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ASH 2014Highlights Romiplostim
6.-9. Dezember 2014 | San Francisco, CA, USA
Endauswertung einer einarmigen Phase II-Studie zu Thrombozytenanprechen und Remissionsraten bei ITP-Patienten unter Romiplostim-Behandlung
Newland et al. A final analysis of a phase 2, single-arm study of platelet (Plt) responses and remission rates in patients with immune thrombocytopenia (ITP) receiving romiplostim. ASH 2014, Abstract 2775
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Thrombozytenanprechen und Remissionsraten bei ITP-Patienten unter Romiplostim-Behandlung
Newland et al. ASH 2014, Abstract 2775
Methodik:
Design Endauswertung einer einarmigen Phase II-Studie
Patienten 75 Patienten mit ITP-Diagnose seit ≤6 Monaten*
Behandlung 12-monatige Therapie mit Romiplostim nach vorheriger Erstlinientherapie- Initiale Dosierung: wöchentlich 1 µg/kg KG Romiplostim s.c.- Dosisanpassung um 1 µg/kg KG bis max. 10 µg/kg KG
wöchentlich bis zum Erreichen eines stabilen Thrombozytenwerts von ≥50 -200 x109/l
- Bei stabilem Thrombozytenwert Dosisreduktion um 1 µg/kg KG Q2W bis zum Absetzen
Endpunkte Dauer des Thrombozytenansprechens in der 12-monatigen Behandlungsperiode, Inzidenz von Remissionen und Splenektomie
*Fachinformation Nplate: Die Anwendung von Nplate kann als Second-line-Therapie für erwachsene, nicht splenektomierte Patienten in Betracht gezogen werden, für die eine Operation kontraindiziert ist.
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Thrombozytenanprechen und Remissionsraten bei ITP-Patienten unter Romiplostim-Behandlung
Methodik:
SCREENING12-MONATIGE BEHANDLUNG
Romiplostim1-10 µg/kg KG, Thrombozyten-Zielwert ≥50x109/l
Anpassung bis zum Erreichen eines Thrombozytenwerts von 50 bis ≤200x109/l
EVALUATIONREMISSION
Remission: definiert als Thrombo-zytenwert≥50x109/l über ≥24 WochenohneITP-Behandlung, einschließlich Romiplostim
≥50x109/l ohne ITP- Behandlung <24 Wochen*
≥50x109/l ohne ITP-Behandlung
≤20x109/l <4 Wochen, 20-50x109/l und/oder ITP-Behandlung
≤20x109/l ≥4 Wochen bei Maximaldosis#
Beobachtung der Remission bis zu 24 Wochen
Reduktion der Romiplostim-Dosis
Stabilisierungsphase (Therapieoptimierung vor Studienabbruch)
Studienende
*Patienten, die diese Kriterien während der Behandlungsphase erfüllen, begannen unmittelbar die 24-wöchige Beobachtungsphase.#Sobald diese Kriterien während der Behandlungsphase erfüllt wurden, wurde bei diesen Patienten die Studie abgebrochen.
Newland et al. ASH 2014, Abstract 2775
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Thrombozytenanprechen und Remissionsraten bei ITP-Patienten unter Romiplostim-Behandlung
Ergebnisse:Zum Studienende hatten 59 der 75 Patienten (79%) die Behandlung abgeschlossen, 16 (21%) brachen die Therapie ab.
Patientencharakteristika zu Studienbeginn
Medianes Alter (Q1; Q3) 39 (29; 57) Jahre
Geschlecht 59% Frauen
Mediane Zeit seit Diagnose (Q1; Q3) 2,2 (0,9; 4,3) Monate
Medianer Thrombozytenwert im Screening (Q1; Q3) 20 (12; 25) x109/l
VorbehandlungSteroideIVIGAnti-DTransfusionen
96%44%1%8%
Newland et al. ASH 2014, Abstract 2775
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Thrombozytenanprechen und Remissionsraten bei ITP-Patienten unter Romiplostim-Behandlung
Ergebnisse:Die mediane (Q1; Q3) Behandlungsdauer betrug 51 (18; 52) Wochen. Die durchschnittliche (Q1; Q3) wöchentliche Romiplostim-Dosis betrug 2,6 (1,6; 3,9) µg/kg KG. 70 von 75 Patienten (93%) erreichten einen maximalen Thrombozytenwert von ≥50x109/l.
