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Geristore für den Einsatz in der Endodontie. Auch mit herkömm lichen Glas
ionomeren war ich recht un zufrieden, aufgrund des doch manchmal kniffligen Handlings und der recht schwachen Kantenstabilität sowie geringen Abrasionsfestigkeit. Über das Internet bin ich von einem bulgarischen Kollegen auf das Material ACTIVA von Pulpdent aufmerksam gemacht worden. In Deutschland noch nicht beziehbar, war er so nett, mir das Material aus Bulgarien zukommen zu lassen. Vorab habe ich mich auf der PulpdentWebsite schlau gemacht und versucht, doch einiges zu diesem Material herauszubekommen. War nicht einfach. Ist es teilweise immer noch nicht, auch wenn Pulpdent auf Nachfrage schnell reagiert.Was ich weiß: Es ist ein Composite mit einer GICPhase. Es ist sowohl licht als auch chemisch härtend. Es soll „bioaktiv“ sein, d.h. Fluoride
abgeben und es soll sich chemisch mittels einer CalciumPhosphatreaktion am Dentin und Schmelz bonden. Was es eigentlich zu einem idealen Material, vor allem in tiefen bis sehr tiefen Kavitäten, machen würde. Zeitgleich soll das EModul deutlich über dem von Composite liegen und die Biegefestigkeit ebenfalls deutlich darüber. In nicht retentiven Kavitäten werden eine kurze Ätzung und ein Bonding empfohlen. Das ist ein Widerspruch, ganz klar, konnte aber durch ein Gespräch mit dem ChefChemiker von Pulpdent auf der diesjährigen IDS teilweise geklärt werden. ACTIVA „reift“ mit der Zeit und erzeugt die volle Haftkraft erst nach einer gewissen Zeit. Meine Erfahrung ist: Auf jeden
Fall bonden. Und auf jeden Fall lichthärten. Das Material verarbeitet sich sehr angenehm. Zum einen hat es eine schön dünnfließende Konsistenz, etwas wie dickere Kaffeesahne, ist dabei angenehm tixiotroph. Man sollte nach Applikation und initialer Lichthärtung etwa ein bis fünf Minuten bis zur Bearbeitung warten. Das ACTIVA lässt sich gut polieren, auch wenn es nicht den Hochglanz von hochwertigen CompositeRestaurationen erreicht. Ausgeprägter ChamäleonEffekt. Geringe Röntgensichtbarkeit, das stört ab und an, vor allem in KlasseIIKavitäten oder in der Endodontie. Fantastisch ist die Applizierkanüle mit einem sehr dünnen Ende aus Metall, die auch einen Einsatz durch eine zierliche Trepanationsöffnung und
Letztes Jahr im August war ich auf der Suche nach einem Ersatzmaterial für
Es bleibt spannend auf dem Materialmarkt: Das neue bioaktive Restaurationsmaterial ACTIVA BioACTIVE bietet viele Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Composites und wird in der Zahnärztlichen Praxis von Stetten bereits fast täglich für den Einsatz
in der Endodontie und der Füllungstherapie verwendet.
Lesen Sie weiter auf Seite 2
AMERICAN DENTAL NEWSI N N O V AT I O N E N I N D E R R E S TA U R AT I O N , PA R O / I M P L A N T O L O G I E , E N D O D O N T I E , O P T I K , P R O P H Y L A X E · A U S G A B E 0 2 / 2 0 1 8
SEITE 7
FORTBILDUNGNur noch wenige Workshop-Plätze frei! Für den Ästhetik-Kongress „Update Kompositrestaurationen“ im Oktober in Köln lautet jetzt die Devise: Schnell sein lohnt sich, denn der Dental Rotation Day ist schon fast ausgebucht. Sichern Sie sich also gleich Ihren WorkshopPlatz!
AKTUELL ACTIVA™ BioActive Restorative · TotalFill® BC RRM Fast Set Putty™ · MAP ONE · OsteoBiol® Knochenersatzmaterial Seite 1-7 DENTALMARKT Frühjahrsaktion: Dentalmikroskop Seite 8
K L I N I S C H E R FA L L : O S C A R F R E I H E R R V O N S T E T T E N
PARTIELLE PULPOTOMIE MIT BIOAKTIVER DECKFÜLLUNG
EDITORIAL
Hier stimmt die Chemie„Where Chemistry and Oral Health Meet“ ist ein Slogan, der auf eine starke Verbindung schließen lässt. Es ist der Leitsatz von BISCO, unserem neuen Partner aus Schaumburg, Illinois (USA), der sich seit mehr als 35 Jahren der Optimierung der restaurativen Zahnheilkunde widmet und sich im Bereich der Dentalforschung intensiv engagiert. Denn für BISCO ist die Forschung das Fundament einer jeden Produktentwicklung. Auch wir von American Dental Systems verfolgen das Ziel, die Zahnheilkunde zu verbessern, indem wir vorhersagbare, wissenschaftlich fundierte Behandlungsmethoden und innovative, internationale Dentalprodukte etablieren. Zwei Philosophien also, die sehr gut zusammenpassen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Seit März sind BISCOProdukte nun exklusiv erhältlich bei American Dental Systems! Wir haben eine breite Produktpalette in unser Sortiment aufgenommen, darunter das lichthärtende Universal-Adhäsiv All-Bond Universal®, den kunststoffmodifizierten Kalziumzement TheraCal LC® und Core-Flo™ DC Lite, ein dualhärtendes Stumpfaufbaumaterial. Auf den Seiten 4 und 5 dieser Ausgabe finden Sie je einen klinischen Fall zu diesen drei Materialien.Das Fazit: Hier dürfte die Chemie gleich auf mehreren Ebenen stimmen. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Kooperation und eine starke Verbindung!
Ihre ADSystems Geschäftsleitung
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SEITE 6
PRAXISAnatomische Wurzelkanalaufbereitung Sicher, schonend und schnell lassen sich Wurzelkanäle mit dem innovativen XP-endo® Shaper aufbereiten, während der XP-endo® Finisher auch komplexe WK-Systeme optimal reinigt.
SEITE 3+4+5
SPEZIALEin Mikroskop zum Testen MikroskopSets können jetzt ausgeliehen und getestet werden.
