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BDKJ/BJA ROTTENBURG-STUTTGART BDKJ/BJA ROTTENBURG-STUTTGART DEZEMBER 2009/JANUAR 2010

BDKJ/BJA ROTTENBURG-STUTTGART · St. Antonius in Wernau eine ganztägige Querschnitt-Ideenschmiede statt. Neu ... Ganztagesschule, kom-primiertes achtjähriges Gymnasium, der

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BDKJ/BJA ROTTENBURG-STUTTGARTBDKJ/BJA ROTTENBURG-STUTTGART

DEZEMBER 2009/JANUAR 2010

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Q 12/09FOKUS FOKUSQ 12/09

Fokus S. 1Jugendarbeit im WandelHalt mal S. 9Die Zukunft ist ein offener Prozess

Berichte ...des BDKJ/BJA S. 10Initiative Kinderarmut - Bilanz S. 10Erstes Oberminikonzil träumt Zukunft S. 11Taizétag in Stuttgart S. 12Ferienwelt: Reisemesse mit tollen Aussichten S. 13Katalog 2010: Tauch ein in die Ferienwelt S. 14VLL: Zehn Personen zertifiziert! S. 15FSJ: Bewerbungsstart S. 16Jugendstiftung just: 100. Projekt gefördert S. 17Zuschüsse 2010 S. 18Jugendarbeit & Schule S. 19TOP SE in Ehingen: Süße Susi kennen lernen S. 19

... der Mitgliedsverbände S. 20DPSG: Diözesanversammlung S. 20KjG: Mit Kindern für Kinder S. 21Kolpingjugend ist wegweisend! S. 22PSG: Geocaching / Catch-mich S. 23KSJ: Verzauberte Marienburg S. 25

... aus den Dekanaten S. 26Ravensburg: Rocktheater Boing-Boing S. 26Mühlacker: Neues Jugendreferat S. 27Nachdenken S. 28Termine S. 29Forum S. 34Buchtipp S. 37Leute S. 39Impressum S. 40

Leserin, lieber Leser,

Endlich ist es soweit: Nach langer Zeit des Überlegens, dem immer wieder neuen Ab-wägen von Argumenten für oder gegen eine Neukonzeption des QUERSCHNITT soll nun, nachdem 2010 das neue bun-desweit einheitliche BDKJ-Logo mit da-zugehörenden CD kommt, noch dieses Jahr mit der konkreten Planung für ein komplett neues Mitteilungsheft begonnen werden. Am 16. Dezember 2009 findet im katholischen Jugend- und Bildungshaus St. Antonius in Wernau eine ganztägige Querschnitt-Ideenschmiede statt. Neu werden soll sowohl das Design – also Format, Schrift, Seitenlayout – als auch der Inhalt und die Redaktionsbesetzung. Klar ist, dass das Ergebnis einer solchen Neukonzeption letztendlich dem Endver-braucher, also Ihnen gefallen muss. Aus diesem Grund sind alle am Querschnitt interessierten LeserInnen eingeladen, sich kreativ an dem künftigen Heftkonzept zu beteiligen und mit ihren Ideen an der Q-Ideenschmiede mitzuwirken. Wer Zeit und Lust hat, melde sich bis zum 8. Dezember bei der Fachstelle ÖffentlichkeitsarbeitFon 07153 3001 100E-Mail: [email protected]

Ich freue mich auf einen kreativen Tag!

Elke DischingerFachstelle Öffentlichkeitsarbeit BDKJ/BJA

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Wenn die Gesellschaft aktuell durch ein Stichwort charakterisiert werden müsste, dann hieße es „Differenzierung“.Es gibt eine Vielfalt von Lebensstilen und Lebenslogiken, die zum Teil deutlich im Gegensatz zueinander stehen. Firmen, die noch vor Jahren ihre Produktpalette aus Kostengründen verschlankt haben, veraus-gaben sich inzwischen mit einem schier unendlich differenzierten Produktangebot, um Kundenwünschen und „lifestyles“ ge-recht zu werden. Die Menschen sind kaum noch unter einen Hut zu bringen. Drastisch hat die Sinus-Milieustudie auf diese Viel-falt hingewiesen.Viele sind moderne, globale Leistungs-menschen. Andere sehen ihr Leben lieber als eine Aneinanderkettung von Experi-menten. Die einen engagieren sich dafür, die Welt zum Guten und Gerechten zu verändern. Andere führen ein ekstatisches Genuß- und Partyleben im Hier und Jetzt, leben vom einen Kick zum nächsten. Man-che vertrauen auf bewährte, traditionelle Vorstellungen und Strukturen, beschränken sich auf eine lokale Perspektive, Vereinsle-ben und Familie.Möglicherweise erleben wir in der Ge-genwart nichts anderes als ein riesiges Versuchslabor, in dem die Gesellschaft mit verschiedenen Möglichkeiten experimen-tiert, das Leben in Zukunft zu bewältigen. Wir leben in einer komplexen, globalen Welt, die uns allen jede Menge Chancen bietet, aber auch viele Risiken beschert. Wir können keinen großen Plan mehr für unser Leben entwerfen, sondern nur die nächsten Schritte gehen. So entstehen verschiedene Versuche der Lebensbewäl-tigung, die alle ihre logische Berechtigung haben.

Zukunftsszenarien sind theoretische Gedankenspiele

Eine solche Momentaufnahme der Gegen-wart ist schön und gut. Noch interessanter ist die Frage, was sich denn in Zukunft daraus entwickeln wird. Die ReferentInnen des BDKJ/BJA haben sich deshalb im Sommer 2009 im Rahmen ihrer Studien-tage mit Zukunftsszenarien befasst. Zu-kunftsszenarien – dabei geht es nicht um Prognosen, was in Zukunft kommen wird. Es geht um ein reines Gedankenspiel, was sich theoretisch ergeben könnte, und wel-che Konsequenzen es dann für Kirche und Jugendarbeit hätte.Angenommen, die Einstellung würde do-minant, jeder sei seines Glückes Schmied und müsse im globalen Wettbewerb seine Chancen nützen. Die Menschen würden konsequent nach Leistung und Erfolg stre-ben, die Politik der Wirtschaft noch mehr Gestaltungsräume geben, Religion wür-de zur reinen Privatsache. Es entstünde gleichzeitig eine breite, arme Unterschicht

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– und eine Gesellschaft von Verlieren und Gewinnern. In diesem Szenario hätten Kirche und kirchliche Jugendarbeit wenig gesellschaftlichen Einfluss. Man bräuchte sie quasi nicht, und junge Menschen wür-den von der Jugendarbeit nichts profitie-ren, was sie brauchen könnten. Allerdings stünde kirchliche Jugendarbeit bald auch im moralischen Kontrast zur Gesellschaft und es würde ihr vielleicht die Rolle eines Sprachrohrs der Verlierer und Mahners zuwachsen.

Einen anderen Fall angenommen: Die Menschen wehren sich gegen die zuneh-mende Kluft zwischen Arm und Reich und bewirken ein Umdenken in Politik und Wirtschaft. Der Wunsch nach gerechter Verteilung der Güter, das Streben nach Vertrauen, Harmonie und Balance wächst und lässt engagierte Menschen für ihre Rechte wieder auf die Strasse gehen. Sozi-ale Verantwortung wird ein wichtiger, zen-traler Wert bei gesellschaftlichen Entschei-dungen – kirchliche Jugendarbeit wäre

dann ein Motor der Gesellschaft und ein wichtiger Ort für junge Menschen. Dort würde ihnen die Möglichkeit sich zu ver-gemeinschaften, sich zu engagieren und Begleitung auf ihrem Weg geboten.Ein drittes Szenario: Es entsteht eine Ge-sellschaft, die von Veränderung lebt; jeder muss sich ständig neu selbst erfinden, alte Regeln und Maßstäbe verlieren ihre Gül-tigkeit – gleichzeitig wird die Welt als glo-bales Dorf erlebt, in dem auch neue Werte gefunden werden. Nachhaltigkeit, Empa-thie und Toleranz werden wichtiger. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, dennoch sind Netzwerke von zentraler Bedeutung. Neue Technologien und Medien sind in dieser Entwicklung der Motor. Am besten vorbereitet ist, wer experimentierfreudig und offen in die Zukunft blickt, komplex denken und handeln kann. In diesem Fall hätte kirchliche Jugendarbeit zwar von der Werteseite her manches beizutragen, wäre aber abgemeldet, weil sie in ihrer aktuellen Form und mit ihren gegenwär-tigen Strukturen das Tempo der Kultur nicht mithalten würde.

Die Zukunft ist etwas anderes als nur die lineare Verlängerung

der Gegenwart

Wie wird es denn nun kommen? Tritt eines dieser Szenarien ein oder ein ganz an-deres? Wir können es nicht wissen. „Die Zukunft kommt ganz von allein“ – dieser vermeintlich dumme Spruch wurde früher Helmut Kohl zugeschrieben. Er hat aber recht, wenn manche meinen, man könne die Zukunft statistisch ausrechnen oder sie wäre von uns machbar. Zukunftsprogno-sen greifen in der Regel daneben. Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…Wer dachte im Frühjahr 1989, dass im November die Mauer in Berlin fallen wür-de? Wer hat mit der aktuellen Finanzkrise gerechnet? - Bis vor einem Jahr war „In-vestmentbanker“ ein angestrebter Job… - Wer hat vorausgesehen, dass es 2010 keine Glühbirnen mehr geben wird? Wer wollte sich 2005 auch nur ausmalen, dass die deutsche Fußballnationalmannschaft ein Jahr später auf einer Woge der Eupho-rie WM-Dritter werden würde? Und wer dachte im Ernst vor wenigen Jahren, dass man in Rot an der Rot im Keller von St. Norbert mit der größten Selbstverständ-lichkeit nicht mehr rauchen würde? Nein, Zukunftsprognosen sind Versuche von Wahrsagerei. Denn die tatsächliche Zukunft ist immer eine Mischung aus den Auswirkungen dessen, was wir heute ge-

stalten, aus unserem Wollen und aus vie-len Zufällen.Zufälle können wir nicht beeinflussen – aber genau deshalb ist es gut, wenn wir gedanklich beweglich sind und Vieles für möglich halten. Und es ist nötig, dass wir katholische Jugendarbeit gestalten indem wir die Herausforderungen der Gegen-wart annehmen: die Differenzierung der Jugendkultur mit all ihren originellen und faszinierenden Facetten, die zunehmende Privatisierung von Religion, die weniger wichtig werdenden Formen von Jugend-arbeit, den demografischen Wandel, der veränderte Schulalltag vieler junger Men-schen und, und, und…Nicht zuletzt müssen wir wissen, was wir wollen – denn so können wir gestalten und auf das reagieren, was sich ergibt.Übrigens: Gut, dass gerade Advent ist und wir erleben können, dass Gott selbst sich der Zukunft der Welt annimmt und mit im Boot seiner Schöpfung sitzt!

