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Zum ersten Mal seit Jahren schmückt wieder ein Bild, das im Banff National Park aufgenommen wurde, das Poster der Banff Mountain Film Festival World Tour. Es zeigt den Kanadier Will Gadd beim Eisklettern an den Lake Louise Falls und wurde im März 2013 von Kennan Harvey aufgenommen. Der Fotograf lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in einem selbstgebau- ten Haus am Fuße der San Juan Mountains in Colorado. WILL GADD KLETTERT LAKE LOUISE FALLS INHALT DAS FILMPROGRAMM Alle sieben Filme der Banff-Tour 2015 im Überblick Seite 4 MUTTERSÖHNCHEN?! Nachwuchstalent Kai Lightner entdeckt mit seiner Mutter die Welt des Outdoorkletterns Seite 6 DAMNATION Ein Film hinterfragt den Sinn und Zweck von Staumauern und Dämmen Seite 8 MALERISCH Wie der Künstler Dan Hudson sich immer wieder vom Banff National Park inspirieren lässt Seite 10 PRÄSENTIEREN DIE DAS MAGAZIN FEBRUAR – APRIL 2015 WWW.BANFF-TOUR.DE 2015 VASU SOJITRA Ein Sportler, der sich von seiner Behinderung nicht aualten lässt Seite 11 GRATWANDERUNG Danny MacAskill erkundet mit dem Mountainbike seine schottische Heimat Seite 12 THE STONEMASTERS Früher war alles besser: Was von den Wilden Siebzigern übrig geblieben ist Seite 14 GEWINNSPIEL Auf der diesjährigen Tour gibt es wieder hochwertige Preise unserer Partner zu gewinnen Seite 16

Banff-Tour Magazin 2015 - Deutsch

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Das Programm-Magazin zur Banff-Tour 2015. Die Tour startet am 20. Februar 2015, rund 80 Termine in Deutschland, der Schweiz, Österreich und den Niederlanden stehen auf dem Programm.

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Zum ersten Mal seit Jahren schmückt wieder ein Bild, das im Banff National Park aufgenommen wurde, das Poster der Banff Mountain Film Festival World Tour. Es zeigt den Kanadier Will Gadd beim Eisklettern an den Lake Louise Falls und wurde im März 2013 von Kennan Harvey aufgenommen. Der Fotograf lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in einem selbstgebau-ten Haus am Fuße der San Juan Mountains in Colorado.

WILL GADD KLETTERT LAKE LOUISE FALLS

INHALT■ DAS FILMPROGRAMM Alle sieben Filme der Banff -Tour

2015 im Überblick Seite 4

■ MUTTERSÖHNCHEN?! Nachwuchstalent Kai Lightner

entdeckt mit seiner Mutter die Welt des Outdoor kletterns Seite 6

■ DAMNATION Ein Film hinterfragt den Sinn und

Zweck von Staumauern und Dämmen Seite 8

■ MALERISCH Wie der Künstler Dan Hudson sich

immer wieder vom Banff National Park inspirieren lässt Seite 10

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PRÄSENTIEREN DIE

DAS MAGAZIN FEBRUAR – APRIL 2015WWW.BANFF-TOUR.DE

2015

■ VASU SOJITRA Ein Sportler, der sich von seiner

Behinderung nicht au� alten lässt Seite 11

■ GRATWANDERUNG Danny MacAskill erkundet mit dem

Mountainbike seine schottische Heimat Seite 12

■ THE STONEMASTERS Früher war alles besser: Was

von den Wilden Siebzigern übrig ge blieben ist Seite 14

■ GEWINNSPIEL Auf der diesjährigen Tour gibt es

wieder hochwertige Preise unserer Partner zu gewinnen Seite 16

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DIE BERGE ERLEBEN

WIR LIEBEN DIE BERGE MENSCHEN STEIGEN seit vielen hundert Jahren auf Berge. Doch so viele Berg-sportler wie heute gab es noch nie. Der Deutsche Alpenverein ist der größte Berg-sportverein der Welt und hat über eine Million Mitglieder, von denen sich rund 16.300 ehrenamtliche Kursleiter in ihren Sektionen für ein abwechslungsreiches Programm engagieren. In den Kursen kommen weder der Spaß, das Gemeinschaftsgefühl, noch die quali�izierte Ausbildung der Teilnehmer zu kurz. Neben dem aktiven Bergsport setzt sich der DAV auch als „Anwalt der Alpen“ für den Erhalt des Lebensraums vieler bedrohter Tier- und P�lanzenarten ein und spricht sich für umweltverträglichen Tran-sitverkehr, sozialverträgliche Raumplanung und die Verhinderung weiterer Erschlie-ßungen von Skigebieten aus. Daneben unterhält er ein Netz von 325 öffentlich zugäng-lichen Hütten mit über 20.000 Schlafplätzen. Die P�lege, Sanierung und Markierung des insgesamt rund 30.000 Kilometer langen Wanderwegenetzes ermöglicht allen Bergsportlerinnen und Bergsportlern schöne Naturerlebnisse mit wenig Risiko und ohne unnötige Belastungen für die Natur. ■ www.alpenverein.de

www.facebook.com/ deutscher.alpenverein.dav

www.facebook.com/alpenverein

HÜTTENÜBERNACHTUNG ONLINE RESERVIERENSEIT ENDE 2013 können Gäste ihre Übernachtungen in über 35 SAC-Hütten über das Reserva-tionssystem des SAC buchen. Im ersten Betriebsjahr wurden bereits 60.000 Übernachtungen elektronisch gebucht, das ist ein Fünftel der jährlichen Hütten-Übernachtungen. Hüttengäste – seien es Einzelpersonen, Gruppen, Bergschulen u.a. – können mit dem Reservationssystem be-quem von zu Hause aus oder von unterwegs ihre Schlafplätze und Mahlzeiten in der Hütten reser-vieren, ändern oder annullieren. Das System liefert jederzeit einen aktuellen Überblick über den Belegungsstand der jeweiligen Hütte. Der Erfolg des Systems hat auch andere Alpenvereine auf den Plan gerufen. Zurzeit sind die Vorarbeiten für ein multimandantenfähiges Reservationssys-tem für die übrigen Bergsportverbände im Alpenraum im Gang. Wir wünschen eine gelungene Skitourensaison mit vielen wunderbaren Erlebnissen in den Schweizer Alpen und anderswo! Alle SAC-Hütten, die online buchbar sind, sind zu �inden unter ■ www.sac-cas.ch/hütten

Schweizer Alpen-Club SACClub Alpin Suisse

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DAV, ÖAV und SAC sind bereits seit mehreren Jahren Partner der Banff -Tour.