Newland et al. ASH 2014, Abstract 2775
250
200
150
100
50
0
Med
iane
r (Q1
, Q3)
Th
rom
bozy
tenw
ert x
109 /l
0 4 8 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52Wochen
n 74 59 62 61 57 55 53 52 50 43 42 42 38 34
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Thrombozytenanprechen und Remissionsraten bei ITP-Patienten unter Romiplostim-Behandlung
Ergebnisse:Zum Studienende waren 32% der Patienten in Remission.
StudienendpunktePatienten mit Therapieansprechen, n (%) 70 (93%)Mediane Dauer des Therapieanprechens (Q1, Q3) 11 (8; 12) Monate Mediane Dauer bis zum Ansprechen (95% KI) 2,1 (1,1; 3,0) Wochen Patienten in Remission, n (%) 24 (32%)Mediane Dauer bis zum Beginn der Remission (Bereich) 27 (6-57) Wochen Patienten mit Therapieversagen*, n (%) 7 (9%)
Newland et al. ASH 2014, Abstract 2775
*Therapieversagen war definiert als Thrombozytenwert ≤20x109/l für 4 aufeinanderfolgende Wochen bei maximaler Romiplostim-Dosis, alternativer Therapie oder Tod.Einer der Patientenmit Therapieversagen war splenktomiert.
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Thrombozytenanprechen und Remissionsraten bei ITP-Patienten unter Romiplostim-Behandlung
Ergebnisse:Die häufigsten unerwünschten Ereignisse (UE) waren Kopfschmerzen (16%), Arthralgie (15%) und Nasopharyngitis (12%).Die häufigsten hämorrhagischen UE waren Hämatome (11%), Petechien (8%) und Epistaxis (7%).EreignisSchwerwiegende UE (SUE) 14behandlungsassoziierte SUE 3 (Gastritis, Erhöhung der Transaminasen, RIND)UE mit Folge Therapieabbruch 4 (Delirium tremens, NHL, Leukozytose, Erhöhung
der Transaminasen)UE mit Todesfolge 0Neutralisierende Antikörper 1
Newland et al. ASH 2014, Abstract 2775
RIND: Reversibles ischämisches neurologisches Defizit); NHL: non-Hodgkin-Lymphom
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Thrombozytenanprechen und Remissionsraten bei ITP-Patienten unter Romiplostim-Behandlung
Fazit:
Bei Patienten, deren ITP-Diagnose seit weniger als 6 Monate bestand, war unter Romiplostim ein hohes Ansprechen von über 90% zu beobachten.
Das Thrombozytenansprechen trat schnell (im Median nach 2 Wochen) ein und dauerte im Median 11 Monate.
Etwa ein Drittel der Patienten (32%) zeigte nach Absetzen von Romiplostim eine Remission.
Newland et al. ASH 2014, Abstract 2775
Fachinformation Nplate: Die Anwendung von Nplate kann als Second-line-Therapie für erwachsene, nicht splenektomierte Patienten in Betracht gezogen werden, für die eine Operation kontraindiziert ist.
