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7/22/2019 Basics Musiktheorie
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Basics Musiktheorie
Arbeitsheft fr die Mittelstufe
Schuljahr 2012/2013
Name:____________________________
7/22/2019 Basics Musiktheorie
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Lieber Schler, liebe Schlerin!
Wrde ich dich fragen, was dir am Fach Musik am besten gefllt, wre die Antwort Musiktheorie eher
ungewhnlich.
Grnde fr Schwierigkeiten bei der Beschftigung mit Musiktheorie sind allerdings weniger im Thema an sich zu
finden, sondern hufig in verschiedenen Ausgangsbedingungen: Der eine musiziert bereits seit dem Kindesalter
und langweilt sich eher, wenn der Musiklehrer zum wiederholten Mal den Dreiklang erklrt. NichtMusiker
dagegen fhlen sich schnell von Inhalten berfordert, die ihnen einerseits im Alltag nie begegnen und zudem
nicht regelmig gebt und wiederholt werden. Dass das Fach Musik am GO in der Mittelstufe doppelstndig,
dafr aber nur halbjhrlich unterrichtet wird, birgt viele Chancen fr intensiveres Musizieren, aber auch die
Gefahr, dass einmal kennen gelernte Inhalte schnell wieder vergessen werden. Mit diesem Arbeitsheft soll
versucht werden, diesem Problem durch konsequente Beschftigung mit der Materie vorzubeugen.
Die Bearbeitung des Hefts erstreckt sich ber die Jahrgangsstufen 8 10 und beinhaltet die vom Lehrplan
vorgegebenen Themen der Jahrgangsstufen 5-7 in komprimierter Form. Die Aufgaben werden im Jahresturnus
ausgetauscht, so dass die Inhalte in jedem Mittelstufen-Jahr erneut wiederholt und vertieft werden knnen.
Dieses Arbeitsheft geht von folgenden Bedingungen / Zielen aus:
Ich traue dir zu, dir die musiktheoretischen Inhalte freiund selbstndigzu erarbeiten! Alles was du dazu brauchst,ist ein wenig Konzentration und bung. Im Gegenzug finden keine Frontalunterrichtsstunden zu
musiktheoretischen Inhalten mehr statt!
Die Bearbeitung der Aufgaben wird die ersten 15-20 Minuten der Doppelstunde in Anspruch nehmen. Ich setzevoraus, dass du diese Zeit nutzt, um in deinem Tempound nach deinen Voraussetzungenmit dem Heft zu arbeiten!
Bei konsequenter Beschftigung mit dem Arbeitsheft sollte es problemlos mglich sein, das Heft bis zum Ende desHalbjahres durchzuarbeiten. Die Inhalte werden von Zeit zu Zeit mndlich bzw. schriftlich abgefragt das
Abschreiben der Lsungen vom Nachbarn bringt dir also keinerlei Vorteile!
Stellt sich nach ca. 5 Wochen heraus, dass dir die Lsung der Aufgaben keinerlei Schwierigkeiten bereitet und dusichtlich schneller als der Durchschnitt voranschreitest, kannst du eine besondere mndliche Prfung absolvieren,
die dich zur Tutorenttigkeitberechtigt! Damit ersparst du dir das weitere Lsen von Aufgaben, allerdings gehst du
die verantwortungsvolle Pflicht ein, denjenigen Klassenkameraden Untersttzung zu geben, die sich mit den
Aufgaben schwerer tun.
Im Heft wirst du auf zwei verschiedene Symbole stoen:
Dieses Symbol zeigt zustzliche vertiefende Informationen, Tipps und Hintergrnde zur aktuellen Thematik an. Sie
helfen dir, komplexe Sachverhalte besser einzuordnen.
Dieses Symbol macht dich auf wichtige Regeln bzw. Verfahren aufmerksam, die beim aktuellen Thema dringend zu
beachten sind.
Und nun wnsche ich dir viel Erfolg beim ben!
Markus ung
BASICS MUSIKTHEORIE
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1.NOTENSCHRIFTNoten und Pausen, Notensystem und Schlssel
Noten werden in einem System aus 5 Notenlinien
und 4 Zwischenrumen geschrieben. Die Dauer
einer Note ist an der Gestalt des Notensymbols
abzulesen, die metrische Position im Takt an der
waagerechten Position und die Tonhhe an der
senkrechten Position des Notenkopfes im
Notensystem. Der Notenschlssel am Anfang eines
Notensystems legt fest, wie die folgenden Notenheien. Es gibt c-, f und g Schlssel.
