Kapitel 5 Häufig sind es die nicht alltäglichen Effekte, die einer Arbeit das “gewisse Etwas” verleihen. Ähnliches ist in den Print Medien seit Jahren immer wieder in der Wer-bung etc. zu finden. Die Ansammlung der Effekte in diesem Beispiel ist für ein professionelles Layout nicht unbedingt empfehlenswert, aber ideal für das schnel-le Erlernen dieser Funktionen.

Workshop Inhalt:Skalieren über die Eigenschaftsleiste / Objekte ausrichten / Objekte über-blenden / Überblendungsgruppe trennen / Farbstile erstellen / Verzerrungen erzeugen / Bitmapfüllung zuweisen / Interaktive Hülle auf Objekt anwenden / mit Messer zuschneiden / Polygon zeichnen / PowerClip einsetzen / Text mit interaktiver Hülle verändern / Text am Objekt ausrichten / Schatten hinzufü-gen / Puzzleteile über PowerClip füllen

Schritt 1In diesem Workshop erfahren Sie Techniken, die es Ihnen ermög-lichen, auch ausgefallene Objekte zu erstellen. Die gebündelte Anwendung der Funktionen in einer Arbeit ist sicherlich kein ideales Vorbild für „perfekte Gestaltung“. Es ist aber ein guter Weg, Ihnen zu zeigen, wie die Techniken praxisbezogen ange-wendet werden. Öffnen Sie mit >Datei>Neu ein neues Doku-ment. Aktivieren Sie das Hilfsmittel „Rechteck“ und zeichnen ein Rechteck. Die Maße werden in der Eigenschaftsleiste einge-stellt, hierzu muß der Button >Unproportionales Skalierungs- Größenänderungsverhältnis aktiv sein, gegebenenfalls ankli-cken. Im Feld Objektgröße geben Sie ein Breite 55,0 mm und Höhe 30,0 mm, mittels der (Eingabe) Taste oder einem Klick mit der Maustaste auf eine freie Stelle werden die Maße zugewie-sen. Das Rechteck wird ausgewählt und mit der (+) Taste im Zahlenblock ein Duplikat erstellt. Platzieren Sie beide Rechtecke mit dem Hilfsmittel „Objektauswahl“ wie in der Abbildung zu sehen. Markieren Sie erneut mit gedrückter (Umschalt) Taste beide Objekte und führen aus >Anordnen>Ausrichten und verteilen im Dialogfenster markieren Sie >Zentriert und bestäti-gen. Ziel der nächsten Aktion ist, vier weitere Duplikate in einer Reihe zu produzieren. Corel Draw bietet dafür verschiedene Wege an. Sie benutzen hierfür das Hilfsmittel „Interaktive Überblendung“, in der Eigenschaftsleiste geben Sie im Feld Anzahl der Schritte einen Wert von 4 ein und aktivieren den Button >Direkte Überblendung. Setzen Sie nun den veränderten Mauszeiger in das obere Rechteck und ziehen damit in das untere Rechteck. Wenn Sie alles richtig ausgeführt haben, sind in Ihrem Dokument 6 Rechtecke in einer Reihe mit unterschiedli-chen Zwischenabständen zu sehen.

Spezial Effekte,wie geht das?