Gepoolte Analyse zur Verträglichkeit und Wirksamkeit von Romiplostim bei splenektomierten und nicht-splenektomierten ITP-Patienten
Rodeghiero et al. Pooled analysis of safety and efficacy of romiplostim in splenectomized and nonsplenectomized patients (pts) with immune thrombocytopenia (ITP). ASH 2014, Abstract 4199
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Verträglichkeit und Wirksamkeit von Romiplostim bei splenektomierten und nicht-splenektomierten ITP-Patienten
Rodeghiero et al. ASH 2014, Abstract 4199
Methodik:
Design Analyse von gepoolten Daten aus 13 ITP-Studien (Juni 2014)
Patienten 1.111 Patienten mit ITP-Diagnose
Behandlung Romiplostim, Placebo oder Standardversorgung
Endpunkte Daten aus 13 Studien:- Patientencharakteristika zu Studienbeginn- Verträglichkeit Daten aus 9 Studien*- Wirksamkeit (Thrombozytenansprechen**, anhaltendes
Thrombozytenansprechen***)
*4 Dosisfindungsstudien wurden von der Wirksamkeitsanalyse ausgenommen, da die Dosierung von Romiplostim nicht der zugelassenen entsprach **Thrombozytenanprechen wurde definiert als Thrombozytenwert ≥50x109/l ohne Notfallmedikation in den 8 Wochen zuvor***Anhaltendes Thrombozytenansprechen wurde definiert als durchgängiges Thrombozytenansprechen über 9 von 12 Wochen
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Verträglichkeit und Wirksamkeit von Romiplostim bei splenektomierten und nicht-splenektomierten ITP-Patienten
Ergebnisse:Die Patientencharakteristika waren in beiden Gruppen vergleichbar, jedoch hatten splenektomierte Patienten niedrigere Thrombozytenwerte und mehr Vortherapien.
Parameter Splenektomiert(n=395)
Nicht splenektomiert (n=716)
Medianes Alter 52 Jahre 53 JahreGeschlecht 64% weiblich 60% weiblichThrombozytenwert zu Studienbeginn 14x109/l 19x109/l>3 ITP-Vortherapien 38% 12%
Rodeghiero et al. ASH 2014, Abstract 4199
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Verträglichkeit und Wirksamkeit von Romiplostim bei splenektomierten und nicht-splenektomierten ITP-Patienten
Ergebnisse:Insgesamt war die Rate unerwünschter Ereignisse bei nicht splenektomierten Patienten geringer. Dies galt auch für Patienten unter Romiplostim-Behandlung im Vergleich zu Patienten, die Placebo oder Standardversorgung erhielten.
Anzahl Ereignisse (pro 100 Patientenjahre)
Splenektomiert(n=395)
Nicht splenektomiert (n=716)
Placebo/SOCN=27
PJ=11,2
RomiplostimN=391
PJ=702,0
Placebo/SOCN=106PJ=97,7
RomiplostimN=655
PJ=1.129,7
UE insgesamt 208 (1.861,1) 8.609 (1.226,3) 1.028 (1.052,6) 9.624 (851.9)
Schwerwiegende UE 15 (134,2) 478 (68,1) 92 (94,2) 498 (44,1)
UE mit Todesfolge 3 (26,8) 11 (1,6) 5 (5,1) 31 (2,7)
Therapiebedingte UE 15 (134,2) 864 (123,1) 152 (155,6) 928 (82,1)
Therapiebedingte SUE 0 (0) 65 (9,3) 18 (18,4) 59 (5,2)Therapiebedingte UE mit Todesfolge 0 (0) 2 (0,3) 0 (0) 3 (0,3)
Rodeghiero et al. ASH 2014, Abstract 4199SOC: Standardversorgung, PJ: Patientenjahre
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Verträglichkeit und Wirksamkeit von Romiplostim bei splenektomierten und nicht-splenektomierten ITP-Patienten
Ergebnisse:Retikulin trat bei 17 Patienten unter Romiplostim und einem Patienten unter Placebo auf. Kollagen wurde bei einem nicht-splenektomierten Patienten aus der Romiplostim-Gruppe nachgewiesen.
