt es unter www.experiment-ev.de/

gastfreundlich

Die nächste Bürgersprechstunde

Bürgernähe bedeutet für mich auch, das direkte Gespräch zu

suchen und den regelmäßigen Austausch zu ermöglichen.

Daher lade ich alle Bürgerinnen und Bürger herzlich in meine

Sprechstunde ein. Hier können Sie Fragen, Anliegen und

Ideen persönlich mit mir besprechen und sich ein Bild von

meiner Arbeit als Bundestagsabgeordneter machen.

Die nächste Sprechstunde in Köln:

Mittwoch, 10. Mai 2017, 15.00 bis 16.30 Uhr

Im Abgeordnetenbüro von Helmut Nowak,

Kalk-Mülheimer-Straße 320 in Köln

Gastfamilien gesucht!

Freiheitsstatue in New York: Wahrzeichen und Publikumsmagnet

Wer möchte das „Abenteuer Gastfamilie“ wagen?

Für Sie vor Ort - Helmut Nowak lädt zur Sprechstunde