Zu jedem Notenwert gibt es einen entsprechenden
Pausenwert. Die Notenwerte zeigen nur das
relative Lngenverhltnis (eine Halbe Note = zwei
Viertelnoten) an, ber die absolute Dauer (Tempo)
der Note sagt der Notenwert nichts aus.
Stammtne und Oktavbereiche
Es gibt sieben Haupttne in unserer Musikkultur, die man Stammtne nennt. Sie entsprechen
den weien Tasten des Klaviers und sind in Form einer Tonleiter angeordnet.
Die sieben Namen der Stammtonreihe wiederholen sich nach einer Oktave. Zur
Unterscheidung werden die Tonnamen der verschiedenen Oktavbereiche mit Zustzen
versehen: c (kleines c), c (eingestrichenes c) usw.
Violinschlssel g
Alt-Schlssel c
Bassschlssel f
Um den Sinn unterschiedlicher
hlssel zu verstehen, muss man
h klarmachen, dass die Notation
entlich ein System aus 11 Linien
festgelegten Tonhhen benutzt:
f der mittleren Linie liegt das c.
der Klaviernotation werden 10
nien durchlaufend geschrieben;
e c-Linie in der Mitte wird aus
nden der bersichtlichkeit nicht
rchgehend gezeichnet, sondern
nur als Hilfslinie von beidenystemen aus benutzt. Bei der
tation fr die meisten anderen
strumente wird von diesen 11
inien nur derjenige fnflinige
Ausschnitt benutzt, in dessen
Bereich sich das Instrument
vorwiegend bewegt.
Ragt eine Note ber das
ensystem hinaus, erhlt sie eine
oder mehrere Hilfslinien.
Liegt eine Note unterhalb der
tellinie, zeigt der Notenhals nach
hts oben. Ab der Mittellinie zeigt
er Notenhals nach links unten.
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Notenwerte
Pausen
1
1
1
2
1
4
1
8
1
16
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Aufgaben
1. Gib die Notennamen und Oktavbereiche an!
2. Notiere die angegebenen Noten! Achte auf die korrekte Ausrichtung des Notenhalses!a. im Violinschlssel
Halbe Viertel Ganze Achtel
h g c c
b. im Bassschlssel
Viertel Sechzehntel Halbe GanzeA h D f
c. im Altschlssel
Ganze Achtel Halbe Viertelh c f c
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Vorzeichen und Versetzungszeichen
Alle Stammtne lassen sich durch Versetzungszeichen auf
die Tonhhe des benachbarten Halbtons erhhen oder
erniedrigen. Dann wird an den Namen des Stammtons dieSilbe -is oder -es angehngt. Ein Auflsungszeichenhebt
diese Versetzung wieder auf. Versetzungszeichen gelten nur fr einen Oktavbereich und nur
fr einen Takt. Soll die Versetzung fr das ganze Stck gelten, schreibt man die
Versetzungszeichen als Vorzeichenan den Anfang jedes Notensystems. Vorzeichen gelten
fr alle Oktavbereiche.
Die Tne auf den schwarzen Tasten knnen unterschiedliche Namen tragen, je nachdem
von welchem Stammton sie abgeleitet werden. Ebenso knnen die weien Tasten sowohl
als Stammton als auch als alterierte Note definiert werden. Der Unterschied ist im
Notenbild sichtbar, aber auf einem Tasteninstrument nicht hrbar. Die unterschiedliche
Benennung der gleichen Tonhhe nennt man enharmonische Verwechslung.
e Erniedrigung oder Erhhung
nes Stammtons nennt man
eration. Ein Stammton kann auch
ppelt alteriert werden. Er wird
nn mit einem Doppelvorzeichen
rsehen und der Tonname erhlt
s Zusatz -isis oder -eses.