Anzahl Ereignisse (pro 100 Patientenjahre)
Splenektomiert(n=395)
Nicht splenektomiert (n=716)
Placebo/SOCN=27
PJ=11,2
RomiplostimN=391
PJ=702,0
Placebo/SOCN=106PJ=97,7
RomiplostimN=655
PJ=1.129,7
Thrombotische Ereignisse 1 (8,9) 44 (6,3) 5 (5,1) 52 (4,6)
Blutungsereignisse 54 (483,2) 1.868 (266,1) 233 (238,6) 1.591 (140,8)Blutungsereignisse mit Todesfolge 1 (3,7) 0 (0) 0 (0) 5 (0,8)Retikulin/Kollagen im Knochenmark 1 (8,9) 11 (2,0) 0 (0) 7 (0,8)Hämatologische Malignome/MDS 0 (0) 6 (0,9) 4 (4,1) 8 (0,7)
Malignome insgesamt 0 (0) 24 (3,4) 9 (9,2) 43 (3,8)
Rodeghiero et al. ASH 2014, Abstract 4199SOC: Standardversorgung, PJ: Patientenjahre
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Verträglichkeit und Wirksamkeit von Romiplostim bei splenektomierten und nicht-splenektomierten ITP-Patienten
Ergebnisse:Im Vergleich zu splenektomierten Patienten hatten nicht-splenektomierte Patienten höhere Ansprechraten über einen längeren Zeitraum bei geringerer Romiplostim-Dosis.
Rodeghiero et al. ASH 2014, Abstract 4199
Parameter Splenektomiert(n=376)
Nicht splenektomiert (n=648)
Mediane Romiplostim-Dosierung (Q1; Q3) 4 µg/kg KG (2; 9) 3 µg/kg KG (2; 7)Patienten mit Thrombozytenansprechen 82% 91%Patienten mit anhaltendem Thrombozytenansprechen 66% 79%Mediane Dauer bis zum ersten Ansprechen 2,1 Wochen 2,0 Wochen
Medianer Zeitanteil, über den das Ansprechen aufrechterhalten wurde (Q1; Q3)
97% (79%; 100%) 100% (91%; 100%)
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Verträglichkeit und Wirksamkeit von Romiplostim bei splenektomierten und nicht-splenektomierten ITP-Patienten
Fazit:
Bei einer Analyse mehrerer klinischer Studien mit einer relativ großen Anzahl von Patienten war die Verträglichkeit von Romiplostim bei splenektomierten und nicht-splenektomierten Patienten vergleichbar. Es traten keine zuvor nicht bekannten Nebenwirkungen auf.
Das Thrombozytenanprechen war in beiden Gruppen hoch und anhaltend.
Rodeghiero et al. ASH 2014, Abstract 4199
Finale Ergebnisse einer offenen Phase IV-Studie über 3 Jahre zu Veränderungen der Knochenmarkmorphologie bei erwachsenen ITP-Patienten unter RomiplostimJanssens et al. Final results from a phase 4 open-label 3-year study evaluating changes in bone marrow (Bm) morphology in adult immune thrombocytopenia (ITP) patients (Pts) receiving the thrombopoietin mimetic romiplostim. ASH 2014, Abstract 2774
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Veränderungen in der Knochenmarkmorphologie unter Romiplostim: Finale Ergebnisse
Janssens et al. ASH 2014, Abstract 2774
Design Prospektive, offene Phase IV-Studie über 3 Jahre
Patienten ITP-Patienten (Thrombozytenwert <50x109/l) und ≥1 VortherapieKein Kollagennachweis in der Knochenmarkbiopsie vor Romiplostim-Therapie
Kohorten Patienten mit Knochenmarkbiopsie nach- 1 Jahr Romiplostim-Therapie (Kohorte 1)- 2 Jahren Romiplostim-Therapie (Kohorte 2)- 3 Jahren Romiplostim-Therapie (Kohorte 3)
Analyse Histologischer Nachweis von Retikulin und Kollagen. Beurteilung des Retikulin-Status mittels modifizierter Bauermeister-Skala (0-4).
