Ausgabe Februar 2006 OF(F)enbacher Schiedsrichter ...fsvo.net/wp-content/uploads/2013/07/offside0306.pdf · SSG Langen SV Dreieichenhain SV Zellhausen TGM/SV Jügesheim TGS Jügesheim

OF(F)enbacher

Schiedsrichter

Informations-

Dienst ExtrablattDas Informationsblatt für die Schiedsrichter und Schiedsrichterbeauftragten der Fußballvereine in Offenbach Stadt und Kreis sowie für alle Fußballinteressierten

Ausgabe Februar 20068. Jahrgang

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50 Jahre Schiedsrichter – dafür wurdeGeorg Streubel (2. v.l.) geehrt

Bernd Kiwak überreichte dem FSVO eine großzügige Spende

Die Jubilare durften bei derJahresabschlussfeier auf die Bühne

Es gab viel zu erzählen – beim Ehrungsabendauf der Rosenhöhe

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OF(F)SIDE - Offenbacher Schiedsrichter Informations- Dienst Extrablatt

Inhaltsverzeichnis

Der Kreis-Schiedsrichter-Obmann hat das Wort

Wolfgang Rubin: 3. Offenbacher Hallenkreismeisterschaft 2006 um den „PORTAS-CUP“

Adressen und Telefonnummern - KSA und SR-Ansetzer

Termine

Der Kreislehrwart: Der Feldverweis auf Zeit (FaZ) bei den Junioren

Günter Schmidt: Bericht von der Jahreshauptversammlung

Impressionen Jahresabschlussfeier 2006

Spiegel online: Robert Hill - Der Berg vor dem Tor

Günter Schmidt: Halbzeittagung der Bezirksoberligaschiedsrichter

Die Vereinsseite: Der FV 06 Sprendlingen feiert seinen 100sten

Der besondere Fall

Impressum

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Der KreisSchiedsrichterObmann hat das Wort

LiebeSchiedsrichter/innen,liebe Fußballfreunde,

ich freue mich sehr, dass Ihr/Sie auch im neuen Jahr unserer OF(F)SIDE Ihre Auf-merksamkeit schenken und die Zeit dazu finden, aktuelle Berichte über das Fußballgeschehen in Stadt und Kreis Of-fenbach – insbesondere auch aus dem Schiedsrichterwesen – zu lesen.

Die letzte Ausgabe 2005 habe ich mit dem Ausblick auf zwei „Highlights“ im Veranstaltungskalender, der Jahresabschlussfeier am 19. November 2005 und den Hallenkreismeisterschaften am 06./07. Januar 2006 sowie den guten Wünschen für das neue Jahr geschlossen. Letztere wiederhole ich hiermit gerne und wünsche allen Leser/innen alles Gute im WM-Jahr 2006, insbesondere Gesundheit und das Erreichen Ihrer privaten, beruflichen aber auch sportlichen Ziele.

Aus dem Ausblick auf die „Highlights“ wird in dieser Ausgabe jedoch ein ausführlicher Rückblick. Wie einige Fotos in dieser OF(F)SIDE erkennen lassen, war unsere Jahresabschlussfeier wiederum ein voller Erfolg. Deutlich über 200 Gäste konnten wir bei uns in der Sporthalle Hainhausen begrüßen, SR/innen (zum Teil mit Partner/in) sowie Gäste und Freunde aus benachbarten SR-Vereinigungen.

Ein reichhaltiges Buffet, ein buntes Showprogramm und ein anschließendes gemütliches Beisammensein in unserer Sektbar erfreuten Jung und Alt gleicher-maßen. Dank gilt auch an dieser Stelle dem Vergnü-gungsausschuss, allen Helfern, Mitwirkenden und dem Bewirtungsteam des SKV Hainhausen. Dank aber auch für die Spenden aus den Reihen der SR anlässlich der Sammlungen in den Sitzungen

Oktober und November sowie den wieder zahlrei-chen Spenden der Kreisvereine für Ihre SR/innen, ohne die eine solch große Veranstaltung nicht mög-lich wäre.

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Die Aufbauhelfer vor der Jahresabschlussfeier


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Bedanken möchte ich mich bei den aufgeführten Vereinen, für die großzügige Unterstützung (die Auflistung ist ohne Wertigkeit).

Alem. Klein-Auheim BSC 99 Offenbach FC Dietzenbach FC Offenthal Germania Steinheim Kickers Obertshausen Maroc Offenbach SC Steinberg SG Nieder-Roden SKG Rumpenheim Sportfr. Seligenstadt Spvgg. Hainstadt SSG Gravenbruch SSG Langen SV Dreieichenhain SV Zellhausen TGM/SV Jügesheim TGS Jügesheim TSG Mainflingen TSV Dudenhofen TSV Heusenstamm TuS Froschhausen TV Hausen TV Rembrücken VfB Offenbach

Erstmals haben wir im abgelaufenen Jahr für unsere Jubilare einen gesonderten Ehrungsabend veran-staltet mit dem Ziel, die Leistungen der Vielzahl der jährlichen Jubilare im Kreise langjähriger Wegge-fährten, aus denen auch etliche private Freund-schaften entstanden sind, gebührend zu würdigen. Die Waldgaststätte Rosenhöhe bot hierzu einen eindrucksvollen Rahmen für einen Abend vieler Er-innerungen und Anekdoten aus völlig unterschied-lichen SR-Laufbahnen. Auch hier waren jung und alt eng beieinander, Jubilare für 10- bis 50-jährige SR-Tätigkeit an einem Tisch.


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Mit einem völlig unerwarteten Höhepunkt des Abends überraschte uns unser SR Bernd Kiwak (SC Buch-schlag) mit einer noch nie da gewesenen Spende in Höhe von € 1.500,-- anlässlich seiner Ehrung für seine 30-jährige SR- und Beobachtertätigkeit. Wie bereits in der Offenbach-Post und im Hessen-Fuß-ball möchten wir uns auch in unserer OF(F)SIDE bei unserem stellvertretenden Vorsitzenden des Freundeskreises sehr herzlich bedanken.

