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lanserhof make the people feel good dert * architektur für das einundzwanzigste jahrhundert * architektur für das einundzwanzigste jahrhundert * architektur für das einundzwanzigst

Austausch bucha4 lanserhof

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lanserhofmake the people feel good

a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t * a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t * a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t * a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t * a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t * a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t

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a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t * a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t * a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t * a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t * a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t * a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t

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lanserhofmake the people feel good

a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t * a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t * a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t * a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t * a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t * a r c h i t e k t u r f ü r da s e i n u n d z w a n z i g s t e j a h r h u n d e r t

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geboren in düsseldorf, studium der architektur an der rwth aachen, meisterschülerin kunstakademie düsseldorf bei prof. ernst kasper, diplom rwth aachen

danach wissenschaftliche assistentin am lehrstuhl für hochbauten und industriebauten, dissertation – thema: „orte der animation – architektur für freizeit und vergnügen im 21. jahrhundert“ bei prof. fritz eller.

seit 2001 d e signstudio regina dahmen-ingenhoven mit den schwerpunkten health, clinic, wellness, beauty und fashion design im medienhafen düsseldorf

red dot design award 2009 für thermopal criminalloverswanted

all that glitters is good award 2010a competition of taste für ongo pavillon möbelmesse mailand

ait medical - healthcare application award 2011best innovative concept für criminal lovers kinderarztpraxis dr. tonkaboni

dr.-ing. regina dahmen-ingenhoven

awards

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body mind soul „architektur ist therapie“ contractworld hannover - internationaler treffpunkt für architektenjanuar 2006

come on baby blow my mind haus aussel kongress köln juni 2006

wesen im wandel - wandel im wesen haus der ärzteschaft düsseldorf september 2006

human nature sft internationaler architektur kongress münster märz 2007

angel eye – be my guideinterzum messe köln - internationale messe der zulieferbranchemai 2009

wesen im wandel – wandel im wesenmedical lounge umspannwerk berlin - kongress zum bauen im healthcarebereichjuni 2009

human being in change – change in human beingconsumer eyes conference berlin august 2009

about fairytales and miraclesfreiraum melle (osnabrück) september 2009

healing places – architektur für die seelehochschulsymp. mensch-raum-gesundheit detmold november 2009

going to 4th dimension-celebrating new spaceshotelmosaik jahrestagung süddeutsche verlag münchen februar 2011

lectures

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konzept

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ansatz der einfachheit

Der seit 1984 bestehende Lanserhof bietet Kompetenz in der Regenerations- und Präventionsmedizin, was beispielsweise die Auszeichnung des Wellness- und Gesundheitsführers „Relaxguide“ als bestes Gesundheitszentrum Öster-reichs dokumentiert.

Aus einem bäuerlichen rustikalen Tiroler Sporthotel hat sich unter der Leitung von Direktor Andreas Wieser ein modernes Gesundheitszentrum entwickelt. Seit Januar 2006 ist hier ein Komplex entstanden, der unter anderem durch Architektur und Lichtkonzept den Unterschied zu herkömmlichen Wellness-zentren verdeutlicht.

Der großzügige Umbau für das 1.500 m² große medizinisch-therapeutische und das Beautyzentrum bedeutet einen visionären Schritt ins 21. Jahrhundert.

Als besondere Herausforderung dieser Erweiterung erwies sich die Verbindung von alt und neu, ohne sich anzubiedern und trotzdem eine Einheit zu schaffen. Harmonie, Natürlichkeit, Einfachheit, Klarheit, Schönheit und Authentizität sind das Ergebnis einer klischeefreien Architektur. Innovativ ist auch das emotio-nale Gefühl. Eine Befreiung gleich dem Frühling. Ein Aufbruch aus Veraltetem.

Die Architektur und das neue Design entsprechen dem neuen Lebensgefühl und helfen positive Energie, und die Sehnsucht nach dem Selbst wieder zu fin-den. Die Architektur als Teil des „Lans-Med-Concepts“ spricht den Menschen ganzheitlich an und schafft Raum für Weiterentwicklung und Veränderung sei-ner Persönlichkeit.

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Behutsam sind die einzelnen Therapiebereiche gestaltet, so dass sie grenzen-los ineinander überfließen. Der Eindruck ist frisch und hell, ohne übertriebene Hippness, dafür aber erwächst Großzügigkeit aus einem dezidiert gegliederten Grundriss.

Eine transluzente Wand mit der wohltuenden Landschaft der Nordkette teilt die Massageräume und die Ärzteräume vom Empfang ab. Inselartige Einbauten und Objekte ergänzen die Räume.

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zeit und raum vergessen

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Die beiden Shiatzuräume haben eine heilige und mystische Atmosphäre. Hier ist der einzige Bodenmaterialwechsel. Nuss-baumholz symbolisiert erdhafte Verbundenheit. Ein Vorraum als Schwelle zu einer veränderten Wahrnehmung, einem ver-änderten Bewusstsein.

Räume, die wie eine dritte Haut helfen, die Seele ins Gleichge-wicht zu bringen.

Harmonische Formen, naturbelassene Stoffe, angenehme Farbspiele, fugen-lose Böden, anregende Mosaikvariationen und sanfte, abgerundete Ecken sollen wie ein futuristisches Raumschiff dazu dienen, die Gäste in ein neues gesünderes besseres Leben zu beamen. Sie hebt sie in eine Utopie, schafft geistigen Freiraum, der neugierig macht auf Zukunft, zwischen „nicht mehr“ und „noch nicht“. Der futuristische Kokon vermittelt aber auch Geborgenheit und Wärme und ein Aufgehobensein.

Der alte Infusionsraum ist neu belegt: „Liquid Energy“ verrät, dass es hier an-ders zugeht als bisher. Gelb steht hier stellvertretend für die Sonne, die Urkraft der Energie. Dezentes, indirektes Licht bieten die hinterleuchteten Sauerstoff-blasen in der Wand.

Der höhlenartige mit Filz ausgekleidete Softraum bietet sechs Liegemöglich-keiten, die äußerste Entspannung versprechen. In den Nischen, die Rückzug und Einhausen ermöglichen, können Lichtstimmung, Musik und Sound indivi-duell von dem Gast reguliert werden, Selbstbestimmung statt Fremdbestim-mung.

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minimalismus, ruhe und ordnung

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Im Medizin- und Therapiezentrum geben Funktionalität und Klarheit der Räume den Gästen Orientierung und Sicherheit. Der fugenlose Harzbelag als Boden verbindet alle Räume und löst die bisher statische Bodenhaftung auf. Wand, Boden und Decke bilden ein fließendes Kontinuum. Die pure minimalis-tische sanfte Formensprache des Designs ist bewusst ge-wählt, um Ruhe und Ordnung in einer reizüberfluteten Welt zu schaffen und beruhigend zu wirken. Vorraussetzung für Entspannung und Wohlbefinden ist Harmonie und Proportion der Räume. Aus dem offenen Raumkonzept resultieren drei Lichtachsen, die natürliches Licht bis ins Innerste der Thera-pieabteilung strahlen lassen. Nichts Zugestelltes behindert den Energiefluss. Die Möbel sind großteils in die Wandflächen integriert und eigens für das Gesundheitszentrum entworfen.

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kneipp-bereich

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Die Poolräume, bzw. alle Räume, die zu dem Thema SPA – sanum per aquam – als Therapieform stattfinden, sind um den Kneippbereich gegliedert, so dass fast ein Dorfplatz entsteht. Jeder Poolraum, und jede Duschnische ist mit eigenen Mosaikvariationen gestaltet, die den Gast in eine heitere Stimmung versetzt. Die verschiedenen Blautöne der Bisazza Mosaiksteine spiegeln die Farbpalette des Wassers wieder. Indirektes Licht aus den Nischen, als Spie-gelhinterleuchtung und aus der Dusche heraus, schafft eine leuchtende Aura.

Der Boden ist ein fugenloser Epoxydharzbelag, der alle Räume verbindet, und eine Auflösung der bisher statischen Bodenhaftung schafft; Wand, Boden und Decke bilden ein fließendes Kontinuum.

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MDF SCHICHTHOLZ / STAHL GERÜST 25mm

SCHAUMSTOFF 80mm

BESCHICHTUNG STOFF KVADRAT DIVINA 3

BESCHICHTUNG STOFF KVADRAT DIVINA 3BLAU 742

2mm

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MDF SCHICHTHOLZ / STAHL GERÜST 25mm

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BISAZZA BELAG

BLAU: VTC 20.03

WEISS: VTC 20.09

BREITE 3 BISAZZA FLIESEN = 63 MM

BREITE 8 BISAZZA FLIESEN = 170 MM

KNEIPP GRENZE

BREITE 3 BISAZZA FLIESEN = 63 MM

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AUSREICHENDE BREITE FÜR 3 BISAZZA FLIESEN = 45 MMAUSREICHENDE BREITE FÜR 8 BISAZZA FLIESEN = 150 MM

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BISAZZA BELAG

BLAU: VTC 20.03

WEISS: VTC 20.09

BREITE 3 BISAZZA FLIESEN = 63 MM

BREITE 8 BISAZZA FLIESEN = 170 MM

KNEIPP GRENZE

BREITE 3 BISAZZA FLIESEN = 63 MM

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MDF SCHICHTHOLZ / STAHL GERÜST 25mm

SCHAUMSTOFF 80mm

BESCHICHTUNG STOFF KVADRAT DIVINA 3

BESCHICHTUNG STOFF KVADRAT DIVINA 3BLAU 742

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SHOWCASE REGAL AUS CORIAN IN STANDARDDICKE VON 12MM. SOLID CORIAN IN FARBE GLACIER WHITE, OBERFLÄCHENBEHANDLUNG MATT.

ALLE EISENEINBAUTEILE IN EDELSTAHL.

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SHOWCASE REGAL AUS CORIAN IN STANDARDDICKE VON 12MM. SOLID CORIAN IN FARBE GLACIER WHITE, OBERFLÄCHENBEHANDLUNG MATT.

ALLE EISENEINBAUTEILE IN EDELSTAHL.

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Celebrity 02/2006Madame 02/2006LPI 02/2006Focus 03/2006Stern 03/2006DIE ZEIT 03/2006VOGUE Special 04/2006 Wirtschaftswoche 04/2006Hotel&Technik 04/2006MAXIM 05/2006ELLE 06/2006MADAME 06/2006HIGHLIGHT 06/2006Lufthansa Magazin 06/2006emotion 08/2006Style 09/2006#1 Salzburger Fest. 09/2006BDIA Handbuch 09/2006AIT 11/2006 Hotel&Style 12/2006SPA DESIGN (Book) 12/2006GQ 02/2007INSIDE (Book) 08/2007RELAX (Book) 09/2007SPIEGEL SPECIAL 11/2007spa business magazin 02/2009build - architektenmag 06/2009innenräume entwerfen06/2013

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publikationen

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GESUNDHEIT

ELEMENTAR BEI DER F.X.-MAYR-KUR: SCHLECHTE GEWOHNHEITEN WERDEN DURCH GUTE ERSETZT

LANSERHOF IN LANS BEI INNSBRUCK Es ist der Rolls-Royce unter den Mayr-Adressen. Zur äußerst ästhetischen Country Lodge-Atmosphäre mit Panoramablick auf die Berge passt das desi-gnorientierte noble Publikum. Das neue Stichwort in der Mayr-Medizin heißt hier „Medical Well“ und umfasst Detox, Better Aging, Mental Health und Body-Forming. Für seine „Energy Cuisine“ verwendet Küchenchef Peter Mayr aus-schließlich natürliche, sonnengereifte Produkte der Saison. Neu: das cool-wei-ße Super-Spa. Kosten pro Woche: ab 2000 Euro. Tel. 0043/512/386660, www.lanserhof.at

madame 02/2006

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lpi 02/2006

Gesund und schön ins 21. JahrhundertDer seit 1984 bestehende Lanserhof wird wegen der bekannten Mayrkur und verschiedener Therapiekonzepte von einem inter-nationalen Publikum geschätzt.

Neben dieser fachlichen Kompetenz ist es aber auch die Archi-tektur, die sich von den inzwischen zahlreich entstandenenGesundheitszentren wohltuend absetzt. Eine Lichttransparen-zästhetik unterstützt den Healing-Aspekt, der vom Manage-ment und „Spiritus Rector“ Andreas Wieser trendweisendaufgebaut worden ist.Mit der Erweiterung und dem großzügigen Umbau des gesam-ten medizinisch-therapeutischen Bereichs sowie der Beauty entsteht nun ein weiterer innovativer und visionärer Schritt indas 21 . Jahrhundert.

Harmonie und NatürlichkeitHier ist alles anders als in den häufig verkitschten Luxusho-tels. Harmonie, Natürlichkeit, Einfachheit. Klarheit, Schön-heit und Authentizität ist das, was der moderne Bauherr sich wünscht.Innovativ ist auch das emotionale Gefühl. Eine Befreiung gleichdem Frühling, ein Aufbruch aus Veraltetem. Die klischeefreie Architektur und das neue Design entsprechen dem neuen Lebensgefühl, und der positiven Energie, die hier freigesetzt wird. Zeit und Raum vergessen...

Drei LichtachsenDas offene Raumkonzept und das inselartige Design schafft drei Lichtachsen, die natürliches Licht bis ins Innerste der Therapieabteilung strahlen lassen. Die Seele kann sich öffnen.Behutsam sind die einzelnen Bereiche gestaltet. Ein offenes Foyer mit welcome desk und Warte-Lounge verschafft einen freien Atem. Die Bereiche fließen grenzenlos ineinander über, der Eindruck ist frisch und hell. Keine übertriebene Hippness, dafür Großzügigkeit die aus dezidiert räumlichem Denken er-wächst. Eine transluzente Wand mit der wohltuenden Land-schaft der Nordkette teilt die Massageräume und die Ärzteräu-me vom Empfang ab. Die Natur wird in den Raum transferiert. Innen und Außen harmonisieren. Kubische Einbauten und Ob-jekte ergänzen die freie Atmosphäre.

Neue Atmosphäre für den Geist

Nichts Zugestelltes behindert den Energiefluss. Die Möbel sind großteils in die Wandflächen integriert und eigens für das Gesundheitszentrum entworfen. Der alte Infusionsraum ist neu belegt: Liquid -Energy verrät - hier geht es anders zu als bisher. Die neue Atmosphäre soll den Geist anregen.Der Softraum, welcher mit Filz ausgekleidet ist und 6 Liegemöglichkeiten bietet, ist höhlenartig gestaltet, sanft und soft. Die Poolräume sind um den Kneipp-Bereich gegliedert, welches einen Dorfplatz bildet. Jeder Poolraum ist mit einer eigenen Mosaikvariation gestaltet, die den Gast in eine heitere Stim-mung versetzt.

Mystische Atmosphäre in den ShiatzuräumenDie beiden Shiatzuräume haben eine heilige und mystische Atmosphäre. Hier ist der einzige Bodenmaterialwechsel. Nussbaumholz symbolisiert erdhafte Verbundenheit. Ein Vorraum als Schwelle zu ein er veränderten Wahrnehmung, einem veränderten Bewusstsein. Der Boden in allen anderen Bereichen ist ein fugenloser Epoxydharzbelag, der alle Räume verbindet, und eine Auflösung der bisher statischen Bodenhaftung schafft; Wand, Boden und Decke bilden ein fließendes Kontinuum. Die pure, minimalistische Formensprache des Desi-gns ist bewusst gewählt, um Ruhe und Ordnung in einer reizüberfluteten Welt zu schaffen. Sinnlich und emotional soll das Design den Gast stimulieren sich selbst zu fühlen, sich selbst zu finden.

Regina Dahmen-IngenhovenSeit 1986 ist Regina Dahmen-Ingenhoven freiberuflich tätig, mit dem Schwer-punkt Interior und Design für Klinik, Praxis und Wellness. Gleichzeitig arbeitete sie im Anschluss an das Studium als wissenschaftliche Assistentin am Lehr-stuhl für Entwerfen von Hochbauten und Industriebauten bei Herrn Prof. Fritz Eller an der RWTH Aachen.

Im Bereich „HealthundBeauty“ etabliert.Vor allem im Bereich „Health- und Beauty“ konnte sich das Büro etablieren. Das Aufgabengebiet erstreckt sich von der Gesamtkonzeption über Corporate Identity und Möbeldesign, sowie einrichten des medizinischen Equipments. Oie Philosophie des Düsseldorfer Büros: „make the people feel good“ und auch der Fun-Faktor darf nicht fehlen. Die Gestaltung orientiert sich stark an den Be-dürfnissen uns Aufgabensteilungen des Auftraggebers. Dies erfolgt in direkter Zusammenarbeit, d.h. die Philosophie des Nutzers wird in das Designkonzept integriert. Insofern versteht sich die Innenarchitektur insbesonders im Gesund-heitswesen als Teil eines Therapiekonzeptes, welches eine Umgebung schafft, die positive Gefühle auslöst. Neue sinnliche Eindrücke schaffen. In einer reiz-überfluteten Welt, die paradoxerweise auch mit Einseitigkeit, Anonymität und Rationalismus gepaart ist, soll die Umgebung dem Menschen die Möglichkeit geben, wieder er selber zu sein, er soll sich wieder fühlen und spüren. Das Ziel

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focus 03/2006

Der Sauberberg, oder der Triumph des Willens.Ja, Detox liegt im Trend.Wie wärs mit dem ganz harten Programm?Fasten total und Schluss mit dem Rauchen?Kein Problem, geht alles...

