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KREUZ BLATT Kirche Hohenreinkendorf St. Johannes Hohenselchow St. Katharinen Groß Pinnow Kirche Damitzow Kirche Woltersdorf Kirche Tantow GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDEN HOHENREINKENDORF/ TANTOW/ DAMITZOW GROSS PINNOW WOLTERSDORF HOHENSELCHOW Ausgabe 10 Juni bis September 2006 INHALT 2 Besinnung 3 Konrmandenfahrt 4 Geburtstage, Kons, JG 5 Theol. Info, Geburtstage 6 Gemeinde-Wandertag 7 Gemeinde-Wandertag 8 GD, Veranstaltungen 9 GD, Veranstaltungen 10 Kirch- u. Friedhofsgeld 11 Leuschen und Riemels 12 Kirche zu Retzin 13 Ältestentag 14 Christenlehre, Gem-Fest 15 Amtshandlungen, 16 Kinderseite

Ausgabe10

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KREUZ BLATTKircheHohenreinkendorf

S t . J o h a n n e sH o h e n s e l c h o w

S t . K a t h a r i n e nG r o ß P i n n o w

K i r c h eD a m i t z o w

Kirche Woltersdorf Kirche Tantow

GEMEINDEBRIEFDER EVANGELISCHENKIRCHENGEMEINDEN

HOHENREINKENDORF/TANTOW/

DAMITZOWGROSS PINNOWWOLTERSDORF

HOHENSELCHOW

Ausgabe 10Juni bis September 2006

I N H A LT 2 Besinnung 3 Konfi rmandenfahrt 4 Geburtstage, Konfi s, JG 5 Theol. Info, Geburtstage 6 Gemeinde-Wandertag 7 Gemeinde-Wandertag 8 GD, Veranstaltungen 9 GD, Veranstaltungen10 Kirch- u. Friedhofsgeld11 Leuschen und Riemels12 Kirche zu Retzin13 Ältestentag14 Christenlehre, Gem-Fest15 Amtshandlungen,16 Kinderseite

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2 BESINNUNG

Oben auf dem Berggipfel, da über-kommt mich oft das großartige Ge-fühl von Freiheit: Der ungetrübte Blick in die Weite, das ist einfach herrlich. Irgendwo tief unten lie-gen die dunklen Täler, weit weg, vergessen. Dafür tut sich eine wun-derbare Aussicht auf, scheinbar endlos in die Ferne. Man kommt ins Träumen: Jetzt nur noch beide Arme ausbreiten und wie ein Vo-gel über die tief liegenden Wolken hinweggleiten. Ist das der Inbegriff von Freiheit?Für manche mag frei sein eher be-deuten: Unabhängig sein, eigene Pläne verwirklichen, sich und an-deren Träume erfüllen können. Wie schön, wo das gelingt. Aber das ist immer noch nicht die Freiheit, von der Paulus spricht.Dazu weiß er viel zu gut, was Menschsein auch heißt: An seine Grenze kommen, Schmerzen er-leiden, Enttäuschungen hinnehmen müssen, schuldig werden.

Viel zu oft können wir eben doch nicht so sein, wie wir schon lange sein möchten. Es ist wie ein Abgrund, vor dem man steht: Hier komme ich nicht weiter mit mir und der Welt. Trotz guter Vorsätze, trotz aller Kraftan-

strengung.Aber genau da meldet sich Paulus zu Wort. Er weist einen Weg. Paulus weiß: Christus ist dir Halt. Er geht dir längst voran, wo du noch nicht weiter weißt. Lass dich nur nicht von irgend-jemand irre machen, auch nicht durch dich selber. Frei wirst du, immer wie-der neu, weil du zu dem auferstande-

nen Christus gehörst.monatsspruch juni 2006:monatsspruch juni 2006:

zur freiheit hat unszur freiheit hat unsgott befreit.gott befreit.

bleibt daher fest und bleibt daher fest und lasst euch nicht das lasst euch nicht das joch der knechtschaft joch der knechtschaft

auflegen !auflegen !gal. 5,1gal. 5,1

Christus gibt HaltChristus gibt Halt

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KONFIRMANDENFAHRT 3KonfirmandenfahrtKonf irmandenfahrt

nach Barth und Stralsundnach Barth und StralsundHätten Sie gewusst, wann und wo die erste Bibel Vorpommerns gedruckt wurde? Oder warum Blei die Welt mehr verändert hat als Gold? Hät-ten Sie gewusst, dass einige hundert Pfl anzen zur Bibel in Bezug stehen? Im Barther Bibelzentrum konnten die Konfi rmanden der Region Gartz/Pen-

kun am Samstag, den 6. Mai, bei einer Konfi rmandenfahrt von Dipl. Religi-onspädagoge Johannes Pilgrim viel Wissenswertes über die Bibel und ihre Geschichte erfahren. So z.B., dass Her-zog Bogislaw XIII. (Regierungszeit in Barth 1573 -1604) in der Barther Hofdruckerei neben etwa 45 Büchern den ersten vollständigen Bibeldruck in Pommern 1588 entstehen ließ. Von den damals etwa 1000 Exemplaren sind heute weltweit nur noch ca. 20 erhalten. Auf die einzelnen Räume des Bibelzentrums mit Aufgaben ver-teilt, erkundeten die Konfi rmanden die Ausstellung. Die seltenen als auch bekannteren Pfl anzen des Bibelgar-tens waren erst teilweise in Blüte und so konnte der als Teil einer Internati-

onalen Gartenbauausstellung einmal angelegte Garten noch nicht in voller Pracht bewundert werden. Nach dem Mittagessen ging es noch einmal ab-schließend durch die Ausstellung und den Mädchen und Jungen, die sich in diesem Jahr auf die Konfi rmation und zuvor die Prüfung vorbereiten, hatten Gelegenheit, ihr Wissen zu testen und den Unterrichtsstoff zu Bibel und Kir-

Konfi rmanden der Pfarrsprengel Pen-kun, Retzin, Gartz und Hohenselchow mit den Pastoren Jehsert, Warnkroß und Kritz-ler vor der Kapelle des Niederdeutschen Bi-belzentrums in Barth.