Selbstverständlich wurden – wie unsere Titelseite zeigt – die Jubilare auch im Kreise aller SR-Kollegen anlässlich der Jahresabschlussfeier auf die Bühne gerufen und haben den Applaus für die langjährige und nicht immer einfache SR-Tätigkeit gerne entgegen genommen. Unseren Leser/innen möchten wir eine Aufstellung der Jubilare 2005 nicht vorenthalten:

Auf einen Rückblick auf das 2. „Highlight“ verzichte ich an dieser Stelle, in dieser Ausgabe berichtet Ehrenkreisfußballwart Wolfgang Rubin ausführlich hierüber, seine Ausführungen werden mit etlichen Fotos eindrucksvoll untermauert.

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Pro Spiel1 Euro spendete Bernd Kiwak dem FSVO

Eine kurze Vorstellung der Jubilare auf der Bühne


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Erlaubt sei mir in Kürze noch auf einige Veranstaltun-gen zurückzublicken, die seit dem letzten Erscheinen unserer OF(F)SIDE stattfanden:

Nachschulungstag für SR-Neulinge Herbst 2004/Frühjahr 2005

Am 26. November fand dieser – organisiert vom BSA Frankfurt- gemeinsam mit SR-Neulingen aus dem Kreis Friedberg bei der Spvgg. Dietesheim statt. Von BLW Andreas Schröter perfekt organisiert und mit passenden Lehrinhalten für noch relativ unerfahrene SR ausgestaltet war die Resonanz jedoch insgesamt recht dürftig.

Dies insbesondere deshalb, weil an diesem Sams-tag der komplette Spielbetrieb witterungsbedingt bereits am Freitag abgesagt wurde und weder die Eintracht noch der OFC ein Heimspiel absolvierten. Die üblichen Ausreden „Habe selbst einen Einsatz (SR oder Spieler)“ zogen diesmal nicht, so konnte nur noch Omas 90. Geburtstag herhalten, den gibt es aber nicht so oft. Wir haben uns deshalb ent-schlossen, alle unentschuldigt fehlenden SR/innen anzuschreiben und um Begründungen für das Fehlen zur Vermeidung einer satzungsgemäßen Strafe zu nennen. Und siehe da, bei „Strafandrohung“ wurden alle wach mit dem Versprechen, solche Weiterbil-dungsmöglichkeiten zukünftig intensiv zu nutzen. Mal sehen, ob`s klappt. Wir werden dies entsprechend verfolgen, bitten aber auch die Vereine, hier entspre-chend auf Ihre SR einzuwirken, dies gilt auch für die regelmäßigen Jungschirisitzungen.

Halbzeittagungen der Oberliga- bzw. Bezirksoberligaschiedsrichter

Die betroffenen SR unserer Vereinigung haben an diesen Veranstaltungen gerne teilgenommen, in denen neben dem Rückblick auf die Vorrunde auch die bisherigen Beobachtungsergebnisse besprochen wurden. Regelthemen und der Ausblick auf die zwei-te Saisonhälfte rundeten das Programm ab.

Hallenturniere Winter 2006

Mit Erscheinen dieser Ausgabe sind die Hallenturniere der Senioren abgeschlossen.

Ein Novum sollte nicht unerwähnt bleiben, hat doch auch die Offenbach-Post in Kurzform hierüber berichtet: Bei der Hallenmeisterschaft der Of-fenbacher Stadtvereine (diesmal am Martinsee in Heusenstamm) kam erstmals eine Schiedsrichterin zum Einsatz: Daniela Hinz (Kickers Offenbach) leitete am Finaltag nicht nur Zwischenrundenspiele, sondern wurde auch mit der Leitung des Endspieles Rosenhöhe OF – Sparta Bürgel betraut und leitete ruhig, sachlich und fehlerfrei.

Freundschaftsspiele

Bevor die Rückrunde in vollem Umfang Anfang März beginnt, haben unsere SR bis einschließlich dem Fastnachtswochenende ausreichend Gelegenheit, sich in den vielen Freundschaftsspielen auf die Punktrunde vorzubereiten. Insbesondere die jünge-ren SR im Bereich der 1. Mannschaften können ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen, der KSA wird die Gelegenheit nutzen und sich unsere „Talente“ des Öfteren ansehen.

Die theoretischen Kenntnisse wurden am ersten Februarwochenende in unserem Wintertrainings-lager in Bermuthshain / Vogelsberg im Kreise der BOL-SR aufwärts „aufgefrischt“. Dies sollte auch Ansporn genug sein, denn im Frühjahr haben wir auch die Entscheidung zu treffen, wer den Aufstieg in die Bezirksoberliga schafft.

Abschließend noch ein Blick auf den „DFB-POKAL“:

In der letzten Ausgabe habe ich gerade noch die Aus-losung zum Achtelfinale mit den Spielen Eintracht Frankfurt – 1. FC Nürnberg und Hansa Rostock – Kickers Offenbach einbauen können, die beide hessischen Vereine siegreich gestalteten. Diesmal sind wir einen großen Schritt weiter und kennen die Ergebnisse TSV 1860 München – Eintracht Frank-furt 1:3 bzw. Arminia Bielefeld – Kickers Offenbach 5:3 n.E.. Der OFC ist leider mit Pech im Elfmeter-schießen ausgeschieden, doch schon jetzt planen wir wieder die Fahrt zum Pokalendspiel am 29. April in Berlin, hoffentlich mit Beteiligung eines hessischen Vereins! Dem OFC bleibt mit dem neuen Trainer Wolfgang Frank (nach dem Pokalaus verpflichtet) nur noch, alle Kraft darauf zu verwenden, um einen Abstieg aus der 2. Liga zu verhindern.

Euch/Ihnen allen wünsche ich viel Spaß bei der Lektüre dieser OF(F)SIDE. Die nächsten Ausgaben werden sicher auch im Zeichen der bei uns stattfin-denden WM 2006 stehen. Ein für viele einmaliges Fußballereignis steht bevor, in dem natürlich auch die Schiedsrichter(leistungen) im Rampenlicht stehen. Dank des Verkaufs einiger Eintrittskarten durch den HFV an die „Fußballfamilie“ und somit auch an die SR-Vereinigungen kommen etliche OF-Schiris in den Genuss, ein WM-Spiel live mitzuerleben.

Zunächst gilt es aber, die Saison 2005/2006 erfolg-reich abzuschließen und die Ziele, die sich jeder SR persönlich gesetzt hat, zu erreichen. Danach können wir alle gemeinsam die WM 2006 in Ruhe genießen.

Ihr/EuerMichael Grieben


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Nachdem die Vorberei-tungen in der 2. Hälfte des Jahres 2005 mit der Sponsoren-Suche und mehreren Besprechun-gen bereits gut angelau-fen waren, stand am 6. und 7. Januar die Durch-führung des Turniers an.