Schritt 2

Corel Draw behandelt diese Reihe von Rechtecken als eine Überblendungsgruppe, wobei das obere und untere Rechteck als Kontrollrechteck bezeichnet wird. Zum besseren Verständnis markieren Sie einmal das untere Rechteck und ziehen es etwas in die Mitte des Dokuments. Sie sehen, die Überblendung bleibt bestehen und folgt dieser Bewegung. Über >Bearbei-ten>Rückgängig Verschieben stellen Sie den Ausgangspunkt wieder her. Wenn Sie nun in die Mitte der Reihe klicken, ist die gesamte Reihe markiert und kann so verschoben werden. Für diesen Workshop wollen Sie aber jedes einzelne Rechteck separat nutzen, hierzu klicken Sie mit dem Hilfsmittel „Auswahl“ auf das zweite oder dritte Rechteck von oben und führen aus >Anordnen>Trennen, so wird die Überblendungsgruppe wieder aufgehoben. Mit einem erneuten Klick auf das zweite oder dritte Rechteck von oben wird mit dem Befehl >Anord-nen>Gruppierung aufheben, die Gruppierung aufgehoben und jedes Objekt kann nun einzeln ausgewählt werden. Schon in Schritt Nr. 1 wurde festgestellt, die Abstände zwischen den Objekten sind nicht identisch, dieses ändern Sie in dem Sie mit dem Hilfsmittel „Auswahl“ einen Rahmen um alle Rechtecke ziehen und >Anordnen>Ausrichten und verteilen wählen. Im Dialogfenster gehen Sie auf die Karte >Verteilen und markieren auf der linken Seite >Abstand. Jetzt sind die Abstände identisch. Markieren Sie das oberste Rechteck, aktivieren über das Hilfsmittel „Füllung“ das Dialogfenster „Gleichmäßige Füllung“, wenn nicht bereits vorhanden, wählen Sie unter Modell: CMYK aus und tragen unter Namen: dunkelgelb ein. Bestätigen Sie anschließend.

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Schritt 3

In diesem Schritt sollen die Rechtecke abgestufte, hellere Gelb-töne erhalten. Öffnen Sie über >Fenster>Andock-Fenster>Farb-stile das gleichnamige Andock-Fenster. Markieren Sie mit dem Hilfsmittel „Auswahl“ im Dokument das gelbe Rechteck, da-durch wird im Andock-Fenster der Button >Farbstile automatisch erstellen anwählbar, klicken Sie einmal auf diesen Button. In dem sich öffnenden Dialogfenster brauchen Sie nur mit >OK bestäti-gen. Im Andock-Fenster öffnen Sie mit Doppelklick den Ordner, anschließend klicken Sie auf die Farbe >Dunkelgelb und danach auf den Button >Schattierungen erstellen. In dem neuen Dialog-fenster ändern Sie die Zahl für Erstellen: auf 6 und bestätigen. Nach diesen Aktionen sehen Sie im Andock-Fenster 6 unterge-ordnete Farben von Dunkelgelb. Der Rest ist ein Kinderspiel, ziehen Sie mit dem Mauszeiger die Farben 2 bis 6 auf die jeweili-gen Rechtecke. Eine tolle Funktion, auf die man in bestimmten Situationen nicht verzichten möchte. Das Andock-Fenster können Sie wieder schließen, klicken Sie hierzu auf das >X in der rechten, oberen Ecke des Andock-Fensters.

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Schritt 4

Jedes der Rechtecke erhält eine individuelle Veränderung. Doch zuvor entfernen Sie die Umrisslinie, dazu ziehen Sie mit dem Hilfsmittel „Auswahl“ einen Rahmen der alle Objekte erfasst und klicken mit der rechten Maustaste auf das Kästchen mit dem (X) ganz oben in der Farbpalette. Dann aktivieren Sie das Hilfsmittel „Interaktive Verzerrung“ wählen in der Eigenschaftsleiste >Wirbelverzerrung, mit dem veränderten Mauszeiger ziehen mit dem Mauszeiger von der Mitte des obersten Rechtecks nach rechts unten. Im Feld >Vollständige Drehung geben Sie einen Wert von 9 ein, betätigen die (Eingabe) Taste und klicken auf den Button >Verzerrung zentrieren. Die restlichen 5 Rechtecke werden mit unterschiedlichen Einstellungen auf die gleiche Weise verändert. Es macht wenig Sinn, dass Sie auch die restlichen Einstellungen exakt übernehmen. Lassen Sie bei diesem Hilfsmittel Ihrem Spieltrieb und Ihrer Kreativität freien Lauf. Experimentieren Sie mit den verschiedenen Verzerrungs-arten und Einstellungen. Die Ergebnisse können sehr wohl als Blickfangpunkt in einer Arbeit genutzt werden, sie sind aber kaum genau reproduzierbar. Wenn Sie alle Rechtecke bearbeitet haben, werden Sie noch einmal alle markiert und der Abstand wie in Schritt Nr. 2 beschrieben korrigiert