BISCO-Produkte neu im Sortiment Seit März sind BISCOProdukte exklusiv erhältlich bei ADSystems.
„Eine 16-jährige Patientin erschien mit einer ausgeprägten CP bei
reversibler Pulpitits in unserer Praxis. Nach einem Aufklärungsgespräch
haben wir uns für eine partiellePulpotomie mit Bioceramics-Abdeckung und ACTIVA-Deckfüllung entschieden.“
Oscar Freiherr von Stetten
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2 AmericanDentalNews PRAXIS Mai 2018 · Ausgabe II
ein punktgenaues Applizieren zulässt.Performance? Nach acht Monaten und fast täglichem Einsatz in der Endodontie und der Füllungstherapie kann ich nur folgendes sagen: Keine Hypersensibilitäten. Allerdings muss ich fairerweise zugeben, dass ich diese mit Composite auch nur sehr selten habe. Stabil. Gut polierbar. Sehr gut gewebeverträglich. Selbst bei leicht subgingivalen KlasseVFüllungen ist die Gingiva nicht gereizt, sondern liegt reizlos der Füllung an, etwas das ich bei Composite
nicht immer sehe. Aber es hat auch Grenzen. Wie jedes Material, keine Frage. Wozu es bei uns eingesetzt wird? In KlasseVKavitäten, als Unterfüllung bei plastischen und indirekten Restaurationen, als Abdeckung bei Perforationsverschlüssen ohne Ätzung und Bonding, z.T. als Aufbaufüllung vor Prothetik. Wobei mir persönlich
die Endhärte für einen präprothetischen Aufbau nicht aus
reichend erscheint, beim Präparieren
ist der Härteunterschied Dentin/ACTIVA zu ausgeprägt.
FallbeispielDer vorgestellte Fall zeigt die komplette Bandbreite der „neuen“ Materialien. Eine 16jährige Patientin erschien mit einer ausgeprägten CP bei reversibler Pulpitits in unserer Praxis. Nach einem Aufklärungsgespräch haben wir uns für eine partielle Pulpotomie mit BioceramicsAbdeckung und ACTIVADeckfüllung entschieden. Die Bildreihe zeigt das Vorgehen, das RecallBild der Füllung wurde 5 Monate später aufgenommen.
F O R T S E T Z U N G V O N S E I T E 1: K L I N I S C H E R FA L L : O S C A R F R E I H E R R V O N S T E T T E N
M A P O N E
DIE APPLIKATIONSHILFE FÜR BIOKERAMISCHE REPARATURMATERIALIEN
Das MAP-System (MAP = Micro Apical Placement) bietet eine einzigartige und effiziente Methode für die professionelle Platzierung von endodontischen Reparatur-materialien im Wurzelkanal.
Abb. 13: PostOp: Direkt nach der Kappung.
Abb. 14: Recall: Aufnahme des Zahnes 25 fünf Monate nach Kappung.
Abb. 15: Recall 25: Klinisches Bild nach fünf Monaten.
Abb. 1: Aufnahme bei Erstuntersuchung. Abb. 2: Ausgangssituation. Abb. 3: Grobe Umrissform. Eröffnung der Kavität an 24.
Abb. 4: Karies grob entfernt. Abb. 5: Karies pulpenfern entfernt, Vorbereitung für die Pulpotomie.
Abb. 6: Nach Pulpotomie. Abb. 7: Zustand nach Blutstillung und Desinfektion.
Abb. 8: Applikation von BioCeramic-Putty. Abb. 9: Ätzung nach Anlage von Matrizen. Abb. 10: Ätzmuster.
Abb. 11: Detail der vorbereiteten Kavität. Man sieht die TheraCalAbdeckung über dem BioCeramic-Putty.
Abb. 12: Füllung vor dem Ausarbeiten.
Das Starter Kit MAP One ist eine neue, vereinfachte Version des originalen MAP-Systems mit einer Spritze und einer „Memory Shape“Kanüle für alle klinischen Reparaturarbeiten. MAP One ermöglicht es jedem Zahnarzt, endodontische Reparaturmaterialien präzise und abfallfrei zu platzieren.
Die Vorteile im Überblick Optimale Nutzung des Materials (ohne
Materialverlust) Hohe Effizienz und Genauigkeit der
Platzierung Spritze ist mit allen Kanülen des
MAP-Systems kompatibel
Formspeichernde NiTiNadel ist biegbar auf jede gewünschte Krümmung
Bis zu 100 Sterilisationszyklen wurden getestet fm
Pulpaüberkappung
Wurzelresorp�onen
ApexogeneseRetrograde Füllung
Perfora�on
TotalFill® BC RRM Fast Set Putty™
TheraCal LC®, lichthärtendes MTA
ACTIVA BioACTIVE Restorative in der DispenserSpritze
Applizierkanüle mit Metallende
Fallbeispiel
FazitAuch wenn es Composite nicht verdrängt hat, so hat es einen nicht ganz kleinen Teil dessen Aufgaben übernommen. Zum einen durch die subjektiv empfundene bessere Gewebetoleranz, zum anderen durch das doch angenehmere Handling. Es bleibt spannend auf dem Materialmarkt! Oscar Freiherr von Stetten
Mai 2018 · Ausgabe II SPEZIAL AmericanDentalNews 3
L E I H S T E L L U N G V O N M I K R O S KO P - S E T S
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Basic-Set Das Dentalmikroskop von Zumax erlaubt dem Zahnarzt die Wahl einer bis zu 25,6fachen Vergrößerung mittels eines 6stufigen Vergrößerungswechslers, dessen Regler sich auf beiden Seiten des MikroskopKopfes befinden. So lässt sich die optimale Vergrößerung schnell und komfortabel einstellen – vom Überblick über den kompletten Zahnbogen bis hin zur höchstmöglichen Vergrößerung für präzise und detaillierte Untersuchungen. Um optische Brechungsabweichungen zu reduzieren, werden die Linsen des ZumaxDentalmikroskops aus deutschem Glas angefertigt; sie sind mehrfach beschichtet und entspiegelt. Die Weitwinkelokulare, die in den Tubus geschraubt werden, verfügen über integrierte Okularmuscheln mit stufenloser Anpassung. Die Okularmuscheln sind auch für Brillenträger hervorragend geeignet.Zur Basisausstattung des ZumaxDentalmikroskops gehört außerdem eine LEDLichtquelle, die sich durch geringen Verbrauch, lange Lebensdauer, hohe Robustheit und
Bei Ihren Behandlungen wollen Sie den ultimativen Durchblick haben? Deshalb denken Sie schon länger darüber nach, Ihre Praxis mit einem Dentalmikroskop auszustatten? Dann ist jetzt Ihr Augenblick gekommen! Denn bei American Dental Systems können Mikros-kop-Sets einfach ausgeliehen und getestet werden. Machen Sie mit? Weitere Details auf Seite 8 dieser Ausgabe.