Am Freitag, um 15.00 Uhr, trafen sich die ersten Helfer, um die Halle, die Kabinen, den Saal, die Küche, die Kuchentheke und die Getränkeausgabe für die Gäste vorzubereiten. Als dann um 17.30 Uhr unser Schiedsrichter-Turnier begann war alles gerichtet und die Teilnehmer konn-ten sich schon wohl fühlen.

Die befreundeten Schiedsrichter-Vereinigungen aus Hanau, Dieburg, Frankfurt, Kahl, Gelnhausen und zwei Mannschaften der SR-Vereinigung Offenbach gingen mit einer Auswahl der Offenbach-Post an den Start.

Nach spannenden, aber sehr fairen Spielen setzte sich im Endspiel die Vertretung aus Frankfurt mit 4:3 n.V. gegen Offenbach I durch. Im Spiel um Platz 3 behielten die Sportfreunde aus Gelnhausen mit 2:1 gegen Offenbach II die Oberhand.

Der Spaß am Fußballspiel stand bei diesem Turnier eindeutig im Vordergrund und so konnten auch die Mannschaften, die nicht die Endrunde erreicht hatten, hinterher bei einem Bierchen gut lachen. Auch unsere Freunde von der Offenbach-Post, die mit 2 Unentschie-den und einer Niederlage die Finalrunde nicht erreicht hatten, waren voll des Lobes über die angenehme Atmosphäre und die Fairneß bei diesem Turnier.

3. Offenbacher Hallenkreismeisterschaft 2006 um den „PORTAS-CUP“

Ob die Wurst wohl schon heiß ist?

Die von Thorsten Diehm betreute SR-Mannschaft I

Die SR-Mannschaft II wurde von Alex Soldevilla betreut

Bernd Georg (r.) und Patrick Leonhard (Offenbach Post) mit KFWKSO Hanau Rudolf Griebel mit Ausschussmitgliedern im Gespräch


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Eine Jury bedachte außerdem die beste Nachwuchs-spielerin des Turniers, Ragna Bauer von Teutonia Hausen, und die beste Spielerin des Turniers, Pia Zapf von TGM/SV Jügesheim, mit Sonderpreisen. Alle Frauenmannschaften fühlten sich bei den Hallen-Kreismeisterschaften sichtlich wohl und werden im nächsten Jahr bestimmt wieder mitmachen.

Bei den Männern hatten die stärksten Amateurteams aus dem Kreis ihre Zusage gegeben. Mit drei Landes-ligisten, vier Bezirksoberligisten, den Herbstmeistern der Bezirks- und der beiden A-Ligen, ergänzt durch die Mannschaften des KV Mühlheim und des FC Dietzenbach ging ein sehr starkes Teilnehmerfeld an den Start. Für die Zwischenrunde konnten sich folgende Mannschaften qualifizieren: FC Dietzen-bach, TGM/SV Jügesheim, OFC Kickers, Kickers Obertshausen, Susgo Offenthal, Spvgg. Hainstadt, SG Nieder-Roden und TSG Neu-Isenburg.

Die Überraschungsmannschaft des Turniers war zweifellos das Team der Spvgg. Hainstadt. Alle Spiele der Zwischen- und Endrunde wurden gewonnen und so der Einzug in das Endspiel gegen Susgo Offenthal erreicht. Bereits vor dem Endspiel sah man auf Hainstädter Seite nur strah-lende Gesichter, denn mit diesem Erfolg hatten weder die Spieler, noch die Verantwortlichen vorher gerechnet.

Eine sehr schöne Bereicherung des Programms vom Freitag war die Teilnahme der 6 Frauen-Mannschaf-ten an ihrer Hallenkreismeisterschaft. Tolle Spiele mit wirklich sehr gutem Fußball zeigten den vielen männlichen Zuschauern, dass Frauenfußball längst aus den Kinderschuhen entwachsen ist.

4 Mannschaften qualifizierten sich für die Endrunde am Samstag. Aber auch die beiden Teams von der SG Nieder-Roden und Wiking Offenbach, die am Freitag ausschieden, zeigten, dass sie in der kurzen Zeit seit ihrer Gründung schon sehr viel fußballerisch gelernt haben.

In den Halbfinals trafen die Teams von Teutonia Hausen und 1. FFV Offenbach aufeinander. Mit 3:2 setzten sich die Offenbacherinnen durch und erreichten das Endspiel. Beim zweiten Halbfinale zwischen TGM/SV Jügesheim und TSG Neu-Isen-burg ging der Mannschaft aus Neu-Isenburg etwas die Luft aus und so gewann Jügesheim klar mit 6:1 Toren. Den dritten Platz belegte die Mannschaft von Teutonia Hausen durch einen 2:1 Sieg gegen die TSG Neu-Isenburg.

Höhepunkt war aber das Endspiel zwischen TGM/SV Jügesheim und 1. FFV Offenbach. In einem sehr aus-geglichenen Spiel konnten die Frauen aus Offenbach mit 2:1 den Turniersieg für sich verbuchen.

Alle Teilnehmerinnen dieser Frauen-Hallenkreis-meisterschaft wurden vom Veranstalter mit Preisen bedacht. So erhielt der Hallen-Kreismeister 2006 einen Wanderpokal, 200,- Euro Prämie und einen Fußball, gestiftet von der Firma Outfitter. Der Tur-nierzweite konnte sich über 100,- Euro Prämie und einen Fußball freuen. Die Dritt- und Viertplazierten erhielten Trainings-T-Shirts und einen Fußball.

So sehen Siegerinnen aus - die Frauen des 1. FFC OF

Den Frauen wurden, vom hess. Innenministerium gestiftete T-Shirts „HESSEN-Tooor zur Welt 2006“, überreicht.