Methodik:
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Veränderungen in der Knochenmarkmorphologie unter Romiplostim: Finale Ergebnisse
Janssens et al. ASH 2014, Abstract 2774
Ergebnisse:
Patienten Kohorte 1n=50
Kohorte 2n=50
Kohorte 3n=69
Weiblich 54% 76% 71%Durchschnittliches Alter (Bereich) 55,5 (20-86) Jahre 48,6 (19-83) Jahre 46,6 (18-81 Jahre)Durchschnittliche Romiplostim-Dosierung (± SD)
4,0 ± 2,8 µg/kg KG 4,3 ± 3,1 µg/kg KG 4,1 ± 2,9 µg/kg KG
Die Patientencharakteristika waren in den drei Kohorten vergleichbar.
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Veränderungen in der Knochenmarkmorphologie unter Romiplostim: Finale Ergebnisse
Janssens et al. ASH 2014, Abstract 2774
Ergebnisse:
Bei 2 Patienten der Kohorte 3 wurde eine transiente Kollagenbildung beobachtet. Bei 2 Patienten in der Kohorte 2 und 7 der Kohorte 3 kam es zu einem Retikulin-Anstieg.
Insgesamt wurde bei 9 von 131 (6,9%) Patienten ein Anstieg um ≥2 Grad auf der modifizierten Bauermeister-Skala beobachtet.
Davon war bei 7 Patienten nur das Retikulin erhöht, während bei 2 Patienten zusätzlich Kollagen nachgewiesen wurde.
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Veränderungen in der Knochenmarkmorphologie unter Romiplostim: Finale Ergebnisse
Janssens et al. ASH 2014, Abstract 2774
Ergebnisse:
Patienten (n) Kohorte 1n=50
Kohorte 2n=50
Kohorte 3n=69
Verfügbare Knochenmarkbiopsien nach Romiplostim-Therapie 39 40 58Auswertbare Biopsien für Kollagen (Trichromfärbung)* 35 39 58
Kollagen-positiv 0 0 2**Auswertbare Retikulin-Biopsien(Silberfärbung)* 34 39 58Retikulin-Anstieg um ≥2 Skalenpunkte oder Grad 4 0 2 7Expositionsadjustierte Rate an Retikulin (95% KI), pro 100 PJ 0 (0; 10) 2,7 (0,3; 9,6) 4,5 (1,8; 9,2)
* Es konnten wegen unzureichender Proben nicht bei allen Biopsien Trichrom- und Silberfärbungen durchgeführt werden.** Bei der Folge-Biopsie 12 Wochen später war bei einem Patienten kein Kollagen nachweisbar; der andere Patient verweigerte eine weitere Biopsie.
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Veränderungen in der Knochenmarkmorphologie unter Romiplostim: Finale Ergebnisse
Janssens et al. ASH 2014, Abstract 2774
Ergebnisse:
Kohorte Todesfälle (n) Todesursache
1 4
Pilzsepsis bei langfristiger Kortikoidbehandlung Zerebrale Blutung Pulmonale Blutung bei einem Patienten mit pulmonaler
Thrombose und Behandlung mit Acenocumarol Subdurales Hämatom nach einem Sturz mit Kopfverletzung
2 2 Akutes Nierenversagen bei bestehender chronischer
Niereninsuffizienz Suizid
3 1 Multiple Thrombosen in der Mikrozirkulation sowie Herz-, Nieren- und Lungenversagen
Insgesamt starben 7 Patienten, alle ohne Zusammenhang mit Romiplostim. Ein Patient der Kohorte 3 entwickelte vorübergehend neutralisierende Antikörper gegen Romiplostim.
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Veränderungen in der Knochenmarksmorphologie bei Romiplostim: Finale Ergebnisse
Janssens et al. ASH 2014, Abstract 2774
Fazit:
Das Verträglichkeitsprofil von Romiplostim war vergleichbar mit dem vorheriger Studien.
Die geringe Inzidenz von Kollagenbildung und Retikulin-Anstieg entspricht den Ergebnissen früherer Romiplostim-Studien.
Fachinformationen
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NPO-DEU-AMG-1862-2014-December-NP