Vorspiel. Scheiß Hinreise - eigene Schuld. Mit drei Koffern drei-mal umsteigen. Schön blöd. Auf zwei Teilstrecken Rauchverbot - noch blöder. Ziemlich kurzatmig die Koffer geschleppt. Trotz-dem bin ich ein Pfundskerl. Freiwillig von allem weg, was Spaß macht: lecker essen, schön rauchen, fein saufen und nun: acht Tage nix. Dafür alles, was ich nicht mag. Wasser, Tee, Wasser, Tee, Gemüse. Im Zug lese ich, dass Raucher intelligenter sind, weil ihre Synapsen im Hirn schneller arbeiten . Nee, nee, nee. 1. Tag. Das Taxi fährt zu einem nüchternen Bau. Eine nette jun-ge Frau an der Rezeption. Soll warten. Gleich kommt Schwester zwecks Aufnahme und Einweisung. Gepäck wird von fleißigem Faktotum in kleinem Golfwägelchen weggefahren.Warte gern, weil ich dann draußen noch eine rauchen kann. Werde durch die Scheibe Zeuge eines kleinen absurden The-aterstücks. Es treten auf: alte Krankenschwester und eine „komische Alte „. Die komische Alte will Zimmer wechseln, weil neben ihrem zwei alte Leute sich zu laut unterhalten. Sagt die alte Schwester: „Die alte Dame nebenan zieht aus, kann sich der alte Mann ja nicht mit sich allein unterhalten, soll sie bleiben.“ Aber die komische Alte bleibt störrisch, will ein an-deres Zimmer. „Himmel! „, denke ich. „Wo bin ich hier?“ In der Buchinger-Fastenklinik, Überlingen an Bodensee. Da ich zur Zielgruppe gehöre (männlich, mittleres Alter, To,:rVerdiener, hoch gebildet. Raucher, bewegungsfaul und gastroverwöhnt), lasse ich mich von unserer zuständigen Bereichsleiterin hier-herschicken zwecks Entgiften. Detox. To,:rMänner machen so was jetzt. Das Mitleid vieler Kollegen beunruhigtallerdings. Von Fastenopfern mit Wahn- und Euphorievorstel-lungen ist die Rede, das Wort Einlauf fällt. Weicheier, das!Jetzt bin ich dran. Die strenge Schwester Irmgard zeigt mir mein Zimmer. „Gucken Sie mal, wie schön das Bad geworden ist.“ Stimmt. Nur der komische Pott mit dem Gummischlauch,der da auf einer Ablage steht, passt nicht ganz ins Ambiente.Schwester Irmgard ist Ostpreußin, 75 Jahre alt und taufrisch.Wenn Fasten so wirkt ... Nach einer Stunde einchecken beim Onkel Doktor, netter Kerl. Mein Alter? Bin ehrlich beim Bespre-chen des giftigen Lebens, aber etwas unkonzentriert. Meine

letzte Zigarette liegt mindestens zwei Stunden zurück (vorherhabe ich zirka vier pro Stunde gedreht und geraucht). Nun gut,das ziehen wir jetzt durch. Fasten. Entgiften. Mal sehen, was wir schaffen. 19.00 Uhr Abendessen. Gemüse. Ohne Salz, ohne Zucker. Wasser, Tee. Mann, oh Mann!2. Tag. Sonntag. Umstellungstag. Reistag. Morgens 8 .00 UhrBlutdruck, Gewicht (86 Kilo). Schlafe weiter bis Mittag. Gibt eh nur mittags und abends Reis. Mittags mit Gemüse (ohne Salz), abends mit Apfelkompott. Den ganzen Tag nicht geraucht.3. Tag. 8.00 Uhr Gewicht und Blutdruck (Gott sei Dank nied rigen Blutdruck ge-erbt). 8.35 Uhr Blut abnehmen. So genannter Glaubertag. Eine Riesenkaraffe warmes Wasser mit Glaubersalz. Grausam und abführend. Bis 15.00 Uhr mei-stens am Häuserl, wie der Österreicher sagt. Abends „Süppchen“. Heißes Was-ser mit einem Hauch von Bohnen. Hunger geht so, meldet sich erst gegen acht Uhr. Lässt belegte Brote mit Wurst und Käse vorm geistigen Auge paradieren. Und Nichtrauchen quält. Schon überlegt, auf dem Balkon mal zu ziehen, sozu-sagen zum Abgewöhnen. Tabak liegt im Zimmersafe. Neben der letzten halben Zigarette. Schnupper mal kurz dran. Mist, jetzt habe ich doch den Vortrag in derLobby verpasst über den alten Buchinger.4. Tag. Nicht gut geschlafen. Schmerzen in der Nacht: Bandscheiben oder Nie-ren? Morgens kein großes Verlangen nach ner Zigarette! Mal sehen, wann‘s kommt. Warte bis 8 .10 Uhr mit Blutdruck. Sitzen zu viele vorm Zimmer der Schwester. Blutdruck wieder perfekt. Gewicht 83,6, kann man nicht meckern, gelle? Wieder zum Arzt. Blutwerte könnten öffentlich ausgestellt werden: nix mit Cholesterin, nix mit Prostata, nix mit Fetten. Auch Leberwerte tipptopp! Wa-rum bin ich eigentlich hier? Mittags Brühe. Jetzt ein leckeres Schnittchen mit Bierschinken, nachmittags Osteopathie. Therapeut erklärt liebevoll sein Drei-erschema. Ich versteh nur Bahnhof, aber man freut sich ja, wenn jemand nettist zu einem. Im Grunde ist‘s eine Art Massage. Die Schmerzen gehen weg (kom-men ne Stunde später wieder). „Warum sind Sie hier?“, fragt mich der Masseur. Weiß ich auch nicht mehr so richtig. Entgiften? Für immer nicht rauchen? Am Abend Begrüßungscocktail für die Neuen mit Raimund C.Wilhelmi - sein Opa war „der“ Buchinger, quasi Otto der Große - und seiner Frau, Dr. Wilhelmi de Toledo. Schweizerin. RCW ist der Direktor: Klinik ist Baujahr 53. Die Familie betreibt eine weitere Fastenklinik in Marbella (Cocktail schmeckt leider wie Tee). 24 Gäste, die an diesem Wochenende angekommen sind. Vom Bestattungsunternehmer bis zum Buchdrucker (acht Leute), vom Buchverle-ger aus Holland bis zum Arzt aus München. Viele sind Wiederholungstäter, der Spitzenreiter ist schon zum 20. Mal da. Ehrlich gesagt, sind die richtig Dicken in der Minderzahl. Ganz stolz ist RCW, dass Michael York da ist, der Schauspie-ler. Später ein bisschen Small Talk. Eine Dokumentarfilmerin aus München schwärmt davon, wie sie sich als Erstes nach der Kur Gemüse in Olivenöl bra-ten wird. Ein Herr verbringt die Hälfte des Jahres auf Kreta (ehebedingt) und

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stern 03/2006

Bitte einmal grundreinigenIm Gesundheitszentrum Lanserhof bei Innsbruck kurieren sich Wohlstandsermattete von Ernährungssünden und All-tagsstress, um als neue Menschen heimzukehren. Ein Selbst-versuch mit überraschend positivem Ausgang - undeinigen kritischen Anmerkungen

Genieße es, lass dich verwöhnen!“, sagten meine Leute, als ich nach Tirol in den Lanserhof aufbrach. Ich hatte meinen Badean-zug eingepackt und viel zu lesen. Doch wer in dem Hotelim Dörfchen Lans bei Innsbruck eincheckt, merkt schnell, dass das Wohlgefühl, von dem erfahrene Lanserhofgäste schwär-men, nichts mit dem entspannten Relaxen in einer Wellness-Oase zu tun hat. Das wird mir gleich beim ersten Mittagessen klar. Nur eine mittelgroße, In Scheiben geschnittene, gekochte Kartoffel ziert den Teller, ohne Schale, ohne Salz. ,Wir haben noch keinen Arztbericht und wissen ja nicht, was Sie vertra-gen„, sagt die Serviererin. Punkt. Udo Jakobitsch ist der Chef-arzt vom Lanserhof, ein freundlicher Mann mit breiten, war-men Händen. Er tastet die Lymphknoten ab, befühlt meinen Darm, beklopft das Brustbein, kneift mir in die Wange und zieht erstaunlich treffende Schlüsse. Die Lymphe staue sich im Kopf, was zu Mittelohr~ ntzündungen führen könne. Treffer- in diesem Jahr habe ich meinen Mittelohrdurchbruch bereits hinter mir. Ich sei ein Nierentyp. „Bestimmt frieren Sie oft, ha-ben kalte Füße und Hände.“ Wieder richtig - meine Füße leben im Permafrost. Mein Zwerchfell sei hochgeschoben, ich hätte Gärung im Dünndarm, weil ich mein Essen nicht vertrage.Jakobitsch verschreibt den totalen Verzicht auf Milchprodukte und glutenhaltiges Getreide (1), außerdem soll ich mich ent-säuern und entgiften.Die Wiederbelebung der Lebensenergien ist Arbeit: Entgiften, Schonkost und Sport. Aber die leisten sich die Gäste gern. Über-gewichtige, Gestresste und Genesende kommen hierher, Gat-tinnen mit labiler Gesundheit, Manager, die ihren von Geschäft-sessen und zahllosen Drinks malträtierten Körper entspecken wollen. Sie verzichten freiwillig auf Alkohol, Kaffee, Weißmehl und Zucker und unterwerfen sich einem strengen Regime, das mit Gymnastik früh um sieben beginnt, und mit der täglichen Darmreinigung mit Bittersalz und bei Bedarf Einläufen (2), mittäglicher Bettruhe mit Leberwickel und karger Kost unter ärztlicher Aufsicht fortfährt. Es ist nicht Genuss, der die Leute Jahr für Jahr wiederkehren lässt, sondern das sichere Gefühl,

sich etwas Gutes zu tun. Zwei Wochen im Minimum veranschlagen die Ärzte für die Grundsanierung des Körpers (1565 Euro ohne Unterkunft), für Sparfüchse geht es auch kürzer: Das „Lans_med_Detox“ -Programm mit Arztvisite, Salzbad, Massagen und Bauchbehandlungen, Bewegung und Ruhe entgiftet in sieben Tagen (1179 Euro ohne Unterkunft). Der Charme des Lanserhofs besteht da-rin, dass die neun Ärzte, sechs Therapeuten und zehn Masseure schulmedizi-nisches Know-how und alternative Ansätze zu einem gefälligen Potpourri mi-schen, das Ausgelaugte und Beladene ganzheitlich erlöst - von Blähungen und Seelen druck, von Ernährungssünden und Alltagsstress.Wer mag, findet hier mit den Experten der Universitätsklinik Innsbruck Fach-leute für jede Erkrankung, selbst Schönheitschirurgen und Potenzspezialistenarbeiten mit dem Haus zusammen. Die fest im Lanserhof tätigen Mediziner sind zum Großteil Fastenärzte, ausgebildet nach dem F.X.Mayrschen Konzept,aber auch Spezialisten für Traditionelle Chinesische Medizin, Osteopathie,Schlafmedizin oder Psychologie stehen zur Verfügung. Fast jeder hier verliert ein paar überflüssige Pfunde und fühlt sich irgendwiebesser. „Ich mache meine Arbeit gern, denn die Leute schauen fröhlicher, jün-ger und fitter aus, wenn sie gehen sagt Doktor Jakobitsch. „Und ich darf dabeisein, wenn es passiert.“- „Es“ passiert dabei oft schon nach zwei Tagen.Meine erste Behandlung heißt „Sensual Detox Massage“. Ein salziges, ba-sisches Fußbad soll mich über die Sohlen entgiften. (3) Denn dort enden nach der Lehre der chinesischen Heilkunst die Meridiane, Energielinien, die mit bestimmten Organen in Verbindung stehen. Anschließend werden die Lymph-bahnen am Hals und die Lymphknoten am Kopf sanft massiert, damit die Flüs-sigkeit besser fließt. Aber dann geht‘ s zur Sache. Gläserne Saugglocken ziehen die Haut am ganzen Körper hoch und sollen sie vom Bindegewebe lösen. Das ist unfähr so unangenehm, wie es klingt. Besonders da, wo das Unterhautfett-gewebe, wie es heißt, als Abfallspeicher dient, also an Po und Hüften, ziept es gehörig. Angeblich sitzen im Fett- und im Bindegewebe die Stoffwechselpro-dukte fest, die der Körper gerade nicht anders zu verwerten weiß, Reste aus dem Eiweißabbau, Säuren. (4) Die sollen durch die rabiate Prozedur gelockert werden. Danach kribbelt die Haut, ich bin wunderbar warm durchblutet, tod-müde, durstig und muss aufs Klo. Jetzt gibt es einen scharfen Entgiftungstee, der speziell für den Nierentyp entwickelt wurde.Gemahlene Gewürze sollen die Ausscheidung der gelösten Stoffe fördern. (5) Auch das gemeinsame Abend-essen steht im Zeichen der Darmsanierung. Zu altenheimgerechten Zeiten (18 Uhr) sammeln sich die Gäste an den schlichten Holztischen und geben ihre Getränkebestellung auf. Heute steht Anti-BlähungsTee bereit. Oder wahlweise Aufguss von Johanniskraut oder Melisse. Selbst die dünne basische Gemü-sesuppe muss gut gekaut werden, 40-mal jeder Löffel. Langsam mahlen die Kiefer und ersparen dem Darm anstrengende Verdauungsarbeit. Die Lanserhof-Kost ist auf Schonung ausgelegt: gedünstetes Gemüse mit frischen Kräutern, selten ein Hauch Tofu oder ein Stückchen Fisch.

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Die Lanserhof-Kost ist auf Schonung ausgelegt: gedünstetes Gemüse mit frischen Kräutern, selten ein Hauch Tofu oder ein Stückchen Fisch dabei. Andächtig kaue ich meinen Buch-weizentaler. Im Lanserhof dreht sich alles um Verdauung und Darmfunktion. Gemäß der Traditionellen Chinesischen Medi-zin hat unser Dünndarm seine Hauptarbeitsphase in der Zeit von 13 bis 15 Uhr. Danach nimmt seine Leistung ab, bis die Verdauung nachts zum Erliegen kommt. (6) Was spät geges-sen wird, liegt demnach angeblich unverarbeitet im Darm und gärt (Rohkost) oder fault (Eiweiß) vor sich hin. (7) Und so begehe ich einen großen Fauxpas, als ich kurz nach dem Abendbrot um einen Apfel bitte, um meinen Hunger zu stillen. „Auf keinen Fall !“, gebietet der Koch, der vor dem brennenden Kamin glutenfreie Brühe, Dinkelbrot und Schafsjoghurt zum Verkauf - und nicht zum sofortigen Verzehr - anbietet. „Nach 17 Uhr gibt es keine Rohkost!“ Die anderen Gäste sehen mich an, als hätte ich soeben eine Riesencurrywurst geordert. Schließlich erbettele ich mir eine Packung „veganes Knäcke-brot“. Das sieht aus wie hartes Packpapier, schmeckt ähnlich und rettet mich durch die Nacht. Meine erste endet früh. Zum „Erwachen im Wald“ stapfen wir um sieben Uhr auf eine Lich-tung und turnen. Anschließend laufen wir eine Runde durch das Winterwunderland und kommen gut durchgepustet zum Frühstück. Auf jedem Platz stehen die Döschen und Flaschen bereit - kein Gast bleibt hier ohne Medikamente wie beispiels-weise Lebertropfen, Basenpulver, Vitamine, Mineralstoffe oder homöopathische Tröpfchen. (8) Andächtig sortiert jeder seine Pillen, wild entschlossen, an die Wirkung zu glauben. Ein alt-backenes Dinkelbrötchen wartet, dazu Soja- oder ungesüßte Mandelmilch.Weniger als eine halbe Stunde sollte der Verzehr des Brötchens nicht dauern. Wieder muss ich jeden Bissen 40-mal kauen, erst dann soll ich ihn mit einem Löffelchen „Milch“ hinunter-schlucken. Das schmeckt nicht gut, dient aber der Entlastung meines Darms.Drei Kilo meines Körpergewichts sind von Fett in Muskeln um-zuwandeln. Das sagt die Messung in der Fitness-Beratung. Auch um meine Balance steht es nicht so doll. Ken Berger, Sportwissenschaftler, trägt alles in meine OnlineAkte ein. Dort findet er alles vor, was der Arzt über mich notiert hat, und wenn Berger beim Check verkürzte Muskeln entdeckt, so ist das wiederum eine wichtige Information für die Masseure. „Wir wollen den Menschen hier Körpergefühl vermitteln“, sagt er,

„sie sollen aktiver werden, in Bewegung kommen.“Wer möchte, bekommt hier einen individuellen Trainingsplan mit eigens entwi-ckelten Übungen erstellt, die sich zu Hause nachturnen lassen. Ausreden wie„Keine Zeit!“ oder „Kein Fitnessstudio in der Nähe!“ haben hier keine Chance.Näch dem Sporttest ist es Zeit für die medizinische Bauchbehandlung. (9) Aufmeinem Gesundheitspass ist jeder Schritt vermerkt. Doktor Jakobitsch nimmt sich wieder meiner an und bohrt zielsicher in längst vergessenen wunden Punkten. „Hier, nicht wahr? Und hier.“ Der Übergang vom Dünn- zum Dickdarm.Eine Stelle, die nach einer bösen Darminfektion blutig entzündet war. Das ist allerdings 13 Jahre her. Jakobitsch streicht den Darm aus, knetet und schüt-telt ihn, und tatsächlich fühlt sich der Bauch irgend wie besser an. ,Wenn Sie mal hier so Magendrücken haben, fassen Sie dahin. Das ist der Magenausgang, spüren Sie das?“ Oh ja! Guten Tag, Magenausgang, schön, dass wir uns endlich kennen lernen. Der Arzt rät zum Einlauf, um alles Belastende schnell loszu-werden. Aber so groß ist mein Leidensdruck nun auch nicht. „Wenn die Leute kommen, sehen sie immer noch ganz gut aus, aber am zweiten, dritten Tag lau-fen sie herum wie der Tod in Puschen“ erzählt eine Norddeutsche von Mitte 40 beim entspannten Sitzen mit Thymiantee vor Bergpanorama. Sie spricht von der Fastenkrise. Das Zeitvertreib: Am Kamin liegen Zeitungen und Spiele bereit Schöne Aussicht: Von den Ruhebänken im Gesundheitszentrum blickt man aufverschneite Berge. Missbehagen, das auch mich am zweiten Tag ereilt, wird angeblich durch die im Blut kreisenden Gifte verursacht, die durch die Kur mo-bilisiert wurden und auf Ausscheidung warten. Ich fühle mich dreckig. Im Kopf pochen immer stärkere Schmerzen, der Kreislauf sackt weg, es kneift gehörig in meinem Bauch. Hunger? Verspüre ich seit der ersten Nacht nicht mehr. Die vormittägliche Basenbrühe (10) trinke ich nur aus Pflichtgefühl, Entgiften ist schließlich kein Wunschkonzert.Nächster Programmpunkt: Lymphdrainage. Nathalie findet meine Lymphkno-ten diesmal schon ein bisschen besser. Ich muss aufs Klo. Ob das ganze Was-ser aus meinem Bindegewebe abfließt? Schön wär‘ s ja.Zum Abendessen habe ich Mordskopfschmerzen, bin kreidebleich und elend. Den anschließenden Vortrag über die Bedeutung des Wassers in der Mayr-Kur mag ich mir trotzdem nicht entgehen lassen. Flüsternd erzählt mir mein Sitz-nachbar, ein 57-jähriger Verleger, von seiner fantastischen Schröpfkur heute. Kein Blut, sondern zähe schwarze Brühe sei aus seinem Bindegewebe gesi-ckert. Jetzt fühle er sich viel besser. Auch ich habe etwas geschafft: Ich bin aufgestiegen! Statt der „Basic“ Schonkost bekomme ich am dritten Tag die „Active“! Unter neidvollen Blicken meiner Tischnachbarn wird mir ein Müsli serviert, dazu Malzkaffee, und das Dinkelbrötchen wirkt, mit Butter und Mar-melade bestrichen, auch nicht mehr so traurig. Fassungslos starre ich auf die Menge.Kann ein Mensch so viel essen?Ich habe eigentlich nur noch Durst.