enn ein Auflsungszeichen ein
Vorzeichenauflst, gilt diese
Auflsung nur fr den Takt, in
dem es steht:
Ein Kreuz vor der Note erhhtden Stammton um einen Halbton (Zusatz: -is)
Ein Be erniedrigtihn um einen Halbton (Zusatz: -es)
Ausnahmen von dieser Regel gelten bei folgenden Notennamen:
- b (statt hes)- es (statt e-es)- as (statt a-es)
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Aufgaben
1. Erhhe die angegebenen Tne um einen Halbtonschritt und schreibe die Notennamen dazu!
f __fis___ _______ ________ ________ _________
2. Erniedrige die angegebenen Tne um einen Halbtonschritt und schreibe die Notennamen dazu!
e __es___ ________ _________ _________ __________
3. Notiere die angegebenen Tne!
dis eis ges fes his
4. Ergnze die folgende Melodie mit Versetzungs- und Auflsungszeichen entsprechend der Angabe!
b a gis h f g a b gis g c e fis ais h g
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2.ZEIT UND RHYTHMUSPuls, Takt, Metrumund Rhythmussind die Grundelemente
rhythmischer Gestaltung.
Der Puls oder Grundschlag ist
eine gleichmige Folge von
Schlgen, dem Ticken einer Uhr
vergleichbar. Er bildet das
Rckgrat fr den rhythmischen
Ablauf. Der Puls muss nicht
stndig erklingen sondern luftinnerlich mit.
Der Taktbildet aus den Grund-
schlgen regelmige Gruppen.
Durch diese Gruppierung
entstehen wiederkehrende
Betonungen auf bestimmten
Zhlzeiten, das Metrum.
Der Rhythmusbaut auf der Taktordnung auf. Er ist eine konkrete musikalische Gestalt ausNoten und Pausen unterschiedlicher Lnge.
Das Tempoeines Musikstcks wird in der Form Notenwerte pro Zeiteinheit ausgedrckt,
meist in Viertelnoten pro Minute. Bei der Tempoangabe 120 werden 120 Viertelnoten in
einer Minute gespielt, ein 4/4-Takt dauert dann zwei Sekunden.
Gebruchliche
Tempobezeichnungen
AdagioLargoLentoGrave
LangsamBreitLangsamschwer
andantemoderatoallegretto
gehendmig bewegtheiter
AllegroVivace
Presto
Heiter, LebhaftLebhaft
Sehr schnell
815 von Johann Nepomuk Mlzel
funden, dient das Metronom zur
Ermittlung und Kontrolle eines
leichmigen Grundschlags. Dieahl, die am Metronom eingestellt
wird, gibt die Schlge pro Minute
(bpm) an.
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ls Faustregel fr den Taktnenner
gilt, dass er etwa in der Mitte
zwischen den langsamsten und
hnellsten im Stck vorkommenden
Notenwerten liegen sollte.
unktierte Noten lassen sich auch
raktischer beschreiben: Man zhlt3 Schlge des nchstkleineren
otenwerts (z.B. punktierte Halbe =
drei Viertel)
Die Taktart wird durch einen mathematischen Bruch ausgedrckt: Der Taktnenner
bezeichnet den Notenwert des Grundschlags, der Taktzhler die Anzahl der Grundschlge
pro Takt.
Hufig verwendete Taktarten sind:
Der Volltaktbeginnt mit dem ersten, betonten Taktteil; der Auftaktbeginnt mit einemunbetonten Taktteil und wird durch den letzten Takt zum vollen Takt ergnzt.
Volltakt Auftakt
Die Tondauer kann verlngert werden durch einen Haltebogen:
Haltebgen knnen auch verwendet werden, um Tne ber die Taktgrenzen zu verlngern:
Der Punkthinter einer Note verlngert deren Wert um die Hlfte:
Wenn ein Wert statt in zweigleiche Dauern in dreiaufgeteilt wird, entsteht eine Triole:
gerade ungerade
2
4
4
4
4
6
8
Wieviel
Wovon
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Aufgaben
1. In welchen Taktarten stehen die folgenden Notenbeispiele?
2. bertrage das folgende Notenbeispiel und ersetze dabei die Haltebgen durch Punktierungen!
3. Kreuze die Takte an, die eine falsche Pause enthalten!
4. Ersetze alle Pausen durch Haltebgen bzw. Verlngerungen der Notenwerte, so dass die Melodie keinePausen mehr enthlt!
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3.IntervalleEin Intervall ist der Tonhhenunterschied zwischen zwei Tnen. Im Oktavraum gibt es
8 Intervalle mit den Grundformen rein, grooder klein. Anhandeiner Dur - Tonleiter lassen
sich all diese Intervalle anschaulich zeigen:
Exakt bestimmen lassen sich alle Intervalle anhand der Zahl der Halbtonschritte (HTS). Die
Klaviertastatur ist hier immer hilfreich.