Martin FischerPastoralreferent

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Junge Menschen werden weniger – wer ist in Zukunft noch jung?In einigen Regionen werden junge Men-schen künftig in die Minderheit geraten. Welcher Lebensstil, welche Werte werden den Alltag dominieren? Wie kann poli-tischer Einfluss von jungen Menschen ge-währleistet werden? Engagement ist wichtig – wie und wofür?Engagement für andere, für die Welt, ist ein Kernpunkt christlichen Glaubens. Viele junge Menschen engagieren sich in über-schaubaren Projekten, Freiwilligendienste boomen. Nur wenige sind bereit, sich langfristig zu engagieren. Was für Kon-sequenzen hat das für die Ämter in den Jugendverbänden? Wird kirchliche Ju-gendarbeit überhaupt noch als attraktiver Bereich für ein Engagement gesehen? Wird bei den Angeboten von BDKJ und BJA die Verbindung von Engagement und Glaube, von Mystik und Politik deutlich?Junge Menschen suchen Personen und Events – bietet Jugendarbeit nur Strukturen?Diese Herausforderung wendet sich ans Eingemachte. Kirchliche Jugendarbeit ist ein gut organisierter und strukturierter Be-reich – und war damit lange erfolgreich! Aber passt das alles noch? Findet auf der örtlichen Ebene wirklich noch die eigent-liche und richtig coole Jugendarbeit statt? Ist es sinnvoll, dass Jugendreferate alle das Gleiche machen? Könnten die nicht auch mal mit speziellen, professionellen Ange-boten punkten? Und – auch wenn die Prin-zipien verbandlicher Jugendarbeit schon lange nicht mehr was für alle Jugendlichen

sind: Machen die Verbände genug aus ih-ren Möglichkeiten?Freizeit ist Medienzeit – schlecht für die Jugendarbeit?Die Freizeit von Kindern und Jugendlichen wird immer verplanter. Sind Freiheit und Abenteuer noch ein erstrebenswertes Pro-fil der Jugendarbeit?Freizeit ist gleichzeitig oft Medienzeit. Wie finden wir das? Und wie präsent ist kirchliche Jugendarbeit in Jugendmedien?

Neue Konzepte durch Praxis-erfahrung statt durch Theorie-

diskussion

Noch viele weitere Herausforderungen lie-ßen sich anführen. Für sie alle gilt: Nicht um ihrer selbst willen, sondern um auch in Zukunft vielen jungen Menschen lebens-dienlich zu sein, muss kirchliche Jugendar-beit sich diesen Herausforderungen stellen. Wenn Jugendarbeit weiterhin ein Angebot für viele junge Menschen sein will, dann braucht es neue Ideen und praktische, möglicherweise auch grundlegende Ver-änderungen. Mit dem [jugendforum]_ macht die Diözese Rottenburg-Stuttgart sich auf den Weg – mit vielen ehrenamt-lichen und hauptberuflichen Akteuren aus Seelsorgeeinheiten, Dekanaten, Verbän-den, Jugendorganisationen und anderen Trägern. Das [jugendforum]3 will keine neuen Konzepte am grünen Tisch entwer-fen. Im Zentrum stehen vielmehr praktische Experimente. Durch sie sollen Erkenntnisse und neue Konzepte entstehen – nicht um-gekehrt!

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Mit dem [jugendforum]3 startet die Diöze-se Rottenburg-Stuttgart 2010 einen Prozess in mehreren Schritten, um die kirchliche Jugendarbeit weiter zu entwickeln und zukunftsfähig zu machen. Niemand weiß, wie deren Zukunft aussehen wird – aber sie wird damit zu tun haben, wie mit den Herausforderungen der Gegenwart umge-gangen wird. Und diese sind vielfältig:Junge Menschen sind verschieden – zu wem passt kirchliche Jugend-arbeit?Diese erste Herausforderung ist zugleich die zentrale. Kirchliche Jugendarbeit wen-det sich an alle jungen Menschen, aber nur der kleinere Teil von ihnen kennt Jugendar-beit oder beteiligt sich. Das hat auch da-mit zu tun, dass junge Menschen nicht alle gleich sein wollen, und dass Jugendarbeit in ihren aktuellen Formen und mit ihrer ak-tuellen Attraktivität nur zu einem Teil von ihnen passt. Kann Jugendarbeit vielleicht vielfältiger werden?Schule wird zentral – und Jugend-arbeit?Im Lebensalltag von Kindern und Jugend-lichen nimmt die Schule einen immer grö-ßeren Raum ein. Ganztagesschule, kom-primiertes achtjähriges Gymnasium, der Druck nach guten Abschlüssen, Bachelor und Master….Wer hat noch Zeit für Ju-gendarbeit? Welchen Stellenwert hat sie? Bleibt sie ein eigenständiger Lebens- und Bildungsbereich? Anders gesagt: Müssen kirchliche Jugendarbeiter nun zum Pau-senfüller an den Schulen und Hochschulen werden? Oder waren Charme und Wert von Jugendarbeit eigentlich nicht gerade, dass sie außerhalb der Schule statt fand?

Junge Menschen sind religiös – aber wie?Viele suchen nach Sinn und Spiritualität, landen aber nicht zwangsläufig bei den Aktivitäten des BDKJ oder Bischöflichen Jugendamtes (BJA). Lebt Kirche in einer an-deren Welt als viele junge Menschen? Hat kirchliche Jugendarbeit jungen Menschen in ihrer Sinnsuche noch etwas zu sagen? Wird deutlich, nein, wissen wir als Kirche, wofür wir existenziell stehen? Und kann man bei uns auch wirklich erleben, was wir meinen?Es gibt viel zu lernen – auch bei uns?Bildung wird immer mehr unter dem Aspekt der Verwertbarkeit gesehen. In der Jugend-arbeit kann man vor allem Anderes lernen - für’s Leben, für das Wachstum der eigenen Persönlichkeit, für die Seele. Reicht es, dass wir damit einen bewussten Akzent setzen, einen spezifischen Beitrag leisten - oder müssen wir mehr Karrieredienliches bieten?

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Q 12/09FOKUS Q 12/09

Info

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FOKUS

1. Wie sieht katholische Jugend-arbeit auf dem Hintergrund des demografischen Wandels und der Sinus-Milieu-Studie im Jahr 2020 deiner Meinung nach aus?

Da wir immer weniger werden, setzen wir die personellen Ressourcen besser ein. Junge Menschen kämpfen offensiv für das Priesteramt der Frau und ein freiwilliges Zöllibat.

Johanna Sedlak, 25

Im Vergleich zu heute werden weniger Kin-der und Jugendliche von der katholischen Jugendarbeit angesprochen, dafür ist sie aber intensiver und die Gemeinschaft un-tereinander besser.

Tobias Höfele, 24

2. Wie sind die Jugendlichen drauf?

Jugendliche haben Visionen und versu-chen trotz demografischen Wandels ihre Träume zu leben und andere damit anzu-stecken.

Iris Scmutz, 18

3. Welche Angebote wird es mög-licherweise geben oder sollte es auf jeden Fall geben?

Die Tatsache, dass es immer kleinere Gruppen geben wird, die immer ver-streuter sind, macht Großveranstaltungen wie die 72-Stunden-Aktion, die interna-tionale Ministranten-Wallfahrt oder der Weltjugendtag unverzichtbar. Dort lässt sich Gemeinschaft und lebendige Kirche mit Gleichgesinnten erleben.

Tobias Höfele, 24

4. Welche Themen spielen eine Rolle?

Kommunikation wird immer wichtiger. Persönliche Kontakte müssen gepflegt werden, damit die moderne Welt nicht zu einer Wüste wird, in der jeder Gläubige einsam für sich selbst lebt.

Iris Schmutz, 18

Auch 2020 werden Themen eine Rolle spielen, die die Jugendlichen heute und auch bereits vor 20 Jahren bewegt haben: Eine Welt, Gerechtigkeit, Spiritualität, Mu-sik

Verena Steier, 23

Mehrstufiger Prozess lebt von der Teilnahme und dem Mut

vieler

Die Zukunftskonferenz vom 14. bis 17. Ja-nuar 2010 in Obermarchtal ist der erste Schritt.Die TeilnehmerInnen stellen sich den oben genannten Zeichen der Zeit und entwer-fen und vereinbaren Experimente für ihre Praxis. Im zweiten Schritt finden die ver-einbarten Experimente in der Praxis der Jugendarbeit statt. Neue Formen, neue Zielgruppen oder das Vorhandene einmal anders aufziehen - alles taugt als Experi-ment, was verwertbare Erkenntnisse für die Zukunft der kirchlichen Jugendarbeit liefert. Kooperationen sind möglich und sinnvoll, die Experimentierphase wird be-gleitet. Verantwortliche aus der Leitung der Diözese Rottenburg-Stuttgart werden die Experimentierphase durch Besuche mit erleben.

Am 13. November 2010 tragen alle am Prozess Beteiligten in Wernau ihre Erfah-rungen und Erkenntnisse zusammen: „Was war neu und anders? Was ist gelungen? Welches Profil muss katholische Jugend-arbeit haben? Welche Vision verfolgen wir?“ Gemeinsam mit Bischof Dr. Geb-hard Fürst und der Kirchenleitung werden Schlussfolgerungen gezogen und für die Weiterarbeit bewertet.Wie gesagt: Niemand weiß, wie die Zu-kunft der kirchlichen Jugendarbeit aus-sehen wird – aber sie wird damit zu tun haben, wie mit den Herausforderungen

der Gegenwart umgegangen wird. Das [jugendforum]_ ist die Gelegenheit dafür! Es lebt von der Teilnahme und dem Mut vieler!

Martin FischerFachstelle Jugendpastoral

Nach Beschluss der Diözesansynode 1985/86 „findet künftig in der Diözese Rottenburg-Stuttgart alle fünf Jahre ein Jugendforum statt, dessen Aufgabe es ist, die inhaltliche Ausrichtung der Jugend-arbeit im Lichte des Evangeliums und im Blick auf die Zeichen der Zeit kritisch zu beleuchten und weiterzuentwickeln.“Jedes Jugendforum (1991, 1994, 2000, 2006) hatte sein eigenes Gesicht. Das [ju-gendforum]_ ist ein Jugendforum in meh-reren Schritten, im Zentrum stehen prak-tische Experimente.Infos zum [jugendforum]3 unter www.bdkj.info

O-Ton

„Sinus U27 und die Betrachtung der ver-schiedenen Milieus ist total spannend. Für meine Arbeit vor Ort in der PSG ändert sich aber vorerst nichts.“

Petra Depner, Gruppenleiterin der PSG und Mitglied der Diözesanleitung

„... ach, so viel wird sich in elf Jahren ja wohl nicht verändern“, wird die eine oder andere denken. „Das mit der demogra-phischen Entwicklung ist bislang auch nicht so schlimm gekommen und Schnee gibt es – wann kommt denn endlich der Klimawandel? – noch immer. Dieses Jahr sogar bereits Mitte Oktober.“ So denken Menschen jenseits der 30. Wir aber nicht!

Erinnert euch mal: vor elf Jahren gab es noch keine iPods, Filme wurden für ge-wöhnlich auf eine VHS-Videokassette auf-genommen, bei SMS dachten die meisten sicher nicht an ihr Handy und Gruppen-stunden fanden noch landauf, landab an einem Nachmittag unter der Woche statt.Eines ist sicher: im Jahr 2020 wird Kirche sich nachhaltig verändert haben. Die heu-

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te 40 und 50jährigen, die nicht zur Kirche gehen, werden auch 2020 noch nicht da sein. 2030 und 2040 übrigens auch nicht. OK, ich gebe zu, es gibt also auch Dinge, die sich bis 2020 nicht ändern werden. Dafür ist die Jugendkirche Ravensburg mit ihren Besuchern erwachsen geworden und nennt sich nun Junge-Erwachsenen-Kirche Ravensburg.

