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Versuch Ablaufsteuerung: Bedienen und Beobachten mit WinCC
Kurzanleitung_WiNCC_Rev.8.docx Seite 1 von 39
Erweiterung zum Versuch „Ablaufsteuerung“:
Bedienen und Beobachten mit WinCC
1. Erforderliche Erweiterung der Schrittkette
Als Erweiterung zum Versuch „Ablaufsteuerung“ ist mit WinCC eine Bedien- und Beobach-
tungsoberfläche zu entwickeln und in Betrieb zu nehmen. Die erforderliche Erweiterung der
Schrittkette ergibt sich aus dem modifizierten Prozessablauf. Diese Modifikation besteht
darin, dass nach dem Ersetzen des vollen Kastens durch einen leeren Kasten der Anlagenbe-
diener die Anlage „vor Ort“ durch Betätigung des Freigabetasters für die erneute Flaschen-
füllung freigibt. Daraufhin verlischt die „vor Ort“ vorhandene Freigabeanzeige (Freigabe-
leuchte), und die mit einem hierzu geeigneten Element in der Bedien- und Beobachtungs-
oberfläche noch zu konfigurierende Freigabemeldung zeigt an, dass mit einem entsprechen-
den Element der Bedien- und Beobachtungsoberfläche die Flaschenfüllung erneut gestartet
werden kann. Gemäß dieser Modifikation ist die Schrittkette zu erweitern.1
2. Schritte zum Anlegen eines neuen Projektes in WinCC
Schritt 1: WinCC starten
Sofern sich noch keine Verknüpfung des „Windows Control Center 5.1“ auf dem Desktop
befindet, gehen Sie wie folgt vor um WinCC zu starten: Klicken Sie auf die Schaltfläche
„Start“ in der Windows Taskleiste, anschließend öffnen Sie über „Simatic“ „WinCC“ das
„Windows Control Center 5.1 SP2“ (Abbildung 1).
Abbildung 1: Öffnen des Simatic Windows Control Centers (SImatic WinCC)
1 Hierzu Variablentabelle im Anhang 1 beachten!
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Schritt 2: Anlegen eines neuen Projektes
Beim Öffnen von „WinCC“ wird im WinCC Explorer (Benutzeroberfläche von WinCC)
automatisch immer das zuletzt bearbeitete Projekt geladen.
Zum Anlegen eines neuen Projektes klicken Sie auf das Icon „Neu“ (Symbol „leeres Blatt“) in
der Symbolleiste (Abbildung 2).
Abbildung 2: Anlegen eines neuen Projektes
Im sich öffnenden Fenster zum „Erstellen eines neuen Projekts“ wählen Sie „Einzelplatz-
Projekt“ aus und bestätigen Ihre Auswahl mit „OK“ (Abbildung 2).
Tragen Sie unter „Projekt Name“ den Namen Ihrer Gruppe ein und behalten Sie den
voreingestellten Projektpfad bei.2 Das neue Projekt wird durch Klicken auf „Anlegen“
angelegt (Abbildung 3).
2 Soweit voreingestellt, Praktikumsprojekt auf Desktop speichern. Im Allgemeinen werden WinCC-Projekte
unter D:\S7_WINCC_PROJEKTE\STEP7_WINCC_PROJEKT\<Projektname>.mcp gespeichert.
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Abbildung 3: Projektnamen und Pfad angeben
Schritt 3: Hinzufügen des SPS- Treibers
Um eine Verbindung und somit eine Kommunikation zwischen der verwendeten S7-300-
Steuerung und WinCC herzustellen, ist ein Kommunikationstreiber notwendig.
Klicken Sie im Projektbaum den „Variablenhaushalt“ an und wählen Sie über Klicken der
rechten Maustaste im sich öffnenden Kontextmenü „Neuen Treiber hinzufügen…“ aus
(Abbildung 4).
Abbildung 4: Neuen Kommunikationstreiber hinzufügen
Im Fenster „Neuen Treiber hinzufügen“ öffnen Sie den Pfad C:\Siemens\WinCC\bin (wenn
nicht automatisch vorgegeben), wählen Sie dort den Kommunikationstreiber „SIMATIC S7
Protocol Suite.CHN“ und binden Sie ihn mit „Öffnen“ ein (Abbildung 5).
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Abbildung 5: Treiber "SIMATIC S7 Protocol Suit.CHN" einbinden
Der Projektbaum im Variablenhaushalt wird um „SIMATIC S7 PROTOCOL SUITE“ erweitert.
Schritt 4: TCP/IP Systemparameter einstellen
Hierfür ist im Projektbaum der Eintrag „Variablenhaushalt“ und der nun darin befindliche
Eintrag „SIMATIC S7 PROTOCOL SUITE“ zu öffnen, so dass alle Verbindungsmöglichkeiten
angezeigt werden. Mit der rechten Maustaste ist der Eintrag „TCP/IP“ anzuklicken und über
das sich öffnende Kontextmenü der Eintrag „Systemparameter“ auszuwählen (Abbildung 6).
Abbildung 6: Öffnen der Systemparameter zur Verbindung TCP/IP
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Schritt 5: Verwendete Netzwerkkarte auswählen
Im Fenster „Systemparameter- TCP/IP“ muss die im Rechner befindliche Netzwerkkarte
eingestellt werden. Dafür ist die Registerkarte „Unit“ anzuwählen und dort unter „Logischer
Gerätename“ die verwendete Netzwerkkarte „TCP/IP(Auto) Realtek RLT8139 (Family)“
auszuwählen und anschließend mit der Schaltfläche „OK“ zu bestätigen (Abbildung 7).
Abbildung 7: Auswahl der Netzwerkkarte
Es öffnet sich ein Fenster „Control Center“ (Abbildung 8) mit dem Hinweis, das Programm
neu zu starten, damit die Einstellungen übernommen werden.
Abbildung 8: Hinweis zum Programmneustart
Mit klicken der linken Maustaste auf „Ja“ ist der Hinweis zu bestätigen (Abbildung 8).
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WinCC öffnet ein weiteres Fenster, in dem das Beenden des Explorers und das Schließen des
Projektes erneut bestätigt werden muss. Wählen Sie aus den beiden zur Verfügung
stehenden Optionen die Option „WinCC Explorer beenden und Projekt schließen“ aus und
klicken Sie anschließend „OK“ (Abbildung 9).
Abbildung 9: WinCC Explorer beenden
Das Programm wird geschlossen und muss, wie zuvor erläutert, erneut gestartet werden.