Formen von Intervallen
Primen, Quarten, Quinten und Oktaven sind reine Intervalle. Verndert man einen der
beiden Tne auch nur geringfgig, ergibt sich ein komplett anderer Klangcharakter.
Prime Quarte Quinte Oktave
0 HTS 5 HTS 7 HTS 12 HTS
Sekunde, Terz, Sexte und Septime gibt es in groerund kleinerForm. Der Grundcharakter
des Klanges bleibt bestehen, dennoch ndert sich die Klangfrbung. Beachte, dass die
Grundform im Notenbild stets gleich bleibt. Versetzungszeichen dienen der Feinjustierung
in klein oder gro.
kleine groe kleine groe kleine groe kleine groe
Sekunde Terz Sexte Septime
1 HTS 2 HTS 3 HTS 4 HTS 8 HTS 9 HTS 10 HTS 11 HTS
Ein teuflisches Intervall
Vielleicht hast du festgestellt, dass kein Intervall mit 6 Halbtonschrittenaufgelistet wurde.Dieses Intervall, der sogenannte Tritonus, nimmt in der Musikgeschichte eine
Sonderstellung ein. Wegen der mit ihm verbundenen gesangstechnischen und
harmonischen Probleme (spiele ihn einmal auf der Klaviertastatur er klingt durchaus
gewhnungsbedrftig) wurde er auch der Teufel in der Musik genannt.
Notiert wird er wie eine Quarte, jedoch um einen Halbtonschritt erhht:
Pass also bei den folgenden Aufgaben gut auf! Was wie eine Quarte
aussieht, knnte auch der Tritonus sein
t. intervallum = Zwischenraum
Ein Intervall kann sukzessiv (als
chritt oder Sprung) oder simultan(als Zusammenklang) erklingen.
sukzessiv simultan
Lasse dir die Intervalle auf dem
Klavier vorspielen, um mit den
Begriffen Klangcharakter oder
Klangfrbung etwas anfangen zu
knnen!
chtung! Dieses Intervall hat auch 6
Halbtonschritte, zhlt aber wegen
einer Schreibweise als eine Form
der Quinte. Also nicht mit dem
Tritonus verwechseln!
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Aufgaben
1. Bestimme die folgenden Intervalle grundstndig(nicht nach rein/klein/gro differenziert, Vorzeichenhaben keine Auswirkung)!
_____________ ___________ __________ ___________ ___________ ____________
2. Kreuze die groenTerzen an!
3. Bei welchen Intervallen handelt es sich um einen Tritonus? Kreuze an!
4. Notiere die angegebenen Intervalle sukzessiv nach oben vom gegebenen Ton aus!
Kl. Sekunde kl. Terz Quinte gr. Sexte Quarte kl. Septime
Hilfestellung:
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4.Skalen und TonartenDur und Moll
Musik benutzt selten alle 12 Tne in gleichem Mae, sondern eine Auswahl, die die Tonart
eines Musikstcks darstellt. Die berwiegende Verwendung dieser Auswahl bewirkt, dassdem Hrer die Tonart eines Musikstcks stndig prsent ist. Diese Tne kann man in Form
einer Skalabzw. Tonleiter darstellen. Die gebruchlichsten Skalen sind Durund Moll.
Die Durtonleiter hat zwischen dem 3. und 4. und zwischen dem 7. und 8. Ton
Halbtonschritte, zwischen allen brigen Tnen Ganztonschritte.
HTS HTS
Die natrliche Molltonleiter hat zwischen dem 2. und 3.und zwischen dem 5. und 6.Ton
Halbtonschritte, zwischen allen brigen Tnen Ganztonschritte.
HTS HTS
Die C-Dur- bzw. die a-Moll Tonleiter werden gerne als Beispiel verwendet, da sie der
Stammtonreihe entsprechen. Erstellt man Tonleitern auf anderen Grundtnen, mssen ggf.