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Soll ein Text der Form eines bereits bestehenden Objektes angepasst werden, kommt die FunktionText am Objekt ausrichten zum Einsatz. Oft erreichen Sie ein besseres Resultalt, wenn ein neu gezeichnete Linie als Ausrichtungsobjekt zusätzlich erzeugt wird. Siehe dafür Beispiel in Schritt 9 in diesem Workshop.

Schritt 5

Zeichnen Sie mit dem Hilfsmittel „Freihand“ eine geschwungene Linie, ähnlich wie in der Abbildung zu sehen. Eventuell das Ergebnis löschen und neu zeichnen. Bringen Sie die Linie mit dem Hilfsmittel „Auswahl“ in einen ausreichend großen Abstand zu den bisherigen Objekten, dazu können Sie auch die eigentli-che Arbeitsfläche, die DIN A4 Seite verlassen. So haben Sie später keine Probleme beim Gruppieren der neuen Objekte. Bevor Sie mit der eigentlichen Gestaltung beginnen, erstellen Sie mit der (+) Taste im Zahlenfeld eine Kopie und schieben diese noch weiter entfernt von der Originallinie. Die Kopie brauchen Sie später für ein weiteres Beispiel. Öffnen Sie über >Fens-ter>Andock-Fenster>Änderung, das gleichnamige Andock-Fenster, hier klicken Sie auf den Button >Drehung. Markieren Sie die zuerst gezeichnete Linie und geben im Andock-Fenster unter Winkel: 5,0 Grad ein, dann klicken Sie 45 mal auf den Button >Dem Duplikat zuweisen. Wenn Sie das Resultat betrachten, wissen Sie, die 45 war kein Druckfehler. Ziehen Sie mit dem Hilfsmittel „Auswahl“ einen Rahmen um die Linien und gruppie-ren diese mit den (Strg+G) Tasten. Mit dieser Technik und einem kleinen Unterschied erreichen Sie auch ein anderes Ergebnis. Markieren Sie hierzu die vorher erstellte Kopie der Linie und führen einen weiteren Klick auf das Objekt aus. Aus den Auswahlhaltepunkten werden kleine Pfeile und in der Mitte ist ein kleiner Kreis sichtbar, diesen schieben Sie an das rechte Ende der Linie. Auf diese Art und Weise haben Sie den Dreh-mittelpunkt verschoben. Jetzt markieren Sie diese Linie und klicken im Andock-Fenster wieder auf den Button >Dem Duplikat zuweisen. Diesmal brauchen Sie nicht zu zählen, erstellen Sie soviel Duplikate bis der äußere Kreis geschlossen ist. Abschließend ziehen Sie wieder einen Auswahlrahmen um alle Linien und gruppieren sie mit den Tasten (Strg+G). Damit haben Sie die zwei grundlegenden Techniken für solche Effekte kennen gelernt. Probieren Sie mit unterschiedlichen Linien, Sie werden mit fantastischen Resultaten belohnt. Für das Arbeitsbeispiel können Sie ein Ergebnis Ihrer Wahl nutzen. Markieren Sie es und klicken mit der rechten Maustaste auf die Farbe 40% Schwarz in der Farbpalette. Über die acht Auswahlhaltepunkte wird es eventuell skaliert. Hat es die richtige Größe, platzieren Sie es in der Mitte auf der linken Hälfte der Seite und klicken in der Eigenschaftsleiste auf den Button >Nach hinten. Wenn Ihr Ergebnis ähnlich der Abbildung ist, werden alle Objekte über einen Auswahlrahmen und (Strg+G) gruppiert.