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die zeit 03/2006

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vogue special04/2006

Ansaugen, loslassen. Ansaugen, loslassen ... Wie zwei hung-rige kleine Münder saugen die Glasglocken der Vaku-Drainage meine untere Kinnpartie an und lassen sie kurz darauf mit einem schmatzenden Geräusch wieder los, um sich ein paar Millimeter daneben gleich wieder anzusaugen.Das rhythmische Pumpen des vom mittelalterlichen Schröpfen inspirierten Hightech-Apparats, das als bioenergetische Drai-nage den Lymphfluss ankurbeln und das Gewebe entschla-cken soll, ist so entspannend wie ein fernöstliches Mantra. Die Kosmetikerin arbeitet sich mit dem futuristischen Schlauch-system an meinem Kieferknochen entlang, verharrt an den Lymphknoten am Hals und wandert langsam hoch zur Stirn. Zuvor hatte sie mir die Haare unter eine Haube gekämmt, mein Gesicht gereinigt, unter dem warmen Dampf des Vapozon ge-peelt und anschließend mit einer feuchtigkeitshaItigen Lotion tonisiert. Ich liege in einem lichtdurchfluteten Behandlungs-raum des neuen Beautybereichs im „Lanserhof“ bei Innsbruck und lasse meinen Blick von der Zimmerdecke zu der großen Fensterfront mit Blick auf das Karwendelgebirge schweifen - Entspannung pur.

Natur und Hightech, Heilkunde und Schulmedizin, Innovation und Tradition: Das hypermoderne Zentrum vereint scheinbare Kontraste zu einem in Europa herausragenden Gesundheits-konzept, Die sogenannte Lans-Medizin steht für Prävention und Regeneration auf höchstem Niveau, und das weitläufige Beautycenter ist nur ein kleiner Teil des Anwesens, in dem sichdie Gäste erholen und gezielt ihrer Schönheit widmen können.

Doch auch hier gilt das Credo: „Im Mittelpunkt der Lans-Phi-losophie sieht Detox, also das Entgiften, Entschlacken und Entsäuern des Körpers“, sagt Dr. Udo Jakobitseh, der ärztlicheLeiter des „Lanserhofs“. „Diese Reinigung bezieht sich auf dieverschiedenen Organe wie Haut, Darm und Leber ebenso wieauf die Einstellung der Psyche.“

Wer sich für eine - in der Regel mindestens I0-tägige - Kur entscheidet wird direkt nach der Ankunft untersucht. Mittels Fragebogen, strukturiertem Interview, Bioenergetik- und Ent-spannungstechniken kontrollieren neun Mediziner, spezia-lisierte Physiotherapeuten und Sportwissenschaftler Schlaf und Ernährungsgewohnheiten, körperliche Fitness und Kraft. Die „Behandlung“ im eigentlichen Wortsinn, das Abtasten der

Bauchdecke und das Sehen mit derHand, kombinieren die Ärzte mit dem Nutzen neuer Technologien und ent-schlüsseln damit den körperlichen Status quo bisins Detail: So liefert ein spezieller biometrischer Test präzise Werte über das Bindegewebe, und je nach Resultat können die Experten energieraubende Staus im Bereich der Zellzwischenräume (Matrix) feststellen, die sie anschließend mit geeigneten Therapien beheben. Unter dem Dunkelfeldmikroskop werden die Blutkörperchen auf ihre Vitalität geprüft. Balance- oder Bewegungshandicaps im eigenen Hightech Fitnesscenter ermittelt. Die gewonnenen Daten leitet ein Cornputernetzwerk an jeden Therapeuten weiter. Diese, egal ob Kosmetikerin oder Osteopath, passen ihre Treatments immer individuell den Bedürfnissen der Gäste an. Auf Wunsch werden die Anwendungen, die sich auf die biofunkti-onale Ebene des Körpers konzentrieren, um eine energetische und emotional-seelische Reinigung ergänzt: „Bei Blockaden im Energiefluss verzeichnen wir gute Erfolge mit der Meridianlehre aus der Traditionellen Chinesischen Medizin ebenso wie mit sanfter Bewegung, basierend auf Qigong-Elementen, und me-ditativen Techniken“. sagt Geschäftsführer Andreas Wieser. Ziel sei es. die na-türlichen Regenerationskräfte von Körper, Geist und Seele wieder anzuregen.

Dabei spielt auch die Ernährung eine zentrale Rolle. Grundlage des Entgif-tungsprogramms ist eine moderne Form der bekannten F. X.-Mayr-Methode. Der österreichische Arzt charakterisierte den Darm bereits in den 20er Jahren als Wurzelsystem des Menschen und war überzeugt, dass die richtige Ernäh-rung und eine gute Verdauung die Basis nachhaltiger Gesundheit bilden. Seine Diät wurde im „Lanserhof“ zur Energy-Cuisine“ verfeinert und um die Idee der Substitution (Nahrungsergänzung mit Basenpulver, Mineralstoffen und essen-tiellen Fettsäuren) bereichert. Der Ernährungsplan bietet den Gästen je nach Konstitution und Gesundheitszustand alles von einer vollwertigen Gourmet-kost über die Milch-Semmel-Diät mit Zulagen bis hin zum Teefasten. „Wobei die beiden letztgenannten Kuren als Regenerationsplan für Magen und Darm zu verstehen sind, damit diese künftig die normalen Speisen wieder besser verar-beiten können„ sagt Küchenchef Manfred Hormann.

Im Healing-Programm sind die Menüs arm an Histamin, frei von Gluten, Zucker, Hefe und reich an Omega-3-Fellsäuren, sodass sie entzündungshemmend, an-tiallergen, immunstärkend und gegen Arteriosklerose wirken. Außerdem wird der Körper dazu angeregt, nachts mehr vom Wachstumshormon Somatotropinzu produzieren - es forciert den Fettabbau und regt die Muskelbildungen. Ein Jo-Jo-Effekt ist nicht eingetreten ,da man gleichzeitig das richtige Essverhal-ten lernt: lang kauen, das Sättigungsgefühl spüren und viel trinken. Eine schö-ne Haut - mit der ich bereits nach zwei Tagen das Zentrum wieder verlasse - ein reiner, starker Körper und eine positive Grundstimmung sind die erstrebens-werte Belohnung.

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wirtschaftswoche 04/2006

Das Milliardengeschäft mit dem EiViele Reisende wollen in Wellnesshotels Geist und Körper ent-schlacken. Am schönsten geht das im futuristisch gestaltetenLanserhof bei Innsbruck in Tirol.

Zehn Kilo weniger. Zehn Kilo in sechs Wochen. Erik Wiborg ho~t seine Hände etwa zehn Zentimeter vom Bauch weg. „So dick war ich“, sagt er und strahlt dabei mit rosigen Wangen. Wiborg nimmt sich ein altbackenes Dinkelbrötchen vom Teller, bestreicht es akribisch mit Avocadocreme. Dann kaut er. Und kaut. Und kaut. Auch an anderen Tischen im Speisesaal des Lanserhofs sitzen Leute und lassen konzentriert ihre Kiefer mahlen. ,,30-mal sollte man jeden Bissen kauen“, raunt ein weißhaariger Herr, der zwei einsame Reiswaffeln auf seinemTeller begutachtet. Wer im Tiroler Lanserhof Wellness in üppigem Luxus mit Strei-chelmassage und Dampfbädern unter sphärischen Klängen erwartet, dem sei gleich gesagt: Fehlanzeige. Wie ein von allen großbürgerlichen Attributen, von monumentaler Architektur und pompöser Inneneinrichtung entschlackter „Zauberberg“ liegt das Hotel nur eine Viertelstunde Autofahrt südöstlich vonInnsbruck am Hang. Ein moderner, schlichter Bau mit Holzver-kleidung und einer ruhigen, asiatisch anmutenden Außenan-lage. In krassem Gegensatz zur zurückhaltenden Hotelanlage steht dazu der illustre Fahrzeugpark der Gäste: Mercedes, Aston Martin, BMW, Audi,Jaguar.

Wer den Weg hierher findet, will sich das leisten, was nonnaler-weise nicht für Geld zu haben ist: medizinische Regeneration, innere Einkehr, Entschlackung und Selbstfindung, serviert mit menschlicher Zuwendung, in einer schönen Umgebung. Seit langem ist der Lanserhof ein Dorado für Zivilisationskranke, nach einer umfassenden Renovierung ist er auch eins für Desi-gnfreunde. Für Übergewichtige, Magen- und Darmgeschädigte, für Gestresste und solche, die einfach nur eine Pause haben wollen von der alltäglichen Terrnindiktatur. Rudolf Augstein etwa kam regelmäßig zum Schreiben und zum Regenerieren nach Tirol. Der ganzheitliche Ansatz des speziell entwickelten Regenerationsangebotes versteht sich als Hilfestellung zu einem qualitativ besseren Leben.Der Mann, der hinter dem Konzept steht und dem der Lanser-hof sein heutiges Image verdankt, heißt Andreas Wieser. Vor 20 Jahren übernahm Wieser als Hoteldirektor das einstige Ferien-

hotel und veränderte dessen Aussehen und Angebot nach und nach. Sukzessi-ve hat er das Gebäude „mit dem wenig attraktiven Charme der Siebzigerjahre“ umbauen lassen. Hat Saunen und Schwimmbäder eingebaut, die Zimmer mo-dernisiert und konsequent Therapien 186 WirtschaftsWoche 115.4.2006 1 Nr. 16 auf- und ausgebaut. Wird der Lanserhof als Vorläufer aller Wellnesshotels bezeichnet, gerät Wies er dennoch in Rage. „Unser Schwerpunkt“, sagt er, „liegt auf Gesundheit und Prävention.“ Stets auf der Suche nach dem Besseren, nach den ultimativen medizinischen Erkenntnissen für seine verwöhnte Klientel, hastet der Vorarlberger Hoteliersohn rastlos durch die Welt.

Er arbeitet auch als Referent des so genannten Lans-Med-Concept-Programms.Das Potpourri aus komplementär- und schulmedizinischen Elementen, ange-reichert mit Bewegungstherapie und BeautyBehandlungen, ist nach Wiesers Aussage „eine Symbiose aus Spitzenmedizin, Naturheilkunde, anerkannten Therapieverfahren, neuestern wissenschaftlichem Knowhow und der ange-nehmen Atmosphäre eines Luxushotels.“

Udo Jakobitsch ist Biokybernetiker, Sportarzt der österreichischen Ski-Na-tionalmannschaft und Leiter der medizinischen Abteilung des Lanserhofs. Er erklärt sein Konzept so: „Wir haben den Kampfgedanken, dass Schul- und KompIementärmedizin nicht miteinander funktionieren können, aufgegeben.“ Beide Disziplinen sollen Hand in Hand arbeiten. Konkret sehe das so aus: „Wir versuchen, unsere Gäste typgerecht zu behandeln. Unsere Diagnostik nutzt schul- und komplementärmedizinische Elemente. Wir haben hier eine Ärztin, die Spezialistin auf dem Gebiet der klassischen chinesischen Medizin und der Phytotherapie ist. Ein anderer Arzt arbeitet am Thema Schlafforschung. Und wir halten engen Kontakt zur Universitätsklinik Irmsbruck mit ihren Spezialisten.“Die Ausstattung des Lanserhofs ist etwas für Anhänger des reduzierten De-signs. Modeme, eher spartanisch möblierte Zimmer, die einen klösterlichen Touch haben. Der Speisesaal mit seinen unprätentiösen Holztischen und Stüh-len sei dem Hausherrn, wie die Angestellten durchblicken lassen, wegen der aufgelegten Tischsets noch zu üppig dekoriert. Er wünsche möglichst blanke Tischplatten, auf denen die karge Kost noch besser zur Geltung kommen solle. Nichts soll vom Wesentlichen ablenken, dem Gesundfasten nach der moderni-sierten Franz-Xaver (F.x.) -Mayr-Diät. Mittags hemcht Kurhausstlmmung an den Tischen. Gepflegte Damen sitzen ungeschminkt in Hausschuhen und weißen Bademänteln an den Tischen und verzehren mehr oder minder lustvoll eine dampfende Kartoffel. Dynamisch wirkende Herren in Trainingsanzügen kastei-en sich mit basischer Brühe aus der Teebar. Und alle wirken augenscheinlich entspannt dabei. Wer freiwillig auf Bohnenkaffee und Alkohol verzichtet, kon-sequent Mittagsruhe hält, früh zu Bett geht wld morgens um sieben im Wald Frühgymnastik betreibt, sucht kein simples Relaxen. Wer vom Angebot des Lanserhofs profitieren möchte, muss Einsatz bringen wollen. Viele der Gäste

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hotel & technik 04/2006

Architektur auf die Therapie abgestimmtDer “Lanserhof“ bei Innsbruck setzt auf Medical Wellness. Die Gesundheit des Gastes steht im Vordergrund - und zwar auch nach Beendigung des Hotelaufenthalts. Dafür ist das Lans-Med-Concept entwickelt worden, das auf der Basis der Medizin von F. X. Mayr die Schulmedizin mit fernöstlicher Heilkunde verknüpft. Unterstützt wird das ganzheitliche Konzept, das auf Körper und Geist abzielt, auch durch einen großzügigen Umbau des therapeutischen Bereichs.

Das Gesundheitszentrum „Lanserhof“ liegt rund 15 Minuten von Innsbruck entfernt. 1984 wurde das ehemalige Ferien-hotel von einem Unternehmerquartett übernommen und zu einem der führenden Gesundheits- und Regenerationszentren Europas mit 90 Betten ausgebaut. Die durchschnittliche Auf-enthaltsdauer der Gäste beträgt zwölf Tage. In den „Lanserhof“ kommen die Gäste heute nicht nur, um Ruhe und Entspannung zu finden, sondern um etwas für ihre Gesundheit zu tun. Ein Team von Ärzten, Therapeuten, Trainern und Beratern entwi-ckelt für jeden Gast einen individuellen Behandlungsplan.Der „Lanserhof“ wird vor allem wegen der bekannten Mayr-Kur und verschiedener Therapiekonzepte von einem interna-tionalen Publikum geschätzt. Mit dem Lans-Med-Concept soll heute ein neuer Weg in die“ Medizin der Zukunft“ beschritten werden. Das Konzept verbindet medizinische Behandlungen, Bewegungstherapie, Fit- und Vitalprogramme, Kultur und Le-

bensart, Mentaltraining, Schönheitsprogramme und ausgewogene Ernährung miteinander. Neben dieser fachlichen Kompetenz ist es auch die Architektur, durch die sich das österreichische Gesundheitszentrum von ähnlichen Einrichtungen unter-scheiden will. Harmonie, Natürlichkeit und Authentizität waren dem Bauherrn wichtig. Nun wurde der gesamte medizinisch-therapeutische Bereich großzü-gig erweitert und Ende 2005 fertiggestellt. Dabei wurde stets die medizinische Nutzung der Räume im Auge behalten.

Zeit und Raum geraten in VergessenheitDie Architektin Dr. Regina Dahmen-Ingenhoven hat mittels dreier Lichtachsen ein offenes Raumkonzept und inselartiges Design geschaffen. Die Atmosphäre im gesamten Therapiezentrum wirkt nun frisch und hell - die Energie soll flie-ßen können. Das offene Foyer ist mit Empfang und Warte-Lounge ausgestattet. Die Bereiche fließen nahtlos ineinander über. Eine transluzente Wand mit Landschaftsmotiven trennt die Massage und die Arzträume vom Wartebereich ab. Kubische Einbauten und Objekte ergänzen die freie Atmosphäre. Die Möbel sind größtenteils in die Wandflächen integriert und wurden eigens für den „Lanserhof“ entworfen. Der Softraum ist mit Filz ausgekleidet und bietet sechs Liegemöglichkeiten. Die Poolräume sind um den Kneipp-Bereich angeordnet, jeder Poolraum ist mit einem anderen Mosaik versehen. In den beiden Shiatsuräumen sorgt ein ab-wechslungsreiches Bodenmaterial für eine mystische Atmosphäre. Der Fußboden in den übrigen Bereichen ist ein fugenloser Epoxydharzbelag, der alle Räume verbindet. Die minimalistische Formensprache wurde bewusst gewählt, um Ruhe und Struktur in einer reizüberfluteten Welt zu schaffen.

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maxim 05/2006

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elle 06/2006

Wohlfühl-OasenWohin nach dem Messe-Stress?

Lanserhof, TirolHier lassen auch Celebrities die Seele baumeln. Vor allem we-gen der bekannten Mayr-Kur kommen internationale Gäste in den Lanserhof. Geboten werden dort Medical Spa Anwen-dungen auf neuestem wissenschaftlichen Niveau.Plus: eine sachlich moderne Architektur, die Ruhe vermittelt.

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highlight06/2006

Licht für die SeeleMinimalistische Architektur und ein neuartiges Lichtkonzept zeigen im Lanserhof ihre positive Wirkung auf gestresste Men-schen. Zurückhaltend mit wenigen Akzenten sorgt hier Licht für eine Welt des Wohlbefindens.