Tne versetzt werden, um die korrekten Abstnde zu erhalten. Das folgende Beispiel zeigt
die Entstehung einer G-DurTonleiter:
HTS HTS GTS
Die Abstnde zwischen den Tnen 6,7 und 8 sind nicht korrekt. Das gewnschte Ergebnis
wird durch den Einsatz von Versetzungszeichen erreicht, in diesem Fall durch das Erhhen
von f zu fis:
Halbton-schritt:
1Taste
weiter(kleine
Sekunde)
Ganzton-
schritt:
2Tastenweiter(groe
Sekunde)
leichtere Dir das Identifizieren
n Dur- oder Molltonleitern bei
den folgenden Aufgaben!
Bei Dur-Tonleitern bilden der
1.und 3. Ton eine groe Terz,
bei Molltonleiten eine kleine
Terz
Notiere beim Erstellen einer
Tonleiter zunchst immer die
tammtonreihe und ergnze dann
ersetzungszeichen! So verhinderst
du Tonleitern wie diese:
e mag wie E-Dur klingen, fr den
usiker ist sie aber unangenehm zu
lesen. So sollte E-Dur aussehen:
Bsp. C-Dur
Bsp. a-Moll
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Tonarten und Quintenzirkel
Soll eine Tonart fr ein ganzes Stck gelten, mssen die Versetzungszeichen nicht mehr vor
jede einzelne Note geschrieben werden. Sie werden stattdessen als Vorzeichen an den
Beginn des Stcks gesetzt, wie im folgenden Beispiel (As-Dur):
statt
Tonarten, die sich lediglich in einem Vorzeichen unterscheiden, nennt man verwandt.
Ordnet man die Tonarten nach der Anzahl der Vorzeichen an, lsst sich etwas Interessantes
feststellen:
Die Grundtne benachbarter Tonarten stehen
jeweils im Abstand einer Quinte! F-Dur ist also mit C-Dur
quintverwandt (f liegt eine Quinte unter c), C-Dur
wiederum mit G-Dur (g liegt eine Quinte ber
c) usw.
Theoretisch knnte man diese Quintenreihe
unendlich fortsetzen, man biegt aber die
beiden Enden der Quintenreihe an der Stellezu einem Quintenzirkel zusammen, an der
zwei identische Grundtne zusammen-treffen.
Fis-Dur (6 Kreuze) und Ges-Dur (6 Be)
entsprechen also derselben Tonreihe und
lassen sich vom Hren her nicht
unterscheiden.
s gilt folgende Regel fr die
Anzahl der Vorzeichen:
e Quinte aufwrts: ein Kreuz
mehr oder ein Be weniger.
e Quinte abwrts:ein Be mehr
oder ein Kreuz weniger.
rksatz fr die Reihenfolge der
reuztonarten: Geh, du alter
Esel, hole Fische
rksatz fr die Reihenfolge der
e-Tonarten: Frische Brezen
essen Asse des Gesangs
C
F
G
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klein
klein klein
kleingro
gro gro
gro
5.Harmonik (1): Akkorde, DreiklngeUnter Harmonik versteht man die Lehre vom Zusammenklang der Tne. Grundbaustein der
Harmonik ist der Akkord: das gleichzeitige Erklingen von mindestens drei Tnen.
Der Dur-Dreiklang ist in den ersten Tnen der Naturtonreihe enthalten. Seit der
Renaissance entwickelte er sich zum zentralen Element abendlndischer Harmonik.
Der Dreiklang ist aus groen und/oder kleinen Terzen aufgebaut.
Die vier Dreiklangstypen:
vermindert Moll Dur bermig
Die harmonische Wirkung der Dreiklangstne ist unabhngig von ihrer konkreten
Anordnung. Ein Dreiklang wird auch noch als solcher wahrgenommen, wenn ein anderer als
der Grundton unten liegt (Umkehrung) oder wenn Tne anders als in Terzenschichtungangeordnet werden.
Die Stellungen des C-Dur Dreiklangs in verschiedenen Anordnungen: Die Harmonie ist
jedes Mal gleich c wird immer als Grundton wahrgenommen, e und g als Terz- und
Quintton.
Grundstellung 1.Umkehrung 2.Umkehrung
(Sextakkord) (Quartsextakkord)
storisch gesehen entstand der
Dreiklang aus dem stabilen
Intervall der Quinte. Im
Mittelalter wurden Melodien
hufig mit Quintbssen
(Bordun) begleitet:
Diese Begleitform wird durch
die Verwendung eines
Farbtons in der Mitte
interessanter:
Entspricht dieser Farbton
einer groen Terz (vom
Grundton c aus gesehen),
nennt man den Klang Dur.
