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Astrologie- und Tarotschule München
Sabine Lechleuthner
Astrologie –
Grundausbildung
Seminar 03 – 10. /11. März 2018
Referentin
Sabine Lechleuthner
Gastreferent
Robert von Heeren
Astrologie- und Tarotschule München | Sabine Lechleuthner
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Inhaltsangabe Astrologie Grundseminar 2.
Kapitel Seite
Vorblatt 0
Horoskop 1
Inhaltsangabe 2
Eine Reise durch den Häuserkreis 3
Die Häuser 4 - 5
Das 1. Haus 6
Das 2. Haus 7
Das 3. Haus 8
Das 4. Haus 9
Das 5. Haus 10
Das 6. Haus 11
Das 7. Haus 12 – 13
Das 8. Haus 14 – 15
Das 9. Haus 16
Das 10. Haus 17 -18
Das 11. Haus 19 – 20
Das 12. Haus 20 – 21
Astronomie für Anfänger Teil I: Einführung in die sphärische Astronomie und Himmelsmechanik
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Literaturliste: Astrologie Grundausbildung Seminar 03
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Astrologie- und Tarotschule München | Sabine Lechleuthner
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Die Häuser:
Das Horoskop stellt den Weltraum so dar, dass der Mensch in seiner Mitte steht.
Wenn wir von unserem Standpunkt aus nach Osten schauen, sehen wir den Aszendenten. Drehen wir
uns nach Westen, erblicken wir den Deszendenten. Hoch über uns befindet sich der MC, der höchste
Punkt im Horoskop, es ist da, wo die Sonne Mittags am höchsten steht. Genau darunter befindet sich
der tiefste Punkt des Horoskops, der IC.
Die Horizontachse teil das Horoskop waagrecht in 2 Hälften, die Meridian-Achse teilt sie vertikal. So
haben wir 4 Quadranten.
Doch um genauer zu erfassen, wen man vor sich hat, benötigen wir eine differenziertere
Raumbeschreibung als uns die jeweiligen Hälften bzw. die Quadranten erlauben. Deshalb wird der
Himmel in 12 Sektoren, Felder oder HÄUSER eingeteilt. Ihre Zählung fängt beim Aszendenten an und
erfolgt gegen den Uhrzeigersinn.
Die Häuser symbolisieren Themenbereiche, in denen sich unser Leben abspielt. Sie zeigen, WO die
Planetenenergien wirken.
Zur Erinnerung: im Zeichen stehend zeigt sich WIE der Planet agiert!
Die Häuser symbolisieren Themenbereiche, in denen sich unser Leben abspielt. Sie zeigen, wo die
Planetenenergien wirken.
Jeder von uns kommt mit all diesen Themenbereichen in Kontakt im Leben. Doch wir erleben sie
nicht alle auf die gleiche Art. Das Lebensthema unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Bei dem
einen liegt der Schwerpunkt auf der Karriere, beim anderen auf der Familie usw.
Die Bereiche, die uns im Laufe des Lebens am meisten beschäftigen, werden vor allem von den
Häusern repräsentiert, die von mehreren Planeten besetzt sind.
Je mehr wir bereit sind, uns zu entwickeln, umso mehr lernen wir unsere Planetenkräfte, das
Potenzial zu nutzen, das uns die Häuser anbieten. Die Häuser stellen Bereiche dar, die wir im Laufe
unseres Lebens selbst erforschen, um dann die daraus erworbenen Erfahrungen in unseren
Charakter zu integrieren. Das ist unser Lernprozess.
Die Teilung des Himmelsraums in die Häuser ist mit der Teilung der Tierkreiszeichen vergleichbar. Der
Tierkreis beginnt mit dem Frühlingspunkt und wird dann in 12 gleich große Abschnitte geteilt. Der
erste ist Widder, der letzte Fische.
Die Häuserfolge beginnt mit dem Aszendenten, denn dies ist das Zeichen, das zum Zeitpunkt der
Geburt am Horizont des Geburtsorts aufsteigt. Von diesem individuellen Punkt aus erfolgt dann die
Kreisteilung in 12 Abschnitte. Sie sind von Horoskop zu Horoskop verschieden.
Der Tierkreis entspricht bildhaft dem Jahreslauf der Sonne. Alle Planeten durchlaufen ihn in ihrer
eigenen Geschwindigkeit entsprechend.
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Das 8. Haus:
Etwa um die Lebensmitte wird sich der Mensch bewusst, dass er nicht ewig leben kann, und dass er
sich von vielem verabschieden muss.
Hier handelt es sich um einen natürlichen Kreislauf. Wir trennen uns von Dingen, um neuen Platz zu
machen. Es braucht Einsicht und Verständnis, um zu lernen, dass wir nichts halten können,
Menschen und Dinge loslassen müssen. Das geht häufig mit Krisen einher. Wenn wir jedoch am
Überlebten festhalten, stagnieren wir, kommen nicht weiter. Unter dem Herrscher des 8. Hauses,
Pluto, begegnen wir in diesem Haus der Sexualität, der Transformation Stirb und Werde und dem
Tod. Zeichen und Planeten im 8. Haus zeigen uns den Umgang mit Lebensübergängen und
Transformationsprozessen.