Ansatz der EinfachheitDer seit 1984 bestehende Lanserhof in Lans bei Innsbruck bietet Kompetenz in der Regenerations- und Präventionsme-dizin, was beispielsweise die Auszeichnung des Wellness- und Gesundheitsführers „Relaxguide“ als bestes Gesundheitszen-trum Österreichs dokumentiert. Neue Erkenntnisse spiegeln sich in der konsequenten Erweiterung – aufgeteilt auf mehrere Umbaumaßnahmen – wider. Aus einem bäuerlichen, rustikalenTiroler Sporthotel hat sich so unter der Leitung von Direktor An-dreas Wieser ein modernes Gesundheitszentrum entwickelt.Seit Anfang 2006 steht nun ein Gebäudekomplex mit 90 Betten zur Verfügung, der unter anderem durch Architektur und Licht-konzept den Unterschied zu herkömmlichen Wellnesszentren verdeutlicht. Der großzügige Umbau des gesamten medizi-nisch-therapeutischen sowie des Beauty-Bereichs bedeutet einen visionären Schritt ins 21. Jahrhundert. Als besondere Herausforderung dieser Erweiterung erwies sich die Verbin-dung von Alt und Neu, ohne sich anzubiedern und trotzdem eine Einheit zu schaffen. Harmonie, Natürlichkeit, Einfachheit,Klarheit, Schönheit und Authentizität sind das Ergebnis. Die klischeefreie Architektur und das Design entsprechen dem Le-bensgefühl und der positiven Energie, die im Lanserhof – unter der Betreuung von 70 Mitarbeitern, davon 25 im Therapie undBeautybereich – freigesetzt wird.

Zeit und Raum vergessen Harmonische Formen, naturbelassene Stoffe, angenehme Farbspiele, fugenlose Böden, Transparenz und Sorgfalt bis ins Detail: Diese Architektur der Düsseldorfer Architektin Dr. Regi-na Dahmen-Ingenhoven für das 1.500 qm große futuristische Medizin-, Therapie und Beauty-Zentrum besticht durch Origina-lität und Konsequenz.Sanft mit abgerundeten Ecken, weichen Farben, Formen und Materialien wurde eine Welt geschaffen, in der Menschen ent-spannen und Kraft tanken können. Die Architektur als Teil des „Lans_Med_Concepts“ spricht den Menschen ganzheitlich an und schafft Raum für Weiterentwicklung und Veränderung

seiner Persönlichkeit“, erläutert Andreas Wieser die Philosophie des Tiroler Gesundheitszentrums. Zeitgemäße, licht- und luftdurchflutete Erholungsräu-me sowie großzügige Fensterflächen lassen den Gast die traumhafte Aussicht unmittelbar erleben.

Sanftheit als Markenzeichen In dieser Welt des Wohlbefindens und der Energie gewinnt das Licht eine be-sondere Bedeutung. Nie wirkt Licht direkt, nie grell oder erschreckend. Als „Healing Light“ bezeichnet Regina Dahmen-Ingenhoven das ausgeklügelte Konzept von Nischen mit nahezu sakraler Stimmung, in der die Quelle des Lichts oft nur erahnt werden kann. Bei der von Tropp Lighting Design, Weilheim, entwickelten Beleuchtungslösung werden alle Räume weitgehend indirekt mit T5-Leuchtstofflampen ausgeleuchtet. Direkt strahlendes Licht mit Niedervolt-Halogenlampen ist nur für Akzente vorgesehen oder dort, wo eine höhere Be-leuchtungsstärke benötigt wird. Daraus resultiert eine sehr sanfte Stimmung. Grundsätzlich lassen sich alle Leuchtmittel dimmen, d.h. an Tageslicht und Nutzung anpassen. „Healing Light“ ist mehr als therapeutisches Licht, dessen wissenschaftliches Umfeld von Schlagworten wie Lichttherapie, Melatonin-produktion oder UV-Anteil bestimmt wird. Healing Light ist eher Licht für die Seele – zwar noch nicht wissenschaftlich bewiesen, aber deutlich zu fühlen. Es beschreibt eine unaufdringliche Beleuchtung, die sanft, selbstverständlich, angenehm, zurückhaltend, entspannend und positiv zu spüren ist.Die Leuchten stehen nie im Vordergrund, sondern immer der Raum in seiner Gesamtheit. Licht kommt aus Fugen, Nischen, Schlitzen – manchmal unbe-merkt, manchmal als bewusstes Gestaltungselement der Innenarchitektur. Es gibt keine gleichmäßig ausgeleuchteten Räume, sondern Licht ist stets fest mit einer Raumzone verknüpft. Unterschiedliche Lichtstimmungen können auf Knopfdruck auf das Empfinden und auf die Behandlung abgestimmt werden.So präsentiert sich ein Raum beim Betreten einladend und während der Thera-pie meditativ, sinnlich.

Minimalismus, Ruhe und OrdnungIm Medizin- und Therapiezentrum geben die perfekte Funktionalität und die Klarheit der Räume den Gästen Orientierung und Sicherheit. Der fugenloser Ep-oxydharzbelag als Boden verbindet alle Räume und löst die bisher statische Bodenhaftung auf: Wand, Boden und Decke bilden nun ein fließendes Konti-nuum. Die pure, minimalistische Formensprache des Designs ist bewusst ge-wählt, um Ruhe und Ordnung in einer reizüberfluteten Welt zu schaffen.Der große Vorraum mit „welcome desk“ und Warte-Lounge erinnert an das Raumschiff „Enterprise“ mit seiner Atmosphäre der Offenheit. Das futuri-stische Cocoon vermittelt auch Geborgenheit, Wärme und Ungezwungenheit.Die Harmonie der Räume und ihre minimalistische Ausstattung bringen die Seele ins Gleichgewicht – Voraussetzung für Entspannung und Rückbesinnung.

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Aus dem offenen Raumkonzept und dem inselartigen Design resultieren drei Lichtachsen, die natürliches Licht bis ins In-nerste der Therapieabteilung strahlen lassen. Behutsam sind die einzelnen Bereiche so gestaltet, dass sie grenzenlos inei-nander überfließen. Der Eindruck ist frisch und hell ohne über-triebene Hippness, dafür erwächst Großzügigkeit aus dezidiert räumlichem Denken. Schwenkbare Einbaustrahler mit diffe-renzierten Lichtverteilungen und unterschiedliche Niedervolt-Halogenlampen bieten die Voraussetzung für das Spiel mit speziellen Effekten. So können je nach Tagoder Nachtsituation gezielte Lichtflecken auf den weißen Boden projiziert werden.Aus der Überlagerung mit breitstrahlenden Leuchten resultiert der gewünschte Kontrast. Komfort bringt die zurückversetzteAnordnung der Leuchten, da nur Licht zu sehen ist, das aus einer Deckenöffnung strömt. Zusätzlich hellen Linsenwand-fluter den im Empfang als Rückwand dienenden „Apotheker-schrank“ gleichmäßig auf. Ergänzend strahlt indirektes Licht aus Deckenvouten über den Boxen. Diese Lichtvouten lösen die Behandlungskabinen von der Decke und lassen sie als frei in den Raum gestellt erscheinen.

Natur transferiertHarmonie von Innen- und Außenraum erzeugt eine 50 m lange transluzente Wand mit der wohltuenden Landschaft der Alpen-nordkette, die Massageräume und Ärzteräume vom Empfang separiert. Die Verlängerung findet diese Wand in dem Fenster, das den Blick auf das echte Panorama freigibt. Die Natur wird so in den Raum transferiert. Hier sorgen indirekt abstrahlendeDeckenfelder mit farbiger Oberfläche für Lebendigkeit und an-genehme Stimmung. Zusätzlich lässt sich mit schwenkbarenHalogeneinbaustrahlern eine höhere Beleuchtungs stärke er-zielen. Kubische Einbauten und Objekte ergänzen die Räume. Die Möbel sind großteils in die Wandflächen integriert und ei-gens für das Gesundheitszentrum entworfen.So werden die klaren Strukturen nochmals betont.Der alte Infusionsraum ist neu belegt: Liquid-Energy verrät, dass es hier anders zugeht als bisher. Die mit Farbe und Lichtkonzipierte Atmosphäre soll den Geist anregen. Gelb steht hier stellvertretend für die Sonne, die Urkraft der Energie. Dezentes,indirektes Licht bieten die hinterleuchteten Bubbles in der Wand. Wenige zusätzliche Spots erhöhen zonal die Beleuch-tungsstärke und setzen Akzente. Der höhlenartige, mit Filz ausgekleidete Softraum bietet sechs Liegemöglichkeiten, die

äußerste Entspannung versprechen. Die Poolräume sind um den Kneipp-Be-reich gegliedert, sodass fast ein Dorfplatz entsteht. Alle Poolräume und Dusch-nischen sind mit jeweils eigenen Mosaikvariationen gestaltet, die den Gast in eine heitere Stimmung versetzen. Die verschiedenen Blautöne der Bisazza-Mosaiksteinen spiegeln dabei die Farbpalette des Wassers wider. IndirektesLicht aus den Nischen, als Spiegelhinterleuchtung, aus der Dusche heraus, un-ter den Wannen verzaubert hier die Seele. Die beiden schwenkbaren Spots sind flächenbündig in die Decke integriert, was eine leuchtenden Aura und einen weichen Übergang zur Decke schafft. Die beiden Shiatsuräume vermitteln einenahezu heilige und mystische Atmosphäre. Dafür strahlt indirektes Licht aus farbig gestalteten Nischen und Öffnungen. Mit nur einem oder zwei kräftigen Spots aus der Decke kann ein Akzent im Raum gesetzt werden. Dieser ist als einziger mit Nussbaumholz als Bodenmaterial ausgestattet, was erdhafte Ver-bundenheit symbolisieren soll – ein Vorraum als Schwelle zu einer verändertenWahrnehmung.

Voraussetzung für AbstandGanz durchdacht präsentiert sich das Konzept des Gesundheitszentrums Lanserhof, indem Architektur einschließlich Mobiliar und Lichtlösung perfekt aufeinander abgestimmt sind. Dieser Einklang mit der Natur bietet eine ideale Voraussetzung für Entspannung und Abstand von der ansonsten reizüberflu-teten Welt. „Healing Light“ als Licht für die Seele zeigt hier neue Wege auf.

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lufthansa magazin06/2006

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emotion 08/2006

BESSER SCHLAFENGuter Schlaf ist bekanntlich eine der wichtigsten Säulen des Wohlbefindens. Allerdings klagt ein Viertel der Deutschen über Schlafstörungen. Wer mit diesem Problem zu tun hat, findet im Gesundheitszentrum Lanserhof Hilfe. Ein mobiles Labor im Hotelzimmer zeichnet Augenbewegungen, Herz- und Atemfre-quenz, Zähneknirschen oder Unruhezustände in der Nacht auf. Zusätzlich werden mit einem Fragebogen die individuellen Le-bensgewohnheiten ermittelt. Auf der Basis dieser Daten entwi-ckelt der Arzt ein ganzheitliches Schlafprogramm.Unterstützend wirken Entspannungstechniken wie Yoga oder Oigong, Lichttherapie, Kräutermedizin und energiereiche Er-nährung im hoteleigenen Restaurant. Auch psychologische Be-ratung ist möglich. Ziel der Therapie ist es, den eigenen Schlaf neu zu erleben und Reizüberflutung auszuschalten. Der Gast soll mit Möglichkeiten vertraut gemacht werden, die ihm auch im eigenen Bett erholsame Nächte garantieren.Lanserhof in Lans bei Innsbruck/Österreich: www.lanserhofat

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Style 09/2006

Dem Alltag enfliehen mit all seinem Arbeitsstreß, den gesell-schaftlichen Verpflichtungen und der damit verbundenen fal-schen Ernährung, der mangelnden Bewegung und dem häufig unregelmäßigen Schlaf: wünschen sich Viele. So richtig ab-schalten, sich umpolen lassen, können sie in der erholsamen Atmosphäre des Gesundheitszenrrum Lanserhof, hoch in den kühlen Innsbrucker Bergen und dies in einem ansprechenden modernen Ambiente. „Sensual Detox“ und „Vitality Aging“ an-hand der Philosophy des österreichischen Arztes F.X. Mayr sind die Pfeiler des „Medical Wellness‘‘ in dem anerkannten Zentrum im Lanserhof. Therapiert wird von innen heraus, Ent-giftung und Entschlackung sind hierbei die ersten Ansätze. Ein in der heutigen Zeit in der Regel überlasteter Darm schwächt das Immunsystem, macht antriebsarm und depressiv. Durch die moderne Detoxmedizin wird die Möglichkeit gegeben , sich selbst zu heilen. Breit gefächert ist die Angebotspalette, um den individuellen Bedürfnis der Patienten gerecht zu werden. Beliebt ist Aku-punktur. Durch die Stimulation gewisser Akupunkturpunkte kann das energetische Gleichgewicht des Körrtrgewichtes wieder hergestellt werden. Als wertvoll erweist sich die Basen-infusion, wo einem stark übersäuertem Körper Basenstoffe zugeführt werden. Wichtig ist die Chirotherapie, bei der Funk-tionsstörungen der Wirbelsäule, verschiedene Fehlstellungen sowie Verkürzungen einzelner Muskel und Bänder korrigiert werden. Bei der Dunkelfeldmikroskopie gibt die Beobachtung des Blutes Aufschluß über das gesamte Körpersystem.Wesentlich zu einer gelungenen Therapie tragen weiterhin bei die Ergometrie, Laseranwendungen, Lymphdrainagen oder Pilates. Nicht vergessen wird der optische Effekt. Mit harmo-nischen Gesichtsbehandlungen wird die Schönheit und das Aussehen von außen auf Vordermann oder -frau gebracht.

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ETWAS SPA MUSS SEINNach einem intensiven Kunst- und Genusserlebnis in Salzburg brauchen erschöpfte Festspielbesucher ebenso anspruchs-volle Erholung für Körper und Geist. Der Tiroler Lanserhof gibt nicht nur Kulturinteressierten exklusive Gelegenheit dazu.

Gestern Abend waren Sie noch bei „Don Giovanni“ - und danach mit ihrer besten Freundin zu einem wunderbaren Dinner mit ein paar Gläsern Champagner im Werfener Restaurant der Hau-benkäche Karl und Rudolf Obauer. Zusammen mit fast 25000 anderen Besuchern der Salzburger Festspiele haben Sie das exzessive Kulturprogramm bis zum Schluss durchgehalten - und dabei manchmal Ihren Schönheirsschlaf versäumt.Heute sitzen Sie in 900 Metern Höhe beim Frühstück und ha-ben vom Speisesaal einen wundervollen Ausblick auf die Ti-roler Bergwelt. Eine Semmel, ein paar Schlucke Milch . . . zur Glückseligkeit fehlen nur noch das zarte Aroma von frisch ge-brühtem Kaffee und ein paar hauchdünn geschnittene Streifen Serrano-Schinken. Aber dafür ist später wieder Zeit. Jetzt ha-ben Sie sich eine gesunde Pause verdiene.Der Aufenthalt in einem normalen Kurzentrum hätte nicht ge-reicht. Dort bleibt man mit Massagen und Schlammpackungen oft an der Oberfläche, statt auch die Substanz zu regenerie-ren und das Körperinnere zu reinigen. Im Gesundheitszentrum Lanserhof, das in der Nähe des kleinen Bergdorfs Lans bei In-nsbruck liegt, befinden Sie sich in besten Händen.Nur zwei Stunden, nachdem Sie sich von den prachtvollen Ba-rockbauten der Salzburger Innenstadt verabschiedet haben, sind Sie im erst vor kurzem umgebauten, futuristisch anmu-tenden Wellness Center in den Tiroler Alpen eingetroffen und haben begeistert die klare, reine Bergluft eingeatmet.Der von der Düsseldorfer Architektin Dr. Regina Dahmen-In-genhoven neu gestaltete Lanserhof steht inmitten lichtdurch-fluteter Wälder und saftiger Wiesen. Das 1984 gegründete „Gesundheitsmedizin- und Therapie-Zentrum“ wurde 1998 vom Umernehmer-Quartett Andreas Wieser, Anton Plerrer, Dr. Christian Harisch und Johann Hager übernommen und zählt heute zu den europaweit führenden Betrieben in Sachen Rege-neration und Prävention. 70 Mitarbeiter, davon 25 im Medizin-, Therapie- und Beautybereich, kümmern sich hier unter der Lei-tung von Chefarzt Dr. med. Udo Jakobitsch um das körperliche und seelische Wohl ihrer Schützlinge. Sie bemühen sich, Ab-weichungen vom idealen Gesundheitszustand bereits zu ent-

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part 1 salzburger festspiele 2006decken, bevor eine Krankheit überhaupt ausbrechen kann.Gleich nach der Ankunft im Lanserhof wird man Ihnen Fragebögen vorlegen und Sie zu ausgiebigen Gesprächen mit Ärzten und Therapeuten bitten. Auch um-fangreiche Tests gehören zur Vorbereitung. Die Ergebnisse bestimmen, welche Behandlungsmemode für den jeweiligen Besucher die beste ist. Die Kur kann beginnen. Sollten ernsthafte gesundheitliche Probleme entdeckt werden, sorgt die Vernetzung mit Spezialisten der lnnsbrucker Universirätsklinik dafür, dass man auch außer Haus den besten Service erhält.