Ausfallsicherheit auszeichnet, sowie ein Orange und Grünfilter. Für höchsten Behandlungskomfort sorgt der 180° Schwenktubus dank seiner stufenlos verstellbaren Okulare.
Extension-SetDas Dentalmikroskop von Zumax lässt sich erweitern: Die Zusatzausstattung beinhaltet einen Knopf zum schnellen und problemlosen Einstellen des Augenabstands in exakten Zahlen. Mithilfe des VarioDist Objektivs kann man den Arbeitsabstand von 190 mm bis 300 mm frei wählen. Weitere Systembausteine, wie der Balanced Arm und die Winkeloptik, ermöglichen eine ergonomische, stufenlose Einstellung bzw. Ausrichtung des Mikroskops – auch wenn eine externe Kamera angebracht ist. Dank des SmartphoneAdapters können Fotos und Videos einfach und schnell mit dem eigenen Smartphone aufgenommen werden. Das Smartphone kann in der Adapterschale um 220° dreidimensional gedreht und gekippt werden. fm
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Vertikale Position 25°Neigung nach rechts 25°Neigung nach links
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VarioDist Objektiv 190300 mm
180° Schwenktubus
Fazit Meine Reputation als Zahnarzt hängt davon ab, dass meine Restaurationen dauerhaft sind und sehr viel länger halten, als meine Patienten erwarten. BISCO hat mehr als 35 Jahre Erfahrung als führender Hersteller von Adhäsiven, und ich halte die Verwendung der Adhäsivprodukte dieses Unternehmens daher für eine naheliegende und kluge Entscheidung. ALL-Bond Universal® ist einfach anwendbar, liefert vorhersehbare Ergebnisse und verträgt sich gut mit allen von mir gewählten Materialien. Alan Acierno, DDS
4 AmericanDentalNews SPEZIAL Mai 2018 · Ausgabe II
ZUVERLÄSSIGE BASIS FÜR RESTAURATIONEN
COREFLO™ DC Lite sehr fest wird, liefert es taktiles Feedback bei der Präparation mit rotierenden Instrumenten, was dem Schleifen auf hochgefüllten Kompositwerkstoffen ähnelt. Hintergrund
Ein Stumpf oder Wurzelstiftaufbau kann den Widerstand und die Retentionsform eines Zahns verbessern, für den eine Krone oder ein Abutment mit fester Teilbrücke vorgesehen ist. Wenn feststeht, dass ausreichend Zahnstruktur für eine geeignete Ferrule vorhanden ist, sollte der Einsatz von Stiften oder Wurzelstiften zur zusätzlichen mechanischen Abstützung und Kräfteverteilung geprüft werden.
Klinischer Fall Bei einer 57jährigen weißen Patientin mit Bruxismus und starker Zahnabnutzung war ein Wurzelstiftaufbau für einen zuvor endodontisch behandelten Zahn (25) erforderlich, der als Abutment für
Die heutigen Stumpfaufbaumaterialien sind aus der wissenschaftlichen Entwicklung von Füllungsmaterialien hervorgegangen. Ein solches Material ist auch CORE-FLO™ DC Lite von BISCO. Das dualhärtende Stumpfaufbaukomposit weist eine Reihe klinisch bedeutsamer Eigenschaften
auf, die es zu einer sicheren Grundlage für Kronen- und Brückenverfahren machen.
eine feste Teilprothese präpariert werden sollte. Zunächst wurde die provisorische Restauration entfernt, dann das verbliebene kariöse Dentin und das gesamte zuvor verwendete Restaurationsmaterial, das durch das Aufbaumaterial ersetzt werden sollte. In der palatinalen Wurzel wurde ein Raum für den Stift freigelegt, und die faziale Wurzel wurde um ca. 2 mm ausgefräst, um zusätzliche Oberfläche zu schaffen (Abb. 1).Nach dem Einpassen des Wurzelstifts wurden Zahn und Stift mit dem dualhärtenden, selbstätzenden Adhäsiv BISCO Universal Primer™ nach Anleitung des Herstellers vorbereitet. Anschließend wurde eine Kartusche COREFLO™ DC Lite zwei
Joseph Kim, DDS
A L L - B O N D U N I V E R S A L ®: L I C H T H Ä R T E N D E S E I N F L A S C H E N - A D H Ä S I V S Y S T E M V O N B I S C O
Klinischer Fall Wie vielseitig ALLBond Universal® ist, wird am Beispiel einer Patientin veranschaulicht, die sich mit einem geringfügigen Chipping der distalen Inzisalkante an Zahn 21 vorstellte. Bei der Protrusionsbewegung wurde eine Verschiebung in diesen Bereich festgestellt. Die Patientin hatte diese Kante über die Jahre mehrmals korrigieren lassen. Konservative Odontoplastik an den Zähnen 31 und 32 verringerte den Kontakt mit Zahn 21 bei der Protrusionsbewegung. Anzeichen für Interferenz bei exkursiver Bewegung nach links und rechts waren anschließend nicht zu erkennen.Die Zahnmedizin hatte schon länger Bedarf an einem stabilen Einflaschen-Adhäsivsystem gehabt, das mit oder ohne zusätzliches Ätzen eingesetzt werden kann. Mit ALL-Bond Universal® von BISCO ist das Bonding nun kein Ratespiel mehr, so dass wir unsere Patienten mit vollem Vertrauen in die Adhäsion behandeln können.Ich persönlich bevorzuge das selektive Ätzen des Schmelzes, um die mechanische
Retention zu verbessern und Randverfärbungen zu minimieren. Im Frontzahnbereich, wo Wein und andere färbende Getränke mit den kunstharzbasierten Kompositen des Patienten in Kontakt kommen können, ist es wichtig, die betreffenden
Zonen zu ätzen. ALL-Bond Universal® kann mit hochpolierbaren Kompositen kombiniert werden, um ästhetische Ergebnisse zu erzielen. Vorgehensweise Die vorherige Restauration wurde entfernt, und frischer Schmelz wurde freigelegt (Abb. 1). Eine Abschrägung von 3 mm an der fazialen Seite wurde vorbereitet (Abb. 2). Der Zahn wurde mit Bimsstein gereinigt und dann 15 Sekunden mit Select HV® Etch geätzt (Abb. 3). Select HV® Etch, ein hochviskoses Ätzgel mit 35 % Phosphorsäure,
Die Reparatur normaler Verschleißerscheinungen am natürlichen Gebiss erfordert einfach zu verarbeitende Adhäsive, die vorhersehbare Ergebnisse liefern. Das lichthärtende Einflaschen-Adhäsivsystem ALL-Bond Universal® von BISCO kann dank seiner speziellen
Formulierung im Total-Etch-, Selective-Etch- und Self-Etch-Modus eingesetzt werden.