Die KJG versorgt als Medienverband je-des Mitglied per MMS und einem eigens erstellten KjG-App mit individualisierten und brandaktuellen Infos und Angeboten auf sein iKJG-phone. Der Dachverband BDKJ hat es endgültig geschafft die ge-samte katholische Jugendarbeit zu vernet-zen. Über das Online-Netzwerk bdkjVZ tauschen sich tausende von Usern aus. Per Instant Messaging werden die neuesten Ideen für FlashMob-Aktionen besprochen oder auch nur der Knatsch mit dem Pfar-rer (Selig wer noch einen hat) getwittert. Ob man mit der ökumenischen Partner-plattform ejwVZ zusammengeht wird noch diskutiert.

Kirche an der Basis

Bei den Silveragern ist eine wahre Sam-melleidenschaft ausgebrochen, die auch notorische Gottesdienstverweigerer durchs Kirchenportal lockt. Ein Jahr vor Erscheinen des neuen Gotteslobes im Jahre 2021 (die-

ser Termin scheint nun endgültig) hat die Diözese Sammelheftchen herausgegeben. Für jeden Gottesdienstbesuch gibt es einen Golo-Taler. Kirchengänger unter 45 Jahren erhalten pro Besuch zwei Golo-Taler. Für 20 Golo-Taler gibt es ein Gotteslob gratis und für 30 Golo-Taler sogar mit persön-licher Widmung des Bischofs. Bei der Kir-chengemeinderatswahl 2020, die jetzt üb-rigens Seelsorgeeinheitswahl heißen wird, wird der Bischof erstmals eine Wahl ohne Bindung an den Wahlvorschlag für grund-sätzlich alle Seelsorgeeinheiten erlauben. Jeder kann dann die Namen draufschrei-ben, die ihm gerade einfallen. Ob die so Gewählten die Wahl dann auch anneh-men werden: „Schau n mer mal...“ um den seligen Fußballkaiser Franz zu zitieren.Voll im Trend sind 2020 noch immer die großen Sommerzeltlager der Jugendver-bände. Allerdings finden diese – endlich hat der Wirtschaftskontrolldienst es ge-schafft – nur noch virtuell statt. „Second Seemoos“ ist seit zwei Jahren der Renner. Auch die Ehemaligen sind begeistert: End-lich können sie so laut sein, wie sie wollen, ohne dass eine Nachbar sich beschwert und mit Polizei oder Rechtsanwalt droht. Wer sich nicht ordentlich verhält, wird zur Spam-Wache abgestellt. Den Querschnitt wird es übrigens nur noch als XML-Datei, dem Nachfolger der uns bekannten PDF, per E-Mail geben. Scha-de eigentlich. Bleibt nur zu hoffen, dass die Spam-Wachen dann auch alle Artikel durchlassen.

Achim WickerDekanatsreferent, Horb

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FOKUS HALT MAL

Zukunftsprognosen – Wer er möchte nicht gern in die Zukunft schauen und wissen, was einen erwartet? Wie es weitergeht und wie die gesellschaftlichen Entwick-lungen sein werden? Es scheint allzu menschlich zu sein, einen Blick in die Zu-kunft werfen zu wollen. In den vergangen Jahren haben sich dazu ganz verschie-dene Branchen wie etwa die Zukunfts- und Trendforschung entwickelt. Mit hohem Aufwand werden Prognosen erstellt und Einschätzungen abgegeben, um eine Vor-stellung davon zu bekommen, wie sich die Gesellschaft entwickeln könnte und was „uns“ bevorsteht. Der demographische Wandel, die Entwicklung der Renten, die Folgen des Klimawandels, Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung und, und, und... Mit Modellen und vielfältigen Sze-narien werden mögliche Folgen unseres gegenwärtigen Handelns beschrieben, um es in die eine oder andere Richtung zu verändern.Auch die Jugendarbeit steht vor der He-rausforderung, sich im Blick auf die Zei-chen der Zeit kritisch weiter zu entwickeln. So hatte dies bereits 1985/86 die Rotten-burger Diözesansynode formuliert. Unser gegenwärtiges Handeln ist für zukünftige Entwicklungen maßgeblich. Die Zukunft kommt sozusagen nicht auf uns zu, son-dern wir wachsen und leben aus der Ge-genwart in die Zukunft hinein. Die Zukunft ist ein offener Prozess, ob im eigenen, je persönlichen Leben oder in der gesamten gesellschaftlichen Entwicklung. Prognosen und Trends nehmen uns Entscheidungen nicht ab.

Wenn wir jetzt schon wüssten, wie die Zukunft sein wird

- wäre dies überhaupt wün-schenswert?

Wenn wir wüssten, was in fünf Jahr sein wird – könnten wir dann jetzt, könnten wir dann in diesem Moment „frei“ leben oder wären wir dann nicht bereits geprägt von dem was uns möglicherweise erwartet? Veränderungen sind nicht das Außerge-wöhnliche, sondern eigentlich das Selbst-verständliche! Der heiligen Hildegard wird der eindrucksvolle Satz zugeschrieben: „Gott umarmt uns durch die Wirklich-keit!“ Jede Zeit wandelt sich - und mit ihr die Menschen, die Formen, die Gewohn-heiten, die Notwendigkeiten. Sowohl in den vielfältigen Situationen und Bereichen der Gesellschaft als auch der Kirche! Es geht darum, den neuen Situationen nicht auszuweichen oder die Augen zu ver-schließen, sondern sich vertrauensvoll auf neues Terrain zu begeben, vielleicht zunächst auch nur zögernd oder tastend, aber mit Gottes Hilfe neue Schritte zu wa-gen und zu gehen.

Wolfgang KesslerDiözesanjugendseelsorger BDKJ/BJA

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Q 12/09 Q 12/09

Die Initiative „Das ist ungerecht! Aktiv gegen Kinderarmut“ ver-netzt bis Ende 2009 Aktivitäten gegen Armut bei Kindern und Ju-gendlichen in der Diözese. Der BDKJ sieht sich durch die gewon-nenen Erkenntnisse und die anhal-tende gesellschaftliche Situation zu kirchen- und gesellschaftspoli-tischem Handeln aufgefordert. Den Defiziten des sozialen Sicherungssy-stems unserer Gesellschaft, die auch auf den Rücken von Kindern und Jugendlichen ausgetragen werden, gilt es mit adäqua-ten politischen Schritten kurz- und mittel-fristig Einhalt zu gebieten. Neben der For-derung von ersten Schritten, (bspw. Essen in Kindertageseinrichtungen und Schulen oder der Hartz IV-Regelsatzerhöhung für Kinder) um Armut zu bekämpfen, be-schreibt der BDKJ auch eine gesellschaft-liche Vision für eine verteilungsgerechtere Gesellschaft. Schon 2003 wurde auf Bun-desebene mit dem Beschluss „Solidarität – Chance für die Zukunft“ eine Antwort entwickelt: 7 Es soll ein Grundeinkommen eingeführt

werden, das alle BürgerInnen Deutsch-lands ohne Prüfen der Bedürftigkeit er-halten. Das soziokulturelle Existenzmini-mum jedes Einzelnen (2003 mindestens 600 Euro) wird damit abgesichert.

7 Personen zwischen 18 und 64 Jahren müssen dafür mindesten 500 Stunden Tätigkeiten pro Jahr in einem oder mehreren der Bereiche Familienarbeit, Bildung, Erwerbsarbeit oder ehrenamt-liches bürgerschaftliches Engagement nachweisen.

Mit dem Grundeinkommen verbindet der BDKJ verschie-

dene Ziele:

1. Alle Kinder und Jugendlichen erhal-ten ein eigenständiges Grundeinkom-men, das den aktuellen Hartz IV-Satz deutlich übersteigt und erlangen damit Subjektstatus. Sie werden Erwachsenen finanziell gleich gestellt. Die Armut von Familienhaushalten lässt sich mit dem Grundeinkommen überwinden.

2. Die vier Bereiche gesellschaftlich not-wendiger Arbeit werden gleichwertig betrachtet. Personen, die keiner Er-werbstätigkeit nachgehen können, sind in der Lage über andere gesellschaft-liche Aufgaben ihren Beitrag zur Soli-dargemeinschaft zu leisten.

3. Durch das Grundeinkommen werden finanziell schlechter Gestellte entlastet. Es verteilt Ausgaben zur sozialen Siche-rung angemessen auf alle AkteurInnen der Gesellschaft und schafft Entfal-tungsspielraum für jedeN EinzelneN.

Irene FinkFachstelle Politik und Verband

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BERICHTE BERICHTE

Rund 300 OberministrantInnen aus allen Teilen der Diözese bera-ten die Zukunft der Ministranten-arbeitAm 3. Oktober 2009 fand im oberschwä-bischen Rot a. d. Rot das erste „Obermi-ni-Konzil“ der Diözese statt. Rund 300 Jungen und Mädchen im Alter von 15 bis 20 Jahren, tauschten sich auf dem ganztä-gigen Treffen mit ihresgleichen zur Zukunft der Ministrantenarbeit aus. Dabei ging es sowohl um ihre Träume und Visionen von einer Kirche im Jahr 2020, wie auch da-rum, diese Ideen umzusetzen.In über 70 Stationen konnten sich die Jugendlichen auf ganz unterschiedliche Weise mit ihrer Kirchengemeinde, dem Ministranten-Sein und ihrer künftigen Be-deutung für die Jugendpastoral ausein-andersetzen: Sei es anhand fiktiver Zei-tungsartikel aus dem Jahre 2050 oder mit Holzklötzchen, die mit Träumen beschriftet zu einem wackeligen Turm aufgestapelt wurden. „Dass alle Minis, die zum Dienst eingeteilt sind, auch wirklich kommen“, war ebenso eine dieser Visionen, wie der Wunsch, „dass mehr von Gottes Geist in den Gottesdiensten zu spüren ist“.

Weihbischof Thomas Maria Renz betonte, dass die Ministranten nicht nur beim Ein-zug dem Priester und dem Bischof voran-gehen: „Ihr Minis seid in vielen Punkten die Speerspitze der Kirche“, sprach er den Jugendlichen für ihre Arbeit in den Kir-chengemeinden Mut zu. „Die Ministranten in ihrer Arbeit zu bestärken, ist auch eines der zentralen Ziele der Versammlung“, stimmt Angela Schmid, Ministrantenrefe-rentin der Diözese zu. Es gehe nicht darum ein neues Papier oder Abschlussdokument zu verfassen, sondern die Ministranten und Ministrantinnen zu vernetzen und durch sie auch frischen Wind in die Ge-meinden zu bringen.Dass die Botschaft des „Konzils“ ankam, bestätigt auch Rebekka Breuer, Obermi-nistrantin in Holzgerlingen: „Neuen Mut, Begeisterung und viele Ideen für Gruppen-stunden, das sind die Dinge, die ich von hier mitnehme.“ Den Abschluss des „Kon-zils“ bildete ein Gottesdienst, den Weih-bischof Renz gemeinsam mit allen 300 in Ministrantengewändern gekleideten TeilnehmerInnen feierte. Ein Bild, von dem wohl mancher Gemeindepfarrer schon träumte...

Sebastian SchmidFachstelle Ministranten und

Ministrantinnen

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Q 12/09 Q 12/09

Rund 2500 Menschen nahmen am 10. Oktober in Stuttgart am Taizé-Abendgebet mit Prior Alois teil.In seiner Predigt rief Frère Alois insbeson-dere die jungen Leute zu persönlichem Engagement auf. Jeder solle in seinem Umkreis das tun, was er tun könne. Jeder Einzelne, könne die Hoffnung auf die Auf-erstehung weitergeben und zu einer Kultur beitragen, die tiefer von Vertrauen als von Mißtrauen geprägt ist. Das ökumenische Jugendtreffen begann mit einem gemeinsamen Mittagsgebet in der evangelischen Stiftskirche. Danach gab es Bibelgespräche und Begegnungen mit Menschen an „Orten der Hoffnung“, die sich sozial engagieren.