(Text und Photo:H. Warnkroß)

chenjahr zu wiederholen. Weiter ging die Fahrt mit dem Bus der Firma Or-wat aus Löcknitz nach Stralsund. Nach einer Besichtigung der Nikolai-kirche am Alten Markt (die zusammen mit ihrer Schwester Marie am Neuen Markt mit 103 bzw. 104 m Höhe seit kurzem nicht mehr die höchsten Bau-werke der Stadt sind, denn der neue Rügendammpylon misst gewaltige 128 m) folgten im Ausfl ugsprogramm 2 Stunden Badefreuden im Schwimm-bad in Stralsund-Grünhufe. Für das leibliche Wohl sorgte schließlich Firma McDonalds ganz in der Nähe und für die Rückfahrt der freund-liche Busfahrer der uns wohlbehalten wieder nach Penkun brachte und et-was später zu Hause war als geplant.

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4 GEBURTSTAGE - KONFIRMATION - JG01.6. Caßube, Gustav-Adolf HRH 7002.6. Diescher, Otto GP 7403.6. Remus, Elli WD 8206.6. Meinke, Horst BDH 7606.6. Krätke, Bruno Tant. 8006.6. Marquardt, Willi Tant. 8506.6. John, Wilhelm Tant. 8807.6. Redmer, Maria HS 7709.6. Belz, Hilma WD 7209.6. Abraham, Ingrid HS 7211.6. Vandree, Horst-W. HS 7211.6. Wangerin, Erika Tant. 8311.6. Zahmel, Ursula Tant. 7113.6. Becker, Walter Tant. 7814.6. Deutschmann, Walter GP 7714.6. Dittmann, Siegfried GP 7515.6. Plath, Ruth Tant. 7618.6. Post, Gerhard BDH 8618.6. Schroller, Margarete BDH 8318.6. Kusserow, Waltraud HRD 7219.6. Kunde, Ekkehard HRD 7020.6. Wedewardt, Lisa HRD 8021.6. Falk, Ursula HS 7921.6. Wolter, Irmgard HS 7622.6. Kerbs, Helmut HS 7323.6. Smyk, Christel HS 7826.6. Schwan, Wolfgang BDH 7026.6. Löbe, Christel WD 7729.6. Behm, Sigrid WD 7429.6. Korrmann, Günter BeaH 7129.6. Milster, Elfriede Kees. 7330.6. Raatz, Horst WD 7401.7. Dr. Näther, Ulrich Tant. 7003.7. Schmeck, Irmgard HRD 8505.7. Lindemann, Heinz HS 7005.7. Staatz, Herta GP 7806.7. Heidschmidt, Siegfried GP 7208.7. Räther, Georg HS 7909.7. Fischer, Gertrud GP 7711.7. Deutschmann, Annem. GP 7215.7. Neumann, Emmi Dam. 8016.7. Schroller, Heinz BDH 8419.7. Schubert, Genofeva GP 7619.7. Kütbach, Veronika GP 8420.7. Zuppke, Gertrud WD 8520.7. Gandre, Selma Tant. 8121.7. Zimmermann, Wilhelm WD 7521.7. Krahn, Ingrid WD 7822.7. Knaack, Ilse HRD 8322.7. Robe, Irmgard HS 7022.7. Schröder, Willi HS 8322.7. Bunn, Gisela GP 7522.7. Kahn, Ilse Tant. 8224.4. Schulz, Hanna HRD 80

N a c h d e r K o n f i r m a t i o nN a c h d e r K o n f i r m a t i o nn o c h l a n g e k e i n E n d en o c h l a n g e k e i n E n d e

Die Junge Gemeinde lädt alle Pfi ngs-Die Junge Gemeinde lädt alle Pfi ngs-ten Konfi rmierten (und andere Interes-ten Konfi rmierten (und andere Interes-sierte) dazu ein, an den wöchentlichen sierte) dazu ein, an den wöchentlichen Treffen teilzunehmen. Diese werden Treffen teilzunehmen. Diese werden dann nicht mehr am Mittwoch stattfi n-dann nicht mehr am Mittwoch stattfi n-den, sondern freitags von 19-21 Uhr. den, sondern freitags von 19-21 Uhr. Grund dafür ist, dass einige Mitglieder Grund dafür ist, dass einige Mitglieder der JG durch den Beginn einer Lehr-der JG durch den Beginn einer Lehr-stelle in der Woche kaum noch Zeit für stelle in der Woche kaum noch Zeit für die Treffen haben.die Treffen haben.Während der zweistündigen Zusam-Während der zweistündigen Zusam-menkunft wird über Gott und die Welt menkunft wird über Gott und die Welt geredet, viel gelacht und auch mal ein geredet, viel gelacht und auch mal ein Ausfl ug gemacht. Ausfl ug gemacht. Die nächste Fahrt ist im vom 25.-28. Die nächste Fahrt ist im vom 25.-28. Juli 2006 nach Barth geplant. Auf dem Juli 2006 nach Barth geplant. Auf dem Programm stehen das Übernachten in Programm stehen das Übernachten in Zelten, die Erkundung des kirchlichen Zelten, die Erkundung des kirchlichen Lebens und der Gegend (Ostsee), so-Lebens und der Gegend (Ostsee), so-wie verschiedene Spiele in der Gruppe, wie verschiedene Spiele in der Gruppe, wie es bereits bei anderen Fahrten der wie es bereits bei anderen Fahrten der JG üblich war. Anmeldungen sind bei JG üblich war. Anmeldungen sind bei Pastor Gabriel möglich, der Teilneh-Pastor Gabriel möglich, der Teilneh-merbeitrag beträgt 35,- €.merbeitrag beträgt 35,- €.Besonders laden wir zu unserem Som-Besonders laden wir zu unserem Som-merfest am Freitag, den 7. Juli, ab 19 merfest am Freitag, den 7. Juli, ab 19 Uhr auf dem Pfarrhof in Hohenselchow Uhr auf dem Pfarrhof in Hohenselchow ein. Wir wollen den Abend mit der Jun-ein. Wir wollen den Abend mit der Jun-gen Gemeinde aus Retzin verbringen, gen Gemeinde aus Retzin verbringen, gemeinsam erzählen, Volleyball spie-gemeinsam erzählen, Volleyball spie-len, grillen, am Feuer sitzen und in Zel-len, grillen, am Feuer sitzen und in Zel-ten übernachten.ten übernachten.