Kapitel 5Spezial Effekte,wie geht das?

Zeichnen Sie mit dem Hilfsmittel „Rechteck“ ein Rechteck, in der Eigenschaftsleiste können Sie die Größe auf Breite 150 mm und Höhe 22o mm einstellen. Über das Hilfsmittel „Füllung“ öffnen Sie im Flyout Menü das Dialogfeld Musterfüllung. Hier aktivieren Sie >Bitmaps und klicken auf den Button >Laden. Im neuen Fenster müssen Sie über den folgenden Weg das gesuchte Füllmuster laden,>Corel>Graphics9>Custom>Kacheln>Pa-per01. Zurück im Dialogfeld Musterfüllung können Sie mit OK zuweisen. Dieses nun flache Papier macht einen besseren Ein-druck, wenn es die typische Wellenform aufweist. Auch hierfür bietet Corel Draw ein perfektes Hilfsmittel. Aktivieren Sie das Hilfsmittel „Interaktive Hülle“ und klicken mit dem veränderten Mauszeiger auf das Papier. Es erhält nun einen Rahmen mit Knoten, Steuerpunkten und einer Linie, diese können Sie mit dem Mauszeiger verschieben, so erhält das Objekt eine neue Form. Durch einen Wechsel auf das Hilfsmittel „Auswahl“ werden die Veränderungen wirksam. Haben Sie bisher noch nie mit diesem Hilfsmittel gearbeitet, werden Sie sicherlich etwas üben müssen, bevor Sie ein gewünschtes Ergebnis erreichen. Dank der Rückgängig Funktion stellt das aber kein Problem dar. In der Eigenschaftsleiste ist es bei aktivem Hilfsmittel zusätzlich möglich, Voreinstellungen anzuwenden.

Schritt 6

Kapitel 5Spezial Effekte,wie geht das?

Schritt 7

Das Papier soll den Eindruck vermitteln, als wäre es in der Mitte durchgerissen. Für diesen Arbeitsgang ist es hilfreich, zuerst mit dem Hilfsmittel „Zoom“ die Ansicht zu vergrößern. Es müssen aber beide Ränder rechts und links sichtbar sein. Aktivieren Sie das Hilfsmittel „Messer“, der Cursor verändert sein Aussehen, beginnen Sie exakt am linken Rand eine unregelmäßige Linie bis genau zum rechten Rand zu ziehen. An dieser Linie wird das Papier getrennt. Wenn Sie den Cursor bei diesem Vorgang zu weit vor dem Anfang, oder über den Endpunkt hinaus führen, zeigt das Hilfsmittel keine Wirkung. Auch hier sind einige Wieder-holungen notwendig, bevor Sie das richtige Gefühl für das Hilfs-mittel erhalten. Mit einem Wechsel auf das Hilfsmittel „Auswahl“ ist das Zerschneiden zugewiesen. Klicken Sie auf eine Hälfte des Papiers, halten die (Umschalt) Taste gedrückt und klicken auf die zweite Hälfte, gruppieren Sie dann beide Teile mit (Strg+G). Die nächsten beiden Teile zeichnen Sie am besten neben der Zeichenfläche mit einem ausreichenden Abstand zu den bereits bestehenden Objekten. Aktivieren Sie das Hilfsmittel „Polygon“, in der Eigenschaftsleiste verändern Sie die Zahl im Feld >Anzahl der Ecken des Polygons“ auf 3 und zeichnen ein Dreieck. Klicken Sie mit dem Cursor auf eine leere Stelle im Dokument und setzen die Zahl der Ecken auf 9 mit dieser Einstellung zeichnen Sie ein Polygon. Es soll rechts unterhalb des Dreiecks platziert sein. Vergleichen Sie die Abbildung, alternativ finden Sie beide Formen unter Zubehör im Kapital 5. Diese beiden Objekte wer-den wie bereits in Schritt Nr. 1 beschrieben überblendet. Mit akti-vem Hilfsmittel „Interaktive Überblendung“ setzen Sie den veränderten Mauszeiger in die Mitte des Dreiecks und ziehen in die Mitte des Polygons. In der Eigenschaftsleiste geben Sie für Schritte einen Wert von 30 ein und die Überblendungsrichtung setzen Sie auf 250.0, mit der (Eingabe) Taste werden die Einstellungen zugewiesen. Nachfolgend trennen Sie die Über-blendungsgruppe über >Anordnen>Trennen. Für das folgende Gruppieren ziehen Sie einen Auswahlrahmen um alle Objekte und führen aus >Andordnen>Gruppieren.Damit kennen Sie einen weiteren Weg zur Herstellung von Objekten bestehend aus Linien.