Die Preise wurden von zwei Charmeuren überreicht


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Sonntags(1. Mannschaften)

Sonntags(2. Mannschaften)Sonntag vormittags (Jugend)

Samstag nachmittags(GroßfeldJugend + Senioren) Samstag(Jugend-Kleinfeld)

Wochentags (Mo.-Fr.) (Jugend & Senioren)

KreisSchiedsrichterObmann(KSO)

stellvertretenderKSO

KreisLehrWart(KLW)

Beauftragter fürÖffentlichkeitsarbeit(BfÖ)

Beisitzer

Michael GriebenBürgeler Straße 163075 Offenbach

Hubert DollKarlsbader Straße 1163110 Rodgau

Tobias StielerDarmstädter Straße 7663179 Obertshausen

Siegfried SchudaDietesheimer Straße 4763073 Offenbach

Florian PutzSiemensstraße 10a63225 Langen

Antonio RodriguesIm Hain 1863075 Offenbach

Viktor LekicMainstraße 14563065 Offenbach

Volker GeupelRathenaustraße 9 63128 Dietzenbach

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Hubert DollKarlsbader Str. 1163110 Rodgau

Michael GriebenBürgeler Straße 163075 Offenbach

Wolfgang HessRuhrstraße 12a63452 Hanau

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Der Vorstand der SR-Vereinigung

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Im Endspiel setzte sich allerdings die Mannschaft von Susgo Offenthal klar mit 4:1 durch und konnte zum zweiten Mal - nach 2004 - den Wanderpokal für die Hallen-Kreismeisterschaft 2006 um den PORTAS-CUP entgegennehmen.

Die Prämie von 300,- Euro und ein Fußball rundeten die Preisverleihung ab. Groß war der Jubel und die Freude bei der Spvgg. Hainstadt. 200,- Euro und ein Fußball waren der verdiente Lohn für eine sehr gute Leistung.

Im Spiel um Platz drei gewann der FC Dietzenbach nach Strafstoßschießen mit 6:4 gegen die TSG Neu-Isenburg. Auch diese Mannschaften wurden mit Geldprämien und einem Fußball bedacht. Die weiteren Platzierungen um den PORTAS-CUP:

5. Kickers Offenbach 6. Kickers Obertshausen 7. SG Nieder-Roden 8. TGM/SV Jügesheim 9. Spvgg. Dietesheim 10. KV Mühlheim 11. SV Steinheim 12. SKG Sprendlingen

Bei der Siegerehrung wies der Veranstalter darauf hin, dass diese Veranstaltung auch dazu dienen soll, andere Facetten des Fußballsports in unse-rem Kreis zu zeigen. Die vielfältigen Aktivitäten des Kreisfußballausschusses und seine Organisa-tionen außerhalb des Spielfeldes wurden in einer Präsentation während des gesamten Turniers gezeigt. Aktivitäten im Jugendfußball, Ausflüge der Schiedsrichter und des Kreisfußballausschusses, Lehrgänge für die Vereinsvertreter, die Altfußbal-ler mit ihren vielen Aktivitäten und auch die „Alten Füchse“ der Schiedsrichter waren ebenso zu se-

hen wie die Aktionen „Alt hilft Jung“ bei der Prüfung für das DFB-Fußball-Abzeichen und die Aktion aller Fußballvereine des Kreises Offenbach „Der verschenkte Punkt – Fußballer helfen“.

Sie leiteten die Finalspiele, (v.l.) Volker Geupel und Halis Okut. Der „Herr“ rechts leistete gut Arbeit – die dargebote-ne Zeitschriften (OF(F)SIDE und Hessen Fußball) fanden reichlich Abnehmer.Siegerehrung Herren – Stephan Adam von Susgo Offenthal


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Ein Wunsch des Veranstalters ist es, daß sich diese Veranstaltung am Anfang eines neuen Jahres weiter steigert und das neben der erstklassigen sportlichen Besetzung sich das Treffen in der Kreisstadt Dietzen-bach auch zu einem gesellschaftlichen Event für alle Freunde des Fußballsports entwickelt.

Die Hallenkreismeisterschaften 2006 um den POR-TAS-CUP waren für alle Beteiligten wieder ein voller Erfolg, unser Dank gilt unseren Sponsoren, die das Turnier in dieser Form erst möglich gemacht haben. Ein besonderes Dankeschön an die Kreisstadt Diet-zenbach und hier besonders an den 1. Stadtrat, Herrn Werner Hoch, für die beispiellose Unterstützung. Danken möchten wir auch allen Helfern ob an der Kasse, als Turnierleitung, in der Küche, beim Kuchen, an der Getränkeausgabe, als Schiedsrichter oder als Helfer bei Auf- und Abbau. Ihr alle habt toll mitge-macht und so durch ein weiteres Gemeinschaftser-lebnis die Zusammengehörigkeit der Fußballfamilie im Kreis Offenbach gestärkt.

Als der Schreiber dieser Zeilen am Sonntagabend gegen 22.30 Uhr zu Hause wieder eintraf, war er nach zwei Tagen in der Halle zwar sehr müde, aber auch sehr glücklich und zufrieden, dass viele Fuß-ballbegeisterte jeden Alters bereit waren sich mit einzubringen, um einer guten Sache zum Erfolg zu verhelfen. Dieses gemeinschaftliche Erlebnis wird alle, die am Fußballgeschehen im Kreis Offenbach aktiv mitarbeiten, noch enger zusammenschweißen und verspricht für die Zukunft noch einiges.

Einer, der mithelfen durfte.

Mit sportlichem GrußWolfgang Rubin

Nein es ist keine Werbung für ein Bier – auch wenn es so aussieht. Nach der Arbeit darf man sich aber wirklich mal eins (oder auch zwei) gönnen.

Für die Verpflegung war bestens gesorgt.

Werner Hoch und Frau

Eine starke Truppe – die Helfer bei den Hallenkreismeisterschaften

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Telefon: 0 69 - 86 87 84

Internet: www.gibbertsecco.de

9.2.2006 19.00 Uhr Bezirkslehrabend Bezirksliga-SR aufwärts Clubhaus THC Hanau

24.2.2006 18.00 Uhr Jungschiri-Sitzung Vereinsheim SKG Rumpenheim

6.3.2006 19.00 Uhr Pflichtsitzung Sporthalle SKV Hainhausen

25.-26.3.2006 Forbildungslehrgang I in Grünberg

3.4.2006 19.00 Uhr Pflichtsitzung Sporthalle SKV Hainhausen

Termine

TASMANIA DES OSTENS

Die schaurigste Bilanz in der Geschichte der DDR-Oberliga erspielte sich MOTOR SUHL in der Spielzeit 1984/85. Es war die einzige Saison des Klubs in der höchsten Spielklasse, der in 26 Spielen nur fünf Punkte (nach der Zwei-Punkte-Regel) gewinnen konnte. Der einzige Sieg, ein 3:1 über Wismut Aue, gelang erst am 16. Spieltag, auswärts punktete das Team überhaupt nicht. Das 0:8 gegen den BFC Dynamo Berlin war die höchste Heimniederlage, auswärts war es das 0:7 bei Vor-wärts Frankfurt. Motor Suhl verabschiedete sich mit 92 Gegentoren bei nur 16 eigenen Treffern aus der Oberliga.