Der Schlüssel zum Erfolg des Lanserhofs ist das „Lans Med Concept“ - ein ganzheitliches Gesundheitskonzept, bei dem die Errungenschaften der Schul-medizin gleichberechtigt mit Naturheilkunde und traditioneller chinesischer Medizin zum Wohl des Patienten eingesetzt werden. Im Mittelpunkt einer min-destens zehntägigen Kur steht der sogenannte Detox-Vorgang: Entgifrung, Ent-schlackung und Entsäuerung. Nur ein entgifteter Körper kann sich regenerie-ren und auf Behandlungen ansprechen. Der Darm beherbergt 70 Prozent des gesamten menschlichen Immunsystems; ist er gesund, so unterstützt er die Produktion der Wohlfühlsubstanz Serotonin. Bei Überlastung kann er jedoch Antriebslosigkeit und sogar Depressionen hervorrufen.Auch wenn der Körper nicht im ursprünglichen Wortsinn „vergiftet“ ist, kann es doch sein, dass das tägliche Stoffwechsel-Zusammenspiel des Säuren- undBasenhaushalts aus dem Gleichgewicht geraten ist. Um es vereinfacht auszu-drücken: Basen sind gut, Säuren sind böse - und können allerlei Krankheiten, von Kopfschmerzen über Gicht bis hin zur Osteoporose, hervorrufen. Durch die tägliche Nahrungs- und Flüssigkeirszufuhr nehmen wir Säuren auf, und ob-wohl ein Großteil über den Stoffwechsel wieder ausgeschieden wird, können Rückstände (die „Schlackenstoffe“) in Bindegewebe und Darm zurückbleiben.Ziel der Detox-Behandlung ist es, diese zu eliminieren und die Selbstheilungs-kräfte des Körpers wieder zu aktivieren. „Gesundheitsvorsorge und Regenera-tion sind heure so wichtig wie noch nie. Und nur wer nachhaltig gesund ist, fühlt sich auch geistig fit“, sagt Geschäftsführet Andreas Wieser.Das Erfolgsrezept des Lanserhofs baut auf der den Körper reinigenden Franz-Xaver-Mayr-Kur auf, besser bekannt als Milch-Semmel-Diät: Jeder Bissen wird mindestens 30 Mal gekaut, bis im Mund eine Suppe aus Speichel und Semmel-bröseln entstanden ist. Danach wird ein Teelöffel Milch zugeführt, das Ganze vermischt und dann erst geschluckt. So wird die Milch bereits im Mund vorver-daut, der Dünndarm dadurch endastet und es stellt sich schnell ein Sättigungs-gefühl ein. Auf diese Weise wird einerseits das richtige Kauverhalten wieder erlernt und andererseits die Darmflora regeneriert, um sie für die anschlie-ßende Vollwertkost fit zu machen. Das Wort „Diät“ hat übrigens gar nichts mit Fasten und Entbehren zu tun, vielmehr leitet es sich vom griechischen „Diatia“ für „Ordnung‘“ ab.Das „Lans Med“ -Team hat Mayrs Konzept zur sogenannten „Energy Cuisine“

weiterenrwickelt: genussvolles Entgiften für gesundheitsbe-wusste Gourmets.Doch das sind längst nicht alle Facetten der ganzheitichen Behandlung. Mit Heilmethoden wie Akupunktur oder chine-sischer Kräutermedizin sowie meditativen Techniken und Bewegungstherapien werden Blockaden im körpereigenen En-ergiefluss beseitigt. Die Vaku-Drainage, eine vorn Vorgang des Schröpfens inspirierte Behandlung regt den Lymphfluss an und entschlackt das Gewebe. Darüber hinaus stehen Kneipp-wanderungen und sanfte Bewegungstherapie ebenso auf dem Programm wie bioelektrische Terrain- oder umfangreiche All-ergie-Analysen. Mit der Dunkelfeldmikroskopie, einem detek-tivischen Verfahren zum Aufspüren latenter Gesundheitspro-bleme räumt man letzte Zweifel aus dem Weg.Auch Geist und Seele erhalten im Lanserhof natürlich die Mög-lichkeit zur Regeneration. Wenn Sie nicht auf einem der beiden nahe gelegenen Golfplätze einlochen wollen, können Sie sich in den umliegenden Wäldern auf eine Nordic-Walking-Tour be-geben, im hauseigenen Fitness Center an modernen Geräten trainieren oder sich im 1500 Quadratmeter großen Zentrum zur Entspannung zurückziehen.Und dabei können Sie ja auch schon darüber nachdenken, was Sie bei den Festspielen im kommenden Jahr an Kultur- und Kü-chengenüssen erwartet. So munden Milch und Semmeln noch viel besser...

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Wirkungen von Innenräumen auf die Psyche„...wenn es uns gelänge, von der Ebene der reinen Seele aus zu leben, dann würden wir er-kennen, dass der beste strahlendste Teil von uns mit allen Rhythmen des Universums ver-bunden ist.“ (Deepak Chopra)

Architekten können meiner Meinung nach hei-lend Herz und Seele öffnen und eine positive Wirkung erzeugen - Glück, Harmonie, Begeis-terung, Befreiung, Anregung, Beruhigung, Fröhlichkeit, gute Laune, Spiritualität. Schön-heit und Wohlbefinden, die Sehnsucht nach dem Selbst wecken.Eine authentische sinnvolle Planung kann po-sitiven Einfluss auf den Menschen ausüben, wo hingegen eine sinnlose das Gegenteil, ja sogar Schaden anrichten kann. Deshalb ist es in einer Zeit, die das Potenzial hat, eine völlig neue Weil zu kreieren, wichtig, Achtsamkeit auf die Gestaltung mit neuen Zeichen und Symbolen zu lenken. Gut gefällt mir in diesem Zusammenhang die Aussage des Trendfor-schers Robert Jungk

„Ich glaube, wir leben in einer Epoche des Noch-Möglichen. Es ist eine enorme Chance, dass man in einer solchen Zeit lebt, wo die Fehler der allen Zeit ganz deutlich werden und wo eine neue Zukunft entworfen werden kann.“

Ist doch wunderbar! Eine Chance, die wir als Gestalter erkennen und nutzen sollten! Eine Architektur, die zu den Menschen spricht, sollte deshalb auch Raum für Weiterentwick-lung und Entwicklung der Persönlichkeit bie-ten.Architektur bietet auch immer Schutz und Ruhe und bestenfalls eine stärkende Hülle, eine dritte Haut. Viele Gedanken über die Zu-sammenhänge zwischen Körper und Raum ge-hen ja von der Sichtweise aus, dass der Körper

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bdia handbuch 2006/2007

seinerseits ein Raum ist, der die Seele des Menschen beherbergt.Die Metapher des Raums als dritte Haut des Menschen wird auch in diesem Zusammenhang gebraucht. Das ist logisch, denn es besteht ein direkter Zu-sammenhang zwischen dem Sinnesorgan wie Nase, Augen. Ohren, Temperatur-sinn und der Umgebung, auf den der Körper reagiert. Bei medizinisch-psycho-logischen Untersuchungen der derzeit aktuellen Diskussion über die Heilkraftder Architektur wurde als wichtigste Kategorie immer wieder das Bedürfnis nach Aufgehobensein in einem größeren Ganzen herausgestellt. Heilsam ist eine Architektur, die Schlichtheit, Reinheit, Ordnung oder Klarheit ausdrückt und bestenfalls ein Lächeln auf die Gesichter der Menschen zaubert.

Wenn die Gesetze der Natur mit in die Architektur einfließen, ist sie im Idealfall ein SChöpferisches Gesamtkunstwerk, bei dem alle Aspekte wie Licht, Formen. Materialien und Farben eine Harmonie bilden. Die Zen-Gärten beispielsweise versuchen. eine Einheit von Kunst und Natur zu bilden. Jeder Quadratmeter sollte wie jeder kostbare Moment des Lebens gewürdigt werden und Achtsam-keit erfahren. So wie das Leben überhaupt. Was ist Oberhaupt die Seele? Sobaldwir die Seele über ihren Ursprung im nichtörtlichen, virtuellen Reich definieren, gewinnt der Platz, den wir im Universum einnehmen. auf bemerkenswerte Wei-se an Deutlichkeit. Wir sind zugleich örtlich und nichtörtlich. Somit können wir uns die Seele als zweigeteilt vorstellen. Wenn es uns gelänge. von der Ebene der Seele aus zu leben. dann würden wir erkennen, dass der beste strahlendste Teil von uns mit allen Rhythmen des Universums verbunden ist. Der Versuch einer Definition des Begriffs Seele lautet:

„Eine Seele ist der Beobachter; der interpretiert und Entscheidungen auf der Basis seines Karmas trifft; sie ist außerdem ein Zusammenfluss von Kontext und Sinnhaftigkeit. Dies wiederum erzeugt Lebenserfahrung.“(Deepak Chopra: Das Tor zu vollkommenem Glück)

Architektur ist und war immer Ausdruck einer Zeit. einer Epoche. einer Geistes-haltung oder anders ausgedrückt, wie Bruno Taut es beschrieb: «Der Architekt hat drei Aufgaben und vollends heute: erstens zu bauen, zweitens das neue Kulturbild zu schaffen und drittens das Bedürfnis zum Bauen zu wecken .. Dies bedeutet ganz neue Mittel zur Darbietung des Entwurfs zu ersinnen, nicht bloß Grundrisse wie bisher. die das Bauen als rein technische Sache erscheinen las-sen.“ Obwohl gerade durch den Einzug neuer technischer Möglichkeiten, wie z.B. durch den Siegeszug des Computers. ein völlig neues Bewusstsein ent-standen ist. Eine neue Dimension der Wahrnehmung kennzeichnet unser Zeit-alter. In einer Zeit, in der virtuelle fiktionale Welten eine zunehmende Präsenz entwickeln. ist die Wirklichkeit kontinuierlich geteilt. Zumindest in der Fanta-sie.

Fantasie können wir alles denken. Auch die Schwerfälligkeit traditioneller Wandabwicklungen ist mit neuen Darstellungs-methoden aufgelöst. In meiner Publikation „Animation“ (ani-ma - die Seele, animation - unbewegten Objekten Bewegung zu verleihen, oder mit meinen Worten: Tote zum Leben erwe-cken) habe ich darauf hingewiesen. wie sehr sich durch die Welt der Daten grenzenlose Möglichkeiten eröffnen. Während manche Architekten sich von den neuen Entwurfsmethoden wenig versprechen, betrachtet eine steigende Anzahl von Kol-legen die Computertechnik nicht nur als eine Arbeitsmethode, sondern als eine Forschungsgrundlage. Frei fließende Formen mit instabilen Bereichen variabler fluktuierender Bewegungen führen weg von einer herkömmlichen Architektur. Die Qualität einer derartig animierten Architektur wird sich daran messen, wie sehr sie nicht nur funktionale und rationale. sondern auch emotionale Anforderungen erfüllt. Diese Tatsache bedeutet für mich Inspiration und Aufbruchstimmung, ähnlich wie die Ar-chitektur sie zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts hatte.

Für den Lanserhof, ein Gesundheitszentrum in Österreich, bei Innsbruck, haben wir beispielsweise ein futuristisches Raum-schiff entworfen, welches die Gäste in ein neues gesundes und besseres Leben _beamt“. Harmonische Stoffe. angenehme Farbspiele, fugenlose Böden und eine Transparenz-Licht-Äs-thetik unterstützen den Healing-Aspekt. Besonders dem Licht haben wir größte Aufmerksamkeit gewidmet, niemals grell. niemals kalt oder erschreckend, sondern möglichst indirekt warm, den Lichtkörper versteckend, nur als Quelle fließend. Healing Light - ein ausgeklügeltes Konzept von Nischen mit nahezu sakraler Stimmung. Die Architektur muss jeden mit Schönheit empfangen - sanft mit abgerundeten Ecken, wei-chen Farben und Formen. In dieser neuen Welt des Entspan-nens und Krafttankens soll die Architektur den Menschen zuerst von seinen Alitagslasten befreien. Sie hebt sie in eine Utopie und schafft damit geistigen Freiraum, der neugierig macht auf die Zukunft. Eine Architektur, frei von Klischees und Stilen, authentisch spricht sie den ganzen Menschen an und schafft Raum für Weiteremwicklung und Veränderung seiner Persönlichkeit - eine spannende Reise zu sich selbst seilt En-ergie frei. Minimalismus, Ruhe und Ordnung dienen dazu.Raum und Zeit zu vergessen. Es herrscht eine Atmosphäre der Offenheit und Intelligenz. Der futuristische Kokon vermittelt auch Geborgenheit, Wärme und Ungezwungenheit. Oie Harmo-

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AIT 11/2006

SilentiumLanserhof in Lans bei InnsbruckEntwurf Design Designstudio Dr. Regina Dahmen-Ingenhoven, Düsseldorf

Lanserhof in Lans near Innsbruck The Lanserhof near Innsbruck has transformed from being a rustic-style 1980s sports hotel into a futuristic looking health centre. Therefore, the Düs-seldorf architect Dr. Regina DahmenIngenhoven has created an ambience that acts like an antidote against the sensory overload of everyday life. The concept is successful: more than 3,000 stressed visitors per year come here to indulge with all senses therapeutically as well as architecturally.

Wellness oasis or temple are the promising catchwords for countless institutes that offer the balancing of body and soul. However, often candlelight and scents are used to gloss over a poor interior design. The Lanserhof, a centre for regeneration and preventative medicine, on the con-trary has been awarded as Austria‘s best health centre, therapeutically as well as architectural-ly. The Lanser institution was founded in 1984, then it was located in a country- style Tyrolean sports hotel. In 2006, the director decided to exchange Alpine romance with a futuristic relaxa-tion ambience. He entrusted the Düsseldorf architect Dr. Regina Dahmen-Ingenhoven, who isrenowned for her clear and minimalist surgeries, with the radical conversion. With soft forms, subtle coordinated colours, views to the landscape, and few materials the architect has created a soothing ambience. Spatial generosity is part of the concept:

The new rooms expand on 1,500 square metres, with the single therapy areas forming islands in the space. A jointless epoxy resin floor links all rooms without thresholds and barriers. All pieces of furniture, a combination of Corian and Parapan, have been custom-designed by the architect: from the drinking fountain to the washbasins and the medical furnishings.

Nothing has been left to chance. Warm felt and Flokati cover the seating furniture in the waiting lounge and reception area. The panorama of the northern chain of alps symbolizing the genius loci has been imprinted on a 50-metre long, translucent wall, which separates the treatment rooms from the reception area. Further along, a large window offers a view to the real moun-tains, because the connection of interior and exterior is part of the architectural-therapeutic concept. The relaxing and modest light indirectly emerges from joint, slits and niches, thereby generating an almost sacral atmosphere. In the pool area, glass tesserae immerse thewalls in various shades of blue, the colours of water.

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A ls Erweiterung des 1998 umge-bauten Hotelkomplexes wurdedas Gesundheits- und Schön-

heitszentrum auf insgesamt 1.500 m2

mit 24 Behandlungsräumen neu gestal-tet. Das futuristische Innenraumkon-zept soll den Gast vom Alltag lösen, ihnauf sanfte Weise von seinen bisherigen

Gedanken entfernen. Solche „inszenier-ten Erlebniswelten“ ermöglichen erstEntspannung und dann anschließendeRegeneration. Erreicht wird dies mittelseines völlig ruhigen, fließenden Raum-kontinuums und dem Zusammenspielvon Materialien, Farben und Licht. Nurabschnittsweise gelangt natürliches

Sanfte Weis(s)heitText: Michaela Haller; Bilder: Lanserhof, Studio Holger Knauf

Das Gesundheitszentrum „Lanserhof“ bei Igls in der Nähe von Innsbruck ist bereits seit 1984 internationalbekannt, großteils aufgrund der Anwendung einer speziellen Heilmethode: der Dr. F.X. Mayr-Kur, benanntnach einem österreichischen Arzt (nach dessen Überzeugung „die Verdauungsstörung die Mutter allerKrankheiten ist“). Da dieses Heilfasten und Entgiften in letzter Zeit immer mehr neu entdeckt wird, hat auchim „Lanserhof“ die Zukunft durch architektonische Akzente Einzug gehalten.

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Licht zu dem bis zu 25 m tiefen Innen-raum. Daher durchziehen 3 Lichtachsendie als „Inseln“ angelegten Bereiche.Zusätzlich sorgen dezent angebrachteBeleuchtungen für eine indirekte undzugleich unaufdringliche Helligkeit,von der Architektin selbst als „Healing-Light“ bezeichnet. Dieses durchdachteLichtsystem lässt die Quelle des Lichtsnur erahnen, Lichteffekte in Kombinati-on mit Nischen erzeugen einen fastsakralen Raumcharakter. Ein offenesFoyer mit Welcome-Desk und runderWarte-Lounge ist großzügiger Mittel-punkt und erste Anlaufstelle. Hier wei-tet sich der Raum, um angrenzend inkleinere Zonen überzugehen. Bewussttrennt eine transluzente Wand miteiner Abbildung der Nordketten-Kulis-se die Massage- und Ärzteräume vomEmpfang ab. In den einzelnen Therapie-räumen kann man dann den Blick aufdie tatsächliche Nordkette werfen. Alles

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ist wie aus einem Guss, das Wohltuendeist die einheitliche Gestaltung, nichtslenkt vom Wesentlichen ab – dem eige-nen Selbst. Die speziell für das Gesund-heitszentrum entworfenen Möbel sindgrößtenteils in die Wandflächen inte-griert, um den Raumfluss nicht zuunterbrechen. Ein fugenloser Epoxyd-harzbelag passt sich als Bodenflächenicht nur farblich den angrenzendenWänden und Decken an. Wobei dieWände aus Kunststoff sind und durchdie abgerundeten Ecken die Übergängesanft, eben „soft“, wirken lassen. Indem

Lanserhof, Tirol

sie oben abschließen, entsteht der Ein-druck eines eigenen Körpers, unter-stützt von den Lichteffekten. Weißdominiert den Innenraum und bildetden Hintergrund für die ergänzendenFarbtupfer in Blau, Grün und Gelb. DerEinsatz von Weiß als Nicht-Farbe unter-malt den reinigenden Effekt derBehandlungen und wirkt der alltägli-chen Reizüberflutung entgegen.Anstelle des alten Infusionsraumes gibtes im neuen Konzept den „Liquid-Ener-gy“ Raum. Auf weichen Sitzmöbelnnehmen die Gäste Platz, die Infusionen

von der Decke hängend wirkt dieseInszenierung fast schon surreal. Gleichnebenan ist die „Liquid Bar“ direkt alsMobiliar in die Wand eingelassen. ImRuheraum, dem so genannten „Soft-raum“, befinden sich 6 Liegemöglich-keiten, eingebettet in eine höhlenartigeGestaltung, ausgekleidet mit Filz. Auchhier zeigt sich die Umsetzung einerAtmosphäre mittels Raum und Mate-rialität. Einzig in den beiden Shiatzu-räumen wechselt der Boden von Weißauf Nussbaumholz, welches Erdverbun-denheit symbolisiert. In den Poolräu-

men ist neben den „Schwebeliegen“und den Duschen in jedem davon eineandere Mosaikvariation an den Wän-den zu finden. Sie gruppieren sich umden zentralen Kneipp-Bereich, der auchals Kommunikations-Ort innerhalb dergeschlossenen Einheiten fungiert.Dieses gezielt entwickelte, eine Einheitbildende Design-Konzept dient alsUnterstützung für den Geist, den Kör-per zu heilen – und bekanntlich bildenKörper, Geist und Seele eine unzer-trennliche Einheit. h

LANSERHOF Kochholzweg 153, 6072 Lans bei InnsbruckBetreiber: Gesundheitszentrum LanserhofArchitekt: DI Regina Dahmen-IngenhovenProjektleitung: Jan GörgemannsMitarbeiter: Christiane Luiz, Alexandra Zupanc,

Kilian KresingGeneralplaner: Malojer Baumanagement GmbH & CoBaumeister: Porr GmbH, Kematen Austria Schlosser: Erich Trinkl, MayerhofenFertigstellung: 12/2005

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hotel & style 12/2006

Sanfte Weis(s)heit

Das Gesundheitszentrum „Lanserhof“ bei Igls in der Nähe von Innsbruck ist bereits seit 1984 international bekannt, großteils aufgrund der Anwendung einer speziellen Heilmethode: der Dr. F.X. Mayr-Kur, benannt nach einem österreichischen Arzt (nach dessen Überzeugung „die Verdauungsstörung die Mutter aller Krankheiten ist“). Da dieses Heilfasten und Entgiften in letzter Zeit immer mehr neu entdeckt wird, hat auch im „Lanserhof“ die Zukunft durch ar-chitektonische Akzente Einzug gehalten.