Schritt 6: Neue Verbindung erstellen
Nach dem Neustart des „Windows Control Center“ wird das von Ihnen zuletzt bearbeitete
Projekt automatisch geöffnet. Über den Projektbaum „Variablenhaushalt“ „SIMATIC S7
PROTOCOL SUITE“ gelangen Sie erneut zu den möglichen Verbindungen. Die in den Schritten
4 und 5 vorgenommenen Konfigurationen der TCP/IP-Verbindung müssen nun fortgesetzt
werden. Dazu wählen Sie im Baum den Eintrag TCP/IP mit der rechten Maustaste an und
öffnen im Kontextmenü den Eintrag „Neue Verbindung...“ (Abbildung 10).
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Abbildung 10: Anlegen einer neuen Verbindung
In dem sich öffnenden Fenster „Eigenschaften Verbindungen“ ist unter „Name“ der Name
Verbindung einzugeben (bspw. SPS-300, wie in Abbildung 11 dargestellt).
Abbildung 11: Eigenschaften der Verbindung
Anschließend ist auf die nebenstehende Schaltfläche „Eigenschaften“ zu klicken, wodurch
das Fenster „Verbindungsparameter- TCP/IP“ aufgerufen wird (Abbildung 12). Darin ist die
IP-Adresse sowie die Rack- und Steckplatznummer der verwendeten S7-300 CPU, auf die
zugegriffen werden soll, einzugeben. Die IP-Adresse der sich im Rack 0 auf dem Steckplatz 2
befindenden CPU 315-2DP lautet 141.56.111.175. Mit „OK“ werden die Angaben
übernommen und das Fenster wird geschlossen (Abbildung 12).
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Abbildung 12: Verbindungsparameter der TCP/IP
Das noch offene Fenster „Eigenschaften Verbindungen“ wird mit „OK“ verlassen, wodurch
sich der Projektbaum automatisch um den Namen der Verbindung erweitert.
Schritt 7: Variablen zum Bedienen und Beobachten einbinden
In diesem Schritt sind alle Variablen in WinCC einzubinden, die aus der STEP 7 Steuerung
abgefragt und deren Zustände visualisiert werden sollen. Ferner sind auch die Variablen
einzubinden, die zum Steuern der Ablaufkette benötigt werden.
Durch Anwählen mittels rechter Maustaste der in Schritt 6 angelegten Verbindung im
Projektbaum kann über den Eintrag „Neue Variable…“ im Kontextmenü ein neues Fenster
geöffnet werden, in dem Eigenschaften wie Name, Adresse und Datentyp der Variablen
definiert werden müssen (Abbildung 13).
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Abbildung 13: Neue Variable erstellen
In die Registerkarte „Allgemein“ des Fensters „Eigenschaften Variable“ ist der Name der
Variablen einzugeben und deren Datentyp entsprechend auszuwählen (Abbildung 14).
Abbildung 14: Vergeben der Variablenbezeichnung und Auswahl des Datentyps
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Geben Sie nun die erste Variable der im Anhang 1 enthaltenen Variablentabelle ein. Achten
Sie darauf die Variablenbezeichnung exakt so zu übernehmen. Anknüpfend daran ist über
die Schaltfläche „Wählen“ die Adressbeschreibung vorzunehmen. Im Feld Datenbereich ist
festzulegen, ob es sich bei der Variablen um einen Eingang, Ausgang oder Merker handelt.
Bei der Adressierung wird die entsprechende Adresse oder der Adressbereich angegeben
(Abbildung 15).
Abbildung 15: Adressbeschreibung der Variablen
Die Adressbeschreibungen werden mit der Schaltfläche „OK“ bestätigt und das Fenster wird
anschließend geschlossen. Dabei wird auch die Adresse im Fenster „Eigenschaften Variable“
ergänzt. Durch Bestätigen der Eingaben mit der Schaltfläche „OK“ wird die Variable in WinCC
eingebunden.
Hinweis: Arbeiten Sie den Schritt 7 solange erneut ab, bis alle benötigten Variablen in WinCC
eingebunden worden sind.3
3 Hinweis zu Zähler und Schrittnummer: Im Fenster „Eigenschaften Variable“ im Listenauswahlfeld
„Formatanpassung“ für die Variable „Zähler“ den Eintrag „Byte to Unsigned Byte“ auswählen bzw. für die Variable „Schrittnr.“ den Eintrag „Word to Unsigned Word“.
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Schritt 8: Teilvisualisierungsdateien (.pdl) importieren
In dem Ordner „Ablaufsteuerung“, der sich auf dem Desktop befindet, sind bereits
vorbereitete Dateien hinterlegt, die als Grundlage für die Visualisierung dienen sollen.
Kopieren Sie auf Desktopebene aus diesem Ordner jeweils die Datei Startbild.pdl,
Muster.pdl sowie die Datei Gruppe_.pdl, die Ihre Gruppennummer besitzt, in den Ordner
„GraCs“, der durch Erstellen des neuen Projektes angelegt wurde (vgl. Fußnote 2 auf S. 2).
Sind die oben genannten Dateien in den Ordner „GraCs“ eingefügt, ist dies im „WinCC
Explorer“ zu kontrollieren. Dazu wählen Sie im Projektbaum den Eintrag „Graphics Designer“
mit der linken Maustaste aus. Auf der rechten Seite des Explorerfensters müssen die
eingefügten Dateien nun zu sehen sein (Abbildung 16).
Hinweis: Den Ordner „GraCs“ finden Sie im Projektpfad, den Sie in 2 angelegt haben.
Abbildung 16: Importierte Bilddateien im Graphics Designer
Hinweis: Die Datei Muster.pdl stellt eine Mustervisualisierung dar, die zunächst über ein
Startbild (Startbild.pdl) aufgerufen werden soll und zur Vorführung dient. Voraussetzung ist
jedoch, dass zuvor die Schrittkette gemäß Abschnitt 1 erweitert wurde.
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Schritt 9: Festlegen des Startbildschirms
Zum Festlegen des Startbildschirms, der beim Starten der Visualisierung angezeigt werden
soll, ist zunächst im Projektbaum der Eintrag „Rechner“ mit der linken Maustaste
anzuwählen. Über das Kontextmenü ist dann, wie in Abbildung 17 dargestellt, der Eintrag
„Eigenschaften“ mit Mausklick anzuwählen. Es öffnet sich das Fenster „Eigenschaften
Rechnerliste“ (Abbildung 18).