Aus: Christoph Biermann - Fast alles über FußballErschienen bei Kiepenheuer & Witsch

»Am Samstag hätten wir gewonnen.«

Verteidiger Alan Hansen erklärt, warum der FC Liver-pool den Titel gegen Arsenal verlor. Das Spiel fand freitags statt.

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Die Seite des KreisLehrWartes

„Glücklich ist einer, der bereit ist, Zeit zu verschenken,auch wenn er keine hat.“

Adalbert Ludwig Balling (*1933), deutscher Mariannhiller Missionar in der Rhodesien/Simbabwe-Mission

Der Feldverweis auf Zeit (FaZ) bei den Junioren

In erster Linie ist der FaZ bei den Junioren als Er-ziehungsmaßnahme und nicht als Bestrafung zu sehen.

Bei der Anwendung sind folgende Grundsätze zu beachten:

1. Der SR kann einen Spieler einmal während eines Spiels für die Dauer von 5 Minuten des Spielfeldes verweisen, wenn ihm eine Verwarnung nicht mehr gerechtfertigt, ein Feldverweis auf Dauer jedoch noch nicht erforderlich erscheint.

2. Ein FaZ kann sowohl ohne als auch nach ausge-sprochener VW (Verwarnung) erfolgen.

3. Eine VW nach dem FaZ ist unzulässig.

4. Der auf Zeit des Feldes verwiesener Spieler darf nicht vor Ablauf der Zeitstrafe durch einen Aus-wechselspieler ersetzt werden.

5. Weigert sich ein Spieler nach Ablauf der Zeitstrafe weiterzuspielen, ist er vom SR wegen unsportlichen Verhaltens endgültiges Feldes zu verweisen.

6. Die Zeitstrafe ist kein Ersatz für die Rote Karte! Bei Tätlichkeiten, grobem Foulspiel, Notbremsen und Schiedsrichter-Beleidigungen muss der schuldige Spieler sofort des Feldes verwiesen werden.

Durchführungsbestimmungen

1. Der FaZ wird nur während einer Spielruhe aus-gesprochen.

2. Zusätzlich zur mündlichen Bekanntgabe gegenüber dem betreffenden Spieler hat der SR durch Zeigen der fünf Finger den FaZ anzuzeigen.

3. Die Zeitnahme beginnt mit der Spielfortsetzung. Die Halbzeitpause unterbricht die Strafzeit, d.h. die noch verbleibende Zeit wird in der zweiten Halbzeit nachgeholt.

4. Endet das Spiel vor Ende der Strafzeit, so gilt die Strafe als verbüßt. An einem ggf. stattfindenden Elfmeterschießen darf der Spieler jedoch nicht teil-nehmen, da er bei Abpfiff als nicht einsatzberechtig-ter Spieler auf dem Spielfeld stand. Die gegnerische Mannschaft muss sich vor dem Elfmeterschießen reduzieren.

5. Meldung im Spielbericht unter Angabe der Ver-weisminute

6. Die Spieler müssen sich hinter der Seitenlinie aufhalten (der Innenraum muss hierzu nicht verlas-sen werden).

7. Nach Ablauf der Zeitstrafe darf der Spieler auf ein Zeichen des SR an der Mittellinie das Spielfeld wie-der betreten.

Beispiele für den FaZ

- Zeitverzögerung (vor den Ball stellen, Ball mitnehmen, Zeitspiel etc.)- Anpöbeln der Mitspieler, Gegenspieler oder Zu-schauer- Abwinken und Beklatschen von SR-Entscheidungen

Wer diese wenigen Punkte beachtet, wird sein nächs-tes Jugendspiel sicherlich problemlos leiten können.

EuerTobias Stieler

GEOGRAPHIEUNTERRICHT»Wir alle leben auf der Erde, aber eben auf verschie-denen Spielhälften.« Klaus Augenthaler, Trainer

GEOGRAPHIEUNTERRICHT»Argentinien wird bei der Euro 2000 nicht dabei sein, weil sie aus Südamerika sind.« Kevin Keegan, englischer Trainer

Aus: Christoph Biermann - Fast alles über Fußball -Erschienen bei Kiepenheuer & Witsch


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Bericht von der Jahreshauptver-sammlung

Am 29.11.2005 fand im Vereinslokal des SKV Hain-hausen die Jahreshauptversammlung des Freundes-kreises Schiedsrichtervereinigung Offenbach e.V. (FSVO) statt.

Obwohl in diesem Jahr keine Neuwahlen auf der Tagesordnung standen konnte der Vorstand des FSVO 48 der 175 Vereinsmitglieder, darunter Ehren-fußballwart Wolfgang Rubin, Bezirksfußballwart Richard Storck und Kreisfußballwart Karl-Heinz Kohls, begrüßen.

Nach der Totenehrung für den am 20.07.2005 ver-storbenen, langjährigen Schiedsrichterkameraden Rudolf Hartet, wurden von der Versammlung Ricardo Munoz-Nunez als Protokollführer und Wolfgang Rubin als Vesammlungsleiter gewählt.

Im Tätigkeitsbericht des Vorstandes, der in diesem Jahr durch eine Powerpoint-Präsentation unterstützt wurde, ging Vorsitzender Günter Schmidt auf die verschiedenen, angebotenen Aktivitäten ein.

Er erinnerte u.a. an das Wintertrainingslager in Friesenhausen (Rhön), die Lehrgangsvorbereitungs-kurse der Spitzenschiedsrichter und die Lehrabende für die Schiedsrichterassistenten sowie das Jahres-treffen der „Alten Füchse“ (Schiedsrichter über 60 Jahre). Besonders stellte er mit der Lehrveran-staltung für die Erstmannschaftsschiedsrichter den Lückenschluss im Lehrgangsprogramm des FSVO heraus.

Schatzmeister Thorsten Schwemler stellte in seinem ausführlichen Kassenbericht die „gesunde“ Situation des FSVO dar. Allerdings forderte er auch die Ver-einsmitglieder zu einem stärkeren Engagement bei der Akquirierung von Werbeanzeigen für die Schieds-richterzeitung OF(F)SIDE auf.