Am gemein-samen Abend-gebet in der Stiftskirche und in der katho-lischen Kathe-drale St. Eber-hard nahmen

neben Frère Alois auch der katholische Bi-schof Gebhard Fürst und der evangelische Landesbischof July teil. Gemeinsam waren sie zunächst beim Gebet in der Stiftskirche und fuhren dann nach St. Eberhard, wo das Gebet ein offenes Ende mit Gesängen und Gebeten am Kreuz hatte.

Elke DischingerFachstelle Öffentlichkeitsarbeit

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BERICHTE BERICHTE

Am 23. Oktober 2009 liefen nahe-zu 100 Freizeitleiter der BDKJ Feri-enwelt wieder in den heimatlichen Hafen in Wernau ein. Es galt die Saison 2009 auszuwerten, Bilanz zu ziehen und neue Kontakte für die kommende Saison zu knüpfen.„Trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise konnten wir in diesem Jahr die Zahl der Teilnehmer steigern“, verkündete der Be-reichsleiter für Freizeiten und Zeltlager Martin Wirthensohn. 3.470 Kinder und Ju-gendliche waren mit der BDKJ Ferienwelt in Deutschland und weiteren europäischen Ländern unterwegs. Er lobte die Freizeit-leiter, die hervorragende Beurteilungen von den Teilnehmern erhalten hatten und bedankte sich für das beispielhafte Enga-gement.

Die Saisonbilanz viel durchweg positiv aus

Der Tatendrang und die kreative Energie der ehrenamtlichen Mitarbeiter waren bei der Reise-Messe FerienWeltWeit, auf der die Teams ihr jeweiliges Reiseziel und

das Freizeitenprofil zum Greifen nahe brachten, deutlich zu spüren. Es gab fran-zösische Maronipastete zu kosten, einen riesigen Pappmaschee-Hecht aus schwe-dischen Gewässern zu bestaunen und sogar Hofdamen von Burg Schwarzhorn gaben sich die Ehre. „Ich wusste gar nicht, wie toll Irland ist“, schwärmte ein Freizeit-leiter beim Messerundgang.

Beim Ausblick auf das kommende Jahr wurde der Entwurf des neuen Internetauf-tritts der BDKJ Ferienwelt vorgestellt. Ab Herbst 2010 präsentiert sich der Reisean-bieter damit wegweisend ausgerichtet an den Bedürfnissen und Anforderungen jun-ger Menschen. Mit einer Teilnehmer-Com-munity, Blogs und weiteren spannenden Features werden die Freizeiten der BDKJ Ferienwelt künftig noch attraktiver darge-stellt.Weitere Informationen: www.bdkj-ferienwelt.de

Rosa Hermannehrenamtliche Mitarbeiterin

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Neuer Katalog für Kinder-und Ju-gendreisenIn den „Werkstätten“ der BDKJ Ferienwelt wird am neuen Reisekatalog mit vielen frischen Angeboten fleißig gearbeitet. Pünktlich zu Weihnachten wird das neue Produkt erscheinen. Auf 68 Seiten gibt es verlockende Ferienangebote für junge Leu-te. Ob hoher Norden oder wilder Süden, Zeltfreizeit oder Kanutour, Gleitschirm oder Gruselnacht, Computercamp oder Filmprojekt, Atlantikküste oder Fussball-camp – im neuen Sommerreise-Katalog der BDKJ Ferienwelt ist für jeden Freizeit-typ etwas dabei. Ab 22. Dezember 2009

gibt s die Angebote inklusive Online An-meldung auch auf www.bdkj-ferienwelt.de

Kataloganforderung bei:BDKJ Ferienwelt

Antoniusstr. 3, 73249 WernauFon 07153 3001 – 120Fax 07153 3001 – 622

E-Mail: [email protected]

Helmut BenderMarketing BDKJ Ferienwelt

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BERICHTEBERICHTE

Verband leiten lernen 2009 erfolg-reich beendetAnfang Oktober haben neun Rottenburg-Stuttgarter TeilnehmerInnen und eine Frei-burger Teilnehmerin den Qualifizierungs-kurs VLL 2009 erfolgreich abgeschlossen (v.l.n.r. und v.u.n.o.):

Gemeinsam haben die zehn sich als Lei-tungspersonen ins Spiel gebracht. Durch Arbeit an der eigenen Person und gemein-samen Prozessen in der Gruppe hat jedeR einzelne sein/ihr Führungsprofil weiter ent-wickelt und geschärft.

Irene FinkFachstelle Politik & Verband

7 Juliane Kautzsch (Kolpingjugend) 7 Stefanie Barth (Stadtranderholung Sin-

delfingen)7 Rafaela Mack (Katholische Landjugend-

bewegung) 7 Gabriele Kling (Deutsche Pfadfinder-

schaft St. Georg) 7 Jan Krecht (Ministranten Geislingen)7 Fabian Schwarz (Katholische junge Ge-

meinde)

7 Tobias Höfle (Dekanat Göppingen-Geis-lingen)

7 Andreas Weiß (Dekanat Heilbronn-Neckarsulm)

7 Alexander Beilharz (Katholische junge Gemeinde)

7 Tobias Dingeldein (Katholische junge Gemeinde)

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Bewerbungen für FSJ-Jahreskurs 2010/2011 sind ab sofort möglichAb sofort nimmt der BDKJ Rottenburg-Stuttgart Bewerbungen für den Jahreskurs 2010/2011 für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) an. In dem ab September 2010 beginnenden Freiwilligendienst können junge Menschen zwischen 16 und 26 praktische Erfahrungen in einem sozialen Arbeitsfeld sammeln und sich persönlich weiterentwickeln. Geeignet ist das FSJ für alle Jugendlichen und junge Erwachsene, die sich bewusst ein Jahr Zeit nehmen, sich nach der Schulzeit beruflich noch orientieren oder Wartezeiten bis zum Studium oder zur Ausbildung überbrücken wollen. Es kann auch als Alternative zum Zivildienst durch-geführt werden. Die überwiegend prak-tischen Einsatztätigkeiten finden vor allem in pädagogischen oder pflegerischen Ar-beitsbereichen statt. Ausführliche Informa-tionen über die Tätigkeiten und die rund 116 Einsatzstellen gibt es auf der neuen Website www.ich-will-fsj.de. Die über 300 Stellen werden in der Reihenfol-ge der Bewerbungseingänge vergeben.Neben der fachlichen Begleitung an der Einsatzstelle sichern 25 Seminartage über das Jahr verteilt zusätzlich die pädago-gische Betreuung der Freiwilligen. Das FSJ ist gesetzlich geregelt, bietet ein monatli-ches Taschengeld und Sozialversicherung sowie zum Teil eine kostenlose Unterkunft.

Informationen und Bewerbungen unter: BDKJ Rottenburg-Stuttgart

Freiwilligendienste/FSJAntoniusstraße 3, 73249 Wernau

Fon 07153 3001 -175E-Mail: [email protected]

Maria HillebrandBildungsreferentin FSJ

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BERICHTE BERICHTE

100. gefördertes Projekt der Ju-gendstiftung just kommt von der starken-jugend-kirchheim

Die Jugendstiftung just der Diözese Rot-tenburg-Stuttgart fördert im neunten Jahr ihres Bestehens das 100. Projekt innova-tiver katholischer Jugendarbeit. Ausschlag-gebend für die finanzielle Unterstützung der Gruppe „starke-jugend-kirchheim“ mit

ihrem Projekt „Holy-experience“ war ihr Ansatz jungen Menschen einen neuen Zu-gang zur Kirche zu ermöglichen. Die rund zwanzig engagierten Jugend-lichen der katholischen Gesamtkirchen-gemeinde Kirchheim u. Teck setzten ihre Ideen für die Nacht der offenen Kirchen am 16. Oktober 2009 äußerst kreativ um: Bunte Tücher und zahlreiche Lichteffekte tauchten den Kirchenraum von Maria-Königin in einen ungewohnten Farbrausch und belebten ihn in neuer Intensität. Ver-stärkt wurde dieser neue Eindruck durch die Musik der Band „PROUD MARY“, die im Mittelschiff über den Kirchenbänken

ihre eigenen Kompositionen und geistli-che Liedtexte spielte. Das Projekt zog die unterschiedlichsten Menschen an, die sich auch von den sechs selbstgestalteten Sta-tionen wie etwa einer aus Ziegelsteinen errichteten Klagemauer für Wünsche und Gebete, begeistert zeigten. Die Jugendstiftung just unterstützte das Projekt „holy experience“ mit einer Summe von 400 Euro. Sie fördert so jährlich eine

Vielzahl guter Ideen und beispielhafter Aktionen und handelt damit im Auftrag vieler SpenderInnen, die junge .Menschen unterstützen und kirchliche Jungendarbeit ermöglichen wollen. Nähere Informationen zur Arbeit der Jugendstiftung just befinden sich auf der Website www.just-jugendstiftung.de. Interessenten wenden sich an Geschäftsführer Fabian Jegler unter [email protected] oder 07153 3001 –199

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BERICHTE JUGENDARBEIT & SCHULE

Aus dem Landesjugendplan für verbandliche und nichtverband-liche GruppenGefördert werden hier vor allem Jugen-derholungsmaßnahmen, Jugenderho-lungsmaßnahmen mit Behinderten und Nichtbehinderten, für die ehrenamtlichen pädagogischen BetreuerInnen bei Freizei-ten. Weiter gibt es beim Kauf von Groß-zelten und Zeltzubehör einen Zuschuss zu den anerkannten Gesamtkosten. Lehrgän-ge und Seminare werden ebenfalls nach wie vor gefördert.Unter www.jugendarbeitsnetz.de, Rubrik „Geld“, können die Fördermöglichkeiten aus dem LJP, mit sämtlichen Richtlinien, Vordrucken usw. eingesehen und runterge-laden werden.Antragstermin: 10. Januar 2010Bundesjugendplan: Hier gibt es Zu-schüsse für internationale Begegnungen. Bitte beachten, dass der Antragstermin immer im Herbst des Vorjahres ist.