Abbildung 17: Aufruf der Rechnereigenschaften
Wählen Sie den in der Rechnerliste befindlichen Eintrag an und klicken anschließend auf die
Schaltfläche „Eigenschaften“.
Abbildung 18: Fenster mit Rechnerliste
Öffnen Sie nun die Registerkarte „Graphics- Runtime“ und klicken Sie auf die Schaltfläche
„Suchen“, um das Startbild festzulegen (Abbildung 19).
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Abbildung 19: Festlegen des Startbildschirms
Wählen Sie die zuvor kopierte Datei Startbild.pdl aus und binden Sie diese durch Klicken auf
„OK“ ein.
Anschließend setzen Sie im Formularfeld „Fensterattribute“ jeweils ein Häkchen bei Vollbild
sowie Bild anpassen und bestätigen Ihre Eingaben durch Klicken auf die Schaltfläche „OK“
(Abbildung 19).
Hinweis: Das Fensterattribut Bild anpassen bewirkt, dass alle Grafiken an die jeweilige
Bildschirmauflösung angepasst werden und mittels Vollbild der gesamte Bildschirm im
Runtime-Modus ausgenutzt wird.
Das Fenster „Eigenschaften Rechner“ verlassen Sie durch Klicken auf die Schaltfläche „OK“
(Abbildung 19).
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Schritt 10: Starten des Runtime-Modus
Um den „Runtime-Modus“ und somit die Visualisierung zu starten, klicken Sie auf das Play-
Icon in der Symbolleiste (Abbildung 20).
Abbildung 20: Runtime-Modus starten
Es erscheint der Startbildschirm und Sie können über die Schaltfläche „Mustervisualisierung
Starten‘‘ diese öffnen. Wie aus der modifizierten Funktionsbeschreibung lt. Abschnitt 1
hervorgeht, ist die Anlage gemäß Abschnitt 1 durch Betätigen des Freigabetasters an der
Flaschenfülleinrichtung (!) zunächst freizugeben. Durch anschließenden Mausklick auf den
Freigabetaster in der Prozessvisualisierung wird die Ablaufkette gestartet. Der Runtime-
Modus kann jederzeit über die Schaltfläche „Runtime beenden“ verlassen werden (
bbildung 21).
bbildung 21: Mustervisualisierung
Dabei wird die Ablaufkette jedoch nicht gestoppt. Testen Sie nun die Mustervisualisierung.
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3. Arbeiten mit dem Graphics Designer
Der Graphics Designer stellt den Programmteil von WinCC dar, in dem die später zum Einsatz
kommende Bedien- und Beobachtungsoberfläche erstellt wird. Beim Anlegen Ihres Projektes
haben Sie bereits eine für Ihre Gruppe vorbereitete Grafik importiert. Diese soll nun mithilfe
des Graphics Designers um die noch fehlenden Funktionen erweitert werden. Wählen Sie
dazu den „Graphics Designer“ im Projektbaum an und öffnen Sie durch Doppelklick die PDL-
Datei mit Ihrer Gruppennummer (Abbildung 22).
Abbildung 22: Graphics Designer öffnen
Standard Objekte
Der Graphics Designer bietet eine Reihe von Standard Objekten wie beispielsweise Linie,
Ellipse, Polygonzug oder auch Kreis. Diese finden Sie in dem Fenster „Objektpalette“ (vgl.
Abbildung 23), welches sich auf der rechten Bildschirmseite befindet. Jedem Standard-
Objekt können ein oder mehrere Aktionen zugewiesen werden, die im Runtime-Modus
durch ein Ereignis ausgelöst werden. Das Ereignis kann beispielsweise die Änderung einer
Variablen sein und die Aktion wäre dann die Änderung der Hintergrundfarbe des
verwendeten Objektes.
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Konfiguration und Parametrierung von Anzeigeelementen
Kreise eignen sich in der Visualisierung gut als Anzeigeelement für die Darstellung von
Signalzuständen als Meldeleuchten. Um einen Kreis in das Arbeitsfenster einzubinden,
müssen Sie zunächst in der „Objektpalette“ den „Kreis“ auswählen (Abbildung 23). Wenn Sie
nun den Mauszeiger auf die Arbeitsfläche bewegen, so erkennen Sie, das, dieser sich optisch
verändert hat.
Abbildung 23: Kreis einfügen
An der Stelle, an dem Sie den Kreis platzieren möchten, drücken Sie die linke Maustaste und
halten diese gedrückt. Durch Bewegen der Maus kann die Größe des Kreises nun beliebig
gewählt und dieser durch Loslassen der Maus platziert werden.
Mit Klicken auf die rechte Maustaste öffnet sich ein Kontextmenü (Abbildung 23), in dem Sie
über „Eigenschaften“ das Fenster „Objekteigenschaften“ öffnen. Um die Größe oder die
Position des Objektes nachträglich anzupassen ist in der Registerkarte „Eigenschaften“ der
Eintrag „Geometrie“ anzuwählen. Die Attribute (wie Beispielsweise X-Position, Y-Position,
Breite oder Höhe) können durch Doppelklick der linken Maustaste neben dem
entsprechenden Attribut in der Spalte „Statik“ zum Bearbeiten angewählt und anschließend
verändert werden.4
4 Die Position von Objekten kann natürlich auch durch Positionieren des Mauszeigers auf das betreffende
Objekt, Betätigen der linken Maustaste und Bewegen des Mauszeigers bei betätigter Maustaste verändert werden. Gleiches gilt in ähnlicher Weise für die Änderung der Objektgröße.
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WinCC vergibt als Objektnamen standardmäßig den Namen des Objektes mit einer
fortlaufenden Nummer (bspw. Kreis1). In der Registerkarte „Eigenschaften“ ist zunächst ein
neuer, treffender Objektname einzutragen. Dazu markieren Sie im Baum, der im Fenster
„Objekteigenschaften“ angezeigt wird (Abbildung 24), den Eintrag „Kreis“, führen einen
Doppelklick auf den Objektnamen in der Spalte „Statik“ aus und tragen den neuen Namen
ein (Abbildung 24).
Abbildung 24: Objektnamen vergeben
Achten Sie darauf, jedem Objekt einen anderen Namen zu geben, andernfalls erscheint die
in Abbildung 25 dargestellte Meldung.
Abbildung 25: Fehlermeldung
Hinweis: Da Sie eine Projektvorlage verwenden, kann es zu dieser Fehlermeldung kommen,
da alle vorhandenen Objekte bereits einen Namen haben.