Setzt man den Farbton einen
albtonschritt tiefer an (kleine
erz vom Grundton aus), nennt
man den Klang Moll
Tipp: Mit Hilfe der
Klaviertastatur sind Akkorde
ehr schnell und zuverlssig zu
estimmen. Merke dir lediglich
n Aufbau der Akkorde und die
Anzahl der Halbtonschritte
(kl.Terz:3, gr.Terz:4)
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Aufgaben:
1. Bestimme die Dreiklnge!
______________ ____________ ____________ _____________ ____________ ____________ _____________
Gebruchliche Abkrzungen sind: verm.(vermindert)/ berm.(bermig)
2. Notiere die angegebenen Akkorde in der Grundstellung sowie in der 2. Umkehrung!
d-Moll As-Dur Des-Dur e-Moll Fis-Moll
3. Gegeben ist der am hchsten klingendeTon eines Dreiklangs. Notiere die beiden brigen Tne darunter.Achte auf Umkehrungen!
E-Dur g-Moll c-Moll e-Moll Fis-Dur D-Dur
4. Bei welchen Akkorden handelt es sich um verminderte? Kreuze an!
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6.Harmonik (2): Akkorde im ZusammenklangLeitereigene Dreiklnge und Stufentheorie
Wenn man auf den sieben Tnen einer Dur-Tonleiter jeweils einen Dreiklang aufbaut, der
aus dem Tonmaterial der Tonleiter besteht, ergeben sich die sieben leitereigenenDreiklnge: drei Dur-, drei Moll- und ein verminderter Dreiklang.
Leitereigene Dreiklnge reprsentieren die Tonart eines Stckes und sind erste Wahl bei der
Begleitung eines Stcks.
Die leitereigenen Dreiklnge in C-Dur und in einer Tonart mit Vorzeichen (Es-Dur):
Die rmischen Ziffern benennen die Stufe, auf der die Akkordean der Tonleiter gemessen
stehen, z.B. steht auf der V. Stufe in G-Dur ein D-DurAkkord:
Funktionstheorie
Whrend die Stufentheorie nur Aussagen ber die absoluten Positionen von leitereigenen
Dreiklngen trifft, versucht die Funktionstheorie mit Hilfe der Quintverwandtschaften,
Akkorde innerhalb einer Tonart aufeinander zu beziehen. Im Zentrum steht der Akkord auf
dem Grundton der Tonart, die Tonika. Auf ihn beziehen sich sowohl der Akkord, der eine
Quinte tieferliegt, die Subdominantesowie der Akkord, der eine Quinte hherliegt, der
Dominante.
Am Beispiel C-Dur sind dies dieAkkorde C-Dur, F-Dur und G-Dur.
An der Grafik lsst sich die
Quintverwandtschaft der Akkorde
gut erkennen: Der Quintton der S entspricht dem Grundton der T, der Quintton der T
entspricht dem Grundton der D.
Nach der Stufentheorie stehen diese Akkorde in der Tonleiter auf den Stufen I, IV undV,
aufgrund ihrer wichtigen Funktion fr die Stabilisierung einer Tonart werden sie als
Hauptdreiklngebezeichnet.
e Funktionstheorie wurde seit
ihrer Entstehung stndig
erweitert. Sie ist heute das
eistbenutzte Werkzeug zur
lrung harmonischer Ablufe
in der klassischen und
romantischen Musik.
Auch fr die anderen
fenakkorde der Tonleiter gibt
Funktionen die lernst du in
der Oberstufe kennen!
I DurII Moll
III Moll
IV DurV Dur
VI MollVII vermindert
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Aufgaben:
1. Notiere den Dreiklang zur Dominante von a) b) c)a) D-Dur, b) G-Dur, c) A-Dur
2. Notiere von A-Dur die Hauptdreiklnge mit Umkehrungen! Oktaviere nach unten, wenn du zu vieleHilfslinien bentigst!
3. Bestimme von jedem der angegebenen Dreiklnge die Stufe (C-Dur)!
_III_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
4. berlege, zu welchen Durtonarten und Stufen diese Dreiklnge gehren knnen!
_G / I_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
_C / V_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
_D / IV_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
BASICS MUSIKTHEORIE