Kirchlicher Jugendplan:Exerzitien, Besinnungstage, religiöse Bil-dungsveranstaltungen, Glaubenssemi-nare, Wallfahrten innerhalb Deutschlands, Tage der Besinnung und Orientierung für SchülerInnen.Zudem gibt es Zuschüsse für Maßnahmen mit Kindern und Jugendlichen mit Migra-tionshintergrund, also interkulturelle Jugendarbeit. Richtlinien sowie Verwendungsnachweise zum Download gibt es unter www.bdkj.info/service/zuschuesse

BDKJ-Diözesanstelle – ZuschüssePostfach 1229, 73242 Wernau

Fon 07153 3001 -138Fax 07153 3001 -600

E-Mail: [email protected]

Ob Spiele, eine Party oder Haus-aufgabenbetreuung: Elf Neunt-klässler betreuen die fünften Klas-sen an der Realschule in einem Projekt mit dem BDKJ.„TOP SE“ - was wie eine Geheimakte klingt, bringt an der Ehinger Realschule Ju-gendliche unterschiedlichen Alters zusam-men. „TOP SE“ steht für themenorientierte Projekte zum sozialen Engagement, die alle Schüler der neunten Klassen absol-vieren. Manche organisieren eine Fußball-AG, andere sind Streitschlichter oder Men-sahelfer. Und elf der Neuntklässler haben sich nun für ihr Projekt von jungen Mitar-beitern des Bundes der Deutschen Katho-lischen Jugend (BDKJ) mehrere Tage lang als Schülermentoren ausbilden lassen. Diese Kooperation mit dem BDKJ ist am 12. November mit einem Vertrag besie-gelt worden, läuft jedoch bereits seit ver-gangenem Jahr erfolgreich: Neuntklässler betreuen Fünftklässler. Wie Schulleiter Paul Geiselhart und der projektbetreuende Lehrer Thomas Maier vorgestellt haben, können sich die Schüler in Zweiergruppen, aber auch bei Treffen gemeinsam Ange-bote ausdenken. So gibt es für alle fünften Klassen freiwillige Spielenachmittage, für eine Klasse alle 14 Tage eine Hausaufga-benbetreuung, und gemeinsam soll eine Party für die Schulneulinge auf die Beine gestellt werden.Ziel ist es auch, dass sich die Jüngeren kennen lernen und sich an der neuen Schule wohlfühlen. Kennenlernspiele wie die „süße Susi“ - wobei jeder sich ein Eigenschaftswort mit demselben Anfang-buchstaben wie dem des eigenen Na-mens geben und sich die der Mitschüler merken müssen - kommen teils nicht so gut

bei den Fünftklässlern an, wie Schülermen-tor Tobias (9a) sagte: „Manche finden das uncool“. Doch den Mentoren gehen die Spielideen nicht aus, sie wurden von den begleitenden BDKJlern mit einem Spiel-sammelsurium ausgestattet. Quelle: www.swp.de

Foto: Neuntklässler lernen an der Real-schule soziales Engagement: Lehrer Tho-mas Maier, Schulleiter Paul Geiselhart, Anja Grieshaber und Benjamin Wahl (beide BDKJ, vorne von rechts) bei der Un-terzeichnung des Kooperationsvertrages. Foto: Karin MitschangWeitere Informationen zu Koope-rationen zwischen Jugendarbeit und Schule gibt es bei der Fach-stelle Jugendarbeit und Schule des BDKJ, Antoniusstraße 3, 73249 WernauE-Mail: [email protected] www.bdkj.info/fachstellen/jugendar-beit-schule

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BERICHTE BERICHTE

Auf der Diözesanversammlung der Deutschen Pfadfinderschaft St. Ge-org (DPSG) Rottenburg-Stuttgart vom 9. bis 11. Oktober 2009 im DPSG Diözesanzentrum Schloss Ebersberg standen die Wahlen der beiden ehrenamtlichen Diözesan-vorstände im Mittelpunkt. Beide Stelleninhaber, Tanja Leicht und Lars Hittinger, wurden in ihren Ämtern bestä-tigt. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit wird das beschlossene Diözesanlager 2012 sein, dass den Abschluss ihrer zweiten Amtszeit bilden wird. Des Weiteren wurde ein innerverband-licher Prozess beschlossen, der das Profil der DPSG im Diözesanverband schärfen

soll. Ein Merkmal werden hier die struktu-rellen Unterschiede der 85 Ortsgruppen darstellen, die alle Teil der DPSG sind, vor Ort aber mit einem der jeweiligen Struk-tur angepassten Profil nach außen treten. Sehr wichtig werden in diesem Prozess auch die Synergieeffekte mit dem [jugend-forum_] des Bischöflichen Jugendamts und dem Perspektivprozess des DPSG Bundes-verbands sein. Weitere Informationen und Eindrü-cke zur Diözesanversammlung ste-hen auf www.dpsg.info

Thorsten StorkDPSG Bildungsreferent

Auf der diesjährigen Herbstdiöze-sankonferenz der KjG vom 6. bis 8. November 2009 auf Schloss Ebersberg drehte sich während des Studienteils alles um das The-ma „Kinder in der KjG“.Sind unsere Angebote so, dass sie für Kinder in unserem Verband ansprechend sind? Finden sich die Anliegen und Bedürf-nisse von Kindern in unseren Angeboten wieder? Haben wir genug die „Kinder-Brille“ auf, wenn wir Inhalte beschließen und Veranstaltungen planen? Wo können wir noch mehr tun, um Kinder in unserem Verband zu stärken? Diese Fragen wurden heiß diskutiert, nachdem Diözesanleiterin Alexandra Guserle mit einem Impulsrefe-rat in das Thema einführte, das bis Herbst 2011 der Schwerpunkt des Jugendver-bandes sein soll. In den sich daran an-schließenden Workshop-Gruppen wurde wieder einmal klar: „Kinderstufenarbeit und Kindermitbestimmung sind ureigene Themen der KjG und ein großes Anliegen des gesamten Verbandes auf all seinen Ebenen. „Als Jahresschwerpunkt wollen wir dieses Thema wieder bewusst machen und in den Mittelpunkt unserer Arbeit rücken“, fasst Alexandra Guserle zusam-men. Ziel ist, dass auf allen Ebenen des

Verbands spürbar wird, dass die KjG ein Kinder- und Jugendverband ist. Um dies zu erreichen, gibt es eine Vielzahl von Ideen, die von der Erstellung einer Kindersatzung bis zu einem eigenen Verbandsspiel für Kindergruppen reichen. Zudem wird es eine organisierte Fahrt nach Karlsruhe zum Kindergipfel „Lautstark“, der Bundes-veranstaltung der KjG, geben.Mit großer Mehrheit wurde der Verbands-schwerpunkt von den Delegierten aus den Dekanaten aufgenommen und bestätigt. Erfreulich war zudem, dass zwei neue Diözesanleiterinnen sowie drei neue De-kanatsvertreterInnen für den Diözesanaus-schuss gewählt werden konnten.

Maren LademacherKjG-Referentin

Der komplette DPSG-Vorstand (v.l.): Matthias Burr, Tanja Leicht, Lars Hittinger

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BERICHTE BERICHTE

Ein „wegweisendes Wochenende“ in Köln – für über 70 junge Men-schen aus dem Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart, erkennbar als „Süd-Beschte“ am orangefar-benen Halstuch – zusammen mit fast 1000 anderen Kolpingjugend-Pilgern aus Deutschland und Euro-pa!Die Jugendwallfahrt startete vor Ort mit Aktionen auf dem Kolpingplatz und der Er-öffnungsfeier in der Minoritenkirche: Tolle Lichtinstallationen, stimmungsvolles Get-To-gether – direkt neben dem Grab des Ver-bandsgründers Adolph Kolping. Neben einer Vielzahl von Workshops zu den The-menbereichen der Jugendwallfahrt gab es eine bunte Palette von Mitmachaktionen. Einer der spirituellen Höhepunkte war der Wortgottesdienst unter dem Motto „Tank-stelle des Lebens“ im Kölner Tanzbrunnen, wo sonst Pop- und Comedy-Stars ihr Stell-dichein geben. Anschließend verwandel-te sich der bekannte Veranstaltungsort in eine Partyarena.

Köln live und die Kolpinger aus dem Schwabenländle

mittendrin

Wer eher Ruhe suchte, konnte sich auf den „Weg der Sinne“ machen, der am Rheinu-fer entlang zur kerzenerleuchteten Kirche St. Heribert führte. Dort gab es spirituelle Erfahrungen pur bis in die Morgenstun-den. Zum Abschluss hieß das Motto dann „deinen Weg weiter gehen“. Nach einer bewegenden und „wegweisenden“ Eucha-ristiefeier in der Minoritenkirche machten sich die „Süd-Beschten“ wieder auf den Heimweg, um vor Ort als Wegweiser für andere wegweisend weiter zu wirken.

Clemens DietzGeistlicher Begleiter Kolpingjugend

„wegweisend“-Wallfahrergruppe aus dem DV Rottenburg-Stuttgart

18 PfadfinderInnen der PSG und DPSG vom Stamm Neugereut „spielten“ in den Herbstferien Schnitzeljagd auf modern durch ganz Deutschland.Mit dem Rucksack auf dem Rücken, der alles enthielt, was man so am Nötigsten braucht, machten sich vier Gruppen am 24. Oktober auf den Weg, ohne zu wis-sen wo die Reise sie hinführen würde. Denn, wie bei der traditionellen Schnit-zeljagd, erfahren die TeilnehmerInnen bei Catch-Mich den Ort, an dem sich wich-tige Hinweise befinden, erst mit dem Lö-sen der gestellten Aufgabe. Ziel ist, über richtig gelöste Aufgaben das „Brain“, also die Organisatoren, zu „catchen“. Die vier Pfadfindergruppen kamen auf ihrer Suche unter anderem in Berlin, an der Ostsee und in Hamburg vorbei.

Ein Sieger stand am Ende der Woche noch nicht fest, da die erledigten Aufga-ben zuerst noch ausgewertet werden müs-sen. Die teilnehmenden Gruppen erfahren das Ergebnis bei der Siegerehrung An-fang Dezember.Weitere Infos, genaue Berichte zu jedem Tag und jede Menge Fotos fin-det man unter www.catch-mich.de.

Carolin KörnerFSJ, PSG-Diözesanstelle

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Info

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BERICHTE

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BERICHTE

PSG-Diözesanversammlung vom 14. bis 16. November 2009„Wo d’r Schoklad in d’r Neggar laufd“ - nämlich in Tübingen - trafen sich knapp 30 PSGlerinnen aus der Diözese. „So eine gut besuchte Diözesanversammlung hatten wir schon lange nicht mehr“, so Gerhild Preisenhammer, Diözesankuratin der PSG. Das viel versprechende Motto und der Stu-dienteil „Geocaching“ am Samstag lockte viele der jungen Frauen in die Stadt am Neckar. Mit GPS-Empfänger-Geräten und einem Aufgabenblatt machten sich mehre-re Kleingruppen auf, um der von Station zu Station unbekannten Route zu folgen. An jedem Zielpunkt mussten Hinweise in Form von Zahlen, die in der Umgebung zu ersehen waren, gefunden werden und in die Koordinaten für die nächste Station eingearbeitet werden. Die moderne Schnit-zeljagd führte die Gruppen am Ende wie-der zurück zur Jugendherberge, wo jede Gruppe ihren „Schatz“ heben konnte. Als aktueller Impuls für die Stammesarbeit vor Ort oder das nächste Lager wurde dieses Angebot durchweg positiv bewertet.

Drei GPS- Geräte können im PSG- Büro ausgeliehen werden; für Nicht-PSGler ge-gen eine Ausleihgebühr von 15 Euro.

Dorothee KöhlPSG-Referentin

WahlenDie PSG-Diözesanleitung wurde an die-sem Wochenende um eine Pfadireferen-tin, Mirjam Freihaut aus Allmersbach, und eine Caravelle-Referentin, Alexandra Blan-kenhorn aus Stuttgart Hofen, erweitert. Als Schnupper-Referentin arbeitet Annika Böhm aus Oeffingen im Pfadi-Referat mit.

Über 80 aufgeweckte Kinder und Jugendliche der KSJ aus den ver-schiedenen Schul- und Stadtgrup-pen tauchten am Wochenende vom 13. bis 15.November tief in die Welt der Märchen der Gebrü-der Grimm ein. Alle möglichen Figuren aus den Ge-schichten wurden lebendig und versetzten die alten Burggemäuer in eine märchen-hafte Stimmung. Gemeinsam galt es für die Bauern und Mägde, Prinzessinnen und Prinzen, Pferde und Vögel, Zwerge und Riesen und, wen es sonst noch so gab, verschiedenste Aufgaben und Rätsel zu lö-sen, um so die verzauberte Burg zu retten. Zahlreiche gefährliche Situationen galt es zu meistern: So musste die Rosenhecke be-zwungen werden, um Dornröschen zu er-wecken; die Hexe aus ihrem Haus gelockt werden, um Hänsel und Gretel zu befrei-en; Rotkäppchen sicher durch den Wald am Wolf vorbei zur Großmutter geleitet werden.