Konfirmation zu PfingstenKonfirmation zu PfingstenBecker, Liz - TantowHacker, Lisa - WoltersdorfFischer, Lars - HohenselchowRuths, Hans-Hermann - GeesowStahl, Fabian - Hohenreinkendorf- dies sind die Konfi rmanden unseres Pfarrsprengels, die am Pfi ngstsonntag um 10 Uhr in Hohenreinkendorf kon-fi rmiert werden (Liz Becker in Gartz). Zu dem Gottesdienst mit Abendmahl wird herzlich eingeladen.

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THEOLOGISCHE INFO - GEBURTSTAGE 524.7. Mamet, Helga HRD 7125.7. Krahn, Christa WD 7326.7. Matthias, Karl HRD 7226.7. Zahmel, Gisela Tant. 7227.7. Kaselow, Werner HS 8027.7. Steffen, Artur Dam. 7229.7. Arndt, Sigrid HRD 7005.8. Fischer, Ingeborg GP 7408.8. Müller, Irene WD 7808.8. Köbke, Erika HRD 7809.8. Fischer, Heinz HS 7109.8. Heidschmidt, Gertrud GP 7110.8. Funke, Käte HS 7912.8. Kusserow, Gertrud HRD 8013.8. Labs, Margarete HS 8314.8. Hoffmann, Ingeborg HS 7614.8. Nopirakowski, Gitta HS 7514.8. Grünberg, Ursel HS 7014.8. Sydlowski, Hans-J. GP 7419.8. Lehmann, Anni HS 8619.8. Siebart, Gerda Tant. 8620.8. Schulz, Günter HRD 8420.8. Hoppe, Magdalena HS 8821.8. Labs, Annemarie HRD 7223.8. May, Lucia Dam. 7923.8. Nowacki, Elsbeth Tant. 7231.8. Wendler, Hildegard BDH 9431.8. Krause, Hans-Georg HS 7502.9. Pätsch, Margarete HRD 8202.9. Puhr, Ilse GP 7502.9. Nack, Agnes Tant. 9505.9. Schubert, Heinz GP 7709.9. Krahn, Friedrich WD 7410.9. Höft, Dora HS 8110.9. Kütbach, Hildegard GP 7510.9. Ostwald, Margot Dam. 7914.9. Hellwig, Grete WD 8714.9. Hintze, Lisa Tant. 7014.9. John, Marie Tant. 8515.9. Hohenstein, Gerhard WD 7615.9. Neumann, Manfred Tant. 7515.9. Krüger, Sigrid Tant. 7316.9. Zimmermann, Erika WD 8416.9. Glander, Elfriede HRD 8516.9. Dehnert, Willi BDH 7918.9. Marquardt, Gertrud Tant. 7918.9. Roß, Eva Tant. 8419.9. Stanke, Gustav BDH 9419.9. Doeleke, Ilse HS 8820.9. Ay, Adolf Tant. 7227.9. Hägeholz, Reinhold HRD 8227.9. Chmielecki, Charlotte GP 8130.9. Brüsewitz, Horst BDH 82

PfingstenPfingstenDas Pfngstfest gilt als „Geburtstag der Kirche“. Das dritte große Fest im Kirchenjahr, nach Weihnachten und Ostern, erinnert an die Ausschüttung des Heiligen Geistes (Apstelgeschichte 2). Seit dem dritten Jahrhundert ist die Feier eines Kirchenfestes am „fünfzigsten“ Tag (griechisch „pentekoste“) nach Ostern bezeugt. Während für katholische Christen Pfngsten die fünfzigtägige österliche Freudenzeit beendet, liegt für Protestanten die Betonung mehr auf der Aussendung der Jünger Jesu zu ihrer christlichen Mission.Historisch gesehen ist das Pfngstfest trotz seines hohenAlters erst in zweiter Linie ein Kirchenfest. Viel älter ist sei- ne Bedeutung als Frühlingsfest. Bräuche, die mit Wachsen, Blühen und Wiedererwachen der Natur zu tun haben, tauchen vor dem herannahenden Sommer noch einmal auf. Bereits im alten Israel war das Pfngstfest, das sieben Wochen nach dem Passahfest gefeiert wurde, eines der drei großen Jahres- und Wallfahrtsfeste. Es wurde als Dankfest für die zwischen Passah und Pfngsten eingebrachte Ernte begangen. In weiten Teilen Europas war es Brauch, einen Burschen als „grünen Jungen“ oder Laubmännchen in frisches Grün zu wickeln und mit Girlanden und Blumen zu schmücken. Mancherorts bespritzt man sich mit Wasser, dass zu Pfi ngsten besonders segensreich wirken soll.

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6 GEMEINDE - WANDERTAGbild, welches die Kreuzabnahme Jesu darstellt, hat sich der ehemalige Patron des Dorfes mit verewigen lassen. Der Turm der Kirche war im 30-jährigen Krieg zerstört worden.Die nächste Station der „Pilger“ hieß Rosow. In der alten Dorfkirche, die zu einem Begegnungs- und Erinne-rungsort für Flucht und Vertreibung Deutscher und Polen ausgebaut wird, diente dem Liturgen ein Baugerüst als Kanzel. Hilmar Warnkross, der selbst in Rosow zu Hause ist, berichtete über den Werdegang des Baugeschehens. Ortsbürgermeister und Vereinsvorsit-zender Karl Lau gab weitere Infor-mationen dazu. Reste der alten Orgel, welche schon seit langem nicht mehr bespielbar ist, werden wieder aufgebaut und ein Kreuz wird an der ursprüng-lichen Stelle errichtet. „So wird es na-türlich auch in Zukunft möglich sein, hier gelegentlich einen Gottesdienst zu feiern“, betonte der Bürgermeister, der auch Mitglied des Rosower Ge-meindekirchenrates ist, und fügte hin-zu: „Einen besseren Ort des Geden-kens und der Aussöhnung zwischen den Völkern kann man nicht fnden, als eine Kirche!“