Als Erweiterung des 1998 umgebauten Hotelkomplexes wurde das Gesundheits- und Schönheitszentrum auf insgesamt 1.500 m2 mit 24 Behandlungsräumen neu gestaltet. Das futuristische Innenraumkonzept soll den Gast vom Alltag lösen, ihn auf sanfte Weise von seinen bisherigen Gedanken entfernen. Solche „insze-nierten Erlebniswelten“ ermöglichen erst Entspannung und dann anschließende Regeneration. Erreicht wird dies mittels eines völlig ruhigen, fließenden Raumkontinuums und dem Zusammenspiel-von Materialien, Farben und Licht. Nur abschnittsweise gelangt natürliches Licht zu dem bis zu 25 m tiefen Innenraum. Daher durchziehen 3 Lichtachsen die als „Inseln“ angelegten Bereiche. Zusätzlich sorgen dezent angebrachte Beleuchtungen für eine indirekte und zugleich unaufdringliche Helligkeit, von der Archi-tektin selbst als „Healing- Light“ bezeichnet. Dieses durchdachte Lichtsystem lässt die Quelle des Lichts nur erahnen, Lichteffekte in Kombination mit Nischen erzeugen einen fast sakralen Raum-charakter. Ein offenes Foyer mit Welcome-Desk und runder Warte-Lounge ist großzügiger Mittelpunkt und erste Anlaufstelle. Hier weitet sich der Raum, um angrenzend in kleinere Zonen überzuge-

hen. Bewusst trennt eine transluzente Wand mit einer Abbildung der Nordketten-Ku-lisse die Massage- und Ärzteräume vom Empfang ab. In den einzelnen Therapieräu-men kann man dann den Blick auf die tatsächliche Nordkette werfen. Alles ist wie aus einem Guss,das Wohltuende ist die einheitliche Gestaltung, nichts lenkt vom Wesentlichen ab – dem eigenen Selbst. Die speziell für das Gesundheitszentrum entworfenen Möbel sind größtenteils in die Wandflächen integriert, um den Raumfluss nicht zu unterbrechen. Ein fugenloser Epoxydharzbelag passt sich als Bodenfläche nicht nur farblich den angrenzenden Wänden und Decken an. Wobei die Wände aus Kunststoff sind und durch die ab-gerundeten Ecken die Übergänge sanft, eben „soft“, wirken lassen. Indem sie oben abschließen, entsteht der Eindruck eines eigenen Körpers, unterstützt von den Lichteffekten. Weiß dominiert den Innenraum und bildet den Hintergrund für die er-gänzenden Farbtupfer in Blau, Grün und Gelb. Der Einsatz von Weiß als Nicht-Farbe untermalt den reinigenden Effekt der Behandlungen und wirkt der alltäglichen Reiz-überflutung entgegen.Anstelle des alten Infusionsraumes gibt es im neuen Konzept den „Liquid-Energy“ Raum. Auf weichen Sitzmöbeln nehmen die Gäste Platz, die Infusionen von der De-cke hängend wirkt diese Inszenierung fast schon surreal. Gleich nebenan ist die „Liquid Bar“ direkt als Mobiliar in die Wand eingelassen. Im Ruheraum, dem so ge-nannten „Softraum“, befinden sich 6 Liegemöglichkeiten, eingebettet in eine höh-lenartige Gestaltung, ausgekleidet mit Filz. Auch hier zeigt sich die Umsetzung einer Atmosphäre mittels Raum und Materialität.Einzig in den beiden Shiatzuräumen wechselt der Boden von Weiß auf Nussbaumholz,welches Erdverbundenheit symbolisiert. In den Poolräumen ist ne-ben den „Schwebeliegen“ und den Duschen in jedem davon eine andere Mosaikvaria-tion an den Wänden zu finden. Sie gruppieren sich um den zentralen Kneipp-Bereich, der auch als Kommunikations-Ort innerhalb der geschlossenen Einheiten fungiert.Dieses gezielt entwickelte, eine Einheit bildende Design-Konzept dient als Unter-stützung für den Geist, den Körper zu heilen – und bekanntlich bilden Körper, Geist und Seele eine unzertrennliche Einheit.

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spa design (book) 12/2006

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gq 02/2007

AUFLADEN, BITTE! Wenn der Akku leer ist verspricht der „Lanserhof“ in Tirol neue Energie in nur fünf Tagen. Ein Test-Tagebuch.Ausgebrannte Manager, wohlstandskranke Gräfinnen, heil fa-stende Milliardäre - der „Lanserhof“ ist Europas exklusivster Club der inneren Reinigung und mentalen Wiedergeburt. Selbst Roman Abramowitsch soll sich in den Innsbrucker Alpen von seinem anstrengenden Dasein als Ölmilliardär und den häss-lichen Spielen des FC Chelsea erholt haben. Und was dem reichsten aller Russen gut tut , kann mir nicht schaden, denke ich. Meine Hoffnung: in fünf Tagen ein gesünderer, ausgegli-chener. kurz: ein besserer Mensch werden. Die Rückkehrer einer Mogadischu-Reise im Shuttlebus nach In-nsbruck tragen nicht zu einem ausgeglichenen Umfeld bei. Sie können ihre Urlaubsanekdoten einfach nicht für sich behalten. Ich versuche an etwas anderes zu denken, es ist leider mein Hausarzt.Zur letzten Generaluntersuchung hat er gesagt, dass ich ster-ben müsse. Dann in mein bleiches Gesicht gegrinst und hin-zugefügt: „Ob in 30 oder 50 Jahren hängt ganz von Ihnen ab.“Der „Lanserhof“. in den ich mich begebe, ist nicht eine der üblichen Luxus-Wellnessoasen, sondern laut Prospekt „eine intelligente Symbiose aus Spitzenmedizin, Naturheilkunde, anerkannten Therapieverfahren (...) und der angenehmen Ur-laubsatmosphäre eines Luxushotels“. Das heißt, es wartet eine Armee von Ärzten und Beratern, die fragen werden: Wie viel Sport machen Sie? Was essen Sie? wie oft trinken Sie? Meine Antworten werden mit vorwurfsvollen Blicken kommen-tiert werden. Das kenne ich bereits.Adorno-Zitat für den Notfall: „Was nützt einem Gesundheit, wenn man sonst ein Idiot ist?“Ankunft. Der „Lanserhof“ liegt in der Nachmittagssonne. Die Anlage wirkt kleiner als gedacht, dafür radikal moderner. „Lan-serhof“, das klingt nach Herrgottswinkel und schmiedeeisen. Tatsächlich flackert ein Feuer im offenen Kamin der Halle, sonst: abgeklärte Moderne. Zettel-Lüster von Ingo Maurer, in einer Sitzecke kuscheln junge Russen in Kaninchenfellkissen. Die möglichen Programme sind unterschiedlich und auf jedenTypus abgestimmt. Die einen wollen entschlacken und abneh-men mit „Sensual Detox“, andere buchen „Lans Vitality Aging“ mit einem medizinischen Total-Check und entsprechender Kur oder auch „Lans Energy plus“, wodurch der Zivilisationser-schöpfte per Trainingsstunden, Massagen und Packungen auf

Vordermann gebracht wird. Ich wähle von allem ein bissehen was. Das Telefon klingelt, eine strenge Frauenstimme sagt: „Wir haben seit fünf Minuten einen Termin.“ Im unteren Stockwerk liegt der medizinische Bereich. Das Design cle-an, klinisch, futuristisch. Als wolle hier Stanley Kubrick in den Kulissen von ,,2001: Odyssee im Weltraum“ Thomas Manns „Zauberberg“ verfilmen. RiesigeFensterwände holen die Tiroler Nordkette ins Design, als hätte die Tektonik das Gebirge einst nur dafür aufgeschoben. Auf blauen Lodenfilz-Sitzen warten Da-men in Bademänteln auf Kneipp-Gänge.Meine Therapeutin betont die medizinische Relevanz ihres Tuns. „Energetische Körpertherapie“ nennt sich das. Lichtstäbe setzen „energetische Flüsse“ im Körper frei. Alles fließt. Beim Mittagessen lerne ich meine Tischnachbarn ken-nen. Herr C., alter „Lanserhof“-Hase. Besitzer einer Sportartikelkette.„Früher“, erzählt er, „ist es strenger zugegangen, da durfte man im Speisesaal nicht sprechen.“ Da sei der Tee mit Fischmessern gelöffelt worden, um das be-wusste Kauen zu erlernen. Gräfin M. erzählt von ihren Waisenkinderprojekten. Herr L., Schweizer Unternehmensberater leidet. Er habe alles hinter sich ge-bracht an Kuren - vergeblich. „Aber hier ist es sensationell“, sagt er. „Jetzt.wo alles aus mir herausbricht, geht es mir schon fast riesig.“Im Swimmingpool zieht eine Russin nackt ihre Runden. Ich entspanne mich auf einer Liege, freue mich. wie sich die Nordkette in die Landschaft schmiegt, und auf morgen früh um sieben, Programmpunkt „Erwachen im Wald“. Den Wald verpennt, das vom Schweizer gepriesene Dinkelmüsli ebenso. Die Nacht war unruhig, weil Fastende leicht frieren, ist der „Lanserhof“ überheizt. Ich faste aber nicht. Stunde der Wahrheit bei Dr. Monika von Hahn. Mit Kamp-flächeln erfragt sie Kinderkrankheiten. Operationen. Während sie die Bauchge-gend untersucht, Blutdruck und Puls misst, doziert sie über ihre Mission. „Wir suchen nicht Krankheiten. sondern Schwachpunkte, und versuchen, zukünf-tigen Problemen entgegenzuwirken. „ Am liebsten hätte sie ein System. bei dem die Gäste sich ferncoachen ließen und man selbst in Peking per Chipkarte in Behandlung bliebe. ,,Im alten China wurden Ärzte nur bezahlt, solange man gesund war.“ Wenn Ulla Schmidt davon wüsste. In der Detox-Massage läuft eine unheimliche Maschine, die Geräusche von sich gibt, als hätte Dj Westbam eine One-Beat-per-Minute-Lounge-CD aufgenommen. Kleine Saugnäpfe verschlu-cken die Haut und animieren den Körper zur totalen Entschlackung.Danach erwartet mich Fitnesscoach Ken Berger. Er misst die Dehnbarkeit mei-ner Muskeln, ojeoje, das Körperfetr, geht so, die Herzfrequenz, ganz okay, te-stet mein Balancevermögen, hmmmm. „Sind wir wirklich gleich alt?“, fragt er. Wir sind ein Jahrgang. Ken Berger aber ist eine Fitnessbombe und sieht zehn Jahre jünger aus. „Bewegung“, mahnt er, „ist der Schlüssel zur Gesundheit.“ Ichentschließe mich, seinem Rat zu folgen, verlaufe mich aber im Lanser Wald. Es beginnt zu regnen, ich gerate außer Atem. Ich überlege mir. wie es wäre , Ken Berger zu sein. In einer gemütlichen Koje sitzt elfengleich Stefan Salzburgerund erklärt mir, was Shiatsu bedeutet. Ich entsinne mich der Tragödie, als Wolf-

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inside (book) 08/2007

C O L O U R 37P R O J E C T F A C T SDesignstudioRegina Dahmen-Ingenhoven

Health Center Lanserhof

g| Partition separating the doctors’ and

massage rooms. F L O O R S : jointless synthetic

resin surface. WA L L S : glass partitions with printed

film covering. C E i L i n g : acoustic ceiling with flush-

mounted lighting.

i| Liquid Energy. F L O O R S : jointless synthetic

resin surface. WA L L S : milled and backlit wood

panels. C E i L i n g : acoustic ceiling with flush-

mounted lighting.

f| Ground plan

o| Lounge. F L O O R S : jointless synthetic resin

surface. WA L L S : glass partitions with printed film

covering. C E i L i n g : acoustic ceiling with flush-

mounted lighting. F U R n i T U R E : upholstered

furniture covered in felt.

p| Soft room. F L O O R S : jointless synthetic resin

surface. WA L L S : plasterboard walls and niches

covered with punched felt. C E i L i n g : acoustic

ceiling with flush-mounted lighting. F U R n i T U R E :

upholstered couches covered with artificial leather.

Expansion and conversion of the therapy and beauty area

Address: Kochholzweg 153, 6072 Lans near Innsbruck, Austria. Builder-owner: Health center Lanserhof, Lans near Innsbruck. Completion: 2005. Construction sum: 3 million €. Gross volume: 5,000 m3. Lighting plan: Tropp Lighting Design, Feldafing.

C O L O U R 39

i| Section

f| Pool room. F L O O R S : jointless synthetic resin

surface. C E i L i n g : acoustic ceiling with flush-

mounted lighting. WA L L S : individually designed

glass mosaic pattern.

s| Consultation areas. F L O O R S : jointless

synthetic resin surface. WA L L S : curved plaster-

board with coved lighting. C E i L i n g : acoustic

ceiling with flush-mounted lighting. F U R n i T U R E :

felt cushions integrated into the wall. TA b L E :

Corian.

i| Tea bar. F L O O R S : jointless synthetic resin surface. WA L L S : plasterboard

single plank wall with flush-mounted lighting and Corian surfaces.

i| Beauty room. F L O O R S : jointless synthetic resin surface. C E i L i n g :

acoustic ceiling with flush-mounted lighting. F U R n i T U R E : flokati-covered

stools, desk of white bleached oak, bench upholstered with white leather.

WA L L S : glass partitions with printed film covering, drawers flush-mounted in

plasterboard.

D E S I G N S T U D I O R E G I N A D A H M E N - I N G E N H O V E N H E A L T H C E n T E R L A n S E R H O F

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Originally, Lanserhof was a classic Tyrolean hotel decked out in typical rustic Alpine kitsch. When the present director took over its management in 1984, a healthy long-term overhaul of the building was prescribed, one befitting the ‘Lans_Med_Concepts’ focus on purifying, cleansing and detoxifying the body. Over several phases the interior was redesigned and renovated to become a model of highly polished minimalism, radiating a wonderful sense of wellbeing. The latest phase was the establishment of a medical therapeutic centre, which opened its doors in early 2006 and covers over 1500 m2.

‘It must be beautiful’ was the succinct yet demanding challenge presented to the architects. Dahmen-Ingenhoven was in full agreement with this aim. ‘Beauty is highly important to our daily sense of wellbeing and to our ethical ideas. If beauty were to disappear from the world, the world would lose its soul.’ Thus we can say that Lanserhof’s guests are transported from their workaday environment to a completely new setting to refresh their souls. It is far removed from the traditional Alpine inn and the overblown grandeur of the luxury hotel.The architects of the medical therapeutic centre developed

Text by Anneke Bokern

‘A medical space station, which beams its guests into a healthier life.’ This is how Regina Dahmen-Ingenhoven describes Lanserhof, the new medical therapeutic centre in the Tyrol that she and her Düsseldorf-based studio designed. The traditional mountain hotel near Innsbruck has been transformed into a minimalist space-age temple dedicated to the body. Dr McCoy goes Alpine.

Designstudio Regina Dahmen-IngenhovenGesundheits- zentrum Lanserhoflans bei innsbruck/austria

clientGesundheitszentrum Lanserhofgeneral planningMalojer Baumanagement façadeRaffl Anlagenbau manufacturerSpechtenhauser Holz- und Glasbaulighting designTropp Lighting Design

engineerA3capacity3000 clientstotal floor area (m2)1500total cost (e)3 millionduration of construction5 monthsopeningDecember 2005

projectGesundheitszentrum LanserhofKochholzweg 1536072 Lans bei InnsbruckAustriaT +43 512 3866 60F +43 512 3782 [email protected]

gpsN 47°14’ E 011°25’

Soft flowing shapes and watery blue tiles characterize the Kneipp Spa at Lanserhof.