Glanzvoll meisterten die kühnen Recken der KSJ alle

Gefahren und Abenteuer

Bei einem großen Fest feierte man den gemeinsamen Sieg über die dunklen Mächte, welche die Burg in ihren Besitz gebracht hatten. Höhepunkt und Schlus-spunkt des Wochenendes bildete ein Got-tesdienst, in dem alle an ihre königliche Würde erinnert wurden. Diese wollen die KSJler auch in Zukunft ernst nehmen, um sich für die Welt und ihre Menschen einzu-setzen – auch außerhalb der Grimm’schen Märchenwelt.

Carsten HeimpelGeistlicher Leiter der KSJ Rottenburg-

Stuttgart

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Insgesamt ließen sich über 1000 Zuschauer vom Rocktheater in der Ravensburger Jugendkirche Joel am 9. und 10. Oktober 2009 be-geistern. Über 30 mitwirkende Jugendliche vor und hinter den Kulissen stellten eine einmalige In-szenierung auf die Beine, die wohl nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird.

Das Stück – das Schauspiel, Ge-sang und Rock-musik vereint – handelt von einer Clique, die mitten im A l l tagschaos beschließt ein Thea t e r s t ü c k auf die Beine

zu stellen. Doch im straffen Zeitplan der Ju-gendlichen ist das eine echte Herausforde-rung: Schnell werden Unpünktlichkeit und Terminüberschneidungen bei den Proben zum Streitthema. Doch dass die Clique dann so plötzlich durch einen schlimmen Unfall aus ihrer „Augen-zu-und-durch“-Haltung gerissen wird, lässt ihre Blicke langsam wieder auf das lenken, worauf es ankommt: Mach dein Ding – mach ein Ding und mach es gut und mach es richtig.Die Jugendlichen auf der Bühne und in der Band überzeugten durch ihre starken Stimmen, durch ihren sichtlichen Spaß an der Schauspielerei und ihr Können am In-strument. Sie alle waren bereits im März in das Projekt eingestiegen, als das Casting für alle Interessierten statt fand. Noch früher jedoch wuchs die Idee für ein sol-

ches Event in den Gedanken von Bernd Hillebrand, Jugendpfarrer aus Ravens-burg, heran. Gemeinsam mit den jungen kreativen Köpfen, Bodo Klose (Regisseur aus Ravensburg) und Georg Hinderberger (Musiklehrer) entstanden Schritt für Schritt Story, Text und Musik.

Auf drei Ebenen macht das Rocktheater auf unterhaltsame

Weise auf eine Problematik der heutigen Jugend

aufmerksam

Anstatt geradlinig seinen persönlichen Zielen entgegenzugehen, werden lieber alle Möglichkeiten offen gehalten und Ge-legenheiten ergriffen, wo immer sie sich ergeben. „Wenn eine Welle kommt, dann lass sie nicht aus – surf sie!“ – so heißt der Aufruf am Anfang des Stücks. Doch kann das gut gehen? Wie gehe ich damit um, wenn mir alles über den Kopf wächst? Wer hilft mir aus dieser Situation? Wer oder was gibt mir Halt? Wo-rauf kann ich bauen? Joel, die Jugend-kirche Ra-vensburg, will darauf eine zuverlässige Antwort sein: „Sooft mein Blick auch ab-schweift, Gott verliert mich nicht aus dem Auge.

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BERICHTE

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InfoDer Glaube an seine feste Zusage an mich öffnet neue Perspektiven, wie aussichtslos meine Situation auch scheinen mag.“Über 30 mitwirkende Jugendliche vor und hinter den Kulissen, ein Entwicklungsteam, sowie einige engagierte erwachsene Hel-fer hatten Lust und waren nötig das Pro-jekt Rocktheater mit dem Veranstalter Ju-gendkirche Ravensburg auf die Beine zu stellen. Kooperationspartner waren das Albert-Einstein-Gymnasium, die Jugend-musikschule Ravensburg und die Stadt Ra-vensburg.

Anne-Kathrin ZellFSJ, Jugendreferat Ravensburg

Presseecho„Mit eingängigen Texten und kräftigen Stimmen zogen die zehn Hauptdarstel-ler schon zu Beginn die Zuschauer in ih-ren Bann. Begleitet wurden sie von einer Band, die […] einen Sound lieferte, der das Publikum mit den Füßen wippen ließ.“ (SZ)

Bodo Klose […] und Hans Georg Hinder-berger […] ist ein wahrer Kulturevent ge-glückt.“ (Ravensburger Stadtmagazin)

Die Einweihungsfeier fand am 23. Oktober 2009 im Caritas-Zentrum in der Zeppelinstr. 7 in Mühlacker statt, wo das katholische Jugend-referat künftig seine Büros hat. 80 Kinder und Jugendliche sowie inte-ressierte Gemeindemitglieder aus dem ganzen Dekanat Mühlacker waren dabei, als Dekan Claus Schmidt die Räume mit ei-ner kleinen Segensfeier ihrer Bestimmung übergab. Nach den Grüßen und guten Wünschen für das neue Jugendreferat von Weihbischof Thomas Maria Renz, spen-dierte er den Jugendlichen spontan eine eigene Einweihungsparty.

Bisher war der Dienstsitz der Jugendrefe-rentin für das Dekanat Mühlacker im Ju-gendreferat in Ludwigsburg. Ein wichtiger Grund für den Umzug nach Mühlacker ist die Nähe zu den Jugendlichen im De-kanat. Mit der Schaffung einer eigenen Anlaufstelle in Mühlacker erhofft sich das Dekanat eine bessere Zusammenarbeit zwischen der Jugendreferentin Svenja Gruß und den Jugendlichen vor Ort.

Svenja GrußJugendreferentin Mühlacker

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NACHDENKEN

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TERMINE

© korneloni / www.pixelio.de

Lass dich aus der Ruhe bringen. Mach dich auf.

Suche nach Wegen und Möglichkeiten, dich einzubringen.Gib keine Ruhe, bevor du nicht einen Weg gefunden hast,wie dein Beitrag aussehen könnte für eine bessere Welt.

Lass nicht nach.Misch dich ein,

dass der göttliche Funke überspringt und weiterlebt.

Entnommen aus: Wernauer Adventskalender 2009

Qualifizierungskurs für leitende ehrenamt-liche MitarbeiterInnen des BDKJ auf Diö-zesan- oder Dekanatsebene oder einer seiner Mitgliedsverbände auf Diözesa-nebene ab 18 Jahre oder solche, die an einem dieser Aufgabenbereiche interes-siert sind.Wer leitet bringt sich selbst ins Spiel, des-halb fordert der VLL persönlich heraus. Das betrifft den Zeiteinsatz, die Intensität sowie die Lern- und Entwicklungschancen. Durch die Arbeit an der eigenen Person und gemeinsame Prozesse der Gruppe wird das eigene Führungsprofil weiter-entwickelt und geschärft. Die Fortbildung stärkt die Selbst- und fördert die Sozial-kompetenz. Termine:7 1. Kursabschnitt vom 23. - 28.03.20107 2. Kursabschnitt vom 02. - 06.06.20107 3. Kursabschnitt vom 29.09. - 03.10.20107 Acht Praxisberatungen: Supervision in

regionalen Gruppen (Dauer ca. 3 Stun-den)

Anmeldeschluss: 12.02.2010Information und Anmeldung:

Fachstelle Politik und VerbandFon 07153 3001 -133Fax 07153 3001 -600

E-Mail: [email protected]

Inhalte: Grundlagen; Tipps und Tricks; Spiele, Anregungen und Ideen für die Gruppenstunde; Gruppen leiten lernen; Methoden der CAJ; Vertiefung der Erfah-rungen; Leitung und Begleitung; Thema Recht; Planung von Gruppenwochenen-den; Themenworkshops und und und.Alter: ab 14 JahreTermin: 11. – 13.12.2009Ort: Aspenklause in OberndorfKosten: 15 € für CAJ-Mitglieder, 25 € für Nicht-Mitglieder

Und was suchst du?Wir machen uns auf die Suche ... Was su-che ich? Was habe ich? Was fehlt mir? Wem laufe ich hinterher? Wem begegne ich? Was begegnet mir? Was beobachte ich?Termin: 02. - 05.01.2010Ort: Baierhof, SüßenKosten: 26/32 € für CAJ-Mitglieder, 32/38 € für Nicht-MitgliederAnmeldeschluss: 16.12.2009Information und Anmeldung:

CAJ-DiözesanstellePostfach 12 29, 73242 WernauFon 07153 3001-144, Fax -614

E-Mail: [email protected]

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TERMINE TERMINE

Grundlagenkurs für Kursteame-rInnen ab 18 Jahren.Der Kurs qualifiziert für die Lei-tung von GruppenleiterInnen-kursen und anderen Schulungsangeboten. Auseinandersetzung mit der Konzeption des KjG-Kurspakets, Kurs- und Seminar-planung, Kommunikation, Kooperation und Konfliktlösung in Gruppen, Reflexion gruppendynamischer Prozesse und Team-arbeit. Termin: 04. - 09.01.2010Ort: Katholisches Jugend- und Ta-gungshaus, WernauKosten: 120 € für Nichtmitglieder, 90 € für KjG-Mitglieder

Themen werden unter anderem sein: Schwerpunkt Kinderstufenarbeit, Lautstark 2010, Satzung, Rechenschafts-bericht, Wahlen.Termin: 12. – 14.03.2010Ort: Schloss Ebersberg bei BacknangAnmeldung und Informationen:

KjG-DiözesanstellePostfach 12 29, 73242 WernauFon 07153 3001 -129, Fax -611

E-Mail: [email protected]

Fortbildung für alle Schülermentoren, die sich nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung für ihre Arbeit weiterbilden möchten. Aber auch für alle, die im kom-menden Jahr einen KSJ-Kurs leiten wollen. In diesem Jahr wird es vor allem um Ele-mente der Erlebnispädagogik gehen.Termin: 07. - 10.01.2010Ort: Jugendhaus St. Norbert, Rot a. d. RotAnmeldeschluss: 31.12.09Information und Anmeldung:

KSJ-DiözesanstellePostfach 1229, 73242 Wernau

Fon 07153 3001 -162E-Mail: [email protected]

http://ksj.drs.de

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Ökumenische Aussendungsfeier des Frie-denslichts aus Betlehem unter dem Motto „Mauern brechen – Frieden finden – Hoff-nung geben“In diesem Jahr erinnert die Aktion Frie-denslicht dabei an den Mauerfall vor 20 Jahren – das getrennte Deutschland kann in Frieden neu zusammenwachsen! Mit dem Motto schlägt die Aktion Friedens-licht aber auch eine Brücke zum 2. Öku-menischen Kirchentag 2010 in München. Dort werden die Aktionen der Pfadfinde-rinnen- und Pfadfinderverbände unter dem Motto „Hoffnung geben“ stehen. Termin: 13.12.2009, 14.00 Uhr Ort: Leonhardskirche, Stuttgart Weitere Informationen zum Friedenslicht 2009 unter www.friedenslicht.de