G e m e i n d e - W a n d e r t a gG e m e i n d e - W a n d e r t a gZu einem gemeinsamen Wandertag trafen sich am Sonntag, den 07. Mai 2006, ca. als einhundert Gemeinde-glieder der Pfarrsprengel Gartz, Ho-henselchow und Retzin. In diesem Jahr begann die „Wanderung“, die mit PKW stattfand, in der mittelal-terlichen Dorfkirche von Nadrensee. Pfarrer Matthias Jehsert eröffnete hier den Sonntagsgottesdienst, der sich auf weitere drei Kirchen ausdehnen sollte. Hilmar Warnkross, Pfarrer in Gartz (Oder) gab interessante Infor-mationen zu den einzelnen Kirchen. Dazu zeigte er Bilder von einst und heute. Natürlich wurde an einem so herrlichen Sonnentag auch viel gesun- gen. In Nadrensee verwies Warnkross besonders auf ein Weihekreuz sowie auf ein Weihwasserbecken, welches ursprünglich ein Mahlstein gewesen ist und aus der Zeit vor der Christia-nisierung stammt. Weiter fi el im In-neren der Kirche auf, dass hier viele Dinge, wie beispielsweise die Kanzel, nicht von bekannten Künstlern, son- dern von den früheren Einwohnern selbst angefertigt wurden. Im Altar-

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GEMEINDE - WANDERTAG 7gemalten blauen Himmel voller Ster-ne. Nach einer aufwändigen Rekon- struktion, bei der auch an den Einbau einer Heizung und eines Gemeinde-raumes gedacht wurde, ist die Kirche ganzjährig nutzbar.Mit dem Schlusssegen und einer herz-lichen Einladung zum Gemeindewan-dertag 2007 entliess Pfarrer Jehsert die Gemeinde und bat alle an die schon vorbereitete Kaffeetafel in die Tan-tower Salveytalschule. Die Theater-gruppe des Pfarrsprengels Hohensel-chow führte in der Aula der Schule drei kleine Stücke auf und erntete am Ende tosenden Applaus. So ging ein

s o n n i g e r S o n n t a g und Ge-m e i n d e -wandertag zu Ende. Menschen ve r sch ie -d e n s t e r Gemeinden sind sich be- gegnet und Kir-chen, die viele nur

von außen kannten, wurden zum Be-griff. „Wir haben heute weiter geblickt als nur bis zu unserem eigenen Kirch-turm“, sagte Sebastian Gabriel, Pfar-rer des Pfarrsprengels Hohenselchow, in seinem Schlusswort. Dass man sich nächstes Jahr wieder auf den gemein-samen Weg machen wird, steht für alle schon fest. Und mancher bringt viel-leicht noch jemanden mit.

(Text: M. Knöfel; Photos: H. Warnkroß)

Eine dritte Station war der Tantower Ortsteil Damitzow. Die kleine Dorf-kirche hat ihren besonderen Charme. Den Altar ziert ein Kruzifi x, welches das Leiden und Sterben Christi sowie die vier Evangelisten Matthäus, Mar-kus, Lukas und Johannes darstellt. Auf den vermutlich ältesten Grabstein der Uckermark machte Hilmar Warnkross besonders aufmerksam. Es handelt sich um eine 3,50 m hohe und 1,90 m brei-te Grabplatte aus Kalkstein. Über die Ostsee soll sie einst von Skandinavien mit einem kleinen Boot hierher trans-portiert worden sein. Auch sie ist eine Besonderheit der Damitzower Kir-che, in der in diesem S o m m e r wieder Got-t e s d i e n s t g e h a l t e n wird. Übri-gens führen B e r l i n e r K ü n s t l e -rinnen und K ü n s t l e r hier gele-g e n t l i c h ganz welt-liche Theaterstücke auf. Nur eine kur-ze Wegstrecke entfernt von Damitzow befi ndet sich die Tantower Kirche. Die Gutskapelle, die ebenso wie das leider zerstörte Schloss von Stüler, einem Schüler Schinkels, errichtet wurde, hat ihre besondere Geschichte. Bis 1945 gehörte diese Kirche zum Gut derer von Eickstädt. Ein kleiner Turm ziert dieses Bauwerk. Im Innenraum über dem Altar schaut man in einen

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8 GOTTESDIENSTE - VERANSTALTUNGENFr 02.6. 19.00 Bibelgesprächskreis - HohenreinkendorfSo 04.6. 10.00 Konfi rmationsgd. mit Taufen von Anna Maria Gust-

mann und Luise Marie Döring - HohenreinkendorfMo 05.6. 14.00 GD (Taufe von Lilly Sophie Krause) - HohenselchowDi 06.6. 20.00 Theatergruppe - HohenselchowSa-So 10.-11.6. Studienfahrt nach GörlitzSa-So 17.-18.6. Rüstzeit der Vorkonfi rmanden - HohenselchowSo 18.6. 10.00 GD (Taufen v. Sarah und Maik Stark) - Hohenselchow

13.30 Gottesdienst - Hohenreinkendorf (P.i.R. von Törne)15.00 Gottesdienst - Tantow (P.i.R. von Törne)

Sa 24.6. 16.00 Gottesdienstzur Eheschließung von Eileen Kütbach & Marco Grabsch - Groß Pinnow

So 25.6. 14.00 Waldgottesdienst für alle Gemeinden - LebehnDi 27.6. 16.30-

19.00Christenlehreabschlussfest für die Kinder der Pfarr-sprengel Blumberg und Hohenselchow - Blumberg

Mi 28.6. 14.30 Frauenhilfe - Tantow (bei Frau Schwuchow)Do 29.6. 18.00 Chorgrillen - BlumbergFr 30.6. 19.00 Bibelgesprächskreis - HohenreinkendorfSo 02.7. 10.00 GD mit Einführung der Lektoren - Hohenselchow

17.00 Chor-Sommermusik - (St. Stephan) Gartz/OderDi 04.7. 20.00 Theatergruppe - HohenselchowFr 07.7. 19.00 Sommerfest der Jungen Gemeinde - HohenselchowSo 09.7. 9.00 Gottesdienst - Groß Pinnow