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Schritt 8

Markieren Sie das neue gruppierte Objekt und klicken mit der rechten Maustaste auf die Farbe Rot in der Farbpalette. Aktivieren Sie das Hilfsmittel „Text“, klicken auf eine leere Stelle im Dokument, wählen in der Eigenschaftsleiste die Schriftart Papyrus, geben im Feld >Schriftgröße eine Größe von 500 Punkt ein und schreiben ein Ausrufezeichen. Wenn Sie bereits das Kapital 4 nachgearbeitet haben, ist Ihnen der Effekt PowerClip bereits bekannt, er kommt in diesem Beispiel erneut zum Einsatz. Markieren Sie das Ausrufezeichen und führen aus >Effekte>PowerClip>In Behälter platzieren, mit dem veränder-ten Mauszeiger klicken Sie auf den Papierbogen. Ist das Ausrufezeichen in der Mitte des Papiers zu sehen, markieren Sie den Papierbogen und korrigieren das über >Effek-te>PowerClip>Inhalt bearbeiten. Schieben Sie das Ausrufe-zeichen etwas an den rechten Rand. Beendet wird diese Aktion mit dem Befehl >Effekte>PowerClip>Bearbeiten in dieser Ebene beenden. Markieren Sie dann das rote Linien-Objekt und bringen es auf die gleiche Weise in den Papierbogen. Nun werden Sie vielleicht fragen, was ist nun das Besondere an diesem Vorgang. Gleich werden Sie das Resultat sehen können. Markieren Sie den Papierbogen und wählen in der Eigen-schaftsleiste >Gruppierung aufheben. Jetzt können Sie die obe-re und untere Hälfte etwas voneinander trennen und verschie-ben. Ja..... auch die beiden mit dem PowerClip eingefügten Objekte sind nun getrennt. Es bieten sich unzählige Möglichkeiten für den Einsatz dieser Funktion. Auch die in der Werbung immer wieder benutzten Puzzleteile kann man so erzeugen. Siehe auch unter Variationen in diesem Kapitel.

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Kapitel 5Spezial Effekte,wie geht das?