Alan Acierno, DDS
VIELSEITIG KOMBINIERBAR UND SCHNELL ZU VERARBEITEN
Abb. 1: Konservative Entfernung der bisherigen Restauration.
Abb. 4: Einsetzen des Stifts.
Abb. 1: Für das Aufbaumaterial vorbereiteter Zahn.
Abb. 5: Nach Applikation des Core Materials und Einsetzen des Stifts.
Abb. 2: Entlüften der Spritze und Kanüle von COREFLO™ DC Lite.
Abb. 6: Präparierter Zahn.
Abb. 3: Applikation des CoreMaterials in die Stiftpräparation.
Abb. 2: Abschrägung der Kanten über 3 mm mit unterschiedlicher Tiefe.
Abb. 3: Reinigung mit Bimsstein und Ätzen für 15 Sekunden mit Select HV® Etch.
Abb. 4: Gründliches Spülen und Trocknen. Abb. 5: Nach direkter Kompositrestauration dauerhaftes ästhetisches Ergebnis.
C O R E - F L O ™ D C L I T E : D U A L H Ä R T E N D E S S T U M P FA U F B A U M AT E R I A L V O N B I S C O
eignet sich ideal für die präzise selektive Platzierung. Der Zahn wurde anschließend 5 bis 10 Sekunden gründlich gespült und mit Wattepellets trocken getupft (Abb. 4). Ich setze auch gern 1 bis 2 Sekunden die Hochleistungsabsaugung ein, ohne den Zahn auszutrocknen.ALL-Bond Universal® wurde auf dem Zahn zwei Mal für 15 Sekunden ohne Lichthärtung zwischen den Schichten sorgfältig einmassiert. Das Lösungsmittel wurde per Lufttrocknung über mindestens 10 Sekunden gründlich verdampft. Die Oberfläche präsentierte sich nun gleichförmig glänzend und wurde 20 Sekunden lang lichtgehärtet. Nun wurde das Komposit appliziert. Nach Aushärtung des Komposits für 20 Sekunden wurde eine zweite Kompositschicht aufgetragen. Schließlich wurden das Komposit und der Zahn mit Polierstreifen und scheiben auf Hochglanz gebracht (Abb. 5).
Die geringe Viskosität von COREFLO™ DC Lite sorgt dafür, dass das Material selbst verläuft. So kann es sich an Unterschnitte, die Bereiche um Stifte und nach der Präparation entstandene Räume anpassen. Da
Mai 2018 · Ausgabe II SPEZIAL AmericanDentalNews 5
Kalziumhydroxid In unserem Praxisalltag treffen wir häufig auf Situationen, die den Schutz vitalen, asymptomatischen Pulpagewebes erfordern, darunter kleine, mechanische Freilegungen („Pinpoint Exposures“), kariöse Pulpafreilegungen und sehr tiefe Karies ohne Pulpaexposition. Hier entfalten Kalziumhydroxidionen ihre „magische“ Wirkung. Sie haben einen hohen pHWert, sind bakterizid und regen die Bildung von reparativem Dentin an, weil sie Wachstumsfaktoren aus der Dentinmatrix extrahieren. Darüber hinaus können sie bakterielle Nebenprodukte neutralisieren, und ihre direkte Wirkung auf die Pulpaüberkappung wurde klinisch nachgewiesen.
HintergrundAllerdings gibt es auch einige Schwierigkeiten mit Kalziumhydroxid. Es ist sehr leicht löslich und härtet nur sehr langsam selbst aus. Zudem ist es aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften nicht geeignet, um direkt darauf zu restaurieren, weil es unter Druck „nachgibt“. Mit der Einführung und Nutzung von Kompositmaterialien kam es aufgrund seiner unterschiedlichen Eigenschaften nicht als gutes Material direkt unter Kompositrestaurationen infrage. Verschiedene Varianten „lichtgehärteter“ Kalziumhydroxide wurden eingeführt, um die Probleme im Zusammenhang mit den ungünstigen physikalischen Eigenschaften von Kalziumhydroxidpaste zu lösen. Da für diese Materialien jedoch ein hydrophobes Kunstharz genutzt wurde, entsprachen sie in ihrem therapeutischen Nutzen und bei der Kalziumfreisetzung einfach nicht den herkömmlichen Kalziumhydroxidpräparaten.