10.30 Gottesdienst - Woltersdorf14.00 Gottesdienst - Biesendahlshof

Di 11.7. 19.00 GKR-Sitzung (mit Superintendent) - HohenselchowSa-Sa. 15.-22.7. Zeltrüstzeit für Kinder und Konfi rmanden auf dem

„Waldhof“ - TemplinSo 23.7. 10.00 GD mit Taufe von Florentine Louise Christina Ulrich

- Hohenselchow13.30 Gottesdienst - Hohenreinkendorf15.00 Gottesdienst mit Taufe von Nico Retzlaff - Tantow

Di-Fr 25.-28.7. Zeltrüstzeit der Jungen Gemeinde - BarthSo 30.7. 10.00 Gottesdienst - Woltersdorf - L (A. Rückert)Fr 04.8. 19.00 Bibelgesprächskreis (Grillen) - HohenreinkendorfSo 06.8. 10.00 Gottesdienst - Hohenselchow - L (R. Pieper)

13.30 Gottesdienst - Hohenreinkendorf - L (M. Knöfel)15.00 Gottesdienst - Tantow - L (M. Knöfel)

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GOTTESDIENSTE - VERANSTALTUNGEN 9So 13.8. 10.00 Gottesdienst - Groß Pinnow - L (B. Sandow)Sa 19.8. 10.30 Gottesdienst zum Schulanfang - Casekow

14.00

ab 15.30

Gottesdienst zum Gemeindefest mit Trauung von Vandaná & Hendrik Bartelt - HohenreinkendorfKaffeetrinken im Pfarrgarten, Auftritt der Theatergrup-pe, abends grillen - Hohenreinkendorf

Mi 23.8. 14.30 Frauenhile - Tantow (bei Frau Schwuchow)Sa 26.8. 9-12 Konfi -Treff der Vorkonfi rmanden - Hohenselchow

9-12 Konfi -Treff der Hauptkonfi rmanden - Gartz/Oder13.00 Trauung von Heike Richert & Christoph Rolke - Wol-

tersdorf17.00 Gottesdienst zur Eheschließung von Elfi & Matthias

Bracht - HohenselchowSo 27.8. 10.00 Gottesdienst - Groß Pinnow

14.00 Gottesdienst - BiesendahlshofFr 01.9. 19.00 Bibelgesprächskreis - HohenreinkendorfSo 03.9. 10.00 Gottesdienst zum Schulanfang - Gartz/Oder

10.00 Gottesdienst - Hohenselchow13.30 Gottesdienst - Hohenreinkendorf15.00 Gottesdienst - Tantow

Fr 08.9. 17.00 Gemeindebriefkreis - HohenselchowSa 09.9. 9-17 Theaterworkshop mit Ph. Graffam - HohenselchowSo 10.9. 10.00 Gottesdienst für GP/WD - Groß Pinnow (Bus)Do 14.9. 14.30 Gemeindenachmittag - Groß PinnowFr 15.9. 14.30 Gemeindenachmittag - WoltersdorfSa 16.9. 9.30-12 Kinderkirche - Hohenselchow

14.00. Gottesdienst mit anschließender Kaffeetafel und Auf-tritt der Theatergruppe - Damitzow

So 17.9. 10.00 Gottesdienst - HohenselchowMi 20.9. 14.30 Gemeindenachmittag - HohenreinkendorfDo 21.9. 14.30 Gemeindenachmittag - HohenselchowSa 23.9. 9-12 Konfi -Treff der Vorkonfi rmanden - Hohenselchow

9-12 Konfi -Treff der Hauptkonfi rmanden - Gartz/OderSo 24.9. 10.00 Gottesdienst für GP/WD - Woltersdorf (Bus GP)

14.00 Gottesdienst - BiesendahlshofMi 27.9. 14.30 Frauenhilfe - Tantow (bei Frau Schwuchow)Do 28.9. 14.00 Gemeindenachmittag - Tantow (Fr 29.9. 19.00 Bibelgesprächskreis - Hohenselchow

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10 GOTTESDIENSTE - VERANSTALTUNGEN

Vom 9. Juni an ist in Deutschland „die Vom 9. Juni an ist in Deutschland „die Welt zu Gast bei Freunden“, wie es Welt zu Gast bei Freunden“, wie es der Werbeslogan der 18. Fußballwelt-der Werbeslogan der 18. Fußballwelt-meisterschaft sagt. Wir als Kirchen-meisterschaft sagt. Wir als Kirchen-gemeinden wollen dieses Fußballfest gemeinden wollen dieses Fußballfest mitfeiern und laden herzlich zum ge-mitfeiern und laden herzlich zum ge-meinsamen Fußballgucken ein.meinsamen Fußballgucken ein.

Im Gemeinderaum in Hohenselchow werden die meisten Spiele auf der Leinwand live übertragen. Die ge-nauen Angaben mit Spielplan entneh-men Sie bitte dem Schaukasten.In der Hoffnung auf gute Spiele und noch bessere Stimmung - S. Gabriel -

W i r s i n d F a n - G e m e i n d eW i r s i n d F a n - G e m e i n d e

F r i e d h o f s - u n d K i r c h g e l dF r i e d h o f s - u n d K i r c h g e l dIm September werden die diesjährigen Friedhofsgebühren kassiert.In Groß Pinnow und Woltersdorf bleibt der Betrag von 6,- € pro Grab-stelle konstant.In Hohenselchow sind wegen des auf dem Friedhof gesetzten Zaunes in die-sem Jahr 2,50 € mehr, also 8,50 € pro Grabstelle zu entrichten. Die Gebühren können überwiesen (auf Überweisungs-träger bzw. Konto-Nr. siehe Impressum S. 15) oder zu den dann im Schaukasten veröffentlichten Terminen bezahlt wer-den.