Bei Objekten, die vor anderen Objekten „erscheinen“ sollen, hier eine Ziffer aus dem Be-reich 6…15 eintragen!
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Damit der Kreis wie eine Meldeleuchte funktioniert und die Signaländerungen im Runtime-
Modus angezeigt werden, ist die Aktion zur Änderung der Hintergrundfarbe des Kreises –
wie in Abbildung 26 dargestellt – einzustellen. Dafür wählen Sie in der Registerkarte
„Eigenschaften“ den Eintrag „Farben“ an. Anschließend klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf das „Lampensymbol“ des Attributes „Hintergrundfarbe“ und wählen im sich
öffnenden Kontextmenü den Eintrag „Dynamik- Dialog…“ aus (Abbildung 26).
Abbildung 26: Hintergrundfarbe anpassen
Im sich öffnenden Fenster „Dynamische Wertebereiche“ (Abbildung 27) wird sowohl die
Aktion als auch das Ereignis, welches die Aktion auslösen soll, festgelegt.
Abbildung 27: Dynamische Wertebereiche
Wählen Sie zunächst das Ereignis aus, indem Sie neben dem Eingabefeld „Ausdruck/Formel“
die Schaltfläche anklicken und im sich öffnenden Kontextmenü auf „Variable…“ klicken
(Abbildung 27). Es öffnet sich ein Fenster (Abbildung 28), in dem nach Auswahl der
entsprechenden Verbindung im Baum unter dem Eintrag „TCP/IP“ alle Variablen angezeigt
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sind, die Sie zuvor im Schritt 7 eingegeben haben (öffnen Sie zuvor den Projektbaum, wie in
Abbildung 28 gezeigt, wenn dies nicht automatisch geschieht).
Abbildung 28: Variable als Ereignis auswählen
Wählen Sie anschließend die Variable aus, durch die eine Aktion eingeleitet werden soll, und
klicken Sie dann auf „OK“. Sie gelangen zurück in das Fenster „Dynamische Wertebereiche“
(Abbildung 29) in dem noch weitere Einstellungen notwendig sind.
Abbildung 29: Datentyp und Hintergrundfärbung auswählen
Wählen Sie nun den Datentyp Ihrer gewählten Variablen aus, der im durchzuführenden
Versuch vom Typ „Bool“ ist. Im Fensterbereich „Ergebnis des Ausdrucks/der Formel“ können
Sie die Hintergrundfarbe per Doppelklick einstellen, die der Kreis bei den Zuständen TRUE
Fenster „Trigger“ aufrufen
Ändern der Hinter-grundfarbe
Bei Datentyp „MW“ Mar-kierung auf „Analog“ setzen!
Bei Datentyp „MB“ Mar-kierung auf „Direkt“ setzen!
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oder FALSE der Variablen annimmt. Damit die Änderung der Farbe möglichst zeitnah zur
Änderung des Zustandes der verbundenen Variablen geschieht, ist das Zeitintervall für die
Aktualisierung einzustellen. Dafür klicken Sie auf die Schaltfläche neben dem Eingabefeld
„Ereignisname“ (Abbildung 29). In dem Fenster „Trigger ändern“ kann mit Doppelklick auf
die vorgegebene Zeit in der Spalte „Standardzyklus“ die Einstellung der Aktualisierung
vorgenommen werden. Die Aktualisierung soll „Bei Änderung“ erfolgen (Abbildung 30).
Abbildung 30: Aktualisierungsintervall festlegen
Mit Klicken auf die Schaltfläche „OK“ wird das Fenster „Trigger ändern“ geschlossen und mit
Klicken auf die Schaltfläche „Übernehmen“ im Fenster „Dynamische Wertebereiche“
werden die Einstellungen übernommen. Das noch offene Fenster „Objekteigenschaften“
kann nun ebenfalls geschlossen werden. Die Einstellungen für einen Kreis, der nun als
Meldeleuchte agiert, sind damit abgeschlossen.
Hinweis: Fügen Sie nun alle noch fehlenden Kreise ein und speichern Sie Ihre Arbeiten (auf
das Diskettensymbol in der Symbolleiste des Graphics Designers klicken)!
Versuch Ablaufsteuerung: Bedienen und Beobachten mit WinCC
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E/A- Feld anlegen und konfigurieren
Das Ein-/ Ausgabefeld (E/A- Feld) dient in der Visualisierung zur Anzeige oder auch zum
Ändern des Wertes einer Variablen und ist im Ordner „Smart- Objekte“ in der
„Objektpalette“ enthalten. Fügen Sie das „E/A- Feld“ in gleicher Weise wie die Objekte
„Kreis“ oder „Button“ in die Arbeitsfläche ein. Dabei öffnet sich automatisch das „E/A- Feld
Konfiguration“-Fenster (Abbildung 31).
Abbildung 31: Einfügen eines E/A- Feldes
Da das E/A- Feld nur zur Ausgabe eines Variablenwertes dienen soll, wählen Sie für den
„Feldtyp“ die „Ausgabe“ an (Abbildung 31). Nun öffnen Sie über das bereits bekannte
Ordnersymbol die Variablenliste und wählen die entsprechende Variable aus. Anschließend
ist bei der „Aktualisierung“ erneut „Bei Änderung“ einzustellen. Bei Bedarf kann hier schon
ein Teil der Schriftformatierung vorgenommen werden, auf die aber später noch explizit
eingegangen wird. Verlassen Sie die „E/A- Feld Konfiguration“ durch Betätigen der
Schaltfläche „OK“.
Mit Klick auf die rechte Maustaste über dem E/A- Feld öffnen Sie das Kontextmenü und
klicken darin auf „Eigenschaften“. Es öffnet sich das Fenster „Objekteigenschaften“
(Abbildung 32). In ähnlicher Weise wie für Anzeigeelemente auf S. 17 erläutert, ist zunächst
eine treffende Bezeichnung für das E/A-Feld einzutragen (vgl. dazu Abbildung 24). Zur
Festlegung der Anzahl auszugebender Dezimalstellen wechseln sie auf die Registerkarte
„Eigenschaften“ und wählen im Navigationsfenster den Eintrag „Ausgabe/ Eingabe“ aus.
Anschließend können Sie das gewünschte Ausgabeformat durch Doppelklick auf den Eintrag
Versuch Ablaufsteuerung: Bedienen und Beobachten mit WinCC
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„Ausgabeformat“ einstellen. Der „Ausgabewert“ soll, wie in Abbildung 32 gezeigt, auf „0“
stehen. Ist dies nicht der Fall, ändern Sie diesen entsprechend.