Außerdem steht das Haus für alle Tabuthemen (auf dem Hintergrund der jeweiligen Kultur). Es
handelt sich dabei auch um Themen, die in der Familie nicht angesprochen oder gelebt werden
durften.
Stichworte:
Krisen im Leben
Verdrängtes, Schattenthemen
Umwandlung und Transformation
Psychologie
Fixierte Vorstellungen
Sexualität
Tod
Einstellung zum Leben nach dem Tod
Interesse für das Verborgene und Okkulte
Grenzerfahrungen
Der Wunsch alles aufzudecken
Der Besitz des anderen (des Partners), gemeinsamer Besitz
Bindungen
Erbschaften
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II – VIII – Achse: Haben und Loslassen
Das 8. und das 2. Haus liegen sich im Horoskop gegenüber. Beide sind fix. Hier geht es um das Materielle und das Entmaterialisierende. Die Substanz, die wir im 2. Haus gewinnen, können wir im 8. Haus wieder verlieren, nicht zuletzt durch den Tod. Fällt uns im 8. Haus dennoch etwas zu, ist es mit Situationen oder Menschen verbunden, die oft nicht mehr leben. Wenn wir diese Achse verstehen, wissen wir, dass nichts wirklich Sicherheit gibt, im Gegenteil, dass zu großes Festhalten an Besitz auf Kosten von Lebensfreude, manchmal auch Gesundheit geht. Lassen wir los, verändern wir uns. Hierzu gehören alle Mythen, die mit Tod, Sterben und Wiederauferstehung zu tun haben. Jesus, der gestorben und auferstanden ist, Phönix, der sich aus der Asche erhoben hat ... Die Form wird zerstört, aber das Wesen bleibt, es entfaltet sich neu in einer anderen Gestalt.
>> II << >>VIII << Ich-Aufbau Ich-Abbau
Substanzgewinn Substanzverlust Materielle Sicherheit Materielle Unsicherheit
Mein Besitz Dein Besitz Das:
was ich aus eigener Kraft gewonnen habe Das: was ich ohne mein Verdienst gewonnen habe
Körper Seelentiefe Sinnlichkeit Sexualität
Das Konkrete, das Offene Das Verborgene Das Leben Der Tod
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Unser Gastreferent: Robert von Heeren:
Astronomie für Anfänger Teil I: Einführung in die sphärische Astronomie und
Himmelsmechanik
Astrologie basiert auf der Beobachtung realer Himmelsphänomene und deutet deren mögliche
Auswirkungen auf das irdische Geschehen. Seit der Antike integriert sie wichtige astronomische und
himmelsmechanische Gegebenheiten in ihre astrologischen Bezugssysteme und Interpretationen.
Heutzutage wird in der Astrologie leider oft vergessen, dass diese enge Beziehung zur Astronomie
und Himmelsmechanik mehr ist als nur eine Berechnungsgrundlage: die meisten astrologischen
Grundbedeutungen wie zum Beispiel der Tierkreiszeichen oder Planeten sind davon geprägt und
abgeleitet.
Das Seminar zeigt Ihnen als Astrologie-Interessierter auf anschauliche Weise, wie tief wichtige
astrologische Grundbedeutungen in Astronomie und Himmelsmechanik verwurzelt sind.
Anhand von Grafiken und Animationen werden die Teilnehmer in die Lage versetzt, sich die zeitlichen
und räumlichen Vorgänge am Himmel vorzustellen und gleichzeitig die Bedeutung wichtiger
Zusammenhänge (inkl. einiger Fachbegriffe) zu verstehen.
Folgende Themen wird Robert im 1. Teil behandeln:
- Die Erde-Sonne-Beziehung aus astronomischer Sicht: Schräglage der Erdachse, Eigenrotation,
Revolution um die Sonne und die Entstehung der Jahreszeiten.
- Sphärische Astronomie - die Orientierung im Raum: Himmelsäquator, Rektaszension und
Deklination, die Pole, Zenit, Nadir, Meridian und andere wichtige Bezugspunkte.
- Himmelsäquator und Ekliptik: die Bedeutung der Schnittpunkte, Kardinalpunkte, Äquinoktien
und Solstitien.
- Die Verankerung des astrologischen Tierkreises in der Ekliptik. Die jährliche Lichtkurve. Die
Messung der Planetenbewegungen in ekliptikaler Länge und Breite als Basis der
Ephemeridenrechnung.
- Was ist Präzession und welche Auswirkung hat sie auf die astrologischen Bezugssysteme?
Unterschied Sternbilderkreis und Tierkreis. Was bedeutet „tropische Ekliptik“?
- Die Bewegung der Planeten des Sonnensystems: die Bahnen, Umlaufzeiten, Entstehung der
Rückläufigkeit; heliozentrische, geozentrische oder planetozentrische Projektionen.
Hinweise: Grundwissen in Astronomie und Himmelsmechanik wird für dieses Seminar nicht
vorausgesetzt. Die Teilnehmer werden gebeten, für sie wichtige Details zu notieren.
Häusersysteme und Häuserberechnungen werden im 1. Teil wegen der inhaltlichen Komplexität
und Umfangs nicht behandelt und sind als Schwerpunkt für Teil 2 geplant.