Mal entlüftet: vor dem Anschließen der Mischkanüle und dann erneut durch die Spitze vor der Anwendung im Zahn (Abb. 2). Das erste Entlüften stellt sicher, dass jeweils die gleiche Menge Material in die Mischkanüle eintritt; der zweite Vorgang entfernt sämtliche Luft aus der Mischkanüle und stellt ein optimales Mischungsverhältnis des anfangs in den Zahn eingebrachten Materials sicher.Die OPLeuchte wurde so eingestellt, dass der Zahn nicht direkt dem Licht ausgesetzt
Es wurden neuere Materialien entwickelt, die einige dieser Schwierigkeiten beseitigen sollten. Manche enthalten Harze, die ihrem Wesen nach hydrophob sind; so geben die Materialien aus diesen Matrizes nie Kalzium in bedeutenden Mengen ab. Andere entwickelte Materialien (Kalziumoxide) können zwar Kalzium in beträchtlichen Mengen freisetzen, sind aber aufgrund ihrer Misch und Handhabungseigenschaften wiederum in vielen Situationen schwer anzuwenden.
TheraCal LC®Mit der Einführung des BISCOProdukts TheraCal LC® sind viele der Herausforderungen im Zusammenhang mit den früheren Materialien nun gelöst. Dieses lichthärtende, kunststoffmodifizierte Kalziumsilikat beruht auf einer hydrophilen Harzmatrix, die Kalzium und Hydroxidionen in signifikanten Mengen für die Unterstützung der Pulpatherapie freisetzen kann. Als harzbasiertes und lichthärtendes Material ist es eine einfache Lösung für den Pulpaschutz bei allen Kompositrestaurationen. Die hydrophile Harzmatrix ermöglicht den Wasseraustausch vom Zahn mit Transfer von Kalzium und Hydroxidionen, ist aber gleichzeitig relativ unlöslich, so dass eine dauerhaftere Restauration erwartet werden kann.TheraCal LC® wirkt als Gerüst, auf dem sich neues Dentin bilden kann. Es hat wie Kalziumhydroxid einen basischen pH-Wert und kann die Heilung und Apatitbildung fördern.
war. Dann wurde COREFLO™ DC Lite mit der dünnen Kanüle in den vorbereiteten Stiftraum eingeführt. Das Material wurde kontinuierlich ausgedrückt, während die Mischkanüle aus dem Stiftraum und Zahn zurückgezogen wurde. Dabei war darauf zu achten, dass die Kanüle immer im Material verblieb, damit sich möglichst keine Blasen bildeten (Abb. 3). Anschließend wurde der Wurzelstift mit leichter Pump und Drehbewegung eingesetzt, um eine maximale Benetzung (Coverage) des Stifts
Klinischer Fall Schritt 1: Eine 44jährige Patientin stellte sich zur Restauration der Zähne 38, 37 und 36 vor. Geplant war eine neue Restaurationsbehandlung anstelle der mangelhaften Kompositrestaurationen (Abb. 1).Schritt 2: Nach örtlicher Betäubung und Platzierung einer IsoliteVorrichtung wurden die alten Kompositrestaurationen entfernt. Das infizierte Dentin wurde mit einem Rundbohrer Cerabur #8 (Komet USA) an einem Winkelhandstück mit 10:1 Untersetzung und niedriger Drehzahl (30006000 U/min) unter Wasserkühlung so weit abgetragen, dass das angefärbte betroffene Dentin in den präparierten Zähnen 37 und 36 verblieb (Abb. 2). Schritt 3: TheraCal LC® wurde in die tiefen Bereiche der Präparationen in einer Dicke von max. 1 mm eingebracht und 20 Sekunden gehärtet. Das Material lässt sich mit der Applikationsspritze schnell und einfach platzieren. Es ist undurchsichtig weiß, so dass gut erkennbar ist, wo es bereits appliziert wurde. Auch überschüssiges Material lässt sich so vor dem Härten einfach entfernen. Ein Pulpaschutz bei Zahn 38 wurde als nicht notwendig erachtet, weil die Präparation in diesem Fall anders als bei 37 und 36 nicht übermäßig tief war (Abb. 3).Schritt 4: Der Bereich wurde mit AllBond
mit Komposit sicherzustellen und Lufteinschlüsse zu minimieren (Abb. 4).Um eine geringere Schrumpfung an der Schnittstelle zum Zahn zu erreichen, wird der Selbstaushärtungsmodus empfohlen. Nach der Aushärtung wurden überschüssiges Aufbaumaterial oder ein zu hoch gesetzter Stift zurückgeschliffen (Abb. 5). Die endgültige Präparation des Zahns ließ eine ausgezeichnete Anpassung von COREFLO™ DC Lite an die verbliebenen Dentinwände erkennen.
Der Erhalt einer vitalen Pulpa stellt die klinische Zahnmedizin vor erhebliche Herausforderungen. Zahnärzte haben über die Jahre verschiedene Mechanismen und Materialien für den Ersatz von Dentin bei
Kariesbefall erprobt. Historisch war keine Methode wirkungsvoller und nützlicher als Kalziumhydroxidionen, die bei der Vitalerhaltung der Pulpa als „Goldstandard“ gelten. Mittlerweile sind regenerativere endodontische Therapien
eingeführt worden, die diesen Standard effektiv auf ein neues Niveau gehoben haben.
Universal® (BISCO Dental) in selektiver Ätztechnik restauriert (gemäß den Anleitungen von BISCO Dental). Anschließend wurde die endgültige Restauration bestehend aus Beautifil Bulk Flow (Shofu Dental) platziert und bis auf 2 mm zum Rand der Präparation ausgehärtet (eine Platzierung dieses Materials auf den Funktionsbereich der Zahnoberfläche wird nicht empfohlen). Schließlich wurde auf den letzten beiden Millimetern inkrementell Beautifil Flow Plus 00 (Shofu Dental) aufgetragen und ausgehärtet, um die Restaurierung fertigzustellen und die Kaufunktion herzustellen (Abb. 4 und 5).