Abbildung 32: Ausgabeformat festlegen
Durch Klicken mit der rechten Maustaste auf das Glühlampensymbol in der Zeile
Ausgabewert öffnet sich das in Abbildung 26 dargestellte Fenster, in dem Sie statt des
Eintrages „Dynamok-Dialog“ den Eintrag „Variable“ auswählen. Im sich öffnenden Fenster
wählen Sie – ähnlich wie in Abbildung 27 – den Namen der Variablen aus, deren Wert
angezeigt werden soll. Zum Formatieren der Schrift klicken Sie den Eintrag „Schrift“ im
Navigationsfenster an. Hier können Sie bspw. die Zeichensatzgröße und deren Ausrichtung
beliebig einstellen (Abbildung 33). Zum Abändern der Schriftfarbe klicken Sie im
Navigationsfenster auf den Eintrag „Farben“.
Abbildung 33: Formatieren von Schrift
Versuch Ablaufsteuerung: Bedienen und Beobachten mit WinCC
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Konfiguration und Parametrierung von Schaltflächen
Damit der Prozess nicht nur beobachtet, sondern auch gesteuert werden kann, besteht im
Graphics Designer die Möglichkeit Buttons (Schaltflächen) einzufügen, um Schalter oder
Taster durch eine Schaltfläche nachzubilden. Diese befinden sich in der „Objektpalette“ im
Unterordner „Windows- Objekte“. Darin sind z. B. Button oder Rundbutton zu finden. Das
Einfügen in die Arbeitsfläche bis zum Öffnen der „Eigenschaften“ erfolgt analog zu Kreisen.
Da Merker durch WinCC gesetzt und rückgesetzt werden können, eignen sie sich
hervorragend zur Konfiguration von Schaltflächen. In der Registerkarte „Eigenschaften“ im
Fenster „Objekteigenschaften“ ist zunächst wieder der Name einzutragen. Anschließend
wählen Sie die Registerkarte „Ereignis“ aus. Wählen Sie den Eintrag „Maus“ an. Das Ereignis
soll bei Klicken der linken Maustaste ausgelöst werden. Dazu klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf das Blitzsymbol rechts neben den Eintrag „links drücken“ und wählen im sich
öffnenden Kontextmenü den Eintrag „Direktverbindung…“ aus (Abbildung 34).
Abbildung 34: Schaltfläche erstellen
Versuch Ablaufsteuerung: Bedienen und Beobachten mit WinCC
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Wie eingangs schon erwähnt, muss der Merker, um einen Taster nachzubilden, gesetzt bzw.
rückgesetzt werden. Im Fenster „Direktverbindung“ ist als „Quelle“ die „Konstante“
auszuwählen und im nebenstehenden Eingabefeld zunächst eine „1“ einzutragen. Diese soll
dem entsprechenden Merker zugewiesen werden. Die Auswahl erfolgt im Fenster
„Direktverbindung“ unter „Ziel“ „Variable“ (Abbildung 35).
Abbildung 35: Direktverbindung zuweisen
Durch Klicken auf das Ordnersymbol öffnet sich, wie bereits in Abbildung 28 gezeigt, ein
Fenster mit den eingetragenen Variablen. Wählen Sie darin die entsprechende Variable aus
und bestätigen Sie die Auswahl mit klicken auf „OK“. Kehren Sie anschließend durch
betätigen der Schaltfläche „OK“ zum Fenster „Objekteigenschaften“ zurück.
Da ein Taster nachgebildet werden soll, ist es notwendig, dass beim Loslassen der linken
Maustaste der Merker wieder auf „0“ gesetzt wird. Dazu klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf das Blitzsymbol rechts neben den Eintrag „links loslassen“ und führen die
gerade erläuterten Schritte mit dem Unterschied, dass die Konstante nun eine „0“ sein muss,
erneut aus.
Hinweis: Speichern Sie regelmäßig Ihre Arbeit!
Versuch Ablaufsteuerung: Bedienen und Beobachten mit WinCC
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Grafiken aus HMI Symbol Library einfügen und vorkonfigurieren
Um Prozessbilder so anlagengetreu wie nur möglich zu gestalten, ist in WinCC eine „Siemens
HMI Symbol Library“ standardmäßig integriert. Darin sind verschiedenste vorgefertigte
Grafiken, wie beispielsweise Behälter, Pumpen, Pfeile usw. hinterlegt. Die Library ist in der
Objektpalette unter der Registerkarte „Controls“ enthalten. Zum Öffnen wählen Sie den
Eintrag „Siemens HMI Symbol Library“ an (Abbildung 36) und platzieren anschließend die
Maus auf der Arbeitsfläche.
Abbildung 36: Navigation zur HMI Library
Es ist automatisch ein Symbol aus der Library vorgewählt, dass Sie zunächst, in gleicher
Weise wie einen Kreis, in die Arbeitsfläche einfügen. Mit Doppelklick auf das eingefügte
Objekt (Turbine) kann die Library geöffnet werden. Die geeigneten Grafiken bzw. Symbole
können nun in den verschiedenen Kategorien gesucht werden (Abbildung 37).
Versuch Ablaufsteuerung: Bedienen und Beobachten mit WinCC
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Abbildung 37: HMI Symbol Library
Da die Aktionen, die ein Symbol aus der Library zugewiesen bekommen kann, eine Änderung
der „Erscheinungsform des Symbols“ bewirken, ist es sinnvoll, sich die verschiedenen
Erscheinungsformen des gewählten Symbols zunächst einmal anzusehen. Gehen Sie dazu auf
die Registerkarte „Stil“ und ändern Sie jetzt die „Erscheinungsform des Symbols“ im
Fensterbereich „Anzeige“, um sich die möglichen Erscheinungsformen anzusehen
(Abbildung 38).
Abbildung 38: Stilbearbeitung
Da die Farbgebungen der einzelnen Erscheinungsformen nicht immer treffend sind, können
diese unter der Registerkarte „Farbe“ verändert werden. Zum Verständnis hierzu ein kleines
Beispiel: Ein Ventil soll, wenn es öffnet eine grüne Färbung erhalten. Treffend ist hierbei der
Wechsel der Erscheinungsform von „Original“ (grau) zu „Schattiert“ (grün). Somit ist eine
Versuch Ablaufsteuerung: Bedienen und Beobachten mit WinCC
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Änderung der Farbe im „Original“ nicht notwendig, dafür jedoch bei „Schattiert“. Die
Erscheinungsform in der Registerkarte „Stil“ wird auf „Schattiert“ gestellt und anschließend
die Registerkarte „Farbe“ geöffnet (Abbildung 39).