Ein herzliches Dankeschön an Sie alle, die im vergangenen Jahr in un-seren Gemeinden Kirchgeld gezahlt haben. 6.075,60 € waren es, die Sie für die kirchliche Arbeit in unseren Dör-fern, für die Erhaltung und Sicherung unserer Kirchen und Gebäude und für die Pfl ege der Kirchhöfe beigesteuert haben.Auch in diesem Jahr bitten wir Sie wieder um eine Spende, die direkt unseren Kirchengemeinden zugute kommt. Sie können dazu den Termin in ihrer Gemeinde nutzen oder den Betrag überweisen.

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LEUSCHEN UND RIEMELS 11Leuschen und RiemelsLeuschen und Riemels

„Der kleine Tisch(von Hildegard Schmidt - HS)

Auf der Koppel steht ein kleiner TischDer Winter war kalt, alle Tage frisch

Der Tisch hielt die Kälte ausDoch der Frühling kam mit BrausMit dem Frühling das Osterfeuer

Das war in diesem Jahr nicht ganz geheuer

Die Vorbereitung zum FestDie auch ich alle Jahre kenne

An diesem Abend das Wetter angenehm

Alle machten es sich bequemBei Musik, Bier, Gegrilltem und Wein

Das war doch feinAber was geschah in dieser Nacht

Das hat keiner gedachtEs muss wohl eine Rauferei

gegeben habenDas kann man wohl sagen

Der Tisch ging entzweiBei dieser Feierei

Verlassen ist er nun, schief auf zwei Beinen

Es wird sich keiner mehr um ihn vereinen

Von weitem ist es schon zu sehenWas wird wohl mit ihm geschehen

Wenn es das nächste Feuer gibtEr vielleicht als Brennholz

in die Flammen fl iegtBei so einem kleinen Fest

Ist doch so ein kleiner Tisch das BestAls Sitzbank,

und für Kinder ein Esstisch sogarSo war es doch in jedem Jahr

Vielleicht wird er wieder heilgemachtFür die nächste Osternacht

Komm ich mit dem Rad vorbeiSeh ich die Schererei

- Der Tisch ist entzwei. -(P.S.: mittlerweile ist er wieder heil)

aus: Carl Budich„Witze us Pommern“

„De schöne Schrank“Walter Jarchow besöökt sien ollen Schoolfründ Thomas in Züssow. „Oh“, staunt he, „wat hest du för´n schönen Schrank? Dor sünt jo düre Schnitze-rien an! Ut wecke Tied stammt denn dit düre olle Stück?“„Jo, dat stammt ut de Tied, as ick noch Geld har!“

„Ossentung in Madära“In Krooch in Pinnow kümmt een pom-merschen Junker un fröcht: „Kröger, kann man bei Sie ook fürnehm äten? Tum Biespäl Ossentung in Madära?“„Dat köön wi“, seggt Kröger, „ick bring Se ´n Glas Madära un Se stippen ehr Tung in!“

„Hummermajonnäs“Doktor Tolzien ut Wolgast schickt sien Deenstmäken to´n Koopmann, se sull Hummermajonnäs hol´n.Se hät dat no nie hört un kümmt to-röch un seggt:„Herr Dokter, Humpelmeierkäs hät de Koopmann nicht!“

monatsspruch juli 2006:

jesus christusspricht:

wer zu mir kommt,den werde ich

nicht abweisen.johannes 6,37

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12 KIRCHE ZU RETZIN

Unsere Kirchen und DörferUnsere Kirchen und DörferTeil 8: Die Kirche zu Retzin

Die Retziner Kirche ist von einer Feldsteinmauer, die ein nördliches Kirchhofsportal mit breiter gestuf-ter Spitzbogendurchfahrt aus dem 13. Jahrhundert aufweist, umgeben. Die Kirche, ein Saalbau aus sauber geschichte-ten Granitquadern über geschrägtem Sockel, stammt ebenfalls aus dieser Zeit. Von den ur-sprünglich spitzbogigen Granitportalen ist das nördliche begehbar, das südliche zugesetzt. Die Fenster der Kirche sind z.T. barock verändert. An der Nordseite fi n-det man eine gestaffelte Dreifenstergruppe, de-ren mittlere Öffnung zugemauert ist, an der Nordostecke einen Stein mit Schachbrettmusterung. Der Ostgiebel weist drei spitzbigige Granitblenden auf. Die Trauseiten werden von Seg-mentbogenfenstern mit Backsteinge-wänden und Faschen sowie jeweils einem Rundfenster geziert. Der Turm aus Backstein in seiner neugotischen Form entstand 1878. An seinen Seiten

monatsspruch august:monatsspruch august:

jesus christus spricht: jesus christus spricht: ich bin gekommen, damit ich bin gekommen, damit sie das leben und volle sie das leben und volle

genÜge haben sollen.genÜge haben sollen.joh. 10,10joh. 10,10

erkennt man polygonale Anbauten. Im Westen gewährt gewährt ein Stu-fenportal mit gerahmtem Bogenfeld Einlass in die Kirche. Darüber befi n-det sich ein Rundfenster und schmale, gepaarte Schallöffnungen. Ein fl aches Pyramidendach ersetzt den 1945 zer- störten Achteckaufsatz.

Das Patronatsgestühl im Innern stammt aus dem 18 Jh. Der mittelalterliche gemauerte Altar trägt ei-nen wunderschönen Al-taraufsatz aus dem Jahr 1629, der wahrscheinlich aus einer Stettiner Werk-statt stammt. Auf ihm befi nden sich ein Abend-mahlsrelief, eine Kreuzi-gungsgruppe und ein Ge-mälde der Himmelfahrt. Zu sehen sind weiter-

hin Figuren der Evangelisten, Petrus und Paulus und weibliche Allegorien christlich-antiker Tugenden, Patien-tia und Tempe-rantia. Einzelne Teile sind spätere E rg ä n z u n g e n . Das Altargehege mit Gitter und die Kanzel ent-standen wohl um 1700. Eine Glo-cke, 1726 von Johann Heinrich Schmidt (Stettin) gegossen, ruft die Retziner Gemeinde zu Andacht und Gebet.