Der Sprecher der Kassenprüfer, Thorsten Mürell, attestierte dem Vorstand eine ausgezeichnete, mängelfreie Kassenführung.

Nach über einer Stunde konnte Günter Schmidt mit einem Ausblick auf das Jahr 2006 eine harmonische Mitgliederversammlung schließen.

Günter Schmidt1. Vorsitzender FSVO

Gute Werbung und noch nicht mal teuer – geht das?

Ja – werben Sie einfach in der OF(F)SIDE

Melden Sie sich bei uns (siehe Impressum), das ist alles was Sie tun müssen.


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ImpressionenJahresabschlussfeier 2006

Aufbauarbeit durch Helfer mit langjähriger Erfahrung

Thorsten Mürell hat die Technik im Griff

Das Schiedsrichter-Ballet beim großen Auftritt ...

... und danach. Oder war es doch anders herum?

Claudia und Petra sorgten mit ihren musikalischen

Darbietungen für gute Stimmung

Selbst der Nikolaus war gut drauf!

Ein Schwer-, ein Mittel- und ein Leichtgwicht – aber wie

schwer sind sie zusammen?

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Oliver Kahn ist beileibe kein Hemd – doch gegen einen wie Torhüter William Henry Foulke sähe er aus wie ein Schmalhans: Foulkes Fäuste ließen Torlat-ten brechen, er tunkte Gegner in den Schlamm und setzte sich auf sie, wenn sie ihn ärgerten.

Schließlich verzweifelt der Elfmeterschütze des Burton Albion FC. Zwei Elfmeter hat er platziert geschossen, beide Strafstöße hat der Torhüter pariert. Auf Vorhaltungen sei-ner Mitspieler, er hätte schon ein wenig genauer schießen können, entgegnet der Schüt-ze: „Wohin hätte ich schießen können? Da war überall er!“. Er. Sein bürgerlicher Name William Henry Foulke, sein Spitzname in ganzen Land „Fatty“. Und diesen trug er nicht ohne Grund – Foulke wog zu Spit-zenzeiten 140 Kilogramm bei einer Größe von 1,88 Meter. Foulkes Geschichte ist eine aus der Frühzeit des Fußballs. Als die Regeln noch biegsam waren und auf dem Spielfeld nicht nur austrainierte Athleten gegen den Ball traten.

Die Geschichte beginnt in Dawley im Distrikt Shropshire, dort wird am 12. April 1874 William Foulke geboren, nach seinem Tod wird er zu „Foulkes“. Bereits mit 18 Jahren wiegt er über 110 Kilogramm. Zunächst sucht sich Foulke einen Sport, der ihn nicht zu allzu viel Bewegung zwingt, seine Wahl fällt auf Cricket. Er bestreitet vier Erstligaspiele für Derby-shire, dann kehrt er dem Cricket den Rücken. Fußball ist seine neue Leidenschaft. Und weil er nicht zu viel laufen will, entscheidet er sich für das Tor.

So erregt Foulke einiges Aufsehen, als er 1894 sein erstes Match für Sheffield United bestreitet. So etwas hat man noch nicht gesehen, es staunen die Zu-schauer und die Gegenspieler, denn trotz seiner be-achtlichen Leibesfülle ist der 19-Jährige geschwind auf den Beinen, fängt souverän die Flanken ab und taucht bei Flachschüssen behände ins Eck. „Beweg-lich wie eine Katze“, schreiben die Gazetten.

Es dauert nicht lange und der korpulente Torhüter ist Stammspieler bei United. Seine Figur ist dabei kein Hindernis. Um die Jahrhundertwende leben Fußball-torhüter noch wild und gefährlich. Sie dürfen den Ball überall in der eigenen Hälfte in die Hand nehmen, dürfen aber auch überall niedergerungen werden, mit oder ohne Ball.

Und von Schutzbestimmungen im Fünfer ist noch keine Rede. Nicht selten müssen sich Torhüter mit Tritten und Stößen gegen die gegnerische Sturmreihe wehren. Besonders hoch her geht es im Strafraum. Vor der Torlinie wird gerempelt und gestoßen, und wenn im Getümmel der Keeper samt Ball in sein Tor bugsiert wird, kommen nur wenige Schiedsrichter auf die Idee, dies als Unsportlichkeit zu ahnden.

In diesem Getümmel behauptet sich Foulke wie kein Zweiter. Ihn über die Torlinie zu stoßen, erweist sich für die weitaus schmächtigeren Stürmer als vergeb-liches Unterfangen. Manch Angreifer landet nach einem Infight mit Foulke im Schlamm, andere Stür-mer schleichen mit Blessuren davon. In der Hitze des Gefechts greift Foulke sogar mitunter nach den Beinen der Stürmer, hebt die Spieler an den Knö-cheln in die Luft und tunkt diese mit dem Kopf in den Morast. Auch das Material leidet, manche Torlatte zerbirst unter Foulkes mächtigen Fauststößen, die Spiele müssen abgebrochen werden.

Der Erfolg ist zunächst ein steter Begleiter Foulkes. Zweimal gewinnt er den FA Cup mit United, einmal wird Sheffield Meister. Der Koloss im Kasten ist maßgeblich an den Triumphen beteiligt. Das macht ihn immun gegen den Spott, den er in nahezu jedem Spiel von gegnerischen Spielern zu hören bekommt. Foulke reagiert auf seine Art. Mitunter schnappt er sich Spieler, die es zu arg mit ihm getrieben haben, wirft sie zu Boden und setzt sich auf sie - bis sie sich entschuldigt haben. Kein gutes Rezept allerdings, um die Zuschauer auf den Rängen verstummen zu lassen. Die singen jedes Mal, wenn der vollschlanke Keeper das Spielfeld betritt: „Wer hat den ganzen Kuchen aufgegessen?“.

14. November 2005Veröffentlicht unter Spiegel online

140-KILO-KEEPER FOULKE

Der Berg vor dem TorVon Robert Hill


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Großer Hunger schon beim Frühstück

Foulke begegnete den Anfeindungen mit Humor: „Mir egal, wie sie mich rufen. Hauptsache, sie rufen mich nicht zu spät zum Lunch.“ Eine launige Bemerkung mit Hintergrund. Überliefert ist jene Geschichte vom Pokalspiel, auf das sich die Mannschaft mit einem gemeinschaftlichen Frühstück einstimmen will. Doch als die ersten Spieler im Clubhaus eintreffen, stau-nen sie nicht schlecht. Ein früher Gast hat bereits ordentlich zugelangt und alle elf Frühstücksteller leer gefuttert. Mit 26 Jahren bringt Foulke, der in seiner Karriere ein Länderspiel bestritt, rund 125 Kilogramm auf die Waage.