Auf dieser Seite stellen sie sich vor.

AB AN DEN FELS MAN MUSS NICHT INS YOSEMITE, um den Flow beim Klettern erleben zu können. Das Klet-tervirus kann man sich auch direkt vor Ort einimpfen lassen. „Der Alpenverein ist die richtige An-laufstelle für alle, die den Sport erlernen und mit Gleichgesinnten ausüben wollen“, sagt Markus Schwaiger vom ÖAV. Von den ersten Schritten an der Kletterwand bis hin zu extremeren Touren im hochalpinen Raum bietet der größte Bergsportverein Österreichs unzählige Möglichkeiten, dem vertikalen Hobby zu frönen und mit dem Risiko umzugehen. „Unfälle beim Klettern gehen zumeist auf den ‚Faktor Mensch‘ zurück – und viele ließen sich mit einer fundierten Ausbildung verhindern. Dazu gehört die Beherrschung der seil- und sicherungstechnischen Grundlagen, der ‚Partnercheck‘, sowie die Beachtung der Kletterregeln“, so der ÖAV-Experte. Angefangen bei den 195 Alpenvereins-sektionen österreichweit, die vor Ort schulen und ihr Wissen weitergeben, reicht das Kursangebot über spezielle Jugendprogramme bis hin zur Ausbildung von Übungsleitern und Tourenführern in der Alpenverein-Akademie. ■ www.alpenverein.at, www.alpenverein-akademie.at

www.facebook.com/SchweizerAlpenClub

DAS MAGAZIN 3

MIT DER DAV-GlobetrotterCard können DAV-Mitglieder beim Globe-trotter-Einkauf extra sparen. Für jeden vollen Euro Umsatz bekom-men sie 5-10% Rabatt in Form von GlobePoints (je nach Kartenstatus)

auf ihrem Karten konto gutgeschrieben. Ein GlobePoint entspricht 0,01 Euro. Die Punkte werden in regelmäßigen Abständen als Einkaufsgutschein ausgezahlt. ■ www.globetrotter.de/dav

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ENGAGIERT & MOTIVIERTDie Banff -Tour 2015 zeigt uns, wofür sich Menschen begeistern können – auch wenn sich ihnen schier unüberwindliche Hindernisse in den Weg stellen. Hier fi ndet ihr alle Filme des neuen Programms in der Übersicht:

KLETTERN, USA 2014, 9 Minuten

Kai Lightner war sechs Jahre alt, als er seine Leiden-schaft fürs Klettern entdeckte. Bei Wettkämpfen hat er bereits etliche Preise abgeräumt, doch jetzt zieht es ihn immer öfter nach draußen, meistens in die Red River Gorge (Ken tucky), wo er auch 2011 seine erste Outdoor-Route geklettert hat. Mit seiner Mutter hat Kai einen Deal: Er darf klettern soviel er will, solange die Schule nicht darunter leidet, doch das ist für den Musterschüler kein Problem. Um ihn zu unterstützen, springt seine Mutter sogar über ihren eigenen Schatten. Wandern, Klettern und Campen waren für sie früher keine Option. Heute lässt sie sich auf das Outdoor-Abenteuer ein. Zumin-dest für ein Wochenende.

MOUNTAINBIKE, SCHOTTLAND 2014, 7 Minuten

Vor knapp fünf Jahren ist Trial-Biker Danny MacAskill mit einem YouTube-Video über Nacht berühmt geworden. Damals balancierte er in Edinburgh über Zäune und sprang mit seinem Rad von einem urbanen Hindernis zum nächsten. In den letzten Jahren hat er seine Trickpalette um einige Stunts erweitert. Mit diesen neuen Fähigkeiten kehrt der Schotte jetzt in seine Heimat zurück – nicht nach Edinburgh, sondern auf die Isle Of Skye. Dort möchte er mit dem Mountainbike den berühmt-berüchtigten Cuillin-Grat entlangfahren. Mountainbiken vor der grandiosen Kulisse der schottischen Highlands.

PORTRAIT, USA 2014, 5 Minuten

Eddie Hunter ist vermutlich der älteste Skifahrer im gan-zen Banff National Park. Er wurde 1923 geboren, in dem Jahr, als das erste kanadische Skigebiet am Mt. Norquay eröff net wurde und ist dem Schnee seiner Heimat seitdem immer treu geblieben. Noch heute stürmt er regelmäßig mit seiner Tochter und seinem Enkelsohn die Piste. Schwer zu sagen, wer dann auf wen stolzer ist: der Opa auf den Enkel oder umgekehrt. Denn beim Skifahren sieht man Eddie sein Alter nicht mehr an. „Ich hatte einige schwarze und einige weiße Jahre – insgesamt achtundachtzig“, sagt er schlicht, „so viele wie das Klavier Tasten hat.“

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DANNY MACASKILL: THE RIDGE

SCULPTED IN TIME: THE WISE MAN

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4 BANFF-TOUR 2015

TOURDATEN 2015DEUTSCHLAND20./21.02. MÜNCHEN*

22.02. HEIDELBERG

25./26.02. DRESDEN*

28.02. BAYREUTH

01.03. ESSEN

01.03. INGOLSTADT

02.03. BAMBERG

02.03. MARBURG

03.03. AUGSBURG

03.03. KASSEL

04.03. NÜRNBERG

04.03. PADERBORN

05.03. HANNOVER

06.03. BRAUNSCHWEIG

06./07.03. STUTTGART*

08.03. BREMERHAVEN

08.03. KARLSRUHE

09.03. LEIPZIG

10.03. ROSENHEIM

10.03. SCHWÄBISCH GMÜND

11.03. BAD TÖLZ

11.03. LUDWIGSBURG

12.03. GARMISCH-PARTENKIRCHEN

12.03. PASSAU

13.03. REGENSBURG

13.03. ULM

14./15.03. FRANKFURT*

14.03. WEINGARTEN BEI RAVENSBURG

15.03. DARMSTADT

16.03. AACHEN

16.03. FREIBURG

17.03. VILLINGEN-SCHWENNINGEN

18.03. MANNHEIM

19.03. BONN

21./22.03. KÖLN*

23.03. DÜSSELDORF

24./25.03. BERLIN*

26./27.03. HAMBURG*

28.03. BREMEN

28.03. KEMPTEN

29.03. ERFURT

31.03. KAISERSLAUTERN

24.04. BIBERACH

26.04. KONSTANZ

* In diesen Städten wird zusätzlich zum regulären Banff-Film programm das Radical-Reels-Programm gezeigt: Berlin, Dresden, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart.