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an open, fluent spatial design. The island rooms are bathed in minimalist white with a contrasting soft blue. Rounded corners contribute to both the feel-good factor and the space-age theme.Daylight floods the funnel-shaped health centre through a vast window at the front of the building. Light penetrates the cell-like rooms, which are laid out according to their need for natural light. Doctors’ consultation rooms, massage rooms and the lounge are adjacent to the window. Requiring less daylight and situated farther away from the window are reception, pools and treatment rooms. Offices and storerooms are at the rear. The reception area, at the heart of the facility, leads directly to the main lounge. A large, round, bright-blue sofa fosters communication among the guests, whose gaze is drawn to the view of the mountains through the glass frontage. A photo of the same panoramic view covers a 50-m-long translucent wall that runs parallel to the glazed façade, separating massage and consultation rooms from circulation areas. Entering one of the doors in the wall with the photo, the visitor sees an identical mountain vista, but now through the window. ‘We brought nature into the space to establish harmony between outdoors and indoors,’ Dahmen-Ingenhoven explains.Wet areas behind the reception zone include pools, showers and spas. Reflecting the theme of water, they are clad in Bisazza mosaic tiles in various shades of blue. The tiled surfaces mirror the motif of circular holes – seen in the acoustic ceilings, for example – that is repeated in every room, making a purely functional necessity into part of the design. These ‘polka dots’ bring oxygen bubbles to mind.Circles also appear in some of the treatment rooms, but as yellow openings of various sizes in the walls,

which are lit from within. Built-in lighting is an important design device at Lanserhof, where all illumination is indirect. Pure white light or colouredight streams out of niches, slits and holes, creating a serene atmosphere. The only conventional lamps to be seen are flush-mounted spots in the acoustic ceilings.All furniture in the medical therapeutic centre was purpose-designed by the Ingenhoven team. Where possible, it has been integrated into the walls, and none of the pieces has hard edges or sharp corners. Soft, natural materials contrast with hard, shiny, high-tech materials: cupboards and counters made from Corian (a blend of natural minerals and acrylic polymer) and Parapan (an even glossier acrylic resin) are juxtaposed with warm oak panelling, Flokati-covered stools and a felt-upholstered sofa in the main lounge.The so-called ‘soft room’ is also furnished in white felt. In this mellow, cavern-like interior, six couches with their head ends set into the wall invite guests to lie down and experience light therapy. Flooring in this room and throughout most of the centre is made from seamless white epoxy resin. The exceptions are two shiatsu rooms that resemble monastery cells, which feature walnut flooring that ‘represents a close bond with the earth’.Ascetic health regimes, as well as the hippy ethno-aesthetic urging a return to the womb, are long gone. Nowadays, minimalism is linked with the cult of the body. The concept of wellness at Lanserhof chimes with the spirit of the times but is based on ‘the latest top-class medical science, along with cross-cultural therapies, supplemented by a delicious gourmet, high-energy diet’. Dahmen-Ingenhoven has succeeded in translating this temporary mix of high tech, luxury and wellbeing into a world of compelling spatial design.

At Lanserhof, light comes from a variety of indirect sources, including the ‘polka dots’ that Regina Dahmen-Ingenhoven has used to illuminate treatment rooms.

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Monastic shiatsu rooms are the only places in the centre with wooden floors.

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Keeping it cosy: Flokati-covered stools add a touch of warmth to a space featuring cool surfaces in minimalist white.

‘A medical space station, which beams its guests into a healthier life’ «Regina Dahmen-Ingenhoven»

architectDesignstudio ReginaDahmen-Ingenhovenproject partnerJan GörgemannsPlange Mühle 140221 Dü[email protected]

photographerStudio Holger [email protected]

legend01 Lounge02 Consultation area03 Preparatory room04 Kneipp Spa Island05 Massage room06 Shiatzu room07 Acupuncture room08 SPA Jaran09 Colon-hydro room10 Agescan laboratory11 Pool and shower12 Hydromassage13 Gymnastic room14 Treatment room 15 Liquid energy16 Doctors office17 Chill-out area18 Staff room19 Lavatories20 Storage

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Space-age cubicles in blue and white create an atmosphere of privacy for chats between guests and consultants.

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The lounge offers a panoramic view of the Alps, and an identical vista appears on wallpaper in the adjoining corridor.

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relax (book) 09/2007

‘A medical space station, which beams its guests into a healthier life.’This is how Regina Dahmen-Ingenhoven describes Lanserhof, the new medical therapeutic centre in the Tyrol that she and her Düsseldorf-based studio designed. The traditional moun-tain hotel near Innsbruck has been transformed into a mini-malist space-age temple dedicated to the body. Dr McCoy goes Alpine.

Originally, Lanserhof was a classic Tyrolean hotel decked out in typical rustic Alpine kitsch. When the present director took over its management in 1984, a healthy long-term overhaul of the building was prescribed, one befitting the ‘Lans_Med_Con-cepts’ focus on purifying, cleansing and detoxifying the body. Over several phases the interior was redesigned and renova-ted to become a model of highly polished minimalism, radia-ting a wonderful sense of wellbeing. The latest phase was the establishment of a medical therapeutic centre, which opened its doors in early 2006 and covers over 1500 m2.

‘It must be beautiful’ was the succinct yet demanding chal-lenge presented to the architects. Dahmen-Ingenhoven was in full agreement with this aim. ‘Beauty is highly important to our daily sense of wellbeing and to our ethical ideas. If beauty were to disappear from the world, the world would lose its soul.’ Thus we can say that Lanserhof’s guests are transported from their workaday environment to a completely new setting to refresh their souls. It is far removed from the traditional Alpine innand the overblown grandeur of the luxury hotel.The architects of the medical therapeutic centre developed an open, fluent spatial design. The island rooms are bathed in mi-nimalist white with a contrasting soft blue.Rounded corners contribute to both the feel-good factor and the space-age theme.

Daylight floods the funnel-shaped health centre through a vast window at the front of the building. Light penetrates the cell-like rooms, which are laid out according to their need for natu-ral light. Doctors’ consultation rooms, massage rooms and the lounge are adjacent to the window. Requiring less daylight and situated farther away from the window are reception, pools and treatment rooms. Offices and storerooms are at the rear.The reception area, at the heart of the facility, leads directly to the main lounge. A large, round, bright-blue sofa fosters com-

munication among the guests, whose gaze is drawn to the view of the moun-tains through the glass frontage. A photo of the same panoramic view covers a 50-m-long translucent wall that runs parallel to the glazed façade, separating massage and consultation rooms from circulation areas. Entering one of the doors in the wall with the photo, the visitor sees an identical mountain vista, but now through the window. ‘We brought nature into the space to establish harmony between outdoors and indoors,’ Dahmen-Ingenhoven explains.

Wet areas behind the reception zone include pools, showers and spas. Reflec-ting the theme of water, they are clad in Bisazza mosaic tiles in various sha-des of blue. The tiled surfaces mirror the motif of circular holes – seen in the acoustic ceilings, for example – that is repeated in every room, making a purely functional necessity into part of the design. These ‘polka dots’ bring oxygenbubbles to mind.

Circles also appear in some of the treatment rooms, but as yellow openings of various sizes in the walls, which are lit from within. Built-in lighting is an important design device at Lanserhof, where all illumination is indirect. Pure white light or coloured ight streams out of niches, slits and holes, creating aserene atmosphere. The only conventional lamps to be seen are flush-mounted spots in the acoustic ceilings.

All furniture in the medical therapeutic centre was purpose-designed by the In-genhoven team. Where possible, it has been integrated into the walls, and noneof the pieces has hard edges or sharp corners. Soft, natural materials contrast with hard, shiny, high-tech materials:cupboards and counters made from Corian (a blend of natural minerals and acrylic polymer) and Parapan (an even glossier acrylic resin) are juxtaposed with warm oak panelling, Flokati-covered stools and a felt-upholstered sofa in the main lounge.

The so-called ‘soft room’ is also furnished in white felt. In this mellow, cavern-like interior, six couches with their head ends set into the wall invite guests to lie down and experience light therapy. Flooring in this room and throughout most of the centre is made from seamless white epoxy resin. The exceptions are two shiatsu rooms that resemble monastery cells, which feature walnut flooring that ‘represents a close bond with the earth’.Ascetic health regimes, as well as the hippy ethnoaesthetic urging a return to the womb, are long gone. Nowadays, minimalism is linked with the cult of the body. The concept of wellness at Lanserhof chimes with the spirit of the times but is based on ‘the latest top-class medical science, along with cross-cultural therapies, supplemented by a delicious gourmet, high-energy diet’.Dahmen-Ingenhoven has succeeded in translating this temporary mix of high tech, luxury and wellbeing into a world of compelling spatial design.

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Archilia epellam voluptata possunt alitiusdanda porem re-stemp orerum quiam et voloria de sequae offici officta ssitam enihicte demporia corro velecaborum qui consequia alignih iciametur, optate eumquas pitaquas eiciisquatur rempelissit incitat laudantia ipsam nonsed quo exerundam, tempore-perum comnim audit vendit et harum et as et liquist ut ulluptatur, et et, inis autem fuga. Nam etus doluptatur magniti utem alis dolor apissit lam eos et, officid ucienis magnatq ua-tesecepre provid eos debit reium res quia volorat emperrum explaccum quatur?Beribus eossunt iatium voluptate re quasimi, quia comnis comnient endelitat.

Officias rem harumquiatia evenimagnit odi qui int.Lestior estiam eiusam fuga. Rae plam asi quaes autessum, quist dolenim pelesci rerum et ped eosam, si untium es ren-impos dolorume sitem quunt haruntem. Me vel mil ipsuntione peliquia nonsendi blaut quod quodististem ut et voluptaquia aciliquam qui a dolupta velentinus et atempore eium inulpa dolupis res everferates et facid maio. Nam istio omnissimet untur, omnimus dolum latet eaqui acienihit, imus cone reptur samus ipsanimus aritiat usaecatio conet volore vendebite corepremosti alitiorro doloreh enderundebis dolore este sed mi, imusciduciam quid mollaut laccum conesto blatissimet, accus ratecep udanit, ut etus etur, omni doloriat omnis cus di-pienis aute pore mi, sandi omnim errum natur magnis audae ea velicias remolup tasimillabo. Orrunt endit apelique solorem et ommolorporio doloribusam ipictur ra nullit, odistion pre nonectem. Nequo mo omni occaboratur saerendent eum.

Essiminverum dolentur reium ulpa dus dolore nistrum eaque si as ut ut apiendem ex et delit, od quiam et et dolorest aliate numet vernat faccum undam, nos eum quaspit, quo et, omnis dolenempor seque vendit as alique dolorepuda arumqui occaboris dolest, que simodit ium aliatam raOdit eum harum acea ducientum quam, solum quatetus, te il moluptas exerio volenis num reperfersped et quaspere, cum, optatur acerit, sunt ad ma natiat incias assin raectiatem nonsed qui que so-loremquas am hicae. Volut ipsae mint volor molorem perspel lestrum atqui remporrum resseribus, consequi accust vellut ommodis arum et accum fuga. Hendis que possum unt.Fuga. Udaerro od qui ut im as eum niendiorio quodit, sunt autatem quamus, core, conseri busantius.

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spiegel special 11/2007

pietus expla eaquiam quia pro tem voloribusae et ex eum que omnis volent. Ucita debis ne doluptat et rehendesent dempor ma venimporpos nulparupta expellitam alicit mi, sit, ut latiusa asped mil intur? Cienihil es sin pedit es dolesti consed quid ut aliscid unt arum qui aut aut et inus parchilis minvelia doluptatur, consect otaquia sperferum sequos disit del eatur.

Otatem nis maximiliae vellupt atatur? Qui offic to beribust, voluptam aut quunt pe nonseque consed eum hil ipsam atinciantum fuga. Epelia pa sed utem int ex entore, nonseque consectem harum que velloreptae vitatio nserae poreped maximpos nimillatur seque sum illictatem quae. Riae. Ut quiderf erumqui denihillit faccatur, eos eate autest doloribus expla aut excesequas et mos intem culpa pos era dolore et aut as pa qui raesti quidi consed molest, same doluptate nobis excernam lictemp oreruntur, volectur?

Dolut quame ommoluptat expe sim quasin pe cumquis earum nobis autem rerspellatum ipicillabo. Et essequi to voluptae estrum voluptat.Itat as intium quaectiure sunt as dolore et lique volor aliquam, eate verum vel inum laut optam sitatur sunt quaepta ecatem et imus autemperio mo te simetum lant.Soluptaque nonet, ommosanihit expero testem doluptat maxim harundit, es solorrum autendes il moluptur, tet, simusan torepernatia nimus, atis dolum quist quibus doloratia volorer feruptiistis aspelibus.Evendit aturis sum audam venis sam quiaspe roribus et hiciet aut pa adicaer-runt aut fugitib uscipsu ntisim ium ut aut omnis ullupta tempor sin con pro dolor ad quiatio nseriberiae venisintios dolupta turibusandia comnim ea est audipsam quo quamus volorum et, que magnam, il il in pos et ut quia et re cus aut opta voluptio et dempore, occullu ptationserum eic te dolest, optatur milluptamet, omnias res ab iliandusam et qui optas quam as eos del ipsus eum nosa porecab oreperum aut eriae ventiis dignati iscidis voluptatum, ver-untus plitiumquas maio culloratior simolup taeris aut voluptatquas magniet lamendent modit, odipsus.Ibus, que nos dolore coreria nonsequidunt oditio mos reicimi nullatusam, ut lab inveliat aspe cuptate pro eossi de sita dem explaborere comnima perum volorem porepta ne custorem fugiame ndebitatiat et liquae. Fugitaq uatiistiorro doluptae si am que dolores as doluptatia doluptatemo de excepel illandaectum quat.Ipicate nos quat. Od ut rem ipsam nis aut dem. Nem re pelectem que dellorum evelit voloria sperero voluptat dolorent omnihilit quatusda con cuscipsunt alite quas dollabo. Ficatios di comnition reicab imus exersperor sanis ea corum laut expe parum reriber cillaccuptis volores ecum-quos doluptatem fugiaeperis rent voleste sciam, voluptatiae vere, quaeperum et ratum ipsant et est, corepud aeprerum aligent odio venda sam quodit lit, tota quis eatem volorum, quamusdae volor audanime nos mollabo. Ita nia quo vellorem re poratium quodiorat.At inullor porestrum doloribusdam duciusc ilibernam facerum rem fugit, sequi

berchit atiunti cum, qui di aut es endis doluptatur repuditia ne dolupicid eosBerum dolupta eculpa qui bea dolorro rescid mi, vitibusapero ipsaperum inimus et aborepe ruptatiunt, aut volorro vitatem pedias voluptur?

Iqui deribus andae voloria ped et prenitius esequiasite dolo-rum as acculpa dis aut odis int videliquae labo. Nequatur?Us as maximporio blaut ium velent facersped ma nonsequis exceaque vendebis et resti solorro to totaspel minvellore, volorererio. Archilibus.Itate eum repudaeperio te quia volorestis ducit ipitiatibus imporerit as nos nis voluptatur, solupicimus mo te nosaecto exero mi, volorum laut modit quiatur? Quissum aut odis ad que nonsequia voluptatis eaquunt iatius.Dipicab oritiis etus etur repudi vitius net harum eicatquias sinvelis poris andandant.

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builddas architekten magazin06/2009

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spa business magazin02/2009

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innenräume entwerfen 06/2013

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builddas architekten magazin02/2009LOOKS ALL HEAVENLY!Warum die Vertreibung aus dem Paradies ein Fall im Denken ist „Es könnt’ al-les so einfach sein...isses aber nich... ich hatte es mir irgendwie schöner vor-gestellt...isses aber nicht...“ Der Song gefällt mir. Im Radio blechert es weiter, Global Crisis, Lawinenunglücke, Obamas Regierungsplan, Madonna hat nen neuen Lover, ein Brand, ein Flugzeugabsturz...oje...der Refrain des Liedes ist mein heutiger Ohrwurm. „Isses aber nicht.“ Radio aus! Ich will mir die Stim-mung nicht vermiesen lassen. Nein, nein! Das Leben ist schön! Weg mit „isses aber nicht“. Das Leben ist schön, das Leben ist schön! So ihr Fanta 4s und so. Ich liebe diese Welt. Ich liebe die Natur, das Fell eines Zebras, Sonne, Mond und Sterne – alle hab ich gerne. Gott, du bist ein Superdesigner! Ich gehe in den Wald und hier beruhige ich mich. Auf die Natur ist Verlass! Kein hysterisches Gebrabbel. Mein Freund der Baum ist da und nicht tot und ich kann die langsam erwachende Natur betrachten. Man merkt, es wird Frühling. Danke verlässlich! Das funktioniert wenigstens. Frühling, Sommer, Herbst und Winter sind noch nie durcheinander gekommen. Wer hinter die Oberfläche guckt, tut dies auf ei-gene Gefahr, sagt Oscar Wilde. Der kannte ja aber auch nicht die Sesamstraße...der die das, wieso weshalb warum, wer nicht fragt bleibt dumm. Oberfläche ist ein cooles Wort und Oberfläche ist OBERFLÄCHE.

Für Künstler eine interessante Erscheinung und was steckt hinter der Ober-fläche? Noch interessanter...Galaxien von Bilderwelten schwimmen in meinem Kopf ausgelöst durch neue Techniken z.B. Mikro- und Makrokosmen im Nano-leben. Toll, toll, toll ist das. Also trügt der Schein doch? Die Oberfläche erfährt zurzeit eine Redefinition und das Ornament erhält contra die Moderne ein Re-vival.

Was ist die Idee für eine Zeit, die durch Medienlandschaften, TV, Computer, Cinema, Internet, Billboards und Citylights und Landschaften von Zeitschrif-

tenbildern das menschliche Auge ausgereizt hat – überladen overloaded! – Eigentlich ist man regelrecht abgestumpft. Fast könnte man meinen, die fiktive Zukunftsstadt Alphaville von Jean Luc Godard der 60er-Jahre sei Wirklichkeit. Eine Stadt in der alle Menschen, die Tränen vergießen, verhaftet und öffent-lich bestraft werden.

Aber es scheint, es gibt sowieso keine tiefen Gefühle mehr, Technologie und Computerprogramme lassen kalte seelen-lose Welten entstehen. Genau, denke ich. Das Geld ist heute aller Mühen wert, nicht aber die Liebe, die nur der Seele nützt. Ein Königreich in die Herzen und ein Imperium in den freien Räumen der Seelen. Denn nur die Könige des Geistes haben die Welt wirklich regiert! „Don’t have to be rich to be my girl...don’t have to be cool to rule my world...just...kiss!” Prince, du bist mein Traumprinz. Morgen kaufe ich wieder die Prinzenrolle aus Schokolade und träume...Zu Kitsch und Engelpoesie, Ha-waiblümchen, Flowerculture und Renaissancezitaten gehört Mut...denn es ist komplett uncool. Habe ich noch nie verstan-den, dass cool gut ist und warum warm doof ist. Lässig, glaube ich, ist cool. Gibt es noch Heiligenbildchen?