Um 1900 ist der Fußball bereits auf dem Weg zum Volkssport Nummer eins in England. Der größte Andrang herrscht dort, wo der erfolgreichste Fuß-ball gespielt wird. Ein entscheidendes Spiel gegen Tottenham Hotspur sehen in Sheffield 114.815 Zu-schauer - Weltrekord.

Und so nimmt es nicht Wunder, dass die großen Ver-eine beginnen, sich die besten Spieler gegenseitig abzujagen. Einer der Spieler, die ein verlockendes Angebot bekommen, ist Foulke. Der FC Chelsea aus London ist bereit, stolze 20 Pfund Ablöse für den po-pulären Keeper zu zahlen. Das Angebot lässt Foulke zweifeln, denn Sheffield United ist sein Heimatverein. Zudem bietet ihm Chelsea eine Menge Geld. Schließ-lich entschließt sich Foulke zum Wechsel und bereut es nicht: Er avanciert auch beim reichen Londoner Club zum Publikumsliebling.

Bei Chelsea will man man den gewaltigen Leibes-umfang des Goalies gewinnbringend einsetzen und probiert zahlreiche psychologische Finten, um den Gegner zu verunsichern. So macht sich Chelseas Manager John Tait Robertson, ein früherer Spieler, die Tatsache zunutze, dass an der Stamford Bridge die ersten Balljungen im englischen Fußball arbeiten. Fortan versammeln sich, auf Befehl des Managers, die unterernährtesten, schmächtigsten Ballholer hinter Foulkes Tor, die halben Hemden sollen den massigen Keeper noch beeindruckender wirken las-sen. Außerdem wird auch der kleinste Spieler des Clubs, der dürre Flügelmann Moran, abkommandiert, beim Einlaufen immer direkt hinter Foulke zu laufen. Des Eindrucks wegen.

Bettlaken als Trikot

Das Publikum liebt den Keeper („Man Mountain“) nicht vornehmlich wegen seiner körperlichen Gestalt. Beliebt macht sich Foulke auf den Rängen vor allem durch seine Fähigkeit, den Ball per Abstoß bis in die gegnerische Hälfte zu schlagen.

Das sieht man zu dieser Zeit selten, und so wird jeder Abschlag, der die Mittellinie überquert, mit Applaus bedacht. So populär ist Foulke schließlich, dass er zum Mannschaftsführer ernannt wird, zum ersten Kapitän überhaupt in der Geschichte Chelseas. Er absolviert 35 Partien für die Londoner, nach nur einer Saison wechselt er zu Bradford FC.

In Bradford sorgt die stetig wachsende Leibesfülle allerdings für das eine oder andere logistische Pro-blem. Beim Spiel gegen Accrington Stanley am 7. Februar 1907 herrscht vor dem Anpfiff Aufregung, denn Foulkes rotes Jersey sieht den Trikots der Gäste zum Verwechseln ähnlich. Das Problem: Es ist kein andersfarbiges Hemd aufzutreiben, in das Foulke hineinpassen würde. Man fragt die Zuschauer, den Platzwart, die Spieler. Am Ende spielt er eingehüllt in ein Bettlaken, das ein Anwohner des Stadions freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Der Aufwand lohnt sich: Bradford gewinnt 1:0, Foulke kann dem Anwohner nach dem Spiel sein Laken zu-rückgeben. Er hat sich mit Bedacht nicht zu Boden geschmissen, das Tuch ist unbefleckt.

Die Geschichte des William Henry Foulke geht nicht gut aus. Wie so viele Fußballer der frühen Zeit kommt er nicht zurecht mit dem Leben jenseits der Linien. Zu sehr hat er sich in den aktiven Jahren auf den Fuß-ball konzentriert, hat den Schulterklopfern vertraut, die ihm versichert haben, es werde für ihn gesorgt. Er findet keine Arbeit, er verarmt, in seinen letzten Jahren verdient sich Foulke in Blackpool Sands ein paar Pennys dazu, als Kirmesfigur in einer „Schlag den Torhüter“-Belustigung. Am 1. Mai 1916, im Alter von nur 42 Jahren, stirbt Foulke in einem privaten Pflegeheim in Sheffield.

Gefunden in

Magazin für Fußball-KulturAusgabe 49 - November 2005

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v.l.nr. BSO-Darmstadt Rainer Röder, stv.BSO Mouhsine Chtaiti, BRW Thorsten Bastian, BLW Andreas Schröter, BOL-SR Bülent Eris (Hochtaunus)

Halbzeittagung derBezirksoberligaschiedsrichter

In Anwesenheit des Schiedsrichterobmannes des Bezirkes Darmstadt Rainer Röder trafen sich die Bezirksoberligaschiedsrichter des Bezirkes Frankfurt zu ihrer jährlichen Halbzeittagung in den Clubräumen des THC Hanau.

An der rechten Bildseite sind die Offenbacher SR zu sehen

Nach allgemeinen Informationen von BSO Günter Schmidt teilten sich die Schiedsrichter in zwei Grup-pen auf. BSO Günter Schmidt und BLW Andreas Schröter besprachen in einer Gruppe die Beobach-tungsergebnisse der BOL-SR, während in einem anderen Tagungsraum Bezirksrechtswart Thorsten Bastian und stv.BSO Mouhsine Chtaiti das Verhal-ten der Schiedsrichter vor dem Rechtsausschuß diskutierten.

Ein Vortrag über die aktuellen Beobachtungsbestim-mungen des Verbandsschiedsrichterausschusses war der Schlußpunkt einer interessanten Halbzeittagung.