Schritt 9

Markieren Sie beide Teile des Papierbogens und entfernen den Umriß durch einen Klick mit der rechten Maustaste auf das oberste Feld, mit einem (X) gekennzeichnete Feld in der Farbpalette. Aktivieren Sie das Hilfsmittel „Text“, klicken auf eine leere Stelle im Dokument, wählen in der Eigenschaftsleiste die Schriftart „Papyrus“ in der Schriftgröße 72 und schreiben das Wort Catalog. Mit dem Hilfsmittel „Auswahl“ verschieben Sie es in die obere Hälfte des Papiers. Der Schriftzug wird nun mit dem Hilfsmittel „Interaktive Hülle“ der Papierform angepasst. Hierzu mit dem veränderten Mauszeiger auf die Schrift klicken und die Steuerpunkte ein wenig verschieben. Auch hier sind wahrschein-lich einige Versuche notwendig, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind. Wenn Sie wieder auf das Hilfsmittel „Auswahl“ wechseln, ist die Einstellung zugewiesen. Weiterer Text soll auf der linken Seite in der geschwungenen Form des Papierbogens platziert werden. Bei dem vorliegenden Beispiel, erreichen Sie ein besseres Ergebnis, wenn zuvor eine Linie zum Ausrichten des Textes erstellt wird. Mit dem Hilfsmittel „Freihand“ zeichnen Sie eine Linie vom oberen linken Rand bis zum unteren linken Rand des gesamten Papierbogens. Mit der Maus eine genaue Linie nachzuzeichnen ist nicht immer einfach. Nach dem Zeichnen ist es möglich, die Linie mit dem Hilfsmittel „Form“ durch Verschieben exakt anzupassen. Alternativ finden Sie die Linie im Ordner Zubehör auf der CD. Positionieren Sie die Linie vorübergehend neben der Arbeitsfläche, damit Sie mit den bereits bestehenden Objekten nicht in Konflikt geraten. Markieren Sie die Linie mit dem Hilfsmittel „Auswahl“, aktivieren anschließend das Hilfsmittel „Text“ und führen aus >Text>Am Objekt ausrichten, es erscheint am oberen Anfang der Linie eine Einfüge Markierung. Bestimmen Sie in der Eigenschaftsleiste die Schriftart AvantGarde Bk BT mit der Schriftgröße 36 Punkt, betätigen 8 mal die Leertaste und schreiben School of Technical Art. Danach wechseln Sie wieder zum Hilfsmittel „Auswahl“ und klicken auf die Schrift, damit ist die Linie und die Schrift markiert, getrennt wird sie über >Anordnen>Trennen. Die Linie kann gelöscht werden, so haben Sie nun eine Schrift mit der gewünschten Biegung. Platzieren Sie wie in der Abbildung gezeigt. !

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Kapitel 5Spezial Effekte,wie geht das?

Schritt 10

Noch etwas Feinarbeit, und das Werk ist vollbracht. Markieren den zuletzt erstellen Schriftzug und klicken auf die Farbe Rot in der Farbpalette. Auf die gleiche Weise färben Sie das Wort Catalog mit blauer Farbe. Die beiden Objekte in der oberen Hälfte des Papiers sollen eine blaue und rote Farbe erhalten. Dazu markieren Sie die obere Hälfte und führen aus >Effekte >Power-Clip>Inhalt bearbeiten, markieren Sie zuerst die Überblendung und klicken mit der rechten Maustaste auf die Farbe blau in der Farbpalette. Markieren Sie das Ausrufezeichen und klicken mit der linken Maustaste auf die Farbe Rot. Beenden Sie den Vor-gang über >Effekte>PowerClip>Bearbeiten in dieser Ebene be-enden. Wiederholen Sie den Vorgang mit der unteren Hälfte und färben das Ausrufezeichen mit blauer Farbe. Verbessert wird der Eindruck, wenn Sie den beiden Papierhälften einen Schatten zu-weisen. Hierfür markieren Sie eine Hälfte und aktivieren das Hilfsmittel „Interaktiver hinterlegter Schatten“ und ziehen den veränderten Mauszeiger von der Mitte des Objekts etwas nach rechts unten. Wiederholen Sie die Aktion mit der zweiten Hälfte. Damit ist es genug für diesen Workshop. Wie bereits oben erwähnt, es ist nicht unbedingt empfehlenswert soviel unter-schiedliche Effekte in einer Arbeit unterzubringen. Aber gezielt eingesetzt wirken Sie als Blickfangpunkt.

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Variationen

Wie in Schritt Nr. 6 beschrieben, ist es mit dieser Technik möglich auch Photos in Puzzleteile zu trennen. Das Photo finden Sie auf der Corel CD Nr. 3 im Verzeichnis Business. Die Puzzleteile sind auf der CD im Ordner Zubehör gespeichert. Das Bild wird mit PowerClip in die Puzzleteile platziert. Anschließend wird die Gruppierung aufgehoben und einige Teile gelöscht und verscho-ben.

Kapitel 5Spezial Effekte,wie geht das?