■ www.banff-tour.de

GLEITSCHIRMAKROBATIK, FRANKREICH, GRIECHENLAND 2014, 5 Minuten

So gern er auch abhebt, Gleitschirmakrobat Jean-Baptiste Chandelier verliert nicht gern den Boden unter den Füßen. Am liebsten umkreist er mit seinem Schirm die verschiedensten Hindernisse – aber aus nächster Nähe. Und da alles Gute von oben kommt, muss man es ihm wohl verzeihen, wenn er einer Hotelanlage in Griechenland einen ungebetenen Besuch abstattet oder als blinder Passagier auf einen fahrenden Bus aufspringt …

KLETTERN, USA 2014, 30 Minuten

Das Yosemite Valley ist die heimliche Heimat der amerikanischen Kletterer. Hier sorgte in den Siebzigerjahren nicht nur das Klettern für wahre Höhenfl üge. Die Kletterer rund um Jim Bridwell – zu denen u.a. John Long, Lynn Hill, Ron Kauk und die Free-Solo-Legende John Bachar gehörten – waren bekannt als die Stone-masters (oder „stoned masters“?) und wegen ihres lässigen Lifestyles nicht gerade beliebt bei den Parkaufsehern. Nichts destotrotz eröff -neten sie zahlreiche neue Routen, entdeckten den Reiz des Free-Solo-Kletterns und sorgten dafür, dass das Klettern als ernsthafter Sport wahrgenommen wurde.

SKIFAHREN MIT HANDICAP, USA 2014, 7 Minuten

Skifahren, das schaff t Vasu Sojitra mit links – und das obwohl sein rechtes Bein bereits im Alter von neun Monaten wegen einer Blutinfektion amputiert werden musste. Seitdem lebt er mit einem Handicap, das viele von uns schon im Alltag an ihre Grenzen bringen würde. Doch das hindert den leidenschaftlichen Ski fahrer nicht daran, seinen Sport auszuüben. Sogar im steilsten Terrain weigert er sich, wegen seiner Behinderung zurückzu-stecken und schlägt sich mit Einfallsreichtum und eiser-nem Willen bis zum Gipfel durch – und genießt danach die verdiente Abfahrt im dichtesten Tiefschnee.

TOUCH

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UMWELTDOKUMENTATION, USA 2014, 52 Minuten

Vor hundert Jahren schien es vernüftig zu sein, in den USA Dämme zu bauen. Sie lieferten günstigen Strom für ein Land, dessen Wirtschaft am Boden lag, sie regulierten den Wasserstand und reduzierten Flutkata-strophen. Doch die Dämme veränderten die Landschaft. Viele von ihnen sind schon seit Jahren außer Betrieb. Eine Reihe von Aktivisten prangert nun die Nutzlosigkeit dieser Betonblockaden an – und stößt dabei nicht immer auf off ene Ohren. Dabei sollten hundert Jahre lange genug sein, um die Entschei dungen der Vergangenheit zu überdenken.

DAMNATION

DAS MAGAZIN 5

TOURDATEN 2015SCHWEIZ18.03. ZÜRICH

19.03. BERN

20.03. BASEL

23.03. THUN

24.03. LUZERN

25.03. ST. GALLEN

26.03. CHUR

ÖSTERREICH14.04. SALZBURG

15.04. LINZ

16.04. WIEN

17.04. WIENER NEUSTADT

19.04. WÖRGL

13.04. KLAGENFURT

21.04. VILLACH

22.04. INNSBRUCK

23.04. DORNBIRN

Terminänderungen vorbehalten. Aktuelle Informationen zu Veranstaltungsterminen und -orten findet ihr immer online unter:

■ www.banff -tour.de/tickets

Die Banff Mountain Film Festival World Tour ist ein Mountain Culture Program des kanadischen Banff Centre.

6 BANFF-TOUR 2015

SCHON ALS KLEINKIND kletterte Kai Lightner auf alles, was nicht niet- und nagelfest war. Einmal hangel-te er sich sogar an einem alten, maroden Holzgeländer vom dritten in den vierten Stock. Seine Mutter brachte er mit solchen Aktionen mehr als einmal zur Verzweif-lung: „Aber egal, wie oft ich ihn dafür bestrafte, es half nichts.“ Dass die Lösung des „Problems“ mit einem Be-such in der Kletterhalle relativ nahe lag, ahnte Connie

Lightner damals noch nicht. In Cleveland, Ohio, wo sie aufgewachsen war, dreht sich – zumindest sportlich gesehen – alles nur ums Baseball-, Football- und Bas-ketballspielen. Aber Klettern? Fehlanzeige. Ein Freund verriet ihr schließlich, wo sich der kleine Kletterkünst-ler am besten austoben konnte…

An dem Tag, an dem Kai zum ersten Mal eine Kletter-halle betrat, eröffnete sich ihm eine neue Welt. Und nachdem er die Anfängerrouten im Nu gemeistert hat-te, war klar: Er hatte seinen Sport gefunden. Zu Beginn gab es noch Tränen, wenn eine Route nicht auf Anhieb klappte, doch inzwischen geht er neue Herausforde-rungen mit nahezu unheimlicher Gelassenheit an. „Die Leute sagen immer: Du bist so ruhig. Aber sie wissen ja gar nicht, was in meinem Kopf vorgeht“, sagt er. „Manche Kletterer schreien, um den Frust rauszulassen. Aber bei mir ist das nicht so.“ Seine Mutter weiß auch so, wenn es brenzlig wird: „Übertrieben oft ins Chalkbag greifen, ist eine von Kais nervösen Angewohnheiten. Er macht das nur, wenn ein besonders schwieriger Zug vor ihm liegt, den er nicht vermasseln will.“

Kai und Connie sind auch am Felsen ein Dreamteam. Die Aufgaben sind klar verteilt: Er klettert, sie sichert.

MUTTERSÖHNCHEN?!Connie Lightner unterstützt die Kletterleidenschaft ihre Sohnes, obwohl sie bis vor kurzem

nicht einmal wusste, dass Klettern eine richtige Sportart ist.

Connie Lightner ist alleinerziehend und lehrt als Unter-nehmensforscherin an der Universität. Weil sie nur drei Tage in der Woche an der Hochschule präsent sein muss, kann sie das Hobby ihres Sohnes voll und ganz unterstützen – auch wenn es für sie mit einigen Hür-den verbunden ist. Sie ist überzeugt: „Wenn die Eltern klettern können, ist es einfacher. Aber ich als völliger Laie musste erst einmal die grundlegenden Kletter- und vor allem Sicherungstechniken lernen.“ Vielleicht war das auch der Grund dafür, dass sie ihn nicht drau-ßen klettern lassen wollte.