Dr. John C. Comisi, DDS, MAGD
ZusammenfassungDer beschriebene Fall zeigt, wie mit COREFLO™ DC Lite schnell und effizient ein vorhersagbares Fundament für die Restauration eines endodontisch behandelten Zahns herzustellen ist. Da das Stumpfaufbaumaterial beim Beschleifen ein ähnliches taktiles Feedback vermittelt wie auf Dentinoberflächen, kann man die Instrumente effektiv und sicher auf der zu präparierenden Oberfläche führen. Joseph Kim, DDS
F O R T S E T Z U N G V O N S E I T E 4: C O R E - F L O ™ D C L I T E : D U A L H Ä R T E N D E S S T U M P FA U F B A U M AT E R I A L V O N B I S C O
Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5
Dr. John C. Comisi, DDS, MAGD
PULPENSCHUTZ BEI KOMPOSITRESTAURATIONEN
T H E R A C A L L C ®: L I C H T H Ä R T E N D E S M TA V O N B I S C O
6 AmericanDentalNews PRAXIS Mai 2018 · Ausgabe II
F KG X P - E N D O ® S H A P E R U N D X P - E N D O ® F I N I S H E R
ANATOMISCHE WURZELKANALAUFBEREITUNG
XP-endo® ShaperDas einzigartige Instrument besitzt die besondere Fähigkeit, die Präparation mit ISO 15 zu beginnen und ISO 30 zu erreichen, aber gleichzeitig auch den Taper von .01 auf mindestens .04 zu steigern.Mit dem XP-endo® Shaper lässt sich der Wurzelkanal also mindestens auf 30/.04 final aufbereiten – und das mit nur einem Instrument. Der XP-endo® Shaper ist für die Behandlung der allermeisten Wurzelkanäle bestens geeignet.
Die Vorteile im ÜberblickSein schlangenförmiges Design, seine Superelastizität und extreme Flexibilität kombiniert mit gleichmäßiger Rotation bei hoher Geschwindigkeit und
geringem Drehmoment garantieren diese Vorteile: Schonende und schnelle Aufberei
tungsmethode bei minimalem Stress Effiziente Entfernung von MikroDebris Hochflexibel: Anpassung an die Kanal
form Exzellente Resistenz gegen Ermüdung
Klinischer Fall 1Pulpektomie an einem ersten oberen rechten Molaren bei einer 62jährigen kaukasischen Frau mit symptomatischer Pulpitis am Zahn 16.
Abb. 1: PräOp.© Dr. Kleber K.T. Carvalho (Brasilien), alle Rechte vorbehalten.
Abb. 2: PostOp.© Dr. Kleber K.T. Carvalho (Brasilien), alle Rechte vorbehalten.
Nach Erstellung des Gleitpfades von 15/.02 mit einem Handinstrument wurden die Kanäle mit dem XP-endo® Shaper aufbereitet. In jedem Kanal wurden fünf leichte AufundabBewegungen mit dem
Instrument vorgenommen, woraufhin es herausgenommen und gereinigt wurde. Nach Spülung des Kanals und fünf weiteren AufundabBewegungen wurde die endgültige Aufbereitungsgröße mit einem Guttapercha Point 30/.04 bestätigt. Schließlich wurden die Kanäle mit TotalFill® BC Points™ und TotalFill® BC Sealer™ obturiert.
Klinischer Fall 2Wurzelkanalbehandlung (exvivo) eines oberen rechten Prämolaren (Zahn 14), extrahiert im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung. Ziel dieser Vorgehensweise war es, die Fähigkeit des XP-endo® Shaper zu testen, unregelmäßige Wurzelkanalsysteme aufzubereiten und für die Obturation vorzubereiten.
Abb. 1: Das Röntgenbild zeigt die bukkolinguale Ansicht des ersten oberen Prämolaren.© Dr. Hubert Golabek (Polen), alle Rechte vorbehalten.
Abb. 2: Querschnitt 1 mm vom Apex.© Dr. Hubert Golabek (Polen), alle Rechte vorbehalten.
Abb. 3: Querschnitt 4 mm vom Apex.© Dr. Hubert Golabek (Polen), alle Rechte vorbehalten.
Abb. 4: Querschnitt 7 mm vom Apex.© Dr. Hubert Golabek (Polen), alle Rechte vorbehalten.
Nach Herstellung des Gleitpfades bis 20/.02 wurden die Kanäle mit dem XP-endo® Shaper bis zur gewünschten endgültigen Größe von 30/.04 aufbereitet. Der XP-endo® Shaper erreichte die unregelmäßigen Kanäle ohne deren ursprüngliche Form zu verändern. Schließlich wurden die Kanäle mit TotalFill® BC Points™ und Total Fill® BC Sealer™ obturiert.
Klinischer Fall 3Pulpektomie an einem ersten oberen Molaren bei einem 42jährigen kaukasischen Mann mit symptomatischer Pulpitis.
Nach Herstellung des Gleitpfades bis 20/.02 wurden die mesialen Kanäle mit dem XP-endo® Shaper bis zur endgültigen Größe von 30/.04 aufbereitet. Die distalen Kanäle, initial größer als die mesialen Kanäle, wurden ebenfalls mit dem XP-endo® Shaper aufbereitet, bis 40/.04 TotalFill® BC Points™ eingeführt werden konnten. Nach der Formgebung wurde die Reinigung mit dem XP-endo® Finisher für alle vier Kanäle abgeschlossen. Die Obturation wurde mit TotalFill® BC Points™ und TotalFill® BC Sealer™ durchgeführt.
Abb. 1: PräOp.Abb. 2: Mikroskopische Ansicht (12x) von drei mesialen Kanälen nach Instrumentation und Reinigung mit XP-endo® Instrumenten.© Dr. Gilberto Debelian (Norwegen), alle Rechte vorbehalten.
Die Kombination aus MaxWire® und Booster Tip (BT) Technologie macht den XP-endo® Shaper zu einem innovativen Feilensystem für die sichere, schonende und schnelle Wurzelkanalaufbereitung. Mit dem XP-endo® Finisher gelingt es, sowohl einfache als auch äußerst komplexe Wurzelkanalsysteme zu reinigen.
Abb. 3: PostOp.Abb. 4: Mikroskopische Ansicht (12x) von drei mesialen Kanälen nach Obturation mit TotalFill® BC Points™ 30/.04 und TotalFill® BC Sealer™.© Dr. Gilberto Debelian (Norwegen), alle Rechte vorbehalten.
Booster Tip
MaxWire® Technologie
A-Phase
M-Phase
3 FKG XP-endo
Technology
Through a constant process of innovation and improvements, FKG has been working to ensure it can offer practitioners instruments capable of meeting all these requirements.