Gruppenstunden vorbereiten, Liturgie jun-gen Minis erklären, Ausflüge und Feizeiten organisieren, Spielideen, Religiöses in der Gruppe, neue Minis gewinnen/einführen, Konfliktmanagement, Recht / Haftung / Pflichten, Aufgaben eines Oberminis.Eingeladen sind Oberminis und Grup-penleiterInnen in der Kirchengemeinde, die noch keine oder wenig Erfahrung in der Gruppen- und Miniarbeit haben. Min-destalter 15 Jahre.Termin: 05. – 07.02.2010Ort: Jugend- und Tagungshaus Michaels-berg, CleebronnKosten: 30 €Anmeldeschluss: 21.01.2010

Termin: 27. - 28.02.2010Ort: Haus Haigern, Talheim bei HeilbronnKosten: 15 €Information und Anmeldung:

Fachstelle Ministranten und Ministrantinnen

Antoniusstraße 3, 73249 WernauFon 07153 3001 -134, Fax -611

E-Mail: [email protected]

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Das katholische Jugendreferat / BDKJ-De-kanatsstelle Stuttgart und die Salesianer Don Boscos Stuttgart haben gemeinsam ein Jahresprogramm 2009/2010 heraus-gebracht. Der Flyer ist bei den Salesianern zu erhalten, oder kann im Internet herunter geladen werden.Information und Bestelladresse:

Geistliches ZentrumEbniseestraße 12, 70329 Stuttgart

Fon 0711 3 29 04 00Fax 0711 3 29 04 03

www.donbosco-stuttgart.de

Weihnachten zum Anfassenfür Kinder und Jugendliche ab 16 JahreAn zwei Wochenenden wird gemeinsam ein Weihnachtsparcours entwickelt.Termine: 04. – 06.12.2009 18. – 20.12.2009In der Weihnachtszeit begleiten die Schwe-stern die Besucher an folgenden Terminen auf ihrem Weg durch den Parcours:26. u. 27.12.2009, 01., 03. u. 06.01.2010

„Heute ist uns der Heiland gebo-ren, Christus der Herr.“Exerzitien zur Jahreswende für junge Er-wachsene von 18 bis 35 Jahre.Mit biblischen Impulsen, Gebet, der Feier der Liturgie, im Schweigen und mit Ge-sprächsbegleitung wollen wir Jesus Chri-stus als unseren persönlichen Retter und Heiland erfahren, als Gott, der uns nahe ist und unser Leben gelingen lassen will.Termin: 27.12.2009 – 01.01.2010

Information und Anmeldung:Jugendhaus Elisabeth

Kloster SießenPostfach 14 51, 88343 Bad Saulgau

Fon 07581 80 –180E-Mail: [email protected]

www.klostersiessen.de

„Gib mir n kleines bisschen Sicher-heit…“Besinnungs-Wochenende für junge Er-wachsene zwischen 18 und 35 Jahren.Termin: 11. - 13.12.2009Ort: Bildungshaus Kloster UntermarchtalKosten: 70 Euro für Verdienende, 50 Euro für NichtverdienendeAnmeldeschluss: 03.12.2009

Theologie studieren in TübingenInfo- und BegegnungstageTermin: 27. - 28.01.2010Ort: Wilhelmsstift TübingenAnmeldeschluss: 19.01.2010 Information und Anmeldung:

Diözesanstelle Berufe der KircheCollegiumsgasse 5, 72070 Tübingen

Fon 07071 569 -162Fax 07472 169 -8 33 79

E-Mail: [email protected]

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TERMINE FORUM

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Sechs junge Priester und Priester-amtsanwärter der Diözese Rotten-burg-Stuttgart werben auf origi-nelle Art für den Priesterberuf. Sie laden an ihrem jeweiligen Wohn-ort männliche Jugendliche ein und gehen dabei ihrem Hobby nach: Kochen, Zugfahren, Radeln, Mu-sikmachen, Wandern oder Malen.

»Wie sollen junge Leute auf die Idee kom-men, Priester zu werden, wenn sie prak-tisch nie einem Priester begegnen?«, fragt Markus Scheifele, der die Vikare im diö-zesanen Priesterrat vertritt. Die wenigsten Jugendlichen sehen den Pfarrer regelmä-ßig im Sonntagsgottesdienst. Kaum ein Priester gibt an einem Gymnasium Religi-onsunterricht oder taucht regelmäßig im offenen Jugendtreff auf. Dabei spielen laut Scheifele gerade bei der Berufswahl greif-bare »Modelle« eine große Rolle. Des-halb suchen die jungen Priester und ein

Theologiestudent den direkten Kontakt mit jungen Männern. Ganz bewusst setzen sie dabei bei ihren eigenen Hobbys an, damit ihre Gäste »sehen, dass wir keine durch-geistigten Wesen aus einer anderen Welt sind, sondern Menschen aus Fleisch und Blut mit Spaß an ganz normalen Hobbys«, sagt Scheifele. Auch soll so ein lockerer Gesprächsrahmen entstehen. Die jungen Priester und Priesteramtsan-wärter verstehen ihre Aktion als Beitrag zu dem von Benedikt XVI. ausgerufenen Jahr der Priester.Mehr Informationen:

Vikar Markus ScheifeleFon 07024 9 20 91 -94

E-Mail: [email protected] www.werdepriester.de

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Zeig Schleife und engagier Dich auf www.welt-aids-tag.deSie sind Stars und stehen im Rampenlicht: Das nutzen Philipp Lahm und Samy Deluxe um auf den Welt-Aids-Tag aufmerksam zu machen und rufen dazu auf, selbst als BotschafterIn des Welt-Aids-Tages aktiv zu werden. Denn das Ziel für den 1. De-zember lautet: Ganz Deutschland zeigt Schleife!

Aids ist eine weltweite Katastrophe

Jede Minute stirbt auf dieser Welt ein Kind an Aids. Insgesamt sind etwa 33 Millio-nen Menschen HIV-infiziert. Jährlich ster-ben zwei Millionen Menschen an der Im-munschwäche. 2008 wurden weltweit 2,5 Millionen Neuinfektionen gezählt. Und bei uns? 65.000 Menschen in Deutschland leben mit HIV und Aids. Und jedes Jahr kommen 3.000 hinzu. Auch wenn das im Vergleich mit afrikanischen oder osteuro-päischen Ländern gering erscheint: es sind immer noch zuviel. Das Thema Aids ist leider aus vielen Köpfen verschwunden und wirkt nicht mehr bedrohlich – auch deshalb steigt die Zahl der Neuinfektionen wieder an. Auch, weil ei-nige Menschen leichtsin-nig werden und sich nicht schützen: Sie glauben, Aids sei heilbar. Das ist Unsinn! Eine Heilung von Aids ist überhaupt nicht absehbar. Zwar sterben die Betroffenen nicht mehr so schnell wie früher, sie

können sogar noch sehr lange mit dem Virus leben. Aber dafür müssen sie viele Medikamente nehmen, die starke Neben-wirkungen haben können. Und viele der Infizierten landen im gesellschaftlichen Abseits. Sie verlieren ihren Arbeitsplatz, sind dann unter Umständen länger arbeits-los und steigen sozial ab. Außerdem füh-len sich viele Betroffene isoliert und trauen sich nicht, ihre Infektion oder ihre Krank-heit öffentlich zu machen.Aids ist und bleibt also ein Thema, das uns alle angeht. Auch in Deutschland. Der Welt-Aids-Tag ist jedes Jahr am 1. De-zember Anlass, der unzähligen Opfer zu gedenken, Solidarität mit den Betroffenen zu zeigen und Wachsamkeit zu demons-trieren. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.welt-aids-tag.de Auch auf Facebook und Schüler/StudiVZ gibt es eigene Gruppen, in denen man andere engagierte Leute treffen und sich mit Ihnen austauschen kannst. Einfach mal reinschauen – und mitmachen.

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FORUM FORUM

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Der Einladungsprospekt zum öku-menischen Großereignis vom 12. bis 16. Mai 2010 in München wird in einer Auflage von mehr als 800.000 Exemplaren verbreitet.

Das 12-seitige Faltblatt enthält alle wich-tigen Informationen zum Programm und zu den Gottesdiensten, die während des 2. ÖKT stattfinden. Es bietet zudem eine Über-sicht über die Podien, Foren und Zentren, die in den vier Themenbereichen des 2. ÖKT angeboten werden. Ein „Merkzettel“ zur Teilnahme und zur Unterbringung – ob Privatquartier, Hotel oder Campingplatz – sowie Hinweise für Gruppenteilnehmende oder Menschen mit Behinderung, vervoll-ständigen den Überblick. Die Dauerkarte für die Teilnahme am gesamten 2. ÖKT kostet 89 Euro, ermäßigt 54 Euro. Familien zahlen 143 Euro. Tageskarten sind für 28 Euro erhältlich, ermäßigt kosten sie 18 Euro. Eine Abendkarte, die jeweils ab 16 Uhr gilt, kann für 14 Euro erworben werden. Interes-sierte können sich online unter www.oekt.de/anmelden anmelden, wo auch der Einla-dungsflyer zum Download bereit steht.

Vom 12. bis 16. Mai 2010 soll in München darüber gesprochen werden, wie in dieser Zeit christliches Leben in und für die Welt gelingen kann. Der 2. ÖKT lädt ein, sich drängenden politischen Fragen zu stellen, an kontroversen Diskussionen über die Zu-kunft der Erde teilzunehmen, aber auch mit-einander zu feiern, gemeinsam den Glau-ben zu bekennen und für die Ökumene zu werben. Erhältlich sind die Anmeldungsunterlagen und der Einladungsprospekt auch bei:

2. Ökumenischer Kirchentag München 2010 e.V.

Rundfunkplatz 4, 80335 MünchenFon 089 559 997-337Fax 089 559 997-333

E-Mail [email protected]

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Handbuch und Wanderausstellung zur pränatalen DiagnostikDie pränatale Diagnostik hat sich in den letzten Jahren permanent weiterentwickelt: Ärzte können heute immer genauere An-gaben über ungeborene Kinder machen. Doch nicht immer sind die Untersuchungen fei von Risiken und nicht immer sind die Di-agnosen richtig. Keine Untersuchung kann eine Krankheit oder eine Behinderung mit 100 Prozent Sicherheit diagnostizieren.Über die starke Identifikation mit Betrof-fenen bietet die Ausstellung „Hauptsache gesund?“ die Möglichkeit, einen eigenen Standpunkt zum Thema pränatale Dia-gnostik zu entwickeln. Sie bringt Aus-schnitte aus ganz konkreten Lebensge-schichten ins Bewusstsein.Die Ausstellung eignet sich für den Ein-satz in der Arbeit mit SchülerInnen der Jahrgangsstufen 9 bis 12, in der außer-schulischen Jugendarbeit und in Kirchen-gemeinden und kann kostenlos entliehen werden. Sie besteht aus zehn leicht mon-tierbaren Stellwänden mit großformatigen Bildern und kurzen Aussagen Betroffener. Als Zusatzmaterial gibt es ein gleichna-miges Handbuch mit weiterführenden Informationen, Aufbauanleitungen, Vor-schlägen zum Rahmenprogramm und weiteren Arbeitsmaterialien wie etwa eine DVD.Information und Abholadresse:

Haus der CaritasStrombergstr. 11, 70188 Stuttgart,

Fon 0711 26 33 11 40Fax 0711 26 33 11 35

[email protected]

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FORUM BÜCHER

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Vom Sehen und Handeln in der pa-storalen ArbeitMichael N. Ebertz und Bernhard Wunder (Hg.)Echter Verlag, 191 Seiten, kt., € 14,00Neben den wichtisten Ergebnissen der Sinus-Milieu-Studie stellt der vorliegende Band Instrumente vor, die dazu geeignet sind, die Charakteristika unterschiedlicher Milieus vor Ort genau zu identifizieren und in der pastoralen Praxis zu berück-sichtigen. An den konkreten Beispielen eines Pfarrbriefes, einer Homepage, einer Gottesdienstplanung, usw. wird gezeigt, wie eine Analyse erfolgen und damit Mo-tivation und Engagement auslösen kann. Für die Praxis einer milieusensiblen Pasto-ral gedacht.