Raus aus der Halle„Ich versuchte, ihn so lange wie möglich in der Halle zu halten“, erinnert sie sich, „das war ein Fehler.“ Die Be-geisterung ihres Sohnes fürs Outdoorklettern hat sie sich selbst zuzuschreiben – wenn auch unbeabsichtigt: „Kai hatte sich 2012 in einem Zeitraum von 6 Monaten gleich zweimal den Finger gebrochen. Deshalb hielt ich es für besser, dass er bei den nächsten Boulderwett-kämpfen nicht antritt. Beim Bouldern werden ja die Finger ganz besonders beansprucht. Im Gegenzug ver-sprach ich ihm drei Outdoor-Klettertrips...“ Ja, und da-nach war Kai auf den Geschmack gekommen. ■

UNTER DEM MOTTO „Abenteuer von Welt“ bietet NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND eine einzig-artige Fülle an globalem Wissen, packenden Reporta-gen und bewegenden Fotos. Jeden Monat berichtet das Magazin über Natur und Kultur, große Themen der Zeit und ferne Länder, Klimawandel und Nachhaltigkeit – und ist damit einer der Schrittmacher für einen verant-wortungsvollen Umgang mit unserem Planeten.

NATIONAL GEOGRAPHIC steht als eines der renom-miertesten und engagiertesten Magazine weltweit für glaubwürdigen, seriösen Journalismus. Es ist die legendäre Publikation der National Geographic Society mit Sitz in Washington D.C., eine der größten Non-Pro�it-Wissensorganisationen der Welt. ■

ABENTEUER VON WELTNational Geographic bietet packende Reportagen, bewegende Fotos und vieles mehr.

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Wo und wann wurde die National Geographic Society gegründet?

Einsendungen bitte an: [email protected]

Bei Meisterschaften hat Kai schon einige Trophäen gesammelt.

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Immer mehr Menschen wollen ihre Freizeit draußen verbringen. Beson-

ders die wärmere Jahreszeit bietet dafür viele Möglichkeiten. Sei es

in den Bergen, am See oder in urbanen Gefi lden, alle Bereiche haben

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8 DAS MAGAZIN8 BANFF-TOUR 2015

VERDAMMTE NATUR

Wenn Betonmauern die Umwelt ruinieren: Immer mehr Naturschützer setzen sich in den USA

dafür ein, dass Dämme, die längst ausgedient haben, endlich abgerissen werden.

EIN HUBSCHRAUBER kreist über dem lichten Waldstück, in dem sich Ben Knight schon vor Stunden versteckt hat. Mit einer Kamera, Tarnbekleidung und grüner Farbe im Gesicht. Endlich verstummt das Knattern der Rotorblätter. Stille. Ein schrilles Hupen. Dann ein Knall. Schlammbraunes Wasser schießt aus dem Loch am Fuß der Betonmauer und über-schwemmt das Flussbett des White Salmon River.

Es ist of�iziell. Condit Dam hat mit dem heutigen Tag end-gültig ausgedient. Man wird die Reste der Staumauer jetzt Stück für Stück abreißen, der Fluss wird sich seinen Weg su-chen, die Fische werden zurückkehren. Und Ben Knight wird dieser Szene, die er versteckt im Wald aufgenommen hat, ei-nen zentralen Platz in seinen Film „DamNation“ einräumen. Mit dem richtigen Sound mutiert die Sprengung der Staumau-er – eigentlich ein Bild der Zerstörung – zu einem Bild des Triumphs. Ein Bild, das zeigt, was einige Hundert Aktivisten ausrichten können, wenn sie für eine gute Sache kämpfen.

In den USA, so heißt es im Film, gibt es über 75.000 Stau-mauern und Dämme. Viele davon sind Naturschützern ein Dorn im Auge – eben jene, die bereits seit Jahren nicht mehr zur Stromgewinnung genutzt werden. Für die ehemaligen Be-treiber ist es billiger, die maroden Bauwerke verfallen zu las-

sen als sie abzureißen. Und dieses Verhalten schürt Unmut. Tierschützer und Umweltaktivisten treten auf den Plan, die Parole „Befreit unsere Flüsse!“ wird von mal zu mal lauter. Da entsteht der Eindruck, die Vereinigten Staaten seien übersät von ausnahmslos sinnlosen Dämmen und die Nutzung von Wasserkraft sei eine generell umweltfeindliche Methode Strom zu gewinnen.

Falsche Entscheidungen?Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass beispielsweise der Bau des Glen Canyon Dam einen massiven Eingriff in die Natur darstellte. Denn dort, wo sich einst der Glen Canyon durch die heiße Wüstenlandschaft schlängelten, be�indet sich heute der zweitgrößte Stausee der USA: Lake Powell. Die Talsperre wurde in den 1950er Jahren gebaut, um die Wasser- und Stromversorgung der Wüstenstädte zu garantieren. Glen Canyon �iel diesem Plan zum Opfer.

Man kann darüber streiten, ob das „Bureau of Reclamation“, eine dem US-Innenministerium unterstellte Behörde, die für die Wasserwirtschaft und Wasserversorgung zuständig ist, 1956 die richtige Entscheidung getroffen hat, als sie den Bau

ZAHLEN & FAKTENIn Deutschland werden aktuell 3,9% des Strombedarfs mit Wasserkraft ge-deckt. Im Süden des Landes liegt die-ser Prozentsatz deutlich höher – in Bayern zum Beispiel bei 16% – während im Norden die Windkraft einen größe-ren Anteil hat. Die Schweiz gewinnt zwischen 50 und 55% ihres Strom-bedarfs aus Wasserkraft, in Österreich sind es 70%, in Norwegen sogar 92% Prozent.

KLEIN, ABER OHOTalsperren von den Ausmaßen eines Hoover Dam stoßen bei vielen Natur-schützern auf Proteste, weil sie einen massiven Eingriff in die Natur darstel-len. Mit Kleinkraftwerken ist es dage-gen möglich, die Kraft des Wassers zu nutzen und auf die Umwelt Rücksicht zu nehmen, indem man beispielsweise Fischtreppen anlegt. Heute sind in Deutschland 7.500 solcher Kleinkraft-werke in Betrieb. Vor 100 Jahren waren es noch 75.000.

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DAS MAGAZIN 9

Der Abriss des Glines Canyon Dam ist ein in den USA einzigartiges Bauprojekt.

der über 200 Meter hohen Staumauer befürworteten – oder ob die Nutzung von Sonnenenergie inzwischen nicht die bes-sere Alternative wäre. Glen Canyon Dam gibt Regierungsver-tretern und Aktivisten noch immer Anlass zur Diskussion.