(Photos: M. Jehsert)

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RÜCKBLICK ÄLTESTENTAG 13leisten, besonders im Nachwuchsbe-reich, und neue Ideen mit einbringen, was auch gut angenommen wird. Aber auch der Kontakt zu den älteren Mit-menschen ist gewährleistet. Sicherlich sollte der Besuch des Gottesdienstes ein fester Bestandteil des christlichen Lebens sein. Sollte man dazu offenere Denkweisen haben? Die Lektorenar-beit kann somit eine Bereicherung und Unterstützung sein. Wir als Gemeinde erwarten vom Pastor, dass er seine Seelsorge Ernst nimmt, den richtigen Draht zu den Menschen fi ndet, präsent ist, die Gemeinde führt und sich in das Leben mit einbringt. Als Kirchenäl-teste wollen und müssen wir ihn dabei unterstützen. Wir müssen bereit sein, diese ehrenamtliche Aufgabe ebenso zu füllen. Durch ein aktiv gestaltetes Gemeindeleben oder z.B. durch Ge-sprächskreise kann es gelingen, zu denjenigen Menschen Zugang zu fi n-den, die sich von Kirche und Religion abgewandt haben. Nach der Diskussion in den Ge-sprächsgruppen trafen wir uns wieder gemeinsam und jeder Gruppenleiter gab eine kurze Zusammenfassung. Als Abschluss ging Superintendent A. Haerter auf das Treffen ein und erläuterte kurz einige Beschlüsse der Kreissynode. Abschließend möchte ich nur noch einen Gedanken aufwerfen, der mich beschäftigt:Jeder kann heute seine Meinung, Kri-tik und Äußerung Kund tun! Doch ist auch jeder einzelne bereit, Aufgaben und Verantwortung ehrenamtlich zu übernehmen?

(Martha John - Keesow)

Ältestentag der Region in GartzÄltestentag der Region in GartzAm Sonnabend, den 13.05.2006, trafen Am Sonnabend, den 13.05.2006, trafen sich die Kirchenältesten der Region Gartz/sich die Kirchenältesten der Region Gartz/Penkun des Kirchenkreises Pasewalk zu Penkun des Kirchenkreises Pasewalk zu 14 Uhr in der St. Stephanskirche zu Gartz, 14 Uhr in der St. Stephanskirche zu Gartz, die sehr schön mit üppigen Fliedersträußen die sehr schön mit üppigen Fliedersträußen geschmückt war. Wir begannen mit einem geschmückt war. Wir begannen mit einem Gottesdienst, der von den Pastoren Gabriel Gottesdienst, der von den Pastoren Gabriel und Jehsert gehalten wurde. Im Anschluss und Jehsert gehalten wurde. Im Anschluss daran trafen wir uns im obersten Geschoß, daran trafen wir uns im obersten Geschoß, dem sogenannten Rittersaal, wo wir den dem sogenannten Rittersaal, wo wir den Ausführungen von Pfarrer i. R. Oswald Ausführungen von Pfarrer i. R. Oswald Wutzke folgten. Darin gab er uns kurze In-Wutzke folgten. Darin gab er uns kurze In-formationen zu seiner Arbeit im Kaukasus formationen zu seiner Arbeit im Kaukasus und welche Bedeutung doch der sonntäg-und welche Bedeutung doch der sonntäg-liche Gang zum Gottesdienst für ihn hat. liche Gang zum Gottesdienst für ihn hat. Er regte uns zum Nachdenken an, sich den Er regte uns zum Nachdenken an, sich den Aufgaben unserer Zeit zu stellen.Aufgaben unserer Zeit zu stellen.Nun wurden 4 Gesprächsgruppen gebildet, Nun wurden 4 Gesprächsgruppen gebildet, die räumlich voneinander getrennt arbeite-die räumlich voneinander getrennt arbeite-ten. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ten. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde gingen wir auf folgende wesentliche Fragen gingen wir auf folgende wesentliche Fragen ein:ein:1. Wie bekommen wir die Menschen zu den 1. Wie bekommen wir die Menschen zu den Gottesdiensten in die Kirche?Gottesdiensten in die Kirche?2. Was erwartet die Gemeinde vom Pastor?2. Was erwartet die Gemeinde vom Pastor?3. Welche Anforderungen stellen die Kir-3. Welche Anforderungen stellen die Kir-chenältesten an sich selbst?chenältesten an sich selbst?4. Wie gewinnen wir passive Mitmenschen 4. Wie gewinnen wir passive Mitmenschen als aktive Mitglieder der Gemeinde?als aktive Mitglieder der Gemeinde?Da ja auch die Finanzpolitik an der Kir-chentür nicht Halt macht, ist sparen ange-sagt. Das wurde kürzlich spürbar, indem u.a. die Pfarrstelle Rosow „wegrationali-siert“ wurde. Da in unserer Region die Dör-fer und Gemeinden teilweise weit vonein-ander entfernt liegen, haben die jeweiligen Pastoren ein großes Gebiet zu betreuen. Doch wir haben auch das Glück, junge Pastoren zu haben, die sehr gute Arbeit

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14 KONFIRMANDEN - ADRESSEN

W i r s i n d f ü r S i e d aW i r s i n d f ü r S i e d a

Pastor:Pastor: Sebastian GabrielNebenstr. 20, 16306 HohenselchowTel.: 033331/64320; Fax: [email protected]:Katechetin: Beate SandowHolzhof 16, 16307 Gartz/OderTel. : 033332/80506

Ansprechpartner in den Gemeinden:Groß Pinnow:Groß Pinnow: Werner Fischer Krugstr. 1 Tel.: 033331/64244Woltersdorf:Woltersdorf: D. & K. Hohenstein Jamikower Str. 9Tel.: 033331/64564Hohenreinkendorf:Hohenreinkendorf: M. & Ch. KnöfelHauptstr. 30 Tel.: 033332/265TTantow:antow: Margitta SchmidtSchulstr. 25 Tel.: 033333/586Damitzow:Damitzow: Ute HeinDamitzower Str. 19Tel.: 033333/487Hohenselchow:Hohenselchow: M. & K. LemkePetershag. Str. 1 Tel.: 033331/64736bei Friedhofsfragen in Hohenselchow:bei Friedhofsfragen in Hohenselchow: Marlis LindemannCasekower Str. 22Tel.: 033331/65205