Zündende Gebete zu brennenden FragenStephan SiggTyrolia Verlag, 47 Seiten, kt.€ 7,90Der Schweizer Jungautor Stephan Sigg setzt neue Maßstäbe für die Gebetspä-dagogik. Vom Brot-Rap bis zur jenseits-trunkenen Love-Performance versammelt dieses topaktuelle Gebetsbuch so ziemlich alle Themen, die den Jugendlichen in un-serer Zeit unter den Nägeln brennen. Mit Sigg wird Jesus zum DJ, erhält das Gebet Einzug in die Szene-Lokale, flackern tiefre-ligiöse, christliche Hoffnungsbilder im All-tag auf wie Sequenzen in Videoclips. Schon Siggs Firmbuch „Form mich - Firm mich“ war unglaublich gut – sein cooles Gebetbuch schließt sich da nahtlos an.

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Info

Das war mein spontaner Gedanke als ich das Buch in die Hände bekam und die Sei-ten aufschlug. Schöne Bilder von schönen Frauen in interessante Gespräche vertieft. Es hat mir richtig Laune gemacht, das Buch durchzublättern und die Gesichter der Frauen und ihre Namen kennenzulernen. In ihre Geschichten und Gespräche bin ich erst später eingetaucht, nach dem ich die Bilder genossen habe.Zugegeben, wenn man keine Insiderin katholischer Frauenarbeit ist, muss eine das Buch nicht so anmachen, wie es mich angemacht hat. Wer interessiert sich im nichtkirchlichen Umfeld noch dafür, ob Frauen in der katholischen Kirche keine Priesterin werden können, oder dafür, was das Diakonat der Frau sein soll. Zu seltsam mutet manche Lebensgeschichte an, zu merkwürdig, wie sich die Frauen an doch immer noch frauenfeindlichen Kirchenstrukturen und Kirchenmännern abarbeiten, oder verletzen haben lassen. Zwar alle mutig und klug, doch immer auch mit Blick auf ein jahrtausende altes System, das sich extrem schwer verändert und bewegt. Jedoch, wenn man sich in die Geschichten und die Gespräche vertieft, wenn man liest, welche Werte, welche Ideen die Frauen in ihrer Zeit angetrieben haben, oder gerade antreiben, dann regt sich Respekt. Respekt vor der Lebenslei-stung der älteren Frauen und Respekt vor den Hoffnungen und Ideen der jungen Frauen. 21 Geschichten über Frauen, die etwas bewegen wollen und auch schon viel auf den Weg gebracht haben. Alle Ge-schichten haben etwas Besonderes, Liebe-volles und Berührendes… Ich würde mich sehr freuen, wenn das Buch Menschen und Verantwortliche in der katholischen Kirche anregen würde, liebevoller mit den Frauen

umzugehen, die etwas bewegen wollen. …und natürlich auch liebevoller mit un-serer Kirche umzugehen, und Frauen die Ämter und die Verantwortung zu geben, die sie anstreben und die sie übernehmen wollen… schließlich machen die Frauen in der Kirche immer noch den größten Teil aus…

Rosemarie KnülleJg. 1963, Leiterin der VHS Unteres Remstal

ehemalige Diözesanleiterin BDKJ-BJA

Katholisch – selbstbewusst - erfolgreichFrauen bewegen die WeltGabriele Denner / Alexandra Stork / Eva Sorg / Mechthild Driessen (Hg.)128 Seiten, 80 Fotos, geb., Schwabenverlag€ 14,90

Seit September die-sen Jahres bin ich als Bildungsreferentin

mit Geschäftsführung an der Diözesanstelle der KLJB in Wernau tätig. Ich bin neugierig auf die Herausforderungen und Aufgaben und auf jeden Tag, der mich den jungen Menschen, meinen Kollegen und Koopera-tionspartnern sowie meinen Arbeitsschwer-punkten in der kirchlichen Jugendarbeit nä-her bringt. Ich bin eine echte Oberschwäbin und auf einem Bauernhof aufgewachsen. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft habe ich zu-nächst drei Jahre Verlagsluft geschnuppert – ich war bei einer regionalen Tageszeitung beschäftigt und habe dabei unterschied-liche Geschäftsbereiche kennen gelernt. Meinem Wunsch, auch im pädagogischen Bereich tätig zu sein, kam ich dann in der Sinn-Welt im Biberacher Jordanbad näher. Außerdem konnte ich Erfahrungen in einer Stadtverwaltung im Schul-, Sport- und Kultur-amt sammeln. So war ich beispielsweise im Partnerschaftskomitee bei der Planung von Aktionen mit den Partnerstädten integriert.Im Jahr 2007 begann ich schließlich mit meinem Zweitstudium, das ich als zufrie-dene Sozialpädagogin abschließen konnte. Ich freue mich nun sehr auf die Gestaltungs-möglichkeiten bei der KLJB. Gemeinsam mit den jungen Menschen will ich dazu bei-tragen, dass sie ihre Zukunft im ländlichen Raum nachhaltig positiv gestalten können, für ihre Rechte einstehen und es wagen, sich als demokratische Christen gesellschafts-kritisch zu engagieren. Dabei möchte ich mich von einem Satz von Antoine de Saint-Exupery leiten lassen: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Deine Männer zusammen, um Holz zu beschaf-fen und um die Arbeit zu verteilen, sondern

lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer!“ In diesem Sinne freue ich mich auf die gemeinsame Arbeit mit vielen begeisterten „Bauleuten“!

Es freut mich sehr, dass ich seit 1. Juli

2009 als Jugendreferentin für das Dekanat Mühlacker mit einem Stellenumfang von 50 Prozent arbeite.Der Wunsch, Sozialpädagogin zu werden, kam bei mir auf, als ich im Alter von 18 Jahren das Jugendreferat in Ludwigsburg kennen gelernt habe und all meine Freizeit und Energie in mein Ehrenamt als BDKJ-Dekanatsleiterin steckte. Dies führte dazu, dass ich nach meiner Ausbildung zur Indus-triekauffrau das Studium der Sozialpäda-gogik in Esslingen begann. Nach bestan-denem Diplom begann ich meine Arbeit beim Sozialdienst katholischer Frauen e.V. (SKF) zunächst im Landesprogramm „Mut-ter und Kind“ und später als Schwanger-schaftsberaterin in Ludwigsburg.Jetzt bin ich 35 Jahre alt, verheiratet, habe vier Kinder und wohne in Sersheim. Mir ist es ein persönliches Anliegen für Kinder und Jugendliche meine Kirchengemeinde lebendig zu machen und sie als Ort der Begegnung und des kreativen Miteinan-ders zu gestalten, da auch ich als Kind und Jugendliche das Glück hatte, Teil einer Kir-chen- bzw. Dekanats-Gemeinde zu sein.Auf ein gutes Miteinander und viele inte-ressante Begegnungen sowohl in Wernau als auch in meinem Dekanat Mühlacker freue ich mich.Übrigens: Das Dekanat Mühlacker mit nur drei Seelsorgeeinheiten ist das kleinste in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

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BÜCHER LEUTE

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Ich bin 20 Jahre alt und nachdem ich im Juni dieses Jahres das Abitur

bestanden habe, begann ich Ende August meine Ausbildung zur Buchhändlerin im Buchdienst in Wernau. In meiner Freizeit habe ich schon immer wahnsinnig gerne gelesen, was letztlich meiner Berufswahl die Richtung vorgab. Darüber hinaus arbeite ich seit sieben Jahren ehrenamtlich bei der Nachbar-schaftshilfe Wernau mit und trainiere seit gut zehn Jahren Judo.Was mir am Beruf Buchhändlerin beson-ders gefällt, ist die Möglichkeit Bücher an den Mann bzw. die Frau zu bringen und auf diese Weise meine Leidenschaft mit anderen zu teilen. Ich hoffe Ihnen bald mit einem guten Buch eine Freude machen zu können!

Ich bin 19 Jahre alt und in Dettingen/Teck aufgewach-sen. Seit etwa drei

Jahren wohne ich mit meiner Familie in Kirchheim /Teck. Seit dem 10. September 2009 absolviere ich im Bischöflichen Ju-gendamt eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation. Davor habe ich die 2-jährige Wirtschaftsschule abgeschlos-sen.Ich bin froh die Chance bekommen zu haben, meine Ausbildung hier machen zu können. Da es hier die verschiedensten Bereiche gibt in denen man als Azubi mitarbeitet, ist die Arbeit als „gerade mal Erwachsene“ im Jugendbereich um so spannender.In meiner Freizeit bin ich viel mit Freunden unterwegs, gehe wöchentlich ins Fitness Studio, lese regelmäßig und sitze auch daheim ganz gerne mal am Computer.

Vom Sehen und Handeln in der pastoralen ArbeitMichael N. Ebertz und Bernhard Wunder (Hg.)191 Seiten, kt., Echter Verlag€ 14,00

Zündende Gebete zu brennenden FragenStephan Sigg

47 Seiten, kt., Tyrolia Verlag € 7,90

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LEUTE

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Der Querschnitt ist das Mitteilungsorgan für Lei-terInnen, SeelsorgerInnen und MitarbeiterInnen der kirchlichen Jugendarbeit in der Diözese Rot-tenburg-Stuttgart - 62. Jahrgang. Hrsg.: Diözesanleitung BDKJ/BJARedaktion: Bernd Dammann, Elke Dischinger, Heike Herrmann, V.i.S.d.P.: Ulrich Müllerschön, Elke DischingerBDKJ-Diözesanstelle Rottenburg-Stuttgart, Antoni-usstr. 3, 73249 Wernau, Fax 07153 3001 -600E-Mail: [email protected]: Jürgen HäffnerTitelfoto: Foto-DVD „Blickwinkel“, dieprojektoren agentur für gestaltung und präsentation

Druck: Druckerei Krafft, SindelfingenVertrieb: NeckartalwerkstättenBezugspreis: 11,70 € jährlich.Redaktionsschluss für die Februar/März 2010-Ausgabe ist Donnerstag, 28. Januar 2010, 12:00 Uhr.

standen zum Redaktionsschluss noch nicht fest.

Ich habe Interesse an den Ferienwelt-Freizeiten und bestelle__ Exemplare BDKJ-Ferienwelt Sommerkatalog__ Exemplare Sprachreisen__ Exemplare Workcamps__ Exemplare Serviceübersicht

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Bund der Deutschen Katholischen Jugend und Bischöfliches Jugendamt, Antoniusstr. 3, 73249 Wernau, - Deutsche Post AG - Postvertriebsstück - Gebühr bezahlt E 3746 E

Buchdienst WernauAntoniusstr. 3

73249 Wernau

Absender:

Bischöfliches JugendamtFachstelle JugendspiritualitätPostfach 1229

73242 Wernau

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