Eine der erbittertsten Gegnerinnen der Staumauer ist Katie Lee. Vermutlich, weil die mittlerweile Fünfundneunzigjährige den Glen Canyon noch in seiner ganzen Schönheit erleben durfte, als sie mit zwei Freunden einen Rafting-Trip auf dem Colorado River unternahm kurz bevor das Tal ge�lutet wurde. Es gibt Filmaufnahmen von dieser Tour, die lange Zeit verges-sen im Archiv eines Museums vor sich hinschlummerten – be-vor sie Ben Knight und Travis Rummel bei den Recherchen zu ihrem Film in die Hände �ielen. Auch die Hinterlassenschaften einiger amerikanischer Ureinwohner konnten 1957 noch dank einer Gruppe von Archäologen in einem Archiv sicher-gestellt werden – eine Rettungsaktion der besonderen Art.

Natur und Umwelt im FokusWarum diese Menschen damals ihre Siedlungen im Glen Can-yon verlassen haben, gibt den Wissenschaftlern noch immer Rätsel auf. Die Beschaffenheit der Funde lässt auf eine über-stürzte Flucht schließen. Doch wovor? Eines steht jedenfalls fest: Sie waren nicht vor der Talsperre ge�lohen. Denn im Ge-gensatz zu anderen Bauprojekten, die zur Zeit in Asien ge-plant und auch schon umgesetzt werden, mussten beim Bau des Glen Canyon Dam keine Menschen umgesiedelt werden.

Umsiedlung ist in diesem Zusammenhang ein brisantes Thema, das in „DamNation“ nur am Rand gestreift wird. Ben Knight und Travis Rummel haben sich dafür entschieden, die Folgen des Dammbaus für die Natur und die Tiere in den Mit-telpunkt ihres Films zu stellen und leihen ihre Stimme somit denjenigen, die nicht für sich selbst sprechen können. Auf die-se Weise werden Umweltaktivisten, die zum Protest aufrufen, schnell zu Helden.

Kunst am Bau: Der von Mikal Jakubal gemalte Riss schien bereits vor 20 Jahren ein gutes Omen für den Abriss des Glines Canyon Dam zu sein.

Doch nicht jeder Staudamm ist per se schlecht. Wer eine ob-jektive Darstellung aller relevanten Pro- und Contra-Argu-mente erwartet, wird in „DamNation“ enttäuscht. Es gibt durchaus Möglichkeiten, die Kraft des Wassers im Einklang mit der Natur und den Menschen, die dort leben, zu nutzen. Wie, das verrät der Film nur in Ansätzen. Doch er ist ein Auf-ruf, sich mit dem Thema zu beschäftigen. ■

Glen Canyon wurde 1963 gefl utet. Katie Lee durfte ihn noch in seiner ursprünglichen Form erleben.

WEITERE ALTERNATIVENNeben dem Wasser lassen sich auch Sonne, Wind, Biomasse und die Wärme aus der Erde zur Stromgewinnung nut-zen. Im Gegensatz zu Sonne und Wind ist Wasserkraft gut speicherbar, lässt sich aber geographisch bedingt nicht überall einsetzen. In Wüstenregionen wie Arizona und Nevada wäre Solar-strom auf Grund der vielen Sonnen-tage eine Alternative zur Wasserkraft. Bei der Lösung des Energieproblems setzen Experten daher auf einen Mix auf verschiedenen erneuerbaren Ener-giequellen.

RETTUNGSAKTIONBevor Glen Canyon geflutet wurde, ge-lang es den Archäologen zahlreiche historische Artefakte von amerikani-schen Ureinwohnern sicherzustellen. Es handelte sich größtenteils um hand-liche Stücke, beispielsweise Tonge-fäße. Doch manchmal werden wegen der Errichtung eines Damms sogar ganze Gebäude versetzt. Das wohl be-rühmteste Beispiel dürften die über 3.200 Jahre alten Tempel von Abu Simbel in Ägypten sein. Sie wurden in den 1960er Jahren vor dem Bau des Assuan-Staudamms in Quader zerlegt, abgetragen und 64 Meter höher wieder errichtet. Dort, wo sie einst standen, befindet sich heute der Nassersee.

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Wilde Buckellachse im Susitna River (Alaska): Ihr Lebens-raum wird von einem geplanten Megadamm bedroht.

10 DAS MAGAZIN

ALLES BEGANN 1984, als Dan Hudson einige Monate als „Artist in Residence“ am renommierten Banff Centre ver-brachte. „Damals habe ich mich in das Leben in den Bergen verliebt“, erinnert er sich, „seitdem wohne ich hier.“ Die Natur hat seine Arbeit als Künstler geprägt: „Je mehr ich mich von der Natur inspirieren lasse, umso differenzierter nehme ich sie wahr.“ Eine Erkenntnis, die er einem Eisnebel im Banff Na-tional Park zu verdanken hat. Er war in den Bergen unter-wegs, als sich das Licht an Millionen von in der Luft schwe-benden Eiskristallen brach und die Landschaft in einen magischen Glanz tauchte. Als er später im Atelier versuchte, dieses seltene Phänomen in einem Gemälde festzuhalten, merkte er, wie unvollständig seine Beobachtungen gewesen waren. „Seitdem schaue ich genauer hin.“

Neben Kunst hat Dan Hudson auch Anthropologie studiert. Zur Sportfotogra�ie kam er durch einen Zufall. „Eigentlich wollte ich damit nur meine privaten Bergtouren dokumentie-ren, aber dann wurden meine Bilder und Geschichten in ver-schiedenen Ski-, Snowboard-, und Abenteuermagazinen ver-öffentlicht.“ Obwohl er schon bald von seinen Reisereportagen leben konnte, blieb die Kunst nicht auf der Strecke. Dan Hud-son kann auf eine ganze Reihe von Ausstellungen zurückbli-cken. Seine Arbeiten als Fotograf, Maler und Videokünstler wurden nicht nur in Banff, Calgary und Toronto gezeigt, son-dern auch in London, Dresden und Berlin.