Abbildung 39: Benutzerdefinierte Farbeinstellung
Es ist nun die „Vordergrundfarbe“ auf Grün zu stellen. Ist die gewünschte Farbe nicht
vorhanden, wählen Sie diese über die Schaltfläche „Benutzerdefinierte Farbe bearbeiten“
aus (Abbildung 39) und kehren anschließend auf die Registerkarte „Stil “ zurück. Stellen Sie
die „Hintergrundart“ auf „Transparent“ und nehmen Sie, wenn notwendig, im Fensterbe-
reich „Ausrichtung“ noch Änderungen für die passende Einbaulage vor. Die Einstellungen
sind mittels Schaltfläche „Übernehmen“ zu bestätigen und die Library ist durch Betätigen der
Schaltfläche „OK“ zu verlassen.
Hinweis: Für andere Symbole wie bspw. Pfeile nehmen Sie ebenfalls die Vorkonfigurationen
der anzuzeigenden Farben vor.
Versuch Ablaufsteuerung: Bedienen und Beobachten mit WinCC
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Grafiken aus HMI Symbol Library konfigurieren
Farbänderung eines Symbols konfigurieren am Beispiel „Ventil“
Wie im Abschnitt „Grafiken aus HMI Symbol Library einfügen und vorkonfigurieren“ bereits
erklärt, lässt sich durch ein Ereignis die Erscheinungsform des Symbols verändern. Zur
Konfiguration wählen Sie das entsprechende Symbol aus und öffnen Sie das „Objekteigen-
schaftsfenster“. In der Registerkarte „Eigenschaften“ ist im Navigationsfenster der Eintrag
„Control Eigenschaften“ auszuwählen (Abbildung 40).
Abbildung 40: Farbänderungen eines Symbols konfigurieren
Öffnen Sie nun den „Dynamik Dialog..“ des Attributs „Vordergrundmodus“ über Klick mit der
rechten Maustaste auf das nebenstehende Lampensymbol. Verfahren Sie, wie bereits im
Abschnitt „Konfiguration und Parametrierung von Anzeigeelementen“ auf den Seiten 18 bis
20 beschrieben mit dem Unterschied, dass im Fensterbereich „Ergebnis des Ausdrucks“ nun
der Vordergrundmodus einzustellen ist. Wählen Sie für den Geltungsbereich „TRUE“ den
Vordergrundmodus „Shaded“ und für „FALSE“ den Vordergrundmodus „Original“ aus. Mit
der Schaltfläche „Übernehmen“ verlassen Sie das Fenster. Die Konfigurationen zur
Farbänderung des Ventils sind nun abgeschlossen.
Versuch Ablaufsteuerung: Bedienen und Beobachten mit WinCC
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Ausblenden eines Symbols konfigurieren
Um eine übersichtliche Gestaltung der Bedien- und Beobachtungsoberfläche zu realisieren,
können Symbole bei Inaktivität im Runtime-Modus ausgeblendet werden.
Dafür ist das entsprechende Symbol (bspw. Pfeil) anzuwählen und über das Kontextmenü
sind die Objekteigenschaften zu öffnen. In der Registerkarte „Eigenschaften“ wählen Sie im
Navigationsfenster den Eintrag „Sonstige“ an. Anschließend klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf das „Lampensymbol“ des Attributes „Anzeige“ (Abbildung 41, links) und
wählen Sie im sich öffnenden Kontextmenü „Dynamik- Dialog…“ aus.
Abbildung 41: Objekt bei Inaktivität ausblenden
Verfahren Sie, wie bereits im Abschnitt „Konfiguration und Parametrierung von
Anzeigeelementen“ auf den Seiten 18 bis 20 beschrieben mit dem Unterschied, dass im
Fensterbereich „Ergebnis des Ausdrucks“ nun, um das Symbol ein- oder auszublenden, die
Anzeige einzustellen ist. Wählen Sie dafür im Geltungsbereich „TRUE“ die Anzeige „Ja“ und
für „FALSE“ die Anzeige „Nein“ aus (Abbildung 41, rechts). Verlassen Sie das Fenster über die
Schaltfläche „Übernehmen“, um die Konfiguration abzuschließen.
Hinweis: Durch diese Einstellung ist das konfigurierte Symbol im Runtime-Modus nur
sichtbar, wenn die verknüpfte Variable den Wert „1“ besitzt.
Blinken eines Symbols konfigurieren
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Auch hier ist zunächst das Fenster „Objekteigenschaften“ über das Kontextmenü zu öffnen.
In der Registerkarte „Eigenschaften“ wählen Sie im Navigationsfenster den Eintrag „Control
Eigenschaften“ an. Anschließend führen Sie in der Zeile des „Blinkmodus“ einen Doppelklick
auf den Eintrag in der Spalte „Statik“ aus und stellen Sie „Invisible“ ein (Abbildung 42, links).
Abbildung 42: Objekt blinken realisieren
Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf das nebenstehende
„Lampensymbol“ und öffnen Sie den „Dynamik- Dialog…“. Verfahren Sie, wie bereits im
Abschnitt „Konfiguration und Parametrierung von Anzeigeelementen“ auf den Seiten 18 bis
20 beschrieben mit dem Unterschied, dass im Fensterbereich „Ergebnis des Ausdrucks“ nun
der Blinkmodus einzustellen ist. Wählen Sie für den Geltungsbereich „TRUE“ den Blinkmodus
„Invisible“ und für „FALSE“ den Blinkmodus „No Flashing“ aus (Abbildung 42, rechts).
Verlassen Sie das Fenster über die Schaltfläche „Übernehmen“, um die Konfiguration
abzuschließen.
Hinweis: Ist an einem Symbol sowohl das Ausblenden als auch das Blinken mit derselben
Variablen als auslösendes Ereignis für die Aktionen konfiguriert, so ist das Symbol beim
Variablenzustand „0“ im Runtime-Modus nicht sichtbar. Jedoch blinkt das Symbol bei
Änderung des Variablenzustands auf „1“.
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Schritte zur Konfiguration einer Schaltfläche zum Beenden des Runtime-Modus
1. Fügen Sie einen Button in die Arbeitsfläche ein („Objektpalette“ „Windows-
Objekte“ „Button“).
2. Im Fenster „Button Konfiguration“ geben Sie in das Feld neben „Text“ die
Bezeichnung der Schaltfläche ein (z. B. Runtime beenden).