ChristenlehreabschlussfestChristenlehreabschlussfest

Am Dienstag, den 27. Juni 2006, wol-len wir miteinander den Abschluss des Christenlehrejahres mit einem Fest feiern. Alle Christenlehrekinder aus unseren Gemeinden sind herzlich dazu eingeladen.Wann: 27.6.2006, 16.30 - 19.00 UhrWo: in BlumbergWir beginnen mit einem Kindergot-tesdienst in der Kirche. Anschließend wollen wir gemeinsam basteln, spie-len und grillen.Es freuen sich auf euch

Frau Kritzler & Pf. Kritzler,Frau Schwuchow und Frau Sandow

G e m e i n d e f e s tG e m e i n d e f e s ti n H o h e n r e i n k e n d o r fi n H o h e n r e i n k e n d o r f

Am Sonnabend, den 19. August, fei-ern wir unser diesjähriges Gemeinde-fest. Es beginnt um 14 Uhr mit einem Gottesdienst. Im Anschluss sind Sie zum Kaffeetrinken im Garten hinter dem Pfarrhaus eingeladen. Die Thea-tergruppe wird dort ein Sommerstück aufführen und am Abend wollen wir bei Gegrilltem gemütlich zusammen-sitzen.Wann: 19.8.2006, ab 14 Uhr HRDGottesdienst zum SchulbeginnGottesdienst zum Schulbeginn

Alle Schüler der Casekower Schule und besonders die Schulanfänger sind herzlich zu einem Gottesdienst zum Schulbeginn eingeladen. Mit diesem Gottesdienst starten wir auch in ein neues Christenlehrejahr.Wann: 19.8 2006, 10.30 UhrWo: Kirche Casekow

monatsspruch september:monatsspruch september:du aber, unser gott, bist du aber, unser gott, bist

gÜtig, wahrhaftig und gÜtig, wahrhaftig und langmÜtig; voll erbarmen langmÜtig; voll erbarmen durchwaltest du das all.durchwaltest du das all.

weisheit 15,1weisheit 15,1

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AMTSHANDLUNGEN - IMPRESSUM 15

Impressum: Das Kreuzblatt erscheint in dreimonatlichen Abständen. Alle Angaben wie Geburtstage, Taufen, Trauungen, Be- stattungen etc. dürfen nicht zu gewerblichen Zwecken verwendet werden.Herausgeber: Ev. Kirchengemeinden des Pfarrsprengels HohenselchowV.i.S.d.P.: Sebastian Gabriel, Nebenstr. 20, 16306 HohenselchowRedaktion: Luise-Lotte Schuster, Martina Zabel, Sandra Ehrhardt, Maritta John, Kurt Hohenstein, B. Sandow, S. GabrielBankverbindung: Sparkasse Uckermark; Kto-Nr.: 364 1000 687; BLZ: 170 560 60Redaktionsschluss des nächsten Kreuzblattes: 18. August 2006

In unseren Gemeinden wurden getauft:In unseren Gemeinden wurden getauft:

Skara, Emil Johann am 17. April in Hohenselchow Ps. 91,11 Nürnberg, Philipp Hagen am 17. April in Hohenselchow 1. Joh. 4,16b Vandrée, Marco

am 20. Mai in Groß Pinnow Joh. 8,12

Von März bis Mai wurden aus diesem Leben abberufenVon März bis Mai wurden aus diesem Leben abberufenund unter Gottes Wort bestattet:und unter Gottes Wort bestattet:

Ohlmann, Peter Paul Walter Hohenselchow 61 JahreHoffmann, Bodo Ernst Willi Woltersdorf 67 JahreUnfrau, Serafi ne Lotta Cassandra Woltersdorf 1 JahrMüller, Heinrich Groß Pinnow 100 JahreGraf, Meta Martha, geb. Wolinski Woltersdorf 96 JahreBrehmer, Ingeborg Margarete, geb. Schröder Hohenselchow 74 JahrePokat, Elisabeth Edith, geb. Schmidt Hohenselchow 87 JahreKorsch, Erna Helene, geb. Wischnewski Hohenselchow 87 JahreSchubert, Siegfried Helmut Groß Pinnow 75 Jahre

Herr, die Entschlafenen befehlen wir deiner Liebe an. Amen.

In unseren Gemeinden wurden getraut:In unseren Gemeinden wurden getraut:

Mandy & Marco Vandrée am 20. Mai in Groß Pinnow Ps. 73,23

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16 KINDERSEITE

K I N D E R S E I T E

Witzecke:Witzecke: So kann es gehen

Ein Pfarrer kommt in den Himmel und gleichzeitig mit ihm ein Busfahrer.„Du kommst sofort rein“, sagt Petrus zum Busfahrer. Der Pfarrer ist enttäuscht. „Nun habe ich mein Leben lang gearbeitet für das Reich Gottes, habe gepredigt und getauft, konfi rmiert und beerdigt – und dieser Busfahrer kommt sofort in den Himmel, während ich noch warten muss.“„Tja“, sagt Petrus, „wenn du gepredigt hast, haben alle geschlafen, aber wenn er gefahren ist, haben alle gebetet.“

a b e r a u c h f ü r G r o s s eWer ist es? Bekanntes aus der Bibel :

_ _ _ _ - kämpfte gegen Goliath_ _ _ _ _ _ - ein Erzengel

_ _ _ _ _ - errichtete den Ersten Tempel

_ _ _ - wurde von seinem Bruder getötet_ _ _ _ - hat Jesus verraten_ _ _ _ _ _ _ - Prophet_ _ _ _ _ - Vater von Jesus

_ _ _ - erster Mann_ _ - erste Frau

_ _ _ _ - Mutter Jesu

_ _ _ _ - gewann durch List den Erstgeburtssegen_ _ _ _ - ein Evangelist_ _ _ _ - empfi ng die zehn Gebote

_ _ _ _ _ _ _ - Hoheitstitel für Jesus_ _ _ - erbaute die Arche_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ - war nach der Auferstehung früh am Grab Jesu_ _ _ _ _ - Jünger von Jesus

LÖSUNG: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ (von Sandra Ehrhardt)