Seinen Schaffensprozess beschreibt er so: „Zuerst kommt die Idee, dann denke ich darüber nach, wie ich sie umsetze.“ Für ihn ist es nicht entscheidend, ob ein Foto mit dem Smart-

phone oder der Spiegelre�lexkamera gemacht wird: „Eine Ka-mera ist ja auch nur ein Tool. Und der beste Fotoapparat allein macht aus dir noch keinen guten Fotografen. Du musst nur immer eine Kamera dabei haben, wenn du etwas Cooles sieht. Und wenn man gerade ein Smartphone in der Tasche hat – warum nicht auch damit fotogra�ieren? Mir ist der Prozess des Fotogra�ierens ohnehin viel wichtiger als das Bild, das am Ende dabei herauskommt.“

Der Raum zwischen Natur und KulturEgal mit welcher Technik, seine Werke können sich sehen las-sen. „Meine Kunst beschäftigt sich mit dem Raum zwischen der zeitgenössischen Kultur und der Natur. Manchmal be-trachte ich die Natur aus der urbanen Perspektive – und manchmal ist es genau umgekehrt.“ Dan Hudson mag beides, die Natur und das pulsierende Leben der Großstadt. Deshalb wohnt er in Canmore, einem kleinen Ort in den Canadian Rockies, verbringt aber auch einen großen Teil des Jahres in Berlin. „Berlin ist eines der wichtigsten kreativen Zentren der Welt. Ein sehr inspirierender Ort für einen Künstler.“ ■

BANFF ERLEBEN

SCULPTED IN TIME: THE ARTIST Nicht nur Menschen wie Eddie Hunter („THE WISE MAN“), die schon immer hier gelebt haben,

lieben den Banff National Park. Dan Hudson hat es vor über dreißig Jahren nach Banff

verschlagen. Mittlerweile sind die Canadian Rockies dem aus Toronto stammenden Künstler,

Foto-Journalisten und Outdoorfan zur zweiten Heimat geworden.

10 BANFF-TOUR 2015

Dan Hudson ist Sportfotograf und Maler. Oben: Freeskier Colin Puskas, Sunshine Village.

Rechts: „Mount Temple at Night“, Öl auf Leinwand

DER NATIONALPARKSKIFAHREN & SNOWBOARDEN im Winter, Wandern im Sommer. Der Banff National Park bietet Naturliebha-bern ein breites Spektrum an Outdoor-Aktivitäten. Weitere Infos unter: ■ www.banffl akelouise.com

Scanne den QR-Code,um mehr Informatio-nen rund um Banff zu erhalten!

DIE SERIE SCULPTED IN TIME, die Kurzfilmserie von Sherpas Cinema, zeigt ver-schiedene Menschen, die im Banff Na-tional Park leben. Das Porträt über den Künstler Dan Hudson („THE ARTIST“) findet ihr unter: ■ www.banff -tour.de/

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Der Künstler Dan Hudson lässt sich in erster Linie von der Natur inspirieren.

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DAS MAGAZIN 11

AUF EINEM BEINVasu Sojitra – ein Sportler, den seine Behinderung nicht aus der Bahn warf, sondern in die Spur brachte.

EIGENTLICH gibt Vasu Sojitra nicht gerne Interviews: „Da hat es den Anschein, ich wäre ein interessanterer Mensch, als ich es wirklich bin.“ Neben Skifahren auf einem Bein scheint Tiefstapeln seine zweite Spezialität zu sein. Oder doch eher Fußballspielen – mit Krücken?

Vasu hat nur ein Bein, aber einschränken lässt er sich von seiner Behinderung keineswegs. Skateboarden, Yoga, Kaja-ken, ja sogar Wasserskifahren hat er schon ausprobiert. Und auf eine Prothese, die ihm nur zusätzliche Probleme bereitete, verzichtet er schon seit Jahren. Stattdessen bewegt er sich na-hezu schmerzfrei mit Krücken vorwärts – und das auf jedwe-dem Terrain. Gut, er gibt zu, dass ihm nach einer 20-Meilen-Wanderung auch irgendwann die Hände wehtun. Doch viel schlimmer ist, dass Krücken meistens nicht für den Einsatz in Feld, Wald und Wiese konstruiert sind. Auch nicht für die Ski-piste oder den Fußballplatz. Deshalb kommt Vasu nicht um-hin, seine Gehhilfen zu modi�izieren. Gut möglich, dass ihm

dabei sein Maschinenbaustudium zugute kommt. Vielleicht aber auch nur sein Er�indungsreichtum und der ungebroche-ne Optimismus.

Fürs Skitourengehen hat er sich einen Aufsatz ausgedacht, der ein bisschen an einen halben Schneeschuh erinnert. Da-mit kommt er fast überall hinauf und auch wieder hinunter. Und weil ihm seine Alu-Krücken die häu�igen und heftigen Ballkontakte auf dem Fußballplatz nicht verziehen haben, verlässt er sich dort nur noch auf Titan.

Draußen unterwegs zu sein, ist Vasu genauso wichtig wie seine Unabhängigkeit und er möchte auch andere dafür be-geistern. Am liebsten als professioneller Skifahrer, er kann sich aber auch vorstellen, als Tüftler bei einem Sportgeräte-hersteller zu arbeiten. Es wird noch viel Hirnschmalz erfor-dern, allen Menschen mit Handicap Outdoor-Aktivitäten zu-gänglich zu machen. Doch Vasu ist sich sicher, dass das nicht unmöglich ist. ■ www.vasusojitra.com

Bergab nicht zu stoppen: Das Skifahren hat sich Vasu selbst beigebracht.

HANDICAP – VON WEGEN?!Vasu Sojitra ist nicht der erste Sportler mit Handicap in der Banff-Tour. Vor zwei Jahren verblüfften die drei GIMP MONKEYS Craig DeMartino, Jarem Frye und Pete Davis im gleich-namigen Film, als sie mit insgesamt drei Köpfen, fünf Armen und vier Bei-nen die Big Wall El Capitan im Yosemite Valley bezwangen. Hier geht’s zum Film auf 4-Seasons-TV:■ http://4-seasons.tv/film/

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12 DAS MAGAZIN12 BANFF-TOUR 2015

MIT DEM RAD AUF DEN GRATDanny MacAskill ist mit seinen Stunts und Tricks auf der ganzen Welt unterwegs.

Doch auf seiner schottischen Heimatinsel wartet der Steinigste aller Wege auf ihn.