3. Verlassen des Fenster „Button Konfiguration“ über die Schaltfläche „OK“.
4. Wählen Sie den Button an und führen Sie anschließend einen Doppelklick auf den
Eintrag „Runtime beenden“ im Fenster „Dynamik Wizard“ aus, der sich auf der
rechten Bildschirmseite befindet.
5. Folgen Sie den Anweisungen in dem sich öffnenden Fenster zur Einstellung des
Ereignisses per Mausklick.
Hinweis: Vor dem Schließen des Graphics Designers oder Öffnen einer neuen Datei sind die
Änderungen zu speichern.
Schaltfläche zum Bildwechsel konfigurieren
Im Schritt 9 des Kapitels „Schritte zum Anlegen eines neuen Projektes in WinCC“ haben Sie
bereits ein Startbild festgelegt, das beim Starten des Runtime-Modus erscheint. Die darin
befindliche Schaltfläche, die einen Bildwechsel und somit den Aufruf Ihrer gerade erstellten
Prozessvisualisierung ermöglicht, ist jedoch noch nicht konfiguriert.
Öffnen Sie über das Ordnersymbol in der Symbolleiste des Graphics Designers die Datei
„Startbild.pdl“, die sich im Ordner „GraCs“ unter Ihrem angelegten Projektpfad befindet.
Wählen Sie die Schaltfläche auf dem Startbildschirm an, die mit Ihrer Gruppennummer
bezeichnet ist. Mit Klick auf die rechte Maustaste öffnen Sie über das Kontextmenü den
Eintrag „Eigenschaften“.
In dem Fenster „Objekteigenschaften“ öffnen Sie die Registerkarte „Ereignis“ und wählen Sie
im Navigationsfenster den Eintrag „Maus“ an. Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste auf
das Blitzsymbol neben „Mausklick“ und wählen Sie im sich öffnenden Kontextmenü
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„Direktverbindung…“ aus. Im Fenster „Direktverbindung“ ist als „Quelle“ die „Konstante“
einzustellen und über die nebenstehende Schaltfläche mit einem Zirkelsymbol die zu
öffnende Datei auszuwählen (Abbildung 43).
Abbildung 43: Ereignis für Bildwechsel definieren
Anschließend ist im Fensterbereich „Ziel“ der Eintrag „Aktuelles Fenster“ und bei „Eigen-
schaft“ der „Bildname“ auszuwählen (Abbildung 44).
Abbildung 44: Auswahl der zu öffnenden Datei
Mit Klick auf „OK“ ist die Konfiguration einer Schaltfläche zum Bildwechsel abgeschlossen –
schließen Sie das Fenster „Objekteigenschaften“.
Speichern Sie Ihre Änderungen und verlassen Sie den Graphics Designer. Im WinCC Explorer
kann nun der Runtime-Modus mit dem Play-Icon in der Symbolleiste gestartet werden.
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Anhang 1: Variablentabelle
Name Adresse Datentyp
Dosiereinrichtung A0.0 Binäre Variable
Fülleinrichtung_abwärts A0.1 Binäre Variable
Fülleinrichtung_aufwärts A0.2 Binäre Variable
Förderband A0.3 Binäre Variable
Freigabeanzeige M1.2 Binäre Variable
oberer_Grenztaster E 12.0 Binäre Variable
unterer_Grenztaster E12.1 Binäre Variable
Positioniertaster E12.2 Binäre Variable
Freigabetaster M1.0 Binäre Variable
Flaschenabstellsensor M1.1 Binäre Variable
Zähler MB22 Vorzeichenloser 8-Bit Wert
Schrittnummer MW20 Vorzeichenloser 16-Bit Wert
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Anhang 2: Allgemeine Schrittfolge für den Versuch Ablaufsteuerung
Die vorbereitete Ablaufkette ist in einem bereits angelegten
SIMATIC STEP 7- Programm einzubinden. Dafür ist der
Funktionsbaustein 17 (FB 17) vorgesehen, in dem die
Ablaufkette mittels der Programmiersprache GRAPH7 zu
erstellen ist. Die Ablaufkette ist nach Fertigstellung auf die
CPU 315-2DP der SIMATIC S7-300-Steuerung zu laden und
durch einen Funktionstest zu überprüfen. Anschließend ist sie
gemäß Abschn. 1 der WinCC-Kurzanleitung zu ergänzen.
Nach erfolgreichem Funktionstest ist zu dem Rechner zu
wechseln, auf dem Software SIMATIC WinCC V5.1 installiert
ist, und diese zu starten (vgl. WinCC-Kurzanleitung, Abschn. 2,
Schritt 1).
Gemäß Abschnitt 2 der WinCC-Kurzanleitung wird nun Schritt
für Schritt eine Bedien- und Beobachtungsoberfläche für die
Flaschenabfüllanlage entwickelt. Dafür ist zunächst ein WinCC
Einzelplatz-Projekt anzulegen (vgl. WinCC-Kurzanleitung, S. 2;
Eingabe des Rechnernamens ist in diesem Schritt nicht
notwendig, da dieser automatisch vorgeg. wird und das
Projekt nur auf diesem einen Rechner laufen soll).
Im Anschluss ist der Kommunikationstreiber „SIMATIC S7
Protocol Suit.CHN“ dem Projekt hinzuzufügen, durch den der
Projektbaum „Variablenhaushalt“ um eine Liste von Kanal-
Units erweitert wird (vgl. WinCC-Kurzanleitung, S. 3).
Für den Versuch „Ablaufsteuerung“ ist die Kanal- Unit
„TCP/IP“ auszuwählen (vgl. WinCC-Kurzanleitung, S. 3/4).
1.1: Ablaufkette in
Graph 7 erstellen
2.1: WinCC starten
2.3: Kommunikationstreiber
hinzufügen
2.4: Kanal-Unit auswählen
2.2: Projekt in WinCC anlegen
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Um eine Kommunikation zwischen SIMATIC Steuerung und
dem WinCC- Rechner zu ermöglichen, ist die im Rechner
befindliche Netzwerkkarte „Realtek RLT8139“ einzustellen
(vgl. WinCC-Kurzanleitung, S. 4/5).
Die logische Verbindung wird durch die Eingabe der IP-
Adresse, Rack-Nummer und der Steckplatz- Nummer in den
Verbindungsparametern der TCP/IP-Kanal- Unit hergestellt.