Als Kind und Studentin noch habe ich Kitschbildchen und Hei-ligenbildchen gesammelt, getauscht und war stolz auf meine Madonnen- und Engelsammlung – allesamt krass uncool. Meinbesonderer Favorit war ein Jesus mit offenem Herzen, aus demStrahlen kamen...holy heart!! Aber trotzdem, Kitsch vermittelt eine Zuversicht und das ist es, was ich glauben will. Wie im Märchen oder in den Erzählungen in der Bibel. Die Gewissheit,

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dass das Gute über alles Böse siegen wird. Diese Botschaft ist so süß wie Zu-ckerwatte und da bin ich dem Kitsch sehr dankbar: Gen Himmel blickende En-gel, schmelzende Madonnen, Theodor W. Adorno, sorry!!! Aber wo immer der Kitsch am Werk ist, generiert sich eine eigene Ausdrucksform, die durch keine Modernisierung wegzurationalisieren gewesen war. Glaube, Liebe, Hoffnung und Schönheit.

Wer mit Kitsch arbeitet, rechnet mit anderen Dimensionen. Der Kitsch erlaubt es per se, sich jene Genüsse zu erfüllen, die sich die ihrer Selbst bewusste Mo-derne versagen musste. Gegenständlichkeit, Opulenz, saubere Erotik, glatte, schöne Körper, Helden, Heilige und die sublimen Freuden des kleinen Glücks. Zu einem ästhetischen Wert wird Kitsch, wenn es gelingt, sich mit kindlicher Unschuld zu paaren. „Kitschkunst entführt die Betrachterinnen und Betrachter mit einem Augenzwinkern wieder in die Welt der Kindheit.“

Die Kinderwelt ist ernstzunehmen. Bevor die Normen hämmern und das Kind lernt zu verdrängen. Kitschkünstler wie Rhonda Zwillinger oder Jeff Koons be-kennen sich zu ihrem Kind-ich. „Unschuld“, schrieb der dänische Philosoph Sö-ren Kierkegaard einmal, „ist Unwissenheit.“ „Isses aber nicht.“

Doch wohl, will ich mir einreden und denke an eine schöne Tugend, die mit je-der Anpassung nichts zu tun hat und die ich von allen Tugenden am meisten schätze: „Den Eigensinn“. Das heißt nicht, dass ich mich nicht inspirieren ließe, z.B. von den Michelangelos der neuen Welt. In meinem Buch „Animation: Form Follows Fun“ habe ich beschlossen, dass eine völlig neue Wahrnehmung unser Zeitalter kennzeichnet. Die Bilder eines Michelangelo oder Leonardo da Vinci erzählen Geschichten aus dem alten und neuen Testament. Die Michelangelos der neuen Welt schöpfen aus anderen Inspirationsquellen. Ihre Bilder illustrie-ren Visionen eines anderen Sehens und einer veränderten Wahrnehmung. Die

Künstler, die heute Gegenwart gestalten, nennen sich Event-maker, Animateure, Web-Designer, Medienkünstler, Filmema-cher, Videokünstler, Cyberspace-Designer, Fashion-Designer oder Slogan-Macher. Ich liebe Mode. Kleider machen Leute. Leute machen Kleider und Mode konstituiert Stadt. Inspirierte und clevere Modemacher, insbesondere die der Industrie in den Modezentren dieser Welt, beeinflusse mit ihren Kreati-onen den global allgegenwärtigen Trend.

Außerdem kann man bei den jungen Modemachern schon se-hen, wie sich globale, virtuelle Vernetzung mit kulturellen, po-litischen, persönlichen und klimatischen Gegebenheiten ver-knüpfen. Insofern

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12 / HotelMOSAIK / Herbst 2010

2 2 2 2 2 Architektur

HotelMOSAIK / Herbst 2010 / 13

Architektur 2 2 2 2 2

Es war einmal vor gar nicht so langer Zeit, da war ein Schwimmbad eine nach Chlor riechende Sportstätte und in einer Arztpraxis hingen anato-mische Studien über weißen Funktionsmöbeln. Kreativen wie Regina Dahmen-Ingenhoven ist es zu verdanken, dass an die Stelle von Vernunft und Funktion sukzessive neue Werte treten, die da sind: Spaß, Freude, Selbstwahrnehmung und eine Spur Magie. Seit bald zehn Jahren führt Regina Dahmen-Ingenhoven im Medienhafen Düsseldorf ihr Designstudio, kurz drdi, und fi n-det immer mehr Auftraggeber, die sich für die manchmal genial einfachen sowie originellen Raumkonzepte begeistern lassen. Schwerpunkt: Health, Wellness, Beauty und Fashion. Für das Oberfl ächendesign „criminalloverswan-ted“ – unkonventionelles Wording gehört dazu – wurde die blonde Fee im vergangenen Jahr mit dem renommierten red dot design award ausgezeichnet. „Die Oberfl äche erfährt zurzeit eine Redefi nition und das Ornament erhält

FLOW OF JOYMit ihren Raumkonzepten möchte sie Menschen glücklich machen, hält Gott für einen genialen Designer und nennt in einem Atemzug Siegfried Kracauer, Theodor W. Adorno, Jeff Koons und Marc Jacobs. Regina Dahmen-Ingenhoven schwingt ihren Zauberstab und verteilt „Pixie Dust“

VON UTE WILD

contra die Moderne ein Revival“, schreibt Dah-men-Ingenhoven im Architekturmagazin „build“. Und: „Oberfl äche ist ein cooles Word.“ Oberfl äche und das dahinter, darunter Verborgene ist eine Spielwiese, auf der sich die Ehefrau des Architekten Christoph Ingenhoven (sein derzeit prominentestes Projekt: Hauptbahnhof Stuttgart) gern austobt. Ihr Paradepferd oder besser Parade-Einhorn sind jedoch im wahrsten Sinne des Wortes märchenhafte Raumkonzepte mit Glücksgarantie. Die Mutter von fünf Kindern führt in ihren Pro-jekten konsequent ein Thema weiter, das sie schon während des Studiums an der Rheinisch-Westfä-lisch Technischen Hochschule Aachen und an der Kunstakademie Düsseldorf beschäftigt hat: Erleb-nisarchitektur. Dahmen-Ingenhovens Ideen sind revolutionär, weil sie mythische Elemente ins Spiel bringen, wo man diese nicht sofort ansiedeln wür-de. Für das Swarovski-Werk im österreichischen Wattens kreierte drdi einen 300 Meter langen Schleier, der nachts illuminiert changiert und dem

„Ich suche, w

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morgen passier

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RECHTS BEZEICHNET SICH ALS „MENSCHEN-JUNKY“: REGINA DAHMEN-INGENHOVEN LINKS FÜR THERMOPAL DESIGNERS‘ COLLECTION „CRIMINALLOVERS-WANTED“ – AUSGEZEICH-NET MIT DEM RED DOT DESIGN AWARD 2009

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Architektur 2 2 2 2 22 2 2 2 2 Architektur

schlicht hässlichen Gebäude die funkelnde Aura verleiht, die mit dem Namen Swarovski und der kristallenen Produktpalette assoziiert wird. Vier Arztpraxen in Düsseldorf verwandelte Dahmen-Ingenhoven in „Healing Places“, an denen sich die Seele wohlfühlt. Wartezimmer werden zu Lounges, schmeichelnde Formen, sanfte Far-ben und Möbel-Inseln bieten Orientierung und sorgen für Harmonie. Technik verschwindet, simsalabim, hinter spannend gestalteten Pa-neelen und Wänden… Mit der Konzeption des Gesundheitszentrums Lanserhof bei Innsbruck landete drdi den großen Wurf und sicherte sich hohe Popularität. In enger Zusammenarbeit mit Bauherren, Therapeuten und Ärzten entstand eine architektonische Dramaturgie, in welcher Intimität, Offenheit und Kommunikation spie-lerisch inszeniert sind, die zum Lustwandeln einlädt. Subtil und sophisticated zugleich. Ob kleines Budget oder großes Projekt, bei allen Arbeiten steht die Einheit von body, mind & soul im Mittelpunkt: der fl ow of joy. „Der Sinn des Lebens ist doch, dass sich der Mensch in seiner Gesamtheit erfährt“, sagt Dahmen-Ingenhoven. „The loving of the insite!“ Die gesellschaftliche Entwicklung zur Animations-Gesellschaft im positiven Sinne und damit auch zur Animations-Architektur (schließ-lich kommt Animation von anima = Seele), erklärt sie, sei ein historischer Luxus und ein Glücksfall. Über fünfzig Jahre kriegsfreie Zeit hierzulande habe neue Bedürfnisse wachsen lassen. Entspre-chend der amerikanischen Ver fassung erheben die Menschen heute auch in Mitteleuropa den Anspruch auf persönliches Glück. Vielleicht liegt es an der streng calvinistischen Erziehung, die Dahmen-Ingenhoven selbst erfah ren hat, dass die vor Lebensfreude und Ener gie heute nur so sprühende Frau sich für das Thema Glück besonders begeistert. „Nur ein glücklicher Mensch kann andere glücklich machen“, zitiert sie den britischen Sozialrefor-mer Jeremy Bentham. Menschen, die dabei Hil-fe benötigen, erfahren sie, so ist sie überzeugt, durch Architektur. „Architektur ist heilsam“,

sagt sie. Architektur als diffi zile interdisziplinäre Wissenschaft und Kunstform beeinfl usse nach-weislich die Psyche. Der Raum als dritte Haut. „Make the people feel good“, lautet Regina Dahmen-Ingenhovens Motto. In einer Zeit, in der die Menschen immer weniger Zeit haben, in der sie aber mehr erleben möchten und höhere Ansprüche stellen, könne Erlebnisarchitektur den Rahmen für Wohlfühlambiente schaffen. Im Drehbuch müssen sich dabei Spannung und Sicherheit abwechseln, Sehnsüchte wollen be-dient werden, Geborgenheit und Cocooning ge-geben sein. „Wir müssen Sternenstaub verbrei-ten, wir brauchen mehr Pixie Dust!“ 2

„Das Positive an Opulenz wird

immer mehr wiederentdeckt“

MÄRCHENHAFT: FÜR DAS SWAROVSKI-WERK PLANTE UND ENTWARF DRDI EINEN 300 METER LANGEN SCHLEIER

ZAUBERFEE

Regina Dahmen-Ingen-hoven, in Düsseldorf geboren, hat an der RWTH Aachen Architektur studiert und war Meisterschü-lerin bei Professor Ernst Kasper an der Kunstakademie Düsseldorf. Mit ihrer umstrittenen Dissertation „Orte der Animation – Architektur für Freizeit und Vergnügen“ bei Professor Fritz Eller konzentrierte sie sich bereits früh auf das Thema Erlebnisarchitektur. Die Tochter des Architekten Michael Dahmen sog die Einflüsse von Bauhaus, der Künstlergruppe ZERO und Beuys Flow-Konzept sozusagen mit der Muttermilch auf. Neben ihrer Entwurfstätigkeit und Arbeit als wissenschaftliche Assistentin ist Regina Dahmen-Ingenhoven Autorin, Jurymitglied und hält Vorträge in den Bereichen Health, Wellness & Beauty. Auf persönliche Wellness angespro-chen, sagt sie: „Altern ist von vorgestern“ und hält es mit Madonna: „Wie ich aussehe, das hat nichts mit Zufall

zu tun. Das ist harte Arbeit.“

, www.drdi.de

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hotel mosaik10/2010

Archilia epellam voluptata possunt alitiusdanda porem restemp orerum quiam et voloria de sequae offici officta ssitam enihicte demporia corro velecaborum qui consequia alignih iciametur, optate eumquas pitaquas eiciisquatur rempe-lissit incitat laudantia ipsam nonsed quo exerundam, temporeperum comnim audit vendit et harum et as et liquist ut ulluptatur, et et, inis autem fuga. Nam etus doluptatur magniti utem alis dolor apissit lam eos et, officid ucienis ma-gnatq uatesecepre provid eos debit reium res quia volorat emperrum explac-cum quatur?Beribus eossunt iatium voluptate re quasimi, quia comnis comnient endelitat.

Officias rem harumquiatia evenimagnit odi qui int.Lestior estiam eiusam fuga. Rae plam asi quaes autessum, quist dolenim pe-lesci rerum et ped eosam, si untium es renimpos dolorume sitem quunt har-untem. Me vel mil ipsuntione peliquia nonsendi blaut quod quodististem ut et voluptaquia aciliquam qui a dolupta velentinus et atempore eium inulpa dolu-pis res everferates et facid maio. Nam istio omnissimet untur, omnimus dolum latet eaqui acienihit, imus cone reptur samus ipsanimus aritiat usaecatio co-net volore vendebite corepremosti alitiorro doloreh enderundebis dolore este sed mi, imusciduciam quid mollaut laccum conesto blatissimet, accus ratecep udanit, ut etus etur, omni doloriat omnis cus dipienis aute pore mi, sandi om-nim errum natur magnis audae ea velicias remolup tasimillabo. Orrunt endit apelique solorem et ommolorporio doloribusam ipictur ra nullit, odistion pre nonectem. Nequo mo omni occaboratur saerendent eum.

Essiminverum dolentur reium ulpa dus dolore nistrum eaque si as ut ut api-endem ex et delit, od quiam et et dolorest aliate numet vernat faccum undam, nos eum quaspit, quo et, omnis dolenempor seque vendit as alique dolorepuda arumqui occaboris dolest, que simodit ium aliatam raOdit eum harum acea du-cientum quam, solum quatetus, te il moluptas exerio volenis num reperfersped et quaspere, cum, optatur acerit, sunt ad ma natiat incias assin raectiatem nonsed qui que soloremquas am hicae. Volut ipsae mint volor molorem perspel lestrum atqui remporrum resseribus, consequi accust vellut ommodis arum et accum fuga. Hendis que possum unt.Fuga. Udaerro od qui ut im as eum niendiorio quodit, sunt autatem quamus, core, conseri busantius.

Apietus expla eaquiam quia pro tem voloribusae et ex eum que omnis volent. Ucita debis ne doluptat et rehendesent dempor ma venimporpos nulparupta ex-pellitam alicit mi, sit, ut latiusa asped mil intur? Cienihil es sin pedit es dolesti consed quid ut aliscid unt arum qui aut aut et inus parchilis minvelia dolupta-tur, consect otaquia sperferum sequos disit del eatur.

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pe nonseque consed eum hil ipsam atinciantum fuga. Epelia pa sed utem int ex entore, nonseque consectem harum que vello-reptae vitatio nserae poreped maximpos nimillatur seque sum illictatem quae. Riae. Ut quiderf erumqui denihillit faccatur, eos eate autest doloribus expla aut excesequas et mos intem cul-pa pos era dolore et aut as pa qui raesti quidi consed molest, same doluptate nobis excernam lictemp oreruntur, volectur?

Dolut quame ommoluptat expe sim quasin pe cumquis earum nobis autem rerspellatum ipicillabo. Et essequi to voluptae estrum voluptat.Itat as intium quaectiure sunt as dolore et lique volor aliquam, eate verum vel inum laut optam sitatur sunt quaepta ecatem et imus autemperio mo te simetum lant.Soluptaque nonet, ommosanihit expero testem doluptat maxim harundit, es so-lorrum autendes il moluptur, tet, simusan torepernatia nimus, atis dolum quist quibus doloratia volorer feruptiistis aspelibus.Evendit aturis sum audam venis sam quiaspe roribus et hiciet aut pa adicaerrunt aut fugitib uscipsu ntisim ium ut aut omnis ullupta tempor sin con pro dolor ad quiatio nseriberiae venis-intios dolupta turibusandia comnim ea est audipsam quo qua-mus volorum et, que magnam, il il in pos et ut quia et re cus aut opta voluptio et dempore, occullu ptationserum eic te dolest, optatur milluptamet, omnias res ab iliandusam et qui optas quam as eos del ipsus eum nosa porecab oreperum aut eriae ventiis dignati iscidis voluptatum, veruntus plitiumquas maio culloratior simolup taeris aut voluptatquas magniet lamendent modit, odipsus.Ibus, que nos dolore coreria nonsequidunt oditio mos reici-mi nullatusam, ut lab inveliat aspe cuptate pro eossi de sita dem explaborere comnima perum volorem porepta ne custo-rem fugiame ndebitatiat et liquae. Fugitaq uatiistiorro dolup-tae si am que dolores as doluptatia doluptatemo de excepel illandaectum quat.Ipicate nos quat. Od ut rem ipsam nis aut dem. Nem re pelectem que dellorum evelit voloria sperero vo-luptat dolorent omnihilit quatusda con cuscipsunt alite quas dollabo. Ficatios di comnition reicab imus exersperor sanis ea corum laut expe parum reriber cillaccuptis volores ecumquos doluptatem fugiaeperis rent voleste sciam, voluptatiae vere, quaeperum et ratum ipsant et est, corepud aeprerum aligent odio venda sam quodit lit, tota quis eatem volorum, quamus-dae volor audanime nos mollabo. Ita nia quo vellorem re pora-tium quodiorat.

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feine welt –welt am sonntag01/2009Archilia epellam voluptata possunt alitiusdanda porem restemp orerum quiam et voloria de sequae offici officta ssitam enihicte demporia corro velecaborum qui consequia alignih iciametur, optate eumquas pitaquas eiciisquatur rempe-lissit incitat laudantia ipsam nonsed quo exerundam, temporeperum comnim audit vendit et harum et as et liquist ut ulluptatur, et et, inis autem fuga. Nam etus doluptatur magniti utem alis dolor apissit lam eos et, officid ucienis ma-gnatq uatesecepre provid eos debit reium res quia volorat emperrum explac-cum quatur?Beribus eossunt iatium voluptate re quasimi, quia comnis comnient endelitat.

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Archilia epellam voluptata possunt alitiusdanda porem restemp orerum quiam et voloria de sequae offici officta ssitam enihicte demporia corro velecaborum qui consequia alignih iciametur, optate eumquas pitaquas eiciisquatur rempe-lissit incitat laudantia ipsam nonsed quo exerundam, temporeperum comnim audit vendit et harum et as et liquist ut ulluptatur, et et, inis autem fuga. Nam etus doluptatur magniti utem alis dolor apissit lam eos et, officid ucienis ma-gnatq uatesecepre provid eos debit reium res quia volorat emperrum explac-cum quatur?Beribus eossunt iatium voluptate re quasimi, quia comnis comnient endelitat.

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