BANFF-MAGAZIN: Danny, meistens bist du mit deinem Rad in der Stadt unterwegs oder in dem, was übrig ist von einer Stadt wie in EPECUÉN. Für THE RIDGE hast du die Stadt hinter dir gelassen und „erradelst“ einen Berggrat in den Cuillin Mountains. War es schwierig, sich an das neue Ter-rain anzupassen?DANNY MACASKILL: Eigentlich nicht. Es stimmt, als Bike-Trial-Pro�i bin ich die urbane Umgebung gewohnt. Aber für THE RIDGE wollte ich einfach auf diesen Grat der Cuillin Mountains hinauf. Der Weg war zwangsweise eine gerad-linige Sache, denn links und rechts vom Grat geht es steil nach unten – kein Platz für Sperenzchen im Gegensatz zur Stadt. Man muss einfach viel besser aufpassen, wenn man an steilen Abgründen entlangfährt. (lacht)

Wie lange hast du dich für den Dreh von THE RIDGE vorbe-reitet?Sagen wir mal so: Ich habe versucht mich vorzubereiten. Ich hatte bereits das Konzept und ein Produktionsteam zusam-mengetrommelt, bevor ich überhaupt einen Fuß auf den Berg gesetzt habe. Aber als wir mit einem lokalen Guideteam zum ersten Mal vor Ort waren, um das Terrain zu sichten, war das Wetter so mies und neblig, dass wir einfach nichts gesehen haben. Ich hatte nur ein paar Fotos, um mir im Vorhinein ein Bild von dem Ganzen zu machen. Es gab zwar einen großen Plan, aber oft hat sich die Route erst während des Filmens er-geben.

Deine Tricks und Sprünge gleichen oft einem Tanz. Planst du eine Art Choreographie bevor du in die Pedale trittst?Gar nicht. Ich habe oft ein paar Ideen und Tricks, die ich aus-probieren will, aber mehr nicht. Am besten ist es, wenn man schon einen Song für den Film im Kopf hat und sich daran ori-entiert. Und dann ist das Team um Filmemacher Stu Thomson gefragt, um aus den vielen einzelnen Momenten ein Ganzes zu machen. Das ist eine gemeinsame Reise.

Die Musik in deinen Filmen ist ein sehr zentrales Element. Die Bilder folgen dem Rhythmus, haben einen Takt. Stimmt es, dass du immer ein Wörtchen mitredest, wenn es um die Musik geht?(MacAskill lacht) Ja, ganz richtig! Den Song für THE RIDGE habe ich zufällig entdeckt. Ein Freund von mir, der das Set von IMAGINATE (2013) gebaut hat, ließ dort oft Musik von

DIE VERMESSUNG SCHOTTLANDSOft genug macht die größte Insel der in-neren Hebriden ihrem Namen alle Ehre: Übersetzt heißt die Isle Of Skye (gälisch An t-Eilean Sgitheanach) schließlich „Insel des Nebels“. Doch hat man Glück,

vertreibt eine steife Brise die vom Atlan-tik angespülten Nebelschwaden und gibt den Blick auf die aparte schroff e Schönheit der Insel frei: Fast 1000 Me-ter ragen die Gipfel der Black Cuillin Mountains in den Himmel der schotti-schen Westküste. Teil des Bergmassivs sind die zwölf höchsten Gipfel der Insel, sogenannte „Munros“ – kein gälisches Synonym für „Berg“ sondern der Nach-name eines besonderen Mannes: Sir Hugh Thomas Munro (1856 - 1919). 3

Von wegen „unerreichbar“: MacAskill auf dem „Inaccessible Pinnacle“ des Sjùrr Dearg (986 m)

Bike-Trial-Profi Danny MacAskill wurde 1985 auf der Isle Of Skye an der Westküste Schottlands geboren.

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DAS MAGAZIN 13

Fruchtig und knackig –

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Martyn Bennett laufen. Mir �iel dieser eine Song auf und ich habe ihn auf meinem Handy gespeichert. Auch als wir in Mexiko EPECUÉN (2014) drehten, hörten wir ihn immer wie-der und da wusste ich schon, dass er für mein schottisches Projekt passen könnte. In „Blackbird“ mixt Martyn Bennett moderne Elemente mit dem Gesang der schottischen Folk-Sängerin Jeannie Robertson.

Hörst du auch während dem Fahren Musik?Ständig! Musik ist ein sehr wichtiger Teil meines Lebens. Die letzten fünf, sechs Jahre hat sich mein Leben sehr durch das Trial-Biken verändert. Ich bin viel unterwegs. Egal ob ich im Flugzeug sitze, die Straße runterlaufe oder auf dem Rad un-terwegs bin – ich höre eigentlich immer Musik und denke mir dabei neue Projekte aus.

Wie lange hat es gedauert bis THE RIDGE abgedreht war?Wir hatten riesiges Glück und sind viel schneller ans Ziel ge-kommen als gedacht. Die schottischen Berge sind ja eine völ-

lig andere Umgebung für einen Dreh. In der Stadt kann man einfach mal so drehen. Doch das Wetter in den schottischen Bergen ist unberechenbar. Zum Glück hatten wir ein Gutwet-terfenster während dem Dreh auf der Cuillin Ridge. Nach sie-ben Tagen war alles im Kasten. Mir war es wichtig zu zeigen, wie schön meine Heimat, die Isle Of Skye, ist. Und überhaupt sollte der Film den Leuten auf Skye gefallen – das war mir am allerwichtigsten.

Wie lange hat es gedauert, bis du den Bump Front Flip amSchafzaun hinbekommen hast?Ich habe den Trick schon mal für EPECUÉN (2014) gemacht, mit einem Straßenschild. Das war eine ganz andere Nummer. Der Zaun gibt nach und wirkt dann wie eine Feder. Ich habe es einfach versucht und es hat gleich beim ersten Mal geklappt.

Wer Danny MacAskill live erleben möchte, darf seine neue „DROP AND ROLL SHOW“ nicht verpassen, mit der er in ganz Europa unterwegs ist. ■ www.dropandroll.com

Abenteuerspielplatz mit Meerblick: Die Cuillin Mountains auf der Isle Of Skye

3 Der passionierte Bergsteiger und Diplomat aus gutem Hause war Grün-dungsmitglied des Scottish Mountainee-ring Clubs und erstellte im Jahre 1891 eine Liste aller schottischen Berge über 3000 Fuß (914,4 Meter). Die Veröff ent-lichung von Munros Liste löste großes Erstaunen aus: Statt der bis dahin an-genommenen 30 Gipfel über 3000 Fuß führte Munro annähernd 300 Gipfel auf. Die Besteigung aller Munros ist ein beliebtes Hobby unter britischen Berg steigern – eine sportliche Leistung, die Munro selbst nie erreichte. Den Carn Cloich-Mhuil-lin, einen Gipfel auf dem schotti-schen Festland, hob sich Munro als letzten Berg bis zum Schluss auf und verstarb be-vor er ihn bestei-gen konnte. Seit Munros Tod wurde die berühmte Liste vier Mal korrigiert und zählt heute 282 Gipfel. Auch den Inaccessible Peak des Sgùrr Dearg, die Felsnadel, die Danny MacAskill mit seinem Rad in THE RIDGE erklettert, erreichte Munro selbst nie. Reiseinfor-mationen zur Isle Of Skye und eine Liste aller Munros sind zu fi nden unter:■ www.visitscotland.com