With the creation of the exclusive MaxWire® alloy, FKG is bringing two fundamental properties to the forefront: superelasticity and shape memory, with the aim of creating a completely new generation of instruments.Unlike other instruments, these are able to react to variations in temperature and to take on a predetermined shape inside the root canal, at body temperature.
Their specific preset shape and their extreme flexibility enables these instruments to contract and expand within the canal itself, and to reach areas which conventional instruments simply cannot access. Furthermore, their small ISO diameter and their narrow taper give them extreme resistance to cyclic fatigue.
These factors enable this new technology to provide treatment for extremely complex root canal morphology, simply and efficiently, whilst being able to preserve the canal structure to a remarkable extent.
3 FKG XP-endo
Technology
Through a constant process of innovation and improvements, FKG has been working to ensure it can offer practitioners instruments capable of meeting all these requirements.
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Their specific preset shape and their extreme flexibility enables these instruments to contract and expand within the canal itself, and to reach areas which conventional instruments simply cannot access. Furthermore, their small ISO diameter and their narrow taper give them extreme resistance to cyclic fatigue.
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With the creation of the exclusive MaxWire® alloy, FKG is bringing two fundamental properties to the forefront: superelasticity and shape memory, with the aim of creating a completely new generation of instruments.Unlike other instruments, these are able to react to variations in temperature and to take on a predetermined shape inside the root canal, at body temperature.
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3 FKG XP-endo
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Through a constant process of innovation and improvements, FKG has been working to ensure it can offer practitioners instruments capable of meeting all these requirements.
With the creation of the exclusive MaxWire® alloy, FKG is bringing two fundamental properties to the forefront: superelasticity and shape memory, with the aim of creating a completely new generation of instruments.Unlike other instruments, these are able to react to variations in temperature and to take on a predetermined shape inside the root canal, at body temperature.
Their specific preset shape and their extreme flexibility enables these instruments to contract and expand within the canal itself, and to reach areas which conventional instruments simply cannot access. Furthermore, their small ISO diameter and their narrow taper give them extreme resistance to cyclic fatigue.
These factors enable this new technology to provide treatment for extremely complex root canal morphology, simply and efficiently, whilst being able to preserve the canal structure to a remarkable extent.
XP-endo® FinisherDer XP-endo® Finisher kann nach jeder Aufbereitung mit einem Durchmesser von mindestens ISO 25 eingesetzt werden. Das Universalinstrument eignet sich ideal zur Behandlung von Wurzelkanälen mit sehr komplexer Morphologie: von den engsten zu den weitesten und von den geradesten bis zu den am stärksten gekrümmten Wurzelkanälen.
XP-endo® Finisher RDer XP-endo® Finisher R ist für die Revisionsbehandlung bestimmt. Im Vergleich zum XP-endo® Finisher besitzt er einen größeren Kerndurchmesser von ISO 30. Dadurch ist das Instrument etwas steifer und noch effizienter bei der Beseitigung des Wurzel
füllmaterials an den Kanalwänden, insbesondere bei Krümmungen oder in ovalen Bereichen.
Die Vorteile im Überblick Außergewöhnliche Fähigkeit zur Aus
dehnung
Optimale Reinigung sehr komplexer Kanäle
Keine Veränderung der ursprünglichen Kanalform
Extreme Flexibilität dank Ø ISO 25 und NullKonizität
Hohe Resistenz gegen Materialermüdung
FormgedächtnisEffekt fm
Mai 2018 · Ausgabe II FORTBILDUNG AmericanDentalNews 7
KO N G R E S S I N KÖ L N : U P D AT E KO M P O S I T R E S TA U R AT I O N E N
THEORIE UND PRAXIS MIT ÄSTHETIK-SPEZIALISTEN
Live Demonstration – Direkte ästhetische Kompositrestauration im Frontzahnbereich (Dr. Didier Dietschi)
Step by Step bis zur endgültigen Restauration – Diagnostik, Präparation und Adhäsivtechnik (Prof. Dr. Ivo Krejci)
Direkte ästhetische Frontzahnrestaurationen mit der „CutBack“Technik (ZA Ulf Krueger-Janson)
Funktionelle Kauflächen mit indirekter Komposittechnik (Dr. Roberto Spreafico) In englischer Sprache!
Wissenschaftliches ProgrammAm zweiten Veranstaltungstag (Samstag, 06. Oktober 2018) stehen die folgenden Vorträge auf dem wissenschaft lichen Programm:
Ästhetische Rehabilitation des Lächelns mit Komposit (Dr. Didier Dietschi)
Aktueller Stand der Adhäsivtechnik (OA Dr. Uwe Blunck)
Funktionelle Kauflächen mit direkter Komposittechnik (ZA Wolfgang M. Boer)
Bioaktive Materialien in der Kinderzahnheilkunde (Prof. Dr. Norbert Krämer)
Kariesdiagnostik und Behandlungsplanung bei Kompositrestaurationen (Prof. Dr. Ivo Krejci)
Direkte ästhetische Frontzahnrestauration mit der „Cut Back“Technik (ZA Ulf Krueger-Janson)
Funktionelle Kauflächen mit indirekter Komposittechnik (Dr. Roberto Spreafico) In englischer Sprache!
fm
Der erfolgreiche Ästhetik-Kongress von American Dental Systems geht in die nächste Runde: Unter dem Titel „Update Kompositrestaurationen“ findet am 05. und 06. Oktober 2018 der 11. Internationale
Kongress statt – dieses Mal in Köln. Die Teilnehmer erwartet eine praxisorientierte, wissenschaftlich fundierte Veranstaltung mit Workshops und Vorträgen namhafter Ästhetik-Spezialisten aus Europa.