Die verwendete IP- Adresse der CPU 315-2DP lautet
141.56.111.175. Die CPU befindet sich auf dem Steckplatz 2
des Racks 0 (vgl. WinCC-Kurzanleitung, S. 5 bis S. 8).
Anschließend sind die Variablen aus dem
Automatisierungssystem in das WinCC- Projekt einzubinden,
auf die ein schreibender und/oder lesender Zugriff erfolgen
soll (vgl. WinCC-Kurzanleitung, S. 8 bis S. 10; Variablenliste
siehe Anhang zur WinCC-Kurzanleitung).
Im Anschluss daran ist eine Kopie der Mustervisualisierung
(Mustervisualisierung.pdl) in das Projekt einzufügen. Diese
befindet sich im Ordner „Ablaufsteuerung“ auf dem Desktop
(vgl. WinCC-Kurzanleitung, S. 4/5). In gleicher Weise, wie
zuvor eine Kopie der Mustervisualisierung in das Projekt
eingefügt wurde, muss nun die zu vervollständigende
Teilvisualisierung (Gruppe_1.pdl, Gruppe_2.pdl bzw.
Gruppe_3.pdl) in das Projekt eingefügt werden. Diese Dateien
befinden sich ebenfalls im Ordner „Ablaufsteuerung“ auf dem
Desktop
2-6: Verbindung über IP-Adresse der CPU einrichten
2-7: Verwendete Variablen einbinden
2-8: Teilvisualisierungen importieren
2-5: Verwendete Netzwerkkarte
auswählen
Versuch Ablaufsteuerung: Bedienen und Beobachten mit WinCC
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Vgl. WinCC-Kurzanleitung, S. 12 bis S. 14!
Vgl. WinCC-Kurzanleitung, S. 14!
Zur Bearbeitung der Teilvisualisierung wird der Editor
„Graphics Designer“ benötigt. Über diesen Editor, der sich im
Projektbaum des Navigationsbereiches befindet, ist die Datei
Gruppe_1.pdl, Gruppe_2.pdl bzw. Gruppe_3.pdl zu öffnen.
Die Versuchsteilnehmer haben die Aufgabe, aus den
Standardobjekten der Objektpalette fehlende Elemente (z. B.
Kreise) in die Arbeitsfläche, in der die Teilvisualisierung
dargestellt ist, einzubinden und die Objektgröße anzupassen
(vgl. WinCC-Kurzanleitung, S. 16).
An jedem der jeweils zu ergänzenden Anzeigeelemente sind
Konfigurationen vorzunehmen. Dabei wird jedem Element ein
Ereignis zugewiesen, das eine Aktion auslösen soll. Als Aktion
ist z. B. ein Farbwechsel einzustellen, der beim Eintreten des
Ereignisses ausgeführt wird. Als Ereignis ist eine Änderung
des Zustandes einer Variable zu sehen, daher sind die
entsprechenden Variablen dem jeweiligen Anzeigeelement
zuzuweisen (vgl. WinCC-Kurzanleitung, S. 17 bis S. 20).
Schaltflächen werden in ähnlicher Weise wie
Anzeigeelemente eingefügt (vgl. WinCC-Kurzanleitung, S. 20).
2-9: Startbildschirm und Bildschirmeinstellungen
festlegen
2-10: Runtimemodus für Test der Muster-
Visualisierung starten
3-1: Graphics-Designer öffnen
3-2: Anzeigeelemente einfügen
3-3: Anzeigeelementen Aktionen und Ereignisse
zuweisen
3-4: Schaltflächen einfügen
Versuch Ablaufsteuerung: Bedienen und Beobachten mit WinCC
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Schaltflächen werden Ereignisse und Aktionen in ähnlicher
Weise zugewiesen wie Anzeigelementen (vgl. WinCC-Kurz-
anleitung, S. 20/21).
Ein Objekt, das Prozesswerte auslesen und beschreiben kann
ist das E/A- Feld. Im Rahmen der Versuchserweiterung soll
dieses Element jedoch nur zum Anzeigen von Prozesswerten
dienen. Dazu ist das in der Objektpalette befindliche E/A- Feld
zunächst in die Arbeitsfläche einzufügen (vgl. WinCC-Kurz-
anleitung, S. 20 bis S. 22).
Vgl. WinCC-Kurzanleitung, S. 22 bis S. 23!
Nachdem alle fehlenden Objekte entsprechend parametriert
und konfiguriert wurden, ist gemäß Schritt 2-10 der Runtime-
Modus zu starten und die Anlage in Betrieb zu nehmen.
3-5: Schaltflächen Aktionen und Ereignisse
zuweisen
3-6: E/A-Feld einfügen
3-7: E/A-Feld konfigurieren
3-8: Runtime-Modus starten
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SPS SIMATIC
S7-300 Switch
Ethernet
PC mit
STEP 7
PC mit
WinCC
Anlage
MPI-RS232-
Umsetzer
Abbildung 45: Strukturbild der Steuerungstechnik
Abbildung 46: Funktionsschema von WinCC
Kommunikations
-treiber
Grafiksystem
Graphics
Runtime
Bildschirm
Eingabegeräte,
z.B.
Tastatur oder
Maus
RT-
Datenbank
Runtime
CS-
Datenbank
Configuration
Editoren
Auto-
matisierungs-
system
Protokollsystem
Report
Runtime
Meldesystem
Alarm Logging
Runtime
Archivsystem
Tag Logging
Runtime
MeldearchivProzesswert-
archiv
Meldungs-
quittierung
Alarm Control
Online Trend/
Table Control
Prozesswert-
protokoll
Meldefolge-
protokoll
Meldearchiv-
protokoll
WinCC-
Basissystem
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Abbildung 47: Allgemeiner Ablauf beim Anlegen ein WinCC- Projektes
RT-Eigenschaften festlegen
Art des Projektes auswählen
Rechnerkonfiguration vornehmen
Verbindungskonfigurationen zum Automatisierungssystem
angeben
Variablen anlegen
Bild anlegen
Grafiken und statische Texte einfügen
Dynamische Bildelemente einfügen
Dynamische Bildelemente mit
Variablen verknüpfen
Bedienbare Bildelemente einfügen
Bedienbare Bildelemente mit
Aktionen verknüpfen
Projekt anlegen
Visualisierung erstellen
Runtime- Module auswählen
Fensterdarstellung und Startbildschirm wählen
Runtime-Sprache festlegen
Projekt aktivieren
Bedienereingabenermöglichen
WinCC Explorer
GraphicsDesigner
Graphics Designer
WinCC Explorer