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IN DEN 1950ER JAHREN begann im Yosemite Valley eine in der Welt des Klettersports einzigartige Bewegung. Eine Ban-de von jungen und wilden Ausnahmetalenten entdeckte das unvergleichliche Potential seiner Granitwände, das Kletterer aus aller Welt bis heute nach Kalifornien lockt. Klettern war mehr als ein Sport, es war eine Lebenseinstellung – auf die Spitze getrieben durch die Stonemasters. Einigen von ihnen ist es gelungen, den Spirit jener Zeit bis heute zu bewahren:

• John „Largo“ Long durchstieg die 1975 die ‚Nose‘ am El Capitan innerhalb eines Tages. Heute ist der 61-Jährige der wohl bekannteste und ein�lussreichste Autor der Kletter-szene. Für seine Bücher „Advanced Rock Climbing“ und „The Stonemasters: California Rock Climbers in the Seventies“ erntete Long Auszeichnungen beim Banff Mountain Book and Film Festival. Seine Erzählung „Rogue’s Babylon“ war die Vorlage für Sylvester Stallones späteren Filmhit „Clif�hanger“.

VALLEY UPRISING – THE STONEMASTERSDie Banff -Tour 2015 zeigt einen exklusiven Ausschnitt aus der Kletterdoku „VALLEY UPRISING“.

Der komplette Film wurde auf dem Festival im November mit dem „GRAND PRIZE“ ausgezeichnet.

Minimalisten unter sich. Von links nach rechts:

Werner Braun, Jim Pettigrew, Ron Kauk,

Jahn Bachar

14 BANFF-TOUR 2015

DER FLUGZEUGCRASH von 1977 ist ein moderner Mythos. Die Fakten: Eine Kleinmaschine stürzt in einem abge-legenen Teil des Yosemite National

Parks in einen See. Pilot und Co-Pilot über leben nicht, die brisante Ladung – säckeweise Cannabis – wird größten-teils geborgen und von den glücklichen Findern erfolgreich auf dem Schwarz-markt verhökert. Aber woher die Ma-schine kam und wohin sie wollte, wer sie flog und warum sie überhaupt ab-stürzte – auf diese Fragen gibt es keine offiziellen Antworten. Fazit: Es ist wohl noch kein Gras über die Sache ge-wachsen…

Vorlage für Sylvester Stallones späteren Filmhit „Clif�hanger“.

Minimalisten unter sich. Von links nach rechts:

Werner Braun, Jim Pettigrew, Ron Kauk,

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Drei Stonemasters am Gipfel von El Capitan, 1976.Von links nach rechts: John Bachar, Mike Graham und Ron Kauk

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Gipfel von El Capitan, 1976.Von links nach rechts: John Bachar, Mike Graham

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• Dean „Bullwinkle“ Fidelman macht auch heute noch das, was er vor 40 Jahren getan hat: Fotogra�ieren. Waren es da-mals noch die oberkörperfreien Kletterkollegen, sind es heute gänzlich unbekleidete Kletterinnen, die vor seiner Linse an der Wand baumeln. Sie posieren für Deans jährli-chen Kalender ‚Stone Nudes‘. Eine Ode an den menschlichen Körper und den Spirit des Kletterns. „Einmal“, erinnert sich Fidelman, „kam ein Bus voller Asiaten vorbei, während ich eine Kletterin ablichtete. Die Sonne schien ihr in diesem Mo-ment direkt in die Augen, sodass sie es gar nicht mitbekam. Aber ich konnte nicht au�hören zu lachen.“

• Ron „Kaukulator“ Kauk darf eine ganze Reihe von Erstbe-gehungen an schweren Routen und Bouldern im Valley sein Eigen nennen. Darunter „Midnight Lightening“, das berühm-teste Boulderproblem der Welt, benannt nach einem Jimi-Hendrix-Titel. Später doubelte er Sylvester Stallone in „Cliff-hanger“ und trainierte Tom Cruise für dessen „Mission Impossible“. 2008 gründete Kauk im Yosemite das Bildungs-projekt „Sakred Rok“, welches Kindern und Jugendlichen die Natur als schützenswerten Ort näher bringen soll. ■

Auf dem legendären Campingplatz „Camp 4“ entwickelte sich in den Siebzigerjahren die eingeschworene Gemeinschaft der Stonemasters.

Heute fi ndet man sie in Büchern und im Internet, damals wurden die Topos auf losen Blätter weitergereicht.

Heute fi ndet man sie in Büchern und im Internet, damals wurden die Topos auf losen Blätter weitergereicht.

HISTORIE Ein Camp im Wald statt einem Haus in der Vorstadt. Nichts als einfache Lederschuhe und einen Chalkbag als Besitz. Im Kleinen bedeutet die puristische Lebensweise der ‚Stonemasters‘ Anfang der 70er Jahre eine Revolution gegen die politischen und sozia-len Verhältnisse in den USA. Seit mehr als einem Jahrzehnt lassen US-Soldaten im Viet namkrieg ihr Leben. Als die Watergate-Aff äre 1972 schließlich den massiven Macht-missbrauch der Regierung um Präsident Nixon ans Licht bringt, ist der Gipfel der Ver-trauenskrise erreicht.

Es scheint, als hätte das Yosemite Valley zu dieser Zeit unter einer Schutzglocke ge-legen. Ohne autoritäre Mächte und frieden-störende Vorkommnisse konnten sich seine Bewohner in eine geradezu paradiesische Parallelwelt zurückziehen.

Auf dem legendären Campingplatz „Camp 4“ entwickelte sich in den

Chalk meets Vinyl: Musik durfte beim Klettern im Valley nicht fehlen.

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16 BANFF-TOUR 2015

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TIPP: An den Partnerständen im Foyer �indet ihr Hin-weise, um die Fragen richtig zu beantworten.

Die Gewinnspielpreise können in Modell und Farbe von den Abbildungen abweichen.

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IMPRESSUMDie Banff Mountain Film Festival World Tour ist ein Programm des kanadischen Banff Centre und wird in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden exklusiv veranstaltet von der Moving Adventures Medien GmbH. Redaktion: Daniela Schmitt, Paula Flach Grafik: Claudia Wolff, V.i.S.d.P. Daniela Schmitt © 2015 Moving Adventures Medien GmbH Thalkirchner Straße 58, 80337 Mü[email protected]

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aller an der Banff beteiligten Firmen sowie deren Angehörige. Die Ziehung der Gewinner erfolgt direkt auf der Veranstaltung.

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tigt. Eine Barauszahlung oder ein Umtausch des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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