Günter Schmidt

Diplom-Betriebswirt (FH)

Jürgen CramerSteuerberater

Scharfensteinerstraße 1563075 Offenbach

Telefon: 0 69 / 98 64 74 - 0Telefax: 0 69 / 98 64 74 - 99

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Tätigkeitsschwerpunkte:

• Steuererklärungen für - Privatpersonen - Betriebe - Vereine

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• Gutachten

EIN UNSELIGER HATTRICKAm 23. Dezember 1995 besiegte der belgische Rekordmeister RSC Anderlecht das Team von Germinal Ekeren mit 4:2, Staf Van Den Buys traf drei Mal - ins eigene Tor.Aus: Christoph Biermann - Fast alles über Fußball -Erschienen bei Kiepenheuer & Witsch


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Unser Verein wurde von Sport- und Fußballbegeisterten am Kirchweih-Sonntag 1906 als Fußball-Sportverein Sprendlin-gen gegründet.

Aufgrund des 1. Weltkrieges kam es am 29. Juli 1917 zum Zusammenschluss mit dem Fußballclub „Viktoria“ zum „Fußballverein 1906“.

Nach dem Krieg trat der Verein dem DFB bei und erfuhr durch stetig steigende Mitgliederzahlen einen gewaltigen Aufschwung. Dies spiegelte sich im Ge-winn der Gaumeisterschaft der A-Klasse wieder. In diese Zeit fiel auch die Gründung einer Schüler- und Jugendabteilung sowie einer Damenabteilung für Leichtathletik.

Von 1933 bis zum Beginn des 2. Weltkrieges spielte der Fußballverein in der Bezirksklasse. Bescheiden wurde während des Krieges der Spielbetrieb aufrecht erhalten.

Bedingt durch einen Erlass der damaligen Militärre-gierung stellte der Verein den eigenständigen Spiel-betrieb am 20. April 1945 ein. Es wurde allen Mitglie-dern empfohlen, der SKG Sprendlingen beizutreten.

Nach einigen misslungenen Versuchen der Lösung von der SKG Sprendlingen wurde am 3. Juli 1962 der Entschluss, den Fußballverein wieder aufleben zu lassen, in die Tat umgesetzt. 183 Mitglieder und eine bezirksligareife 1. Mannschaft waren die Grundlage des wiedererwachten Vereins. Begonnen wurde am Kerbsamstag mit einem Freundschaftsspiel gegen den VfL Wolfsburg.

Es folgten die Meisterschaften in der B-Klasse (1962/63), in der A-Klasse (1963/64) und 1965/66 der Aufstieg in die Gruppenliga.

Der Traum vom Aufstieg in die höchste Amateurklas-se, die Hessenliga, erfüllte sich 1974. Diese Klasse konnte 2 Spielzeiten gehalten werden. Bis 1984 spielte der Verein in der zweithöchsten Amateur-klasse und stieg dann in die damalige Bezirksliga ab. 2 Jahre später gelang der Aufstieg in die Landesliga.

Es folgten einige Jahre des Auf- und Abstieges, bis 1995 die 1. Mannschaft in die Bezirksoberliga Frankfurt Ost aufstieg. Bis 2003 spielte der FV 06 Sprendlingen eine gute Rolle in der Bezirksoberliga. Heute spielt der FV 06 wieder in der Bezirksliga Offenbach. Zur Winter-pause steht die 1. Mannschaft auf dem 4. Platz mit 4 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer

Die neuformierte 2.Mannschaft hat den Spielbetrieb in der Kreisliga C Offenbach West wieder aufge-nommen und ist im Mittelfeld der Tabelle platziert.

Die Vereinsseite

Der FV 06 Sprendlingen feiert seinen 100sten


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Der besondere FallIn einem E-Junioren-Meisterschaftsspiel blieb ein Spieler nach einem Zweikampf verletzt am Boden liegen. Da der Schiedsrichter kein Regelvergehen erkannt hatte, ließ er das Spiel weiterlaufen. In der kurz darauffolgenden Unterbrechung fragte er den Spieler, ob er eine Behandlung wünsche. Dies verneinte der E-Jugendliche. Da der Spieler aber am Boden liegen blieb, betrat der Mann-schaftsbetreuer – ohne Genehmigung des Schiedsrichters – das Spielfeld um seinen Spieler zu behandeln.

Der Schiedsrichter verwies den Betreuer des Feldes, da er ohne seine Zustimmung das Spielfeld nicht betreten darf. Der Schiedsrichter bezog sich dabei auf die Aussage des Spielers, dass dieser keine Behandlung wünsche.

Diese Vorgehensweise des Schiedsrichters führte zu Unstimmigkeiten und mündete schlussendlich in einer Verhandlung vor dem zuständigen Rechtsorgan des Hessischen Fußball-Verbandes.

In der Rechtausschusssitzung bestätigten die Sport-richter zwar das regelkonforme Vorgehens des Schiedsrichters. Gleichzeitig wiesen sie aber berech-tigt auf die Fürsorgepflicht des Betreuers hin. Denn Kinder im E-Junioren-Alter können – im Gegensatz zu erwachsenen Fußballern – Verletzungen nicht so beurteilen, ob eine Erstbehandlung auf dem Spielfeld notwendig ist oder nicht.

Im vorliegenden Falle hat sich der Rechtsausschuss gewünscht, dass der Schiedsrichter das Spiel sofort unterbrochen und den Betreuer aufs Spielfeld, zur Erstbehandlung, gerufen hätte. (Sm)

Wir trauern um unseren Schiedsrichterkameraden

Bartolome Gonzalez-Bellido* 9.10.1956 † 26.1.2006

Er war seit 1992 als Schiedsrichter, für FC Kickers Obertshausen, Mitglied unserer Vereinigung.

Wir werden ihn vermissen und in bleibender Erinnerung behalten.


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Der Freundeskreis Schiedsrichtervereinigung Offenbach e.V.bedankt sich bei allen Inserenten

und bittet alle Leser die in diesem Heftwerbenden Unternehmen bei ihren Entscheidungen

verstärkt zu berücksichtigen.

Weiterhin bedanken wir uns bei allen,die uns mit einer Geldspende unterstützt und somitzum Gelingen dieser Zeitschrift beigetragen haben.

Durch die Anerkennung der Gemeinnützigkeitkönnen Spendenquittungen ausgestellt werden.

Herausgeber: Freundeskreis Schiedsrichtervereinigung Offenbach e.V. Günter Schmidt Wilhelm-Busch-Straße 8 63075 Offenbach / Waldheim Telefon: 0 69 / 86 77 74 58 e-Mail: [email protected]

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Auflage: 800 Exemplare

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Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt ist der Herausgeber der Lieferung enthoben.Ein Anspruch auf Rückzahlung eines Anzeigenpreises kann nicht geltend gemacht werden.

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