Dental Rotation DayNeben dem wissenschaftlichen Teil am zweiten Tag findet am ersten Veranstaltungstag (Freitag, 05. Oktober 2018) der sehr beliebte Dental Rotation Day statt. In vier hochwertigen Workshops lernen die Teilnehmer neue Materialien und innovative Techniken kennen und setzen diese in intensiven praktischen Übungen ein. Die Themen lauten:
In Kooperation mit der
ZA Wolfgang M. Boer Prof. Dr. Norbert Krämer
Dr. Didier Dietschi (Wissenschaftlicher
Leiter)
OA Dr. Uwe Blunck Prof. Dr. Ivo Krejci ZA Ulf KruegerJanson Dr. Roberto Carlo Spreafico
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Ä
ST H E T I K
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ES
T H E T I CS
B O N E - L A M I N A - T E C H N I K
KNOCHENREGNERATION STATT ERSATZ
Klinisches VorgehenDer 38 Jahre alte Patient stellte sich in der Praxis mit Schmerzen in der Oberkieferfront vor. Die klinische Ausgangssituation lässt den Defekt aufgrund der Entzündung nur erahnen (Abb. 1). Der wurzelkanalbehandelte Zahn 11 musste wegen mehrfacher Frakturen extrahiert werden. Die Resorption des Knochens durch die endodontische apikale Läsion und die Entzündung führten zum kompletten Verlust der bukkalen Lamelle (Abb. 2). Die dreidimensionale Aufnahme verdeutlicht den nach der Extraktion des Zahns zu erwartenden Defekt. Trotz schonender Extraktion, ohne aufzuklappen, konnte das Fehlen der knöchernen bukkalen Lamelle ertastet werden. Es folgten die Präparation und die Erweiterung des Implantatbetts. Die palatinale Positionierung von Implantaten
liefert in der Regel gute Ergebnisse hinsichtlich der Implantaterfolgsrate, der Stabilität des periimplantären Gewebes, des Knochenverlusts und der Patientenzufriedenheit. Das Implantat ließ sich in der idealen Position primärstabil inserieren.Zur Regeneration der knöchernen Lamelle wurde die BoneLaminaTechnik verwendet: Es wurde ein Mukoperiostlappen mit dem Tunnelinstrument präpariert, um die porcine kortikale Knochenmatrix (OsteoBiol Soft Cortical Lamina, Tecnoss) einbringen zu können. Die Präparation wurde minimalinvasiv und ohne Inzision durchgeführt. Die Distanz zwischen dem palatinal inserierten Implantat und der bukkal eingebrachten BoneLamina füllten wir mit resorbierbarem knochenregenerativem Material, der deproteinierten bovinen Knochenmatrix OsteoBiol mp3 (Tecnoss), auf.
Vor dem Eingriff wurde eine Funktionsanalyse durchgeführt und Meistermodelle wurden angefertigt. Da das Implantat sehr primärstabil eingebracht werden konnte, wurde direkt nach der Operation ein Abformpfosten gesetzt und mit einem Index versehen. Dadurch kann ohne eine Abformung die exakte Implantatposition dem Zahntechniker übermittelt werden. Postoperativ wurde der Patient instruiert, dreimal täglich mit 0,2 % Chlorhexidindigluconat bis zur Nahtentfernung zu spülen. Zusätzlich wurden für drei Tage Ibuprofen 600 mg, Amoxicillin und Clavulansäure verschrieben.Der Zahntechniker übertrug die Implantatposition auf das Meistermodell und fertigte am selben Tag das definitive Abutment mit dem idealen Emergenzprofil und eine provisorische Krone an. So konnte der Patient
Ein Paradigmenwechsel zeichnet sich ab: Knochenersatz war gestern, Knochenregeneration lautet heute die Devise. Mit der Bone-Lamina-Technik lässt sich die knöcherne Lamelle nicht nur verstärken, sondern sogar wiederherstellen.
direkt mit dem definitiven Abutment versorgt werden. Nach einer Einheilphase von drei Monaten wurde zur Stabilität der periimplantären Weichgewebsarchitektur das Gewebe verdickt. Eine sehr gute Technik dafür ist die Entnahme eines entepithelialisierten Transplantats aus der Tuberregion. Dies wurde mit der Tunneltechnik eingebracht und mit Nähten fixiert. Die definitive Versorgung des Implantats erfolgte nach einer Einheilzeit von acht Wochen. Im finalen Bild lässt sich gut erkennen, dass das Volumen erhalten werden konnte.
Fazit und DiskussionTrotz des großen Defekts ließ sich in diesem Fall ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Durch die BoneLaminaTechnik kann bei der Sofortimplantation die vestibuläre knöcherne Wand verstärkt oder sogar wiederhergestellt werden. Die Technik ermöglicht eine biologische Regeneration von vitalem Knochen. Somit kann das Volumen der Alveole erhalten werden. Dieses präventive einzeitige Vorgehen ermöglicht es, in der Front eine ideale Ausgangssituation für den Langzeiterfolg und die Ästhetik zu schaffen. Um den Erfolg und die Stabilität des Behandlungsergebnisses dieser Methode nach Jahren bestätigen zu können, sind weitere Langzeitstudien abzuwarten.
Dr. Paul Leonhard Schuh und Prof. Dr. Hannes Wachtel
Dr. Paul Leonhard Schuh Prof. Dr. Hannes Wachtel
Abb. 1: Die klinische Ausgangssituation lässt den Defekt aufgrund der Entzündung nur erahnen.
Abb. 2: Die Resorption des Knochens durch die endodontische apikale Läsion und die Entzündung führten zum kompletten Verlust der bukkalen Lamelle.
Abb. 3: Implantatinsertion. Abb. 4: Es wurde ein Mukoperiostlappen mit dem Tunnelinstrument präpariert...
Abb. 5: ... um die porcine, kortikale Knochenmatrix (OsteoBiol Soft Cortical Lamina, Tecnoss) einbringen zu können.
Abb. 6: Da das Implantat sehr primärstabil eingebracht werden konnte, wurde direkt nach der Operation ein Abformpfosten gesetzt und mit einem Index versehen.
Abb. 7: Definitives Abutment. Abb. 8: Definitive Versorgung: Trotz des großen Defekts ließ sich ein sehr gutes Ergebnis erzielen.
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Herausgeber: American Dental Systems GmbHJohann-Sebastian-Bach-Straße 42 D-85591 VaterstettenTel.: +49(0)81 06/300-300 · www.ADSystems.de
Redaktion & Herstellung: typwes Werbeagentur GmbHLeonhard-Strell-Straße 11 · D-85540 Haar
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Impressum
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